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Tritt dies auch nicht in der Zahl seiner Mit- glieder hervor, denn dieselbe bMamg im Laufe beider Semester 23 (Deutsche 11, Rumänen 6, Aromunen 1, Bulgaren 2, Ame- rikaner 1, Englander 1, Russe 1), war am Ende des Winter- semesters auf 16 gesunken durch Wegzug, durch Ablegung des Doktorexamens, dem gewöhnlichen Ziele der in das Se- minar Eintretenden, durch Tod (1), so hat sich doch jetzt ein alterer Stamm herausgebildet, der auf eine höhere Stufe der Ausbildung gebracht werden kann, und die weitere Folge ist, daß augenblicklieb so viel Themata in Bearbeitung sind, wie noch nie zuvor, darunter drei, vielleicht vier durch Rumänen. Allerdings werde ich dadurch gezwungen, im nächsten Jahre keine Neuau&ahmen yorzunehmen, um mit elementaren Dingen keine Zeit zu verlieren. Wenn auch die Gesamtzahl dadurch zur&ckgeht, vnrd sich die Zahl der wirklich Arbeitenden heben. Über die in dem diesjährigen Jahresberichte enthaltenen Arbeiten ein urteil abzulegen, schenke ich mir. Nur möchte ich bemerken, daß die von meinen Schülern ausgesprochenen Ansichten durchaus nicht immer die meinigeu sind. Mein Anteil besteht in der Auswahl des Themas und in der Be- sprechung der Art der Behaudlung desselben. Die spezielle ivil89840 — IV — Ausfnhrung bleibt dem Einzelnen überlassen; auch freue ich mich mehr über eine Arbeit und schätze sie höher, wenn sie von selbständigem Denken zeugt, auch wenn sie meiner Auf- fassung nicht entspricht, als über eine solche, die mich nur zu oft an mein Eolleg oder an Seminarsitzungen erinnert Daß ich natürlich zuweilen auch Gelegenheit habe, grobe Versehen, wie sie bei Anfängern inmier vorkommen, im Laufe einer Arbeit zu verbessem, ist selbstverständlich. Im Sommersemester 1896 habe ish gelesen: 1. Methode der Dialektforschung zweistündig; 2. Einleitung in das Stu- dium des Rumänischen einstündig; 3. Neubulgarisch einstün- dig (Fortsetzung); 4. Seminarübungen zweistündig. Im Winter- semester: 1. Praktische Grammatik des Rumänischen zwei- stündig; 2. Seminarübungen zweistündig. Mit ganz bedeutenden Opfern habe ich die Seminarbiblio- thek so vervollständigt, daß die wichtigeren Werke der ru- mänischen Philologie, sowie der Hil&wissenscbaften besonders der Balkansprachen vorhanden sind. Das Rumänische zahlt 395 Nummern, die sich folgendermaßen verteilen: Grammatik 70, Dialekte 47, Volkslitteratur 48, Lexica 16, Altrumänische Texte 24, Geschichte 90, Varia 100. Ferner Balkan-Geographie und Ethnographie 46, Albanesisch 25, Ungarisch und Tür- kisch 15, Slavica 70, Latein 19, Neugriechisch 40, Phonetik und allgemeine Sprachwissenschaft 47, Romanische Sprachen etwa 400, wovon der größte Teil auf das Französische kommt, im ganzen etwa 1050 Werke. An Zeitschriften halte ich: 1. Zeitschrift für romanische Philologie; 2. Litteraturblatt für germanische und romanische Philologie; 3. Slavisches Archiv; 4. Archiv für lateinische Lexicographie; 5. Indogermanische Forschungen; 6. Kritischer Jahresbericht über die Fortschritte der romanischen Philologie; 7. Convorbiri literare (ftüher gratis, jetzt bezahlt); 8. Archiva von Jassy (gratis); 9. Revista von Densuseanu; 10. Sezätoarea (gratis in 8 Exemplaren). Folgende Zeitungen werden uns gratis zugeschickt: 1. Dreptatea aus Temeswar; 2« Tribuna aus Hermannstadt; - V - 3. Oazeta Transilyaniei aus Kronstadt; 4. Telegrafiil nebst Foia pedagogicä aus Hermannstadt; 5. Tribuna poporului aus And; 6. Familia aus Ghroßwardein; 7. Liga aujs Bukarest; 8. Gazeta Macedoniei aus Bukarest; 9. L'Estafette aus Paris; 10. SHaxe aus Sofia. Samtlichen verehrlichen Redaktionen sei unser herzlichster Dank ausgesprochen. Zu ganz besonderem Danke aber fühle ich mich verpflichtet einigen Gemeinden und Personen gegen- über, die mir resp. dem Seminare wertvolle Büchergeschenke gemacht haben. Es sind das vor allem die Gemeinde Seliste, die uns Viata |i petrecerea sfintilor von Dosofteiu vom Jahre 1682 und das neue Testament aus Bälgrad 1648 (drei Blätter am An£emg, 29 am Schlüsse fehlen) geschenkt hat Aus der Gemeinde Rä^inar stammen drei Manuscripte: 1. Erdkunde aus dem Ende des 18. Jahrhunderts; 2. ein Gemeindestatut von 1793; 3. Ein Statut für Lehrer und KAutoren von 1787. Herr Canonicus Moldovan schenkte uns Cipariu's Archiv pen- tru filologia si istoria 1867—69, sowie ebendesselben Verfas- sers Analecta, die auch von Seiten des Herrn Geoi^e Ciu- handu in Rof ia durch Vermittelung des Herrn Dr. Bacmeister zum Geschenke gemacht wurden. Sehr gefreut habe ich mich auch über das Ofener Wörterbuch und ein Molitvelnik aus Bälgrad vom Jahre 1689, die mir Herr Erzpriester Curban in Baten! verehrte. Herr Pufcariu überbrachte von Herrn Pfiemrer Spomic in Cohalm die Chronik des Cantemir von 1700 im Neudruck von 1835. So erfreulich alle diese Gaben sind und so dankbar ich dafür den Gebern bin, so muß ich doch gestehen, daß man an vielen Orten, wo sich Texte aus dem 17. Jahrhundert befinden, die für das Studium des Alt- rumänischen von größter Wichtigkeit sind, wenig Verständnis für die Zwecke des Seminars gezeigt hat Man läßt diese Bacher lieber in feuchten Kirchen vermodern oder von Maden und Mäusen zerfressen, als daß man sie unserm Seminare zur Benutzung überläßt Habe ich doch an einige Orte verschiedene meiner Werke als Tausch geschickt, und nicht einmal Ant- wort auf mein Schreiben erhalten. Vielleicht bilden sich die — VI — Leute ein, daß ihre alten Bücher einen hohen Wert haben, dessen man sich nicht entaaßem dürfe. Hoffentlich bringt meine beabsichtigte Reise nach dem nordöstlichen Transsil- vanien in dieser Beziehung mehr Erfolg als die voijahrige. Auch für die diesjährige Reise ist mir von der hiesigen Al- brechtsstiftung eine Unterstützung yon 800 Mark zu teil ge- worden, wofür ich herzlichen Dank sage. Leipzig, den 24. Juni 1897. OufiitaT Weigand. Inhalt Seite ToTwort md Jakresberlelit III IMe KMwbildiuiip dM Slngvlur in BnmiiilBckeii von Ernst Baemeister 1—81 Ehileitang 1 A. Ocnitiv-DatiY I. Ohne Prftpoaition Kap. I Gen.-Dat masc ohne Artikel 4 „ n C}en.-Dat. mit Artikel 6 „ in Gen.-Dat. fem. ohne Artikel 18 ,, rV 6en.-Dat. fem. mit Artikel 30 ,, Y Die Ausbildung der Regel: Gen.-Dat. Sg. fem. ist gleich dem Flur. 37 „ VI Gren.-I>at. masc mit yorgesteUtem Ari ... 39 ,y VII 6en.-Dat fem. mit vorgestelltem Art. .... 50 „ Vni a als Pr&position vor anflektiertem Sahst . . 55 „ IX a als Präposition vor flektiertem Sahst. ... 58 „ X Lautliche and syntaktische Weiterentwickelang des a im Daconimänischen 65 „ XI Nachträge zur Bildong des Gen.-Dai .... 74 B. Vokativ Kap. Xn Vok. maae. 76 „ Xm Vok. fem. 80 Der Mentlfe Stand der PlnralbildiiBg im Dako-BnmiiiiBeliem von Hermann Thalmann 82 A. Mascolina 83 I. sing.-Gons., plar.-Gons. -f^ ^ IL sing, -u, plur. -i 88 DL sing. -Vok + u, plor. -Vok. H- X 88 rV. sing. -Xa, plar. -I 88 — VUI — Seite V. sing, -e, plur. -I 89 VI. sing, -ä, plur. -i 90 Kurze Zasammenfassung 90 B. Feminina 90 I. sing, -ä, plur. -e 90 n. sing, -ä, plur. -t 95 m. sing, -ä, plur. -& 104 IV. sing, -ä, plur. -url 105 V. sing, -ea, -a, -i, plur. -ele, -ale, -ile 105 VI. sing, -e, plur. -t 107 Vn. sing, -e, plur. url . . 110 Vin. sing, -e, plur. -e 110 Schwankungen 111 I. sing, -ä, plur. -e und -i . ' 112 n. sing, -a, plur. -e und urt 115 in. sing, -ä, plur. -i und urt 115 IV. sing, -e, plur. -i und urt 115 V. sing, -ä, plur. -e, -X und urt 115 Kurze Zusammenfassung * . . 115 C. Neutra 116 1. plur. -urt 120 n. plur. -e 122 m. plur. -ä 127 IV. sing. «= plur. 128 Schwankungen 128 I. Die einsilbigen Neutra mit dem plur. -e und -uri . . 129 U. Die Paroxytona mit dem plur. -e und -urt .... 129 in. Die Oxytona mit dem plur. -e und -urt 129 Kurze Zusammenfassung 131 D. Substantiya, die Besonderheiten aufweisen 131 £. Anhang , 133 Verzeichnis der Abkürzungen und der benutzten Werke . . 135 Der Codex Dimonle, Blatt 11--40 von Gustav Weigand 130—227 Blatt 11 138 „ 15 150 „ 20 164 „ 25 180 „ 30 194 „ 35 208 „ 40 224 — IX — Seite IHe Anweadimg yon pre als AkknsatiTzeieheii (Fortsetzung) von St. Stinghe 22&-249 II. pre im Nenmm&nischen 228 1) Das Objekt ist ein Nomen mit Attribut 229 2) Das Objekt ist ein Nomen mit und ohne Artikel . . 232 3) Das Objekt ist durch das Vorausgehende bekannt 235 4) Das Objekt steht in Beziehung zu einem Dativ des Personalpronomens 237 5} Das Objekt ist durch einen Vergleich erweitert . . . 238 6) Das Objekt ist unbekannt 238 7) Das Objekt ist ein Eigenname 239 8) Das Objekt ist ein substantivisch gebrauchtes Pronomen 239 9) Das Objekt steht mit dem unbesi Art 243 10) Das Objekt steht mit dem best Zahlwort 243 Schluftbetrachtung 244 Zusfttze von Gustav Weigand 246 K«r9geh- und Huroseh-Dialekte von Gustav Weigand 250—336 A. Reisebericht 250 B. Beschreibung der Dialekte 1} Wert der Schrifbzeichen 254 2) Zur Lautlehre (Liste der Normalwörter] 256 3) Zns&tEe 283 4) Die Motzen und Mokanen 285 5) Die Bale^T 288 6) Die P&durenl 289 7) Zur Flexion 290 C. Texte 301 D. Glossar 325 Liste der dialektisch untersuchten Gemeinden 333 -* J Die KasnsbUdimg des Singalar im Bamämschen von Ernst Bacmeister. Einleitung. Die Yorliegende Arbeit kann und will keinen Ansprach darauf erheben, ihr Thema erschöpfend behandelt zu haben. Noch hat die historische Grammatik des Rumänischen nirgends genügend festen Fu£ gefsißt, noch stehen für keinen Punkt derselben genügende Vorarbeiten zu Gebote, deren Zusammen- fassung ein endgiltiges Resultat erzielen konnte. Vielmehr sind überall erst noch die nötigen Vorarbeiten zu erwarten, und nur als eine solche mag auch die nachstehende Untersuchung über einen der schwierigsten Teile der histo- rischen Grammatik, die Flexion des Substantivums im Singular, betrachtet und beurteilt werden. Ein besonderer Charakter ist meiner Arbeit verliehen durch den breiten Raum, welchen die theoretischen Er- örterungen darin einnehmen. Ein Blick auf die allgemeine Ent Wickelung der rumänischen Sprache wird dies begründen: Erst im 16. Jahrhundert beginnt mit Sicherheit ihre schrift- liche Fixierung. 13 Jahrhunderte ungehemmter Entwickelung sind Torangegangen. „Gewiß hat das Vulgärlatein, welches in jene östlichen Gegenden y erpflanzt wurde, hier mindestens ebenso starke Umgestaltung erfahren, wie irgendwo anders; aber die Einzelheiten derselben sind zum größten Teil in tiefes Dunkel gehüUt. Denn sobald das volle Tageslicht darauf fallt, zeigt das Rumänische nur noch ein geringes Maß von Fortschritt und Schwankung; man empfangt fast den Eindruck Weigand, 4. JahMsberlcht. 1 • • • •••• • •••••• »•• • •••• • • ,•• «, ••• •• • *•• • • , I • •• • #•#■•• •• %•• , • • ••• ••••• *•• , « » • ••• •••••• • • — 2 — einer Windstille, der ein heftiger Sturm vorangegangen ist". (Schuchardt). Fremde, zumal slavische Einflüsse haben tiefe Spuren in den romanischen Orundbestand gegraben und viel- fach den alten Kern der Sprache völlig überwuchert Ist die Substantiv-Flexion auch weniger von dieser Beeinflussung be- troffen worden, so hat man doch auch hier, gerade in der hervorstechendsten Eigenart derselben, die, obwohl nicht direkt zum Thema gehörig, doch von uns nicht zu umgehen war, — in der Easusbildung durch nachgestellten flektierten Artikel, die Einwirkung des Slavischen erkennen zu müssen geglaubt. Und warum zunächst nicht? Die Lücke zwischen dem fast fertigen Rumänisch des 16. Jahrh. und dem Vulgärlatein des 2. — 3. Jahrh. n. Chr. ist von der etymologischen Forschung, da alle Hilfsquellen fehlen, doch nur durch theoretische, aller- dings vorsichtig den praktisch erwiesenen allgemeinen und für das Rumänische besonders in Betracht kommenden Lautgesetzen folgende Rückschlüsse auszufüllen. Mühsam winden wir uns zu dem Kern der Sprache hindurch, der, nur notdürftig er- kannt, auch seinerseits der Spekulation noch allzu&eien Spiel- raum gewährt. Wie sah das Vulgärlatein des 3. Jahrh. aus? Wie weit geht die Beeinflussung desselben durch die Ursprache des Landes, das Illyro-Thracische? Haben sich vor allem in der Flexion, dem zähesten Element jeder Sprache, nicht noch Spuren davon erhalten? — Ich habe diese Fragen berück- sichtigen und zum Teil des längeren erörtern müssen. So bin ich darauf gekommen, im Prinzip das Vulgärlatein als ge- nügend zur Erklärung aller lautlichen und syntaktischen Er- scheinungen in der rumänischen Substantiv-Flexion zu betrachten und nur als letztes Mittel slavischen Einfluß zu konstatieren. Diese unwillkürliche Voreingenonmienheit, so tadelnswert sie an sich sein mag, darf ich entschuldigen durch meiue Un- kenntnis des Slavischen und selbst dem Kenner dieser Sprache gegenüber vielleicht rechtfertigen mit der Bemerkung, daß der eingeschlagene Weg mich nirgends im Stiche gelassen hat: Das Vulgärlatein des 2. — 3. Jahrh. in der als normal angesetzten Oestalt genügt zur Erklärung — 3 — der für uns in der vorliegenden Arbeit wichtigen Erscheinungen. Die Methode meiner Untersuchung war derart, daß ich mich zunächst mit dem in den Texten von der ältesten Zeit der Überlieferung bis auf die Neuzeit — einschließlich der südrumänischen Dialekte — thatsächlich yorliegenden Material bekannt machte, daraus mir eine eigene Ansicht zu bilden suchte, sodann for jeden einzelnen Punkt die bereits Yon anderen ausgesprochenen Meinungen prüfte, um endlich meine Anschauung, durch jene nach Bedür&is modifiziert, zur Darstellung zu bringen, die theoretischen Erwägungen durch den empirischen Beweis der zusammmen- g es teilten Belege aus den yerschiedenen Texten er- gänzend. Auf diese Weise hat die gründlichste Behandlang der Genitiy-Datiy erfahren, so daß ich hier teilweise mit hin- reichender Sicherheit zu neuen Resultaten gelangt bin, deren Anerkennung oder auch Bestreitung vielleicht endgiltigen Auf- schluß über manche bisher noch ungelöste Fragen bringen wird. Dies Verdienst würde meiner Arbeit ihren Wert verleihen. Nach wenigen Jahren wird, ja muß sie im Fortschritt der Wissenschaft überholt sein; ich werde das nicht bedauern, wenn sie nur selbst ihren Teil dazu beitragen darf. A. Genitiv-Dativ. I. Ohne Präposition. Kapitel L Gen.-Dat. mase. ohne Artikel. Der unartikulierte Geit-Dat. des Maskulinums stimmt seiner Form nach mit dem Nominativ überein« Er entspricht also, wie dieser, zuweilen dem Nominativ, im allgemeinen aber dem Kasus obliquus eines lateinischen Grundwortes. Nominativ-Büdungen sind: om, drac, impärat, Jude, sänge, sarpe etc. s. Tiktin: Gram. I. § 131. Oblique Bildungen sind: berbece, nepot, parinte, socru. Nach den ursprünglichen Endvokalen unterscheiden wir 1. u-Maskulina. Lateinisches nachtoniges u ist im Dr. a) nach mut + liquid, volltonig erhalten, socru. Das gleiche Verhältnis zeigen von den Dialekten das MegL und Ir., während das Ar. das u nach jeder Konsonantengruppe volltonig erhalt on hat Dr. MegL Ir. socru domnu korb Ar. socru donmu korbu. — 5 — b) nach Yolltonigen Vokalen halbtonig erhalten bou Überall gleichmäßig. c) nach halbtonigen Vokalen geflüstert erhalten lucrä- toriü, cuiü. '^ s. Tiktin: Z. f. r. PhiL XU. S. 224. „Nach semisonem i hat sich ü in der Schrift bis auf die Gegenwart erhalten, während die nordrum. Aussprache es auch hier nicht mehr kennt. Wann die Verstummung eingetreten, ist nicht mehr zu ermitteln; jedenfalls dürfte sie sich hier später (als im Falle d, siehe unten) YoUzogen haben." Dieses geflüsterte ü (c) gegenüber dem halbtonigen u (b) hat auch Nädejde im Auge, wenn er unterscheidet: u foarte scurt und u aproape intreg, formänd diftong cu yocala ce se afla inaintea luL Ein nach Tiktin (Z. f. r. PhiL XII. S. 224 A. 1) in Sieben- bürgen gesprochenes halbtoniges ü ftir iü dürfte dort wenig- stens eine deutliche Scheidung zwischen dem halbtonigen und geflüsterten u zweckmäßig erscheinen lassen. d) nach einfachem Konsonanten geschwunden. Dieser Wegfall des u hat sich im Laufe des 17. Jahr- hunderts vollzogen; tritt jedoch vereinzelt auch schon in den ältesten Texten hervor. (Tiktin, Z. f. r. Phü. XII, S. 223.) Tiktin nimmt deshalb für das vollgeschriebene u der alten Texte bereits nur noch halbtonigen Wert an. (Z. £ r. PhiL XI, S. 74.) Von den Dialekten stimmen MegL und Ir. mit dem Dr. überein, während Ar. auslautendes u nach ein&chem Kon- sonanten geflüstert bewahrt hat, wenigstens im Centrum des Gebietes: lupü. Auch soll in gewissen Teilen Siebenbürgens der auslautende Konsonant noch labialisiert gesprochen werden. (Tiktin, Z. £ r. PhiL XU, S. 223 A. 2.) 2. e-Maskulina. Lateinisches nachtoniges e bleibt im Dr. erhalten. Von den Vokalen der vorhergehenden Silbe wird o zu oa, e zu ea, ^ zu ie gebrochen. — 6 — munte soare sarpe aus sierpe-§erpe-§earpe vierme. Von den Dialekten zeigt das Ar. vereinzelt, das Megl. durchgehend im Auslaut i, während das Ir. sich dem Dr. an- schließt Mit Megl. steht das Mold. auf gleicher Stufe. — Tiktin, Z. f. r. PhiL XI. S. 71: Mold. vulgär lautet jedes im unbetonten Auslaut stehende e wie i: mari für mare. Doch scheint mir dieses i dem e näher zu liegen (Sievers i^ als das normale i (Sievers i^). 3. a-Maskulina. Unbetontes a im Auslaut ist zu ä geworden, tatäy popä. Übersicht. Dr. socru; abweichend: boij ochi(ü) Ar. MegL okliü lup Ar. lupü domn „ domnu frate Megl. (Mold. Ar.) frati tatä. Kapitel IL Oeii.*Bat. mase. mit enklitisch angehängtem Artikel. a) Allgemeines über die Artikulation im Rumänischen. Mangiuca (Dr. Sprach- und Geschichtsforschung X, 1) stellt den Satz auf: „Der dem Nomen hintangesetzte Artikel in der daco-roman. Sprache ist als Pronominal-Enklisis eine synthetische Fortsetzung der lateinischen Deklination.'* Damit — 7 — richtet er sich Yor allem gegen die von dem Slayisten Eopitar (Wiener Jahrb. Bd. 46 Jg. 1829) aufgestellte und bis in die neueste Zeit aufrecht erhaltene Hypothese, den hintangesetzten daco-roman. Artikel aus einer thraco-illyrischen Grundsprache herzuleiten, obwohl uns diese Sprache trotz aller Forschungen bis heutzutage unbekannt geblieben ist Er halt dagegen: ,J)ie romanischen Eedeteile der daco-roman. Sprache rekla- mieren als romanische Form auch den dem Nomen hint- angesetzten Artikel, denn es giebt nichts einzelnes in der Sprache. Jedes seiner Elemente kfindet sich als Teil des Ganzen an.'' Seine Beweisführung, worin er auch eine Be- einflussung des Rumänischen in seiner Artikulation yon Seiten des Bulgarischen oder Albanesischen zurückweist, ist meinem logischen Empfinden durchaus fiberzeugend. Sein Endresultat fiifit er in folgende Punkte zusammen. (S. 98.) 1. Der dem SubstantiTum hintangesetzte Artikel der daco- roman. Sprache muß als Pronominal-Enklisis, als eine synthe- tische Fortsetzung der lateinischen Deklination (zumal der Artikel durch die obHquen Kasus flektiert) angesehen werden, weil auch die Kasus-Flexionen in der lateinischen Sprache, sowie in den anderen indo-europäischen Sprachen nichts anderes sind als Bildungen eben&lls durch Pronominal-Enkliris. 2. Der als synthetische Pronominal-Enklisis anerkannte hintangesetzte Artikel in der daco-roman. Sprache muß seiner Genesis nach älter sein als der dem Substantiv vorgesetzte Artikel in den fibrigen romanischen Sprachen, weil letzterer als aus einer weiter vorwärts geschrittenen analytischen Sprache hervorgegangen zu betrachten ist; kurz gesagt, der daco-roman. hintangesetzte Artikel ist das Resultat der noch synthetischen lingua romana rustica aus Central-Italien des 2. — 3. Jahrb., als das trajanische Daden kolonisiert und unter römischer Botmäßigkeit gestanden ist, während der dem Substantiv vor- gesetzte Artikel in den übrigen romanischen Sprachen als ein Produkt der im analytischen Prozesse mehr vorwärts ge- schrittenen lingua romana rustica des 7. — 8. Jahrb. zu be- trachten ist — 8 — Indem wir diesen ÄuiBtellungen Mangiucas im ganzen zustimmen, finden wir vielleicht eine Ergänzung dazu, jeden- falls aber keinen Widerspruch dagegen in Weigands ver- mittelnder Ansicht, daß nämlich die übereinstimmende Nach- stellung des Artikels im Bulgar. Alban. und Rumän. auf einem in der gemeinsamen thraco-illyrischen Grundsprache nach dieser Richtung hin gegebenen Anstoß beruhe. Die nach Weigands Meinung im Vlgl. schwankende Stellung des Pronomens ille bald vor, bald nach dem Nomen sei auf diese Weise nach der letzteren Richtung hin gefestigt worden. Unbequem bleibt bei dieser Deduktion einmal die Herein- ziehung des Bulgarischen, für welches ein thraco-illyrischer Einfluß in betreff der Artikulation überhaupt nicht anzunehmen ist, und sodann auch hier die Annahme eben jenes unbewiesenen thraco-illyrischen Grundelementes, welches auch durch die von Weigand angeführten syntaktischen und lexikalischen Über- einstinmiungen in den drei Sprachen kaum irgendwie gesichert erscheint. Ein ausschlaggebender Faktor ist nach meinem Empfinden weder in einem einzelnen dieser Punkte (s. auch Mangiuca: X, 1^ — 9 S. 88 — 110) noch in ihrer Gesamtheit gegeben. Noch einmal zurückkommen werde ich an geeigneter Stelle (S. 11) auf die von Nadejde (Gram. S. 105) ausgesprochene, auf falscher Voraussetzung beruhende Ansicht: cäte sute de am au fost amändouä formule tot una de bune si cät timp a domnit poate forma cu articolul inainte, nu stim, dar de bunä samä cä fenomenul a tinut sute de am. Inruire traca nu putem primi, cäci eine ne spune nouä cä n'au luat Alba- nejii obiceiul de la noi? De unde stim noi cä In limba traca nu se va fi pus articolul Inainte (dacä vor fi avut articolü — )? Müssen wir die letzteren Einwürfe, das Albanesische und Thracische betreffend, gelten lassen, so dürfen wir andererseits doch die Annahme, daß das Rumänische Jahrhunderte lang den vorgestellten Artikel gekannt habe, als irrig zurückweisen. Die Thatsachen, auf welche Nadejde sich dabei stützt: der Artikel vor Eigen- und Verwandtschaftsnamen und vor anderen — 9 — Nomen in den wenigen aus den alten Texten entnommenen Fällen — werden sich nns weiterhin (Kap. 8) als haltlos erweisen. Wenig einleuchten will mir auch die von Nadejde gegebene Erklärung der seit den Anfangen der Schriftperiode bemerkten Vorherrschaft — ja, wie sich uns zeigen wird — Alleinherrschaft des Yorgestellten Artikels; daß nämlich die enge Verknüpfung des nachgestellten Artikels mit dem Nomen dieser Form allmählich das Übergewicht gab, während die alte Bildungsweise sich dort erhielt, wo man das Bedürfiiis fühlte, bestinunte Wortkategorieen von anderen zu unter- scheiden. Von einem Bedürfiiis zu unterscheiden kann nicht die Rede sein. Ein derartiger Unterschied, wie er zwischen omului und lui Oheorghe in der Flexionsweise besteht, dürfte angemessener wohl aus mehr inneren Gründen des verschiedenen Gehaltes dieser Worter als aus bloß äusseren Unterscheidungs- gründen zu erklären sein« — So glauben wir denn auch eine gewisse ungläubige Resignation seiner eigenen Deutung gegen- über aus Nädejdes Worten herauszulesen: Numai ast-feliü am precepe cum de a fost cu putintä sä scape pänä prin veacul al ^ese-spre-decelea forme articulate cu articolul pus Inainte. Ich selbst möchte noch folgende Argumente for Man- giucas Ansicht geltend machen: Man ist zwar genei^ das Rumänische nächst dem Italie- nischen als den jüngsten Abkömmling des VlgL zu betrachten, in- dem man den Ausgangspunkt der übrigen romanischen Sprachen noch vor die christliche Zeitrechnung setzt, die des Rumä- nischen dagegen in die Zeit Trajans, also frühestens in das 2. Jahrh. n. Chr. verlegt. Dabei ist jedoch zu beachten: Das Rumänische hat sich, abgeschlossen von der Muttersprache, selbständig weiterentwickelt, während alle anderen romanischen Sprachen beständig unter dem Einfluß des sich in Italien fort und fort entwickelnden Lateins verblieben, allen Wandlungen desselben in ihrer eigenen Entwickelung bis zu ihrer end- giltigen Erystallisation (im 6. — 7. Jahrh.) folgend. So konnte es geschehen, daß das Rumänische dem normal an- - 10 — gesetzten VlgL zugleich am nächsten und fernsten stehend, die jüngsten und ältesten Überreste des- selben in sich vereinte: die jüngsten, insofern es Formen aus dem 2. — 3. Jahrh. bewahrte, welche die übrigen roma- nischen Sprachen bereits vor Chr. aufgenommen hatten; die ältesten, insofern es wiederum Formen aus dem 2.-3. Jahrh. festhielt, welche jene aus dem in Italien gesprochenen Latein bis zum 7. und 8. Jahrh. hin schöpften. Wenn demnach Mangiuca den Beweis liefert, daß die lingua romana rustica des 2. — 3. Jahrh. das enklitische Pro- nomen ille beim Nomen bevorzugte, so würde dies genügen, um die Flexion des rumänischen Substantivums völlig zu er- klären. Vielleicht haben auch die übrigen romanischen Sprachen einmal den nachgestellten Artikel angewandt, und erst dem Zuge des zur analytischen Vorstellung desselben übergehenden Latein in Italien folgend, vielleicht auch zugleich dem Einfluß der germanischen Sprachen seit der Völkerwanderung unter- liegend, haben sie ihre Flexion nach der uns bekannten Weise geregelt Das Rumänische mochte, wie Weigand annimmt, von einer, allerdings durchaus hypothetischen, thracischen Ur- sprache mit dem Albanes. zugleich den Anhalt gewinnen, das Schwanken des VlgL zwischen vor- und nachgestelltem Artikel nach letzterer Seite hin zu festigen oder die schon vom VlgL aufgenommene Gewohnheit der Nachstellung zu erhalten. Wir werden weiter unten (Kap. 8) sehen, daß es auf alle Fälle geraten erscheint, die Annahme Mangiucas nicht au& strengste gelten zu lassen und vielmehr für die älteste Zeit des Rumänischen noch vom VlgL her ein Schwan- ken zwischen Vor- und Nachstellung des Artikels anzusetzen, da in den ältesten Texten noch einige unverkenn- bare Spuren des vorgestellten Artikels erhalten sind. Ob die Gewohnheit der Nachstellung sich schließlich selbständig ge- festigt hat, weil sie bereits im VlgL des 2. — 3. Jahrh. über- wog, oder ob noch ein fremder Einfluß hinzugekommen ist, das zu entscheiden fehlt es uns bis jetzt noch an that- sächlichen Anhaltspunkten. — 11 — Wenn man nun noch die Frage offen halten will^ ob nicht etwa die Bulgaren den Anstoß zur Hintansetzung des Artikels im Albanesischen und Rumänischen gegeben haben, indem sie Yom 9. Jahrh. an im Süden der Donau auftretend diese Eigenart bereits als Bestandteil ihrer Sprache mitbrachten, so möchte ich dem gegenüber eiomal auf Hasdeus treffliche Untersuchung über diesen Punkt hinweisen (Cuv. d. bätr. I. S. 647—55, s. auch Mang. S. 93/94), deren Schlußresultat — nachgestellter Artikel im Bulgarischen als daco- romanischer Typus importiert — jedenfalls das Richtige trifft^ und sodann anch noch folgendes geltend zu machen suchen: Das Albanesische bedarf neben dem Rumänischen nicht unbedingt einer besonderen Erklärung, da es, wie bereits Nädejde betonte, von diesem beeinflußt sein kann. Und so- dann: &lls wirklich ein bulgarischer oder bulgarisch-alba- nesischer Einfluß auf die Rumänen südlich der Donau statt- gefunden hat und sich diese Annahme besonders auf die Nachstellung des Artikels stützt, warum haben dann gerade die rumänischen Dialekte südlich der Donau trotz fortdauernder Berührung mit den Bulgaren und Albanesen den enklitisch angehängten Artikel Tielfach, teilweise durchgehends in der Flexion (Gen.-Dai) verloren, während das Dr. im Norden der alten Oewohnheit treu blieb, trotz seiner Entfernung vom Bulgarischen und Albanesischen? Verständlich wird die in den Dialekten eingetretene Vorstellung des Artikels, wenn wir darin eine der Entwickelung des italienischen Latein parallel gehende — aber von diesem anabhängige — analytische Um- wandlung der Flexion des Nomens erblicken, begünstigt durch den Mangel an schriftlicher Aufzeichnung der Sprache und nicht aufgehalten durch den synthetischen Charakter des be- nachbarten Bulgarischen und Albanesischen. Ein Zusammenhang zwischen den drei benachbarten Sprachen: Bulgar. Alban. Rumän., wie er bisher mit Rück- sicht auf eine gemeinsame Beeinflussung durch die thraco- illyr. Orundsprache angenommen wurde, ist noch durch nichts mit Sicherheit erwiesen, durch die gemeinsame, — 12 — wahrscheinlich auf gegenseitiger Entlehnung beruhende Nach- stellung des Artikels auch nicht einmal sehr wahrscheinlich gemacht Wir lassen hiermit die theoretischen Erörterungen fallen und gehen zur Betrachtung des Thatbestandes über. b) Gen.-Dat masc. Regel: An die unartikulierte ältere Nominativform tritt enklitisches -lui an. pomu-lui vierme-lui ochiu-lui tatä-lui socru-lui . Beispiele wie pomu-lui, ochiu-lui zeigen, daß vor Enklisis der Endvokal volltonig erhalten blieb. Demgemäß ist diese Form von Beginn der Schriftperiode an im Dr. unverändert geblieben. Die Dialekte, soweit sie die Flexion mit enklitischem Artikel überhaupt bewahrt haben, verhalten sich wenig ab- weichend. Eine besondere Stellung nimmt nur das Ar. ein. Hier nämlich kürzt sich (nach Vokal) oder schwindet (nach Kons.) ausl. u vor Enklisis überall, wo die Aussprache der den Vokal umgebenden Laute nicht schwierig oder unmöglich würde (Tiktin: Z. f. r. Phü. XI, S. 75). Ar. amiräü-lui loc-lui, arbur-lui, om-lui skop-lui aber: ursu lui, vintu-lui, yiptu-lui, lucru-lui. So steht ein Dr. loc, locului einem Ar. locü, loclui gegen- über. Den allgemeinen Lautgesetzen dürfte das Ar. mit dem Ausfall des unbetonten u zwischen zwei eine leicht sprech- liche Gruppe bildenden Konsonanten mehr entsprechen (vgl. periclu, vetlu). Eigentümlicherweise kehrt der Zustand des Dr. in einer kleinen Sprachprovinz, den in der Nähe von Monastir ge- legenen Ortschaften Gopes und Molovista, wieder, indem man — 13 — anch hier pom-pomului bildet Eine derartige Erscheinung ist aus dem die einzelnen Ortschafben fast völlig von einander abschließenden Charakter des gebirgigen Landes leicht zu er- klären« Wir kommen zu der Frage nach dem Ursprung des enklitischen -luL Hasdeu (Cuv. d. bätr. II S. 640) erklärt: Pronumele neola- tin lui, frances si italian lui, a fost comentat tn multe feluri, &ra totusi a se fi ajuns pinä acum la yre-o solu^une defini- tiva. Se admite generalmente, cä el se compune din doa ele- mente constitutive, dintre cari in cel de'ntaiü inträ 1-, adeca ill-, iar in cel'alt -i; dar remäne cestiunea deschisä, dacä des- compunerea trebui sä fie ill-ui säu illu-i. Eine eigentümliche Frage, die da offen gelassen wird, eigentamlicher die Ton Hasdeu versuchte Losung. Hasdeu will nämlich lu-i getrennt wissen und begründet diese For- derung folgendermaßen: Neben lui findet sich italien., alt- franz. lei und Ar. liei. In lei findet sich i, wie in lui, aber es fehlt u. Folglich — man beachte diesen Schluß — zer- legen sich beide Formen in lu-i, le-i, nicht 1-ui gegenüber le-i; so muß also das -i in beiden Bildungen ein identisches Element sein. — Wenn wir nun aber trennen 1-ui, 1-ei, ent- sprechend einem lateinischen ill-huic, ill-haeic (s. Schuchardt, Z. 1 r. PhiL X S. 483), was dann? — „Ilustrul Pott a bänuit odatä", entgegnet uns Hasdeu, „cä femininul lei se urcei la un prototip illa-i. Atunci masculinul lui revine necesarmente la illu-i. Dacä vom alätura aceasta descompunere cu &ancesul autm-i, italianul altru-i, romänul altu-i. In cari tema repre- sintä acusativul latin: alterum, precum si unu din unum in al nostru unu-i, va trebui sä conchidem cä illu in illu-i este de asemenea pentru iUum, iar illa in illa-i pentru illam; cu alte cuvinte singurul -i represintä aci pe dativ saü pe genitiv." — An diesem Resultat würden wir schließlich nichts aus- zusetzen haben; denn niemand bestreitet wohl, daß dieses -i in Formen wie cui, unui, nimenui, lui in gewissem Sinne den Dativ oder Genitiv repräsentiert, so gut etwa wie das Schluß-m — 14 — im Lateinischen den Akkasatiy vertritt. Aber falsch ist es^ dieses -i, wie Hasdeu es thut, als ein för sich bedeutsames Element durch Antritt an den lat. Akkus, im Bumänischen einen Qen.-Dat. herrorbringen zu lassen. Es ist unstatthaft dieses -i überhaupt als besonderes Element von lu zu trennen, da die Form lui direkt aus dem Vlgl. abzuleiten ist Natür- lich, im letzten Grunde bezeichnet das -i den lat. Gen.-Dai: aber im Bum. gelangt dieser nicht mehr durch -i, sondern allein durch lui bez. lei zum Ausdruck. Deshalb können wir auch eine auf den ersten Slick bestechende Parallele wie: rum. om alb. nieri schwed. man „ om-u-1 „ nieri-u „ man-en „ omu-lu-i „ nieri-u-t „ man-en-s nicht ohne große Einschränkungen anerkennen. Es ent- sprechen sich nicht omulu-iZ/nieriu-t, sondern omu-lui // nieri-ut So ist auch Mangiuca auf falschem Wege, wenn er meint (Gram. S. 93): ,,Richtig ist aber, was Hasdeu von -ut in nieri-ut sagt, daß das „t" in diesem -ut eine Genitiv-Flexion ist, gleich- wie das -i im daco-roman. lu-i." Wie Hasdeu (Cuv. d. bätr. H S. 684 flF.) dieses i in der noch unentdeckten thracischen Sprache als Bestandteil eines in einer Chronik des IV. Jahrb. genannten Dorfes (Gest-i- stjrum = locus possessorum) auch als präpositionalen Artikel vorfindet, mit einem alban. und eranischen genitivischen i als identisch zusammenstellt und daraus das Sestehen einer asio- europäischen Sprachfamilie: Daco-Epiroten, Griechen und Eraniem ableitet, mag als warnendes Beispiel verderblich phantasiereicher Findelust auf philologischem Gebiete inmier- hin interessant bleiben. Zu bedauern ist nur, daß Hasdeu in dieser, von ihm selbst jetzt wohl kaum noch vertretenen, Hypothese auch Nachfolger gefunden hai So äußert sich Nädejde (Gram. S. 95): Forma lui, formata din lu + i in care i este im adverb aratatoriü si care se mai aflä si pane a-di in unele dialecte sub forma lu . . ." über dieses vielleicht nicht mit Unrecht zunächst irre leitende lu neben lui werden wir weiter unten zu handeln haben. — 15 — Vor der Hand gilt es, für die Form lui eine gesunde Er- klarong zu finden. Wir halten fest, daß die Flexion synthetisch ist und nur durch das letzte Glied, den angehängten Artikel, der Kasus zum Ausdruck gelangt; also omu-lui, yierme-lui. Zunächst firagt es sich: welchen Kasus stellt dieses lui ursprünglich dar^ den Oenii oder Dat.? Hasdeu bemerkt dazu mit Recht: „Un indice de lumina s'ar facea a ni da limba romana al cäriia genitiTo-dativ plural -or este evidamente genitivul latin -orum; din nenorocire insä, valoarea acestui indice se paraüsä prin termina^iunea genitivo- datiy plural -ve al Albanesilor, care este un Invederat dativ/^ Wir lassen uns durch dieses aus der Vergleichimg der rumän. mit der albanes. Flexion geflossene Bedenken nicht stören und setzen einmal an, -lui ist Genit. wie -lor (nicht -or) im PL Welche lat Form würde ihm entsprechen? — Schuchardt Z. f. r. Phü. X S. 483) bemerkt: „Die von mir noch 1873 verfochtene Gleichung illui = illius habe ich bald darauf preisgegeben und lehre seitdem nach Diez' Vorgang, daß illi = illic und illui = illhuic." Ihm scheint Miklosich (Lautlehre; Lautgruppen S. 20) sich anzuschließen: ,Jui beruht, wie man annimmt auf illüic". Andere vertreten die Gleichung elluius, ellui//cuius, cui und huius, hui und leiten lui sodann von ellui ab. Stellen wir aber einmal die in jener Parallelgleichung nur schematisch angesetzte Form elluiu(s) als wirklich gebildet im Vlgl. auf, warum dann nicht den syntaktischen Gen.-Dai Sg. in Über- einstimmung mit dem -lor des PI. aus elluiu ableiten? Hasdeu (Cuv. d. bätr. IL S. 642) betont sehr richtig: „natura genitivalä a lui si lei se mai demonsträ Intre altele prin corespondintele lor plural loro, care este genitivul si numai genitivul illorum." Er bezieht sich damit auf das Mittellateinische und führt zur Erläuterung ein von Pott citiertes Beispiel aus einem lom- bardischen Text des XI. Jahrb. an: „filia quondam lui, que profitetur se ex nacione sua lege vivere Romana, et ille filius lui** Wenn wir nun auch Hasdeus Schlußfolgerung: „lui este — 16 — dar illu-i, nici decum ill-ui'' nicht beistimmen^ auch jenes Beispiel for hinföllig halten, indem wir loi hier schon hin- sichtlich seines kasualen Charakters nicht weniger zweideutig finden, wie das romän. lui in fratele lui oder fratele a lui (Ar.), so können wir doch immerhin, eben um dieser Zweideutigkeit willen fragen: ist nicht vielleicht das lui auf einen Genii elluius -elluiu -luiü -lui zurückzufahren? Die lautliche Ent- wickelung: nach Schwinden des s, Senodsonierung und Weg- fall des u ist kaum anzugreifen. Was yielmehr gegen diese Deduktion spricht, ist die doch zurückbleibende Notwendigkeit ein syntaktisch imstreitig datiyisches lui (spuse lui etc.) aus einem naher liegenden lateinischen ellui // cui abzuleiten. Dass dieser ursprünglich dativische Artikel in der Flexion zugleich die Funktion des G. übernahm, darf nicht auffallen, selbst nicht neben der Thatsache, dass im PL umgekehrt der G. die Stelle des D. mit vertritt (s. Mangiuca Sprachgeschichte S. 104). Für lui aus ellui entscheidet sich denn auch Tiktin (Z. f. r. PhiL XI S. 73). „A^f 1»*^- i beruht auslaut i in cüi und dem wohl danach gebildeten lüi, cärui, acestui etc^' (s. auch Granu L § 101.) Wir selbst möchten die Annahme des lui aus ellui //cui noch durch folgende Gründe stützen: Ein iUüi = illi huic würde dem Pronomen hie einen Einfluß zuschreiben, „den ein allem Anschein nach wenig volkstümliches, in den roman. Sprachen fast völlig fehlendes Wort kaum gehabt haben kann" (Tobler). Wenn Schuchardt dagegen anfahrt: „Aber ein solches illhuic würde ja in eine Zeit hinaufreichen, für welche die Lebenskraft von hie außer allem Zweifel steht; auch hielt sich im Roman, hie wegen der Schwäche seines Lautbestandes nur isoliert nicht (von hoc abgesehen) in der Zusammensetzung aber geradezu mit Vorliebe (ecce hoc, eccum hoc, ecce hie ecce hac);^* so würde ich mich über jene außer Zweifel stehende Lebenskraft des hie für die Entstehungszeit des Rumän. zwar nicht mit Sicherheit zu entscheiden wagen, aber andererseits doch gerade jene Formeln, in denen sich hie mit dem deut- lich demonstrativ empfundenen ecce verbindet, für wenig be- — 17 — weisend halten; dieses ecce konnte dem demonstrativen bic leicht ab stützendes Element dienen, nicht aber das alle Deutongskraft entbehrende ille* Wenn allerdings Thomas einwirft „d'autre part, en ad- mettant le datiy illuic, conmient expliquer la chute du c dans les texts bas^latins, qui tous nous offirent iUui ou lui, parfois lueP^ und Schuchardt erwidert: ,,In jenen Zeiten, denen diese Texte angehören, war das c schon geschwunden oder in i ver- wandelt worden^^ — so mag diese Erwiderung trotz eines duc (altnua. ducu) = duco, mit Rücksicht auf ein fä = fac, du = duc, di = die auch für das Rumänische Geltimg haben, insofern sie das Schwinden des ungeschützten c am Wortende betriJSt. Jeden&Jls erspart uns die Oleichung lui s= ellui// cui auch far das Femininum lei Ableitungen wie illaec. — Schuchardt: „Ich glaube nicht, daß Toblers illaec überall für das roman. lei ausreicht" — oder von einem trotz Schuchardts Einspruch doch wohl allzu kühn angesetzten illhaeic und läßt ein ellaei //ellui als durchaus naheliegend zu. Tiktin (Granu I § 101) Sä presupune ca lui ar proveni dintr'un prototip vulgär illui, format dupä analogia lui cui, lar -i (mal vechitt -liei, -ei) dintrun prototip vulgär illae-i, cu i adäogit la sf ir|it spre a marca casul oblic, ca in lui fata cu casul drept -lu. Zusatz L Cuv. d. bätr. 11. S. 375 stellt Hasdeu folgende anormalen Formen eines Textes vom Jahre 1580 zusanunen. tatäliui (3 mal) laduliui, fiiuliui, desperetoruliui; dazu käme S. 428,9 ceruliuL Hierzu giebt er folgende Anmerkung: „fenomen curios, anormal in fonetica romanä, dar prin care se explicä forma enditicä -i pentru lui prin intermediul liaX s=s lul s=r t" — Jedenfalls werden wir Hasdeu in einer derartig diplomatisch flinken Ausnutzung dieser Abnormität nicht folgen. Das enklitische i dürfte sich aus illi imschwer er- klären lassen, während ein Übergang von lui in i so ohne weiteres kaum annehmbar erscheint Nach meiner Meinung enthalt die Bildung liui lediglich Weigand, 4. Jahresbericht. 2 - 18 — eine durch Yoranswirkong des Schluß-i yeranlaßteMouillieraiig des L Zusatz IL Vorkommende Bildungen wie coconui (Guy. d, bätr. L S. 175) veacui Cod. Schejan 142, 3) logofutui (Cuv. d. bätr. L S. 232) für coconului, veacului, logofatului sind bloße Schreibfehler; vielleicht lagen dem Schreiber bezw. Sprecher die Bildungen auf einfaches -ui, wie cui, unui, acestui etc. im Ohre. Ein Ar. fitäorui far fitSorlui ist dagegen lautlich, da im albanesischen Aromunisch rl >^r: fitäorlui-fitäorui, toporlu- toporu. Zusatz IIL Über das epithetische a in unuia, aceluia etc. s. Hasdeu: Etjm. magn. L S. IL Für die Substantiv-Flexion kommt diese Erweiterung nicht in Betracht. Kapitel IIL Gen.-Dat. fem. ohne Artikel. Als empirische Regel darf gelten: Der unartikulierte Gen.- Dat Sg. der Feminina lautet wie deren unartikulierter N. PL casä stea vulpe , / case stele vulpi. imelel ^ Die Erklärung dieser Gen.-Dat Bildung der Fem. gehört zu den meist umstrittensten Gebieten der rumän. Sprach- geschichte und ist bereits auf die verschiedenste Weise ver- sucht worden. Zunächst lag es nahe, sie unmittelbar mit dem entsprechenden Kasus obl. der lateinischen Grundwörter in Verbindung zu bringen: case = casae, vulpi = vulpis oder vulpi. Dagegen regten sich jedoch bald mancherlei Bedenken und veranlaßten neue, lautlich weniger naheliegende Ab- leitungen. Folgende Erwägungen wurden gegen jene unmittelbare Deduktion aus dem Lateinischen geltend gemacht: — 19 — 1. Die Bildung des OeiL-Dat. der Masc. nbereinstimmend mit deren Nom. nach dem Accus, bezw. Nom. des lai Grund- wortes laßt den gleichen Vorgang für das Femininum als naheliegend erwarten. Dag^en ist einzuwenden: Die Wörter der L DecL dürf- ten doch wohl die dem Gen. und Dat gemeinsame Endung -ae länger bewahrt haben, als die Wörter der II DecL, bei welchen der Gen. seiner Endimg nach isoliert allen übrigen Casus gegenüberstand. Für die Wörter der III Decl. auf -e, teils miännlich, teils weiblich, ist jener Einwurf gerechtfertigt Das Nebeneinanderbestehen Ton Bildungen wieunuimunte und unei pär^ bedarf einer besonderen Erklärung. 2. Nädejde (Gram. p. 91) wendet ein: Forma cu e nu poate fi genetivü sau dativü, cäci cercetärile f&cute asupra latinei populäre ne aratä ca Gen. Dat. si AbL se pierduserä cu desäyär|ire, lar relaxe trebuintoare se arätau prin acu- satiYulü fnso^tü de preposi^." Ich glaube nicht, daß diese analytische Tendenz in der Flexion des VlgL bereits im 2. — 3. Jahrh. so stark war, um notwendig auch die durch die Doppelfanktion als Gen. und DaL gestützten Bildungen der I DecL auf -ae durch praposi- tionale Wendungen zu ersetzen. Schon die Anwendung des nachgestellten enklit Artikels wies uns (pag.lO ff.) auf einen dem späteren Zustand gegenüber noch mehr synthetischen Charak- ter des VlgL in der Entstehungszeit des Rumän. hin. 3. Man findet es schwer erklärlich, wie das Rumän. den D. behalten habe, während nicht einmal das Franz.-Proyenc., das doch der Zwei-Casus-Flexion so günstig gewesen sei, ihn zeige. Die Scheidimg des Nom. und Acc. in Frankreich hängt mit der Erhaltung des -s und vermutlich mit anderen Faktoren zusammen, die im Rumän. fehlen; daß dort umgekehrt der Dativ als solcher formell vom Acc. und vom Nom. geschieden ist, läßt sich nun einmal nicht leugnen: in fata impäratului ist lui syntaktisch und formell ein Dativ, während im afr. la Alle le roi le formell ein Akk. ist. Also die Dativ-Pro- 2* — 20 — Nomina sind in ihrer alten Funktion im Bumän. geblieben, im Franz.-Proyenc. nicht: ist es da so imglaublich, daß auch der nominale Datiy hier geschwunden, dort geblieben sei?^ Vielleicht wäre hier eine schärfere Fassung am Platze: Die Datiy-Pronomina lui imd lei haben sich zwar, als betonte Pronomina, auch im Franz.-Proyene. erhalten, aber es fehlt ihnen hier die Fähigkeit, als flektierte Artikel beim Nomen die Bezeichnimg des Gen. Dat zu übernehmen. Warum sollte eine Sprache, welche f&r den 6en.-Dat. des durch den Artikel bestimmten Nomens eine besondere Form anwandte also das Gefahl f&r das besondere syntaktische Yerhaltiiis besaß, welches durch den Gen. Dat. unmittelbar zum Aus- druck gelangt, nicht auch das unartikulierte Nomen nach Möglichkeit flektiert haben? Nach Möglichkeit d. h. soweit das VlgL im 2. — 3. Jahrh. noch flektierte Formen des Nomens enthielt, was wir für die Substantiya der I DekL durchaus wahrscheinlich fanden. Späterhin schwand auch dieser Best einer organischen Flexion, indem zum Italienischen sich ent- wickelnden VlgL imd ihm folgend in den roman. Sprachen, welche sich bis zu ihrer endlichen Kristallisation im 5. — 7. Jahrh. unter seinem Einfluss befeinden. Doch prüfen wir zunächst, welche Erklärung des Gen- Dai der Feminina diejenigen gefunden haben, die jenen yon uns soeben als hinfallig erwiesenen Bedenken gegen eine un- mittelbare Ableitung wenigstens der e-Bildung (case) aus dem lat cas. obL (casae) Berechtigung zuerkennen. a. Unartikulierter Gen. Dat. der a-Feminina. Mit einem yon Tiktin als „phantastisch^* bezeichneten Erklärungsyersuch tritt zimächst Lambrior (Carte de cei XI ff) und nach seinem Vorgang Nädejde (Ghram. p. 34) her- yor. Nach ihrer Ansicht ist case als lautgesetzlicher Beflex des lat Nom. casa zu erklären. Nädejde: Aceste forme tn e — 21 — na 86 poate explica diu genitivul ^ daidyiil latinescu In -ae (p. 34), sondern: forma In e este casul subject vechiü (p. 88) rotam "7 roata rota (rotas) "y roate Dagegen ist geltend zu machen: 1. Auslautend m im Lat bereits im 2. JahrL völlig geschwrmden (Corssen I^, 113 11^, 224 etc), so daß an eine Beeinflussung des a durch den Nasal gamicht zu denken ist 2. Die Conjugationsformen auf -& wie laudS =3 laudat zeigen den Übergang des ausL a in ä und nicht in e. Tihün (Z. 1 r. PhiL Xu p. 231 Anm.) fuhrt noch auf: secetft SS sicdtas und altnun. (Göd. Vor.) und Ar. UN^^as jetzt Dr. le. 3. Auch syntaktisch ist es unwahrscheinlich, dass der N. der Subjektskasus, die Funktionen des G. und D. übernahm, wenn der Acc. als Objektskasus wie Lambrior es annimmt, formell unterschieden vom N. noch fortbestand. Was die Eigennamen auf -e (Coste, Negre einem ita- lien. Costa, Negra entsprechend) betriffk, so können auch diese als ursprüngliche Genit. Costae, Negrae — eigentlich Sohn des Costa, Negra — aufgefaßt werden, welche später zu selbständigen Eigennamen erstarrend mit dem Artikel versehen wurden: Costea, Negrea. Das Unterbleiben der Brechung des o und e ist wohl mit dem Charakter der Wörter als Eigen- namen zusammenzubringen; sicherlich aber ist auch mit dem analogisierenden Einfluss der nach der Brechungs- periode zahlreich aufgenommenen slavischen Namen wie Nedea, Cogolea zu rechnen. Weit größere Bedeutung als jener Hypothese Lambriors ist der scharfsinnigen, ja vielleicht zu scharfsinnigen Deduk- tion beizumessen, durch welche Philippide in seiner Istoria Hmb. rom. (s. Lii Bl. XVI p. 172 Recension v. Meyer-Lubke) im Anschluss an MiUosich (Beitr. zur Lautlehre. Yocalism. ni, 15) die Formen case imd pärti an Stelle der ursprung- lichen casä, parte zu erklären sucht Er nimmt an, daß nur ei, der Artikel, die Easusfonn hatte; daß man also urspr. ge- — 22 — sagt habe casa-ei, woraus caseei neben ei casä. Dann habe caseei auch ei case nach sich gezogen, hierauf sei in Ver- bindungen wie acestei casä, acelei casä, cärei casä u. s. w. casä durch case ersetzt worden und so sei schließlich case auch in absoluter Stellung zum D. geworden. Da nun in den Wörtern auf -ä der D.=P1. war, so sei auch bei denen auf -e ein D. auf -i eingetreten^ also nach N. Sg. casä, N. PL case, D. Sg. case sei zu N. Sg. parte, N. PL pärti, D. Sg. pärtl getreten. Letzterer Erklärung des pär^ tritt auch Nädejde (Qram. p. 88 Not. ni) bei. Während nun Meyer-Lübke in lautlicher Hinsicht an dieser Deduktion nichts auszusetzen hat, obwohl sie ihn nicht überzeugt, sucht Tiktin (Z. £ r. PhiL XII p. 231) dieselbe aus sprachlichen Gründen als irrig zurückzuweisen. Vor allem scheint ihm der Übergang casä-ei zu case-ei durch nichts belegbar zu sein. „Wo nicht Analogie im Spiele ist, wie nach labialen Eonson., bleibt post. inlaut. ä, wenn e folgt, erhalten. Dies beweisen Wörter wie pasäre (so schon im Cod. Schei.) vgL passärem und Dunäre, sowie die zahlreichen nach dem Typus höpäe gebildeten onomatischen Verba. Um wie viel weniger ist also an regressive Assimilation bei case-ei zu denken, dessen -ei im Grunde ja ein selbständiges Wort ist und ab solches im Urrum., wo es nach vorhandenen Spuren auch vor das Nomen gesetzt werden durfte, empfunden wurde." Um alle diese Einwände hat sich Philippide, als er Mi- klosicfi Deduktion au&ahm, vielleicht mit Recht nicht ge- kümmert. Daß ein nachfolgendes e ein vorhergehendes urspr. ä in e verwandeln kann, zeigt Tiktin selbst (Z. f. r. PhiL XU, p. 235). Die labialen Konsonanten haben zwar den Übergang von urspr. e in ä vor harten Vokalen (a, o, u, ä, 1) wie in ftt = fetus begünstigt (Z. £ r. Phil. XI, p. 64, e, a), sind aber nicht im Stande gewesen, die Erhaltung des urspr. e (numär aber numere) vor Palatal- Vokalen (e, i), ja selbst die Verwandlung des urspr. ä in e in solcher Stellung zu ver- hindern: proaspät proaspeti -pete; sämbätä sämbete-ei (Gaster p. 232, 24. Z. 11 1579—80). So glauben wir, wendet — 23 — sich, was Tiktin zu seinem Yorteü ausnutzen will« gerade gegen ihn. Auch jene Beispiele sind nicht beweiskraftig. Für pasäre und Dnnäre kommt in betracht, daß das auf ä folgende e durchaus tonlos ist und demgemäß weit weniger assimilations- kraftig als das zum mindesten stark nebentonige und zugleich sehr geschlossene e in ei-iei-iii-L Bei pasäre geht außerdem ein den ä-Laut begünstigendes s voran (sicalis >> säcarä, selbaticus > sälbatec, septimana ^> säptämänä etc) und auch dem r ist in beiden Beispielen ohne Zweifel ein den Über- gang des ä in e hemmender Einfluss zuzuschreiben. Die Yerba nach dem Typus hopäesc, hopäi würden be- weiskräftig sein, wenn sie sich als alte Bildungen erweisen ließen, jedenfsJls aber sind sie neuen Datums, worauf schon die sekundäre Bildungweise hindeutet Endlich aber darf auch die Selbstständigkeit des ei als Pronomen nicht so betont werden, wie es Tiktin thut. Als enklitischer Artikel ist es bereits in den ältesten Texten aufis engste mit dem Nomen yerbimden. Das zeigen vor- kommende Zusammenziehungen wie im Cod. ScheL: feafei (147, 7), fiei (44, 14) = fie-ei, Annei (154), perürei (153, 35) = peririei (Cod. Cores); femer Schreibfehler, die sich nur aus enger Verbindung beider Bestandteile erklären lassen, silelei für sileei und endlich auch die femininisch flektierten Eigen- namen wie Judeei (Cod. Schei 77, 68), Isaiei prorocu (156), in welch letzteren Fällen das ei unmöglich als Pronomen -illae empfanden wurde, wie in den Fällen, wo es dem Nomen Yoranstand. Wenn Tiktin weiterhin einwirft: Femer hat MiMosich übersehen, dass die Form des Gen. Dat. Sg. ja auch in Verbin- dungen wie unei case, ace|tii mese, pädurii cei dese etc. vor- kommt, wo ein Assimilationsfaktor gar nicht vorhanden ist und doch nicht casä, masä, deasä gesprochen wird^ — so ist Philippide diesem Einwurf begegnet, indem er das case ei ein ei case und dann auch ace^tii case etc nach sich ziehen läßt; aber dieser Ausweg ist schlecht gewählt Ein ei case hat — 24 — sicherlich niemals in ausgedehntem Gebrauch gestanden; jene einzelnen Falle, da es dem Nomen vorgestellt ist, werden sich uns weiter unten als durch ganz besondere Bedingungen her- Torgemfene Ausnahmen erweisen. So bleibt uns, wenn wir zunSchst nur die absolute Form des 6en-Dat Sg. case ins Auge &ssen, nachdem wir die von MiUosich in der Herleitung derselben Ton urspr. casä gelassene Lücke — case ei us casä ei konnten wir nicht als solche be- trachten — ungenügend ausgefüllt fsuiden (durch ei case nach case ei) die Form case als die ursprüngliche bestehen, direkt abzuleiten aus lat casae. Doch gehen wir yon den allgemeinen Erwägungen zu den Thatsachen über und sehen, wie es mit dem absoluten Gen. Dat. Formen des Feminiums auf N. a bezw. S steht. Wir finden im Cod. Scheian. (44, 14 — 15): toatä slava fiei lu tmpSratu lontru cu peles de auru tnvestitä ^i prea tm- pistritfi. (desgL Gores. Psalt, p. 120, 31). Hier springt sogleich die weite Entfernung der beiden Adjektiya vom zugehörigen Substantivum als die Nomin.- Form desselben begründend in die Augen. (105, 9) mariei neagrä, wofür Coresi: mariei neagre. Hier hat vorhergehendes r verdumpfend auf das unbetonte e ein- gewirkt (vgL prädarä Cod. Schei 52, 7 zu prSdarea). Im Cod. Voronetean (ca 1550) 74, 8 veastia eresului a ei noastre credilntä. 139, 12 ispitire(a) a ei voastre crediintä. In beiden Fällen tritt das Pronom. possess. in flektierter Form aufi während das Nomen unflektiert erscheint Jeden- falls ist hier eine Yerdumpfung des unbetonten e nach dunk- lem Yocal und Spirans eingetreten (vgL serac-särac). Somit darf das Auftreten dieser wenigen Fälle, eines ab- soluten Gen. Dat. von a-Fem. auf -ä wohl als unauffiUlig gelten, da sich jeder einzelne durch besondere Merkmale als Ausnahme zu erkennen giebt Im übrigen finden sich regel- mäßige Bildungen auf -e bereits in den ältesten Texten weit zahlreicher. — 25 — Cod. Schei (p. 524, 69) sp&seniei noasiare; (p. 526^ 75) ▼ietidi noasiare; (Psalm 48, 13 u. 21) yiteei neln^eapte (= Coresi). Cod. Yoronetean: (12/3) mariei Artemide, 9/7) lOMiei dum- nedeae (= deag oder de^) Cav. d. bätr. II, p. 45 (1550 — 60) spose eeü feate prea carate (Laster L scriptareei sfante (1582) späseniei vosinre (1569 — 70) ispitele sänta ale ei noastre credinte (1619) Ti&toasei credmte (1642 &ptei cei btine (1683) measei cei tamice (1691) Yietii cei yiitoare (1750) dilü cei Imninate „ etc. etc. Wenden wir nan unsere Aufmerksamkeit dem Sfkd- mman. zu, so begegnen wir im Ar. der zunächst auffallenden Thatsache, daß hier eine besondere Form des Gen. Dat. der a-Feminina nur bei Hinzutritt des enklitisch nachstehenden Artikels vorkommt (s. Cuy. d. bätr. I Anhang p. XVI); also a yicinilji aceljei bunä aber aceljei bunä yicina So auch Weigand, Arom. II ali crepatä, Olymp. WaL p. 69 ali doamnä. B[ier Uegt offenbar eine unflektierte Gen-Dat. Bildung Yor. Sollte sich darin yielleicht der ursprüngliche Zustand bewahrt haben? Der Ghrund dieser Erscheinung ist vielmehr in einer der Nominal Flexion aller Sprachen gemeinsamen Tendenz zur Gleichmachung der yerschiedenen Casus zu suchen. Ein jetzt noch im Ar. neben dem jüngeren featä — ali featä fortbestehendes featä — ali f^ti weist jedenfalls auch dort auf den ursprünglichen Zustand zurück. Im Dr. hat das ursprüngliche -e sich auch in der Volks- — 26 - Sprache durchgehend erhalten. Wenigstens wird nirgends eine Abweichung erwähnt und auch die in Yolksmundart ge- schriebenen Stücke der ^ezätoarea zeigen die regelmässigen Bildungen auf -e. Eine Ausnahme bilden die unartikulierten Masc. auf a, welche im Gen. Dat. meist -ä zeigen: unui popä, tatfi. Der Grund dieser Abweichung ist der analogisierende Einfluss der u-Masculina, welche durch alle Casus unverändert bleiben. Für die Feminina ist zu beachten, daß ursprüngliches gebrochenes ea (= e) in der Vorsilbe, wie es sich im Nom. vor a zu äa>- a entwickelt, so im Gen. Dat, vor e zu ee>e. Daher Flexionen wie fata-unei fete, Impäräteasa-lmpärätese, piatra-pietre. Im Ar. hat sich das gebrochene ea auch vor e erhalten. Somit stimmt also der unartikulierte Gen.-Dat. der a- Feminina von Anfang an infolge seines etymologischen Ur- sprungs aus dem lai Gen. Dat. der I DekL mit dem unarti- kulierten Plural überein. Dieses zuiKllige Zusanunentreffen gewinnt in der rumän. Sprachgeschichte eine bedeutsame Rolle, indem es nach weitverbreiteter Ansicht analogisierend auch die Übereinstimmimg zwischen Gen. Dat. Sg. und N. PI. der e-Feminina nach sich gezogen haben soll. b. Unartikulierter Gen. Dat. der e-Feminina. Auch hier treflfen wir, wie erwähnt, Übereinstimmung des Gen. Dat. Sg. mit dem |unartikul. PL d. h. an die Stelle des -e im N. tritt -i mit entsprechend palatalisierender Seein- flussung des vorhergehenden Konsonanten, sowie Rückwirkung auf den Vokal der Vorsilbe. moarte — morti parte — pärti Auch diese Bildimgen leiteten altere Gnunmatiker ohne weiteres unmittelbar aus dem lat. Gen.-Dat der entsprechen- den .Substantiva ab; dagegen erhoben sich jedoch bei näherem — 27 — Zusehen die bereits dai^elegten (pag. 19 ff.) Bedenken, von welchen namentlich das erste — die Übereinstimmung des 3en.- Dat der Masc. mit dem N. läßt das Gleiche für das Fem. als ursprünglichen Zustand erwarten — für die e-Feminina ins Gewicht fiel, und zwar aus einem doppelten Grunde: 1. Es fehlt hier die Übereinstimmung des lat. G. und D., welche die Erhaltung der Formen auf -ae in der I DekL gegenüber den auf -a endigenden begünstigte. 2. Neben den Fem. auf -e standen direkt auch Masc. auf -e, welche im Gen.-Dat. die N.-Endung beibehielten, so daß sich zum mindesten die Frage erheben mußte: welches von beiden ist die etymologische Form: unei morti oder unui oare? — vorschnell aber die Frage erhoben wurde: was hat die Ab- lenkung des regelrechten unei moarte — entsprechend einem unui soare — zu der Bildung unei mortl veranlaßt? — So entstand, wohl von Lambrior zuerst ausgesprochen, die oben angegebene Deduktion, welche die Übereinstimmung zwischen dem Gen.-Dat. case und dem Plural case auch beim e-Femininum eine Übereinstinmiung des Plurals pärii — über dessen Entstehung nach Analogie der Masculina: domni // pärintiL // pärti s. Z. f. r. PhiL XI, p. 73. — mit dem Gen.- Dat. Sg. Sg. pärti an Stelle eines ursprünglichen parte nach sich ziehen laßi (Nädejde; Gram. p. 88 IIL) Wie steht es nun mit dieser Bildung parte? Erfordert nicht die Consequenz der Ableitung eines case unmittelbar aus lat. casae eine analoge Herleitung des uns vorliegenden pär|i aus lat. partis oder parti? Dieses ,oder^ giebt uns die Antwort: nein. Ein casae vertrat G. und D. zugleich, ein parti aber — denn partis = vlgL parte — stand mit seiner Endung isoliert dem Endungs -e aller übrigen Casus gegen- über; hatte also nicht mehr Ursache erhalten zu bleiben, als etwa der G. auf i der 11 DekL Dazu kommt, daß in der That ein Theil der Substantiva, welche aus der lat. UI DekL stammen, nämlich die männlichen Geschlechts, auch im Rumän. die dem lat. Acc. entsprechende Form zeigen. Welche Bildungsweise ist nun mit größerer Wahrscheinlichkeit als - 28 — die nrspüngliche zu bezeichnen nnd anf welcher Seite ist eine Abweichung durch Analogiewirkung leichter anzunehmen? Die Vertreter der Form parte als der urspronglichen er- küren den Übergang derselben zu p&rfi wohl alle in der oben bezeichneten Weise im Anschluss an die Flexionsweise der a- Feminina, eine nicht unmögliche, aber immerhin etwas ge- künstelte Deutung. Für die Form pärti als die ursprüngliche treten nament- lich Tiktin und Meyer-Lnbke ein. Tiktin (Z. £ r. PhiL XI, p. 73) „Auf lat i beruht auslaut. i wahrscheinlich in der O.-D.-Form der Feminina auf -e morti = mortis und morti." c Dazu nähere Erläuterung: (3ram. I, § 131) „G^^ietivul Tulpis,. care ar fi dat yulpe ca si nom. yulpes, pare a si fi asimilat cu datiyul Tulpi, sub influenta dekL I, in care amtn» douä cazurile eraü egale tn forma, de unde rom. Tulpi pen- tru gen. ^i dat. In favoarea acestei presupuneri vorbesc numele züelor säptämlnii, ca Marti, Joi, Yineri, care in realitate sunt genetive, lat. dies Martis, dies Joris, dies Veneris." Für uns bietet diese Ableitung den entschiedenen Vor- teil, daß sie mit der zuvor bewiesenen Form case als direktem Reflex des lat. 3en.-Dat. casae rechnet und nach ihr ver- mittels einer durchaus verständlichen Analogie die Bildung vulpi ableitet Einwürfe prinzipieller Natur sind gegen sie nicht zu er- heben. Was sich allenfalls angreifen liesse: die überflüssige Annahme eines mortis für mortis statt einfach Vertretung des G. durch den D. morti, sowie die Ausserachtlassung des Gen. Dat. der Mascul. auf -e gleich dem Nom. — sucht die von Meyer-Lübke (Gram. II Formenlehre p. 9) gegebene Ab- leitung zu ergänzen. „Der D. ist mit dem G. bez. AbL gleichlautend, daher seine Spuren nicht mehr nachzuweisen sind. Nur das Rumän. behält ihn bei den Fem. bei: neben N. roasä steht D. roase, neben N. moarte: D. morti, genau entsprechend lat. rosae, — 29 — morü Die Masc. dagegen keimen diese Flexion nicht, denn da bei der überwiegenden Mehrzahl, den o-Stammen, der D. mit dem Acc. gleichlautete, so wurde auch bei den männ- lichen e-Stammen der D. aufgegeben. Daraus folgt zugleich daß roase, morti den lai D. nicht den 3. wiedergeben, da der 0. bei den Masc. eben&lls hätte bleiben müsssen.^ Diese Schlussfolgerong ist nicht scharf; roase und mortt entsprechen nicht den lat D. rosae, morti, 'sondern den durch diese Formen yertretenen lat. G. und D., indem dieselben überhaupt nur dieser Doppelfunktion ihre Erhaltung yerdanken. Mit diesem Resultate morti = G. D. morti müssen wir c uns zunächst begnügen, da es durch Thatsachen nicht zu widerlegen ist und prinzipielle Einwände nicht dagegen er- hoben werden können. Ein in der Torausgesetzten Weise wirkendes Spiel der Analogie ist für die Entwiokelung der Nominal-Flexion durchaus unauffällig. Die Heranziehung der Wochentagsnamen, welche Tiktin zur Stützung seiner Hypothese benutzt, ist aUerdings nicht glück- lichf da wir es hier jedenÜEdls mit ganz besonderen Bedingungen der Entwiokelung bezw. Hemmungen derselben zu thun haben. Mejer-Lübke: Gram. IL 9. „Von den Obliquus-Fallen ist der Gen. Sg. nur in erstarrten Formen geblieben, zunächst überall, von Portugal abgesehen, in den Beziehungen der Wochentage. Was den thatsächlichen Zustand der absoluten Gen. Dat.- Formen in den alteren Texten betrifft, so ist hier aus den wenigen erhaltenen Belegen kein sicheres Urteü zu ge- winnen. Nebeneinander stehen Formen mit auslaut. e imd i, wie denn überhaupt die Schreibung gerade des Palatalvokales in unbetonter Stellung yielfaoh schwankend ist. Es finden sich: Cod. Voron. 151,3 rcredifneioascei mueri z. nom. muieare Gaster I. p. 36 ^^ (1582) : cestii lumi „ p. 44 sfäntei mänästire Cut. d. bätr. I, p. 81 sfäntei mänästiri (1597) = p. 23 (1573). — 30 — Bildungen wie Marte (Ghuster I p. 218^; 1675) zeigen durch die Palatalisierung des vorhergehenden Eonson. das End-e als direkt einem i entsprechend an. Von den Dialekten kommt das Ar. in betracht mit dem Gen. Dat der e-Femin. gleich dem N. ali adunare (s. Weigand. W. p. 71). Je nachdem adunare oder adunarl als etymologische Form angesehen wird, wird das südrumän. adunare als erhaltene ursprüngliche Bildung begrüßt oder aber leichten Herzens als Folge eines sekundären Ausgleichungsprozesses gedeutet werden. Letzterem dürfen wir um so bereitwilliger zustimmen, als wir dieselbe Erscheinung schon beim a-Femin. zu be- obachten hatten. So würde uns denn der ursprüngliche Zustand der weib- lichen Flexion, sowohl bei den a-Stämmen wie bei den e- Stämmen, Übereinstimmung zwischen unartikuliertem Gen. Dat. Sg. und unartikuL PL zeigen« Wir werden weiter unten sehen, wie diese Regel analogisierend auf solche Feminina ge- wirkt hat, deren Gen.-Dat. Sg. sich etymologisch von ihrem PL unterscheiden müßte und die statt dessen jenen nach diesem ungeformt haben. Capitel IV. :Geii.-Dat. fem. mit enklitlscli angehängtem ArtlkeL Regel: An die unartikulierte Gen.-Dat.-Form tritt -i an, wodurch bei den e-Stämmen das halbtonige -i am Schluß volltönig wird. case-i, familie-i, stele-i pär^i-i. Über den Ursprung dieses enklitischen -i = ellaei wurde bereits gehandelt Der Entwickelungsgang: lei > lei (Ar. liei, megl. lig für lie s. Weigand: MegL § 115,1) > lei (ei) >> i ist an der Hand der dr. Texte nur in den letzten Stufen: ei > i zu verfolgen. Die reduzierte Form i, in den ältesten Texten (Cod. Voron.) völlig fehlend, tritt in der 2. Hälfte des XVI Jahrh. auf, (vereinzelte Fälle im - 31 — Psali Coresi und Cod. Scheian scheinen (Lasters Vermutung, daß der Cod. ScheL nach Cod. Yoron. geschrieben sei, zu be- stätigen), streitet mit der Tolleren Form ei bis gegen die Mitte des XYII. Jahrb. um den Vorrang, um von da ab allein üb- lich zu werden. Bemerkenswert ist, daß im Ar. neben den Bildungen mit enUii liei auch solche mit li auftreten. Schuchardt (Cuv. d. bätr. I Anhg. p. XVII): JDas Nordrunt bedient sich hier der absoluten Pronominalform ei, das Südrum. der konjunktiven Iji (die absolute ist Ijei). Sind nicht etwa auch im Nordr. Spuren des konjunktiven i nachzuweisen? d. h. mit Sicher- heit; denn doamne-i kann an sich ebensowohl doamne-i als doamne-ei sein.'' Eine Antwort auf diese Frage giebt die von MiUosich (Lautlehre: VocaL III, 16) yertretene Auf&ssung, daß sich das Ar. IjL aus Ijei entwickelt habe, wie das Dr. i aus ji (?) — soll wohl heißen i aus lei 7 lil /^ i — . So sind denn auch sichere Spuren einer konjunktiven Pronominalform -i im Dr. nicht nachzuweisen. Selbst bei den Eigennamen auf -cä, gä und -e bezw. ea kann kein Zweifel herrschen, daß die verhältnismäßig früh auftretenden 6. D. Lucäi, Fuglei etc. mit absolutem Pronomen flektiert sind, da die vollere Form aus ältester Zeit belegt ist: Lucä-ei (Cores, p. 440u. 441; 1577) Focä-ei (Cuv. d. bätr. I. p. 224; 1620) Annca-ei (Cuv. d. bätr. L p. 39; 1583) Codre-ei, Opre-ei (Cuv. d. bätr. L p. 39) Betrachten wir nunmehr die mit dem enklit. Artikel flek- tierten Formen und zwar: a. 6en.-Dat. der a-Feminina mit enklit. ArtikeL Wir haben gesehen, wie die Bildung casei = case-ei auf- zufassen sei Sie ist ursprünglich und nicht aus casä-ei ab- zuleiten, wenn auch der Übergang von ä-ei in e-ei keinen An- stoß erregen würde. Etwas anderes ist es freilich, wenn Hasdeu (Cuv. d. batr. II p. 643) aufstellt: cununa == cununä-a, folgL - 32 — cunonei ss cununa-a-i Wir ersparen uns eine ausfahrlichere Zurackweisung dieser imglaablichen Hypothese und fahren als Widerlegung nur Hasdeus Begründung derselben an: ,^a dar prototipul cununfi-sri a suferit scäderea Im -ä-ar la -e-&- de unde apoi, printr'o contragere ulterioara, s'a nSscut forma actualä cununei, in care un singur -e- mal represintä pe -ä-a.^' Wie aber stimmt unsere Behauptmig ouei = case-ei »» casae-ellaei mit dem uns für bewiesen geltenden synthetischen Charakter der TgL Fexionsweise überein? Sollte man nicht die Bezeichnung des Casus lediglich durch das eng (organisch) mit dem Nomen yerbundene und flektierte Pronomen erwarten: casa[m] ellaei? — Allerdings würde strengste sprachliche Consequenz dies erfordern; doch darf in unserem Falle nicht so weit gegangen werden. So eng ist die Verbindung zwischen Nomen und nachstehendem Pronomen nicht gewesen, daß letz- teres geradezu als neue Endung die ursprüngliche verdrängte. Die Annahme eines mehr appositionellen Verhältnisses: casae ellaei mit Bezeichnung des Casus in der Endung des Nomens und Pronomens widerspricht unseren früheren (pag. 6 S.) Au&tellungen denmach nicht. Natürlich haben die Vertreter der Gleichung case-ei »= casä-ei auch nach thatsächlichen Belegen dieses ursprünglichen Zustandes gefahndet. Was das Dr. bietet, findet sich der Hauptsache nach in Ciparius Principia p. 131 in Form von 9 Beispielen zusammengestellt, welche auf den ältesten Zu- stand: ä-ei hindeuten sollen« Meyer-Lübke (Liter. Blatt, XVI. Jahrg. No. 5 p. 172) weist sie als hinfallig nach. Phüippide in seiner Istor. limb. rom. zitiert bereits nur noch 3 von ihnen als beweiskräftig, nämlich „Sarä-ei, dem aber als Eigennamen kein Gewicht beizulegen ist, und einmal draceascäi, zweimal jimofii statt drace^teei, junceeL Ist es nun Zufall, daß beide Wörter Konsonantenwechsel aufweisen? und liegt die Annahme nicht ebenso nahe, dass Umbildung im Konsonanten und infolgedessen auch im Vokal nach dem Nom. stattgefunden habe? Andere Beispiele sind mir nicht bekannt, so daß also in der doch nicht ganz unbedeutenden altrumän. Litteratur - 33 — sich drei, höchstens vier (wohl noch strämoa|ä-ei) Falle Ton ä-ei SS lat. a-illei neben vielen Hunderten Ton e-ei finden. Mit der diplomatischen Begründung der Miklosichschen Auf- fiissung ist es also mehr als schlimm bestellt, und sie anders- wie auch nur wahrscheinlich zu machen, scheint mir kaum wahrscheinlich^. (Meyer-Lübke.) Nun, möglich wäre es schon, wie wir oben nachgewiesen haben, und mehr als vier Beispiele lassen sich auch leicht zu- sainmenstellen (s. Tiktin Z. f. r. PhiL Xu p. 232), aber ebenso leicht lassen sich diese Ausnahmen als wohlbegrundet nach- weisen. Einmal nämlich spielt in der That die Abneigung, den Schlusskonsonanten zu yerandem eine zwischen Nom. und Gen.-Dat ausgleichende Bolle, wieinLucä-i,Strungä-i, bunicä-i, maica-i (neben Cioraciei, Guy. d. bätr. L p. 248, maicei C. d. bÄtr. IL p. 45, beserice-ei etc.), — sodann kommt die Be- sonderheit der Eigennamen in betracht, welche möglichst un- yerindert zu bleiben streben, wie Sarai, Sämfiräi (Cut. d. bätr. I p. 137), neben Sareei (C d bätr. 11, 197,12), und endlich fallt auch das natürliche Bestreben ins Gewicht, dem Sg. durch alle Casus den gleichen Stamm zu geben; so ist in Petr. Mostre ä durchgeführt: taifö-lei I, 21, inimä-lei etc., was hier wJt so leichter möglich war, als der Artikel — lei in- folge der Erhaltung des 1 noch deutlicher vom Nomen ge- trennt blieb. Von den Dialekten verdient wiederum das Ar. besondere Beachtung, indem sich hier beide Bildungsarten: yäcä-liei neben Ticine-liei oder yicini-liei finden. Aber wenn der Gen- Dat auch nicht nur dort in Nomin.-Form erscheint, wo der Stanun des Nomens Tor e, i sprachgesetzlich einen anderen Auslaut im Nom. erhalten müßte (s. Tiktin: Z. f. r. PhiL Xn, p. 231), so ist es doch in diesen Fallen die Regel, während sonst wenigstens beide Büdungsarten nebeneinander bestehn: feaift-lie^ neben f^ti-liei. Daß die Ausgleichung in dieser Weise um sich gegriffen hat im Ar. und Wörter wie featä, dadä (s. Nädejde, Gr. p. 97), ja selbst steao, nao (Gen.-Dat. steaolji, naolji gegenüber PL steale, nale; auch Dr. välceaoi zuNom.yäl- W ei g and, 4. Jahresbericht 3 — 34 — ceaoa [Guy. d. bätr. p. 251] neben valcealei [G. d. bätr. I p. 246,15] nachgezogen hat, ist eine zu häufig in der Flexion anderer Sprachen analog wiederkehrende Erscheinung, um uns in unserer Überzeugung zu beirren^ dass dennoch auch hier Ursprung! flektierte Nominalformen vorhanden waren. b. Gen.-Dat der e-Feminina mit enklitischem Art Wir nahmen bisher ftLrden unartikulierten 6en.-Dai dieser Stämme als wahrscheinlichste etymologische Deutung unmittel- bare Ableitung aus lat. D. auf -i, gleich G.+D*} analog der I Deklin. an. Wie stunmen die Thatsachen mit dieser Hypo- these überein? Die Betrachtung der ältesten Texte lehrt folgendes als Regel: Die Schreibweise schwankt zwischen -eei und -iei; über- all dort aber, wo der Schlusskonsonant des Stammes durch ein ursprünglich folgendes i palatalisiert werden mußte, ist diese Palatalisierung eingetreten, und meist ist dort, wo die letzte Stammsilbe einen Vokal enthielt, welcher vor folgen- dem i eine andere Gestaltung annehmen mußte als vor e, die entsprechende Veränderung eingetreten. Beispiele. Codex Scheian. Coresi 5,3 rugäciuneei rugäciuniei 6,1 cäntäriei — 8,7 mariei märiei 17,5 legiei liagiiei (!) 20,3 Inremiei inimiei 9,5 mor^iiei = 90,5 noptiei = 118,7 dereptätiei = 118,62 dereptätiei dereptätiei 29,8 burätatiei bunätätiei Godex Vorone^ean: bunätätiei, ceta^ei, mortiei, mariei Cuv. d. bätr. I. — 35 — 1573 mänastirii p. 23 1577 surorii p. 26 1556 yalei (neben yäilor) p. 244 VedearVediei c Gaster I ante 1550 luiniei p. 1^ 1560 päinei p. 5,26 1569 fromusetei p. *10 dereptatiei p. *10 putre- direi p. *14 mortiei p. *15 tremeaterei p. *15 tai- arei p. *16 legiei p. *16 Sa. XVL legeei p. *5,28 suroriei *5,16 1581 portiei 30,20 1582 str&nbätätiei 35,5 1607 cre|tmätätiei 39 lumiei 41 ante 1618 muerii 45 direptatei 48 nedireptätei 51 m&rei 49 räbdärei (nonu räbdare) 51 muerei 52 1620 Chronik des Moxa: Wechsel zwischen -eei nnd -iei wie bisher (s. Cuv d. bätr. I p. 423) Gaster. ante 1633 noptii, päciei 1642 Tederiei (nom. vedeare) mortiei 1643 muerei, märii 1644 judecätiei 1648 morii, märii, lumii 1660—1680 cetatiei portei (pL portile p. 3132») 1694 frumusetii c 1498 mortii, legii XL s. w. Argumente gegen die Deduktion Tiktins: morti = morti lassen sich aus diesen Beispielen nicht entnehmen; denn: 1. Die neben der Schreibung -iei auftretende Vairante -eei beruht auf bloßer Schreibgewohnheit^ so gut wie oamini 3* — 36 — pietri etc. far oameni, pietre nichts Ungewolmliches ist Der flüchtig gesprochene Palatalyokal wurde bald durch e bald durch i wiedergegeben. Ausschlaggebend ist, daß die Endkonsonanten des Nomens, wo es möglich ist, durch Pala- talisierung (t '^ ^) auf ein ursprünglich folgendes i hinweisen. So sind besonders diejenigen Formen beachtenswert, bei denen sich, vorzüglich nach ^ und r als Stammauslaut, das -iei auf -ei statt -ii reduziert hat, indem das erste i Ton dem yoraus- gehenden Konson. teils aufgesogen (nach ^) teils ausgestoßen wurde (nach r). Damit laßt sich auch die von Tiktin aufge- worfene Frage, welche der beiden O.-Formen cär^ oder cär- ^1 die richtige sei, leicht beantworten. Richtig sind beide, weil lautgerechi cär^i ist keine Unform, wie Gaster meint (Erii Jahresber. über d. Fortschritte der roman. Philol. L Jgg. 6. Heft p. 625), sondern so gut wie por^i (nicht poar^i) aus por^ei, aus cär^ei abzuleiten, cär^i ist keine „Zwischenform*^, sondern Nebenform, wie direpta^i (s. o. unter 1618). 2. Die Erhaltung des vollen a-Lautes, namentlich noch im Cod. ScheL und Cod. Yoron., ist durchaus unaufiSUig und schließt eine ursprüngliche Endung -iei, wie die PL ceta^e, tntrebari, caile etc. beweisen, nicht aus. Wie der spätere Übergang des a in ä (nach Palatin e) im Plural der Feminina durch Analogiewirkung der zahlreichen Nomina hervorgerufen wird, welche im Sg. sekundäres a {=■ ea aus ^) haben, wie pradä (= praeda) — prazi, s^ara (= sera) — seri u. s. w. — siehe Tiktin: Z. f. r. PhiL X p. 249,7. Was dort für den Plural aufgestellt ist, darf in gleicher Weise für den Gen.- Dat. geltend gemacht werden; ein unnötiger und darum falscher Umweg wäre es, aus einem nach dem oben erwähnten Prinzip veränderten PL durch Analogiewirkung den Gen.-Dat» Sg. ableiten zu wollen, da es sich doch mit jenem zugleich nach dem gleichen Prinzip verändern konnte. 3. Eine Form wie valei statt väi erklärt sich, wie auch heute noch vereinzelt auftretendes pielei, calci, valei aus dem Widerstreben, eine allzu sehr vom N. abweichende Form für den Gen.-Dat. anzuwenden (s. Tiktin Z. f. r. PhiL XII p. 232.) - 37 - Blicken wir auf das SüdranL, so kehrt wieder, was wir bereits beim nnaridkulierten Geiu-Dai bemerkten: zwischen N. mid Gten.-Dat. ist Stammansgleich eingetreten. So finden wir. mintili, citatili, adonarili fnr min^i, citä^i, adtinärili (PL adunärle, cita^e far adnnärile, citä^e.) Schuchardt (Guy. d. bätr. L Anhg. p. XVU) verweist daneben auf altnordrom. adnnaiiei, cetatei etc., wozu aber auch entsprechende Plural- formen sich finden. Für eine Bildung cetatei haben wir keinen Beleg entdecken können; höchstens ceta^i scheint uns nach obigen Beispielen eine zulässige Form. MegL zeigt ebenfalls Ausgleichung: muliarea — muUar- ilig pL mulierilL Kapitel VL Die AusbUdiing der Begel: GeiL-Dat. 8g. der Feminina lautet wie deren Plural. Daß diese Begel zunächst rein empirischen Charakter hat, d. h. aus den yorliegenden Thatsachen abgeleitet ist und zunächst wenigstens nicht, als Gesetz wirkend, Thatsachen hervorgerufen hat, steht nach allem bisher Erörterten wohl außer ZweifeL Der Geu.-Dat. case und der Plural case stimmen zufallig überein, als direkte Ableitungen der lai Form casae; der Oen.-Dat. pärti ist entweder auch auf unmittel- barem Wege zum Gleichklang mit dem Plural pärti gelangt (partä und partä // parenti // domini, Tiktin), oder aber ver- möge einer sekundären Entwickelung aus urspr. parte, d. h. analogisch gebildet, vielleicht zum Plural, wo dann jene Begel aufhörte' empirisch zu sein. Ein Irrtum war es jedenfalls, aus der Miklosichschen Auffiissung des casä als urspr. Geu.-Dat. hervorgehend, auch Gen.-Dat wie stele (Nom. stea), luncii (lunca) als Analogie- formen zum Plural darzustellen, da sie doch ebenso laut- gerecht wie dieser sich aus der gleichen Form stellae, luncae entwickelt haben. Die Erklärung des stele bezw. steale aus Nom. steauä mit Wiederaufleben des vor ä in u verwandelten - 38 — 1, wenn bei Antritt des Artikels -ei druch Assimilation ft in e übergeht (Miklos. Yoc. UI, 16), wird mit allen seinen Schwierig- keiten unnötig. Das ar. steaolji bezeichnete ich bereits als Buckbildung durch Ausgleichung mit dem Nom. Während nämlich im Dr. schon frühzeitig die etymolo- gisch gegebene Übereinstimmung zwischen Oen.-Dat. Sg. und dem Plural der arFeminina analogisch zu wirken beginnt, und nicht nur die pronominalen Plurale: meale tale, sale, sondern auch substantivische Plurale wie zile (Den«-Dat. zilei im Cod. Schei = zioei in Gores.), silele (Cod. Scheian silelei, vielleicht auch nur ein charakteristischer Schreibfehler) etc. in den 6en.- Dat. herüberzieht, zeigt das Ar. und MegL vielmehr den Trieb, für den Sg. in allen Casus den gleichen Stamm einzuführen, so Ar. steaoli, citatili MegL st^uHp, muliarili^ Plural aber: Ar. st^alele citatile, citatle MegL stglüi muHerilL Heutzutage darf im Dr. die Regel als durchgeführt gelten und zwar in der Weise, daß bei fehlendem Plural auch dem Gen.-Dat. Sg. die entsprechend flektierte Form abgehen kann, wie bei: vlrtute, scumpete, sete, dragoste, und daß andererseits auch mancher sonst vom Nom. sehr abstechende Gen.-Dai dem Plural zuliebe gebraucht wird, wie piei, cäi, vai (s. Tiktin Z. f. r. Phil. Xn, 232). — Zu frumusete fand ich einen Plur. frumuse^ile im Cod. ScheL 73. 17. Nicht in den Sg. eingedrungen sind die analogischen Plurale auf -uri. marft-unei märfi-multe marfuri (Tiktin: Gram. I, § 115, 7). Der Gen.-Dat. luni als Analogiebildung zu den übrigen Wochentagsnamen: Mar^a, Miercuri etc. (Meyer-Lübke Gram, ü, § 5. Tiktin Z. f. r. PhiL XI, p. 73.) Von ^rä tritt neben ^arei = ^are-ei > ^äri-ei >• ^rei (pL ^äri, Gaster I, p. 69) auch ^rlei (Gaster I, p. 37) und ^rii auf, entsprechend einem Plural tärile, ^arilor ((Jaster I, p. 68) mit Verdumpfung des-i-Lautes nach r. — 39 — Kapitel VH 6eii.-Dat. masc. mit Torgestelltem ArtikeL Regel: Diejenigen männlichen Eigennamen, welche in ihrer Nomin.-Form unartibiliert erscheinen, nehmen im Dr. zur Bezeichnung des Gen.-Dat. Ini vor sicL Ini Joanü, lui Vasile, loi Gheorghe. Diejenigen Personennamen dagegen, welche im Nomin. aridknliert erscheinen, wie Lnpol, Socratele, Toma, Cordea, oder sich durch yolltoniges-u in der Endnng als ursprünglich mit-nl artikuliert zu erkennen geben, wie Badu => Radulü (acu s= aculü in der Volkssprache), Jancu, Bräteanu, Jonescu etc. flektieren im 6en.-Dai mit enklit nachgestelltem Artikel: Lupului, Socrateluiy Tomei, C!ordei Radului, Jancului etc. Doch können auch diese mit vorgestelltem lui flektiert werden und zwar dann mit Beibehaltung der artikulierten Nomiii.-Porm. loi Lupul, lui Toma, lui Cordea. Über den Ursprung dieser Flexionsform. Nicht immer hat der vorgestellte Artikel lui gelautet Wie jetzt noch in einigen Gegenden der Moldau, im Banat und in den süd-rumän. Dialekten, so tritt auch in den älteren dacorom. Texten for lui oftmals die Form lu auf. Ja, die historische Entwicklung zeigt sogar in der ältesten Zeit eine entschiedene Vorliebe für das kürzere lu. Kaum anders dürfte das Verhältnis im Coresi (1577) sich stellen; nur ein Fall von lui ist mir aufgestossen: lui IsraUü (p. 411, 20), so daß damit wenigstens das Vorhandensein dieser Form bestätigt wird. Im Cod. Scheian (1482 oder 1585?) dagegen herrscht ein unterschiedloses Schwanken zwischen beiden Formen, wenn auch lu noch im Übergewicht erscheint. Jedenfalls lässt sich aus dieser Thatsache wohl ein -^eiteres Argument ftir die Richtigkeit der Vermutung Gasters entnehmen, daß der Cod. — 40 — ScheL nacli dem Coresi fallt. — Weiterhin kann man an der Hand der Texte das Schwanken zwischen loi und In bis gegen die Mitte des XV LL Jahrh. verfolgen; ja in der Chronik des Moxa (1620) tritt lui noch einmal gegenüber lu an Häufigkeit bedeutend zurncL Erst Ton etwa 1650 an darf man lui ab durchaus vorherrschend in der Schrift betrachten. Wahrend dieser ganzen Zeit aber bleibt der enklit angehängte Artikel lui sowie das absolute Personalpronomen lui mit seltenen Ausnahmen unverändert Wie erklärt sich diese Erscheinung: lu David neben, anfangs seltenerem, lui David aber stets pämäntului? Was begründet die Vorstellung des Artikels in den oben bezeich- neten Fällen, wozu in älterer Zeit noch einige weitere hinzu- treten, und welchen Ursprung haben wir für die Form lu bezw. lui anzusetzen? Ist lui alter oder lu? Ich glaube diese Fragen durch folgende Erwägungen losen zu können. An sich bedürfen die Eigennamen überhaupt keines Ar- tikels; denn: numele propria, fiendu dein natura loru deter- minate, ca numele individiloru, nu au lipsa de articlu, si deca totusi unele se usiteza cu articlu, ele totu nu se determineza mai tare de catu fora articli (Cipariu Syntax p. 172, 1). Wir dürfen vielleicht an die doppelte Gebrauchsweise in der deut- schen Volkssprache erinnern, um die Richtigkeit dieses prin- zipiellen Satzes zu beweisen. — „Earl hat mir's gesagt*' unter- scheidet sich in uichts von ,J)er Earl hat mir's gesagt'^ In beiden Fallen ist die Person individuell bestimmi — So finden wir auch im Rumän. von Anfang an die Eigennamen im Nomin. teils mit, teils ohne Artikel; und zwar mit Artikel stets die mit weiblicher Endung, ohne Artikel die mit männ- licher, soweit sie nicht ursprüngliche Appellativa sind, wie Lupul, RaduL Tritt nun aber ein Eigenname in den Gen. oder Dai, so muß dieses syntaktische Verhältnis natürlich zum Ausdruck gelangen, und nichts lag näher, als in An- passung an die Flexion der übrigen Nomina mit Hülfe des bereits teilweise im Nomin. vorhandenen enklit Artikels den — 41 — Oen.-Dat zu bflden. So entstanden ohne weiteres Gen.-Dat. wie: Sareei, Isaiei, Nedeei, Lnpnlui, RadnloL Nicht so Tumuttelbar war jedoch der Gen.-Dat. derjenigen männlichen Eigennamen zu bilden, welche keine der gebräuch- lichen Endungen im Nom. besaßen d. h, derjenigen, welche anf lai oder slay. indeclinable Namensformen zurfickgehen, wie: Abraham, Israil, Dayid — Eiko^ Stan, ^erbo. Hier maßte eine neue Form gesucht werden und ganz unwillkürlich ergab sich als nächster Ausweg — nicht, daß man den sonst nach- gestellten Artikel nun plötzlich vorstellte, — sondern daß man den Oen.-Dat. durch ein Torgestelltes entsprechendes Personalpronomen zum Ausdruck brachte. Wie man gewohnt war zu sagen: pärintelui i-am dat, so lag es nicht fem aus einem undeutlichen: David i-am dat, mit Yorausfohlung des syntaktischen Verhältnisses ein: lui David i-am dat «s „ihm, David, ihm habe ich gegeben'', zu bilden. Ebenso, analog einem casa pärintelui »ss ,,da8 Haus dem Vater'', ein casa lui David s= „das Haus ihm, David", mit appositioneller Stellung des Pronomens neben dem Personennamen. (Vgl. ein ar. m^ sa lui a bpsü^ului Weigand (Arom. ü, p. 329.) In dieser Vermutang werde ich einmal bestärkt durch das Vorkommen rein appositioneller Verbindungen von Substantiven mit Per- sonennamen wie im Cod. Scheian: 6, 1 cantecul David (Gores. lu D.) 40, 14 deul Israilü (Gores, lu L) 105, 17 izboru Avironu (Gor. In zboru A.) 105, 38 idoliloru Hanaanü (Gores, lu H.) etc. Gaster I, 1688 apa Oltu (= Oltului) cuvänätul domnu nostru, sodann aber auch durch den umstand, daß diese Flexionsweise mit Hülfe eines Personalpronomens nur bei wirklichen Personennamen, nicht auch bei sonstigen Nom. propr. (Städte-, Fluß- und Ländernamen) in Anwendung kommt So gut wie im Deutschen neben „der Hut des Otto" ein „dem Otto sein Hut" gebildet wird, aber nicht etwa „dem Jordan sein Wasser" und noch weniger „dem Haus seine Th&r'', weil hier das persönliche Moment fehlt; so auch im Rumän. tritt ein lui (entsprechend etwa unserem „dem .... sein") ursprünglich nur vor wirklichen Personennamen auf; — 42 — also: lu(i) Abraamu, lu(i) David, IniAyirom, aber: JerasaUmnlai, Jordannlui, Egypetulni Dieser Flexionsweise der AppeUativa nach dem Vorbild der gewohnlichen Nomina schlössen sich in der Volkssprache diejenigen Personennamen an, die im Nomin. bereits (mit-ul, -u, -ea, -a) artikuliert waren, ohne daß jedoch die Gen«-Dai mit vorgestelltem lu(i) daneben unterdrückt oder auch nur ungewöhnlich gewesen wären. Das Verhältnis wechselt demnach für die altere Zeit nach der Beschaffenheit der Texte. Die von gelehrten Mönchen geschriebenen Earchentexte und Chroniken zeigen organisch flektierte Formen männlicher Personennamen nur bei den- jenigen mit weiblicher Endung: Luca-ei, Jonei, IsaieL — Die von ungelehrten Schreibern verfassten Urkunden dagegen (s. Cur. d. bätr.) zeigen auch bei artikulierter Nominativ- bildung beide Flexions weisen nebeneinander. Cuv. d. bätr. I. p. 39, (1583): feciorul Opreeii lui Ispravä; Calcul-Calculuii; zilele lu Alixandru. p. 52, (1588): lu Jonasco Buboc, lu Murgu, lu gtefan. p. 117 (1602): lui Aprile. p. 123 (1602): lu Hamza, lu Cälotä. p. 132, (1603): lui Kikos; apa Bärladului (targii din B.) p. 137, (1604): popa Stancul, popei Stancului. p. 145, (1605): feciorilor lui, Oncei si lu Stance. p. 159, (1606): lu ^erbo tatalu Fuglei, lu Streze,'fata lu Vä- dislav, zilele MivniL Gaster I, p. 53, (1619): Verkaufsurkunde) fata Nastasiei. feciorul lui Gligorie. nepotul lui Kalapod. dinaintea lui Cialpan si dinaintea Lupului . . . . si din. lui Gavril si din. Nechitei si din. Grecului si din. lui Patrasco . . . si a lui Ko- stantin feciorul lui Adam . . . si a lui Toader Eines geht mit Sicherheit aus den Beispielen hervor: wo es möglich war, mit Rücksicht auf die im Nom. gegebene Form des Namens, bildete man in der Volkssprache den or- ganisch flektierten Gen.-Dat Von einem Bedürfuis, eine be- stinmite Wortkategorie äußerlich von den anderen zu unter- scheiden (p. 9), kann demnach nicht die Rede sein. — 43 — Wenn nun in den älteren Texten neben wirkUchen Personennamen auch noch Dnnmezeu, impärat, apostolü, Yoda mit vorgestelltem lui im Gen.-Dat. auftreten: lui Dumnezeu neben Dunmezeului, lui tmpäratu neben Impäratului; — so fuhrt uns die Betrachtung dieser Erscheinung sogleich zu der Frage: Wie weit ging und geht überhaupt die Anwendung des vorgestellten Pronomens? Für das Dr. ist die Antwort leicht: hier ist der alte Zu- stand fast unversehrt bewahrt (s. Tilddn Gram. I, § 126), also: Nistrul — Nistrului Socratele — Socratelui. Toader — lui Toader. Jancu — lui Jancu, Jancului. Jancul — lui Jancul, Jancului. Gheorghe — lui Gheorge, Gheoi^ei. Toma — lui Toma, TomeL Eine Erweiterung ist insofern eingetreten als die Bildungen mit vorgestelltem lui auch für die Namen mit artikulierter Nom.-Form (Lupul — lui Lupul, Toma — lui Toma, Petrea — lui Petrea) gebräuchlicher geworden sind als sie früher waren; sodann durch die Anwendung dieser Flexion bei Verwandt- schaftsausdrücken, (s. Obedenare: L'article p. 11): boul lui fiü meü, mändul lui unchiü meü, und endlich, insofern auch wirklich weibliche Personennamen mit lui flektiert werden können: lui Ana (Cipariu, Syntax p. 136) lui Esther, lui Rut neben Estherei, Rutei (Tiktin, Gram, I, § 126, 2). Eine besondere Beachtung verdienen die Dialekte des Südruman., indem sie das voi^estellte lui bezw. lu teilweise in bedeutend erweitertem Gebrauche zeigen. Am wenigsten steht das Ar. dem Dr. fem: Auch dort tritt zunächst lui bezw. al = alu stets vor Personennamen: lui Janaki oder alu Janaki. Schwankend ist der Gebrauch bei Yerwandtschaftsnamen und Titelbezeichnungen: £ilul al P989. gel9dziul amirgului oder al amirgului. Dabei ist zu beachten, daß sich mit dem vorstehenden alu zugleich das nachgestellte lui pleonastisch verbinden kann zur Bezeichnung des Casusverhältnisses: fata al amirgului, ein Zeichen, daß das vorgestellte lu oder verstärkt alu = ursprüngl. alui (wie donmulü a lui = „sein Herr" aus „der Herr ihm") — 44 — bereits seine pronominale Bedeutung TÖllig verloren hat und wie im Dr. lui Ana und lui fiiu meü zum bloßen, hier im Ar. allerdings noch geschlechtlichen (alu-ali) Gasuszeichen herabgesunken ist» kraftlos genug, um auch noch die zweite Gasusbezeichnung durch den enklit. nachstehenden Artikel zu- zulassen. In der ganzen Entwickelung ist ein deutlich ana- lytischer Prozeß zu erkennen: 1. amirgului: bei gew5hnL Subst. erhalten 2. lui (lu) amirgului: nach lui Janain, 3. alu amirgului: eigentL dreifache Gasusbezeichnung. Das eigentliche Gasuszeichen ist schließlich die Präposition a geworden, neben welcher die alten Flexionszeichen: nach- gestelltes -lui und Yorgestelltes lu zu mechanischen Anhang- sein erstarrt sind so weit, daß eines Yon ihnen auch fehlen kann, — nicht zugleich beide, da sonst die Artikulation weg- fiele. Dies kann höchstens geschehen, wenn der bestimmte Artikel durch ein Possessivpronomen ersetzt ist. fj^ata amirgului; f^ata al omirguj rpagg nte a sokrutui. Die Mechanisierung des vorstehenden lui mag auch mit ein Grund gewesen sein, warum es in der Verbindung mit a stets zu lu verkürzt wurde, während es alleinstehend, wie viel&ch vor Personennamen: lui Janala, seine vollere, durch das-i für den Gasus charakteristische Form beibehielt — Die Gasusbezeichnung in alu wurde von der Präposition über- nommen. Die ar. Mundart^ das Oljmpo- Walachische scheint noch einen Schritt weiter in dem Auflösimgsprozeß gegangen zu sein, indem al = alu im allgemeinen zur Flexion des mämi- lichen Substantivums dient; und zwar bleibt dieses selbst un- verändert wie im Nom. und ohne Artikel domnulü — al domnu; lemnulu — al lemnu. Nur vor Eigennamen kann auch hier die vollere Form lui, jedoch in Verbindung mit der Präposition, also a lui, stehen. So spielt jedenfalls im ar. Dialekt doch immer noch das Sondergefuhl far die Eigennamen gegenüber den anderen Substantiven eine Rolle. Das individuell persönliche Moment — 45 — kommt auch hier noch durch die Anwendung der YoUeren und empfundenen Personalprominalfonn zum Ausdruck, wenn auch nicht mehr mit der Sicherheit wie im Dr. Oegen die AufEässung des al als Präposition + pleonast Artikel spricht einmal die beschränkte Anwendung yor männ- lichen, persönlichen Substantiyen, und dann das Bestehen der entsprechenden weiblichen Büdhng ali = a -j- Dftt. pronom. li (ellaei); endlich aber auch der Gebrauch von Bildungen wie: fjßata al amirgului, wo von einer pleonastischen Wiederholung des Artikels (feata al) nicht die Bede sein kann. — Das Bestehen von ali neben alu dürfen wir außerdem schon hier als Beweisgrund gegen die Ableitung des al aus lat üle als Demonstrativpronomen geltend machen. Daß Bildungen mit alu auch im Dr. gebräuchlich waren und sind, werden wir bei Betrachtung der präpositionalen 6en.-Dat.-Bildungen bestätigt finden. Der Unterschied beruht lediglich in der im Ar. und besonders dem 0-W. erweiterten Anwendung. Wiederum weiter fortgeschritten in der analytischen Aus- bildung der Flexion ist das Meglen, indem hier bereits Geu. und Dat. yerschieden flektiert werden. Die Bildung des Gen. nämlich geschieht selten durch enklit angehängtes lui, meist durch lu Yor dem artikulierten Nominativ der Masc. und Femin., immer durch lu, wenn das Substantivum mit unbe- stinmatem Artikel oder mit einem Adjektiv verbunden ist Die Flexion des Dat dagegen geschieht stets durch la, welches bedingungsweise (vor Eigennamen) auch im Dr. und Ar. ein- treten kann. Hier ist also lu zur selbständigen, mit der Dativpräpo- sition la korrespondierenden Genetivpräposition fortgeschritten, mit völlig mangelnder Artikulierungskraft; denn das Nomen behält, wenn es bestimmt ist, den enklit. Artikel bei: lu frateli, lu muliarea. So würde das lu im Meglen etwa einem franz. de in seiner Funktion gleich kommen^ wie das la einem ä. Diese Flexionsweise des Megl. kann sich natürlich nicht aus dem Ar. entwickelt haben, wo a als Gen.-Dat-Präposition - 46 — zur Herrschaft gelangte und vorgestelltes lu nur in Verbindung mit ihr und nur Yor Masc. möglich war, wahrend das Nomen mit flektiertem Artikel oder ohne Artikel folgte. Vielmehr ist das MegL als eine Sonderabzweigung direkt aus dem urrum. Hauptstamm zu betrachten, von dem es die Flexion durch den angehängten Artikel in Überresten bewahrt, und die Möglichkeit, durch lu ein Gen.-Dat- Verhältnis (Dr. vor Eigennamen) und durch eine Präposition: la (Dr. meist a, seltener la) zum Ausdruck zu bringen übernommen hat Die beiden letztgenannten Tendenzen hat es in analytischer Fort- entwickelung voll ausgebildet, während das Ar. die Fleiions- gleichheit zwischen Gen. und Dat. bei angehängtem flektierten Artikel bewahrte (Gen.-Dat.: amirgului), bei präpositionaler Bildung vom Dativ aus hergestellte (Gen.-Dat. alu amirgu[lui]). Die Frage, welcher von beiden Dialekten länger selbständig gewesen sei, wage ich, zumal mit Rücksicht auf die verschie- dene konservative bezw. fortschrittliche Tendenz derselben, nach den dargestellten Besonderheiten der Flexion noch nicht zu entscheiden. Als fortgeschrittener in der analytischen Ent- wickelung erkannten wir jedenfalls das Meglen; doch zeigt andererseits seine Flexion wieder teilweise nähere Beziehungen zum Dr. als die des Ar. (vgl. die Anwendung der Präposition la im Banat, sowie dort den häuflgen Gebrauch von lu bezw. alu, allerdings in anderer Funktion als im MegL — Weigand, 3. Jahresbericht p. 235.) Am weitesten endlich steht das Ir. vom Dr. ab, indem hier einfach durch ein dem artikulierten Nomin. vorgesetztes lu der Gen.-Dat beider Geschlechter, wie im Meglen, und selbst beider Numera gebildet wird. So hat das im Dr. neben lui auftretende lu, in dieser letzteren Form von allen Dialekten festgehalten, im Ir. seinen weitesten Funktionsum£aiig erreicht. Wenn (nach Miklos.: Rumunische Untersuchungen I, p. 77) für lu auch alu eintreten kann, und für den Gen. speziell noch bei unbestimmtem Artikel auch eine Bildung mit de gebräuchlich ist, — (a)lu ur pork = „eines Schweines" und „einem Schweine"; de ur pork = „eines Schweines" — so ist — 47 — hierm wiederum eine analytische Differenzierung der beiden Casus zu erkennen. Werfen wir nun einen Rückblick auf die Entwickelung des dem Nomen yorgestellten lui, so ist vor allem bemerkens- w^ das Verhältnis der volleren Form zu der gekürzten: lu. Wir sahen diese nicht nur in den ältesten dr. Texten durch- aus vorherrschen, sondern vielmehr noch in den Dialekten, wo sie teilweise (MegL Ir.) allein aufbiti Das läßt die Frage berechtigt erscheinen: ist nicht vielleicht lu die ältere, etymo- logische Form? Diese Frage ist zu verneinen, allein schon aus syntaktischen Gründen, da das vorgestellte lui bezw. lu nur als Dativ des Personalpronomens eine ausreichende Er- klärung findet — Übrigens kommt die Form lu auch absolut stehend als deutliches Personalpronomen bezw. Possessivum vor: Cuv. d. bätr. I, p. 81: sä fie pomeanä si lu si feciorilor lui; p. 19: parin^ lu. Cuv. d. bätr. 11, p. 86, 23: Imbucä de trupul lu. Cod. Scheian 105, 20: slava lu. Hier muß lu ganz ohne Frage einem lui gleichgesetzt werden. — Jedenfalls ist die kurze Form: lu aus lui mit Abfall des -i in tonloser, enklitischer Stellung vor dem Substantivum entstanden. Indem wir ims bewußt bleiben, daß diese Erklä- rung in sprachlicher Hinsicht nicht als einwand&ei gelten kann, — haben wir dieser Entwickelung doch sonst keine analoge Erscheinung zur Seite zu stellen — so drängt uns doch der vorerwähnte syntaktische Grund, bei ihr zu verharren, znmal niemand eine direkte sprachliche Unmöglichkeit, ja auch nur übergroße ünwahrscheinlichkeit darin finden wird. Vielleicht ist es angebracht, auch jenes in der Volkssprache scheinbar sehr gebräuchliche la vor dem Dai als durch Korrespondenz analogisch auf das daneben genitivische lui =s lu einwirkend anzunehmen. Später wurde ja außerdem das Personalpronomen lui nicht mehr als solches empfanden. Aus „ihm, nämlich David^, wurde mit Einfühlung des Artikels „dem David" bezw. „des David'^ und dieser Sinnesschwächung entsprechend lui David zu lu David ermöglicht. Dieses lu ist im Dr. unter dem Ein- — 48 — AuJS der Schrift wieder zur ursprüngl. Form loi zurackge- bildet worden. Man fand enklit. nachgestelltes loi im Gen.- Dat und weitere Gen.-Dat. Formen wie lui (absoL Personal- pron.) unui, cui etc. und fahrte danach ausgleichend auch vorgestelltes lui wieder ein. Nun ist aber bezeichnend, daß, wie teilweise in den Dialekten (Ar., O.-W.) nur vor Personen- namen noch lui neben lu verwandt wird, so auch in der Ir. Volkssprache nur in diesem Falle lui bleibt, während es bei den sekundären Bildungen (vor Verwandtschafbsnamen) zu lu verkürzt wird. (Obedenare ^^ boul lui fiu meü; langage parl6: bou lu fiü meü). Die lautgerechte Form scheint die verkürzte dort, wo es sich um ein bloßes Casuszeichen, eine enklit. ' Partikel handelt, wie in Yerwandtschaffcsausdrücken. In lu unchiu meü aus früherem unchiu-mieü = „meines, meinem Onkel" ist lu nicht Pronomen auch nicht Artikel, sondern nur Gasuszeichen, entsprungen aus dem Bedür&is, bei derartigen von altersher unflektierbaren Verbindungen von Verwandt- schaftsnamen mit Possessivpronomen dennoch den Gen.-Dat besonders zu bezeichnen — wiederum ein analytischer Prozeß. Das Ar. wählte einen anderen Ausweg und flektierte das Pronomen: a sokru tui. Anders bei den Personennamen. Hier ward lui, wenn auch bald nicht mehr als Pronomen, so doch als Artikel empfanden und ganz natürlich muß es scheinen, wenn hier die vielleicht niemals ganz zurückgetretene vollere Form analogisch zum nachgestellten flektierten -lui wiederhergestellt wurde, nachdem die schrifUiche Fixierung einmal das Gefahl for diese Analogie wachgerufen hatte. Das seltenere Auftreten der Form lui in den Dialekten beweist, daß dieselbe auch trotz mangelnder schriftlicher Über- lieferung niemals ganz ausgestorben ist, vielleicht hauptsäch- lich weil das betonte Pronomen lui zur Seite stand. Zusatz. Hasdeus Auffassung des lui als lu -}- i, mit für sich bedeutungsvollem -i, würde außer anderen Unmöglich- keiten das frühe Schwinden dieses -i unerklärlich erscheinen lassen, da mit ihm die Form lui das wichtigste, selbst erst — 49 — sekundär angetretene Glied verlöre. Oder wird sieh Hasdeu darauf berafen, daß lu nach Maßgabe der Texte die ursprüng- liche Form sei und erst in der dr. Schriftperiode sich jenes -i angefügt habe? Aber was soll dann aus dem selbständigen Pronomen lui = „ihm" werden; ist auch dafor ursprüngliches lu anzusetzen? Und was hat das lu in der dr. Volkssprache, im MegL und Ir. für .8um, wenn «s ursprünglicher Accus. (= ellum) wäre? Oder soll man verschiedene Ableitungen for lui und lu suchen, da doch der Zusanmienhang zwischen beiden, ihre Idenifaiiät so klar liegt? Dennoch bat flasdeu Nachfolger gefunden. Wenigstens drückt sich Sbiera (Cod Yoron., p. 312) in dahin deutender Weise aus, wenn er das i in lui als „i posesiv säu locativ" bezeichnet Cipariu: Syntax, p. 136, 2 stellt folgendes auf: Ini nu se pote consideia da aorticlu, d numai de formola casuale, pentru care neoe se pospime nnmelid, ea articlü primari, ci a-ante, ca prepuM^imea a fat unele adjeetive: imp&ratn a tota lumea, tata a molti ffli etc.; rare la ceU vechi este prea usitatu in casurele CL D. sing, ^i pluraL" Das ist für den heutigen Zustand nur halb richtig. Jetzt ist es allerdings vielfach nur noch Oasuseeichen; das beweisen Yerbindcmgen wie lui Lupul, lui Maria, lui unchiu meu; aber in lui David, Itn Toader und auch in Bildungen wne pro- nuntiunea lui „f dient es zugleich noch als Artikel. In dem letzteren Falle hat sich übrigens in neuerer Form wiederholt, was zur Entstehung des vorgestellten lui über- haupt Anlaß gab. Wie man zu David kein Davidului bilden konnte, analog einem Stancul-Stancului, so widerstrebt es dem Sprachgefühl, ein t-lui zu bilden. Das vorgestellte lui ist hier aber natürlich nicht mehr als Pronomen, sondern nur noch als Artikel, vielleicht nur als Casuszeichen, einem franz. de entsprechend au&ufassen; so in einem Beispiel wie: ^genetivul lui mgäminte^' = „der Gen. von rugäminte". Mit der alten Präposition a (Cipariu: s. o.) ist lui nicht Welgand, 4. J«hxetbericht. ^ — 50 — ohne weiteres zu yergleichen. Die nötigen Kautelen mit Rücksicht auf die Entwickelungsgeschichte der Funktion des lui sind aus dem Vorhergehenden unmittelbar zu ent- nehmen« Ka^pitel VIIL 6eii.-Dat. fem. mit Torgestelltem ixtlkel. Wir sahen bereits, daß in alter Zeit alle Personennamen weiblicher Endung ihren Gen.-Dat in gewöhnlicher Weise durch enklii angehängten Artikel bildeten. Luca-Lucä-ei OpresrOpre-ei Sara-Sare-ei später: Luchei, Oprei, Sarei, Puia-Puii, wie ploaia-ploaii u. s. f. Neben diesen regelrechten Bildungen trat schon &üh nach Analogie der männlichen, endungslosen Personennamen, welche durch vorgestelltes lui flektierten, auch for die männlichen Personennamen mit weiblicher Endung diese Flexion auf: lui Luca, lui Stance. In modemer Zeit endlich nahmen auch wirkliche weib- liche Namen diese Flexionsweise an, wie: lui Ana, lui Maria; vor allem, wenn die gewöhnliche leicht flektierbare weibliche Endung fehlte: lui Ester neben seltenerem Esterei. Für den Dat. ist heute außerdem vielfach die Bildung durch la in Gebrauch. Somit scheint die dem lui entsprechende weibliche Form ei des vorgestellten Artikels (bezw. Pronomens) gänzlich aus der Sprache geschwunden zu sein, und wenn nicht einzelne Spuren in älteren Texten zunächst dagegen sprächen, würden wir auch ohne weiteres annehmen, daß sie im Dr. niemals in Gebrauch gewesen seL Denn wir betonten bereits (p. 403'.) daß die Personennamen nicht etwa ein ursprüngliches Prä- rogativ für eine syntaktische besondere Flexionsweise besaßen, sondern zunächst nur dort, wo es aus formellen Gründen — 51 — schwer hielt, der gewöhnlichen Flexion zu folgen, eine neue erlangten. Bei den auf a und e bezw. ea ausgehenden Namen war dieses nicht der Fall^ und wenn sich dennoch einige alte 6eiL-Dai mit vorgestelltem einfinden, so werden diese ihre besondere Erklärung verlangen dürfen. Cipariu (Syntax p. 136, 5) fahrt folgende Beispiele an aus dem Pentat. von 1581. eca mulieriei tale ii Sara fi-va fetioru (Gen. 18, 10), sposera era ii Tamar (Qen. 38, 13), wo nahebei steht: Sara ei fi va fetioru (18, 14), dlce dereptu aceea Juda Tamare-ei nurorisa (38, 11). Die Auffassung des lui als ursprungliches Pronomen «= „ihm^* auf die ersten beiden Fälle angewandt giebt ihre Er- klärung. — Offenbar ist in dem ersten Falle il als Dativ- Pronomen, vor das dem Dat. mulieriei tale appositionell an- tretende Sara pleonastisch eingeschoben, aufzufassen: es^^deinem Weibe, ihr, (der) Sara, wird ein Sohn sein." Im entsprechenden Beispiel Sara ei va fi fetioru fehlt der vorausgehende Dativ mulieriei tale, daher regelrechte Bildung mit flektiert ange- hängtem ArtikeL Das zweite Beispiel ist besonders interessant, indem es uns zeigt, wie man sich früher half, wenn der weibliche Name keine der gewohnlichen, flektierten Endungen besaß. Einem heutigen Ester-Esterei entspricht genau Tamar-Tamareei. Wie man aber heute sich vor dieser Form scheut» so auch damals. Nun hatte lui noch in stärkerem Maße seine pronominale Kraft = j^ihm^, konnte also nicht in mechanischer Analogie wie heute in lui Ester als bloßes Casuszeichen auch vor das Femininum treten. Was blieb anderes ührig, und was lag zugleich näher, als das weibliche Dativ-Pronomen vorauszu- stellen, daher: spusera era ii Tamar =» „gesagt wurde ihr^ (nämlich) Tamar". Lautlich bemerkenswert ist dabei der Unterschied zwischen diesem Dativ-Pronomen ü aus elli ^^ E >^ i >- ü und dem enklit» Dativ* Artikel ei aus ell^i > lei >> ei. 4* . — 52 — Beispiele eines Torgestellten ei sind: Cod. Yorone^an: dupä veastiea eresului a ei noastre cre- ditn^. ispitire(a) a ei Yoastre creditnfä. Dieses sind in der That f'äUe eines vorgestellten Artikels. Nur eine Erklärung scheint uns möglich: Das ei ist hier zwar nicht in gewöhnlichem Sinne ein Artikel, denn das Nomen ist bereits durch das mit ilim verbundene Possessivpronomen bestimmt, aber wohl steht es auf einer Stufe mit dem enklii -ei in credin^eei noastre, eine Art pleonastischer ArtikeL Die Präposition a gen>e nicht, um den Gen.-Dat zum Ausdruck zu bringen, es wurde auch noch der enklitische — diesmal vorgestellte — Artikel flektiert also: Nom. a(ella) noasträ crediin^ f&r: noastra crediin^ä viel- leicht im Anschluß an den WorÜaut des Originals. Gen.-Dat a ei (ell^i) noastre crediin^ Was wir hier f&r das ei feststellen findet eine ausreichende Bestätigung durch folgende, jenen ganz analoge Bildung, ebenfalls im Cod. Yoron. muerile supuindu-se a loru säi bärba^ 150, 14 u. 152, 5. Dieser offenbare Dativ: a loru säi bärba^ >» bärbafilor säi sichert zugleich meine Behauptung, (p. 62) daß die Prä- position a nicht zum Ausdruck des Gen.-Dat.-Yerhältnisses genügte. Man werfe mir nun nicht vor, daß ich ei und loru hier als Artikel auffassen wolle, und jenes lui vor Personennamen als Pronomen. Ich betonte bereits: ei und loru in obigen Beispielen sind nicht bestimmte Artikel, da sie vor einem Substantivum + Possessivpronomen stehen. Es sind lediglich pleonastische Artikel, eigentlich nur Casuszeichen, wie heute lui in lui Maria. Nur ein: muierea supuindu-se a lui säu bärbat etwa wurde mit jenem ei und loru zu vergleichen sein. Heute sind die Bildungen des Gen.-Dat. fem. mit vor- gestelltem ei im Dr. verschwunden. Nicht so in den Dialekten. Das Ar. bildet, entsprechend dem masculinischen alu (==» a lui), ein femininisches ali. — 53 — welches zur Flexion aller Feminina, jedenfalls so weit sie lebende Wesen bezeichnen, neben der Flexion mit enklit. -lei, B verwendet wird, casa featilei und casa ali feata (f<^ti). JedenMls sind demnach bei Abtrennung des Ar. vom Dr. die Bildungen nach dem obigen Beispiel: ii Tamar noch kaum. weniger gebräuchlich gewesen in der Volkssprache wie die nach Ini David. Während das Dr. jene später aufgab und statt dessen Tamareei bildete, hielt das Ar. beide Arten fest und dehnte ihren Gebrauch von den Personennamen zunächst auf diesen verwandte Nomina aus, dann aber auch mit stets ausgleichender Tendenz auf gewöhnliche Substantiva (so na- mentlich beim Femininum). Das Meglen deutet hier vielleicht auf eine spätere Ab- trennung vom Dr. hin durch den volligen Schwund des dativischen vorgestellten lig. Seine Entwickelung geht der des Dr. parallel, nur mit stärker wirkender Ausgleichungs- tendenz: lu zur Bildung des Gen. beider Geschlechter ganz all- gemein (Dr. lui Maria), la fast konsequent zur Bildung des Dativs (Dr. la Maria). Über das Meglen geht in der Ausgleichung und Auf- lösung zugleich das Istro-Rum. hinaus, indem hier lu bezw. alu die gesamte Flexion des Substantivums, beider Geschlechter und beider Numera, übemommen hat. Hiermit haben wir die Betrachtung der synthetischen Gen.-Dat Bildungen des rumänischen Substantivums mit enklit. angehängtem Artikel, sowie der, namentlich in den Südrum. Dialekten weiter verbreiteten Flexion mit einfach vor- gestelltem Artikel (urspr. Pronomen) beendet, und gehen zu den bereits flüchtig gestreiften Bildungen des Gen.-Dat. durdi Hinzutritt eines neuen Elementes, der Präposition a bezw. al^ ai, ale, über. 54 IL mit Präposition. Vorbemerkung. Über den Ursprung und Charakter des von uns als Prä- position bezeichneten Flezionselementes a, al, ai, ale sind die verschiedensten Meinungen laut geworden. Wir stellen sie unserer eigenen Untersuchung voran. Cipariu (Gram. § 69 a^, § 70) sieht darin lediglich einen Hül&artikel, entstanden aus der durch gewisse Bedingungen der Wortfolge notwendig gewordenen Wiederholung des dem regierenden Substantiv enkl. angehängten Artikels, wobei das a als Stützvokal hinzutritt. Desgleichen sieht Tiktin (Gram. I, § 97, 98) einen Artikel darin und ebenso Obedenare (L'article p. 9 — 11); — beide an den genannten Stellen ohne näheres Eingehen auf den Ur- sprung des Wortes. Mangiuca (Dr. Sprach- und Geschichtsforschung) erkennt darin eine Genitiv-Präposition a mit pleonastisch hintan- gesetztem Artikel Ebenso faßt Nädejde (Gram. p. 101) nach Lambrior s Vor- gang a als Präposition (ad) auf, welche bald allein steht (Moldau und Ar.) bald mit dem Artikel versehen ist Hasdeu endlich (Etym. magn. I, p. 18flf. u. 659) schließt sich den letztgenannten insofern an, als er einen Possessiv- Artikel darin erblickt, entstanden aus der lai Präposition ad und dem angehängten Artikel ille. Der präpositionale Charakter des a ging verloren und das pronominale a, al etc. sank zum bloßen Artikel herab, entsprechend dem romanischen (itaL afr.) al, von welchem es sich jedoch durch thracischen Einfluß in funktioneller Beziehung entfernt hat Die Verschiedenheit dieser nebeneinandergestellten Lö- sungsversuche zeigt bereits die Schwierigkeit, auf die Frage nach dem Ursprung dieser Partikel eine befriedigende Antwort zu geben. — 55 — Mit dem eiB&chsten beginnend, fassen wir zunächst die- jenigen Fälle in's Auge, in denen der Charakter des a noch deuÜich als präpositionell zu erkennen ist. Capitel IX. a als PrSpositlon Tor imflektiertem SubstantlTiim. Heutzutage wird die attributive Verbindung eines Sub- stantivunis mit einem anderen nur sehr selten durch die Prae- position a beigestellt, und zwar hauptsächlich nur, wenn das attributive Substantivum mit einem Zahl- oder Quantitätsbe- griff versehen ist, wie: vitele a patru säte, averea a cinci £unüie, spusa a cati-va bäträni, domn a multe türme de oi, domn a toata teara. Dazu kommen noch einige wenige Ausdrucke, wie: calcä a popä, mirose a trandafiru, samSnä a omu etc, (Nädejde: Gram. p. 93 Not I.) In diesen Fallen entspricht die Funktion des a offenbar ganz dem Gebrauche dieser Praeposition im Altfr. zur attr- butiven Verbindung zweier Substantiva, z. B. Car certes s'il n est entre vie, Entre ame a homme et ame a truie N'a doncques point de difference . . . Godefroy: Diction d. Tancien fran^. I, 3. Diese Verse, in das Bumän. des XVIL Jahrh. übersetzt, könnten nach Hasdeu (EtjmoL magn. I, p. 49) lauten: sä amu nn este altä viiatä, intre suflet a om si suflet a scroafä nu este darä nice o deosebire. Solche Bildungen eines genitivischen Verhältnisses, bis auf die wenigen bezeichneten Fälle im Dr. geschwunden, treten in den alten Texten, wo nicht zahlreich, so doch weit häufiger als heutzutage auf. Hasdeu (Etjm. magn. I, p. 49 ff) fuhrt folgende Bei- spiele an: — 56 — 1646. de s& ya afla In mijlocnla a bSrbat si a Ümee . . . Nicolae Costin: . . . erä im asa aproape de orase cät sä n alba tirgurile deosebit botarele sale nesnpuse zeciulelor a boieri (= de nobles) si a cälugan (= de moines). 1620. Moxa: eine va vrea sä se adevereaze a mare credintä c ce avea . . . Ferner fand ich: Gaster I, p. 46^ (1618) nu Yä sä cade inaintea a judea^ proste, p. 48 ^ Insusi satana sä scfaimbä !n chip a tngera Inminat Cuv. d. bätr. I, p. 427 (1620) a putini adev«ri sfatul == „der Rat weniger Aufriclitigen**; inima a buni crejtini; tocmala sfatnlni si a pärinti. Ganz gewohnlich sind von alters her daneben die durch a gebildeten Genitive, wenn das Substantivum durch einen Zahl- oder Quantitätsbegriff bestimmt ist God. Scheian: 96,5 domnulu a totn pämäntulü. 71,8 in cumplitulü a tot. Moxa (1620): a toatä lumea filosofii facätoriul a toate. alü patrulu zäborul a toatä lumea. nainte a toatä cuitea;. toate mfigurile a toatä lumea. imparatu a toatä lumea veri naste. eu säntu maica a mul^ coconi Gaster L p. 28 (1579—80) domnu a toatä putearea. p. 53 (1619) dinaintea a mul^i oameni. p. 80 (1625) trei steaguri a trei Voevodi. p. 114 (1645) inaintea ochilor a tot rodultl omenescu. Die Vorliebe fSLr die Anwendung des genitivischen a vor Zahl- und Quantitatsbegriffen erkärt sich daraus, daß diese Begriffe selbst fast stets unartikuliert sind, indem erst das darauf folgende Substantivum den Artikel erhält (nach totfi) — 57 — oder überhaupt kein Artikel rteht, da das Zahlwort an sich determiniert Nun konnte ein vorgestelltes lui bezw. ei(ii), lorji hier nicht zur Bezeichnui^ des Genit eintreten,, weil diese Peraonalprofiomina nur mit personlichen Begriffen ver- banden werden konnten; daher denn die Flexion durch eine Präposition als einziger Ausweg übrig blieb. Nicht: totului pamäntö, weil kein totul pamäntä. Nicht: tot pimäntulul, weil stets sfibitulm domnü: erstes Glied flektiert. Demnach: a tot pämSntul.. Dieser Ar^weg far die Gen.-Flexion lag um so naher, als die Bildung des Dativs durch a, obwohl heute zurückge- treten, in alterer Zeit sehr gebräuchlich war — d. h. auch hier wiederum nur a vor dem unartikuUerten bezw. mit ad- jectivischem Attribut versehenem Substantivum. Scheian: 97,9. sa judece a toatä lume |i oamenilor. Gaster I, p. 22 (1579) a doi domni slugi p. 38 (1591): Gump&r&turä tn vead lui |i coconilor sSl ^i a tot roduL Weitere Beispiele giebt Hasdeu (Etym. magn* I p. 50 £) 1577. 8ä te fnchini a Duznnezeu. 1620. a mul^ fileüia eazne rde; säl Impreuneaze a rau sfatul lorü. 1643. nice firate a firate va folosi, nice pärinte a fecior, nice bogatü a säracft . • • . . omu a om nu putu folosL indurate Doamne, dzi a in- gern blindu sä ta cu paee sufletulü. mieü. 1646. cela ce va face silft a muiare v&duo . . .; oneine va fwoe gilä a fecaora mic^oarä • . . 1680. vor vesti direptatea hii a popor, ce sä va naste . .. . Hasdeu bemerkt zu dieser Dativ-Bildung: ,Jbi vechile tex- turl din toate provincele daco-romäne slnt sute de exemple de o aaemenea intrebointare a lui a,. prin a cärui prepunere capSta fnnctiunea de dativ numele nearticulat ce-i urmeazä, ime orS intr'un mod foarte elegant - 58 - Literatara romänä modemS, mai cu seamä cea poetica, ar putea sä rechieme la viatä pe dativul nearticulat cu a, care pare a fi dispärut din gram. Oenitivul insä nearticulat cu a e cam de prisos, de oara-ce, afarS de cele cäte-va casuri asa dicänd stereotipe, el se construesce mal bine cu preposi- tiunea de/' Hatten wir bis hierhin zweifelsohne in den Verbindungen von a mit dem unartikulierten Nomen prapositionale Wen- dungen zu erblicken, so beginnt die Unsicherheit, wenn wir unsere Aufinerksamkeit den Fällen zuwenden, die wir als Vertreter der nächst schwierigen Stufe in der Deutung des modernen a bezw. al, ai, ale bezeichnen wurden. Capitel X a als Präpositioii Tor enklitisch flektiertem Oeii.-Dat. des SnbstantiTnms. Im II. Jahresbericht d. Instit. £ rumän. Sprache p. 220 bemerkt Weigand: Dass a immer Artikel ist, in den ange- fahrten Fällen, ist durchaus nicht sicher; es finden sich genug Beispiele, sowohl in den älteren Texten, als auch in den Dia- lekten, welche darauf hinweisen, dass a als Präposition auf- zufassen ist Allerdings muss zugestanden werden, dass eine Confusion zwischen al: Pronomen und a: Präposition statt- gefunden hai Hasdeus aufgestellte Etymologie ad-ellum for al ist zurückzuweisen, illum, ellum wird vortonig zu al, geht secundär im Dr. in äl über. In dem Beispiel a domnului easte pämäntul fasse ich a als eine Präposition „Dem Herrn ge- hört die Erde", trotz des modernen al domnului; denn sowohl im Psali Scheian wie im Psalt. Gores, der doch a und al auseinsmder hält, ja in demselben Satz ein alü lui hat, steht a domnului." Somit nimmt Weigand eine doppelte Entwickelung an: 1. Praepos. a mit flektiert Nomen als Dat 2. PrononL a, al etc. mit flektiert Nomen als Gen. — 59 — Beide Bildungsweisen haben nebeneinander gestanden und sich gegenseitig beeinflusst Da Weigand seine Ansicht nicht weiter ausgeführt hat, kann ich hier darauf nicht näher ein- gehen. Hasdeus Ableitung von al aus ad-illum ist lautlich des- halb nicht möglich, weil d zwischen Yocalen nicht tSllt; oder denkt dabei Hasdeu nur an ein Zusammenfallen von a + el? Jedenfalls kann ülum in vortoniger Stellung zu al werden: ein dömnulul zu alu domnului wie elfgo zu aleg oder erfcius zu aridfü. Femer kommt noch hinzu, dass Hasdeu die Form a durchaus ungenügend als Abschleifung aus al, ai, ale erklärt, eingetreten in der Volkssprache, in den Dialekten und Teil- weise in den alten Texten. Nädejde bemerkt ganz richtig: Daca amu primi pe aceasta pärere, aru trebui sä fie la Mol- dovani ^i la Macedoni vre o lege foneticä pentru a explica cäderea gmpelorü ori sunetelor simple de dupä a. Dar imde este vre o lege pentru cäderea lui 1 finalu dupä a accentuatü oinf neaccentuatü? ünde este lege pentru cäderea grupelor i sau li si le? < Nädejde selbst erkennt darin die Präposition a, die bald allein steht, bald mit dem enklitischen Artikel verbunden isi Seine Ansicht ist die einzig haltbare, wenn wir sie modificieren durch diejenige Mangiucas (Sprach- und Geschichtsforsch. p. 92£), welcher in a eine Genitiv -Präposition erblickt, welche pleonastisch mit dem hintenangesetzten Artikel ver- bunden wird. Die Zusammenschweissung beider Ansichten ergiebt: al, ai, ale ist die zur Gen.-Dat-Präposition entwickelte lat Accus.-Praeposition a (= ad), aus bestimmten Gründen verbunden in pleonastischer Weise mit dem enklitischen ArtikeL Wir schreiten zum Beweise dieser Behauptung. Die ursprüngliche Funktion des a als Accus.-Präpos. d. h. als mit dem Accus, des Nomens zum Ausdruck eines geni- tivischen oder dativischen Verhältnisses verbundene Praepos. lernten vnr bereits kennen. — 60 — inima a buni crestini. frate a frate va folosi. Als OeiL-Dai-Präp. d« h. als mit dem flektierten 0. D. des Nomens verbundene Prap. finden wir a ohne enklitischen Artikel in folgenden Beispielen. Als Oenit-Präposition. acesta calü a boierului (Mangiuca p. 93) Husdeu: Etjm. magn. p. 19/20. 1555. toti ingerii oamenilor, a bärbatüor |i a muerilor. 1610. ungardbäträn aPetricanilorimpreunaeualngarestilor... 1620. in zilele lu Constantin imparatü si a Irinei 1646. omulü iny&tatu intracestü me|ter|tLgu a fortusagulai Dazu fand ich: Cuv. d. bätr. I p. 13 (1560) jugul a gromaziloru Yo^tri. p. 39 (1583—85) o sooru a Codreeü p. 366 (1620) ea se sculä cu o matuse a eL o ruda a lu Anastasie. Cod. Scheian. 17,6 se descoperirä urditurile a tuturor (= Gores.) 76,16 fii lui Jacov §i a lui Josifii (Gores.: si ai L J.) 143,8 ce a lor rostu gräi (Gores.: ce alu L r. gr.) God. Voronetean. 109,7 Jacovu a lu D.zeu si a domnului J. Xr. serbu (1555) (= 1688 J. alu lu D.zeu |i domnului J. Xr. robü) 138,5 Pätru apostolü a lu J. Xr. (1555) = 1648 P, ap. alu lui J. Xr. = 1688 P. apostolulü lui J. Xr. • Gaster I. a. 1550. p. 2 Yoiü sä yazu sufletele oamenilor direptatilorü si a päcatosiloru. 1582. p. 35,5 vasele ostitoare a strimbätätiei p. 36,24 prin mänile puteamice a lui Jacov. p. 36,28 In doaspredeace sieminte a lui Jacov. p. 37 cuvintele siävite a lu D.zeu; ce va gresitu pre a ceriului domnu. — 61 — p. 38 mesterol more % tiparelora. 1618. p. 49 valuri campi£te a märeL 1620. p. 61 o iboTnicä a lai p. 62 pentru sofletul säu si a jupdoeasii sale. 1625. p. 71 In deoe dile a lui Genarie. 1643. p. 104 in Inceputol a Immei 1645. p. 115 oeale seapte daran a dufanlui sf&ntil. p. 114 mal yrfitos pretol märgäritarinlui ed a pietrilor celor scumpe. IL s. £ Als Datiy.-Praepontion. Cod. Sch«ian. 23,3 loeul sftnta a Ini (»» Coresi loc. s£ alu lui.) 23,1 a Domnnlui easte pämäntul. Ghtöter L a. 1550. p. 2 Acela nuor de focu easte a oamenilor nebuni. 1579 — 80 p. 28 mila lui ceoie di m&ncare a totü trupului. Hasdeu: Etym. magn. L p. 19£ 1646. oela ce va sfarica niscari bani a basearicü, care bani ▼or fi lisat de eine va . . « . < 1650. tigaanl easte a minSstini .... u. 8. £ Diese Beispiele liessen sich unschwer yermehren, doch werden die yorstehenden genügen, nm uns über diese zweite Skife in der Entwickelungsgeschichte des a, al etc. den notig^a Au&chluss zu geben. Wir haben absichtlich kein Beispiel angeführt, in welchem sich ein a auf ein weibliches Snbstantiyum beziehen konnte, wie : a domnului easte agiutarea (ScheL 88,19, = Gores.) ce na toatä camea aceaXasn oame, una came easte a oamenilor, alta a dobitocolni, alta a pea^telui, alta a pasftrilor (Gasi I p. *14^). Denn in derartigen Belegen kann a immer auch als De- monstratiypronom. gefasst werden. Jene Beispiele aber, in denen sich ein a ^- G.-D. des Snbstantiyams auf ein Masc Sg. oder einen Plural bezieht. - 62 - lassen auch lautlich keinen Zweifel zu. Ohne weiteres fallt durch sie Cipariu s Ansicht, dass al, ai^ ale lediglich Wieder- holungen des dem regierenden Substantiv angehängten Artikels seien mit dem Stützvokal a; denn in einem Beispiel wie: toti ingerii oamenilorü, ^ bärbatilor |i a muerilor^ standen dann nur noch die Stützvokale. Wir haben es hier vielmehr mit der alten, firüher vor unflektiertem Acc. stehenden Präposition a zu thun, welche als blosses pleonastisches Casuszeichen zu dem bereits flek- tierten G.-D. des Nomens hinzutritt. Die präpositionelle Kraft hat a hier bereits verloren, die Casusbezeichntmgen trägt das Substani durch den flektierten enklit. ArtikeL Als rein mechanisch-pleonastische Construktionen sind demnach Bei- spiele anzusehen wie: jugul a gromazilor tara a Maniheilor. c In solchen Fällen verschwand naturgemäss die als über- flüssig empfundene Präposition bald gänzlich. Das abhängige Verhältnis der beiden Nomina konnte hier besonders leicht fühlbar werden durch die nahe Aufeinanderfolge des die Casusbezeichmmg tragenden Artikels in verschiedener Ge- staltung am Ende des regierenden und regierten Substantivums: domnulu (ellum) pämäntului (ellui). War dagegen das regierende Substantivum selbst unarti- kuliert, indem ein vorausgehendes Adjectivum den Artikel an sich zog, so schwand die deutliche Fühlbarkeit des Verhält- nisses und die Präposition blieb; daher Construktionen wie: „intaia tremeteare a sfäntului apostolu'^ bis heute erhalten sind. Aus demselben Grunde hielt sich die Präposition in allen den Fällen, in denen das regierte Substantivum durch zwischen- stehende Begriffe von dem regierenden getrennt war; daher un gard bäträn a Petricaniloru. mesterul mare a tipareloru. Jacovu a lu D.zeu si a domnului serbu. Wohin auch die Construktionen zu rechnen sind, in denen — 63 — — wie in dem letztgenannten Beispiel — das regierte Nomen dem leerenden vorai^eht: a loru rostu. a ceriului domnu. In allen diesen Fallen hat das a noch eine gewisse Kraft der Casusbezeichnung von seiner ursprünglichen Anwendung als for sich allein Casusbildende Präposition her erhalten. Und auf dieser Stufe der Entwickelung finden wir es denn auch in den Dialekten bewahrt: a Yor flektiertem G.-D. So bei den Aromunen (Weigand: Arom« 11 pag. 289). 1. a als Präpos. c. Dat: a sokru tui, a soakre tai, a dzonelui, a ny^astelei etc. 2. a yor einem Genetiv: casa a mul'eri sai, loklu a pun- til'eiy domnu su a eaperei, lukruri a surgri a tale, jitsgllu a yakgrei, donmu su a agrului, mg sa a bgsi- l9ulm, la featele a vezirlui. Hier ist denmach die Construktion parallel: jugul a gro- mazilor deutlich bewahrt Aber auch die vorhergehende, erste Stufe nach: inima a buni crestini ist belegt mit: lukruri a sur^n a tale. Die Annahme Hasdeus, dass hier eine Abschleifang statt- gefunden habe und jenes a einem a, al, ale, ai entspreche wurde bereits zurückgewiesen. Wie im Ar. die Präposition a vor dem durch nach- gestellten Artikel flektierten Substantivum steht, so dient sie zur Bildung des G. D. auch in den Fällen, in welchen der Artikel — ursprüngliches Pronomen — dem Substantivum vorangeht» Hier ivird a mit lu (= lui) und li zu alu, al und all verbunden. AroHL n p. 291: fiilul al p^s^, al amirp, nv^asta al pr9- m9teftn^ nvj^asta al Kir Nanu al Bendu; ^ frate ali sorg, ali tetg, ali crepate, ali muSate, ali Dzan- fike etc. Nach Nädejde (GraoL p. 101) wird in fast gleichem XTm- fimge wie im Ar. das a auch im Moldauischen zur Casus- bildung verwandt. Weigands Untersuchungen über den Banater Dialekt ergaben wenigstens für' den weitaus grössten Teil desselben auch dort die Anwendung des a als Präposition — 64 — Yor dem fl^üarfeen O.-D. in der Phrase: a cui eete casa, calal?; — a cui Btlnt oase, cal? mit der Antrwort in allen Fallen: a In &ate. Da8 O.- WaL geht^ wie bereits erwähnt (p. 44), insofern über das Ar. hinaus, als hier jedes beliebige SabstantiTum mit al »* alui «nd ali neben a -lui, a -Ij^-ljei flektiert. Weigand: OL-W. p. 70 f.: domnulo, al dominu fratele, al frate neben fiatehii Janku, al Janku oder a hii Janku. doanma, ali doamn^ a doanmiljL Der GcvL-Dat. plnr. stets durch a . . . -lor gebildet: a domnilor, a leammlor. Das Meglen steht in diesen Punkte dem heutigen Dr. i»her als das Ar., indem es die Prl^osition a gänzlich auf- gegeben hat und einfach lu fftr den Gen., la f&r den Dat. als Präposition verwendet Im Ir. tritt dagegen die Präposition a wieder aui^ indem hier die Genitiv- und Dativ-Verhaltmsse durch lu und a lu ausgedrückt werden (s. Miklos. Rumun. Untersuchungen I p. 77). (a) lu omu, (a) lu omiri. (a) lu casä, (a) lu mulyerele. Zusatz: Auf Eigenschaften des Lautbestandes, des Wort- schatzes und der Flexion gestntirt kommt Weigand (Vlacho- Meglen § 184) zu folgender AufsteUung: „Ich nehme an, dass das Ar. am längsten selbstständig gewesen ist, sich also zu- erst von Urinimän. trennte, dann gleichzeitig MegL und Ir.. und später teilten sich auch diese.'^ Diese Annahme durfte mit den Ergebnissen unserer Untersuchung gar wohl in Einklang stehen. Die Bildung des G.-D. durch vorgestelltes a im Ar. beweist jedenfalls, dass dieser Dialekt sich abgetrennt hat, als der Gebrauch dieser Präposition im ürrum. noch sehr verbreitet war. Das MegL hat sie völlig, das Ir. fast völlig verioren, vielleicht auch erst secxmdär aus dem Italien, wieder aufgenommen. Letztere beiden Dialekte stehen sich auch darin nahe, dass sie einfietches — 65 — lu als Genit-Prapos. vor dem artikulierten Nominai beider Geschlechter verwenden, ein Beweis yieUeicht, dass bei ihrem Abgehen vom Urrom. das dem Substantivmn vorgesetzte lui bereits seine pronominale Bedeutung fast ganz verloren hatte. — Im Ar. sind ja die Geschlechter noch geschieden und die Anwendung des lui (bezw. alu neben ali) ist auf lebende Wesen beschrankt Capitel XL Lantliclie und syntaktische Weiterentwiekelnng des a bezw. al, ale, al im DacorumSnischen» Nach der Abtrennung der Dialekte im Süden hat im Dr. die Präposition a vor dem flektierten G.-D. noch eine weitere Ausgestaltung erfahren, indem sie zunächst mit einem den Artikel des regierenden Substantivums pleonastisch wieder- holenden enklit Artikel versehen wurde und in dieser Form dann zugleich einen Bedeutungswechsel und Wandel in der syntaktischen Funktion zum Artikel und Demonstrativpro- nomen durchmachte. Das klingt zunächst unwahrscheinlich, lässt sich aber aus den Thatsachen erweisen. Wenn wir schon oben, in dem von Weigand behandelten Beispiel aus dem Cod. Coresi nahe beieinander finden: a domnului easte pämäntul und locul sf^tu alu lui = Psalt. Scheian: locul sfäntu a lui so ist hier der eigentliche Ursprung der Form al zu erkennen: sie trat zuerst dort auf, wo ein mit dem enklitischen Artikel versehenes regierendes Substan- tivum voranging d. h. sie entstand aus unwillkürlich pleo- nastischer Wiederholung des vorhergehenden enklit. Artikels. Dies war um so eher möglich, als die Präposition a vor dem flektierten G.-D. an sich bereits keine präpositionale Bedeutung mehr hatte, jetzt aber, mit dem enklit. Artikel versehen, jenen unmittelbaren, durch die Verschiedenheit des Artikels ge- gebenen sprachlichen Ausdruck des abhängigen Verhältnisses Weigand, 4. Jahresbericht. 5 — 66 - zvrischen regierendem und regierten Substantivuni auch bei Trennung beider durch Zwischenbegriffe wiederherstellte: loculü sfäntu alu luL Wenn dagegen Cod. Scheian und Cod. Coresi bilden: numele sfäntu a lui (102,1), so liegt darin vielleicht ein neuer Beweis, das al lediglich pleonastisch artikuliert ist Hier hätte entsprechend ale lui gebildet werden müssen; dieses ale jedoch wurde bereits als Fem. plur. empfanden. Der Aus- weg, auch hier al eintreten zu lassen, wird noch nicht mit Sicherheit befolgt. So aber konnte auch ganz mechanisch eine offenbar falsche Construktion entstehen, wie: muerile supuindu-se ale loru sai bärbati (Voronei 150,14); hervorgerufen vielleicht nur unwillkürlich durch die Zeilen« abteilung des Textes: mueri-le, wodurch das le besonders auffiel « 152,5 steht richtig: m. s. se a loru säi bärba^. So entstehen zunächst alle jene Construktionen, in denen ein a, al, ale, ai sich auf ein vorhergehendes Substantivum mit entsprechendem enklit Artikel bezieht. Bald aber er- weitert sich die Anwendung dieser Formen und auch dort treten sie für die einfache Präposition auf, wo kein ent- sprechender enklit. Artikel vorangeht. 1. Bei a ist nicht zu unterscheiden, ob wir es noch mit der alten Präposition, oder einer Verbindung derselben mit dem enklit. Artikel zu thun haben. Nur ein Beispiel wie: Jacovu sluga lui D.zeu si a domnului J. Xr. (Voron. 109,1. 1648) konnte darauf hinweisen, dass wir es hier mit einer blossen Wiederholung des vorhergehenden Artikels in sluga zu thun haben, da als Demonstrativpronomen notwendig al donmului zu erwarten wäre. Keine Entscheidung lassen dagegen Construktionen zu, wie: bäseareca sföntä a lui. C. Schei. 26,4 (== Cores.) suptu m&lnra ceaia marea a lu dumnedeu. Voronei 163,7 (1550) = suptu puteamicä mana lu D.zäu (1648) = suptu cea tare — 67 — mina a lui dmnnedäu (16S8). mäna lui Moysii si a lui Arronu Schei. 76,21 = mäna lu Mojsi si lu Arr. Coresi dulcea fini- moseate a feateei ei piare. Voron. 111,10 (1550) = bunä cuvinta obrazului lui au peritu (1688)* Über Construktionen, in denen das regierende Snbstan- tinim mit unbestimmten Artikel versehen war und doch ein a den abhängigen Genit. einleitete, wie o rudä a lu Anastasie in multa tnvätfiturä a dracului (Grast I p. 60) sprachen wir bereits und sahen, dass hier dieses a schwerlich Demonstratiy- Artikel sein kann. 2. Entsprechend der Präposition a fungiert ein al in Fällen wie: Psali Coresi 23,3 locul sfantu alü lui Voronetean. 142,1 nu yä asemainrare^ cu acela intäiulu al nesciutureloru Yoastre pohtäri. 138,1 (1648) Pätru apostolü alü lui J. Xr. Hier je nach der Auffassung alu bereits Demonstrativ- Artikel oder pleonastisch artikulierte Präposition, durch mechanische Auffassung des -lu in apostolü als enklit. Artikel entstanden; also entweder „Petrus, der Apostel Christi" =1688: Pätru apostolulu lui J. Xr. oder: „P. ein Ap. Chr." =1550: Pätru apostolü a lu H.su. 74,5 in obiceaiulü alü legii noastre (1648) SB dupä celü chiaru eres alu legii noastre (1688) 116,8 credilnta domnului nostru J. Xr. al slaveei. 132/11 lucrätoriul a^tieaptä cilnstitulurodu al pämäntului (1550) =a bunü rodü alü pämäntului (1648) Gast. I p. 7: domnulü nostru al ceriului §i al pämäntului (1550 —80). Weitere Beispiele, in denen wir al für a verwendet finden^ auch wenn kein entsprechender enklit Artikel vorangeht, sind: Voronetean 133,6 — 8: obrazu preeminti, fra^i miei, a chinului celula reului si al rebdarieei ceiia luingiei a pro- 5» — 68 - rociloru = ^ein Vorbild empfanget, meine Brüder, Ton dem schweren Leiden und der langen Geduld der Propheten.'* = 1688: luati pildä a patimei reale, fir. miei, si a indelungatei räbdäri, pre proroci . . . Hier ist a überall und auch wohl al als Präposition oder besser, da ein örtlicher bezw. zeitlicher Bedeutungsinhalt fehlt, als Casuspräposition aufzufassen; denn das regierende Sub- stantivum (obrazu bezw. pildä) ist unartikuliert Als Demon- strativ-Artikel würden wir für diesen Text statt a prorocilor vielleicht auch besser ei pror. zu erwarten haben (p. 52). Unverkennbar ist der präpositionale Charakter des al in: päntru un cal al Oprei al popei (Grast I p. 74) oder: un oras foarte frumos al Bomanilor (Gast I p. 176). Hier entspricht al genau dem a in: un putü a lui Jacovu (Gast I p. 107,8) supt un picior a patului (Gast I p. 307). Auch in Construktionen, wie: den mila lui D.zäu si al domnului meu (Gast 1 p. 68) kann al nicht Demonstrativ-Artikel sein, sondern einfach mit a identische Casuspräposition. Ebenso in: nemica ce easte al lui (Gast I p. 40). — Ca mäna logofatui Jon si al fratinu- säu Pätru (Cuv. d. bätr. I p. 232) Oprea al Fätülui ebenda. So hat das ursprünglich nur pleonastisch in bestimmter Wortfolge artikulierte al seinen Gebrauchsumfang ausgedehnt; seine syntaktische Bedeutung darf überall dort als die eines blossen Casuszeichens, gleich dem älteren a, angesehen werden, wo es nach unbestimmt artikulierten Substantiven vor dem von ihnen abhängigen G.-D. steht, oder dort, wo der später aus ihm entwickelte Demonstrativ-Artikel eine andere Form verlangen würde. So die obigen Beispiele, in denen al für späteres a steht 3. ale hat ebenso wie 4. ai als pleonastisch-artikuliertes a keine Besonderheiten des Gebrauches gegenüber dem von al aufeuweisen. tnaltele codrilorü ale lui säntü (Schei. 94,4 = Cores,) cinci cärti ale lu Moysi prorocul (Gast. I p. 37. 1582) — 69 — nepotii lai Jacovu si ai Judei. dä-mi sieapte feciori ai surori me Mealintiei. Gast. I p. 7. Von dieser AnwenduDg des a, al, ale, ai als artikulierte 6.-D.-Praposition war der Übergang zu seinem Gebrauch als selbstständiger Demonstrativ-Artikel nicht schwer. Der an- fangs nur pleonastische Artikel wurde als för sich bedeutsam empfunden, während das Gefahl filr die präpositionale Be- deutung des a schwand. Die so erkannten Stufen: 1. a allein als Präposition mit Accus, 2. a als Casuszeichen vor Gen.-Dat. 3. alu ab Casuszeichen vor Gen.-Dat. mit a als ELaupt- stack, 4. alu als Casuszeichen vor Gen.-Dat. mit lu als Haupt- stück, gingen in der Entwickelung natürlich durcheinander und nebeneinander her. In dem endlichen Resultat: al == Demon- strativ-Artikel, findet die ganze Entwickelung jedenfalls einen durchaus verständlichen, fast notwendig scheinenden Abschluss. Für diesen letzten Zustand noch einige Belege aus älterer Zeit. 1. a. Natürlich hat auch dieses einfache mit dem enklii weiblichen Artikel verschmolzene a die Wandlungen von dem Gasuszeichen zum Demonstrativum mit durchgemacht. So ist in der Construktion: ascutirä limba sa ca a sarpelui (Cod. Schei 139,2) das a ein deutliches Demonstrativum: a ^arpelui = „die der Schlange^. Desgleichen fangiert es als solches in allen den Fallen, in denen es vor einem Gen.-Dat. steht, welchem das regierende weibliche Substantivum imartikuliert folgt Cod. Voronetean. a mariei dumnedeae casä 9/5 a säntului apostolu Pätru zboreascä tremeatere 138/3 a lu Dumnezeu luingä rebdare 156/5 a spurcatiloru via^ 170/6. Ghister I. 1569 — 75. a susului mändrie p. *10,17 a dumnezeului vostru — 70 — bunätate p. *11,4 Intru a lu Avraamü crediintä p. *15, sä amü a legiei dereptate p. '*'16,21. 1581. a trupului nevoe. 1591. a lui bunä voe. Ein arom. a lor dada (Weigand, Ar. II p. 289. 4.) ist wegen der Artikulation des dada besser als Präposition oder Csususzeichen aufzufassen. Eine besondere Beachtung verdienen die Verbindungen des a mit den Possessiyadjectiyen mea, ta, sa bezw. mieu etc. miei, mele zu a mea, al mieu, ale mele, ai miei etc. Man- giuca (Sprachgesch. p. 109,9) bemerkt dazu: „Abgesehen da- von, dass diese Pronomina auch im Italienischen den Artikel vor sich nehmen (il mio, il tuo, il suo) und dass dieselben demnach kein fremdes Element in der dacorum. Sprache bilden können, so ist hier anzumerken, dass „al^^ in der da- corum. Sprache vor diesen Fürwörtern kein Artikel ist; denn man kann auch ganz gut a meu, a teu, a s$u sagen (s. auch Hasdeu, Etymol. magn. I p. 18). Diese Possessiva beziehen sich auf einen darunter verstandenen Gegenstand, es herrscht ein Genitiv.- Verhältnis. In der dacorum. Sprache ist „a" eine Genitiv-Präpos. und ,1' in ,ar ist der dem ,a' hintangesetzte, pleonastisch zur Abrundung der Phrase wiederholte Artikel, welcher sich auf den darunter verstandenen Gegenstand be- zieht" Diese Ausfohruug entbehrt zwar der wünschenswerten Schärfe, trifft aber in der Hauptsache doch das Richtige. Die aromun. Bildungen a nostru, a tale etc. zeigen, dass auch far das daconun. al nostru, ale tale etc. auf die Präposition a zurückgegangen werden muss. Nur ist wohl an keine so regelrechte syntaktische Entwickelung der Phrase zu denken, wie Mangiuca annimmt. Vielmehr liegt hier wohl eine Ana- logiebildung vor. Nach dem Gen.-Dat. der mit dem Sub- stantivum zur Bezeichnung des Possessivverhaltnisses ver- bundenen Personalpronomina: a lui, a ei, a lor wurden zu- nächst auch die mit dem Substantivum verbundenen Possessiv- adjectiva in ein scheinbares Gen. -Dat -Verhältnis gebracht — 71 — dordi gleiche Verbindung mit der Präposition a, was vielleicht um 80 eher möglich war, als das possessive sa, s^i vielfach unterschiedslos neben lui, ei, lorü angewandt wurde. — Auf dieser Stufe blieb das Ar. stehen, daher Bildungen wie: fratele a lui = „sein Bruder" fratele a np^ <>» „mein Bruder" perli a nei = „meine Haare" surori a tale = „deine Schwestern". Das Ir. und Megl. dagegen behielten die ursprungliche syntaktische, normale Gonstruktion bei, indem sie die Posses- sivpronomina einfach vor die artikulierte Substantivform stauten« (Miklos: Untersuchungen p. 75. — Weigand: Vlacho Meglen § 132.) Im Dr. ging die ursprüngliche Präposition a in das en- klitisch artikulierte Demonstrativum a, al, ale, ai über; daher hier nicht nur domnul al mieu für domnul a mieu // domnul a lui gebildet wurde, sondern auch substantivisch alleinstehendes al mieu = „der Meinige" ale tale == „die Deinigen" (Obedenare, L'article p. 14). Ein Beispiel im Cod. Scheian 149,7: Intru oamini a säi bedeutet vielleicht einen Überrest aus der älteren, dem Ar. gleichstehenden Periode des Dr. Im übrigen werden die Possessiva in den älteren Schrift- denkmälem so wie heute behandelt, d. h. mit a, al, ale, ai überall dort verbunden, wo auch ein substantivisches Attribut im Genitiv durch dieses Demonstrativum eingeleitet wird; also: 1. wenn es dem Substantivum vorangeht: al mieu &ate, 2. wenn es dem unartikulierten Substantiviun folgt: marele frate al mieu (auch firate mieu), 3. wenn es durch Zwischenbegriffe von dem zugehörigen Substantivum getrennt ist: &atele iubitu al mieu. Auf die Entstehung dieser Phrase durch Analogie in der oben bezeichneten Weise deutet vielleicht auch der nicht seltene Fall einer Gonstruktion hin, in welcher das Possessiv- — 72 — pronomen auch umnittelbar nach enkL artikaliertem Substan- tiyum durch a eingeleitet wird: Yärtutea a ta (Scheian 144,12) = sila ta (Coresi). 2. al in der Funktion als Demonstrativ- Artikel vor Gen.- Dat.: celuia ce se au ivitu alu pästoriloru Incepätoriu = „welcher sich gezeigt hat als der erste der Hirten^ (Voronei 162,12.) Jacovü alü lui dumnezäu si domnului J. Xr. robü (Voronei 109,1. 1688) dupre al lui lucru (Grast I p. 44) cu al lorü cuväntü (Cuv. d. b&tr. I, p. 89). 3. ale Voronetean. intru necuratie ale idoliloru slujbe (158,3) nece ale beseareciei au faratü (12,10) = sie haben die (Schätze) der Kirche nicht gestohlen" märturisiea de ale lui Xris- tosu strasti (140,14). 4. ai ei intoarserä-se tntru ai säi-si (Voronei 26,2. 1550) = et sä tntoarsärä la ai loru (1648). nece urulü se apäre de ai lui (Voronei 63,3) = „von den Seinigen". Zusatz L Wenn sich nach Weigands Untersuchungen in einzelnen Gebieten des Banat die Anwendung des Demon- strativ-Artikels a, al findet, wo im allgemeinen dort die ein- fache Präposition a verwandt wird: al cui este calul? — al lu frate. — so ist an dieser Thatsache eben nur das eine auf- fallend: warum die Fortentwickelung der Präposition zum Demonstrativartikel sich auf diese wenigen Gebiete beschränkt hat und auch hier nicht voll durchgefahrt: Weigand fand nur in einem Dorfe die Anwendung des pluralischen Demonstrativ- artikels ai Der Grund der Erscheinung ist vielleicht ver- schiedene Herkunft der Bewohner des Banats. Anderweitige isolierte lautliche Erscheinungen, ebenfalls oft auf einzelne Dörfer beschränkt, dürften mit der obigen zugleich durch ausgiebigere Forschungen über den ethnologischen Charakter des Banater Landes ihre Erklärung finden. Zusatz n. Eine Vergleichung der von mir dargestellten — 73 — Entwickelang der alten Präposition a zum enklit. artikulierten Casnszeichen des G.-D. und endlich zum substantivischen Demonstrativ- Artikel mit der von Hasdeu (Etym. magn. I unter a) versuchten Trennung der einzelnen Phasen nach verschiedenem etymologischen und syntaktischen Ursprung, durfte die Richtigkeit meiner Auffassung eher sichern als zweifelhaft werden lassen. Einen Vorzug habe ich auf aUe Fälle vor ihm voraus: die Zurückfahrung syntaktisch und lautlich naheliegender Verbindungen auf einen gemeinsamen Ursprung. Viel Mühe giebt sich Hasdeu, ein erst in diesem Jahrh. (s. Gaster 11 unter sl) auftretendes äl neben entsprechendem a, äi, äle teilweise wenigstens für sich besonders zu erklären (p. 653 ff.); nämlich als Pronomen demonstrat. aus ecc'illunL Es bedarf das wohl kaum einer Widerlegung; die rumän. Sprache müsste darnach im 19. Jahrh. noch einmal aus dem vlgl. Wortschatz geschöpft haben. — Den richtigen Weg schlägt Hasdeu ein, wenn er äl — als Artikel vor dem Ad- jektiv: äl mieu — als etymologisch identisch mit al zusammen- stellt. Notwendig musste die Schwächung des a eintreten, nachdem al, ai, ale reine Demonstrativ- Artikel geworden waren, in denen nichts mehr syntaktisch an den Ursprung aus der Präposition a erinnerte. Dass aber die Schwächung erst so spät eintrat, beweist nur, dass al nicht direkt von lat ellum abzuleiten ist, sondern sich aus a -f- pleonastischem 1 ent- wickelt hat. Die Ghründe, welche Hasdeu veranlassten für das demon- strative äl (Etym. magn. I p. 18) eine besondere Ableitung anzunehmen, nämlich 1. die vorkommende Aspiration: ha, häl etc. und 2. die häufige Erweiterung durch emphatisches a: aia, sind hinfallig. Die Ursache dieser Erscheinungen liegt in der Selbständigkeit und daher stärkeren Betontheit der Partikel, wenn sie als selbständiges, flektierbares Demonstra- tivum fungiert: Der Stimmeinsatz ist verschärft (Aspiration) und die emphatische Erweiterung unter dem Ton erleichtert — 74 — Zusatz IIL Weiteres über die Anwendung Yon al s. Obedenare: L'article p. 14. Dass wir diesen Artikel heute selbst flektiert finden Tor unartikuliertem Nomen: ällui mic, äUei grasse, ällor rapedi — ist nur der notwendige Abschluss einer historischen £nt- wickelung, welche durch die folgenden Stufen gekennzeichnet wird: capul a micu: G.-D.-Präpos. capul a micului: Casuszeichen capul al micului: Erst Casuszeichen, dann als Demonstrativurn empfunden« (= das Haupt, das des kleinen). Infolgedessen: al micu: Demonstrativ- Artikel. Daraus: äl micu G.-D. älui micu. Früher oder später wird jedenfalls auch der vor dem Possessivpronomen stehende demonstrativ. Artikel al (mieu), welcher dem al vor dem Gen.-Dat. der Substantiva entspricht, zum blossen Artikel herabsinken und selbst flektiert werden. Über die Anfange einer dahin gehenden Entwickelung s. Obedenare: L'article p. 14. Capitel XTT. Nachträge zur BUdnng des Oen.-Dat. I. Über die Besonderheiten in der Flexion der in Verbin- dung mit enklitischen Possessivpronominibus stehenden Ver- wandtschaffcsnamen, besser: überhaupt häufiger vorkommenden Namen als: tatä, mumä, fiiu, frate, sorä, barbatü — domnü, stapinü etc. siehe: Miklosich: Lautlehre, Yocalism. p. 45 ff. Tiktin: Gramm. I § 168/69, Obedenare: L'article p. 11,2. Im allgemeinen gilt ftr das Dr. die RegeL Der Nomi- nativ wird in unveränderter Gestalt auch für den G.-D. bei- behalten: — 75 — casa mo|u-mien neben mosului mieu zestrea nevasta-ta neben nevestei tale spune-o tatä-täu neben tatalui tau (Tiktin: Gram. I § 168,2). Ausgenommen sind im Dr. 1. die kontrahierten Formen: mäta, sorusa etc., welche analog den gewöhnlichen Femininis flektieren: matei, sorusei, 2. die in den alteren Texten fehlen- den G.-D.-Bildungen durch vorgestelltes lui bezw. al lui, a lui, ai lui, ale lui: boul lui fiü meü un bou al lui fiü meü etc. (Obedenare: L'article p. 11,2). Im Ar. tritt durchweg organische Flexion des Possessiv- pronomens ein mit vorausgehender Präposition a: casa a frate tui — &ta a domnu nui — dede a dadä-sai — dicä a frate-sui. Über die gleiche Casusbildung bei nicht enklitischem nostru, vostru, noasträ, voastra s. auch Hasdeu: Cuv. d. bätr. U p. 641 spiritulü a tatälui a vostrui n. Über „die Bezeichnung des Genetivs und Dativs durch dieselbe Form in der dacoromanischen Sprache" handelt aus- führlicher Mangiuca (Sprachgeschichte p. 104 f.). Die inneren Ghronde eines derartigen Zusammenfallens, des morphologischen als Folge des syntaktischen, bespricht Hasdeu. (Cuv. d. bätr. 11 p. 682.) in. Da es unsere Aufgabe in erster Linie war, die morpholo- gische Seite in der Entwickelungsgeschichte des Gen.-Dai zu berücksichtigen, sind wir bisher auf syntaktische Fragen nur dort eingegangen, wo es zum Verständnis der etymologischen Seite in der Formenbildung notwendig schien. So liegt es uns denn auch fem, im weiteren noch auf die präpositionalen 6en.-Dat.-Bildungen einzugehen, deren etymologischen Deutung - 76 — keinen Zweifel znlässt, indem es sich um Verbindungen von Präpositionen (de, la etc.) mit der Nominativ-Form des Sab- stantivums bandelt. B. Vokativus. Capitel Xni. Yokatlviis mascnlini, Regel: Der Vokat. Sg. masc. hat im Dr. zwei Formen, eine unartikulierte (codru!) und eine scheinbar artikulierte (codru-le!). An Stelle der Endung -u-le zeigen viele konso- nantisch auslautende und einige auf plenisones u ausgehende Nomina auch e. bäiat-bäietel, vecin-vecine!, mosneag-mosneage!, socru- soacre! (s. Tiktin, Gram. I § 106). Es fragt sich, wie diese verschiedenen Bildungen zu er- klären sind. Die historische Betrachtung lehrt folgendes: Das Lateinische besass eine vom Nomin. unterschiedene Vokativ-Form nur in der masculin. IL Declin. auf-us = Vo- kat. e (dominus-dominel). Diese Endung -e scheint vom Rumän. aufgenommen worden zu sein und zwar in der Weise, dass zunächst nur die direkt den lateinischen entsprechenden Nomina das -e bewahrten. Cod. Scheian. 83,2 doamne silnice!, 113,5 Jordane! Cod. Voron. Säule! Paule! Fiste! desarte! Gaster L 1569—75 nebune! (p. *13,36) 1579—80 Ise nästävitoare! (p. 26) 1600-1625 Site! (p. 64) 1618 fiiul mieu Tite! (p. 47). Die aus der III lat Declin. oder aus anderen Sprachen in die rumän. u-IQasse übergegangenen Nomina scheinen — 77 — dagegen ihren Vokativ zunächst dem Nominat gleich auf -u gebildet zu haben = Cipariu, Syntax p. 148,4 . . . celi vechi adese ori punu numinativulü In locü de vocativulü; precum: D.-dieu! In locü de D.-dieule! So findet sich im Cod. Voron« neben impärate! noch im- päratu! (71,9.) Oaster I, 7: lenmul lu D.-deu, maslinu! neben: masline! Indirekt bestätigen dies auch Formen wie ome! (Cod. Yoron.) neben oame. (Gast I p. 50: beide nebeneinander.) Die Ilomina mit Nomin. auf -e behielten naturgemäss diese Endung auch imVokatbei, daher: frate! pärinte Avraame! (Gast. I, 31.) Nach diesen konnte analogisch auch impärate!, baetel, drace!, Adame! etc. gebildet sein. Schon frühzeitig aber tritt neben diese Formen auf ein- &ches -e bezw. u eine Bildung auf -ele bezw. -ule. Gaster I. 1550—80 rugule! 1569—75 Adule! 1600—25 fiiule! 1691 omule! Diese Bildung findet folgende Erklärung: In der überaus häufig Torkommenden Verbindung des Substantivums mit einem Possessivpronomen blieb ersteres im Vokativ unver- ändert: Impäratul mieu, fiiul mieu, und dementsprechend: o fratele mieu {ßsst I p. 6) o pärintele nostru (Gast 1600 — 1625). Sodann blieb auch in absoluter Stellung in dieser arti- kulierten Form der Vokativ bestehen: indireptatoriul sufletelor noastre! pärintele! xmd von den Bildungen auf -ele aus werden durch Analogiewirkung schliesslich auch solche auf -ule hervor- gerufen: fiule! omule! etc. Andere Ansichten über den Ursprung des dacorumän. Vocat Sg. masc. — Nädejde (Gram. p. 95 f.) bringt den Vokat auf -ule in allen Fällen mit einer gleichlautenden ursprüngl Nomin.-Form (casulü subjektü) in Verbindung, welche neben der Accusai- Form auf -lu (casulü regimü) bestanden habe. Jene habe sich bei den u-Stämmen nur im Vokat, bei den e-Stämmen — 78 - auch im Nom. und Accus, erhalten» — diese nur bei den u- Stammen im Nom« und Accus. cas. subj. cerbu-le jude-le pieptu-le cas. reg, cerbu-lu judece-lu pieptu-lu. Der Vokai kann jedoch überhaupt nicht als artikuliert bezeichnet werden; das verträgt sich nicht mit seinem Charakter als Anrede-Casus. Das angehängte -le kann immer nur als mechanisches oder analogisches Anhängsel — sprachlich aller- dings mit dem Artikel identisch — betrachtet werden. Cipariu sieht in -le ebenfalls den Artikel, ohne dessen Anwendung auffällig zu finden. (Syntax p. 147.) Wenn er dagegen in einer Verbindung wie „spiritule alu adeverului"! eine Diskordanz erblickt zwischen dem Subjekt im Vocatir und dem „Hülfsartikel alü^' im Nominativ, so beruht dies ein- mal auf seiner irrigen Auffassung des „al'^ als Hfilfsartikel und sodann auf der Ansicht, dass dieses -le des Vokativs noch als Artikel empfanden werde, was gewiss nicht der Fall ist Tiktins Auffassung stimmt mit der unsrigen nberein; nur würden wir nicht pomul-e, sondern pomu-le trennen, weil analogisch gebildet: pomu-le // frate-le. Den Versuch, dieses -le des Vokai mit einer Interjektion le! (olele!. — Arom. ale! lai!) in Verbindung zu bringen, halte ich far verfehlt Der Vokativ hat im allgemeinen einen satzunbetonten, geradezu parenthetischen Charakter. Man ruft dem Angeredeten nicht seinen Namen entgegen, sondern vor allem, was man von ihm will. So betonen wir: Karl, komm! oder: Komm, Karl! — Viel eher ist daher eine Verkürzung des Wortes in dieser Stellung möglich (amicus-amice, filius- fili) als eine Erweiterung. Auch im ßumän. ist daher die vollere Form nur aus besonderen Bedingungen der Wortver- bindung zu erklären. Alleinstehend zieht die Volkssprache ohne Zweifel die Kurzform vor: bäete!, codru! Noch eine Hypothese zur Erklärung des Vokativ-e ist zu erwähnen, nämlich die Ableitung desselben aus dem Sla- vischen (s. Meyer-Lübke, Gram. II. p. 10). Diese Annahme - 79 — stützt sich einmal auf die Bildung des Vokat fem. auf o nach slavischem Vorbüd und sodann auf die Unterlassung der Brechung des o in Formen wie corbe! altrum. ome, domne neben oame, doamne. Letzteres Argument wenigstens ist hinfällig, da nicht selten im Ältrum. Formen mit unterlassener Brechung des o vor e vorkommen, wie morte (Scheian 6,6 = Gores.), vostre Gast. I p. *11. Der Hinweis auf den weiblichen Vokativ nach slav. Muster ist berechtigt, und möglich bleibt es immer, dass eine genauere Untersuchung zumal des Bulgarischen die Ableitung auch des Yokat. masc. auf -e aus dem Slavischen sicherer erscheinen lassen wird als die Herleitung desselben in der angegebenen Weise aus dem Lateinischen. Zusatz. In den Dialekten findet sich wiederholt, was wir bereits beim Dr. bemerkten. Ar. dSone! ausu! aber: dzonli > a mei}!, sifierlu a mieu! Also, absolut stehend: unartikuliert mit dem Nominat. übereinstimmend. Weigand (Olym. WaL p. 69): Besondere Beachtung ver- dient der Vokai Sg., der für das Masc. auf -u die lat. Endung bewahrt hat: vit§ine bune! doamne!'* — Später, in Vlach Megl. (p. 115,3), dagegen erklärt Weigand das e des Masc als sla- vischen Ursprungs. Im Meglen wird der Yokat. masc. wie im Dr. gebildet (Weigand: Ylach.-MgL § 115,3): fokuK, lupuli, pinuli, frati und frateli. Die Entstehung der volleren Form mit Artikel fillt denmach, wie es scheint, nach Abtrennung des Ar. und vor Abtrennung des Meglen vom Urrumän. Auch das Ir. steht mit dem Dr. auf gleicher Stufe, in- dem es sowohl den alleinstehenden unartikulierten Yokativ besitzt: Petre!, zupone! Sovrontse!, prorot§e (aus dem Jahres- bericht I des Instituts für ruman. Sprache p. 124 — 155) als aach den artikulierten: gospodpru!, priatelu! — (s. auch Miklo- sich: Rum. Unters, p. 78). — 80 — Capitel XIV. YokatlTns femininl. RegeL Im allgemeinen ist der Yokat. fem. gleich dem unartikulierten Nominat. casä! Yulpe! vie! basmä! steä! Daneben besteht bei lebenden Wesen eine Form auf -o (Tik- tin. GrauL I § 116: soro!, cumnato!, vulpeo! Anico! Mario!) Jene Bildungen auf a, e sind unmittelbar aus dem Lateinischen abzuleiten: casa, Tulpe(s) etc. Die Bildungen auf o dagegen sind jedenfalls aus dem Slavischen entlehnt (Meyer-Lübke, Formenlehre p. 10 § 6: „Sicher ist slavischer Einfluss bei dem Vokat. der Feminina, der auf -o lautet: caso, da hier das Latein, ganz im Stiche lässt). CJipariu (Gr. p. 148,2) lässt es unentschieden, ob das -o angehängte Interjektion sei: Luco! = Luca-o! oder einfach Verdumpfong des Endkonsonanten. Die Parallelformen, welche er zur Nachweisung der Möglichkeit einer derartigen Ver- dumpfung anfuhrt, sind beweisunkräftig, da wir es in ihnen (dio = diuä, roao = roauä, el luö statt luä) überall mit der be- sonderen Vocalfolge uä > uo zu thun haben. Die Auffassung des o als Interjektion wird insofern richtig sein als es ursprünglich wohl auch im Slavischen zur Bildung besonders emphatischer Vokative benutzt wurde; diese interjektionale Erafb aber muss es eingebüsst haben, sobald es zur Bildung des einfachen, parenthetisch unbetonten Vo- kativs in der Anrede benutzt wurde. Auf jeden Fall hat för das Bumän. hier slavischer Einfluss eingewirkt, der ja auch die Verbreitung des Vokativs masc. auf e, wenn er ihn nicht überhaupt geschaffen, sicherlich begünstigt hat Beispiele des Vokat. fem. aus den älteren Texten: Cod. Scheian: ascultä fie! 44,11 = Gores. — 81 — Cod. VoTone^ean: Artemida! Agripo! Gaster I. 1550—80 salce! p. 6. soro Melintie! p. 6. 1574 putinä credin^! p. 63. 1600—1625 taci tu muiare! p. 63. o fiara p. 64. o Evvo! p. 64. 1620 muiare Täduo! o Täduo säracä! « 1643 mmare, creade-mik 1773 o Inme! hai lumi socolan&I u. s. f. Nach Cüpariu (Gbram. p. 149,5) tritt im heutigen Vulgar- gehrauch yor den Vokat fem. ein tu: tu verutia, tu muliere! Zusatz: Das Ar. steht dem Dr. in der Bildung des Vokat fem. gleich: le dado!, ale dada mea! daneben: f^ta!, muSatä! Desgleichen bei den e-Femin. dzuneame! Auch das MegL unterscheidet sich nicht vom Dr. (Wei- gand, Vlacho-Megl. § 11301) muliari! neben matso! soro! tetol Yokai steua! gegenüber Dr. stea! wohl durch Aus- gleichung entstanden: steua, lu steua, la steua: Yokai steua. Artikulierte Formen zeigt auch das Ir.: muly^ra! (Miklo- sich: Unters, p. 78). Daneben wie das Dr. mpgalo! zu Nom. mpäala. Weigand, 4. Jahresberloht. 6 Der hentige Stand der Plnralbildimg im Dako-finmanischen von Hermann Thalmann. Es soll meine Aufgabe sein, den jetzigen Stand der Plnial- bildung in der rmnämschen Litteratursprache festzustellen. Zu diesem Zwecke habe ich Tabellen angefertigt, in die ich die Substantiva, die wieder je nach dem Stammauslaute in verschiedene Gruppen geteilt sind, eingereiht habe. Das Material habe ich aus den Wörterbüchern Yon Polizu, Dame (Buchstabe A— R) und aus Hasdeus Etjmologicum Magnum (Buchstabe A — B) zusammengetragen und in der gebräuch- lichen Schreibung wiedergegeben. Außerdem habe ich Plural- formen, die mir bei der Lektüre vorkamen, oder die ich von den Mitgliedern des hiesigen rumänischen Seminars er&hren konnte, in die Tabellen eingetragen. Man unterscheidet gewöhnlich im Rumänischen drei Ge- schlechter: Masculinum, Femininum und Neutrum. Unter Neutra versteht man solche Substantiva, die im Siogular männlich, im Plural dagegen weiblich sind. Folgende End- ungen werden in der rumänischen Litteratursprache zur Plural- büdung benutzt: i, i, e uri, le und ä, und zwar haben die Masculina i, resp. i, die Feminina e, i, uri, le und a, die Neutra e, uri und a. Die Dialekte haben auch die Endung i, oder enden rein konsonantisch, da das geschriebene i in vielen Fällen und Gegenden gar nicht gehört wird; doch lassen wir die dialektischen Eigentümlichkeiten wegen Mangels an zu- verlässigem Material außer Betracht Eine eingehende histo- rische Untersuchung der Entwickelung der Flexion des Sub- stantivums kann der Kenntnis der dialektischen Verschieden- — 83 — heiten unmöglich entbehren, tind deshalb muß diese einer spateren Untersuchung vorbehalten bleiben. Dialektische Fonnen habe ich herangezogen, wenn sie zur Erklärung der Schriftformen dienten, soweit ich sie von den rumänischen Seminarmitgliedem erfahren konnte. Es sind dies die Herren: Seztil Pu^cariu aus Kronstadt (Siebenbürgen), Sterie Stinghe ebendaher, Michail Qrumäzescu aus Ja^i (Moldau)^ Joan Popescu aus Erbiceni bei Jasi und Joan Papp aus Topa in Bihor (Ungarn). A. Maskulina. Bei den Maskulinen unterscheide ich sechs Klassen: L sing, auf Cons., plur. Gons. +T; IL sing, -u, plur. -i; III. sing. Voc. +ii, plur. Voc. +i; IV, siQg. -lÄ, plur. -i; V. sing, -e, plur. -i; VI. sing, -ä, plur. -i. Die Substantiva, die in die L — IV. Klasse gehören, entsprechen der 11. lateinischen Deklination auf -US, plur. -i Im Rumänischen steht im Singular teils ein ▼olltöniges u, teils ein halbvokaUsches ü, teils ein Konsonant; und zwar ist das u nach Konsonanten geschwunden: lal lupus — rum. lup, nach Vokalen als halbvokalisches ü: lat. deus — mm. zäü und nach muta -f- liquida als Yolltoniges«u erhalten: lat socrus — rum. socru. In altrumänischen Texten finden wir das Tolltonige u im 16. Jahrhundert häufig, im 17. Jahr- hundert wenig und im IS. Jahrhundert gar nicht geschrieben. Nach Tiktin (vgl. Gr. Zs. 1888, pg. 223) hat sich der Weg- fall des u im Laufe des 17. Jahrhtmderts vollzogen; da sich schon im Psaltirea Schetanä bärbat neben bärbatü (tf;&(>6aTL) geschrieben findet, so ist wohl, wie auch Tiktin anninmit, schon f&r jene Zeit die semisonore Aussprache des u anzu- setzen« Im Aromunischen, sowie in transsilvanischen Dialekten ist dieses u auch nach Konsonanten dialektisch als geflüstertes u bewahrt, und zwar nach Weigand (Olympo-Walachen pg. 35) ist dieses auslautende u nach mehrfacher Konsonanz, sowie nach Vokalen und i als volltoniges u erhalten, nach Explosiv- lauten ist es als schwacher u-Laut hörbar und nach Liquiden fallt es ganz ab. In den übrigen Dialekten, im Meglen und 6* — 84 — Istrischen, hat das auslautende u dasselbe Schicksal gehabt, wie im Dakorumänischen« Es sei hier noch die Bemerkung angefügt, daß im Dakorumänischen das ü oder gar u nach Konsonanten noch yon vielen Schriftstellern dieses Jahrhunderts gebraucht wird; aber selbstverständlich ist dies nur ein Schreib- gebrauch. L Klasse, sing.-Cons«, plnr.-Cons. + i. Die männlichen Substantiva, die auf Konsonanten, gleich- viel, ob auf einfache Konsonanten oder Konsonantengruppen enden, bilden den Plural durch Anhängung eines -i an die Singularform: lai lupus — lupi giebt rum, lup — lupi. Hierbei ist zu bemerken, daß einige auslautende Konsonanten durch das ursprunglich lange i des Plurals Veränderungen erlitten haben; es wird d zu dz, z (d), t zu ts (t), g zu dz (g¥), k (c) zu t§ (ci), s zu s, st zu st, z zu j, h zu s und 1 zu i. 1) sing, -d, plur. -zi: brad Tanne brazi, ebenso agud (M.) Maulbeerbaum, aprod Oerichtsdiener, dud Maulbeerbaum, zavod Fleischerhund. 2) sing, -t, plur. -ti: Amäut Albanese — Amäuti, desgleichen baiat Knabe — baieti^), bärbat Mann, cämat Wurst (neben cämat kommt auch der plur. camat als sing, vor), chit Wal- fisch, cumnat Schwager, fat Sohn — feti, ficat Leber, impärat Kaiser, nepot Neffe, preot Priester, zlot Gulden. 3) sing, -g, plur. -gi: drug Stange, fag Buche, fiilg Flaum- feder, mosneag Greis — mosnegi, neg Warze, 4) sing, -c, plur. -ci: aidamac Räuber, boboc Ejiospe, bojoc Lunge, brotac (brotoc) Laubfrosch, bursuc Dachs, cocostarc Storch, crac Schenkel, cuc Kuckuck, cubelc Schnecke (auch culbec), dovleac Kürbis — dovleci, drac Teufel, gändac Käfer, gänsac Gänserich, haiduc Räuber, junc junger Ochs, melc Schnecke, nuc Nußbaum, porc Schwein, proroc Prophet, prunc Säugling, rac Krebs, soc HoUunder, tärcovnic Kirchendiener, ucenic Schüler, värcolac Gespenst 1) Über die Yeränderangen des Stammyokals (z. B. von ta zu le) vergL Anhang. - 85 — 5) sing, -s, plur. -si: cais Aprikosenbamn, ras Luchs, ms Bar. 6) sing, -st, plur. -stt: fast Stock — fdsti (neben fast kommt auch der sing, fdste Tor); femer gehören hierher sehr viele Fremdwörter, wie: antagonist, capitalist, legist, Optimist etc. 7) sing, -z, plur. -ji: chinez Gemeindevorsteher, Englez Engländer, Frantuz Franzose, obraz Wange (bei Ghister ist obraz als Neutrum mit dem plur. obraze belegt), tuz A£, viteaz Held — viteji. Anm. 1. Neben den Fluralen chinejt, Englejt, Fran^^i^ji, obr^ji kommen dialektiscli anch die Formen chinezi, Englezi, Franzi, obrazi yor. Anm. 2. Nicht alle Maskniina anf -z haben im plnr. -ji, so coacäz Stachelbeerstrauch — coacazt, seiz Stallknecht — seizi, ^oltnz (Mold.) Ortsvorsteher — ^Itazt, mdnz Füllen — mänzt, stürz Drossel — storzi. Für dieses Schwanken der Plurale bei den Substantiven auf -z scheint folgender Grund vorzuliegen. Die aus dem Lateinischen übernommenen Wörter stürz und mänz bewahren lautgerecht -zi im Plural, da es auf di beruht; die slavischen Stamme (obraz, chinez, viteaz) dagegen behielten ihren slavischen Plural auf -ji. Lehnwörter und Fremdwörter anderen Ur- sprungs schließen sich der einen oder andern Art an, oder schwanken zwischen beiden. 8) sing -h, plur. -si: Als einziges Beispiel findet sich das slavische Leah Pole, das seinen slavischen Plural auf -si (Le|i) behalt; vgL hierzu die slavischen Wörter auf -z, plur. -jl Anm. Die nicht volkstümlichen Wörter dagegen bilden den Plural regelm&fiig, so: monah Mönch — monahi, monarh Monarch — monarhl, patriarh Patriarch — patriarhl, Vlah Walache — Vlahl. In älteren Texten findet sich bei diesen nicht volkstümlichen Wörtern auch der Plural anf ffi, so patriar^t (Gaster 1, 8) und mona^i (Gaster II, 32) neben monahi (Gaster Ü, 203) nach dem Slavischen. 9) sing. -1, plur. i: Eine weitere Eigentümlichkeit weisen die Maskulina auf -1 auf, bei denen durch das flexivische -i des Plurals das 1 mouilliert wird und dann, wie auch sonst, schwindet: cal Pferd — cai, copil Eind — copii. Femer gehören hierher aUe Maskulina mit dem Diminutiv- — 86 — snffix -el aus ellus, so: aglicel Schlüsselblume, agri^fel Stachel- beerstrauch, aricel Igel, baietel Enäblein, bätu|el Schuh, bäuutel Oeld, bobocel Knospe, brotacel Laubfrosch, cätel Hündchen, cercel Bing, colacel Kuchen, copacel Bäumchen, c&lusel Pferdchen, dädätel Küchenschelle, dovlecel Kürbis, tn- Yätäcel Schüler, mielLamm, porumbelTäubchen, purcel Schwein- chen, forecel Mäuschen, yatasel Gerichtsdiener, Titel KAlb. Anm. Bei folgenden Maskulinen hat das 1 durch das plur. -i keine Änderung erfahren: apostol Apostel — apostoli, bivol Büffel — bivoll, curmaJ Dattelpalme — curmali, dascäl Lehrer — dascali, diavol Teufel — diavoli, idol Götze — idoli, sol Bote — soll. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, dafi alle diese Wörter erst später angenommen wurden, als sich der Übergang von li > 1' >- 1 bereits vollzogen hatte. Bei allen übrigen Maskulinen, die auf andere Konsonanten als die eben erwähnten ausgehen, geht infolge des plur. -i keinerlei Veränderung vor sich. Ich werde mich daher im Folgenden darauf beschränken, nur wenige Beispiele von jeder Gruppe anzuführen: 1) sing, -b, plur. -bi: cerb Hirsch, corb Rabe, rob Sklave. 2) sing.-p, plur. -pi: ciorap Strumpf, lup Wolf, plop PappeL Anm. Dialektisch sehr verbreitet in der Moldau, Transsilvanien, in der großen und kleinen Walachei, finden sich die auslautenden bi, pi in g, k' verändert. Das Banat hat die Labialen bewahrt 3) sing. -V, plur. vi: pristav Herold, zugrav Maler. 4) sing, -f, plur. -fi: cavaf Schuhmacher, vätaf Aufseher, zuluf Locke. 5) sing, -j, plur. -ji: coj Mitesser. 6) sing, -s, plur. -si: agris Stachelbeerstrauch, cires Kirsch- baum, cocos Hahn. Femer gehören hierher die mit den Suffixen -as und -u^ gebildeten Maskulina: arendas Pächter, birtas Gastwirt, cärbunas Kohle, flacaias Junggeselle, väslas Ruderer, cäräu| Fuhrmann, cateluj Hündchen, läcatus Schlosser, vitelus Kälbchen etc. 7) sing, -t, plur. -ti: acat Akazie, hot Dieb, mistret Eber; femer die zugleich als Adjektiva gebrauchten Substantiva cälaret Reiter, cantaret Sänger etc. Außerdem gehören hier- — 87 — her E&Urache Maskaliiiay die mit dem Diminativsnffix -et und •»üt gebildet sind, wie z. B.: drSculet Teufelchen, bfi&ut Geld- stock, cälnt Pferdchen, ficiorut Sohnchen etc. 8) sing, -ci, plur. -ci: arici Stachelschwein, baci Senner, carmaci Stenermann. Ana. Man findet statt der Singolarfonnen arici, bacY, e&rmact anch aricta, bactü, dLrmactu geschrieben; gehört wird aber vcm dem n nichts. 9) sing, -m, plur. -mi: salcäm Akazie. §oim Falke, pom Bamn. Anm. Über om Mensch s. weiter nnten. 10) sing, -n, plur. -ni: an Jahr, ban Geld, cioban Schäfer. Femer gehören hierher die zahlreichen Wörter auf -ean, die ihren Plural auf -eni bilden, z. B.: Bänätean Banater — Bänäteni, cetätean Stadter — cetätem, cocean Stengel — coceni, cämpean Flachlandbewohner — c&mpent, sätean Dorfbewohner — säteni. Anm. Ffir ant kommt aach dialektisch der plor. ai vor; n ist hier nach vorangegangen» PalataMerung geschwunden, vgL calü (cnneus), Jü (tenis), vii (vems) etc. 11) sing, -r, plur. -ri: Hierher fallen insbesondere die sehr zahlreichen Personennamen auf -ar, -er, -ur, -tor und die mit demDiminutivsu£fix -^r gebildeten Maskulina, wie a. B. bl&nar Kürschner, scolar Schüler; dulgher Zimmermann, pälärier Hut- macher; faur Schmied, iur Dieb; cSlätor Beisender, Invätätor Lehrer; caini^or Hündchen, meri|or Apfelbäumchen; ferner sind hierher zu stellen einige Tier^ und Pflanzennamen, wie armSsar Hengst, catär Maulesel, cocor Kranich, dihor Iltis, gu|ter Eidechse, taur Stier, tantar Mücke, tär Bücking, tipar AjbJ, Yoltur Adler; dm^r Buchsbaum, laur Lorbeerbaum, lujer Ranke, mär Apfelbaum — merl, stejar Eidie, tufar Qebüsoh; außerdem noch einige wenige, wie abur Dampf, armur Schulter- blatt^ fagur Honigscheibe, mugur Knospe, nor Wolke, par Pfahl, pär Haar — peri, golovar Fußsäckel, umär Schulter — umeri. Anm. 1. Bei einigen Maskulinen anf -r kommt auch der Sing, auf -re vor, was selbstverständlich in diesem Falle auf die Pluralbildung keinen Einflufi bat, so &gnr oder fagure Honigscheibe — fagur¥, laur oder laure Lorbeerbaum — lanr^, mugur oder mugure Knospe — mugnrl. — 88 - Anm. 2. Die WOrter cocor Kranich, liger Bänke, nm&r Schulter Bind zugleich auch als Neatra mit den plur. cocoarä, ligere, umere in Grebrauch. n. IQasse. sing, -n, plur. -L Die Maskulina auf muta -\- liquida, bei denen das u als Yolltöniges erhalten bleibt, weisen im Plural infolgedessen auch ein yolltöniges i auf; die Wörter, die sich zu dieser Klasse bekennen, sind folgende: (arbitru Schiedsrichter), aspru Asper, cioclu Totengräber, (colibru Kolibri), codru Hochwald, cumätru Gevatter — cumetri, cuscru Schwiegervater, fiastru Stie&ohn, lotru Straßenräuber, mocru Süßkirschbaum, nisetru Stör, socru Schwiegervater, (tigru Tiger). IIL Klasse, sing. Yok. + ä, plnr. Yok. + i. 1) Personennamen auf -iü, -äü und -eü, von denen nur fiü und lingäü, letzteres auch nur dem Stamme nach, latei- nischen Ursprungs sind: a) sing, -lü, plur. -ii: arabaglü Fuhrmann, calapcfü (Mold. calupciü) Betruger, ciorbagiü Meister, ci^meglü Brunnenmacher, fiü Sohn, giuvaergiü Goldschmied, haglü (agiü) Pilger, hangfü Gastwirt. ß) sing, -äü, plur. -äi: caläü Henker, fläcäü Junggeselle, lingäü Schmeichler. y) sing, -eu, plur. -ei: arhiereü Oberpriester. 2) Einige Tiemamen: boü Ochs, leü Löwe, zmeü (zmäü) Drache. 3) Außerdem fallen hierher: zeü (zäü) Gott und ein Sach- name: fistäü Schlägel lY. Klasse, sing, -iu, plnr. -i. Hier unterscheide ich zwei Unterabteilungen, die durch ihre Endungen bedingt sind: 1) sing. Yok + lü, plur. Yok. -f- X: craiü König, holteiü (Mold.) Junggeselle, pitigoiü Meise, puiü Junges; hieran — 89 — schliefien sich die mit dem Suffix oiü = lat onius gebildeten männlichen Augmentatiyformen, wie broscoiü Kröte, caloiü Pferd, cioroiü Rabe, lapoiü Wol^ muscoiü Fliege, vulpoiü Fachs. 2) sing. Eons. + lü, plnr. Kons. + !• Hierher gehören nur wenige Maskulina: ochiü Auge, unchiü Onkel, genunchiü Knie (vechiö alt). Anm. Dieses aoalantende ü nach i ist nur ein elymologisches Zeichen und wird bei der Aussprache nicht gehört, weshalb auch einige diese Singolarformen ohne dasselbe, also z. B. broscol, calci, cioroi, odu, onchi schreiben. y. Klasse, sing, -e, plnr. -i. Die in diese Elasse einzureihenden Substantiva, deren Zahl im Vergleich [zu den Femininen auf -e sehr beschränkt ist, gehören ihrem Ursprünge nach zum größten Teil den Maskulinen der lateinischen III. Deklination an. Statt des erwarteten e hat sich i eingestellt nach den Mask. der U. DekL, um den Sing, vom PL zu unterscheiden. Derselbe Vorgang zeigt sich auch im Italienischen. Es sind dies folgende: arbure Baum, berbece Widder, (bulgäre Klumpen) burete Pilz, cäine Hund, carbune Kohle, dinte Zahn, fluture Schmetterling, frate Bruder, ginere Schwiegersohn, greere Grille, lepure Hase, Jude DorjEschulze, mire Bräutigam, munte Berg, päduche Laus, pärete Wand, pärinte Vater, peste Fisch, pieptene Kamm, purice Floh, soare Sonne — sori, sarpe Schlange — serpi, foarice Maus, yierme Wurm. Anm. 1. Was die Yerändening des Stammvokals anbetrifft, so ist zu bemerken, daß die Maskulina auf -e im Gegensatz zu den Femi- ninen den Stammvokal a im Plural nicht verändern: fiute Bruder — frafl Als einzige Ausnahme von dieser Erscheinung ist ^arpe Schlange anzuiUren, das als alter e-Stamm im plur. ^erpi haben muß. Anm. 2. Anstatt der Singularformen berbece Widder , arbure Baum, flature Schmetterling, greere Qrille, ^oarice Maus kommen auch die Formen: berbec, arbur, flutur, greer, ^oaric vor, die nichts anderes als falsche Bildungen aus dem Plural sind nach Analogie von nuc — nucl etc. Anm. 3. Über oaspe Gast, frate Bruder vgl. weiter unten „Anhang''. — 90 — YI. Klasse, sing, -a, pliir. -i. Die dieser Klasse zugehörigen Maskulina sind ausschließ- lich Personennamen; ihre Zahl ist im Vergleich zu den Femi- ninen auf -ä gering. Es sind folgende: agä Polizeiprafekt — agi, papä Papst, pa^ä Pascha, popä Priester, tatä Vater — tati, vlädica Bischof, voivodä Fürst — voivozi. Femer sind hierher zu stellen: aghiutö Teufel, babacft (Mold.) Vater, ba- bficuta Väterchen, cenasotcä Faulenzer, deren Plural ganz selten vorkommt; gewöhnlich werden sie nur in der Anrede oder im Ausruf gebraucht. Anm. 1. Bei den Maskulinen auf -ä bleibt dex Stammvokal im Plural unverändert; vgl. hierzu Klasse V, Anm. 1. Anm. 2. Über tatä, tatänt siehe weiter unten „Anhang*'. Kurze Zusammenfassung. Die Pluralbildung der Maskulina bietet durchaus keine Schwierigkeiten dar, da im allgemeinen die aus dem Latei- nischen stammende Endung i durchgeführt ist Dieses i tritt aber in yerschiedenen Modifikationen auf, und zwar erscheint es in der Schrift als i und i, in der Aussprache als volltöniges i (socru — socri), halbvokalisches i (boü — boi), oder wird gar nicht gehört, je nach dem Stammauslaute (bärbat — bärbatif). B. Feminina. Bei den Femininen unterscheide ich 8 Klassen: I. sing, -a, plur. -e; IL -ä, -i; IIL -ä, -ä; IV. -ä, -uri; V a) -ea, -ele; b) -a, -ale; c) -i, -ile; VL -e, -i; VIL -e, -uri; VIIL -e, -e. L Klasse, sing, -a, plnr. -e. Die Feminina auf -ä, die den Plural auf -e bilden, ent- sprechen der lateinischen ersten Deklination; sie haben sich regelrecht aus dem Lateinischen entwickelt: aqua, plur. aquae giebt apä, plur. ape. Übergänge aus der zweiten und dritten Deklination in die erste kommen selbstverständlich häufig — 91 - vor, doch gehört ihre Behandlung in die Nominativbildung. Nicht nur Wörter lateinischen, sondern auch Wörter fremden (akyischen, tnrkisefaen, ungarischen) Ursprungs gehören in diese Klasse, so c4rnifi (sL) Steuer — carme, ^ubä (sL) Pels ^ sübe; cä|lä (i) Schafherde — cä^ile, cocioabä (t) Hütte — codfoabe; holdä (u.) Saatfeld — holde^ püdi (u.) Beispiel — pilde. Ich will versuchen, bei jeder Klasse Regeln zu formu- lieren, die erkennen lassen, nach welcher Art die Pluralbildung eines Wortes stattzufinden hat. Als Kriterium dienen: Be- deutung, Stammauslaut, Silbenzahl, Betonung, Ursprung (Erb-, Lehn- oder Fremdwort) und Häufigkeit des Grebrauches. 1) In die erste Klasse (-ä, -e) gehören die Feminina auf -ä, die weibliche lebende Wesen bezeichnen, und zwar solche Feminina, die durch Motion aus den entsprechenden maskulinen Formen gebüdet sind. Beispiele: cäntäreata Sängerin — cäntärete, cocoanä Edel- frau — cocoane, copilä Mädchen, cumnata Schwägerin, doamnä Herrin, fatä Mädchen — fete, fiasträ Stieftochter — fiastre, finä Pathin, hoata Diebin — hoate, mestiha (Mold. und Ban.) Stiefmutter, mistireatä wilde Sau — mistrete, moa^ä Großmutter, nasä Pathin, nänasa Pathin, nepoata Nichte, päunä Pfauhenne, proroaca Prophetm, roabä Sklavin, soacrä Schwiegermutter, väduvä Witwe, vara Base — vere, vecina Nachbarin. Die angefahrten Substantiva bilden den Plural nicht auf -i, wie sonst eine große Anzahl von Wörtern auf -ä, weil sie im anderen Falle den entsprechenden männlichen Personen- namen gleichlauten würden; z. B. cäntäret Sänger — cantareti, cocon Edelmann — coconi, copil Kind — copii, cumnat Schwi^er — cumnatii, domn Herr — domni. 2) gehören hierher die Substaativa, die Namen von Frachten bezeichnen. Von Beispielen mögen hier folgende genannt werden: afinä Heidelbeere, agri^ä Stachelbeere, alunä Haselnuß, caisa Aprikose, cirea^ Kirsche — cirese, dudä Maulbeere, finica Dattel, mäciesä Hagebutte, mäslinä Olive, migdalft Mandel, 1 — 92 — moacrS Süßkirsche, mo^oalä Mispel (auch mn|mi]la), murä Brombeere, näramzä Pomeranze, parfi Birne — pere, perjä (Mold.) Pflaume — 'perje, piersicä Pfirsich, portocala Pomeranze, porumbä Schlehe, prunä Pflaume, räsurä wilde Bose^ smochinä Feige, zarzärä Aprikose. Diese Substantiva haben e im Plural zur Unterscheidung Yon den entsprechenden Namen der Bäume, resp. Sträucher, wie: afin Heidelbeerstrauch — afini, agris Stachelbeerstrauch — c^ri|i, alun Haselnußstrauch — aluni, cais Aprikosenbaum — caisl, cire|i Kirschbaum — ciresi, dud Maulbeerbaum — duzi etc. Das Rumänische geht hier denselben Weg wie die übrigen romanischen Sprachen, indem die BaunmWen, ob- gleich im Lat feminina, nach einigen der häufig gebrauchten auf -US als mask. in der Volkssprache gebraucht wurden, während die Früchte zum Teil alte neutra auf -a im Plur. als fem. Singularis behandelt wurden. Anin. Als einzige Aasnahme ist nuca Nuß — nuci zu merken. Hier stimmt also die Pluralform nucY mit der des entsprechenden Baumes (nuc, plur. nuci] überein. nuca hat sich den übrigen Wörtern auf -cä angeschlossen, die alle -ci haben. 3) Die Substantiya auf -bä, -fa, -ha, -sä, -zä haben aus- nahmslos, die auf -mä, -pä, -tä, -tä, -vä vorwiegend e. Beispiele: a) sing, -bä, plur. -be: abubä Oeschwür, babä alte Frau, boabä Beere, bubä Oeschwür, cocioabä Hütte, dobä Pauke, gaibä (sgaibä) Schenkel, gloabä Geldstrafe, Mähre, habä weißes Tuch, hloabä Deichselstange, hulubä Deichsel, hurubä (Tr.) Hütte, labä Pfote, lodbä Brett, lubä (Tr.) Kürbis, podoabä Schmuck, porumbä Schlehe, roabä Sklavin, salbä Halsband, scärbä Ekel, scoabä Klammer, Meißel, slujbä Dienst, sobä Ofen, subä Regenmantel, tobä Trommel, tolbä Tasche, trämbä Walze, tulbä Köcher, tulumbä Pumpe, vorbä Wort. b) sing. -fS, plur. -fe: ceafö Nacken — cefe, cofa Eimer, garafö (Mold.) Krug, garoafö Nelke, grefö Kanzlei, jertfli Opfer, molitfö Qebet, scafö Wagschale, sdeafa Schnitt — |clefe. c) sing, -hä, plur. -he: ciuhä Meßstange, buhä Bergeule, mastihä Stiefinutter. - 93 — d) sing, -sä, plnr. -se: arsa Brandopfer, bärsä Pflugstockchen^ caisa Aprikose, coapsa Oberschenkel, coasä Sense, cursä Falle, fisä Spielmarke, leasä Buschwald, Flechte — lese, masä Tisch — mese, pedeapsä Strafe — pedepse, rasa Kutte; femer sind hierher za stellen die zahlreichen Substantiva auf -easä, die weihliche lebende Wesen bezeichnen, also z. B. bäcäneasä Gewürzhändlerin — bäcänese, bobäreasäWahrsagerin — bobärese, bncatareasS Eochin — bucätarese, floräreasä Blumenhändlerin — florärese, ghicitoreasä Wahrsagerin — ghicitorese, tmpärä- teasä Kaiserin — Impärätese, mireasä Braut — mirese, morä- reasä Müllerin — morärese etc. e) sing, -zä, plur. -ze: boboteazä Taufe — boboteze, bränzä Käse — bränze, buzä Lippe, frunzä Blatt, fofeazä Querstange — fofeze, gogleazä Dummheit — gogleze, läuzä Wöchnerin, loazä Ranke, Schößling, mäuzä Bürde, miazä Mitte — meze, näramzä Pomeranze, ostezä (Tr.) Vorstadt, pazä Aufeicht, payäzä Schild — paveze, piazä Vorbedeutung — pieze, razä Strahl, pupäzä Wiedehopf — pupeze, ränzä Magen, räzä Lappen, yarzä Kraut — verze. f) sing, -mä, plur. -me: armä Waffe, avramä Pflaume, cärmä Steuer, ciumä Pest, coamä Mahne, crimä Verbrechen, gemä Knospe, glumä Scherz, ipsomä Weihbrot, mamä Mutter, mireazmS Wohlgeruch — mirezme, pizma Neid, poamä Frucht, ramä Regenwurm, (rimä Reim), särmä Draht, spumä Schaum, stemä Edelstein, stimä Achtung, turmä Herde, uimä Geschwulst, urmä Spur. g) sing, -pä, plur. -pe: apä Wasser, ceapä Zwiebel — cepe, cupä Becher, grupä Abteilung, eapä Stute — lepe, le^arpä Schärpe, lupä Knorren, otreapä Lappen — otrepe, pipä Pfeife, pulpä Wade, risipä Niederlage, sapa Hacke, ffchioapä Spanne, teapä Stand — tepe, trupä Schar, teapä Pfahl — tepe. h) sing, -tä, plur. -te: armatä Heer, bäta Knüttel, berta Kopfyutz, bortä Loch, botä Bütte, bucatä Speise, ceatä Haufen — cete, cioboatä Stiefel, ciutä Hirschkuh, coastä Rippe, coftä (Tr.) Höhle, copitä Huf, creasta Kamm — creste, cucutä Schier- ling, cumnatä Schwägerin, faptä That, fatä Mädchen — fete. - 94 — (&Yoritä Backenbari, auch favonte als plurale tantom), flintä Flinte, fotä Schürze, fustS Unterrock, geanta Reisetasche — gente, ghiata Halbstiefel — ghete, gionatä Schenkel, gloatä Haufen, horbotä Spitze, (insulta Beleidigung), ispitä Versuchung, läcustä Heuschrecke, läutä Geige, loptä (Tr.) Ball, mäi^äritS Oänseblume, mita Bestechung, nepoata Enkelin, neyasta Frau — neveste, pata Fleck — pete, pilota (Mold. und Buc) Bett- decke, pläcintä Kuchen, (plantä Pflanze), pleata Flechte — plete, plutä Espe, pofta Lust, raftä Anteil, Zeche, raita Bunde, sam- b&tä Samstag, seceta Trockenheit, sitä Sieb, spata Schulterblatt — spete, toarta Henkel, treaptä Stufe — trepte, turtä Oster- brot, teasta Schale — teste, tintä Stift, unealtä Werkzeug — unelte, yarstä Alter. i) sing, -tä, plur. -te: adeverinta Zeugnis, ajutorintfi Bei- stand, alcätuintä Bau, aneyointä Schwierigkeit, atä Faden, bardinta Zunder, biruinta Sieg, bolesnitä ansteckende Krank- heit, boroboatä Unfall, cäintä Reue, cäita Haube, ceatä Nebel cete, credintä Glaube, cuno^tintä Kenntnis, datorinta Ver- pflichtung, dorintä Wunsch, fögäduintö Versprechen, &tä Gesicht — fete, ferfenitä Lumpen, fiinta Wesen^ folosinta Vor- teil, hoatä Räuberin, iscusinta Gewandheit, ita Faden, juruinta feierliches Versprechen, lacuintä (locuintä) Wohnung, maimutä AfPe, mämärutä Marienwürmchen , mätä Katze, merta (Mold. und Tr.) Scheffel, moroanta Blutpfirsich, nazuinta Streben, necredintä Unglaube, necuvünta Ungebührlichkeit, neputintä Unfähigkeit, nevointa Anstrengung, obicmuintä (obisnuintä) Gewohnheit, (prefetä Vorrede — prefete), putinta Möglich- keit, privintä Berücksichtigung, rata Ente, recunostinta Dankbarkeit, resadnitä Blumenbeet, sämantä Samen — säminte, särguintä Bemühung, scoartä Rinde, spitä Radspeiche, Stamm, stiinta Wissenschaft, pyita Streifen, tägärta Seiten- tasche, tärätä Kleie, treantä Lumpen — trente, trebuinta Be- dürfiiis, tätä Brust, usurinta Leichtigkeit, vita Rebe, T&rtä Bürste, Yointä WiUe. Außerdem fallen hierher die Substantiya mit dem Suffix -ita und -uta, die sehr zahlreich sind, so z. B. albästritä Kornblume, cheitä Schlüsselchen, fetitä Madchen etc. c ' c c — 95 — albinntft Bienchen, bisericutä Kapelle, broscutö Frosch, cior- catä Krabe, ftcliutä Kerze, £Eur{aTiiit& Teller, fiicutö Tochter, farcQt& Qabel, bärtiutft Zettel, maicutä Mütterchen, m&tnutä Mütterchen, mänutd Hand, perdelutä Vorhang, pisicutö Kätzchen^ tirftncutä Banemm&dohen etc. c < k) sing. *Tä, plur. -ye: avä Netz, glavä Hirnschale, griTä scheckiger Hnnd, isnoayä Streich, lodyä Bohle, mäduyS Mark, molitvä Gebet, navä Fahrzeug, postavä Trog, potcoayS Huf- eisen, potriyä Vergleich, sloyä Buchstabe, snoayä Anekdote, yftduyä Witwe, yoroayä Gesprach. Von den Substantiyen auf -mä, -pä, *tä, -tä, -yä, die ihren Plural nicht auf -e bilden, sondern -i aufweisen, sind folgende zu nennen: a) 3 Substantiya auf -mä, a-Stämme: dulamä Oberkleid — dulämt, faimä Gerücht — föimi, spaimä Schrecken — späimi. b) Ein Substantiyum auf -pä, a-Stamm: talpä Sohle — tälpi. c) 12 Substantiya auf -tä, meist a-Stanune: balta See — büti, bncatä Stück — bucäti, burta Bauch — burti, ciopartä Bruchstück — ciopärti, daltö Meißel — dsdti, judecata Urteü — judecäti, lacatä Vorhängeschloß — läcät^, näpastä Schuld -r näpesti, platä Lohn — pläti, poarta Thür — portT, poiatä (Mold«) Stall — poieti, resplatö Vergeltung — respläti. d) Die Substantiya auf -eatä, so z. B. dimineatä Morgen — dimineti, dulceatä Süßigkeit — dulceti, frumuseta (moderne Form für framuseatä) Schönheit — frumuseti, yiatä Leben — yieti; außerdem zeict sich als Ausnahme: cätä Perlhuhn — cäti. Anm. Über cÄnt&rea^ Sängerin, mistrea^ä Bache vergl. oben FenL I. Klasse unter 1. e) Folgende 5 Substantiya auf -yä: dumbrayä Hain ^— dumbr&yi, isprayä Erfolg — ispräyi, teayä Röhre — teyi, zäbayft Verzögerung — zäbäyi, zaryft Lärm — zäryi. IL Klasse, sing, -a, plnr. -i. Eine große Anzahl yon Substantiyen, aus der lateinischen ersten Deklination entstanden, weisen im Plural -i statt -e au£ Meyer-Jiübke (Gram. f. ronou Spr. D, § 31) giebt hierfür — 96 — folgende Erklärung: „Dieses i ist heute ausscUießlich bei denen auf -uri und -eata, bei vielen neben -e üblich, was sich daraus erklärt, daß die Maskulina mehr und mehr -e, -uri als Plural- endung annehmen« Die Sprache hält nämlich an der Trennung der Geschlechter fest, und da nun im Plural -e bei vielen Maskulinen der zweiten Deklination, -uri bei Maskulinen der zweiten und dritten, -i bei wenigen Maskulinen der zweiten und dritten, dann -e bei den meisten Femininen der ersten, -i bei wenigen Femininen der ersten und allen Femininen der dritten erschien, so lag es nahe, -i, das als einzige Endung der Feminina der dritten dastand, allmählich auch als vor- herrschende Endung für die Feminina der ersten zu gebrauchen in dem Maße, in dem das in seinem Oeschlechte zweideutige -e sich der Maskulina bemächtigte. So e]^ebt sich schließ- lich das ganz ausgeprägte Bestreben, in völliger Umkehrung der ursprünglichen Verhältnisse -T als Endung von der ersten und -e als Endung der zweiten Deklination durchzuführen.^ Meyer-Lübke geht in dieser Erklärung von einer ganz falschen Behauptung aus, insofern er sagt, daß viele Maskulina (bei uns = Neutra) -e im Plural hätten, -i dagegen nur wenige; es ist vielmehr gerade umgekehrt: die meisten Maskulina etwa 580 haben -i und etwa 290 Neutra haben -e im Plural Femer behauptet Meyer-Lübke, daß -i als Endung der ersten, und -e als Endung der zweiten Deklination durchgeführt ist. Auch hier ist das Umgekehrte der Fall; denn aus den in meiner Tabelle angeführten Beispielen ergiebt sich, daß etwa 740 Feminina der ersten Deklination den Plural auf -e, etwa 510 Feminina der ersten den Plural auf -i, nur etwa 290 Neutra der zweiten den Plural anf -e, dagegen etwa 560 Maskulina der zweiten den Plural auf -i bilden. Meyer-Lübkes Schluß- folgerung muß also ebenso falsch sein wie seine Prämissen. — Weigands (im Kolleg ausgesprochene) Ansicht ist vielmehr folgende: Im Bulgarischen bilden die Feminina auf -ä den Plural auf -i, so bulg. kozä Ziege, plur. kozi, däskä Blatt, plur. däski; da nun eine Reihe von Wörtern, die diese Bildung haben, ins Rumänische unverändert aufgenonmien wurden, haben — 97 — sie aach die bulganache Bildung unTerändert beibehalten. Bei anderen wurde der auslautende Konsonant des Stammes den romanischen Lautgesetzen entsprechend geändert aber mit Beibehaltung des i, und schliefilich haben diese Wörter auch solche lateinischen Ursprungs in ihren Ejreis gezogen. Hier- her gehören blana, gradinS, hranä, pomanä, ranä etc., die im Bulgarischen und Rumänischen vollständig gleich lauten, sogar mit Veränderung des a zu e nach Palatalen vor i oder e: mm. poianä, plur. poieni; bulg. polianä — polieni Ferner mit Yeranderung des Stammauslautes: matcä, muncä, cärä- midä» grämadä, yerigä, blagä etc. Mit Leichtigkeit lassen sich 100 Beispiele zusammenbringen, in denen bulgarisch sing, -a, resp. ä, plur. -i zu rum. sing, -ä, plur. -i stimmt. So weit Weigands Ansicht, die gut begründet erscheint, wenn auch das Eindringen einer fremden Endung in die Flexion etwas auffiiUend ist; aber es ist zu bedenken, daß i als Endung dem Rnmänischen nicht fremd war. Es findet sich ja übrigens auch das bulg. -o als Endung des Vokativs der Feminina, und nach Weigand auch -e der Maskulina. Die Feminina auf -cä, -gä, -lä, rä und -|ä bilden den Plural vorwiegend auf -1 Nur ein Wort auf -jä^): coajä Rinde hat im Plural coji. Was die Feminina auf -cä anbetrifft, so haben die Sach- namen fast ausschließlich -ci im Plural (57 Beispiele), darunter nur ganz vereinzelt einige Tiemamen (curcä, fumicä, leruncä, näpärcä, pisicä, ^ucä, vacä); dagegen haben -ce (35 Beispiele) die mit dem Suffix -cä, -eancä, -icä, oaicä, -ucä gebildeten Substantiva, die sämtlich mit Ausnahme von ^aucä weibliche lebende Wesen, besonders Personen bezeichnen, und außerdem noch 10 Substantiva. 1) An Beispielen für die Feminina, die im sing, -cä, im plur. -dt aufweisen, sind folgende zu nennen: alivancä Eäse- 1) Bei allen übrigen Femininen anf -ja schwanken die Pluralformen zwischen -e nnd -1 (vergL Schwankungen Nr. 5); doch ist zu bemerken, dafi die Pluralformen auf -1 häufiger gebraucht werden als die auf -e, entsprechend ihrem slavischen Ursprünge. Weigftnd, 4. Jahresbericht. 7 - 98 — kuchen — aUvenci, amarcä Boje — amärci, bärdacä Kanne — bärdäci, bäsica Blatter, bisericä Kirche, brancä Klaue, boca Backe, burcä Hirtenmantel, butelca Flasche, carcä Rücken, ceasca Untertasse — cesci, ciupercä Schwamm, copcä Haken, cracä Zweig — craci, cnrcä Truthenne, duminicä Sonnts^, üdca Kinnbacken — falci, fricä Furcht, forcä Heugabel, fiimicä Ameise, gälcä Drüse, gripcä Schaufel, ibänca Sattelkissen, leruncä Birkhuhn, lunca Waldwiese, mänätarcä Pilz — mänä- tärci, mänicä Ärmel, mäncä (Mold.) Amme, maciucä Keule, matca Flußbett — mätci, muncä Anstrengung, mutelcä (Mold.) Schraubenmutter, naluca Sinnestäuschung, napärca Natter, nucä Nuß, opinca Sandale, pelincä Windel, pisicä Katze, placa Platte — pläci, plea^cä Art Fischnetz — plesci, porunca Befehl, prelucä Tr. Waldlichtung, prisacä Bienenhaus — prisäci (priseci), scoicfi Muschel, stänca Fels, ^aicä Boot — seici, sanca Mütze — senci, sipcä Brett, ^tiucä Hecht, ^uncä Schinken, teacä Scheide — teci, toaca Klopfbrett, Geläute — toci, troacä Mulde — troci, tuicä Branntwein, urzicä Brennessel, yaca Kuh. Ausnahmen: ce haben im Plural statt -ci: a) alle mit dem SufBx -cä, -eancä, -icä, -oaicä, -ucä gebildeten Substantiva. Von den hierher gehörigen Beispielen mögen folgende genannt werden: a) sing, -cä, plur. -ce: ciobancä Schäferin, dädacä Kinder- mädchen, Romänca Rumänin, tärancä Bäuerin. ß) sing, -eanca, plur. -ence: Ardeleanca Transsylvanierin, cetäteancä Bürgerin, Galateanca Galatzerin, Italiancä Italienerin, MoldoYeancä Moldauerin, Olteanca Oltenierin, oraseanca Stadt- bewohnerin, säteancä Dorfbewohnerin. y) sing, -icä, plur. -ice: bunicä Großmutter, fiicä Tochter. (J) sing, -oaicä, plur. -oaice: cioroaicä Holzkrähe, Fran- tuzoaicä Französin, lepuroaicä Häsin, JidoYoaicä Jüdin, leoaicä Löwin, lupoaicä Wölfin, soreceoaicä Ratte, ursoaicä Bärin, Yulpoaicä Füchsin. €) sing, -ucä, plur. -uce: mätucä Kätzchen, saucä Kreuz (bei den Pferden). Anm. 1. Man muß sich hüten, das zum Stamm gehörige -anca — 99 — (eancS), -icS, -nca^ wie in alivancä, bisericä, ^tiuca, mit den entsprechenden Suffixen za yerwechBeln, da zu den obigen Femininen entsprechende Masknlina in kürzerer Form existieren (Bom&nc& — Bomän, bonic^ — bon etc.). Anm. 2. Über finicä Dattel, ptersidl Pfirsich, proroacä Prophetin veigL Fem. I. KL 1 o. 2. Anm. 3. £inige Sabstantiva, die anf das Diminutivsofifix -ic& aus- gehen, haben im Plural -ele, so : bucaturicä Bissen — bucaturele, bucä- ^ca Stückchen — bncä^le, fUntanic^ Quelle — filLntanele, floricä Blümchen — florele, nepo^ca Enkelin — nepo^le, nevestica junge Frau — nevestele, pSs&ricä Vöglein — pasärele, pärtidcä Teilchen — pärticele, pYetridcä Kieselstein — pietricele, |;ändarica Splitter — {landärele, ulcica Töpfchen — ulcele, ySlcicä Thälchen — valcele. Diese Substantiya haben keine Neubildung -ici, weil sonst das Oefnhl for das Diminutiyum yerloren geht, daher der Plural Yon -ea, -ele. Neben den Singularformen auf -icä kommen auch die auf -ea vor, so z. B. päsärea, ulcea, välcea etc. b) Außerdem haben noch -ce im Plural folgende 10 Sub- stantiya: batcä Mäuse&lle, bocioacä Keule, broascä Frosch — broaste, cioyicä Eauz, cioylica Eibitz, moisca Gründling — moi|Ete, preoacä Herde, rästoaca Flußbett, ricä (Mold.) Streit, soroacä Beistrich. 2) Beispiele für die Feminina auf sing, -gä, plur. -gi: blagä Reichtum — blägi, buturugä Baumstumpf, cegä Stör, ceigä Wolldecke, chingä Gürtel, coyeigä Hütte, creangä (crangä) Zweig — crengi (crängi), fragä Erdbeere, glugä Eappe, hät^ugä Staude, pungä Geldbeutel, rugä Bitte, slugä Diener, terga Schubkarren — tei^, telec^ä Earren — teleg?, yargä Rute — Tärgi oder vergi, yerig& Ring. Als Ausnahmen zeigen sich 4 Substantiya, die den Plural auf -e bilden, diese sind: birgä (Tr.) Laster, Gebrechen, goangä Käfer, märtoagä Mahre, pärloagä Brachfeld. 3) sing, -lä, plur. -li: Hierher gehören a) sämtliche Wörter auf ealä, resp. lalä, die den Plural auf -eK bilden. An Bei- spielen, deren es etwa 120 giebt, mögen nur einige genannt werden, so amortealä Ermattung — amorteli, asprealä Rauheit — aspreli, boialä Farbe — boieli, cemealä Tinte — cemeli, cheltuialÄ Ausgabe — cheltuieli, cicüeala Zank — cicaleli, 7* — 100 — ^^ftdulalä Versprechen — fögftdniel!, gre^alft Fehler — gpreseÜ, tndolalä Zweifel — tndoteK, Ingrädealä lüozäunang — isgrä- deli, mituialä Bestechung — mituieli, näbu^ealä Beklemmung — n&ba|feli, oprealä Verbot, Haft — opreli, oranduisJa (ran- duialä) Ordnung — oränduieli (ränduieli), osteneali Bemühung — osteneli, smintealä Fehler, Verrücktheit — sminteli etc. b) Außerdem haben -i im Plural: cesalfi (tesalä) Striegel — ceseli (tes&ll), näcovala Ambos — näcovell (näcoväi) und caciulä Mütze — cäciuli. Anm. Die noch übrigen SubstantiTa auf -lä haben im Plural -le; diese sind: acioalä Zufluchtsort, argilä Thonerde, bealä Tier, budä Locke, candQä (candelä) Lampe, camilä Kamel, caräulä Wache, cä^lä Schaf- herde, dcalä Quälgeist, cislä Abgabe, copilä Mädchen, corla Bohrhnhn, culä Turm, Räuberhöhle, diblä Geige, (fabulä Fabel), (fasciculä Liefe- rung), fialä Tr. Becher, filä Seite (im Buch), garbulä Qoldammer, gftrlä Gießbach, greblä Harke, hulä Verachtung, lasl& Krippe — lesle (cf. Ab- schnitt E, 4), insulä Insel, maglä Scheiterhaufen, magulä Schmeichelei, mlerlä Amsel, migdalä Mandel, milä Mitleid, mi^culä Vogelbeere, mo^oalä Mispel, movila Hügel, mu^mulä Mispel, odraslä Sprößling, pil^ Feile, poalä Schoß, Saum, poreclä Spitzname, (regulä Regel), porto- calä Pomeranze, racla Reliquienkästchen, rotilä Rädchen, schela Stapel- platz, Gerüst, sculä Kleinod, sfeclä Runkelrübe, silä Gewalt, stavila Schranke, sula Ahle, i^arlä Hund, findÜä Dachschindel, ^op&rlä Eidechse, tablä Tafel, t&mplä Tempel, tärlä Herde, teslä Beil, te^ilä Seitentasche, tocilä Schleifstein, turlä Kirchturm, ^dula (Mold.) Zettel, ^alä Kleid, yftslä Ruder, (virgulä Komma), zäbalä Gebiß, zalä Kette, zicalä Sprich- wort. Die darin vorkommenden Namen der Früchte schließen sich der Hauptregel an, daher -e. 4) sing, -rä, p]ur. -ri: Zunächst sind hierher zu stellen: a) die Substantiva auf -tura, resp. -urä, von denen es etwa 220 Beispiele giebt; ich werde mich aber darauf beschränken, nur einige aufisufuhren, so: adunäturä Sammlung, alegäturä Wahl, alergäturä Glang, amestecätura Mischung, arsurä Brand, b&taturä Gehöft, bäuturä Getränk, bucäturä Bissen, cautatura Blick, cotiturä Krümmung, cumpäraturä Kauf, gurä Mund, Impunsurä Stich, incepäturä Anfang, incheieturä Gelenk, in- gräditurä Einzäunung, invätäturä Lehre, iscäliturä Unterschrift, mäsura Maß, muscaturä Biß, sariturä Sprung, scripturä Schrift, vffitetäturä WehUage etc. — 101 — Anm. 1. Bei den Proparoxytonis auf -tni^ reep. -iir& finden sich diaiekÜBch aach die Nebenformen anf -e, so bntarä BamnhOhlnng) dtnra (Tr.), clatnrä (WaL) Eimer, flamnra Fahne, fleandurä Lappen, gaora Loch, lingara USiSe\ mätora Besen, negnrä Regenwolke, pänurS Toch, pStorä Decke, ramnrä Zweig, sc&ndorä Brett, scorbnrä Baum- höhlang, deren Plnral butorl oder butnre etc. heißen kann. Bei diesen Proparozytonis anf -tnrS, resp. -ur& ist der Plural auf -Y die hftnfiger gebranchte Form. Anm. 2. Bemerkenswert ist» daS sich bei nrä Hafi und ^urä Schenne dialektisch, so z. B. in der Moldau, neben den Pluralen url und fori auch die Nebenformen ure und ^lure finden. Anm. 3. murä Brombeere hat mure als Frucht. ß) Ferner haben -i im Plural folgende 11 Substantiva: camarä Kammer — cSmäri, comoara Schatz — comori, moarfi Mfible — mori, ocarä Beleidigung — ocSri, povarä Last — poveri (poväri), primävarä Frühling — primäveri, scarS Leiter — scM, searä Abend — sett, sfoarS Schnur — sfoil, tarä Land — täri, Tara Sonmier — veii. Anm. Die Proparozytona baiera Band, ^därä Splitter, chiy&r& (chiyerä) Helm, tab&rä I^ger können den Plural sowohl auf -1, wie anf -e bilden, also: ^ndärt und ^ndäre, oälerl und balere (neben bSlerl findet man auch balerT), chivere und chiverY, tabere imd t^betl ; dodi ist SU beachten, daß bei den beiden ersteren h&ufiger der Plural auf -1, bei den letateren dagegen h&ufiger der auf -e vorkommt. Ausnahmen: e haben im Plural a) alle Substantiva, die auf Konsonant + rS enden; diese sind: cadrä Gemälde, oaprä Zi^e, oifira Ziffer, cumfttrft Oevaiterin, fiasträ Stieftochter, fibra Faser, glasträ Blumentopf hayrä Judentempel, jayrä bissiger Hund, lacrS Koffer, loiträ Wagenleiter, mSiasträ Fee, moacrä Sftßkirsclie, muträ Gesicht, palavrä Prahlerei, soacrä Schwieger- mutter, ptrft Bude — fetre, umbrft Schatten, vadra Eümer (Maß) — Tedre, vidrS Fischotter. Anm. Die Substantiva fereastr& Fenster und piaträ Stein haben DoppeUormen im Plural, so ferestre oder fere^tri, pietre oder pietri. b) Alle Substantiya anf das Suffix «oarä, resp. |oarä, doarä. An hierher gehörigen Beispielen mögen folgende ge- nannt werden: abfitoarft Bauemmantel, cäprioarS Ricke, cäscio- arft Häuschen, chilioarft Bienenzelle, corSbioarä Schifflein, far- •! ••• • • « » : •• • •• • « • • • I • ■ • • • • • •• • - • • •••• f«« • • • • ■ « • < — 102 — fiirioarä Untertasse, feti|oara (fecioarä) junges Mädchen^ mesci- oarä Tischchen, nac(u)^oarä Nüßchen, olisoarä Töpfchen, peri^oarä Bimchen, piynicioarfi Keller, rätisoarä Ente, snrioarft Schwesterchen, tintisoarä Stift, Nägelchen, ulictoarä Gaßchen, yeri|oarä Base. Diesen Wörtern auf -oarä hat sich vioarä Geige — vioare angeschlossen. Anm. Über vara Base, parS Birne, rSsorä wilde Rose, zarzärä Apri- kose vergL Fem. I. El. 1 u. 2. 5) sing, -sä, plur. -^i: Von Beispielen mögen hier genannt werden: cämasä Hemd — cämfi^i, mänu|ä Handtuch, Griff — niänu|i, usä Thür — usi. Bei allen übrigen Substantiven auf -sä kommen Doppel- formen im Plural vor. (Siehe diese.) Anm. Dialektisch, z. B. in Transsilvanien findet sich bei allen diesen WOrtem auch die Singnlarform auf ^e vor, was die ältere, laut- lich exakte Form ist, da lä >> le wird: ^camesia >> camea^e "> cama^; dazu der plur. cämä^l und came^i. 6) Stämme auf da und nä. Für die Substantiva auf -da und -nä kann keine bestimmte Regel gegeben werden, da 32 Feminina auf -da im Plural -de, 15 dagegen -zi haben, und bei 15 Femininen die Pluralbildung zwischen -de und -zi schwankt; doch ist sehr bezeichnend, daß sämtliche auf -i slavischen oder fremden Ursprungs sind, während die wenigen Erbwörter, wie undä, zadä sich nur unter denen auf -e be- finden, was sehr für Weigands Erklärung über die Herkunft des Plurals auf -i spricht Was die Feminina auf -nä anbetrifft, so bildet die große Mehrzahl, nämlich 42 den Plural auf -e, 21 auf -i; bei 27 Femininen schwankt der Plural zwischen -e und -t. a) Folgende Feminina auf -da haben im Plural -de: acridä Heuschrecke, aspidä Schild, brazdä Furche, cadä Wanne, ciudä Arger, dosadä Betrübnis, fägadä Gelübde, fondä Schleife, gävoazdä Nagel, gazdä Wirt, Wirtin, holdä Saatfeld, ladä Hindin — lede, iscoadä Kundschafter, joardä Gerte, laudä Lob, lebädä Schwan, merindä Vorrat, moldä (Tr.) Trog, nagodä — 103 — Unwetter, obidä Erankiuig, orandS (Mold.) Wil*t8haus, osändä Strafe, pändä Hinterhalt, paparudS mit Laub umhüllte Zigeu- nerin, pildä Beispiel, premändä P&nnde, roadä Frucht, rudä Verwandter, |oaldä Betrug, trudä Mühe, irndä Welle, zadä Lärche. b) Die Feminina auf da, die den Plural auf -2a bilden, sind: barda Axt — bärzi, c&rämidä Ziegel — cärämizi, cireadä Herde — cire^ ciurdä Euhherde — ciurzi, dardä Wurfspieß dinäj dobändä Gewinn — dobänzf, dovadä Beweis — dovezT, gireadä (Mold) Heuschober — girezi, gramadä Haufen — grä- men, grindä Balken — grinzi, lada Koffer — IM, obeadä (obadä) Badfelge — obezi, ogradä Umzäunung — ogräzi, oglindä Spiegel — oglinzi, podvadä Frohndienst — podvezi. c) Die Feminina auf -nä mit dem Plural -ne sind: albinä Biene, barabanä Trommel, bämä Schwelle, Balken, borboanä (broboanä) Beere, botochinä Knolle, caznä Qual, catanä (catanä) Soldat, chilnä Wagenkasten, cinä Abendessen, ciochinä Sattel- knopf^ columnä Säule, datinä Sitte, doinä Klagelied, föinä Mehl, feti^canä kleines Mädchen, geanä Augenwimper — gene, gleznft Knöchel, goanä Verfolgung, Jagd, godinä Stechapfel, Kürbis, hainä Kleid, icoanä Bild, jidovina Schlucht, Spalt, lighioanä wildes Tier, logodnä Verlobung, meteahnä Fehler — metehne, ocnä Mine, odihnä Ruhe, olanä Dachziegel, panä Feder — pene, pemä (perinä) Kissen, prigoanä Verfolgung, ravnä Eifer, pul- poanä (pulpanä) Rockschoß, rovinä Sumpf, spranceanä Augen- braue — spräncene, |tirbinft Lücke, Zahnlücke, tamft Geheinmis, toamnS Herbst, toanä Weile, Laune, vänä Ader — yine, vinä Schuld, zanä Fee. d) -ni haben im Plural folgende Worter auf -na: blana Pelz — bläni, clorchinä Weintraube, ciulinä Kette, furtunä Sturm, grädinä Garten, hranä Nahrung — hräni, lamä Winter — lernt, lumina Licht» lunä Mond, mänä Hand, minciunä Lüge, pl&mänä Lunge, poianä Waldwiese — poteni, pomana Almosen — pomenX, povamä Brennerei — povemi, racinä Beschädigung — rftcini, rfidäcinä Wurzel, ranä Wimde — räni, sftptämänä Woche, stanä Steinblock — stäni, vranä Spund — vräni. — 104 — Anm. Über die Feminina anf -da und -nft; die doppelte Ploral- fonnen haben, vergL Schwankungen I. HL Klasse, sing, -i, plur. -a. Von den Femininen auf -ä, deren Plural dem Singular gleichlautet, sind in der Schriftsprache nur flarft wildes Tier, ghfarft Ejralle und piuä Mörser in Gebrauch, und selbst bei diesen findet man meist die Form auf -e, weil man sich scheut -ft, das als Kennzeichen des fem. sg. gilt, als Plurakeichen eimsufuhren. Im Altrumanischen und dialektisch im heut^en Rumänisch ist diese Art der Pluralbildung auf -ä häufig. Substantiya, die auf -t, -z, -s und «r ausgehen, haben gern -ä im Altrum&nischen, so z. B. finden sich bei Gaster: biruintile Siege II 198; blfindetölä Sanftmut 11 65; buzäe Lippen I 350; casäe H&user I 333; cositft Flechten U 89; cucoarifle Kraniche n 132; featäle Gesichter'l 301; feti^e II 218. Im Aromunischen erscheint 9 in Wörtern, die auf Zisch- laute ausgehen, und in r-Stammen, gleichviel, ob es Feminina oder Neutra sind. So z. B. finden sich in der Predigt Tom heiligen Antonius, abgedruckt in Weigands Jahresbericht I: kördz^le Säbel II, 15; lukgrg Sachen II, 5. V, 6. XV, 8; prgTdz^ Tiere Vm, 14. V, 19; siatsirg Sicheln XI, 3; spijarj Worte XVI, 17; S9rb9tor9 Feiertage V, 2, VI, 15; tSumagurj Stöcke, Peitschen Ü, 14; t69rt9tg9ts9 Zänkereien IV, 26, zigurg Maße, Gewichte 11, 15. Weitere Beispiele hierfftr sind belegt in Weigands Aromunen II, so brats9 Arme 103, 15; fatsg Wangen 23,6; &^dz9 Blätter 5, 5. 11,9; grair^ Worte; gr9ts9 Kömchen 36, 4; kök9Z9 Hagebutten (auch sonstige Beeren) 78, 2; pr9Ydz9 Vieh 89, 6; te^tsg Brüste 96, 98; tsitfiQar9 Füße 96, 81; tupQar9 Beile 120, 12; ub^argle Höfe 32, 7; zbparj Worte 96, 32. — Selbst bei den Maskulinen kommt im Aromunischen nach Zischlauten 9 statt i vor, so in der Predigt des heiligen Anto- nius: firats9 Brüder I, 1; sots9 Gef&hrten IV, 13; b9rbat89 Männer XIV, 18; femer in Weigands Aromunen H: dints9 Zähne 29, 12; munts9 Berge 57, 1; P9rint89 Eltern 29, 13; preftsg Pfarrer 36, 13. — 105 — Dieses Plural -9 gebt sogar in einigen Gegenden in 9 nbei: Beispiele hierf&r finden sich in Papahagis Sammlung arcnmniacher Spridbworter und Rätsel in Weigands Jahres- bericht II, 148 ff: gorts^ Birnen 160, 137; mints^ Sinne 165, 195; dints^ Zahne 155, 89; mnnts^ Berge 148, 9; piintsf Brocken 154, 70. Alle diese Erscheinni^en zeigen sich auch im Banater Dialekt, worüber man Näheres findet in Weigands Jahres- bericht III, Seite 233 u. 234. IV. Klasse, sing, i-, pliur. -nrf. Hierher gehören die Substantiva, die Stoffiiamen bezeichnen, wobei durch die Pluralendung die verschiedenen Arten des Stoffes ausgedruckt werden, so z. B. aramä Kupfer — arämuri, fainä Mehl, blanä Pelz — blänuri, dulceatä Süßigkeit — dul- ceturi, ghiatfi Eis — gheturi, larbS Gras — lerburi, länä Wolle, marft Ware — märfuri, pänzä Leinwand, rä^ä Harz, vamä Zoll — Tämuri, verdeatä Grünes — verdeturi, zeamä Saft — zemuri etc. Es ist nicht unbedingt nötig, daß diese Wörter den Plural auf -uri bilden, so kommen, wenn auch seltener, die Plural- formen dulcett, Üine, terbi, pänze vor. Anm. Ober den Ursprung von -url vergl. G. Neutra. Y. Hasse« a) sing, -ea, plur« -ele. Die hierher gehörigen Beispiele stammen von den im Lateinischen auf -ella, -illa ausgehenden Wörtern wie Stella, scintilla. Über den Ursprung sagt Mejer-Lübke in seiner GhTammatik H, § 31, daß die Substantiva auf -ella ihr 11 Tor a im Singular verloren, im Plural dagegen vor e behalten hatten, daher stea — stele, ^ea — ^le etc. Nach dieser Erklärung bitte sich auslautendes unbetontes a erhalten, was den Laut- gesetzen zufolge unmöglich ist Lambrior und Schuchardt sind der Ansicht, daß Stella ]> stealft > steauft geworden ist, was lautlich vollkommen erklärlich wäre; aber weiter sagen — 106 — sie, daß „die dako-nimänischen Fonnen stea, |ea eta durch den Schwund von uä entstanden wä^en'^ Dem steht entgegen, daß im Rumänischen keine Silbe im Auslaut schwindet Nach Tiktin sind die dako-rumänischen Formen stea, |ea eta die durch Schwund von 11 entstanden sind, die XTrfonnen, die aromunischen Formen steauä, pua dagegen die späteren; u ist nach Tiktin Bindevokal, ea aber keine Brechung, was laut- gesetzlich unmöglich wäre. Wie man sieht, gehen die Ansichten sehr auseinander; naher darauf einzugehen, verbietet uns der Zweck der vorliegenden Arbeit. Für uns genügt es, festzustellen^ daß Stella >> steauä und stea, stellae >> stele ergeben hat, woraus man einen Typus zur Pluralbildung gewann, den alle auf betonten Vokal endigenden Wörter benutzen, also auch die unter b) ange- führten Wörter auf ä imd das einzige auf f. Von Beispielen, die im Singular auf -ea, im Plural auf -ele ausgehen, sind zu nennen: adormitea Windrose — ador- mitele, ebenso gehen: alagea Kattun, albästrea Kornblume, alunea Muttermal, ai^ea Webestätte, belea Unglück, bidinea Weißpinsel, boccea Tuch, Bündel, bocmea Schleife, bucea Büchse, buzdugea Geldrolle (in der Volkspoesie), cafea Kaffee, catifea Samt, catea Hündin, cercevea Bahmen, cherestea Bau- holz, chisea Gefäß, cismea Brunnen, cordea Band, curea Riemen, du^mea Fußboden, ghiulea Kanonenkugel, giubea Oberkleid, Mantel, grädea Rute, havalea Last, ievä|ea Bremse, imamea Mundstück, ipängea Regenmantel, lalea Tulpe, lulea Tabaks- pfeife, madea Ghrmd, maia Sauerteig, marea Flut, masea Back- zahn, mia Schaflamm, micsunea Veilchen, mu|dea Nachricht, neghinea Nelke, nuia Rute, nunea Sommersprosse, perdea Vorhang, petea Band, pläsea Messerschale, pu|tea Ausschlag, proptea Stütze, refenea Beitrag, saltea Matratze, sämcea Stachel, smicea Rute, stea Stern, surcea Reisig, testea Bündel, Buch, tinichea Blech, (dünnes) Brett, turturea Turteltaube, undrea Stricknadel, vergea Stab, vitea Kalb, |ea Sattel, zäbrea Gitter, und die zahlreichen Dinünutiva auf -ea, wie päsärea Vögelchen, ulcea Töpfchen, vücea Thälchen etc. — 107 — b) sing, -ä, plnr. -äle. Der Analogie der Nomina auf -ea sind viele andere auf -ea nicht lateinischen Ursprungs gefolgt, und yiele auf -ä, die ausnahmslos turkischien Ursprungs sind, so: aba Leinwand — abale; hiemach gehen: alca Haken, alva Honigkuchen, anafora Bericht, angara Frohndienst, araba Wagen, basma Taschen- tuch, batalama Schein, bina Gebäude, boloza Art Boot, bosma Streich, buiama Eopfbinde, cazma Spitzhacke, cealma Turban, curama Beitrag, curma Dattel, dambla Schlag, dandana Lärm, dulma Kürbis, fiEirbara Falte, geampara Trommel, giuvaierica Kleinod, hasna Schatzkammer, mahala Vorstadt, Stadtviertel, manta Mantel, masala Fackel, para Para (1 Pfen.), saca Wasser- wagen, sandrama Bretterdach, Hütte, zaRing, zalhana Schlacht- haus. c) sing. -£, plur. -fle. Nur ein einziges Wort zi Tag — zile läßt sich hier an- führen, das auch im Sing, in der Form ziuä, ztua vorkommt TL Klasse, sing, -e, plur. -L Hierher zählen viele Wörter der lateinischen dritten Deklination, außerdem eine große Anzahl der ersten auf -ia, das zu *iä, dann zu le wurde, so battalia]>*bätaiä>>bätaie, vinea > *vi3Lä > vie etc. Die Feminina auf -e bilden analog den Maskulinen auf -e, die wiederum sich den Maskulinen der zweiten Deklination angeglichen haben, den Plural auf -i. cf. Y. Klasse der masc. Bei den Femininen auf -e unterscheide ich 3 Unter- abteilungen; diese sind 1) sing. Cons. + ie, plur. -ii; 2) sing. Cons. H- e, plur. Cons. + I; 3) sing. Vokal + le, plur. -i. 1) sing. Cons. + ie, plur. -ii: Die hierher gehörigen Bei- spiele sind sehr zahlreich (etwa 220). Ich werde im Folgenden davon absehen, sämtliche Beispiele anzuführen, zumal da sich viele Fremdwörter zu dieser Elasse geschlagen haben. Es mag genügen, nur einige Beispiele anzuführen, so z. B. albie Mulde — alba, corabie Schiff — coräbii, danie Geschenk — dSnii, — 108 — arie Tenne — arii (ärii), bazaoonie Dmnmkeity bSzdSganie un- geheuer — btodXganJY, bejenie Auswanderung, bidihanie Un- getüm — bidihanii, cäpetenie Oberhaupt, cazanie Predigt — cazanii, curatenie Reinlichkeit, dtgdie Abgabe — dl^dii, fdnie Strick, g&nganie Insekt — gänganii, ispäsenie Erlösung, ispo- Tedanie Bekenntnis, isprävenie Erlösung, mätanie Bußübung — mätanii, osie Achse, predanie Auslieferung, primejdie Ge- fahr, rudenie Y erwandtschafb, sabie Säbel — sftbii, salcie Weide säcii, sanie Schlitten — sänii» sfintenie Heiligtum, strädanie Anstrengung — strädänii, unghie Nagel, yrabie Sperling — YTäbii. 2) sing. -Cons. + e, plur. -Cons. + i: Hierher sind zu stellen: brani|te Wald, Schonung — bräni|fia, bute Faß — butif, calce Sumpfdotterblume — calci, cale Weg — cäi, cüdare Kessel — cüdäri, c&rare Pfad — cäräri, carte Buch — cärti, cerbice Nacken, coloare Farbe — colori, cruce Ereuz, culme Gipfel, curte Hof — curti, duhoare Dunst — duhori, floare Blume — florl, jale Trauer — jell, frunte Stirn, lature Seite — läturi, lege Gesetz, lespede Steinblock — lespezi, lume Welt, mare Meer — m&n, margine Band — märgini, minune Wimder, mulere Weib, nftdejde Hoffiiung — nädejdi, noapte Nacht — noptt» oaste Heer — o^% oi^te Deichsel, pace Frieden — pftcl pftdure Wald, päreche (pereche) Paar — (perecU), pasftre (pasere) Vogel — päsäri (paseri), price Streit, punte Bracke, scrisoare Schrift, Briei^ secere Sichel, secure Axt, soarte Schick- sal, ureche Ohr, vale Thal — vSi, vulpe Fuchs. Weiter sind hier zu nennen die zahlreichen Feminina auf -ime, -ciune, -toare und -täte. An Beispielen hierfür mögen folgende genannt werden: sing, -ime, plur. -imt: adancime Tiefe, acrime Säure, asprime Härte, amäruntime Einzelheit, cat&^e (cätime) Menge, cer- ^itorime Bettelstand, cruzlme Grausamkeit, desime Dichtigkeit, dulcime Süßigkeit, InÜtime Höhe, istetime Witz, lärgime Breite, lungime Länge, rärime Seltenheit, rfttunzime(rfttunjime)Bundui^, multime Menge, säräcime Not, täränime Bauernstand, vechime Alter. — 109 — nng. -cfone, plur. -cfuni: acricftuie Säure, adftpScIune Trinktmg, amSrikntme Bitterkeit^ amestecScimie Mischung, lertSdune Verzeihung, istedune Scharfsinn, tmpScäciune Yeiv sölmung, inchinSolLune Gebet, Verehrung, tngropSciune Begräb- nis, fnnecäctnne Erstickung, Überschwenunung, inselaciune Betrügerei, mortaciune Aas, rugficiune Bitte, st&rpiclune Un- fruchtbarkeit, täciune Brand, uräciune Gehässigkeit, uscäcTune Trockenheit sing, -toare ^), plur. -toxi: abätfttoare Herberge, acoperitoare Decke, adäpätoare Tränke, afumätoare Räucherp&nne, apärä- toare Fächer, ascunzätoare Versteck, ascutitoare Schlei&tein, astupätoare Deckel, asudätoare Schwitzstube, bätaaätoare Bach- stelze, catarätoare Baumspecht, cheiätoare (cheutoare) Schlinge, Schleife, cingätoare Gürtel, cumpärätoare E^uf, destupätoare Korkzieher, ghidtoare Rätsel, impedicatoare Hemmschuh, tm- pletitoare Flechtgestell, Incingätoare (Jurtel, Incuietoare Drucker, Inghititoare Schlund, Insurätoare Heirat, luTelitoare Dach, legä- toare Binde, lipitoare Blutegel, mäsurätoare Messung, nÜbitoare Bleiche, prinzätoare Vogel&lle, privighetoare Nachtigall, räzS- toare Reibeisen, resuflätoare Luftloch, ruptoare Vertrag, sar- bätoare (serbätoare) Feiertag, scILldätoare Bad, scobitoare Meißel, stramtoare Engpaß, stropitoare Gießkanne, sezätoare Spinn- stube, zacätoare Lager, zicätoare Sprichwort sing, -täte, plur. -tati: blajinitate Milde, bunatate Güte, cetate Festung, Stadt, cumpätate Mäßigkeit, demnitate Würde, dreptate Gerechtigkeit, jumätate Hälfte, greutate Schwierigkeit, nedreptate Ungerechtigkeit, noutate Neuigkeit, räutate Schlech- tigkeit, sträinätate Ausland, strämbätate Falschheit, yecinätate Nachbarschaft, zeitate Gottheit Außerdem gehören hierher samtliche Verbalsubstantiya, wie z. B. cälcare Überi3*etung — cälc&i, chemare Ruf, täcere Schweigen, pläcere Vergnügen, alegere Wahl, atingere Be- rührung, alcätuire Verfertigung, stire Nachricht 1) Über die Feminina anf -toare, deren Plural dem Singular gleich- laatet^ vergL VlUl. Elasae. — 110 — 3) sing. -16, plur. -i: Die Beispiele hierfür sind: baie Bad — bäi, bätale Schlacht — batal, c&oätuie Eanne, cet&tuie Bui^, cheie Schlüssel, claie Heuschober — clsS, copaie Mulde — copoT, femeie Weib, foaie Blatt — foi, gaie Geier — gät, lämäie Zitrone, läscsae Heller — l&cSi, lighioaie Vieh, Tier — lighioi, neToie Not, oaie Schaf — oi, odaie Zimmer — odäi, ploaie Regen — ploi, scänteie Funke, sgaie Elette — sgu, tapäruie Granne, Stachel, Tfilvataie Flamme — yflyätfiL, väpaie Flamme — väpSi, voie Wille — voi. YII. Hasse« sing, -e^ plur. -nri. Die zu dieser Elasse gehörigen Substantiva sind Stoff- namen, deren Plural auf -uri verschiedene Arten desselben Stoffes bezeichnet. An Beispielen sind zu nennen: came Fleisch — cämuri, matase Seide — mätäsuri, sare Salz — sänm, femer chebe Filzmantel — cheburi. Anm. 1. Bei chebe Filzmantel ist der Plural auf -url so zu er- klären, daß der Begriff des Stoffes den des Gegenstandes in den Hinter- grund gedrängt hat, insofern als er maßgebend geworden ist fQr die Bildung des Plurals. Ebenso verhält es sich mit blanä Pelz, yergl. Elasse IV, pg. 106. Das gleiche können wir bei vamä Zoll als Grund für den Plural -url annehmen, wenn wir bedenken, daß die Zölle bis in die neueste Zeit hinein in Gestalt von Landesprodukten; also Stoffidn gezahlt wurden. Anm. 2. Neben camuri, cheburt kommen auch die Plorale cami, chebi vor. YIIL Klasse, sing, -e^ plur. -e. Zu dieser Klasse bekennen sich diejenigen Feminina auf -oaie = lat. -onia (-oanie findet sich noch im Aromunischen und im Banater Dialekt, s. Weigand, HL Jahresb. p. 236) und -toare = lai toria, die durch Motion aus den entsprechenden Mas- kulinen entstanden sind. Außerdem gehört hierher cucuvaie Kauz, plur. cucuveie, Beispiele: sing, -oaie, plur. -oaie: leoaie Löwin, lupoaie Wölfin, ursoaie Bärin, vulpoaie Füchsin — 111 — I sing, -toare, plur. -toare: cälätoare Reisende, cersitoare BetÜerin, cumpäratoare Käuferin, ghicitoare Wahrsagerin, tn- ^toare Betragerin, Invätätoare Lehrerin, lucrätoare Arbeiterin^ nio|tenitoare Erbin, mängäitoare Trösterin, mäntaitoareB>etterin, tiitoare Eebsweib, vänzätoare Verkäuferin, Verräterin, vräjitoare Zauberin. Arno. 1. An Stelle der Formen leoale, Inpoate, ursoate, volpoaie, CQcavate gebraucht man häufiger leoaicä, plur. leoaice; lupoaica, plur. lapoaice; ursoaicS, plur. ursoaice; vulpoaica, plur. vulpoaice, cucuveica plur. cucnvele, seltener cucuTeicl. Anm. 2. Für den Plural -oaie kommt dialektisch, z. B. in Bihor (Ungarn) der Plural auf -oi (leoi, lupoi, ursol, vulpoi) vor. Anm. 3. Die Substantiva auf sing, -toare, plur. -toare weisen teils dialektisch, teils orthographisch zur sichtbaren Differenzierung von dem Plural auch die Formen auf -oara, plur. oare auf, so z. B. inva^toarä Lehrerin und invä^toare, vräjitoara Zauberin und vrajitoare. Anm. 4. Ais scheinbare Ausnahmen finden sich die Plurale vie^- toare Lebendes und zburatoare Geflügel, die, da sie nicht durch Motion entstanden sind, den Plural auf -ort (ascunzätoare Versteck — ascunzä- tori, s^bätoare Feiertag — s&rbätori etc., vergl. VI. Klasse) bilden müfiten. Diese Erscheinung wird aber sofort erklärlich, wenn man er- wägt, daß man schon der Bedeutung des Wortes nach den lateinischen Plural dee Neutrums als Grundform ansetzen muß, zu dem dann erst i sekundär ein weiblicher Singular gebildet wurde nach Analogie zu den Pluralen auf -toare. | Anm. 5. Einen treffenden Beweis dafür, daß die Feminina auf •toare, wenn sie zu den Maskulinen im Verhältnis der Motion stehen, im Plural -toare, im anderen Falle aber -torl aufweisen, liefern uns folgende Beispiele: ghicitoare Wahrsagerin (als Motion von ghicitor Wahrsager) hat im Plural ghicitoare; dagegen ghicitoare Bätsei mit dem Plural ghidtori. Ebenso cumpäratoare Käuferin (als Motion von cumpärator Käufer), plur. cumpäratoare; dagegen cumpäratoare Kauf» plur. cumpäratorl Schwankungen. Bei vielen Femininen besteht im Plural ein E^ampf zwischen lautlichen und analogischen Formen, ohne daß die eine oder andere Form den Sieg davongetragen hätte. Es lassen sich daher eine Menge Feminina mit mehrfachen Pluralformen auf- — 112 — ffthren, die ich in folgende fönf Klassen scheide: L sing, -ä, plur. -e und i; IL sing. -S, plnr. -e und -uii; IIL sing. ^ plur. -i und -url; IV. sing, -e, plur. -i und -uri; V. sing, -i, plur. -i, -e und -urf. I) sing, -ft, plur. -e und -I. Bei dieser Klasse unterscheide ich je nach dem Stamm- auslaut 15 Unterabteilungen. 1) sing, -bä, plur. -be und bi: barbS Bart — beurbe, bärbl; coIibS Hütte — colibe, coKbt; jalbÄ Bittschrift — jalbe, jälbf ; limbä Sprache — limbe, limbi; pagubä Schaden — pagube, pägubi; tarabä Laden, Bank — tarabe, taräbi; vrajbS Zank — vrajbe, vräjbi. 2) sing, -cä, plur. -ce und -et: bSbärcS Mütterchen — bäbärci, bäbärce; balercä Faß (Mold.), Flasche (WaL) — balercl, balerce; bibilicä Perlhuhn — bibilicl, bibilice; cioacä Dohle — cioci, cioace; doica Amme — doici, doice; festucä Splitter — festuci, festuce; gäscä Gtins — ga§ii, ga^te; härcS Schädel — härcl, härce; läptuca Salat — läptuci, laptuce; maicä Mutter, Nonne — mäici (maici) maice; mori|cä kleine Mühle — mori^ti, moriste; muscä Fliege — mu^ti, mu^te; neyästuicä Wiesel — neyästuici, nevästuice; panglicä Band — panglici, panglice; piedicS Hindernis — piedici, piedice; piro^ca Kuchen — pirosti (chirosti), piroste (chiroste); predica Predigt — predici, predice; puscä Flinte — pu|ti, puste; scätulcä Schachtel — scätulci, scätulce. 3) sing, -dft, plur. -de und -zi: arendä Pacht — arende, arenzi; banda Schar — bände, bänzt; bundft Pelzmantel — bunde, bunrf; coadä Schwanz — coade, cozT; coardä Saite — coarde, corzi; firidä Nische — firide, firizi; ghindä Eichel — ghinde, ghinzi; izbändä Erfolg — izbände, izbänzi; nadä Lock- speise — nade, näzi; omida Raupe — omide, omi^a; pradä Beute — prade, präzi; sfadä Streit — sfade, sfäzi; stradä Straße — strade, sträzT; tindä Hausflur — tinde, tinzi. 4) sing, -fS, plur. -fe und -fi: calft Geselle — calfe, cälfi. 5) sing, -ja, plur. -ji und -je: birjä Kutsche — birji, biije; carjä Krücke — carji, carje; grijä Sorge — gnjl, grije; majä — 113 — Centner — mäji, maje; mlajä Weidenband, Bindreis — mlftjl, mlaje; mreajä Netz — mreji, mreje; stareajft (strajS) Wache — itreji (strftji), streje; yrajä Zauberei — vräjX, vraje. Anin. Bei den Femininen auf -ja sind die Plnralformen auf -1 häufiger in Gebrauch ab die auf -e. 6) sing, -lä, plur. li und -le: boalä Krankheit — boli, boale; coaiä Bogen (Papier) — coli, coale; oalft Topf — oli, oide; räscoalä Au&tand — räscoli, räscoale; ^coalä Schule — ^coli, seoide; außerdem zeigen einige Feminina auf -ealä doppelte Pluralfoimen, so z. B. albealä weiÜe Farbe -^ albeli, albele; amfigealft Täuschung — am^eli, amSgele; asuprealfi Bedrückung — asupreli, asuprele; momealä Verlockung — momell, momele; negrealS Schwärze — negreli, negrele; opintealä Anstrengung — opinteli, opintele; privealft Anblick — privelT, privele; toc- mealä Bedingung — tocmelt, tocmele. 7) sing, -mä, plur. -me und -mt: azimft ungesäuertes Brot — azime, azimi (äzimi); cärciumä (cärcimä) Schenke — cär- cSnmf (cardmi), cärciume (carcime); lacnmä (lacrfimä) Thräne — lacrime (lacräme), läcrimi, lacrimi; legumä Gemüse — legume, legumi; mahramä (mahramS) Tuch — mahrame (mfthrame), mkhrfimi; näfiramä Tuch — nfiframe, näfrfimi; palmft flache Hand — palme^ pfilmi; patimä Leiden — patime, patimi (pä- timl); sudalmä Fluch — sudalme, sudähni. 8) sing. -n&, plur. -ne, -ni: arvunfi Handgeld — aryune, arvuni; bunüanS Unkraut — buruiene, buruieni; cäpätänä Schädel — cäpätäne, cäpätäni; cumpänfi Wage, Gleichgewicht — cumpene, cumpenl; cununä Ejrone — cunune, cununi; duzinft Dutzend — duzine, duzini; fantänä Quelle — fäntane, fäntänt; gadinä Raubtier — gadine, gadinl; gftinä Henne — gäine, gäini; jiyinä Insekt, Tier — jivine, jiTinI; mlastinä Sumpf — mla^tine, mlästinl; neghina Kornrade — neghine, neghini; pätlaginä Wegerich — pätlagine, pätlagini; präjinä Stange — präjine, prSjint; pricinä Ursache — pricine, pricini; prihanä Fehler — prihane, prihäni; putinä Bottich — putine, putini; rogojinä Strohmatte — rogojine, rogojini; sarcinä Last — sarcine, sar- cini (särcini); stanft Schäferei — st&ne, stäni; stranft Pult — Weigand, 4. Jahresbericht. 8 — 114 — strane, sträni; stranä Saite — siomne, strum; |iiia Schiene — ^ine, fini; timpinä Trommel — timpine, timpini; tiüpinä Stamm — tulpine, tolpim; tarinä Ackerfeld — tarine, tärini; telinft Brachfeld — teline, teUni. 9) sing, -pä, plur. -pe imd -pi: aripä Flügel — aripe, aripi, (äripT); carpS Lappen — cärpe, carpi; grapä Egge — grape, grSpI; nSstrapä Kanne — nästrape, nästrftpi; rapä Abhang — rape, rapl. 10) sing, -rä, plur. -ri und -xe: brätarä Armband — brär tare, brätari; cioarä Erahe — cioare, ciori; fereasträ Fenster — feresbre, fere^tri; piaträ Stein — pietre, pietri, jurä Scheune — sure, |uri; urä Haß — ure, uil Außerdem haben sämt- liche Proparoxytona auf -rä doppelte Pluralformen auf -t und -e, so baierä Band — baieri (bSferi), baaere; buturä Baum- höhlung — buturi, buture; chivärS (chiverä) Helm — chiyere, chiveri; citurä (Tr.), cluturä (WaL) Eimer — cituri (ciuturi), citure (ciuture); flamurä Fahne — flamuri, flamure; fleandurS Lappen — fleanduri, fleandure; gaurS Loch — g&uri, gaure; lingurft Löffel — linguri, lingure; mätura Besen — mätun^ mäture; negurä Regenwolke — neguri, negure; panurS Tuch — pänuri, pänure; päturä Decke — paturi, päture; ramurä Zweig — rämuri (ramuri) ramure; scändura Brett — scandurf, scändure; scorburä Baumhöhlung — scorburi, scorbure; tabärft Lager — tabere, taberi; tandärä Splitter — tändäri, tandare. 11) sing, -sä, plur. -se und si: casä Haus — case, ca^i; plasä Netz — plase, plasi. 12) sing, -^ä, plur. -^i und -|e: catusä Fessel — cätu^i, cätu|e; fa|ä Binde — fösi, fase; gogoasä Lüge — gogofi, gogoa^e; gusä Kropf, Kehle — gusi, guse; matusä Tante — mätu|i, mfttu^e; päpu^ä Knaul — päpusi, pSpu^e. Anm. Manche schreiben auch im Sing, diese WOrter auf ^e, was in der That die ältere Form ist, doch scheint -^ä viel verbreiteter zu sein. 13) sing, -ta, plur. -te und -ti: boltä Gewölbe — holte, bolti; gäleatä Kübel — gälete, gäleti; lopatä Schaufel — lopete, lopeti; luptä Kampf — lupte, luptif; nuntä Hochzeit — nunte, — 115 — nTULÜ; roatä Kad — roate, roti; sSgeatä Pfeil — sSgete, sägetl 14} sing, -tft, plur. -te und -ti: banitö Scheffel — banite, bänitif; granitä Ghrenze — grani^ gräni^ (granitiO; layitä Brett, Bank — layite, \&vM; povatä Bat — pove^, poveti; sulitä Lanze — sulite, sulitt. 15) sing, -zä, plur. -ze und -zi: barzä Storch — berze (barze), bena; groazä Schrecken — groaze, grozi. II) sing, "äj plnr. -e und -nii. Die Zahl der hierher gehörigen Feminina ist sehr gering. Es sind folgende: ceartft Streit — certe, certuri; fainä Mehl — fidne, Mnurl; lipsä Mangel — lipse, lipsuri; pänzS Lein- wand — pänze, pänzuri; semänta Samen — seminte, semänturi. US) sing, -ä, plur. -i und -uri. blanä Pelz — bläni, blänuri; dulceatä Süßigkeit — dulceti, dulcetnri; larbä Gras — lerbi, ierburi; treabä Angelegenheit — trebi, treburi; vamä Zoll — vämi, v&muri. IV) sing, -e, plur. -i und -uri. came Fleisch — cami, camuri; chebe Filzmantel — chebl, cheburi; yreme Zeit — yremi, vremuri. V) sing, -ä, plur. -e, -i und -url Es giebt nicht nur doppelte, sondern sogar dreifache Plural- formen; an Beispielen, die im Plural ohne Unterschied der Bedeutung zwischen -e, -i und -uri schwanken, sind zwei zu nennen: galceavä Streit — gälceve, galceYl, galcevuri; lea& Gehidt — lefe, lefi, lefdri. Kurze Zusammenfassung. Die Pluralbildung der Feminina ist, wie wir gesehen haben, sehr mannichfaltig, da nicht weniger als fonf Endungen (e, i, ä, uri, le) unterschieden werden, und zwar: I) e im Plural haben 1) die Feminina, die durch Motion aus den entsprechenden Maskulinen entstanden sind (doamnä Herrin — doamne). 2) die Namen der Früchte mär Apfel — mere. 3) Die Feminina auf -bä, -&, -hä, -sä, -zä ausnahmslos; 8* — 116 — die auf -mä, -pS, -tS, -tS, -vä vorwiegend (ffubft Regenmantel — sube; ceafö Nacken — cefe; buhfi Waldeule — bnhe; masft Tisch — mese; frunzS Blatt — fironze; mamä Mutter — mame, apä Wasser — ape; coastS Rippe — coaste; fatft Gbsicbt — fete; mäduT& Mark — mäduYe). 11) 1 haben im Plural 1) die Feminina auf -cd, -gS» -IS, -rä und |ft vorwiegend (bisericä Kirche — biserici, cemealft Tinte — cemeU, vargft Rute — värgl, gurä Mund — gurf, u|ä Thür — u|i); außer- dem nur ein Wort auf jfi: coajä Rinde — coji, (die übrigen auf -ja schwanken). 2) die Feminina auf -e (noapte Nacht — nopti). in) fi haben im Plural die Feminina fiarfi Raubtier, gUarft EraUe, piuS Mörser, rouä Tau, caua Schreckbild. lY) Uli haben im Plural die Feminina auf -ä und -e, die Stoffe bezeichnen. V) le haben im Plural die Feminina, die auf einen be- tonten Vokal (ä, resp. eä, i) ausgehen (stea Stern — stele, manta Mantel — mantale, zi Tag — zile). VI) Dem Singular gleichlautenden Plural bilden die Femi- nina auf -oaie und -toare, die durch Motion aus den ent- sprechenden Maskulinen entstanden sind (ursoale Bärin — ursoafe, invfttätoare Lehrerin — invStätoare) (die übrigen haben i). C. Neutra. Die Pluralbildung der Neutra erfolgt im Rumänischen durch Anhängung von -e, resp. -ft und -uii an die Singularform. Was den Ursprung von -e anbetriffl;, so ist folgendes zu bemerken. Die lateinischen Neutra auf -um mußten im Rumä- nischen mit dem Singular der Maskulina zusammenfallen, z. B. lignum Holz — rum. lemn. Der Plural ligna sollte den rumänischen Lautgesetzen zufolge leamnä ergeben, er lautet aber leamne, resp. lemne. Lautlich läßt sich dieses -e nur in solchen Fällen erklären, wo dem ursprünglichen a ein i-haltiges — 117 — Element Toranging, wie in plnr. brachia >• bralaä >• bratce >> brate, da lä zu le wird, mallea > maae, calcanea > cÜcale, conea >> onie, ^genuda >> genudue, *matia >> mate. Tiktinfl Einwand, daß &kia zn £ata geworden sei, ist hinfällig, denn hier kann Analogie vorliegen, oder auch ein späteres lautliches Gesetz gewirkt haben. In Wirklichkeit lautet ja auch der Plural auf einem großen Teile des Gebietes, sowohl des Dakorumänischen, wie des Axomunischen, nicht brate, sondern bratfi, matS etc^ da te zu tä wird. Dies war aber ein späterer dialektischer Vorgang. Wenn wir aber auch die beiden t- Stämme aus- scheiden, bleiben doch vier Substantiva, bei denen e lautlich ist. Mejer-Lübke in seiner „Granmiatik der Bomanischen Sprachen U, 46*' sagt über -e der Neutra folgendes: „Dieses 8 wird sich am besten aus dem Einfluß des Artikels erklären. Man wird nämlich nicht fehlgehen mit der Annahme, daß im Rumänischen der Artikel der Neutra Femininform gehabt habe, also fiarä, Plur. Ton fier mit dem Artikel *fiarifle gelautet habe, und daß dann hier eine Anlehnung an terele, Artikel- form Ton tere eingetreten sei, worauf dann nach ferele auch fere an Stelle von ferft gesagt wurde.'* Diese Meinimg scheint mir die wahrscheinlichste; nur mochte ich noch bemerken, daß die von Mejer-Lübke als hypothetisch angesetzte Form fiarä wirklich eidstiert, doch ist sie wahrscheinlich eine Neu- bildung. Die zweite neutrale Pluralendung ist uri, entsprechend der lateinischen Endung ora, wie in Corpora, das lautgesetz- lich hätte corpurä werden müssen, das sich aber im Anschluß an die übrigen Neutra auf -e, resp. Feminina zu corpure ent- wickelt hat, als welches es im Altrumänischen erhalten ist, dann aber nicht analogisch, sondern lautlich in corpuri über- geht, da das e der Proparozytena Tor dem Artikel le schon firüher in i überging. Im Altrumänischen neben corptire häufig corpnrile, das alleinherrschend wurde und dann auch die un- artikulierte Form beeinflußte. (Beispiele folgen weiter imten.) Schuchardt im Yokalismus III, 49 fuhrt die Endung uri auf das Albanesische und Diez in seiner Grammatik 11, 446 auf - 118 — das Bulgarische zurfick, beides Ansichten, die ich für wenig wahrscheinlich halte, da sich uri doch ohne besondere Schwierig- keit aus dem Lateinischen erklaren läßt Die lateinischen Neutra, die für uns in Betracht kommen, sind frigns, pectus, tempus, corpus, die ihrem Gebrauche nach ziemlich häufig sind. Auch im Italienischen finden sich (vergl. Mejer-Lübke, ItaL Gram. § 346) dialektisch die Formen auf -ora, -ura, -f ra, -^r^ und -in, z. B. im Montalesischen die Formen pratora, ramora, pugnora. Aus älterer Zeit bieten die Ricette fiorentine latora 1293, 1290, die Statuti senesi ortora 33, 48, luogora 148, pegnora 172. Femer findet man luogora bei Sacchetti, pratora IntelL 1, 38, cantora 95, gradora in den Cento novelle antiche, femer corpora, latora, lidora, granora, pratora, tettora, campora, agora, arcora, fiiittora, ehnora, fuocora, lagora, ner- bora, nodora etc. In den pemginischen, aquilinischen und römischen Denkmälern des Mittelalters begegnen sehr viele Beispiele, vergL nomore Doc. Perug. Arch. Stör. XVI, 2; focora Chron. Aqu. I, 87, locora ü, 507, nomora II, 683; locora Hist. Rom. Frg. 1, 1, arcora 1, 3, pecora 1, 3, corpora 1, 3; 1, 9; ficora 1, 5, capora 1, 9; Cola di Rienzi capora 419, focora 455, yentora 437. Bei Rusio corpora 5, tempora 29, latora 59, locora 17, 29, capora 89 etc. Aus den heutigen Mundarten yergL ficura, maretera, dann auch casgra von casa in Campo- basso ArcL Glott. IV, 82. Femer in den Abruzzen lup^r^, tettgrg; in Cerignola okygrg, ossgrg, kapgrg; in Bari auch okygr^; neap. ok§ra, ortora; in der Katharina gajora, lenguajora, lumora Mussafia § 84; siz. korpura, jokura, fokura, voskura, somnura. Im Folgenden will ich einige Beispiele aus altrumänischen Texten für die Neutra auf -ure geben, so im Cod. Schel: ceriure 2, 4; graiurele 5, 2^); sgäurele 7, 10; sveature 9, 23; rosturele 30, 19; fundure 32, 7; locure 44, 18; räzboiure 45,10; scuture 46, 10; lucrurele 65, 3; riure (Coresi räure) 71, 8; r&urele 73, 15; tmpurele 78, 2; damre 71, 10; neamure 82, 8; 1) Die fettgedruckten Stellen sollen andeuten, daß sich dieselben Formen auch in Coresis Psaltirea finden. — 119 — glasorele 92, 3; duhure lOS, 4; stratnrele 103, 22; nasure US, 14; leftin^igorele (Coresi Tefbm^garele) 118, 77; vän- torele 1S4, 7; veacurele 114, 13; zborare 150, 4; steagure 155, 9; rodure 155, 17. Daneben kommen aber anch schon, obgleich seltener, Plnralia auf nri vor, so im Cod. Sehet tmutonle 2, 8; deserturile 4, 3; straturile 4, 5; rinrile 92, 3; femer im Cor. rostorile 30, 41; lucrurile 65, 4; räurile 77, 94; sfeaturile 118, 28; iefl;en|ugarile, wie man sieht, nur in der artikulierten Form. Weiterhin mögen die Beispiele f&r die neutralen Pluralformen auf -ure, resp. urf aufgeführt werden, die sich im Codex Yoronetean und in den diesem Codex ent- sprechenden Abschnitten aus der Bibel von 1648 und der von 1688 finden. Der Kürze halber bezeichne ich den Cod. Vor. mit I, den Bibeltext von 1648 mit IL und den von 1688 mit TLI. Ist von einem dieser drei Texte die Pluralform nicht an- gefahrt^ so findet sich an der entsprechenden Stelle ein anderes Wort I 4, 11 duhurde = 11, UI -uri; I 5, 2 duhure = II, in -urile; I 6, 9 lucrurele, HI -urüe; 11 19, 19 preturele, III -urile; I 11, 10 ceasure = n, III -uri; U 19, 39 lucruri; 11 21, 5 tÄrmure = in; I 30, 4 graiure; I 34, 10 lalnnture, 11 lanturi*=ni; 11 22, 22 glasurele; I 73, 13 näravureloru, III -uri; n 26, 3 obiceaiurile; III 26, 14 bolduri; I 80, 13 graiure, lU -uri; ni 26, 20 lucruri; I 83, 7 locurele, III locurile; H 27, 4 vänturele, III -urile; IE 27, 40 jugurile; III 27, 41 valu- rilor; II 28, 8 friguri = lU; 11 28, 20 lanture; 11 28, 17 obi- ciaiurelor; I 107, 5 neamure; 11 Jak. 1, 2 fealuri^^III; II JaL 3, 4 Yänturi = III; III Jak. 2, 4 gänduri; 11 Jak. 3, 17 rodure; I 131, 6 chinurele; I 131, 14 preturele; II Jak. 5, 3 tmpurile = III; II JaL 5, 4 tinuiurile; I 139, 5 ceriure = II, m -uri; n Pet 1, 11 chinurile; I 158, 1 strature. Aus diesen Beispielen sehen wir, daß sich im Codex Yoronetean, der wohl allgemein als der älteste Text angesehen wird, nur Plural- formen auf -ure finden; in der Belgrader Bibel Ton 1648 ist der Plural auf -ure bei 6, der auf -uri bei 7 Neutren belegt; in der Bibel von 1688 kommt sowohl die Pluralform auf -ure, als auch die auf -uri vor: laut — lanturi 21, 33 neben lanture — 120 — 28t 20; obicetu, obiceaiurile 26, 3 neben obiceaiorele 28, 17 vänt — Yanturi Jak 3, 4 neben yänturele 27, 4. Im Ganzen begegnet der Plnral auf uri bei 16 Neutren und der auf ure bei einem einzigen Worte tärm dreimal (21, 5; 27, 39; 27, 40). Die letzten Belege von -ure finden sich in Jon din Yas- luiu's Psalter aus dem Jahre 1710, so lucrure Ps. 54, 3; zidurele Ps. 54, 10; rodurelor Ps. 71, 5; darure Ps. 71, 10 etc. Im Folgenden werde ich die Pluralia der Neutra, wie sie heute im Gebrauche sind, einer näheren Betrachtung unter- ziehen. Wir scheiden die Neutra je nach der Pluralendung in 4 Hauptklassen L plur. -uri; II. plur. -e; HL plur. -&; IV. plur. = sing. J) Den Plural auf -uri bilden 1) die Stoffiiamen: aluat Sauerteig, bumbac Baumwolle, cärmäz Kochenille, cas Quark, Käse, ceaiü Thee, cilic Stahl, cositor Zinn, fier Eisen, ai^int Silber, aur Gold, hemeiü Hopfen, lard Speck, lemn Holz, lut Lehm, Thon, mac Mohn, meal Schiefer, meiü Hirse, mustar Senf^ nisip Sand, otet Essig, orz Gerste, plumb Blei, säpun Seife, sofran Safran, tutun Taback, trifoiü Klee, yin Wein, zahär Zucker etc. 2) die einsilbigen Neutra (ca. 200). berc (Tr.) Wäldchen, bir Abgabe, birt Wirtshaus, bot Schnabel, Schnauze, ca^ Käse, cep Spund, cer Himmel, ceaiü Thee, chip Gestalt, ciob Scherbe, cioc Schnabel, ceas TThr, coif Helm, corp Körper, cos Korb, Schornstein, cuib Nest, deal Hügel, drum Weg, duh Geist, fei Art, foc Feuer, frig Kälte, fam Rauch, fiirt Diebstahl, gänd Gedanke, gät Hals, ham Pferdegeschirr, lac See, loc Ort, mal Ufer, nas Nase, neam Geschlecht, nod Knoten, pat Bett, piept Brust, pod Brücke, pret Preis, pränz Mittagsmahl, post Fasten, put Brunnen, ränd Reihe, rät Rüssel, räü Fluß, sad Pflanze, sän Busen, sfat Rat, sloiü Klumpen, Eiszapfen, soiü Art, somn Schlaf, steag Fahne, stog Komschober, ses Ebene, teci Hülse, timp Zeit, traiü Lebensart, trup Körper, unghiü Ecke, väl Schleier, yänt Wind, värf Gipfel, zid Mauer etc. Ausnahmen: 16 einsilbige Neutra haben im Plural -e statt -uri; diese sind: ac Nadel, bat Stab — bete, bob Beere — boabe. - 121 — car Wagen, fir Faden, fu6 Spule, ghtoc Schale — ghfoace, glont Flintenkngel — gloante (daneben als Maskulinum findet sich glonte^ plur. glonti), cuiü Nagel, gheb Höcker, lenm Holz, maift Schlägel, os Knochen — oase, sat Dorf^ senm Zeichen, vas Gefäß. Anm. 1. Neben oar, gheb, ghloc, bob finden sieh anoh die Femi- nina carä — care oder caxÜ, gheabä — ghebe, gMoac& — ghloaoe, boabS. — boabe; bob kommt aufierdem noch als Maskulinnm vor. Anm. 2. Über die einsilbigen Neutra, die im Plural zwischen -e und -nrt schwanken siehe Schwankungen. 3) Die Oxytona auf Labiale (b, p, v, f, m) und auf h, s, z haben ausnahmslos % die auf t und auf Eonsonantengruppen mit ganz geringen Ausnahmen url Beispiele: a) sing, -b: därab StucL b) sing, -f : burduf (auch burdufi) Schlauch, canaf Quaste, cerceaf Tuch, gherghef Tuch, Stickrahmen, näduf (zaduf) Schwüle. c) sing, -h: stomah Magen, väzduh Lust, Äther. d) sing, -m: acrum Mundfaule, alcam (Tr.) Schlinge, cal- däräm Steinpflaster, cinterim (^terim) Ejirchhof, lagum Kanal, Tunnel, tacam Gerät, taram Boden. e) sing, -p: caläp (calup) Form, Leisten, gherdap Wasser- wirbel, dulap (WaL) Schrank, (Mold.) Brett, jilip Wasser£Edl, (Tr.) Schleuse, surup Schraube. f) sing, -s: cules Ernte, dichis Gerat, Zubehör, Inscris Schriftstück, prepus Verdacht g) sing, -y: narav Sitte, postav Tuch. h) sing, -z: botez Taufe, ceapraz Schnur, havuz Becken, izlaz Weideplatz, necaz Unfall, pricaz Kummer, rägaz Frist, tälaz Woge. i) sing, -t: arSrit KomzoII, avaiet Abgabe, cälarit Bitt, canat Thürflngel, cäpätat Geschenk, cärat Zufahr, cisit Waren- lager, Gorlat Gelander, leftisut, Wohlfeilheit, imprumut Ent- lehnung, inat Rachegefuhl, tnceput Anfang, mxu^t Dämmerung, podarit Brückenzoll, podmet (potmet) Lockspeise, stupärit 1) Über die Neutra auf o -|- Cons. vergl. nachfolgend unter 11, 2. — 122 — Bienenrecht, tinut Gebiet, vanat Jagd, Tärsat Blattern, vechilet Yollmacht, veleat (valeat) Jahreszahl, Tenit Einkommen, vinärit WeinzolL Ausnahmen: e haben im Plural: cutit Messer, pScat Sünde. k) An Beispielen för die mehrsilbigen Oxjtona, die auf Eonsonantengruppen endigen, sind folgende zn nennen: (abort Frohgeburt), adäpost Zuflnchtsstätte, amänint Einzelheit, apust (Mold.) Schleuse (einer Mühle), avänt Aufschwung, chepeng Fallthür, cuprins Inhalt, umfang, de^ert Wüste, näpust Wand- uhr, Totenuhr, tndemn Trieb, Rat, neajuns Mangel, räspuns Antwort, rSstimp Zwischenzeit Ausnahmen: -e statt -un haben im Plural die Neutra auf mint, Plur. minte: asezämtnt Einrichtung, crez&nfnt QlaubcD, ImbrScämlnt Kleidung, invätämint Lehre, juramint Eid, lega- mint Bündnis, simtimlnt Gefahl, vesmint Gewand. Diesen Neutren auf -mint hat sich cuvlnt Wort, plur. cuvinte an- geschlossen. Anm. Bei drei SubstaDtiven auf -mint (acoperemint Deckel, mor- mint Grabmal , pämint Erde) kommen im Plural Doppelformen auf -e und -uri vor; vergL hierüber Schwankungen. IL) Den Plural auf -e bilden 1) die Paroiytona: Die hierher gehörigen Beispiele sind: agru Acker, astru Gestirn, aier Luft, bücium (auch buciüm betont) Trompete, bulgur (bulgär) Klumpen, bocet Totenklage, caier Bündel Flachs, cäntec Gesang, capästru Halfter — capestre, capätEnde, ceafnic Theekanne, cearcan Kreis, Hof (um den Mond), cea- somic Uhr, chiot Geschrei, clopot Glocke, crestet Scheitel, cuget Gedanke, cumpät Gleichgewicht, Fassung — cumpete^ cutremur Zittern, deget Finger, farmec (fermec) Zauberei, fluer Flöte, freamät Rauschen, falger Blitz, gemät Seufzen — gemete, germen Keim, hropot Schnarchen, hohot lautes Gelächter, huet Geschrei, ivär Riegel, Klinke- — ivere, leagän Wiege — lea- ghene (leagäne), lacät Vorhängeschloß, mljloc Mitte, mijlöc Mittel — mijloace (auch mijlocuri) , neastampär Unruhe — neastam- pere, numär Zahl — numere, ogod Ruhe, petec (petic) Lumpen, — 123 — pocnet Knall, rftcnet (rfignet) Gebrüll, rSsonet Widerhall^ rea- z2m (rasdm) Lehne, Stfitze, scann Sessel, secol Jahrhnndert, sfe^nic Leuchter, sgomot Getöse, sprijin Stutze, suflet Seele, sunet Ton, |ipot Quelle, taler Teller, trSsnet Donnerschlag, tunet Donner, tipät (tipet) G^eschrei, uger Euter, umblet Chuig, urlet GebrfQl, yaiet Wehklage, vifor Sturm, Yiuet Geräusch, zäbranic Flor. Ausnahmen: Den Plural auf -uri bilden amestec Mischung, smotru Musterung, lucru Sache (Yielfach lucre). Über zahär Zucker vergL Stoffiiamen Neutra I, 1. 2) Die Oxjtona auf o + Gons. (mit Eünschluü des kon- sonantischen i). An Beispielen gehören hierher: adTon Vorhalle — advoane ebenso gehen: amvon Kanzel, androc Weiberrock, b^kltoc Sumpf, btriog Höhle, boloboc (poloboc) Mold. Faß, ceaslov Gebetbuch, cocolos Knaul, Klumpen, cojoc Pelz, cojoroc Mützenschirm, Visir (am Helm), cotlon Schornstein, därlog Zügel, därmon Sieb, dobitoc Vieh, felon Meßgewand, glomotoc Bündel, ghe- motoc Klumpen, härzob Korb (aus Tannenrinde), hrisoY Ur- kunde, izYod Muster, närod Schleppnetz, norod Volk, oblon Fensterladen, pärjol Brand, plocon Geschenk, pogon Meißen, potop Überschwemmung, Menge, prinos Opfer, progon Reise- geld, prohod Leichenfeier, rfibos (räboj) Kerbholz, Zettel, rogoz Binse, räslog Holzscheit, sopron Wagenschuppen, tärcol Scheibe, tamäcop Hacke. Femer sind hierher zu stellen die Neutra mit dem Dimi- nutiysuffix -for, so z. B. acfor (acuter) Stecknadel — ac^oare (acusoare), beti|or Stäbchen, boti^or (botu^or) Schnauze, cän- ti^or Liedchen, cortisorZelt, cuib^or (cuibu^or) Nestchen, cuisor Nagel, deli^or Hügel, firi^or Fädchen etc.; an diese Neutra mit dem Diminutivsuffix -jor schließen sich picior Fuß — picioare, urcfor (ulclor) Wasserkrug — urcioare (ulcioare) an, nur omor Mord hat omorurL Bei allen übrigen Substantiven auf -or ist das Plural -e in -ä übergegangen. Siehe weiter unten. Außerdem gehören hierher die Oxytona auf -oiü, plur. -oate; diese sind: buboiü Beule — buboaie, butotü Faß, cim- — 124 — poitt Schalmei, farcoiü Heogabel, mo|oroi%L Erdhaufesi, norolii Schlamm, ogoiü Ruheplatz, pietroiü Steinblock, poyoiü Strom, Platzregen, priboiil Eisenbohrer, purcoiü Heuschober, puroiü Eiter, r&Eboiü Exieg, Webstuhl, surloiü Rinne, |iroiü Strom, suYoiü Strom, turloiü Schienbein, säpoiü Karst^ urloiii Raach- fang (Tr.), Röhre, zfiYoiü Wald (am Fluß). 3) Die Neutra mit den DiminutiysufGzen -af ^ -u|, -el, -ut und -let. An Beispielen mögen nur einige genannt werden, so bor- cftna^ Topf — borcäna^e, cosora| Sichel, cutita^ Messer; län- tu| Eettchen; cänteoel Liedchen, clopotel Glöckchen; delut Hügel, osut Enöchelchen; delulet Hngel etc. 4) Die Oxjtona auf »1 haben ausnahmslos, die auf -r, -n, Vokal + ü und auf *!% haben mit ganz geringen Ausnahmen e im Plural Beispiele: a) sing. -1, plur. -le: antal Tonne, inel Ring, späticel Mieder, überhaupt die zahlreichen Substantiva mit dem DiminutiYBufGx *el. b) sing, -r, plur. -re. Hierher gehören die Neutra auf a) sing, -ar, plur. »are: acar Nadelbüchse, aiasmätar (aghias- mStar) Weihkessel, altar Altar, amnar Feuerstahl, botar Maul- korb, brftcinar Ghirt, Stiel, brazdar Pflugschar, buzunar Tasche, car Wagen, chemar Saum, Einfassung, cantar Schnellwage, cioltar Pferdedecke, co|ar Stall, cuibar Nestei, Vogelhecke, degetar Fingerhut, dosar Lehne, dreptar Winkelmaß, fidinar (felinar) Laterne, fruntar Stimbinde, fumicar Ameisenhaufen, granar Speicher, grfitar Feuerrost, Oitterwerk, ghietar Oletscher, mädular Glied, märgäritar Perle, pleptar Brustpelz, pommbar Speicher, Taubenschlag, tndreptar Wegweiser, pojar Brand, stävilar Schleuse, ^erpar Gurt, stergar Handtuch, umbrar Laube. ß) sing, -er (ursprünglich -ar) plur. -ere: cuTer E^leiderhaken, grumäjer Halsstück (am Harnisch), banger Dolch, m&ner Gri£^ Stiel. 7) sing, -ir, plur. -ire: potir Eelch. 6) sing, -ur, plur. -ure: condur Schuh. Über die Neutra auf -sor, plur. -^oare s. vorstehend Nr. 2. — 126 — Ausnahmen: ar¥ statt e haben vier Snbstantiva: cnsor Fehler, omor Mord, adevfir Wahrheit, neadevftr Unwahrheit. c) sing, -n, plur. -ne: arcan Pferdeschlinge, Kunstgriff^ artan Fuß (yom Vogel), bfirSgan Steppe, unbebaute Ebene, bodolan (Mold.) Knochen, borcan Topf, burlan Bohre, buzdugan Streitkolben, cadran Zifferblatt, Sonnenuhr, calcan Schild, ciocan Hammer, ciolan Knochen, colan Gürtel (Mold.), Hals- band (WaL), cräcan Gabelast, Dreifuß, feligean (filigean) Kaffe- tasse — feligene, gärcan Kehle, geamantan Felleisen, ghlordan Halsband, ghiozdan Mappe, parcan Gesims. Als einzige Ausnahme ist ajun Fasten, Vorabend zu merken, das im Plural ajunuri aufweist; doch kommt daneben ajun dialektisch auch als Maskulinum vor. Über catran Theer, säpun Seife, sofiran Sa&an, tutun Tabak Tei^L Stoffhamen Neutra I, 1. d) sing. Vokal -f- tt, plur. Vokal + e: a) sing, -fiü, plur. -ate: acätt (Tr.) Eimer, bSdSÜ (Tr.) Butterfass, bätSü Teich, Pfütze, culegfili Winkelmaß, fiUsäü Schaufelmühle, feresträü Säge, härdfiü Kübel, dud&ü Unkraut, m&ngflSü Walze, Rolle, pSräü Bach, saitäü Wagenwinde, tftmbälfift Lärm, ticläü Bergspitze, v^ü Wassertrog, zäbl&tt Zelttuch. ß) sing, -eü, plur. -eie: ameü (Tr.) Wagenkorb, feredeü Bad, helesteü Teich, ileü Amboß, lepedeü (Tr.) Betttuch. Eine Ausnahme macht das einzige Oxytonon auf -lü sehingiü Folter, dessen Plural schingiur? lautet e) sing. -%*) plur. -le: a) sing. Vokal + iü, plur. Vokal + Xe. An Beispielen gehören hierher: cldcätü Ferse, cfipfttäm Kopfkissen, c4rce¥ü Ejrampf, cToveÜü Überbleibsel, ciriteTü Gebüsch, cotetü Seitenweg, condefü Feder, crampeiü Stück, cucuiü Beule, grindeiü Pflugbaum, tututü Spitze, Haarschopf, ritateiü Jochstecken, Holznagel, ^ubeTü Quelle, Tätraiü Feuer- haken. 1) Über die Nentra auf -otu vorstehend unter Nr. 2. — 126 — ß) sing. -Cons. + itt, plur. -Gons. -|- le. Hierher sind zn stellen: genimchiii Knie und surguciil Federbusch. Ausnahme: -uri hat im Plural das SubstanÜT haraciü Abgabe. Da sich für die übrigen Substantiva auf g, k, j^ ^ t keine Regeln aufstellen lassen, so werde ich im Folgenden sowohl die mit -e, als auch die mit -ur¥ einzeln auffahren. Bei diesen Neutren ist die Zahl der schwankenden Plural- formen fast ebenso groß wie die der Wörter mit festem Plural; bei denen auf -| überwiegen sogar die schwankenden Plural- formen, so haben 18 Wörter auf -s uri^ 10 -e, bei 27 dagegen schwankt der Plural zwischen -e und -uri. 1) Die Oxytona auf -g. a) sing, -g, plur. -guri. Hierhergehören: adao^ag Ergänzung, artag Jähzorn, belsug Reichtum, cästig Gewinn, furtisag Diebstahl, me|te|ug Hand- werk, rämSsag Wette, yiclefug List. b) sing, -g, plur. -ge: Diese sind: cärUg Haken, ciomag Stock — ciomege, toiag Stab — toiege. Doch ist zu bemerken, daß neben ciomege, toiege auch die Plurale ciomaguri, toia- guri vorkommen. 2) Die Oxytona auf -c a) sing, -c, plur. -curi: arpagic Samenzwiebel, berbeleac Fall, buduc Verwirrung, buluc Haufen, dälac Pustel, fisic (fisec) Patrone, ogeac Kamin, refec ümsäumung; außerdem sind hierher zu stellen die Neutra auf -lac, die sämtlich türkischen Ursprungs sind, so aralac Zwischenraum, agialäc Pilgerfahrt, bazarläc Handel, cabazl&c Scherz, calabaläc Qepäck, caraghtosläc Scherz, Streich, geamläc Fensterwerk, mangealäc Hebel, siretläc Betrug, Schlauheit, zaifläc Unwohlsein, zarifläc Schmuck, Kleinigkeit b) sing, -c, plur. -ce: Die hierher gehörigen Neutra sind: arsic Knöchel, baibarac Oberwams, rotes Kleid (in der Volks- poesie), bikltac Sumpf, butuc Klotz, caic Boot, calpac Pelz- mütze, canac Quaste, capac Deckel, ciubuc Pfeife, coinac — 127 — Knöchel, colnic Hügel, conac Herberge, cozonac Kuchen, criyac Kurbel, curiac Rodung, därae WoUkamm, latac Schlaf- zimmer, mfizdrac Keule, Spieß, popic KegeL 3) Die Oxytona auf j. a) sing, -j, plur. -juri: prilej Gelegenheit; außerdem ge- hören hierher viele Fremdwörter, wie ayantaj Vorteil, bandaj Binde etc. b) sing, -j, plur. -je: gfttej Reis, gätlej Kehle. 4) Die Oxytona auf -s. a) sing. -|, plur. |uri: afhndis Grund, ales Nachstellung, aluni^ Haselgebüsch, ajigä^ Wagenleiter, arini| Erlenwald, bacsif Trinkgeld, bältis Sumpf, bahni| Sumpf, cStus Riemen, chitibus Kleinigkeit, costis Abhang, desis Dichtigkeit, gropis Ort Toll Gruben, Grube, frecus Reibung, hätis Dickicht, tnveli^ Decke, ocoli^ Umweg, rezemus Lehne. b) sing. -|, plur. -se: ala^ Gerüst, anini| (WaL) Erlenwald, bardis Axt, bicas Kieselstein, butas Absenker, cäu^ ächöpf- gefaß, d&inu^ Schaukel, ora^ Stadt, säaf Wohnung, tämburus (timburuf) Dom, Zünglein. Anm. Über die Neatra mit dem DiminntiyBiiffix -a^ und -uf vgl. ▼orstehend unter ü, 3. 5) Die Oxytona auf -t a) sing, -t, plur. -turi: Inghet (Inghiät) Frost, invät Ge- wohnheit. b) sing, -t, plur. -te: fanat Heuwiese — fänete (&nate), härlet Spaten, judet Urteil, Bezirk, ospät Gastmahl — ospete. Anm. Ober die Diminntiva auf -uf und -le^i siehe II, 3. ni) Neutra mit dem Plural auf -ä. Bei einer Anzahl von Neutren ist das plur. -e zu ä ge- worden. Dieser Übergang hat sich vollzogen 1) bei einigen r-Stammen, und zwar: bei allen Neutren auf -or mit Ausnahme der Diminutiva auf -sor, vergL Nr. II, 2, bei vier Wörtern auf -ar und bei fier Eisen. An Beispielen sind folgende zu nennen: a) sing, -or, plur. -oarä: cocor Kranich, cosor Sichel, cotor Stengel, covor Teppich, cuptor Backofen, faior Hanfbüschel, izror Quelle, mosor Rolle, — 128 — Spule, obor Viehhof, odor Kleinod, ogor Brachfeld, ponor Ab- hang, popor Volk, pridyor Hausflur, pripor abschüssiger Ort, rSzor Rain, Basen, sobor Eirchenyersanunlnng, stobor Planke, topor Axt, zäYor (zoYor) RiegeL ß) sing, -ar, plor. -arS: car Wagen, hambar (ambar) Speicher, hotar Ghrenze, ptiiar Glas. 7) Außerdem gehört hierher fier Eisen — ftariL Diese Neutra mit dem plur. -ft sind größtenteils slavischen Ursprungs, zwei (mosor, hambar) sind türkischen, zwei (pShar, hotar) ungarischen und fünf (car, cocor, fier, fdior, popor) lateinischen Ursprungs. Anin. 1. Dialektisch, so z. B. in der Umgegend von Kronstadt (Siebenbürgen), ist außerdem noch bei allen Neutren auf -ar diese Wand- lung von e zu ä eingetreten, so altar Altar — altara, amnar Feuerstahl — amnarä etc. Anm. 2. Bei einigen dieser Neutra finden sich neben den Plural- formen mit ä dialektisch auch solche auf -e, so hambar — hambare und hambarä, car — cariL und care, fTer — flarä und fTere, popor — popoara und popoare. Anm. 3. In der Schriftsprache begegnet bei den unter dieser Klasse angefilhrten Plnralen meistens die Schreibweise mit -e, das aber wie ä auszusprechen ist. 2) Nach u geht e in S über. Als einziges Beispiel ist ou Ei — ouä anzuführen. Anm. Bei den Neutren auf -äu, vgl. 11, 4, d, a, kommen dialek- tisch neben den Pluralformen auf -ale auch solche auf auä vor, so ac&u — acale neben acaua, bädau — bädale neben badauä etc. IV. Sing. = Plur. Die Anzahl der Neutra, deren Plural dem Singular gleich- lautet, ist sehr beschränkt; es sind folgende: nume Name, cle^te Zange; Yon den Fremdwörtern sind hierher zu stellen: codice Gesetzbuch, apendice Anhang und indice Index. Anm. cle^te findet sich dialektisch auch als Maskulinum mit dem Plural de^ti. Schwankungen. Wie bei den Femininen, so giebt es auch bei den Neutren eine große Anzahl Ton Wörtern, die im Plural doppelte Endungen aufweisen. Diese Schwankungen im Plural zwischen — 129 — -e und -uri finden sich I) bei den einsilbigen Neutren; II) bei den Paroxjtonis TU) bei den Oxjtonis. L Die einsilbigen Neuiara, die im Plural -e und -uil haben: arc Bogen, basm Märchen, blid Schüssel, brat Arm, bricfü Sasiermesser — brice, bricturi, ciur Sieb, mat Darm, mot Federbüschel — moate, moturi, paiü Strohhalm, raz Schaufel rod Frucht — roade, roduri, roÄ Bienenschwarm — roate, roiuri, jir Reihe, vis Traum; femer brau Qürtel — br&uri, bräne *), fraü Zaum — frauri oder firane, grau Getreide — gräuri oder gräne. Anm. FQr die schriftmxn&aischen Fonnen brftü, Mü, grftu kommen dialektisch auch br&n, fir&n, gr&n vor. n. Die Paroxjtona mit dem Plural auf -e und -uri. Hier ist nur das Wort prejmet Umgebung anzuführen, wenn man von Fremdwörtern, wie chivot Schrank, doliü Trauer etc. absieht III Die Oxytona mit dem Plural auf -e und -urf. 1) Die Oxytona auf Konsonanten. a) auf o + Cons. und oiü (oi). Hierher gehören altoiü Pfropfreis — altoaSe, altoiuri; folos Nutzen — foloase, folosurii; hiemach gehen baros Schmiede- hammer, miros Geruch, noroc Glück, ocol ümzäimung, pisttog Stößel, pocinog erster Verkauf Hindernis, polog Betthimmel, ponos Beschwerde, potlog Fetzen, pnsos Überfluß, zfilog Unter- p£Emd, zävon LeichentucL b) Oxytona auf Konsonanten (in Verbindimg mit einem vorausgehenden andern Yokal als o). a) sing, -c, plur. -ce oder -curi: beilic Frohndienst, buric Nabel, ceanac Schüssel, colac Kuchen, ibric Gießkanne, välätuc Rolle, Walze. ß) sing, -g, plur. -ge oder gur?: belciug Eisenring, briceag Federmesser — bricege oder briceaguri, cosciug Sarg. y) sing, -j, plur. -je oder -jurl: värtej Wirbel d) sing. -1, plur. -le oder -luri: fitil Zunder, podval Fässer- gerüst, testemel Kopftuch. 1) Über brftne, frdne, gr&ne vgL D. 5. Weigand, 4. Jahresberidit. — ISO — e) sing, -n, phv. «ne oder -nuri: eätuB Weiler, cazan Kessel, gäitan Schnur, gftvan Gefäß, liman Hafen, sospin Sen&er, zftbim EitteL Q amg. -r, plur. -re oder •rorf : arar Zelttoch, armar (Tr.) Schrank, ehimir Onrt, Goldkaize, tipar Dmek. fl) sing» -8^ plur. «se oder -surf: ales Wahl, dubas FShre, T^rog, pripas Niedcrlassong. ^) sing, «s, phir. -f^ oder •sail: acoperis Decke, albus Eiwcdfi^ alnneeof Qleitbabn, arcos Fiedelbogen, aseutis Schneide^ asiapn^ St&psel, bini|^ Mantel^ eoborte Abhang, comas (oomas) StofiE^ Tuch, coids Erümmung, culcus Schlupfwinkel, tSga^ 6e- leise, gilbraaLUS Eidotter, g^nmbus Behstigung, ima^ Gemeinde- wiese, Ucas (looaf) Wohnung, märitis Heirat^ pkis Stoppel, pitulu^ Schlupfwinkel, pogoräf Abhaag, poY&mis Abhang, rästumi| Schiefe, abschüssige Stelle, repesif Absciiüssigkeit, seceris Ente, suis Anhöhe, tfiis Schneide, tufijf Gebüsch. i) sing, -t, plur. -te oder «tori: acaret Ghiindstück, amanet Pfand, astemut Lager, brftdet Tannenwald, chibiit (cibrit)Zünd- hSkchen, huzmet Abfall, pomet Obstgarten, räsftrit Sonnen- aufgang» sipei Felleisen. Außerdem £ülen Tiele Fremdwörter hittther, so bilet Billet, comput Rechnung, decret Beschluß etc. x) sing, -t^ plur. -te oder turf: ootet Hühnerstall, nutret Futter, sughit Schlnohxen. X) sing, -z, plur. -ze oder zuri: cucuroz Mais, p&riaz Zaun- ateig, zägaz Damm. 2) Die Ozjtona auf Eonsonantengruppen. Hierher fiJlen drei Substantiva auf -mint, plur. «minte oder mlnturi; diese sind aeoperemlnt Decke, mormlnt Ghrab- mal, pämlnt Erde. 3) Die Ozytona auf Vokal + tt. alibiü (arbiü) Ladestock — alibie (arbie) oder aUbiuri (arbiuri). 4) Die Qzytona auf lü. obiceTü Gewohnheit — obiceie oder obieeinri, putineiü Butterfaß — putineie oder putineiuri, temeiü Grund — temeie oder temeiurl — 131 — Kurze Zusammenfassung. des Neutren erfolgt die Pluralbildung durch An- hSngimg icon uri^ e und ft an die Singplarform, und zwar 1) uri im Plural haben 1). die Stoffiiamen; 2) die einsilbigen Neutra; 3) die Ozytona. auf b, f^, h,. m, p,. s, t, z ausnahmslos, die auf t und auf Konsonantengrappen mit gimz geringen Aus- nakmen. II) e haben im Phural 1) die Paroxytona; 2) dia Ozytona auf o + Konsonant (mit Einschloß des konsonantischen i): 3) die Wörter mit den DiminutiTsuffizen -a|, -u|, -el, -ut und -let. 4) Die Oxytona auf 1 ausnahmslos, die auf -r, -n, -Vokal -{- tk und auf -Ifi mit ganz geringen Ausnahmen* in) ä im Plural haben 1). Die Ozytona auf -or (mit Ausnahme der Diminutiva auf jor and des Wortes omor); femer 4 Substantire' auf -ar. 2) Ein einziges Wort auf u: ou Ei lY) Der PInral lautet dem Singolar gleich bei 2 Neutren auf -e (nume, deste). D. Sabstairthra, die Besomterheiten aufwefsen. 1) Substanti^a, die dieselbe Bedeutong,, aber yerschiedene Geschlechter haben. ar|in EUs — 9XfiBl vLj axfine n«; baros Schmiedehammer — baxoase oder barosuiff n^ baxoji ul; hob Beere, Bohne — bobi m^ boabe n.; burduf Schlauch — burdnfi m^ burdu£iri n.; botnc Klotz — butuci m., butuce n.; camp Feld — campt ul,^) eampuii n.; cle|te Zange — defti m^ cle|te n.; eococ Kranich 1) Der Plural cfimpt findet sich in einigen Redlansarten, wie a' ^ i Ina 6ftmp£f das Weite* sncfaen, a bäte campS irre reden etc. 9* — 132 — — cocori m., cocoarä n.; falger Blitz — folgen m., folgere n.; mormint Ghrabmal — morminti m., monointe oder mormtn- turi n.; numar ZaM — niuneri m., numere n.; piept Brost — piepti m., pieptori il; st41p Säule — stSlpi m., stalpoii n.; umär Schulter — umerf m^ umere n. 2) Substantiya, die je nach der yerschiedenen Bedeutung yerschiedenen Plural haben, cap — capi m. Anfcihrer, capete n. Kopf, capuri n. Vorgebirge; cot — cott nL Elle, coate n* Ellenbogen, coturi n. Erfunmung; com — comi m. Eomel- kirschbamn, coame n. Hom, Oeweih, comuri n. Eapfel, Ecke; acar — äcari m. Nadler, acare n. Nadelbüchse; car — can hl Holzwurm, care oder carä n. Wagen; cocor — cocori m. und cocoarä n. Kranich, cocoruri Geschwulst; cer — ceri nu Zim- eiche, ceruri n. Himmel; mär — meri m. Apfelbaum, mere n. Apfel, colt — colti UL Eckzahn, Hauer, colturü Ecke; cosar — cosari m. Schornsteinfeger, cosare n. Rauchfang, Stall, Korb; gränar Oetreidehändler — gränari mu, gränar Speicher — grä- nare n.; ochiü — ochi m, Auge, ochiurT n. Knospe, Auge; somn — somni hl Wels, somnuri n. Schlaf; uleiü — uleiuri n. Ol, uleie n. Bienenkorb; veac — yeacuri n. Zeitalter, yeci m. Ewigkeit 3) Substantiya, die außer der Bedeutung des Singulars noch eine andere im Plural haben: ban m. Pfennig — bani Geld; fier n. Eisen — fiarä Ketten; frig iL Kälte — friguri Fieber; pärinte m. Vater — pärinti Eltern. 4) Substantiya, die nur im Plural gebraucht werden (Pluralia tantum). foarfeci f. Scheere; foi f. Blasebalg; icre f. Bogen; izmene £ Unterhosen; caltt m. Werg, fiori £ Schauer, lesle £ Krippe, ctoareci m. oder itari m. Bauemhose, (&yo- rite £ Backenbart), mucäri £ Lichtscheere, däsag? m., seltener f. Quersack, täräte f. Kleie, ziori f. Tagesanbruch; außerdem sind hierher zu steUen einige Namen yon Orten, Gebirgen und Feiertagen, so Bucuresct, Jasi, Galati, PitescT, Ploiesci; Car- pati, Alpi; Pasce, Pasci £ und m. (letzteres aber seltener) Ostern, Florii £ Palmsonntag, Busale, Busalii £ Pfingsten, Päresimi £ (dial. auch als m.) Quadragesimae, Osterfasten. — 133 — Aiun. Einige dieser Wörter kommen auch als Singulare vor, so foarfeoe, laslä, tär&^ dSsagä. 5) Beste alter Bildungen. Folgende Substantiye sind hier- her zn stellen: cap Kopf — capete = lat capita; oaspe Gfast- frennd — ospeti = lai hospites; (neben dem Singular oaspe kommen auch die erst aus dem Plural gebildeten Formen oaspet, oaspete Yor); mänä Hand hat im Altrum. mänu-le = manus PL; sor& Schwester — surori = lat. sorores; analogisch danach norä Schwiegertochter, nurori; numere = nomina Cod. Vor. 1, 5 und Cod. Schei. 48, 12; 146, 4; om Mensch — oameni = lat. homines; tatä Vater, mamS Mutter haben im plur. tatani, mämäni, die auf die lateinischen Formen mamani, tatani (vergl. Wolfflins ArchiY IT, 580) zurückgehen; analogisch hier- nach bildet firate Bruder den Plural frätäni. Hier mögen an- gefahrt werden: fraü Zügel — frane = lai firena, gräü Weizen, Getreide — grane = lat. grana imd das slay. bräü Ghirt — bräne. E. Anhang. Zum Schluß soll noch der Vokalyeränderungen gedacht werden, die im Stamme yor sich gehen. Im großen und ganzen sind diese Erscheinungen durch die Lautgesetze bedingt (floare — flori, fatä fete);_ allerdings finden sich genug Fälle, die als Analogiebildungen zu erklären sind (spata — spete, cTomag — ciomege). Schematisch dargestellt, ei^ebt sich folgendes: A. Maskulina. l)ia.-(ü) = ie--i boiar Bojar — boierT, bälat Knabe — bäiett 2) Lab. + ä - - - u, (ü) = e - - - i, i cumätru Geyatter — cumetri, ftt Sohn — feti, yär Vetter — yeri. 3) Lab. + in - - - (ü) = in - - - 1 mormlnt Ghrabmal — morminti, (ttnär Jüngling — tineri). — 134 — 4) ea (ti) = « i mosneag Greis — mopegü, sätean Dorfbewohnw — siteni. 5) oa e = o i soare 8VT^öfj op^ybUs) aoäxgMpyYeUj) vxfj x^ps XQa(i8Qa (iavxCfiilXfj coax^aPfjXs vxtfx^ve axahcax^üxs x^^e mia x^pe i^f] x^tiPaxQajiarjiUSa vcitj vxsfivrjxCfiJiJB xtjpe Xfjx CCa xaxe XXhcoQQa ax^kls x^fiqßexa tfOar^lJU xCpfVHqßevx9 5 aca r]&ßa paxi]ag>jiafi8 ax^^ava riöipjxog fjXfjgxsXjii]dxa fu^ ägq)ex^fi8 axiale fixavs ax^ai^a vxafiPijx^aXB .... ax&fix^ija ßacXgixC^qxq: xal^xt^ xaXfjx^^ opp^a v&^v g>kxC;rixa (laXXa g>ix^Tixa aaaQq>aplavpXXij cävxa 10 opvifi ipQax^q. CCaxaoa(f^ppij CCpoxSt) ßa^Xa px^dxa ax5^X(DQ x^fjCav PXJ]vä^apxY4X x^ijx^x^b xQa aytiaX ßav yylXXfia fiad-iov Kb 25 ^x* 41 (fia/wca) C^QBXB axBfdpafjxaxjjQa/dpfjfigxox^Q xco BoPfjc^p xci rjxrifUi^vcDV öf]ax(DP ötjaßioXiOP x, itjazag apyY^^^^ b^V 15 {BXipr]xa)xoQißs^axBfiai]xaxfj(faiisP7j ijqxox^QxoBovTjiOdfXiXM]- fia^BPäv xcoöf/aßtoXiD x. xfjq apyyiXtjg avxa . . . vxQax^i]gßa pxtjxuqxs vxtjfif^PB ßdi] xgxoQQao^x^aXX^ xQa g>6xXa aixfjXXfpi x^riXg>Bx^i^a XQa ökfiapXa üOaxQqi apyyi XXrj aXatj xax^h ia paXg>Bx^^ XQoßmri axC^kX g>Axa 20 iiT^a x(fäxQtj^^i]vXXfi ax^XXsj x^fjpvtj g>axa ßQtfaQrja i lif]a (iaXg>ix^^ XQodi/iapXa . • . aftßStj xax^i pp^^x^^ ax^a pxajta ßQtja^tx. alai] aiiftapXarj xax^i Xsx^^^a XXaxqLQa aXXarj pxgax^gßa xQaxvccf4f vxfjapxap ocapdg öOgL xa öifiavXX^ xax^e fi^PB ßfxsxa fi^vB pa/i^a 25 vagxaxa fi^vB xyQTjdfia x^i]ßf X^QQV^f^ vx9]axQ^a voQB Bßdf] XXfjXaxQax^a aXxarj [itjpb o^ix^^a afid(fi axQogßa x^QQV'^icc vxtjpaöa Bßcii] (jojaiutQQqixa Hb — aa/iofQaQ XaxQB fi^vB ßaxoQ^^ taxB fixamXa aßam sßAt] J]aiiri xtiPVfjCrixa xavxafiprjxC^a xQaxC,rjd p^xa^ßff pxfjxaQXB $nfjfi^PB ßcif) x^f]ßag>sx^rjxa XaxoQxäQtj aQQoXfjXoQ XaxQB xg^ßa^^^a paxdvaßaq^fja x^rjXaxQe XaTC^dx^a 5 öö^ cacaTj xdvxoQq. riXXfpBxtpfixa xavdq fippdx^a ö^ ßd /iapxa^xQa öCaötjvxvQiaa^g fiapxa^Qfja PxrpcvOff ööxQa YyiQPvrj Pfig>dQfuxxco06aa oödg xXaPxC,ex^a xav px^pxQaXXfi oßdXX xQaiiaQdxCfiLxax^iax^C^av ^ar^ OOva {jix^as vvxipxtixa Ci]fiapxa CCaor]i]x6g (pari vxTjpavvxipxrjPxa x(f€cg — 139 — 11 tsern, tine il fitses^ afigeli S-ahrafigeli, di tin« tramorg münts^Ii §9 dzenile, di tine s-kuJJbiteska p^zle. ama tine esti, tsi n^ trapuiS^ no^ dumnidzale, tine li — §0 tute lük^fg, atsele tsi s-redü d-atsele tsi nu s-Tedtt; 5 §9 jyayä ifu ü afl^rnü adzuna i sitös i dispulatü, mia 8-fetsimü atsele bune atsgia, dunmidzale . • . atumt^ Ta S-I9 dz9k9: „kalifiia a n£a nu in fetsitü, ma I9 fetsitfi a uarfgnlor bunlL mia atsel bun a nia in lu fetsitü, k^tse' ijarf^nli s^ntu 10 a nei frats^ §9 kusuiln.^ ^z^poi va S-I9 dzgk^ atsilör, tsi sgn din ast^figa, tsi dzgtse im ajiil yafigelu Mareen kef. 25 stih. 41 [aUiviov ro Qcoficäxa: övQsre ax* ifiiva, ol xar^Qo/iivoi, slg xo xi)Q to ^Gifujöfidpov dia TOP diaßoXop xal 6va xovq ayyikovq xov. 15 IXXfjPixai JtoQBVBCß-B a3c ifiov, ol xaxfjQOfiepoi, slgxo xvq xq cicaviop xo fjxot^aafthfop x^ iioßoXm xaL xolq ayyiloiq avxov tradzis-y^ diparte di mine yoi, kgtpfgsltsfli, tru foklu a etili, tsi 1-fetäü tr^ demunlu §9 ti^ afigeli a lui; k9tse eu nu l-fet§ü tr9 yoi atsel fokü, 20 mia tr9 kristinK atseli, tsi ni fakfi yria^a a mia; ma l-fet§u tr9 demunlu . . . am yo^ k9tse nirdziats9 dup9 yriana a Im, a (temunlui? k9tse lukrats9 Iük9r9 a lui? tradzi8-y9 tru loag diadün ku ngs §9 ka demunli! k9tse mine y9 dedü, mine nu mi kunuskütfi. 25 mine griamü, tsi y9 hgnamii di adzunare, e yoi C lukrats9 altüi^ mine o fetäü amaria, tras.y9 h9nts9 di n9S9, e yoi mi am9r9tii IIb Im amarur lukre. mine y9 h9rzi^ tute bünde a yao, e yoi nu mi tinisitü ka dumnidz9. tr-atsj[ä nikas-y9 diparte di mine, yoi, tsi y9 fetsitä luk9rtori a falilor lukre, k9 y9 Stiu, nu k9 nu y9 Stiu, tsi lukre lukrat89 5 89 a kui b9t9r9 il fetsitü. ku n9S imnats9, si Tff munduitsg, ig si alürdösfa mondafria di Ksj, s-tru yerni mf9rm9ko§9. §9 8-pl9ndzets9 p9ntits9lL 8-y9 I-tr9murats9; k9tse adzün fiii s-nu n-deditfi, si m9fiku; §9 sitös fui, di nu n-deditü, tra s-biaij; — 140 — 10 öCxackv q>efj Cövsfif] ojtQöxvara xqö xaOfjXs aßoa^Qs covTfjg JtaXXtjaza (pötj acvefit] vfififjöTcara octpsri XXavr^ijra firiaP8fii]ßi]r^8T8 TQ8xatpe q>8ij Cövaß^vtjra Xafi^ve öfirißfjth:^a fii^ve ^ö8g ßaq>6r^^8 iijöaxiji] . . . ^öe$ Cöa äyi} Xs VTfjxaQT^a rgagßd vfißfiT^äz^a vxrjvaCe öCaö^ axvsuxclq 15 vxrifiavxaQQa afujaXe . . sßwt] vvfjQX^Tjäx^a XQaörjdßx^axQa 6i fi8i^XXti xyaxaXrjxC^a fiävxrjöa ööfjdXxe XSxqs QaXe q>7] xCjjdx^a fifjps ßaPXBX8 oxXXij xQag g>dx^i]g ci^qs XSxagga ä fif]dXe fiTjd xgägXadx^a pxrjdQTjdxXXe acäg fi^jtXdvx^h^a eßcofj w^Qx^Tjäx^a vxfjfprjxfyjax^a or]Q€ fwoodxiöXe öcd xqo 20 08jtf)X€ x^ipdvxa jtaXjtriQs öödxCJ^avsöCa CövvqQx^tjdxC^a vxfjßa jtavxavTjdxC^a ^Q^xa oßrjxix^a 0Caßi]x^7jpX8r] cX8 C^rjX'^jtöijx^a oodXxs gdXe XSxqs q>i]x^i]dz^e ... (i^ps ßavxivx8 xySga xQagfi7ido§7]a^x^a Cödgvp7]tpaXx6ci]x^a P8fia afi^a öodg yt/ßac^x^a xdgx^g^Xs öödöXa öjcaph^a 25 ax^tjXciQ8 x^TjP8^^rj8 sßdfj vpfjQ x^ijdx^a xgdg (irjpxCJC,8pdx^a oodgßa öjw/rggöpasrg CgdgßafutXa^rjpdx^a öcdgßapxtjpxi — ga öcaoßa aXtjTcvx^a fiJtijXh] öödgßa /ijtaxydx^a fiapa 12 q>fix8Qri Cödcßd futaxydx^a TitpxriQag OödCfioQxijQi^ö^x^a rjd Xdps . . . fifjpe ßavxBPX8 x^^gix^^aaQQa xQaorjapxaXdxyd rga XQadyfja vxfjfutTjCTjaQTjxa afiT/d vxrjxdd-aaaQa eßc^rj a pxaXaxydx^a JtQtjXaxwQaQrj oöJtQtjXd x^^axagt] OöXQrjXa xsgßa 5 QfiXXe öCjtQtjXd dXxe gdXsXsxQe . . dfi xcoQa xStjCtjaCJidQ. öS fiJtapayi^Qs pxtjixa aadfujwXciQ fiijdxoQa ßi^prjxs Xa fiffve Xax8xs XXsxyaQa ax^rjs acapxkx^a xycoXXfj xapaXXi ^^aXfjdx^a adQq>appXXi] a/ia fir)pe aadx^e fiXXfj^^aXlgxa pptjXXarjxa Icpcs CöapxQtjcxs x^^x^^axrjxa igxs axarj , . 10 xriyricöpxoi CJtQtjfia XSxaga x^tjage g>djtxa aöcd ßagXq. pxds afiaQxtjoCöX ßdgXsfiavxeigxa svxQijtxaX ßaöXapprjXa igxa fitjps ßcorj xgagßa ppfjXaegxa afid ßwfj adQq>appXXri paXX?} ^^aX^x^a CCaßQTjdgtja afitjd ßcif] vaa}g>rjx^i]dx^a xgaxC^fjd xdrjpxe p xaxCrjgßa xQaXmxaXxC,rißaX(plxC,7]xa hrjfi ßwi] öi^pxyaQti fifjd axafi 15 Tg>/a ßdgxygridgxa Cöa afidQxfjoöCrjXXTj ßaCrjXXx^axa xa/iage xXdp — 141 — 10 §9 ^9^^ ^i ^^^ ^ apruMätü tra kasile a YQastre S-dispuIattt fiii, ä-nu mi mvisküttt; §-fdi l^ndzitü^ mia nu mi yidzütfi; tm hapse fai s-nu Yinitü la mine, s-mi yidet89. mine Isus y^ fetöft iid^tSi^ Isus §9 äjile di k9rt89, tra 3-79 mYitsats9 di 11936 §9 si aMik9sis 15 dim9nd9f9 a miale; e toi nirdziat89, tra si aYdz9t89 demunili g9d9lit89y mandis9, öi alte lukre rale fitsiats9, mine Y9 dedü okS, tra s-fatsis sire Iük9f9 a miale, mia tra s-li}at89 di uriaUe, §9 s-mi pl9iidzet89, e Yoi iirdxi^tsQ di fit8iat89 sire muÖ9tesle §9 prösupile, 20 tsi S9iita pülbire S9 tä9im§9, §-nirdz|at89 di Y9 P9fig9niat89; frik9 s-Yidet89 S9 Yitsfnlui s-lu zilipsit89, §-alte rale lukre fitsiat89. mine Y9 dedü gnra, tra s-mi d6k8isit89, ig s-ni psaltesitsp numa a mj[a, §9 s-7iY9sit89 k9rts9le, §9 S-I9 spunets9 25 aisQörü, tsi nu stfu; e yoi nirdziat89, tra s-mintsunat89, §9 S-Y9 spridzurats9, S9 S-Y9 bl9stmat89, §9 S-Y9 did^t89, §9 S-Y9 alikits9 bilej, §9 S-Y9 b9gat89 mim9fikuri, 13 §9 S-Y9 b9gats9 ifkiras, §9 s-m9rtiri8its9 ialane . . mine Y9 dedü tS9t§^)af9y tra si ad9l9gats9 tru aya di bisiarik9 a mia di ka^9 uar9, e yoi ad9l9gat89 pri la köruri §-pri la (lzuk9ri §-pri la kurY9riIe 5 s-pri la alte rale lukre ... am tora tsi si asparse P9n97ira di et9 a ^aminlor, mja tora Yinitü la mine. la tute Iük9r9 atsie §9dets9 goß, k9 nu li Z9liats9 9arf9nli, ama mine aijatse il Z9lesku. nilnitu esku §9 ndreptu, tsi dzüdikü esku a kuikiSdö. 10 sprima Iük9r9, tsi are &pt9, adg Ya S-I9 dau: am9rtiosul Ya s-lu munduesku, e dreptul Ya s-lu niluesku. mine yo^, tra S-Y9 niluesku, ama yoi ^ärf^nli nu li Z9lit89 §9 yriaria a mia Yoi nu o fitsiats9, tr-atsia, haide! düt8is-Y9 tru lokul, tsi y-u1 fetsitü etim yoi slfiguri'' . . mia atumtsia 15 Ya 8-griask9, §9 am9rtio§iIi Ya si-I dz9k9 ku mare pl9figu — 142 — g)8fif]T(Dg caa at^^ip riöifjrog fjpr^jtaXXfiara tpcaXXavrfyjxa ipca TQexa tpäps vxrt psTijßrjr^öfia pxff v& rrifwzQijfie a yrafiPfiz^aXe vapa xavci^fj äfsa xfjps paPTtjPTlcca Oag)XfiTXa priXfie vAri 20 axC,arja CJtrj^xöfiafia ttjpb rijaßijafi rga vrw/ipa ptl^X/u Tca TtarrjT^a^fja ccrä öavmj vaxcpzfjr^afia pAij rag Xarijpe CLßfja II »ä(fa ZQogpa agfjiia fifiatAQa rrp^e par^At^V xccpißa^<;fia Oöpa agyrl^ XQagpa fiapxafjfia . . axafix^ija ßagXcexyQfjägxf pojioifj iAq>QrpcaocaxXa x^f/x^^xrpea (Lücke) xaxYQlf/Qa xa 25 XtjxTja iifjaßfiaxCfii xQa pvd/ipa afta vxfi/iapxaQa afiijaXs paXi]g)ix^f]xa ööa aaxaXijxita ßaxXXijfiax^a x^^^fjvPff d fia XsTtqLQa xQfj(;^ijP6^(^ paX^sxSt^a äfipaiißx^dx^f 12hxafj8 ßaöx8Pi}a ayfl&X ßavyyiXXsia MA SEONxal, ^fjxil. ajtag oXiytop p^ xvQijs xv(ff]B ipeXJg>osx€ ^g x^pßaCiXlap xcop a^pcop aX o j^cop xä d'iXfjiw, xaxaxQACfi» xA Ip aQttPfjg .... paax^X xQijpvz^x^e pxsfipijx^äXe pxafip^ 5 x^aXe ßaöj]^px(fc XQaafifiQaQfjXXija vxtpfxStQs fiaßciOlpxQa axC,iXa xC,rjppfi(pvxC;qa PxtifiapxoQa afnjaXe ßcii] xapxa d-a Qa6iaxC,a Xa/i^s xax^i pa^pvx^fja^a xC,ijßa x^rjßttx^axQ^ (la ia Txn^i paxaQQijdr^g: ax^^apXXtj ööpa {xpxaxäx^a öi rjxogXXf] xax^h pa/ißijgxaxa pxrjgxaXXi^dxaX xax^i pacarfpx^ 10 Ciax^a xaöipXe xax^i pafiaxQf/ax^a XoPx^tjxXa xax^e va xvßoQPfiöidx^f Xäxcap^gXXij xax^k paq>vx^ridx^a Xaxaga x^rjfiQrjd XQdq>vx^iQe fitja cafiTjps ßAri xQogßdpptjXaigxa afta ßixQijx8 ßoQ/ixap aadg^pXXdQ (ifjaxQCcx^fid Cöfifjpe paßappijXaegxa ifia paßax^ax^rjdfjia xa cct^hX x^fj^pax^s xap 15 aai(fipappXoQ avpTJa ppf]aXg)dx^ ax^X [utapa ax^kX x^i^ futdx^ x^fiopa asoQipappr^XoQ aatpXa xgafiqva ax^ijXarj x^fjßdg x^^apxfjxa . . . iXeop üixoxop öan^^tf 6 d-eop . . . ßQi]ägg)ax^7]g fijtap xQaCiatpXdx^ fijtap Tgj^ paatpXatCß QQaa x^rix^dr^e ayiaX ßavyykXXria . . . 20 MAßEA X6 25 ^ijx 46 x: cutsXkvöopxs axfjijgxciXaCiP eoPTimp fföeöi^f] tjg^oijp sopt/op . . .. öCaiiaQxi]oöCfiXXfj ßagppf]a(fXYa XQaxvoa ahrjXXi] ipxghpaXXfj xQaxypridx^a — 143 — §9 kn amari Iftkrin: ,4tmmidzale, iu ti Tidzüm noi afumitös ig adMn i sitos i dtspnlätü ikg I^ndzitfi ik^ tm hgpsane, di nu ti Tidsomü, di nu ti mutrlmü? a dnmnidzale, kgtrptse na 119 konöHi? amä iine 119 dide§9 süflitin, delme noi 20 a tsgia s-pistipsiaiDii; tine ti aviam trg domnu, delme ku p^tidsai:)» a ta ä-noi ng pgtidzgmü, noi tas la tine aviäm l^arü, tra s-ng atbimil. mia tora tine ng dzgtsi, kg nu Yg §tin, i-ng azneSti, tra s-ng mundufmü.'^ atdmtsia ra S-I9 griaskg ngpöi mfrikaSaÜxif tsi dzüdikp: ,^ ff^9 kalfSia 25 mi aTets^ tr^ donmn, ama äbngndgrg a miale nn li fetaitfi, S9 S-kalfKia yg klimaisg kriStin?, ama lük^rg kn§tine§ti nu li fetsitü. am nu aydzgtsg, Ith kg in Yg spuniä ayul Tafigeln Ma^on kef. 7 stiL 21: ov xag 6 JLijwiv fior TcvQts, xvQte elqsZevoerat slg r^ßaCiXelav xApwQeawv, aXTi 6 jtoiäv ro d^Xfjfiarav jtatgog fiov xov iv ovQcofeig . . . nn atsel, tsi-n dzgtse dumnidzale! dumnidzale! 5 Ta 81 intr^ tru amirgrila din Isertt, ma ra s-intrg atseltt, tsi ni fitsja dijngndgrg a miale. yoi kgndu ^gigsiaisg la mine, kgts^ nu fitristsg tsiya, tsi Yg dzgtsiamü en? k^lse nu hgfiatsg adzunli, §-nu adgpatsg sitoSIi? kgts^ nu mTiakütü dispulatul? kgtse nu saidisiatsg 10 kgeenhi? kgtse nu mutriatsg Igndzitlu? kptse nu kiygnnsiatsg hgps^nisli? kgtse nu fitsiatsg lükgrg, tsi iria trg fits^? mia S^nune yoi, tra s-yg niluesku, amä Toi nu fetsitü ygr-bun a ^ärfgnlor. mia tr-atsiä §-mine nu Yg niluesku. e ma nu Yg dzgtsiamü, kp ats^l, tsi fatse bnn 15 a uarfgnior, a n$a n-ul fatse atsel bunü? atsel tsi bagg ^ mgna a uarfgnlor, u sAg tru mgna atsiltiy tsi Ta s-diüdik^ . . . iXs&v {top) Jixcoxov öavel^si {'g top) ^sop . . . vria s-fiitsis bun, tra si afläts bun^ tsi s-nu aflatsg rgu; tsi dzgtsg aynl yafigelu W Ha^ea ke. 25 stib. 46 xci axeZevOovrai ovxot elg xoXaccp ciUopiOP, ol dh Hxatot stg ^coriP atciviop. s-amgrtioSiti ya s-n«rg9 tru lüsg a 6tili e drepsgli tru giniatsp — 144 — akTijlXi] fifjä arsiix^tja ßaCrja^PfutaQra XixxavXXrj VTi^g>öf£r]aXX€ CöfidfiavpXXs VTi]g>Bfif]dXX6 25 COfpQCLxC^aXXri vrtj g>QaT^a arafizQija ßaöTJfijtaQva xaöaQTjppXXt VTTjxaöaQfjppf] ööxfjaäojtriT^a arafix^rja ßaO^PfutaQxa 9»?r£S- oqXXtj av px7]aXXapxa pxQfpcaoXXrj cOTcaßari PXTjafiaQxtioöötjXXi] rgiy- ßaalv 18 fiJtagxa vxtiPXQlxxC^aXXrj 0% xgaax^Tja kxa öoaax^tiXciQ aafii]p x^^ ßagpprjd^xya Cöx^fi cdpxQaTCvOa 0% xaxQafiaQaQtja apxrjpx^- aX(DQ 6% jfQTjax^hX xXXkx^a x^rjgxaxQafiaQa öOaöifiavXa x^^Xg>axa ö^qs OöXXfjoxdx^a xQa/iaQQag^QQag^ 6x xQqi ax^iXqxixa x^rjk^e xga- xvoa rgjy 5 oQPxs OOPag>ax^s Xapprjpg: 0% Tpöörg^a öxör^de o^ rpöargeAili? ysQPPtj (i(pdQ(wx&Cöa xC^tjjtaxe paxdxöicxa PxtjfUXPxäQS dfidg xj]c5ocfiXXoxTQa ax^iXXtj PfjpprjXafjx^g: ökfiapprjx^^XfiapxaJ^gxa afidgxijciöaX 6x XQoxdpxa ßaötjg^xyfiXtjdgxg^ fitjäx^tjp^ßd va ßagXXj]dß6a öCßaqjtXdpya OOx^rjt^ßd vaßacXXri C^^dXrjdgxa 0% 10 6% xga afidQxfjoCCTjXXfi xdpxaßaöTjOödxa pxghpaXXrj vxrpnxv- xQfjdjtxa inrjxaxgd vxafiprjx^d öößaölg x^QV^V^^^ f^V^ axa/ix^fja afidg xrjmööXXf] ßagjtXdpxya xdpxa pxQitpaXXtj ßagx^^adxa kafidgx^ oCOtjXX ßaörjg ßjtdxa xdpxa pxQhpaXXtj ßdgxw^^ xQadßga safittQXijciaCTjXX ßagx^l^o, xQaq)Qr]xadöa fjdgQa 6x xaßdfj 15 pxTjafidQXTjSccrjXX xdpxa pxghpaXXij ßaclg öo^rjöijdgxa dfid QXficoCöi]XX axafix^ija ggdco x^^avxrpcdQe ßagörjdfjfuta coxdpxa pxgijcx^aXXfj ßaörjdriiijca xaxs fUtapeXe sdfiaQxfjoöCfßX axa (ixC,ria ßdg(pdxqi öTJge Cößdg öTJg^^aXfjdgxa xdpxa vxgbpaXri ßaöfjg xTiPprjCfidgxa $dfidQxi]ci0ör]XX axafixQrja ßaofjö^p xdx^^^ 20 Tcapxa pxQhpaXXrj ßaafjtpdXxTjörjdöxa ea/iaQxrioöörjX axafix^ria ßacrj^yriXridcixa xdXXrjaga CCafiapxaijQa aXciga 6x xaßdrj vxi]afidQxrioO07jX xaxC,i pxghpaXXi] xdpxa ßagxw na xQaO^pXa aXaaßgadfi sdfiaQXfjoOöTjX xQaöxax^öia pxfjpd^adggi pxghpaXXr] ßaclg xtra Kisj; oh! ig tr^nmiaria a dintaplar; ob! pri atsel gietstt, tsi 8-*]niia»miur9 ^9 demimlii, .tsi-l faktt aire, i-C akaris^ tr^Dnügf^; olü ti^ aisel foktt, tai este tra Ibag^ tai 5 arde fi-nn fitee 'hminp; oh! tra at^^ skatide; oh! tro ataefi yerni mf^nngkoög, tsi pute nu pgkseaka di m^fikare am^rtiöSil; oh! tr9 atseK niniluitsg demiml, tsi-l mnndueska amgri^oanl; oh! tr^ kgnda ya si zgiliaskg. mia tsiniva nu Ya 8-C avd^; S-ya a-pl^figff, d-tsiniyä nu ya s-Ii ^liaskg. oh! 10 oh! tr9 am^rtioäili, k9iidu ya si Sad9 dreps9ii din a-driapta di k9tr9 diiixmidz9, ^ya si s-h9risia8k9. miaatümt8iaam9rl^o§Ii ya s-pl9fig9, k9nda drep89li ya 8-dzT}ak9; e am9rtioSiI ya si 8-bat9, k9iidTi dr6p89li ya s-Sib9 tra ayr9; e am9rtio§3 ya 8-fiib9 tra &ik9a89 iaf9. oh! ka yai 15 di am9rtio§iIy k9nda dreps9li ya si s-d6ksiräask9, am9r^o§iI atomt^ fao dzadikare ya si aib9; fi-k9iidu drept89li ya si ajpb9 täte bünele, a am9rtio&iI attimtsia ya s-fiakg sire S-ya si s-z9liask9. k9ndu dreps9li ya si s-tmi8ia8k9y e a]n9itjpfiil atämtsui ya si si-fikatS9. 20 k9ndii drep89C ya si p89ltisü»k9, e aiii9rtioiiI atümtsk ya si zgilia8k9 h9lar9 S9 mTmdTiir9 a lorü. oh! ka ya| di am9rijoäiI, k9tee dreps9li k9ndii ya s-Kib9 tra siidn a In Ayraam, e am9rt)päil tra skotf dia din afi}ar9. dr^89li ya si s-b9risiask9 a dzüili, e 25 am9r<4o§iI ya si s-mnndii|ask9 tra 'Siag. e dTep89li s-kunoska Weigand, 4. Jahresberloht. 10 — 146 — viicxa 8P xaaXaPTO eaa/ia(fTijoöafilX xark vaqßsvTQ vxQh tpcLXXfj aXxyigxa safioQXfioooriX X^gxa vxQhpaXXri Cavxa ISb tQsxofddrig sdfioQTfioöafjX Oavra zQaxvöq: . . . vrQe^aXXrj OavxB ^Q8fiJt(fixC,C,apxs fixSve £afia(fTf]6öafjX TQax^vrhcaQ fi7jar(faz5iia ßXatjötjg xq^^^v agpaXaOa/ia vrrja^^ Xa XQB QQaXa äqvfXaadfia vtfirafiaxpcvaQXaxs ööPTfixtivt^igi] 5 Ptf/ap xaaXavxa öövxtjpr^gtxaQe ap xaaXdvxa öövxfi Xs^aljQs 00vx^ kX'^^XXs (id aqvqißQiiia av xaaXävxa Cöd aaQq>€CvXhi C^XXijaßifia vxy^av vxtpcaxa öfjxaxifia xax^ az^iXX^ aävxa q)QäqXX7) ccxßfi^^&Xari aöagpaßfjxXiifia vx^fix^tjvxci a IMQXfjB Tcax^i xad-scoav xaxa/i vq: aßhfia gxuna 10 aOCax^s ßaöpaOijxaXxfjagx^ Xapra/ipijx^a fiä xaöcxa a x^f)fijti]da /i^pb ^Jtfid cod hXXrj öopdoo pxtjdpxijQa xyQ^atja x^rjjtaxBfia agidpxt] 10 ayfiCrjxriXB vx^ figiafidappt] dyi] cäpxa öCaxflfjXXi], xaxBfi rgarge x(fa ayiaX ßccpyyiXXria COxqb äXxa Xoxa — 147 - nn ka alantOy e am^r^oiil pate na s-redü. dreps9G d^eflko, e am9rtio&iI Igj^eskcu drepspli S9iita ISb tni pgradis, e am9rtioSiI S9nta tni Kis9 . . dreps9G S9nta tra b9ht&ide bune, e am9itio§iI tni fiid^kur. nqa tr-atsia, yltdsfs kriStfn, as 119 l9S§mü dl aiste lakre fiale, as 119 l9S^mtt di tam9hlc9rl^ke S-di pindzeri 5 di un ku alanta S-di-iit89pare un ku alanta S-di leksuire §-di efitrfle, ma as 119 yremü un ku atantn, §9 yärf9nli si C ayemtt fig9tan, du k9ttl si pntemü; k9tse atseli 89nta firasli a Hriätölni ig s-n9 yigl^mü di itsidö am9rtfe, k9i8^ ka^eSün, kaküm n9 avemii fapt9, 10 aS9rixCjCfi:>QOQ ... axX'^xaqßaxaaqXria ocg^ßAfi ti]P1]qXXi] COfifjprai^Qa xoqb Vfjpxä pas^ rgaCwria äfi xaQfiJcar^a^XXi^Tj öOaok^B xaßdpöaQar^a aßr^ar^a a^^a rmga (iJcwQz^^a oqb xolqb aßaa> Xfppr]a(;(;B örißapßjjT^ar^a g>v 5 r^^OQXXf] XQq: q)Q(Dfif]Pin]äT^a COrga ^axaaprjXs äXTafiPfjr^^ OOaci^B xapaa}q)dr^fir^ ar^rid prTJQfiJt^krB aqyrixCjC^OQOQ ßa £}?7^£^ ß^V ocxatata (prix^ogr} ptrj^r^^aprrixdt^a OößagXa (ixa^xa ccfj^a ^CJtmQa xQrjpxdco JtaQz^a xdra l^e fi jcoQöXl öaxaTjrij^äB ytaQfiPXfjXB XQaOrjfißfjdr^a q>afikXXija 10 iaXra paCaxdxB i<;B xax^rpcafjuxrjXs Xfjfpfjd^^B ana Qfjpx^aXoQ XQaCOapßi]dx^a XQafinap q)a[ilfiXB OPA nPOTA. A. Tpxdco (iJt6QX^C,a da ^tag^px^aXXij XXdq>i]x^^ciQij lutoQX^^a da criXXßrjdxXXB OoaatjXX xc^QV^^99 xa/iavxdQB ia 15 BaXxa I^b /ucoQCXfi öTjXXfjöJtapa pxfifidpxaQa dXpxa/iPfjx^gi codg Xanßfjdx^a BX^^Cfjoxdx^a pxrifidpxdQB vafiijXijtpfjd^(;B dXxa ai]x^dxa xQa ai^^a . , . dfia i^B ßdg xdxaa xafiaQa a px^ ayg^fiB cry^pp x^ijodpxa ccyq^pptj CöpaJianj — 14» — ,;Qa p\)ate kninu .tn», v^^ poxay S^fsik^, mim lemnu r^ im p^ß'te l>mi pom ihfatk^. Iw^tsg 4i ^uryJcIe, iatB9 ^^i ^l^QJjBitfl Jbiätlni: hg buuC p^juts^ 15 ÜEkkü busl fiisdd^ e «este Jk^ fignta pprintegli i^ §9 ii9hiiset89, kmn pflat^ itsi 8^£ib9 fitäoiXi hmS kama fEkulo ii9pöi dz^tsa aful Taf^olu ini MaiP'e» [^ äxo (Ke. 7 stih. 16): ji^zi CvXiiyowuv äxo oaeoitAcoii' 4ra9)D;il^i; icfffißpliop 0vxa; . . e dwe a^ets^ ridsiitg isineYa, ai 20 adimg aüo (di rag&) di pri-ta jbIoqI i ^itae cU pn^ta rodzf ? .aia pute »rdleto m .este; ama kama gme ai dz^tai, mtdta este greo, d yedz^ fitSon baoi ä-prgksitsp, bure s^nta juvitsatsg S-tirbieilatsg di pgnntsß i-di rao hnKe a t^tgolor . . . m^a ayd^tsg, . . 25 Toi p9Tints9, i9t^n &4D9J0Q^n, aista 7ram9, Jcare este miüki itizae tr9 'aTpaatr9 et9 laäiirare, akoü^ Mb a Toastr; ig a fitäöror . .,. aplik&s*v9 g9XQa ig to| ünirC i-xDijidTur9, kar^ iu£ik9 nu este tru aou a jnbgrbgtBariB, ^9 seste k9 Yg ngurat89, aYdz9t89 aista toxa: bordz9 ace^ kare a y»o Upq^te, si V9 nyüaatt9 fitäorli 5 tr9 froioiiiiats} d-tr9 z9kDäQile al dxuDnidz^; ig seste k9 nu o fatsits atsja txrbiete a fitäoror, ya s-fiit89 Yol §-ka tatB9 fitfiöri disdzudikats9. ä-Ta s-lu mpaFbi aista zborii pri dao P9rt89: hgiXi «este bcHräf ä-ka itizae pgjiiitile, tca si mYiats9 famcJj^a, 10 e atta n9S9liate este, ka tsi k9bile lips^aäte a pgrints^lor, tia (s-)s9-AYiats9 tr9 bua foxaey^e. Ora prota. A. dao bordz9 ai} P9ifiit89li la fitSörl: bord29 ay, ai«*! Yjagb 69 si-I b9iiBsk9 ka m^Eikare, 15 e alt9, este borilf, si li spaii9 •dim9xid9r9 al duiiuudz9, ig s-lu m¥iats9. e tsi si akat69 di ]n9f(kare, na mi Üps^aste alt9 si dzgkä tr9 aista. .ama este y^r taii9 kama 1:9^ 4i uiynme, a/rfn, tsi .89nta a/rini, ö-n9p6i — 150 — g)8fiTiäXXf]a vsocoXaaa ävagxaPT^a ratg^givvfi /lapxa 20 acafiXTja ocdgxogt^ökgxe XXaT^^axqi^Qf] xsts r^riäa r^^xe axara (wvrsrJQe xäpXXriaQS afifjvrära 69>^r£So qXX^ aXSfi ii&QTQa xave öCaXXtpjfiva yxmXXri OCrfigptaXXfjär^a xoqb k^s ävXägs aöxaggoQ awrj 6q 1 A art^fia xaXi^xna i(;s xavtrifutsv i]xd 25 QQoa (ißhT^s vxyQfidxcux xafutav xaggae xQ^^t^^o QTj d^vxysQ ijXXrjr^dr^e axa^vr^aXcog c^gg>dxaqi fta 15 xaite OCfiaQs YxariXhje orjaij/ixg^ (laxa/i vxfjxafi öö^/ißfid T^a q)7iT^^oQXXfi aXcoQ (XT^iXXfjxdQsXXq:vTTidpreT^^gx;ij/ixgL(ir]d 6av /ixogccXär^g: vijvxa CT/avtava yxdrjXhjs rgafutava (ixä vaa cXavxa C^fmavrjdxCja xdxCjk dxori xagi^Pt^a ^XXvra vxa 5 fii^T^^ g)8(ii]äXXs fiTjava fiarQaaxdoaa rjXXvTa vta/ivfir^ä cXs yxQfjaT^a . . . iiadxaa vrrJQ (iXTiize g>^r^^6QXXTi rQq>q^ q>Qrixa dXvxsiiVfftC^a 06doi]XXTid§i]dgxa XaxaXija {aXvtafiPfjr^q: durch- strichen) vvfiöoa QaQB a^r^xa cx(f^TiQqig^ oyT^eX ijadv yxaga VTi]aa^fie (läge (Uf CCxaraga öOa a/iavsts XXrjaßhfia tpvt^^ogXXTj (laßagräca xga 10 vacca öTiaßifia vrhQvgig: xag>aiilXXr^a vas^e vxaxaa dxqi Qijvr^aXcoQ dxTOQe vxaQ {jiTjöCxicöa) Ctinadxaa Oriq>axaqi Tcavdcc xaii0fißaiiaavqiaCr^vyxaQavx7iiidvxdQBxaxC,ivxfixQdaX€OQq>qLQa yxafiXhjs 6Cq>aQa fiaxaixs vxTjCi^e xdorjCaQQajtaa (ifiaxa/ix^ija da xaQfjvx^aXXfj q>Q'^xqiqL dXvxafiVTjx^gi CCvaxAxa ötjXXpxd axoxQi 15 ce xC,dxC,B aytia ygdiiaa x^a xdvxa xdxaX /ixccvtjdx^a xq^ ß^dQTja dXvxafivtjx^d .... ßaCrjXXx^lixa xy^vs aXatj ööd d g>afi7iäXXfiXXfi aXarj . . firjaxaii ßaötgxVf^^ xyr/ve ax^caja döcdx^e ood ag>a(ihXXTiXfi axagthj vxaxqia xrjvB advxe ök^8 xdq)dxQri xyfjvs vxrp^vxija a^dx^aXXiji] dXvxaiivr^x^q^ xa 20 xafi x^dx^e xga dytia ßrjßXfjB vxkq> Ke 12 ^x ^^ • • xy^ve nxavaQB ifia ggda odpxk xaiitpäga xaxdwXXi] ijöi (;i xqiOL xdge va(;8xa Oörätaoo axTaQe. xaxa/t r^d T^e vxHxaq^ XV^^^^ ttxavaa^ HövarBCm . . . (3) vrriTQä ar^r^d x^dx^e ScnaX mivT(Hxxixe c^x^l^dq^ 5 xCJCpQQOQ Xfjda xoQr^vx^cüLhfi iSadQvd cLxaTcqifjCB dXpxafO^ x^a TQQx^ad dx^^avxrpcdifriXXfif] ßaa^XX xQaxa x^^axrjxdTaXa axafix^ija axdxaXai] dfivatrifpixQC/a vrcifipa oav^xaxvQa JtQTj g)afi7jdXXe OögiöagxaX (iaxakxs öxljn Ptt/öaxifa ^(n'iV 9>?trgSo^(» ax^taa dfi va^vxkvxa xaxa a^l^a, 10 vxQa/icalif]vXe txxdXs öXaßh^a acd oXa ijaQagiPXTjai^ . xdv vfjvxa i^e xyfjßQhca öf]Xg>dx^ x^Qfixriixe fjojd aöCqix^e k(;e xageßd cXa d^rjCUfxgLg: X'qtiXXria xga (ucavq: HJtdvaQB kX xaQTjfxdxB ßdg fixatn^dx^a iSödXXijQxdxa öCxa xdxTB ßaqxriiixa xdvßdg fiaoQq^f av^hX x^fjcacaf 15 ßrjdx^a XVV^V^ COXQagxadXa^fia aXarj {vedg xa>Qfixrjxöa) va CfiCj^aXrl (Lücke) xaacafi rgorgs ayriaX ciQax Kb 30. ^x 3- 5) wrioaaQjk ßcuant^^:^^vxf,XB xfixgd vx^Qfixtjixfia xSfiXXip^g: a^ym^mgatj . . . xQog xtifioO-eov exfi(;oX'^g Kb 2 ^x ^^ HcTdfjCBXB 6i ^ax^g xexvAywp^ag iop (i^pmctpf bv 20 Xfi^ xiocfaxfi TCBccpidgfici (lexd 0a}q>Qoa^vfig • [ci^ v^^Pfiaoa(fd(ia väri vxijg>axx^acLXXTj vxTig>fjx^^6ffj xaxQorJSß xifq. oöaiXXri ödvxa 3CfiaQd XXrjQxdQB CO^CLQd (ixdxTB fjXXr^dx^s ccx^iXXij xQfi 25 fiadfXB ax^iXXfi xoqb öriaa x^^aXxBafjxa ö^gq>dxgLg: (ucacocfig ocä xTiWfiOfjg xQaxdöriXB aXäga dfid atidfi fujvxai^xaa, x^ngfutainjax^a fidxa x(XQdc3 oaxa (ffjxdxB ixax^dv 16 a/id xsxCffV o^ixC^qoqi fiaxaexB xgafixav öcdpfißi] argjc aXarj g>vx^coQfi x^dx^B ayrjaX cato^oXxdßBXXo ax^iXXf/ cdvxa xa ax^kXXjj g>ccQ€cxf]x^^ CCxdfuiQgaa vx^ccxij^^TjXX xaxa/i x^dx^B xga jtgdxa xrifiod-Bov: £e 5 97 8 5 I^ÖB xfjg xmv tjdlaiv xB(iaXi]<;a xmv ijxvtov ajtQOfPari xfjv üfq^v ^ifVTjxB X, i^v axij^atv ytiQAv . . . KdQB xQaiSfj fixi^fiXßXB xQoa axaOfiXXff vaöag)dx^B — 153 — mnif el, gme laag el Silu o^pöj; kakdm ds^tM aTol Sirah (ke. 30 stih. 4): kgndu si a^dz^ T^r Silu 15b n-ndinrg 89 ai afhz^ 69 ai alag^ mbitaiS» «^a si üde, ig are fatg &-taixi-ao ahtaxe. kabim da^tie diip9 Sil-so s-kon^aitte ä*i»ta-80 «... [a fiiäofor (3) ditr^ atsylja dz^tse ajnl Qryen {QtigeDm)j trg täte amgrtfile 5 U «9 p^iüita^C §9 i«da apdkiise al dmonids^ tni dzna a diadiVariTL Ta si-I da9k9 dzudikatula atamiaj^ a t&fcalai: y,am im ti fetia domnu i->iukukirtl pri fam^ate 69 chskalP imib96te s*fi^ dianioa pristi fitäarä a t9ii! am nu a-dedn tat9 iiisii)a 10 otra Kii9inle a talei Shlo yedz9 ig s-ln j|ar9difleöti9 P911 uiSikg este giTr^kli, si-l &tsi tirbiete?^' mja ai9tBe este kare ya s-lu aksia8k9 hijla tra bmi9 b9]iarey el ka rihate ra 8-b9iij[adz9 (9 lirtatft i-ku babte Ta 8-fiib9, k9n«va-«-iii7ar9. atsel, tai ä9-rii; ama si a| mi]iduit9, tsi 8-b9iiiadz9 ma ka harao &«ka rihate, e pats^n, 16 ama puts^n ^i&sas^ mak9ete tr9 bon, d9-my]atB9 a lai fitäöil, dz9tse ajal apostol Payelo: „atsefi 89nta ka aiseli f9r9 di piste 6-kama r9^ di apiötflL^ kakdm dz9t8e tra prota Timol^eon (ke. 5 fltih. S) 5 ci dl xlg x&v Idlmv xal ftaXiOxa xäv oloUmv ov nganfoü, x^p jäaxiv ^QvUxat^ xcX ioxiv ixUtxcov xtUfonv . . . kare tr*a hii b&bele, tr9 a kasili na ä«&tBe — 154 — e^e VTfjaxfj^^fiXX vqjt&rj Cöq^ aXrs fiaxag crixrinxa 10 ^a lAoaöa rpca raxaco fix^paggL xavTTjfUXPraQa äXrsfiPfjT^d 66a 6i^e xa 6q>kxC^fiQa (löxctixB vxrj 6xaXaxaQ6ria xaxaava 66a 6f]g xsfirjvfpca xaxa 8vä . . e6i^e xav867ia8 q>äxxa fiöxaexe XQaq>8iir)dXXia oXoiQ fifjäxQax^Tjd ßa^JC^fiJta pxfjqx^^avxtixdx^ vxafivfjx^ä fjXi 15 vxTjäpxe xag^Px^aXXi] eriaijiixa vxigxa xQäg>8(ii]XXfiXe aXoQ xaxSfi da avxhxa vagxdvx^a x^fjäa xQdßx^a xaxa (iaxd h:e 6fpdxa xgaqXqvxd dxdijXmQ dsta 66fAQX^8 66dgXd q>dxa xfifiOQe /ixavq XQaßdxxs 6va67ia(tq:va vxfi6^d avxägxq^ . . . fir/d XQa^Tjx^SQXXrj aXatj vaq)dx^e 6i]qb X^^V 20 fixa vvi(f7ca xQa6i]67ifißfidx^a hvavvigxa 66ag xaxfjxoya {xQa' ^Tjagxa danintergeschrieben) Qfj6iagxgi 66d6f]vxQi]xxfidx^a jtQjj^^advrjXs dXpxa/ipijx^g: 66xri 6l wiqxa Xa(iX7i67jdQ7pca 66Xd k^afiaXayijiäQs xaiidxyfj ve x^x^B arfriaX ijadv xyaga vx7ia6^fi€ xd/idxyTJve 6q>dxa fiaxasxs 6Xa(pdxqi XTjfidge oxaXciQ 66d xgaßxC^aXoQ 25 pxfpcixx^T] dq>aii7iaXXfjXX^ aXarj (4) 6k^s xd6i]da x^^aXxs6^xa xdge ocy7I66(;^(d xdxaq. vxjjeid QB xC^^aXxB6rixa fiijd xQaeoafißfjäx^a 66dg Xqvxd di]öa^f]QB 16b 66d 6rig66XXrj g>dxa xfjfut^B xy^VB aiäXXi]a 66iidQB ^ppi^b i^ XQa^x^^ciQXXf) ax^kXXtj iAq4}d6XX7i xdgB pada (juca ppfj xa^px^a xQCoeaQB va^^ijB xQa6fiXXg>dxqi xigiiXTjlxB . . 15 66d66XXripßTidx^CL (if]a66a)^dt^B 6^qb ^afdXXrja aXätj XQa — 155 — mnkgete, aisel si arnisiaäte di piste ä-kama rgxx este di apiSüL nppöj^ §9 alia, makar si Ühg 10 ik9 mg-sa, ikg tata-so bgnarj ka dimpndgr^ al dmnnidz^, 89 seste kp s-fetsirp mnkgete di s-pplpkjr^ tata-üna ig si s-komfnikp tata- una^ e seste kp na si a^ faptg mnkgete ixg fdmiaQa a lor, mia tr-atsi4 ya s-fiib^ disdindikats. dimmidz§ il 15 diade pprfntspC, si aibp derip trp fnmUfle a lor, kakum a|} adetp ngskpntsp, tsi a^ prpvdzg. kgtg mukgete s-ÜBÜdi, tra EtIq da a kulor apg §9 ordzu, $9 8-I9 &k9 di mare bun9 tra vahte, s-ini si ain9n9, di si ada8t9 * - * ^V^ ^9 fitäorli a loi na fifttse sire. hat§ib9 20 nerga, tra si si-mYiats9 e na nei^ §9 s-(kati7ori8iask9) pr9- ks}a8k9 89 si-ndrip<^EMb59 pri z9kQäiule al danmidz§, g-di- se nerga la bisiank9 &-la eksomalayisire. kama gine, dz9tse ayol Jaan, goia di asime: kama gine 8*&kfL mak9ete, 8*19 £e^9 di mare a kidlor §9 pr$Ydz9lor, 25 di-k9t8l a fhmjaTi'Ti a loi (4) seste k9 si ai} tS9lte8it9 karekiädö tat9, dinri are t89lie8it9, mia tra(s)§9 mYijAts9 Ö9 S-I9 da Aögksiie l&b Sg si S-Ii &k9 tible. gine, fdmeQa na T^a si iria ah^tü f9a f9r9 di z9kQane §-araa prakse, tai fli-I trag9 pri la diadikare • . • P9rints9l S9nta atseli, kakdm dz9tBe ayal Jaän, gara di asime, di-tr9 simb^tjja 5 a lortt ar9t9 nvitsare S-tirbiete este simbet^e, tsi kadü tra aktare hde. mm tr-atsj^ il da tra m9inle a mandaislor S-la d^detsa . . • m^ tr-atsj^a gine o a^ aflat9, 99-ndrepta Lakidömomsli fitsia, k9nda vria s-kad9 Y9r fiila a küiniva tra stepsa ik9 a T9r9anüi tra Y9f9 10 ar9t9 iupr9k8ire, na li mandaj[a ah9tü ^li, k9tii mandaia tpt^nli; k9tse tat stepsal a lor irj^a, k9 na §9 mTÜsi fdme^a. i-mare (i)zn{e este tr9 fitfiorli at8en-m9rasE, kare na ag bani P9r]nts9, tr9 kare na itie, tra si-I £e^9 terbiete, 15 ig g-Ii nvjyats9. mia S-o fatse sire fomefia a lai tra — 166 — {xXX^Iidz^^a sfSter eiageAgi;) gffti cAxC^ aczQs 90^9 eiQ0^ijpe TCnXijfpfjd(;^e TQog lisfifxaz^a ißrpfnca €aca capzs ff^pouz xfpniQfi ^PV^SSßin 20 Xippfia^(;e üöazQfidxa kcf oIAq • . • ax ^dfi(;a vaCa xdst^ fixh^a r^fpH 4x ^&l ftxspa v^CfliQB ^ Cödz^iia xdriQilfuta &apg0k^ x^vB rorfs xsafj^ vßtrvSßQS CTiPfißh^a xrpjXiiqa exas fOfefxdvxB cijaaaodpca vrfjcs ßaCTjoTiiixa vprioOBQdQB « . • fitfa dfir^a x^^at^ x&QfjJiJ^ 25 Kmfiiva^q. xfjvtiQQa vrpßxaPTfiXQS xrpffKffiaxC/a xCf/föCvvfjaft^B XQ^ra xa Xffa aXöTj ofiXs paid/;qfH aacödttpea vax&dte ütjg ^fiSra 9UXBV TtpnjQa affx^at^fi t^fifix^anjar^a qqos rQaaftdf€^ 17 TQaaaccmijxa paxaave OficaXäc^ xhcva ihsxafi rgarge ftxaxa xaX VT1] i]coß adCTiXs aXatj ^XXcriöiix22(fa vtfjafia^tifi. vrpf xa VTfiTQa npnj^tSfii njßt] cCfiTja xbp^s ßagX&XXijd ifäßpe X ccXAxal ßouSfiXlaijaQSx^ K^ipdxTsXa aX&fi xaxafn^d 6 r^B vax&fi fjioß xqe Kb 20 97X* ^^ tr^argß xcana xtpffiffs ßaoXXfja OaXqaej^QB t(I8 (fgoA iixqiVOQB aa(fijXB 4xXafi ßf öTiaQuqpa sfijtXaxB xaafiaQXfpj vxijx^ xipnjQtiaxS/f xoQt ßaqXfix&a(fxgL xovxqq fLuoQXB codgxfl^^ ü^vxyaQ rQaa^lgt xa paCB (xifaxifjaMfxtjxB) {Xfttjd crrgi^a i^B x^xbXxijqb ßctoXa XXrjd 10 ömftPsX ftfja csz^Xb gxxgd vxrj^iOKadvB öcdxyaßKdxaffi x^fj öcägB JcaQxdxf XQ8Tfpni(ff]dx^ fia ax^iXB ßaaXacanaxa Map Xa fi^QfifjPXB Oö^ ßdg xc^dgxg: xavoiOB xifa soOb xavü^q xöxvdgxa Cfiqq>dxa xaXfixfjQB öCx^^acca xdxs i^ öl xaXa dg)8(ih]Xa)Q xfyfioanB vvfjftC^fi xC^rjqXXfi XXtja ccaq 15 XXfjvfißix^a xdv cdvza PPfjr^fi cXX^ vßix^a xQafixap öadgXXi]g>äg vxrJQ/iJtijkxB xdp cdpxa vprjx^t] axdxa h^ ^dxfikxB paxcif] x^fj afjgöoax^a xifaatjp px^yrnjax^ xdpxa pxtpeaQa o^g g>axa imQTj fia dgpqi ax^foxh IIB oaagß9jxkfta öcdXxa (öQaXAyB) adfa x^d pxi^xa xC^ffAa - 167 — (kli]iifdia)r9i sott; i-tro f^ srfine zb^jarg ü^f^T^ tmfe, tsi lipsiBitef tn »*C iUnii; mflkp i; »»lg sptm;» fa» 9-ira narg^ ka aht^ii n^puJiarito sots. e efi iiifik; li llggsgMiku, di dz^kä: „am tsi s-^fiüipP 89nta nifikg ttniii fit&öil. 20 lipqaSte, (s-)s-o timkg etg a lor • . . • ah! ö-aist; n^s^hate bnn;, tri fd. ahl tn bim; nTitssre este i^atsii, hadäb; ^rgseMd tine, tat;, ka aiit; nvitBare^ si mTtts; Kij^u a t;iL mia k^ndn li auiask;, di-se Ta ri 14^9 nifianure • . • tt^a avdz;^ tsi dzgtse pecOipomeiios: 25tinirQ nifikg di-tm timtvOsg, isi S-Äardze pri-tu ka^a a Inj; omln, mia Mxn aniatikfi, an pijate ri 8-8tr;mnt; ka im tfnirä, si-dagtsän, tsi b^niadz; r;Q tra am^rtf^ nintsi 17 im anäatikä nn p^ate si s^las; htüqa. i-kam dsptse bagatul di Jot: »yijasile a li4 il si mmplnr; di amjrt^ nifik; di4ra tinirmtsa a In^ i*mk kü ii;se ya s-lu la somnul Uokal Ta si-I si arok; pri keptulü a lo).'^ kaküm dz;tse 5 it;pö| JoY tra ke. 20 stili« 11 dzgtse: „k;nda tlnira ▼a s-Ia s^lpgire tra rao binare, ^asile a lui v; si anD^n; tunplnte ka am9rtü ditra tixuijats;, kare va s-li pQart; pgntra myarte.** §; s-fiitse sifigor tra sil; ka n;se (tro-tsitldite). a mia ats^ä este tra ptülbire ya s4a la. 10 somnuL mia atsele ^^r; di Z9kQaQe S; kafkptüii tsi s*are pnriatg tra tmij^ts;, ma atsele ya s-la adak; p^n-la miiminta, ä; ya s-p^ksiask; ka ngse tra ^ase, p^n si-s talBuk;, si s-fak; pülbire i-tS^noS;. k^ta este slkala a famej[lor, tsi s^nta nitsl, tsi s-Ii la hg s4i 15 mayets^i p^n s^nta niteH, s*C nyets; tr; bun $9 s-E fas tirbiete, "pga 89]ita nitsL ah9ttt este zafamete n9pöj^ tsi si-s ^ts9, tra si ndrip1^adz9, k9nda di-^keura si-s &k9 mail ma as 119 aprokemü 89 8-yidemü ä-alta (oroloie) ^ar9 tr9 derta, tsi si ayem% — 158 — 20 ßifts Cöag öpg: aaöCgifUi TQaOTivßfjT^äfi& OöägjUij g>ar^fjti8 rsQxfiSTB xQOfixav g)öfiB7JXXe ßaxaXaxaQCigx8 ßAtj xaxawfi ooßmrj figLiiappf/ TQaaßcofi^WBTjr^a öoäafja avr&T^iT^a afitjpzB a^a r^fjßaz^äxa fi^ve aßam t8ii8XXijXXfjri afb^äg « . . 17b OPA B AayriaX xaßaX vavßtidr^a xcan^ßQfja(fs öCxajon^s xyg^Q TQqL xoqb Cfidg>X^ fixav^ vßfjT^äQs äg>VT^^6 QQa>Q öoav^qir^e CriCijv vx(fijXTfiaxt^a xQac^v fißtiäx^a rga rgfi ijXXxoQ^ar^a vaCC^ üoa XXfHißtjz^r^a r^fjgxspaaqxa 5 rga ööaXX'^ rKvaija yxvpe g>fiT^^0QXXti xQ^fixava futapa xayxghja cvt^^äQXXrj TQdaXafixayxa qXffpca aXxBiivfjxt^qi (itjä aöCqi q>vx^fia xaXcix'^V^^V ^^9 '^^ß 10 ßija. xioß^a xag>a(ifidfiXXr)Xe (x2srj p^vxa vxfjxapp^x^ XXi] xaxga/iaQa xga atjatifixa g)(ffpca aXvxaiiVtfx^a xga ölg ßtja ßfjaxXXE coäg ^ayxa vx^afio^tjfi . . . ßijßXijg Ke 29 ^x 17 ^ixxC,aX vx^QXfjixB xvi^^^^ ^ axqß 6l%B xcLßghi CTix^rj XXriQxdxa Oöä Ctix^fj QrjxdxB ooa cadgt^aofipxa /ixapköXB xaxB oöXQiti fiapcag aaag)XijxXa7i . . dxaarj • . . d/m xdxi^fjXXrja xtpca xrpf^Qfiax^a (ixapa Pftß^. x^oQB S9S CxdxaQB OCaxdQBCfjQB dxdxaXafj fif/d aöCq: k^ 20 (SOXV^^^V^ argU dxfidxXa axaxaXaij x^fjpaB^ g>dxxa vxtjq (AXfßxB CCPaoQBXadxa xgd^B vxfjxdxgi (iT/d XXtjdpxa^B xaxe fixfjXhjXs Cöd d/igtQQgcQa xaxB xqtj^^ xdxXa aXatj icdöXQij Qa apa fl^aQijB xd xga 1248 xga apa Ofjpcida ög>ix^B apa apd fiaoodßsQB xgaap yxXdga ag>ePTa ptjfißfjx^axa firja 25 arj^ xaTjOodxfjdQB QQaooapdxa Oödßfjpxai^xa xafi ßaöXdxd 18 YQfidfiQTj, fiTjaXafißijx^a öi/iapXa XQagxd xQijarja aöörjx^s pxQhpa — 159 — 20 ig a-nß aQ89ma, tra si-nvits^mü 89 s-Ii fatsimü terbiefte trg bnn fameile. yq P9l9k9r8eska toi, igigii, ^▼ojl, m^mgnl, tra s-r-o mindmts9, &g si adntsets^ aminte aista, tsi yq dz9kü mine a vao. toia ama di a^tse tigriak9 a etili 25 niiurare pri süfliÜe a Y^astre §9 ah9ristislria §9 fdanlüiria a fiimäBIi a vuStrör 17b " '^ OraB. Aynl Pavnl 119 ]iyiatB9 p9n*di vi^e s-ku put89iie greir, trg kare si afl9 bim9 nyitsare a fitSofor §9 dz9t8e, si si ndripi4adz9, tra si mvjats9y dz9t8e. il h9ruit89 ii9§9 §9 li mvitsatso, tsi s-kimT}a8k9 dtunnidz^. 5 §9 li fiMisia gine fitöorli pri bim9 ban9 ka greiü S-ka bim9 n98ibate. ama kaöna ninte ku griure tatalu ats61 btuila este borzli, pri n-yie, n-yfe s-K str^9 fitSorE, tra S-I9 bag9 &ik9 al dumnidz^. mia aS^ fitsia kalofitili di T9yfa. 10 ToTla ka famiaiTile a Ini nifik9 di ka nits C katramor^, tra si a|b9 firik9 al dainmdz9, tra si »-yiagle §9 s*fdg9 di ain9rtü . . . ßißiiov xov xBQijLsixoiiivav: Jlq Sila, tsi este gine pr9ksftü, adzutör §9 ifitibare mare li este a tatala}.^ kaküm dz9t8e n9p6j[ tra perilipomenos 15 (ke. 29 stih. 17): „f9-t8-al tirbiete fiiila a t9a, seste k9 yrei, si fiii lirtatü, §9 si Üi rihate, S9 s-tB9 si da banesle täte d-pri ma-nsos a soflitlai a t9tii^ . . . ama ka fiiila di-ku tiiiiriats9 ban9 rnnvitsare este skppare §9 h9resire a tatalai mia a§9 este 20 &-fiijIa atsel ahmaUa a tatalai, tsi na este fapta tirbiete S-nn are l^Bktg prakse di tat9. mia li adatse täte bilqle §9 am9f 9r9 täte pristi kapla a lui ka skrir9 an9 istaife k9 tra 1248 tra an9 sinod9 s-fetse an9 maS9vere tr9 an glarii afenda nimvitsatü. mia 25 aista ta ä9diare faäanata £9 mindaitü, kum va S-I9 da 18 griairl mia la mvits^ dänanla, tra s-da gnaiü aSitse: dreps9- — 160 - XXf] VTfjXQa Cxetn^a pt^rwtfqL C;€fifiaima K84Mßa tir^ rzgi^dlXi 5 ßcciff/ya vrsX/ie vzfiPfjfißijT^aQe fjaoe paw fixap^ ööa fi&k T^a äs xfiQar^^ape faja Tcavaa^ XBtaPxfi (Lücke) Jilsje^^fäex^ xa aXjtaQmxd aCCrj fjHijatj^dx^e 00^ axoQ'qv x^aXäg x^^ vsöcäfißfiax^a ^afdXXria ocq: paßcig xQäof]aTi(utä xhgxgt xQag>8iiriaX2£ ftiqa XQax^fja Xfjxaija^ vxfixsxexafica^vxBifi^ 10 ßfjäx^a xaxsl g>8fdXlLfia x^q xsi^sagxi xn^^V^ ^ jS^fi 98f xtBPxe vxt]XapXiff]d/iJca ßa^av ofia XQOX^e öfj^^fijta xQa CrjXXxa yxQi^afj fi^ä xf^fiavoag atj^e xaxQa ctj^^futg: xQtoxa i^e av xaxaX 15 xC;^ h^B f]aQg:vx7iTjdxa fuxQ^B 66x^Ti XQax6B ^dx/iix^ci 66x5^fifi8Qtj vxfjxgd 6xaxdQf]a avägxQa i6i^ xaxdxa rpca ara vaxciij - 6h^B xqsx^dx^B /iffd fi^PB va^^7]dfi vfjvx^i] XXf/da vx^ 5 aQf]dxXXB fujd axafix^r]a ßQ7jd6q>dxa xaa^^ yxQi^dfia XQ^apa afidgxTjB (irid66dXxB xdfia fiaXxB xyijvB afid xagd va^^rjx^a XV'^^9 fixci(f66Xdx^a xQa6i^^f]x^a fiTja 66^ijx^ciQXXi] aßci(;^Qi] Xri'pfid^^ XQa6XX^ fiß^ x^ax^^ (ifia 6XX'^ xfixQTjx^ex^a 66Xd6agxaX xgdg 67ip 10 fißfjdx^a fiTjd xQax^fjd i^B ^^oXb 66a (paQa /ixaxxB dx^ijXoQ — 161 — £ ditm flkotidia dit-loBg ^-dim^nd^ ku s^n^tate dreps^Ii di paroKii 8-I9 si efharidtiseaku trp liania a lor, tsi im vor, si au k^Stigg Si dert^, tra n-niTiats^ turf^nfa di-pri 5 ar^riga, delme di nimvitsare iase rao ban^, §9 itiulisp ai} lor^idtnie.^ mia ka ngn^ tu onti (**« rÄ ovri) B di fetse, ka al paröha. sii il si fets« 69 a p^rlnts^lor, tsi nu il^9-mTiatB9 foinelia 89 Atl vot, tra si aib^ dertg itg fdmiale^. mia tr-atsi& lipsiaStö di tute kama mute, si 10 mvials^ tatul famelia, tifa s-kun^askp fiij^u di aiste lukre S9 si aMikgsiaskgf g^ine di piste, tsi, seste kg kade, di lu ntnabg y^rtm oiuü ttg piste, si stiby, tr» si*I da gn^aj« mia pri ma-nsus aiste patru si stib^: prota, este un tatul, 15 tsi este iar^disiÜu a tütgli et9 ö-dnmnidsfi^ a tütolor. a dauar^, Aste tatul, tsi adarg tut^ eta^ mia ä-p^lt^toru este ttu atsjä et^. mm ate^a este, tsi a dr^ps^lor I9 da parädisul, si s-h9risiask9, e a sti'9figilor, tsi S9nta am9rti6ä, I9 d9 munduiiia p9n^tru eta a 6tiTi. 20 a treuar9, este a.flkund^T9 a ayili tnad9. atsi& este, tsi a tatului aundzfria pi trej[ este; santfe un este tatul, ma pri trej[ prösupe aundziaäte tat9 §9 Eiilu §9 ayul dubft 69 atsele ^eUe tute un este tatuL 25 (4) a patru Qar9 este askumtu adgvdaseria. siboru h t&tului aistu este fiiilu al dunmidzQ. 18b §9 kaliKial di tat9, kare s^trupul di-tru fiata Marie, §-tsi trapse zahmetS9 S-tsi muri ditr9 8k9paria a nQas1ar9. e seste k9 tat;9 ik9 at9 n9pöi, seste k9 dz9tse: ,,2ma mine nu ifihum nitsi lau di 5 uriakle^^ m^a atumtsia vria 8-fak9 ku aistu griaiü tr9 un9 am9rtie; wiß> S-alte kama multe. g^e, ama kara nu §tife39, fiits9 borzIatS9, tra si ätits9. mia 8-fit§orIi a Yoitn lipsia&te tra s-Ii mYitsatS9. mia s-C pitritsets9 S^Ia daskal, tra si myiats9. 10 mia tr-atsj^ä este 2ale 89 f9r9 bahle atsilor Weigand, 4. Jahresbericht 11 — 162 — raxavvrj x^rjva^^riQ XQaCCavßijaT^a XV^^V ^^oq Cöxcifia fwXra r^rji^e r/TTj^aija xQqiXsxaQa ax^iXs x^tjöavxa fjxij^ae XQaxl^. CCvaxAri xa/irjvijTca COqi aXxe CoQfixaxÄQ xCjLoap x^fja^^ cXXrinTjXQrjaxqi XajtfjOfjaQijxa eiXXij vtjvxa Xaq>Xa 15 aXxB XaxQS 00a aXXijaQtja ^XXjtijxghea xg^xaxaXXtjaQ afia vaxB epx^fiavxaQTja axäxaXaij i^e COa atnixa afiXfjOiaQrpcaXXi pragiTivfpca oigpxaxa aa/ifjvXXfj fiäoxaQTj OOad-lfiriv Jtägjtax^ oo/iaXXiQTj g>vx^^€xe fiägi] OOavvrJT^Tj öOagXXija VTTjaQi]axXXe vxrj fl9>xvV axa . . . a^ fjae^e rg^ Xippfjä^^e OTi^^rjfixa xga aXxe x^riöapxa fixfj^ae XQag Xf]q<;f][uta 25 (6) M/ijcavXXrj jtoQfjpx^a vafia rm>xWi ^XJ]/ißriäx^a OCä^XX 19 OavaxaoöagTca XQa ^axcovXa aXvxafiptjx^a (la XQa^xfiJtaOff vßrjx^aQS OOav xvo^qs fixa va iiavTjvxa äXxe XXav(ißrjaxC,a xl,aa oorj vaajcxija fuzc^vgißfiäx^a ^axaaPfjXe äX 5 xa/ipfjx^a . . . exijQQaXe ^axaaps OOyavaoaaOe OTj q>arfxa OOvxi^ax^lXe x^rjoav yavaoaaos Ofjg PXfjJtäQ vxijäx^a vxfixa/ivrix^d oopxrj fj xrj^ocvxci (lavxafiQB OijaQQcißxa oaxa/iägs öo^a (laxaQ ijxyTjgooxa) fiavxa^g orjarifuta 10 OOvaxAri Ofjgdo^aotjägxa Xavxafivrix^a 00a xa agdßxage öq/agl^c;^ oodg XajtaXaxdg OTjdcxa 7]0ag xQ^^^ciXa ooq: aXarj xaga xa vx^vxavxa firja XQaoXaxfjfiJta a^^axoQ axaxaXäg xQaax^rjd xC^aa oovxfjxad'a Otidga 15 OTjooXtjpßTiax^a ood ooXX^vxQijdjta xgaooXXf^ 66 xTj/irjeOTiagxa ood öi^e xaotjda Xad-d orjxa XQa axC^ijdx^aa xf]Oi]da a/idQXTjy^tjxgt fiTjd ojtdfi ßaoXXfjvxd^^a OOßaoXXrj q>dxa X7]fijtrj€ x^fiOffva aXXdya jiq^ Xaxge ggdXe 20 fidorjoodpxa jtQi^ ^axadvTjXe dXvxafipr]^d OOagx^fia JtQrj ^^(je ßdgxadoa t£?J orjg ßrjd — 163 — tgt^ni, tei nu §tiu tra(8-)§g-nviatsg Bili a lor. fi-kama multu tsi este itizaja trg lukgrg atsele, tsi sgntu itizaie trj piste. s-nppöi dmninikj §9 alte s^rbgiöifi) tsi aund2aagte, s-B pitriakg la bisiarikj. e eli nifikg l-oflg 15 alte lukre, äg aluria il pitrekü pri-tu kgIur(T) amgnate. e dim^ndaria a tätului este, §g adetg a bisiarikgli: dmninika si s-dukg uäminli maskuri sg i^emin, borbäts s-muleri, fitäon §g fete, man §g nitsi äg s-Ia di nriakle di iffifi s-dimgndgrg al duinnidz^ HiaKün. 20 trg ahtandimgnd^n nitsiün nu are ggileie hitfitL mia asg kresku, §-di zgkonlu a tätului nu stiu tsiva, §-nu Stiu nintsi krutsia si s-fakg . . . am iu este, tsi lipsiaäte, si Stibg trg alte, tsi sgntu itizae, tra s-li stibg? 25 (6) bnnC pgrintsg nu ma ifhfi li mviatsg äg il 19 sgngtusgsku tru zgkonlu al dumnidz^, ma tru itipasg nvitsare §g flMisire bung. ma nifikg alte I-arnnviatsg dzua §g nuaptÜL ma si nmviatsg zgk^änile al 5 donmidz^ . . . e di fale zgkuane S-gunusijase si fng9, §-di atsele, tsi sgn-gunusijase, si s-dipgr(dadzg di dumnidz^ §-di ikisdö munduire. si aravdg g-ku mare doksg, mäkar ildädö munduir(i) si £dbg, 10 s-ngpöi si s-doksgsiaskg la dumnidzg. §g ku argydare s-ti akseSti, sg s-lu pglgkgrsiaskg Isus Hri§tolu §g a lui kurata di dadg, m^a tra s-lg £ibg adzutör a tütnlor tru atsia dzug §-di ka^g siarg, 15 si S-Ii nviatsg sg s-Ii ntrjabg, tra S-Ii doKmiesiaskg. sg seste, kg si ai^ la^gsitg tru atsia dzug, di si ai^ amgrtipsitg, mia apXa vaOTcavr^a jtoQfjvT^a fijts vvfi CCfjoxipcao^T^a fttja vrrifiVTiax^a 25 cca öTjdQa ccavxHva aXsij q>8fi6XX6 Oöäg ütfxXaxoQ öigxs xriavxsv X8pag xaxf^ xCjCßfirjxaxe vxrfiq^axH COxa 19 b fia/iaXxa firiaxtp^a h(;B ayt^eX vxax x^rffQTias^t^ öoqxDg OtiQ&x xC^ak^B vxaxa ax^äija (paiisrjXXa rpa^jlö v^x^a oadx^aXöjn^fjax^e gisptBTjXXa vrjv xä vxf]XQ8 xijv^gäx^a x(faCV8CT)(;QäpfAJta jiqI 5 X8 xäXXf)8Q ^Qafixn firjä g>axs fiaxd exe xTjxQ8XTjpijQi]dx^a oXa avxaxCpj jiq^ xaXtja a xaxaXay ocajcQTj C^xaaveXe aX xafiv^x^ä fifjä aCöf]x^e o^gxW^^ ^äga Xaxafivrjx^d fiTjä öTjOx'^fUta q>afiriaXXi]a (iTcava xavxa 10 öfjx^a xQTjägxa fiage ftfjd aaoijx^e Xtiff^Tia ^^e vyjje vyrje ör^g vxaxa XoJtgafiaxfjxo Xa xga ööa e^8fi8Xayrjör]ägxa afiaQxrj^Xs cod of]g xafi'^vTjxa [ifjd aoarixC,e ßa^xW^^ ^^ fjgxax^a (irjd aöö^x^e e<;e xa^exv/iyS^^e» ofi 15 xaxafi ßaö^g dg>Xa vxrjxa vv^xag döO^ xC^h ßdg ipaTta öCxdvxa fidge (7) fiTjd XQaxC^Tjd JljytpT/iB^c;^ öXXtjfißjjx^dfi vaOOa vfiv xd XTjxQa g>rix^^aQ7idx^a jcQr} xajtd ayrjc^xTjXe vxi] ^axcipe OTj^^dXxfjCT^agxa xafi oxgrjdxa d-rj 20 i^<;a ha ax^^a e^ X8fi Ot]g ßr^dxXXe xrjfpd ga xaXfia dX xafivTjx^d Cöa aaxaX^XTi^ ^Q^ <;c;ryi; ßa^xW^^ COjtgrj :jtri<^a a xg^f^ ^^(üXai] ßaCTjöCftadga öCxaXrjxijaXX?] xrjxgrj ^<;fjPP7] xdge cdvxa oc^ ßXatfCrjg jtccg^vx^a xaga 25 i;;£ fii^d 7]XXxC,dx^e ag>8fir]dXXrjXX7]Tj axrtrjXXrj apvet] ae(;e xax^x^a Jt7j^ai]dgrjgXXf^ cjr^q^ XXtj xdfia xyrjPB Otjva XV^^^ 7V^ pxrpcax^ri X^xC,a 20 aCöTjx^e ßcori xax^ ßXar/aijgXXTj xpiy«;; ^pvt] öIc^ X4xpa i^e ofiXa xTjPtnjö^xa ^öfijtav xg^(;f]v axg^a vavi^p xa Orjarj xCr^ßd öriatpag fiavripxa agocfjpe oed — 165 — di lukre fale; kaküm §-tora si s&g n9sk9nts9 P9rmts9 bnni si alokgsitB^, n^a dimniatsa 25 Sp siara ä-adunp a Ini fdmele S9 s-pplpkprsesku di adün kn ng^ ka di dzamitate di sphatü S-kama 19b mnlta. mj^-atsia este ayul duh, tsi, grjiaite sofös Sirah, isg este datü a tsgia, fameilu tra 8-lu nvetsp. §9 ts-nltl ndriadze fdmeila nifikp ditra tiniriatsg, tra s-nn ti strpmbp pri-tu 5 k9ltir(i) strpmbe. mia f^-te mokßete di-tra tininatsp, s-lu adutsi pri bilia a tatalui §9 pri zpk^anele al dunmidzg. mia aäitse si s-Kibp ^^ara la dunmidz^. mia si s-fiibg famiäla bunp, k^ndn 10 si isQ kiiaskg mare; mia aSitse lipsiaSte, n-yie, n-yle si s-dukp la prpmatikolu, tra sg eksomuluyisiaskp amprtifle Ö9 si s- komlnikg. mia asitse va s-Hibp nikuts^. mia aäitse este karekisdö om; 15 kaküm ya si s-aflg di-ku nikus, aätse ya s-fakp, S-k^ndu mare. (7) mia tr-aisia lipsiaSte, s-Ii mvitsgm 11989 nifikp di-tra fit§imat89 pri dap9 ayisitile di Z9k9aiie, si tä9ltisia8k9, kam s-triak9 aist9 20 et9; atsia este, kam si s- viagle di f9r9 ksdia al damiiidz9 §9 S-kaliKia kriStin va s-fiib9, §-pri pistia a HriStölai Ta si s-m^ar9. S^kalffiiali di kriStini, kare S9iitu §9 yloisis p9rints9^ kare 25 este, mia il dz9t8e a famj^alili: „a, fiiili a nei! seste k9 Sit89 pizaiarisli a pistili, kama gine, si na fiits9 yii, di k9tsf Sits9 20 asitse/' yoj tats yloisisli kristfni! seste k9 nu este omla tinisitü §-baii kridtin, atsia nu nifik9 si ai tsiva cKafur, ma mfikg ar§ine 69 — 166 — ^ägags aijtrjvag id/i CCngri fiavaag r^fjßaö?)g 5 q>vXi^öfiagxa xavxs Ctpar^ri Xsxqb QaXe r^afi OfjgxvaQa ösfpXrjraX (8) grgaTgl^ö TcaxsOavTQ JtoQOXar^a rfxavXXr] zga OCavßfjäx^a tpsfieXkrja xarTjfijtfjs ööxa^jtciQa f£j]a axara i^<;i] ßJtoQOoX^ r^tj oq>az^7j zfjps 10 T^i]s^^ xaxa Xsxqs fijtsvs (iriaqßrjaxa Cöaq>8(ilXXrja vxfjxfjvs firjä oöatja aooä öq>axgi ä/ißdij xaxavvri xavxs cg>ax^fiq XaxQS QaXs CCaxcajXkg Xrjxe Cöt] xaßya x^C,aq oox^ (laQB x^^^h^^^^ xs/iaQs xy^ 15 ax^^a jtav C^gxaxa XajtQafidxTjxciXa öög: Xd(Uifi6i]dQfixa fifja xafißQSTj 6^gq)axa XfJflXXi] aßo^f^ri futsv xdvxa vaßexa g>rix^^o qXXc aßm^f^QTj Jtav vxijßcifi gap vadßx^ax^a Cöxo Qa xofjax^dxa vdgxävx^a x^i]ßaofjVP x^ax^dg 20 atfv^a xdvxa xaxavvrjm q>dxC^B xdfiaggda pxTjfi7]V6 (irjd xgax^ria vyg>fjd CqxDg orjgdx xe 41 (;i]X ^^ VTjxfivvijc^x^a j€€CQf]Vx^a g>afdXXria 6q)dx^e (isQxaQa xaxC^B xafißagXag>dxaolQ6 vdöa aööax^e ßdgtpd xa ööavqiCC giTjdxQax^rid xafißag arjdoa XVV^^^ 25 aQTjö^xa xdvxa dgs ^öxa gdm xC^rjaoags vßrix^dxa vxtjxdxaCG) vaXq>ax^B (Aqb xdv^^aga (iJtXd^Tiva acd Yx^dq(;B agaxkx^a acdgfirja(;7pca xa adfii^v gat] 20b xtjvaxQTjdx^B xa adöJtrjx^a coxaöox^a fir]d xsfi ßgerf x^vb JtagtjvxB XQagvvtjaQxa X1V^^'^<^ Xafut?] örjdQfjxa OöXajtQdfiaxrjxciXa OöXd Vfißrjx^agB xdv xa X7JVB xaficcQB vyxQ^xdgB xQajtagrjdoiv f^tdgi] weg 5 x^fj fiJtiXe ^rj f^^afiaXayijCBc;^?] (irjd aööd odvxa OCg>Tjx^^6gXX7j xdfiJtavadga iiarjfiavXXrj x^7)g ßrj dxq. vxfjxaxavXXi] aXog ax^rjd (paxa cötjbXXt] x^7]gxgr]^ga xga rj^BöxqxD cX(Dq)x^ri xgf ggdxagri TcahXXri öCq)kx^T]ga avadg fiacaa 10 q)BgB xaö gdx^ijXX Oiaxavdga xgagXtjdyxa ava öxcoga xgdg vatj^va fidXxa vajtaÖTJCöaXar] (id xd dXxB Jtg^x^C,a öTj^fiva vvf]vxB fiJtdga — 167 — zgrare ai di 1199 e am S-pri ma-nsus, tsi va si 5 s-filisiask^, k^ndu s-fatsi Inkre rale, di am si 9-lqar9 süäitoL (8) z-dz9tsänü kgtu sgnta borzlatsg tgt^nli tra 8g nviatsp fomeQa ku tible §-ku zborü. mia ahptü esti borzli, tsi s-fatsi tine, 10 tsi eSti tatp, lukre bune. mia s-viad^ §g fumelia di tine, mia §0 ia aäö s-fEik^. am Yoi, t^t^m, kgndu s-fatsis lukre rale S9 baileslike si kavg^tSas, i-di mare haüeslike ku mare gutS^, 15 p^n si s-dukp la pr9matikoIa §9 la bi^ärikp. mia kum yrei si -s fak^ SiiC a Yodtri bun, kgndu na yedü fitsorli a Yostri bnn di voL zar, na aydzgts^ &-tora, kg iu dzgkfi ngskgntsg: tsi ya si-n dzptses 20 a nia, kgnda tata-no &tse kama fgij di mine? mia tr-atsia gria sofös Sirah (ke. 41 stib« 10): nitinisitsg pprintsg fumela üeitse mardarg; kgtse Inim ya s-la fakg sire ngsü^ asgtse ya s-fakg §9 npS. mia tr-atsia, kum ya s-iasg fiiilu 25 arisito^ kgndu are büke rao, tsi ä-are nyitsatg di tata-so. nu-1 fatse sire, kgn-dzurg, blasting sg griaäte urgtetsp §9 s-miastikg ku uamin r9i^ 20b di nu tnatse ku uaspits9 S-ku sots9. mia kum yrei tine, p9rinte, tra s-narg9 fiiT-to la bisiarik9 §-la pr9matikolu S-la nmyitsare, k9ndu tine ku mare figrikare tr9 p9riasin mari nerdzi, 5 bile s-ti iksumulujiseäti. mia as^ S9ntu §^fitäorIi, ka bun-uar9 maimunli. tsi s-yiad9 di tgigüGi a lor, atsia faku si eli. tsi skrlirg tra istestfo-sloftsi tr9 f äkuri, ig eli §-fetsir9 un uär mu§9fere. 10 tus ratsil si adunar9, tra s-liag9 unü zborü, tra s-nu imn9 maltu napudiäalui, ma ka alte pritS9 si imn9 ninte mbaru, — 168 - xa xsxB x^riri(iva böv fif]PTi]iiev q&xs aiag>Xgi a T^^e ockät^ax^s vAtj asocgiZXfi pajtezBfia rga Cc 15 Tjfiväiis v/utäga xavsxrjfis vfißfjr^är^a vrrive jtBrhfia CvaXrjyTcafw jfQTjar^^a /iagöXXf]fißfjT^ä(ia q>r]T^^6QkXfi avXB li:ftaQS fi7]a giaxara r^dos arl^kXa aooät^s 00a a xC^hXXri aooa äggidoT^Qa sxävzs oxarl^äQa rijaQ 20 a Tip^Te xQaccdv /ißrjär^a giafisvXrja rgdf^dga öTjCCaT^a q>afieXXf]a 6öaf]XT^dt^6 azdtsXari rinpa (^(^flV8 xaxa fiJtaQs vajtorx^XXi^a xaveöxa fißTjT^dr fiTjd fiXXT^dr^e acoi agi^öai] ^fiva fi^five fwfia futäga. ööarja ^£ar££ vaköTca 25 vß7jftC,drqi X^V^^V f^V^ OCvv^öXXtj axdfja r^dna vxtj xaga ßtorj TKivdt^gt växoöi]0afiBXXfjXX7i fiTjvajtofxa 00vada q>ax^a xaxäfi 0XXfjp^xl^a 5 00dqXX7j C^€txxri0rjdgxa xridx&'rjB XaxgB ggdXB 00 XTjafiagxjjrj xgaxdgB v&00if 0rivyag7i 0rjavXa (9) yxvvB kf^B 00dgXXfj vfißrjdx^a g)vx^(DgXXfj xgäq 0XXriaxaxa ^gjj o^qXb vxgrij^xdxrpca xa0Jt(og a fid x^rißa0riqxri[ixa drid^ag xavxa q)ägx^f] tjv 10 <}a00a XhigB gdX^ /if/ax^ g>ax^80lgB fpafäXXtja xaoxXXrj xaxafi T^arge dytjaX afißgS0f]a xafiayxvpB ic;B xacoxXXfj r£^9«T£« 0r]gß ofjtXa axäx^a yt^t^B XT^xax^^ Tca agi^XXTi Xb x^rjq07jdßxq x^7j0xgf]fjga dyi^aX d-Ofid xri 15 vdgxdvx^a xaxdvvi] xaxaxva x^rjda kXXrj 0do^a xafijc^Xria 00axa xrjipagd xdXfja aXcig x^fjg>dxa gaXB xrjdfi 00g>rix^^6gXXi] aXoga xafiaßagxog 00qi XXrj vYxa0degxa xrjxgd axxdg xaxdwri rjarge d yfjaX xagd0^a [iriava 0dv xaxdvvrj ax^iXXr^ fid 20 0dpxa xa00(iavvXXri axijriXari xCxjXXßdxqiva xaxax 0aq>Xi]xa fitjd xaxr]ßdg xdxa x^dx^B (A7iad00a g)gd — 169 — ka tute, tsi inui^. e un mintünen rakü bi 089 atsfe, S-I9 dz^tse: ^noj[ aüSgli nu putemu, tra ei 15 inm^mü nzubarü, kg nu fiimu moviteatsg, di nu putemti S-119 lig^juü pri atsia, ma g-Ii mvits^mü fitsorli a noötri di-ku nitfli, tra si iiim9 ninte mbarö.*' n^a ma kgttl dzgne ataelü, ad^tse §9 atseli eA§ annasir9. e-k9nda ak9t8ar9 di-nra^ 20 di-ninte, tra i9.inYiat89 fiimelia tr9 mbarO, si §ut89 fiime^a, §9 il dz9tse a tataluj[; ^^xxmg ä-tine, tat9, mbaru/' ,^a pot, Hila, k9 nu esku myitsaf mia il dz9t8e 09 a m9-sal: „1x0119 S-tine, mmna, mbanL** ig fa il dz9t8e: „ou esku 25 nyitsat9, fiüIL*^ mia ö-nisli apoJA dz9kü: „di-kara voi imnats9 uapodföalui, na si noj, di-kara a§i ya s-imn^miL^ di am kum yrei, si 21 in3n9 ninte, k9ndQ nu are yidzut9 di tatu-so? mia aäitse I9 si agudesku §9 t9t9nlor, kare I9 da huke fao §9 tsi gi^te ur9tes a fiimelili ma nn potü ä-nu a^ fats9, kakäm s*Ii fikatd9, ö 89 s-Ii zaptisiask9 di atsele lukre f ale i«di am9rtfi, tru kare n9ä9 sfflguri si afl9. (9) gine este §9 s^Ii pmyiats9 fitsorÖ, tra s-Ii aduk9 pri kale driptatik9 ku zbor, ama tsi Ta si s-£ib9 cfiafiir, k9ndu fatsi 10 insuig9 lukre rale? mia ti fatse sire fumel^a ku okC kaküm dz9t8e ayul Amyrosia: ^Jcama gine este ku okli, tsi fatse sire, omlu akats9 piste, di k9tBi ku ureklüe, tsi si aYd9«^ tsi 8krQr9 ajul 9oma di 15 n9sk9nts9 t9t9nl ku fauKia, tsi aij eli, ig ku k9büia §9 ku di f9r9 kalj[a a lor, tsi fakti rale. di am §-fit§orIi a lortl kama y9rtös ig K fig989e6ku di-*tr9 ahtar(i) t9t^nl« dz9tse ayul Tarasj^a: „mja nu S9n t9t|^ni atseli, ma 20 89ntu dusmanli a Bijiluji, tsi-l yat9n9 ku tut stiflitü.** mia ka di y9r tat9, dz9tse, mia aS^ frate; — 170 — TS TTjxcucafi og)ir^f]Qa aCOa CCoßsqa ra/ujttjiza aria ar^rja V86c}e xaXfjxiJcc vyTCQ'q civBxa arg^a vrjVTQriJtxaxrixa (irjVTSb^^Ti QQaXrjXe v8C(pax8 25 Ttjaxöv X8 g>7jt^^0QXXi] avAt^^QTj iiäxC/q öckadga g>a rga VTfJTardvXXr) aXoQs oi^e xar^pe xafijtava xdfi jctiXb f/XX^rär] axrjfjXXrcorj vaßagxgirgi, xqs afiäQTfjrj 21b f£J]ä x'qvE 6(18 rare Xaiij€i]ö7]aQipca jtaXaxäQO^ars Xd VTSfiVTjt^ä (utaPfjaT^a ßgars öörrivv^c^ra va vC^^aga vaßaQyrjd va dfiTjvr^^avrjdr^a vafixXa(;t]va vaxTjö^ rC^aga vayxQtjä Oxadga QQaööavadcB firjd arafi 5 T^Tja aßrjix^a rtjösvagy^ve ocx^^XXro xaxd aQfia ata CödorjaavrC^rjdgxa öOrjkXxar^ps (id ßßhr^^o öTjXßkxXXrj orjvaCriaxava ocaödr^a gdi] , Cöd fjTTj^dh^s xaxa/i r^dörjfia vrfjxafiavrjvre q>afikXXrja rrixappTjxa^a öiopßkr^a a^fipa jtQT} 10 xdXrja vzQidjtrgt xar^h vrijxaQd Ci]gq)dxa fioQS OOaöxijfi^a XQ^gdXe vßfjr^dr^a ajtdrja pajtorCa vr^xa xaXafja aoa /idge yxvar^^a jtdpöXaarar^r] jtQ-^VTQTjdjtTa xdXs [irjaTQaTC,r]d l<;6 (iJtciQöoXrj xdxaX Ti^xafid vfjpte x^riöriXXipdxa rrjfijt'^s r^TjöPagzaxa 15 tnajcdoxaxriöe öOJtQtjXxdöB xaßadöB OOadXza öpäg firj d^7]xa xaöOT^a pr^jcgd^^r^a . . . xaxa/i riXXrj r^ar^rjd ödga dXaaßgdfia aCvprjaam a7](;a axXdßa ööax^T]Xla aXXtrj r^^ xaxa/i acavXa OxQi]riQdta xga JtaXia öi]a&7]xv ßgr^d rgaüdg 20 vpijdgxa XV^^V^ T7jriCfir]XvdQa ayaQrjpa zrjrQd XVV^V^ aXaaßgdfi rjcdxa rQgpaöTJvßrjar^a T^7]ßd XaxQB gdXs xaTjgfia^jX xargav^h 0(DT^aXa QQaa 1^6 prjpTB xarrjdgB av^prjQQiDQ rga afidQxfiB firid tdraX vae(;B iiJtoQöXXrj [idx7}dx^hXB x^?jßdg ßf]d 25 xa XVV^V^ xaoxXXvj fidcö^ oXX7)pxQ7]djca xQd a Xciga vxvctjqb öödöXXr] axvxaörjdgxa xgd xaxaxdxa [xaxa liJtTjXB Oörgd XT]Pxdöa ööxga JCQriX7jaxaX7]d 7]ax7]gövx(6 x^7] C7)g 22 xapxa ßaö7]aCa XV^^^]^ X7]pxdca xa xdgB ßaöTJg ö7]aq)Xa öox^a axaaadga l<;6 JtoQöXi^ xdxaX xgd oXXtj xrigjcdgxa OodgXaXX7jd axCeXs pTifixavfjXB — 171 — di kaküm s-fetsirg, B^ S-o-Yurp t^biet^. aia atsia nu este kalifiia, gri Seneka, atsia nidriptätikg mind^eäti. ralile na s-fakü 25 di adün ka fitsorli a nostri, ma tsi s-li^ar^ fats^ di igtgili a lorü. seste k9 tine ku hxmg k^bile il dai a fiiiT-toi, nu va s-kad^ tru am^rtii. 21b mia tine, omu, tute la bisiarik^ pplgkgrsiä-te la dumnidz^, b^niadzp vratu s-tinisitfi, nu ndzurg, nu yprjä, nu amintSuniadz^, nu blastin^, nu ti spidzur9, nu gria zb^arg ruSunuase! mia atümtsia 5 s-vedzi di se nu s-yine ä-fiij-to dupg Unna a ta. §9 si aundziaskg si el ka tine. ma vetSo si-1 vegli si na si adun^ ku sots^ r9i. 8Q itizaeSte, kaküm dz^simü di kama ninte, fiomelia di-ku nik^zg, si o nyets9, s-imn9 pri 10 kalia driapt9, k^tse, di kara si s-fakg mare, §9 s-fiib9 pri rale nyit8at89, apoia nu pots9 dotü ku lüü §9 mare gut§9, p9n s-lu adutsi pri di^apta kale. mia tr-atsia este borzlf tatul di kanoa ninte, tsi si-I fak9 tibie, tsi s-nu s-duk9 15 dup9 skuticfe ä-prit-kase kuvyase §9 alt9 s-nu s-miastik9 ku 8ots9 nipr9ksits9 « . . kaküm ili dz9tsia Sara a lu Ayramü: „aznä-uo aist9 sklay9 §9 fiiila a lei/' tsi, kaküm si afl9 skriirat9 tru palj^a dia^iki, vria tra s-asnask9 20 fiiila di izmikara A/arina di-tr9 fiiilu a lu Ayräm Isak9, tra s-nu si n^ats9 tsiya liikre rale ku IsmalL k9tr9-tse sötsulü rg^ este ninte k9diare-a tinifor tru am9rtie. mia tatul nu este borzli ma di atsele, tsi va s-viad9 25 fii^u ku okli, ma §9 s-Ii ntnab9 tr9 a lorü üEisire, §9 s-Ii aKik9siask9 tr9 tut9, k9tü bile s-tr9 difL kas9, s-tr9 pri-di akuliä, iuki§dö tsi si s-duk9, 22 k9ndu Y9 si ias9 fiiilu difl kas9, ku kare va si si afl9 sotsu. a dayar9 este borzli tatul, tra s-Ii dispart9 89 S-I9 la atsele nibünile -^ 172 — fut(DÖöQ T^fjgXX^ lUtöÖHrjagxa fi^a zQazC,7jä Cvs 5 XXaXaöa vrpca xa[utsQa vrpca Orjq rggöax« oco xagr^a vrjxa xsaXx^rißa xarpargl xsxa ax^i Xb öTjßrärj ßa6figg>äxa OCxsaXxe gaXs xgä xC^fjä oivöariiuta vijpx^^ jtriCöxdXB övsjtaagxa vrpca xaxC^BXE vrjdXxe agfitj QciXs xdgh Xag>axC,B ga 10 QOQB äö8q)XrjxXöfj x^^g xdxq. xqb a[iaQXi]7j fiägs xaxsfi x^dx^B {okvBxa) xfjxgax^i^ä rgarge xoqbyxv 00(;(;6 naaQxa vsjt&axB xgdgxw^^ viijcaQx^dxe xr]XQ8 afidgx^a xtixqö afimQxrjXXi] axQBTjBaQa XQa fl^fiTjxvaQXXi] xaQB advxs QQq-fj vaxaOBx^a va^f 15 aqvvTjdXXri xi]XQ8xdoa axd ööä ^^fttixvaQB öB^ xa d?] vd^B ööax^kXB afivaXfjx^dvvfj /laaXrjd^i^B^ri Bvdgxdvx^a xaxdvvfj vrjvx^fjads xgdxkgxg: voßoQs xgaaTj^^TJfijta fidxdpxa oXdoi^ axyaxtjdgxa ßd gd QOcfjvB fidgB xdgs da CaxXhxB COqi apavxv 20 fidgi] crjagdßxg: xijxQa XV^^V f^^c^Tafix^riaßdg XXrjxfjCcXXfjxg: oxXXrj dfia XXr)B(;B xvQax^C^avB, (4) a Jtaxga adga ödvxa fiJcoQCXdx^a x^i^g vaaxaxqi axdca 2SxQB ag>a(fdxB fjxd yxaXXtjwrj tpcd jtovPTj oßgdvxa ffxa dXxB xa/idgr] XaxQB xd xd [am Rande) 25 XcöxrixTjXXfi xTjxcoßfjXt} xC;t]dßxK,q: fiJtadx^B xrj (xoßijö Kb 2 <; 21 r]txa vxdoa XaxffCa coXdx^aOB ß7]XBx^a cva XW^^ ci9>8Qdxa ax^hXa x^rjOXT^aQgi ööarjXa [xvga 22 b (t8 am Bande) x^hx^a vanoötiCCaXarj Xaxo/ivaoco x^rjaoXa xavdcxdvxB (lagidvprj x^tjXaxaxa XV^^^^V x^?]ßd xfjaipaQxa fitjapa vtjvxd oXXrivxaxCJC^a fia VTjvxd fjXx^dx^B axdg^TjdvvxB XVV^^^ 5 axaxaXXri dxaXa vxadxC^B öxafijeaX dxdxtjXXi] xaX(6xf]xr]XXi] döaxvjXXT] xaxoxi^vB ii^xgd x^fja XrirpTjd^^B öijg (paxa xfjfi^rjB x^^^V^ xrpca vpfjxag x^^gva^(;axa xajca xdXXTjaQTj agaxB 0ödgvagg>äxa xdcor]xaQ^ oodxeQß^oöa Oöaxa 10 oagdx^a coa xadXxB XaxQB gdXB xgdg xd xa XQa afidgx'^B OöJtaQ7)vxrjXB öOai^voaöO (5) x^^Xb C7jgq)äxa (iaxaBXB JtciQ'^PXTjXB x^^gOpa aij — 173 — mbodur, tsi s-Ii mbucfaiaskp. mja tr-^tsia s-nu 5 I9 hsQ nikp tambur^, mk9 si s-diyak^ kü k9rts9, nik^ ku al-t^va; kgtr^-ts^ dup9 atsele slyd^ ya si s-fak^ i-ku alte rale. tr-atsj^a si nu iab9 nintsi pistole, s-nn p^artg nikg katsute, ni alte arme rale, kare I9 fittse z^rare 10 a süfliilui, tsi s-kad^ tra am^itli mare, kaküm dz^tse (Seneka): ^di tr-B^vk^\ dzptse, „kareki§dö p^art^, na pnate, tra s-fiibp nmp^rtsgtü di-tni amprtia di-tra a m^ärtili." a trei-uarg ti^ izmikarli, kare s^nta rgj, n^hnsetsg, naks9. 15 azna-Ii di-tni kasa a ta. §9 iznukare, seste k9 ai nakse, i-atsele si na li ts9ni, ma s-li aznedtL e D9ak9nt89 t9t^m nintsi a aa tr9 dert9, na rortt, tia n $tib9. ma k9nda 8-I9 si agadiaskg y9r9 r§me mare^ kare an S9klete §9 anafLki 20 man, si arayd9 di-tar9 fiili m^-atamtsj|a ya s-Ii diSkIid9 okli, ama li este kir9tgane. (4) a patra ^ar9 S9ntu borzIats9 tsi s-na adak9 a kas9 lokre aAirate: ik9 g9lini, ik9 ponis firank9, ik9 alte kama mari lukre. ka kalofitili ^ di Toyidi, tsi aydz$ baatee, di (Tobias Ke. 2 st 21) iedü fl ka89 la disll ä-19 dz98e: ,,yidets9 s-na £ib9 aforitü atselü, tsi zgar9, §9 il lu 22b datset89 naporjx^^(OQfi ooa q>ixe Ofjva XXrjXaCOa CrjxaaQfia xgaavq^f/Qaxa . . . 8 . . . OJtxa q>6X6 CrjvaXaCCa oriwriaQxa örjvxaQe öti xQTjagxa xaxfjv^QXXrj q)vx^^dQ afta ßacr/ x^ax^rj 25 ar^sX i^e öagxaX Oöah^e ofia xf]vvrjai]xa aa[i Xaoxrjiina (laxaQ dyfja vajtoij ßfjdxXXrio [Cöa ayrjXXi] xr]V6 fjdgfixa xr]g)(6xa {ßrjdyXXTjo darübergeschrieben) xaxQax^k 23 daxax^axa xgaax^iXe Xaxgs xaxgdx^e xdfutavXa fiaxcißfi Oöa ß-aßfie futtjXh q>rixfyid a/iäxcLgä XXi]avxaö6 /iJtTjXrjafja avCaxdxa fiija x^x^a xgaä x^Tjd afiägx^e Oöa aöjcdgös avqiipvdxa 5 [iri xgaxC;qd vaXrjjtCTjd^e xgagXaxdx^a ^t'^c^s axaTjVfjßd xaxgaxC,h k^e xax^qge fidge xgaxdge öi] axYaxrid(;(;6 xgaaxxdge Oaxdxa xa axdgCöa^^s CcoB ööxaöag^vpi] öOxafipjjx^a öOaoa^Xtjxa [schrieben) xe fid (9) avaagfjXXf/ öoa^(;a örjV(Dq)dx^7i xavagx {av daronterge- 10 /iai'i'97Tg97a&()a(xJl97a/cea darübergeschrieben) ^(>9^Txa0^>l€ aXoga iprjxCJC^ogri {w^x^f] durchstrichen) xc5xr]XXT] xgaoXdgtjodgxa XV^^ (^^ ^^^^ ^^ beiden pv korri- giert) TjXe aXdga /irja xgdg XfjXXrja xgdvßl<;e xrjdfi /irjdvsgßrjdXXe Oi] vaXXi] aöJtdgyd xtjvvTja firjag (paxa oXXricoXaoa xaxafi xgafiaXxe Xoxag acc^x^e €(;eq)axxa 15 fiTjd a7^c;e (lafidpvrj cdvxs x^dx^e afirjgd daßr^x xga tpaXfKog 105 ^^x 47 OoXrjxridxrjga XV rivvXa xrjXrjdgdxvga ötfiavXXt] xaxe fiafidppf] ßagXTjfiJta xi^gr^^axtjxaxe xgaipgTjxsoodxa x?ix^^axfi xdgs X7]xgd x^^^XrjXe aXcogs dßTC,dx^a ßcorj — 175 — aib^ fii3a tsivä k9rt89 mintsunnase, di-si 8nt89 di pistia kri§tm^ask9; k9tr9-tse, 15 kam ursiaäte bisiarika a tatultd tru äapetele dimpnd^n, kg kprtsp mintSun^ase si nu s-givgsiaskg, mia kpta Hpsiaste, di fgrg a tatolui kgrtsg si nu s-giygs^askg .... (6) fasele: si nu li laäg, tra s-tsgsg figdre, 20 sroratsg di malen: ditr-atsele mia s-alintSgsku mindairi rale. (7) Sapte: fitSöri §9 feto si na n laSg si dyarmp tra an Stirütü (8) opta: fete si na h&g si nargg slflgare si griaskg ka tinirli fit8Ör({). ama va si dzptsi: 25 ,^tsel este cfaskal §9 este omü tinisftü.'' am las-fiibp makar aja. ngpöi yiagC-o tine iarba di fokü, yiagli-o! kgtrg-tse §9 ayili 23 ai} kgdzntg tra atsele lakre. kgtrg-ts^ ka banlu Jakovi §9 ^vme bile fits^a, amä kara li adase biliaia an sghatü, mia kgdzü tra atsia amgrtfe §9 asparse mag fiatg. 5 mi tr-atsj^ä nu lipsiaSte, tra s-l-akatsg piste a kürniva; kgtrg-tse este pgtsgre mare, trg kare si agadiaSte tra ahtare sghätü, kg aggrSgste soie §-feasarfn §-damnidz^ §9 süflitü. (9) a na^rili §-aista si no fatsi, ka ngskgnte mgm^n, 10 tsi a^rg (klam^). prit-kasile a lorü fitsörX kökily tra s-I-arisiaskg fiilile a lorü, mia tra 8-li la trp nyeste. di am mia nu s-vii^Ie, si nu C aspargp tinia, mia s-fugg, s-Ii lasg. kakdm tra malte lokar(i) aStse este faptg. 15 m^a aiste mgmgn sgntu, dzgtse amirg Javid tru psalmos 105 stih 47 (richtig V. 37), S-li diädirg fiinle, di li argkirg cfemunli. kgte mgmgn va s-fiibg disdzudikate tru frikuSata di dzudikare di-trg fiHile a lorü! aydzgtsg voi — 176 — 20 raräwt] öögiafiävvTj ßf/v^^a XQfjgi^PTS xar^s ßipQfpcaaOa afiaviTTja t^riva oqb vxaxa grqrCjC^OQXXri (10) rgar^ß saXra jtoQxC,a ccsxoQrjvr^ajLXf] r^fjok^ xa flXXijßhrs q>8fisTiXXB Xaxafia xsrCßva Xa&aöfjQe OflXßkr^a xag>äz^$ Xtppfia^^e trjxdtaOfjjtOT^a oXa 25 vxäz^^a öcdoXa <;aj€8h^^rj ooTcafia yxvve örj T^ar^kfia fijcdrrjX Jtaviqe vrjvxa pptpcag evagxävT^a JcaQfjpr^a tQagvaXX^ r^^aXijdgxa 23 b g)fiT^^0QXXi] aXcigs xdXXaßixB r^f/ßd XaO'O^ xC^rj g)dx8 firjd vööXXfjvxdr^^a fidv^vxd rjXXr^dr^s XdödX xai<;8 vtjvxd vvrjxaq /irid xavTQ ßacXX^yrjpa /i^vrija pxdjta 5 (iav8(pax^B acodr^s (irjd xadxxdQS oca/ijii^Xe Tfixara q>vt^^6QXXf] rgaTcdfia /idge d/idgr^t xavxa ßaö^g xdfia vßdgxaoödx^a x^^q xgijdgxa e xafiafiaQfi axafixQija ßdclXfiJtqixC^qi afid pax^ kc;€ öfjdq)8Q xdpa8c;e adga fii]d axafitCpfja 10 xdxaX aq>dx^e ytijCOfidpB öxavaorjaq^ /laXXfj scis paq>vXe xa/idpaXXfidge g>Q?]xa xaxafi rgarge XQaxBQTj XrjJtOfiipag xqö Ke 13 ^f/ 21 öfcffi xaxC^oppfjXXa xrjx^^afidxa pax^X x^^aXe^tj XrjrjXXrjxci eci^e xdXßoki] x'']V^^V^ CX8pr]XX 15 XXf^ x^^afidxaX Oöxdpxs cx'^iuta XQdXfjtp^e Cöaxafix^fia paxafißriQdQB xdxööCfidv fia xa ßQrjaQB xdjtaQS xdxa OOpajtofj o^x^d x^Bfia xavxa ox'^fj vßrjQaxa ovaXfUtax rg« xaaxafix^7]a pac,c,r[ri xC,rj7]xvaQS öOxafiijoaQa xBQxa x^d x^dxa oidr] jtdv e(;BPP7]xa xdxrpcagd örjfdaQTjdgxa axafixC^Tja oi<;6 xaXfixdx^a axa/ixC,rja xdfia Qgda ßaq^dx^rj xaxC^h axa 25 (ix^fja Pax^ax^^ata vrpca f/jtaxfjdQB p^xa pxax^^aQB axafix^7]a xax^h pxf)xdxa öXapxd^^a axqxa xd^id QQaa og>dx^B /idxa fiJtaPB öxad^a 24 ßtxC,a XTjXXri (indyxa T]Qi]aqxa fir/ä aCöar^e x&fu^ava vßtjz^aQe ööxa axxa 5 Qs tjC^aXfiQsa arataXöTj (iTjd ßac^g cr/QacCapfjaT^a acc^z^e Cößaölg tapaoi]agxa xaßäg ötioaxavaag xa aXaij xad'aC^QTj xar^k xaQs ocvccrd xg^^vre T^flV8gq>är^e fisxakts rgdq^BfifjdXXe aXmga CCxa/idge /iaxaers xqti yicovs oXXfj a^fjagxa fiffd ar^hXZi] 10 xcLQTjVT^a öCTQaafj^a ata xaväööa zQayxa fixtj XsTj CCzQaaXdvza izq. vzoXXt] jtaQivzrjXe xozoz ^a(if]äXXs ßaqzQayxa äezijXXf/ (lavxariQ z^TjJiazk vaaa zgafu^aQ^Qs vzfjxaQs ovcjl cxojta vzafivfjz^a zagz^a q)Qaz^a xQTi<;f;i]pXXTi 15 ocdgg>äz^fi(ia zfjfidpzaga dXza/ipTjz^a zQaö^vxvQ öaö^fia afifjQag^XXija zi]vzC,sQa afifjv afifjv afi^p. 24b AISTA AIAAXIE CKANTA KANTKKISTSTO (zrjdyTjaX eg>Qeifi) kzsQi] Xcoyi] ÖTjag)ciQOP dyfjop x. dridagxaXop zöcxyrja BtpQskfi Xoycoq . , a (isyri^og x, X'^ap y)T]x^^^^^^ eßXoyfjOop JtdzsQ Bfjpi^z^f ßgaz^a ßi]P^z^a zazapprj ööaq>QdgXXf] appei] aXrjdjtza Xöjc^a azdzaXarj zC^rjxfjZ^ or]fipdz^a cofjXs axQ^f^^oXöTj ßr^ pfjzC,a q>8fi7jaXX6 07]acxaXzdz^a xyQh]3 ag^ra 5 JtQfi oag)XTjzXs aßcoagc^QS ßrjpqzC^a orjXiDii yrjaz^a aizTjXXi] ßf]Pi^z^a or^axafiJtaQafia a^rJQrja aoag)X7]zXa arö«;c;()o() xa XdxQT]pp fii]ZQ8aT^7]d aaQOL paofj zrjöoXXrjra oxXXtj zr^ zfiijpzs'^Qrja apöd^ga . . ßfjp^z^a zaz^a 10 pzfjazap fiJtsyxdz^a ooxdfia aaQg)apXX7j — 179 — si aib9 di i^amin, S-di znie §-di alte rale lukre, tsi si fi si agadiask^, sq si amfiriaskg. ima aS^tse ka bmi^ nyitsare s-ku ahtare 5 z^Iirj^a a tatolai mia ya si si roäuniadz^. asitse §-Ya si s-timusiaskg, k^ ya si ä-kimaaskg a lui la^sirL k^tse karekisdö p^rinte, tsi nu 8-&tBe muk^ete tr^ fomiale a lorü, s-ku mare mukgete pri gine s-Ii aksiaskg, mia atseG 10 pprinis^ s-tra aistg etg ku ng^ tragü bilei, s-tra alant^ etg doili, p9rmtile ku tot fumi^ale, ya s-trag^ a etili mundulr, tsi pute nu ai^ tr^ mbarire; di kare s-ng skap9 danmidz^, tuts^ frats^ kriStinli, 15 §9 s-fätsimü diin9nd9r9 al danmidz^, tra si fikirtf^sliDtL amiT^rilia diu tserü. amm. S41i Aista (5i(5afiie s-kgntg kgiiduküdö (ti ayul Efreim) %T€Qoi Xoyoi diatpoQCDv dylaw xal öidaoxaZcov, rov aylov Etpgeift Xoyoq a, fiiyiöTog xal Xiav y)fix(og>6jifig' BvXofTjaoVj xaxBQ . . , Vinits^ yrats9, yinits^ tgt^n ig frasli a neiy aliapt^ kupia a tatului, tsi Hits s-inmats^ oüe a hriStölui! yinitBg fdmialey si askultats^ gre^tL aksitü 5 pri srtfliÜe a ygastre! yinits^, si lom yiatsa a etili! yinits^, si akump^r^mü akairia a süflitlor a noätrör ku labrin! mi tm atsia ^nig ng si diäklidü okli dit minduiria a npastr^. yinits^ tutsg 10 di-adün, bugatsg s-kama ^arf^nli 12* — 180 — jiQcoqXXfj öOxdfia jeQ<6gZXi] ascöa CCarrjvrjQ ßaxQaCrigxana r^xvöa akrTjXXfitj fiaofjßgt 9>ar^f]g 35 xajiOQte vxQa afiijQaQfjXXtia n^PT^hga ßfpffjr^a XaxQTjf^ciXa öößgi JiQaxvar^a jtgrjvxavaq ößaXar^i^g g>agXe aß(Da<;QB 0v8ßaXfJQ80ö8vaT^a ßtjVTjr^a rgag Xcofi xrjSQTjaxXXa yocvve caaa}Q?]^6 xga afifiQaQi]XXrja tfjvr^iQa fiTjatgaar^fia 5 saga ßagpg: aQvrjOifia xriXaxaQa aixTjXXTj ca]f;^dTj coag x^^aXxf]Olx^a XaaöJiQag xfjcaxax^a CCa axaXayxax^a xQaqvaßa vxXXtjxix^a xq. ax^^afice CrjaQa coßtive jcaXxaxdga xa/iägs do^g: xgäg XqixaXxriaqxa oocaij xyrjQ^^io OxQ^fia Xaxägga aXciga fiTjaxQax^ijd 10 g^gdx^a xqtj(;^^v hoqti coavvrjx^Tj aaöCa ooa xrjVQ ßrjvfjx^a XQag vaxavaö^fia jtav aße/ia xvQäaXa CCa CtiaaQQafia Tcaxafi aagga oQfUtaX vvfiXarjäfie xaäfivs XVV^^ dXxaiipax^aaXai] aixfjXXfj fiTjaCCxafiä fiäXxa cijoaggafia ccäg va 15 vaCri oaQQagxa JtdvCvaxrjgxXX^xa oxXXtj X7]fif]v xarjQQa avaa^ga XajtgrjClxXa ijcag XQV^^^ (^^^ aßx^äg q)Qax^a x^Tjvä x^äx^s xafivrjx^a fiags XagcLCD Cg>ax^£ XQaafirjQaQ^XXfja xfjvx^sQa xqol xavxa cfjg xapactjagxa av ofia xrjafidgxi^ xC,i]e(;e 20 afiaQXTjdg xaxgax^d xapaöTjgrja hc^e ava fidge xaQags aoag>X7]xXa7] acofiXatj cca axaaoQa 3taxBxC,C,avB XXrjkf^e xaxQaxC,i xolqb aaQsafixa jtaxex^^avTja xtjvtjvxs xaXaxge ggäXe fiijä xavadgia vajtdrj ßdgXaafiijPxa Ca^XrjxXa aXatj xaxgax^e 25 xavaclgr/a e^s fiägs dT]ag>aQ acofiXa?] x^Tjd^s afidgxfjiDg xaxafi og>dxC,s fiaQxaQtje xax6 xdgx^aXe afutTjCiaQrjxaXXrji] ava(;(;Qtfi 25 b xaxQax^e xaaxC^rjd xapaclgs fiaXx^a adfitiPvi] crjda a^fjxa xga afiTjQdgtjXXija vxrpfxC^BQa BxrjVB ofia xaxQax^i xi]axdx^a Xijdvtja ccd xaxgdxC^k xfjaCsidQi] avyyeXXri cxccgrjcigxa xga 5 xavxa ^7jxava0£(;(;7j eaxC^aija x^at(;s XriavT^e xgdg XTixavaoe^^ XTjX^aXa l<;e axavaclgrjXXTjrj — 181 — prosG s-kama prosG, aus^ sg tinir, fiili §9 fiile §9 itsido vr^stg, kare ya tra si skap9 di kisg a etili. ma si y^ fatsis 25 ku parte ntra amir9rila din tserü. yinitsp la Hristolu 8-vg pruMatsj prifigj njs! s-yg lutsis fasle a vpastre, s-nu Tg li minnatsg! yinitsg tra s-lom di uriakle gme §9 örikse trg amirgrila din tserü! mia tra atsia 5 narg ya s-ng amisünii di Inkprg a etili aiStei, sg s- tSgltisitsg la nsprgs di sghatsg, §9 ad9l9gats9, tra s-nu y9 fiklidets9, k9 adzamse siara ä-yine P9lt9toni ku mare doks9, tra S-I9 p9ltiask9 a küikisdo sprima lTik9f9 ^ ^^^' ^1^ tr-atsiä, 10 firat89 krisün, mari §9 nitsi, au§9 §9 tinir, yimt89, ^^ ^'^9 tanosfmü, P9n ayemü kiröylu. §9 si aur9mü, kaküm auf^ orbnl: ,^nia-me, di^amne, fiiiTla al dnnmudz^i^lui a etÜL** mia s-kamä multu si auf9nin, §9 s-nu 15 n9 si aafask9, p9n s-n9 di§klid9 okli di mindaifa a ni}astr9 lubrisitlu Isüs Hristos. mia aydz^s, £rat89! tsi n9 dz9tse dunmidz^: mare harao s-fatse tm amir9rilia din tserü, tr9 k9ndu si s-tanusiask9 un omü di am9rtii, tsi este 20 am9rtiös. k9tr9-tse tunusfria este an9 mare kurare a süflitlui a ömlui, §9 a däuara, P9tedzane li este; k9tr9-tse, kare u are umt9 P9tedzunia dininte ku lukre fale, mia tunusiria n9pöi ya s-ln amfnt9 süflitlu a lai; k9tr9-tse 25 tonusiiia este mare diafur a ömlui, tsi este am9rtiÖ8. kaküm o-fatse m9rtarie tute k$rts9le a bisiarik9li a nuätrei; 25 b k9tr9-tse ku atsia tonusire mults9 \|amin si aQ aksit9 tru amir9rilia din tserü. e tine, omü, k9tr9-tse ti akats9 liania? §9 k9tr9-tse ti aspan? afigelli s-h9risesku, tr9 5 k9ndu 8-ti tonuseSti, e ats9^a, ts9 este lianie, tra 8-ti tunuseäti? dillalu este a tonusirili — 182 — araTjei] axtpavyysXs firjxa^^ coaxagara {rT]<;a (laQ'qe durchstrichen) vr^futagr^aza OOapxZXTjvära dyr^a XQTjaöa TTjxXXijäfia er^vs rrjC^uxV^^^^V 10 va^^tirj döäQg>aP6 xavavaas vraXr^tia^^e xC^CfiLXrsdlQia TfjTQa ixa ari^a rgjyl^e rpa xatC^ava ^afidvs rgag vava a/ioQQarxcc qxDxXa akrriXXfi öod yijdQiiTjXe trg^ Jtars varaaQfie fiaßi]t£T^a r^TjT^riv^ßd Ofjvaa riiuta XrjdvB fuxxd/ia rga aäga clgrapaöidgxa 15 xarQar^k ajtQTidg>aQi]aaaXai] ßdqvcc/fiva fiaagria Oöa aOjtaQaxa aXrjpr^tJQfia axQtlf^ciXai] ßaclg g>dxa fiTjd vaßa)q>Q^xa va ßcofirjt^a^r^ xargdz^e xct&i öOav ßaöTjööXXrjd CjtQ^fia Xaxagga aoct] ßacUfö XXfjd dfjxva rgar^aa at^^ar7]xäQTiXXi]7j fifjä rgaat^iX 20 oaxdta xad-sCOav g>aQt^a aXai] ßaötjCCxadQTa Cöxad'eöoav ßaCiOTjdr^TjQa xdgs xaxa/i Oödge Ofjfirjvdra ocarar^ xcoXXi] ßacvat^axafjn öTjOOarifia TTjv^PTTja aT^arTjaXarj (itid xad'BCCap cripxyag ßaclq cutoxgTjOrjdgxa ar^^aptri xdxrjXXi] 25 Oörga az^dXcaxdra vaxadzs ßdgzQyjPTjßd zgdg XXtjazC^aza vf]xag>gaz6 ag>gazf^Xai] pf^xd Jtaglpz^aXXi ag)afi7]dXXTjXXr]Tj vrjxa q)aiiTjdXX7]a ajtaglpz^aXog 26 prjxacagrjpXXri aTcacagfjvpXog prjgutdgjiazXa a/iaXXrjdgfjXXtj vfj fiaXXijdgija afutdgfuiazXai] fuzzar^ Tcatpgrpca ocxa xazgdfiagage ßagöOaza ccßa öOf}a<^(^rjdjtza xa&'kocap ö7iPz^C,r]X7]a dXzafipi^z^a fjXTjaxvfi 5 aßz^az^a g>gdz^a zC^rjpa ags xaz^aza Xrjapfja pzf/papa^dzC^Tjfia kztjppij'dfi. xazgazC^i vapa g>dzC,7]fi8 fiaxahzs-afi'xafi ßa^zdfia z^^aßdjts Xdfiq>g7]xaö0dzXs zTjz^^aziz^a dfipa8(;s xafid xyfjps Jtdpöaßsfia xrjgcoaXs Cpd 10 zapsclfia zfjXaxagga az^tXa ggdXs fidxazgazC,e X7]xaXxdfi8 ayrjClzrjXe ZTjgxgTjrjgagi] CöaOJtaaga axQi^(^oXs7] afidpa^^7]g Ojtadga aXai] xa ßdq paz^^azijxa COzfidyYrjXXi] (Z3€6(;6XXtj ööjegcoq)TJz^aXXi] ßagva zC,C,azr]xa zga z^^aze^Xa 15 az^iXa fi^grjxeöcdzXa öi(^e xavapaßrjxXXifia - 183 - a t9iei ahrafigellu MihaiL §9 karata (di st^ Marie) nimp^rts^t^ §9 fiklinatp aya tnadp ii Uani^. e tine ti sinfiiseSti? 10 nu stii, auarf^ne, k^ nu n^ si ndultsiaäte tS^ltesiria di-tru eta aist;9, tsi este tr^ pnts^ng zamane. tra d- nu n^ am^radz^ fokln a etili &g yännile, tsi pate nu dinarme. ma yidets^, tsi tsiniyä si nu aibp liane, ma kama tru ]faxg si s-tunusiaskg. 15 k^trg-tse a-pri-afdri§alui ya 8-119 7^9 ^y^^^j 89 asp9rat9 alintsina a Hristölui ya si s-fak9. mia nu t-o frik9, na y-o mindults. k9tr9-tse ka^eäün ya si ä-Ia sprima Iuk9f9, aSl ya si-§ la (KMia tra dzüa a dzadikarili mia tra atsel ^ 89hätti ka^eSün fartfa a loi ya si §-paart9, §-ka^e§ün ya si siätsir9, kare kaküm ä-are siminatg. §9 tuts goli ya 8-n9 8t9palm, si 69deniii dininl^a a dzüdislui. mia ka^eäün sifigar Ya si s-apokrisiask9 a dzadikatilL 25 s-tru atsel S9hatü na pijate y9rtsiniyä, tra s- li adzut^: nik9 &ate a fratila^ nik9 P9rlnts9li a fam^aEIi, nik9 fiumalia a p9rmts9lor, 26 ni kusnrinli a kasarinlor, ni b9rbatla a malarili, ni mularia a b9rbätlai, ma tuts ka &ik9 §-ka katr9marare ya s-Sad9 §-ya 8-§i a§tiapt9 ka^esün sindzilia al damnidz^ iUaklm. 5 aydz9ts9, &at89, tsi n9 are k9tsat9 liania, di na n9 fätsimü etirn! am k9tr9-tse na n9 fatsimü mak9ete? am kam ya z.d9mü dzayape la mMkoSaÜa di dzadetsü? am na este kama gine, p9n s-ay^mtL Siroyla, s-n9 10 tanasimü di Iak9f9 atsele fale? ma k9tr9-tse li k9lk^mü ajisltile di skriir9]:l §9 zb^ar9 a Hriätolai? ama na §tis zbi}ar9 a lai, k9 ya s-n9 dzüdik9 §-di ayili apostoK, 8-profits9li ya s-n9 dztidik9 tra dzadesla 15 atselü mfirikasaÜa. seste k9 na n9 yiglemü, - 184 - ccaös^e xavag>ärC,f]fi8 xafivaTTjfiavra hXXri ava(D xargaxC^i aqxaXxarC, xdrC^tj XdyxQfj vrsfipijtC^a a/ißf]r^ar^aX^x^aXX7] ooxfj ay^XX?) ax6^(oXXri fujaxgax^i^a ßa xaXaxagohgxa xsx^ xfjaQaöa g>Qdx^a wijx^fj OOafidQfj xC^'^gxQ^ti Qgdga OtvaXvpcdXxäfia xaxgdx^e XcoxaXs 00a Ö x^igga x^^adxa and yxgefjXTja axg^^^^^oXarj pafi^vx^^svfjdx^a iiaßi]vf]x^a ßgax^a xgdgvd xavao^fia vxijggdXe ^dpfjßriv^xa x^aa ax^rjd fig>gi]xaOodxa fia. dg orjagaxdfia (itivxafjgga avadt^gs xga avxavxdgija avvfjXafigfjXXTjrj dXxafipi]x^a 10 dXxafiV7p:^d xaxgax^i rjvoaoo {vdagga durchstrichen) vaxXXtjdfia xa/ivrjx^d axaxaXcig vdx^ax^e ßrivrjxC^a ßmrj Xd nrjvs fiavxa^x^XXf] OodvxagxdxC^XXrj firja (irjve OTjßd xrj^ßagosgxa xax^a vaxXXrjafia ßgaxXa fißf/ggaggcig ooaXavxya aggdßxdge 15 .pxafiv^x^a xC^rjßd xax^a adfirjvXXTj xgaoia^rjdg xa OOa eX vaxXXrjdfia (laXarj fidxax^a rjXX xXXr^aßa ßtjp^x^a Xafitipe xax^a fiaxag pßjtayxdxC^a fiaxagt] adg^dppr/ xaxgax^i axC,hXa xC^^yrjps Xafi^ps (irjps paXaOxoxa 20 pag>adga a(id xdge e^s ax^sXa x^rjy^ps Xdfi^ps XafiTjps ax^hXa x^i^ppfjx^aps xTj/iapxdgga afiTjdXs Oodx^fjpPTj dßxe fiJtsdx^Jja axygs gga>g apprjog ood pptjaxax^a Jt^(;e ax^sXai] xC,Ti(jifiJtixgi]xa nrjd xaXoxtrjXXt] xijax^iX ofia — 185 — §9 sesie k9 nu fatsimü, kam 119 dimgndp eli a nao. kgtr^-tse askultäts, k^ tsi I9 gri dummdz^ a-inyit8ats9lor a lui apustolanlor. lg dzgse: „atseli, tsi ya S-Y9 askültp toi, mine 20 ya s-mi askult^; atseli, tsi nu y^ askult^ yoi, mine nn mi askoltp i-tatp-no.^' ngpöi g^i^te tm alta loku: „atselü, tsi nu mi askultp, §9 nu ya si stib9 ^ ff^H^Q ^ miale, §-min6 atselü nu-1 dzüdikü, k9 s-are 25 dzudeslu a lui, griüu, tsi-1 did9ksl eu; atsel ya s-lu dzüdik9 tru dzudeslu m£riku§ätü." aS9tse dz9t8e §9 ajul yafigeifu a lui 261l ä-alimte skriir9ii S-di profits9li s-di ayili apostoli. mia tr-atsia y9 P9l9k9rseska tuts di arad9, fi:ats9 nitsT §9 man, tsi skriif 919 si nu li k9lk^mü. k9lT9-t8e lökulu §9 5 tsefu dzuak9, ama greilu a Hri§tolui nu mint§uniadz9. ma yenits9, yruts9, tra s-n9 tonusünü di fale, p9n i yinit9 dzüa atsia mfnkusat9. ma as si aruk^mü minduif9 a nuastre tru ad9flkana a niluirili al dumnidz9, 10 k9tr9-t8e insu§ n9 klam9 dumnidz9. a tutulör n9 dz9t8e: „yinits9 yoi la mine, munduitsli §9 flk9rkatsli! mia mine si y9 dizyuisesku/' tuts9 n9 klam9 vrutlu myir9ror §9 lufig9 ar9ydare, 15 dumnidz^, tsi ya, tuts9 uaminli tra si aksiask9. S9 el nu klam9 ma lui, ma tuts9 il klam9: „yinits9 la mine tuts9, makar bugat89, makari ijarf^m, k9tr9-t8e atselü, tsi yine la mine, mine nu lu skotü 20 nafQar9.'' ama kare este atselü, tsi yine la mine? atselü, tsi-n ts9ne dim9nd9r9 a nodale §9 tsi-n-ayde bi^atsia a greifor a niör S9 ni akats9 piste atselüi, tsi mi pitrikü. mia kalöHtili di ats^l omü, — 186 — 25 T^^ agxaXza oxsaQQa afi^aXs fitia ööXfißfjd xXXfje TQs^Pfjfia aZafj (itja qqobo futdxrs dge ar^iXa r^tjvaßa Cri<;^ßxa (rtiöJtaQQa darchstrichen) 27 agga a/iijaXs xargar^d ar^ela öJtcoga ßagXa r^^azijxa rgat^^aregXs fupgrpcaccata xaxafi 6(;€ CxgrjTjgära vg>grpcaöOara öxaz^a rgafia^vXs araraXa yrja fiaravaöigßa g>gat^d vrrjvaßa aöxagar^a (latava 5 oriqßa rfjafiagrrjti 66a d-agäö^r^a Xdßgrjagfia aXra/ivijT^a axgfl^(;6Xai] r^f]r^a6e vaßrjpvija rgdg xXXsfia vrgijtr^aXXf] fia afiägzi]066^XXrj jtgrjzavaöfjgs fid zavaOTjdzs zgdg vazf]gs668Phz^a zgaz^^arigXa vq>g7pca66aTa ^axaq)gf]xa z^r^ßag 10 6cdza vvtjXXtj zijvvtjXX fifigfjäörj ävyyeXf] 6oa axgavyysXi] xdvza aqxavzigga a667]xvag6s ßa67jaöa ßag 6lgq>axa 66av7jsgXe avjvrifiXXi^f] , zga fifjyzävs ßag i]d6a xdvza ßdg Zf]gxXXi^za xdgzC^aXe fifjaxdvza ßa6ipfijtagza (dtjXs 15 zrjxajrgrj 66aav zijaXdvza fiija vzijaxazoza Xarj fiq>gfjxa66dza 6qxaza 66d xatga/ia gdra xdvza vzgejtzaX z^^azi6Xa vq>gf]xa66aza, ßdgg>dx^ 66zaz^a ßdgXXi]aXi]dyxa dfi xdgs va6rjfig)gfjxaaödzC,a 66xags vaßa6T]ag6xdgga 20 zgaaz^dX 66axdza z^C^azkz^aX Jtazaz 66Xdz^^a Z7]xags JtaXaxagrjs vadgs xaXaxagga avad^ge vzTj v^vze avad(;ga ßagva66az 66aggqaXa zC,7jxagga qxDxa 66avze vzTjvfjVTfja azC^aTsgXarj i dcoga avzghpaXa>g zfjavzav 66dvz6 TcaavyysXX vi^Jta^^za cjtXdvxaX 25 afiagz7](D66Xa}g VTjaggaßzdza 60aXdxgrjvv7j g)agdd7]dg)ag /irjazafizC^rja zazrjjtazfja ßa6lg zrjgxXXrjza fifjd zgejtz^aXXrj ßa6l66oXX^d 27 b fiTjd xaXcoxflzfiXXi] vtTjaz^iXXfj zC^rjda azC^^avdza aadzCe xazgaz^s axaXwzC^e ßa67]g va^azrjagxa axaßdrj zTjaz^eXXrj zQrjodvza vaq)azf]z^a aadz^s xazgaz^s axaXcoz^e ßa6idzCjC,ava 66dßag vzrj^zrjaz^a 5 xaz^x^ 6dvza az^iXXi] z^rjxXdvxya aadz^e xazga = z^t axaXcoz^e ßa6t66aggdza 66aßagör] 63iagdgxa d — 187 — 25 tsi asknlt^ zbijaf^ a miale. mia s-li Tiagle tm mima a InL mia rauo bähte are atsäü, tsi nu Ta si Stib^ di zbi^af^ 27 a miale, k^tr^-tse atselü zborü va s-lu dzüdikg tra dzudeslu mfirikadatü, kaküm este skriiratg: „nfrikag4tü s-kadz^ tm m^inle a tatolui jiu/' ma tonusiB-y^ frats^, di nu Yg aspgrats^, ma txmusis-y^ 5 di amgrtü §9 ^^rgsitsg la vria^a al dumnidz^, a Hriätolui, tsi dz^se: ,,nu vinü, tra s-klemü dreptsgli, ma am^rtioSil pri tunnsire. ma tonusia-te, tra s-nu ti rasunedz^ tra dzndesla nfirikuäätü, la ka firik^ tsi ya s- 10 gad^ nili di nili miriadi aflgeli §9 ahrafigeC k^ndu askandefa asikaree ya s-ias^, ya si s-fak^ ä^niesle ajünlii; tra mi/dane ya s-ias^, kgndu ya s-diSklidp k^rts^le. mia k^nda ya si mpart^ oüe 15 di kapri 89 an di alanta. mia di a-kutotalui mfrikulatfi 99hatfi S9 kutrumurattt, k^nda dreptal dzadesla nfrikaSätü ya s-fak^, ä-tuts^ ya s-Ii aliag^. am kare na si m£rika§adz9, §-kare na ya si aspafg 20 tra atsel S9hatü, dzadetsal patüt? §-la dzudikare pgl^k^rle na are. kg lokgfg a niiastre dininte a nijastra ya s-ng äadg. §9 rgylu, tsi karg fokü, äade dinfntia a dzadeslui. e doksa a drepsplor di-adün §ade ku afigel nipgksitg. e plgfigul 25 a amgrtio&lor niafgydatii §9 lakrin fgrg ^Gafor. mi-atamtsia tatipatia ya si s-disklidg. mia dreptsgC ya si s-o la. 27 b mjja kalöKtili di atseli, tsi a^ adzanatg aoatse; kgtrg-tse akalotse ya si s-ngfgtiaskg. a ka-yta di atseli, tsi sgnta ngfgtitsg aoatse, kgtrg-tse akalotse ya si adzang sg ya s-dizdiadzg. 5 ka tifie sgnta atseli, tsi plgfiga aoatse, kgtrg-tse akalotse Va si g-afgdg S9 ya si zbaraskg. a — 188 — xaßari TtjaT^eXZi] z^rjocagara asar^s xargar^h axaZdr^e ßagxXdvxya vrjjca^i^ra xsr^sösvra wfjXs^T^aXXr^ xargdr^s axaXdr^e ßaoigpvijXafiag 10 xa axaßarj rT/ar^HXi] xC;qCavT8 vtiPPfjZa^v^a xargar^i axaXciz^s vaßaolgvpfiXafjdgxa e aßx^ars xaxe/i ßaoigxoQfjCidgxa xaXmxrriXXri vtTj vxQ^aXXi] r^Tjäs r^^aXrsclra rga axaXcor^e e afißrirhr^a xax8(i ßaööJtXdvxya xdXXfjSQga 15 ar^kXXfi XrjPTjßdaCfjXXij firjdrare a^^e aXrjfiTjvra fjr^a ßfjaoq>dxC;i]g rgdgßa a^rjr^a dfi vatpaölge az^sXXi] z^Tj vagq>dxa fiaxdezs ßdvxa coafunjd fiTjd zgadgga xdrjdgfuta ßaOTjaCa = xa. fidgvaaßiz^a ßgrjdge aTj^^erj rjeza xazga 20 z^d iiijVzC^aviDCoXXrj daßgfjdge cti]^(;6i] sza öcXXri x^^QV^^^^^ zgcutazC^dva ^afidve firjd yxoXXi] CCzrjgxaXXrjdz^a XXi^JtTjzgrjaz^s zgaaXdv za kca iirja aßz^dz^a cadgßaq>dz^7jg fiaxdezs zgdg oidgxaXzaz^a vzTjöxgi^Tiggdgga dXzafivrjz^d (ifjd ptixa 25 xkgtj vrjxa ßagzr^incvazriz^rj pzfjggdaXa OCzrjfiriPzC^^d pcogXa ai]^(;hri hgL [la aßz^dz^a z^rjz^dz^s dyrjaX fjadp d'säXcoyog zga aXayydge Jtgtza rgiyrarga 28 tiaxyyrj^zco zC^Tjpprjgz^rid zazapa öfjda^rjd fifjd ag>Xd zga apa zC^rjzdxB apa xcSxvXXa fiaöodza öod ßagzog z^ope fii]a xdga XaÖTjöa^rjd Oöaxaza z^fpcazaza rjPfjua OCxazaza ßgiagfja aXat] dg g>dxa xgrjt^t^rip xazgaz^i 5 Tjgfid hXfjpa firja paßgid dyijaX oXa aXdya zajtdpdg (la XaXaod Xd exi^gxoxXa aXarj Xcoxa TjaTjgTja ooaXri rgarge zi]paga a7](;a zC^aXzda zrjpzrja dX zafiPi]zC,d CCcoca dyyeXog OöagXadi]ZTjxaxT]TjXXi]a azaa cXa ßkxXX?] acaxdza fiaxaize zazgajtXa aXarj opazrj g)dz^Ti xaza 10 fiaxahzs (;riq>dz^Tj zgaOag)XrizXa aXai] OöagXadi]öa^i(;qf] zrjxad'az^aa öoag Xajtaziz^a OifiJia xg7je;e;ijp xazgaz^e (i^e ßag ppkgya öiaXdya zgag drjda^igxa zga pafia axgiäT^s xQij^(;rjv firjä ejtf^oxoxsX xoQa 3L8g>ir^e xQ7j^(;i^p r^äce ßax>1 oXaoa rijQQäXs r^rjipvT^rja T7]P7]vr€ ööä vsxaQa XaÖTjda^Tjä xdvts cXaßrjora 20 xavagxaPT^a vrjjiQa^Tjr^a cor^a xa/iävxa 60a fix^a CCa aCCrjx^B Civßijr^a xavacXXij jtQlXa xiaQS xQlXa TcaQßaQlXXtfi jt^Xa aq>aQaQ£ CCa axaxs Ciz^axa xaza Cq>Bt^s jtQoxa ag>aQa rga fiavrs r^ijvaxarfja Cirgiaxa 25 vfjvt^T] av 6(18 jtQir xaXta ar^f^a (irja raxa xvqxa x^civijXe dxC^hXa XXtjx^ax^e sxfjg xoxe xavvrj xfjVTjQQa xC,riq xixa xf/PfjXTja aXxafiprjx^a coa vxrjVTjtnria avyyriXoQ sx^gxoxaX fiaxaxa aßt^a ooa xXdvos xaXdxgiPv CCa CagxvQa xfiXQarjV^fia 5 coa XXrixC^axCß /iagij ax^hX 6/ia äyrjaX aXxafivTjx^a XXfjx^dx^a dyiaX tjaavfj XTjx^fj fiaagxs fiag?] XXriYQid(;;;t ejtlgxojtXa xrjOaipXfjxa fiaagxe Xm vaxrjxgaxa xaxga x^h orjaq>Xa xaggatj CoxC,a OCaoiax^ol xapdoc xr^q xaCB xgafiavxe 00aB(;s xgoxa xagd(ifixa fiija 10 fioTcaxa aßx^ä ayiaX rjaavrj oOaXXijx^aoa oxv gaooa adrja dXxafivrjx^d fiaxdovprj av xdXa ooaav ofia owi^oxava xgaxdge fiavxs Sf^s firja xaga vpfjdgoe dyTjaX fjaävrj xdvxri <^ga C,d aXarj CcXaaxdx^dga coßgia olXxdXXfje dyiaX 15 XXi] jtaXaxagCid<^c;B xgaClXxaxa XaxgoxXa aXoga XaXXi]a vxTjXxaxa Xa xgoxXa aXoga xgoxXsaXog aßfja cxsdca xsägda xgaoiX xdXXrje fiaxäxa oiajtgaxvh yy^PB Xaßfjx^a COaXxavagxa xdB(^B dy^aX rjadvTj 00a CxgBz^B x^adga 20 xgdg q)ayxa ayfjaX xr^xaCB vxrjvxaXdgs oca axd Xaya xaxavdq oXaax^avya OodXXrjaagga X'l^XTia vatpax^fi vaxrj agvrjoia x7jxgi(;6Xa xa eXa fiTj xtxgrixa xgdg x7jXXf]aa fiay^vo Xdiiffve dri vvfjXXa xrjfitjPB xaCBvXa ocd aaoca xrjgxaXXri — 191 — lu diJgksiaäte di ka^9 lizu^, S9-I p^tiadzg, di-l fatse kriStÜL nua ep^kopul, Wa lu fetse kristm, dz^se, ya-fii, s-lasg di fale, tsi fitsiä dininie. §9 nu para lu didpksiä, kgndu s-lu viad^ 20 ku ngsk^nts^ nipr^ksits^ sotsg, k^ m^fik^ §9 bia §9 aäitse si-nyits^ ku n^SIi pri-la büure, pri-la kurvgrile, pri-la afdrare, §9 ah^tö, si dzgktL, kgtö s-fetse prgtü afurä tni munte, tsi nu putia, si tiiak^ 25 nintsi un omü piit kalia atsia. mia dup9 kirö n^pöi s-tuamg ayul Juani tra tsitatia atsia §9 nardze la episkoptd, 28b §9 il lu kaftg dzonile atselü, li dz^tse: „eplskope, d^-ni tmifo, tsi s-dedu dinintia al dumnidz^ §9 dinintja afigilor.^ episkoptd isa kgtü avdz^, §9 plinse kii lakrin §9 saskir9 di-tru inim9, 5 89 li dz9tse: „mnrf atsel omü, ajul al dumnidz9/' fi dz9tse ayul Juani: „di tsi mi^arte murf?^^ li griaäte episkoplu: „di süflittL m^^arte lo, nu di trupü; k9tr9-tse si afl9 ku 191 sots9 §9 si udisi ku n9§, di s- duse tru munte §9 este protü Ii9r9mitii.*^ mia 10 ma k9tu aydz^ ayul Juani S9 li dz9se: „o ]aru§9 ig^isL al dumnidz^, ma das-ni un kalü $9 un omü, s-ni spun9, tru kare munte este/' mia kara narse ayul Juani p9n-di straza a lui, 8-lu ak9t6ar9 §-yna si-1 tale. ayul 15 C p9l9k9r8ia§te, tia si-1 duk9 la protlu a lorü. lu la, di-1 dukü la protlu a lorü. protlu a lor ayia ski(}as9 kuarda, tra si-1 tale; ma k9tü si apruMe gine, lu yidzü §9-! kunusku, k9 este ayul Juani. §9 §-dredze t§Qar9, 20 tra 8-fng9. ayul dipuse di-flk9larü §9 ad9lag9 dup9 n9S, s-lu adzuf[g9. §9 li auf 9: ,^u, nu fudzT! nu ti amisia di Hri§tolu, k9 elü ml pitrikü, tra s-ti lau. ma yino la mine! ai nil9 di mine, k9senlu §9 ausü, dispulatul — 192 — 25 atsX ocasQg>av ooax^a argjye vaq)8z^i] xafiaPxaXoz^e xaXcor^e e;ajcaT]ars vsttj aCJtaga ai] pojtof] d^äga Xa rsfiv^z^a fiijvs öträa oxoxqtjcs rgarf^ve fux 29 vaxriaöJtaQa XV^^V^ XQV^^^^^^ fifjJtTjTQrpca rgaolg XXeQra ^stpagga ftrjps oiqXfiXXrjaa rare <;ttpaQQa JtQiyacOa afirja Cixi^i^CL 00a jiqi Oa^Xf/rXa avvia Oix^fiJta ^aQTfja axa fia y^pco Xafirjvs ooä xyaxC^a xQtj zavaOiQe 5 OoXäoaze ztjQaXs fiäXza af]^6 oxaaga fiaxaza aßz^a zfjvfiQQa az^hXa z^tiz^äoifia xaXXfj ygija^^s ccxzaQS OJtaaga ay^aX rjaäpfi ooäsXa ooagxaaoe xaoQÖa OOOQQaxd zgaaz^tja aägga ooxa XaxQtjW aaggä xazxaz^a vptjXafiafie rjqC^rpcvoQQa aX 10 zafivfjz^ä öOfiTjXXfiäQza ooaXaOafis civaztißkza XQa oxXXi] xazgaz^h (laga aQOoävs pprjhqs ztjztjps OOzaxG- rapaOiQia afirjä oöai]zi]Oia<;^s xQ^^^oXa zaxa axäze Xaxgs QäXez^tjafi fpaxxa ooaxäpz^a r^rjdfi ßazapdza ooai]ZTictd^^6 zapaolgia afiija 15 XQV^^^^ ^f^V ^^^Q^^ OOfiT^PE z^Tjaxazs QQaXe z^fiäfi ^cbtza XXf/ yQTjdf^^B äyi]aX ?]adpfi xaXfixf]cc Oipaarj zhgza zgaz^fißa fid ägpptjäQ z^7]fia x'^^^V^ päjcaÖTjooaXar] oiPaaQfiapPf] aadz^s zga jtdpzi]xa aähfiapXarj (irja zafiz^ija 20 XaX taha ahgte lokre rale, tsi am fapt9, S-ah9nt89, tsi am Y9t9nat9, o saidisiaste tunusii^ a mj[a 15 Hristolu? s-mi akseskn §-mine, tsi ah9te .rale, tsi am fapt9?* li gnaäte ayol Jnani: „kaliSia, si nu ai dert9 tr9 tsiva. ma as nardzimü, £ilu, napudßalui, si nu arm^m a^atse tm P9ntika a demunlui. nu-atumtsj[a 20 lu lo n9poi ajul Juani §9 s-duse n9pöi la episkopul, tsi dz^simtL mia di atumtsia k9dzti pri tunusire S9 si aksi §-nu ma ngs siflgur, ma tuta tavambut, tsi S-avia prifig9 n9S. §9 asgtse ä-o trikur9 yiatsa a lorü tuta 25 ku P9l9k9rii S9 ku p9nasin, p9n si aksir9 tats9 tuta-nna ku mitanl mia aydz<^tu, Yluislts9li di kriätfni, 29b k9t!i este tunusiria a omlui bun9; tsi ma k9tse, si kad9 pri tunusire bun9 S9 si eksumulu7i8iask9 gine kuratä ditru inim9, mia tra atsia \jar9 di am9r^ös, tsi este, ndreptu 6 Ta s-fiibg ku ursiria a pr9m9tikolui. n9p6i iria un afürü tr-un munte, tsi-l klam9 Weigand, 4. Jahresbericht. 13 — 194 — xmyöavov fispte rgsfixäva afiijQäalari (laßQfjxva fifjä axazs fiQfja xeCet^^ ööa XaQafifjrs r^rjvaxsTTja öizQiaxa vfjPT^^ öva 10 ofia JtQlra imvxrjXs axC,BX8 firja antjQa fiaßQi]7CV8 aßfja ytiXQiXöra axaxB oQt^ rgag Xsaxar^a fiavexarrja coakXa jtiXQrpca sv XQOxXa aXatj xöfioQe xcgxhoca öOxa xdgxs afifjQaQfjagxa oöaXX^ oxQrjfjQa aOöax^s 15 fifjvs fiaßgixvoo afiijQQa OXQij^Qa Xaxrjps aQXf] ifi^fjv OCaxfjJtaXa xagoigxa Xdoax^a xBxvria axC,ria aggaxa fid xäx^a jtQTixavaclQB Oöä xax^s XQ^hx^B xcct^B xax^a JtQi xavaciQB UTiapaxQixaga jcaxC,dpB x^dXe öOaXavx^Tjx^d Jtdv xgafiadgxB /ii]a XT^aijQrja Xcpx^tjxa 5 xga^^rjQQaxa OOJtXavx^'^a xa/iagB Xaxgi]pvi] xrjxga ^pt] fid fidgB öagxvgdgB 00^vxC,7ja xga ggdXs x^i]aßi]a (pdxxa xga fijtdpa aXai] (irja aödx^B XTjgxijfihXia x^TjCia^^r]gx^f]a XdxgrjvpXXB aXarj oapxa xr^XaxgrjP cd aOcdx^B xaxrig xi]fiBXi]a vxgafiappfj fiagi] 10 firja ocagd /aagfi ß7]p^ avy/BXa aoar/Xrio öag) XtjxXs oöaxaoB pxC,sga Xag)agd xt] vafirjg dpyyfjXX?] x^Tjodpxa axaXox^B ööaXxaxa XaöxdfipaX öa^rjolxa OCarjXX xC,dxa xXXtJptjxb ax^rJB dx^rjB OiPxXXtjPa ccd xC,7}ßa paßrjx^a fid fUtadx^B x^tjaßx^a x^^Xa 15 x^doB dpyyr}Xog yr^clxC^aX rjag xdxa Xdg xaxa. - 195 - BoTAmon-munte, tra bana(a) amir^olm MavriSn, mj|a ah9tii ii^ä Kesedü sg hgi^mfiii, tsi nu putia si tnak^ nintsi unü 10 omü, pri-ta münidle atseliL mia amir^ MayriKa av^a pitrikutg ah^te on, tra s- la akats^, ma nu piitj^a, S9 ein pitrikd un proÜu a lui ku mare pinkeäg S-ku karte amir^nask^ §9 li skriirg aS^tse: 15 mine MavriEos amif 9 skriirtL la tine arfii-listlii §9 ti P9l9k9Tseska: Ias9-t89 tefinj^a atsiä uf9t9, ma kadz9 pri tnmisire §9, k9tse Hriötolu este lafig9 ar9ydare, s-ti Iart9, §9 20 li aproake am9rtioBiI, tsi s-tonosesku. §9 seete k9 ti tonnseäti) di yini la mine, pri mare p9ne ya s-ti bagü tine ka tut9 {nmeHa a ta. ma kadzi pri^tunnsire §9 P9l9k9r8ia-te la dumnidz^, tsi li apr^ake 25 am9rtio8li" g-ma k9tü yidzü ahtare karte di-la amirp, tsi li yine §9 arfii-listin afofo, ku mare b^tse S-ku laknn k9dzü 30 pri tmiusire §9 z-duse sifigur la amir9 Mayrikos, ma k9ttl z-dnse l-amir9, 89 amir9 Mayrikos mare haräo fetse, k9t8e k9dzü pri tmiusire. nua nu triknr9 puts9ne dz9le, §9 l9ndzidz9 p9n-tru m^^arte. mia d-fu iria l^ndzitü 5 tm stifütü, 8-pl9ndziä ku mare lakrim di-tru mim9. mare suskirare S-fitsiä tr9 fale, tsi ayiä £apt9 tru bana a lui. n4a aä9tse distimelia, tsi si aStirdzia lakrinle a lui^ o uda di lakrin. §9 aä9tse ku distimel^a ntru m9ni murL 10 mia kara muri, yini äfigellu §9 il lo süflitlu 89-duse n-tserü la f9r9 di numir afigilli, tsi S9ntu akulotse S9-I dukü la skamnul duksisftü, §9 il dz9kü: „klini te atsfe*^ ateie si-flklin9 §9 tsiya nu yidzü. ma b^atse, tsi aydz9, tsi I9 15 dz9se afigilor: ^^jisits-ul, iu s-kad9, las-duk9.^ 13* — 196 — aöCat^s axaXaya ÖBftavXXtj xarTjgyvhQa r^rjaßi^a öxQTjf^Qära XfjfixcocaQa TQerfiQfi^t^s vrrjpav vxQiaxza avyytXri vaäßr^a z^r/ßa Oifiytaya öXavzQiafiJta avyeXs z^flXXfj ßfjxXX^a C8q>XfizX8 vsaQq>ajn:a ßagä jtaptjaz^a 20 zQöfutdva aXsf) cöahXa Xaz^aös zoga xavza tiQia XavzC^tjza jtXavz^tjä CaX JtaXaxQOiä ZBfivfjz^a xaXa xQTjWTj XXTiz^az^7]a zafivTiz^aXa vvTjXafia/is (ilvB fl^rpcvaQQaazaa afiagzrjoOaX axQaaxv fts COfirpfB xa az^iXatj z^t/XXi] xaXzrjCCri XaaCJtgaq zriOaxcLzCfl 25 oxa aytiaX xkzga z^ijaajtQaxvag ajtQaaxv(u OOfifivvf]Xarja xaXafii]zXa z^tjXs ctjtQaxvag fiija xa Va z^g zfjfieXe ööaq ^^Qz^ijä XäxQivXXs 30b fifjaCöaz^a xaz7]gzt^(ikXfia vxQafiavvti fiagri zgaaz^rja aagga Xsaga ayyriXXri zi]gzfjfiiaXf]a aza vzrjXaxQTjvvri ooo fixayaQa zq& zsge^i^s özad'aßfiazog xa avaäga vyQrpca ZTjgzfifiiaXia 5 fiavoag zfizr]q>zlQQa aösftavpriXoQ fifjaöciz^e fiage xagam (plz^riQa ayyeXXri Oöa/iaQe vßrjQaQB aaa(phz^riQa öifiavvXXt] /iriä aoaaz^s vayr^ßaohqxa xagz^aXe ßXarjolz^a oc(}f]<;^i^wi] öCava>i] agvazavacl/ia öoa 10 ag vaegoftoXoYi]olfia xazaza ßgidgia ZTjzga rjv^na OOazaza vzrpcaza öi^fia zgayiaz^a avaa^ga Cio^afia Xayrjalfia zfit^vztja axQOfid ZTjxoXari xa aQClQTia aJtQafiazfjxoXat] oca XQi(;ciXa ßdg va ojtQsaxvs xazgaz^e z^dz^s 15 XQ^^<^^^ ßäzgag vd zavaalfia zijgdXe firja iX ßag va XXijdgza zaze xaza z^fj aßsfia g)djtza zQafijidva avaa^Qa fia Ovayavzifia zgaqgdo filvza fiflvzarjQri vzijz^az^efia xavavaXXijaQza zafinjz^d cdg vaz^dz^ifia xd dgg)dzC,Tjfia ggdXe zoQa xax^fia zrfvrjQ 20 (iijazQa aaöodzrpca övazavaalfia yyrjvB afidpa pac;<;i^fia öaxdzaX z^rjöaxaz ßagvay^va fiadQzr/a lifja aQ(iavhfia vfjzapaalz^a CövaX xvgtfia aatpXrjzXa avXa ixrpfvti äcöa cvaq>ax^fifi8 xQa0iq>xlB Xa ö6§a XlararaXatj ooä XV TjXari aCctpiaXaf] raxs roga öaTfjxad-a aaga aiifiv afifjv afiffp. AISTA AIAAXm ESTE TEAEMoSINE . . . jtsQ^ eXki] [ia}Olvf]g ö^g rtjgöaQaxiD^g 31 Aaßr^az^a ßcotj g)Qar^a xYQfi<;^PVfi öCxij xuO-a r^aa xyrißaCija^^ ar^kXs ^fiTtaaqQa TijZQa ßavxyyxiXXfia xaXmxtriXXfj cävra ar^iXXj] z^fjöavra wfjXa^r^a xargat^s ar^kXXTj ßagxv 5 fixa WTjXafjr^a ft^ä Tgaz^ija ßcu^ijima cxa ccQg: avaa<;Qe ßXaijO^cXXfj xQf]^<;f]v ööavTQijcr^a öo^ffiflT^a xäge e^sfiaXra öOfiaXra i^e vr^Qafjza xaQB xv^^co z^TjafutXa äge ava afirjQaQfjXXs . ööf/xaQe k<;6 a^iötjza öcßaöricricxava aXavzcoQa 10 TcaQS %8 xaXi^xV^ jcQf^PZQijxzäzTjxa öoxa y^az^a ztjzQa iry xaz^i ßag x&vz^a zQsz^aa az^^apzrpcazXaij azazaXmga z^rjgXaza YxyQfiaT] . . Sx xaza ßa^ XW^^ ^apa vzxixyariXrihje azC^kXa zQaz^aa az^^avzfpcydzXar] xax^QS ßaocjtava vzfivrjvzTja 15 azäzaXatj vßijöxaza zQaeXsrifKDcl^pe afid xafi yxQfja^^e vzQlnzaX vzTjzmßTJzri ftags Caq>Xriza (fCojtfi^flJcöfjza Oöavzgkjtza zgdcafpXrjza dzazaXmg 81b xage XXijafutXe ztjvrjpzfia azaraXa?] öOaöB(;£ xaCfjCxaaXXqL ös/iavXXfi ßaOrjofj f^cutarjagxa axzage i^ carjf^a /ijraprjdz^a zi] sXkijfKDCfjvs z^TjßagXaßijaxXXe fifjazgaz^fja va yxgrja^(;B 5 fiBxX^öTiagfig z^fjaz^ija rjBXBrjfKDC^PB ßaö^XXfj CCazqi f;ga^C,a xagcorj aÖBnaptirjXog ööa ofiXa OyfifAJta a/ig^gzrjjtc^za ztjfixapiz^a va XXöriaxgaaxB vfipz^tjäp ösfiap ööac^B xaz7]xavza l^vCaoogL 10 zdzeX CCaorjg yxgtidgxa öfjzrjdvXXt^ pyagzyze — 199 — 25^ tsi 9-119 yin^ m^^artia, si n-afl9 etin« aSa s-np fatsimü pmsifEie la döksa la tatalui S9 Küliü ^äyalüi duhü, tora ä-di ka^g uar^. amln amin amin. Aista didafiie este t-eleimosine (jr6(>l iXstjfioovvtjg r^$ reöCaQaxoOTtjg). 31 Aydz9t89 voi, firatsp, kri§tim, §-di.ka^ dza9 giy9sia§te atsele zb^9 di-tru Tafigelu „kalöfitili S9]ita atseli, tn 89iita mluit89, k9tr9-tse atseE ya 8-fiib9 5 mlmts9.'' mia to-atsiä ya Sr'ühg zbi}ar9 a n^^astre, yloisisli kriitfn §9 drept89 dokBi8its9, kare este mult9 S-multu este d9rultii. karekiSdö, tsi umplü, are 11119 amir9rile, 8i kare este ak8isit9, S-ya si si spiin9 al9ntörii, 10 kare este kaliKj^a pri driptatik9 §-ku 7iats9 di-tm et9. k9tse ya s-kafi»9 tru dzna a d^dikatlui a tatolöiii, tsi S-I9 d9 gria^ ... oh k9tü ya s- fiib9 £919 di gailej[e atselü tru dzna a diudikatlüi. k9 kare ya S9 spiiii9 di-nint^a 15 a tatolui nyiskütü tru eleimosine. ama kum gqaalte dreptol di Toyidi (Tobias): m-are süflitü S9 pistipsittL S9 drepta tr9 süflitü a tutolör, %Lb kare li nmple di-nintia a tatalaj« 69 seste k9 si sk9al9 d^munli, ya si si st9pi4ask9. ahtare este aist9 buniat89 di eleimosine, tsi ya s-lu yiagle. n^a tr-atsia n9 griaSte 5 i eküsiaris: tsi atsia j^eleimosine ya si li 8ad9 strBi9 V^rü a d^mnnlor. §9 omln 8-fiib9 am9rtipsitü, di bnnets9 nn- I si apr^ake nintsi nn axö fiaaQTTja rgsr^fj arpcar^ara vt'^Cb x&x^a cfjXXixafj yxQfjori xsfivfjxCfiLXe XQaqzCfiLJtaXrigKa a'q^e CCaxre aftaQTfji] T^i]fi7](isQi]QQa a^^fi gjrayxö Ttjvijvrs Cöäjtte 15 X5xQ6 tn^XXaijTS vzfisXetjficoörjvs xoQe xQa ßQrlaQfja ara fjsKYfio^^cö afi öfiJtXsta . . agia xrive äfjyxQfjra TC^fjqy^nJta ßXario^g ar^hXXf] t^t] öäpra wyyXXarjr^a vtfiöOg>äx8 rQao5g)XfjT8 xd ar^iXXtj xa[iaßQ8T^a ßa^Tjfixa ccxar^i] (itjöaga ßaöfi^ 20 ö8Qa/i8 X8az^f]a firjösQa ßa^vafirjCaQa öca avao afiä T7]V6 ai] xyQ'^xa xaeXerifKDOrjvfja zrjgxaxa t^z (laaQxria öövaXXdöa öa^XrjxaX CPVTjaQyxa zgag xazf^öe 32 afiä Z7]P6 afjXYQ^za z^rjPvijXXa^Qija (Lücke) pzQTjjizäzfjxa aza vzfjCavza d(i xaQS e^e z^^azi^ xyäza z^p zQBjtzaX pzrjT^CfiPzlz^a ccßacxVV^^ px^gXrnYaza xaeXhfjficoöfjpfja vztjXa öxdxi] 5 xyjjps öözTi ^cutarjä xaßaörjg öw^riCridgxq^ oxa&QQa azaa ocz^fi dXza xafiaxy^vs ßag xyghcxa azäXs öäpza az^hXe Cnaagga (itja zgaz^aa azC^^apzrjxaQfiXXi] azarßtj vg>Qi]xaaCa fiijd ßacfjPfUtdQza bfjXe vztixdjtQt] az^rja i^e 10 PZQSJtz^aXXi] xaafidQzi]coOCi]XXfj OödßaörjXXi] z^dxqi avzQhpaXcoQ ßriprjz^a ßXaijOfjgXXTi azdzaXst] appfjar/ pxvQÖaöT]z^a lzi]fia zr]a(i7]QaQ^XXs z^f]ßa)^hz^fizs kzrina xafiap^pze pnjha xaz^h ag)afiT]za7j COfiricLXQaxv 15 aza Pzi]gjtaXXi]dz8 g)ai] OOfitjP ßr/gxazs Xdvz^ijza (pari zgaxcctpdpe öOfii]/iszQ'^za öößa^zd xyQfjäri azafiz5>]cc az^hXXrj Pzgijtz^aXXi] OoßaCfjXXz^dxgi zafi tnjz^dXe xdpza zrjßfiz^afi az^^ap zifzfj pa^aztjfia xdpza zTißfjz^afia a7]fjza>g zrj^ztzi]fia Of)fixi]di] fjzyg 20 JtaXXfiaza zijTfi vßr^gxafia fjXdpzCiijza zQaxatpdpB ipaOBg g)aoig zijzi]ßi]z^a(ia azafiz^f/a ßaaXXaz^goca a/ifjQ^i aXa z^i]k^6 JtQfj(;fizag afifiQTjQdöXXrj xaX^X'l^ ^ XrixTfa ßaz^dxa aßdco xdpza Ofig)dz^tjz^ [ixapa da^ pari zTiafjööz^^Tj aag^appTj fitjd xapzd apvfja — 201 — ku tute Saptele amgitii, tei s-Mtt mQartjis tan tsi ai k^dzat^, di-se potsg, si-I dai griai: „dnmnidzale, tra s-t89 p^ltesku aiste sapte amgrtu, tsi mi murifg, eiste z-bagü di-ninte äapte 15 luhre niluite di eleimosine, kare tr^ TTiana a ta inkiiSdö am umplntg. ama tine ai gritg, tsi s-fiibp yItüsIs atseli, tsi spnta niluitsg, di §«&kü trg süflitü, k^ atseK kama ymts^ va s-fiib^. s-ku tsi misur^ va s-misur^mü, 20 kn atsia misur^ va s-ng misurg §9 a nao. ama tine ai grit^, k^ eleimosinia ti skapp dit mi^artia S-nu lasp süflitul s-nargg tra skutide. 32 ama tine ai gritg, tsi nilairia driptatika a ta di s*u dg. am kare este dzudikatü din dreptal di dzudetsü, ä-va s-Kibg disligatü ku eleimosinm, di lu skaki/* S gine, §-ti stgpuia; kg ya si s-doksisiaskg zbi}ofa a tgu. §-tsi altg kama gine va s- gresku. a tale sgntu atsele zbi^afg. mia tm dzaa a dzudikarili a tgiei nfriki^asg mia va si-nmpartg oile di kapri; atsia este: 10 dreptsgli ku amgrtioSili, ig va si-Ii dzgkg a dr^psilor: „vinitsg, vluisisli a tatului a nu^ filordgsitsg etima di amirgrile, tsi y-o fetsitü etimg kama ninte di etg. kgtse afiimitös fiii, §9-m de(di)tü, di mgfikii; kgsen fui, §-mi aprukatü; 15 dispolätü fdiy §-mi nyiskütü; Igndzitü fai tm'Jhgpsane, ö-mi matritü. §-ya z-da griai atomtsia atseli dreptsgli, g-ya si-I dzgkg: „dumnidzale, kgndu ti yidzüm adzün, di ti ngfgtfmil? kgnda ti yidzümü sitös, di z-dedimü, si biai, dispuläta, 20 di ti nyiskdmü, i l^ndzitü tru hgpsane fdseä, di ti yidzümtL?" atomtsia ya 8-I9 dzgkg amir^^^u, tsi este pristi tos amirirasli: „kaliHia, kaliH^a yg dzgkä a yao, kgndu si fatsits buntt a unüi di aiStsi narfgm, mj^a k-anda a nia — 202 — 25 fjp^ät^Tjr^ ar^eX [ixhvb fixavfiXe z^tjaßkr^ vtära fi7]V8 Xrjäftlaäta Cöaorißm xaXzegxa roga xQti fidvöag CC7c5fi xafia futöpa aragage Jtaare 32b öfjgg)axa vrfjafj^a rjxa vrjvxa cßtDftfjVTaiJT^fi r(fqi xafia xyrjvB . . 6% xärs ßacx^fi^ta xefutax'ts ar^eXs aghcXXe xavxB ßaoi]aßta vxfjvyxHQa axfjTlXafj axaxaXsTi arj^s OJtsaga xafia vreXr^e 5 ööTTjvvfjaQe ^^OOfjxl^Qa ßtjV^xCß ßdtj ßXöTiOt]gXXi] aräraXatj awrßri . . Aaödr^s xsxb rfyikg vtrivf^vTs xära vi]öx80a x^Q^o öötfVTjXXsfjQija aöa^Q8fi^wf]at^a araraXsr] xags xaxsfi ocäge ^^tjöt^ xaaxe OCagx^f^^c: aagqnxv 10 ööfiagdra rgakra a^<;a aOOt} jtaars OfjX'^fixa r^^g X^f^ci TQavaCCa CCagx^[ixa öörgavciT] dr^^arcoga afivagxavr^a rgaya (lavrarjgTj evdg xdvx^a öXd rggöra dXr^a xaagaßzdge dXr^a xawTjXXatjge rrj xga r}vriiia dXrC^a xasXht^fia>O^Vfia ßaofjvxvgdd 15 OTiagxa afujgagTjXXTja rrivr^lga fJLrjd TgarC,f^d varrjfidvra xafidge ggdXs (Lücke) ^XXxdgC,i^ d^(;£ (iazTpcdra Ofixaara orjtpdxa xayxgtjgija öfiöög)dxa xdxa asvar^ ar^^^oga TTjT^yxvog da dgg)avvTp]X6g XXi]g)tr^r]Ta r^i]ßafijcav ar^eX futav 20 ixpvfja TipXXag)hTC,i]ra xdfutavadga av afiTjgd T^TjPVfjdgz^s rjaßd vxfjJtdgTS xritga aiirjgdgfiXXria aXari xga ßaga dXxa Ixa aaßgrja^xfjfidvxa aa CodxTixXaf] xga aurjgdgfjXXrja aXarj tav xafid wfifjXXarixa x^XXrja ööXaXdoa tXa aXciga 25 Oöxdxa arixadxa xr}xga r^vTi/ia x^rjgxygijdgxa acd ßagXd xi]/idpxa aOfia^^a vxrjuavxdgs ocaxygfjfjgs dxC,Tid x^fißaOTjXX g)dxC,7jx^ ax^^TjXXrjai] avprjrjati 33 x^rjfid ßaXXdca xgafidrjvpXs aßofdt^gs avvrja ßao^vtnj (paxC,fjg /ii]d axdxa ßaCßax^a la aßdm ivxagrjf^tj öfjxa xax^f] fiafixave öJtadga xadxe axaxaXAga a^fjgs x^fiJtijXXe a^XXofj/ucdxa r^pcaoc OTJvyaga 5 ßaxsTjs x^fiXaarjXfjfiapxa aXäga firja aCödxC,6 (Lücke) ^X '^^iavxBö^xa X7]agaßxdg7]a aagg)avfjXXf]XXijf] — 203 — ^ in fiitsits atsel bnnü. bünile, tsi ayets datg, mine li am luatp sg si t-o pgltesku tora pri ma-nsns.'' g-knin kama bmi9 adprare pnate S2b si s-&k9 di ai8t9? ikg nifik^ s-y-o mindnitsi tr^ kama gine? . . oh, kgtu va s-fiibg ku bähte atsele urekle, kgndn ya si ayd^ din gura a KiHui a tatului aiste zboarg, kama dultse 5 s-di nare Ä-di SiMerÜ; „yinitsg yoi, vluisisli a tatalni a nui Anatse txite tsi es di-ninte, k^tü nispnsg harao s-nilnina S9 frominiatsg a tatalni, kare kakom §-are itintg. pi^ate §9 s-fiib^ uarfgn 10 s-mgratä tra etg aistg, a§l pnate si fiibp, tsi s- tihg trg ngig §9 s-Kibg i-trg noi ad^törü. am ngsk^ntsp tragü mnndniri, e n^skpntsg s-I-adznt^, altsg ku ar^ydare, alts^ ku niluire di-tm inimg, altsp ku eleimosinia ya si-fikird^siask^ 15 amir^rilia din tserü. mia tr-atsiä nj dimpndg, ku mare fale il hgrziaste. ma di kgtü si pyiat^, si fak^ ku gnna, si s-fakg. k^tü a nnüi aiStörü di digös, a uarfgnlor, G fetsittl tsiya bun, ats61 bun 20 a nla in In fetsitü. ka bun^arg un amir9, tsi nardze inya diparte di-tm amir9rilia a lu^ tm y9r9 alt9 et9, §-yria z-dim9nd9 ausatiklni tr9 amir9TiIia a lu^ e un kama niluittL Silü §-Iu las9 elü a lorü, 25 §-k9t& gi pnat9 di-tm lnim9 tsi s-gnask9, §9 Ta S-I9 dim9nd9 S-ma-ist9 dim9ndare S9 griire: atna, tsi ya si-I fatsits a Kiilui a nui, 33 tsi ma y-ul lasü tm m9mle a ypastre, a ma ya si-n fätsis. mia ah^tü ya z-y9 fii^ eu a yao efharistisltn, ku tsi ma bune zbuar9 pyate a tutulörfi aksire, k9bile si-I si bag9 insuS slfigurfi, ^ ygdeji^?)^ tsi I9 si dim9nd9 a lorü. mia a89t8e . . oh t§ndesit9 di ar9ydaria a nrf^nflili, — 204 — TQaxaQS Ofjavrsva XQ8q>äx^a aXtafipjjr^q: Tifor^fja rafivriT^gi öfjagxBPts zga 8aQq>awri öög^sXhj/icoijAvfja r^^oXXardi] aaaQq^avvriXoQ rafipf/r^a xfjvrs fiava 10 Tf)o XXfjci 'qvcsC(Uf xax^l crjiXQa OfpjQTjd CCaaaQipav VTjXXi] anfiQfiQax^qL CCri xdfiPPfj XQ^Xcixa varjQrja axxdgs d-äßfia x^i]aXcoQa aöc^x^e XXaxfifiavxa Oöxa X^XV^ aao^rge ödvxa occacafi TjXX^ax^ij oi]QS Oöa xTJfiix^a ooäoaQajtax^a xga ai]<;a hxq: xfjv^pxTja 15 atDxXXf/XciQa asxtjXX^T] vf]OafivTiö^x^a dfia xtjv^Tja aXxafiVTjxC,a ödvxa fidgi] OCaxqLxa x^Qs XXdxa§,ijd^^€ xafivi]x^d ax^TjXcoQa xC^rjipdxa otjQS CCx^^ fiaxQJsOxa adgipavXXri . . . xC,rixC,axC,e xgaava xcqxs x^TjcixXXrjdßgi jt£QflXi]Jta(i€vag xdgs ööxa rjvcaöca ahXi7]fW}€f^vf]XXi]i] 20 COaöi<;€ xa dgeßagd Xdd'(oq pxTjafidQxrjJtO^ ß<^?X^ fijta xgavdCB (iJtava afia vaßaqxw^9 xC,C^ax7]xd xa xQa^etpa ööa^e;a oyxQBCxa xdxafi oßaxpdxa riCxaxB XQq: axC^hXXrj x^^^xixTjga xajid 6Xififi(DC?jve xd ge oq>ax^e ocaiXa "^vöaoöa oriaaQaxaXria aXxafiPtjx^gi x^i^ g)dx^6 ööxi]g)aQd^axyadpE fjpxga xQaafiagx^rj ax^iX aXarj jtaQfiaxTje 0O^<;d Xaxafip^x^d e^poaöo öTJpxyag vxy 5 g>aQd^dxyadpe carjPXQa xQaafidQxfjrj ocßa^x^ax^sfia dxC,i]d x^rjs^s jcQflJtax^dpa cccovxd aXai] pdoa x^tjXXpxsxs firjax^^e^ xd fidfiaXxa Oöxdfid axag^fjxa dx^ijd i^s päöa orJpyaQ xgax^ijd Jtadxe orjXXijd xjjaQTjdXXs xag x^^g cpaofiajtapx^ ^Tjdgxf xa aQS ppijOCaQaQS CCqL a^fjQS vxrjßaCtjCxdx^ 10 xaQB xaaxxdgB ajtavxa^^QB Jtdp OxdxCfx XQaofioQxijtj OOXQa QQ^a fifjd ax^iX i^B dgca . . fiTjdxgax^^a 9>Qdx^^ XXaödgßa vxfiafiagxT]?/ aodq)dx^fioßa XQaOa^Xtjxa öodvxQfjd xxa örjpxa B^dpyxa Ofipa^^tjfijta fii]aOOTJx^B crfdri OCq, d'difa XXaxa(ipf]x^d ft^f^fja^iti^f] TcafjXiTjßc^cijprja öö^g — 205 — tni kare si admi^ tru fatea al dumnidz^. tr-atsii^ dtmmidz^ si askonde tru uarfgnl Sg eleimosinia, tsi S-I9 dai a ^^arfgnlor, dumnidz^ tinde mgna, 10 di o Ta insoS^. kgtse si iara si iriä S9 yarfgnii amir[rats9 ü domni pri loktt nn iriä ahtare ^aym^, tsi a lorü asitse lg dim^nd^. §-kaIifiia, aSitse sontu, kaküm il ffttsi sire. 89 pltnitB9 (tob pinga) §9 sarupats^ tra aist^ etg di-nintia 15 a ökfilortt a 6tili niscddisits^, ama di-nintia al domnidzp spnta marl ig kgtg hare lg t^ksiaäte dmmiidz^ atsilörü, tsi fiEikti sire, §-tsi maireska 9arf9nli ... tsi dz^tse tni 0119 karte, tsi o klam^ penlipumentis, kare S-dg insuSg a eleimoslnili, 20 ig Beste kg are Ygrg la^os, di amgrtipsl, ya s-fiibg trg npse bunü, ama nu va s-fiibg dSudikatü tni stepsü. §-aista greskn, kaküm s-t-o fakü ispate trg atseli, tsi z-dedirg dnpg eleimosine, kare o &tse ig elü insnäg. si säg tru amgrtfi ahtgrii, 25 tsi tradze mgna di efharistisiria ig lufigg af^ydaria al dmmiidzg. ^dnmnidzg lu aätiaptg, tra si s- tonnsiaskg, kaküm dzgtse aynl ni/ori ^eölo/os: 33 b „atsä, tsi i'dg trg saflitä tatfputia, mia nu S-amfiria8te InsQsg yiatsa a lui di fgrg kalia al dimmidz^, tsi fatse 6-di fgrg zgkuane, intrg tra amgrtfi; atsel a lui pgimgtfe s-da la dumnidzg, e insu§ sifigur di 5 fgrg Z9k^ane ä-intrg tru amgrtii. §-ya z-dzgtsemfi atsia, tsi este pri putsgng, §-0 da a lui. ngsti, tsi I-dede, mia tsi este kama multu, S-kama ahgrzitg, atsiä este ngsü sifigur. tr-atsiä pyate si la di uria(k)Ie tus, tsi-s-nu si apgndiksiaskg, kg are nisurare ig aksire, di ya si skapg, 10 kare ku ahtare apgndgksire, pgn s-kadzg tru amgrtü ä-tru f gt}. mia atsel este arsu . . mia tr-atsiä, fratsg, Igsas-yg di amgrtii, §g £fttsis-yg trg süflitü. ig driapta si dg, e stgiiga si du ätibg. mi-a§itse si sd ig ^rtt la dumnidzg. mi s-ti akseäti ku ileimosinia sg s-li — 206 — 15 X^ a^vpit;^ afiaQrrjfjXe Oöxaxafi r^ar^s äyt/öX ^sqo Vfjßcjg ZQ8 aXSrj jtfjTQtpc&ta X8afj<;e öJtaaQQa vöfif] axöxys afirjpze x^ar^e t^^^X^ö VTQijtra vr^g ficigs xqs QQaa C6z8fiaaQt6 qqolw xage xsaXar] ßgridge Cöclqb efi xXöxq: vpfjXXaTJQija (ir/a az^kX c5fi8 z^TjöoXf^jnjzQTjaz^e fixa 20 vijXe rtiv^VTTja afiaaQzriXXfitj zfjcifi fisXXz^a age rgjjg ji^aXaxoQCTjagxa rgaraOs COfiJck^fixiXi vas^e aßmXsto öv5 Cfjagx&XXza Qf]z^^äf]a aXoga ocaöavza (laXr^a öö^ i<;e xoi Xfjxv<^ ccz^^azcoQ fiags i<;6 i]6Xif]fi(D07}v7ia Cövvi]XXa^Qia TQ8 a/ifiQQgLgTJXXfja vrfjvr^sQa fit/a ßaox'^fixa az^eX ßagzÄg 25 xavagxazcoQa XXa az^hXz^rjßfjoxXXs xaoQza vzi]j€aQaöf]g Cöij XXaxfjQßrihvaQfi ccvafiaxavagxaza ßaCxf^ixa XXaz'qQßh>BQfj öö^Xa JtaQzaQa z7jjt(XQadtjg fuzßagx^/i^cc v^vxa ßgaza 84 öOa aCö^ öT^az^Bfi T^^^aQdzi]zC,fißä Cxazigt] ocavzQffijtza XTig>az^6Töze '^vöööög, zaze (ixavfjXs vrjz^avaze CCvf] öaXXayxvzs zga azC,Tia ßriXsze azazaXai] avaXza rj€QaöaXi]fi ZQavaOa xavzag>a ax^za az^^azcoQs rji 5 Xerifimöfjvija €ff]Xg)Sxa zafivtjz^a zi^vr^^Qa ytgtjXiSxa ^zfjxapa ööfiaXza jtQfifiavöag ßaöx'Jfiyi^cc az^^azoQ aXaaväXr^a ofiXa zrjJtQTj Xcoxa vz^kga OOßacxijftxa apXaxQa (laQB z^^azaCrJQs ööa az^eXs nqiQazaXa TT]zC,7]Q'^Tcivv7ja z^7jXX7]d fjeXerjiKDCi^prja zrjXXavwr] €(;€ 10 arniJtdrTjs z^^g ova a^fjdcxa vcirj vz^iga ööa az^iX oQfiJts zgar^juvags öö^ az^eX öaxdzs zC,Tjö7]dQdz^afia xvdzga vzrpct^dzQa (ijcägzC^^^Qs zrmnaQzC^fiQB ööxazs z^ vrjvzfja äzC,7]XäQ z^^xaQöörjXXazfjöigxa ööxdXfjxflcc xaazB öxw^9^ övaöjcava aQfifjXB ZQazajtaQaörig 15 firid ZQaz^fjd a8VT^7jd(;e;B zr^xdza öjcazlfia örjzdfia xazaza ^^öTg^^'^^ö ö7]g)dzC,7]fi8 fiJtavEz^a öödvvfjXXa ^QB öTjaßsfia dfizcöga zaza aP(odc;r]a zi]xv7]qb ööa d-a QaöfJQs öx^fixa ajtXrixdza i]öic;e a7]c;a xyrjVTidzCff öT^gßtjdza axaza az^^azcoQ z^i]B^e zrjBXh] 20 iKDörivB ßBz^^ci xaQB i^B axaza vrjaxvxaoriza öö(fxa za q>aQa aöJiBz^aXXe zgavaöa öfjpysga zfjaQB ßgr^agria dfiJtaxdz^a XX?]XXi] örjOOxrjaQgt dxtaQB (idgB öxa fiJta x^Q^ xaQB otpiz^B X^Q^^ öövpi]XXai]Q7]a zafiPfjz^a — 207 — 15 azneSti amgrtiüe; §-kaküin dzgtse ayul Jerönimos tra a lui pitrikat9 ka aiste zb^afg: ,^a mi adükü aminte", dz^tse, „tsi s-fii^ dreptu, di-s-morü tru f^Q 8-ta mijiarte fap." kare ku a lui ynare s-are umplutg mlüim, mia atsel omü, tsi §-li pitnatse bünile 20 di-nintia a mnartili. di am multsg are, tsi s- pglgkgTsiaskg tr^ ngsü. &-bezbele nu este avöleto, s-nu si askultg ridzaia a lortL, kp spntu miiltsp, 89 este kalifiia adzutör mare este ieleimosinia §-niluiria i^ amif,,üia din teerü. mia" va s-Kib^ ateel v.rtös 25 kunuskutöru la atsel, tsi viagle puarta di paräcfis §i la diiTienurl §-nu ma kunuskütü va s-fiib^ la dirvenuii §9 la purtara di paracfis, ma ya s-Hibg nifikg vrut9. 34 Ö9 asi s-dzgtsem, tsi fgrg di tsiva skgden §9 driapte li &tse täte üisns9, täte bünile nitsgnute §-iiis9l9gite tra atsia yilete a tatului analtu Jerosalim tr^ n^sg, kgndu fa ahgtü adzutörü ieleimosinia, 5 si-1 ükg dnmnidz^, din tserä pri loka z-dipong. §-malta pri ma-nsus va s-fiib9 adzutör, 8-lu ansdtsg omln di-pri lokü n-tserü. §-ya s-fiib^ un lukru mare tiudesire §9 atselü mgrätulü di tsiritönü, tsi la ieleimosinia di-la noi, este 10 simbatie, tsi s-n9 aksiask9 noi n-tserü. sg atsel orbn tru imnare, §9 atsel s^katu, tsi si arädzgm^ Icatrg di katrg, b^rtsire di b^rtsire, s-kgtü di-nintia atsilör, tsi korSilotisesku, §-kali£ia p^te 8-fiib9, s-ng.«?«"» ünmle Vtu PSradis. 15 mia tr-atsiä aundziaSte, di kgtü s-putemü, si dgmü ka tut^ hudzüdia, si fätsimü bunetsg^ §9 niluire si avemtL am tora tut9 a nuastr9 tiknire §9 ^9- r9sire s-fiib9 aplikat9, in este aist9 giiuats9, si s-Yiad9 ah9tü adzutör, tsi este di eleimosine. 20 Tetio kare este ah9tü niakik9Sitii, §-ah9tü £919 tispets9le tr9 n9sü sifiguru, di are vnana a bag9t8^1ili, si s-kar9 ahtare mare, skump9 hare, kare o fetse haria s-niluiria. dumnidz9, — 208 - afifiv afi^v afi^p. AIAAXIA TPAESK M^AKFI CIPE <;ricaQaxG>^fi 4 X. ajtoxQfid-^g Tjq IxTS ox^-o fjy^B örjöägxaXB r^vivxya tSv rjovfia JtQoci i;i^ct>i;Ta xvsvfux aXaXXAv x. xsq)civ exT8 xaza fiaQxs ccy^ö ißavyysX^a Es 9 ^^y 17. 34b Aaßr^ar^a ßcifj q>Qaxxa xQfjq^rjvvi] cXsar^a vrijaf^a xXXe xaöifievXa xdfiavijpTe ßaaXa aQxyfjagxa ofiXa fif/a aööar^s XXarer^e zQaxvCa xafiav^pre ßaöXJLrj sQxyriagxa oxXXtj xaxafi r^ar^a fiijvr^fievXa öw 5 Xwfiov r8JtQ(Dq>rjz7js Es 2 e;7ix 21 fiija acaar^s ^XXrjVTar^e xQ&xvCa ^^QH xvQfjta aixrilXrj xafiJtavQaQa öifwvXa vrpnrja afiaQrrjrjXXi] z^r^g Cva afiaQripprjfia vAtj rCJC,a Xxfjöfia^^e rgägra aQxyfjagxa xQaqvaßfixlfia xC^tiggas cq>a x^fjfis fiTja xQ&oxoXa^fi^ vcoxQaxC;i]fia vxanavArj vxi]Xa 10 vßviQQaiia pxafivTfx^q axwria xanq: afiaQxrjs ög>ax^s fia xaexs xafi vxrjxafia cva fiax^dgxa x^f/gvaxaxsfia xga öfjöjtavifia äfiaQxrjfjXs cX^ 6§{afiaXaYfjf)al^(ia vx^gcöave Xa jtQdfiaxi]xc5Xa fii]ä aooax^e väi] vaXXrjdxya xsxam dXrjCe vxfjxQsxrJoa fifiavag>dx^s vdfj xijXQcixa dfioQx^s 35 x^ijg q>ax^i]fia vaq>ax^6 x^^gq>ax^Tifia öCaXxs xafiafUiQf] xape vxrpcaQB ovaXaödfia väfiXa . . fifja XQax^tfd ßcoi] xQaoßacxav d^a xQaöffOXVxaOfjxCa ocaxC,^ i^s QQaa cxwQa xdvxaoXS aöxavx^a XXd i^cooiJQs vxTjprjpxa axQdfiaxrpcäXari XQcixa 5 rgarge dyi]aX avYa<;i]av xQacxQfp^QdQe xga aff^a xi^ax dXiaß'qx öaxvQ7]6 (priXaxfjv xo^cQfiaxTjfia x. -d-fJQap jisqtjoxv^ jcs^ xd XV^Vl^ • ' • liJtaxavvTi vxafiprjx^aXs ßi]xXXfiaQS axyaQijXXtji] avprirßri ßrjxXXfjdgppi] aöa vxfj/iJtax^aXs afdXe x^dx^ döCf x^6 vax^dx^e vxXXrjvxiQS aööa fidaööa Cöd Otft^XXfjpxa Cödg 10 ^tn:£COxXXrjPxa ö^g vxTiööxXXfjxa xQaCöa s§c<>afjagxa a fidQxfJTjXe BOTjPxXXfivxa apapxyQffdxa xQaafidgxrji] fifyxxQax^ijd — 209 — tri s-vg aksiaskg voi, fratsj krifitini, s-a lui nuina 25 si-Ii fiibg doksisitg tru etg a etili amiii, amin, amin. Didafila trj eksumulujisire. ^g zsoaaQaxoöti^p 4 Kai axoxQi&slg elg ix rov ox^ov sbes' AöacxaXe, T/ve/xa TOP vlov fiov Jtgog ob, ex^vra jtvsvfia aXaXov xdi ocovg>op. hc Tov xara Moqxov aylov svayyeXlov Ks, 9 ör. 17. 34b Avdzgtsg voi, fratsg kristim, s-luatsg di uriakle, kg (femonlu kama ninte ya s-lu urgiaskp omlu; mja adgtse lu dutse tru kisg. kama ninte va s-Ii urgiaskg okC, kaküm dzgtse mintimenlu Solomon 5 tu profitie (ke. 2. stik 21): „mia aSptse il dutse tm kisg ä-tru kirita a etili, ka bun-^arg demunlu nintia amgrtflTi, tsi s-ng amgrtipsimü, noi tsgltisiaSte tra s-ng nrgiaskg, tra s-nu videmü, tsi fgu s-fa- tsimü. mia tm sköluzmg no tradzimü dupg noi, di lu 10 nvif gmtL dumnidz^. apoia dupg amgrtfe s-fatse mukgete, kam di knmü s-ng mutsaskg, tsi s-nu putemü, tra si spimemü amgrtiile, s-li eks(amuluyi)simü di-rsgne la prgmatikolu. m^a asgtse noi ng liagg ku dao alise di-tra kisg. mia ng fatse noi di prota amgrtie, 35 tsi s-fatsimü. ng fatse, tsi s-fatsimü §-alte kama manf, kare di kare s-ng Igsgmü nomlu . . mia tr-atsiä yoi, tra s-yg spun azg, tra si akikgsitsg, kgtsi este fgij zboru, kgndu s-lu askundzg la eks«^sire di-ninte a prgmatikölui. prota 5 dzgtse ajul Ay/ustian tru skriirare tru aistg teksat al Jayid: [xa „oov (öv) xvQis q)vXaxrjP, t^ Otofiarlfiov xal dvgav Jtegiox^g ^^Q^ X^i^V f^^'^ • . . ." — „bagg-ni, dumnidzale, yigliare a gürili a nei, vigläs-ni u§a di büdzgle a mele^ dzgtse aägtse, nu dzgtse: fiklidere uSg, ma u§a sg si-ilklidg sg 10 s-de§klidg. §i s-di§klidg, tra s-sg ekscN^siaskg amgrtiile, e s-iflklidg, §-nu flgriakg tru amgrtii. mia tr-atsiä Weigand, 4. Jahresbericht. 14 — 210 — vfjTTjPPfiö^rs CxsaQQa vrrjvapravXXaxs 0öTi]PxaT^^aQ6 coptiJ' dXrs vfjJtQa^fjrs öJtsaQQa (i^aafj<;(;rjOöXXrjpTa xclppxs orjq e^sfisXXa^ 15 Ofjäaxa COavajtmrj öfjOrjpxXXfjpra firjd aOöTJr^s i(;s axarCa vxa 800a xspiSQ Oöpse aönägra (irjargaT^i^d vr^r^ege Xrj xrp7iac;^e xdpvrs ox^fis cg^^kloxy^r^a jig^pr^xagdrs Oöqxx Qa pr7]xdXs OJtaaQQf xöxdge XspßtiQaiiö vrsfiPTjT^a Cöd ßrjxC^fjpXa . . . dfis axC^iXXsxQS 2^e ftJtsPö r^i^grdxya xdp 20 VT8 öTjPprjdQxya ZXdjtQdfiarr^xSXa afiaQTTjTJXs OpsOöXkojtspa iar^Tjd vxrjxaXrjxqaXXöri i^e 08g>Xi]rö xvgsra firjd ar^rja xdtrca öefiapXa vrrjpcii] OöVTijxdra dßefta q)djtxa ggdXe orjrC^ap^fia xyaga vxXX'^oa rgaopspa e^coCfjfia a/idgTfjfjXe T^r^aßafta tpdtJtxa ojcspe ayi]8X aPT^or}dgxa a/idgxfjt^Xe fif^dXapxgfjafiJca ayiaX 35 b d(ixC,T]XXaxYgex^a ax^^e ölfiape Oodr]XXpxd xygtiarj de fiapXa XXapxda arjf^f^Aga x^^(;xapaaegxa v^pxs xCfjXXa afiXXsaxa agOCriPTja ji:avr]vxgaga xgaa/iagxi^rj iirjaxiDga Qg öOfjpTja XXcovxda xgaor]Orjgaooapr]dx^a vxrjprjpxrja djcgafid 5 xTjxcoXai] xgaopanaaxqi orjojrapa ^etpöpa vojcwi] i^XXx^dx^s öifiapXa dayrjXXarj dgooijvrja x^rjXoXXadri Jtdp tjpxgaga xgaafiagxrjt] firjaxäga XXcopxda xga xap Ofjs^a/iaXayrjOrjagxa (ifjdpajtcoi] XXoXX^da vxj]xyagd oq>axya pxriXdjtgaudxrj xAXa xgdqj^iJLJta (pagdx7ixXr}q>E orj^pxga xgaafidgx?]?) 10 afijtax^dga ooojtaxgaxC^dga JtXsC^Xe afisXe vxTjq)ax^lBgB g>a gd vxTjfX^PXTja aiirjd fir]d ooxdppxa jtXiC^Xe Otjaxdx^a Orjq fidpxya axanx^Tia ßagx^apxaxya fiaagxtja aood odpxa cod afidgxi^i^Xe xgdxdpxa (;Tje^ac^oe(;(;Ti fiTjd ax^eXs ödpxs jtXsx^Tj Oodg^xyd^fiJte aoafpXrjxXai] öOaOtja ^grjp 15 vxa vxfjgq)dxa yhgvvi]. (2) Txga fjOocgTjt^gdgs x^dx^e ayrjaX T^fodp xyagd pxrjao^fis dg OOTjPfja opxipxB vxa/ipi]x^d xgdg pagXad^oi]dgxa ofiXa Opatpdxya afidgx^rj txga xdpxa orjvpjjdgxya Xas^afiaXayioi o^gs dgOOi^ps orjpadrjfijta ö^^/M^a 9>^Q9^ XTjxXf]g>e Or^Ojta — 211 — lipsmSte si aibg US9 la gurp, tra«si o klidg dl farg nitinisite zbnafg di nadanlgke s-di fik^tSare s-di alte nipipksite zbnafg. mia si S-diäklidp, kgndu si s-eksynsiaskp 15 sg n^poi si si-fiklid^. mia asitse este akgtsatg u§a ku mar, §-na-e aspart^. mia tr-atsiä tgtsere lipsiaSte, k^ndn s-fiimü sglggitsg pri nikurate s-t^rg di kale zb^afg, ku kare lu nyir^mü dumnidzg sg yitsinlu amü atsel lukru este bunü, tsi s-tak^, kpn- 20 du si narg9 la prgmatikolu, amgrtiile s-nu-§-le spun^? e atsia di kalifiialui este süflitu kirdtü. mia atsia kaft^ (femonlu di noi. §-di k^tu avemü faptg fale, si tspnemü gura ilklis^, tra s-nu 119 ekscvDsImü am9rtule, tsi avemü fapt9. spune ayul Antoniu: 25 „un asketiu yidzü un-yiar9 demunlu, iu §9diä tru un9 bisiärik9. si §9dia di un9 parte tr9 V9r, tsi vriä tra S-S9 ekscv>siask9 am9rtiile. mia lu iitriab9 ajul: 35b am tsi lukredz9 atsie, demune?'^ §9 il da griai cfemunlu: „I9 dau aiStörü, tsi s-tunusesku, ninte tsi 1-u am luat§ arSinia, p9n intrar9 tru amartii, mia tora rsinia l-o da^ tra si si rusaniadz9 dinintia a pr9matikolui, 5 tra s-nu puat9 si spun9 stepsur9". n9poi il dz9tse demimla a äjului: „ar§inia, tsi l-o luai, p9n i]itrar9 tru amprtii, mia tora l-o dau, tr9 k9n-si ekscv>siask9. mia n9p6i l-o lau, di kara s-fug9 di-la pr9mati- kolu, tra s-Kib9 f9r9 tiklife, si intr9 tru am9rtfi 10 a-mputs9r9 §-a putr9dz9r9, plezle a mele di f9tsere f9r9 di mintia a mia. mia s-k9ndu plezle si akats9, si s- m9fik9, atumtsia ya-s-ts-aduk9 muartia. as^ S9ntu 89 am9rtfile, tr9 k9ndu s-ti ekscv>sesti; mia atsele 89ntu pledzi §9 zgaibe a süflitului §9 si aprindu, 15 di s-fakü jernT. (2) Tru iskrürare dz9tse ayul Joan, gur9 di asime: „aräinia o dede dumnidz9, tra s-nu s-l9^isiask9 omlu, 9-nu fak9 am9rtii, e tr9 k9ndu si narg9, la ekscv>sire, araine si nu a^b9, s-Kib9 f9r9 tiklife, si spun9 14* — 212 — 20 xa ^hpaga eöifievXXa oööar^ x7ixXT}q)fja cr/paarifuta Oöa aQööavs xavvxa Ori^cocya afiaQr^Tj o/iXa (lavijvxa oXö ojtQTjwra a^vzQa xQeafiaQrrJTj exapta ofiXa öfigs^afiakayfi ö7]agxgL fjXXvrivTS aQöCfjPB fitja g^ar^T^^ ö^qs xqxq. xag ö6fiXax6 q>aT^s öifiavXa aXrafivfjt^a q)aT^7jg cijQS avaaga 25 vra/ipfjz^a vaXXaCa aQCCavria x^^gvarivtQäfia rgaa/iagti^fj OOagva^axaijfia vnjafidQttJTj fitjaörjöjtaviiia q>aQa X7]xXi^q>£ caq>aQa agöö^ve XäxQafiaxTixciXa rC^Tjva x^Q^'^ vxrj^XijxyaQia 36 afiagzfpjXAQa xägs ßaö^öxava vrrjvi^vTTja ajtQafiaxfjxoXai] ^hpaga aoväg ßaCrjgOoXXrja XXfjQraQS ocadhfiavXa ßaaXa QQaCöavTjar^a xar^e difiavXa rata avqi ^ar^s xaQOOaXXooce Cöavvd cütQfiwxiQB däfiXai] zQaOijTJvTQa XQaafiaQTTjTj 5 co'vafia xö&aQ öapxs T^^fiijXXijaQra vzagivijr^d axärja VTipcaQa oq>azQi](ia afiagrija vafiJtäxya vrrjinjvrria aoXXtj X&Q aQöOfjvs TQag öpajtarkfia ova B^afitiXXayricrliia (3) Sava vßfjr^dza vrrjXaödgxaX TJvaad vrrjTQa avqi xdca r^TlööaPTf]d lisXXigrj coaxdvxa ccßrjr^a ödgxaXa aXatj 10 T^fjßQTjdg XQTjaxya rgaar^ija jtaQxe . . ocd afj^a vßi^r^dxXa aXarj q>ax^fi vojtaöfjaoaXari vxdoa xgagvaXßijdvxa hödg xaXXa dXXßijx^a ööaTJXXx^dx^s: xv^^^^V^ '^Q^ ^V^^ xdcqi B^i aQ6ö7]PS Cfj^xQaQfi fii]aöV8ioöa . . doöTjx^e ßax^axya 00a aßd(o afidQtTjmööXXi] aaa aßad g>QaxC^a ßgaöXXi] 15 apvirj dQö0avi]a i(;s xaXtjxija vßrjQQaQija dXpxafiPfjx^d axxdgs xaxaxa ftaQ^XXria dXpxafivrjr^g: fitjd vas^e clq öö^vs xgdöx^a s^coCaq^ dfidgx^a x^rjfia adrj q>ajtxa d/iCrjdQa aXXi]TiQi]d aQCcdve dXi /lagi^e r^fid yöaXfjVTj xQaOod e^a/iaXXayf^oijdgxa a/iagx^i^Xs aXXlrj 20 x^fjci ^^rja xaxa vx7]avv7Jar]a (idXXjjxyaxQa xga x^^adga axQiJ^^äXarj xdvxa öxavao^ xadxxdgs k^o^ö^QS CCarja OTjvxQridtps öcdgXXrjQxd vxrjOr]a^7] CödorjaYrjc^ vcutcirj dfiöXXrjfjQTjd dgaoavs aXa ayfjaX aßya^riav ötj s^co öTjdgxa xaxa x^rjßQ7iagxf]f^^a vxTjvdg ifia tXa va 25 na Cöa s^o^Orjdgxa afiaQxrjrjXs aXarj (lavrjvxa öödXxe avxdq>as ocd oxQTjtjQa xgava xdgxs aXari xgdgx'fi fiyca XQa afiagx^aQTja aXXarj xCjigxfjJta 07j^<;^fjLjta xaxa ixa 36b vaJtmrj 07jXXr]TjQi]a agaoave aayrjXXrjrj fiag^s vxri eyrjjtxtje — 213 — 20 stepsiir^. e (Jemimlu o §uts§, tiklf^a si nu aibg §9 ars^ne, kpnda si fak^ amgrtii omln; ma nifikg 8-la aprmd^, s-intrg tra am^rtli, e k^ndu omlu si s-eks^^siask^, il dede aräne. mia fatsis sire, igig kgrälgke &ise tfemimla al dmnnidz^, fatsis sire un-ijar^. 25 dmnnidz^ n-algsp arsgnia, tsi s-nn intrgmü tra amgrtii ^ s-n9 st9puimü di amgrtii; mia si spunemü fgrg tiklife s-f^rg arS^ne la prgmatikolu, tsi 119 hgrzf disligana 36 am^rtiilorü. kare va si spung di-nintia a pr9matikoIui stepsur^ s-ngs va si s-Ia lirtare §9 (Jemiinlu va s-Iu ms^niadzg, kptse cfemania tut^-ung fatse k^rs^Igke §9 da aprindere a omlui, tra si intr9 tru am9rtii. 5 §-nu ma ku ^ar safd^e tsi mi Iart9 dumnidz^ apoia, di-kara o fätsimü am9rtia, 119 bag9 di-nintia a öklilor arsine, tra s-nn putemü s-n9 ekscv>simü. (3) Unü nvitsätü di-la cfaskal in§9 di-tru un9 kas9, tsi §9diä muIerL §9 k9iidu s-yidzü däskallu a lui, 10 tsi vria s-tnak9 tru atsia parte, §9 aistu nyitsatlu a lui fudzi napudisalui fL-kas9, ^ ^'^^ ^'^^^9- ^ claskallu 9I yidzü 89 ü dz9tse: J^üm, tru aist9 kas9 este arsine, si intrari, mia s-nu e§9/' asitse Y9 dz9kü §9 a yao, am9rtio§Ii. §9 a vao, frais9 yrusli 15a nei! ar§9nia este kalifiia nvifaria al dumnidz^, ahtare ku tut9 ^9^1^ ^^ dumnidz^. mia nu este arSine tra s-ts9 ekscv>se§ti am9rtia, tsi ma u ai &pt9. am si iara s-Ii iriä ar89ne a le Marie i Ma/dalini tra s-89 eks«^siask9 am9rtfUe a lei, 20 tsi o ätu tut9 diunaia (duniaua), ma li k9dzü tru tä^arQ a HriStoIui, k9ndu s-tunusi ku ahtare ekscv^sire. 69 ia si ndriapse §9 s-Iirt^, di si aksf, §9 si ayisi. n9p6i am s-Ii iria ar§9ne a lu ajul Av/ustian, si ekscv?siask9, tah9 tsi yria s-fiib9 di n9S? e ma elü nu 25 ma s-§9 eks<^sj[ask9 am9rti^e a lui, ma nifik9 ä-alte adafse (adapse) 89 skriir^ tru un9 karte a lui, tra s-fiib9 tr9 amurts9ria a lui, tsi s-Kib9, si ätib9 ^^^ ^^' S6b n9p6i si li iria ar§9ne a äjrili Marie di Eylptie, — 214 — T^Tj dxavrCa avvrj x^TjfiJtava xqtjtS vijxaQars ZXsxqs T^fig>i]r^rjd afiäQxrjti fii]d x5 axtaga drjöOxCJ^aayri xs e^o^olgria OöxaxBvaofjQria fii]dö^PTQi]djttf>r]Qa öOa 5 tciga oxaQrjasgxe vrrjavxav xadvyysXXrj öOxs ayijjiXi] (4) XQ8 x^^apxicXa vxijaaax^e axygija^^e xclqb ööaoxsvB afiaQx^f^Xe xaXrixria ßaCxQoxya fiapxa^Qi] äfid xqö x^^spxhöXaaxQfi^^cokafi xaQS 6i]€§^^öi]a(;^s ax^kX ßaCxi^iiJtOL XX^gxdxa öößaoXXTjd xagava öo^fjClxa 10 vxajta e^coofjQs fir^d ai]<;a i^s oavxa axQV^^o XXarj x^rjgxXXrjdfia xavo^ vvkgxC^i] XXä:^Qafiax7jxciXa (;7]6§o^ca^^ vdjtAri xyQrjd^^B ayrjaX Tjadv xyaga vxtjaCTJfis dx^i]XX7jXB ök^B xa aßix^a xax^apxa xga ßagga andgxrjB vxrjßd aßhx^a a(ixa vaßa ggaooavax^a vxrjjtga/iaxrjxcoXa xax^h cs^b xaxrjgacoaplxC,a oag>XT]xXa cx^agB öoßaoxkgrj xga 25 caq>XrixXaaxaa vaxrjggaöaavTjdx^a ßdx^axa fiaxygrjd vxrjxaXtjXija fii]a xgax^rja x^axC^rja aytjaX or^gax ab 4 <; 24 dfuxxi]VB ßagx^dxCi] xatnnjägaoTjvs orjCJtava vx^axxagB 37 afidgxi]B yxvvB fiax^i^a a/idgx^s ?<;(;?y fiJtcogx^^aarix^aOjtappi] öi^ xaßgkf] ^fjvvtjcoagixCa (;Tia^e<;<;7] vdjtcotj xa(ixC,dx^B dyrfiiX CTjgax Kb 4 (;ri 25 xaXrixria kc;B agoafjVB fidxdppxa x^a>q)dx^i] a/idgxTja pax^a>(ii]pvxae(;<;rj , . 5 (5) x^rixygi]d^(;B dyrjaX aßya<;rjap XXajtaX pagxaPXB 6gi] xdppxa XXrjCxdjtaadrja pxr^xga apxXXe ooaeX oxdx^a vx7pcyag(idxC,a xC^TjgpaCpcyriaga xgaoriwoxdna x^rjprjßd (iTjd aöödxCB aJüoirja OöwpxaxCB g>agdxrixX^(pB xgd ooo) {jiapxa durchstrichen, weil undeutlich) fidpxa fjLTjd aöcax^B g)arge aoaöifiavXö xa ärjXB. a — 215 — tsi ali9nt89 ani tsi bgn^ pri-tu nikurate Inkre, tsi fitsia am^rtu. mia ka ahtare aiStä^ ayi ku eksonsiria S-ku tunusiria mia si ndriapsiro, §o 5 tora s-h^risesku di-adün ku äfigeli s-ka äjili (4) tni dzudeslu di ayatse s-griaSte, kare §9 spune am9rt£Ie kalifiia, va s-trag^ munduiri; ama tm dzudeslu a Hristolui, kare si ekssia§te, atsel ya s-fiibg lirtatü, §-va s-Ia kuruna doksisit9 10 dup9 ekscvdsire. mia aista este, s-u da a Eri§tolu|, tsi s-klam9, k^n-si nerdzi la prgmatikolu, 8-ti ekscx9Se§ti n^pöi grj[a§te ayul Juan, gurg di asime: „atsilör, tsi kadü pri tunusire, di si ekscosesku kaHfiia, I9 si d^ kuruna, §9 15 kare are tsiva pliag9, di kaft9, tra si o Yindik9. p^ate tra si disy9liask9 di-nintia a jaturui; amü alumtra p\}ate pliaga si s-m9ritsask9 §9 si nyiadz9 69 adutse muarte. §-kare nu Stie ajitripsirili, nu p^ate si o Yindik9." 20 n9pöi griaste ayul Juan, gur9 di asime: „ag9t8e Yoi, fiilile di suflite, seste k9 avet89 k9dznt9 tru Y9f9 am9rtie, di yq aYets9 umt9, nu Y9 rusunats9 ^^ pr9matikolu! k9ts6 seste k9 ti ru§unedz9, süflitlu s-kiare, §-Ya s-kerT tr9 25 süflitlu a t9^ nu ti fu§uniadz9, Y9 dz9kii, ma gria di kali£ia. nüa tr-atsia dz9tsiä ayul Sirah (ke£ 4 st 24): „ama tine Ya s-dz9tsT, k9 n-o-r§ine, si spunü di ahtare 37 am9rtfe. gine, m-atsj[ä am9rtie eSti bordz9 si ts9 spuni, seste k9 Yrei s-ti ni8uredz9, s-ti akseSti." n9p6i kum dz9tse ayul Sirah (ke. 4 sti. 25): „kalifiia este arSine, ma k9ndu ts-o fatsi am9rtia, nu ts-o mindue§ti^ 5 (5) tsi gm§te ayul ÄY/ustian: „lupul n9sk9nte ori, k9ndu li skap9 yaia di-tru ufigle §9 el o-kats9 di gurmadzü, tsi s-nu z^ar9, tra si o skap9 tsiniYa. mia a§9tse apoj[a £-0 dutse f9r9 tiklife, tra s-§-o m9lik9. mj[a aä9tse fatse §9 demunlu ku oüe a — 216 — 10 XQ^^^^^^^ xC,riOavx8 (paga [itJtayxs TC,i]X7jaQS QQaOJtav VTfjra XQäqq>axqL afiagrrje firjd aöCat^e axAtja XXfja xar^a vrrjxyöQfidT^s vrrjxyScoa XQaqvsjtaäxa 0T]0^€^<^6fjagxa fiTjaxQax^Tjd tjXX^px^^s ^aQavxrixCj}ßa fiJtwöa xqö xvöa xax8 aQeg>aJtxa sv ytQijfiaPOsg vxyQf]xaQi] (iffava 15 XXfjaQfiave (laXxH vvTioosQaQS OOa öTja^riagxa aXXrisfixQa Crjgxdjta (laö^ ööa s^dx^e aös/ia pXsfj QQ(5fiJt8 OöagxXaßa id(i x^^ßQfjagx^axCfjdx^a ßcofj xga fijtdpa XXapxysQadca aßod^ga xdge (xgaXcoxa) Jtgrjt;^ XAxa x^Tja^gß^vpxrpca x^rjXXh<;e agdöttO^xa pxTjyfjdxaQa ETja PTja^^^o^xa xyr^ps ßgrjd xgdCfiJtijd öxd(pa 25 xag)aQfiaxa • . . o^ vxadfzve ax^tjd xaXr^'fjqa riXXf^ ö7iq)dx^e COa ax^r^Xarj x^tjxdxCe CöXrjdgxaPxs afidgxi^^Xs XaJtgdfiaxTjxciXa xappxa a'^s^coödf;(;e dXxCp^ßd SThpaXX^örig>ax^e fiaöxag>ax8q)aQfiaxa rjXXr] ar]q)ax^€ xC,7ifut^a fi?]a aXarj XXrjapxax^e QQaXe ^axadps öödpxQ^xdgi] firj d xdppxa a7]Padrj(ijta agaOTjpe (laöadojtava afidgxrjijXe otj öod £^coCf]dgxa xy^ps vxT^p^pxrja axgdfiaxTjxciXarj axa 5 (ix^f^ jtgdf/axrjxSXa XXapxd axC,7jXcog xCrjgf^avaoigxa XX^gxd ge ööPXTjgXTjydge dxC^TjXdg rC^^g xapaökgxa XXapxd x^rjOt)g xri ßdgptjöTjdgxa xaxafip^ xaxaga odpxC^rjXe dXXa rjöag XQV^f^^ 6xa()£ xax^s pxrjpaöjtaps dfidgxTjt)XF Xd e^f^Crjgs ööag xafirjprpca pf]d^e ax^eX xdXxa odpxO] 10 Xb axg^^f^ciXar] xaxafi rgarge ayrjaX T]adp yaga vxrj aöfjfie xdppxa örja>ßr]d aggaxdxa dyj}a xafip^xaxaga pxa xg7]e > ' ' ox xaxaggaö^xa vxrjgoodps xdxs [lagaxs pxrj öadjtxf oaXaxga fiJtap öo^tjöi^xa — 217 - 10 Hristolui, tsi sgntn fgrg bähte, tsi li are fgsp^nditg tra S'fakg amgrtie. mia aägtse apoia li akaisg di garmadzQ di goSg, tra s-nu puatg si si ekscv^siaskg. mia tr-atsia il dutse fgrg di tsivä mbodu tra ]n89, k^tü are faptg un pri ma-nsus ilgrik^ri. mia nu 15 Ti arm^ne maltu mSorare, sg si aksiaskg alumtra, si skap9, ma.si §9 ekscv>siask9 amgrtfile a lui. ama tsi tarlie di ^ar va si aibg atsel, tsi nardze tra si eksoosiask^^ mia nu s-li spune am^rtlile a lui? mia ahtare eks^^sire, tsi §-nu §9 spunp amgrtiile, kama 20 vgrtosü lu nviafg dumnidz^. mia atumtsia s-fatse a cfemunlui fobü §9 sklaYÜ. e am tsi vria s-dz9tsiats9 voi tr9 ban9 Iuf[garaas9 a vpastr9, kare (tru lokü) pristi lokü, tsi si s-vindik9, tsi I-este ar9d9sit9 di yäturu, e la iiieksoosit9 gine vria, tra z-bia skafa 25 ku farmukü? oh, duamne, atsia kaliHia il si fatse §9 atsilüi, tsi tatse §-li askunde am9rtiile la pr9matikolu, k9ndu si ekscv>siafite. al-tsiva 37b nu li si fatse, ma skafa ku farmukü il si fatse, tsi bia. mia a lui li adutse fale Z9kuane §9-f[grik9ri. mia k9ndu si nu aib9 arSine, ma §9-spun9 am9rtiile, si §9 ekscv>siask9 gine di-nintia a pr9matikolui, atumtsia 5 pr9matikolu I9 da atsUör, tsi s-tunusesku, lirtare §-disligare. atsüör, tsi s-tunusesku, I9 da, tsi si s- kiy9rnisiask9 ku kumnik9tura, s^ndzile a lu Isüs Hristos. e kare tatse, di nu spune am9rtiile la ekscv>sire, 89 s-kaminik9 niakse, atsel kalk9 S9ndzile 10 a Hristölui, kaküm dz9tse ayul Juan, gur9 di asime: ,Jkanda si o(a)Yßa afukat9 aya kunmikutur9 fi-kupne". oh k9t9f9sit9 di-rS9ne! k9te m9rate di s6fiite nergu tru kis9! m^a dz9tse atsia, tsi si ekses^sia^te: „e tsi ya si-n-dz9k9 a nia pr9matikolu, tr9 15 k9ndu ya s-ni ayd9 aist9 am9rtia a mia, tsi ya si-n dz9k9? esti un9 f9r9 k9smete, ka tute alante, tsi b9niadz9 tru aist9 et9. elü a§^ ya si s-dz9k9, k9 tsi nüe ai fapt9, n9pöi ai fapt9 s-lukru bun cfoksisitü — 218 — xäpTS aQööavTja sdrj axagcöara Cöa arjßrivi^xa XXäfii]PB 20 tga^f/ e^coci^^i] xöfiags ^^dXe vrtixQS rjvrnia xgqi afioQTfj^Xs arajis a/iä ßajofjwrjxC,axC;q vaxcii] . . . (7) ßaCjiTj B^ooohqxa giavpr]cog)Q^xa cvs fifjOJtawi] vxTj/iT] öxwx^a futaxe ßd^pxrjvxgejts XaxdxCg^ jtQaf/ax^xaxCa ßQSfj ö7j(oOJt8Pvi] afiagxija dijqa vdfidX(D eqs /jaavaoQa 25 öXl7]öJt8PVi] asvBTi aq)kvx8 xaQB xaxögi ßaorjaßxa afiagxTja axa aooax^s ßacrjaßvxa aXxa xspvtjXXtj xsvvtjXXi] 38 vxfjadfitiPVT] fifjaxsfix^fia ßagXXi^futavxriörjdgxa vaxAri vafidXo i^s fioavadga ^tj e^cooe(;^7i aojtQafiaxrpcwXa ßaöijg^^d x8V8CrJQS xC^fjgxfj xsvaoi^^Tj öod vxrjqXtjxyaQe a^etpagAQ fifjd ßaOTjdQ fiavtn] '^fifiQS öod q)Qmvi]fi8 ööa a|^T8 a/id ßaötjv 5 x^fjxC,!] vajtäri xafi^ve fifjQQaöösvix^a vxrjxaXijx^^ asdx^s a XQdfiax7]xAX8Ti apvfjai] öXXTjöJtav dfixafi öf]Xg>axd ö^qb d xärja xgacoxXXf] evxrjxaga aOöar^e xtjpe X7j£§coöia aaXxai] x^rjgvaxT] xavadqxqi a/i xyrjps dfiaoi<;s xd dßvxs xgd/id xfjxciXa avvia firja ßaa^XX yrjva xyQtjdx^a ccdfidge ^CdXe 10 BxyfjVB fddx^i^ ßaaq)dx^i] xadxe cx^fiJta vxTjtQa CCdXfja d XQa/iaxrpcäXai] fitjd ova x^aCjtavvi] QQaXs fitjd ßaOTjaQfid vvTj xQsafiaQx^Tjs ajtcifia orgi;« ßaatidtj örjagfiapvi] xQaixa aerrjXXTj xQafiapxTjatjQe firjd ax^i]d ßaoridfpXXrj firjaxCftiXXti] i^XXx^axa (idge dxficcxXXgixe .... 15 (8) ifia (i7]VB firifiq)Q^xaoadx^a px^Cb ßaarjöJtapa rjaßd Jtgd fiaxrjxcoXa ijxd axai]pr]ßd vxi]ai^<;B cxadga x^rjXXt] öjcapa ia aXXai] oxx^fßqB axdxa (jpaQd^TjPXB axC,lX fii]doT]aQd arjTjQTjd aCJtQafiaxtjxoXa dxaxa vrjdxrpcaofjxa OTjööa aOjtoLQxya ßaXXa axygiriQOQ x^7]XX^cjtap pxi]PPf] d 20 i]d JtQTjdg xa/ixaXai] fiakXa ^q^B xai^^^oiJQrja öcofjXX^ (utaxya ßaXa ßagxaaöa pxt]0(iijaxfiaQXi]PXi]öTja(;qs x^Tjg vacriaoxaQxya öO^ öxaagqi xgafiTjyxavB öTjparjaoa aaodxCB i^B ßagxadoa xafixapadga ßaQx^rjXxd XaC^aiixtjxXa PXTixqd xgdfiaxTjxcoXa ci(;B xd dgecxaCa xaßdrj pxi]pdg 25 xaOCaadx^B ßagxfjfixa ggaccaraxa cCfiapvxa^xa ^^gadr} ^a Bxa q^()& aXdpxa Bxa 38b (9) Bfia xfjPB xCdxCrj xappr]a)q>g^xa xdpxa ßaörjdßpxa nga — 219 — k^ndn arSgnia u ai aggrSgt^ ig ai vinii^ la mine 20 tra s-ti ekscN»se§ti ku mare zale di-tra fniin^ trg amgrtule a tale/^ ama va si-n dzgtsi ngpo^: (7) „va z-mi ekscv>se8ku, ma n-o Mkg, s-nu mi spun, di mi skot«^ m pade." va s-ti-ntrebu: la k^tsp pr^matikats^ yrei si o spun am^rtfa ai8t9? namalo este ma mi-^ar9 25 s-E spun a unüi afendo, kare, kakdm va si avdg amgiüa a ta, aSgtse va si avdg altg ku nili ku nili 38 di i^amin. mi-atumtsia ya s-Ii p^ndisiaskg ngpöi: ngmalo este ma un-v^ar^ s-ti ekscv^seäti S-prpmatikolu va si s-da tonusire, tsi s-ti tunusesti, §9 disligare a Stepsuror, mia yg si arm^n Imirü §9 frönimü §9 aksltü. amä ya si-n 5 dzitsi ii9pöi, k9 mine mi fuSunedzü di kalifiia aijatse a pr9matikölui a nui s-Ii spun. am kum si-1 fakü sire apoia tru okli? e-di kara a§9tse, tine ti ekscv^sia a altüi, tsi s-nu ti kunuask9 . . am gine, amü s-este k9 ayde pr9matikoIu a ne^, ya si-I 7iii9 gnats9 S9 mare zale. 10 e gine, ma tsi ya s-fatsi? puate s-fiib9 di-tr9 zal^a a pr9matikolui, m^a s-nu ts9 spun fale, mia ya si arm§n tru am9rtie. apoia atsiä ya si u, si arm^n tru et9 a ^li tru munduire. mia atsiä ya si af li. mi-atsilei il dz9ku mare ahmakl9ke. [matikölu 15 (8) e ma mine mi-m£riku§9dzü, di si ya si 8pun9^ iuya pr9- ik9 a kuiniya di aiste zbuar9, tsi li spunü eQ a lui. oh! tsi este ab9tü f9r9 minte atsel! mja si iara si iriä S-pr9matikolu ah9tü niakik9sitü si ig asparg9 yula a greiror, tsi li spun diniaia 20 pri askümtalui; ma elü §tie, k9 eksc>osiria §9-iIi bag9 yul9 y9rtuas9, di omiufiurlidisiaSte, tsi s^nu si asparg9, §9 zbQar9 tru mi/dane si nu ^as9. a89t8e este y9rt9as9, ka bun-Qar9 y9r tsi-I da la Z9bitlu. di-tr9 pramatikolu s-este k9 are spus9, ka yai di n9s; 25 k9 s-a^tse ya s-fiib9 ruäunätü s-munduftü §-tru aist9 et9 §-tru alant9 et9. 38b (9) e ma tine dz9tsi, k9 n-o frik9, k9ndu va si ayd9 — 220 — fidrtpcäXa a^^a afifjä aT7jxi]2.X6 r^tjvacDa/i xCpLvsxqi fiTja ßagfi^pxaz^^a ooßaöpvT] xQfjagxa Tjr^jsaoa jtgri fi'^VB . . 6x vraa/ive vsg>axC,7i arjge xarara a^<;a 5 ipQ7}xa ööaQaoavB xsxe öavxH fi^vx^^evaga aöefia vXaf] xaxQaxC,h ^ rjpxaxya aöö^xijaQhjS XQaxrjoa ßrg^ vxax^^aQe xCfjXXadQe xCp^vßrjQaQB ßaCrjgvxd (lavijvxa jtQa/iaxfpccoXa ßa(;rivfißT]axCa X8q>Qa}(if]vvr]ax^a 60x8 aavxC^riQB öx^dvvxQix^r] vxQrjJcxdxrjxa axd edXxa otj<;i;?]€ arj 10 ^d xaxdgsxTjaOvxco :nQa(iaxi]x6i vajtaaxs arjd'^fijca xd fid fidge x^Q^^ vxT]a^(;a xCi]g vxrjg Xrfixya afidgxrjyXe aavari xC^rjq xapaöride;^s xa/idgs ^CdXs xC,fig^8Paöigxa ööarjvöacaa caXXi^xavad(;(;s d/iaQXtj^Xs vxriyrjvB xarjvrj fid C,C,aX'qxa . . xa ava a/irjQdgadvve xdvxa CXW^^ 15 jtXfjyafjxa vxTjßdg öxXdßa Jtdvxga fiadgxs fifjdoppsQ x^r] xdppxa öTjjtcix^a arjmß^ppxfjx^rj xarjxC^rjpxA r^^gxt] fiJta xyafUtrlXB (irjaxaxa ßQTjaorjgx^fi^cc x^Q^<^ axfyjd xappxa öjtaxrjdrj CTjmßfjppxrjx^f] xQaörjco öxaxrj pxf] (ladgxB fifjd accdx^B ^b jrapjyö^rö OödjtgafidxrjxciXa 20 xapvxa o^px?]gXi]dxYa ap cag>Xi]xa x^rjdgB xyax^ara xga afidg xrjfj fiaagxB . . rgarge JtgdfiaxrjxwXa copqvxd Jiga^s firjd xaaXai] xr/f/jt^B Xaöxand öaq)Xf]xXa pxfi/iadgxTja aixTjXXrj ood afiijpxa ßXayrja axdxaXXari öcarja o^d x^B dfXTjgd gadppT^a ajtagaörjgXai] 25 (10) Bx^VB dtj axaxd q>gf]xa ooaxfj aöjtdgfi vx7]dfi paxt] aCütdgrj vxi]x^C,apxigXXa aixrjXXtj xdppxa agxapx^a dx^ijigri fiadgxe afidgxrjtj vxtiPTjpxrja dngafiaxrpcäXati 39 x^axpgrixa cpaxCaatj (ißr]dgga jcgfjX9]PB jtgafiaxrjxciXa bpb X7]fig>g^ ocaaoaxC^ pxr}xgf}^<^AXa apa<;do^xXa opaöijfißriaga jtgrjx^PB xga öaxdxXa afiadgxtjXXri xdppxa 0(idigi] panciti x^a>g)gfjxg: ovaxrj conaXXalc,c,ri jcgrjxa Ixa afiagx7]rjXB. a 5 xdXB öpaXrj(;<;7]fjLJta dXx^a sd/irjfi axCrjd x^fjpaBc;B dß&XBxm OTjöfiöjtapa Jtg^xa axa a^afiaXayrjoi^grja aaa(ii}pXog xijpb jtgfiagxaiixaXatj ßixC^cQ ap jcgafiax7]X(5 x^r^xriaßpxB aXxa va dfi xafipax^Gxpgiqxa xgax^aa axCr^d pg)g7]xaOöaxa xdvvxa ßa(;kx^^apxrixC,Ti ok(;B xdx^aoxapx^a x<5ga aaax^B 10 ßagd afidgzTjB dfi axaXcüx^B ß^öfjcoßrjdxa xaxa Bxa — 221 — prgmatikolTi aistg a mia atififle, tsi nu o am tspnutg, mm ya s-mi-fikatsg g-ya s-ni gnaskg itipasa pri mine. oh, duamne, nu &tsT sire, kg tutp aistg 5 tnkg S-arSgne, täte sgntu mintäiingrg a cfemunlui, kptrp-tse s-ti dukg asikare^e tni kisg; e tsi fikptiare, tsi Ii^are, tsi nyirare ya si z-da? ma nifikg prgmatikolu yp s-ti-myiatsg ka frgminiatsp §-ku aimdzlre, s-tsp-ndredzi driptatika a ta. e altg si ätie aista, 10 ig karekisdö prpmatikö mx p\}ate si aibp kama mare harao di aistp, tsi s-disliagg amgrtiile a miüi, tsi s-tonnsiaSte ka mare zale. tsi s-tunusesku, §9 insusp §-Ii kun^aSte amprt^e, di yine ku inimg zplitp. ka yxng amirpruane, kpndn s-Sibp 15 pli/cdtp di ypr sklayu pgn-tru m^arte. mia s-nerdzi, kanda si potsp, si o yinditsi, ku itsidö, tsi s-fiibp kpbüe, mia kptü yria si s-fiibp harao ats^ kgndu s-putia^ si o yinditsi, tra si o skaki di m^arte. mia aägtse este hprisitü §9 prpmaidkolu, 20 kpndu s-disliagp un stiflitü, tsi are kpdzutp tru amprtü m^jarte . . . dzptse prgmatikolu S-ng da prakse, mia ka a lui tibfe lu skapp süflitlu di m^art^a a etiK 69 amintp yluyia a tätului. Sp f a o fatse amirgr^ana a paracfislu^ 25 (10) e tine ai ahptp fnkg ig ti asparf. di am nu ti aspaii di dzudeslu a etili, kpndu askundzg ahtgiT m^arte-amgrtii di-nintia a prpmatikolui? S9 ts-o fiikp, s-nu \sg si myiafp pri tine prpmatikolu, e nu ti mfiriknspdzg di HriStolu anastpsitlu, s-nu si myiarp pri tine tru sahatlu a m^ärtili, kpndu s-mori? e nppöi ts-o firikp, s-nu ti spulue§ti pri-tu etp amprtiile a 5 tale, s-nu li Stibp altsp uamin. atsiä, tsi nu este ayöleto, si si spiinp pri-tu etp eks^^sina a ^aminlor. tine pri askümtalui yetso un pramatikö, tsi ti ayde, altu nu. am kum nu ts-o frikp tru dzüa atsia nfrikuSatg, kpndu ya s-te dzüditsi? seste kg ts-askundzp tora a\}atse 10 Ygrg amprtfe, am akulotse Yg si yiadp tutp eta. - 222 — ööa öi^ xi^^^'f] Tpa xavta f;fis§al^97 ZafiQafiaTfjxcila 15 fjia0fig>8Q6 xa jci]^fitph^<;i] xri^^tja a/ivs^^ij xaxafi rgargf aytjsl ragacija aaäak^s xaXaOöa h^coofiQtia vxrixQa agcoave OPöt^d s^o^^oe^^t] äfiagti^TjXs araXe r^rißäg XB0J18W7I r^Tji^s /Jerggo apoifis afiaQri](Dg ooakX xarijps. a T^aa arQi]ä vfig>Q7]xaooara firjä r^^apri]xaQi]a afiägrfja ara 20 ßaCx^fi^? aöOax7iagefj€ oaßaöfjajcäva vafia axaoagfjvp Xcig coaaaojtfjgXog axamga fia ßaoriöxapa dxaxrjXXTj^ Ira pajtAfj aytjaX xgaarja TjXXxC^ax^s aytjsXaij Tiaaprj Äe 11 ^i/ 43 X. xavxa tjjiodp qxoPTj fieyaXtj exgaßya^s Xa^ags ökvgoD h^oD X. e^i^Xd-EP 6 xsd-PTpccig dsösfiepcig zag jtciöag x, 25 xdg XW^^ xijgrje x. tj (Dtpijg avza oaöagfjco nBgrj h ölÖBxm Xlyri avz^g ofjOag XTjaaxs avxwp xsciipsze fjjtayrip . . . ^(^'^tj xaxafit^dx^s arj^s ooxa fidgs 39b fmadx^e XXrjaagga Xa^age eoca atpadga OöariPöOa ficogxaX Xrixydpxa r^ga xC^C^adgga ooaftafjppXs ocxä oaßapXa tjgfjd x^rjfixa cotpdzC^a XXfitjgrid XXrpca (durchsiarichen) Xijxydxa xapzrjgxrjfiTjdXija firjaXax^dz^s ijijoag 5 pzi]gX7]xyazC,8X ooaXaXg^aaz^a Xaoi]7jfipa OTjpyags xafiPTjz^d zga dgaoTjPi]a azd oxygrjd^^e xciga ob ^B TUXpaxT} B^c^os<;^T] vzrigoodpB öopzrj aafifjP xaz^e dzafiz^fja pafta a^^a apa afidgzr]a azd (lazazB PZTjxdza drjXaxgdza (pagaPzrpcdXB ßaorjofjoxa 10 pa aoo^xvagfjefjB pzrjp^pzrja dapyyrjXXmg ood dyrjXog aoßag^aOTj vxTjgßaXfjdgxa dgooaPTja azd Jtqjtgmcajta azd COJtgi^ q>gafizTid azd cdpza 0xgi]7]gdzB xazB afidg ztit^Xb PZTjxdza arjtpdjtza zgayi]dz^a azd . . . (11) dgxaXza x^rjzTjfißrjdz^a ayrjaX dfißgc5öi]a 6l(iapXa 15 z^dpB Z7](pzega z^Tjz^dge axgrjTjgdza a/iagzrj^XB OöaadgB EZTifia fiTjd jtXdpz^B Xaz^^apzicXa dXzafipijz^a bztjpb oh^B xati;(;rj pzrpca^XB cod ol^B xaßgBTj zgdg g)az^fj oca^7] vz7]00zkxz^a Pzrjafj^B (XJag^W 9>gcöpt]fi8 öödgx^'i] (pagd zrjxXrjtps fif]d zgazC^rjd öjtaptjXXi] ojtgd — 223 — $9 seste kg stii, trg kgndu s-ti ekso^sedti la prgmatik^lu, s-nu pnatg s-ti Stib^ nintsi kasurinli a 19!, mia s-altsg yamin, mi-atumtsia tr9 kalifiia va s-ti ekscv>seäti la pr^matikolu. 15 ma si füre, k^ pistipseSti, pistipsia! am nu §tii, kaküm dz9tse ajul Tarasia: „S9 seste k-alasp ekscv>8iria di-trg arspne, s-nu tsg ek8ev>se§ti amgrtfüe a tale, tsi va 8-le spnn, tsi este vetSo nn omü am^rtiös §9 el ka tine. a dzua atsiä nmfrikusata mia dzudikaria amortia a ta 20 Ta s-£ib9 a89kareie §-ya si spun9 nu ma a kusurinlor 89 naspislor a t9Örü, ma Tg si SP11119 a tütili et9/^ n9pöi ajul Tarasia il dz9tse ajului Juani (kef. 11 si 43) xal ravza djcciv, ipa)pfj fi€yaXi;j hcQavyaCB' Aa^age, ösvgo e§a). xal k^fjXd-ev 6 ted-vfjxwg, öeösfiivog rovg Jtoöag xctL 25 rag x^lgag xBiglaig, xal rj otpig avrov oovdagla) jtegiaöiösro, Xiyu axrcolg o ^lT]Oovg' kvoaxB avrov xal ag)Bre vjraysiv . . stii, kakdm dz9tse aiste? §-ku mare 39 b bnatse li aüf9: ,Pjäzare, es9 aAiar9*^ §9 iiiS9 mortui, ligatü ts9t8^af9 §9 m9inle, s-ku sävaulu iria tsimtu s-fatsa li iria lieato ku distimialia. mia Ip dzotse Jsüs: 5 ,,disligäts-ul! S9 lu l9sats9 lasi (las9 si) imii9 sifigurü." dummdz9 ^9 ^^^^ & ^ s-griaste tora: seste k9 nu ti eks<>osesti di-rs9ne s-di iiamin, k9tse atumtsia nu ma aista un9 am9rtia a ta, ma tute di k9tü ai lukrat9 f9r9 di kale, va si si spun9 10 asikarieie di-nintia a äfigillor §9 ayilor ä-va S9 si disY9liask9 ar§9nia a ta. pi prösupa a ta s-pri fr9mtia a ta S9ntu skriirate tute am9rtiile, di k9tü ai fapt9 tru yiatsa a ta. (11) askult9, tsi ti mviats9 ayul Amvrosie: rfemunlu 15 t89ne tiftera, tsi ts-are skriirat9 am9rtiile 89 u are eiimg, mia pl9ndze la dzudeslu al dumnidz9. e tine, seste k9 esti di kale §9 seste k9 vrei tra s-fudzi, §9 s-ti distepts9 di aiste §9 s-Hii frönimü 89 s-Sii f9r9 tiklife, mia tr-atsiä spuni-Ii a pr9- — 224 — 20 fiatfixäZöfj aijarj TJvtjfia VTQfjajtra . . . (12) xa dogcc ^XXfjJtfiTQBT^i] alvzofivijr^a ööxaxBfis rgargf ayr^aX Cfjgax Ke 35 <^ 10 rrpfB vzaXXfj do^a aX vx8[ivfiz^qL ooäXQaacaPTjat^a ökfiavXö xyafixa vadga ava r^rjg zavao^ firja fjQtjd xavagxara xaöi 25 (lavXa (ifja vxrjXQä aQööqvriB vaCöa s^ooOtjd aiiagrrja firjä or^avTjd xapdoa öövajtoi] vi^rjQz^Tjd XccjtQäiiarfjxdla oaö^ e^cs^öfjagxa rare afidg 40 afiäQtrpjZs aXXlri aöifiavXa XXfp]Pöod vxaXs cöcovtqI (ojra durchstrichen) oifixa TjaßaövveQt^Tj 6i]a r^^api]a^^6 i]XXf] xyQfid^^e öoaTjXXi] rgarge whgya TQaqfi^QQaoöavir^a (ifjvB ^^^B ^fiQQaöösvhr^a (itiä rQaxC;r}d aoaia d 5 r^di]a or^dxa ot^e xa dtj aqxafira ßagd afidQttje fifld Tcoga o^^^Ofjd xagdra vzTjXaQaoöavTjdr^a öifiavXa öod aßt^a aadz^e xdza e^s xafid fidge ßdQzazfja CödgßadQ Zfja xagi g>dz^fi xdvvza ^7]£§cs:>oi^^ij ^X9'^^ xafid fiaXza ßaoTjgx^fiJta ßgr/dge xaxdge ßd vzaiivi]z^d ^XX^d 10 (ijtQaz^a . . . (13) öxadXXazs vz^XXßadfis oodQJtriXe aij^a xdge z^rjz^d vvfj ZQai}vrj(ia öaxdgs z^rj^azt z^ijpajta^tjd^^e vz'^iidv xdgs vzTjva^za Qijxdze . . 6x xaz^r) fiavzaTjQtj agd ßza a^^a cag>Xi]za z^ffz^dve a/idgz^a zga^pti/ia 15 vzrjd/ißa zgao^g s§cs:>67idgxa /itid PZTjQöodvs vaxadzB ar^ OJtava firid agdßpza fiaPzafjQij vvtjapzaoa pafidXo XXi]i^e aXXf^z^dz^f] (XJtQafiaztpcciXaTj jtaQf]Pzs (ii^ps afiäxXXrj xa pmo^z^a oopah^e xagdza yijdz^a afiijd (laßsz^^m pprjo} ^Q^a zgagz^aOJtapa fiTjd axdza pafidXco z^ae^e Ci]i]XX 20 z^dz^Tj aooazC,€ fiTjd azafizCrja ßaqxw^^ xa^Xkija a jtQdfiazTjxciXari xaz^h xdßaörjg zgdya az^kX Oöagjte pzi] zga f^pfiiia xdge Ofidpxa fi^pzfja ooaiißrjz^dQTja ocaq paxavdi^<;rj zga pTjaz^^afiza oopdjtcii] gf]^<^^n ^g: a/iag zTja azda PXfiaz^tXa z^Tjrijgaaapiz^a zgdo7]co^a/iaXay7iCt^(;fj 25 pae fiaagze rjxa o^pxyag paXsdi] z^apaza zgafiaagze fta z^cofirjPza8e;^T] zgafirjpzrja azd t?^ pakt^e ijzfj^as zgaorjo} Tj^c^oigxa /irjd aooaz^s (laxdza ßgetj öXaagxapz^a 40b aofiazgaaz^fjd adga oq)dz^s öOixadgzTja ooazazs ggdXs xd — 225 — 20 matikölni, si aj inima dnapt^. (12) k^ doksg il pitretsi al dunmidz^ fi-kakümü dz9t8e ayul Sirah (ke. 35 si 10): „tbe d9-Ii doks^ al dTmmidz^ i^I ruöoniadzg d^munlu.^ ka bun^ar^ xm^f tsi s-tunnsl, mia iriä kunnskutg ku 25 demunlu; mia ditr^ arSpnia nu ig ekscv)sia am^rtia, mia s-t89]iiä ku n^sü. S-n^pöi nirdzia la prgmatikolu sg si ekscosiask^ tute 40 amgrtiile a lei. e demnnln li inS^ fi-kale S-o ntiiabg: „ia va s-nerdzi?^ e ia dzmqaSte il griaäte ig il dz9t8e: »nergu iara s-mi fuäuiiedza mine, ä-tine s-ti fa&imedzu/ mia tr-atsia S9 ie^ a 5 ts^ia 8-dz9kü: ^este k9 ai askiunt9 y9r9 am9rtte, mia tora okscv>sia karatü, di lu ra§aiiiadz9 d^munlu. §9 aYdz9, aijatse, k9tü este kama mare y9rtatia 89 SY^artia, kare fatsi, k9]idu s-ti eks«s»seSti, ah9t!i kamä mnltu ya si s-fiib9 yi^re, ku kare ya dumnidz^ s-ti Ia 10 m-brats9. (13) 8kQal9-te di-1 y^am9 äarpile aista, kare tsi ts9m tni lmm9, 6-kare tsi put6 tsi nu p9ksia§te di m9fikare, di nu z-da ribate. ob, k9 tsi munduiri arayd9 aistu sdflitü, tsi ts9ne am9ri;ia tru lnim9. 15 di am ya tra si s-ekscosiafik9, mia di-r89ne nu p\iate si 8pun9, mia arayd9 munduiri niadus9; namalo li este, a-li dz9tsi a pr9matikolui: „p9rinte, mine am okli k9no8its9, 6-nu este kurat9 yiatsa a mia. ma yetSo n-o frik9, tra s-t89 spunü." mia ah9tii namalo ts9 este, si-I 20 dz9t8i. a89tse mia atumtsia ya s-fiib9 g9Üeia a pr9matik61ui, k9t8e k9 ya si s-trag9 atse) sarpe di -tru üiim9, kare s-m9fik9 mintia §9 myitsaria, S9 s-nu kunosti tr9 niadzumta. s-n9pöi si stii, k9 am9r- tia a ta di atselü, tsi ti rusunedz9, tra si okso^sesti, 25 nu e muarte ik9 sifigur nu lu ai ts9nut9 tr9 muarte, ma ts-o mindueSti iru mintia a ta, tsi nu este itizae, tra si o ikscv^sesku; mia as9tse, ma k9tü yrei s-lu askundz9, 40 b ä-ma tru atsiä ^Bxg s-fatse §-m^artia §9 tute fale. Weigand, 4. JahreBberidit. 15 — 226 — r^^ /laxara örjagxsvr^a sve^a ar^iX ßaqg>fiargi äXrs xa/iafMQi] afioQTfifi xcocsfia e^e xyQfjvxtjL oxaxCfiL XXavTC;qTCfiL öög>^ g>aQavri]xaX€ fiaOTc&aZars 66a 5 67C8xaQaxC,a 6cifiVQX8 vxfiXQa oxXXri 7cal<;^ aa^B XTJQvrara (iria ava^a6fJTXa rrja^^cbtra xaiiafjvv Xe vrfjqipaxxB xgag xfjXXi]ä vfiJtQcix^a xax^k xa xrj f^^c^6k^^ xaxaxa fjvfjfta 66xaxaX^xV^ '^^V ßa vadfi Xa&cog (laxa TJvfi/ia xagaxa 66än 10 ipQ^ixa66axa 66ßa6x^a vxaxi^^i] <^X9'^9 Xoßac» XQa ^vf/fia axä xaxC,h x^ävxfjoxag xa06a fpaQxfja vxfjXQti (Xäxya durchstrichen) fifjPxafJQfi fii]ä ßa6XXrjafi ßXayfja axaxaX Xat] 66vvfjXafjQfja 66xQa xaQs oxfji] xaxa kxa ivxaQtj^ ^6f]X8 XQa axxoLQB 66a axaxa 66xQa oxxoqb xyipfs s^cs:>6fJQ€ 15 66iia vxijavxyaXfja örivaXXtjVxari fiaXxa xf]Qci adsfiavXaT) xQaqvaxri XQayqi xaßaQ 6xXaßa fiävxfjxaxa 6i]jc6x^a xafia XQoaaQQa xäva pi]pxd vri vxXXrj6a a66a [itja a66axCß 6xC,axa Jtavijpxd va xriaQB äx^^a/ixa fisaQXfja ax^rjä QQoaa vxtivxQfjax^s [aa 20 ^^jje (Lücke wegen eines Loches) 6§o^6T]d 6ö^dxe kxfjfia vxipcad'd ' Qa (J^W ^'^W^ xQaxavxa 6i]y^va (laaQxria 67ixr}ag>Xa Ihriiis vxi]fj£§cs>6f]QS fii]d a66dx^€ 6fjvx^Qdd6 1^9} diifjQaQtiXXrja vx^vx^BQa aiifjv dfifiv a/iijp. — 227 — kftse ma kgtii si askondzg unü stepsn, atsfl ya s-fiatg alte kama marf amgrtiQ, kakümü este griit^: „akats^ l9ndzitB9, S-fg {grg di kale!^ ma ski^alp-te §9 5 sknt^rg-ts^ somimlü di-tm okli, kg eSti ^^e Kirdutg. mia anastasitlu ti aäi^aptg ku mgj^e dis&pte, tra s-ti la nm-bratsg, kgts^ kg ti ikscN9seSti ku tutg üiimg §-ka kaüfijja, tsiyä na ai la^s, ma ku inimg kuratg S9 10 mfrikuiatg. 8-ya s-tsg dnkeäti töigtg harao tru fmmg a iä, kgtse tsg diskgrkafig fortfa di-pri minduirL m^ ya s-Iu yluyia a tatolni i-nilolriay S-trg kare s-Hi^ tutg eta efharistisitü tra ahtare ig ahgtft d-trg ahtare gine ek8cv>sire. 15 g-ma di gfikolia si na li dai malta Tdi6 a demanloi, tra s-na ti tragg ka ygr sklayü, ma di kottt si potso kamä tra aafo ponü nifiko nifikliso uSff. 4 afijtse s-Lgktt pgn-näkg nn ti are adihimtg mijartia ats^a ra\}a, ti ndriadze, 20 ö-ti ekscv>s)a, ä-fg-te etimü di ka^g s ijarg, 8-fiii etimtt, trg kgnda si jing m^artia, si ti aflg ^tirnü di et8~8ire; mja aigiae si filoriJjseSti amirgriljla din tsertt ftffifTi ^m-jn amin. 15' Die Anwendimg Ton pre als Akknsatiyzeichen von 8t. Sti&ghe. (Fortsetzung zu Jahresbericbt Ol S. 183—197.) II. pre Im Neunimänischen. Was die heutige Anwendung Ton pre als AkkosatiT- zeichen betrifft, haben wir folgendes zu bemerken: Im allgemeinen kann man sagen, dass pre dann ange- wandt wird, wenn der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt nicht hinreichend deutlich ist, sobald aber diese zwei Satzglieder miteinander nicht yerwechselt werden können, braucht pre nicht angewandt zu werden. Der Haupigrund der Anwendung von pre als Akknsatiy- zeichen ist also die Vermeidung der Verwechselung zwischen Subjekt und Objekt Ich werde nun im folgenden Beispiele bringen geordnet nach der Art der Objekte, um aus ihnen, wenn möglich, be- stimmt formuUerte Regeln für die Anwendung von pre ab- zuleiten. Sachnamen sind ausgeschlossen Yon der Erörterung, da, wenn sie in Abhängigkeit von einem transitiven Verbum stehen, ihr Abhängigkeitsverhältnis sofort in die Augen springt. Es handelt sich also nur um Wesennamen, in erster Linie um Personennamen, dann auch um Tiemamen, die ja auch in Märchen häufig als Personen behandelt werden. Femer handelt es sich um die Pronomina, wenn sie sich auf Personen beziehen, was ja meistens der Fall ist, und nur bei einem, nämlich dem Relativum care, kann pre angewandt werden, auch dann, wenn es sich auf Sachen bezieht — 229 — Ich habe zur Illnsirierung der yerschiedenen F&Ile bei meiner Untersuchung folgende Werke benutzt: J. C. I— y SB Joan Creangä. Opere Complecte (Biblioteca pentm to^i). J. P.-R. a. = Joan Pop-ReteganuL PoTe|ti[ ardeleneetl L J. P-R. b. = Joan Pop-ReteganuL Povestt din popor. Bra|oy 1888 I. Q. C. = Geoi^e Cätanä. Povestile BSnatulul Gherla 1893. J. = P. Ispirescu. Legende sau Basmele Romänilor. Bucuresti 1892. D. S. «= Dumitru Stftncescu. Alte Basme. 1^. a= ^ezätoarea. a. I. herausg. von A. Gorovei, FÜticeni 1) Das Objekt ist ein Nomen, das näher bestimmt ist a) durch ein Possessivpronomen wobei das Nomen artikuliert werden muss. J. C. L 14. 2. y. unt. Induplecänd pe tatul säu pleacfi .... 87. 3. Mo^neagul vSzänd pe cocosul sau. 11. 57. 10. y. unt yfo^nd pe nora lor in asa hal. 68. 11. y. unt preftcuse atuncl pe stapänul säu. J. P-R. a. 18. 10. y. unt si aflft pe jupäneasa lui In ghenunchi 75. 13. Cänd aduse Dzeu mai de vreme pe finul nostru. J. P-K b. 5. 2. y. unt tot na-T scÜ pe sotii lui 34. 4. y. unt ear pe fratii lut ti ftcu ghinärari. 69. 4 unde ar putea afla pe neyasta lui pe Mändra lumil 69. 11. y. unt ftrft yoiu Intreba pe feciorul meu, pe YöntuL G. C. 14. 10. y. unt nu batjocuriti pre fratele yostru 43. 14. pre eine duci In c&rcä nasule D-ta? Pre finul meu; pre bärbatul tdu. 69. 8. Del prinde o groazä pre feciorul nostru. 80. 11. ca sS stropeascä cu ea pe fratele lor. ^. 65. 17. ^i luind copila pe fratele ei de mlnä. 161. 24. copiii a|teptarft pe tatti lor. J. 74. 3. si pe ogaril lor. Beispiele mit unartikuliertem Nomen. J. C. L 69. 12. noi putea smomi pe frate-meu. IL 42. 9. y. unt el a m&ritat pe fiicä-sa dupä un om bun. IQ. 25. — 230 — 9. y. iint pe mo^-meu. Y. 22. 3. y. unt iar pe sor&^ta Mariuca. J. P-R a. 27. 8. y. unt sä pofbeascä pe mam&-sa. 43. 15. y. nnt cä nuxnai ei f&curä pe tatä-sau s'o aducfi'n casä. J. 21. 26. Jea pe frate-meu Galben de söre. 18. 30. cänd ySzn pe tatä-säiL b) durcb ein Fronomen-Demoiistratlyiuiiy welches yor oder nach gesetzt werden kann. a) Beispiele mit nachgestelltem Pronomen. J. P-R. a. 8. 12. y. unt ji 'nyie pe nememiciT äjtia ce yenirä. 34. 4. y. unt Aduse die ^i pe feti^öra aceea la el. J. P-B. b. 36. 13. Da de yoi putea pune mäna pe pftr- litol 81a. ß) Beispiele mit yorgestelltem Pronomen. J. P-B. a. 18. 12. y. unt cft i-a tnmis pe acel boer de cinste'n cale. b. 5. 14. y. unt pe acel hot Ü chemä Impe- ratol la • . . 6. C. 50. de a omorl pre acet smei putemiclf. J. 19. 11. yin'o de tae pe äst dusman. c) durch ein Snbstanüyiim Im Oenetiy. J. C. IL 48. 9. ^i sä ia pe fata Impäratulul 57. 11. a ridicat pe ginerile Impäratului. J. P-K a. 8. 17. numai pe primarul satului l'a crutat 33. 1. cum ar pune pe copilul rotarului ori pe-al faurului. 33. 16. y. unt |i puse pe copilul ImpSratului la capre. 47. 5. credeam, cä ySd chiar pe zina codrului. J. P-R. b. 11. 2. y. unt cä de clnd a yMut pe copila doftorului. 28. 3. sS iea pe neyasta frätine-säu de muiere. J. 3. 23. el a chemat pre yStafiil curtii. 26. 30. chemä Indatä pe fata impSratului. D. S. 44. 9. cä nu mal släbea din ochlf pe fata romänu- luX. 71. 18. sä scape pe fata ImpSratului. d) durch ein Substantiy mit PrSposltlon. J. P-R. b. 60. 12. fi astepta pe puii de drac e) durch ein Adjeküy, welches yor oder nach gesetzt werden kann. — 231 — a) Beispiele mit nachgestelltem Adjektiy. J. C. L 39. 5. fi baba pune la cale si pe fecioral cel mijlodu. 27. 14. ^ 'ntrebä pe omul strSin. 27. 8. t. imt sä pofteascä . . . . |i pe fratii mai mititei. 28. 9. y. uni |i poftefte pe omul cel de omenie la lege. J. P-R. b. 49. 12. y. uni s$ zideascä pe fecioral cel In- d&ätnic 56. 13. y. unb la care osp^t a chemat si pe Im- pSratol yerde. 6. C. 29. 14. ImpSratul ocärl ^i InfrontS pre slugile cele yechi. §. 97. 22. sä stringä pe boierii cei Intelepti. J. 71. 3. sä läse pe £ratele ä mai mic. ß) Beispiele mit yorgestelltem Adjektiy. J. C. n. 64. 8. y. uni Atunci, talpa iadului a chemat pe necunoscuta dromeatä In odaia ImpSratului. Y. 6. 7. si apoi sä fi ySzut pe neobositul pärinte cum umbla. J. P-R. a. 13. 9. y. unt puse pe bietul copila§ In scorbura nnui lemn. 44. 7. y. uni Incepu a mustra pe bietul om. 44. 5. y. uni Tu ai dis c'ai präpädit pe tändalele acestea de copii. 74. 12. y. uni Imblätea pe bietul tigan. J. P-R. b. 11. 2. y. uni aruncä pe biata copilä. 48. 13. |i Ü bätea rSu pe bietul bäiai G. C. 75. 6. y. uni si jeleau pre biata mireasa. §. 101. 32. il pälise un näduf pe bietul mosneag. 163. 14. iubea pe tlnära sa sotie. J. 128. 25. cänd ySz pe buna mea stäplnä. f) durch ein Farticlpinm. J. C. 11. 66. 13. y. uni numai ce iacä pe slujnica ^tiutä iarä|i o aduce Ddeu. 6. C. 46. 7. |i yede pe omul sptnzurat chiar In preajma u^. 105. 9. y. uni a yedea pre zmeul Incremenii J. P-R. b. yede pe mopneagul jucändu-se cu douä mere de aur. g) durch einen Eigennamen im Geneüy. J. C. III. 30. 11. ia pe neyasta lui Ipate. 31. 12. sä-i aducä pe neyasta lui Stan. — 232 — J. P-R. b. 30. 3. Cäci asea chema pe mireasa lui Ale- xandra. h) durch einen AttrlbntiTSatz. J. P-B. a. 4. 3. y. uni Dömne tine pe vulturul, care m'a inv^tat s'o cer. 4. 17. v. unt. sä omöre pe omni, care Ta in- |elat cu margeaua. 6. 4. y. unt. Yoi Intälni pe omul, cel cu margeaua. Aus den vorausgehenden Beispielen ergiebt sich die folgende Regel: Wenn das Objekt durch das Vorausgehende bekannt und durch ein Attribut irgend welcher Art bestimmt ist, und der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt nicht hinreichend deutlich ist, muss pre als Akkusativzeichen angewandt und das Objekt artikuliert werden. Anm. 1. Die Yerwandtschaftswörter machen eine Aosnahme von dieser Regel, insofern als sie unartikuliert bleiben können, wenn sie in Verbindung stehen mit dem Possessiv-Pronomen im Singular. In der liitteratursprache steht aber auch häufig die artikulierte Form. Man kann also sagen: at väzut pe frate meu oder pe fratele meu. Anm. 2. In der Lektüre findet man aber auch Beispiele, wie die folgenden: J. P-R. a. 18. 9. tu sä chemi preotul satului. 33. 9. v. uni. hai ^i na copilul faurulut. 34. 15. v. unt. tu sa päze^tl caprele acestea. 13. 15. V. unt. fi dädura pruncufiul fnfä^at boerului. b. 70. 13. v. unten: puse coci^ul cel de paradä in capra. G. G. 11. 16. de a^ lua eu calul cel mai frumos. 51. 5. va cäp&ta fiica mea de sofie. J. G. I. 35. 1. V. unt de nict tmpSratul verde nu cuno^tea nepo^ säL In den Beispielen unter Anm. 2 sollte nach der von uns gegebenen Regel pe stehen, allein da eine Verwechselung von Subjekt mit Objekt ausgeschlossen ist, kann pe auch weg- bleiben. Aber doch muß man sagen, daß die Anwendung von pe in allen diesen Fallen besser wäre, es würde ausdrucks- voller klingen. Unter den weiter oben gegebenen Beispielen finden sich genug solche, bei denen eine Verwechselung von Subjekt und Objekt ausgeschlossen ist, dennoch ist pe gesetzt dem volleren Ausdrucke zuliebe. 2) Das Objekt Ist ein Nomen, das durch kein Attribut — 233 — naher bestiinmt ist, wobei das Nomen artikuliert oder iin- artiknliert sein kann. a) Seispiele mit Artikel. J. C. L 15. 2. V. iint. Cum as putea indupleca pe mama sa m$ dee mai bine la manastire. 11. 48. 3. y. uni ci treze^te pe mama si dute la ImpSratul de-i spune. 72. 3. y. unt sä sloboadä pe maica, Pe maica si pe taica. Y. 26. 8. ti läsä pe bunica intr'ale sale. 29. 2. pe bunicul n'ayea eine il in- stiinta. 66. 10. fi ved pe mama cum sä da in Ytnt dupä trebi. J. P-B. a. 10. 8. s$ fi y$zut aeum pe impSratul cum plingea. 11. 8. y. unt a läsa pe boerul de mas. 16. 3. y. unt fi nici cutezä a intreba pe bätrlnuL 19. 1. y. unt sä pedepseascä pe yinteleruL 39. 10. Tu ai 'ntrebat pe cälugärul despre ei. 48. 8. Odatä o chiämä pe cräiasa'n grädinä. 50. 16. Porund de legarä pe tiganca de coadele. 33. 9. y. unt cä pe tine te-am scos diu nScaz, nu pe fauruL J. P-R b. 6. 4. Asa InyStä Ruja ^andor pe tmpSratuI. 12. 2. chiamä pe doftorul si pe doftoritö la eL 15. 4. y. unt chemarä pe popa |i-i cununarä dupä legea cre^tinä. 37. 14. y. unt iti[ aduc pe jupänuL 56. 7. |i aduse impSratul pe femeia. G. C. 19. 12. fi apoi eu niet nu cunosc pe baba de asea. 23. 10. y. unt iar pe feciorii ii puse In locul fetelor. ^. 112. 8. Apoi chemä pre imperäteasa. 24. 25. ea zärise de pe fereasträ pe negutätorul. J. C. UL 63. 4. y. unt era yespea care Inäbise pe dracuL HL 23. 6. sä'mi iau pe dracul dupä cap. lY. 34. 9. f i mäcar ft pe dracul In patru. 49. 3. y. unt ca'm hränefti pe dracuL 95. 3. y. unt sä tragä pe dracul de coadä. Y. 52. 9. li mai pupa tu si pe dracul de acum. J. 15. 3. Yoi face pe dracul in patru. b) Seispiele ohne Artikel. J. C. L 82. 12. läsä pe boer in pace. 88. 3. Y. unt iar pe coco| tl purfca in toate. IL 35. 10. fi cum ySzu pe fatä ti zice: 35. 8. y. unt Pärul cum yede pe fatä zice: 44. 3. y. unt cum yede pe mofneag cä yine. 55. 12. iarä pe bärbat l'a läsat acasä. 67. 11. a adus pe sträinä In odaea luL 68. — 234 — 9. sä lege |i sacul cu nucile ^i pe härca de coadele iepel in. 32. 9. y. nni läsä pe dnunet singor. 32. 6. t. iint ^'o £a.ce pe femee sä sS alunece ca mintea. 50. 6. y. nnt luänd si pe draci |i pe dräcoaice la joc. 67. 7. duc pe lenes la locul cuyenii lY. 44. 4. y. tint. cum priyeste cänele pe mätä 61. 12. y. unt. |i poftefte pe öspeti la cnicare. Y. 6. 12. sföttiia pe ömeni sä'|i dea copiil la |Coalä. 6. 5. y. unt. |i dupä ce a fntrebat pe dascaL 31. 7. de nu sS yedea om pe om. 75. 6. ^i pomeneste la hurtä: pe monaclu fi ieromonachi, pe stariti, pe metropolitit ji pe sotiile si copiii lor. J. P-R a. 4. 14. y. unt. a blästäma pe yultur. 13. 7. y. unt. ya putea da de minciunä pe ursitöre. 28. 9. y. unt. mitu- este pe judecätor din banil. 32. 1 1. cum s^l pötä amägi pe smeu. 40. 11. clnd era mal sä ajungä pe fugari. 42. 1. apoi logodirä ^ cununarä pe tinen. 42. 6. y. unt A^a 'ny^tase lelea Sofe de mal multe on pe copii. J. P-R. b. 22. 17. Clnd y^du pe tin$r at&t de frumos. 31. 9. y. unt. ^i cum ySdu pe faur. 40. 9. §i da sä prindä pe copil de ureche. 44. 15. y. unt. chemä pe slugutä fnainte — 48. 13. y. unt ^r ImpSratul a fntrebat pe om, de ce' st bäte bäiatuL 6. C. 26. 13. y. unt unde au lot^Init pre babä. 49. 14. y. unt ca sä nimiceascä pre smei. 53. 13. ca sS caute si cealaltä zi pre urie^i. 65. 9. si tmpinsä pre frati dimpreunä cu turma lor. 68. 10. y. unt sS prindä pre fecior. 80. 17. ca sä mai molcomeascä pre copii. 99. 12. y. unt atacä pre contrar. 100. 1. ca s$ prindä pre uciga^. ^. 69. 29. cu glnd se omoare pe bäeat 69. 10. fi cind ySzu pe fatä si pe mireasä. 69. 29. porunci sä aducä si pe tigan. 69. 30. clnd ySzu pe yoinic. 98. 24. sä chemati pe bäet 99. 8. el fntreba pe fatä. 163. 6. Jar pe cerb Ü inchise Intr'o grädinä mare. 164. 1. Incepu a ruga pe ImpSrat sä tae cerbul. 164. 24. si legind pe tigancä de coadele lor. 228. 5. fntrebä pe cälugär. J. 5. 7. Atunci el tntrebä pe cal. 112. 8. ImpSriiteasa cbemä pe bueätäreasä. 116. 29. si petrecu pe cerb pänä a£&rä - 235 — din or&f. 18. 28. sä rfineascä pe bflaur. 20. 26. luä pe fatft |i meiserä In gradinä. 23. 11. EarS dacfi chein& pe bac&tar. 25. 3. si prinse a cerfca pe negosior. D. S. 32. 16. Strigänd pe ömenl, ca sä le dea tnapoi banil 35. 12- §i nu Tora sä creazä pe üAiSL 28. 23. Pe im- p$rat nu Ta rSbdat inima. 52. 3. §i acolo a adns pe domnitä. 52. 10. a ragat pe roabä. 56. 4. a fost Iniorebat unchiaful pe bäeat 56. 14. ajutä colo pe bäträn de la mxütämit de toi 57. 15. p sä ia ^ pe porombel cu dänsnl. 67. 15. pe fläcäu Intr'o groapä. 73. 1. a apucat'o pe £Ektä o jale. 78. 14. nu a nud YSzat pe ^arpe. 47. 22. gäsi pe romän galben. Hieraas ergiebt sieb folgende Regel: Wenn das Objekt durcb das Vorausgegangene bekannt, aber durch kein Attribut naher bestimmt ist (wie es in den Beispielen zur ersten Regel der Fall ist) und der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt nicht hinreichend deutlich ist, wird pre als Akkusatiyzeichen angewandt, gleichviel ob das Nomen artikuliert oder nicht artikuliert isi Die Yerwandt- schaftswörter werden meist artikuliert gebraucht, bei den übrigen ist es meist gleichgiltig. Indem diese Regel feststeht, fallt die Behauptung des Herrn J. Cionca in seiner Grammatik, welche folgendermaßen lautet: JDas Verhältniswort pre wird nicht yorgesetzt bei Hauptwörtern, die mit keinem Geschlechtswort yerbunden sind." 3) Das Objekt ist durch das Yoransgehende bekannt^ durch kein Attribut bestimmt, aber die Anwendung des Artikels ist notwendig. J. C. L 35. 1. y. unt pentru a nu räsleti feciorii de pe längs sine. 66. 9. Ja apoi fi el capra. 87. 1. y. unt. c'asa am bätut eu cocofuL 47. 6. capra chemä iezii dejpe a£axä. II. 34. 16. chiamä fata ^i-I zice: 49. 5. särutä bäiatul si-i zice: 67. 3. y. unt ^ ia indatä a näscut pruncul. III. 10. 12. y. unt sä repede dnii sä rupä omuL 16. 5. y. uni cä-i speria oamenäi cu yorbele tale. 17. 7. crezi tu cä numai asa s$ |ine femeea. 23. 3. y. uni scoti omul din minti cu yorbele tale. IV. 8. 3. y. unt. miluefte baba cu ceya. 17. 3. Apoi desmerdlnd calul. — 236 — Y. 20. 16. am sä iau nepotal cu mine. 23. 12. Atandf am luat copila. 26. 11. De ce-ai scob bäeatnl din casä? 73. 2. Pus'a el bäetii in rlnduialä. c J. P-B. a. 2. 4. y. uni sä las eu boü pradä Yultarilor. 24. 1. y. uni care ya scote brösca de sub pristol. 34. 14. La yremea yremu scbimb copilul. 42. 20. Incepu a urt copiii. 44. 3. sä hotäräste sä dadue copiii. 50. 9. craitd ponmci de deslegarä cerbuL 71. 18. v. uni si vS furä calul. J. P-R. b. 3. 8. legä calul de o tu& si boul de alta. 3. 9. y. unt. sä gräbeau sS beleascä boul. 9. 1. y. unt. De nici cänele sS nul scoti afarä. 18. 9. y. unt. luä calul de doloji. 25. 26. preface cätanele intrun ou de aur. 40. 9. y. unt. cä copilul säl suim in cärutä. 40. 1. y. unt sä prindä caii la cärutä. 50. 10. luä mäta de dupä cuptor. 6. C 10. 1. ^i curä^ cau de-i &cu s9 sträluceascä. 17. 14. y. uni dar yoi puneti fetele in locnl yostru. 21. 2. ^i bägarä caii intr'un grajd. 34. 9. predete imp$ratul potcoaya si armäsariuL 36- 17. Ciprian prinse fata in bratä. 37. 4. apoi särutä iapa in frunte. 52. 8. y. uni da deslege uriesii si sä-i bage in cäldare. 68. 16. Luä apoi berbecele. 10. 3. opri calu'n loc. Wenn das Objekt bekannt und mit keinem Bestimmungs- wort yerbunden ist, und der Unterschied zwischen ihm imd Subjekt klar ist, wird pre als AkkusatiyzeicheD nicht ange- wandt, das Objekt miiss aber artikuliert werden. Die yorausgehenden Beispiele sprechen also gegen die Richtigkeit der Behauptung des Herrn Tiktin, welche folgender- maßen lautet: „Im Akkusatiy bekommen die Wesennamen die Präposition pre, wenn es sich um bekannte Wesen handeli^ (Gram Xittin. § 129. S. 66). Allerdings kann in den yorausgehenden Beispielen auch pe angewandt werden und das Substantiy auch artikuliert sein, aber dem häufigeren Sprachgebrauche entspricht es, den Artikel dann wegzulassen, so daß man die Wahl hat zwischen: Ciprian prinde fata in bratä oder pe fatä. Ich gebe noch einige Bei- spiele f&r die yerschiedenen Möglichkeiten der Ausdrucksweise: — 237 — J. P-K a. 11. 8. Y. mit. a ISsa pe boeml de mas. J. C. L 86. 12. I&sS pe beer tn pace. IL 35. 10. fi cum ▼ede pe ffttfi ti zice: G. C. 37. 11. Y. ont iar Cäprian predöndu-t fata li rSspunse. 19. 12. ea nicl nu cunosc pre baba de a^ 26. 13. y. xmt. tinde aa tnülnit pre babft. J. C. lY. 8. 3. Y. xmi milueste baba cu ceYa. ^. 112. 8. apoi chemä pre ImpSrSteasä. 225. 12. a tn- trebat pe impSrSteasfi. J. 25. 3. ^ prinse a certa pe negostor. ^. 24. 25. ea zSrise de pe fereastrft pe negat&toruL 4) Das Objekt stellt in Beziehnng zu einem Batir des Personalpronomens. J. C. I. 39. 3. YSztodufi bfirbäteluL 63. 12. Isi ia boii de funie. 66. 10. y. uni s^'tt dau capra asta. 69. 12. M ia boii de funie. 94. 5. cä ti-a £ript mfi'ta mäta. 11. 37. 12. y. uni Ja 9XwX lai copila^u. 47. 13. y. imt aceluia ti da £äta. 50. 8. mergi de'^ adä feciorul Incoace. 50. 13. ca sä'fi aducä feciorul. 53. 2. sS ne trimeteti copila acasä. 53. 3. ifi ia pruncuL 58. 1. sä'fi caute bärbatuL lY. 20. 2. y. uni sS'mlt shgesc stäpänul cu dreptate. J. P-R a. 2. 11. Y. uni |i'ndat&-i mäncarä boil amändoi. 3. 7. Y. uni cä l-ai scäpat copilul de perire. 7. 5. y. uni 'm¥-a? dat bott pe mäncfirl. 13. 6. dacä 'mi-ati da Yoi mie copila^ul fista. 13. 12. sä ne däm pruncutul nostru cel dintai. 27. 10. Y. unt. Popa-i dete fata de muere. 27. 4. y. uni dupä ce'fi YSdu fi mama ^i firatii aici. 28. 4. §i-i furase boii. 33. 11. dä'mi copiluL 39. 13. y. uni Insalä'nuf calul cel cu nouS ränm. 41. 7. y. unt. si-si cunoscu ImpSratul fecioruL 41. 1. Y. uni YSdtodu'si fata scäpatä. 43. 8. y. uni ori alungä'ti copiÜ dela casä. 45. 2. 'si luä iar copilasii ^ merse. 60. 10. precum Ist creste toti tiganii copiit. J. P-B. b. 3. 16. Y. unt. unde'si läsase calul |i bouL 7. 2. Y. uni sfsi caute fata. 14. 6. Ca are sä'si tnsoare feciorul. 19. 4. isi adapä caluL 19. 9. dar era sä'mi spetesc calul. 22. 10. Y. uni cä bucuroasä iar da pasSrea, care cind clntä. 27. 4. — 238 — mai bine'ti dau fratii din robie. 29. 12. y. nnt cäiid Isi vSda < < c < fecioni |i miresele lor. 31. 6. ca sSml iee mireasa. 33. 9. Y. unt. de nu mi trimetea Dzeu ßal& asta bnnä. 52. 12. ▼. xmt. Pe cale 'si-a tnyStat feciorol ortacii. 52. 9. y. iini slugile le bagarä caii in grajdiui. 58. 16. y. unt sä'|i pöta omeni öspetit 59. 12. Na mäta mi-ai fögäduit-o, ci copilnl. G. C. 8. 18. se-i farmece si yrajascä copiluL 11. 9. cä'mi Yei da iapa cea slabä din grajd. 19. 14. y. iini ba am cutezat a-i cere si fetele tn cäsätorie. 44. 11. y. unt nu'tipot omorl bärbatuL 53. 8. fi Ift mincarä ftrtatuL 81. 10- luändu'|i de neyastä fica unui domn mare. 82. 3. fi ale &ce sfi'st uite pärintii. Daraus ergiebt sich die folgende Regel: Wenn das Objekt bekannt ist und in Verbindung mit einem Datiy des Personalpronomens steht, wird es artikuUert und bekommt kein Akkusatiyzeichen. 5) Das Objekt ist durch einen Yergleich erweitert. J. C. IL 48. 5. ca pe altii • . . . la at&tea. J. P-K a 58. 20. ^i-o cinsteste ca pe mama. b. 7. 12. ca pe un bun cre|tin ce fusese. J. 5. 15. fi'l omeni ca p'un cfilätor. D. S. 69. 13. ca pe fratit ceilalti. ^. 102. 33. sSruta s-o Imbrätifä ca pe o ficä. Pe muss also angewandt werden beim zweiten Gliede yool Yergleichungen, einerlei ob bestimmter oder unbestimmter Artikel steht 6) Bas Objekt ist unbekannt. J. P-K a. 12. 11. sä läsäm om strSin tn casä. 22. 17. y. unt mai y$zut-am eu ömenT numai cu cäte un ochiü. 27. 8. y. unt Apoi trimite ömeni 'n satul lut. 29. 2. y. unt ia dat Dzeu feciorf |i fete. 43. 8. cS ea n'a ayut copii nid odatS^ 56. 5. nu se mpiau a lua fete de natie. 56. 7. ar trage s& ia tot dömne si tnca dömne bogate |i frumöse |i tny$tate. 56. 20. sa nu mai fi cunoscut nici mamä, nici feciori de impSrat. Wenn das Objekt unbekannt ist, wenn es also auch ohne Artikel steht, wird pe nicht angewandt — 239 - 7) Das Objekt ist ein Eigenname. J. P-R a. 4. 8. Imbiä pe Trifon. 15. 2. tntrebS pe mo| GUgor. 15. 4. Ca ta ai numai pe Pahon. 17. 16. Sf. Petra Tora sä tredescä pe AflatoL 43. 13. ia pe lelea Sofe. 43. 17. ji loa pe T^dava Sofe de maere. 52. 15. v. oni dSda baca- roasä pe Ilena. 53. 12. t. unt cä vede pe Martolea. J. P-R. b. 17. 8. Cänd aoid pe Genasotcfi tntreb&nd. 53. 6. ar fi Toit s8 canoascä pe Yoinical de Grämädico. 1^. 226. 31. sS tae pe Fät-fromos. 230. 14. oitase pe Bea- Silyia. J. 25. 4. erä tn sofletol ei ragS pe Dzeo. J. C. I. 40. 4. y. ant. |i pe Donmol läadatl Vor Eigennamen darf pre weder wenn sie allein, noch wenn sie in Verbindung mit irgend einem anderen Wort stehen, wegbleiben. 8) Das Objekt ist ein snbstantiTiseh (absolut) ge- brauchtes Fronomen. a) Personalpronomen. J. G. I. 57. 9. Y. ant sä te poftesc |i pe Dta cometre. n. 46. 7. T. imt. säl mai tndop |i pe dänsol ca bonät&tl. 49. 8. fi pe noi sä ne lasl J. P-R a. 4. 16. s^ manie foc pe eL 22. 1. y. ant apoi pe tine totS mancarea te costä an ochl. 34. 14. nomai pe mine na mS am acasS. 1^. 67. 17. ^i o adose fi pe ea. 68. 32. fi pe mine de sotie. 103. 1. sä na te sapere nici pe tine fi nici pe d-Yoasträ cinstila boerif. c J. 9. 2. fi-o sS te ridicSm pe tine In scann. 3. 21. er pe mine sä mS logrijeftif. 13. 6* fi ea yS am nomai pe yoI. 14. 20. §i o ISsa fi pe d6nsa sä se dacä. Pre ist anentbehrlich bei jedem absoluten Personal- pronomen; dagegen steht es nie beim konjunkten Personal- pronomen. b) DemonstratiYpronomen. J. C. n. 61. 2. Atuncl ea Ü Intrebä fi pe acesta. 41. 7. Y. unt Apoi iute chiamfi fi pe celelalte douä tn bordei. — 240 — ip. 67. 13. Bäeatal tl puse fi pe aista la cale. 100. 11. pe cei ce-t omoarä. J. 3. 25. spre a^l alege fiul sSu pe acela, care li va placea. 19. 18. pe cel ce-I fkgäduise. J. P-B. a. 5. 7. Y. xmt MS duc sS'nttlnesc pe oel ca mäi^eaaa. b. 5. 2. y. uni de-i prinde pe cel ee IntrS. 35. 1. y. uni pe cel ce cut^zä a sS scSlda acolo. 56. 14. IntreabS pe cel ce I'a stors! Pe wird yor einem substantiyischem Demonstratiypronomen immer angewandt. c) Selatiypronomeii. a) Beispiele, in denen es sich auf lebendige Wesen bezieht J. P-R. a. 5. 16. ca ea omörä singorä pe eine yei poninci. 18. 2. y. uni pe acela, pe care mi Tai trimis tu azi sSptäminä. 37. 19. tötä turma, pe care o yezl. 43. 14. oii pe cine-ai lua. b. 9. 18. y. uni pe carel chema imperatul yerde. §. 102. 36. dar pe care tu singur ai gSsito. 163. 18. pe care o chema Ghioan^ J. 4. 12. pe care-i artnduise ImpSratuL 4. 24. dar blistemul pärintilor, pe .care nu-i asculta. 8. 8. pe care i-o si aräta. 15. 13. se glndi mai InttÜ pe care din boerii ... 19. 17. pe care din amlndoi s$ scape. 26. 22. pe cari nu puteau sä-T yadS de urllnt ce-i erau. c D. S. 48. 18. pe care o stia fatS. 47. 8. pe care fete le omoarS. ß) Beispiele, in denen das Relatiyum sich auf Sachen bezieht. J. C. I. 22. 11. Creangä atunci s'a tuns, a läpSdat rantiea, pe care de altfei o ura. 63. 1. y. uni cu un car nou, ce ^'1 cumpSrase chiar atunci |i pe care'l trageau cu mäinüe singur. in. 30. 16. ce culege o poalä de somnoroasS^ pe care o fierbe la un loc. lY. 43. 7. aduc^nd cu sine pielea fi capul cerbului, pe care le-a si dat tn mina sptnidui. J. P-R. a. 32. 8. acesta e lucral, pe care-1 ayeam la mine acasä. 64. 10. nu'si da celea mäncäri, pe cari nicl nu le cunosteau. b. 14. 8. §i decl pachetä inelul cel de adimant» — 241 — pre care chiar ea la fost luat. 45. 8. ea are patru semne, pe care numai ea ^i pärintii ei le sciu. 6. C. 25. 3. si s6 duserä pänä ajnnserä la usa dela soba babei, pre earea o aflarä deschisä. 70. 17. incepnrä a sS in- telege in limba lor, pre care dracul na o intelegea. D. S. 32. 16. Strigänd pe ömeni ca sä le dea fnapoi banii, pe caii li perdurä. J. 2. 19. si töte inyStätorile, pe cari alti copii le invatä. 112. 5. si-am adus burueni, pe cari cum le-o bea. 18. 16. are s^ mal dea de-o cursä, pe care i-o intindea. Pre wird in Verbindung mit dem Relativpronomen ge- braucht, selbst meistens auch dann, wenn es sich auf Sachen bezieht Im Widerspruch mit dem heutigen Gebrauche steht die Regel von Tim. Cipariu, welche lautet: ,J)ie Relativprono- mina: ce-ne, care und ihre Zusammensetzungen: cene-va etc., wenn sie sich auf Personen beziehen, werden im Akkusativ mit pre ausgedrückt, wenn aber care, eben so wie ce, auf un- lebendige Gegenstände sich beziehen, wird pre nicht vorgesetzt.^^ In der That kann man beobachten, daß erst in der neuesten Zeit pe auch in diesem Falle angewandt wird, offenbar um die Unsicherheit zu vermeiden, ob das am Anfange des Satzes stehende care als Subjekt oder als Objekt aufzufassen ist. d) Pronomen Indeflnitam. ä) care-va, cine-va. J. 16. 16. fi-mi trebue pe cine-va, care s$ m$ povätuiascä. J. P-R. a. 5. 1. V. unt. dacä vei porunci sS batä pe cine- va. 8. 14. V. unt. f&rä sS punä mina pe care va. 21. 3. v. unt. putere-ai tu läsa pe cineva flämlnd. b. 7. 6. v. unt. deci trimeserä pe cineva sä vedä. J. C. IIL 40. 1. auzind pe cineva cantänd din urmä ß) nimeni. J. C. n. 37. 5. fi necimosctnd pe nime. 48. 5. v. uni dar nevfetod pe nimeni J. P-R. a. 9. 14. V. unt. cu töte cä eu nu asupresc pe nimeM. 43. 12. v. unt. cä nu poti face pe nimenea sä iubeascä. J. 16. 19. nu'tf trebue pe nimeni. Weigand 4. Jahresbericht. lÖ — 242 — y) altuL J. P-R. a. 22. 8. apoi ySz^nd pe altul mincind. b. 2. 19. In alta di mänä pe altul si mal in urmä pe Mamon. 49. 8. y. unt. |i se cnnosteau unul pe altul de bun si de reu. J. 9. 16. Intreba pe unii si pre altii despre scorpie. D. S. 44. 15. si nid pe altul nu iubea. J. C. I. 39. 11. y. unt. si asa una pe alta sS Indemna. HL 29. 4. si s$ iubeau unul pe altul. 6) fiecare. J. C. y. 7. 11. sä asculte dascalul pe fiecare de tot ce a tnyätat. Pre steht auch in Verbindung mit dem Pronomen-In- definitum. s) toti alle a) substantiyischer Gebrauch. J. C. n. 47. 5. y. unt pe toti i-a taiat IIL 69. 3. y. unt. Dzeu sä ne lumineze pe toti. IV. 46. 3. y. unt. dupä ce-i asculta pe toti cu luare aminte. 56. 11. y. unt. care yede toate si pe toti J. P-R. a. 5. 8. y. unt. cum sW prindä pe toti cäti sunt. 7. 8. pänä pe toti mi-i culcä la päment. 39. 4. y. uni pe totif yg sptnzur. 53. 8. ii puse pe toti In glidä. G. C. 15. 13. chemä tatäl pre toti doisprezece la sine. 17. 9. ca sS yg omöra pe toti. 22. 6. Altcum ye dau pre toti pe usä afarä. 67. 14. uriesul ins^ pre töte le pipäia. Vor dem unbestimmten Zahlwort toti wird pre angewandt b) adjektiyischer Gebrauch. J. C. V. 6. 10. y. unt de Intrecea mai pe toti bäetii. J. P-R. a. 49. 15 chiamä la curte pe toti judecatorii cei mai intelepti ai tmperatului. 50. 16. Aduna1>-a Imperatul rosu pe toti Invgtatii törii. 6. C. 23. 12. V. unt. pänä duse töte fetele. 58. 15. so omöre pre töte zmeoaicele si pre toti zmeii. 75. 4. v. unt inyitä toti öspetii la palatele sale. 86. 12. y. unt crescu toti copiii la olaltä. Wenn das unbestimmte Zahlwort toti adjektiyisch gebraucht wird, kann pre angewandt oder ausgelassen werden. — 243 — 9) Das Objekt steht in Verbindung mit dem nn- bestimmteii Artikel. J. C. I. 80. 1. y. unt. Cänd au vSzut un bivol sburand. n. 63. 8. y. nnt. cum vede o femee necunoscutä. 68. 7. apoi porunceste sä-i aduca o iapä sireapä. III. 10. 10. y. unt. yede nn bäiat. 35. 16. trimete pe im argat al sau. lY. 61. 8. chiamä in tainä pe un credincios al säu. J. P-R. a. 2. 13. d&-mi im bou säl mänc. 12. 19. Näscuse muerea un fecioras frumos. 18. 13. y. uni cä ia trimis un bärbat yoinic. 24. 15. y. imb |i-am ascultat pe un Sibastru cetind. 32. 2. näscuse un drag de copiL 34. 8. y. unt. aduse smeul o copüä ca de dece ani. b. 2. 18. fi tndatä aduse un berbece gras. 2. 9. y. unt. si zäri un mäcelar gras calare. 3. 14. si aducind pentru merinde un bou säsesc. 10. 3. S$ alunge un crestin tn cap de nöpte. 14. 6. Cänd pöte lua o &ta bogatä. 67. 17. sg iee de neyastä pe o fatä de impSrat. G. C. 9. 9. y. uni li ya da . . . §i un armäsariu. 23. 14. y. uni lua o £ftta tn brata. 46. 8. y. uni Aduse eine aduse prin pädurea aceea pre un yenätor. 55. 13. y. uni nu cumya mi-a trimes el mie, pe xm neghiob ca tine! J. 121. 6. yedea pe un june fluerä y^ni 129. 11. |i apucä un purceL In yorstehendem Falle wird pe meist nicht angewandt; doch wenn das Objekt yom Verbum getrennt ist, oder Ver- wechselung entstehen könnte, ist es besser pe zu setzen. 10) Das Objekt steht in Verbindung mit dem bestimmten Zahlwort. J. C. n. 15. 10. Trebue sä nimeresti una blagosloyitä de Dzeu. IV. 4. 13. indatä chemä tustrei feciorii inaintea sa. J. P-R. a. 43. 11. mi-oi cäuta una. 72. 2. yom da unul din ai nostri. 38. 18. y. uni W&i y^dut doi tineri, un fecior si-o fatä. 60. 8. a crescut sese prunci. b. 54. 4. cä i-o numai pe unul Tam cunoscui 43. 7. yedu el 12 paseri. 50. 3. y. uni cari aduceau 3 mänzi. G. C. 79. 1. y. uni cänd colo vede doi feciori sdrayeni. 87. 15. acelaya cäpStauna din ele. 100.3.pre unulsingurabiaramomorii 16* — 244 — J. 5. 19. sä'si aleagä de sotie pre una din cele trei feie ce avea. 10. 14. de ai trimis pre unul din fii-s6i. Vor adjektivischen Örundzahlen wird pre nicht angewandt, dagegen steht pe meist vor den substant. unul, una, und immer vor amändoi, wie die folgenden Beispiele zeigen. J. C. IV. 91. 9. dupä ce-i ascultä pe amindoi eu luare aminte. J. P-R. b. 12. 2. V. uni Cänd li vödu impöratul pre amindoi In vörful canilui. 6. C. 101. 1. V. unt. le särutä pe amändouä. J. 113. 24. si vg face pe amindoi sloi de ghiatä. Schlußbetrachtung. Aus den vorausgehenden Beispielen, die ich bei meiner Untersuchung noch durch zahlreiche andere vermehrt hatte, ergiebt sich, daß die Anwendung der Präposition pre als Akkusativzeichen nicht nur berechtigt, sondern sogar ein not- wendiger Ausweg ist, um Unsicherheit zu vermeiden. Das läßt sich leicht in den alten Texten erkennen, in denen wegen des Nichtvorhandenseins vor pre der Sinn vieler Sätze zwei- deutig ist, zumal die Stellung des Subjektes durchaus nicht am Satzkopfe zu sein braucht. Wenn nun auch der Sinn eines Satzes die Vertauschung von Subjekt und Objekt zulässt, so war man genötigt zu einem Mittel zu greifen, das einer falschen Auffassung vorbeugt und dieses Mittel fand man in der Präposition pre die in allgemeinster Weise „das Sich- erstrecken auf* „das Sichbeziehen auf* des Verbums zum Aus- druck bringt. Was nun die Anwendung von pe betriflFl, lassen sich 3 verschiedene Fälle unterscheiden: 1) Pre muss angewandt werden. 2) Pre wird nicht angewandt. 3) Pre kann entweder angewandt oder ausgelassen werden. 1) Pre muss angewandt werden. a) Bei jedem substantivisch gebrauchten Pronomen. b) Vor Eicrennnmen. — 245 — c) Wenn das Objekt durch einen Vergleich erweitert isi d) Vor den Zahlwörtern amlndoi, anündouä und dem sub- stani gebrauchten toti. e) Wenn das Objekt (Wesennamen) bekannt und durch kein Attribut näher bestimmt ist, und keinen Artikel hat (a Yäzut pe fata). 2) Pre wird nicht angewandt. a) Vor dem konjunkten Personalpronomen. b) Wenn das Objekt unbekannt (unbestimmt) ist In diesem Falle bekommt es auch nicht den Artikel. c) Wenn das Objekt in Verbindung mit einem Dativ des Personalpronomens steht. Das Nomen muß aber artikuliert werden. d) Vor adjektivischen Grundzahlen. 3) Pre kann entweder angewandt oder ausgelassen werden. a) Vor jedem adjektivisch gebrauchten Pronomen. b) Vor dem Relativpronomen, wenn es sich auf Sachnamen bezieht, doch wird es vorwiegend gesetzt. c) Vor dem xmbestimmten Artikel bei Wesennamen. d) Vor substantivischen Grundzahlen. e) Vor dem adjektivisch gebrauchten unbestimmten Zahl- wort toti. c f) Wenn das Objekt bekannt und durch ein Attribut näher bestinunt ist. In diesem Falle muss das Objekt auch artikuliert werden. g) Wenn das Objekt bekannt, aber durch kein Attribut näher bestimmt ist, wobei das Nomen artikuliert werden muß. Die ELauptregel, daß pe stehen muß, wenn Verwechselung stattfinden könnte, hebt alle anderen auf. Ob die Sache dialektisch verschieden ist, vermag ich nicht zu sagen. Vielfach ist es ganz gleichgiltig, ob man pe setzt oder nicht, oft aber klingen die Formen mit pe schöner und ausdrucksvoller, was allerdings eine ganz subjektive Meinung ist Bei Besprechung einzelner Fälle mit Landsleuten gingen die Meinungen oft recht auseinander. — 246 — Zusäbe zur vorstehenden Abhandlung vom Herausgeber. Zusatz L Die Arbeit über pre als Akkusatiyzeichen ist auf meine Anregung hin entstanden, weil ich sah, daß die in den Grammatiken gegebenen Hegeln über den Gebrauch Ton pre beim Akkusativ imgenügend sind oder gar in Widerspruch stehen mit dem thatsächlichen Gebrauche, wovon man sich leicht überzeugen kann, wenn man einige Seiten in einem be- liebigen Buche aus der Yolkslitteratur liest Es kam also darauf an zu untersuchen, in welchen Fällen pre stehen muß, wann es wegbleiben kann, und wann seine Setzung gleichgiltig ist Herr Stinghe hat seine Aufgabe gelost, so gut er es ver- mocht hat, und es ist sein unbestreitbares Verdienst, sowohl den Zeitpunkt für das Aufkommen von pre als Akkusativ- zeichen festgestellt zu haben, als auch einige Regeln gefunden zu haben, die für den praktischen Gebrauch recht nützlich sind; aber in allen Punkten volle Klarheit geschaffen zu haben, ist ihm nicht gelungen und zwar aus folgenden Gründen: 1) Die Frage der Anwendung von pre hängt aufs engste zusammen mit dem Gebrauche des Artikels sowohl des be- stimmten, wie des unbestimmten, worin das Rumänische seine eigenen, namentlich vom Deutschen oft recht abweichenden Wege geht Ich hoffe, daß uns das nächste Jahr eine Unter- suchung über die Syntax des Artikels bringen wird^ die dann auch auf unsere vorliegende Frage klärend wirken wird. Herr Stinghe hat nur von artikuliertem und unartikuliertem Sub- stantiv gesprochen ohne dem Grunde für die Setzung resp. Weglassung des Artikels nachzuforschen, was bei Besprechung der Beispiele unter Nr. 2 S. 232 und Nr. 3 S. 235 hätte ge- schehen müssen. Aus dem dort Gesagten geht durchaus nicht hervor, warum z. B. in dem Satze „iar pe feciorii ii puse In locul fetelor'* (S. 233 Zeile 21) pe bei dem artikulierten, durch das Vorausgehende bekannten Objekte steht, während in dem durchaus gleichen Falle „pentru a nu rSsleti feciorii de pe längä sine" (S. 235 Z. 10 v. unt) pe nicht angewandt ist — 247 — Eine Yerwechselnng zwischen Subjekt und Objekt ist in beiden FaQen ausgeschlossen. Jedenfalls ist das Setzen oder Nicht- setzen von pe in vielen Fallen gleichgiltig oder es wird nur eine etwas kraftigere Ausdrucksweise erzielt Das ist der zweite Punkt, den Herr Stinghe versäumt hat, mehr in den Vordergrund zu schieben. 2) Als Hauptprinzip für die Anwendung von pe wird an- gegeben „die Unterscheidung von Subjekt und Objekte Ge- wiß ist das ein Prinzip, nach dem man sich richtet, und das auch möglicherweise derCh-und gewesen ist, daß pe als Akkusativ- zeichen aufkam. Aber eine Verwechselung könnte doch nur dann eintreten, wenn das Verbum in der dritten Person steht: jdganii au Injurat copiii Hier würde die Zweideutigkeit auch nicht angehoben werden, wenn man das Personalpronomen pleonastisch hinzusetzte: tiganii i-au Injurat copiii, denn das i kann sich sowohl auf tiganii wie auf copii, beide als Objekt aufge&ßt, beziehen. Freilich wird dieses Pronomen allein schon in vielen Fällen im stände sein, alle Zweideutigkeit auf- zuheben, da Subjekt und Objekt doch sehr häufig in Geschlecht oder Zahl verschieden sind, tiganii lu (le) au Injurat copilul (fetele) sind unzweideutig; und das ist auch das einzige Mittel, das die Aromunen haben, von dem sie auch ausgiebigen Ge- brauch machen, viel mehr als im Dacorumänischen, wo ja auch diese Ausdrucksweise ganz gewöhnlich ist, aber trotzdem wird noch pe angewandt: pe tiganii i-au injurat copiii oder tiganii i-au injurat pe copiii heißt der Satz korrekt. Und wenn man die ältesten Beispiele, die in der Litteratur auf- treten, und die im dritten Jahresberichte S. 187, S. 189 £ sich zusammengestellt finden, daraufhin prüft, so muß man gestehen, daß äußerlich gefaßt eine Verwechselung zwischen Subjekt und Objekt nur in ganz wenigen Fallen, dem Sinne nach eigentlich nirgends möglich wäre. Der älteste von H. Stinghe angeführte Fall stammt aus dem Tatäl nostru von 1574: ce ne izbävefte pe noi. Überhaupt finden sich die meisten Beispiele beim Personalpronomen, dann bei Eigen- namen und bei sonstigen Substantiven besonders dann, wenn — 248 — Subjekt nnd Objekt unmittelbar nebeneinander stehen. Es wäre sehr wichtig für unsere Frage, in den Denkmälern, die um das Jahr 1580 entstanden sind, eine größere Menge von Beispielen zu imtersuchen, um daraus zu einem bestimmten Schlüsse zu kommen, in welchen Fällen pre zuerst und aus- schließlich zur Anwendung kam. Mir will es nämlich scheinen, als ob es sich nicht nur darum handelte, einer Verwechselung zwischen Subjekt und Objekt vorzubeugen, als auch in noch höherem Grade darum, dem Ausdrucke, auch wenn er unzweideutig ist, ein größeres Gewicht zu geben, ihn, wie H. Stinghe selbst sehr richtig bemerkt, „ausdrucksvoller" zu machen; z. B. „nu-1 vad iel, ci ea" ist durchaus klar, aber die Objekte lel und ea treten ebenso häufig oder häufiger als Subjekte auf; um nun ihr Abhängig- keitsverhältnis hervorzuheben, wird noch die Präposition pre vorgesetzt, wodurch das nach möglichster Klarheit strebende Sprachgefühl erst voll befriedigt wird. Aus demselben Gefühle heraus sind auch die Ausdrucks weisen: omul äl bun, omni cel bun, omlu atsel bunlu entstanden, wo doch omul bun allein schon genügend wäre, wie man ja auch sagen kann. 3) Auch die Art der Substantive hätte mehr in Betracht gezogen werden müssen z. B. der Gattungsname drac kann und wird meist als Eigenname behandelt, findet sich daher fast immer mit pre verbunden. Ebenso sind tatä und mamä im Munde der zugehörigen Kinder so gut wie Eigennamen, und so unter Umständen noch manche andere Wörter wie: tmpärat, popä, dascal etc. Die angeführten drei Punkte müßten bei einer nochmaligen Behandlung der Frage, d. h. nur der von Herrn Stinghe unter 2 und 3 behandelten Falle, berücksichtigt werden. Die übrigen sieben Fälle, die anders geordnet und mehr zusammengezogen hätten werden können, sind klar. Zusatz n. Die Form der Praeposition ist in den alten Denkmälern pre = lat. per. Die etwas auffallende Metathese verdankt ihren Ursprung wahrscheinlich Bildungen wie prin aus per + in; *presträ (presta, preste, peste) aus per + extra. — 249 — Ich glaube nicht, daß dabei die Präposition prae eine Rolle gespielt hat, da sie schon sehr früh ausgestorben ist, denn sie ist in keiner romanischen Sprache erhalten. Die rumänische Partikel prea, die man unbegreiflicherweise von prae herleiten will, ist selbstverständlich das altslavische prea, das dasselbe bedeutet: upisesEKh = prea mare. Im Rumänischen resp. im Dacorumänischen hat man aus solchen Ausdrücken allerdings dann eine selbständige Partikel gezogen, die im Slavischen nicht existiert; aber auch das Aromunische kennt eine solche nicht, sondern wendet prea nur in Verbindung mit mult an: preamult sehr viel, zu viel Aus pre kann sich dialektisch sowohl prä wie pri ent- wickeln. Letzteres ist häufig bei den Aromimen, alle drei Formen finden sich im Banat (cf. Normalwort 102). Der Aus- fall Ton r nach Konsonant in satzunbetonter Silbe ist ver- hältnismäßig jung, wenn er dialektisch auch schon im Ur- rumänischen bestanden haben kann. So entstanden die Formen pe, pä, pi. pe ist zugleich die moderne litterarische Form, jedoch ist pä bei weitem verbreiteter, denn es kann seine Quelle sowohl in prä haben, als auch kann es sich, aber nur auf dacorum. Gebiete, lautlich korrekt aus pe entwickelt haben. Zusatz HL Schließlich darf hier noch erwähnt werden, daß das Dacorumänische in der Anwendung eines Akkusativ- zeichens nicht allein steht unter den romanischen Sprachen. Auch das Spanische wendet die in der Bedeutung dem rum. pre entsprechende Präposition ä zu demselben Zwecke an. a steht ge wohnlich, aber nicht notwendig bei Personennamen, zuweilen auch bei Tier- und Sachnamen, wenn die Deutlichkeit es verlangt: matö el perro al lobo — omort cänele pä lupul (cf. Foerster, Spanische Sprachlehre S. 252). Im Spanischen zeigt sich dieser Gebrauch bereits in den ältesten Denkmälern, im Dacorumänischen erst am Ausgange des 16. Jahrhunderts. Auch im Franzosischen giebt es einen Fall, den man hier- her ziehen darf: j'ai oui dire ä mes amis que etc. j'ai entendu raconter cette histoire ä des matelots. Je lui ai fait repeter la phrase, also Dativ statt Akkusativ der Deutlichkeit wegen. Eörösch- and Marosch-Dialekte von Gustav Weigand. A. Reisebericht Es handelte sich bei meiner diesjährigen Reise darum, die an das Banat angrenzenden Tefle des ebenen Ungarns und die westlichen Gebiete Siebenbürgens zu durchforschen. Da kein gemeinsamer Name für jenes Gebiet existiert, ein Teil desselben sogar zum Banate gehört, nämlich das südlich der Marosch liegende Gebiet von Arad bis zum Dorfe Tisa resp. das auf der Höhe liegende Eoschoyitza (Nr. 79), so mag das Gebiet nach den Hauptflüssen benannt werden, nämlich der Marosch und den drei Eörösch, der schnellen, schwarzen und weißen. Es bleiben mir dann für nächstes Jahr noch die Gebiete der Theis und Samosch, dann bin ich mit der Durch- forschung der Dialekte der ungarländischen Rumänen zu Ende; denn der Dialekt des Oberlaufs des 01t, der auch in das Gebiet fallt, wird von Herrn Pujcariu beschrieben werden, der damit bereits im vergangenen Jahre begonnen hat und eine eingehende Monographie über die Trokaren in Kronstadt wird uns Herr Stinghe besorgen. Ich begann meine Reise von Arad, dem 61. Orte im Anschlüsse an die 60 im Banate besuchten Gemeinden. Von dort aus besuchte ich die Gemeinden Micälacä, Seciani bei Yinga, Monostor und Pectca (Pecska). Dann verließ ich Arad und wandte mich die Marosch aufwärts nach Cuvin mit der Bahn, im Wagen nach Lipova, von dort ein Abstecher nach ^iftaroveti, dann beständig im Wagen nach Ususäü (Hosszüszö) Zäbalti, Batta, Czella, Birchis, von wo aus ich einen Ausflug — 251 — nach dem auf dem nordlichen Ufer der Marosch gelegenen SoTirsin machte. Von Birchi^, wo ich der Gast des Herrn von Moesony war und einen unvergeßlichen Tag auf seinem reizenden Schlosse verbrachte, wandte ich mich südlich nach Fägety so da£ ich in unmittelbarer Nähe des im Jahre vorher besachten Dorfes Zolt war. In Fäget war Markttag und so fand ich Gelegenheit, Leute von Zoran!, Susani und Temere^ti dort zu hören. Ich eüte nun wieder nach der Marosch, über- schritt in Koschowitza die ehemals politische Grenze von Siebenbürgen, hörte in Dobra, wo ebenfaUs Markt war, Leute aus Briznik und Läpuji de sus, überschritt die Marosch bei Gura Sadolui, wo ich Leute aus Cämpeni-Surduc und aus dem hochgelegenen Boi din sus hörte. Mit der Bahn begab ich mich nach Deva, untersuchte dort nur den Dialekt von Pestis din sus und fuhr dann, da ich hörte, daß in Hateg großer Markt sei, dorthin, wo ich Gelegenheit hatte Leute aus Dlnsus l^chiei (Densus), Nädejdea, Däbäca, Meria, Fize^i, Säla|u de Jos zu hören. Ich hatte von früh bis spät gearbeitet und eine Anzahl anderer Dörfer aber nur in Bezug auf einige Wörter untersucht, um die Grenze des Übergangs von s yc~ zu ts festzustellen« Ich fiihr dann mit der Bahn das Hatzeger Thal aufwärts nach Petrof eni, wo ich mit einem Burschen aus dem nahgelegenen Livezeni sprach, und weiter noch das Silthal aufwärts nach Lupeni, wo ich die liebenswürdige Gastfirexmd- schaft des Direktors des französischen Eohlenwerkes genoß. Nim wandte ich mich mit der Bahn wieder zurück das Schtrei- thal abwärts nach Bad Kalan; von dort ging ich zu Fuß nach Stä. Maria de Peaträ, wohin mir der dortige Pfarrer auch Leute aus Petreny und Säcel kommen ließ; am andern Tage, es war ein Sonntag, ging ich früh über den Berg nach Mägurä, nach Mittag nach Märtinesti und traf gegen fünf Uhr in Orästie (Broos) ein, wo ich noch bis gegen acht Uhr mit Leuten aus Pricaz und Cigmäu arbeitete, um dann noch trotz meiner Müdigkeit einem von der dortigen Intelligenz ver- anstalteten Bankett beizuwohnen, bei dem uns die Jugend mit erstaunlicher Geschicklichkeit und Präzision rumänische — 252 — Tänze im Nationalkostüme yorführte. Die Bahn fahrte mich dann nach ^ibot (Alkenyer), weiter nach Bälgrad (Earlsburg), wo ich Gelegenheit hatte Leute aus Daia und Totoi zu hören, nach Teiu| (Tövis), wo ich zugleich den Dialekt des nahen Stremt (Diöd) untersuchte, nach Blaj (Blasendorf), wo mich seine Eminenz der Herr Erzbischof und Metropolit mit seiner Gastfreundschaft beehrte und mir in überaus liebenswürdiger Weise seine Equipage zu Ausflügen zur Verfügung stellte. Ich besuchte die Orte Simcel und Spin. Der andere Tag war ein Markttag, der mir Leute aus Cergäü mare (Nagy Cserged), Ciufud, Rosia, Fäget (Olah Bükkös, in der Richtung nach Mediasch), Alecus (Elekes) und Mihalti (Mihalczfalva), also aus allen Richtungen zuführte. Von Micäsasä aus ging ich zu Fuß nach Klein Schelken (^eica micä), einem sächsischen Dorfe, das auch eine starke rumänische Bevölkerung (700 Rum. 1200 Sa.) hat, dann nach Groß Schelken, und mit der Bahn nach Hermannstadt, wo ich eine Rast von drei Tagen machte. Begleitet von M. Duchesne-Fournet, einem jungen Fran- zosen, der sich in Hermannstadt aufhielt um Rumänisch zu erlernen, setzte ich meine Reise über Heitau zu Fuß nach Resinar, am folgenden Tage nach Poplaca fort, wo mich eine Deputation der Gemeinde Selijte erreichte, die mich nach dort entführte, und wo man mich, gerade wie in Lipova, in einer Weise feierte, die weit über das Maß hinausgeht, das bei einem deutschen Professor, der kein größeres Vergnügen kennt, als wenn er unbemerkt und ungestört seinen Studien nachgehen kann, zulässig ist. Der Weg führte mich dann nach Rodu, von wo Herr Duchesne-Fournet zurückkehrte, nach Poiana, Reußmarkt (Mercurea) und dann ohne Aufenthalt über Mühl- bach nach Karlsburg (Bälgrad). Ich benutzte dann die Bahn bis Metes und weiter nach Zlatna (Schlatten); von dort ging es im Wagen durch prächtige Gebirgsgegenden nach Bucium, Abrud, Cämpeni, wo Markttag war und ich also Gelegenheit hatte, die Motzen aus Sohodol, Ponorel, Lupsa, Albac kennen zu lernen. Den Aranjosch abwärts gelangte ich nach Ofen- baia, Sälciua, Buru, Turda, wo ich den Dialekt von Copan — 253 — untersuchte; Yon dort konnte ich wieder die Bahn benutzen, die mich nach Klausenbnrg (Cluj) führte, dann in das Thal der schnellen Körösch nach Ciucia, yon wo ich einen Ausflug nach Fechetäü machte, mit der Bahn weiter nach Yad (B^y) und Groß Wardein (Oradea mare). Nun galt mein Besuch der schwarzen Körösch. Teils im Wagen, teils mit der Bahn besuchte ich die Orte Hajo, Topa de sus, Nimuiesti bei Betus, Vascau. Auch hier war Markttag, so daß ich Leute aus Seliste und Cälug&ri hören konnte. Herr Lehrer Sala geleitete mich im eigenen Wagen über das Gebirge in das Thal der weißen Körösch über Lazuri, wo wir die Nacht verbrachten, nach Ciucl Mit der Bahn fuhr ich nach Buteni, dann über Arad, dem Ausgangspunkte meiner Reise, nach Curtici dem 89. Orte wahrend der sechswöchentlichen Beise, so daß auf den Tag durchschnittlich zwei Ortschaften kommen, ein Resultat, das allerdings nur dadurch zu erreichen möglich war, daß zufälligerweise in einer Anzahl von Orten Markttage waren, und auch dadurch, daß ich nirgends läuger als eine Nacht verweilte. So hatte ich denn das ganze weite Gebiet durchquert, und nur die Strecke von Deva nach Ciuci, also der Oberlauf der weißen Körösch war unbesucht geblieben. Aber auch dieser Teil wurde untersucht. Ich hatte einen meiner Schüler, Herrn Dr. Bacmeister, der zu diesem Zwecke ebenso wie die Herren Stinghe und Pu|cariu, durch einen besonderen Cursus vorbereitet war, auf Seminarkosten zu meiner Unterstützung nach Transsilvanien geschickt In etwa zehn Wochen, von denen er allerdings einen guten Teil in Kronstadt und Bukarest verbracht hat, hat er 32 Orte dialektisch untersucht, von denen vier in meinen Listen nicht aufgeführt sind, da es dieselben sind, die ich auch besucht habe, die mir nur zur Kontrolle dienten (Großwardein 140, Topa 142, Nimuiesti 143, Abrud 126), so daß 28 Nummern (150 — 177) von ihm herrühren. Herr Dr.' Bacmeister besuchte zunächst die Ortschaften Gyula, Micherechi, CefiE^ an der Strecke zwischen Arad und Groß Wardein, dann das Thal der schwarzen Körösch (Tftsad, Dräge^tt, Topa de sus, Cäpalna, — 254 - Geche, Popmezäu, Rosia, Dames, Gurbeäti, Betas, Petroasa, ya|cäa, CriscTori), ging dann über das Bihoi^ebirge hinüber in das Land der Motzen (Yidra de sus, Scärisoara, Campeni) über Abrad nach Bälgrad« Auf seiner Rückreise von Kron- stadt begann er seine Tonr in Deva, ging zu Faß überFomädie, Välisoarä ins Thal der weißen Eörösch (Brad, Juncu, Gebe, Timaya, Hahnagt) dann mit der Bahn nach Arad, von wo aus er die Orte Cenad und Nadlac besuchte. Herrn Dr. Bac- meister spreche ich für die Ausführung der mühsamen und schweren Aufgabe, die er mit anerkennenswertem, für einen An&nger sogar recht gutem Erfolge gelöst hat, meinen besten Dank aus. Wir beide aber haben der rumänischen Intelligenz ganz besonders zu danken, denn uns wurde nicht nur überall freundliche Au&ahme und Unterstützung bei unserer Arbeit zu teil, sondern meist auch wurden wir yon den betreffenden Herren weite Strecken mit geradezu rührender Aufopferung begleitet Allen sei hiermit unser herzlichster Dank aus- gesprochen. B. Beschreibung der Körösch- und Marosch-Dialekte. 1. Wert der Bohriftselohen. Ich kann mich hier kurz fassen, indem ich auf das bei Beschreibung des Banater Dialektes Gesagte verweise. Neu eingeführt wurde nur das Zeichen i für den gedeckten Kehl- laut mit i-Charakter, der auf diesem Gebiete häufig ist. Die schwebenden Diphthonge ^, 9 sind häufig, gehen aber auf einem Teile des Gebietes in die Monophthonge e, 9 über, was ich schon im Banate zu bemerken glaubte, aber meiner Sache nicht sicher war. Bei den geflüsterten Vokalen hätte ich eigentlich auch 9, ^, e neben i, u anführen müssen, allein da diese Erscheinung nur imter gewissen Bedingungen eintritt, habe ich mich be- gnügt unter „Zusätze^* darauf hinzuweisen« Bei den Konsonanten geben nur die Palatalen zu Be- merkung Veranlassung. Die Banater Laute sind noch auf — 255 — dem sudwestlicfaen Teile des Gebietes yorhanden, allmählich gehen sie aber in andere über ta wird t' oder £, dz wird d' oder g (die Laute K, g finden sich auch in einigen Wörtern im Banat), also aus fratsg wird £rat'§, fraMe und nur ganz im Osten des Gebietes ertönt reines frate. Die Laute t' d' stimmen mit den ungarischen ty, gy überein. Manche ge- bildete Romanen waren nicht im Stande t' von K zu imter- scbeiden und es giebt auch in der That einige Gemeinden in Bihor, wo die Artikulation derart ist, daß selbst ein geübtes Ohr in Zweifel sein kann, weil der betreffende Laut eben zwischen t' und K liegt Die Banater s, z (aus c, g) gehen in s, z, daim weiter in t§, dz, oder ts, dz über; ts, dz erschallen nur auf dem Nord-Osten des Gebietes. Die Behandlung der Stimmhaften und Stimmlosen ist durchaus nicht gleich, indem die Affrikaten bei den Stinmilosen ungleich weiter verbreitet sind als bei den Stimmhaften, man spricht also in sehr vielen Orten zanä (geanä), wo man doch sprintäanä etc. sagt. Was mm den Charakter der Laute s, z betrifft, so unterscheiden sie sich yon den Banater s, z dadurch, daß der Zungenrand nicht an den obem Rand der untern Zahnreihe anlehnt, sondern an die obere Zahnreihe^ femer daß die Kanüle sich zu einem flachen Oval erweitert Auf das Gehör machen die Laute s, z den Eindruck Ton unreinen, breiten s, z, ähnlich den s, z, nament- lich sind die stimmlosen s s leicht zu yerwechseln, wenn das Auge dem Ohre nicht zu Hilfe kommt Bei z imd z ist die Verwechselung weniger leicht möglich, weil der Jodlaut deut- Uch bei z mitklingt Es war mir namentlich nicht mögUch die ts und ts immer auseinander zu halten. Ich habe über- haupt nur deshalb die Unterscheidimg zwischen beiden Palatal- lauten gemacht um zu zeigen, wie die Zungenartikulation im Banat am tie&ten yomen ist, während sie in den nördlich, ersp. nordöstlich angrenzenden Teilen allmählich in die Höhe geht, so daß die s (c), z (g), ts (t), dz (d) zu ts, dz, t' E d', g werden. Sowie die Palatalisierung der Dentalreihe zurücktritt, tritt die Palatalisierung der Labialreihe heryor. Auf den — 256 — lingnistischen Karten, deren Ausfährung bereits in Angriff genommen ist, werden alle diese Dinge übersichtlich zur Dar- stellung konmien. Der Spiritua asper ' ist in einigen FäUen angewandt, um den kurz abgebrochenen, etwas gehauchten Wortausgang zu bezeichnen im Gegensatze zum geflüsterten z. B. kap^ — kapü. Über einige lautliche Eigentümlichkeiten werde ich Ge- legenheit haben unter dem Kapitel: Zusätze zu sprechen. 2. Zur Lautlehre. Die Zahl der Normalwörter ist um fünf vermehrt worden, die an passender Stelle eingeschoben sind, nämlich 23 b inimä, wegen n >- r; 22 b pepten, 43 b vin, 43 c merlä zur besseren Illustrierung der Veränderung der Labialen, 60 b vulpe, 65 b slab, wegen sl > skL Bei einigen Normalwortem habe ich, um die große Mannigfaltigkeit der Formen besser übersehen zu können, die zusammengehörigen zu Gruppen vereinigt, die durch a, b etc. vereinigt sind. Bei andern, wo ich es gerne gethan hätte, mußte ich mich nach den im Banater Dialekt bereits angegebenen Ziffern richten. Dr. Bacmeisters Orte sind eingeklanmiert. !• eine I a) kung zuweilen king, ist die gew. Aussprache [150, 157, 160, 161, 163, 164, 168—177]. b) kuing [152—156, 158, 159, 162, 165, 166, 167]. n kun^j 118, 120, 121. III k^e 106, 107, 113, 115—117. IV k^ine 109, 110, 111. V k§n§ 82. 2, fiünä I {ging 61-64, 66—75, 77—121, 148 [150, 167, 168, 171, 174, 175]. II igimg 76, 146, 147. ni f9rin9 65, 122—145, 149 [151—166, 169, 170, 172, 173, 176, 177]. 3. griü I gr^u so gewöhnlich, obgleich von Dr. B. gar nicht notiert, wahrscheinlich gehören die meisten der von — 257 — ihm unter IV angefahrten Orte hierher, weil ich es auch für 126, 142 konstatieren kann, n gr^u cf. Ban. DiaL [vielleicht auch 153, 154, 156]. m griu 111, 119 [150, 151, 152, 155, 157, 160—164, 166—177]. IV grgij 140, 141, 143 [153, 154, 156, 158, 159, 165]. V griu 76, 77. Die Erscheinung, daß ^ durch reines i ersetzt wird, auf die ich bereits im DL Jahresberichte p. 211 hingewiesen habe, hat also, wie ich mich überzeugt habe, ihre Richtigkeit. Andere Wörter sind briü, riü, rid, rimä (Regenwurm) rind u. s. w. also durchgehend ri >> ri. In 82 sagt man auch rid, urit, aber gr^^, brgy. 4. orz I 9rdz 63, 64, 71, 72, 75—79, 82—84, 89, 90, 127. n ordzü 120, 128, 130. III ygrdz 67, 118, 146, 147. IV orz 66, 68, 69, 70, 74, 80, 81, 86, 88, 91—118, 122, 123 [161, 166—168, 169]. V uorz (zweisilbig) 61, 62, 65, 73, 85, 87, 121, 124—126, 129, 143—148 [150, 159, 163-165, 169, 171, 174, 175] U9z [153]. VI a) ugrz 131—142, 149 [151, 152, 162, 176]. b) ugrzü [154, 156—158]. 5. secara I sgks^g 61—67, 71, 74—82, 86, 93—129, 131—140, 142, 144, 145, 148, 149 [150—153, 156, 161—163, 167—177]. II a) s^karp (vielleicht auch sakarp, das ich einmal, 143 übereinstimmend mit Dr. B., notiert habe, wahrend es sich bei ihm achtmal findet) 68, 72, 73, 83—85, 87—92, 130, 141, 143, 146, 147. b) sakar9 [154, 155, 157—160, 164]. DI sgkarg 69, 70 [165, 166]. 6. mlnc I mufik 61—149 [150—177]. D m^fikü [151, 153, 154, 156—158]. DI mgnijnk 117, 136 Weigand, 4. Jahresbericht. 17 — 258 — 7. pasere I päsgrg PL p^sef 61—94, 98—105, 110, 117, 119— 127, 134, 141, 147. n pasef§, -rePL paaer 128— 132 [168-172, 175, 176]. ni ppsarf PL pgsgf 95, 96, 97. IV pasjre PL päser 106—109, 111—116, 118, 133, 135—140, 142—146, 148. V pasgrg [150—167] wahrscheinlich gehören alle unter IV. 8. sboarä I zbpar^ oder zbjrg 61—149 [150—155, 156, 160— 163, 166, 167, 169, 171]. n zb9rg [151—154, 157—159, 164—165, 168, 170, 172—177]. 9. rindunea I r^dungä — fl§ 62, 63, 66, 68—71, 75—77, 82, 86—89, 91—97, 99—104, 108, 119, 120,125,134. n rgndungijg — jl§ 61, 64, 65, 78—81, 83, 84, 124, 126, 127, 133, 135, 136, 138—146, 149 [150—177]. in mndunjng — f I§ 67, 73, 74, 90. IV rgndunfia — jle 107, 113, 115—118, 121—124, 128—132, 147, 148. V rundunf — jle 72, 85, 105, 106, 112, 114, 137. In einigen nicht angefahrten Orten sagt man ryjidnnik^, ebenso [167, 170]. 10« vrabie I — VII s. Banater Dialekt VIII a) vrabie PL vrgbi 66, 67, 69, 71—81, 86, 93, 98, 115, 142 [150—157, 159, 160, 162—165, 167—169, 173, 174, 176, 177. b) vravie 158. IX vrabgie PL vrabgii 118, 120, 122 (g), 123, 124, 128, 130, 139, 144, 145. X vrabge PL vrgbgi 99, 125, 126, 127, 129, 131, 132, XI vrabd'e — vrabd'i 134, 135, 136, 137, 138, 147 [161, 166, 170—172, 175]. XII vragie - vrggii 101—104, 106, 111, 116, 117, 121. XIII vrad'e — vrjd'i 105, HO. XIV vrabdz§ — vrjbdzi 83, 84. — 259 — XV brabig PL = 141. XVI vr^bfKf — ets m. 61, 62. XVII vrgbgtsg — ets 63, 64, 82. m. X Vm vjrgbf tig — ets 87—90. XIX hjrgbjt'g 91, 94 (ebenda auch hulpe, holburp etc.). XX bgrgbgtsg 92, 96. c£ III, IV, V. XXI vr9bgte9 68, 70. cf. I, VI u. VII. Trotz der großen Mannigfaltigkeit und Verschiedenheit der Formen macht ihre Erklärung durchaus keine Schwierig- keit In einigen Orten ist das Wort, wie yielfach auch im Banat, gänzlich unbekannt und wird durch pasere ersetzt. 11. aripä I a) äripg — ^ripfi 63, 64, 70, 73, 83, 86-89, 91—98. b) äripg — ^rip 66, 75, 79, 82. 9rip9 90. c) arpif — grpi 68, 71, 72. d) ärp9 — grp 80, 81, 84. e) arip9 — gripki 122. f) arip9 — grik 100. g) ärip9 — gript'i 138, 147. äripg [155, 157, 159—162, 164—170, 172—175, 177 PL verschieden], n a) aripg — arip' 74, 85, 139, 140, ^K 141, 143, 148. b) arip9 — äripki 99, 123—125, 127—130, 146. m *arip9 — '^ripK 77, 78. IV 'arp9 — 'grpfi 67, 69. V c£ Banater Dialekt. VI a) aripg — arfp' 61, 65, 115, 126, 142, 144, 145,149 [150—154, 156, 158, 163, 171, 176 PI. verschieden]. b) aripg — aripÜ 62; cv,pK 131, 132, 133, 136; cv,pt' 134, 135, ~ik 101 [167]. Vn a) arjpg — arek 102—114, 116, 121, t^ep' 106. b) ar^pg — arjpKi 118. c) aräpg — argpH 119. d) aräpo — ar^pKi 120. An diese letzte Form schließt sich die aromunische ar^äpitg an, woneben auch ärpitg vorkommt 17* — 260 — 12. panä I pang — pjng 61—70, 76, 80, 86, 126, 135—148 [150—166, 172—177], n p^ang — pfn§ (pjnge) 71—75, 77—79, 81—85, 87—105, 108, 118—125, 127—134, 149 [167— 171]. in p^ang — pfne, pjne 106, 107, 109—111, 113, 115— 117. IV p9n9 — pfn§ 90. 13. usä I U8g — uS, a§^e und uS^le so meist. II US9 in uäe — uS 128—132 [162, 166]. 14. chee I Kfi§ — Kej 61, 62, 63, 64, 65, 68, 70, 76, 86, 88, 91, 92, 98—104, 107, 108, 112, 114, 122, 124—127, 131, 132, 139—143, 149 [150-167, 169—173, 176, 177]. U a) tsjig — tsei 66, 67, 69, 71—75, 77—85, 87, 89, 90, 121, 123, 133, 146—148 [168, 174, 175]. b) %if 119. m a) t'jig- t'ei 93—97, 105, 129, 134—138. IV Kjie 106, 109—111, 117, 118, 120, 129, 130. V t'jie 128, 144, 145. VI Keie 113, 115, 116. Zusatz: Ich habe zur Eontrolle die Wörter chiamä und rächitä erfragt und dabei mit Sicherheit feststellen können, daß die drei Wörter durchaus nicht übereinzustimmen brauchen, obgleich es meistens ja der Fall ist z. B. r^t'it^ in 91, 92, trotz M^i§; tsem, tsamg in 63, 64, 68, 70, 76, 88, und andere, aber nicht einmal M für ts, t' in einem dieser Wörter. Man sieht also, daß ts, t' an Ausdehnung gewinnen. 15. fer I fer — ffrj 61, 62, 66, 67, 69, 70, 73—76,78,80,81, 84-88, 91, 92, 95-98, 106, 139-144, 149 [150, 152—156, 158—160, 162, 168—173, 176, 177]. II fier — fiarj 63—65, 68, 71, 72, 77, 79, 82, 83, 89, 90, 94, 115, 148 [151, 157]. III fKer 119. IV Ker 93, 99—103, 109—111, 114, 116—118, 120—124, 126—130, 133, 136—138, 145, 146 [161, 163—167 174, 175]. - 261 — V ser 107, 108, 112, 113, 125, 134. VI ser oder ser 104, 105, 131, 132, 135, 137, 147. Wenn auch der unterschied zwischen S und s so groß ist, daß eine Verwechselung nur für ein ungeübtes Ohr möglich ist, so kommen doch Varianten yon § Yor, die in der Klang- wirkung dem & sehr nahe stehen, und nur durch eine genaue Beobachtung der Zunge oder, indem man sich direkt in das Ohr hineinsprechen läßt, vermag man zu unterscheiden, ob man es mit rein palatalem s oder mit einem breiten s, oder wenn man lieber will, mit einem engen § zu thun hat, welchen Laut ich durch s bezeichne. Derselbe Laut kommt auch bei den Olympowalachen und im Istrischen vor, femer im make- donischen Griechisch. 16. cxiiü I kun[ü 63, 64, 68, 70—73, 75—79, 82, 86—94. (In 90 hörte ich auch Säbinü = Sibiu, Hermannstadi) U kui[ü so in allen übrigen Orten, auch bei Dr. B. Auch hier, wie bei chee, habe ich feststellen können, daß nicht alle Wörter derselben Art gleichzeitig denselben Laut- wandel durchmachen, ^ntui und vie sind fast überall durch- geführt, auch wo n sonst besteht, umgekehrt finden sich die Worter auf cooan§ noch bewahrt in Gemeinden, wo sonst n geschwunden ist z. B. in 69, 80, 81. vergL auch Nr. 32 cälciiü. 17. scann I skamn 63, 68, 70, 76, 87, 89, 90, 91, 92. n ska^ oder auch skaon in den übrigen Gemeinden, auch bei Dr. B. m skaund[ü 143 [158, 161, 162]. 18. masä I mgasg — mgsg 91—93, 146. n a) mas9 — mjsg 68—72, 74—89, 94—103, 106— 118, 121, 123, 127, 134. m9S9 — mjsj 90. b) masj — mjsi§ 124, 128, 137, 138 (PL mjse in Campeni) [174, 175]. ni a) masg — mgs 61—67, 142, 143, 148 [155—157, 161, 163, 177]. b) mas9 — meä 73, 105, 122, 125, 140, 144, 145, 147 [158, 176]. — 262 — c) masg — mes 119, 126, 129, 130, 132, 133, 139, 141 [172]. d) masg — m9S 131, 149 [153]. IV ma89 — mjsg 104, 120, 135, mesi 136, m^g [153, 159, 162, 164, 167—171]. 19. bisericä I bi(e)sgrik9 — bisgris 63, 64, 66—85, 87, 89, 90, 105, 107, 112, 113, 119, 133, 146—148 [ohne PL 151, 162, 167, 175]. II bgggrikg cf. Banater Dialekt [ohne PL 150, 152, 161, 174]. in bi(e, j) 8§ri(e)k9 — bisgrits 61, 62, 65, 86, 88, 91—104, 109. IV a) be8§ri(e)k9 — i(e)tfi(8) 106, 108, 110, 111,114, 117, 118, 120—122, 125—132, 135—142, 144, 145, 149. b) biserikg- tä 115, 116, 123, 124. 134, 143. c) bjsfrikg ohne PL [154, 155—160, 163—166, 168—173, 176, 177]. 20« peaträ I pßatro — petri, yereinzelt pietri (cf. fier) 63, 64, 66—83, 85—87, 89, (90 v^(f^) 106, 119 [150, 168, 169, 170, 173-176]. II pKatr9 88, 98, 115, 118, 120, 122—125, 127, 131, 133, 141 [161—166, 171, 172]. lU pt'aiirg 91—97, 99, 126, 128—130, 132, 134—139, 144, 145 [158, 159]. IV pt8atr9 84, 146, 147. V Kaiir9 61, 62, 65, 100—105, 107—114, 116, 117, 121, 140, 142, 143 [151—157, 160, 167, 177]. VI t'atr9 149. VII tsatrg 148. 21. casä I kas9 — k9§ 61—84, 87, 88, 142—145, 148, 149 [150, 176]. n k9S9 — k9s 90. III kM9— kgs 85, 89, 92—141, 146, 147 [80 die übrigen]. IV kas9 — kys 91. — 263 — 22 a. pept I a) pept 63, 64, 69, 70, 75, 76, 78. b) piept 68, 71, 77, 79, 82, 86, 87, 89, 90. II pKept 115, 120, 123, 131, 133. m pt'ept 126, 129, 132, 134, 138. IV ptsept. Es ist möglich, daß einige der unter YII angeftthrten Worter hierher gehören, da p Tor t leicht überhört wird. 73, 84. V Kept 61, 62, 65, 88, 98, 100—109, 111—114, 116— 118, 121, 122, 124, 125, 127, 130, 131, 140—143, 145 [150—167, 170—172, 176, 177]. VI a) t'ept 91—97, 99, 110, 128, 130, 135—139, 144, 149. b) tSept 119. Vn tsept 66, 67, 72, 74, 80, 81, 83-85, 146, 147, 148 [168, 169, 173-175]. 22 b« pepten. Da ich bald merkte, daß peaträ und pept nicht übereinstimmend behandelt werden, führte ich Ton Zella (72) an auch pepten in meine Liste ein, so daß wir pS gefolgt Yon u, a, e haben. I a) pjptsen 75, 78, 86, 87, 89, 90. l>) Pi^ptgii 77, 79, 82. n pKeptin 115, 120, 143. III, IV pt' und pts habe ich nirgends gehört V a) Mfpten 100—106, 111, 114, 121, 122. b) Kjptin 116—118. c) Kjptene odering 107—109, 112, 113, 132, 142. d) M^pKen 98, E^plonf 141. e) Kaptjn 122—125, 131, 139, 145. VI a) t'gpt 'in 91—97, 99. b) t'jpting 129, 130, 133, 136, 144. c) t'aptgn 110, 128, 134, 138, 149. vn a) ts^ptsen 85. b) tsaptjn 72, 73, 74, 80, 81, 83, 84, 146, 147. Vm tfiapten 119. — 264 — 23 a. sin I sun fast allgemein so. II sin 83, 84, 117, 118 [158, 159, 164—166, 168— 171, 176]. 23 b. inimä I inimg 101—104, 106—117 [167]. II Inimg 61—100, 105, 118—135, 137, 141, 145— 149 [150, 155—157, 163, 165, 166, 168—177]. lU irimg 136, 138—140, 142, 143, 144. (Im Unter- lauf der schnellen Körösch allgemein) [151 — 154, 158—162, 164]. IV ermg 128. 24. dinte I a) gintö§— gints 63, 64, 66—73, 75—79, 85, 88. b) gint'§ auch gintig 98, 105, 139-143, 145. c) gifiK§ 61, 62, 65, 122—125, 127 (135?) [150— 158, 161—166, 172, 176, 177]. n a) dzints? 74, 80—84, 86, 87, 89, 90, 146, 147, 148, [169]. b) d mt'§ 91—97, 99, 126, 128—138, 144, 149 [168, 170, 171, 173—175]. c) dyintUe 119. d) d'ifiKg 159. m a) dinte 106, 107, 109—111, 115-117. b) dint'e 100—104, 108, 112—114 [167]. c) dintge 118, 120, 121. 25. deget I a) g?z9(§)t PI. -t'e und Ke 65, 76, 122—125 [166], b) gf st' — 1»§ 88, 98. n dz^dzgt in dz^dzitsg cf. Banater Dialekt. IV dzgzgt — ets§ 71—75, 77—84, 89, 90. V a) dzjätü — tsg 85. b) d'f§t' 95—100 [168]. c) d'fze(§)t[ü 119, 126, 128—135, 137, 145. VI (z)zf(z)zgt PI. -t'e, -tag, -K§ 61, 63, 64, 67—70, 87, 127, 136, 138—144, 146—149 [150—164, 169-177]. Yll zgst und zgät 62, 66, 91—94. VIII a) dgät' PL -t'e 101-114 [167]. b) dfst' PL -te 115—118, 120, 121. — 265 — Ich mache besonders auf die Formen I b, V b, Vlll mit t' im Aaslaute aufinerksam. 26. geanä I a) zan^ PI. zgn§ 61—89, 91, (-ne) 107, 119 [169— 177]. b) zjng 90. n zang— zfn§ 92—105,112—114, 133, 136, 146—148. III zang — zj(^)ne und n§ in einigen Orten 106, 108-111, 122—132, 134, 135, 137—145, 149 [150— 168]. IV a) dzang — dzene 115, 116, 117. dzang — dzfn^f 118, 120, 121. 27. sprinceanä I a) sprgnsanj PL gnf 63, 64» 66, 67, 69—73, 75, 77, 82—85, 88, 107. b) sprgns^ng 90. n sprgsang 76, 78-80, 112, 113. m a) sprinsang 68, 74, 81, 87, 89, 119, 133, 146—148, [168—177]. b) sprintsang 123—126, 128—132, 135, 137— 145, [151—167]. c) sprifik^ang 127. IV a) spruntäang — gne 115—117, 122, 134, PL n^f 106, 108—111, 118, 120, 121 [150]. b) spr^ntsang — gng 61, 62, 65,86,91—103, 114, 136, 149. c) spr^sang 104, 105. 28. vinS I vung PL vun 63, 64, 67, 68, 70, 71, 73—82, 142, 144, 147 [169, 170, 175, 176]. n v^ng PL vynf 61, 62, 65, 66, 69, 72, 83—85, 141, 143, 145, 146, 148, 149 [151, 152, 171, 172, 173]. in vung PL vin[e 86—105, 112, 114, 119, 122—140. IV v^g PL vine 107, 113, 115—117, vin^j 106, 108— 111, 118, 120, 121. 29. picior I a) pisör PL pisgarg 63, 64 (Dr. B. führt 150 und 151 mit PL auf rg, sonst auf re an). — 266 — b) pisör — pisQafg (rilg) 66-85, 87, 89, 90, 119, 146-148 [168—171, 174, 175]. c) pitsör, .f§ 61, 62, 65, 86, 88, 91—98 [163]. d) pitöör, -r9 und -rg 106, 115, 138—145, 149 [150—162, 176, 177]. U a) pKit8(ä)6r, f§ 99, 118, 120, 122—126, 131 [164]. b) pKiäor [172]. m a) pt'itäör -fe HO, 128—130, 132, 134—137. b) pt'isor -fe 133. IV a) Esör PI. -fe 107, 112, 113- b) Ksör 104, 105. c) Kitsör 108, 109, 111, 114, 116, 117, 121, 127 [167]. d) Kitfior 100—103. 30. cäicim I a) k^lk^ng PI. -n masc aber auch -ng als neut. 68, 70—72, 75, 76, 78, 79, 82, 87, 93. b) k^lking -n 77. n a) k8.(9)lkun[ü -n§ neutr. 63, 64, 85, 86, 88—92, 94. b) k^lKin ^^-n 73. m a) kglkuiü -i§ neut 95—106, HO, 112, 113—115, 118—120, 122-125, 132. b) k^lbii 116, 117, 121. c) kg-lkuiü 69, 107—109, 111. d) kglkgi 131. IV a) k^Kiiiü 61, 62, 65—67, 74, 80, 81, 83, 84, 126-130, 133-139, 141—147, 149 [150—169, 171, 172—174, 176, 177]. b) kalKfi[ü 148 [170, 172, 175]. c) k9lt'fi[ü 140. 31. genuchiü I a) zgnufiKg PI. -K m. -K§ n. 65, 76, 107. b) z§nufiK§ PL -ts m. 61—64, 74, 86, 91 [171, 175]. c) zgnunts§ PI. -ts m., -ts§ n. 66—73, 75, 77 — 85, 87—90 [169]. d) zenutfie -uts 119, 126. — 267 — n a) zenunt'e PI. -ts 92—99, 146—148 [177]. b) zenufiKg PI. -K 100—105, 112-114. m a) zenufiK? PL -K m. vu -Kg n. 106, 108—111, 142, 144, 145 [150, 152—153, 155, 157, 160-167, 170]. b) zenufiK§, -ts 124, 125, 127—129. c) zenunt'e, -ts^ 134, 149. IV a) z(z)erufiKe, PI. -K, -ts 117. 121—123, 130, 131, 133, 136, [151, 158, 159]. b) zerufiK PI. -nts 139, 141 n. c) zerunt'e PL -t'e n. 140, -ts m. 132, 135, 137, 138, 143. V a) geruflKe, -flK 118, 120. b) genufiKe 115, 116. VI a) ienufiKe [172]. b) ientmt'e [173—175]. S2. grftdinS I a) grgdzln^ 63, 64, 66—85, 89. (Dr. B. fahrt nur die Formen gtgd'iag und gred'ing ohne Akzent an.) l>) gr9(9)d'üi9 86, 91—99, 126, 129—131, 144, 146, 147, 149. c) grgdyfn^ 119. n grjding 100—103, 106—118, 120, 121. III gr^gmg 87, 88, 122—125, 127. IV a) grgging 61, 65. b) grgd'ing 104, 105, 133, grgd'ing 132, 135— 138, 140, 142, 143, 145. c) gr9dzin9 90. V a) grgdg 62. b) ogrgdg 148. VI a) gard 128, 134. b) ograd 139, 141. SS« lemn I lemn -^ I^ng, so gewohnlich im Westen. n lemn — Ijnme 106, 107, 109 — 111, 113 — 118, 120, 121. (lemn[ü — Ijmne 150—177.) — 268 — 84. mär I a) mgr — mfrj 66, 78, 79, 80, 85—90, 92—94, 149. b) mgr — mierg 63, 64. n mgr — mf(j)re 61, 62, 65, 67—77, 81, 83, 84, 95— 100, 107, 114, 119, 122—128, 133, 134. m mgr — mjre oder mjrß^ 101—106, 108—113, 115— 118, 120, 121, 129—132, 135—148 [150—177]. IV a) mur — mj rg 91. b) mer — mfrg 82 (per statt pär, ver — Vetter, oves — Hafer; aber pg— auf, mg— mich, p^duff — Wald, p§.kurar — Hirt). 35. parä I a) parg (Der Plural wird gerade wie bei mär auf ff, rg, re gebildet) 61—70, 74, 76, 80—89, 95— 100, 106, 115—121, 126—128, 130, 135—149 [150—153, 155, 158, 161—164, 166, 172—176]. b) pgrg — Pf rg 90. II pj^arg 71—73, 75, 77—79, 91—94, 101—105, 107— 114, 122—125, 129—134 [167—171]. Wahrend von Dr. B. ein PL mjrg nicht erwähnt vrird, findet sich pfrg bei ihm in 158, 169—172, 175. Die Verbreitung von panä, parä resp. pearä, pearä stimmen durchaus nicht überein. pearä findet sich in 34 Ortschaften, peanä dagegen in 60. Im Banater Dialekt habe ich peanä dreimal, pearä aber gar nicht notiert, es giebt also viele Orte, wo man zwar peanä, aber doch parä sagt. 36. rosiü I a) roSui f. rosui§ 63, 64, 76—78. b) rosü £ ro§ui§ 65—75, 80—85, 87—95, 98, 99, 107, 108, 119, 121, 144, 145, 148. n cf. Banater Dialekt, m rosu f. roSig 100, 102—106, 109—118, 120, 122— 134, 136—143, 147, 149. ro§ü — roSie [150— 177]. IV cf. Banater Dialekt. V ro§ f. rosie 61, 62, 86, 96, 97, 135. VI rosü f. rosg 79, 101, 146 [175]. 37. alb I alb 61—82, 85—89, 91, 92, 98, 99, 114—117, 119, 121—123, 125—128, 135, 146—148 [150—177]. — 269 — n albü 83, 84, 93-97, 100—113, 124, 129—134, 136, 137, 140, 14l, 145. m albu 118, 120, 138, 139, 141—143, 149. IV 9lbtt 90. 88. galben I galben, galbin 85—124, 131—133 [167, 170]. II a) galb^D 61—84, 125?, 126—130, 134—149 [150—166, 168, 173, 174, 176, 177]. b) galbfn [169, 171, 172, 175]. S9. verde I vfrdzg 63, 64, 66—90, 146—148. n a) vjrd'§ 91—105, 108, 112—114, 126, 128—145, 149 [150—154, 156, 159, 161-165, 167—177]. b) vjrdye 119. in vjrg§ 61, 62, 65, 122—125, 127 [155, 157, 158, 160, 166]. IV a) vjrde(i) 106, 107, 109—111, 115-117. b) vjrdfif 118, 120, 121. 40. vlnet I Yungt 61—149 [150—177]. n vunet [159, 161, 162]. 41. cireafä I a) sirjSg PL ^69 63, 64, 66—77, 79—85, 87, 89, 90, 107, 112, 113, 133, 148 [168, 169, 174, 175]. b) surjsg PL = 78. c) sirjsg PL = 146, 147. d) siraSg [171]. II sirfSg PL = 104, 105. m a) ts, tsirjS^, PL = 88, 91-102. b) tsirfsg PL = 61, 62, 65, 103, [161—164, 166, c) tsirgsg PL -e§ 86. [176, 177]. IV a) tSirjSg PL=108— 111. 114, 122—132, 134, 139 [153, 154]. b) tsirjsj PL = 135, 136, 141-143, 149 [155, 162, 167]. c) tsirfsg PL gsie 137, 138, 144, 145. d) t§ir^9 — tSirfSg 115. — 270 — e) tsirasg PI. -fsj 140 [150]. f) tSurjsg PI. -§9 106, Tl6— 118, 120, 121. V fKirj§9 PI. = 119. 42. stejar I a) strizar 76. b) strezan 83. c) strezgr 113. II st^§r 106, 117. III a) stgz|r 63, 64, 86, 88, 92, 95—100, 107, 110— 112, 114, 116, 118, 120. b) Stezär 115, 119, 121 [126]. c) st§zär 77, 124 [150, 162, 163, 166, 168], In den meisten Orten fragte ich vergeblich nach dem Worte, da es ersetzt ist durch gorün 79, 80, göron 61, 62, 65, 104, 123, 132-134, 138, 139, 142, 143, 146, 147, görun 69, 135, 136. 48. fräsen I a) frasun 63, 64, 74, 79, 80, 83, 84, 87—94, 101 - 113,°115— 121, 125,126, 135—137 [163, 170,172]. b) frasgn 65, 81, 82, 85, 86, 95—99, 122—124, 128—131, 134 fras§n [168, 169, 171, 173-175]. c) frasin 127, 132, 133 [164-166]. d) frasum 100. n a) frapsun 66, 138, 139, 140 [155, 156, 157]. b) fraps9n 142. m a) fraks^n 67, 69—73, 75, 77, 78. b) fraksin 68. IV a) fras?n§ 145—147. b) fraksung 76. c) fraptsun§ 144, 148 [161, 162]. V fraptsun 61, 62, 141, 143 [159, 176, 177]. In einigen Gemeinden fragte ich yergeblich nach dem Worte. 44. teiü I a) t8ei[ti 66, 67, 69, 71—75, 77-82, 85, 87, 89, 90, 119, 133, 146—148 [169].. b) tsii 83, 84. — 271 — II Kei[tl 61—65, 68, 70, 76, 86, 88, 91, 98, 104, 105, 122—127, 129, 132, 139, 141—143, 145 [153, 155— 157, 161—166, 170—172, 174, 177]. lU a) t'ei 92—97, 99, 128, 130, 131, 134, 135, 137, 138, 140, 144, 149 [175]. b) t'eief 136. IV tei[ü 100— 103, 106-118, 120, 121 [167]. 45 a. pin, meist rmbekaniit, ich habe es daher dureh vin er- setzt von 79 am Dr. B. fahrt nur einmal pKin 166 an. 45b. vin I a) vin 79—92, 94—98, 106, 115, 126, 139—144, 148, 149. b) vyin 119. II yin 93, 101—103, 109-111, 114, 116—118, 120— 124, 127, 128, 130, 129 sehr leicht klingt i mit III a) zin 99, 107, 108, 113 z ist dem Banater z ähn- lich, aber nicht gleich, es hat größere Enge. b) zin 104, 105, 112, 125, 133, 146, 147. c) zin 131, 132, 134, 135, 137. IV gin 100, 136, 137. V m 145. 45 C. merlä (manchmal yergebens ge&agt). I m^rlg 75, 78—81, 86. n a) mierig 76, 82, 89, 90. b) mirlg 106, 115, 119. m a) mnerlg 61, 69, 70, 72—74, 83, 84, 85, 88, 95, 96, 99, 118, 124, 127—130, 135, 137, 143, 148, 149. b) mnirlg 91, 92, 94, 97, 120, 122, 146. IV nirlg (so auch im Aromunischen neben nerlj) 100 — 105, 107—109, 116, 117. 46» jneapän, oft unbekannt oder durch finör (61 , 64, 69, 74) ersetzt. I a) zngpgn 116 [169—172]. b) znapgn 119 [155]. II znfpijn 106, 117, 118, 120. — 272 — m znfpgr 136, 149. IV a) zirfpgn 123, 137 [159, 165]. b) zurfpe(i)n 72—85. Y cf. Banater Dialekt. VI a) z(z)in5ap9n 124, 126, 128—130, J32, 138, 144, 145 [163, 166, 175, 176]. b) zinapgii [161], Vn a) zunapgn 93, 94. b) z(z)uiifiap9ii 131, 146, 147 [162]. 47. cämasä I a) Kinifsj PL -e§ 63—65, 101-106, 109, 111, 113, 114, 122, 123 (auch kg) 126, 127, 130, 133, 136—139, 141, 149 [150—153, 155, 157, 167, 176, 177]. b) Kina§9 -es 107, 108, 110, 112. II a) kgmasg PL -gs 115, 140. b) PL -es 119. UI a) kgmgäg 62, 66, 67, 116—118, 120, 121, 124, 125, 129, 131, 132, 134, 142. 143 [154, 156, 162-166, 168, 169, 170—174]. b) kpm^sig 135, 144 (auch mgtusig). IV cf. Banater Dialekt. V k§- oder k^mjsg 61, 68—71, 73—99, 128, 145— 147 [159]. VI a) kamgsg 72, 148. b) kam^sie 100. 48. cutit I kuts^t so meist. II kuisit 83, 128—132. m kutsit [164, 165]. Der Plural wird gebüdet auf -te 106, 107, 109—111, 115—117; auf Kg 61, 62, 65, 88, 104, 122—125, 127, 135, 139 — 147, 149, also auf einem viel größeren Gebiete, als verge herrscht. Die übrigen Orte haben -t'§, -tie, -tsg. 49. tin I tsun so meist, auch bei Dr. B. II tsin 83—85, 105, 106. — 273 — m a) tsiu 128, 130, 131. b) tspiü 118, 120, 123—126, 129, 135, 137, 142, 143 [157, 161, 166]. c) tsui 101, 106, 111, 115, 117, 134 [167]. 50. cer 1 sef 63, 64, 66—85, 87, 89, 90, 107, 112, 113, 119, 133, 146, 147, 148 [169—175]. n tB(t8)ef 61, 62, 65, 86, 88, 91—103 [155, 159—164, 166—168, 176, 177]. m Ser 104, 105. IV tser(f) 106, 108—111, 114-118, 120—132, 134— 145, 149 [150—153]. 51. nor I nor PL nof 61- 85, 89, 90, 92, 101, 104—115, 121— 127, 129—133, 136—139, 141— 145,147— 149 [nor[ü 150 — 177 PI. nor ist nur bei drei Orten angegeben]. IV nor PL nouf 93, 94, 98, 99, 100, 134, 135, 140. V nour PL nouf 97, 102, 103, 116-120, 128, 146. VII noffi — nouf 91. Vm nofg — nof 86—88, 95, 96. Von den 12 im Banate üblichen Formen sind nur 5 in Anwendung. Man drückt „am Himmel" durch pe, la oder tn cer aus, je nach den Gegenden verschieden. 52. umblu I umblu 63, 64, 75-78 [164]. n umblu in allen übrigen Orten, während im Banat umblu alleinherrschend ist. o 58. searÄ sarg 61—149 [150—177]. 54. soare I sgafg oder s^ff, artikuliert sparilg 61 — 102, 104, 108, 112, 114, 115, 118—127, 129, 130, 133, 134, 140, 149. • n a) sgare 115 [153, 159, 161-163, 171, 174—176]. b) S9re 103, 106, 107, 109-111, 113, 116, 117, 128, 131, 132, 135—139, 141— 148 (ebenda auch n9pt'e) [150-152, 154—158, 164, 166—170, 172, 177]. Wefffftiid, 4. Jahresbericht. 18 — 274 — 55, Ytnt I Y^nt so überall 56, Yind I vind Konj. vindg 63, 64, 66—83, 87. n Yund Konj. vundg 61, 62, 65, 84—86, 88—110, 122—149 [150—163, 165—176]. m v^jnz Konj. v^nzg 111—121 [164]. 57, stea I a) st^a oder st^a — st^Ig (einige -le) 62, 68, 69, 70, 75—77, 82, 85-87, 89—91, 99, 114, 122—125, 128—132, 147 [172]. b) ötga — stfl§ (le) 100—103, 105, 109, 110, 118, 120; 121- c) stK^a — stK^alg 119. n sta lU st9 cf. Banater Dialekt IV a) st§ — st^I?, st^le 72, 92-97, 104, 107, 108, 111, 115, 134. b) stg — stfle 106, 112, 113, 116, 117. V stgaug— 8tgl§(st^le) 61, 63-67, 71, 73, 74, 78—81, 83, 84, 98, 124, 126, 127, 133, 135-137, 139, 141,143— 146, 148, 149 [150-152, 155—157, 159, 161—177]. VI stgig c£ Banater Dialekt. VII staug — 8t§I§ 88, 138, 140, 142. Ich habe auch noch mäsauä erfragt, das auch in 62, 69, 97, 123 gebraucht wird, gerade wie vitauä (siehe dieses unter Nr. 60), cätauä. 58, sea I a) §a — 6fl§ 100, 114, 120, 121 [150, 152 ohne PL] b) §a — §§i 105, 124. II a) §§ — §§le 115, 117. b) s§ — m 69, 70, 76, 93, 94, 99, 107, 108, 111-113. m a) sau9 — £§Ig (sgle) 63, 64, 66, 67, 71, 72, 74, 77, 78, 84, 88, 98, 102, 103, 104, 106, 109, HO, 116, 118, 131, 132, 134 [150—152, 155, 159, 161—163, 166, 167, 169, 171, meist ohne PL]. b) saug — sgi 61, 62, 73, 75, (78) 80-82, 86, 87, 89, 90-92, 95, 97, 123, 126, 127, 133, 135—148 [170, 172, 175, 176]. c) saug — Saug 79, 83, 85, 101, 149. — 275 — IV cf. Banater Dialekt V 8§U9 — §§I§ 68, 96. In einigen Orten wird tamitsj gebraucht 128, 129, 130. 59. vitel I vitsf 1 — vitsgi 61—82, 85, 92, 93, 126, 139, 148 [155, 159, 161, 169]. n a) vitsgl 83, 84, 86—91, 94—99, 106, 115, 140— 144, 149 [150-152, 162, 168, 170, 171-176]. b) yyitsgl 119. m yitegl 114, 116—118, 120, 121, 127, 128, 130. IV z oder zitsgl 105, 125, 131-135, 146, 147. V gitsgl 100—104, 107—113, 122—124, 129, 136—138. VI *itsgl 145 [163, 164]. CO. vitea I a) vitsaug — vitsjl§ 61—67, 69, 73, 74, 77—81, 83, 84, 88, 97, 98, 126, 139—143, 148, 149 [159, 161, 162, 166, 168—172, 175, 176]. b) vit8f99 68. n a) vit8§[a — vitsflf, cv^le 70—72, 75, 76, 82, 85— 87, 89—96, 99, 106, 115 [150, 152, 155]. b) yyitB§a 119. ni a) yitsa^jg 127. b) yitߧ[a 114, 116, 117, 118, 120, 121, 128, 130. IV a) z oder ütsay^ 131, 135, 146. b) z oder zitsg[ä 105, 125, 132, 133, 134, 147. V a) gitsai}^ 101, 123, 136, 137, 138 [167]. b) gits8[a, gitsa, 100, 102—104, 107—113, 122, 124, 129. VI 'itsäii9 145 [163, 164]. 60 b» ynlpe. Ich habe dieses Normal wort eingeschoben wegen des Übergangs von y zum Spiritus asper. Die Schreibweise hulpe ist falsch, da wir es nicht mit dem gutturalen Spiranten za thun haben, wie etwa in hranä. Zuerst horte ich diese Aussprache im Hatzeger Thal in 91, 94, 96, 97, dann Yon der Blasendorfer Qegend ab mit wenig Ausnahmen (z. B. 128) bis exklosir in das Thal der weißen K5r5sch, also von 109—145. IS* — 276 — Gewöhnlich tritt der Übergang nur Yor dunkeln Vokalen ein, wie in *olburg, *orbg, 'orovgsk (vorbesc), ^grgbgt'e (vrabie), ^ultur, aber in einigen Gemeinden in der Nähe von Vascftü in Bihor, nämlich in Cälugäri, Sohodol, Camp, Colesti und Yon Dr. B. mitgeteilt in Cri^ciur und in Vidra auch Yor hellen Vokalen. Ich hörte *in, ^itsgl, 'itsayg, Dr. B. notiert außerdem Yon Vidra: *erme = Yerme, *inars, *ine, *idra = Vidra. 61. bärbat I bgrbat, so meist. n b|(a)rbat 69—74, 79—81, 83-85, 87, 88 [159, 163]. m, IV cf. Banater Dialekt. V b9rb9t 90. 62« neYastä I ngYastg — ^S^Kf)^^ ^^^^ ^^9 ^^ meist n a) neYast9 — neYf(§)Ste 100—111, 113, 117, 118, 120, 121. b) neYastg — ncY^te 115, 116. 68. bätrln I bgtrun 61—68, 75, 91-93, 98—102, 104, 107, 108, 112, 113, 115—127, 131, 132, 134—142, 144—146, 149 [150—177], n b»trun 69—71, 73, 86—90, 96. m b^triCpn 72, 76, 77, 79—85, 94, 95, 97, 103, 105, 106, 109—111, 114, 129, 133, 143, 147, 148. (In 72 hörte ich auch atita sagen und zwar wieder- holt.) IV b^trgn 74, 78, 82, 128, 130. 64. june I zung 114, 123, 124, 127, 128—132, 135, 137—143, 145, 149 [150—155, 162, 163, 166, 169, 170, 175, 176]. n z,zun§ 61—105, 108, 112, 119, 122, 125, 126, 133, 134, 136, 144, 146—148 [167, 168, 171, 172]. lU a) zune 106, 107, 109—111, 113, 115—117. b) zun^e 121. IV dinn^e 118, 120. Nur dieses Wort und dzunisan haben den Laut dz, sonst wird j wie z, z gesprochen, auch joi, das dagegen in zwei andern Dörfern 128, 145 dzoi klingt, obgleich dort zung gesprochen — 277 — wird. In 129 jur = dzor, in 130, 185, 137 ior, in 61, 67 und vielen andern zor; jedenfiedls ist die Form mit o ebenso yerbreitet, als die mit u. 65 a. tinär I taingr 63, 64, 75 -79, 82, 85, 87, 89, 90, 133 [168}. n Kingr 86, 88, 91, 98, 104, 105, 122, 123. m t m^r 92—97, 99, 112, 113, 121, 131, 132, IV tinjrü 100—103, 106—111, 114—118, 120 [167]. V a) t^gr 61, 62, 65—73, 80, 81, 83, 84, 119, 124— 127, 129, 134—144, 146— 149 [150— 153, 155— 166, 169—177]. b) tgngr 74, 128, 130, 145 [154]. 65 b. slab wurde wegen des Übergangs von sl >- skl ein- geschoben, erst Yon 117 ab, wo ich es zuerst horte, dann bei den Motzen in 127, 128, femer in 132, femer fast allgemein an der weißen und schwarzen Eörosch. Dr. B. bemerkt die Form in 151, 153, in Bihor und bei den Motzen. Weitere Beispiele sind sclugä, sdobod, scläninä (öfters durch clisä er- setzt), selbst in odrasdä. 66. rld I a) rjd 61—71, 73—75, 78, 79, 86—94, 96, 98—105, 107, 108, 112—114, 119, 121—127, 131—149 [so meist], b) rid 72, 80, 81, 83-85, 95, 97, 106, 109, 110 [155, 160—164]. n rid 76, 77, 82 vei^L grlü. m a) rgz 106, 111, 115—117, 129. b) rjdz 118, 120, 128, 130. 67. zic I dz|jk (dzik) 63, 64, 71, 72, 74—79, 82, 83, 89, 90, 118, 120° 128, 145, 146, 147, 148, 149 [172]. U zuk (zik) 61, 63, 65—70, 73, 80, 81, 84—88, 91—117, 119, 121—127, 129—144 [so meist]. In 148 spricht nur die altere Generation dz. 68. dumnezeu I dumn^9\} 63, 83, 90, 118, 120 [172]. U dumngzg]} (dumnezgi}} in den andern Orten. — 278 — £9. ftiu I dtsi]} 63, 64, 66-90. II §tsm cf. Banater Dialekt [171—173, 175] lU cf. Banater Dialekt IV St'iu 61, 62, 65, 91—99. Es ist mögUch, sogar wahrscheinlich, daß 61, 62, 65 unter Y gehören. [153, 161, 169, 176]. V SKii} 122—127 [150, 151, 155, 159, 162, 164, 166]. VI ätivi 100—103, 106—118, 120, 121, 128—149 [152, 167, 170]. 70. pefte I a) pf§ts§ — peSts 63, 64, 66, 67, 69—85, 87, 89, 90, 146—148. b) pif §tsg — pieäts 68. c) pf§tBe — peStK 119. n a) pfst'e — pek 91—105, 108, 112—114, 128— 145, 149 [159, 161—164, 166, 167, 169—176]. b) pgst^j — pest' 118, 120, 121. III pfäKe — pe§K 61, 62, 65, 122—127 [151, 153]. IV p§§te — pest* 106, 107, 109—111, 115—117 [152]. V pgsk [150] (entspricht arom. pesku). 7L aud aüd 61—177. 72, caut I a) kaut 62-64, 67, 73, 75, 81, 82, 85—87, 89, 91— 94, 99, 102, 103, 106, 109, 110, 112, 113, 115— 121 [150, 164, 168, 170]. b) kaot 101 [167, 169]. II kapt cf. Banater Dialekt. III a) k9t 61, 65, 66, 104, 105, 107, 108, 111, 114, 122— 139, 141—149 [152—163, 165, 166, 171—177]. b) k9ut 88, 90, 95, 96—100, 140. IV a) kgt 74, 83, 84 [151]. b) kg^t 80. V kalt 68—72, 76—79. 73, luni, lun 61—149 [150-177] 74, mar« marts 61—149 [150-177]. — 279 — 75. mercnri I a) merkuf 66, 75, 77—81, 86 [155, 156?] b) mierkuf 63, 64, 68, 76, 82, 87, 89, 90, 106, 115 [150—154, 157, 168—171, 173—177]. c) myerkuri 119. n nmerknr 61, 62, 65, 67, 69—74, 83—85, 88, 91—99, 112, 113, 118, 120, 122—149 [158— 166, 172. m nerkuf 100—105, 107—111, 114, 116, 117, 121 [167]. 76. joi I (i)zoi 61—105, 108, 112, 118—122, 125, 126, 133, 134, 136, 144, 146-148 [168—170, 173]. II zoi 106-107, 109-111, 113—117, 123, 124, 127, 129—132, 135, 137—143, 149 [alle übrigen, worunter eine Anzahl mit z, das Herr B. nicht unterschieden hat, eingeschlossen sind.] III dzoi 128, 145. 77. vineri I viner so gewöhnlich. U viner 106, 107, 109—111, 113, 115—118,120,121. 78. simbfttä I sumb^tg so gewohnlich. n simbgtg 72, 77, 79—85, 94, 95, 101—111, 128, 131. III 8§mbgt9 74, 78, 82, 130. 79. duminicft I duminikg so gewöhnlich. II duminekg 106, 107, 110, 111, 115, 116. 80. un I un, vor Vokal ü, so meist, und un seltener. n 9n, Yor Vokal o 61, 65, 73, 74, 98, 100, 149 [166, 168], aber artikuliert immer unu. Für das fem. kommt auch die hochinteressante Form 09 in 118 Yor. Auch die Wörter mult, dus kann man mit o, oder doch mit sehr offenem u sprechen hören. 81« doi m. doi überalL a) £ dpi}^ so meist b) da^g 139, 140, 141. — 280 — c) d9gg 123, 124, 135, 149 [152, 153, 155, 157, 158, 169, 172, 175, 176]. d) d9o 115, 121, 122. e) do99 100, 142, 147. 82. trei tri oder trji 83. patru I patm (zuweilen mit fiberlangem a). U p9tra 90 (in 88 mit sehr dunkelem a, &st 9). 84. cinci I sms (8i[n]8) 63, 64, 66-85, 87, 89, 90, 104, 105, 107, 112, 113, 119, 133, 146—148 [168—175]. II ts, tsinS 61, 62, 65, 86, 88, 91—103 [155—167, 176]. m täintä 106, 108—111, 114—118, 120—132, 134— 145, 149 [150—153]. 85. ^ase I gas9 so gewohnlich. II sase 128—132. in §939 90. IV Bas9 [155, 156, 161]. V S§s9 [164]. 86. fapte I a) Saptsg 63, 64, 66-84, 146—148. b) Sapt'g 139—145, 149 [150-154, 158, 160, 162, 163, 176]. c) gapKf 61, 62, 65. n a) g§pt8§ 85—90. b) i§pt'§ 91—105, 108, 112-114, 119 (-tfie), 126 128, 129, 131, 133—138 [164-175]. c) SfpKt 122—125, 127, 130, 132. d) g^pte 106, 107, 109—111, 115-117. e) ggptge 118, 120, 121. m sapt'e [155—157, 159, 161]. 87. opt I 9pt61— 66,72,73,75— 84,87,97— 145[so gewöhnlich]. II yopt 67—71, 74, 85, 86, 88—96, 146—149 [169, 172]. 8. nouä I n9\}9 oder nQai}9 so meist. n naij9 130, 136^ 139, 140, 141. (In 130 ist n9BO der PL fem. Ton nou — neu. Ob auch anderwSrts — 281 — dieser Unterschied gemacht wird, ist mir unbe- kamit) [165]. ni n9ug 123, 124, 135, 139, 141—144, 149 [157, 158, 169, 172, 175, 176]. IV 1190 115. V 110139 106, 142, 146, 147. Daß einige Formen hier oder bei douä unter Nr. 81 (doi) verhört sind, ist wahrscheinlich, oder vielmehr, es giebt Sprech- weisen, bei denen es zweifelhaffc bleibt, ob man sie zu n9^9 oder n^i^g rechnen solL 89, zece I a) dzfsg 63, 71, 72, 74—79, 82, 84, 89, 90. b) dz^8[§ 146, 147 [172, 173]. c) dz^t§e 128, 145. II a) zf8§ 64, 66—70, 73, 80, 81, 83, 85, 87, 107, 112, 113, 119, 133, 148 [168—171, 174, 175]. b) zfsg 104, 105. c) zf (f)ts(ts)§ 61, 62, 65, 86, 88, 91—103 [153, 155— 167, 176, 177]. d) zf(e)t8[e 106, 108—111, 114—118, 120—127, 129—132, 134—144, 149 [150, 152, 154]. IL Prs. kredz, vedz ist noch in vielen Orten bewahrt, wo anlautendes oder inlautendes vortoniges dz geschwunden ist, z. B. in 67, 70, 118, 119, 120, 130. In 118 sagt man auch „dz^ua o fost frumQas9", aber „bun9z^n9'^ In 147 sagt man deutlich dzua, wie bei den Aromunen, nicht dz^ua. In einigen Orten spricht die altere Generation noch dz, während die jüngere z hat z. B. in 76, 118, 120. 90. unsprezece I ünspr9[d]z^sg so meist. n Üspr9zgt8§, üsprfsg 62, 63, 73, 77, 79, 80, 85. 91 — 9i. doispr9z^§, trispr^sg, patrusprfsg sinspr^sg sind die häufigsten Formen. 95. I §aspr9z^(t)8g oder äaspr^g so meist II Saispr9Zf(t)lg 86, 91—94, 98-103. m §9ispr9z^t&e 115, 116, 117, 118, 120. — 282 — 96« &ipt^§-, SapKe-, ^gpt'espr^z^e u. s. w. 97. optusprgz^sg und opspr^sg u. s. w. 98. nousprgz^^g und nouspr^se u. s. w. 99. I a) d9yg(d)zgB 63, 64^ 66, 67, 69—85. b) daozgtS 139—141 [151, 152]. II a) do^gcv>, do\i(d)z9s 87, 89, 90, 104, 105, 107, 112, 113, 119, 133, 146—148. b) doijzgts 88, 91—103, 149. in doi^dzgs — IV a) d9y9zetB 61, 62, 65, 86. b) d9ij9zes 68. c) do]j9zet§ 106, 108—111, 114—118, 120—132, 134- 138, 142—145. 100. de I dzg (dzi) 66, 67, 69, 71-75, 78-85, 87, 89, 90, 146-148. II d9 62—65, 68, 70, 76, 139—144 [154—158, 160]. m de (di) 100—103, 106, 107, 109—111, 114—118, 120, 121 [150, 151, 161, 175]. IV ge (gi) 61, 88, 122—125, 127, 131(?) [159]. V a) d'e (d'i) 77, 86, 91—99, 104, 105, 108, 112, 113, 126, 128—138, 145—149 [164—172, 174, 175]. b) dye 119. 101. din I dzin 66, 67, 69, 71—75, 78—85,87,89,90, 146-148. II a) dim 62-65, 68, 70, 76, 142—144 [150, 151, 153—158, 176, 177]. b) d9n 139—141. III din 100—103, 106, 107, 109—118, 120, 121, [152, 167]. IV gin 61, 88, 122—125, 127, 131 [159, 164]. V a) d'in 77, 86, 91—99, 104, 105, 108, 126, 128- 130, 132—138, 145, 149 [161, 163, 165, 166, 168-175]. b) dyin 119. - 283 — 108. 1 a) pe 91—93, 98, 100-113, 115—118, 120—121, 128, 130 [164, 165, 167]. ^) Pi^ 114« 122 (aach in Murany bei 63). n pri c£ Banater Dialekt (71 prg seltener als p9). III a) p9 61—71, 74—82, 85—90, (92, 93,) 94—97, 99, 123—127, 129, 131—149 [150—157, 160—163, 166, 168—177]. b) p§ 72, 73, 83, 84, 119 [pa 158, 159]. IV pr9 cf. Banater Dialekt (in Zsadanj bei Arad ebenso). 108. pentru I a) pentru 82, 96, 97, 100, 128 [153, 164—166, 170, 171, 176]. b) pintru 75, 79, 86, 89, 90, 92, 95, 98, 101, 104, 105, 109, 110, 112, 115, 117, 118, 130, [167]. c) pintu 80, 81, 85, 87, 88, 102, 103, 106—108, 111, 113, 114, 116, 120-122. II a) pgntru 61—66, 68, 76, 91, 99, 123, 125—127, 131, 138, 140—143, 146-149 [150, 155—159, 161, 162, 169, 172, 176]. b) p^tru 67, 74, 83—84, 93, 94, 129, 144, 145 [154]. ni pr9nta cf. Banater Dialekt IV cf. Banater Dialekt. V a) pgntu 119, 124, 132—136, 139. b) p^ntu 69—74, 77, 78, 137. 3. ZuBätse. Die auch im Banater Dialekt beschriebene (S. 228) Er- weichong von f zu w in der artikulierten und daraus u in der unartikulierten Form kommt auch auf diesem Gebiete vor. So hörte ich in 140 posta^ — postaf , prau — praf , pleu — plef (Blech). Ein Vorschlag von d bei vokalisch anlautenden Wörtern habe ich nur im Liede beobachtet, wie mir scheint um den HiJbtus zu vermeiden, resp. um eine Silbe zu gewinnen. Man — 284 — findet Beispiele in den Liedern U, 5, 11, 23, UI, 2, 4, 5, 6, 13 u. s. w. und zwar bei Substantiven, Adjektiven, Verben und Pronominibus z. B. dinima, duräsc, durit, dimpupit, don = d + un u. s. w. Eine sehr merkwürdige Erscheinung ist das Stimmloswerden auslautender 9, ^, e (ü und 1 sind häufig), das gerade da sich zeigt, wo die ursprünglich auslautenden u, i als geflüsterte Laute bewahrt sind, also namentlich an der schnellen Eörösch, wo man also nevast[9, biseric[ä, Mim^s[ä, cas[ä, frak[e oder frat'[e, verd'[e u. s. w. spricht, mit geflüstertem 9, e. Bei den Zahlwörtern sas, sapt, z^t£. Formen, die weit verbreitet sind, hat man es mit Kurzformen zu thun, die sich aus dem überhäufigen Gebrauch erklären, aber bei obengenannten Substantiven kann davon nicht die Rede sein. Man hat es vielmehr mit einer dialektischen Eigentümlichkeit zu thun, die darin besteht, daß jeder nach einfachem Explosiven aus- lautende Vokal (u, i, ä, e), da wo eine Redepause stattfindet, geflüstert gesprochen wird, im Flusse der Rede gewohnlich ganz schwindei Besonders ist mir das aufgefallen in 67, 136, 138, 139, 140, 141. In dem Dorfe 79 habe ich sogar galbfgn, z^rfp[gn, nu-8t'[iu notiert Unter dem Normalwort 80 un habe ich schon erwähnt, daß u zuweilen wie geschlossenes o gesprochen wird: on, dos, molt, ebenso findet man auch i, wie e: tseng (tine), meng (mine), ven, pleng (siehe Lied Nr. XII aus Zella). Es liegt nicht der geringste Grund vor hierin das alte e sehen zu wollen, sondern dieses e hat sich aus offenem i, das im Altrumänischen neben geschlossenem primären i bestand, zu e entwickelt, wie u zu o. Die Gruppe kn, km geht in einigen Orten in nm über: vraknit89 (ursprünglich vratnitsg) wird vranmit89; tokma > tomng, tumng; tokmesk ]> tumnesk. Man wird bei diesem modernen Lautwandel an den alten Übergang von gn ^ mn erinnert: Kgnum > lemnu. Für stark gehauchten Stinmieinsatz findet man auch hier genug Beispiele wie ^arcu, ^asta, ^äla, 'odaie u. s. w., aber auch innerhalb eines Wortes z. B. zadar >> zg*gdar; Dehelean (Be- — 285 — wolmer des hügeligen Gebietes zwischen Lipova and Temeswar) aus dealean resp. deelean; de^elos — hügelig. Die mit sf anlautenden Worter werden zuweilen mit stimmlosem, bilabialen w gesprochen: sflnt >• swunt, sfadä >^ swad^ u. 8. w., das bei den Motzen fast den Eindruck eines Veisdilußlautes macht, weshalb auch bei Fräncu-Cändrea S. 78 spitui, spädi (sfttui, sf^) geschrieben ist. Bei den wenigen Gelegenheiten, wo ich Einzelgesang be- obachten konnte, war mir die Veränderung der gedeckten Kehllaute interessant 9 wurde zu g oder gar zu reinem ^^ während u in f, 1 in i überging z. B. bätrin zu b^trfn, cäne zu kine. Je hoher der Ton war, desto deutlicher trat der rein orale Laut hervor. 4. Die Motsen und Mokanen. Über die Bewohner des Transsilyanischen Erzgebirges besitzen wir eine Monographie: Romänii din Muntii apuseni Ton Teofil Fräncu und George Candrea, Bucarest 1888, die uns über die Bewohner (Motzen, Mokanen, Criseni und Bäiesi) ihre Lebensweise, Tracht, Sitten, Gebräuche, Sprache recht schätzenswerte Mitteilungen macht Auch eine hübsche Sammlung von Golinden, Balladen und Erzählungen ist bei- gefugt Der Sprachforscher wird in dem Buche eine reiche Ausbeute Ton Wörtern finden, die Beschreibung der Sprache ist natürlich von philologischem Standpunkte aus ungenügend allein ich habe doch fast sämtliche Eigentümlichkeiten (mit Ausnahme z. B. von escu = slnt, doch ist das Vorkommen möglich), so unwahrscheinlich mir manche vorkamen (z. B. deik = duc) bestätigt gefunden. Der Übergang von n zu r ist Yon den Verfassern eingehender behandelt Während von ihnen noch fünf, mit Beschränkung auf alte Leute, noch acht Orte genannt werden, sind es nach meinen Erkundigungen nur noch drei: Gura Rezii (zu Vidra gehörig) Läpus und Scäri|oarä, wo intervokalisches n in der Regel zu r wird. Wie aus meiner Liste hervorgeht, werden aber einzelne Wörter heute noch auf einem sehr weiten Gebiete mit r statt n ge- — 286 — sprochen; man sehe: inimä 23b, jneapän 46, genucUü 31, wie letzteres ist auch junincä behandelt Es ist aber kein Zweifel, daß diese Erscheinung im raschen Schwinden begriffen ist, ebenso wie der Zopf, den man nur noch ganz vereinzelt unter den Topchi (Spottname for die Leute aus Yidra und ScSri- ^oarä) antrifft. Ich habe auf dem Markte in Cämpeni nur zwei altere Männer gesehen, die einen mächtigen, seitlich nach Yom zusammengeflochtenen Zopf trugen. Der Name „Moti** (mot — Schopf) selbst weist darauf hin, daß diese Sitte früher allge- mein Terbreitet war. Das Wort Mocan ist magj. Ursprungs imd bedeutet „bäurisch, tölpelhaft". Als Beispiel fär die Sprache der Motzen und Mokanen sehe man die Orte Sohodol 127, Ponorel 128, Lupsa 129, Albac 130, Yidra de sus 164, Scärisoarä 165, Cämpeni 166. In meiner durch gelegentliche Zeitungsnotizen bestärkten, vorgefaßten Meinung, daß wir in der Gebirgsbevolkerung der Motzen und Mokanen eine rumänische EembeTölkerung zu sehen hätten, bin ich gründlich enttäuscht worden. Der Typus der Motzen ist nichts weniger als rumänisch. Die hell- bis dunkelblonden Haare, die blau und wasserblauen Augen, die schmale Habichtsnase, die ziemlich häufig unter ihnen ist, ebenso wie bei den Bewohnern von Fizes im Hatzeger Thal, gehören nicht zum rumänischen Typus. Ich kenne bis jetzt noch nicht den Sekler Typus, aber das ist sicher, daß man den blonden Typus verbunden mit wasserblauen Augen be- sonders unter den im nordöstlichen Ungarn lebenden Magyaren ganz besonders häufig antriffL Und daß ein starker Prozent- satz Yon Magyaren oder bereits magyarischen Slaven, — denn mir scheint, daß der blonde magyarische Typus ursprünglich slavisch gewesen ist, — unter den Motzen aufgegangen ist, das beweist auch der Wortschatz. Unter den von Fräncu- Candrea S. 97 — 107 angeführten Wörter geben sich auf den ersten Blick als magyarisch zu erkennen die folgenden: abärlSü — abarlö ein Gefäß; alef — les Lauer; almar — almäriom Kasten, Schrank; butäü — buta Dumm- kopf, Klotz; — 287 — carastolä hängt sicher mit kereszt zusammen cf. kereszt fii, keresztiga, Querholz; ches, che^eu — kese, scheckig; cohe — konyha Küche (cuina auch anderwärts); gnimbä (päne) — goromba^ grobes, schwarzes Brot; hädSrag — hadarö Flegelrute; hämäri — von hamar gebildet; ipene — epen; iris — erös, beide Wörter gesund, iosag — jöszag Habe; ireü — ürü Hammel; ius — jus Kecht; iuz — iz Geschmack, midci =a erweichen von mällik weich; mändulä — mandola Mandel; meridis — mered. Ort im Walde, wo das Vieh während der größten Hitze verweilt; mete — met Schneide, Grenzscheide; nadä Feder — nad Schilfrohr resp. Federhalter; (pärcam — parkänj Gesims, auch sonst bekannt) pärläu — pärolö Zuber; pozmä — pözna, Stange; SYOcä — sohogö Gerte; tisig — tetseg Werkzeug. Bei besserer Kenntnis des Magjrarisdien, besonders auch der dialektischen Formen würde ich gewiß noch mehr hierher gehörige Wörter gefunden haben. Auch unter den Familiennamen S. 116 — 120 sind genug magyarische. Ich wähle einige aus, die ihre Form wenig oder gar nicht geändert haben: Andrej, Ghiurca, Qhiulai, Andru, Gombos, Bama, Grof, Buda, Hädärugä, Boca, Häräguj, Ciorga, Läsläü, Condor, Rigäü, Färcaf, '^ipof Gabor, Tisäü Magyarisches Element hat sich natürlich auch in andern Gegenden, wie im Hatzeger Thal, an der Marosch und in Bihor mit rumänischem gemischt, aber nirgends haben sich so gut die Spuren erhalten, selbst da nicht, wo die Rumä- nisierung in jüngerer Zeit stattgefunden hat Es würde mich i — 288 — zu weit fahren, wollte ich die ethnographischen Verhältnisse hier weiter erörtern, das soll einer späteren Zeit Yorbehalten bleiben, ich wollte auch nur darauf hinweisen, daß nichts wie man yielleicht a priori annehmen konnte, die am höchsten im Gebirge wohnenden Rumänen die unvermischtesten sind. 5. Die Bäiesi. c Es giebt zwei Arten von Bäiesi: 1) Die Minenarbeiter, Bergleute in der Gegend von Abrud und Ofenbaia, die sich aus Rumänen verschiedener Herkunft und aus Fremden, vor- wiegend Deutschen rekrutieren. Auch mein Gewährsmann (fBr Nr. 126 Abrud) trägt den Namen „Jegher** (Jäger), ver- steht aber kein Wort Deutsch. Ebenso finden sich die Namen: Rot, Gruber, Meier, Lessing, Zipser, Hocman, Feier, Winzeler (was übrigens auch ungarisch vinczeller e= Weinzedler sein kann). Noch auffallender ist, daß sie auch in einigen Orten die Eirchweih «a Chirvai la berbece (c£ Francu - Cändrea S. 39) eingeführt haben durch das Beispiel der Deutschen verfahrt Die Sprache der Bäiesi ist ebensowenig einheitlich wie die der andern Bergbewohner; gemeinschaftlich sind die technischen Ausdrucke beim Bergbau, von denen natürlich viele deutschen Ursprungs sind, aber doch nicht so viele wie bei den Bufsinen in Reschitza oder Orawitza im Banai 2) Die zweite Art von Bäie|T sind die Korbflechter aus Groß Pold (Apolda), zwanzig und etliche Familien, ferner die Verfertiger von Holzwaren (troci, lopeti, molde), die sich in Cilnic, Girbova, Rodu, Jina niedergelassen haben. Die Korb- flechter nennen ihre Ware tfielt£eau9=Meltei — Uandkorb. Ihre Sprache ist, wie man aus 119 (Apolda de sus) erkennen kann, in vielen Punkten abweichend; aber auch ihre ganze Art zu sprechen ist gänzlich verschieden von der der übrigen Rumänen. Sie sprechen sehr laut, jede Silbe abgebrochen und deutlich, die Palatalen d', t', n werden zu dy, tfi, ny. Sie sind ruma- nisierte Zigeuner, wofür einmal ihr Typus einen unwiderleg- lichen Beweis bildet, viele tragen sogar ihr glänzend tief- schwarzes Haar in langen Locken herab wallend, als auch wissen — 289 — sie selbst, daß ihre Vorfahren Goldwäscher (auran, baie^I) gewesen sind, woTon sie aach den Namen geerbt haben. Das Geschäft des Goldwaschens ans dem Flußsande ist schon langst nicht mehr lohnend, oder so wenig, daß es nur wenige emahrb Deshalb haben sie zu einem andern Emährungs- zweig gegriffen. In den Dörfern längs des Aranjosch haben sich überall Zigeuner unter den Rumänen niedergelassen und auch durch Heirat yermischt, besonders auffallend z. B. in Sälciua, woselbst auch mein Gewährsmann Gavrilä Gligan den reinsten Zigeunertypus hatte. Natürlich wollen die "BSle^ nichts mehr daTon wissen, daß sie zigeunerischen Ur- sprungs sind. 6. Die Pädureni. Zwischen dem Hatzeger-, Marosch- und Temesdithal be- findet sich ein gebirgiges, mit dichtem Walde bedecktes Terrain, in dem hier und da ein armseliges Dörfchen auftaucht, dessen Bewohner sich Yon Viehzucht, Holzhandel und etwas Acker- bau nähren. Die im höchst gelegenen Walde wohnenden Rumänen westlich von Hatzeg und südlich von Dobra heißen Pädureni = Waldbewohner. Ihre Sprache, wovon Nr. 90 Meria ein Beispiel giebt, erinnert an die der o-Gemeinden des Banater Dialekts, indem außer yielen andern Übereinstinmiungen auch das charakteristische Merkmal, daß jedes (primäre oder sekundäre) betonte a zu 9 wird, auch hier eintrifit: ^Lifsg — casä, p^ng — panä u. s. w. In Läpuj de sus Nr. 82 bei Dobra spricht man zwar das a nicht wie 9, sondern nur etwas dunkeler, wie im Französischen päte, aber eine andere, fast rätselhafte Erscheinung findet sich daselbst e wird bekanntlich nach Labialen in harter Stellung zu a^ in weicher bleibt es e, hier aber bleibt es fast inmier e z. B. meru — der Apfelbaum, Apfel; per — Birnbaum, Haar; Petru — Peter; ver — Vetter; oves — Hafer; pedutsg — päduche, Laus u. s. w. aber doch si^ man mg — mich, p9 — aui^ parg — Birne. Man könnte denken, das e sei analogisch aus dem Plural eingeführt, wie ja auch z. B. in der rumänischen Schriftsprache und in vielen W ei g and, 4. Jahresbericht. 19 — 290 — Dialekten merg statt des korrekten märg üblich ist, aber da- gegen sprechen Petra, oycs die nicht im Plural yorkommen. Auch die Wörter riu statt rlü, rid, urit sind abweichend, wahrend grtü, brlü die gewöhnliche Aussprache zeigen. Jeden- falls verdient der Dialekt von Läpuj, überhaupt der Dialekt der Pädureni eine eingehendere Untersuchung, die manches Interessante zu Tage fördern dürfte. Auch in der Gemeinde Leksia in der Nahe von Vascäü in Bihor spricht man ähnlich wie in Meria. Ebenso verdienen dort die Gemeinden CÜugSri, Sohodol, Camp, Golesti besondere Beachtung. unter „Märginem^ hat man keinen besondem Stamm zu verstehen, sondern es ist nur eine geographische Bezeich- nung für die südlichen Grenzbewohner Siebenbürgens, während diese die Bewohner der Ebene ,,GoldanP* nennen, womit sie jene als Leute ohne Vermögen, Tagelöhner bezeichnen wollen, (koldus — Bettler magy.) 7. Zur Flexion. a) Das Substantiv. Artikulation. Wie im Banate, so ist auch in den Marosch und Köresch Dialekten das 1 des Artikels geschwunden mit Ausnahme des Gebietes von Mechie^ (122) in der Nahe von Bügrad und unter den Motzen, nämlich von Cämpeni den Aranjosch aufwärts. Dort hört man „Dracul Inträ tn el" oder „omul acela" „dumnezeul sfintuP^ In den Dörfern von Besinar bis Seliste besteht die Eigentümlichkeit, daß dem Artikel le, einerlei ob masc. Sing, oder fem. Plur. ein a an- gehängt wird, also: S9ril(^a (soarele), femeilea (femeile) u. s. w. „yitselel^ ai^ murit" hörte ich in Seliste. cf. al zecelea. Nominativbildung. Auf dem größten Teile des Ge- bietes ist auslautendes u vollständig geschwunden, allein es giebt doch genug Orte, wo nach einfacher Explosiva das u als geflüsterter Laut deutlich hörbar und auch die Lippen- rundung gut zu beobachten ist, genau so wie bei den Aro- munen. Am weitesten verbreitet und besten zu beobachten — 291 — ist diese Eischemnng an der schnellen Eörösch (man sehe unter dem Normalwort 37 alb die Orte, wo man alba spricht), weniger deutlich an der schwarzen Eörösch, bei den Motzen nnd im Hatzeger Thal (man sehe die Orte unter albü). Nur nach den Liquiden ist überall jede Spur von u gesehwunden. Die Wörter auf -ece zeigen im allgemeinen nur längs der Marosch, im Hatzeger Thal und an der weißen Eörösch, vereinzelt auch anderwärts die Banater Form auf -k, sonst soarece, purece, birbeoe u. s. w. Die Neubildung mi^9 => mea Lamm cf. Ban. DiaL hörte ich unter der Form mnflg in 95, 124. Daß die NominatiYe auf -eauS eine sehr weite Verbreitung haben, zeigen die Nomudworter stea 57, fea 58, vitea 60, rtndunea 9. canteca statt un cäntec meldet Dr. B. aus Bosia 158. Pluralbildung. Alle die im Banater Dialekte auf- tretenden Eigentümlichkeiten finden sich auch hier, ich kann daher auf das dort Gesagte yerweisen und auf die Normal- wörter, bei denen überall, wo es wünschenswert erschien, der Plural angegeben ist Bei den Labialstammen ist die Mannigr fidtigkeit gegenüber dem Banater Dialekt sehr groß, wegen der Veränderung der Labialen vor i, die im Banate nicht statt hat. Von „korb" kann also der Plural lauten korV, korbi, korbi (in denselben Orten wo albu gesprochen wird) korby, korg, korbgi, kord', korbd'i, korbdz; von Tulpe — vulp*, Tulpi, Tulpi, vulpB, vulk (sehr verbreitet), vulpKif, vult', vulpt', vulpis. Von vale findet sich z. B. im Hateger Thal (95) auch der PL V9I, das ich im Banate nicht gehört habe, obgleich auch dort kale — kgl hat Dr. B. notiert kgl, V9I in Abrud. Der PL von an lautet an, da wo kun gesprochen wird und auch an einigen Orten, wo man culü sagt, aber meist ai. Easusbildung. Tier- und Sachnamen werden im all- gemeinen wie in der Litteratursprache behandelt, selbst- verständlich mit Berncksichtigang der dialektischen Form des Plurals beim Fem., also wo man den PL von casä durch k9§ wiedergiebt^ lautet auch der Gen. Dat k9§ii u. s. w. 19* — 292 — Die Flexion der Personennamen geschieht, wie aach im Banat, meist durch vorgestelltes lu för masc. und fem. also: casa lu popa (oder popeasca), lu dascal (oder däscüeascä), lu tata, lu mama; lu PStru, lu Ohiorghe, lu Maria. Diese sind die gebräuchlichsten Formen. Die Form lulT statt des ge- bräuchlichem lu hörte ich nur bei den Motzen und den an- grenzenden Gebieten von Bihor und bis Ofenbaia am AranjoscL Sehr auSiedlend ist die mit Sicherheit nur in Bucium, yielleicht aber auch noch anderwärts übliche Form li für lul, die nicht etwa ein Überbleibsel des alten liei also Fenu Artikel ist, sondern sich als Kurzform in proklitischer oder enklitischer Stellung erklärt, wie das ziemlich weit verbreitete api aus apoi. Man sagt dort casa li Ghiorghe, li Pätru, li Jancu oder Janeuli. Bei den a-Stämmen zieht man die Formen auf i yor: Luchi, popi, mami u. s. w., wie überhaupt bei den Motzen und auch in Bihor. Vom unteren Hatzeger Thale ab nach Osten sind die Formen mit YorgesteUtem lu zwar bekannt, werden aber nur bei u und e Stämmen angewandt, vereinzelt auch bei Luca und maica, sonst haben die a-Stämme i: tati, mami, popi, preuteasi und im Thale der schnellen K5rösch horte ich auch casa Ghiorghi. Die Formen tätani meu u. s. w. notierte ich in 100, 116. Neu war mir aber, daß der Yerwandtschaftsname, wenn er mit dem Possessivum verbunden ist, vollständig unflektiert bleibt, also: casa frate meu, soru mea u. s. w. Zuerst horte ich dies im Hatzeger Thal, dann in der Blasendorfer Gegend, schließlich in Bihor, von wo es auch durch Dr. B. gemeldet wird. Das Pronomen al, a, ai, ale scheint überall zu a verkürzt zu sein, wenigstens habe ich nur diese Form notiert Der Dativ wird bei Personennamen vorzugsweise mit la dann auch mit lu gebildet Der Vokativ, der bei u-Stämmen im Banat noch häufig auf e lautet, schwindet mehr und mehr. Ein doamne ist &st überall durch domnule ersetzt Die e-Stämme bleiben un- — 293 — yeranderi, die a-Stamme ebenso, können aber auch auf o ge- bildet werden; Evä — Evo, maicä — msaco, Tomo, dragä — drago (masc dragule). brat = Geliebter hat brato in 71, 72. Ein sprachUdies Kuriosmn habe ich in Lipova (67) notiert, wo dieKafiiamen in der Yokativform als Nominative gebraucht werden: a casä ii mol Voicnle (Jancule)? so fragt man eine dritte Person nach dem Voicn. b) Das Pronomen. Das Personale ist wie im Banat, natürHch kommen auch in. den Gegenden, wo man k^e sagt, auch die nicht- mouiUierten Formen ne = uns, le = ihnen vor. Der Dativ der absoluten Form heißt mnig, resp. ni§, wo man mnirlg, nirl9 (merlä) u. s. w. sagt. Zu bemerken ist, daß derselbe Dativ der konjunkten Form in der Arader Gegend und längs der Muresch ein einfaches m ist, also „m-o dat^S nicht „mi-o dat*^, was, wie ich nachträglich erfahre auch im nördlichen Banat üblich ist, während ich es S. 236 des Banater Dialektes nur für die Ver- bindung „d9 -m -un . ,^ = gieb mir einen . . angegeben habe. Der Nom. PL ei klingt in Bihor wie ii oder ii. Das Demonstrativum lautet: dieser m. Sg. ^sta (83), ^9sta (95), a^gsta (86), a^sta (129), ista (Motzen), asesta (74), Gen. Dat auf «^uia. t Sg. asta, a'asta (72, 73), asasta. Gen. Dat. a]^§tj^a^ asest^ m. PL 9§t^a, 'gSt^a, a]i§tßa, aseSt^a. Gen. Dat. «^ora. £ PI. fät^ 'f^^^ ^]fsif^ asest^a. jener m. Sg. gla (83), '9k (95), a'9la (86), ala (153), asela (74). Gen. Dat. auf «^uia. t Sg. ua, 'aia, a'aia, as^a. Gen. Dat. a^ia, a^ia, as^ia, auch as^^a. m. PI. 9]a, a]^9ia, aia, aseia. Gen. Dat. auf «^ora. £ PL af gl/}a, jljja, asjlßa. Die Formen acest, acel, die im Banate kaum vorkommen, sind auch hier selten. Sie treten in der Arader Gegend, an der Marosch zuerst in Lala|inti au^ finden sich dann häufiger — 294 - auf dem nördlichen Ufer dieses Flusses, treten aber dann wieder zurück gegen die bequemeren kürzeren Formen. Das Possessiyum und Indefinitum ist wie im Banate mit einigen lautlichen Veränderungen, die sich aus den Normal- wdrtem ersehen lassen. c) Das Verbum. Präsens. Jotierte Verba: tai[tL apropi 95. aproki 111, 117. apropku 123. tai apropi taif apropi§ tgi§m apropigm a) tgiats b) tgigts apropiats taiß apropig Part Per£ a) tpiat b) tgigt skriü geht meist nach der ersten, wie taitL Neben spgr (späriiü) konmit auch spariu 123 Tor. Die Formen auf «^ats in der IL PL sind die gewohnlichen, die auf gts sind, soweit ich es überhaupt beobachtet habe, da üblich, wo man ^apte wie §gpte spricht Die Verba der zweiten, dritten und vierten Konjugation gehen im wesentlichen, wie im Banat, nur die t-, r- und n-Stammen zeigen auf einem Teile des Gebietes das Eindringen der zweiten Pers. Sg. in die erste Person. Am weitesten ist dieser Prozeß gediehen bei den n-Stammen, weniger weit bei den r-Stämmen, und noch weniger bei den t-Stanmien. Formen wie yIu == yin, pui, spul, rämfi hört man im Gebiet der Motzen einem Teile Bihors, und im ganzen Osten, sariu ist gewöhn- lich sgr oder s§r gesprochen, im Thale des Aranjosch aber sai, ebenso im Osten; die Form ygz resp. vgdz, §9dz, trimets etc. finden sich im Osten, ich hörte sie nur yereinzelt westlich von BSlgrad. Man sehe die Normalwörter 66 rld, und 49 tin. Für pot hört man sehr häufig pot§ resp. pos. Gerade so wie im Banate ist die IIL Prs. Sg. oft der — 295 — IIL Pn. PL gleicL Zu bemerken wäre noch, daß in einigen Gegenden die Neigung vorhanden ist, namentlich bei der jüngeren Generation, Yerba der dritten Konj. im Plnr. endungs- betont auszusprechen, also täMm statt facem. Wie weit das bereits geht, yennag ich nicht zu sagen. Zur Yeranschaulichung der Mannigfaltigkeit der vor^ kommenden Formen noch einige Beispiele. tnmet 63, 95, 131. trimmt (Bihor) trimets 111 ets its ets ffe§ C. gtg it'g C. itg, atg jte C. gtg ^tsem item item etem 117 ftsets it'ets itets ^tets et it'§, gt et ^te m^ 63 mjrg [163] Bihor merg 111 m^rz mei mef, (meri) m^rz$ m^ C. marg9 m^re m^rzem m^rem oder m^^Tn 131 [158] m^rem m^rzets m^rets, m^ts m^rets mjjrg mgrg merg Sfr [155] sgr 63 saiü 131 sariu 123 8§f sgr siu sari s?re sgrg sarg sarig sgrim sgrim sgrim sgrim Sprits sgrits sgrits sgrits 8§r sgf sarü sariu T(h)orovwktt so meist Torovgsk Bihor vorgeskü 109, IIT eits. eäk, est' e§t* e§t' jsti§ C. ßaskg jSt§ C, askg ^§te im = = its = eskti osk eskü Imperativ. Die altrumänische und Banater Form des verneinten Imperatavs der Mehrzahl z. B. nu strigarets habe ich noch in — 296 — folgenden Orten notiert: 68, 80, 86, 95, 100, 124, 130, 141 [158, 162] also an der Marosch, bei den Motzen und in Bihor, aber nicht durchgehende, nu strigats ist die gewohnliche Form. Abweichend ist nu £9, nu vin in 67. AufMlend der Imperativ yure! = vino bei den Motzen, von Dr. B. aus 164 mitgeteilt, eine Form die mir ebensowenig klar ist, als mg deik (feigä) (Gerteazä) oder mg dek (Halmagiti) fftr mä duc (fugä), die ebenfalls von Dr. B. gemeldet werden, sich aber auch bei Fräncu-Gandrea finden, also daß ein Zweifel an ihrer Richtigkeit nicht möglich ist. Aus vino kann jiro, jiro bei den Motzen werden, wie aber daraus yure ist mir unklar. Bei den Formen deik, dek kann man wenigstens eine Beeinflussung von merg annehmen, aber sicher ist das auch nicht. Der alte Imperativ vg = vade findet sich in Camp, ^us, Lunca in Bihor und in Cirteazä bei den Motzen. Infinitiv. Eine volle Form des Infinitiv hörte ich von einem Manne aus Albac 130 nämlich „0 Kire" = es wird sein, vielleicht nur in dieser Verbindung und Bedeutung üblich. Dr. B. berichtet aus dem überhaupt durch seine Altertümlichkeit auffallenden Rosia in Bihor den Ausdruck „de a mäncarea == de a manca. Gerundium. In 66 wird es mit ganz besonderer Vorliebe angewandt Bei den Motzen fdJli regelmäßig das auslautende d nach Dr. B., was ich selbst häufig im Zusammenhange der Rede auch anderwärts beobachtet habe, auch bei dem Worte cän[d cf. Lied IX. Imperfektum. Das Imperfektum auf -au in der III. Pers. Plur. findet sich in den an das Banat angrenzenden Gebieten. Aorist. Wie im nordwestlichen Banat so ist auch in Bihor diese Zeit dem Erlöschen nahe zu Gunsten des Perfektums* Die — 297 — Verba der 11. und lU. Konj. lauten meist auf -sgi, vereinzelt hört man duSei, fripsei, rupäei u. s. w. wie im Banater Dialekt, auch Yon Dr. B. wird diese Form aus 164 gemeldet Eine Absonderlichkeit bietet Campern 131 mit den Formen rgmunsei, spuns^i, punsgi, bei denen das n natürlich nicht alt, sondern neu aus dem Präsens eingedrungen ist. Ebenso liegt Be- einflussung des Präsensstammes vor in den bei einem Teile der Motzen und an der weißen Eörösch üblichen Formen y^dui, kredui, Sfdui. Von starken Formen^ wie sie im Altrumänischen und in der Almasch im Banat noch heute üblich sind, habe ich nichts gehört, wohl aber meldet Dr. B. f^tse und f^tSets aus Vidra 164 und d^etü, untorsetü aus Rofia 158. Die letzteren Formen zeigen auch die im Altrumänischen und Aromunischen be- stehende Bewahrung des t in der zweiten PI. des Aoristes und Plusquamperfektums (ygzuset), was ich selbst (und auch Dr. B.) noch aus Certeazä bei Cämpeni zu berichten weiß, wo man noch heute myfikaretü, dusgretü, venirettl spricht Man sieht, wie bei einer genaueren Durchforschung der Dialekte so ziemlich Alles, was das Altrumänische und auch das Aro- munische 7om heutigen Rumänisch unterscheidet, noch in dem einen oder andern Gebirgswinkel sein Dasein fristet Wenn das auch für die Sprachgeschichte nicht gerade von besonderer Wichtigkeit ist, so freut man sich doch, wenn man auf derartige Formen stößt, weil sie so unmittelbar die Ver- gangenheit vor Augen, will sagen vor s Ohr führen. Perfektum. Die Formen des Hilfsverbs sind entweder wie im Banat am, ai, o, am, ats, or, oder au lU. Sg. or III. PL in 123, 124, oder ai| fftr III. Sg. u. PI. mehr im Osten, vereinzelt auch im Westen, wie ich es ja auch im Banat notiert habe. In Bihor wird dem Part. Perf. ein 9 angehängt kuntat^, wie vereinzelt im Banat und allgemein bei den Aromunen. Die Formen v^st = väzut, vint =s yenit sind ziemlich häufig, f nvis, bei den Motzen, gehört zu ^nviu =» tnviez, wie im Altrum. — 298 — Plusquamperfektum. Meist wird die Zeit durch das Perfektnm ausgedräckt, oder durch die Verbindung am fost väzut s= ich hatte ge- sehen in 62, 66, 67, 80, 95, 120, 131, 142, 147 notiert Die Formen yäzusem sind überaus selten, fast nur im Liede üblich. Futurum. In 123, 124 sowie an der schnellen Eörösch ist die An- wendung des Präsens statt des Futurums üblich, wie im un- garischen. Die Formen des Hilfsverbs sind wie im Banat; oi, ii, o (selten va) om, its, or. In 130 kommt eine etwas auf- fedlende Neubildung des zweiten Futurums vor: oi £i Eiit=»Toi fi fost; ob man dort auch am fiiit sagt, vermag ich nicht zu sagen. Imperfektum Futuri. Wie ich bis jetzt aus den Kritiken gesehen habe, ist ein Widerspruch gegen die von mir gegebene Erklärung der Ent- stehung dieser Zeit nicht erfolgt. Es ist schade, daß ich da- mals die längs der Marosch und in Sihor üblichen Formen dieser Zeit nicht gekannt habe, ich hätte sonst eine weitere Stütze für meine Ableitung von a vrea beibringen können, was ich so pachholen muß. Ich habe Seite 142 des III. Jahres- berichts angegeben, daß die Aromunen diese Zeit vermittels des unveränderlichen vrea = volebat bilden; gerade so in den Gemeinden längs der Marosch namentlich auf dem nördlichen Ufer von Euvin 66 an bis Cämpeni-Surduc 83 vielleicht noch weiter, femer in Bihor von Topa bis Va^cäü. igu ^Q ^ dus^, dakg vr^ av^ p9 sing l^sa a kas^ 83. dacä vr^a avj^ ban, vr^a m^re 142. io vr^ m^ d9 av^am ban 142. In Bihor wird auch das Perfektum von a vrea mit besonderer Vorliebe benutzt; dann aber persönlich, also: dak9 am vut («^ vrut) av^a ban, m-am vut dutöe 142. am vut m^ d^ am vut av^^ ban 162. Der Aus£eill des r nach v, ist nicht aufGedlend. Von einem Manne aus Lup^a 129 hörte ich: „o vaö da lu popa — 299 — «s ich würde es dem Pfarrer geben^S wobei vaS för yreaS steht MogUch wäre freilich aucb die Auffa^song von y als Gleitlaut Ancb aus dem Altnun. mögen noch einige Beispiele Ar die Flexion mit vrea angefahrt werden. Cod. Schei Ps. 123. 86 nn yrea Domnnl fi Intru noi V. 1, dasselbe V. 2; sctila -se -Trea oaminii Y. 2. amu vii Inghiti -ne -vrea V. 3; apa potopi -na -Yrea Y. 4. Auch far den organischen Konditionalis finden sich eWda noch Beispiele Ps. 126, 1; 130, 2; 131, 3, 4. Unregelmäßige Yerben. a bea, a Yrea, a da gehen im Wesentlichen wie im Banat afi Präs. mis 63, 66 mis 61 mis, s 95, 94 sunt, 1^ 111 ieSts, «^K ieät* ieät' ieSt' W» ^58*9 91 ^ i^te nis snnKgm sunt'^m sumtem vis sunS^ts s^nt §ts sijntets VS, ifstg »8 US, sunt sgnt, s Die erste Person Sg. und III. PL lautet in Albac, Bucium s^t In Tebea bei den Motzen soll fär L Pers. auch esku Yorkommen, welches die aromunische Form ist Gehort habe ich die Form nicht Der Eonj. lautet fiü (fiiu), fit, fig, fim, fits, fif . Yon a lua lautet das Präsens luwü, luwi, luwg und dazu auch der Imperativ luwg "=» ia in 70, 83 und auch aus Eölmak in der Nähe von 69 wurde mir dies lachend mitgeteilt Ich habe diese, übrigens sehr natürliche Analogiebildung auch anderwärts von Kindern und von Fremden anwenden hören. Herr Dr. B. teilt noch die Form Pr. ik^ Imp£ itsäm, Prf. am is für zic etc. von den Motzen nüt, die sich anderwärts nur in der Yerbindung itSek^ »= sä zice cä findet Sie wird be- stätigt durch Fräncu-Candrea, woselbst ich den AusfiJl von z im Innern eines Wortes angegeben finde in a vgl, Aor. Ygii, P. Perf. vjit für a vedea, Yäzui, Yäzut -- 300 — d) Zahlwort. tntiiü kommt auch unter den Formen untfiü 111, yntiü 140 vor. 9I dunti^ü, a d^ntuiil haben selbstverständlich nur eine Form des Numerale für mask. und fem. a doile, a trile etc. sind die gewöhnlichen Formen, seltener mit a. In 117 hörte ich, daß le bei den Zahlen über 11 eingeschoben wird: la §§pteleasprezetse an. In 65 lauten die Hunderter: doist^, äaptstg etc. e) Präpositionen. Es war mir aufgefallen, daß ich auf meine Frage: unde vezi stelele bald la cer (so meist), bald in cer (132 — 140), bald pe cer (147, 148, 149) zur Antwort bekam. Die Präposition a hörte ich auch in den Verbindungen: a munte, a Tale 118, 120, a ^re = zuweilen 142. Daß man statt pänä auch pärä sagt in Gegenden, wo man zerunke (genuchiü) oder zurinkg (junincä) sagt, ist nicht auf- fallend, wohl aber fänä statt förä in 115 und auch von Dr. B. aus Scäri^oara 165 gemeldet; Yon demselben aus Rosia 158 dirt acea = demgemäß, welches dirt eine Verkürzung des hier proklitischen dirept ist. In Bihor hörte ich dafür durt p^g9 oder prungg = pe längä ist, glaube ich, eine weit verbreitete Verkürzung, pingg hörte ich in 108. f) Adverbia. a^a lautet asu in 81 {= arom. a§i) aber a§§ in 82 und häufig ßo im Hateger Thal. mai, das im Banate wohl überall und im westlichen Siebenbürgen m§i klingt, lautet im östlichen TeUe mal Aus 158 meldet Dr. B. eine Zusammensetzung mit ante: maint'e, die auch aus dem Istrischen bekannt ist. numa und tocma sind die gewöhnlichen Formen, für letzteres hörte ich töman 115, das eine Kreuzung von tocma und tamam, taman zu sein scheint Auch das arumunische auä = hier ist vertreten durch ai^atäe und uatäe in Bihor und bei den Motzen. — 301 — Die Bejahungspartikel ist a|a, oder das deutsche ja an der Marosch, oder das slayische istina auch an der Marosch und in der Arader Gegend. Als Verstarkungspartikeki fungieren an der schnellen Eörösch die wunderbaren Formen mfufg, tiufg, wahrend die gewöhnlichen Adjektiv-Formen mare und tare sind. g) Konjunktionen. Hierbei ist mir nur |i aufgefedlen, das in ganz Bihor auch als finale Konjunktion genau so wie sä gebraucht wird, nu Trea s^ v^d^ »» er will nicht verkaufen, o porunsit ii^ ving B=s er hat befohlen, daß sie konmien. Auch von Dr. B. bei 158 notiert C. Texte. Von den achtzig gesammelten Texten veröffentliche ich 55 und zwar die schönsten oder sprachlich interessantesten, dazu kommen noch zehn von Herrn Dr. Bacmeister herrührend, der wohl an f&n£dg Texte gesammelt hat Die spaziniert gedruckten Wörter sind in das Glossar angenommen worden, wo es sonst wünschenswert erschien, habe ich die Umschrift in Klammer beigefugt L „i95 d-akaß9 dgla noi K« (te) vjd Igiga un rgzboi, kum f ts umblai| m^ nilg, kum geg^ai (dedeai) ku br^glilf, 5. §9 g^figesk (gandesc) atuntsa ming: DQamn^, kum ar fi d^ hing, S9 s-fiij i99 suvjik^ ^n m^ng, S9 mg ports o sgptgm^n^, dyntr-o mun^ yntr-alta m^n9.'* 10. „199 d-akas9, dgla noi, K§ vjd ba^f (bade) Ijfigg boi, — 302 — kum pgöKi^ai pg Muguf gl, nmna suflgar s^^figofgL Su g^gesk atunüa ming: 15s Dpamng, kum ar fi d9 bing, 8g s-fi^ fluigr, mgi bjgitsp, sg mg pun la ta guritsg/* Mic&Iacä 62. Iota Panadan. n. mg mun^ maika la vii^ sg-m sggesk (sadesc) busuiok mig. busuiok nu-1 sggii, ku bagi^a mg-ntulnii; 5. SU d-ayu .d-on (d-un) un§lä§ (inela^), mi-1 pusg pg g^zgta§ (degeta^). S^ nu-stiu, tsing mg oMi, §u la maika mg pgr^ (plrt). m£^a mg pgry la taika, 10. taika sgrl, sg mg batg, sy d-ayui d-on frake m§i mik. Jasg, tdkg, da (dar) n-o bak^ k-a§a-i r^ndu f^kglor ka rundu mgrutsglor. 15 kg p]pg-s m^f§ mikuk^I§, stau tgt rund pg kreflgur^Ig; da dakg m^rilg kresk, pikg zos, §u putrezgsk, SU la nünemi nu-i trebuigsk. 20 pung-s f^kg mikuk^Ig SU la pgrinte I-i drag dg iglft da dakg f^kilg kresk, 8^ pgrintsyi Ig d-urgsk, §u strginii Ig drgzesk. Pe|ca romänä 65. Agra Ardelean. — 303 — m. „kglgruskj dup9 rut, taf§, bratg, m-ai d-urut las9 bratg, las^ dragg, k^ tu iar§ k-i (te vei) d-^ntgartse 5. la rgkita d-mnpupit9 S^ la m^dräy k^-i d-ur^t9.'^ „d-atunti, m^drg, m-oi d-^ntpaitse, k^d o fsAse plopu p^r§, §u rgkita k^^s^nflg.*^ 10. §yi mnndra dg dragosk^a npastg, k-o-mpupit p9 g^al pj kgastg, S-o-mpupit 8^ n-o nflurii k-o y^zut, kg n-am d-nrab 8-0 mpupit 8^ 8-0 d-uskat 15. k-o Tgzut, "kg n-am Igsai 65. idenu IV. c « ai lelitsg | leliägarg! sai fi-kar | §^ *ai la m^arg. doi kokoS | bagg f[-ko§ (Mehltrichter), dgTj9 ggiStsg I fak galuStsg, 5. d^y^ ratsg | spalg inat89, pitseguSu I taig Ifmn§, P9P9zar9 | bagg fi-kasj. bung dzimin^tsg, | Sup^^g! iup^njsj I nu grgijStsg, 10. bazg draka | I^mng un ^a. CuTin 66. Lena ^äran, V. 8nsa-| dz^alu Lipovii da i m§i su8 dorn m^ndrii. kg pg dz^al tsg pots sui dar dg dor nu pots muri. — 304 — 5. kp dg dor nime nu m^afg nuina S9 nskg m-pispaf^ ka pfStsilg f n inur9tQaf§. l^istaroYett 68. Moise Blftgoiesco. VL pgrintsg popg surbesk, yenii sg mg spoYedzesk, sg nu-m dai pgkatsg mults^, kg tgt ku m^ndra-s f§kut^§. VU. idem. frunz9 v^rdzg dg sgYkaisg, am avut ign o di^gatsg, pgntni kg am sgrutat, ard-o foku, m-o l^sat. 5. drfgntsa, kafe-i dr^gatsg, yin§ sara gu dgskultsg, dar kari-i m§i blgstpmatg, nu ying nis yfik^ltsatg. 68. idem. vm. frunzg y^rdzg dg sp§iiak, - Yedze m-oi, dpmn^, unsurat, dyfi gnra lomii skgpai kg igy, zgu, m-am s^tarat, 5. d-alergat ngpt^^a prin sat, prest^ garduf tgt sgrind, pg la fereäts askult^^nd, §y, zgy, d-at|}ta zunig (junie) mi s-au m§i ur^t §^ mi§, 10. z^i^a noma sg okeSts, §1^ nppts^a sg nimere§ts. 68. idem. — 305 — IX. 1« Or fost tri frats. unn s-o fgkxit h9r9mba8, önu SuStgr, s-onn 8-0 fj^knt kozokar. s-or dus ^n lum^ *a mar^, §a diip9 doi, tri an iara s^or yint^Init la olaltg sy s-or dus akasg' t^stri 2. tata-sn o spus la mp^rat, k9 arf un fit§or lotru mafg. atonsa pmp^rata o zys, ka sg fiif^ boi dzilä biriSii Ini. atonib iel o umplut un yas dz^ lemn ku pietri §^ i-o dat kal^ dzin dz^ la yal^ «^ 5. biriäi s-or sp9riat, k^n-or a^zuit Vasu fgk^-lannp; or fhzit §-or Igsat boi s^figof. atonsa lotru o luat boi ^ i-o dus akasg. 4. ai o zfs ympgratu sp i^j[g kalu lui dzin grazdzg. ai iel s-o fgknt o babg b9tr^9 §9 s-o dus ku uiag9 ku raMig. dat la §elboai$^, §-or b9ut raKf^ §^ or adurmii ai iel o luat kalu. & in^^z^ o venit la mp9ratu ^g, at mp9ratu o z^ ^i ^9 ^S ^^S- ^^ ^§ popa i^ mp9ratu i-o povest^t la popa t9t, kum petrekut ku i^l. 6. popa o z^, k9 aöa om nu-1 pgatsg pr9P9dzi. at um- P9ratu nu mfi z^s nimika pun9 m^pgz^ ai t^emat (chemat) P9 lotru iar9 unluntru iig. 1-0 spus, dak9 p^atd^ 1^ 39 k9znj^k9 P9 popa. ai j[§l o spus: Jlas, k9-i griza m^a'^ 7. ai s-o dus akas S-o strnns doispr9z^s§ ras. at. o pus la tgts lumin ^ spats^ iig. s-o dus la bis§rik9, §u Ig o dat kalj>a. ai s-o dus d-o tras ^ar^jnzilg. 8. ai popa o trimes krizniku la bis§rik9 39 Yad9, sg-j se trazf 'argnzilf n^aptsg. 9« ai krizniku o y9zut, k9-s rasii, dar9 igl o gindzit (gändit), k9-s ynzer. s-o dus §^ o spus la popa: *aid, p9rintsg, k-or yenit ^zerii dup9 dum^ta, ka s-tse duk9 la Dumngz9\i. 10. ai popa o plekat S9 mj$arg9. ai preuts^asa o z^s, ka S9 o duk9 gu p9 ^ ai popa o z^: „§9dz akas9, k9 nu m9 spurka §^ P9 ming. 11. ai popa s-o dus §^ 9la lotru kuntat: „sui, popo, un sak, S9 tsf duk la donin." W ei ga B d , 4. Jahresbericht. 20 — 306 — 12« at. popa 8-0 b^gat ^ sak g^ i§l l-o luat pg umer^ S^ a-a dos pg tdiis^ S^ t^i o dat ka i^ ds§ fl^Stgr i^ dz§ pgfetdl at popa o z^: ^ £^§9 v? MFf afML^ ,,1^, f^ pgrinta^ k^ dzg akama aiv'em nifi^ f^^ ].3. at. 1-0 dus p^9 la mp^ratu §9 l-o legat dzg o giind^. g^ dzesupra cht fost ggmillg S9 igt ]ror k^kat p^ popa^ §-or fpfcaif larm^. 14b ak mp^rata s-o skalal; s-o dos 89 v^^ h &k g^iniTf lanng. ai o ygzut, kg-i un sak legat dsf grindg. Ik> clfieäregiit g^ saka o piki^ zos ^ popa o abi^erab 16^ ai o z^ Qibpgxata: ,^e a| flulg, ta ieiU am?* „i^n mis, nanaäulg. batg-I dumnizgu pg lotru gla, kg ae a l^kat ku mifif !" !& „vedz,*' o SQS ^mpgratu^ ^§ se na tarn prgp^dait igo, dz^ se nu 1-aj prgpgdiit tu. dzg se ts^ ai Igsot, dz$ is^ o bggat ^ sak?" Lipove 67. Gbeorg^ j^ooai X. * 1« or fost doi firats, unu gazdag, nnu sgraL 'gl sgiak s-o fokat dotfor, unseput a kglta (cSuta) ka kgrb s-o aflat, kg pgats§ sg trgiaskg. % hing! aiadarg firatsg sgii *^gl in§i ms^ o spas la mui^r^a lui; „vez, kam trgi^its§ frataelg mig^ bin^ d^fi kgUat» s-o fgkut vrgzitor. S. ia, du-tB§ dapg igl, sg ving ais la noi^ kg ig\^ mg &k bgts^ag, sg Yedzem, se spung i§I mig.'' 4. atansa ^ o spas kgtg (cSträ) firats^ sgQ s^ kgtg muiff^a lui: „kgStigats, se ixgbuig, kg fratsf tg^ mgaf g.^ 5. atunsa pi^ng o azuns akasg, frat^g sg])i 1^ marii DamnizgyL o fgkut r^nd, d-o Sn murii ZSbalti 70. öheorghe Stanesca. XL „frundzg v^rdzg ifdz§rg se iez (esti) -m^udro galbgng?" „lasg, brato, igij. ts-oi spaift — 307 — kam trp^esk m^dritf n4aio||g. 5. tot ka amar ig ka n^ksz ,^t«§ m9»% am mnk m, n-a^ avut solg^birg^, dar pf g k^tsg Ig am Ipsat, 10. 8g Ig strunz, a^ faeg un sai Batta 71. mnl-mg mir, brato, dzg tfeng (tme), dzg se nu y^n (vint) ds^ua la meng, dakg dz^^a nn katsedz, 89 Yen sai^ 89 mg vedz. 5. 89 mg yedz, kum mis ktdkatg kn fatsa kgtg p§r^g, kn gara friptg dzg s^tsg, ka fstsa kgtg okd, ka gara pleng dzg dor Telia 72. loan Sucla. Maria Päanä. xin. venij sara dzila zok, s^-m fgknj^ o ts^g fok. da dzi sing, se sg-m fak? sapg Y^rdzg dzi pg strat, sapg Vfrdzg §9 sglatg, iakgtg kg-i sina gatg. Birchif 73. XIV. 10 mis flgarg maisirigng pntr-o miiok dzi grgdiing kg n-am frats sg m-^figrgdz^k^, nis sarof sg mg pkv^askg. 5. §9 bar^ang m-o omplat, i^ marhelg m*or pgskat Elinca ^andor. 20 — 308 — la düiman bia-Ig P^rat. Dumniz^Q aöa n-o vrat. framoSa pl^i^ m-o dat, 10. §a ku rQay9 m-o- r^orat, duzmanü s-or muniat 73. idem. XV. fraiiz9 y^rdzg k9l9P9r, dragu mi-j^ fiiom b9l, ku puts^9 ap9-l sp9L da fisoru sei ur^t, tt^hg MureSu oprit, dzi tri dzyl§ ^^yl SP9I9 iig. t^t nii-j[ ka sela b9L SoYirsin 74. Ana Tripä. XVI. dz^aS Stsi 191} kynta ka kuku, n-aä m^fe vara la lukra, 8-aö zbura dzin kr^af[g9 fi-kr^af[g9, pyii9 la m^dra, karg mi-i drag9. ka kuku nu Stsiu k^ta, ku sapa stsiu S9pa. Cose^ti bei 79. Gheorghe Hategan. xvn. lufigu-i drumu Kluäului, drumu EluSului 89 gat9, dar a m^drii nis odat9. yai dzg ming, kum m-aS dusg drumu dz§ naintsf-m fnz§, Tai dzg xuiug, kum az m^g dr^mu d^§ naintsg-m p^rg. Bot diu sus 84. Sofron MetrL XVIIL „tu mui^rg, draga m^a, skQal9, mulzg vasilg.*^ — 309 — „clz$ li oi mulzgy tu li mulzg, dzf na s^-yits^i dz^-a suzg. 5. 1091, b^rbatsf, draga nm$y, ^Bidg noi 89 n§ imim, kyngpa 89 n-o pl9tsim!^ „tu mmf f§, draga m^a, 8k9al9, mulzg vasilg, 10. kum I§ mulg S^ d-altsgig. k9 alts^Ig k9 s-or skulat, §9 Ig or mulfi, S^ Ig or mynat^ Pe^tifu dtn8us 85« Aron Ciorogär. XIX. pasgfg d'i P9 ugor, m-an trimes b9d'it8a dor P9 firaiiz9 d'in yina-lor« i-am triine8 doru a ka89 5. P9 frunz9 d'in vina OQa8t9 ia z-bad'j^ dorn ku t'ing, nu t8^-l JDBi ts^j^ la ming. k9t8 mig nu mi-i d'i t'ing k9 nil pragu nu-1 01 tr^tSg 10. §9 ka t'ing ka p9 z^tsg. nitfi9 pragu n-am k^at, §9 mi4 &ü^9 s^^ k9P9tat. Ha^ 86. Yasil Gheorghe. XX. firaiiz9 Y^rdzg dzi S9lkuts9 sup9rat9 iez-iii^drut89. da sing ü^ sup9rat? da kpn^Ig dzg b9rbat, igdzg npaptsj^ t9t ^n sat Deneof 87. Joana J^a. XXL S9lkit89, S9l]at89, t|}nerj^a £elat89, — 8M> — ff» uras fi ixf^a^y kü faiatts gg leü Nädejdea din sos 88. Ima Chichindean. XXH. £nmz9 y^rd'e, fbia Ist^ Iq^n-^eram la mama fat)^, d'e lukram, d'e na Inkram, draga mx^ tot ieram. da kg k^UHDf m^ivj^ k^ mnila 4'e la bfrbai bQata dcartg d^isnp pst Fizes 91. PStni Viflcelan. xxm. £ruiiZ9 verd'e kalfpgr, d^a nuaka nmlts mp iSer. m-^ntreba frnitza d'e imk, dTip9 karg 89 mg duk. rgspimsg firmizg ^i fietg, dup9 karg ts-o II diag. rgsptuug frunsp d'iB ti^ dup9 kafg-ts platse tie. Buciuxn bei Hateg. loana lana. IXIV. m^ m^dra la fpnt^; ku urtdom pUn ^ mfng 89 ka bMTfia B-ynhglisa. §^ tseij^ AP9 89 b^a. 5. „ba 10, bad'o, nu ts-oi da, - * k9 ng y^'f maik9 ta, g^ ng 8tr^9 dragost'^a. du-t'e, bad'o, la f^t9n9, k^ rgmasg Tj^adra plki9^ 10. S9 bei, bad a, k^t ^ rr^ kg-i skgA89 A'i mysa tn^ Salafu de jos 92. Malta TaiDa|. KXV. ftxinz^ Y^rd'f fiir d'i nalb^, rjsaf ltm9 ^« ^'i grab», S9 kos^ pefin 69 iarb^, 89 d^m inyndrij[ 09 d'esfiE^^. „d'esfg, m^dro, ÜlfH ffkul^ kg ts-oi da UA I^ b^tat^^ ,pra ts-am fgkut kazng pe je^, tsi ts-am fgkat^ 39 mg }eji. LiTezem 93. Oayril Fletar. XXVI draga mi-} d'iii kr^[£m-a bj^a kn Yoiniz-d'e v^str-a m^ la kruzmg, la f9g9d9Tj hgA^ un pop9 fi^un birg^. slobod-^ 09 b^a]} S^ J99. k9 Sf j[9y aan doj^ kntsaf 89 pl9t'esk la ^t kr|}ziuar. I^trei Säcel bei 95. Pfttra Maier. XXViL £111129 T^d'f nu &tte (nn ftin ce) 6:01129, 1119 maäk9 m^dra d'g btiz9, 55 aä^ 1119 maSkg d'g 19^1, d'g mjr)^ B^nzf p9r99. i^ afi, m9 iimfik9 tf« taf§, d^ m^^a s^nzel^ Tal§. idem. xxvm d'g tie dQanm^ m-aji fgkut aS^ vouiik, ai^ 89rak? — 312 — d'e sgrak slugg 1119 bag. st^p^ulf t^tVm plak. 5. st^p^na, kari-i ku mint'^, ym d^ symbria n9int'g, 8t9pi^a kari-i kgts^a, 1x19 fatSe, 89 myfik s^bria ku ia. Petranj bei 95. Janaf Gtrliste. XXEL bat'§ Tgntu Oltului pest'g vyrvul d'j^aliilai, rompe mer äy rompe per, Si d'espart'f p9 doi vef. 5. rompe salk9 sy arkats, §y d'espart'g P9 doi £rats. rompe larb9 fiy trifoi, ng d'espart'§ §y p9 noi, P9 noiy bad'g, P9 ami^doL MägurS 96. NicotS Josan. XXX. Tai moükato-z-de str9inü ka ^arba de boij b^trinü. z-Ya| m^fikato-z-de n9kaz ka iarba de bo^ r9mas. 5. äy 8-te Y9d lome arz^dft, n-aS alerga, 89 te si^figQ. k-aS alerga §9 t^aprindü de tri P9rts ko l^mni yerz, Sy d^o parte ko oskati, 10. 89 arz lome ^r direptati (verdienterweise). Totoi 103. Payel MSrian. XXXI. str9in9 z-dpamn; str9in9, str9iii9-s-ka poi d'e kok, n-am nil9, und'e m9 dok. — 313 — str^^JM''^ paser^a n-am nil^ nik^irj^a. Teiof 104. Ana Saciu. xxxn. trandasir d'in sifig9tQafe, nn iez-bad'e rapt d'in spare; t'ar(cMar) d'in spare dV^i si(fi) rapt, k-o fost npapt'e n-am Ygzat 5. da akoma-i zn^ (sie!) bine, nu mai Spd bad'e ku t'ine; kg ku maj^ n-o dnk bine. la fgntgng nn m^ myn», la p^laz nu-m ig rggaz, 10. kftg (cautS), bad'e, sg t'e las. 104. Maria Mara. xxxm. fironzp yerde de tsitron, kg s-o dns bade Jon Sk) Igsat murgu m-pripon. mm|^ myfikg §^ rifiS^g, m^dra pl^oiie §^ obt^azg. ^n mal pl^näe, m^ndro, nn,. kg de fi Y-o (yre-o) patSe ^r tsarg, oj[ yeni la primgyarg. Cergftn mare 106. XXXIV. fironzg yerd'g ka bobn, m^drg, flgaff ^ noroko, dar nn kr^'g yn tgt loko^ niiS-nn 1-af g tgt omu. ala kr^'g P^^S? ^$t nnma k^fg nn om gl arg. Spin 108. Jaoob Tulea. — 314 — A A A V • nn-s pe tser atyit'f st^Ig ka d'g mm§ horbe (vorbe) r^If. nn-s pe tSef 9t^Ie m^ronfg ka d'f 8Ün^ horbe mult'^. 108. idem. XXXVL floritfi^ d'e pe imsAy ka bad'itsa doti^ m^ni. nu nf trebaie n^naä, nifi-popg 8^ n$ kunnn^, nama aoi ka borbe boof . 108. Ana Sada. XXXVIL pe t&el d^ pe tSel k^lnik mjre o prnfikg S-nn Tojnik. Yomika in^ k^re, prafika m^re pe Kitäpare, 5. d-adon^da-S k^jite o %are. floare uik^, floare mare« saig m9 bad^ k§lare! na te poz-(potX m^ndratso, no, k$ rd'i marga tinerel 10. ö-^fi kitspare sapts^l; ad'^ä (abia)-n dut§e trapa ne^, tmpa ka ppkatele, §^ paäka i^ d-amiele. Bofia (Vereseghaza) UO. Jon Bogdan. XXXVHL zis-a^ bade, hg ^m yeni, luna k^-ya rgs^ri. j[es a£Bu*g9 lona-j^ sus. a\} yi«t (yesiit) bade ä 8-ai;} dus. fi, (es afiarp, lana-i 2os, — 315 — ni^k-au Tint, xuäns^ai^^iitorg. luna de kgii-s-a^ m1^ n t^-aäiept pe l^ßgg kM9 10. snp x^&bji t§^a pletgas^. Säfinar 115. OpreanS Pätm Albu. frona^ veide lenm uskati s-aQ dos bad^ TOßr^wn^ l^Mt tu te duti, ba^, ka nfne; j^ m^ ha&ffo^ ii pe amie. 5. de ts-a p^rj^ ku roKne, f^-mg bi^n pe zur di tine^ de tB-a p^flQoa teg« gse«, fp-my lanioß di 899, 6^ m9 pane ipt isigskn iqig^ 10. de te^a fi, k^ m-oi Uän, £9*109 lamn9 de tSar9, IU9 pune la iiii]ni9flr9, ii m9 du ka tine nn tsar9. Selifte 117. MSrinS Regher. XL. firandetiIM89, bob ngf^t, din ^mi 8i p^-la Prot tri iD^drats^ n-am aTat. 09 S^bapc}, S-09 ]!7emt8oi^9^ ä-o dflig9 3xAixaeilkfMk^ ka otti ka de 6erpo)k9, k9n-89 ait9, 109 b^Ü^. Boda 118. Ana Beü. XLL tünj^l streindl ka jnüfe noina mnirla din p9darj9«L — 316 — da nitäi mnirla nu-i ka min^e, kg mnirla kund-iji bgt^agg, 89 dutse koku s-^trQabg: tSe ts-i, mnirlo, t§e ts-i, dragg? Poiana 120. Maria lu Aron Tanas. XLIL fiiritSel d^e iarbg n^agrg, prindj^e dora §^ mni-1 Ij^g. 10 am prins §^ 1-am legat, iel 1-0 rupt s^ mn-o skgpat 5. §-o fadzit la m^dra m-pat, k-akolö-i dorn nygtsat kg-i drag pe aätemut, S? pe kgpgt^ ^mplut.^ ^9P9^ umplut ka flor, 10. dragostj^a d^e la fitäor, 89 nu mg uis-, P9119 niof. 120. Ana lu Jon Bodean. XLm (cf. Nr. n Banater Dialekt). badj^o, Z91}, ts-o fii pgkat, g-asarg t^^-am asteptat, igt ku fok S^ ku lQmnin9 Sa ku dor dj^e la inim9. 5. dak-am V98t kg nu nud yii, mn-am pos dorol k9P9t|}i| ku ur^ta m-^Y9lii, doamn^e, rgij mg ^odininii. peste noapi^e am 7i8at, 10. badj^o, kg m-ai sgratat. m-am skulat ä-am pipgit, dar nimnika n-am g9sit, f9r9 dorn inimi| skris pe ÜEitsa perinii, 15. ku tSem^ala oKilor, okilor fgrtatsilor, — 317 — äu ku pj^ana dzenelor, d^nelor surorilor. 120. Mitgeteilt darch Herrn Lehrer Branga in OrSstie. XLIV. „b9dit8a de peSte (peste) d^al ar yeni S^ n-are kaL 1^-, b9dit89, kalu-m platg (Mietspferd) Sa mgi 'a| la noi y-odatg/' 5. „dg kgn-trek la myndra dj^alu, mi s-aij} despotkojit kaln. nn-i Tina kalului, nit§ a potkoTamlui; dar-i Tina tot a m^, 10. kg m-an-dns pr^^a des la j^a. Mercnrea 121. Nicolai Albn. XLV. kr^ke (cre^) moguru ^ pom, k^ta-1 Y^ge (yede) ot' (ochiü) ge om, gi la inimg kreskund, fninzg Y^rge amfik^pd, prim9Yara skpak^ grai, k-a Yenit lona lu mai. floare d-albj- pifi-grgging, ^ pim pom S^ pim mprgtäinL Meches 122. M&da^HSlga. XLVL myfikata-z doamne ge r^Ig, ka ^olda ge P9S§r^Ig. ii z-mufikat äi ge dozman, ka Yalea ge boloYan. §i z-m^kat §i ge strgin, ka mrba ge boi bptrun, — 318 — nitä m^fikat^, nitS I^sat^, nnina iarba tSup^rat^. Slatina^Zlagua 123. Gheorghe Peiranje: XLVIL p^rguts ka ap^ rf t6e P9 la pparta muiukii trjtä«. ieSj mundra, Bg sg ■pjlg, §^ nu ig putu d'e z^^. k9 Y9za uimslf m^^ kreskut^ yurbp p^ i^If Lupfa 129. Todor Popa. XLVm. trandafSir dipe tietat'e, spun^ m^ndri sgugtsA^^ kg d'e min$ n-af § part'g, nitS akom, nitäi la mpart'g, ^9 iSU B^ (för symt, stnt) Stadent la kart g. trandaffiir dipe int'eu, spune ^ubitulai mnet^ k^ mni§ nu mn:i d'^i igl, ka si lupolui d'e mn§L Albac 130. Nicolai Lazar. XLK. „ta t'e dati, bad'e sgiaüe, jff^ ku dora tfa, tSe oi fstf»!*' ^da t\i, m^dro, ^ fatöe bin^ inimutsa m^ ^z-rgming. 5. ia sus, i'O pang bin§, pun^-o g.n snnuta la t'in§. du o ^fi-grgd'ing ö-o s^d'fät'^, ufi-gr9d'iii9 la unibrits9, §^-i du ap9 ka gunts9. 10. d'e-i ved'jja, k9 s^ iwka, nu mai trai^e ned'^2d$a; — 319 — ms^ tra2e S^ a m^ ned'^zd'g. Ofenbaia 13f. OaYril TSran. L. dorn m^dri d'i U iü&if pgstg multsf di^vi Ti£f . aSa yine d'e Kerbint'^ 89 sta^ pn lok, m-aS aprmd'g, I9 myiufra'-} 1(^ pg ai^ 199 inj tsem, kg I-oj Ipsa. Bara 133. Petre Luca. LL fost am Si ]^o^ Qarekni, da ama-s a nimero]^ da d'e m-oi pnrta frnmos, bag Ol si (fi), a ku^ am fosi Monoftar bei Elausenbarg 135. Petre Murejan. LH mg «fkal ^wns p9 kfikg, vgzui Mg d9 Rgmjng. kgta-i iMira nfigar^^aÄ;, nu-i kft fata rgm^^kg. kgji-ku brg^ (brtu) dp nii dg-AttiaSe, brima mj^a stg ü pl^nie. Oradea mare (Groß Wardein) 140. Maria Floare. LIIL fronzg vjrd' j, tjtg r^xA §, l}om la Qom tra^e md'^Sd'f, nnma 19^ sgrak dg mi£g, na trag nid'^id'e la nime. Nimuefti 143. Oani Eloore. — 320 — LIV. flgaf^ fuj, flgafg treln^fi, ^ luin»e nu-m petrekui«. flpare o^ fi, si flgarg tr^tS[e S^ ign. lumj^e m^ petr^tö[e. 143. idenu LV. dpamng nu mg lija fi-grabg, k9 Imn^a amu mi-i nud dragg. d-ast9 lum^e n-ayui tnüü, d-oi muri, n-oi m^r§ §*^^« 143. ideuL Aus der Sammlung des Herrn Dr. Baemelster. LVL batVt'e dumnedzgu nan^ äi Iqjirpa ta ts^a ku pan9, dup9 t§e m-a^ tseluit, dakp nu ts-am trebuit s^zufig^-t'e bad'e dorn m^^y, ind'e a fi loku mai r^y. d-azufig9 t'e z^lj^a m^a, ind'e a fi kal^a mal r^a: Micherechl 151. ' LVIL m9 suii unt-on m9r dultse, §i y9d bad'j^a, kum S9 dutSe, ku kika nekeptonato, ku gura nes9rlt9: ^nt2rn9, bad'g, n^poi, kika kept9na ts-oi si gura S9ruta ts-oi. Cefo 152. — 321 — Lvm dusu s-o Motsu la tsar^ ku tserkaf si ku t§ubarf . dusu s-o un tsar^ strging dup9 sare si fgrin^. dar ai no§t' munts aur P9rt9, noi töerSim d^m ppit-iim P9rt9. du mg d^mne um pat^e akas9 la kopii si la nevast^. Täsad 153. Maria Bica. LIX. uiuiu uiu mo kamo, iepurile-i bun dg zamg, iepur^ika dg fripturg, .fata dg tsukat ufi-gurg. 5. Sapt'e gust'e potkovit'e mgrg la t^g, §u sg mgritg dar ggina kirkgi^., kg s-ar mgrita §u i^§. dar kokosu nu o lasg, 10. kg nu-i vr^dnikg dg kasg Topa de sus 142. (Einderlied) Mihail Jacov. LX. :| fiika m^a, fiika mga |: inge (unde) ai fost asarg? :| maika m^a, maika mga |: fL-grgging am fost. II: tse ai lukrat tu akolo? :|[: ruzitsg am kulesü? : kui S9 le dai? :||: iubitului mieij. ; str^figu 89 tsu-1 m^ntSe. :||: kutsitu S9 mi-1 sk9l9, : foku S9 tsu-1 ard9 Weigand, 4. Jahresbericht. 21 — 322 — :||: apa sg mi-1 sk9t9. :||: apa ag ts^-l dvkg :]|: munt'ele 39 mi-1 opr^askg. :||: munt'ele sg lu turt'^ask^ . . :][: mults an sg trgiaskg. Cäpälna 155. Dimitni Coltem. LXL busuiok kreskut ]p drum, nana me-i ka un P9un. vuntu bat'e, pana-i Uat'e, uokii si (Tara ui rid'e. kund ui bat'e vuntu n-fiatso, o O ** O <*' umple lum^a dg frumsats^. kund ui suflo vuntu n-dos, Bosia bei Beius 158. Gheorghe CSohandu. Lxn. r^le-s maikg frigurele, da-s ma^ rele dragost'ele. kg dg friguf zatä um pat, d^ dragost'e m^i (mergi) turbat. fngurile t'e beSikg, dragost^a mai rg^ t'e strikg. Nimuiesti 143. Lxm. vine lanku dela munt'e ku f^rte kutane mult'e. kund i^n Turda 39 b9ga^, Turda untr^ag9 tremura^. 5. TJfigurii difi grai gr9ia: „lankule, m9ria ta, las9 Turda, nu preda, k9 Z9i^ noi ban kuts om da galben, taler ku mertsa.^^ 10. si lanku difl grai gr9ia: — 323 — „üfigari, Ufigari miei, mie banij nu-m trebuj^esk, numa domni &i dQamnele, s^ tsip9 mpnuäele, 15. §i s^-m tsasg pnnzele, ka t^te Bummele. Scärisoara 165. Nicolai Vultoraiiü. LXIV. drag9 mi-^ krizma ym p^dure, kg bfQ yin &i m^fik la mur^. de s-^ntixnpl9 sg m9-mb9t, nxuna lemnele 1119 y9d. idem. LXV. strig9 Mura *a framQas9 d'in krizm9 d'e dap9 iiias9, k9 nu-i Yo^oik s-o iiBeluia8k9. nime-n Imne n-o-uz^ (o-auzea), 5. nmna un fiäor d'e karvo d;in spat'ele mnrgnlui, din melzoku tii^olui. P9 kam veste d-auz^a, iel n9poi 89 ntorsj^a, 10. la Mura 39 dusj^a, S^ d'in grai d-aäa gr9ig: „8loboz9-m9, Mur9, fi-kas9 k-afar9 pl^ig d'e Tars9.*' ^Q fi-kas9 nu tVoj sloboz^". 15. ^loboz9-m9, Mur9, fi-kas9, k9 io-8 fom^j^g (femee) d'in Banat, fdzit9 d'i la b9rbat. t9t kn mut'e (muche) m-o pisat, d'e §^ glasu am skimbat.^' 20. P9 kam Mura g-auzj^ P9 i^a mila rapj^, 21* — 324 — S-yfi-kasg mi-1 sloboz^a. pat p9 lad9 k9-i f^s^a. iel rjij sg ^od'inga. 25. tgtg n^pt'^a s-ontors^a, P9 Mura mila o rupj^a. „o nevasto d'in Banat, fazitg d'i-la bjrbat, *aid'e tu ku mine m-pat!" 30. Jonu dak-o auz^a iel ka mutsa 39 trez^, ä-um pat la Mura 39 dus^a §u d'e lok o-nseluia. Mura d'in grai grgia: 35. „o, Jon, fisor d'e kurvg, nu ts-azut'e dumnizg^, kum m-ai unseluit d'e rou!" <^ o o ** Deva 168. D. Glossar. Die mit S. bezeichneten Wörter sind mir von Herrn Lehrer Sala in Vaskoh (Bihor) mitgeteilt worden, der eine größere Sammlung dialektischer Wörter angelegt hat, die aber Zürn größten Teile bereits in Densusanu s Revista B. IV ver- öffentlicht waren, weshalb ich nur einen kleinen Teil benutzen konnte. Ebenda B. III findet man auch eine Sammlung von dialektischen Wörtern aus dem Hatzeger Thale, von Densusanu selbst angelegt. aga — om grobian S. äk^rtse — orice S. (ung. akar mi). albuigt 149, bläulich, aleij — arvunä S. altan 65, gegenüber, amü 158, (Rosia, Bihor) — schon, amu 61, 130 = acum. ardzik = ridic. arie64, Ho^ wofür gewöhnlich aviie gebrauchtwird, während arie Tenne bedeutet arin^, feiner Flußsand, in Säl- ciua, Poiaga, Lunca, Ocolis und Ruc im Tale des Aran- josch (arom. arin9). arkats XXTX, 5, Akazie. armil9 — Armband S. ^arynj 89, 90, Korn (hranä). * ar^fig, PL cv>nze. IX, 7, Glocke (ung. harang). arvokat 132 === Advokat. auät§ (Bihor), ayaäa 83, 84, uatS oder pats (Motzen) — hier cf. ai^atse (Arom.). auresk, wasche Gold (6äie§i). aurm^ =urmä 69. avlie, Hof, zuweilen Friedhof^ wie auch im Banate. azols 120 = gew. jolci, giolci, ein Baumwollenstoff. b9l9truc — Steinplatte, auf der Salz zerstoßen wird. S. bafiggh^u — nerod S. (ung. bangö Pinsel). Bänätan 73 = Bänätan. b^atg 121, Stickerei auf dem Frauenhemd, beda (Bih. Ban.) Teufel - 326 — beSik, yerb L mit Blasen oder Ausschlag bedecken (Nessel- fieber) Lxn, 5. betsirk = Bezirk, Ejreis (weit verbreitet). bez9r9^ 142,Schweinesclmialz. bidiganie 132, Ungeheuer, biri ä£ü IX, 2, Ochsenhirfce (ung. beres). birju XXVI, 4, Richter (ung. birö). bitefü — däränai S. (ung. betyär). bitsulesc — ehren, schätzen. S. (ung. becsülni). bizuesc — vertraue. S. (ung. bizni). bleask — Atem, Lebens- haucL S. bloboSesk — in viele Kleider einhüllen, warm anziehen. S. bpab^ 124, Kartoffel bobd^aproSte 120, ich danke (bog da otproäte Gott soll verzeihen), bolf 124 ™ bolovan. b9re 132, Nordwind. bort9 — hohles Holz. S. boskonesk — verhexen. S. bgburg 148, Rauchfang, bpdgu 142, Butterfaß (c£ ung. bodony Tonnchen), bgrg 120, Wald (Berg). bratg 70, älterer Bruder, Ge- Uebter in, 2, 3 brato! XI, 3; xn, 1. br^fik^ 61, statt mänä, auch sonst im Banat bubuieSte — es donnert S. bulbuc m. — Wasserblase. S. bu§ulit — betrübt, traurig. S. butäin 142 => bucium, Rauch- fang. butSum — Radnabe. S. butürg — Baumstrunk. S. b^ntgtuesc — bestrafen. S. (ung. büntetni). b^rn9 (bämä) 69, bedeutet nicht allgemein Balken, son- dern die kleineren, wag- rechten Balken, die zur Füllung der Wände von Holzbauten zwischen den senkrechten oder schrägen Balken (d'ir^adze, d'iredz) dienen. Der wagerechte Grundbalken heißt t9lpoane, der ihm parallele Balken, auf dem das Dach ruht, kusur9Tj PL kusuTf ie. da = dar H, 12, 17; V, 1; XIII, 3; XV, 4; XX, 4; etc. dain9 = doinä bei den Motzen und an der schwarzen und weißen KoroscL In 149 versteht man darunter nur den Refrain, nicht das ganze Lied. dapi «=s dapoi (sehr verbreitet). de^elos, hügelig, bergig. deV lean Bergbewohner. deik, dek »: duk (Motzen). — 327 — demak 131i in keinem Fall. na merg la ielcv>. depprtigan »= depaite in ^agac bei 120. desMid, das ich far eine litte- rarische Foim gehalten habe, kommt in der Arader Gegend, auch an der Mures vor. des- kid ist eine aiialogische, de|chid die lautlich korrekte Form, die auch, so weit ich bis jetzt beobachtet habe bei weitem Yerbreiteter ist, als erstere. desk^ntek 130, im Sinne von strigatorä, zuweilen auch statt doin& an der Marosch. diboYnik = iubovnic. Lieb- haber, S. dotfor X, 1, »I doftor Doktor. direade cf. bym^. dirt 8. d^rt dosnik — trotzig. S. d 9 8 k 9 166, Brett (img. deszka). duduieSte focul cand arde bine. (cf. Ban. Dial. duduie). S. d]}kos 124, leicht aufbrausend, heftig. du'^nesk rauche (Tabak) sehr verbreitet durt 140, dirt BihorPräp. ver- stümmelt aus dirept: cv>aceea. durüts 73, SommermanteL dusdudi 148, nachforschen, untersuchen. d ind'e »s de unde. *^if ! Anruf an eine Frau (aus aia verändert im überlauten Sprechen) Bihor, Marosch. fakglgu 147, Walze, Nudel- holz. firatik 119, geweckt fitilg — Streichholz. floatSe fem. sing. 131 =» floc flpätgr IX, 12, Pflaster (der Straße). forminante 82, Streichholz. f öm^ie 140 = femee. f9ltSer — Arzt S. (Feldscher). fgng, statt f^rg in Scäri|oarä und Besinar. fum^ie = femee Gurasadului fomf ie LXV, 16. f ^rtäi, Viertteil, Viertel (Arad, Banat). gazdagX, 1, reich (ung.gazdag). giskan 63, Gießkanne. glaz^ — Glas. goler 3, Hemdkragen. goz 80, Staub, Schmutz (ung. goz Dampf, Dunst). groätior 124, Sahne. gui a se 123, 124, 163 »=a se sui. gurgoi 130 = gurgui. gevetsi§ im Sinne vom Ba- nater gloata (viele Kinder). gift 120, Gicht hgrgnesk 61 «» hränesc cf ^ar^ng. ieb^fikg 142, Satteldecke. ind'e,indzeBsunde (weitver- breitet). — 328 — 'int'eu XLVm, 6, Kutsche (ung. hintö). 10 tg = eata 97. iskopesk = scopesc 69. istina 82, wahr, gewiß (Banat). kamis 82, Mundstück oder ganze Pfeifenröhre (cf. III. Jahresbericht p. 227). kanuf 148, Abfall oder Reste des Rockens, woraus derbere Stoffe bereitet werden. karikg 80, Rädchen an der Spindel (ung. karika). katrjntsg 65, krgtintsg 121 kretintsg 120 = catrintä. kauk 142,Holzlöffel(cf Banat). klaie, klgitsg, klgiturg Heu- haufen, kleiner «^, großer cv>. 166. klikg 166, Lehm. klop 136, Hut (ung. kalap). kobgrg 117, Kutschverschlag. kolb 139, Staub kglbgsk — werde staubig. koldan 121, Mann ohne Ver- niögen, Bewohner des flachen Landes (cf. ung. koldus). koterlg^ 123, halbwüchsiger Mensch cf. kotgrlon Ban. DiaL kotorosesk — vergeblich suchen S. (ung. kotoräzni herumstöbern). kotet 142, Stall (im allge- meinen). k9t9t2re 136, Spiegel (cot = caut). kotsobaie, fatacv> = cu tite man. S. kotäumb — partea superioarä a arborelui uscai S. kgisun^a III, 9 Aprikose, (caisä). kglgruskg ni, 1 eine Pflanze. kgts wird in Rosia (158) im Sinne von pentru ce ange- wandt imd entspricht so dem arom. fragenden: kgtse — warum. kg s ti ga 70, X, 4 nicht im Sinne von „erwerben, verdienen", sondern nachsehen, sorgen für, sich kümmern um (ge- nau so im Aromunischen z. B. tsi-ts kgstigg? Was kümmert's dich?) o fatä castigatä ein geputztes Mädchen. krikalg 142,ArtPaprikafleisch. krintg 142, Kasepresse. kurkuding 146, Truthenne. kursurg 148, Kniste. kustg, Dumnizgu s-tekuste — Oott soll dich behüten, kustg- te D. cu bine (Albac,Cimpeni) a kusta leben, cf. ung. isten eltesse sokaig! darnach auch das banatische: s-te träi- ascä D. kusurgij cf. bumg. kulnik XXXVII, 1, Anhöhe; so, nicht colnic ist die Aus- sprache. — 329 — kun = cänd IX, 3. kjzmf 120 = crismä, cär- cima. ^gS'p ^^h Backstein (ong. ^ tegia). kirk^ez LIX, 7, gackern. kikit = gätat, tocmit bine. S. cf. Ban. Dial. kitesk. labrgy 141, Leiber. lau, mg cv> 148, ich wasche mich (späl bedeutet ab- waschen, spülen) cf. arom. lau; im Banat (Ciclova) laiü aus einem hybriden läiedzü entstanden. ligay 80, niedlich, zart. loitrg — Wagenleiter. S. Iuikü§, auch lutun 80 Schau- kel a se luika sich schau- keln, sich hin und her be- wegen; loika! heiapopeia. maier 136, Gutsbesitzer. maieri^te 136, Out. maint'e 158 = mal.näinte. megis 61, doch, gleichwohl (ung. megis). melzok LXV, 7 = mijloc. mezuing — Grenzfurche 142, auch bei Sala. mintonaä 61 = mintena^. mluf § 136 adv. sehr, überaus (mare im gew. Sinne). mizok XIV, 2 = mijloc. minoasg 149 = miroasä. mn^re 136, Zucker («^ de stup Bienenhonig). mneru 137 mnergij 138, 144 mnergu 142 mneriu 122 hell- bläu. mnik 124, nichts. mnil9 = miläXXn 6 Behand- lungsweise (ähnlicher Sinn) XXXI 5. mogur XLV, 1 =mugur. Mgrdzineni — Grenzbe- wohner des südlichen Sieben- bürgens. mgrigan ==' mare in ^ugac bei 120. mg § ung — Streichholz. mgtur — überreif, morsch (vom Obste gesagt, an der schnellen Körösch). Sala giebt an: boi mäturi = bätrani. Mugur gl 1, 12 ein Ochsenname. muSat. Daß das Wort als Adj. in Gebrauch sei, konnte ich trotz Fräncu - Cändrea nicht in Erfahrung bringen, wohl aber ist im Norden von Cämpeni ein Busch (cräi^), der ,yMuäat*' genannt wird. mutalgQ 121, dummer Kerl. na dg 73, Insel](img. nad Schilf- rohr). nare fem. pl. 138, 148 Nase (nas wird nicht gebraucht Im Arom. nare). nikgurea 94, nicäir?. nf ikg ist in 70 nicht Anrede an die Burschen, sondern — 330 — an die Madchen: n^ik^ Mgrig! oblak (Bihor) Fenster ung. oblu 115, im Sinne von ,,Iang- sam^ manä mai obla — fahre langsamer, oboesk, nnrindemAusdracke soarele s-o oboit^^Die Sonne ist xmtergegangen 73. obor 117, Kuhhürde im Walde (Hof curte). *odaie 115, => odaie. okoS — schlau. S. (ung. okos). opaitsg 142, Lämpchen. *oran 142, Mauerschwalbe. *or9 142, Art von Spindel. *9pt 136, adv. = tocmai z. B. uo aäa — gerade so; *-^ akolo — gerade dort ^^räk 142, Bohnenstange. ^9rts 68, Maus. p a fi 6 1 1 18,schleierartigesKopf- tuch. palafikg 65, Planke (aus ung. palank). paorat 67, Landbau. perpetel32,Schürze(Vorderteil). petersil 65, Petersilie, pin, pifi, pim XLV, 8, = prin. pifigg XXXIV, 5, = pe l&ngä. pitseguS IV, 6, = pitigä. pitsulg, Zehnkreuzerstück, pö^enes Wdl Backhuhn (ge- backenes Hähndel). podgorle — Abhang (nicht podgörie). po gan 166,feur^yWild(Men8ch, Pferd). pogör (Bihor) aufwärts. pohöd — merge fiM nia o greutate pe drum. S. pölmog 140, Thorbank (ung. pamlag). poroböc — prunc S. (Im Alir rum. häufig.) potek 117, = poteacä. povig 86, = povariL poznar 73, Tache »« buzunar. pgpgzarg IV, 7, — pupizÄ. pgr^Q — Bach, nicht p&riü. pgtsel 142, Brettchen. prepelidz 142, Heuhaufen. prim^, dim *-o zuerst Vidra. pripor (Bihor) abwärts. priyariu 142, Ghmg, Flur. prpakie de mere 115 Apfel- brecher. propls 142, Heft prost 164, häßlich. prufikg XXXVn, 2, Mädchen. pr^nz 72, um 8 Uhr früh, während die Mahlzeit um 12 ühr gustare genannt wird. Meist ist es umgekehrt, auch bei den Aromunen. p^figg = pre längä. raSt' 142, Querbalken. rizafü — Lumpensammler. S. robot 69, Frohndienst, Qe- meindedienst Rgmyn statt Rumän 140 (in 141 Rumän). — 331 - r^Titate 141, Steuer (rgutpts pl^lnm). r^zmiritsp 166, RevolatioiL rnben 65, Rüben. Sekret 130,Terflacht; sekrj^tg Teufel (§tie sekr^^ata — weiß der Teufel), sfintsesk — untergehen (soa- rele o sfintsit TergL ung. a nap lealdozott). 8f9rk9l9y 82, Pfeifenstocher (cf. SYlrcolesc). sir^ak 136, «« sftrak. skl — statt sl (sklab, sklobod) im Thale der weißen und schwarzen Körösch. solg9bir99 XI, 8, Stuhlrichter (ung. szolgabirö). ^9^9 ^$9 14% Hafersack. spftse^ 141, Hemd für Frauen. strezit 124, verschimmelt (trezit). Strien 78, »> sträin. suduiu, ich fluche, sehr ver- breitet, auch im Banat (szidni)* sumetenie 130 «== snmedenie. sumnf 73, Weiberrock, 78 FrauengürteL 8ipk9 73, Stickerei am Hemd. sopru 69, offener Stall (ciopor Schafherde). sarkan 175, Drache (ung. sarkäny). selbok n. IX, 4, Schildwache. serble 148, Knechtschaft (die altrum. ^erb und |arbä sind dagegen unbekannt). skl^af^ 130 Holzscheit äo'anit^ 131, niemals (ung. soha). sod, spaßhaft, närri8ch(auch im Banat gebräuchlich) aus ung. sote, das aus dem deutsch- jüdischen Schote, Schaute stammt. gogor — Schwager. S. (ung. sogor). §tßaz9 132, Walkmühle. steier Steuer (Arader Gegend). §trimf 73, Strumpf (auch im Banat). s^ im Sinne vom finalen sä an der schnellen und schwarzen Körösch. Sust^r IX, 1, Schuster. ä V eb 1 9 — Streichholz (Schwe- fel). tgt XV, 7, tjt = tot, immer (ganz). tipsie 142, Teller. tluf e 136, sehr (tare im gew. Sinn). tir§ (mirg) in Beius adv. sehr, außerordentlich. tolorgsk 162, mache Lärm (Wurzel ung. toi drängen, stoßen). töman 115, = tamam (mit Beeinflussung von tocmai). tomnesk »a tocmesc t^lpQan^ cf. bumg. tgstri IX, 1, == tustrei. — 332 — t»!?» t?^ — See (ung. tö). träi im transit Sinne: traiascä te DzSu cf. kusta. troa§ 124, mn&iedigte Bei^- wiese. Tröian = 1) alte Straße in der Nähe von Gra(li|te bei Hateg, 2) Wiese, auf dem Wege zwischen Slatna imd Abnid (cf. Ban. DiaL) tsitron XXXIII, 1. Zitrone (ung. czitrom). tsgstru 148 = test tsufp 166, feiner Flußsand, tsgryfikg 80 = tärlna. tsatsp 70, Anrede an den älteren Bruder, oder ältere Person, tsotoar^ 73 = cheutoare. t ä i r i f u gg — mutwilliger Mensch. S. t§oroslan — Pflugschar S. (ung. csoroszlya). tsu*g, verbotener Ort, War- nungszeichen, Vogelscheuche S. tsuflikar — Ohrenbläser. S. (cf ung. csufolni) tSupgrez XLVI, 8, abrupfen (in unregelmäßiger Weise), täurel 120, Schleier zurvgli- turg. tulai! zu Hilfe! (Marosch) (ung. tolvai Dieb), tuna a 124, eintreten (c£ Ban. DiaL). tutkg — Truthenne. turtglolänts 80, = tanjali (ung. tartölancz). tfieltfi^aug (keltern) Hand- korb (cf Bäie^i). 'udg 80, 124, Loch. uiagg IX, 9, Flasche (ung. üveg Olas.) ujina a — jausen. S. urdin — umblu de atate orl S. (urdin bei den Arom. = gehe öfter oder regelmäßig, z. B. la skuliö — in die Schule. *urez 142 = orez. Reis. urik, di «^ 86, auf immer (ung. örök). urla a 123, 124, 163, hinunter- steigen. ^mpuikat 69, mit Knospen versehen (Impuiez) yndzirept oder ^ndgrept, un- dgrgpt sind im westlichen Transsilvanien, wie im Banat die gewöhnlichen Formen far das litterarische und natürlich auch dialektische indärät, das, wie ich schon firüher, ehe ich diese dial Formen kannte, erklärt habe, ohne allen Zweifel auf in- directus zurückgeht und mit retro oder ii dietro gar nichts zu thun hat *urbeikg 142, Topf mit drei ° Füßen (härb). — 333 — ufikjlete — barem. S. '^ts 80, Homerschlitien. vjjadrg XXIV, 9 = vadrä. vedzere 84, Licht vigets 80, Hausierer. („Wie geht es*^ so fragen sie, wenn sie ins Haus treten, daher ihr Name.) vorovgsk = vorbesc (sehr häufig), vg = du te, in den Dörfern westlich von Vascäu (Bihor). Tjliturg 120 Kopfbedeckung mit weißen Krausen. Tramnitsp 120, cf. yraknitsg Ban. Dial. vustrg XXVI, 2 = virstä. Yuz 166, schielend. ja =» ja an der Muresch. yirnars 117, vinars. yizaylu 117, rosa. yure = vino Motzen. zädie 132, SchürzenhinterteiL zgab 142, Felsen. zgardg 138, Bruststickerei bei der Frau. zmoalä 142, Sahne von ge- kochter Milch. zgnoagg 142, Bei^kessel. zg^gd&T 132 = zadar. zguit = uit vergesse (häufig im Westen). zünere 61 statt ginere, mit Einfluß von june. Liste der dialektiBch untersiicliteii Gemeinden. Rumänische Bezeichnung, in Klammer ortsübliche Aus- sprache, offizieller Name, falls er besonders abweicht, Name des Gewährsmannes. 61. Arad;DespotNovak,Avram Päcnrariu, Sava Raicu. 62. Micälacä; Nutu Palka. 63. Seciani (sesan); Frau Damsa, Nicolae Stoi. 64. Monostur: Monostor. 65. Pecica (peska); Agra Ar- delean. 66. Cuvin; Lena ^aran. 67. Lipova, Lippa; Gheorge ^cat 68. ^istarovet; Moise Blä- guiescu. 69. üsusäü; Hosszüszö; Ghe- orghe Dehelean. 70. Zäbalt; Gheorghe Stänescu. 71. Batä; Batta; Simeon Co- jocar. 72. Telia (tsgla) Czella; Am- brose Madincea. 73. Birchis (pirtsi§); Birkis; Elinca ^andor. - 334 — 74. Soytrsin; Szoborsin; Stefan Herbei 75. Zorani; Pahomer BarbonL 76. Susam; Nicolae Bojeni. 77. Temere^t; Pantelemon lo- vanescu. 78. Fäget;Fäcset;Jo8ifPrancu. 79. Cofoyita; Solomon Dobre- cean. 80. Dobra; Nicolae YeseL 81. Briznik; Todozdie Logojan. 82. Läpnj de sus; Petra Snrdu. 83. Campern - Surduc; Toma Balaj. 84. Boiid din sus; Felso-Boj; Sofron MetrL 85. Pestisa dln sns; Felsö Festes. Aron Ciorogar. 86. Hateg; Hätszeg; Nicolae Muntean. 87. Densa^(dan§uskei)Demsus; Joana Jtpa. Ebenso in Gra- dif te (Varhely) and in Clo- potira. 88. Nädejdea; Felsö Nadasd; ^andra Timpean. 89. Däbäca; Doboka; Moise Orunetan. c 90. Meria; Zaharie Bobora. 91. Fizes; Füzesd; Pätra VÜ- Celan. 92. Sala|udejos; Alsö-Szalläs- patak; Josef Socaciü. 93. Livezent; Qavril Fletan. 94. Lupeni; Dan Läpfidat Muntean. 95. Slnta Maria de Peatra; Ko Boldog&lm Nicoltt Ghirca; in Säcel und Pe- trenj fast gerade so. 96. Mägurä; Ion Muniean. 97. Mfirtineftö; Nicolae Ayra- mesca. 98. Pricaz; Perkasz; Jon Eos. 99. Cigmfiü; Csigmö; Todor Rob. 100. ^ibot; Alkenyer; Ayram VioreL 101. Bälgrad (Alba Julia); (}7uIafeheryar;Earl8burg; Maria Cämpean. 102. Daia rom.; Olah Dalja; Filip Cip. 103. Totoi;Täte;PavelMarian. 104. Teiu|;Tövis;FirvoniaRat 105. Stremt; Diöd; Todor Cri- stea. 106. Cerg&ü mare; Nagy- Csei^ed. 107. Simcel; Szancsal; Judifta Rusan. 108. Spin (skin); Jacob Tulea. 109. Ciufad; Nicolae Marcu^ HO. Rofia; Yeresegyhaz; Jon Bogdan. 111. Fäget; Olah Bükkos; Alex Veltan. 112. Alecus; Elekes; Gbeorghe Buzdugan. 113. Mihalt (malts); Mihalcz- falva; Pätru Cfimat 114. ^eica micä; Klein Schel- — 335 — ken; Kis Selyk; Maria Campean. 115. RSsinar; Besinar; OpreanS Pätra Albu. 116. Poplaca; Jon Biat 117. Seliste; Mfiriid Regher. 118. fiodu; Ileanä Joan Bejxu 119. Apolda de sns; Groß Pold; Nagy Apold. NicoIaePl^a (Dialekt der Bufef i). 120. Poiana. Mfiiia a In Aron Tänasa. 121. Mercarea; Beofimarkt; Szerdahely; Elisayeta St&- neasä. 122. Metef (mekeS); Metesd; Marie Häga. Ebenso spricht man in Ampoita, Tänt (Tötfalu) nnd Poiana. 123. Slatna(Zlagna);Zalathna; Schlatten; Joan Yasilie. 124. Bnciom Sat; TomaDitia. 125. Mogof; Jon Simon. 126. Abrud; Abradbänja; Si- meon Jegher (Bäias). 127. Sohodol; Toma Gherasim. 128. Ponorel; Gheoi^he Tomas (Mocan). 129. Lapsa; Popa Todor. 130. Albac; Nicolae Lazar (Mocan). 131. Ofenbaia; Ofenbanja; QavrilTäran. 132. Salciua de jos; Also- Szolcsya; Gavril Gli- gan. 133. Bnra; Borey; LinS Luca. 134. Gopand bei Turda. 135. Mono^ftar bei Clnj; Kolos- yär; Elansenburg. Petre Pregu. 136. Ciucea; Csacsa. Jon Bru- da^co. 137. Jilätt; Gyalü; Nicolae Maier. 138. Feketäü;Feketetö. Jonitä Bala|. 139. Vad; Rev; Mitra DascaL 140. Oradeamare'jNagyVärad; Groß Wardein; Maria Ploare. 141. Häiäü; Hajo; Marie Bara. 142. Topa de sus; Felsö Topa; Jon Märcui c 143. Nimuiesti; Nyimoesd; Miron Dragu. 144. Seliste bei Yasköh; Anut Bursas. 145. C£Qugäri;Ealnger;Julianä Jolce. Ebenso in Sohodol, Camp, Cole^tl 146. Lazuri; Florea Tämas. 147. Ciuci; Csücs; George Nicora. 148. Buteni, Buttyin. 149. Curtici; Floare MIadin. - 336 - Von Herrn Dr. Bacmeister wurden untersucht 150. Gyula. 165. Scarisoara. 151. Micherechi; Megykerek. 166. Campern; Topanfalva. 152. Cefa. CseflFa 167*) Balgrad, Karlsburg. 153. Täsad; Tasädfo. Nr. 101. 154. Dr&gesti. 168. Deva. 155. Cäpälna; Kapolna. 169. Pomädie; Fomädia. 156. Magyar Cseke. 170. Väli^oara; Valisara. 157. Popmezäu; Papmezo. 171. Brad. 158. Bosia in Bihor. 172. Juncu; Zsunk. 159. Dames. 173. Cebea; Czebe. 160. Gurbesii. 174. Tlmava; Temava. 161. Petroasä. 175. Hälmagi; Halmagy. 162. Vascäü; Vasköh. 176. Cenad. 163. CrisciorL 177. Nädlac; Nagylak. 164. Vidra de sus. c£ *) Aus Versehen kommt dieser Ort zweimal vor; als ich es bei Aufstellung dieser Liste bemerkte, war eine Änderung nicht mehr möglich. Dmck von Augast Pries in Leipzig. FÜNFTER JAHRESBERICHT DES INSTITUTS Fuß RUMÄNISCHE SPRACHE (RUMÄNISCHES SEMINAR) zu LEIPZIG. HERADSaEGEBEN VON DEM LEITER DES INSTITUTS Prof. Dr. GUSTAV WEIGAND. ^^tr LEIPZIG JOHANN AMBEOSIÜS BARTH 1898. Übersetzungsrecht yorbehalten. Druck TOD AiigoBt Pries in Leipsig. Vorwort nnd Jahresbericht fiber das Sommersemester 1897 imd das Wintersemester 1897/98. Im fünften Jahre seines Bestehens wurde das rumänische Seminar von 20 Herren (10 Bumanen^ 8 Deutsche, 1 Bulgare, 1 Engländer) besucht^ das erste Mal, dass die Zahl der Rumänen die der Deutschen überstiegen hat; zu meiner Freude sind unter den Rumänen auch solche Herren, die sich dem Studium ihrer Muttersprache mit £ifer und Erfolg widmen, so daß man zu den schönsten Ho£Ehungen berechtigt ist. Vier der Rumänen stammen aus Kronstadt in Siebenbürgen, fünf aus Rumänien, einer aus dem Banat Daß fleißig gearbeitet wurde, davon legt der Inhalt des Jahresberichtes das beste Zeugnis ab. Es lag soviel Material vor, daß der Um&ng um 34 Seiten gegen den vorigen gestiegen ist, obgleich ich nicht, wie seither die Ergebnisse meiner vorjährigen Forschungs- reise darin veröffentlicht habe; diese sollen vielmehr den sechsten Jahresbericht beginnen, werden also schon im No- Tember 1898 im Sonderabdruck vorliegen. Zu den vorliegenden Arbeiten hätte ich wohl manche Bemerkung zu machen, manche Verbesserung im Einzelnen anzubringen, da sie aber das Ge- samtresultat nicht beeinflussen, so unterdrücke ich dieselben Torderhand, zumal mir es so unmittelbar vor der Abreise nach dem Südosten an Zeit mangelt^ und ich außerdem die Absicht habe bei Erscheinen des zehnten Jahresberichtes Nachträge und Verbesserungen für alle vorausgehenden Bände zu bringen, - IV — wofür ich in meinem Handexemplar bereits eine ganze An- zahl Bemerkungen gemacht habe. Im Sommersemester 1897 habe ich gelesen: Historische Grammatik des Rumänischen 1. Teil, Lautlehre; im Winter- semester 2. Teil, Flexionslehre. Die gemeinschaftlichen Seminarsitzungen fanden regel- mäßig Montag von 1% — 9 Uhr statt, wobei im Sommer Alt- rumänisch, im Winter Aromunisch, Meglen und Istrisch ge- lesen wurde, was, da sämtliche Mitglieder schon weiter vor- geschritten waren, sehr interessant und lehrreich war. Von der neuen Einrichtung, die darin besteht, daß ich für die einzelnen Mitglieder Sonnabends von 3 — 5 Uhr in Angelegen- heiten ihrer jeweiligen Arbeit zu sprechen bin, wurde so eifrig Gebrauch gemacht^ daß öfkers noch ein anderer Tag zu Hilfe genommen werden mußte. Ich glaube, daß die hierauf ver- wandte Mühe nicht ohne Früchte bleiben wird. Ueber Bibliothek, Zeitschrifben und Zeitungen habe ich im vorigen Jahre berichtet; meine Erwartung, daß ich auf meiner letzten Reise vielleicht manche für unsere Bibliothek wichtige Erwerbung machen würde, ist gründlich getäuscht worden; nicht als ob ich nichts gefunden hätte, nein, manches wichtige Buch aus dem XYII. Jahrhundert modert in den Kirchen Siebenbürgens, vielmehr haben mich sämtliche Herren, die mir versprochen haben, ein Buch gegen Eni^eld oder im Austausch oder gratis zu schicken, gänzlich im Stiche gelassen, auf Briefe und Büchersendungen nicht einmal Antwort ge- geben. Wenn man etwas nicht gleich mitnimmt, dann ent- geht es einem sicherlich; ich konnte das nicht, weil es mir auf dem Pferde an Raum für ein größeres Buch mangelte. Ein einziges Buch wurde auf meiner Reise der Seminar- bibliothek verehrt, nämlich von Herrn Erzpriester Macavei in Dicsö Szt. Marton ein Molitvelnic vom Jahre 1698. Leider fehlt das Titelblatt, sonst ist es vollständig und enthält auf 210 Seiten eine Anzahl Gebete zu verschiedenen Gelegenheiten, außerdem zwei Liturgien, die des hL Johannes Zlatoust (Chrysostomns) und die des hl. Vasilie wonach man das Buch — V — auch als Liturgie bezeichnen konnte, deshalb glaube ich auch, daß das Buch dasselbe ist, Ton dem Cipariu, Analecia p. XXym Pp. sagt, „daß er es nicht gesehen habe und es ibm zweifelhaft erscheine"; auch Sbiera „Mi|cärf culturale fi literare" p. 90 sagt, daß er noch keine bestimmte Spuren Ton der Existenz dieses Buches gefunden habe. Da die Jahreszahl stimmt und weder ein Molitvelnic, noch eine Liturgie aus diesem Jahre sonst noch erwähnt werden, muß es wohl die Liturgie aus Binmic vom Jahre 1698 sein. Als besonders erfreuliche Nachricht für alle diejenigen, die sich mit rumänischer Philologie beschäftigen, darf ich bekamit machen, daß die rumänische Academie in Bucarest beschlossen hat^ die Druckkosten eines linguistischen Atlasses zu tragen, der die Resultate meiner Dialektstudien übersicht- lich zur Anschauung bringt, wodurch die mit so großer Mühe gewonnenen Einzelresultate erst den rechten Wert bekommen. Die erste Section, enthaltend 8 Blätter, ist bereits erschienen und zum Preise von 4 Mark erhältlich. Jedes Blatt in Format 48:52 cm, Maßstab 1:600000 bringt vier Normalwörter, die sich im Großen xmd Ganzen auf dieselbe lautliche Erscheinung beziehen, zur Darstellung mit Anwendung von zwei bis neun kontrastierenden Farben, wodurch das Auftreten eines neuen Dialektes, abweichende Behandlung in Terschiedener Stellung, Dialektmischung, manchmal auch die Herkunft der neuein- gewanderten Bevölkerung sofort in die Augen springend ist. Blatt lY, das die Dentalen behandelt, ist in 800 Exemplaren gedruckt worden, wovon 500 an Bibliotheken und Buchhand- lungen zur Ansicht für Literessenten geschickt werden. Der Atlas wird in 300 Exemplaren gedruckt, erscheint zunächst in sechs Sectionen ä 8 Blatt, worauf noch eine größere Zahl von Uebersichtskarten, die auf einmal das ganze Sprachgebiet enthalten, und nicht das einzelne Wort, sondern die lautliche Erscheinung summarisch zur Darstellung bringen, folgen sollen, üeber die Brauchbarkeit der von mir zur Anwendung gebrachten Methode wird man sich nur dann ein Urteil bilden können, wenn man ein Blatt vor Augen hat, deshalb unter- — VI -" lasse ich hier eine nähere Beschreibung. Aber nicht unter- lassen will ich, der rumänischen Academie, die mir zum ersten Male mit einer Geldunterstfttzung bei meinen Be- strebungen zu BUlfe kommt und sich durch die sehr kost- spielige Herausgabe des Atlasses ein großes Verdienst um (Ue Sprachwissenschaft im Allgemeinen und die rumänische im Besonderen erwirbt, herzlichen Dank zu sagen. Innigen Dank auch der hiesigen Albrechtsstiftung, die wie seither, so auch in diesem Jahre wieder mir durch eine Unterstützung von 900 Mark die Fortsetzung meiner Dialektstudien ermögUchi Leipzig, den 20. Juli 1898. Oustay Weigand. Inhalt Seite YoTwort «Bd Jaluresbeiielit ni FrotthetlMliM a uid g im Bmn&iiiBeliem von Rudolf Geheeb 1—50 L Tefl. Über a- A. WOrterrerzeichiiiB 5 B. Besprechung 19 I. Qmppe: a ans unbetontem e 19 n. Gruppe: a ans in 20 DL Gmppe: a ans lat. e (— > ex.) 21 IV. Gruppe: a aos ex 21 y. Gruppe: a ans ab 22 VI. Gruppe: a aus ad 23 Vn. Gruppe: a als bedeutungsvolles a aus der Prä- position ad entstanden in rum&nischer Periode 24 YIII. Gruppe: a verschiedener Herkunft 26 IX. Gruppe: a rein prosthetisch 26 n. Teil. Über s- A. Wörterverzeichnis 30 B. Besprechnug 42 I. Gruppe: s aus verschiedenen Lauten 42 U. Gruppe: lantnachahmendes s 43 in. Gruppe: s aus slav. Pr&fizen 43 lY. Gruppe: 8 aus ex 44 Y. Gruppe: s als bedeutungsvolles Pr&fix .... 45 VI. Gmppe: s rein prosthetisch 46 Schiusabemerkung 48 Benntste litteratur 49 Abkürzungen 50 — vm — Seite UntersveliiuMir ^^^ Spraehe der ^Tia^ ;1 petreeerea gTin^llor^^ des Metropolitem Dosoftei Ton Const antin Lacea. .51—144 Einleitong 51 I. Sprache 53 A. Wert der Schxiftzeichen 53 B. Betonung 54 11. Lautlehre 55 A. YokalismuB 55 B. EonBonantismuB 64 m. Formenlehre 71 A. Subfltantiya 71 B. Adjektiva 74 G. Pronomina 75 D. Yerbam 76 lY. Stammbildung 83 A. Nomen 83 B. Yerbum 85 C. Adverbium 86 Y. Zusammensetzung 86 A. Nomen 86 B. Yerbum 87 C. Adverbia und Präpositionen 87 D. Zahlwörter 88 YI. Syntax 88 A. Nomen 88 B. Pronomen 92 C. Yerbum 93 D. Zahlwörter 93 £. Präpositionen 94 F. Satzbüdung 94 G. Wortstellung 95 YII. Glossar 96 Abkürzungen und benutzte Werke 143 Beitrag zur Renntiiis desMeglen von Gustav Weigand 145 — 157 Text des Originals in genauer Wiedergabe 145 Phonetisch-kritische Umschrift des Textes 147 Übersetzung des Textes 148 Bemerkungen zum Wortschatz und zu den vorgenommenen Kor- rekturen , 149 — IX — Seite Eigenheiten des Meglen 153 a. YokaliBmoB 153 b. Konsonantismus 154 c. Flexion 165 Der IHalekt des oberem OlttlialeB von Sextil Puf carin 158—191 Einleitang 158 I. Laaüehre (NonnalwOrter) 160 n. Flexion 175 1. Artikulation 175 2. Deklination 175 3. Das Pronomen 176 4. Das Yerbimi 177 m. Texte 179 IV. Glossar 189 IdBte der besnchten Ortschaften Nr. 242—260 190 Ber Codex Dimonie (Fortseteimg) von Gustav Weigand 192—297 Blatt 41 192 Blatt 45 (Blatt 48—57 im I. Jahresb. von Dachselt publiciert} . . 204 Blatt 57b 212 BhrtteO 218 Blatt 70 244 Blatt 80 268 Blatt 90 294 IHe altem NasalTOkale im dem slaTlseliem Elememtem des Sa- sAmiseliem von Dr. Arthur Byhan 298—370 Yorbemerkung 298 I. liste der en und on Stämme 304 U. Theoretische Erörterung 342 1. Altbulg. A 345 2. Altbulg. 2L 348 Werterverxeichnis 355 Benutzte Werke und Abkürzungen 366 Prosthetisches a nnd s im Bnmänischen von Budolf Qeheeb. Einleitung. Der Hauptzweck meiner Abhandlung ist, die Erscheinung der Prosthese im Rumänischen zu untersuchen und womög- lich Erklärungsgrunde dafür zu finden. Um dieses Ziel zu erreichen, war ich genötigt überhaupt die anlautenden, nicht zum Stamme gehörigen a und s zu untersuchen und auf ihren Ursprung und ihre Bedeutung zu prüfen, um die Falle der reinen Prosthese ausscheiden zu können. Was versteht man zunächst unter einem prosthetischen Laute? Man pflegt diese Bezeichnung einem jeden Vokale oder Konsonanten zu geben, der anlautend und dem Stamme „Yorgesetzf^ nicht auf historisch-etymologische Weise erklärbar ist Im weiteren Sinne kann man auch die vielen Wörtern ans sematologischen Gründen vorgestellten Laute, die bei manchen Wörtern eine etymologische Grundlage haben, als prosthetische bezeichnen, aber ich werde sie im Nachfolgenden von den rein prosthetischen trennen, und sie als bedeutungs- voll bezeichnen. Man hat die prosthetischen Laute auch para- sitische oder Yorschlaglaute genannt. Die Prosthese ist keine spezifisch rumänische Erscheinung, wir begegnen ihr fast auf allen Sprachgebieten. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Schwester- sprachen des Rumänischen, so finden wir neben dem üblichen Vorschlag -e (i) vor gedecktem s zur Erleichterung der Aus- sprache in den westromanischen Sprachen auch unser a und s nicht selten und zwar verstreut über das ganze romanische Oebiet. So nennt Miklosich (Beitr. I, 31) folgende Beispiele für prosth. a im Italienischen: neap. addonca für donca, addove Weigand, 5. Jahresbeiicht. 1 — 2 — f&r doye, arragamare für arab. raqama, alleverenzia far re?e- renzia und arreducere; femer sicil. amenta, aminazza, arracamu. Weitere Beispiele finden wir bei Meyer-Lnbke in seiner Grammatik L T. S. 304/305 und zwar far das Engadinüche: ajraig, aram, arait, arender, arumper, aroba, arik; fnr das Oaskognische: arram, arrazim, arrumegar, arrabe, arreilö, und fnr das Katalanische: arrebol, arrel, arreu u. a. Schließlich finden sich ebenda noch einige Beispiele far das Spanisch- Portugiesische, die ihr prosth. a — nach Meyer-Lnbke — dem Einfiuß des arabischen Artikels verdanken: z. B. span. acitron, abedul, arruga, avispa, azufre und portg. abantesma, abalroa, abanar, abutre u. s. w. Was das äusserst häufige prosth. a vor rr im Portugiesischen, Spanischen und Katalanischen be- trifft, so ist dies ausfahrlicher behandelt von J. Comn, Romania XI, 75—79. Was das prosth. s in den romanischen Sprachen anbe- langt, so finden wir es ziemlich häufig im Italienischen z. B.: sfendere, sfolgorare, sfinire, sbaldeggiare; auch Adjektiva: sbiescio, sbulimo und schließlich auch ein Substantivum: sbaldore. Freilich hat Meyer-Lübke die eben genannten Worte in seiner „Italienischen Grammatik'^ S. 313 nicht unter prosth. s angeführt, sondern sie als Beispiele für „verstärkendes s*' genannt Für das Raetoromanische möchte ich erwähnen: sbadilie (ital. badare, prov. badar, frz. bayer) und sbava (span. baba, frz. bave, ital. bava), die ich bei Alton „Die ladinischen Idiome^' fand. Die folgenden Beispiele habe ich Körtings Wörterbuch entnommen frz. escargot = prosth. es + gälischem carach = itaL caracoUo, femer afrz. esclape = prosth. es H- dem germ. Stamme klap- u. a. m. Aus dem Portugiesischen erwähne ich: esbirro = prosth. es + birro = pirrus == jrr^po^. Dasselbe Wort finden wir auch im Spanischen; ein weiteres Beispiel wäre span. escofia = prosth. es + ahd. kupphja, esguazar == prosth. es + vadare. Auch sei hier kurz das Albanesische, das doch manche Berührungspunkte mit dem Rumänischen hat, berücksichtigt Was prosth. a anbelangt, so kennt das Albanesische nur ein - 3 — a ^Is prostb. Element in Fürwörtern und pronominalen Ad- yerbien, meistens das femer liegende bezeichnend'', sagt G. Meyer in seinem „Etymolog. "Wörterb. der Albanes. Sprache" S. 1, während „s, aus lat. dis-, zunächst an zu- sammengesetzten Verben erwachsen nnd dann verselbständigt^' ist (cf. ibidem, S. 376). Von eigentlich prosth. Lauten kann also im Albanesischen keine Rede sein, da das vorgestellte a bedeutungsvoll ist. Wie verhält es sich nun mit der Prosthese im Latei- nischen? ,, Vokalprosthese ist für das Schriftlatein nicht nach- weisbar", bemerkt Stolz in seiner „Histor. Granma. der Latein. Spr." S. 201, und ebenda heißt es weiter: „Dagegen hat sich in der Volkssprache vor anlautendem s + Konsonant, ins- besondere vor den Lautverbindungen sc sm sp st ein palataler Vokal entwickelt, der auf den Inschriften gewöhnlich mit i seltener mit e bezeichnet wird." So fehlen uns also im Lateinischen Belege für unser prosth. a, dagegen fehlt nicht prosth. s; ich erinnere nur an Worte wie spurcare, von porcus gebildet, femer scorusco neben corusco, scruta = ypvr^, scrofa = yQO(ig>ägy scirpus = YQtxog scribo = ygaqxa, und noch manche andere wären hier zu nennen. Desto zahlreichere Belege für a wie für s haben wir im Griechischen; dort ist die Prosthese, imd nicht nur von a und 8, sondern auch von e, i und o, eine sehr verbreitete Er- scheinung, sowohl im Alt- wie im Neugriechischen. Foy ist in seinem „Lautsystem der griechischen Vulgärsprache" näher auf diese Erscheinung eingegangen und nennt uns alte Formen wie dßXi]q>Q6q, aGütalQO), äöTaq)vg, aöTag)lg u. a., während er aus der modernen Sprache dßaXXl^o), dyi dr. acolo, dialekt und arom. aklo. aciiu ruhen = vlt. adquieo (cf. Häsdeü). acolisesc sich anklammem, angreifen. Der Stamm ist ngr. xoXkcö^ — mit bedeutungsvollem a. — 6 — acopSr bedecken = a (= lai ad) + cooperio; die fibrigen romanischen Sprachen haben dies Wort ohne Zusammensetzung mit ad übemonmien. acufund untertauchen = a (= lat. ad) + confiindo. a ist hier gewissermaßen yerstärkend. aculm sich neigen = *adculm(in)o findet sich nur im Bud.-Lex. Es macht den Eindruck eines unechten Wortes. adamascä Damast (cf. ^aineanu) = damasca, dem Ital. entlehnt, a prosth. adänc, adj. u. Subsi, tief = aduncus. adaog hinzufügen = adaug(e)o. adäp, adap, tränken = adaquo. adapost, subst, Obdach = ad + depositum. adaru arom., bereiten, zurüsten, von Philippide „Istor. Limb. Rom." S. 37 unter den Worten mit prosth. a angefahrt; warum er es mit durez (dolare) in Zusammenhang bringt, ist mir unklar. ad äst warten = addesto. Ein adsto würde schon vlt. zu asto geworden sein, daher müssen wir auf desto zurück- greifen; zumal doch auch astau = asto im Rum. existiert adäves, ady., entgegen = adversum oder addeyerso. adecä oder adicä, adv., nämlich = *adquod(?) ademenesc verlocken = a(= lat. ad) + de + asL maniti; hat wahrscheinlich nichts mit lai manus zu thun« cf. klein- russisch pomanyty = verlocken. ad es, adv., oft = *ad- densum. adetoriu neben dätor, adj., schuldig = debitorius von cL debitor gebildet, a ist prosth. ade vor, subst, Wahrheit = *ad- de- vero. ad i ata, Testament, ist die volkstümliche Form für diatä = ngr. diara^ig (cf Cihac). Das anlautende a erklärt Ha^deü damit, daß das Volk bei diatä an adiere dachte und deshalb ihm auch ein a voransetzte in der Vorstellung, daß das Testament eben gleichsam der letzte „Hauch" ist adiere, subst, Hauch = adillare (von adire) cf. Häsdeü arouL adiliare — atmen. — 7 — adoara, adv., zum 2. mal, = a-doua-oarä; a beruht ent- weder hier auf lai ad oder ist wahrscheinlicher der Artikel a. adulmec nachspüren aus ad-urm-ico zu urmä Spur, das wohl eine frühzeitige Entlehnung aus dem Griechischen ist adumeresc anpassen; zu Grunde liegt ein sL Stamm, dumeresc = domeriti. (cf. Cihac.) Das a entspricht völlig unsenn „an" und dadurch wieder lat ad. adzok spiele, aronu, = prosth. a + dr. joc = lat. joco. aieri, adv., gestern, aronu, = dr. ieri; a ist hier wohl prosth., wenn auch die span. Form ayer vermuten lassen könnte, daß a auf ad beruhe. afarä, arom. afparp, adv. draußen = a (=lai ad) + foras. aferesc hüten, arom., = prosth. a + dr. feresc, nach Cihac = ung. örizni, was ganz unmöglich ist. afet Junge werfen, arom., = proth. a + dr. fgt = lat feto. afinez locker machen = *adfoenare; foenare von foenum (Heu) abgeleitet. aflu finden = afflo; ebenso arom. und istr.; a = ad. afum räuchern, == vlt. affumo. (Gemeinromanisch.) a«* ad. afumedzu arom. = dr. fumez rauchen hat prosth. a. afund vertiefen = vlt. affundo. a = ad. afur Dieb, neben für, arom., = prosth. a + lat für; davon: afurisalui heimlich (Wtb.). agärnesc und agäm zudecken; der Stamm ist serb. grana Zweig (cf. Häsdeü) und a entspricht ad, wie aus der Bedeutung hervorgeht, die wohl ursprünglich ist: Zweige darauflegen, mit Zweigen zudecken. agata, adv., d' — ohne weiteres, = a (= lat. ad) + gata. agestu, subst, Erdanhäufung = ad + 1. gestum (v. gerere). agj^rsesku vergessen, arom., = prosth. a asl. gr^äti. (cf. Miklosich R U. II, 10). agräesc anreden; gräesc reden ist sl. grajati und a ent- spricht lat. ad. agrämädesc anhäufen ist (cf. Häsdeü) ein vom Volke gebrauchtes Kompositum för grämädesc = slav. gramadi; a ist bedeutungsvoll wie in agräesc. — 8 — agreatä, adv., mit Mühe = Praep, a + Subst greatä, ebenso aumar auf der Schulter, amanä in der Hand und manche andere. agudesku schlagen, arom, == prosth. a + alban. godin = sl. goditi (cf. Miklosich, R. XJ. 11, 10.) agu n ä Pelz, arom., = prosth. a + ngr. yovpa. (cf.Weigand, OL- Wal. S. 26.) agunesku verfolgen, arom., = prosth. a + sl. gonitL (cf. Miklosich, ß. ü. II, 10.) aidoma, adv., ganz ähnlich, gleich, aus der Präpos. a -|- slav. vidomt. aiept locken, verleiten = *allectare, Frequentativum von allicere; a = ad. aievea, adv., wirklich aus Präp. a + levea = sL jave. (c£ Cihac.) ainte, präp., vor findet sich nach Hasdeü in alten Texten häufig für das jetzt gebräuchliche inainte, z« B. Psaltirea Scheianä LIY „ce e ainte de veacu*^ In dem anlautenden a haben wir nicht ursprüngliches ad, sondern ab: abante > aante und durch Vokalharmonie > ainte. Für diese Her- leitung spricht auch frz. avant. ajolciü für das gew. jolciü oder giolgiü Baumwollen- stoff diaL IV. Jahresb. S. 325. a ist prosth. ajun, arom. adzun fasten = vlt. ad(je)juno; span.: ayunar. ajung erlangen == adjungo; arom.: adzungu. a = ad. ajusesti (sprich aiusesti), arom. eilen, leitet Miklosich (R. U. I59) von kßlaaa ab und erklärt das anlautende a für prosth. arom. yie heißt die „Eile". ajut helfen = vlt. adjuto (v. cl. adjuvo); es ist eine ge- meinromanische Bildung. Istr.: ajut, arom.: adzui akare, pron., welcher, arom., = prosth. a + dr. care = lai qualis (Wtb.). Oder man könnte den a- Vorschlag durch Analogieeinfluß erklären, worauf ich weiter imten noch zu sprechen komme. aläcustä, subst., Heuschrecke, nach Hasdeü im Banat für läcustä gebräuchlich, a prosth. — 9 — alamä, subsi, Messing «=: prosth. a + lamä = lab lamina oder lamna. alämie Citrone, neben Iämte = ngr. Xsfioviov; a ist prosth. alas lassen ist die arom. Fonn far dr. las = lab laxo. 8 ist prosth. alätur nähern, vergleichen, ist yon lab latere mit Eülfe der Präposition a (= lab ad) gebildet und bedeutet eigentlich ,rEQr Seite stellen", aläturea ady. daneben. alautä, neben läutä und lauta, Oeige = prosth. a + ngr. alaar Stechapfel prosth. a -4" Ibmt. alaydu lobe, arom., = prosth. a + dr. laud = lab laudo. aleg wählen = lab eligo. Arom. ebenso, a aus e. alene, ady., träge; lene Trägheit «^ asl. lern (cf. Cihac) weist kein anlautendes a auf, ebensowenig das Adj. lenes; da es sich demnach nur beim Ady. findet, so haben wir es wieder mit der Präposition a (= lab ad) zu thun. alerg laufen; Miklosich (Beitr. 1,31) will es yon ngr. äXagya abgeleitet wissen, doch dürfte dies wohl nur far die arouL Form alag zutreffen. Für das dr. imd istr. alerg ist Häsdeüs Erklärung wohl richtiger, der es yon ad largum herleitet mit der ursprünglichen Bedeutung „das weite suchen". Eine weitere Bildung hierzu ist noch arom. adalag. a in alerg entspricht also ad. ales, subsb, Nachstellung, alesuesc nachstellen sind yon ung. les gebildet, (cf. Cihac.) a ist prosth. alicesc sichtbar werden ist nach Hä^deü = lab allucesco. alignesc abmagern = prosth. a + Xiyvalva) (cf. Cihac); daneben existiert auch ein lignesc. alin besänftigen, arom. alin bedeutet hinaufsteigen, yom Adj. lenia Termittels a (= lab ad) gebildeb Dayon das Frequen- tatiyum: alint yerzärteln. Alion, nom. pers., = Leon in Verbindung mit prosth. a alipesc anhängen, arom. alikesku ankleben; im Dr. kommt daneben auch lipesc yor, welches nach Cihac yon asl. löpiti hergeleitet isb a ist bedeutungsyoU. — 10 — alminterea, neben aminterea, almintrenea arom. aliamtra adv., sonst, übrigens, ist aus lat. alia und mente zusammen- gesetzt. alocure, ady., hie und da auf ad und locure von loco gebildet aluat Sauerteig, arom. ebenso, istr. alvat ist nach der allgemein üblichen Erklärung == lat allevatum, a also = ad; doch könnte man es auch wie Meyer-Lübke in seiner „Roman. Lautlehre" S. 294 von elevatum ableiten. alunec ausgleiten; in lunec haben wir lat lubrico, während a auf e = ex oder auf ad beruhen kann. alung vertreiben, wie alerg von einem Adj. — longus — vermittels a (= lat. ad) gebildet aluptu kämpfen, arom., = a + dr. lupt = lat lucto(r). amacru, adj., mager, aronL = prosth. a + dr. macra = lat macrum (cf. Philippide, Ist Limb. Rom. S. 38). amägesc täuschen; der Stamm ist derselbe wie in ngr. fiayevG) bezaubern; a ist prosth. (cf Häsdeü). amägules^^, neben magulesc, schmeicheln = asl. magnliti (cf Cihac) mit Hinzufngung eines prosth. a. amalamg Gold, arom., nach Miklosich R. U. II, 11 =ngr. fiaXayfia oder fta?M(/a; a ist prosth. amar (atät*), subst, Menge; amar ist == dem Adj. mare (groß) und verdankt sein anlautendes a nicht etwa einer Prosthese, sondern — wie Häsdeü meint — dem ständig vor- angehenden atäta, so daß atata mare >* atät' amar werde. amare, subst, Meer, arom. = prosth. a + lat. mare, dr. mare; hierbei sei bemerkt, daß das Adj. mare niemals in Ver- bindung mit prosth. a auftritt amärunt, adv., cu de — ul umständlich, ausführlich ist zusammengesetzt aus a (= lat. ad) und märunt = lat minutum. amenint bedrohen == vgl. adminito; a = ad. amerindez verproviantieren ist von merinde = lat merenda vermittels der Präposition a (== lat. ad) gebildet, aber möglich wäre auch Prosthese von a. — 11 — amestec mischen, rühren; arom. ebenso, auch in der Be- dentang kaaen. Neben amestec gebraucht man auch mestec, zu welchem nicht mastico — wie sonst üblich — , sondern doch wohl eher ein lat. mixtico anzusetzen ist. Wenn auch die beiden Verba in ihrer Bedeutung differenzieren, indem man amestec im Gegensatz zu mestec nur in übertragenem Sinne anzuwenden pflegt, werden wir in a nichts weiter als bloße Prosthese zu suchen haben. ametesc betauben = amitto (=» abmitto); a also hier = ab. amiadi, ady., mittags ist eine Kurzform für a -f~ meaza + zi = ad mediam diem cf. astäzi = astä + zi. amijesc, neben mijesc, blinzeln =» prosth. a mijesc==»asl. migati (c£ Cihac). am in bewegen, (das Gewehr z. B.) losdrücken, schießen (c£ Weigand, Arom. II) = prosth. a + dr. min = lat. minor, am In oder amän, arom. amun (cf Weigand, Arom. IL) verzögern, sich verspäten = admaneo. a = ad. aminte, adv., in Verbindung mit a si aduce — oder a lua — gebraucht == a (= lat. ad) + minte = lat. mentem. amiros riechen neben miros = ngr. fivQl^to; arom. anur- dzesku. a ist prosth. amiruesc gewinnen, nur in Siebenbürgen gebräuchlich, leitet Häsdeü von ung. ny^r ab; a wäre dann prosth. am is tue sc, neben mistuesc, verdauen = ung. emeszteni (cf. Cihac). a ist entweder prosth. oder vertritt das anlautende e des ung. Wortes. amnar, neben amänar, Feuerstahl wäre nach Häsdeü von lat. manarium abzuleiten. Doch wird manariu >> mäner, und in dieser Gestalt haben wir es auch im Rumän. belegt. Viel wahrscheinlicher scheint mir die Ableitung von ignarium, was lautlich sehr gut möglich ist; denn ignarium !> emnar, dann >- amnar. EUer also a aus unbetontem e. amo neben amu, dr. und arom; daneben dr. und istr.: acum, aemu, sind sämtlich auf eccu modo zurückzuführen, a aus e. — 12 — am orte sc erstarren ist, wie andere roman. Sprachen be- weisen, schon eine vlgl. Verbalbildung von mortem; a ent- spricht ad. ampror, subsi, Zeitraum nach Mittemacht, ist nach Häsdeü aus a- in- per- rorem entstanden. amp ulisesku kämpfen, arom. (Weigand, Arom. U). Der Stamm des Wortes ist 3toXi/iiOa, m ist der Überrest von in, en, und es ist nun die Frage, ob a auf unbetontem e beruht, oder ob es prosth. ist. Letzteres scheint mir wahrscheinlicher lat. in ist im Arom. meist nur durch n repräsentiert, z. 6. ndes, figust, ntreb, nvets etc. Im Satze wird das häufig za undes, ufigust etc., in einigen Dialekten aber immer zu andes, aflgust, antreb, amput etc. amuiez, neben amoiu, benetzen = admollio (cf. Cihac); a = ad. amunitie Munition, für munitiune in Moldova (cf. Häsdeü) und Istrien (cf. Weigand, Jahresb. II, 197) gebraucht, a ist prosth. amurä, arom., = prosth. a + murus (cf. Philippide, Ist Limb. Rom. S. 38). amurg, neben murg, Dämmerung aus asL mrakü (c£ Cihac). a ist prosth. amut, neben sumut und asmut aufhetzen; amut »» ad- mutio, sumut = submutio, asmut := ad- sub-mutio (clHSsdeü). a = ad. amutesc yerstunmien =» vii admut^sco. a = ad. < anafurä, subst., geweihtes Brod, neben nafurä «= asL nafora (cf. ^aineanu); a wäre dann prosthetisch. Das Wort kann aber auch durch avaq>0Qa beeinflußt sein. anal tu, adj., hoch, arom. = dr. inali Neben analtu existiert im AronL auch unaltu, welcher Umstand dafür spricht, daß u durch Aphaerese fiel und prosth. a dann vor das silben- bildende n trat. anevoie, subst. Mühe, Not, ist ursprünglich Adverbium, dann auch als Subst. und Adj. gebraucht. Nevoie entspricht asl. nevolja (cf. Cihac) und a ist die Präposition a. anume, adv., nämlich entspricht genau lat. ad nomen. — 13 — aorar, subst., Stola. Nach Häsdeti cigdgiov. a prosih. apaos, neben paos, Ruhe kann nicht von lat. pausa, sondern maß von pausom abgeleitet werden (cf. HSfdeü); a ist prostL apäs drücken «3 ylgl. adpensare^ welches auch durch andere roman. Sprachen belegt ist. apestesc, neben pestesc, zögern =» asL opozditi (cf. Cihac) (?) a ist prosth. apipäiesc, neben pipäiesc, antasten ist von asL pipati abzuleiten (cf. Cihac). a ist prosth., doch könnte man es hier auch als deutschem „an** und lat. ad" entsprechend bedeutungs- Toll ansehen. ap Ol , ady., dann, nachher =» *adposi Arom. apoia, istr. apoi. apriat, ady. und adj., klar, ist rum. Bildung aus dem Verbom priese (priez?) gedeihen slav. prijatL a ist bedeu- tongsTolL aproape, arom. und istr. ebenso, präp., nahe = ylgL ad- prope; afirz. apruef (cf. Körting). aprumut leihen, nach Häsdeü = adpromutuo; a = ad. apuc nehmen = lat. aucupo(r) (cf. Häsdeü). apun untergehen (von Gestirnen gesagt) = appono. — Im Arom. hat apun die Bedeutung „beilegen**. aput stinken ^= prosth. a + lat. put(e)o. aputinez verringern ist eine Verbalbüdung vermittels der Präposition a (= lat. ad) vom Adj. putin, dem ein lat Stamm put zu Orunde liegt, derselbe wohl wie in putellus Knabchen (c£ G. Meyer, Idg. Forsch. VI. 122). arädic aufheben; daneben auch aridic und ardic und nach Aphaerese des a rädic und ridic, welch letztere Form die gebräuchlichste ist — Das Wort ist nach Weigand lat eradico. a beruht demnach auf unbetontem e. Die volle, ursprüngliche Form ist z.B. in Braso (Siebenbürgen) gebräuch- lich, wie mir von einem Herrn aus jener Stadt mitgeteilt wurde. aradu kratze, arom. = prosth. a + dr. rad = lat rado. arädäcinä Wurzel, arom. (Miklosich, Beitr. 1, 30) = prosth. a -f- dr. rädäcinä, einer Weiterbildung von lat radicem. — 14 — araftu Schneider, arom., == prosth. a + ngr. Qag)Ttiq (cf. Weigand, OL-WaL S. 26). aränesc ausmisten, arom., (cf. Tiktin, Gr. Zeitscfar. XII, 454) = prosth. a + dr. ränesc = sl. rinuti. arare ( — ori), adv., selten, von lat rarus yermittels der Präposition a (= lai ad) gebildet. arät zeigen = *adrecto (cf. Weigand, Jahresb. 11, 221). Mit elatus — wie Meyer-Lübke, Gr. Zeitschr. XIX, 575 meint — kann es nichts zu thun haben, da anlautendes a -|- I nie zu ar wird, wenn a nicht zum Stamme gehört z. B. alerg, along, aluat, aleg, alamä» alunec, aläptez etc. aratse, adj., kalt ist die aromun. Form zu dr. rece = lai recens; davon bildete man das Verb, aretsesku abkühlen, a ist in beiden Wörtern prosth. aravdu arom. ertragen = dr. rabd, welches Körting und Cihac als lat '^'reobduro erklären, a ist prosthetisch. aräzboiü Webstuhl, arom. Form für dr., dem Slav. ent- lehntes räzboiü. a ist prosth. arendä Pacht ist ein Lehnwort aus dem Russischen (cf. Weigand, Jahresb. U, 197). arespändesc ausbreiten, arom., (cf. Miklosich, Beitr. 1, 30) = prosth. a + dr. röspändesc. aret, adv., entgegen = *adrectum (cf. Hä^deü). ariciü Igel = lat eri(na)cius. a beruht auf unbetontem e. arikesku ergreifen, rauben, arom., = prosth. a + dr. räpesc = lat rapio. arindea Hobel = türk. erende (cf. Miklosich, Beitr. 1,30). a aus unbetontem, anlautendem e. armäsar Hengst = lat admissarius (cf. Cihac). d > r cf modernes arvocat = advocat (Jahresb. IV, S. 325). arod nagen, arom. = prosth. a + dr. rod = lat. rodo. ar9kie Schnaps, arom., = prosth. a + dr. rachiu (dem Türk. entlehnt). Argmun der Aromune (cf. Weigand, Arom. I, VII) = prosth. a + Bgmyn = Romanus. argmun bleibe, arom., = prosth. a + dr. remaiü = lat — 15 — remaneo. DaTon eine substantivische Weiterbildung: armg- sjtorg Überrest. ar^sar springen, arom. (cf. Weigand, Arom. II, 294) = prosth. a + dr. rösar = lat. resal(i)o. aros, adj., rot ist die arom. Form des dr. ros s» lat. roseus. Von diesem Adj.: arusunedz beschämen, a ist in beiden Wörtern prosth. argu, adj., schlecht, arom. = prosth. a -f lat. asto. astimpär, neben stimpär = extempero. (Siehe die Be- sprechung.) astingu ausloschen, arom., = prosth. a -H dr. sting. asträinez entfernen ist eine Neubildung von dem Adj. strähl «= bulg. stranin. a ist bedeutungsvoll. astring zusammenraffen neben string = lat astringo, kann aber auch aus string bedeutungsverstärkend entstanden sein. astruc beerdigen (cf. Ha^deü); a «i ad. astup verstopfen, arom. astup, von lat stupa (Werg) ver- mittels a (= ad) gebildet asuc ist ursprünglich für usuc trocknen = exsucare an- zusetzen. asud schwitzen = lat assudo. Philippide (Ist Limb. Rom. S. 99) wiU es von exsudo abgeleitet wissen, und so hätten wir dann wieder einen Fall, wo keine Aphaerese eingetreten wäre. Aber wozu zu dieser Ausnahme greifen, da wir doch im Lat schon ein assudo haben; a = ad. asun tönen, arom., = prosth. a + dr. sun = lat sono. asupra, adv. und präp., oben, über, arom. ebenso == *ad- supra. — 17 — asurzesc betäuben ist vom Adj. snrd = lat. snrdns ge- bildet vermittels der Präp. a = lai ad. asvlrl werfen (c£ svlrlesc). Das anlautende a, meint HiaiefJLj sei nacb Analogie des gleichbedeutenden amnc hinzu- gekommen. Doch ist es jedenfieJIs prosth. a|a, ady., so, arom. akäi, a§i etc., entweder aus aeque sie oder eccu sie entstanden. In den übrigen roman. Sprachen findet sich eine ahnliche Bildung. a^ez setzen =» lat assedeo. astept erwarten, arom. und istr. ebenso, wird fast all- gemein von exspecto abgeleitet, indem man der Oleichheit der Bedeutung Rechnung trägt und keinen Anstoß daran ninmit, daß exspecto doch wohl '> aspiept werden müßte. Dialektisch könnte ja schließlich aspiept >> aslaept und dies allenfsdls >> a^pt werden. Nun lautet es aber auf dem ganzen rumän. Sprachgebiet a^pt, und man wird sich wohl nach einer zu- treffenderen Ei^mologie umsehen müssen. Diese haben wir, wenn wir astept auf ezcepto zurückführen , welches den Forderungen der Lautlehre und der Bedeutung (im arom. auch empfimgen, au&ehmen) entspricht. Ein "^^astepto (Meyer-Lübke) anzusetzen ist durchaus nicht notig. altern ausbreiten, arom. und istr. ebenso = lai ezstemo. Bezü^ch des anlautenden a cf. weiter unten. atägartez aufhängen, nach Häsdeü nur in der Volks- sprache gebrauchlich, ist yon einem dem Türkischen entlehnten tfigärtä (Sack) gebildet yermittels bedeutungsvollem a. atare, neben acätare, pron., ein solcher, arom. ahtare = eccu talis. atät, adj. und ady., so groß, so sehr, hat sich — wie arouL ahtant, neben ahgt beweist — aus eccu tantus entwickelt • atirn anhängen hat zum Stamme wohl sL tämü Haken, Dom und bedeutet somit eigentlich anhaken. Infolgedessen haben wir es mit bedeutungsvollem a zu thun. atnncT, adv., damals => *adtunc. atin anhalten = lat. attineo; a = ad. at int esc, neben tintesc, zielen heften, von tinta = asL Weigand, 5. Jahresbericht. 2 — 18 — o^ta (cf. Cihac) gebfldet. a wird hier prapositionflle Bedeatong haben: „sein Ziel richten nach etwas hin." atipesc einschlanunenL Wahrend Cihac es als sL zasipiti erklart, setzt es Häfdeü «= lat adstipesco. Beide Deutungen scheinen mir unwahrscheinlich. atit anzünden «« vlt. attitio. < < au 9, subsi, Traube, arom. «= prosth. a + 1^^ uva. auesc erschallen bringt Hifdeil mit Tuesc >= asl. ryü (cf. Cihac) zusammen; dann wäre a prosth. Vielleicht konnte man es auch als eine Verbalbildung der Interjektion au! ao! (aoleo) betrachten. aumbrg , subst Schatten, arom. «^ prosth. a + lai umbia. aufigu salben, arom. »= prostL a, + hL ungo. auri schaudern, arom. == prostL a + Isit. horrere (cf. Tiktin, Gr. Zeitschr. VII, 453). aurlu heulen, arom. ^= prosth. a -j- a und zwar nicht nur in lateinischen Erb- wörtem, sondern auch in Lehnwörtern, aber nicht in modernen Fremdwörtern: z. B. eri(na)cius > aridü, türk. echindn > achindie und turk. erende ^ ar!ndea, aber elev, elipsa etc. So erkennt man denn auch ohne weiteres in acel-eccillum, in aci-eccu hie, in acolo-eocu illoc, in acum und acmu-eccu modo, welches ebenso fbr die gleichbedeutenden aromunischen ond Banater Formen amo und amu anzusetzen ist. Daß wir es in aäa mit eccu sie — manche nehmen auch aeque sie an — zu thun haben, dafor liefert uns das Aromunisohe den Beweis durch Fonnen wie akSi, aäi etc. und femer auch die anderen - 20 — romanischen Sprachen durch Worte wie itaL cosi, proy. acsi, cat assi (c£ Eortii^). Ebenso widerspricht uns das Aroma- nische, wenn wir in atät prosth. a annehmen wollten, durch die Form ahtant, neben ahät, die ims offenbar die Entstehung aus eccu tantum verrat, denn junges et wird im Aromunischen > h& Ebenso Terhalt es sich mit atare. aronu ahtare, wobei uns das Dacorumanische selbst noch durch eine Nebenform acatare zu Hilfe kommt, die allerdings durch ihr ä- auf&Ilend ist, das sehr wahrscheinlich durch Yokalharmonie über acatare aus eccutare entstanden ist Als letztes dieser Ghnippe sei das arom. akare erwähnt. Der Umstand, daß sich im Daoo- rumanischen nur care findet, konnte wohl zu der Annahme berechtigen, daß wir es in akare mit prosth. a zu thun hätten, wofor weiter auch der Umstand spräche, daß in allen andern mit ecce zusammengesetzten Wörtern die demonstrative Be- deutung hervortritt, die bei akare fehlt Doch wird es weiter nichts als eine Analogiebildung zu atare sein. n. Gruppe: a aus in. V Für in kämen folgende, sämtlich aromunische Worte in Betracht: ampulisesku, amput, amvalesku, amvesku, analtu, anek, afikuperi, anglitsat, ansarire, andreg, afigan, aflklid, afigrup und viele andere mehr. Es wäre nun die Frage, ob dies a auf unbetontem e beruht, d. h., ob dies an- =» en »= in an- zusetzen ist, oder ob wir es mit reiner Prosthese zu thun haben. Jedenfalls ist in zunächst en geworden in vlglat Periode imd dieses dann im Umun. zu in, welches die Grand- lage for in wurde, das ja auch auf dem ganzen Gebiete, das Arom. eingeschlossen, verbreitet ist. Diese allgemeine Ver- breitung spricht dafür, daß en nirgends zu an wurde, daß der Übergang von anlautendem e zu a ein späterer ist Nun wurde im arom. anlautendes in (tm) zu silbenbildendem n, (m, fi), was auch im dr. sehr häufig ist (c£ Texte von Weigand in Jahresb. IQ u. lY), und dann erst ist dialektisch in einem Teile des Aromunischen (speziell Olymp) und im Meglen ein rein prosthetisches a vorgetreten, wie auch sonst es häufig im — 21 — Arom. eingetreteiL Wir haben demnach hier eine rein laut- liehe Encheinmig, indem vor n, bezaglich m, welches durch den Ab£edl des i Tokalisch geworden war, prostL a iarat. Hier- bei sei knrz noch der Entwickelimg von anellns im Romä- nisdben gedacht Zunächst wurde anellus >> Inel, dann im Dacoromänischen durch den Einfluß des folgenden hellen Vokals >' inel, wahrend im Aromunischen t abfiel, ohne daß prostL a Tortrat, weil hier n nicht vokalische Funktion hatte. Der einzige Fall, wo anlautendes im- ]> am- wurde, ist dr. amnar, welches auf enmarium = imnarium «= ignarium be- ruht, doch gehört am- hier zum Stamme und hat nichts mit der Präposition in gemein. UL Gruppe: a aus lat. e («s ex). Lat e =» ex ist nur in wenigen Wörtern vertreten: aleg, aluat, aridic, arunc imd alunec(?). Bei dem letzteren ist dies nicht einmal sicher, da wir im Lateinischen wohl ein lubrico, aber kein Compositum belegt haben, so daß das a von alunec ebenso gut auf ad beruhen kann, wenn e der Bedeutung nach auch das wahrscheinlichere ist Der Übergang von e zu a ist derselbe wie der in Ghruppe I besprochene. IV. Oruppe: a aus ex. Was die Präposition ex anbelangt, so hat sie uns hier, bei der Besprechung des a, nur in einigen wenigen Fällen zu beschäftigen, in Wörtern, die eine scheinbare Ausnahme von der Regel bilden. Diese Regel ist, daß ex oder vielmehr es durch Aphaerese zu s wurde außer scheinbar bei drei Wörtern: a^tept, a^m und astimpär. Letzteres ist die seltenere Neben- fonn for sttmpär, welche vielleicht daraus zu erklären ist, daß astImpSr auch „nachlassen, zur Ruhe legen" bedeuten kann und daß man das bedeutungsvolle a vorsetzt, wie z. B. in apun — also auf ad beruhende. A^tept und astern existieren nur in dieser vollen Form. Die einzige Erklärung, die ich Ar a^pt aus excepto anzugeben wüßte, wäre die, daß man a beibehielt, um den Gegensatz zu destept hervorzuheben. — 22 — Was aftern anbetrifffc, so möchte ich dies a wie bei asi^pär dem Einflüsse des auf ad beruhenden a zuschreiben und hier mit größerer Sicherheit Im Lateinischen haben wir bekannt- lich ein astemo, (= adstemo) und exstemo, und wir können dalier for eine Periode des Rumänischen stem neben einem < astem ansetzen, welche beiden Worte dann in dem einen be- deutungsklareren astem verschmolzen sind. Daför spricht auch seine mannigfache Bedeutung, jdie neben „ausbreiten^ auch „decken", „niederlegen'^ ist. Schließlich wäre hier noch usuc zu erwähnen, welches ursprünglich asuc (aus exsuco) lautete, dessen a sich aber durch Vokalharmonie in u ver- wandelte. Für das Aromunische allein? kommen in dieser Gruppe noch folgende Wörter in Betracht: askap, aspar, aspl^gu, aspun, astingu, astring, azbor, azvlntur. Es ist nun hier wieder wie in Gruppe 11 die Frage, ob das Aromunische gleich von Anfang an die volle Form beibehalten hat, oder ob erst später vor die verkürzten Formen prosth. a getreten ist Letztere Annahme scheint mir die wahrscheinlichere, da doch in den übrigen Fällen Aphaerese häufiger ist — Im Istrischen ist die Aphaerese nicht konsequent durchgeführt^ trotz Tiktin in Gr. Zeitschr. XTT, 448. Allerdings ist sie häufiger als im Dacorumänischen und Aromimischen, so daß sie sich sogar auf Anlaute, die zum Stamme gehören, ersiareckeu kann, wie in „skut^ts^^ SS dr. ascult (cf. Weigand, Jahresb. I, 124), doch kann man deswegen noch nicht sagen, daß sie durchweg eingetreten ist (astem, askund neben skund), wie dies that- sächlich im Meglen der Fall ist, wo sogar ein aud zu nt wird. (cf. Weigand, Ylacho-Meglen, S. 7.) y. Gruppe: a aus ab. Es sind wenige Wörter, in denen a auf lat ab beruht: abat, ainte, ametesc und ascund. Wie wir aus diesen Bei- spielen ersehen, ist von ab nichts übrig geblieben als a, welches ja auch schon im klassischen Latein bisweilen die Stelle von ab versah, so in dem genannten ametesc »= amitto; — 23 — for ascond können wir gleichfalls schon ein ascondo statt ab- scondo, imVnlgärlatein wenigstens, ansetzen, da in den übrigen romanischen Sprachen dies Verb ebenfalls mit Ans&ll des b erlialten ist. Und im Gegensatz hierzu, durch den Aufweis eines b oder v, beweisen uns die Schwestersprachen des Rumä- nischen, daß wir in ainte es mit ursprünglichem ab zu thun haben. In abat müssen wir ursprüngliches Doppel-b ansetzen, da einÜEUihes b im Rumänischen zwischen Vokalen schwindet. Wo es sich sonst findet, hat man es natürlich mit Fremd- wörtern, „abil" oder mit Lehnwörtern ),baba" zu thun. Wir können somit als Regel au&tellen, daß ab im Rumänischen nur in der Form Ton a bewahrt ist, denn Worte wie abdic, abrog absold, absorb, abstrag, abtin, abund und abus sind Neubildungen oder Fremdwörter. VL Gruppe: a aus ad. So wenig Material die eben besprochenen Präpositionen für unser a-Prafix geliefert haben, um so ergiebiger war lat. ad. Es ist wie in den andern romanischen Sprachen — aller- dings in der G^talt Ton a — die häufigste und gebräuch- lichste Präposition geworden oder vielmehr geblieben, denn sie war es schon im Lateinischen, das keine geeignetere hatte, um neue Verben zu bilden, ob nun Yon einem andern Verb oder Ton einem Adjektiv oder Substantiv, und ebenso „weit- aus die Mehrzahl der romanischen Verba geht von einem Adjektivum oder Substantivum aus und besagt, daß man einem G^enstande eine Eigenschaft verleiht, ihn zu etwas macht, ihn einem andern nähert, daß man mit einem Gegenstand etwas vollbringt Ad erscheint also hier in der Funktion, die es als Präposition hat. Das Romanische setzt übrigens nur fort, was das Lateinische begonnen hat, vgL adaquari Wasser holen, addensare dichter machen vu s« w." (cf. Mejer^ Lübke, Roman. Formenlehre S. 621). Wenn es dann weiter heißt (cf. ibidem) JDie Bildungen sind so außerordentlich zahl- räeh, daß wenige Beispiele genügen, nur das Rumänische ist wie so oft sparsam, vgl. adunä vereinigen, alina besänftigen. — 24 — alunga entfernen, amorii absterben", so möchte ich dies doch übertrieben nennen, denn neben diesen vier Beispielen finden sich, wie wir weiter unten sehen werden, doch noch genug andere und außerdem zahlreiche Neubildungen in Ghuppe YIL Wie tritt uns nun lai ad im Rumänischen entgegen? Ad ist wie in den Schwestersprachen >> a geworden. In seiner alten Form haben wir es nur in einer Anzahl direkt übemonmieDer Erbwörter, deren Stamm vokaUschen Anlaut hat, wie: ad4nc, adaog, adäp, adiere und adulmec. — Vor Konsonanten ist d stets gefallen, und Doppelkonsonanten des lat Wortes, durch Assimilation des d entstanden, wurden yereinfa^ht Finden sich dennoch Worte wie „adjutiv, adjudec, administrez, adnür, admit*', so sind dies Fremdwörter resp. Neubildungen. Doch sind hier noch einige Wörter zu nennen, in denen das volle ad vorhanden ist, obgleich es echt rumänische Worte sind; es sind dies: adäpost, adast, adecä oder adicä, adevär und adaves. Wenn diese Philippide (cf. Istoria Limb. Rom. S. 96) als Zusammensetzungen mit ad und de erklärt, so wird das richtig sein für adapost, adast, adevär^ vielleicht für adäves, aber die Bildung ad -{- de + quod ist wenig glaublich, viel wahrscheinlicher ist die Erklärung Weigands, der darin ein ad id, quod =^ zu dem, was = zu dem, daß erblickt Als Comppsita des Lateinischen hat das Rumänische noch die folgenden Wörter übernommen: acer, aciiu, aduc, adun, aflu, afam, afund, agestu(?), aiept(?), ajung, ajut^ alicesc(?), apär, aplec, aprind, apun, armäsar, asemene, astaü, asud, a|ez, ating, atin. Alle diese Wörter sind im Lateinischen als Composita mit ad belegt, während die Existenz der folgenden im Vulgär- latein durch andere romanische Sprachen bestätigt wird; es sind dies: adulcesc^ ajun, alerg, alung, amuiez, amortesc, amutesc, apäs, arat, asalt, asurzesc, avint. YU. Gruppe: a als bedeutungsvolles a aus der Präposition ad entstanden in rumänischer Periode. Mit den in Gruppe VI genannten Wörtern mit ursprüng- licher Präposition ad begnügte sich das Rumänische nichts — 25 — sondern schuf analog den vorhandenen Beispielen Neubildungen von Substantiven sowohl, wie von Adjektiven und Verben vermittels der nunmehr rumänischen Präposition a, die als bedeutungsvolles Element in der oben Or. VI angegebenen Richtung empfunden wurde. Zuerst haben sich diese Kom- binationen auf Erbworter beschränkt, dann fohlte man nur die Bedeutung heraus, die a gleichmäßig in einer Reihe von Wörtern hatte, und so setzte man es auch fremden Stämmen vor, um ihnen eine bestimmte Bedeutung zu geben. So bildete man aus ein£EU2hen Verben folgende Composita: alunec(?) (cf. Gruppe lU), amenint, amin, amut, astruc, acolisesc, adu- meresc, agräesc, apipäiesc, und an einige Composita fugte man gewissermaßen als Verstärkung der bereits in ihnen ent- baltenen Bedeutung noch ein a vor, so in: acoper, acufimd, ademenesc, aprumut und ascutesc. Femer entstanden mit Hilfe des präpositionalen a neue Verben einmal von Substantiven (Erb- und Lehnwörter), z. B.: ftculm, afinez, alätur, amerindez, astup atit, acat (afemeiez moderne Neubildung) agamesc, agrämädesc, atägärtez, atirn, aiintesc, dann auch von Adjektiven wie: alerg, alin und alint, ftlung, astrainez, aputinez. Weiter -dObaden wir unser a häufig bei Adverbien, ursprünglich — und auch jetzt bisweilen — schrieb man a und das betreffende Nomen getrennt, bis sie dann später zu einem Worte verschmolzen sind. An dieser Stelle mögen nur einige Beispiele genannt werden, die gebräuchlichsten dieser Art, die auch in den Wörterbüchern angeführt werden: acasä, agreatä, alene, alo- cure, amänä, aminte, anume, anevoie, aseara, aumeri, avalma. In amiadi und adoara hätten wir den Fall, daß eine Verbindung von Substantiv und Adjektiv, bezüglich Zahlwort, durch unser ft zum Adverb wurde, während in anderen Fallen das Sub- stantiv geschwunden und zu ei^änzen ist wie z. B. in: abuna und arare, doch häufiger arare ori. Femer verwandelte a auch Adjektiva (Partizipia) direkt in Adverbia, so in: ades, amärunt, aret, apriat, und schließlich findet es sich noch gewissermaßen verstärkend bei Adverbien — 26 — selbst und Präpositionen wie: abia, adineaori arom. doneayra, apoi, aproape, asupra, atunci, agata, aidoma und aievea, eine Erscheinung^ die ja weder im klassischen Latein noch in den andern romanischen Sprachen selten ist VIU. Gruppe: a yerschiedener Herkunft Noch einige Worter mit a, das verschiedentliche Gründe für seine Entstehung hat, kämen hier in Betracht So wären ascult und apuc zu nennen, deren a der Überrest von lat au- ist; femer adiatä und asvlrl, deren a einer Art von Analogie- bildung zuzuschreiben wäre, wenn Hasdeü mit seiner Er- klärung recht hat (cf. W.-V.), und in amar wäre a durch Satz- Sandhi entstanden. In aminterea neben alminterea hätten wir vielleicht den Fall, von dem Mejer-Lübke (Roman. Formen- lehre S. 617) spricht, wo es heißt: „andererseits ereignet es sich nicht selten, daß ein beliebiger Wortanfang, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Präfixe hat, ohne doch selbst eines zu sein, gegen dieses Präfix umgetauscht wird. So wird itaL domesticare zu dimesticare und nun gar Ten. dezmestegar, friaul dizmestiä u. s. w.'^ In aminterea, neben welchem audi alminterea existiert, wäre demnach a fär al eingetreten. IX. Gruppe: a rein prosthetisch. Hier verlassen uns nun Etymologie, Bedeutung und sonstige Hil&mittel, welche uns bisher zur Seite standen, die Ent- stehung des a zu deuten; im Folgenden treten uns nur Worte entgegen, deren anlautendes a rein lautlich zu erklären ist, kurz, deren a — wie man diese Art von Präfix zu nennen pflegt — rein prosthetisch ist Indem ich hier Dacorumänisch und Aromunisch tremie, beginne ich mit dem ersteren', wo uns prosth. a verhältnis- mäßig am häufigsten vor m-Stämmen begegnet, obgleich in miel == lat agnellus wieder der entgegengesetzte Fall vor- liegt daß nämlich anlautendes a abgefallen ist (ebenso arom. niel). So finden wir prosth« a in: amägesc^ amestec, ampror, femer in: amägulesc, amijesc, amiros, amistuesc, amunitie, — 27 — unnrg, welch letztgenannten sich auch ebenso häufig ohne a finden, was jedoch erst recht beweist, daß wir es mit reiner Prosthese zu thun haben. Dazu gehört noch amiruesc, welches aof das siebenbüi^che Sprachgebiet beschränkt ist Weiter begegnet uns prosth. a vor 1 immer in alamä, ale^, alignesc, wahrend es in alacustä, alämle, alaur, aläutä, Alion auch ebenso gut fehlen kann. Vor n finden wir es nur einmal, und auch da nicht mit Sicherheit, nämlich in anafurä, der ungebräuch- licheren Nebenform yon nafiira, die durch avaq>OQa beeinflußt sein kann. Vor p kann es stehen wie auch fehlen in: apaos, apestesc, aput und apipäiesc; in letzterem kann jedoch auch — wie weiter oben gesagt — a bedeutungsroll sein. Vor v findet es sich inuner in Ayestitä, während es in aTCcemiä hanfiger fehlt. Vor sonstigen Konsonanten existiert es noch Yor b, d und j in abubä, adamascä, adetoriü, ajolciü, in denen es aber häufiger fehlt. Vor Vokalen findet sich prosth. a im Dacoromänischen, sehr selten, nämlich in aorar neben orar, ane0c(?) und in dem dial. aurmä neben urmä. — Anders verhält sich das Aromunische, in dem die a-Frosthese be- deutend häufiger und verbreiteter ist. Schon der Name des Volkes selbst ist das beste Beispiel daf&r. Während wir im Dacoromänischen vor r überhaupt kein prosth. a zu verzeichnen hatten, ist im Aromunischen diese Erscheinung geradezu RegeL Als Beispiele hierfür seien folgende genannt: . aradu, arädäcina, uanesc, aratse, aravdu, aräzboiü, arespändesc, araku, arod, arjEie, Ar^m^, ar^m^, ar^sar, aros, arpy, arriklu, aruid, arum, arop, arumig, ar^^ und andere. Prosth. a sehen wir femer vereinzelt vor dz in adzok, häufiger vor f in aferesc, afet, afiir, vor g in ag9r8esku, agudesku, agunä und i^unesku. Weiter zeigt es sich vor 1: alas, alavdu, aluptu, vor m in amacru, unalam^, amare, amestec, amin, amurp und in einigen Gebieten des Aromunischen in den unter Gruppe 11 genannten Com- positis, woselbst sich auch die Beispiele aufgezählt finden, in denen vor n Prosthese eingetreten ist a-Prosthese vor s findet sich außer in den unter „Gruppe IV" genannten noch in: askulb, aspargu, aspum und asun. Vor v finden wir - 28 — prosth. ain: avuzesku, aveglu, aTin, ayitä, vor u in: aup, aumbr^, aufigu, aurif aurlu und schließlich auch noch vor 7 in ayine, ajusesku (ajusesku) und in ajeri (dr. leri). An einer so auffeilenden und häufigen Erscheinung ist man natürlich bis jetzt nicht achtlos vorübergegangen, sondern sie war schon verschiedentlich Gegenstand der Erörterung. So finden wir einiges darüber bei Tiktin (Gr. Zeitschr. XII, 453 — 455), Miklosich („Beiträge zur Lautlehre der rumä- nischen Dialekte" 1, 28—33), Philippide (Istor. Limb. Rom. 37) und bei Weigand (OL-Wal. S. 25). Was die daselbst, natür- lich in mehr oder weniger beschränkter Anzahl angeflührten Beispiele anbelangt, so sind sie wohl ebenso gruppiert und definiert wie die meinigen. Von wirklichen Erklärungen findet sich wenig, doch in der einen stimmen alle überein, daß wir in der a-Prosthese vor r eine Erscheinung rein phonetischer Natur haben, die dadurch begründet wird, daß — wie es bei Weigand OL-Wal S. 25 heißt — „man die im Beginne von Wörtern schwierige Aussprache eines Zungen-r zu erleichtem suchte, durch Vorschlag eines Vokals, und zwar nahm man a, da dieses zu r große Affinität besitzt" Daß dies sich in Wirk- lichkeit so verhält, darauf kann man ja selbst die Probe machen. Nur ist zu verwundem, daß die nächsten Stamm- und Sprachverwandten der Aromunen, die doch auch das Zungen-r sprechen, dieser Prosthese nicht bedürfen. Noch zu bemerken wäre die Ansicht Tiktins, wonach das a der arom. weiblichen Substantiva wie amare, aumbrg „ver- mutlich aus dem Auslaut von illa oder una entwickelt" zu betrachten wäre. Meiner Ansicht nach käme doch wohl nur der Auslaut von una in Betracht, denn illa hatten seine ge- bräuchlichere Stellung sicherlich schon längst nach dem Sub- stantiv, konnte als nicht mehr wirksam sein, zu einer Zeit als prosthet a auf arom. Gebiete eintrat, was wohl noch nicht besonders lange her sein kann, denn auch noch heute steht der Gebrauch noch nicht fest, ja manche der angeführten Wörter sind gebräuchlicher ohne als mit a z. B. umbrä^ malam^, yine etc. und im Liede kann bei den meisten a ohne weiteres — 29 — &llen. Außerdem sind soTiele Maskaiina und Verba dabei, daß kaum an einen Ursprung durch den weiblichen Artikel ZQ denken ist Wenn wir obige Beispiele daraufhin ansehen, ob der Einiaritt der Prosthese etwa durch die grammatische Bedeutung des Wortes oder durch seine Stellung im Satze bedingt ist, ob Prosthese sich beispielsweise nur vor einem Yerbum zeigt, so ergiebt sich für uns, daß alle diese Fragen nicht in Betracht kommen. Wir finden unser prosth. a in allen möglichen Wortarten und einerlei, welche Stellung sie im Satze ein- nehmen. Dabei wäre höchstens noch zu erwähnen, daß im Aromunischen das Substantiyum amare (Meer) sich stets in dieser Form findet, daß man dagegen niemals amare f&r das Adjektiyum mare (groß) sagt. Vor welchen Lauten nun ist Prosthese eingetreten? Vor allen Konsonanten außer k, t im Aromunischen, außer c, k, r, s, t im Dacorumänischen, so weit ich wenigstens aus dem Torhandenen Material ersehen kann. Vor Vokalen ist Prosthese bedeutend seltener, vor u noch am häufigsten, während sie sich Tor o nur einmal findet Vor den hellen Vokalen e, i kommt sie gar nicht vor, denn die Formen aest, aist yerdanken ihr a der Analogie zu acest, aceL Was die mit Prosthese bedachten Konsonanten anbe- trifFl, so sind es in der Regel einfache Konsonanten, Kon- sonantengruppen nur dann, wenn der erste derselben, der sich eben mit dem prosth. a verbindet, der Überrest einer Prä- position ist, wie z. B. in amvesku, afiklid, aspar etc. Finden sich dagegen doch Worte wie askuku, aspum und aspargu, so hatte man ihr s ebenso empfunden wie z. B. in aspar und sie als Composita gefühlt. Daneben kommen aber oft dieselben oder wenigstens ebenso gestaltete Wörter Tor, ohne daß sie ein a aufweisen; eine Begel also, wann ein prostL a Vortreten mußte oder wenigstens durchweg vorzutreten pflegte, läßt sich für das Dacorumänische nicht au&tellen. Für das Aromunische könnte man geltend machen, daß die a-Prosthese vor r durchweg ge- — 30 — bräuchlich, in den meisten Fallen sogar unerläßlich ist, daß sie femer vor silbenbildenden m und n sehr naheliegend und erklärlich ist. Sollen diese beiden Erscheinungen dann der Ursprung und der Ausgangspunkt für das übrige prostL a auf arom. Gebiete geworden sein? Möglich wäre dies und sogar wahrscheinlich, und in Ermangelung besserer Grunde muß uns diese Erklärung genügen. Für das Dacorumänische ist das prosth. a jedenfiedls kein typisches Element, und man kann wohl nicht mit Unrecht annehmen, daß es seine Entstehung dem Einflüsse des häufigen a-Anlauts yerdankt, wie er uns in Gruppe I — VIII entgegen- trat, zumal ja auch hier das prosth. a keineswegs obligatoriscii ist und sich besonders da eingestellt hat, wo einem stimm- haften Konsonanten wie m, 1 Erleichterung der Aussprache gegeben wurde. n. TeU. Über S-. A. WSrtenferzeichnis. sarbed gelblich, bleich ==» ezalbidus (Geoi^es). Es ist dies das einzige Wort, bei dem sich s =» ex als s purum findet Die aromunische Form ist: salbit (Arom. U). sat Dorf ist dem Albanes. entlehnt, welches seinerseits wieder fsat dem Lai {= massatum) entnommen hat. (s. 6. M.) In alten nun. Texten — wie z. B. in der Psaltirea Scheianä S. 183 — finden wir noch die ursprüngliche Fonn fisat. Hier ist also s = f§. Der Übergang Ton s zu s ist regelmäßig in der Verbindung mit f, wie sfert aus cetfert tsfert, äfert cf. scai, sfichiü. säsäiü sausen, zischen; das Wort ist offenbar eine ono- matopoetische Bildung, deren charakteristisches Merkzeichen s ist Überhaupt bemerken wir an einer ganzen Anzahl von Interjektionen und Verben, daß das RunL wie jede andere — 31 — Sprache s liebt als Hilftmittel, eine bestimmte Art Ton Ge- räuschen za kennzeichnen. sbant Eisenband, neben bantä und bani Es ist das dsaische „Band'', das auch in das Ungarische unter der Form „panf^ Eisenband aui^enommen wurde. Neben dem Subsi konmit ein Verb, sbantuesc vor, und von diesem haben wir auszugehen, um das s zu erklären. Nach Analogie Ton anderen Verben, in denen der Begriff „aus^^ (mit Eisen ausschlagen) lieg^ wie z. B. scap, scot, schimb, scurg, spulber, sting, storc, bat auch dieses ein s angenommen, und Ton da wurde s auf das Subst. übertragen, s »» ex. sbat (spr. zbat) ausschütteln, genau untersuchen, aus- beuten = exbatt(u)o. (Bu. Lex. und Polysu.) s = ex. sbenghiü Schönheitspflaster, dann auch ein Ausdruck beim SpieL Daneben kommt auch benghiü, das dem TürL entlehnt ist, vor. In der sigmatischen Form haben wir dem- nach hier prosthetisches s. sbeü einsaugen = exbibo. (Bu.-Lex.) s = ex. sbiciulez ausschaben; z.B. den Hanf mit einer Peitsche aus seiner Hülle herausklopfen. Der Stamm ist bicuu Peitsche, dem Russ. entlehnt; neben biciu konmit auch sbiciu Tor, das sich gerade so erklärt wie das obenerwähnte sbant, d. L erst nachträglich nach dem Verb gebildet wurde, s «= ex sbier, arom. und megL zghier, schreie «= '^'exbSlo. Wenn wir auch in den übrigen roman. Sprachen nur das Simplex belo beibehalten sehen, so können wir doch hier sowohl wie auch bei andern ähnlichen Worten ohne weiteres die Zusammen- setzung mit ex- annehmen, sobald wir nur den lat. Stamm haben und das ex- mit der Bedeutung des Wortes, hier „aus- schreien*^ yereinbaren können. Aromun. zgilesku schreien, zgiku Geschrei gehören offenbar auch hierher. (Wtb.) sbircesc sich runzeln, sbircrü Bunzel, aus bulg. bürcia, nabürcavam + einem s, das aber hier nichts zu thun hat mit ex, sondern mit dem slay. sü-, das den Begriff „zusammen'^ wiedergiebt, der auch im obigen Verb vorliegt „zusammen- — 32 — ziehen, ranzeln'^ Auch sbirciogi Morchel (wegen ihrer Falten) gehört hierher, s = sü-. sblrlesc und sburlesc sich sträuben (Haare) werden von Cihac (unter burä) mit asL burja zusammengebracht. Falls das richtig ist, könnte in dem s eher der Begriff des slav. za- au^ in die Höhe, als des lai ex stecken. Beine Prosthesis ist kaum anzunehmen, doch scheint mir die Etymologie des Wortes zweifelhaft. sbirnäesc summen; der Stanmi des Wortes ist wahr- scheinUch derselbe wie im neusloY. bm^ti summen, und aus onomatopoei G-ronden ist offenbar das s hinzugekommen. sbor Messe, Jahrmarkt (Unterhaltung, Wort diaL) = sL süborü; s = sL sü-. sbor fliegen ^s yL ezvolo, ital. srolare. Das Arom. zeigt die volle Form azboru (Arom. IL), die ebensowohl alt sein, als sich aus zboru später gebildet haben kann, s «s ex. sbor|esc aufbrausen, sich sträuben; Ton ungar. borzas struppig abgeleitet; daneben findet sich auch borsesc sträuben, s ist prosthetisch oder wie in sbirlesc = slav. za- auf. sbucTum heftig bewegen, sich ärgern, s ist jedenfalls prosthetisch. Was das Subst bucium anbetrifft, so ist dies — wie Schuchardt Gr. Zeitschr. XV, 104 meint — in der Be- deutung „Klotz, Rauchfang'' mit slay . butuc zusammenzubringen, in der Bedeutung „Blashom, Trompete'' mit lai buccina. Arom.: bucium Klotz. (Wtb.) sbucnesc «=» isbucnesc ausbrechen (z. B. Feuer aus* brechen), s ist also hier =s slav. is- (== lat ex). sbughiez davonlaufen = slav. sübegnonti; s =» slav. sü-. sburd flattern ist Iterativum zu sbor; exvolitare > sbo- ritare > sburda, mit Synkopierung und Erweichung von t nach r zu d zunächst in den endungsbetonten Formen, dann auch auf die stammbetonten übertragen, s =» ex. scad verfallen == vL excado; gemeinromanisch, s «= ex. scaiü Distel=serb. ckalj; hier haben wir saus 5 entstanden. scälciez den Fuß, Schuh übertreten, vertreten == *ex- calcio. s = ex. — 33 — scald baden = vi. excaldo; gemeinromanisch. s »« ex. 8cälu| Enebelliolz ist eine DeminutiTbildung von cal »» lat caballus nnd bedeutet zunächst JPferdchen", dann über- tragen „ein Holz, geschnitzt in der Form eines Pferdchens'f. Das s in scaln^ ist prosthetisch. scap entkommen (auch trans. „retten^) =» yL excappo (eigentlich „ans dem Mantel herauskommen^'. Es ist gemein- romanisch. Arom.: askap, gewöhnlich skapu; von demselben Stamme scapät, arom« skapii Istr.: scap. 8 = ex. scarmän zerpflücke = vL excarmino. scärpini^ .Weißdomgebüsch. Hier haben wir denselben Fall wie bei weiter unten angeführtem stufig: einem lat Stamm (carpinus Buche) und ein ihm vorgesetztes s, dem die Be- deutung von „zusammen'' (Gebüsch und Busch ist eine Ver- einigung) zukommt, also gleich slav. sl^ ist Bedenklich bei beiden Wörtern bleibt der Umstand, daß keine entsprechenden Verba existieren, also doch vielleicht ein prosth. s vorliegt scärt, inteij., krat%! und scärtäesc kratzen sind direkt dem Slav. entlehnt cf. sSsäiü.. scheläläesc wehklagen kommt neben chelälaesc vor. Das Wort ist slav. Ursprungs und findet sich auch mit an- lautendem s in mehreren slav. Sprachen. Somit scheint es wahrscheinlich, daß wir hier in s die slav. Vorsilbe iz- haben. schilod und schilav krüppelhaft; schilodesc, schidolesc, schidoalä; chilä Sjrüppel, chiläesc zum Krüppel machen. Allen diesen Worten liegt der slav. Stamm kyla zu Grunde. Da wir nun im Bulgar. ein iskdlvane finden, können wir wohl mit Recht aimehmen, daß auch in den oben genannten Worten 8 = slav. iz- ist schimb auswechseln = vL excambiare; ital.: scambiare, prov. escambiar. s = ex. schingiü Folter =» türk. iskenge; hier also s = türk. is-. schivernisesc ausrüsten kommt vor neben chivemisesc, welches erst in jüngerer Zeit dem Griech. entlehnt ist . und gebildet wurde vom Aorist: xvßiQVi]0a. s in schivernisesc ist prosthetisch. Welgand, 6. Jahresbericht. 3 — 34 — sclifosesc winseln ist wahrscheinlich aus dem Griech. abzuleiten von xXcUo}, Aor. hcXatpa, gespr. auch eUafsa, das zu Uäffisesc werden müßte. Hieraus kann recht wohl Uefesesk durch Vokalhatmome und weiter difosesc entstehen, i wegen Unbetontheit, o wegen des labialen f. s wäre dann prosthetisch. Nicht unmöglich wäre auch eine direkte Ableitung von neugr. XPi^ofiai winseln (Jannarakis). sclimpu^ Haken, von clampä Thürklinke abgeleitet »== slav. klampa. s ist prosth. sclipesc schimmern gehört zu clipesc blinzeln (clipä Augenblick). Bezüglich der Etymologie cf. Cihac. s ist pros- thetisch. scoartä Rinde ist nicht zu erklärfn als s + cortice, sondern nach Gröber (Wölfflins Archiv V, 462) direkt Ton cL scortia abzuleiten. scobor herabbringen und herabsteigen neben dem weniger gebräuchlichen cobor, und dies ist wieder »= pogor oder pogo- r^sc, welches dem Slav. entlehnt ist s in scobor ist prosth. Istr. scobor. scoc auskochen = excoquo. Ein verdächtiges Wort» das sich bei Cihac findet. scol erheben = cl. extollo. Arom. und istr.: skoL — SGol wird allgemein von excolloco abgeleitet; doch ist dies unmöglich. coUoco wird zu colc und dies nach culca zu culc, excolloco müßte demnach >> sculc werden. Wir haben es hier vielmehr mit eztollo zu thun. eztollo >• stol und unter dem Einfluß des gegenteiligen Begriffes, colc hat sich t > k verwandelt (Weigand). scornescein Jagdausdruck, bedeutet soviel wie y^i dem Hom das Wild auüscheuchen'^; dann übertragen kam es zu der Bedeutung .^ausfindig machen, erfinden, erdichten*^ scomesc ist sicherlich ein von lai comu in Verbindung mit ex- ab- geleitetes Verbum. scorus Schierlingsbaum aus slav. oskorusa; hier ist s also der Überrest von os-. scot herausnehmen = cl. excut(i)o. Ebenso im Arom. — 35 — xmd latr. Im Dr. und Arom. findet sich davon das Frequen- tatimm skatar =3 excatolo. serem zwingen, drftcken = ex + dem Stamme prim oder crem. Da nicht ohne weiteres p ]> c werden kann, so müßte man die übliche Herleitong von exprimo verwerfen und screm von einem sinnverwandten Worte wie excrementom ab- leiten. Nun findet sich aber im Arom. ein sprim (Wtb.) mit der gleichen Bedeutung, infolgedessen muß man dem dr. screm wohl auch ein exprimo zu Ghronde legen, das aber in seiner Bntwickelung von excrementum beeinflußt wurde, s ist jeden- fidls =s ex. scrijilesc kritzeln «= serb. krizati. cf. säsäiü. scrintealä Verrenkung, scrintesc verrenken = slav. sükre- nontL s = slav. su-. scrivesc winseln =» slav. iskriviti; s 3== slav. iz-. scrum Ruß = s + törL kurum, und zwar direkt dem Türk. entlehnt Wenn auch das Albanesische ein äkromp (t. G. M.) aufweist, so darf man keineswegs mit G. Meyer an- nehmen, daß das Alban. hier die Vermittlerrolle gespielt habe. Albanesen und Rumänen haben, ein jedes Volk for sich, daa Wort dem Türk. entlehnt, denn beide Volksstamme sind nach dem Einfall der Türken in Europa überhaupt nicht miteinander in Berührung gekommen. -- s ist prosth. wahrscheinlich mit Beeinflussung der sinnverwandten sgurä — Schlacke, spuza — Asche. scufund versenke =» "'exconfiindov. scur heile, heile aus «= *excuro. cod. Scheianu 50,4. Das Wort ist ausgestorben. scurg abfließen, auslaufen =» '^excurrico. Die Entwicke- hing des Wortes geht gerade so vor sich wie die von sburd ans exvolito; siehe daher dieses. scurm aufwühlen «= '^'exconrimari (Simplex rtm=rimor). Der AusÜEdl des i des Stammes erklärt sich aus den endungs- betonten Formen. Auch scormonesc und scormolesc durch- v^ühlen gehören hierher. scurt, adj., kurz = ex + curtus. Da im Ital. ein Verb 3* — 36 — scortare existiert, kann man wohl annehmen, daß auch das Rnm. mit Hilfe der Prap. ex von cortos ein Verb scurtez und scort bildete, von dem sich nachher s auch auf das Adjektiv Übertrag. Istr.: scurt Das Arom. hat §kurt dem Albanes. entlehnt — s = ex. sdranc^ inteij., davon sdrancanä Geklimper. c£ sasäiü. sdravän kräftig =» slav. südravinü; s »= slav. sü-. sdrobesc zertrümmern, abgeleitet von drob (Brocken, Klumpen), einem dem Slav. direkt, entnommenen Worte. In dem s haben wir den Überrest der slav. Vorsilbe sä- oder sü- (=» lab con-), da wir im Slay. als Beleg hierfür ein Yerb südrobiti haben, welches in Zusammensetzung und Bedeutung lab comminuere entsprichb Von sdrobesc hat sich das an- lautende s dann auch auf drob übertragen, so daß wir neben drob auch eine Form sdrob haben. Eine weitere Bildung hiervon ist das aus lab slaT. Elementen zusammengesetzte: sdrumic zerbröckeln s= ex — drob — mico. sdruhftesc, neben struhäesc, strucesc, sdruncin (v. Cihac) zusanmienrütteln. Allen diesen liegt ein slav. sütr^sti zu Ghrunde. s = sü-. sfädesc streiten, sfistdä Streit=slav. süvada; s = slav. sft-. sfant und syäntic Zwanziger; hier haben wir den Fall, daß anlautendes s aus tv entstanden isb c sf är! inteij., z. B. beim Auflodern des Feuers gebraucht; davon sfaräiü knistern, s&rlä Kreisel, cf. säs&iü. sfäräm zerbrechen = *exfragminare, woraus zunächst endungsbetonte Formen wie: sfrfimlnare, sfirSmtnät, dann sfrfim- nare, sfrämnät wurden. In der darnach gebildeten stamm- betonten Form hat sich wegen der schwer aussprechbaren Ghruppe s& ein svarabhaktisches ft eingeschoben, die weiter durch den Abfall von n vereinfacht wurde: sftr&nnu >» s^rSm, was mit der Verschiebung des Accentes auf das erste ä zu- sanmienhängt. Es konmien auch Bildungen ohne s vor, außer- dem dialektisch weiter vereinüftcht sfeum, sftrm. s = ex sfäsiü zerreißen «= vL exfascio; itaL sfasciare. sfat Rat, davon sfatuesc = slav. süvötu; s == slav. sü-. — 37 — sfert neben sfert und cetvartä Viertel sind entstanden ans slay. cetvertü. Hier also s entstanden aus täv cf. scai. sfichiü Peitschenschmitze, sfichiüesc aaspeitschen haben sich aus slay. cvih entwickelt, s hier = slav. k In der Moldau sagt man übrigens ävichiü. cf. sfert 8flr|e8C endigen <=» slay. suyr&Siti (yon yrühü Oipfel); 8 = slay. sü-. sfoarä Schnur = slay. svor, svora für asl. süyora. Wir haben hier also auch für s ein ursprüngliches sü- anzunehmen, wenn man auch ohne weiteres behaupten kann, daß das Rum. hier wie bei mehreren anderen Wörtern schon die synkopierte Form entlehnt hat. sfrente (Plur.) LustseuchCi neben freute = ngr. firanta + prosth. s. sfrijit, adj., abgemagert, yon einem ungebräuchlichen sfrijesc abgeleitet. Liegt diesem Wort wirklich — wie Cihac meint — ein slay. Stamm hircti oder hyrati zu Ghrunde, so hätten wir es mit prosth. s zu thun. sfulgu Blitz, nur arom. (Wtb.) (fiilgu = lat. fulgur; dr.: folger). s ist prosth., oder man müßte annehmen, daß das Subsi durch ein Verb exfnlgurarc oder exfulgere beeinflußt sei, aber ein sfulgurä oder sfdldze kann ich im Arom. nicht belegen. Bemerkenswert ist auch altfir. esfoldre neben foldre. sgältäiü schütteln; nach Cihac aus klücati entstanden. 8 ist prosth. sgardS Koppel, Halsband yon gardZaun gebildet, welches denselben slay. Stamm — gradü — als Ursprung hat wie grädinä. s ist prosth. sgärcesc zusammenziehen, sgfirciü Ejiorpel, sgärcenie Geiz yon slay. sttgrüöiti. s = slay. sü-. sgäriü, sd&riü kratzen == slay. südratL s «» slay. sü-. sgatie kleine Schlange, yon gadinä = slay. gadü abge- leitet s ist prosth. sgl&bog neben scläboc, cläboc Erdklumpen «s slay. klabo, klöbko. 8 ist prosth. — 38 — sgomot Lärm, Getöse; gomot; (und glomot) ist serb. Her- kunft s ist prosth. sgribulesc und sgriburesc (mit den Zahnen) klappern = nsL skrebetati; s aus § entstanden. sgriptor Doppeladler, Greif, alter Teufel soll nach l^aineanu mit gryphus zusammenhangen, was wenig einleuchtet, doch wäre in dem Falle s prosth. sgrumare, nur arom. (Arom. IL) erwürgen für ^r. su- gruma == sub + grumaz. Hier haben wir also ein s =» lai sub, während in den übrigen Fällen su- bewahrt ist, wie z. B. in supun, sumei Oder sollten wir in sugruma, wofor auch dies arom. sgruma spricht, slav. sü- haben (die Kehle zu- sammendrücken = erwürgen)? sguduiü erschüttern. Etym.? sklotsp Fußtritt, nur arouL (Wtb.); klotsg = ngr. xXcar^la, s ist prosth. zliartä führt Miklosich („Beiträge zur Lautlehre der rumänischen Dialekte") als arom. Form für exlibertat an, doch ist es weiter nichts als eine Zusammenziehung aus se-liarta, denn ein zUertu existiert nicht im Arom. smacinä ist eine willkürliche Bildung von Caragiale, die ich in seinen „Note si Schite" S. 63 fand, wo er vom Dampf spricht, der sich im Kessel „quetscht imd drängt^. Sonst kennt man im Rum. nur ein Verb macina mahlen = lat machinare. s ist bedeutungsvoll smängälesc, neben mäzgSlesc, mänjesc bekleksen, be- schmieren hat seinen Ursprung — wie Cihac meint — in einem slay. Stamm wie russ. mazati, maznuti. Dann hätten wir es auch hier mit prosth. s zu thun, wenn nicht etwa s durch Metathesis aus mäzgälesc in den Anlaut gekommen ist. zmeltäu Schnecke, arom. Stamm ist bulg. mel6joT (Schnecke), s ist prosth. (cf. G. M. S. 182). Im Dr. haben wir melciü, doch findet sich vereinzelt auch smelcitt — so in Kinderspielliedchen — , wie mir Herr Maghetiü aus Sacos (Banat) mitgeteilt hat. — 39 — smeresc demütigen, smerenie Demut sind gebildet von slay. sümiriti. s =» slav. sü-. smicnr abbröckeln; der Stamm ist lat. mica Krume, Stöckchen, welches im Span, erhalten ist in miga (Krume), migar (abbröckeln); im Bum. haben wir von diesem Stanmie das Adj. mic und dies Yerbum smicur=»miculo + bedeutungs- ToUem s. Y. sdrumic smintesc verwirren, sminta Fehler, smintit verrückt aus sla. süm^titi; die modernen slav. Sprachen weisen ebenfalls die synkopierten Formen auf, z. B. croai: smetejac verrückt Die Ableitung von lat. ex + mente ist ganz verfehlt; wie könnte dann mentit ohne anlautendes s im AronL die Be- deutung verwirrt haben, auch müßte das Yerbum, wenn es vom Lateinischen käme, smintesc lauten (Weigand). smomesc verlocken findet sich neben momesc. Der Stamm ist slav., s ist wohl als slav. iz- zu erklären, da im Slav. sowohl ein monodti wie auch izmamiti existiert. smulg ausraufen = '*'exmulg(e)o. späimlnt erschrecken = vL expavimento. ItaL: spantare. späl wasche = *ezperlavo; arom.: spei, istr.: späl. Von einer Ableitung expello (Densusianu) kann auch nicht entfernt die Rede sein, das müßte doch im Arom. und dial. in dr. §Kel lauten und in Schriftrum. spieL späsesc, ispäsesc erlösen, späsenie, ispäsenie Erlösung. Zu Grunde liegt diesen der slav. Stamm pas-, der „weiden, hüten'^ bedeutet; die meisten slav. Sprachen bildeten davon em Compositum mit Hilfe von sü- zu der Bedeutung „retten, erlösen^. Nur im Bulg. findet sich ein ispasene, und das Bum. scheint diesem Compositum durch die Kirchensprache den Vorzug gegeben zu haben, s hier also = slav. iz-. speiü Baumflechte; wenn dies Wort wirklich — wie Cihac meint — von ungar. fahej abzuleiten ist, so liegt hier prosth. 8 vor, allein diese Et. ist doch sehr unwahrscbeinlicL spelcft Haarnadel a» slav. äpUca; s ist aus § entstanden. spSriü erschrecken SB vL expavoro; arontraspar (Arom. TJL); ital: spaurire, span.: espavorir. s = ex. I — 40 — spintec den Bauch aufschlitzen = '*'expantdco. i fnr ä erklärt sich durch Yokalhannonie. s <= ex. spinzur aufhängen = yl. expendiolo fttr ezpendulo. (ItaL: spenzolare.) Arom.: spindzur, istr.: spinzur. s = ex. spodobesc schätzen, für würdig finden von podoabä (Schmuck, Zierde) »= slav. podoba abgeleitet Bezüglich des s haben wir es sicher mit iz- oder sü- zu thun, da wir im Slav. Wörtern wie süpodobiti, spodobitit, spodobljati begegnen. spom^an Leichenschmaus (Arom. IL), aromun.; daneben konunt auch pom^anu vor, im Dr. haben wir pomeanS. Das Wort ist dem Slav. entlehnt, s in spom^an ist prosth. spoYedanie Beichte ispoY^danije. Auch hier wie schon bei einer ganzen Anzahl slav. Wörter ist s der Überrest der I slav. Vorsilbe iz. spreste, präp., für preste = ex- per- extra, spre gegen, nach; arom.: spri = ex- per oder vielleicht supra bei den Zahlwörtern. Ln Arom. allein finden sich noch folgende Zu- sammensetzungen mit ex- per-: spridzur schwöre falsch = = *expequro, spirlufigos länglich = *experlongus, spritund durchbohre = *expertundo, spriling lecke ab — *experlingo (Wtb.). spruna und spurä Asche (ArouL 11.), nur arom., = Ifli pruna + prosth. s. G. Mejer (Or. Z. XU, 548) meint, daB das anlautende s dem Einfluß von spuzä (Asche = lai spodium) zuzuschreiben sei. Doch im Arom. findet sich überhaupt kein spuzä, wohl aber könnte sgurä in Betracht kommen. Siehe auch scrumä. spulbSr auseinanderstieben =>1. expulvero; itaL: spol- verare, span.: espolvorear. spun sagen = expono; ebenso im Arom. und Istr. stlmpär (und astimpär) mäßigen = extempero. storc auspressen = extorqueo. strä- == extra, z. B.: stralucesc aus extra-luce, strämut = extramuto. sträpung = extrapungo; dann strä- in der Be- deutung „ur-": sträbun Urahne, strämos Urgroßvater; aronL: sträus Urahne. Im Arom. ist strä, stri auch als Präp. üblicb. — 41 — strägänesc yerzögem, in die Länge ziehen, ist eine seltene Nebenform far dem Griech. entlehntes tragänesc'*'). s ist prosth. sträin fremd, nicht von extraneus und ebensowenig von eiterremis (Densusian) v. Weigand, Jahresb. DI p. 214. straistä und straitä neben traistä und taistra Reisesack. < 8 ist prosth. Y. Indog. Forsch. G. Meyer II, 441. strig ausrufen =^ exquirito; arom.: strigu. Diez. Etym. Worterb. : quiritare > critare >- gritare > trigare. — G. Meyer meint dagegen — Indog. Forsch. VI, 108 — , daß strig von tL strigare, welches mit strix Eule, striga Hexe, griech. örgly^, OTQiyylC^m zusammenhängt, abzuleiten sei. Die Möglichkeit muli zugegeben werden, doch liegt in Anbetracht des span. gridar keine Notwendigkeit vor, von der bekannten Etymologie abzugehen. strivese zerquetschen = slav. sütryvati; s = slav. sü-. stuf, stufis Gebüsch; der Stamm ist lai tufa (Büschel) = nun. tuf& (Strauch), das anlautende s ist prosth. Im Arom. kommt neben tufa (Strauß) das Adj. stufos — buschig vor, aber nie stufä oder stufis. stulete und stuleiü = tuleiu Stengel von slav. tulü. s ist prosth. stürz Drossel, Krammetsvogel von lat. turdus. ItaL tordo, franz. tourde, span. tordo, nur das Bum. hat noch ein prosth. s hinzugefügt. Das auslautende z stammt wohl aus dem PluraL sväpäeaty adj., unruhig; zu demselben albanes. Stamme — vapä- gehören: väpae Flamme, väpäesc auffiammen. s ist prosth. sverdaicä, neben verdare, Grünspecht = prosth. s + verde + icä. svet, istrisch, abgewöhnen, verlernen = '^exvitio. Das Dr. hat dafür die Form d^svät = disvitio. Dieses s im Istr. verdankt seine Existenz italienischen Yorbildem. *) Anm. deis Heransgeb. : tragan ist eine Weiterbildiiiig von trag, die genaa dem span. traginar, franz. trainer entspricht. — 42 — SYic, interj., bafif! rutsch! SYlcnesc zucken sind dem Slay. entlehnt; asL zv^kü, serb. zyek bedeuten ^Ton, Oeräosch^ . säsaiu. syiduesc heilen (Weigand, Jahresb. lU) aus serb. izvidatL s = iz-. SYint auslüften, trocknen = yL exYento; itaL: syentare, franz.: eYenter. Hierzu das FrequentaÜYum: SYlntur worfeb = *exYentulo. Arom.: zYintur und azYintur. SYircoI, neben Yircol, Wendung, sYfrcolesc sich krümmen leitet Cihac Yon slaY. koloYratu ab. Dann wäre s prosth. SYirlu werfen, leitet Cihac aus dem SlaY. ab, Yon einem Stamme wie bulg. Yrüli. Dann vme s prosth. Dahin gehört auch die Interj. SYirl! (um z. B. das Sausen eines Steines zu bezeichnen). sterg abwischen = exterg(e)o. B. Besprechung. I. Gruppe: s aus Yerschiedenen Lauten. Auch hier sind wie bei a der Vollständigkeit halber einige Worte zu erwähnen, deren anlautendes s zwar zum Stamme gehört, sich aber erst aus einem andern Laut oder einer Laut- gruppe entwickelt hat So wäre z. B. scorus zu nennen, welches aus slaYischem oskoruäa entstanden ist Das Rumä- nische hat eine ganze Reihe slaY. Lehnwörter, deren anlautendes OS- sich erhalten hat, allerdings nicht in der Verbindung osk, während anderseits sk im Anlaut häufig ist, weshalb hier die Aphärese nicht überrascht. Aber nicht klar ist der folgende Fall, daß in spelcä das § des slaY. äpUika >> s wurde, wo wir daneben einige Wörter haben, in denen ä geblieben ist, z. B. serb. kroai §padä, ipi^ä >> rum. f padä, f paga. Wenn femer in fsat, sat s aus fä, in scaiü s aus i, in sfiant s aus t, in sfert s aus t§, in sfichTü und sgribulesc s aus d sich entr wickelt hat, so war dies ein sehr erklärlicher Vorgang, da diese Wörter mit ihrem ursprünglichen Anlaut für die nunä- — 43 — nische Zunge ungewöhnliche LautTerbindongeu boten, die mondgerecht gemacht werden mußten, s in Verbindung mit f wurde regelmäßig zu s verengt — Schließlich wäre hier noch schingiü zu nennen, welches durch Aphärese aus tür- kischem iskenge entstanden ist n. Gruppe: lautnachahmendes s. Hier tritt in den Kreis unseres Interesses eine Erscheinung, die keineswegs übersehen werden darf, es ist das Prinzip der Lautnachahmung. Es ist natürlich, daß ein so markanter und charakteristischer Laut wie s, sich besonders dazu eignet, ein Geräusch nachzu- ahmen, und so hat ihn auch das Rumänische dazu benutzt, eimnal um mit ihm als Hauptbestandteil ein neues Wort zu bilden, wie säsäiü, um hier das „Zischen, Sausen" nachzu- ahmen; dann hat es ihn auch an andere Stänmie gefugt, um die darin schon vorhandene Geräuschnachahmung noch ver- stärken zu helfen, soinscärt!, scärtaesc, scrijilesc ein kratzendes, in sftr!, sfäraiü und sfärla ein sausendes Geräusch. In sdranc! soll durch s das klirrende Geräusch schärfer gekennzeichnet werden, während in svtrl! und svirlesc das schwirrende, und in svic! und svlcnesc das kurz abgerissene des SchaUes hervorgehoben werden soll. In sblm! und sbir- naesc schließlich soll ein „Summen und Brunmien'' ausgedrückt werden. ni. Gruppe: s aus slav. Präfixen. Ferner konunen hier bei der Erklärung unseres s auch slav. Präfixe in Betracht, imd zwar wären dies: za-, iz- und sü-. Für za- hätten wir als Beispiel nur sbirlesc, eventuell noch sborf esc. Iz- ist belegt durch: sbucnesc, scheläläesc, schilod, scrivesc, smometC) spfaesc, spovedanie und sviduesc. Für sü- haben wir die meisten Belege: sbircesc, sbor, sbnj^iez, scrintealä, sdravän. sdrobesc, sdruhäesc, sfiUiesc, sfat, — 44 — sfirsesc, sfoarä, sgaibä, sgärcesc^ sgäriü, smeresc, smintesc, spodobesc, strivesc. Daß in den Compositis, welche mit za- und sü- gebildet sind, Synkope, in denen mit iz- gebildeten Aphärese eintrat, so daß von edlen drei Präfixen nur ein s übrig blieb, ist kein spezifisch rumänischer Vorgang, sondern das Slavische zeigt schon dieselbe Erscheinung. Somit habe ich auch bei den genannten Beispielen nicht nur solche Worte angeführt, bei denen das Rumänische erst die slav. Präposition verkürzte, sondern auch solche, welche in der gegebenen Form schon in modernen slay. Sprachen existieren und so direkt vom Rumä- nischen entlehnt wurden, für die aber das Altslavische den Beweis liefert, daß sie in der betreffenden Art und Weise zusammengesetzt sind. Wenn das Slavische keinen geringen Anteil hat an der historischen Deutung des anlautenden s, so bleibt das Latei- nische nicht hinter ihm zurück. Für den Ursprung unseres s kämen neben ex eventuell noch dis-, sub imd super in Frage; doch so häufig auch dis- im Italienischen und Albanesischen als Ausgangspunkt für anlautendes s zu berücksicht^en ist, für das Rumänische hat es in dieser Hinsicht nicht die ge- ringste Bedeutung, denn dis- hat sich in der Oestalt von des- erhalten, wie z. B. in defchid, desfac, desleg. Was nun sub anbetrifft;, so wäre es eventuell in einem einzigen Falle in Betracht zu ziehen, das wäre arom. sgrumare. Da wir in seiner dr. Form sugrumare offenbar lai sub haben — denn in allen übrigen Fällen zeigt sich sub in Form von su-, so könnten wir dasselbe auch für das Aromunische vermuten. Für super hätten wir vielleicht in sprinceanä den einzigen Beleg. IV. Gruppe: s aus ex. Um so productiver und fast ebenso fruchtbar und viel- gestaltend wie ad ist nun lat. ex für den rumämschen Wort- schatz gewesen. Für ex ist im Yulgärlateinischen es- anzusetzen; war dies — 45 — betont, so wurde es im Bomänischeii ]> le, wie z. B. exeo >> Tes, war es unbetont wie in allen übrigen Fallen, so wurde es durch Apharese zu s noch vor dem Übergange von unbe- tont anlautendem e I> a. Diese Apharese war schon der „volkstümlichen Sprache'* des Lateinischen eigen, wofür Stolz in seiner „Histor. Qram. der Lai Sprache'* I, 202 folgende Beispiele anfuhrt: spavesco, sposco, scutitnr. Der Abfall des e muß also for die allerfrüheste Zeit anzusetzen sein. Als er- erbte Composita wären folgende zu nennen: sarbed, sbat, sbeü, sbor, sburd, scad, scald, scap, scapSt, scarmän, schimb, scoc, scol, scot, screm, scur, scurg, sfiteiü, späimlnt, speriü, sptnzur, spulber, spun, sttmpär, storc, strä, strig, STtnt, sTlntur, sterg. Aus dieser Reihe von Wörtern konnte der Rumäne zur G^üge herausfühlen, welche Bedeutung dem zu Anfang stehenden s-Element zukommt, und er war nun auch in den Stand gesetzt, dieses Element an andere Stämme anzusetzen, um eine ganz bestimmte Bedeutung herrorzubringen, worin der Gtrnnd von vielen Neubildungen zu suchen ist y. Gruppe: s als bedeutungsvolles Präfix. So bildete man analog einem sbat oder sbeü ein sbier und scurtez, welches als Ghrundwort für scurt anzunehmen ist, und in scufiond, scnrm und späl haben sich, wie es nicht selten geschieht, zwei Präpositionen zu einem Präfix vereinigt. Nach dem Muster eines scap, s&|iü oder späimfnt schuf man sclQ- eiez, sfäräm, spintec, scomesc, sdrumic, smicur, svet und auch sbant würde wohl unter diesen Beispielen zu nennen sein. Bei einem Worte wie sbiciulez kann man allerdings im Zweifel sein, ob dies s auf ex oder iz- zurückzuführen wäre, doch ist es gar nicht nötig, dies festzustellen. Es genügt, wenn wir wissen, daß dies s bedeutungsvoll ist, daß seine Be- deutung „aus- heraus'' ist oder unserm „ver-^, „zer-^ entspricht, und daß eben mit diesem Präfix das Verb gebildet wurde analog einem sß^ü und den andern vorhin genannten. In spre und spreste begegnen wir zwei eben&lls vom Rumänischen erst geschafiEenen Präpositionen, deren anlautendes — 46 — 8 offenbar auf lat. ex beruht; venuitteLs der ersteren schuf man dann Weiterbfldungen wie spridzur, spirluilgos und spritund, die allerdings nur auf dem arom. Gebiet vertreten sind. VI. Gruppe: s rein prosth. Wo nun so viele Quellen für unser s vorhanden sind, wo so verschiedenartige Bedeutungen in diesem s empfunden werden, liegt es nahe, daß man in seinen Vermutungen und Analogieschlüssen gern weiter gehen möchte, und es ist natür- lich, daß eine scharfe Abgrenzung von historisch bedeutungs- vollem und prosthetischem s ziemlich schwierig ist So waie man in einem Vierte wie sbor^esc gern geneigt, in dem s- Anlaut den Überrest von slav. za-, analog einem sbirlesc, za erkennen, unterstützt uns doch in dieser Annahme die Be- deutung „auf ^brausen, und „auf, ,4n die Höhe" mitspricht genau slav. za-. Weiter könnte man in dem anlautenden s von stuf und scärpinif ursprüngUches slav. sü- vermuten, welches dem lat con- entspricht, da beiden Worten der Be- griff der „Zusammen^gehörigkeit gemeinsam ist So könnte man schließlich jedes s mit einer der einflußreichen Präposi- tionen in Zusanunenhang bringen und einem jeden historischen Ursprung geben zumal in Verben, die eine Thätigkeit, eine Bewegung ausdrücken wie: sbucium, sclipesc, scobor, sgüt&iü, smacinä, schivemisesc, sclifosesc, smängalesc, str^&nesc und in den beiden Verbaladjektiven sfirijit und sväpSeat Möglich wäre es also schon, daß man alle 'diese unter der Signatur „Analogiebildung'' unterbringen könnte, wie man dies in der That mit ziemlicher Sicherheit bei den Wörtern scrum und sprunä thun kann, doch wären dies bloße Vermutungen, und es ist daher richtiger, diese Erscheinung lautlichen Grandel zuzuschreiben. Dafür spricht auch der umstand, daß die zu- letzt erwähnten Worte mit Ausnahme von sbucium, sgältSiü, sclifosesc, sfrijit und sväpäeat in beiderlei Gestalt, mit und ohne s uns begegnen, ohne daß deshalb eine Verschiedenheit der Bedeutung eingetreten wäre. Wenn beispielsweise scobor heruntersteigen heißt, und cobor ganz genau dieselbe Be- — 47 — deutimg hat, so ist es doch sehr unwahrscheinlich, daß hier 8 seinen ürsprong in sachlichen Grfimden hatte. Doch eines ist hierbei noch zu bemerken. Wenn ich vorhin auch sagte, es fände sich keine Bedentungsverschiedenheit der sigmatischen tmd asigmatischen Formen, so ist doch bisweilen eine gewisse Steigerung, eine Verstärkung des Begriffes in der sigmatischen Form ersichtlich, eine Bemerkung, die zuerst wohl Fr. Diez macht, wenn er in seiner „Ghrammatik der Boman. Sprachen^ I, 285 sf^: ,J)ie Sprache f> nicht selten dem Worte ein xtnetymologisches s yerstärkend Yor/* Als Beispiele hierför waren vielleicht die schon erwShnten scufund, scurm und sp&l zu nennen, femer auch sdipesc. Den sichersten Beweis aber, daß auch dem Rumanischeu diese Verwendung des s bekannt ist, haben wir in smacinä. Vielleicht sind noch mehrere der genannten Verba auf diese Weise entstanden, doch ist sicher- lich diese Erscheinung auf Verba zu beschränken, und es ist zu weit gegangen, wenn man nun alle historisch nicht erklär- baren s als verstärkende erklären wollte, wie es Miklosich thut — Tiktin und Philippide erwähnen gar nichts von einem derartigen s — , wenn er sagt: „s vor Konsonanten ist in vielen Worten lat ex; in manchen Fällen ist es eine im Anlaut auch bei den Griechen beliebte Formverstärkung^ (cf. Beitr. 11. 88). Richtiger und dem Thatbestand entsprechender ist es daher, wenn Weigand (OL-WaL S. 59) sagt: „Ich finde, daß der s- Vorschlag viel häufiger ist, als man annimmt. So wie der a-Vorschlag mit veranlaßt wurde durch Wörter, in denen a historisch berechtigt ist, so auch der s- Vorschlag durch die zahlreichen Worter, die s ursprünglich haben, oder in denen 8 Überbleibsel von ex ist Beim Verbum wird daher oft schwer zu entscheiden sein, ob wir es mit ursprünglichem oder Vorschlag-s zu thun haben. Wenn sich aber s vor Sub- stantiven, Adjektiven und Pronominibus findet, so hat man es zweifellos mit einem parasitischen s zu thun." Wenn daraufhin Q. Meyer in Gr. Zeitschr. XII, 548 meint, es sei deswegen noch kein Ghrund vorhanden, von einem para- sitischen s zu sprechen, so würde seine Ansicht wohl wider- — 48 — legt durch die folgenden Beispiele: sbenghiü, scälus, sclimpns, s&ente, sfdlga, sgarda, sgatie, sglabog, sgomot (sgriptor), sklots^, zmeltäu, speiü, spom^an, straista, stulete, stürz, syerdaica, STir- coL In allen diesen Wörtern ist s vorgetreten, ohne daß ein Qrond dafür anzugeben wäre, der nicht gar zu gesucht wäre, mag man dieses s nun prosthetisch oder parasitisch nennen. Man wird doch wohl schwerlich ein jedes einzelne dieser Worte irgend einer lautlichen oder bedeutungsvollen Analogiebildung zuschreiben können, und daß in diesen Substantiven s eine verstärkende Rolle spiele, daran ist wohl auch nicht zu denken. Oder soll etwa sklots9 im Gegensatz zu klotsg ein „kräftigerer Fußtritt" sein?! Wir haben also im Dacorumänischen wie im Aromunischen prosth. s und zwar nur vor Konsonanten, von denen nicht belegt sind: d, 1, n und r. Über die Entstehung der reinen s-Prosthese läßt sich eben nur vermuten, aber nicht erweisen, daß sie sich allmählich unter dem Einfluß des so häufig anlautenden historischen resp. bedeutungsvollen s entwickelt hat. Schlußbemetkung. um noch einmal kurz das Resultat meiner Untersuchung zusanmienzufassen, so hat sich Folgendes^ergeben: Wir haben im Rumänischen: 1) ein historisch begründetes a, resp. s, welches sich in der Hauptsache aus Präpositionen, -a'd,' ab, e, resp. ex, za, sü, iz-, entwickelt hat, 2) ein bedeutungsvolles a, resp. s, welches den be- treffenden Wörtern die Bedeutung gegeben hat, die es als Präposition in den Worten der ersten Kategorie vertrat; 3) a) ein rein prosthetisches a, das im Aromunischen besonders häufig ist, vor r sogar in der Regel steht, sonst aber auch weggelassen werden kann, während sein Gebrauch im Dacorumänischen in der Mehrzahl der Fälle schwan- kend ist; — 49 - b) ein rein prosth. s, welches durch 19 dacorumänische und 5 aromnnische Substantiya belegt ist, während beim Verbum nicht mit Sicherheit zu sagen ist, ob es eine bedeutungsvolle oder rein lautliche Funktion hat Benutzte Litteratur. Cihac, Dictionnaire d'Etymologie Daco-Romane; Prankfurt 1870 XX. 1879. U Bände. Diez, Grammatik der Romanischen Sprachen; 111 Bände, Bonn 1882. — Etymologisches Wörterbuch der Romanischen Sprachen, Bonn 1887. Oeorges, Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch, Leipzig 1879. Qroeber, Zeitschrift für Romanische Philologie. (Gr. Zeitschr.) Häpdeü, Etjmologicum magnum Romaniae, 111 Bände, Bucu- resci 1893. Jannarakis, Deutsch - .^Neugriechisches Handwörterbuch, Hannover, 1883. Indogermanische Forschungen (Idg. Forsch.). Körting, Lateinisch-Romanisches Wörterbuch, Paderborn 1891. Meyer, G. Etymologisches Wörterbuch der Albanesischen Sprache, Straßburg, 1891. (G. M.) Meyer-Lübke, Grammatik der Romanischen Sprachen. II Bände, Leipzig 1894. Miklosich, Beiträge zur Lautlehre der Rumunischen Dialekte, I u. II, Wien 1881. (Beitr.) — Rumunische Untersuchungen, H. Wien 1881. (R. U.) Philipp i de, Istoria Limbii Romane, I, Jasi, 1894. (I. L. R.) Polysu, Romanisch-deutsches Wörterbuch, Kronstadt, 1857. Psaltirea l^cheianä, Bucuresci, 1889. Säineanu, Dictionar Germano-Romän, Bucuresci 1887. Lexicon Yalachico-Latino-Hungarico-Germanicum, Budae,. 1825. (Bu.-Lex.) Foy, Lautsystem der Griechischen Vulgärsprache, Leipzig, 1879.. Weigand, 5. Jahresbericht. 4 — 50 — Stolz, Historische Grammatik der Lateinischen Sprache, Leipzig, 1894. Weigand, Ylacho-Meglen, Leipzig 1892; Die Sprache der Olympo-Walachen, Leipzig 1888 (OL- Wal); Die Aromunen, L tu IL Band, Leipzig 1895, resp. 1894; 11. — ^IV. Jahres- bericht, Leipzig 1895 — 1897 (Jahresb.); Aromunisches Wörterbuch (noch im Manuskript) (Wtb.). Abkürzungen: ArouL = Aromunisch. a£rz. = altfranz5sisch. ahd. = althochdeutsch. asL = altslavisch. cl. = klassisch-lateinisch, dr. = dacorumänisch. istr. = Istrisch. frz. = französisch. itaL = italienisch, prov. = provenzaUsch. vlt = Yulgärlateinisch. sL = slavisch. ngr. = neugriechisch. W. V. = Wörter- Verzeichnis. Untersuchung der Sprache der „Viala ?i petrecerea svmtüor*' des Metropoliten Dosoftei von Ck>n8tantin Laoea. Einleitung. Die vorliegende Arbeit behandelt einen altromän. Text, der den in der nunän. Litteratorgeschichte herrorragenden Metropoliten ,^08oftei" znm Verfasser hat Wir finden Näheres über unser Werk bei Bianu, Psalt. S. XIII, der uns berichtet, daß es in zwei Bänden erschienen sei. Ein vollständiges Exemplar des 11. Bandes habe er noch nicht gesehen. Der L Band soll sich auf 3 nichtpaginierte, dann auf 248 paginierte und weitere 98 paginierte Blätter erstrecken, und die Lebens- beschreibungen der Heiligen vom Monat September bis Februar enthalten. Unser Text bildet also den I. Band. Die ersten 8 nichtpaginierten Seiten bezeichne ich mit lateinischen Ziffern. Die L Seite enthält den Titel des Werkes, den Namen des Verfassers, das Jahr u. s. w., auf der II befindet sich das mold. Wappen und 10 Verse; III — VII. Einleitung (Predoslovie); VIIL Vorwort für den Leser. Von den folgenden 248 Blättern fehlt das 38. und 39. Blatt; von den nächsten 98 Blättern enthält unser Text nur 86, die letzten 12 Blätter fehlen. Diese 86 Blätter sind sehr unkorrekt paginiert und deshalb habe ich sie noch einmal numeriert, indem ich die Zahl 248 fort- geführt habe. Außerdem sind mehrere Blätter zerrissen und mit einem engeren oder breiteren Papierstreifen zugeklebt, wie z. B. S. 36; 74 b; 79 etc. Hier und da wurden Wörter oder sogar ganze Sätze mit Tinte durchstrichen, wodurch die betreffenden Stellen schwer zu lesen sind. In der Regel hat die Seite 36 Zeilen, es giebt aber auch Seiten mit 37 Zeilen, 4* — 52 — z. B. 28b; 32b; 121b; 255 etc. Die erste Seite des Blattes habe ich mit der Zahl des Blattes, und die IL mit derselben Ziffer und einem b bezeichnet Die Zeilen werden Yon oben nach unten gezählt. Unser Text ist eine Übersetzung aus dem Griechischen und Slayischen. Bianu hat ganz richtig bemerkt, daß es keine wörtliche Übersetzung, sondern vielmehr eine „Kompilation" aus slayischen und griechischen Büchern ist (Bianu, Psali XIV). Das kann man auch aus des Verfassers eigenen Worten schließen. Desoftei sagt an einer Stelle (VTI, 7 — 10): cu catu neu fostii stiinta limbu rumänesti amü nevoitü de lern scosü depre greceaste si depre särbea^te pre limbä rumänescä ca sa tntalegä toti sä dea lau da lui Dmndzäu; ebenso VIII, 3, 4. Der Verfasser zeigt allgemeine Kenntnisse in der Sprachwissen- schaft, Geographie, Geschichte etc., worüber ich hier nicht ein- gehender sprechen kaim. Durch die vorliegende Arbeit soll versucht werden, die Mittel zur Feststellung der alten mold. Dialektformen zu ver- mehren. Eine Untersuchung über diesen Dialekt giebt es noch nicht. Unser Text bietet ein ziemlich umfangreiches Objekt für eine solche Untersuchung, obwohl der Einfluß der damaligen Schriftsprache und der slav. und griech. Sprachen sich mehr oder weniger merken läßt. Bianu behauptet, daß die damalige Schriftsprache auf die Sprache des Dosoflei gar keinen Einfluß geübt habe; „er schreibt mold." sagt Bianu — „so daß in seinen Büchern dialektische Eigenheiten der Sprache der Moldauer viel mehr als in allen anderen zu finden sind." Das mag für die Psaltirea In versuri richtig sein, aber nicht für unseren Text, wie wir sehen werden. Die Methode meiner Untersuchung ist derart, daß ich aUe Abweichungen von der gemeinen rumänischen Schriftsprache zusammengestellt habe. Daher habe ich auch solche Formen und Wörter aufgezeichnet, die heutzutage nur auf einem Teil des Gebietes bekannt sind und in der Litteratursprache ab Provinzialismen gelten. Auf der anderen Seite habe ich aber die fremden Ausdrücke wie let I, 16, gospodi pomilui etc. — 53 — weggelassen, weil sie kein rumänisches Sprachgut geworden sind und auch damals nicht waren. Im Glossare habe ich alle belegten Stellen angegeben, in welchen das betreffende Wort vorkommt, wenn die Bedeutung schwer herauszufinden war, sonst habe ich nicht alle angegeben. Für die fremden Elemente habe ich die an anderer Stelle an- gefahrten Wörterbücher benutzt Hier will ich noch dem Herrn St S. Ealpaktschieff aus TimoYO (Bulgarien), Mitglied des hiesigen rumän. Seminars meinen besten Dank ausdrücken für die Gtöte, die er gehabt hat, mir verschiedene slavische Worter zu erklären. I. Sprache. A. Wert der Schriftzeichen. Bei der Übertragung der Zeichen, die in unserem Texte vorkommen, habe ich den Charakter des entsprechenden Lautes, und den heutigen Standpunkt der rumänischen Orthographie im Auge gehabt Ich habe sie folgendermaßen übertragen: «^ : a, e : e, H : i, y : y, 1 : i, ü) : 0, : 0, ö : u, oy : u, i : ä, ?L :ky «^M : ai, % : e, i : ea, a : ia, le : ie, h) : iu, o«^ : oa h : i, h : ü oder i je nach der Bedeutung, H:l,p:r, M:m,H:n, K : c, resp. ch, r : g (der Laut dz = g), x : h, rx : gh, ä : d, m, T : t, «> : th, ft, 3 : z, s : j, c : s, m : ^, s : dz, 9 : gi i| : t, ^ : c vor hellem, ce, ci, vor dunkelm Vokal, ci im Auslaut und ▼or Konsonanten, 6 : b, <{) : f| n : p, b : y, >(r : ps, f : st, 2E : x, t : In, Im. 1 steht sehr oft fttr das doppelte i: mo^teani, nb. cuconii m 16. i fnr ä oder 1 ist auch keine seltene Erscheinung: sint^ü 6,23; 80,9; sintett IH, 24; 6,5, nb. sänteti 6,19; säntemü 6,26, etc.; titele 168b, 31, nb. tätele 168b, 35. Merkwürdig ist es, daß ä und- ä mit einander wechseln, z. B. rumSuescä VII, 9, nb. rumän^scä VIII, 6 ; pänä 2, 4, nb. — 54 — panä 3, 18; cfirlige 37 b, 4, nb. cärlige 37 b, 5. Das Zeichen ä (;&) steht fast immer im Auslaut, z. B. Tiparinta I, 9, päraift 4b, 18; pätrunsärä 4b, 28; spändzurä 20b, 24; cfirmä 35, 28; mearsä 89 b, 11. Das Zeichen i> wird manchmal auch für a im Inlaut an- gewandt, z. B. rämS^ite Y, 2; oder da eingeschoben, wo eigent- lich gar kein Laut steht: tmübracatü 13, 8. Das Zeichen rx vor einem Konsonanten oder dunkeb. Vokal vertritt das gutt h. z. B. gharätt 151,15; 196b, 26; nh. häräti 108b, 26; h&rätaea 215,23; ghatmanü 121,34; nb. hat- mänit 2,5; gholcä 285b, 20; 315b, 7; holcä 159,14; holcmdii 292, 14, 28; ghorba 125, 15; 200b, 22; ghorbitorii 153, 8; nb. horba 4, 1; 75, 28; 33, 29; horbagii 109 b, 8. Aus den ange- ffthrten Beispielen geht deutlich hervor, daß es gar keinen lautlichen Unterschied zwischen den beiden Zeichen gab. Über den lautlichen Charakter der verschiedenen Zeichen werde ich ausführlicher in der Lautlehre sprechen. Was die Majuskeln und Minuskeln angeht, so habe ich mich bei der Übertragung nach der heutigen Gepflogenheit gerichtet. Li unserem Texte werden nämlich Wörter mit kleinen Buchstaben geschrieben, die groß geschrieben werden müssen und umgekehrt B. Betonung. Die Betonung wird bei Dosoftet fast konsequent ange> geben, entweder durch den Akutus oder durch den Oraris. Wenn der Ton auf der letzten Silbe ruht, setzt er &st in allen Fällen den Gravis. In der Übertragung habe ich die Accente nicht wiedergegeben, sondern nach dem Standpunkte der heutigen rumänischen Orthographie den Gravis zuweilen durch den Akutus ersetzt. Beim betonten e setze ich immer den Gravis (fe), weil e = * ist Die rum. Wörter erscheinen immer mit demselben Accent, die Fremdwörter aber haben gar keinen festen Accent, ebenso die Ortsnamen, z. B. Afrfca 25, 28; nb. ifijca 25, 30; Antiöhiea 5b, 15, nb. Antiohiea 5b, 24; — 55 — Arhimendritii 22b, 1, nb. Arhimandrftolti 22b, 3, 9; tfranulü 4,25; 69b, 30; nb. tiraaulü 2,23; 70,5; rarigradulü lb,9; 2b, 28; 179, 14; TärigradÜ 123, 30; 'J'arigradulü 124, 17; var- ▼arilor 3b, 17; 87, 19, nb. varvarilorü 170, 30. Die Namen der Heiligen behalten gewöhnlich den alten Aceent: Jona 23b, 10; Joslfü YII, 29; Avraamü IV, 5; Isaacü 25, 15, nb. Isaacü IV, 5; Foca 24b, 18; Luca 6b, 30; Moysl 17, 4; MoiseT Ib, 26; Nairl Ib, 24; Thoma 47b, 15, nb. Thöma 48,32; etc. Merkwürdig ist es, daß Wörter, wie Präpositionen, Kon- junktionen 11. a., die auch satzunbetont vorkommen, üst immer den Aceent auf der letzten Silbe haben, wenn sie überhaupt einen haben, z. B., cäträ lY, 16, nb. cätra lY, 17; catra 43, 12; darä 30, 30; deca 34b, 20; f&rä 41b, 5; 62b, 3; iarS 51b, 16; 62b, 2; pentrü 70, 1; 62b, 12; preste 55b, 9. Die sonstigen Abweichimgen in der Betonung werden im Glossar erwähnt n. Lantlehre. k. Vokalismus. a) betontes a. Lai a + Nas. wird zu äi, wenn ein e in der folgenden Silbe steht, z. B. pSine 18b, 30; 45b, 16; mälne 30, 26; caanele 25b, 27. Lai a + m + Eons, wird zu i, z. B. imblamü IIb, 34; 68b, 30; 69, 3; imbletulü 249, 9; Imbe 12, 16. Die Form dimbe 92b, 20; 107, 29; 220, 3 ist kontrahiert aus de + qibe, wie auch undembla 68 b; 32 aus imde + qibla; unghiu 49 b, 5; 80b, 15 di^egen wie im Schriftnun., nie üighiu aus angulum. Die lat Proparoxytona, deren Plural auf -i gebildet wird, behalten das a des Sing, unverändert bei der Bildung des Plurals: lacrSmi 11,27; 52, 22; 92b, 13; lacramile 51, 5; lacräme 59, 8; kturi 5, 25; 9, 18. — 56 — t a nach Kons. + r wird nicht zu ea, sondern bleibt nn- Yerändert, wie meist auch im heutigen dacorum. brat, gras etc. Ebenso in Fremdwörtern, wie vrascuri 242, 31; ftranguri 70, 6; strajea 67b, 33. b) unbetontes a. Das unbetonte lat a, welches im heutigen mold. Dialekt als a erscheint, geht in unserem Texte in ä über, z. B. das Wort päcat kommt in einem modernen mold. Texte in der Form pacat vor (^ezStoarea 1, Nr. 3, S. 1) und in unserem Texte nur unter der Form pacatü 69, 15; 235b, 5; ebenso bärbatulü 3 b, 31; 205, 22; räpäosärea Ib, 24. Die modernen fremden Elemente zeigen a, wie in dascalul 125, 2, 10; dascali VI, 31; 2, 24; didäacalii VI, 12; 5b, 23; balaurü 21b, 24, da- neben aber auch däscäliea 64 b, 4; 24, 19; zSharü 197, 27; bäna- tulü 88, 28; 110, 25; päharülü VI, 14. Auslautendes iä erscheint als e oder ie, z. B. sä sa pue 329, 16; fie 43b, 4; 22b, 3; rämäe 32b, 19; sae 87b, 25; sä sämparte 53 b, 32. Prosthetisches a haben die folgenden Verba: alingärindulü 245b, 12; sS amistuescü 8b 28; lau amistuitü 21, 22; 27, 22; 98, 5; ascrumatu 110,24; astaturä9b, 17; 15b, 28; 61b, 11. Ein- mal kommt die Form asämtä Yor: Intru sine asämt&ndü 100 b, 6. Epithetisches a erscheint nicht so oft, wie im heutigen Rumänischen. Die Ordnungszahlen haben es nicht: al doile 22, 15; al treile 10b, 1; 45b, 13; al noäle 45b, 13; unspreacele 271, 25. Sonst: aseamene 26, 32, nb. aseamenea 32b, 30; nemäruT 3b, 36, nb. nemäruea 36b, 21; Dici 20, 12; Deacu 21b, 10; de deacii 47, 11; nb. Deacfea 20, 15; 2, 20; 61, 6; Diciea 51b, 3; deacicea 77,4; asijdere 23, 31, nb. asif derea 42, 13; alaturea 35b, 28; adease 2b, 15; aorea 3b, 9; 315, 33; aiurea 8b, 31; 280b, 18; atunce 3, 27; 6, 12; 116, 1, nb. atun- cea 7 b, 13. Die alte Form bäsearicä habe ich nur einmal gefunden 144, 18. Die gebräuchliche Form ist die mit e : besearicä, besearici IV, 35; IIb, 26, 27; 74b, 36 etc. — 57 — Das Wort femeae 54 b, 10 zeigt aberall ein e. A in a ridiea geht nicht in i über: rädicäm V, 36. Das lat. paTimentom zeigt eine lautgerecbte Entwickeliing des a, wie z. B. pämäntolü 66, 13; pämäntxdui 66, 15; 76, 21; 73, 8; pämänt 2, 1. In seinen Weiterbildungen aber richtet sich dieses a nach dem nachfolgenden Vok., so entsteht: pemin- tescü VII, 16; pemintesti 56, 14; 279, 13; pemintenü IIb, 19; pemintesca 46 b, 29. Diese Erscheinung der Yokalharmonie wird in unserem Texte durchgeführt bei dem Worte pamänt E. a) betontes e. Dem aus dem Lat. stammenden e des Schriftrumänischen entspricht in unserem Texte ein ea, wenn e, ea oder ä in der folgenden Silbe stehen, während in der heutigeu Schriftsprache und auch in den meisten Dialekten e bei folgendem e steht: yeade II, 7; feace IV, 7; feacera 3 b 24; seate Y, 7; puteare U, 4; III, 7; yeache ¥,11; dzeace 2, 23; cheapteni 2, 20; bese- arici IV, 35; 74 b, 36 (sekundäres i); creaste 4 b, 11; nevoeaste 149, 36; urmeadze 51, 7; aceale 37b, 21; easte 1, 6; deagetulü 108, 3; Oreceaste, S&rbea^te VII, 9; slujea^te V, 30; präznueafte I, 7; aceastea 2, 14; Pentraceaea VII, 6; giungearea 8, 19; främ- seatea 14, 27; 31b, 11; mearsä Ib, 17; 3b, 31; vedzüe 168b, 8, diriptä 9 b, 32. In den fremden Elementen ist diese Regel nicht durch- geführt, es giebt einige ältere, die ea zeigen, z. B. yreamea II, 8; 60; 34; stepenele 198, 33, jüngere mit e stemmä II, 10; (gleznele 4b, 28, 29 ist auffallend). An die Stelle des neurumän. ea tritt a nach Labialen und dentalen Zischlauten z. B. zdrobascä 6,12; sräbascä 65,6; multämasca VII, 10; tocmalä 41, 15; wohl aber tocmelele 150,20 (= neurumän. tocmelele); urmadzä 5Sb, 27; urmad- zämi 129, 3; sämata 142, 11, 15; lumasca 173, 15; margä 252, 9; 9b, 4; topasca 7, 26; lipascä 190b, 22; popascä 276b, 29; tru- pa8C& 48, 28; clipala 237b, 12: jrätvascä 8b, 13; nevastä 55, 5; Tacü 100b, 31; slävascä 170, 1; probräzala 59, 34; folosascä — 58 — VI, 35; lipsascä 227 b, 17; rosasca 88b, 19; Persasca 173, 18; nSdu^ascä 4b, 31; 326, 3; repedzasca 125, 23; sämtasca 140b, 1; preutascä 100b, 12; despSrtala 159, 2; nevointasca 262, 7. E[ierher geboren auch die Wörter: sarä 81b, 19; sacä 305b, 1; tara 186b, 13. Nach d, t, 1 und n steht ea (oder e), z. B. dobänd6scä 52, 11; cinstdscä 5b, 30; domolesca 4,25; mägu- lescä 1, 7; 10b, 30; pomescfi, 28b, 21. Die Verba der IV. Kon- jugation, deren Stamm auf r, und Infinitiv auf k ausgeht, haben in der III. P. des Eonj.a, wie z. B. scociorascä 327b, 2; bei denjenigen Verben, deren In£ auf i gebildet wird, tritt ea ein: adever^scä 14b, 35; batgocur^scä 19, 7. Einem neurumän. unkorrekten e nach einem Lab. oder s entspricht in unserem Text ein ä, wenn ein dunkler Vok. in der folgenden Silbe steht Beispiele: iubfisctt (neur. iubesc ist analogisch) 14b, 9 (HI P. Plur.); tmpodobäscti 52, 25; b&usä 32, 7; baut 3b, 8; curcubäu 329, 11; multfimSscü 43, 10; mul- tämfiscuti 4b, 27; 16, 18, (I. P. Sing.); amätitft 70b, 11; 124b, 32; zmäu 254b, 7; 316b, 1; flumäscü 57b 17; märgti 75, 18; mSr- gändü 55b, 5; 330, 7; 6, 33; märgätoriü 19b, 32, mSrsü 16b, 16; trupSscü 83, 25; pSscSrie 306b, 6; pascari 70, 17; päscoiasca 32 b, 27; IoySscü 89b, 8; sämu 3b, 22; sämnulü 274,20; InsSmni 5, 4; Ins&nn&tnra 3, 32; s&nanändti 125b, 36; pirisisetl 29b, 27 (IQ. P. Plur.). Aus diesen Beispielen geht hervor, daß die Regel auch f&r das unbetonte e ihre Geltung hat Wie bei imblare (umbla) so erscheint auch bei einigen e-Stammen die laui^erechte und nicht die durch Vokalhannome zu erklärende Form, imflatü 239, 23; 142, 6; impluttt 32b, 7; Implearea 32 b, 7. Lat S erscheint als ie, wenn ein i oder u darauf folgt, Beispiele: miedzuUl 3b, 8; mieü 5, 26; fierfi 10, 2; yiersü 23b, 31 ; 112b, 5; pieptü 25b, 29; 3b, 12; pietri 29, 16; pietiile 29, 17; piertt 31, 9; yiermi 47, 18. Steht in der folgenden Silbe ein e oder ea, so erscheint es als iea: viearme 15, 5, pieale 33, 19; piealea 36b, 13; mieare 33b, 36; miearea 47, 26; sS pieae 17b, 9; seapte 40, 1; fear- pelui 14, 8. - 59 — Anlaatendes nunän. e ist immer mit e geschrieben, das aber als ie zu lesen ist, wie aus Wörtern wie ertare aus lertare zu erschließen ist Beispiele elü 55, 6; erbi 203,27; erboasä 46, 31; eri 47, 29; ei 54b, 24; era 51, 9; ertara 12b, 1. Über pämänt siehe unter a. Nach t imd dz erscheint e als ä, soweit es nicht in ea übei^egangen ist, z. B. Dumnfidzäu III, 5; Dumnädzäii 6, 27; optdzäci 5b,24; tasturile 187b,4 ; daneben aber auch testulü237, 1. b) unbetontes e. Die Zahlwörter von 11 — 19 zeigen ein ea statt des jetzigen e: onspreacele 271, 25; döispreace 26, 1; tr^ispreace 94, 26; 94b, 1; cinspreace 271, 28; optti spreace 114, 1. Statt des unbetonten e tritt bisweilen ein i ein und kommen zweierlei Formen vor, Beispiele: tinireate 21b, 21, nb. tinereate 27b, 2; sprejenindü 41b, 34, nb. sprejiniea 45b, 15; ucenicii 42, 13, nb. ucinicr 44b, 25; vinitfi 30, 21, nb. venitfi 32, 17; ▼Ol Tini 32b, 19, nb. yoi veni 32b, 27; slübatecä 45b, 33, nb. sfilbatice 48, 4; videnie 47 b, 4, nb. vedenie; cititori VIII, 1, nb. cetitoritt VID, 2, 18; cetitit VIU, 19; direptUor IV, 21, nb. dereptatea 6, 6; Inderepta 270b, 5, nb. deriptatü 50b, 35; deregü 48, 7, nb. diresü 48, 6; hiresteulü 21, 31, nb. hiristeulü 8, 11; gentmchile 12, 7; gleznile 21b, 11, nb. gleznele 4b, 28; bStr&- neatilortt 25, 25; cer^etori 325 b, 16; Impleticittl 79 b, 36; dea- gitiie 42, 24. Lat e im Auslaut nach c geht nicht in i über, sondern bleibt unverändert: nice V, 8; atunce 3, 27; 6, 12; 116, i; 59, 11; ce ni, 20; 18, 19; 100b, 7 (satzunbetont): cäce 6b, 23. Eine Ausnahme zeigt cinci 310b, 34, dem man das Plural i wie in doi trei gab. Umgekehrt erscheint e als t, wo im heutigen Rumän. e steht: mSnänci 16 b, 32 (IQ. P. Eonj.). Nach dunklem Vok. geht lat. e in ä (ä) über, Beispiele: doaa 8, 14; 19, 18; noaa 29b, 17; nü&rului 229b, 27, 29; mmrafü 290b, 1. Hier tritt auch o an die Stelle des ä ein: nüorü 82b, 7; nüorif 260b, 30; nuorasü 37b, 12. Die Form nour kommt nicht vor. — 60 — Die Präposition in erscheint bei manchen Compositis als einfaches n. Beispiele: unü siläpü naltü Ib, 18' si nältara 30b, 29; mai la nontru IIb; 2; ^i cinstitäi naintea IV, 26; naintea Ib, 20; neben tnaintea 5b, 32; 6b, 25. I. Doppeltes i erscheint in folgenden Wörtern: fiialü 23b, 21 (d. ist fiiulü); fiiului 19, 11; hiiusäu 8, 24; fiica 27, 14; hiica 12b, 23; secrfiulü 33b, 23, nb. secrie 6b, 4; priimira IV, 13; 53, 3; prümitä VU, 14 (korrekt nach der Etymologie). Nach t und dz geht das lange i in ä über, Beispiele: snptare 23b, 32; Insotatü V, 29; Impärataei VI, 6; pätati VI,21; bärbätäe 2, 8; prädatälor 1, 16; mültämea 3, 17, 25; preutaea 27, 4;' despärtarea 32,25; sotaile 21b, 14; tänetai 88b, *26; tane 47b, 7; pahamlü täsau diresü 24b, 25; dzälele I, 3; dzäfa 83,2; dzäsi 46,35; 81b, 3 (Formen der I. P. Sing. Aor.), dzäsä 1, 18; 2, 3; 3b, 21; audzä 4b, 21. Nebenbei kommen auch Formen mit i vor: despärtirii 27, 9; dzile 249, 1; jed- zindü 36 b, 35. Der Tag heißt bei DosofteT dzua 1. 3, Plur. dzälele I, 3. Nach s bleibt i unverändert erhalten: si III, 20,21; 171, 1, 9; ftrsiiu 102, 22 (L P. Sing. Aor.); sävärfiä 5b, 11; Infösindule 37b, 30. Wie das betonte, so geht auch das un- betonte i nach t und dz in ä über: cärtale VIII, 5; impära- tälorü VIII, 20;'prädatalor 1,16; bunätätäle 3,29; putantel 3b, 5; cetätäi 3b, 17; tätäsoarele 20, 14; tägani 25b, 18; pustie- tätäle 27, 32; sotäoara 54b, 31 ; tanea 65b, 29; slobodzäea 46, 15; radzämä 46 b, 32; dzäsäsi 93, 25. Daneben kommen Formen vor, wie tinutü 10, 15; svintilorü 5b, 3; 9, 13; tinea 66, 1; tinti 78,33; budzele 61b, 5. In den unartikulierten Plural- formen der Feminina steht immer e: nevointe 10, 10; sulite 22, 9; prorocite 6 b, 30. An Stelle des neurumän. i steht e in den folgenden Wörtern: demin^tä 36b, 16; nemicä 2, 21; inema 1, 15; 2, 2; cumenecare IV, 13; secrie 6b, 4; secriiulü 33b, 23; dedenaintea 43, 35. Das neurumän. spaimäntat erscheint in unserem Text ohne i: mamü spämäntatü 102b, 15; 126, 28. — 61 — Die andere Form a inspäima ist auf das Subst. spaimä zurückzufahren, inspäimädzü 40, 17; sä inspäimarä 14, 31; inspäimatü IIb, 30. Das Verbum a lipi nimmt in Zusammensetzungen mit des- (dez-) ein u in den Stamm an Stelle des i auf: deslupit.ü 103, 26; dezlupitü 232b, 8, nb. lipl 237b, 3; lipascä 190b, 22; Kpitü 103, 27. 0. a) betontes o. Das anlautende rumän. o wird immer o geschrieben und nicht uo, wie man es heute dialektisch ofb hört, z. B. orbii V, 17, ochi 21b, 10. Vor e und ä erscheint das rumän. o als oa: boacetele 47,21; voae 29b, 9; de vöe de nevoae 41b, 24; roaä 7,33; doaa 8, 14; 19, 18; noaä 29b, 17; hoarä 12, 12. Abweichungen Ton dieser Regel zeigen die Wörter: afarä 275, 1 und färä 280b, 4. Das letzte Wort kommt satzunbetont vor. Den ersten Fall kann man durch den Einfluß des vorhergehenden f nicht erklären, denn es kommen viele dergleichen Wörter vor, die der angegebenen Regel entsprechen, z. B. foale 142, 6j 239, 23. Es finden sich aber auch Formen mit o statt mit oa z. B. pote y, 9 neben poate 6, 32; groznic 2, 8 neben groazä 3b, 27; forte 11, 1 nb. poarte 11,3,4; ospeti 60,25; tote 300,34. Ob das auf dialektischer Aussprache beruht, oder eine graphische Eigentümlichkeit ist, muß ich unentschieden lassen. In Sieben- bürgen wenigstens konmien Aussprachen wie forte statt foarte vor. cf. Weigand, IV. Jahresbericht Normalwort soare. b) unbetontes o. An Stelle des neurumän. u zeigt sich ä (ä) in främseatea 14b, 27; 31b, 11; 161b, 25. Unbetontes u wechselt sehr oft mit o, z. B. cäotändui 3, 20, nb. cautändü 37, 14; cäotä 37, 2; 279, 10; dumeastecä 310b, 20; surorile 278b, 10, 11; 308b, 14, nb. sororile 278b, 30; adu 195b, 14, nb. ado 30b, 20 (Imper. II 9); prent 8b, 2; 9b, 11; - 62 — prenti 4, 18; preutäea 27, 4; daneben kommt einmal die Fomi preotti 275, 18 vor. patro sute 141b, 33; 317b, 20; patroänsi 298, 6; nb. patm insi 36, 14; mnor&tü 8, 17; nb. omorandü 50 b, 1; pogorä 28, 5, nb. pugorändosä 16, 25; Acuperemantolfi 49, 7, nb. Acoperemäntolü 49, 5; mäitorie 5^19; poroncl3b,34; 32b, 26. Immer erscheint o in dormire: dormiea 110b, 18; adoiml 105b, 33; adormitü 83, 21; 106, 36. Lautgerecht erscheint aber pluätü 71b, 24, mit u st des heutigen ploatü. In pausare ist die Monophthongisierong des Diphthongs noch nicht durchgeführt; es erscheint also rapäosarea Ib, 24; 3,22; sä räpaose 57,2; rapäosatü 13b, 25; räpäosS 34b, 11. Einmal habe ich die Form rSposatü 6 b, 24 gefunden. Die Worter oltar 3, 12 und polatä 48 b, 25 sind slav. resp. magy. Ursprungs. Auch die Nebenformen paletulü 302 b, 30 und Paliatulü 126 b, 7 sind fremd« Öl heißt in unserem Text olöi 255 b, 3; 303 b, 23 nach magy. olaj und nicht uleiü == slav. olei ü. Die Behandlung des lai u zeigt keine Abweichungen Yon dem heutigen Stande des Schriftrumän. In diesem Ab- schnitt wäre nur folgendes zu erwähnen: Das schriftrumän. sumetü oder auch semet erscheint in c c unserem Text als sämati 116, 28, 30; sämetäea 112 b, 19; sime- titü 112b, 17; simetica 251, 13. Statt usor, a usura finden wir folgende Formen: iusorü 291b, 7; iusura 113,^32; 138, 25; 298, 8. Kahl heißt bei Dosoftei plesivü 265b, 12; plesfvü 281b, 28. Allgememe Erschemnngen des YokalismiiB. a) Syarabhakti erscheint in folgenden Wörtern: voroaYi 41b, 1 ; sä Yorovirä 8 b, 23 ; somochinile 106, 1 ; somochinü 191 2 ; nb. smochinele 105b, 33; suruparä 22, 8; surupändti 60b, 28; sgepturulü 45 b, 1. — 63 — b) Synkope kommt vor in täma 93, 10; 103, 36; nb. tarina 187, 33; ^arina 189, 2; taränä 219, 11. In derept ist keine Synkopiening eingetreten, dereptatea 6, 6; Inderepta 11, 20; 270b, 5; direptilora IV, 21; deriptatü 50b, 35. c) Vokalharmonie, über den FaJl pämänt, pemintesc etc. habe ich bereits bei E und A gesprochen. Außerdem haben wir: nedeajdea 103, 15; nedejdile 95, 36; tinireaoa 163, 2; tini- reate 21b, 21; tinereate 27b, 2; tineriü 48, 27; wohl aber tanirä 30 b. 15; tän&mle 30b, 15; cunäscätoriu 51b, 18; sälba- Üciea 111b, 23. d) Hiatus und Elision. Es tritt die Elision nicht immer ein, z. B. era Intöleptü 51, 9; ca impäratului 17b, 23; decaoi veni 49, 8; cä avea 63, 7; ca aceastai 63, 17; bine a hi 56b, 18; deincapea 46b, 35; ce ayea 51, 18; de alte 19, 27; ea noopoate 20b, 7; sä nuolase 54b, 26; sä nuo vadzä 51b, 35; an stransuo 278b, 26; proslävinduo 279,17; flämändzänduo fi sätänduo 300b, 8; dusuoau 19b, 29; säoprindzä 54b, 21; säo räpasca 54 b, 22; säoeä |i saoapuce 54 b, 29; ca sä o mägu- lesca 19 b, 29; cu inyätätura 56 b, 35; aceaste äi facea 55, 31; sä Insämnä 5, 4. Man kann zwei Regeln au&tellen, erstens: u des Part, und Gerund, wird vor dem Pron. pers. fem. o nicht elidiert, und zweitens: die Elidierung findet nicht statt, wenn das Pron. o nach einem ä steht Für den andern Fall, daß ein Vokal elidiert wird, gelten folgende Regeln: a) I und ä schwinden spurlos beim Zusammentreffen mit einem oralen Vokale, z. B. vancäpea 54 b, 13; sa apropiea 23b, 33; canrrea 11, 8; cä sa curäta 23b, 17; ca trimite 30, 16; vantra 11, 18; lantrebare 73 b, 24; d^cantrai 46 b, 14; lampära- tolü 5, 13; lempärtä 55, 2; in dzälelempäratuluT 55, 23; dentra 21, 7; temvea^te si tencinge 116b, 10; fimpärati IV, 1; omfrun- tara 290b, 17; ombiea 54b, 34; cumpäratulü 55, 10. b) Beim Zusammentreffen zweier gutturaler Vokale schwindet der eine: printrän|ii IV, 20; sändesä 54 b, 13; säm- bräcä 54b, 28; sämväscü 162b, 33. — 64 — B. Konsonantismus. a) Liquide (1, r). An Stelle des r tritt 1 ein in ascultale 298 b, 21 (Druck- fehler?); cärtularilorü 124b, 4, 20; 1 49 b, 15; necartulariu 161b,28. In dem letzten Wort kann man eine Anlehnung an das Wort härtulii (s. Gloss.) vermuten. Umgekehrt tritt r statt des heutigen 1 ein in: scripiea 51b, 32; chihribar 40, 19, welches eigentlich die richtige Form wäre {xexQSfi^oQc, xsxQCfiJtaQc, Cihac). Das lat. intervokalische r geht in n über: seninului 315b, 2; ftninä 273b, 6; 276b, 7; punoae 74b, 14; 182b, 17; impu- noiatä 74 b, 12. In der Regel erscheint das schriftrumän. auslautende r als ri oder riu, Beispiele: puitoriulü 16, 23; agutoriu II, 10; mäntuitoriuluT I, 15; luminatoriü 329, 13; ftcatoriu 329, 14; märgäritariu 53 b, 24; spori 47 b, 10; läutari 48, 13 (Singular); sänguri IV, 14 (Nom. Sing.); moriu 102b, 10 ich sterbe. Aus- nahmen giebt es auch: protfctorö (Fremdwort) 29b, 36; dere- gätorü 318b, 33. Das lat. area erscheint bei Dosoftei unter der Form are 301b, 10. Eine solche Zusammenziehung findet sich auch nach einer Dentalgruppe (s. unter Dent.). Fre behält immer sein r, auch in Zusammensetzungen: pre II, 2; depre IV, 12; preste IV, 8. Das Ungar, mesterseg behält sein r: mestersugulü 7, 3, gegenüber dem jetzt üblichen mestesug. b) Nasale (m, n). InterYokalisches n ist in lat. Elementen teils erhalten, teils in r übergegangen, z. B. mänuntäi 25b, 32; d^mänuntü 35b, 28; 15, 10; premänuntü 51b, 6; nb. nimerea 14, 23; 81, 7; 106, 7; nemärui 3b, 36; nemäruea 36b, 21; pretutinderea 13, 19; tutinderea 54b, 13. Palat. n ist ausgefallen, Beispiele: ai (anni) Ib, 19; ailorü 52, 25; apue 2, 4; apuindü 2, 2; vie 16, 21; spue 15b, 24; ■ — 65 — lämäe 32 b, 19; rämäindü 43,4. Ich werde daraber eingebender bei der Flexion sprechen. Das lai fonis giebt lantgerecht föne 37 b, 24; fiinea25b, 11; Plor. fiini 272, 6 gegenüber dem jetzigen fanie. N Yor Labialen geht in m über auch in getrennten Wörtern, z. B. ^bätäi 15, 17; fimbräck 22, 31; imbärbätatü 129, 18; dg- camfocarä 5, 3; Imfocat 36, 30; 61, 25; moartem feredeu 29, 1; Intrammijlocü 7, 23; coamelem päsune II, 6; taram pace U, 8; Jaramü päratnlü 36, 12; nurändusäm Päratnln 48 b, 35; dem- presura 3b, 24; impäntece 174, 28; ünyät' 91, 92; sirnyätk 48,27; ämvince 59b, 11; Imvitandü 86,31; imvie 103b, 27; Imviere 76b, 4; Bämvie 29, 26. Es giebt nebenbei zahlreiche Ausnahmen, z. B. inbländzätü 81b, 32; porunbitä 198b, 17; sinfrämfindusä 234b, 27; sinTitedzä 121, 23; finvincitü 59b, 14. Die angegebene Regel gilt auch für den heutigen mold. Dialekt (Tiktin, 447). Der nasale Laut wird bisweilen vor c, g; d, g, s, t, s, ci; p nicht gesclirieben, z.B. arucädui 46, 21; nb, aruncäd 251b 10; plägü 55, 16, nb. plängü 57, 7; cad 49, 13; nb. dem häufig vorkommenden cand; petrecädü 54b, 23; blädeate 165, 15; scotadui 291, 4; dobäditau 196, 5; päscädü 232, 20;' dobädescä 254b, 19; pogor&dü 291b, 31; bäg&dui 306, 26; preude 273b, 4 nb. preunde 276b, 3; oder ascunde 114b, 15; incugarara 54b, 22 Incügurä 105, 16; nb. tncüngurä 105, 15; prescusü 113b, 5 räspusa 149, 31, nb. rfispunsu 151, 23; a^sü 293, 7; pämätulü 66, 13, nb. päm&ntulur 66, 15; frute 265 b, 16; nb. fronte 265b, 18; däsü 180b, 2; adäci 289, 8, nb. adänce 34, 24; räscup&rare 95b, 7; aus den angeführten Beispielen sehen wir, daß diese Erscheinung nur nach einem & oder u stattfindet Ich vermute den Ghrund dieser Nichtbezeichnung des Nasallautes n in der Nasalierung der vorausgehenden Vokale u und 1 mit vielleicht völliger Unterdrückung der Artikulation von n. cf. Weigand, Jahresbericht III u. IV Normalwort: unsprezece oder un. Das n in den Wörtern brau und grau ist spurlos auch im Plur. verschwunden: grau 287b, 26; brau 12, 2; br&e 46b, 20; 269, 10. Weigand, 5. Jahresbericht. 5 — 66 — Lat. rampere zeigt folgende alte Formen: rumpea 103,30; nunpsä 29, 11; rompsärä 91b, 32; ya rumpe 121b 31; Part rumtu 102b, 18; rumtä 158, 18; rampü 296, 16; Subsi rum- turile 158, 19. Im Worte amenintare findet sich 1 an Stelle des ersten n. Die Form mit n kommt nur einmal vor: menintä 330, 19; nb. amelitändü 201b, 12; ameHtarea 285b, 22; 301, 24. Das Adverbium cam in der Bedeutung von „unge&hi^, „ein wenige* erscheint in Verbindung mit einem Adjektiv, welches mit einem Eons, anföngt, in der Form can selbst vor Labialen; canspätösü 265b, 10; canghibosü 265b, 11; canrtisaYü 265b, 14; Can päros 293, 7; canpletivü 120, 12. Die Namen der Monate September, Oktober, November, Dezember zeigen kein m: Septevrie, OctoTrie, Noevrie, Decheyrie. Die Gans mu£ gänscä gelautet haben, wie in einem Tefle des Banater Dialektes, weil der Plural gän|te 295 b, 10 heißt, (s. Weigand, Ban. Dial. 119). c) Gutturale und Palatale. An Stelle des d im Worte a ucide tritt ein g, wenn i oder u folgt: ucigä 30b, 34 (III. P. Konj.); udganduo 20b,4; ucigii 114b, 31 (HL P. Plur. Ind. Präs.); wohl aber ucidea 29, 17 etc. Neben der lautgerechten Form geoci 3b, 3 kommt die Form gäocile 4b, 9 vor, was wahrscheinlich Druckfehler ist Das lat Yerbum currSre bildet seine Flexion im Gegen- satz zu der heutigen Schriftrumänischen Form ohne g: cora 19, 3 (in. P. Sing. Ind. Präs.); sä scurä 104, 6; cura 68b, 18; curra 168b, 35; cursä 20, 14; Inf. a cürä 34b, 96; curätoriü VI, 4; cürsurile 213, 3. Spucken heißt in unserem Text a ^chiopi. Folgende rer- schiedene Formen kommen vor: nnconH 26, 11; mRloinH 50b, 5; CKiojiiHHAB 188, 32. Das lat vincere behält sein c in den Fallen, in denen heute g oder g steht: Imvince 20 b, 14; demit imvince 95 b, 10, 11; 164b, 31; 293, 11; imvincittl 126b, 3; 151, 20. — 67 — Das griech. OxfjxzQov zeigt einmal eine Form Sgepturolü 45b, 1; sonst schiptrele 198, 35; schiptre 120, 7. d) Dentale. Das schriftromän. z derlat Elemente erscheint bei Dosoftet noch ab dz, Beispiele: dzälele I, 3; dzna 1,3; dzäcft 51, 4; dzasämü 180, 14; dzeace 2,23; dzäcea31b,3; Dmnnädzän 111,4; crfdzaV, 8; cädzute V, 36; botedzStoriüVI,4; vädzätoriüVI,8; miedzolü 3 b, 8; sämnedzä II, 4; minuneadzä YIU, 25; Yädzändü 40b,29; spändzora 2,17; pändze 37b, 30; Tundzändufi 57b, 18; depiindzändü 256b, 28; yädzü doamne 307b, 19, nb. yäzdoanme 154b, 24; 295, 12; botedzu YI, 15; astädn 1, 5; amiadzädz 3b, 23; snrdzi 6, 22. rSpedzä57,23; 125,28; flämandzäta66,34; 300b, 8; vefted: Testedzea^ 169, 29 und nicht yesteje|te, wie im heutigen Boman. Ausnahmen: putreditu 123,16, nb.neputredzäei318b,20. d zeigt noch ^ (di) gegenüber dem modernen j + ione, z. B. umed: umegitme 282b, 3; putred: putre^une 76b, 14; botedzü: botegunea 227b, 24. Das Wort IndSrSpt tritt in Verbindung mit der Adjektiy- bildung -nie unter zweierlei Formen auf, und zwar kann ent- weder das t, oder das p ausüällen, z. B. tndäräpnici 180 b, 10; 181b, 14; Indäri^tnico 302b, 10. An Stelle des t tritt .p ein in: indelepnicindusä 298b, 23; tndelepnicirea 308 b, 6; delepnicindusä 334, 13. Von frunte 265 b, 18 konmit die Diminutivform frunceaoa 249b, 29; 293, 5 vor cf. Säcele aus sai T vor ruman. ce er- scheint nicht in der Schrift (gesprochen wird es ce = tSe) z. B. derepc^ 1, 11; 24, 27; depärcior 32, 1 synkopiert aus depärtiäor. Interessant ist das Wort tmpuciciune 300, 31, das aus Imputit entstanden ist, nach Analogie der Wörter incli- nationem >> Inchinäciune; und so haben wir tmputiciune; t wird weiter durch ci beeinflußt und so ergiebt sich tmpuciciune. t bleibt unverändert im Gegensatz zum heutigen IJeber- gang zu t in folgenden einzelnen Fallen: herbintelä 56b, 8; ferbintela'll3b, 18; 130b, 12; trämbite 105,29. 5* — 68 — Dem schriftnimäiL j der lat Elemente entspricht in unserem Text ein g, z. B. gos 2, 19; agintoriü 33, 4; ag;iungea 3b, 13; agunsü 3, 17; pregiurft 6, 14; ^ungeareaS, 19; gangiarä89b 15; giungeate 2, 25; batgocurefte 5, 2; gnrämäntü 12, 9: gerne 28, 23; giadeatele 5, 10; gudeti 23b, 29. mijloculü 5, 4; 7, 32; 58, 2 wegen des folgenden Konsonanten. Ich habe nnr zwei Lehnwörter gefanden, die g statt j haben gelovanie 3b, 34 nnd zupanü (Cihac), in unserem Text ^päne 45,7; 316, 1; gupän6sä 84 b, 9. Die anderen behalten das j unverändert, z. B. Slujitoriü 16, 5; pärjolitü 8, 8; stmjitii 8, 9. s vor rumän. chi, ci, ce erscheint als s, z. B. defchisü IIb, 28; deschisärä IIb, 36; schopl 26, 11; fchiop) 50b, 5; descinsä 9, 21; mifce 30, 20; misci 30, 25; musce 306b, 17; casci 196b, 1. Ausnahme: schiopindn 188, 32 wohl durcli scuip beeinflußt Das prosthetische s fehlt in sS vSrcoliea 118, 16; ist nicht überall durchgeführt in: sfarsenie 3, 30; &r^ittt IV, 25; sä &r- sea^te 252b, 6; mä f&rsescü 252b, 7; cursoare 3, 33, nb. sä scurä 104, 6. t geht vor den betonten a, i und iea in c über, z. B. temniceäriuluf 36b, 20; intemniceatfi 109, 1; temnicinduI291,5; ^deti 23b, 29; ^deciea 232, 32 (zweimal belegt). c bleibt ausnahmsweise unverändert nach | in: sä nn sä misce 30, 20; sä nu te miscl 30, 35; säl musce 306b, 17; casci 196 b, 1. Sonst erscheint immer t, z. B. greceaste, särbeaste VII, 9; slujeaste V, 30; creaste 4b, 11. e) Labiale. Unter den Labialen wird nur f palatalisiert, welche Er- scheinung aber nicht durchgeführt ist, Beispiele: hiarä II, 3 25b, 27; hiara 11, 5; herile 4b, 15; 26b, 27; heare 2, 27; 4b, 7^ herbintelä 56b, 8; nb. ferbintelä 113b, 18; 130b, 12; inherbäntä 7, 28; 7b, 3; 15b, 34; Infierbäntä 5, 2; Inherbäntarä 15b, 34 herü 2, 21; dehi avändü 96, 35; nahi 14, 13 = nu + va + fi; nb. fii m, 20; fie V, 4; hiica 25, 13; hiTcä 27, 17; 27b, 8, nb. fiica 27, 14; 27, 16; hirifü IV, 14; V, 12; 132b, 6, nb. firife — 69 - 171b, 20; 197b, 9; hinutü 76b, 2; trandahiralü 65b, 3. Dosofkei Itat sich hierbei durch die fibliche Orthographie leiten lassen, sonst hatte er h durchgeführt An Stelle der neurumänischen f und y tritt oft h ein, z. B. hremäta 79 b, 19, st freamät; hulturü 193, 2, nb. TÜlturü 106,31,33; 125b, 19; ibohnici 51b, 11, st ibovnici; bolohani 75b, 22, st bolovani; ghueta 130, 12 (s. I. A. Wert der Schrift- zeichen) st Tuet; rldinä 55b, 6; rahnacl 66b, 20, nb. rävnaci 62,31; arahni 72,16; 117b, 32, nb. rävnimtt VI, 26; pohta VIII, 7, heute pofta; pohoi 3 b, 24; poghoiulii 94, 6, heute mehr poTo!; stuhosa 225, 24 m., für stufösä; catastihü 53 b, 23, heute mehr catastdf oder catastiy; holburi 3b, 24; 28b, 6, heute mehr Tolburä. Dialektisch finden sich natfirlich auch heute diese Veränderungen. V statt schrifitrumän. f erscheint in: ySrvulü 2, 19; yär- yuri 16 b, 34, st yärf, yärfurii; vivorulü 29 b, 35; vätavu 32, 3, st Yätaf (die gewohnliche Aussprache); zäduYul 2, 19; 210b, 33; jritvelor 24, 5; jrätviti 6, 19. Wechsel zwischen f und y finden wir im Worte: zogra- falü 132 b, 22; zograff et 132 b, 27; nb. zugräyitü 82 b, 4. Die Oruppe sf und sy wechseln mit einander, Beispiele: S&ntului 9b, 2; Sfintia sa 10b, 25; Sfintele 24, 11; nb. syin- ^ortt I, 1; Syintei lÜ, 6; Syintia sa 10b, 26; syäntulü 10, 4; SYäntului 117b, 25; sfadä 123, 1, nb. syädi 100, 9; syeasnicile 254 b, 23. Die Schreibung sy ist yiel häufiger, als die andere sf. Der Übergang des p zu pchy, oder chj, des b zu bghy oder ghj, des y zu 7, welcher im heutigen mold« Dialekt yor- kommt (s. Tiktin, S. 448,449), ist in unserem Text nicht belegt f) Allgemeine Erscheinungen des Konsonantismus. a. Metathese. Bei der Feststellung dieser Erscheinung gehe ich von den modernen Formen der Wörter aus. In den meisten Fallen handelt es sich nur um die Schreibung der Bonantischen 1 tmd r. Die meisten der folgenden Beispiele werden nur orthographischer Natur sein, doch kommt auch in heutigen Dialekten yrtstS neben dem gewöhn! ylrstä yor. — 70 — Beispiele: sÜftpü Ib, 18; sÜSpoicuIi^ Ib, 13; stiäpnicii 65, 32; nb. st&lpi 59, 35; stäLpulü 65, 31; sfräpidusä 2b, 14; sfrfifitalm 6, 36, nb. sfärsittt 9, 28; sävärfitä Ib, 21; jrätvitif 6, 19; jrityfi 6, 22; jrätyascä 4, 24; scräbe 23, 29; 49, 20; scräbä 93b, 12; gläceave 66b, 8; 93b, 23; 314b, 2; tragoviste 150, 10; nb. t&rgo- Tifte 128b, 15; 288b, 33; targului 14?' 15; garbi 93b, 20; 306b, 16; 296b, 18 = a gräbi; obrfisascä 25, 10; drSztl 272, 36; drazä 142, 15; 165, 2; dr&jiea 142, 16; 165, 19; nb. därz 70, 12; tracovnicü 213, 26; tmyrävomata 267, 16; nb. tmyärvomat 3,29; sämyratea^te 81b, 8; Präjolittt 67b, 10; prajolita 91b, 3; nb. päijolitä 91b, 9; Üäcoi 42, 6; cr^gli 157, 6, nb. c&rligü 157,17; zgrficitara 126b, 22, 27; Üänitü 42, 11, nb. talnitö 28b, 16; ocrSmueaste 47 b, 8; Trfista 32, 23; covrSsindü 60, 20; srfibascä 65, 6; sräbea^e 65, 7, nb. särbea^te YU, 9; tmprotiya 3b, 16; 24, 28; yiezunii 79, 15; trfidzäü 47, 10; 88, 21. b. Charakterassimilation. Hier handelt es sich um die Erweichungen und Yerhärtongen verschiedener Laute unter dem Einfluß der benachbarten Laute. Beispiele: dezvestea 306b, 36; dezväscutü 54, 5; dezräscü 162b, 32; izvorandü 65b, 23; zbierandü 62, 21; zbiciulatü 271b, 32; zbor 199, 26; 212, 14; zmficirä 31, 14. Dieser Übergang des stinmilosen Lautes in den stimmhaften unter dem Einfluß des nachfolgenden Stmun- haften ist aber nicht völlig durchgeführt, denn wir haben: tocma 14b, 33; smintindune 150, 23. Auch der Übergang von Stimmhaften in Stimmlose vor einem stimmlosen Laut ist nicht durchgeführt, z. B. supt 66 b, 32, 34; 277b, 18; nb. subtü 17b, 31; suptäre 23b, 32. Das Ungar. Wort csukor erscheint bei Dosofiei unter der Form ^guri 48 b, 23. Dieselbe Erweichung finden wir in der Diminutivform des Wortes laut: landzuje 50, 20 neben lantaje 28, 17; 79 b, 28. poslu|enie immer mit f- siehe Glossar. — 71 — EL Formenlehre. A. Substantiva. a) Singular. J!s giebt in unserem Text einige Wörter, die solche Endungen haben, wie man sie im heutigen Bumän. entweder gar nicht, oder nur dialektisch findet So haben wir: curatorile 203 b, 23; gudeti 23 b, 29; umerele 6, 12; 19, 1; nb. sorä kommt bisweilen sorü vor: au fostü sorü lui Th. 13 b, 13; avändu sorü creftinä 45, 21; 278 b, 13; 78, 24; ol masc. 253, 14, 16, nb. oalä 253, 14 f., Plur. öle 276b, 7. Die Feminina, deren unartiku- lierte Form auf -ie ausgeht, nehmen das Zeichen der artiku- lierten Form a an, ohne das vorangehende e wegzuwerfen, Beispiele: sabiea 21, 35; martoriea 21b, 14; poslu|eniea 1, 6^ 7; Tideniea 15, 6; däscfiliea 24, 18. Feminina, deren unartikulierte Form auf -te ausgeht, bilden ihren Genetiv auf -tu, z. B. cetätäT 87b, 28; 279, 32 279b, 3; direptSt&I 30b, 11;' 104b, 20; 126, 1; 174, 18; 318, 32 mortaT 69b, 17; 260b, 20; streinätätäl 278b, 19; cärtäi 281b, 9 adeTftrfttatäl 272, 19; ebenso lautet der Gen. von tarS täräX I, 5; Vin, 15; 103, 28. Dieselben Wörter erscheinen aber sehr oft mit der heutigen Form auf -til, wie die Feminina auf -ta, viatä: vietii 23, 1; credintii 26, 12 u. a. c c ' ' c ' Sonst lauten die Genetivformen auf -et oder -ii aas, z. B. dzänel 18, 1; izbändei 19, 31; räpei 43, 2; ni|inei 18, 2; pustiei II, 10; datoriei 32, 11; Isaiet 1, 13; Mariei 10 b, 7; Asiet28b,8; featei 28,29; featit 28, 25; besearicit IIb, 27; nuntu 48b, 9 (nicht nun^!); cälii 151b, 12; 190b, 5. Die Feminina auf -ste bilden den Genetiv auf -sti und mit dem Artikel auf -stil, z. B. oaste 17, 23, gen. ostii 17 b, 2; prftpaste 41b, 19, gen. präpäjti 41b, 17 und präpäftii 42,5, Plur. pr&pSftile 27, 31. Der Vater heißt in unserem Text tatSlü 18, 36; tatulü 111b, 14; gen. tatüi^ 19, 11; in Verbindung mit einem Fron. pers. lautet der Gen.: tStanesäu 135b, 4; 263, 11, 13; tatänenostru — 72 — 154, 28; tatanelui lorü 138,8. Ebenso nb. fratelui 22, 12 kommt vor frätanetau 49 b, 6, 25; fratane säu 58, 27; von sorä, soriL haben wir suroresa: tämäduiala suroresa 252, 35, Plur. surorile 278 b, 10, 11 oder sororile 278b, 30. Die heutige Form des Yok. kommt nicht viel seltener vor, als heutzutage. Das Zeichen -e wird öfter an die un- artikulierte, als an die artikulierte Form angehängt, Beispiele: Milostiye, preluminate III, 12; milostive Doanme VIII, 6, 7; tmparate 5b, 28; cinstite preute 12, 34; Doamne Dumndzäu atot puteamice Is. Hse 4b, 27; dimone spurcate 29 b, 14, nb. dimonü spurcatü 30, 34; o unche 5 b, 32, vom Nom unchiul; o dulce Victore 331, 4; Carpe 62, 14 von Carpü 61b, 32; Con- stantine 17, 28; Kynopse 30 b, 30 ; peminte 105 b, 4 von pämäntü; o omule IIb, 18; tänärule 30b, 15; o tinirelule 76b, 36; omü iubitoriule 49, 11; Creftinule iubite 61b, 28; visule 148b, 35; Hrist^ 136, 30; hristoase 198b, 16; Jisü hristoase 230, 15; inältate Dumnädzäu |i multü milostivule 52, 22; o desertnle |i lipsitü de crieri 302b, 11. Sonstige regelmäßige Falle: iubitul mieu Dada 36, 2; serbulü lui DumnSdzäu 36b, 31; im- päratulü ceriului 40, 21; iubitulü mieu frate 49 b, 16. Für die Feminina haben wir o als Zeichen des Yok. nb. dem unartikulierten Nom. mit Funktion des Yok., Beispiele: bätränä 16, 9; ticäloasä 236, 28; soro 236, 22; tndäratnico 302b, 10; Anno 205b, 6; Marchello 126, 34; Yarvaro 69, 34; von neanea lautet der Yok. neanio: eus neanio hilcäta 27b, 8. Für das neurumän. clefte finden wir bei Dosofkel: deaste 37, 5 Sing, masc, Plur. de^ti 95, 29 und defturi 301b, 16. Yon sorti 28 b, 2 haben wir den Sing, sortulü 28 b, 4; 137 b, 15. b) Plural Wir finden bei Dosofbei folgende abweichende Plural- formen: scoice 4b, 15 st. scoicü; Stujnice 51b, 13; slujnite 279, 4; slujnice 279, 10; nevoae 10, 1; 13, 5 st nevoi; Secrie 6b, 4, nb. secrii 303, 20; Imblacfe 301b, 10 st Imbläcu; vece 167b, 23; veaci YlII, 15, st veacuri oder veci; alte date 118b, 8 st däti; umere 36b, 5 st umeri; farmeci 36, 3 st farmece, — 73 — Sing, feumaca 31, 21; bärbele 174, 15 st. bärbile; märgäritarii 247b, 21 von m&rgäritaria 53b,24 simärgäritarele; erbi203,27 st erbon; verdeate 206b, 5, 24 si yerdetari; yremi 66b, 19 si vremnri; umgekehrt von stläpü Ib, 18, Plur. stälpuri V, 36 st stalpi; leoparduri 79, 25 st. leopardzi; fapturi 36, 3 si fapte; granntori 267, 26 ; incSltämänturi 62, 23 st incätaminte ; guramdn- tori 14 b, 28; 100, 13 st goräminte; fustunle 117, 7 st fdstele. Die Fonnen auf -un werden häufig in Kronstadt gebraucht i bei der Pluralbildung der Mask. erscheint als ä nach t und dz, Beispiele: mortäi 3b, 2; 21, 10; sotai 9b, 2; 68, 14; ImpäratM 10, 19; 22, l;'preutäi 12, 21; necuratäi 21b, 5; necu- rat^ fi'nemutai 200, 35; fratäi 32, 34; 33 b, 17; 299, 6; muntäi 80b, 20; 298,* 1; ospetai 270, 22; Gotai 18b, 19 = die Goten, nb. Goti 18b, 18; totai 30b, 21; altai 35b, 16; nepriceputai 52, 12; iubitaa 257, 25; cruntai 28o', 28; adeväratai 280b,'9; uratäi 318, 32; sämtatai idoli 163, 35; grumadzäi 6, 14; bodzai 95, 34. Diese Erscheinung ist nicht durchgeführt; die Formen mit i kommen sehr oft vor, z. B. pärintii 18, 26; 33b, 2; 281b, 3; svintii 18, 26; 20b, 10; Grumadzu*50, 18. Eine der- artige Erscheinung kommt auch heute noch im Banater Dialekt Tor. Sie umfaßt hier alle dentale Zischlaute, während das in tmserem Text nicht der Fall ist, z. B. f^^ii 36, 23 und nicht fasai wie im Banat, moS^i (Weigand, Ban. DiaL 36). Auslautendes h geht im Plural in s über, z. B. Patriar- hulu I, 11, Plur. Patriarsu VI, 24; 60b, 13; 298b, 15; 61, 1; 265, 18; eromona|ii 279b, 1. Ausnahme: lantuje 28, 17; lan- dzuje 50, 20 von lantuh 263 b, 19, 21. Betontes a einiger Subst. fem. gen. bleibt im Plural un- verändert mit der Endung e, das zuweilen als i erscheint, während es im heutigen Schriftrumän. in ä abergeht mit der ündung 1, diese sind: talpe 7, 24; talpele 4b, 26 st tälpi; palme 37b, 4 st pälmi; gaurile VI, 23; gauri 8, 15 st gäuri; sabiile 4, 6; sabu 2, 25; vrabii 80, 8; |curabii 87b, 1; bale^ 320 b, 35 st bälig[l Diese Wörter erscheinen nie mit ä, wir haben aber scärUe 87b, 27. Talpe tmd palme habe ich in Säcele (Hetfalu) bei Kronstadt gehört. — 74 — Substantiv^ deren Stamm bei der Bildung des Plur. Ver- änderung erfiEkhren: jiyala 36, 30; Plur. jiyeale 34 b, 32; gänganie 46b, 29, Plur. gängSnu 16, 21; nevoae 10, 1, von nevoe; patimä 31b, 17, Plur. patemile 28b, 5; verguri 197b, 15. Umwandlung des auslautenden Eons.: cärämidzi 302b, 20; ciredzilor 298, 27; yoeyodn 300, 3; därdzi 208, 20, nb. darde 286, 24; izbändile YIII, 21, 23, Gen. Sing, izbändei 19, 31 und nicht izbändzäle; prSdzS 306 b, 29 von pradä; prajii 80 b, 16 von praz; viteaji 274b, 28; 280b, 9; nädzüe 209, 17, 32 von nadS. Der YoL Plur. stimmt mit dem des heutigen Bumän. überein, Beispiele: fratälor 15 b, 26; 47, 35; oräseanilor 30 b 24; oameni orbi |i prelestiti 30 b, 11; iubitu lui Dmndzäu fi cinstiti cetitoii YIII, 18. An einer Stelle vertritt die artiku- lierte Form des Nomin. Plur. den Vokativ: Deacli le dzas4 läsati plänsulü sororile, gi luati rahna featelor celorü tntäleapte 278 b, 30. An Stelle des i der tmartikulierten Form des Plur. tritt in folgenden zwei Wörtern e ein: gucärei 30b, 25; 63b, 31; trestei 228 b, 20 fttr trestil Einzelne abweichende Falle: von mäna 9b, 32, Plor. un- artik. mäni 36b, 17. Die alte Form des artikulierten Plur. findet sich: mänule 8, 8; mänulorü 180, 31; Sing, numele 249, 24, Plur. numere (nomina) 77, 9; 292, 14 und nümi(?) 247, 9. Von päräu heißt der Plur. päraole 113, 12, Gen. päraMor 213, 3. Vargä: Plur. värci 267, 32. B. Adjektiva. Mare und adänc bilden bisweilen ihren Plur. auf -e und nicht auf -i: mal mare 6, 18; Secrie mare 6b, 4; dzäle mare 27 b, 1; glasuri mare 85, 25; täntarii mare 267, 31; nb. mari 46, 14; 50, 10; 190, 19; Gen. Sing, pomenirea tnfocarU cei mare 2, 1; bSträneate adänce 34, 24; nb. dulci 197, 9; carii 54b, 3 m.; 55, 34. — 75 — Über den Übergang des i des Plur. in ä bei einigen Adj. habe ich bereits bei den Subst gesprochen. C. Pronomina. a) Pronomen personale. An Stelle der heutigen Nominatiyfonn tu, scheint auch die Form tine gebraucht worden zu sein. Wir haben nur ein Beispiel, welches nicht ganz klar ist, es lautet: ^i poftindü tatäld featii sänätatea ochiului, dzäsä sväntulü apostolü Tine voi sä fii me|terulii tämäduinteloru 126, 3. Man kann es auch als Akk. auf&ssen, abhangig von voi, Als K Plur der dritten Person masc. kommt ei^i 181, 31; 184b, 22 vor. Das Pron. pers. + e (= este, III. P. Sing. Präs. Ind. des Yerbums a fi) zeigt immer ein i: mü 272, 25; Ce tii 55, 5; deca ^ Yoea 272b, 18; lui Es maicä ii de sprijinelä 11, 12; tiT gätatü 27, 10; Itt IV, 2; 8,23; 59,7. Am Anfang des Satzes kommt einmal einÜEiches t statt äla oder ät vor: tpärea 46, 23. Der Akk. Sing, des weiblichen Personalpronomen lautet bisweilen neben dem regelmäßigen o auch ä: Dusuoau 19b, 29; priiminduo 249, 11; sänuo vadzä 51b, 35; au stränsuo 278b, 26; nb. sä nuä priceapä 14, 30; bätanduä 189 b, 1; facän- duä 249, 10; crescänduä 277, 32. Wenn die Pron. der L, IL und HL Pers. Sing, und Plur. in Verbindung mit dem Worte iatä treten, bekommen die be- treffenden Pron. ein t angehängt z. B. iatämäi 9, 17; iatämäi eu 6, 35; iatStäi fiiutäu, iatälä^ |i eine lau ucisü 31, 6; iatätäi danüü 102, 10; iatävSi 148, 33; iatäväläi 104b, 10; 105b, 25. Ipse erscheint als ein£etches Insü IV, 34, öfters aber in Zusammensetzung mit de: dänsul 4b, 4; dänsä 5, 23; dän^ii V, 16. Für die anderen Personen haben wir: Insumi 58b, 30 in der Bedeutung von allein; Insutt 278b, 36; Insu^i 69, 35; daf&r sehr oft sängurü 272b, 22; 59b, 1; 78, 6; fem. insäsi 26b, 23; 299, 30; PL fem. Inseft IIb, 11; 308b, 14. -^ 76 — b) Pronomen demonstrativam. Dieser heißt bei Dosoftet acesta 23 b, 18; 30 b, 25, Gen. acestdea 2, 23; ac^tuea 3b, 32; 5b, 21; cestui 30b, 20; Flor, acestöra IV, 1; acestora Yl, 25; acestorü 6b^ 5; fem. 6en. ac^ftii 7, 35; ace^tfi 51b, 6; Plur. Nom. aceastea 12, 16; äst oder ästa kommen nie vor. Jener heißt acela oder cela 9, 1; Gen. aceluea 11, 30; 33b, 21; acelöru 66b, 19; fem. acea 16b, 22; ceea 51, 10; 6b,21; cea 40b, 24; Gen. aceii 18b, 21; 270b, 21; aceiea 49b, 5; aceiea 285, 20; cei 23b, 18; ceii 17b, 1; cell 43, 3. Üa, aia kommen nie vor; einmal steht statt cet äi: Aceastea prempäratalü mäniara foarte, si pre äi de! lui 6, 7. Aceastasf ^ dieselbe kommt sehr oft vor, z. B. aceastasdza 6b, 8; 15 b, 17 etc. Gen. von altä lautet altai: altai case 288 b, 22. D. Verbum. a) Allgemeines. Einige Yerba gehen nicht nach derselben EonjngatioD, wie im heutigen Schriftrumänischen. Nach der L Konjugation gehen die Verba: aurare: anrate 46b, 25 si aurite; a insufleta nb. a tnsu- fletä: insufletatele bisearici lY, 35; nb. a cazni kommt Tor cäznatü 47, 30; caznatS 127, 7; a ursa st a ursä: urs6dza 104, 9. Neben a cerfi 63,' 10; 123, 3; 126, 23, 26; 139b, 14; 147,18 kommen Formen vor wie cerjü 19b, 33; 48b, 27; cerfura 321, 27; cerjutü 47, 29; 147, 18. Nach der I Y. gehen die Yerba: a agutori: agiutori 31b, 16; A^utoritü 102 b, 23; a ||chiopi st a scuipa: |chiopi 26, U; 50b, 5; schiopindü 188, 32; einzelne Formen: Indesitü 88, 1; ünfruntindü 116, 27; nur nach der lY. geht a Imvinci si a Imvinge: Imvince 20b, 14; 59b, 10, 11; 164b, 31; 293, U; Imvincitü 126b, 3; 151, 20; streinesctt 823b, 17. — 77 — b) Einfache Tempora und Modi. Präsens. L Ind. L P. Sing. Intinu 133b, 30; Inchinn 142, 33; strigu 142, 34; tngropn 117b, 35; bagu 134, 6, alle mit volltönendem u (&); daneben aber botedzü 254, 4; insatedzü 140, 11; III. P. Plur. adaogü 27b, 34; Konj. III. P. Sing, sä i sä eartea 118, 26, st earte, ein zweites Beispiel for dasselbe Tempus haben wir nicht; sSi impreune 44, 34; 264 b, 29; IH. P. Plur. sM mänänci herile 16 b, 32, st. mänänce. Verba auf -edzü: sä asämenedzä 14, 6; Inspäunädzü 40, 17; invitedza 121, 23; sal tmpl^tedzi 129, 19; samnedzä 11, 4; strämbadzä 41b, 3; ma apropiedzu 150b, 17; dimpreunedzu 150b, 17; sä fluereadze 218b, 20; mä tanguedzü 278 b, 22. II. Ind. 1 P. Sing, vädzü 307b, 16 und nicht vadü; poci 46, 31; pociu 69b, 1; t4iü 45b, 28; 133b, 21; 11. P. Sing, vedzt 82b, 9; m. F. Sing, veade 302, 3 ganz korrekt, IL Plur. täneti 30b, 26; 88b, 26; UL P. Plur. potü 48, 8; tanü 66b, 27; Konj. ni. P. Sing, yadza 49, 15; fadzä 47, 3; cadzä 58, 25; rämäe 32b, 19, 27; Inf. ttoeare 307, 7; Part, täindü 30b, 31; 74, 29; rämämdü 43, 4; 103, 35. m. Ind. I. Pers. Sing, räspundü 6, 18; spuiu 172, 12 puiu 134,9; trimitu 156,23; Credztt 48,32; credzu 112,27 ceiu 289b, 32, 33;'märgu 75, 18; H. P. Sing, spui 88b, 27 merg! 54, 19; 57, 6; HL P. Sing, face Ib, 4; III. P. Plur. Spunü 8b, 32; deregu 48, 7; Konj. ÜL P. Sing, apue 2, 4; spue 15b, 24; pue 329, 16; trimita 155,30; prindzä54b, 21; ascundz&lOO, 13; piardzä 100, 14; purceadzÄ 318, 16; Pari puitoriulü 16, 23; 22, 32; 25b, 28; fSptuitoriulü 165b, 12; 192b, 2; fapt 130, 15; 174b, 3; Gerund, apuindü 2, 2; puindulü 70b, 3; puindtt 329, 22, 23; spnindü 74b, 29; mfirgändü 55b, 5 (lautgerecht). IV. Ind. I. P. Sing, poflescti 140, 11; III. P. Sing, sti 118b, 15, st ftie; Plur. stiü 32, 35; Konj. IIL P. vie 16, 21; 52b, 17, sae 87b, 25; pieae 17b, 9; 41b, 35; Imparte 53b, 12; 332, 16, st Impartä; Part pieitoriu Sing., Plur. pieitori 88, 35; Tiitoare 51b, 18; Gerund. fteindü 252, 37; ftiindü 152, 5. — 78 — Formen wie väd, vadä; ^n, tänä; cred, creadä; cer, cearS; pun, punä; prind, prindä; Yin, vinä, sar, sarft etc. kommen nie vor. Imperfektom. Tiktin sagt an einer Stelle: Die L Sg. endete ursprünglich korrekt auf -a (so noch im 16. Jahrh.). Unser Text stammt aus dem J. 1682 und wir finden doch einige Formen auf a. Diese sind: temea 45b, 36; läsä, cumpäniea 46, 9; pricepea 83, 14; ruga 83, 34; mufca 152b 8; Insäta 167b, 7. Moderne Formen: eramü 83, 18; asteptamü 151,2; tmpingeamü 152b,25; särutamü 152b, 28; temeamü 158b, 5; topiamü 183b, 3; ftce- amü 189 b, 12. Für die III. P. Sing, habe ich einmal die Fomi mit m gefunden, was ich als Druckfehler betrachte: purtamü 53, 34. Die Verba der IV. Eonjug. behalten das i bezw. k des In£ bei der Bildung des Imp£, Beispiele: cumpäniea 46,9; topiamü 183 b, 3; oglindieamü 47, 7; ftiea 23 b, 23; sprejiniea 45b, 15; mult&niea 20b, 25; doriea 36b, 9; audz&eamü 79b, 34; umoräea 8, 25; 58, 2; umoräea 58, 1; pogorftea 41b, 10; päzäea 45b, 3; audz&ea 52, 32; 251, 2; izYor&ea36, 1; slobodzftea37,20; uräea 129b, 9; pär&ea 148, 14. Die in. Prs. PI. kommt ohne das analogische n vor: esiea 1, 20; era 3, 13; fäcea copii 3b, 32; räspimdea 6, 16 etc. purta 24b, 14 u. a. nt Aorist Folgende starke Formen kommen in unserem Text vor adufu 83, 15; dzä^u 83, 2; dz&fi 46, 35; 81b, 3; dufi 41, 15 plänfi 83, 4; rfanast 46, 2; 58b, 29; fect 82b, 32, 34; 277b, 14 feciu 82, 5; 200b, *8; purcefü 82, 28; 102, 22; merju 102, 23 spu|t 155, 4. Schwach n. P. Sing, depärtafi 58b, 26; räsefi 62, 15; temufi 65b, 12; muncisi 305, 14 ; dzäsSf^ 93, 25; fec^ 104b, 13; 133b, 15; arätofi 305, 13. m. P. Sing, mäni^ 6b, 23; tfi^ 121b, 9; 15b, 6; s&ncue 279, 9; sänsänätofe 116b, 13; sänätof^ 250b, 37; tmprä^e — 79 - 285b, 31; sp&ife 219b, 4; 118,17; apropie 129b, 32; 181, 15; m4ngäi 141, 24; 8&myoe|6 165, 1; tm&f^ 189, 17. Aus den angeführten Beispielen geht hervor, daß die Verba der L Eonj., deren Stamm aaf einen Palatalen ausgeht, im Aor. HL P. Sing, e statt ä bekommen. Andere starke Formen: feace 2b, 16; desfeace 321, 25; limasa 37b, 26; dzäsä 3b, 21; 1, 18; 2, 3; r&spunsä 3b, 21; mearsä 3b, 31; mearse 11, 9. L P. Plur. starke Formen: purceasämü llb^ 25; dzäsSmü 46,29; 263b, 1; mearsemü 46, 30; scrisem 151, 28. Schwache Formen; sostoiü IIb, 26; vädzumü 46,28; e|imü 46, 30; aflfimü 46b, 4; ne culcämü 76b, 20; trecumü 78b, 20; släyimd 76b, 20; b&umii 78b, 26; cunoscumü 130, 36. Die modernen erweiterten Formen kommen noch nicht vor. n. P. Plur. vä mirata 77, 19; vS vorovittt 116b, 34. m. P. Plur. scoasärä 45, 29; feacera 53, 19; anaftemisirä 18, 32. Plusquamperfektum. Außer den gewöhnlichen Formen haben wir noch Formen, wie: poftiseasemü 83, 24, L P. Sing.; e^iaä^i 48, 32 f&r die n. P.; HL R luas' 26b, 18; nb. ucisease 5b, 18; 180b, 29; prisease 5b^ 19 fftr prinsease; adäosease 283b, 30; HL PL scor- nisease 27 b, 32. Imperativ. Der auslautende Vokal bleibt selten als voller YoL er- halten, Beispiele: Imparti 53b, 26; petrect 105b, 14; te pugor 129, 18; vin 16, 24, nb.*vino 116b, 11; tu vino 56b, 28; suite 203b, 6, si sue -te; ^ti adü aminte 287, 23; nb. ado 105b, 20; adu 195b, 14; priveaghe 12b, 7; urmadzä 58b, 27; slobodzS|ti 297, 2; StSf 114, 21; premeneafte 159b, 13; potoleaftea 159b, 12; rftdicäo 272b, 27; eate aminte 195b, 11, 19. IH P. Sing, spue 252b, 6. Die IL Pers. Plur. des verneinten Imp. wird vermittels des vollen flektierten Inf. ausgedrückt, wie im Banater Dialekt — 80 — (Weigand, Ban. Dial 43), z. B. nu plängeretif 45 b, 24; nu vä teamere^ 81b, 28; nul läsaretii 88 b, 28; nulü Inpropareti 107 b, 3; nu facereti 126^ 19; na Hpsire^ 186b, 28; nu vä spärieareii 158 b, 25;'nu mä silire^ 160b, 2; nu uftareti 186b, 22. Eine Ausnahme habe ich auch gefunden: nu mä plängeti 169b, 18. Infinitiy. Folgende Yerba der IV. Könj., welche im modernen Schriftramän. meistens i haben, zeigen -ui im Inf.: ispove- duindü 11, 10; Invaluesti IIb, 18; jeluindü 11, 7; 14, 11. Nach Gbster soll das Folge ungar. Einflusses sein (Graster, Die nicht- lai Elem. im Bumän., Gröbers Ghrundriß, 412). c) Zusammengesetzte Tempora und Modi Plusquamperfektum Ind. wird bisweilen mit dem Plusqperf vom Hilfsverbum a fi ge- bildet, z. B. incä nulü fiisease aflatü 272^ 1; ^ändü vitejie mare in räzboiulü ayarilorü carii sä fusease r&dicati asupra Rämului 330 b, 7. Futurum. Das Hilfsrerbum zeigt verschiedene Formen: I. P. Sing, te voiH umord. 21, 16; dei voiu lua 30, 26; creadevoi 30 b, 14; äti voiü scoate sufletulü 29, 4; asSmana- mävoiu 88, 34; punemvoi 88, 34; le voiü pune 104, 28; nu tioi läsa 26b, 34; tioi face 26b, 34; oi mäna 30, 26; ISsamoi 88,25; cot hi zäbävitü 106, 36; decaoi veni 49, 8. n. P. Sing. Neben vei kommt vor: tii pleca 21, 15; tii mäntui 95, 3; nu tii acoperi 93, 10; ce tii voea 95, 5; nii scäpa 104b, 27; milii därui 49b, 19; vii ved^ 31, 24. IIL P. Sing, va prinde 21, 17, 18; täsa nafte 93, 10; cä va face 101, 36; nahi 14, 13; cea face 17b, 4; sa curätä 23b, 17; delua 30, 16; a fi murit 151b, 36; !ncä apomi 288,' 18; de ea purta 97 b, 14 = daß er ihr tragen werde. Plur. I. P. de vom spune 88 b, 2; de nu le vom 93, 22; nom face 6, 22. — 81 — III. P. vor yeni 24, 1; vor a^ta 278 b, 21; candfi or yedea 23b, 31; de or nevoi 29b, 4; cor da 87b, 23; sor syadi 100, 9; sorii Iftüda 105, 19; or cercao 277 b, 9. Seltener wird das HilftTerbum mit dem Eonjunkt Präs. Terbtmden, z. B. vom aä povestimü 27b, 34; va sä räpaose 57,2. Imperfektam FutorL Neben den heutigen Bildungen mit as, ai etc. konmien ziemlich häufig die alten unreränderten Formen vor (NähereB darSber im lÖ. Jahresbericht des Instituts for rumän. Spr. 1896, 139—161: G. Weigand, Die Bildung des Imperfecti Fntori im Bumänischen). Moderne Formen: L P. Sing, puteareaft 36, 6; de| hi stiutü . . . . nu vas hi qpusävä 88, 19, 20; himiafü datii toatä ayearea 112, 20; dea^l ^ vrea sä spui 69b, 1. HP. teai bucura 57, 5. in. P. are hi ay&ndü 303 b, 31; eine are rrea 316, 32; cun ar giongea 175, 33. L P. Flur, nam hi 56b, 17. Alte Formen: Sing. IL P. yreai yedea 37, 19; cä^ rreat da 49b, 12. in. P. Sing, und Plur. sä Trea atmge Y, 11; de d^biea de ne yrea agiunge pasäre IIb, 33; vrea fi 20b, 26; sä vrea nevoi 172, 21; vrea putea sä sä mire 275 b, 4; atunce vrea £ftce voe bunä 59, 11; vrea rämänea 177b, 3; tndata cät vrea bea 295, 27. Statt vrea steht einmal das Perfektum, wie noch jetzt in Bihor. IV. Jahresber. p. 298: acestora a lor vo^tri dascaü sau yrutü cädea säcreadetii Impärate 163 b, 29. d) Verba anomalia. L Dare. m. P. Sing. Ind. Präs. dft 101b, 19; Aor. I. dediü 46, 22; 146b, 2; IH deade 55, 2; 94, 4; L Plur. deademü 79, 1; 100,5; m. deadera 59, 18; 74, 29. Plusqperf. III. P. Sing. dedease 32, 1; 13, 16; 180b, 29. Weigand, 6. Jahresberiobt. 6 — 82 — Stare. Aor. UI. P. Sing, statu 322b, 16; astätura 9b, 17; Imper. stäi 114, 21; Gerand. ständü 322b, 2; astandü 61b, 11; statändü 216b, 10; astätftndü 260, 22. Luare. Ini Präs. IL P. Sing, eai 22b, 23; m.P. ea 54b, 26; 326, 8; L R Plur. In&nü 51b, 6 etc. Imper. ea 195b, 11, 19; Oerond. lulndü 71, 8. Lavare. Part neläutü 259, 13; Oerund. llndusä 129, 22. IL Avere. PlusqperL lU. P. aTusease 282, 5; Imper. aibi 167b, 20; Eonj., Präs. eu saibu 49b, 20. Bere. Ind. Präs. beau 60b, 17 u. s. w. Aor. bäuitt 47, 25. Vrere HiKsverbum: Ind. Präs. III. P. Sing, vrea 32 b, 19; ya 52b, 16; 139, 25 (s. unter Futurum). Unabhängig: Ind. Präs. II. P. Sing. veT sä te pleci 116, 30; 209b, 28; Aor. UL P. vrti 53, 3; Plusqperf. 11. P. Sing, vrusäfi 238, 2; L P. Plur. TTuseasem 285, 5; In£ vrea 32b, 27; Part yrut 22, 2; Genmd. vrandü 54b, 9; 276b, 29. IV. Essere. Präs. Ind. L P. Sing, sftnttt 48, 34; 329, 8; LP. Plur. sänt^mü 6, 26; 107, 29; s&itemü 302 b, 34; 11. P. sänteti 6, 19; süitett HI, 24; 6, 5; III. P. säntü 53, 4; Aor L P. Plur. famtt 107,28. e) Die Formen der Verba dem Sinne nach be- trachtet. Es giebt einige Reflexiva, die gar nicht oder nuf manch- mal in Verbindung mit dem Pron. reflex. vorkommen, z. 6. am nevoitü VII, 8; te nevoeaste 149, 36; ne nevoimü 124, 35, nb. de or nevoi 29b, 4; ^intoarsft 3b, 35; pitorc&ndü 59b, 18; intomä 83b, 7 Imper., nb. sSntorcea 6, 17; s&ntoarsä 6, 24; intorc&ndumä 83b, 10; sä silescä säs facft 9, 28; Sill defi so8& 33b, 20 ■» sich bemühen; veselindü 20b, 16; nb. ace nute vesele^tt 49, 1; pogorändü 41b, 33; chinuescü 42, 1 =ich quäle mich; ceriulü au nuoratu HO, 10. Die folgenden Verba, die im heutigen Rumän. reflexiTe Bedeutung haben, erscheinen bei Dosoftei als transii Verba: insänätopidulü 10,29; jeluindü gresala 14, 11, nb. jeluindü cäträ 11, 7; bocindü robiea Jerusalimulut 34, 29; Indrä^nduo — 83 — de främsetea ei 40b, 11; lau fläinäiidz4tü 66, 34; 300b, 8; sät&nduo 3bob,8; crescü92b, 31; izyorän(lti65b,23;pä^60b,4. Umgekehrt stehen manche Verba gegen den heutigen Sprachgebiauch in Verbindung mit dem Pron« pers., z. B. eate aminte 195b, 11, 19; sä sä rSsufle 326, 3; sä zSbäviea 7,2; 2äbäYinda8& 44, 18; pripuindu|i pre multii 9b, 33; sä räpäosä 54 b, 6; 27 b, 13 — räpäosä 55, 35; a sä ftgädui 30, 16; 97 b, 26. IV. Stammbildung. A. Nomen. a) Stammbildung der Nomina. Es giebt einige Nomina, die anders gebildet werden, als im modernen Schriftrumänischen, z. B. ardzoase 128, 7 »^ brennbar; ami^^u 154b, 7, 11; amäg;fu 30b, 24 = amägitor; adevara 154b, 2, 26 = adev^rul; adevärätate 165, 16; 166b, 15; 272, 19; ascultol 171b, 11, 13, 34; 196b, 26 = ascultätor, ge- horsam; adunätura 43b, 23 =» adunare, Versammlung; betejie 55, 31 -» Wunde, (betej61ä); beare 197, 3, imbätätura 205 b, 18 3» bäuturä, Trank; bunätämarea 263, 11 »« bunätatea; biruire 20b, 15 — bimintä; bogätasi 329b, 26; 42b, 16; botegiune 130b, 17a»botezare; cäscäturä 41b, 15 = Loch; curätäe 13,15; 48, 28 "» curätenie; chiciosü 42, 22 von chicä ^== zottig; cin- ste^ 126, 16; 35, 19 »° cinstasü (in Kronstadt sehr gebräuch- lich), ehrlich; cämpüü 46, 29;' 252, 16 = de fesü 46, 29 m.; Dnnmädzärie 52b, 14; 101b, 4; 189,33«=Dumnädzäire 120b, 3; Dnnmädzär^cft VII, 30 = Dunmädzär^scä 323b, 17; dzänoiulü 30, 11 Mask. von dzänä =s Gott (Apollo); egiptescft 6b, 13 SS egipt^nä; fericintft 52, 15 »» fericire; fire^e 171b, 20; vlagft hirese 132b, 6; IV,*8; 192b, 10 von fire — naturlich; grefü 178b, 1 »» grefalä 14, 15; greimea 216, 24; 292, 5; 292b, 26 SB grentatea; grijUvü 249b, 30; 293, 5 =» ingrijatü; tnfocätura 7, 35 «e die Hitze; InsuH^tura 25b, 31 »= das Stechen mit 6* — 84 — dem Spieß; lucräreta Ib, 4 = lucr&toare; lecuinta 125, 33 — ymdecare; närocitä III, 8 =» norocoasä; negräit 18, 8 »» nespus, uns^licfa; nepärfisätfi 19, 1; 24 b, 6 =» unaufhörlich; närosü 281b, 25 von narft; nemuricios 81, 34; 131, 30 »" nemuritor; nemuritorie 52 b, 18; pägänä^ftea 166b, 18 =» päg&nätate; pri- etesugulü 194, 5 =»prietima; pusoarea 86, 5; prepusoare 138,31, es positie, Stellung; pustit — pustiu, loc pustii 322b, 12; 326b, 11; pustieciunea 24, 4 >« pustiire; ps^bnicü 72b, 28 » päguba|; rSbdurosü 260, 4 »= räbduriü, räbdätor, geduldig, aus- dauernd; stepiea 25, 25 von sterp; sämtaciosi 125, 32 = sim- {itor; strälucoarea 36b, 25; 41b, 9 «* Glanz; tläni|ü 43, 1 =» tntidnire; v&rtucios 81b, 12; 104b, 16; veninat 47, 19; 79,21 »» veninos 321, 17; ume^une 282b, 3 =» umedealä; unicione 63, 24; 112b, 33 = unire; zimisliciune 25, 20, nb. zimislinea 25, 17. -b) Substantivierte Adj., Inf., Part, und Adv. Unter diesen giebt es sehr viele substantivierte Partieipia; substantivierte Adverbia giebt es sehr wenige, Beispiele: aflatulü 19, 15««aflarea; agonesita 54b, 19; 14,30; 51b, 3 »B das Erworbene; amiadzädzulü 80b, 17; aplecatulü 26b, 23 *- das Singen (s. Glossar); aprinsulü 87b, 36 »» aprinderea; ^ergatele 3b,26»-alergärile; cer^utulü 205b, 31; cratatü 7,21 —B crutare; cunoscutulil 96, 5; curundü 176, 26; dainiltL V, 19 o*^ die Gabe; de d^ÜEura loculul 3, 15; 7b, 20; denafara Cetttai 7b, 20; nb d^iafarä de cetatea 23, 25; faptulü 28b, 25 » üaoe- rea; Intorsulü 72, 24; tSiA Indoitü 59 b, 12; tmvätatulü 75b, 10; intratulü 46b, 80; 88, 11; ingrop^^ü 18, 6; nemutatulü 66, 33; lesnea 292b, 27; nelesite 232, 15; näscutulü 12b, 20»«nafterea; rästitü 3, 27; strfcnsulü 88, 1; stricatä 131, 30; t&nutuld minte 12, 23; vrearea 195, 22. c) Bildung der Feminina. Es handelt sich besonders um die Bildung der Feminina aus den Formen der Maskulina, z. B« apostolä 124, 31, 39; curväretä 52, 2 von curvariu ; diac6n& 220 b, 14 ; dieacone 220 b, 12; — 85 - c&rtalare 162 b, 29 von cärtolariu; Dumnedzäoe 164, 21; dzäm» bioe 296b, 16; ficiorita 141b, 12 von ficior; leita 82b, 11; leite 250b, 11 s= die Löwin; macenitä 8, 30 von mucenic; Popä 45,20; 242b, 24; prorocite 6b, 31; |^rancä 138b, 17; uceni|;ä 19b, 3 von ucenic; veare Plnr. 60, 11 von värÄ 74b, 17. d) Diminutiva. Ich werde nur die abweichenden oder wenig gebrauchten Formen anfahren: bordeea^tt 100b, 4; bordeea^e 99b, 21, nb. bordeutü 259, 8; di^oarft 100b, 4 m.; cescuta 12, 13; 16, 17, von ceasü; ciolä- neacele 95, 30; cäfu^ 99b, 16; fetisoru 312, 6 von fät; fioio- reaoa 317b, 24, nb. fidoritä 141b, 12; lan^ü 218, 11; 263b, 19, 21, PInr. lan^je 28, 17; landzuje 50, 20 von laut; livedzea 236b, 19; mänufita 129, 17; mänu^itele 72b, 7, von mänft, aber nicht f&r mänuse (Handschuh); negurita 37b, 13; nepotöoa 92b, 7 Ar nepotica; nuora^^ü 28, 6; päntecelulü 95 b, 20; päi- ceanulü271, 19 von pat; putantel3b,5; pu|anelü3b,9; putantea cale 12b, 5; rogojioara 27b, 19; si^etuice 142b, 33 von sageatä; säcoltetolü 118b, 23, 28, von sac; väsciore 273b, 5, von vaca. Von groapä habe ich eine augmentative Form gropilä 128,4 gefunden. B. Verbum. Es giebt einige Yerba, deren Stämme in der Flexion anders gebildet werden, als im heutigen Schrifirumän.; diese sind: adeTerintändü 97, 29; bucinä 105b, 23 für buciumä; blagovestvuindü 124, 2; 150, 6; a beteji = verletzen 250 b, 8; 251b, 28; betejitif 255, 33 m., im Text nevätamati; cugetedzä 129b, 15; cl&ntäea 254, 32, st. cläntänea; curätfiscü 301b, 10, st eurftfft; istorea^te 268 b, 22 for istonsefte; a Imbunätä^ama 14b, 6; 51b, 22; 53b, 1; 54, 21; a Imfirica 2, 7 for Imfricofa; a imfirkmfea 51b, 9; 40, 30; 52, 10; 206, 35; 234b, 27; nedej* diuesdi 278b, 18 f&r näd&jduesc; pecinginat Part, von pecin- gine 266 b, 32; a prorocestvui 179 b, 8 für proroci; a Ingreuea — 86 - 172,21, nicht a ingreuna; schiopätändü 130, 33; trebueaste 254, 4; trebalai 282 b, 13 m., sonst korrekt Aus bekannten Stammen werden einige Yerba gebildet, die heutzutage als solch^ nicht mehr gebraucht werden. Wir haben: arhierätandü 328b, 1 — a fi arhiereü; a drftg&Iui 235, 7; 237b, 29 =s liebkosen; a egumeni 57b, 1 »^ a fi egnmen; gläceveaste 308, 16 = a face gälceavä; gäzdüuitü 117b, 7 »= a trage in gazdfi; tmparätandii 35, 24; nb. domnirä lY, 9, im- päratära lY, 8 »» herrschen; tntäpusatt 108, 31 = tntäpati tntinändü 322b, 11 =» beschmutzen; a mestersugui 147, 7 178b, 13; 218b, 13 = bereiten, einrichten; a'sä^osti 318b, 10 121, 35 = kämpfen; a patrier|i 316b, 21 «» a fi patriarh; a popi 242 b, 25 8=s a face pe cineva popä; a unici =»= sich ver- einigen 63 b, 3 m.; a voevodzä 117, 19; 256 b, 3 «« a fi voevod, (im allgem.) herrschen« Soweit es mir möglich war, habe ich die Bedeutung durch einen modernen Ausdruck wiedergegeben, um den Unterschied zwischen den zwei Ausdrucken deutlicher zu machen. C. Adverbium. Es sind hier einige Diminutivformen hervorzuheben; cätinelusT 45b, 10; depärcior 32, 1 von d^arte; mälco- mip 159, lo! Y. Zusammensetzimg. A. Nomen. Die Bildung der Composita ist in unserem Text viel freier, als heutzutage; wir finden z. B. Wörter wie: mieare curäto- relorü cuvinte 292,4; omü dragoste 314b,9; bunSruda2b,5etc Die< verneinende Yorsilbe ne- wird mit verschiedenen Nomina in Yerbindimg gebracht, z. B. neprieatini 23, 11; — 87 — dzalele nepSdi 33 b, 11; nepütredü 66, 2; nesporinta 57 b, 3; neyedeare 90, 27; nelesne 232, 15. Die Präp. In erscheint nicht vor gewissen Wörtern, die im modernen Schrifknunän. nur mit dieser Präp. vorkommen, z. B. tamplare 28b, 27, si Intftmplare; tlftnisü 43, 1; cu m&nt tinse 54b, 25, si tntinse; vechitolü 254, 9. si InTechitol; veni- nate 47, 19. B. Verbum. Bei den Verben treten die Präpositionen auch nicht so häufig anf^ wie im heutigen Schriftromanischen. Verba ohne In-: a sä cre§tina 8, 6; 15b, 11; isaü coläcitü 50, 24; a fundatü 16b, 12; noIAndü 29b, 32; necft 319b, 20; necatü 117b, 36; nec&ndii 319b, 21; rofiea 59b, 1; sä plin6scä 107b, 26; nemü fricojatfi 81b, 16; oan tocmittL 78, 7; sämnedza II, 4; sämnatfi 37b, 36; podobirft 17 b, 20; 25, 1; sS streinä 23b, 16; lau täl- nitü 28b, 16; a sä tämpla Ib, 8; 3b, 14; tinsärft 37, 28; sifi tinsft mäna 72b, 8; o tftmpinä 69, 33; fil t&mpinara 323b, 35; a tepeni 328 b, 29^ Das Präfix zS- kommt nur einmal in ungewöhnlicher Verbindung vor: zämorätü 50 b, 26. C Adverbia und Präpositionen. Folgende Adverbial-Composita sind zu erwähnen: de decusarä 253b, 34; dezdeminetä 317b, 12 f&r des de diminiStä; pr^fnri^ü 128b, 8; predeadirepta 3, 3; predindirepta 3, 5; nice lecü durori 24, 31; nice lecü unsü de smoal4 37, 16. unter den Präp. wäre pre^ur zu erwähnen; es kommt in ▼erschiedenen Formen vor: Jaräpre^urii 3 b, 7; 6, 14; dinpre- gori 17, 26; depre^urä Grumadzäi 50, 18. - 88 - D. Zahlwörter. loh werde nur einige abweichende Ziusanunensetzungen hervorheben; in Verbindung mit totit ze^en die verschiedenen Zahlwörter folgende Formen: alte drei » mase. — tastreT 292, 17; 61b, 7; 154, 27; tate- trei 292b, 11; 294b, 28; fem. tastreale 20, 26; alle vier »> tatepatru 100b, 17; tospatni ist nicht belegt tus dnci 61, 1; le täiarft oapetde a tute cinci firatö 70 b, 21; tutedoaädzädf 92, 24. Alle zwei t»^ tmbe IIb, 31; 25b, 32; amänduröra 41b, 5; zweimal üm> de daori 3 b, 4 von doaft 8, 14; 15 BB cindzSci 35, 31 mit Aus&ll des df. Über die Formen der Ordnungszahlen verbunden mit einem Subst. 8. in der Syntax. VI. Syntax. A. Nomen. a) Artikulierte und unartikulierte Form. In dieser Beziehung weicht die Sprache unseres Textes von dem modernen Schriftrumänischen erheblich ab. Man kann gar keine Regel feststellen. Es kommt vor, daß wir in denselben Ausdrficken einmal die artikulierte und ein ander Mal die unartikulierte Form finden. Ich versuche im folgenden die verschiedenen FfiUe zusammenzustellen. Das Wort, welchem eine attributive Bestimmung im Gen. folgt, erscheint oft gegen den heutigen Gebrauch ohne Artikel, z. B. Domnl Tir&i I, 5; III, 5; sfimnedzfr puteaie |iiöi nes- mintitä II, 4; ImpäratÜ hnpftrStilorti III, 25; Domnil Domnito* rilorü III, 26; Dumnfidzfiu DumnfidzSilorü 111,26; Besearicä läcuitoriului In vol Svintului IV, 32; prümitoriu scaunului Ib, 25; hatman o^tilor Ib, 29; patriarhü tarigradului 3,28; — 89 — Fatt unur preuttl 25b, 36; era fatä lul N. 20b, 2; era fiiu luf Pamfilü 24 b, 19. Nach tot steht im hentigen RmnäiL immer die artik. Fonn, wahrend bei Dosoftef bisweilen die imartik. Form vor- kommt, z. B. tn toate dzäle Vm, 28; tn toate pftrti 29, 31; istäitori a toate boale 34, 24; tn toji af 28b, 27; dcNcftt toate mirosoii scnmpe 65 b, 3. Ebenso wechseln die zwei Formen nach Prap., Beispiele: fd parätti de entici si de necredinciofii 22, 15; dela dftnsulü 3, 17; la dftnsnl 4b, 4; da dänsulü 5b, 24; pentni ddnsii Y, 16; pentra ochii 68, 35; pentni credin^ 2, 12; tftindü a mäna spada Ib, 28; nb. de dftnf lY, 22; pre Insü lY^ 34; pre dänsä 5, 23; la dftnsä 7, 4; pre Iimb& mmänescä YII, 9; pentra gre|a- lift 14, 15; tntre coamel 22b, 21. Wenn ein Attribnt aaf das betreffende Sahst folgt, so steht in der Regel die artikolierte Form: la beaearica svintalnl L. 3, 9; de detaxa locolul 3, 15; Pentni raga acestaea pilrinte 4, 4; pre poronca imp&ratulal 6, 36, nb. In dz&le tmpfirataloi D. 85, 12. Die PrSp. ca macht anch keine Aosnahme: tmfrftnti ca inema 1, 15; cu tärftna 32; 27; ca cädelnitt a mftnA 12, 12; nd&ndafi . . . ca lacrümile 51, 5; dzftcea a^ ca lacrimi 52, 22; ca mftnt tinse 54b, 25. Die Yerwandtschafhmamen erscheinen im Sing, in Yer- bindong mit dem Pron. pers. ohne Artikel und bleiben in der Flexion onverandert: gineresftn 7, 16; fiiasäa 30b, 21; hiiasftu 8, 24; 142, 11; nuadto 8, 25; maicft noastrft 153b, 12, nb. maica noastrft 153b, 10; tatSs&u 10, 27; Tat» säa 13, 7; tatft vostru 148, 34; väratftu 74b, 23; Tärusfo 74b, 20; mofomiea 77, 8; Donmamieo 30b, 22; moartea hüusfta 28b, 32; rogojioarä a hilcäsa 27 b, 19. Aasnahmen: fratele säa 113, 6; bärbatulü tfo 142, 11; ficamea 302, 18. Die omirtikalierte Form steht sehr oft, wo im modernen Schriftrtman. entweder der anbestimmte Artikel, oder ein Pron. indefin. steht^ z. B. tftindtt a mäna spad& Ib, 28, st o spadä; Preutft orecare CQ onü diaconii 11, 2, si an — ; la lacni ca acesta 11, 29 wäre beatzatage durch la an lacra ca acesta wiederzugeben; ore- — 90 — care A. 42b, 15 st. un ore care; inherb&ntä clea|te 25b, 18 für neste cleste; mai luatai sufletulü a om sä fl dncl 30, 18 st. yrunui om; Cälugara|i orecare 66b, 32 für im — . Die Anwendung der Formen acest, aceasta, acesta etc. entspricht nicht immer dem heutigen Gebrauch: Acestea svinti mocenici 2b, 1 ; 4, 21, st acesti; Acestfi svtntii 4b, 3; nb. acesta lucru 3b, 23; Pentru ruga acestuea pärinte 4, 4, st. acestui; Acesta cuväntü nui al mieu cuTäntalü a Cesta 11, 13; acesta drumü IIb, 33 for acesi b) Casus. Die attributive Bestimmung und die Apposition kann nach einem Gen. oder Dai entweder im Nonu, oder in dem be- trefifenden Easus stehen; die Bestimmung kann weiter artikuliert oder unartikuliert stehen, z. B. räpäosarea lui Is. fiiul lui Nävi Ib, 24; pomenirea precuTiostL Pärintele nostru Theofanü ispo- vednicü 13, 2; dändui cartea Isaiei proroculü 1, 13; tn dzälele lui Constantin pogonatu tatiklü Im I. Binotmitü 18, 36; uceni- culü lui Payelü Apostolü 6b, 34; ucenitä Sväntului Parelü Apostolü 19 b, 3; pomenirea Sväntului PayeltL celui nou patri- arhul deTarigradil4,4; prba luiDumdzäu tmpäratulai cerescü 5,11; Pomenirea pr6cuyiosului Pärintelui nostru Tk 5b, 9; pomenirea precuvioasei malcei noastre Theodore! 14, 4; Naintea hxi Alerie Domnului Alexandiiei 9 b, 17; tn dzalele lui C. bärbosulü, tat^ui lui L celü micü 18, 27; tn dzälele mareluT tmpärattL C. celui Syäntü 18b, 17; Fündü farbä unui T. m»L marelui orasului 22, 1; yai mie TicÜosului 52, 27. Das Pron. a, welches yor dem Gen. in gewissen Fällen steht, bleibt oft imyerandert, einerlei, worauf es sich bezieht, z.B. tnsufletatele besearici alul Dunmdzäu lY, 35; tntra Syintü sale nume V, 26; tn ace^ti yeaci grei a tär&i VIII, 15; i täiarä capul, |i a suroresa 8, 11; sil tmy&tö sä fie a ei 17 b, 12; a tale 45, 8. Dieses Pronomen wird manchmal angewandt, wo es heute nicht stehen kann, und wird wieder weggelassen, wo es im modernen Schriftrumän. stehen muß. Wenn es angewandt — 91 — wird, kann das betreffende Wort entweder die Endung des Oen. annehmen, oder gar keine: ^i cu posluffeniea a smereniei noastre alui Dosoftei mitro- politolü 1,6 — 8; In svintele evangelii ApostolUorü dzäce; mied- zulü a nnii manüe 3b, 8; Bucorie a Syintilora 5b, 3; Cäruiai slaya in veci 12 b, 16, st a cäruia; nevointa a sväntfr mäcenitä 14, 18; inohinScimiea cmstiteloril leamne a svlnta crucea dom- nnlui Hb, 15^ 30; svSnta din toatä lumea rädicare a cinstitä fi viatä flk^toare cruce 17, 15; in numele tatiQul si fiiului |i STintoIui Duhü 19, 10; afiatulü STintelor mo|tii Svlntului 19, 19; Aflatolü Svintelor mo|tii alui Svlntulu 19, 15; ce era gudeti a nntt n6ma 23b, 29, st a unuT; rogojioara a faiicasa 27b, 19; tntro cinstita besearicä aceluea ora|ü 33b, 21. Genetiv ohne Kennzeichen: pomenirea dintra Svinti pärin- tele nostni Pavelü 4, 16; pomenirea precuvios pärintele nostra Savinü Episcopulü 66 b, 6; in locolü maica noasträ 94 b, 28 (s. Syntax, A» Nomen, a. Art mid unart. Form); pomenirea precuTios pfirintele nostru Martinü Episcopulü TarachinuluT 121b, 36. Das Akkusativzeichen pre wird yiel seltener angewandt, als heutzutage, und auch in deigleichen Fällen nicht, wo der Sinn zweideutig ist a tSmädui cei infranti 1, 15; mänä , . . . del adusä si cuco- nii 5b, 31 *» er schickte . . . und ließ ihn und die Ejnder holen; |i opreaste cela ce vantra 11, 18 ==> denjenigen, der «intreten wird; sä rugarä sämvie ^ ceT morti 29,26; nb. a trimite pre ceT zdrobiti 1, 16; prinsä pre ursulü 26b, 33; iamü invitatli pre toti precestea 29b, 18. Vor den Wörtern Dumnädzäu, Sväntti, Isus steht das Akkusatiyzeichen sehr selten: rugä DumnSdzäu 3b, 22; rugä Dnnmidzäu 36, 16, 21; 189b, 1; intorsä Sväntulü 49b, 9; slSvindü TatSlü fiiul |i svintulü Duhü 4, 3; tnyätä de legara Svänta 21, 24; care iubea Isus 32b, 17; Ausnahmen: prosla- yirk (pra) pre DumnSdzäu 118 b, 1; ruga pre Dumnädzäulü si stäp&nulü firit 138b, 8. — 92 — B. Pronomen. Das Fron. pers. als Objekt wird in der Regel wiederholt» wenn das Verbum im Perfcdri steht, und wird an das Particip enklitisch angehängt, z. B. iau pusui nume 2 b, 16; iau udsui 4, 26; iau mantuitai 7 b, 34; lau tmbräcatulft cu asale haine 13, 6; iau Intorsul pre toti si iau botedzatü cu däroltt 16b, 13; cealea ce täleau £toitule 49 b, 22; iai opritoi 51, 16 (Obj. ind.) cf. Weigand, Jahresb. lU p. 244. Das possessive und reflexive Fron, kann auch durch enkli- tische Formen ausgedruckt werden, z. B. lau facutu^ fiiu 6 b, 12; sau datufi sufletulü 8 b, 17; fau rädicatu|! mänule 11, 31; pentru gre|aläjd[ 14, 15; strenepoata lui M. f. Mariel femeifi 10b, 27; dute acasätif 51, 15; spusä bärbatuluisi 56,22; sä dus&ra acasäsl 58b, 19; la o soruflll4,2. Qegen den heutigen Gebrauch wird das Fron. pers. nicht angewandt, wenn es sich auf einen vorausgehenden Akk. bezieht ni^te cuvinte, care nemärui nau mai spus 3 b, 36, st. care nemärui nu leau mai spus; si pre totü tämäduea 7, 4, st M tämäduea; apa de pSräu feace vinü 18 b, 31, st o feace vinü, |i o piaträ mare cu cuvantulü au mutatü 18 b, 31, si au mutato oder o au mutat; va potoli si pre voi 30 b, 13 für vS va-; ^i pre vot lucä nu uitati VIII, 21, für incä nu vfi uitatiu Die Fersonalpron. der HL Fers, werden in der Begel richtig angewandt Ausnahmen giebt es wenige: Constantin inchisä pre Sv&ntulü Maximü |ii ucinicolü Svintii sale Anastasie 23, 22, st lui; nevoindü sä sä amistu- iascä de cäträ pärintii säi 27, 22, st ei; pänä la slävita ador- mirea Svintii sale 28 b, 1, st ei; sä ciudirä . . . vädzändü asea lesne zdrobitura idolilor säi 21, 28, st lor; i sänchinarä ca impäratului säu 17 b, 23 st lor; plänsärä multft ca pre päiin- tele säu 160, 9, st lor. Das enklitische si für die lU. F. wird oft hinzugef>, ohne einen besonderen Sinn zu haben, z. B. ^i atunce^ es! dimonulü 29b, 21; cumu^i era Imbräcata 45, 27; cäträ slugä 118, 25. - 93 — C. Verbum. Ich f&hre zunächst einige Fonnen an, die ich als un- gekürzte Infinitivformen betrachte: cl era decfidearea 41 b^ 24; cu aceasta feace de era demu- rirea Sväntulü 172 b, 2; despre a cunoa^rea pre Dnmd2äu 217, 19; a Imvätarea fh Inderepta la ce trebue 270b, 5; a o piftyirea 301b, 19. Das Verbaladj. auf -toriü vertritt manchmal einen rela- tiven Satz, z. B. unü Aearie märgätoriü la Machedoniea 19b, 32 — der nach M. ging; vädzuiu un ^edzätoriu pre nuorü 82 b, 7; omü cnrätoriü de sänge 87, 17 <= im om la care ät curgea sänge; lui Dmdzäa pli&catoare 296, 15 »^ pläcutä; iubitori la miset 3, 1 s: iabitä de mi^ei; a^teptätoarea bucurie a Svintilorü 5 b 3. Das Passiyum wird durdi die reflex. Formen ausgedrückt, Beispiele: si sä picftsascä acesta lucru 3b, 22; ^i o adusär& . . . ispitindusa 7, 6; neaflandusä . . . Joanü 8, 24; sä uitasä loculü rSstignireX 18, 2; prümindusä 22b, 1; d^ sä ftiü 34b, 20; de sä vrea afla altnlü 41, 17; Sau rästignitü 55b, 11: Tundzändufi pänd de oarecare Päiinte 57b, 18; sä Üäcuea^ 69b, 6; sä prämi la o sväntä mänästire 93, 35; sä fiilgerarä de sä feacerä släbäno^ 15,25. D. ZahlwBrter. Es konoimen nur die Ordnungszahlen in Betracht. Orund- zahlen treten oft an Stelle der Ordnungszahlen ein, außerdem werden Formen der Femin. in Verbindung mit Subst masc. generis gebracht Beispiele: acesta era tntäea lucru |i alesü 320b, 3; sintäea data 315, 27; säptämänet intäe 317, 13; den atreea ceas pänä anoa ceas 36 b, 6; natreea ceasü 45 b, 9; dela al treile ceasü pftnalnoäle ceasü 45b, 13; intäiulü .... al doile ... a treea '292,26; al patru anü 151b, 31; a patra STäntü säborü 318, 26; al cince anü 299b, 5; al |eas säbor — 94 — 18, 25; a ^easea säborü 277, 21; ceasulü al |easea 279, 20; in al sease anü 64b, 31; al seapte säbora 327b, 24; pänä a noa ceas 36b, 6; 89, 23; al noSle ceasü 47b, 4; del noä anü 271, 16; la unspreacele anü 271, 25; In a treea spredzeace anü amparfi- täei 45, 35; al cinspreace anü 271, 28; la opta spreace ai 110, 8; de optü spreace sä 114, 1. In unserem Text werden auch die Zahlwörter von 100 — 120 mit dem folgenden Subst. durch die Präp. de verbunden: 104 de ai 198, 21; 105 de ai 264b, 4; 106 de ai 32, 18; 107 de ai 228, 30; o suta si 13 de ai 262b, 17. L Präpositionen. Abweichungen in der Anwendung der Präp.: asupra de yräjmafi YII, 31; asuprä de omü 30, 26; asupra atotü crestinulü 35b, 26; asupra Sväntulut Joanü 31, 13; asupra searbei tale 55, 7; pregurü dänsulü 49, 19; pre^rü sine 45b, 17; depre^urtine 126b, 10; pre^r rugä 18b, 29; depregiurfi gra- madzii 50^ 18; pregurü grumadz&i 6, 14; tn vor a und i geht in Intru über, z. B. Intrapa 17b, 17; 316, 33; dintrapä 19, 12; 6b, 12; de trei ori tntran 28b, 23; Intraftemutulü et 53b, 15; intrare 301b, 10 »» in arie; Intradancü 329, 26; tntrinem& 58b, 28; 85b, 13. Statt decät tritt manchmal de ein: mai vitezü dempäratulü 6, 11; piaträ mai mare de mine 107 b, 20. F. Satzbildung. Gegen den heutigen Gebrauch wird die Negation in folgenden Fallen nicht wiederholt: sä nu sä mi^ce pänä va spime totü 30, 20, si pänä nu va — ; nice dänäoarä sä te ispitesti 30, 35; nice mä luä frica 46, 1 ; sä nu spui pänä cänd voi mearge 69, 35; unde nice urma de omü era 79, 29, st nu era. Die Konj. si steht sehr oft nach einem Gerund^ was im modernen Schriftrumän. nicht der Fall ist, wie z. B. si luändü — 95 — toii dimonii cu sine, moltamile toate fi mearse in ora^ii 30 b, 7. 6. Wortstellung. In dieser Beziehung zeigt die Sprache unseres Textes viel größere Freiheit, als die moderne schriftrumän. Sprache, Bei- spiele: dela yecinica Syintei Troite puteare III, 6; de ingeri multame 3, 25; acelü ingerescü omü 12,26; Yol prieatiniiubitiT miei sintetf IQ, 23; din a mäcenicilorii mostiü Y, 7; a yietii prilejü y, 13; tn cel de^ertä co^ 3 b, 3; cu 7 ai säi ucinici 32; 19; strigatori foarte tn glas mare, cuväntulut lui Dunin- dzäu 10, 11; intdi bätuta cu crude de bou vine 61b, 12; Un- deai tu imyätatii 140, 29. Das Adv. wird sehr oft dem Verb vorgestellt: fl mjdirä delü foarte chinuirä 10, 31; canle au nainte spusü lui P. 28b, 6; unde foarte! tr^bä mare pentru mine 29b, 32; ace i sft foarte rugarä 29b, 34; lau de iznoavä tntorsü 32,4; cä sä depripä- cutremurä 41b, 7; sä sui pänän ceriu deagiungfea 3, 24. Vn. eiossar. A = auf, zu, in; cu cädeliiit& a män& 12, 12; esindü a yä- natü 22 b, 20; mearsä tn pfi- dure a leamne 26b, 31; — Ib, 28; 31b, 3; 93 b, 13. ac6 s« weshalb; acete tnvdu- e|ia ^i te fara gänduri Hb, 17. abate s» er giebt sich Mühe; abätü de^gätä mormäntulti 24, 7. Dieselbe Bedeutung hat das Wort in Kronstadt aciea; Deacfea 20, 15 »»nach- her; folgUch 61,6; Dici 20, 12; Deacff21b,10; 47,ll;Diciea 51b, 3; deafcea 63, 25; dea- cicea 77, 4. acmu •=: jetzt I, 2. Daneben auch amü 81b, 19; 197, 21. acolisl, a sä SB sich an J. anhängen, anschmiegen; ea incepü a sä acolisl de dan- sulü sä facä päcate 235 b, 5; 235b, 9; 236, 21, 23. acolö 65, 28; precolea 55, 35; decolo Ib, 17; decoleä5,25; aclo 65, 27, wie im Banat (Weigand, Ban. DiaL 115). acoperemäntulü49,5"»dflS Dach (NB.) adecft 1,6, 81b, 22. adeväsä, a »^ schwach werden, abmagern; schlaff machen 27,25; 137,25; 209,28; 245, 32. adeverl, a »» yerpflicliten, be- schwören; refl. versprechen; tncepurä a adeyil pre ega* menulü cu goräm&ntSL 59, 13; i saü adeveritü sä le faca fi leu fäcutft 147, 30. adodarä 285b, 7 — also(?) adunätura 43b, 23 — Ver- sammlung. aforchistü 134b, 29 »- ein kirchlicher Beamter; fiindü Diaconü ^i Aforchistfi. ägalmä 9b, 30 — Götterbild. agiazma9, 7; 12, 13 — Weih- wasser. agyrti 189b, 11 — Bettler, Marktschreier {aYVQVfig). alingäri, a »« schmeicheln 245b, 12. alinta, a ■« beruhigen, stillen; .■ 1 - 97 — cu iDBänmätora svintei cruci marea aa alintatü 3, 32. alurgidä 146 b, 21 = Purpur- kleid. amelit »^ amenint 201b; 12; 285b, 22; 301, 24. amistui, a = verbergen^ yer- stecken; nevoindü sä sä ami- stoiascä decäträ pärintii säi sa na o poatä afla 27, 22; 98,5. anathema 6, 27. ande: Neronü cu ande at sa2 331, 20 es Nero mit den seinen. Mit derselben Be- dentang, wie heute in Phrasen wie: ande lyantu anthipathulü 77, 3, 5; 176b, 16 = Vorsteher, Herrscher (ca^xarog). aörea — manchmal; aorea 3b, 9; 315, 33. apira, a sä => sich hüten, sich in Acht nehmen; yerzögem; intsuf sä apärä a face ragä, apot sup&rat feace ragä 42 b, 21; 30,24; 318, 1; 328b, 14. apleca, a »» säugen 2b, 15; 26b, 23. apropiindusä la dänsulü 14b, 13; apropünduo la o piaträ 22,5; sau apropiiatti cäträ Pelagiea53b, 12. Im Schrift- ram, wird es mit der Präp. de construiert aräyönulü; |imyätändui de Weigftnd, 5. Jahresbeiiobt. cayäntulü SyinteT eyangeliX, dändule |i Aräyönulü Im- pärätäei ceriului 50, 1. Dem Sinne nach entspricht es aryunä *» d^^aßciv. argeaoa =^ ein Teil yon dem Innern der Ejürche 12, 7; 88, 9; 133,28. arhistratigulü =» Haupt- fahrer, Erzengel Ib, 28; 8 b, 19; 25, 21; daneben aber kommt yor: Arhangelii 28, 6. aricitä 267, 36; 316b, 4 — flechtenartig. arlna 46, 35; 216, 30 ^ Sand. äripile 125b, 19; 165, 33 «= Flügel äsänü 25b, 10; asänului Y, 6; äsftnä 82, 29 <» EseL ascruma, a = zu Asche, in einen Schutthaufen yerwan- deki HO, 24. ascunsele inemii 52, 27 »« die Geheimnisse des Herzens. aselgiea =^ Übermut, Frech- heit, unsittliches Leben; 53, 30; 164, 26; 320 b, 26. aspldä = Otter, Natter 79,22; 216b, 6; 267, 36; 316b, 2. astruca, a =» begraben, be- erdigen; 2, 9; 9b, 21; 23,35; a ingropa kommt auch yor 9, 30; 23b, 27; Ingropara Syintele ei mo^tii, ^i längä Sylnta aproape astracarä ^i pre iubitoriulü de . . . 20, 2. 7 — 98 atäpi, a = einschlummern ' 106, 35. au = oder 1, 6; daneben sau 18, 17. aulma, a = riechen, auf die Spur kommen, empfinden 81, 16; 140,17; 210,26. avidomä = ebenfalls, in der That, gleichmäßig 88b, 9; 131,20; 151,6; 229b, 8. ayva = Vater (im geistigen Sinne) 56 b, 24, 35; 252, 29. ärodivü = fruchttragend (?); intraceastas dzä cuväntu de c sväntulü Andrei ce sä föcea ärodiyü 68b, 23; tmbländü dänäoarä Sväntulü Andrei arodivü In Tarigradü 68b, 26. basne 263, 22; im heutigen Schrifbrum. zeigt das Wort ein m: basme. bäte wird einmal mit razboi in Zusammenhang gebracht: a bäte räzboi VlII, 27 = einen Krieg fuhren. bäte demdä stire 41b, 36 = eile und gieb mir Nachricht. S. abate. bänatulü = Arger, Unzufrie- denheit, Unglück 88, 28; 110 25. bätäläuri = ein Werkzeug zum Drechseln; §i pre lemnü rädicatä, costele strujita cu bätäläuri de multe orl 310, 7. bdeniea 14, 24 = ein Gebet, Gottesdienst, das bei Nacht gehalten wird; deänii 33b, 29; 59b, 31;229b,23;bdeme 141b, 34. becisniculü = elend, feig, un- würdig 50b, 30, 31; 146, 11; 152, 36; 180, 23; becisnidtü 211b, 25 = schwach. bejenie = Auswanderung; o femeae ce o luasä in goanä Agareanii cu alti vecini multa ce fugieanbejeniicäträSvän- tulü sä scape 26 b, 18. Das ist aber keine freiwillige Aus- wanderung, sondern mehr ein Zufluchtsort beldie = eine lange Stange 329, 25. beleznä = Wunde (von a beli); au intratti iaräsi in orasü sänätosü si zdraTänü nice lecü de sämnü sau be- leznä avändü dintratäta rane cei dedease 180b, 28. beteji, a = verwunden, ver- letzen; nu saü atinsü foculü nice lecü säl betejasca ce esi preslävitü cu tota Intregulü cu ruga sa 250 b, 8; 251b, 28. betehnä = Wunde; fu apä- ratü din toate Üiü nice o betehnä 220, 1. bezglasiea = Yerstummung: §inca au tämäduitü |i bezgla- siea unui Diaconü ce amur- täsä 213, 19. - 99 besrebrÄnicS=Terehrt, Wür- dig, gesegnet; tntäea dzä easte pomenirea Svintilorü si mi- nnni föcätorüorQ — Cozmä fi Damian 98, 16; bezsre- brÜniciC 70 b, 5, 7; bezsrebät- nicT250,25; 294,31. bili, a i^ bleichen; spSländu ai bilinda cSme^i 143, 20; 143, 23. bisQgä Vn, 16 — belsug. blagoböretulü 63,7*20 = derjenige, der gegen Gott kämpft. blagooeatiT ^ heilig, selig, ebrwardig; 111,2; ¥111,7,30. Daher blagocestde 94, 21; 98b, 16; 99, 4. blagodareoie = Dankgebet 82 b, 23. blagoiavlenie = heilige Er- scheiiinng(P);liitraceasUliutä 6 svintele blagoiavlenii a Domnultil si DmndzSK |i mäntnitoriulü nostni Is. Ha. 253b, 25; 253b, 31. blago no B et i=Wohltb5ter(?) ; acesta an fost ucenic& cu Sväntula Ignatie — Sväntolul JoanQ bogoslovtf 326, 13. blagopriemnie = einer, der Jem-gnt empßngt, b5flich(?); intraceasta Innft 3 pomenirea Sväntnlitf p direptulnl Sime- onü blagopriemnicnluT 297, 21. blagorecenie = Wort; iar& la bunätati, ^i facere si Theorie, atäta sau ftcuta, cätil pre toti aü In- trecutü 292b, 33. im Kand steht das Wort blagorecenie, das sich auf das Wort Theorie blagorojdenia ^ Geburt 165, 30(?) blagovesvui, a = pred^en, TerkfindeD;strigäIerusalinm- IdI spuindQ veastea ce bona si blagoTesTuindä cäte pro- slSvite miau spusumi pre Svänta pururea ficioarä Mä- riea 197, 23; 64, 17. bUdnic=verirrt; Intraceasta^ dzä de adevKrata Pasbä dn- mineca bläduiculut 273, 1. bifimä ^ gehen wir 141, 2; 152b, 17; 247b, 12; mit der- selben Bedeutung kommt es vor: blfimati 49, 24; 56b, 15. bl&znl, a ^ verfahren, ent- stellen; acesta släbeaste ine- mile viteajilorQ ^ii bliteneafte delancbisoare unde ^eade 104b, 8; 177b, 15; Subst bISznie = Ai^emis; nu|ir p&rSs&rä rSutatea blSzuief 241b, II. boboanele = Zaubereien (Cihac); mearse la capistea unde föcea Impäratulü — ace- ale spiircate idoleftl 163b, 8. — 100 — bobolä =■ Peke; carÖ petre- curä In — |i piei de capra VI, 21; am Band: cojoce. boboti, a »= flattern, ent- flammen; bobotiea foculü suerändü 130, 9; bobotaea = Flamme 130, 22; 136, 3. bodzü = Götze; tnchlnäte bodzälorü |i le tämäiadzft 95, 9; bodzäi 95, 34. boerl,a=»adeln25b,3;99,16. boearinulü 21,23 mit dersel- benBedeutung,wieboeariultL bogonosnic = selig, geseg- net; VI, 18. böinicü <» Kämpfer 241, 15, 30 (Cihao). bojnitä = Tempel 96, 3; 135b, 10; 136 b, 12; 137b, 14. boldes: Stachel, Dom; Stoss; Plnr. boldi 13, 20; bolduri 218, 5. bölnavi 3b, 33. bolnitä «= Krankenhaus 13b, 17; 248, 10; 257b, 34. bräncä — » (eiserner) Hand- schuh; strujiea cu brimct de herÄ 20, 20; 134b, 10; 73, 29; strujindü pre Svän- tulü cu aceale bränct au mSnusi de herü 97, 10. brudü = unerfahren, unreif, jung, 5b, 29; 25, 33 ; 168b, 25. bru|tin = Bernstein 40, 18. büärü n, 3; in der Psaltirea: büorü (Bianu, Psalt). buiac«=wild, rauh 11, 5; 107b, 28 (Gihac); buede subsi 165, 16. buigui, a <» phantasieren, schwärmen, träumen (Gast) irre werden, 76b, 25; 45b, 11; au tnbulguitü 88 b, 9; huiga- ire34b, 1; 106, 14; 103b, 34; buiguiciunea 106, 17; 270,2. bulbuci, a = sprudeln, auf- wallen 4b, 12; daneben: do- cotindu 91, 3. bulciü =» Jahrestag des Kir- chenpatrons 164,8; 231b,2i; 318b, 28. burduho8eltt=dick(?);bur- duhoselü put&nelu 42, 23. bu|i, a B=s stossen 108b, 25; Subst bujii 109, 10 m. =» Stoße, im Texte pomnit cämai mit der Bedeutung von mai: sil munci camai cum- plitü =» noch schrecklicher 70,9. candfla 74b, 20, dieselbe Be- tonung wie im Banater Dialekt capätü = Kapitel 32b, 31; Köpfe = capete 77 b, 34. capiclariü = for capitular, im Sinne von eparh^ ^i pusft pre unü — anume Mazimü säi sträjiuia8C& 141, 18. capifteasB heidnischer Tem- pel (Gast) 7b, 13; 29b, 10. caräta = Droschke 145, 34. — 101 — carte co limb& de morte =~ Testament 311,2. cssnicii = Bewohner IV, 13; am Rand: Iftcoitorifi. cBa2a(geleluteBild.)=^cliald, Dnach« 216, 19, am Band: Tina. — 217, 27. cä=-= (N. B.) weil, denn 19, 9. cice »= (is Fragesätzen) wes> halb81b,3;302, 27. Inder- Beiben Bedeutung bei den ArQmnnen, mit dem Äccent auf der letzten Silbe: k^ts^ (Weigand,Arom.3n). Sonst bedeutet es „weil" 302, 28. cfill, a -= reiben, rasten (?); cili^ cu ojfitfi |i sar« preste anuri 90 b, 13. cimarS — Zimmer 97b, 33; eine andere Bedeutung hat es nicht cimintt 62, 17. c&ndäi = als wenn, als ob; dafi*, Cfi din nigä fa era ob- razulü proelSvitä ca de In- ders, atäta c&t sta In gäu- dnri diaconulQ de cu^eta, c&ndal TS fi Ingerü acesta ce aS Teade omö IIb, 15; 93b, 15, 17. cKrtuIar = cärturar 124 b, 4, 20; 149b, 15. cksätoriä = Gatte 161b, 24. ciscSünta = MaulafFe 300, 28. Ich kenne das Wort unter der Form: c&scüun. ofttinelä 133b, 6 = leise. cSü|tt =■ Becher; unü ciu^fi mare de vinü 266b, 34. cSnta, a <= anschauen; cSu- tändQ currelceas multü 52, 3; cäut&ndüsirepä45b,33; Jarä elfi cäutändfl Syintilortt le dzä8& 331b, 6; 125,' 15. cäutKtuTS 181b, 26— Gesiebt oearcAnü = Kreis 279, 22; 279b, 4. ceas •= Stunde, Zelt; preste mtüiQ ceas 28, 5 ^^ nach langer Zeit; sä rugä mult ceas 54b, 25; 2, 18; c€u tn- blatfi Intromicä de ceosa 187, 29, 272b, 3; 328b, 23. oerbice 20b, 8; 25b, 21; da- neben aber cea& 20b, 4. eerea, a >^ suchen, versuchen; fii cercatjl de lampäratulfi si aflatü 22b, 28; 25,9; 56b, 35; 93b, 1; 97b, 29. certa, a = bestrafen; sS fie eertaJS cu capulQ 71, 26. cesfilui, a = reiben, abscha- ben; ces&luindui cameacum- plitu cu rodzätori de munci 217b, 25, am Band: rSdzftn- dui Das ist vielleicht das- selbe Wort, wie das beutle: a tSsSla 1= striegeln. cetlui, a^biebeln28,t8(^Sin.) ceÜuituri 16b, 31; cetläu = Knebel, ^i pugoränduo de pre cetlSulü acela 85 b, 3. — 102 — cheleT = ein Tier(?); focü mare föra samä si smoalä, si iarbä pucioasä, zmei si ehidue si chelei 80, 19. chihribar = chihlibar 40, 19. chilüm = großer Hammer 128, 27. chinoviärh = Elostermönch 26b, 17. chipesü = gut gebaut; 2 vo- nici chipesi 88, 7. Das Wort wird häufig in Kronstadt ge- braucht. chiti, a = zurechtmachen, in Ordnung bringen, sich ver- söhnen, besorgen; Ce tntru ficiorie Intregä si curatä sä tänü, si cu postul si cu ruga si cu chititulSvintelorü scrip- turi 306, 17; Ce numai ace- ale nestricäcioase främseti a doritului Hs. chitiea 163, 26; 184, 10; 223, 8; 264, 5; 316, 26, 28. chivotü = ein Schrank in der Kirche; Sain.: ein ver- goldeter silberner Schrank, in welchem Salböl, Reliquien oder andere heilige Sachen aufbewahrt werden. 87, 23; 108, 2, 10. cicni, a = umkommen, kre- pieren; 191b, 5; 275, 4. ein de, de == auf der anderen Seite; ^i neafländusä hiiusäu Joanü. cä sascundea de cinde de Jordanü in pestera cu maicäsa 8, 25, am Rand: ceea parte. eines! = ein jeder 61, 13. cinf e = Werkzeug(?); dzäcand acolo de fata toate dniile si mäestriile ceale de muncT 4b, 4. cinonacialnic == Aufeeher, Führer; cärora le easte cino- nacisQnicüsau hetmanüPärvo Diäconulü luiHs. si apostola si pärvo mäcenicü Stefanü VI, 16; 34b, 4. cioclu = Leichenträger; pre unn mortü äl ducea ciociii säl ingroape 126b, 32. Ich kenne das Wort nur unter dieser Bedeutung, l^äin. giebt Totengräber an. ciolane 61b, 15, daneben oasele 61b, 14. cislä = Zahl, 41b, 13. cisluitä = ?, fu prümita in mänästire ca un pominocä dmndzäescü si cisluitä si in- vätatä de igumeniea Dmn- dzäeaste, imvätä Svänta carte 244 b,' 31. ciobotari 75, 19; ciubotarie 75, 16. ciucöre= Cichorie, 314b,22. ciudä = Wunder, Erstaunen, 322, 13; 200, 34;^ unter der Bedeutung von Ärger, Neid kommt es nicht vor. Die- — 103 — selbe Bedeutung haben die Wörter: ciudeasele 8b, 22; ciudase 13, 22; cindotvorenie 18,2. ciudotvöretü = Wunder- thäter, 66b, 10; 111b, 34. ciuhös = struppig; sä nezbo- rämü pärulü sä ne facemü duhosT 80 b, 29. ciulin ä= Klette; Domstraucb, 113b, 2; 302b, 21; 117,28, 128, 1 ; ciulinos = stachelig; härburi ciulinosä de mare 33, 19. clinciuroase = knorrig 25b, 7; 299b, 15; clinciose 272,6. clisieärhulü = Küster 87b, 23, 31. clitü = Haufe; Si pusära de- supra lui unü — de leamne sil aprinsärä 130, 7. cneadzü = Fürst; Vorsteher 255, 32; cneajului 215b, 32; 256 b, 10; 264, 8. c b ü z ü == ein Saiteninstrument 197, 7 m. eäbuzü 197b, 23. cocie = Wagen 51b, 30. comitiea = Adel; Herrschaft; sämnü de comitiea lui boerie c 9, 21; Comitulü = Consul 40b, 18; 103, 27; comisü 100 b, 35; cömesulü 246, 10, 23; 251, 11; cömesulü 246,31. conceni, a = Schluss machen, endigen; vernichten 3b, 26; 333 b, 16. con6tä, Cönetulü = Ende, Schiuss 98,12; 186,20; 295, 31. conteni, a = verhindern, be- ruhigen; Jarä Sväntulü con- tenindü cu bländü graiü du- hurüe necurate, au tämäduitü pre acei nebuniti 129, 31; 296, 18; 247b, 5.' refl. a sä «= sich ruhig halten 236, 24; postü si contenintä 137, 17. corbän = Geschenk; Opfer 261b, 31. cosciug = Korb, Schachtel; adorml pre cosciugulü cu smochine 105b, 33 und weiter sagt er: cosnita cu smochi- nile 106, 16,' l()5b, 18; Dea- ciea pre Svinti äi bägara in co|ciuge de bou, |ii aruncarä In mare 99, 27 = Haut(?) covrulü = Höhle, (Jrotte 326 b, 4. cräng =?; sä o präznuimü de atunce, dupä imbletulü crangului anului 249, 9. crästitelü = der Täufer 10b, 25; 40, 12; 258, 23. croi, a = schneiden, zerschnei- den 55, 30; 170, 34; crocalä = ein Messer; croit picioa- rele cu croeale ascutäte61b,3. crudelitatea 247b, 33. crväiea = ?, |ii cändü era del noä anü demväta cu cuconii c carte, facea rugä, si preslä- — 104 — vittt sS — In STinta scrip- tur& 271, 18. cuceri, a s& >= sich beugen; gehorsam sein; 245b, 31; 319, 22; 319b, 14; 320b, 9. cuoii »B ?; Alei^ tälhärea^te de tänea calea a b&rbat^ |i a femei, sävai cum £emsü k not — ^i oeea ce tragä tn vale 273, 23. cuconf e «=» Kindheit, Unmün- digkeit 8b, 32; 9,7; 90,2; 284, 5. cuoonü s= Kind, Knabe; IQ, 16; 22, 3; cucoanä — Mäd- chen 20, 18; cuconita 20, 23. cudeadäinsü 11, 20. Ich kenne nur die Form cudeadins = mit Absicht, culea^e «es Maisbrei 25b, 16. cum st. cumcä 139b, 28; säm- spm creadeyei ce crie tntränsä cumusü adeyftrate. cuntinsoare «» immerfort 40, 13. cur «« curg 19, 3; 34b, 26; 68 b, 18 etc. curma, a>Babbeissen 254b, 3. curteni, a »s empfehlen, be- liebt machen (?); ^i mä iarta de cäte rautäti tsün föcut^ |i vA ourtenea|te lampäratulu tau 5, 13; acesteasäcurtenira la Domnulü Hs., fi tn|elä- ciunea p&gan6sca om&untarä 290 b, 17. curtenie = kaiser- licher Hof(?); yrändü 8& sä ba^e slujitoriülampäratulü... lau opritulü dela curtenie o videnie 115 b, 35. curure «» Arzneien, Kuren; au pluatii la mormäntultt Im — adec&I^curi 71b, 24. custa, a «== leben; 41b, 2; 171, 26; 264b, 4; 271, 4; 282b, 9; daneben trfi 171b, 3; custal = Leben 262 b, 10. Das Wort wird heute noch mit derselben Bedeutung yon den Motzen in Siebenbürgen gebraucht (c£ lY. Jahresb. Olossar). dät = auf!: si dzas& fratele Sergie dSi fratölor säne zbo- räm pärulü siüie facemü du- hofi 80b, 28; 95b, 2. dälboanä =» Abgrund; |i so- sämü la StrSmnina (?) cu — adäncä ^i mare si de mar- ^e era o mueare despletita mare 79 b, 35. dälog Bai Zaumriemen 118, 16. dänäoarä »« einmal 3, 36; 109, 18; 206b, 31; odänäoara 3, 30; 100 b, 8: vertritt das heutige odatä; nice d&näoara OS nie, niemals; 103, 9; de- neaurea ■= vorher 54, 17. dftrftbanü «» Gendarme 6, 7; 315b, 26. därzashartnackig;firech 70^2; dr&zü 272, 36; drazal42, 15; 165,2; drajieal42,16; 165,19. 105 dfl&lifrea = passend, ehrlicli, mit feiner Gestalt, TOn an- genebmem Äußern l&b, 30; 46, 24, 33; mh, 32; deohirelea 170 b, 5; deafirelea ISQb, 24. deatocma = ebenso, gleich- mäßig 60 b, 5; 76, 1 1 ; 161 b, 26. d e T a 1 m a=zusammen, dorcb- einander; gemeinschaftlich 14, 27; 77b, 19; 155, 35; 227b, 17; 329b, 8. de iznoavä = von Nenem 2b, 3; 7, 31; 202b, 7. deregätorfi 318b, 33. dereptariula = Richtschnur (beim Graben); ^i sSpäturs bordeea^ui nu era cu — sSpatÜ ce strämbä ^i sncitü 100 b, 7. desärgä = gleich, sofort; schnell 11, 15; 53,26; 65b, 15; 76b, 27. descSleca, ausgründen; des- cSlecäln AsieaospStärie7,12. despuitorinltt^Herr, Herr- s<^er5b, 5; 10b, 6; 52b, 30; 264 b, 22 m.; despnitoarei noastreDmndzSu nSscStoaret 12 b, 21, devesteynicie ^ Jungfräu- lichkeit 123b, 26. deiholba, a aS =>: zu sich kommen 200, 35. dezvea^te, a = sich ans- ziehen; sau dezrfiscutö din halnelo ceale femeestl 54, 5; depre sine dezve^a |i Im- bräca pre mi^ei 306b, 36. diädohfi~= N^achf olger ; Acesta — ji TSspriemnicii a avinti- lora apostoli afi fostii 290, 34. dibe = Eisen, Handfesseln; äl bi^rä cu männle p cu picioarele In dibe 136b, 22. didäscalii VI, 12; 5b, 23; nb. daacali VI, 31; 2,24. dieac = Gelehrter, Student (ung. deäk dÜk); ^au Imvä- tatu^I cuconulü la carte, cS iau data poruncä s& urme- adze dieacUor 51, 7. dipli, a = kratzen; dei dipü trupulfi cu aceale cue 37 b, 2 1. diri -^ P; Jarä ciobotarioluT dzäsärä, nüdivi frate nice bänul 75, 34. dodel, a *= belästigen, äi^em, sich an J. drängen; dTorindu la besearica Sväntului foarte dodea 74b, 36; dodeindul aS priimascä buoate 100, 3; lau dodeitulil o curräitä fatä de jidOTÖ 239b, 4; 172, 18, 29; Ge |i cändQ sä culcä sä doarmä, äl dodeea TärtoeQ (Subjekt: Möcken) 209, 20; 266b, 16; dodeialä; ^i supä- rändulfi cu lungä dodeialä 288b, 31; 288 b, 28; 52 b, 1; in Kronstadt existiert einVer- bum: a dudui =- for^agen. dojeni, a = raten; o dojeni — 106 — säst alegä cei mai bine panai f ära de munca, si sä nu moara cu acei legati, si nepriimindü ea dojana lui, astätü naintea Igemonului 26, 8—10. dormita, a = einschlafen 77 b, 9. dosädi,a = schimpfen, ärgern, beleidigen; de o dosädiea bärbatulü, ce incä si rähna- cea ei o mustra 205, 22; 189b, 24; 216b, 12; dosadä 20b, 3; 25b, 26; 124,3. dostoi, a sä== sich schicken ; nutä sä dostoeaste pärinte sä mergi pre dindirepta mare- lui 3, 4. drämäli, a = plagen, züch- tigen; lau drämälitui atäta cät iau domolit de lau j&cutü ai sluji ca neste robi 28 b, 19. dräpäna, a = kratzen, zer- reißen; ablauben; sil dräpä- narä preste coaste cu cheap- teni 2, 20; 8, 29. drujina = Gesellschaft, Be- gleiter 84, 25 (Schmidt, russ. Wörterb.). dubasü = Kahn 6b, 2 (Cihac). dumeastecä == Haustier, zahmes Tier 310 b, 20. dumneta: nu bänul — asupra ^earbei tele 56, 7. düitä = ZwiefiHtigkeit; nice au crescutü ünita in düitä, nice duita In troitä 131b, 9. durios == ?; §i la nevointa si la altä toata bunätate dela dänsii deprindzändü si pärolü tundzändü, supt acelü durios si cälugärilorü de folosü In- träportu 256b, 28. duxulü (gelehrtes Wort) = Vorsteher, Konsul 12b, 29; 99 b, 9; 111,32. dvorbi, a = bitten, beten(?); dvorbindü la Sväntulü Jratav- nicü 51, 24; dvorbindulü ce- tasii lui si ünbiindulü in toate pohte sä sä dezmiearde si säst petrecä 137b, 16; Ca cela ce amärea^te pe dyor- bitoriulü direptatat 156, 1; dvorba: äi deade — si cärma orasulut 16b, 11; nemäncatd nebäutü standü naintet In dvorba 124 b, 26; 201b, 30; 216, 27; 282, 20. dvori, a == dienen, pflegen V, 1; 41b, 12; 118,28; 183, 33; 241, 31; 267b, 9; 272b, 3; dvoreani = Diener 155, 32. dzäce, a = (N. B.) spielen; dei dzäceamü in läuta 48, 17. dzanü = Götze 62, 32; 62b, 2. eani = höre, schaue; insä — sä cautt oare bine tar pärea sä schimbi petreacerea cu Dmndzäu 42, 3; 59 b, 8. e a z e r = Teich, Schlucht 1 b, 5; 111 b, 29; 47,17. — 107 — eliidnä = Otter 79,23; 80, 18. 61 30 b, 33 — Bejahungspar- tikel. engömii == Andenken(?); Pre acesta fericita cinstitula Jo- anü . . . si Grigorie . . . al cinstire cu — de cinste 311b, 23; cu — de laude lau cin- stitü 324, 1; encomii 174, 11. engolpü = ein heiliges Bild, welches man auf der Brust trägt 117,32; 117b, 16. esitoare = Abtritt 196b, 11. fächiuri = Fackel 293b, 27; 307 b, 31 ; daneben: faclie 94 b, 12; 91b, 9; 92, 7. faes = dicht, haarig; muntai mal faefi 80b, 21; Cäi era fae§e barba 225, 24, am Band: stuhosä; 97, 1; 170 b, 5; 245 b, 6. Gaster giebt eine andere Bedeutung an, und zwar: admirable. Ich nehme als Etymon das ungar. Wort & an. falönü = ein Kleid, das der Prediger bei der Messe an- zieht; Bäffchen (Cihac); 206, 14; 209b, 30: felönulü. fäsii 275, 7. feredeu = Bad 7b, 34; säi slujasca la — si ne^tiindü ei acesta mester|ugü feredeu- sescü 28b, 18 ; 86b, 29; 125b, 7; 232b, 21. fetie = Jungfrauschaft 108, 27; 13b, 19; 236,29; ficioriea syn. 13 b, 15; 236, 23. firu = si deca fu längä zmäu cumusU vädzil cäscändü, si — uitändusä. acelü sväntü des^etü arunca in mijloculü gätlejului zmäuluT 254 b, 7. fluturatecü = leichtsinnig 146 b, 13; flatterhaft (flutur Schmetterling). foale, sing. = Blasebalg; Deci SYäntulü sau tmflatu ca un foale de bätai greale ca ace- ale 239, 23; folcelü, dimin., putearea voasträ sa dmna- dzäiloru vostri easte ca unü < — imflatu, plin de väntü 142, 6. frunceaoa 249b, 29; 293, 5 = Stirn, fustasü = Krieger, der einen Stab als Waffe trägt; 286, 30; 307 b, 26; die Waffen heißen fusturile 117, 7. gadinä = Tier 138,20; 271, 24 m. gäocile 4b, 9 neben geoci 3b, 3 dürfte Druckfehler sein, g ä r j o V = krumm (?) ; care cup- tori avea in sine pre dimbe pärti täpi ostii gärjove 220, 3. gärlici = Grube; si cautändü vädzü gärlici adäncü ca unü putü 221, 30. gäzdui,a= einkehren 23b,21; ebenso : prinsärä gazdä 47b,25 . — 108 — gävänos = hohlrund; gävä- nosi ochii 42, 21; gävänatü 292 b, 18; 293,6. gängänii == Insekte 16, 21; 47, 19. gävan = eine große Schüssel (^äin.); sä siaräjigea ne^te negri |i Incärca gävanulü de päcate 270, 4. gävozdi, a = annageln, fest- nageln (Sain. Diction. rom. genn.) 34 b, 30; 62, 23; 130, 6; 184,36; gäyoazde=Nägel 18b, 9; 68b, 28. gealoyanie«=s Totenklage 3 b, 34; ^i räpäosändü svintia sa cand fa la prohod la — mearse ^i slävitulü ... de särutä 3b, 34. generosü, 196, 15: ce era mainte — dehirea si slavitü. generosus (gelehrte Bild.). genicön = General 25b, 3 (E. Le Grand, Dict. grec moderne firanQ.). gentili =» Edelleute (gelehrte Bild.); Sergie era primichiri la |cöla gentüilorü 50, 12. genuarie 249, 1 = Januar. geniine ^= Abgrund, Tiefe (^ain. Diction. rom. germ.); säm spue oare säntü munci, si genune de focü, sä mun- ceascä pre cei räi 150, 1. gherbulü = Wappen II, 1. ghergiea = Wappen II, 2; Adel(?); acesta läsändü ghe- regiea legii tätanesäu credzü tntru Dmnlü nostru Is. Hs. 101b, 29; am Rand: nemulü. ghibösü 265b, 11 ^=^ ghebos; ghibuitii 334, 19, gidusie «= Spass, Posse (^ain. Dicidon. rom. germ.); obraze gidufcfia 273, 21. gfzdav = schön, geschmückt; 46 b, 12; 49,22. gizdeale = Brunnen; salüim- pläntedzi (d. h. den Stock) k gizdealele agieazmei 129, 19. gläsä, a sä = klagen; gläs&n- dusä ^i bocindusä 154, 24; 160, 12. globä = Strafe 256b, 6. gl6 di jte = Sumpf, Kot 51b, 8; 71,2; glodu 280,23. gospojda=:Herrin, Frau VII, 18. gozuri =Flecken; careleviata cumü place lui Dmndzäa si färä de — arätändü 318, 23; ich kenne das Wort unter der Bedeutung „Mist*'. gränfsü = auf dem Boden schleppend; cä mänändü caii äi trägea — pre syintl 103,30. ellinü «» Heide; ellinü adeca necrestinatfi 22 b, 19; 66, 22; carte scoasä depre grecea^ si ellineaste VIII, 4; er ver- steht unter ellineaste die alt- griech. Sprache und unter grecea^te die moderne. — 109 grrfbnioal = ein Tnch, in welchem der Tote oder der Sarg eingewickelt wird; cur- sirS la mormäntulü Svintei Agathe! ca credintä sii luarä grobniculü cel de miltaaä deU mormäntii, 303 b, 26 ; 303 b, 30. grosü = Block, Gefängnis 25b, 7; 127b, 11; 299, 19. gromb = rauh; cu glasuri grombe ^i cu strämbSturi 129,29; 180,1. göbav = fiDBeätzig 46, 27; UOb, 33, 35 (Gast). gndettil=(N.B.) UrteU 75,36- gargnta, a sS == sieb auf- blähen, an&preizen 193, 22 (^sin. Diction. rem. germ.). garnl, a ^ Terspreehen, wid- men; 53b, 16; 68, 15; 117b, 21; 194 b, 30 in der Beden- tong TOD sich verpSichten; g^oniin^ 204b, 19; gfiuruita 68, 15; 49b, 28. ^nil coläcü ^ er machte es bekannt 48 b, 11. gTaltä=. Gewalt 245,6(Cihac). ha)te|e fem. >» krumm 316, 32 (^ain. Diction. rom. germ.). hScui, a ^ zerschneiden, zer- stOckeln 2, 26; 4, 6; 85, 35. hijü=^ häßlich (P); ^amfi aSatä UHU bordeiu, ^ finicfi, |i apfl., ^ unfl bUrbatS at&ndü, ce-t era piralä din capfi InbrKcft- nüntea 102, 31; am Rand steht unü b&jfl, welches sich meiner Meinung nach auf den letzten Satz bezieht. hälSdui, a = fortrückeu, fort-, Yorbeigehen 28b, 10; 96, 24; 233b, 2; es entspricht also genau dem ung. haladni. hSlSstui, a = Sieben 202, 20. btrÄtü^Krieger; ein tapferer Mann 108b,26; gbäräti 196 b, 26; 151,15; gbSrätä 209,30; bSrStäea 215, 23. Gast, kennt nur eine Form mit t: ghärät. härtulil, PluT. = (Protest) Schriften; pentra ca sä dea si ne^ — sSbormce asupra lul Leonfi ArmeniiiluT Ico- noboretului 227, 1; deaderä hirturiile, propozuindü si ei multe cuvinte dogmaticesti 227, 5, gh^sie = Lappen; ^ purta o — de cojoo 253, 15. hStmÜni, anherrschen (mit Dat.) ; au hStm&nit izrail- teanilor 2, 5; bätman Ib, 29; Hatmänulul 100, 21; gbat- manä 121, 34. hätriile, Plur. = Schlauheit 166 b, 26. hiriateulS = Säge8,ll; 67b, 15; hirisSulfl 107b, 14; hire- sluirä 8, 11; 67b. 15; 107b, 14; hirestruinda 21, 32; 286, 9. hiamidä = Mantel S7, Vi. — 110 — hlipi, a = schluchzen 27, 30 (Schmidt, russ. Wörterb.). hol cä = Lärm 159, 14; gholca 285 b, 20; 315 b, 7; a holci = lännen 292, 14, 28. §ain. Diction rom. germ. holcäesc. horba (vorba) = Menge, Ver- sammlung; 4, 1; 75, 28; 33, 29; ghorba 125, 15; 200 b, 22; horbasii = die Versammelten 109b,' 8; ghorbitorii 153, 8. ghorbieä = Menge (?) 308, 1. horiulü = der Chor 10, 16. hotru = verdorben (?); chemä pre o ghoträ curvä ftra rusine . . . carea avea 9 fiice, si tote lemvätasä. curve 300, 34; am Rand: necurata. hozevitulü = der Herr(?); Sf. Joanü — episcopulü 42 b, 5; Joanü — 91, 6. hui ä=Verleumdung, Schimpf- wort 144, 4; hulenie 18, 30; 146, 11; hulnicii 198, 18. iadulü=(N.B.)Hitze;säaprin- dzä — feredeului 28 b, 20. iambicestr, stihuri := iam- bische Verse 60 b, 1. iarbä pucioasä. = Schwefel 37, 13. Das ist ein Beweis dafür, daß das heutige Wort ursprünglich ein Adj. war. iavleniea = die Erscheinimg 263 b, 24. iboste = Liebe 31b, 13; 52,3; 288b, 9; 216b, 31: iuboste. iconoböretul = Bilderstör- c mer; 59, 27; iconoboretilor Ib, 5. iconomähulü = Bilderstür- mer 252 b, 31; 257,8. idolnita = Tempel 60b, 28; 94, 20. idololätru = Götzendiener 142b, 26; idolnicearii 97,26; idoloslujftelii 117,25; 306,1; idoloslugasii 273, 18; idolo- slujebnicii 320, 1. ileu =* Amboß 34b, 25; 75, 2; 331b, 23. imä, a ^= schmutzig machen; 196b, 18, 21; 253b, 29; imÄ- ciunea=Schmutz;Eot 151,2; 282, 33. indiction = Neujahr; easte Incepätura indictionnlm, adecä anului nou, au tan&ü 1, 6; cä la rämleani easte rändulü dencepü anulfi din indiction. I^i — pre limba lor sä dzärce porunca, si arä- täturä 1, 9. inoplemenicii = Bjrieger(?); ^i bätandusä cu —,2,1; päoä ce au biruitü si au ünfräntü pre — de totü 2, 5. inorög = Einhorn 79, 25. Ipervereteü = ein Monat im Frühling oder im Sommer; In luna M — , 48 b, 30. iproci = etc.; i procaa 32b,5; iprociaa34b,7;iprocJ172b,21. 4 i3Coadä = Äusspäher 7Sb, 33. iacu^enie = Yersnchui^ V, 18; 28b, 11; 29b, 31. ispiti, s = Tersuchen; ver- ffihren, 30, 35; 98b, 29; 318, 33; a sä ispiti 87b, 16*, 98, 21; 184,20; 189,9; ispitito- riola = der Teufel tilb, 1. igtäpUnie = Erstaunen (?); Acolo pre lingä stläpü tm- bländü BTäntalS,iarSofemeae de cinste, luminatS cu duhulü loi Dmndz&u fu tn bniguire de istäplenie, vädz&ndü pre Sv&ntolä Andrei undembia prin nSrod ^i lumina ca unü sÜapQ 68 b, 32. istorf e •= Geschiebte, Erzäbl- niig 47b, 28; iatöriea 123, 12; istoriea 199b, 32; istorfcile 17, 20; 27b, 16; istöriI=G6- scfaichtsscbteiber 88 b, 16, nur einmal belegt istoTÜ, de ^ gänzlich, letzt; rana ce de istovtl 21, 35; a istori ^ enden 235, 3. ijteli, a = heilen 3, 35; 3b, 31; istelitori 34,23; isteli 44, 33;istelesctt 66b, 28; iateleniT ^ Arzneien 13b, 8. Etroaal «= Morgen (Gihac); ^ IndatA com lovl In toaca ftroBolnl 14b, 25. iufor = ufor 291b, 7. iii^ara = u^ora 113,32; 138, 25; 298, 8. izgnänie = Verbannung 23, 32; 29b, 30, 31, 33; 123,12; iznanie 246, 4. , izvärjenie = Ende, Urteil; sl^tnirä si toemirä izrSrjenie asnpra STäntnlnl säl scötä din Bcaunfi 323b, 24. izTodi, a^überaetzen; acesta au scriflfi |au izTodita Svänta litnrgie 78, 5; izvodulö 53b, 25; 101,29; 193b, 23; 264, 26. ^aineanu kennt das Wort in der Bedeutung Muster, Überschrift, Verzeichnis. tmpänat ^ geflügelt (Gast); iarS de ceale pemintesti nice una la sine lipindü, ce petre- cea CO totulü lmpänat& cStrS Dumdzäu 65, 24. Impiedecätoriulü 53, 30; 53 b, 6 = der Teufel Impomcit =' widerstrebend, widrig (Cibac), smiutindune Tänturi bnpomcite 150, 24. Impreun 44, 34; impreünä 91, 14. Impuntnrä = Stieb (mod. tmpunsätutS) ; decalü vorä impunge numai cu ompun- turä de acK elfi s& face de nemici 142, 7; 135, 4. Impunoiat ^ geeitert 74b, 12; Subst punoae 74 b, 14. Im värvomat^ hervorragend; nerointä Invürvomatä 3, 29; tmvrSTomatä 267,16; 311b,4. — 112 imyäta, a = (N. B.) befehlen 6, 12. lmyea|te, a sä =» sich anzie- hen ; Deoi ea deca sä dezväsoü de omulü celü vechiu si säm- väscü tn yesmäntulü nestri- cärii 162 b, 33; te scoala, de iemvea^te ^ tencinge 116 b, 10. S. adezvea^te. Imyie, a (starkes Verbum); au tnyisü 29 b, 33; sä fnviu 30 b, 22; Invfsä mortnlü 29, 5; sim- Yisärä76b, 14; Imvisämü 77 b, 13; oameni fnyisi 31, 25; lau Invisü 23b, 19,24; invündtt 29,9; alü tmyie 103 b, 28. lmvinc = inYing20b, 14; 59b^ 10, 11 eixj. imvita, a =» versammeln; zn- sammenrnfen; dei Imvitatä tu asnpra noastra pre acesti cetasi, |i närodolü, märtari seafte 29b, 15; 87b, 17; Jarä säteanii Im sau ünyitatü noaptea cu arme 115, 11. Imvoe sa, a sä=lnstig werden 59 b, 13. Incai 6, 25 = wenigstens, wie in Kronstadt. Incältäri =a Schuhe, Stiefel 10,2; 50,27. Inchipui, a = vorstellen, ein- prägen, J. gleichen; si luändü fnvätätura si poucenie dela dansulü, tnchipnea obiceaele Ini 7, 2; i saü arätatä onü chipü de vültorü cu aripüe de aorü, ce inchipnea pre Dmnlü Hs. rästignitü 125b, 20; pecetloindü cndei^etalü säu Sväntü numele alni Dmn- d^u ca cu dalta sau tnchi- puitii 108, 4; fi säntfic&ca credincio|ii cätriicredintaln- chipuindnsa !n toate btmätt- täle Im Petra 156, 35; tnchi- pniturä de podoabä de bar- batii groznicü 81, 12; tnchi- puidnne 17, 14; am Rand: figuratio. Incita, a sä »s sich messen (?); sä fncitä pre sine ca cäln- gära|ii cei mai de ^os, si Incra ca dän|ii depreona 63, 5; sä vedemü pre fratele nostra Pavelü la care misori au sosatii, si sau Incitatfi 203, 10. tncresta, a sä »« gi<^ be- kreuzen 5, 9; daneben: sä tnsämna cu Svänta crace 5, 4. incujba, a = biegen, beugen 246, 3; 265 b, 16; refl. 97, 27. tndäräpta, a = wegschaffen, beseitigen 3 b, 17; nicht zu verwechseln mit a Inderepta. tnde eisisB= untereinander 152, 30; tnde ei => zu einander 11,3. tnd^laltl = einander; privi* tindusä — 246, 26; 43, 30. tndeleate Subsi »» Bohe, 113 Bequemlichkeit; 183b, 19; 216,19,20; 275,31. Indelepnici, a sä — a aS tn- deletoici 298b, 22; 308b, 6; Mepniciadusä 334, 13. Indesarä=heate Abend 11,16. Indapleca, a a& = gehorchen 26b, 27; 25b, 27. Ineaca, a sS = entstehen; her- Tortreten 247, 32. Ingloti, a aä ^ sich ver- sammeln 203 b, 1 (^ain. Dik- tion, rom. germ.). iDgrecarea = die Schwäi^e- nmg204, 32; 204b, 13; 324, 18; grecioBä 206, 3. Ingrelatli — = fiberladen 12b, 32;gewöhnlichaberli^reniat 4, 13; 83, 23. InaSmbra, a sS ^ sich ver- einigen; anhängen; sS ten- simbredzi cu PatriarbulQ An- tonie a& fil Intro unicinne CQ dänsula 63, 23; 178b; 4; 299, 5. InsSta, a = (N. B.) Sehnsucht haben 140, 11. lDBtifIetat = gesegnet IV, 35; VI, 1; daneben: nenanäet&t ^ seelenlos 85b, 2. Intinge, a = eintaDken 47,27. Intiri, a = for^'agen 20b, 5; 187b, 9; 217b, 20. Intracoace = hierher S2, 23. Intramiadzädzl >=• gegen Mittag 3, 10. Welgknd, i. JahTMberlcbt. Intraripa, a^beflfigeln; sich schmücken 65, 17. Inträportfi = (?); ^i la nevo- intä p la altä toat& bnnfitate dela dän|fi deprindzändn ^i pürnlii tondzändfi, supt acel dorioa ^ cfilug&iilorfi de folosfl — 256b, 29. IntrestaTe=lntrifltare60b,18. Intnnearec = (N, B.) ein Quantitätamaß; ^i stränsä 12 Intunearece de aurt 246 b, 14. Intäna, a ~> hängen; gatasä podü vicl^nä |i Intfinatfi slabü 17b, 8. jäcui, a ^ wegreißen, plfin- dem 43,7; 87b, 33; 105,1; jactt 44, 28; 87b, 24. jemnS = Semmel 287b, 26 (§ain.). jerS^ea = Herd, Kamin(?}; rästumändai — cn jritvele idole^it ce era dracilorft puae sfarä de ardea naintea idoli- lorii 112, 7. jelanie^Wunach, Sehnsucht (Gast.), Andacht 92b,2; t62b, 31; 262b, 8; 163b, 6. jestöcQ = grausam 167b, 19. jigalS = £isenstange(?); ^il potricälirä cu j^äle Imfocate 250b, 5; 251b, 25. jiltt = Lehnatuhl; prentulfi ^deatnjiltI2Q5b,ll;46b,25. jitni^ä = Kornkammer 212b, 33; 258b, 21; 287b, 27. — 114 — j i Y al ä=»scharfe Eisenstange(?) ; |i Gu jiyeale impimsü 34 b, 32; bäga o — imfocata tn ureachel 36, 30; cu jiveale imfocate potricalit tätele 61, 25. jolnirü — Diener(?); pusä Igemönulü dof jolniri del aGisärä220,16;29b,34; 244 b, 12. l&vrä = Kloster 24, 12; 57, 11, 13. läcui, a =B wohnen; a IScai cu casälV, 19; 13b, 1; läcasü 6 b, 5 ; läcuindü la singorState 26b, 11. legeönü (gelehrtes W.) = Schar, Menge 178, 32. lenca = Decke; Hemd(?); de- cam adormitn, iarä ea tndatä yenl längä mine si de^chi- dzändumi — ^au bägatü mäna si miau pipäitu tot trupulü 83, 22. leni, a sä B= zögern 34b, 28. le|ui, a e» lauem 128b, 21; lesuiturile 289 b, 11. Ifbovü = Gnade, Liebe 11, 3; 23, 8; 44, 5; 173, 9. lidenöi= wir, die anderen (?); oare numai tu Theöfile |i cu dei täi yaflat! förä minte cunchinäciunea icoanelorü, au ünpäratulü |i cu — ce säntemü yedero|i |i domni- mi 59 b, 7. limbä=(N. B.) Volk 104, 23, 28; 107, 20; 108, 15. linülü, cu = cu llnulü; Jaii Syäntolü — indemnatü si cu- prinsü amu sä cadzä 312 b, 35. lipsi, a = (N. B.) yerschwin- den 31, 26. 1 6 g o s 1 Plur. = schlechte Men- schen, Lügner (?); I^i adecft neste logosimititeitmbiandü dupä dänsulü dzäcea, numai dea Dmndzäu altulü ca acesta pre pämäntü 69, 3 ; Jarä feme- aea yedea pre lögo^ii ceea cä scriea ^insämna eine bätusft pre Sf&ntulü, si gr&iea inde ei, tncai cu aceasta ne m&n- gäemü, cälü batü färft de is- prayä 69, 8; 45 b, 30, 35. löyiste «=» sumpfige Gegend (l^ain. Diktion rem. genn.). Diese Bedeutung paßt nicht; ich glaube, das Wort sei auf das Yerbum a loyi zurückzu- führen. Hier bedeutet loyifte Lärm oder Schlägerei, d. h. das Resultat des Schlagens: |i tntindzändusi manule ky- nops le loyi pre mare, si sä feace o loyifte mare in mare, de spärie pre toti 30 b, 28. luptulü = Unruhe; Kampf; es hängt zusammen mit dem Yerbum a lupta; multamea era rätäcitä de — nopt&i necredintei 181, 7. magernit&=EDcbe 14b, 5; 26b, 36; 190, 22; mägerolfi = der Koch 14 b, 2, 11. mamcä =" Amme 55, 1, 3; (Schmidt, niss. Wörterb.). Maria 10b, 7; 27, 16. In Eron- Htadt b5rt man die beiden Formen: Maria imd Uarfa. msrülä = Lattich 3b, 8; 26b, 28 (^ain.). m 4 B t i b ä =^Stieftnutter 94 b,22. mäcenie = Plage, Qual; Mar- tyrium 10,21; 219, 10; 242, 29; 280, IJ. mildSrese ^ verzärteln, lieb- kosen (^ain.); odänSorä tre- cänd pre an locü |i mSdärin- dnsä de ni|ine nejte femel Tädzanda la o lantlnä, 8ftc& izTorulü 260b, 13; mfidäri- tora = Hochmut 198, 7. masil =- übernachten 236, 35; 261b, 30. mSglä = Mei^e; Del rrea sä ■coturi putänelfi mi^la |i tn- tuDecarea In jelftciunelorfi vd cunoaste a dmndz&ilorQ t^ ticälofie 164, 34. tnihnitäla ^ angegriffen, be- trübt; La mifi ochiu era mSh- nitäla celfi direptfi de lovi- turä 281b, 27; ou lata m£h- nitea 223 b, 11. raSlcomfi = stiUe 56b, 22. mäneca, a sä = frühzeitig aufbrechen 205b, 35. mSng&nil = Zaubereien; CS cn fermerf si cn — le face aoeaste 272 b, 27. mäniecil ^ Schwindelei(?); numindü facerile lorft basne ^i — 164b, 18; mäniecituri — = SchimpfwÖrter(?) ; fu po- runcitfl dela boearinulfl s£ batgocurescä botedzulfi cu — 334, 5 ; ^i neate mänieäci pre nnulü dintru däusi facän- dulü jnortü |i cersindü la dänsulfl milä, cu adevKratil UÜ datulQ mortäi 260 b, 19. mSrSaalnic = hartnäckig(?); nu stiü ce toi ^e ace^tiea näräsJÜnice 304b, 34. mSrsSialä = sinnliches Ver- gnngen(?) mSrsäiaJa trupascä 48, 28; uräea dezmierdärile |i märseäile 198, 31; märsSi- turile trupului 133b, 31; sä pomiea spre märseiulü päca- telor 52, 2; 198, 8, 10. mSrtorfe "^^MartTrium; säml obär|e8C& viata In bunä — 5, 19; mS ducli c&trä Dom- nolQ miea celü doritü cu mäcenicie 158, 6, am Rand: märturie 165, 11; märturiS=" Märtyrer 198,20; 217b, 18. mä|cöi ^ HengBt(?); Imvätä del legarä U — sireapi 247b, 23, 25, 31. mStalnic = Narr, Wirrkopf 68 b, 35 (Cibac). — 116 — mäzdi, a = belohnen (Cihac); bestechen; o femeae curvä mazdita fiindü mearsä la dansulü 131, 16; 68, 10; 323 b, 25; 324, 4; mäzdä = Lohn 195, 14. measär = elend 1, 14; mea- sära 277b, 14; mesSrätatea 282 b, 8. medelnitä » Glocke; cädea aculü tntro — de suna 3 b, 14. melci SB Augenhöhle 112, 14; 218, 4. melitala ^= Breche (Cihac); Is. Hs., carele Indereptedzä cu — sa toata lumea 302, 29; mio va dftnii darulü Im, cu melitarea numai saü cu unü c cuY&ntü camai miai 302, 33. mefinä = Schafleder 326, 2 (l^ain. Diction. rom. germ.); me|inuril59b,30m.,ün Text: prostiri 160, 16. me|ter^ugulü «= me^tesug 122 b, 10; maestrii 122 b, U. m et 6 h ü =PiIialkirche (Gast) ; ein kleines Gut(?); mearse la unü metohü, ceau däruitü elü Svintei mänSstiri 63, 4; 63, 31; 63 b, 1; 226 b, 8. miadzä noapte = (N.B.) Mit- temacht 307b, 22. mijloculü 7,32; 58,2. milcui, a = bitten(?) (^ain. Diction. rom. germ.); Jarä Sväntulü apostolüsämänändü Intru dänsü cuväntulü direp- tät^ milcuindü |i mängä- indui, iau botedzat cu toatä casa 126, 1. m i m o n i = Schauspieler 1 89 b, 11. mimuri Plur. = Mimik; mi- muri ce sa dzäce Ingänäciuni 103 b, 8. miracuri Plur. = Wunder 94, 22. m i r a c u 1 ü=der wunderschone ; der Enabe; im übertragenen Sinne von miraclu ; au schim- batü sprentoarcere si poca- inta inema miracului adeca c cuconului 21 1 b, 3 1 ; cuconulü miraculü 212, 13. Es kann auch Eigenname sein. mira, a; mira pe tot! pSgänii 30, 10; numä mirü 31, 8; sa imminunara 30 b, 32; |i pre toti ät minunä 51b, 27; fn seamne |i minuni pre multi mirändü 2 1 b, 2 7 ; mirändusäm Päratulü istetiea 48 b, 35; o mira 278, 28.* miroseatä = Aroma 65b, 2. mistui, a = yerbergen 134, 1. mi^el =s arm, elend 3, 1; 13b, 17; 277b, 14. Mitariulü ^=^ der Zollbeamte; Zöllner 55 b, 2; 262, 27. mitarnitä = Zoll 96, 26. mltnic = Zöllner 96, 25; am Rand: vamesii. — 117 — mizguri Plur. = femer Regen 208 b,33 ; 209^ (?ain. IHction. rom. germ.). modil Plur. = Mud, Eimer (K Le Grand, Dict grec mod.) 266b, 34; am Rand: vadriL moborätä, a = röten 2$0b, 2; 315,' 17. möimä — Affe 79, 19. mosorät = genmzeIt{P); Det era zbärcitä ^i mosorätä 315 b, 3. ii)0|teani III, 16 = Besitzer; mosneani lH, 2 1 = der Gegen- satz Ton gerbi. mueräreti Sing, = üerma- phroditl 22b, 3; 235b, 10. mnlteämiti ^= ich danke dir 148 b, 35.' mäf ite Plor. = Fliegen; Kel- lerfliegen (^ain. Diction. rom. germ.); 260b, 30. miisinä ^ Fliege; unde era locolü plinS de viespi ^i tioni ji täntäri |i mü^e 242, 5. Es 'kann vielleicht ein Druckfehler sein. naclalnic ^^ Vorsteher, An- fanger, Begrfinder, Haupt- mann 264, 28 ; 266b,28 ;29 1 ,22. namestnicil ^ eine kirch- liche Behörde, die dem Papst und dem Papijil (s. dort) untergeordnet ist 248b, 4. nastäTnic— Führer, Gebieter 257b, 5. na = rum. la: nastänga 79b, 11, 16; nadir^pta 79 b, 13; 46, 9; esiiu na 7 ceasä S2b, 24. nastoätel = An&eher 257, 2. n&faiitQ'^iiSut°= Kichererbse 315, 3t. nälmi,a^ mieten (^ain.);277b, 16; 314b, 1; 323b, 26, 28. näluci, a ^ sich einbilden (^ain. Diction. rom. germ.); numai eu sine chitinda ^i pro Dmndzüu nSlucindn 316, 26. näna^e 45,25; 54, 7. nSpästui, a ^ unterdrücken, beschuldigen (^ain.) 14, 32; 220b, 3; 311b, 34; nÄpSstile 112,22; 113b, 26. näprasnä, de = unvermutet, plötzlich 28,2; 136b,5 (Gast.). näs^lie ^ Bahre 18, 6; nSsi- liea 47b,2; 126b,32; 127,4; nfiseliea 279 b, 5. näsälnici, a ^ heftig, wild werden 118b, 19; ngaSlnicft = wild, wütend 118b, 18. nSsli, a ^ etwas vorhaben, wünschen, unternehmen, sich entschließen , behandeln (?) ; AcSniea ne DinnädzÜre vä- dzändti ^i poni41a asupra Svinteloru Icoane ceu nSs- litü cu rSn iail venitoS In fata de lau Imfruntatii 4Öb, 30; amfl näslittt demü märsQ IntradänculÜ pustiel 102, 20; — 118 — iarS tmpäratulü de mänie neguratü sä tarba, |i näsliea sä dea Syintei ^altä muncä proaspätä 168 b, 22; 284,8; 301b, 33; nfisliturä = Enir Schluß: tnyitatü . . . ca dintro dmiidzäiascä näslitnrä 70, 34. nedeajde, am = ich hoffe, mit pre konstroiert, heute wird es mit la od. !n kon- struiert; am nedeajde pre Syintia sa 37, 32. nelutätecü=unüberwindlich, kräftig 130 b, 1; s. luptuItL n e d e a e Plur. = Feiertag, Sonn- tag, feierliches Zusammen- kommen; Dintracolea fii ^i räsäpa särbätorilorü |i nede- aelorii elline^tl 180, 10; ace- aea simbrie luändu|iprecumü dzäsämü dela dän|i cäce sä strän^ea nedeae de le slujiea 180, 14; 319b, 33. nelumätü=«ichnchtem210b,3. nemet^ti = Flor, ein Tuch, das die Frauen tragen 82 b, 25, 31. nenäduits^unerwartet, außer- ordentlich; Dect pentru nenä- duitä cutedzare . . . fii bätutü 271, 31; 254, 32. nepricepä, a sä »= sich über- legen(?); Deci tncepu Neronü — f i a gändi de dän^ii cum ya face sä biruiascä sä dobän- descä pre Svintit 331b, 34. nepriitoriulü = der Teufel 14, 10; 87b, 16. ne^tine = irgend Jemand; irgend einer IV, 32; 70, 2; 52,1; 81,34. nevoi, as= streben, sich Mühe geben; kämpfen 11, 14; 14b, 8; 15,8; 57,28; 33b,12;ne- Yointa 8, 1; 11, 9; nevointas BS einer, der viel zu kämpfen hat 143b, 1; 144, 3; daneben auch nevoitoriu 11, 14; 14b,8. nicelecü = gar nicht Ib, 7. nitriea = (?); De Svftntulü Ammünü nitrieai neuitata 201b, 29. nontru «« tnäuntru IIb, 2. nötina, lina «= Wolle vom zweijährigen Schaf 286b, 32. noYonacialnicü «= ein neuer Kämpfer(?) 143b, 3: s. na- cialnic. nunti, a ^=^ Hochzeit halten 55, 10; 82, 3. obär|i, ausschließen, zu Ende bringen 5, 19; 15b, 15; aobräsl 52, 20; 25, 10. obicni, a = sich steifen(?) (Gast); era in cuno|tintä cu maicäsa |i urdina la dänsa cuconulü, de lua tmyätätorä ce obicnisä 97 b, 8. obloji, a «s Umschläge auf- legen (?) (^ain. Diction. rom. germ.); beschlagen; ^i la amändoä brätele asea era — 119 — oblojitü cu sine de heru 172, 24. obiclnea 1, 8; obicina 57, 15; 249, 23=»obiceiulü; die letzte Form ist die gewöhnliche, daneben obiceaele 7, 2. obidä s:s Enmmer 152b, 8 (l^ain. Diction. rom. germ.). oblästie »» Herrschaft 49b, 15, 27, 29; 327b, 27. oblici, a = vernehmen, er- fahren; 7,16; 23,8; 57b, 23. obnoyl^nie «= Emenerang, Einweihung einer Kirche (Schmidt, russ. Wörterb.), Feiertag; obnovleniile pre- asvintet DmnidzännäscSto- arei 9b, 23; 203b, 22; 223, 20; 261,4, oborä, a »" heronterschlagen 50b, 6; 78, 12. obr^zui, a = beschneiden (Gasi) 249, 7, 17, 23, 24; obr6- zaniea 249, 3, 5. ob jte = (N, B.) Elosterleben; la chinoyie adecÄ la — 199, 6. obsti, a sä »»übereinstimmen; face scräbe fratälorü |i feate- lorQ, ce nu yrura sä sä ob- ftätcft cu dänsulü 287, 31. ob|tejftel»> Mönch, Eloster- leben (Schmidt^ russ. Wör- terb.) 258, 33. obstejftie »a gemeinschnffc- liches Leben (Schmidt, russ. Wörterb.) 244, 5. ob^tnic =a gemeinschaftlich, allgemein lY, 17; obestnicü 77b, 18; 323b, 21. ocärä, a = (N. A.) beschim- pfen, verfluchen; vor ocär ciolanele 16, 14. ocei, a sä«« sich beunruhigen, Sorgen machen, schwanken; nime sä nu sä oceiascä &atä- lortL de päcate, ce sä räbdämü 102b, 26; 285b, 29; oceaanie 288, 20 ; 189 b, 24 = Verzweif- lung. ocina; a = erben; 141 b^ 26 142 b, 9; ocinätorii VI, 15 m öcina = Erbteil 108, 8 271b, 7. odavaniea = ?; tntraceasta lunä 14 odavaniea svinteloru blagoiavlenii 261, 7. odialuri Plur. = Wohlge- ruch (?); cu lacrämi udändust a^temutul, ce era luminatö cu scumpe stuaturi el(?) |i odialuri scumpe 223 b, 13. odöacä =» sogar; 70 de ai si matbineodocä83b,32; himf- asü datü toata avearea — §i sufletulü 112, 20. oglä^ui, a = lehren, unter- richten im Katechismus (Schmidt, russ. Wörterb.); zum Christentum bekehren; |il oglä|ui cu invätäturi ca oglajeniciJ 71, 18; 5, 15; In- vätä fi ogläfl 10, 20; findatä — 120 — oglä^uitü, si imvätatü de dän- sulü sä botedzä 331, 4, am Rand: cre|tinatü; Dect ea fiica tmpäratalui cu 100 de roabe a ei sau oglasuitü 332, 12, am Rand: cre^tinatü; ogla^enii67,12; 127,23; 130b, 13 ; oglasenicilora 201, 9. oglindi,a == anschauen 12, 24. ogodna B= Gnade (Gast) 214, 26; ogodintä 120, 22; ogödnic = geliebt, gesegnet IV, 15; 25, 10; 112, 35. ogol, a = beruhigen 48 b, 34; a sä ogoi 32, 36; 87b, 30; 123 b, 15; 236b, 9; 279,16. oiba V, 25^ BejahungspartikeL oläcär = Reitbote (^äin.) 310, 32. olöi 255b, 3; 303b, 23 Öl (magy.). olecäi, a sä = klagen, be- jammern, wehklagen 52,5; 117b, 31; 256b, 10; 318b, 23. oloffre = ein feiner Stoflf; in ursinf ce si in — de sämbräca 286, 29. ' oltar 3, 12 Altar. m f 6 r unfeines Mäntelchen ; omoforui ce sträluciea mai värtosü 40, 18. onochetavri 79, 24 = ovo- otivxavQoq. opäcine e= ein aus Holz ge- machter Teil des Wagens (?); Spusä cä la lemnü stie a face ralite guguri, si opacine 48 b, 23.* opüst = Schluß; Opustul Svintei liturgiT 67,14; §i dupä opustulü ütränei pur- ceasä Sväntla cäträ chilie|! 144b, 36; 52b, 24; 104, 8; 207, 11. orbältr = RoÜaufC?) (Gast); dureare de boase cn grea imflätura de — 74b, 1; or- balture 203 b, 32. orbäcäesc = herumtappen; iau intunecatü deu orbäcäitü, apoi iau dezlegatü din orbä- cäciune 213 b, 11. orbicini, a sä 8= in Verlegen- heit kommen; blind werden; pusä ne^te voinici säl gonge cu cutatele, iarä ei orbicin- dusä sä gungiarä pre sine 226, 23. orbälcit = umgestaltet; ver- unstaltet; numai depre grai sä cuno|tea, atäta era de schimosätü |i orbälcitu preste totü trupulü 267, 34. os^bi = abgesondert; außer- dem 71, 32; 136, 33. osal s» ein Werkzeug, mit dem man J. erwürgen kann; ftl sugrumara cu o Sälulü 135, 5. osändl premoartel04b,2i,stla. osJi.rdie «=: Eifer; Liebe (Gast); 31b, 25; 54,15; 72b, 2; 277, 8 ; osrädie 197, 22. — 121 — 6stie=Fischgabel, Aalstecher 2b, 22; 220,3; 117,28 m.; Ca östie cu trei colti trä- c gandui dintransü Sufletulü 268 b, 36. ostrace «= stachelige Dinge; ^i pre ostracü golü Ü intdn- sarä fl bätara desupra cu toeage 4b, 8, am Rand: ostra- celes gäocile de ou, si här- burile, |fi vase mari de lutü ca albüle si scoice. o^elnicnlü=»der gesegnete(?); Intraceastä lonä 29 precayios pärintele nostru Eyriacü — 35, 7 ; Anahoritulü — 266, 32 ; 172b, 8. otritanie = Verwerfung, Verneinung, Wiederrufiing (Schmidt, russ. Wörterb.); Antwort; feace oglaseniüe |i otritanüle 130b, 13. otröcf = ein Knabe 7 bis 15 Jahr alt (Schmidt, russ. Wörterb.); 76, 24; 76b, 12; 224, 17, 23; 285b, 26. otstäpnic = Abtrünniger (vom Glauben) 74, 19; 265, 2. (Schmidt, russ. Wörterb.) Tili, a as welk machen, dörren (Cihac); es wird nur im Part, gebraucht; 47, 22; 83, 5, 17; 88, 18; 214, 10. painjinä »s Spinnenwebe; die Spinne heißt palngü; yädzü dena dir^pta Sväntului pre- stolü ca unü caeru de fuiorü pal&indü de Yäntü, sau ca ne|te palnjine depaingü 114, 19; painjinä 40b, 9. pämentea = Oedächtnisfeier der Verstorbenen, Totenfest (Gast.) V, 27; 10, 34; 57, 18. papijü = eine kirchliche Ob- rigkeit (?); ipi la cempäratü, |i la ce Papijü, si patriarhü 248 b, 2; Ca in pravätulü lui Papa, ceea cespre d6supra säntü Papijii, iarä cei sup dän|ii säntü Nam6stnicii lor 248 b, 4. pasä =s gehe! komme! 3b, 29; 12, 20 ; päsati Imp. Plur. IL P. ; 30, 26; lOO' 6. pavecernitä = Gottesdienst nach der Vesper (l^äin.); 288, 23. pälai, a = ausdörren; flattern; ca unü caerü de fuiorü pälä- indü de väntü 114, 19. päpri|tl Plur. =: Längenmaß; ^i feace DmndzSu minune de fugl marea 20 de — 157, 13. päräsii Plur. --=^ Ankläger 104b, 6; 148, 17, 18. päreasemi = Ost^rfasten 305b, 6; 315b, 10. pärgä = Anfang; Erstling; Sau incepäturä, sau — lul Dmdzäu 73, 4. pärsui, a = beschimpfen, ver- fluchen, tadeln 284, 24. — 122 — pätui, a =» quälen, plagen; Deaciea äl spändznrara fl pätuira 175b, 18; am^Band: cäznirä. pärvo = der erste; in der Regel kommt es in Zusam- mensetzungen vor; VI, 17; 241, 14; 277b, 24; 278, 13. peatdeseatnitä »» Pfingsten 3b, 20; 198b, 7; 63, 35. pecinginate, Adj. Yon pecin- gine = Flechte 116 b, 24. pedestru 234, 30; 323, 7. pendicondarhü = Haupt- mann über 50; 135, 32. pentru st. pentru ca: pentru sä poatä 51b, 10. pesne Plur. =s Kirchengesang 54, 35. pesti, a = sich yerweilen, auf- halten, zögern 47, 7; 48b, 26; 101b, 8. pet61ä B=> patä; ochiul celü direptü put&nelü tristü de o — de loviturft 293, 19; 32 b, 5 m. ftr petalon: Carele purtändü |i petalon si dida- scalü tn Efes fiindü, i pro- ciaa 32 b, 5. petreacere a»sBeschäfkigung, Leben I, 1. pövet *= Kantor 282, 24, 30. picura, a — de somnü = vom Schlafe umfallen, schläfrig sein 77 b, 3. pihtire = piftie => Stelze^ Sfilze(?); sX feace ca o cole- ase, camea cu oasele framan- tate cu sänge cutotülntnma ca o — 25 b, 17. pili Flur. = ein Tier, welches beim Militär gebraucht wird; oaste cu 300 de -- 116, 13; pomindü asupräle mn|ite si täntari ca mlorii, de care cait ^i pilii potricäliti rompea legäturile fi fugiea 260b, 30. pilug s» Stößel, Hammer 275b, 35; 294b, 36; daneben auch ciocane 85, 17. pistrela, a *= ausbrecheo, herumspritzen, schleudern; l^i dela cununä ^i dela cruce säriea pistreländü sc&ntei c&rbuni tmfocati 243b, 28; scäntei multe popistrelä de ärsä pre multt 305, 22; pistre- läturile sängelut 70, 7. pistrela — Qual, Plage, Be- mühung; Längenmaß; alerg& la loculü celü de nevointä, la — 199, 25; lupta §i — de vitejie 280 b, 16; Purceaslk trägändusä dupä Syäntolü locü de — 209 b, 31. pitalnitä = ein Platz in der Kirche, wo das geweihte Brot oder sonst was Gebackenes aufbewahrt wird; ^i dzace . . . in cinstita besearicä a Svin- tilorü apostoU, la or¬nS- fiea adecä unde! nifte pital- — 123 — nita, de desuptulü jrätSvnicu- hxt 121, 29. pitft 79b, 26; daneben auch pMnea 76b, 32 etc. piyft es praä= Mörser; Walk- mühle 294b, 27, 36. plasca s» Mantel 50, 18; 87, 13; bei den Eronstadtem hat es die Bedeutung Yon langem ManteL pläv&i »» blond, gelb, blass; pläTlti: pläväi la fata pärulü pläviti si cÄruntu *120, 11; 88,3; 281b, 25. pläzui, a= ankündigen, wahr- sagen; prophezeien 121b, 29; 206b, 7; 312,24; Subst: pla- zurile 204 b, 28; pläzuituri 204 b, 32. pleaynitä =» Spreuschuppen 329b, 3, 4; intrandü in — sä ea pleave sä|l dea viteloru 329b, 4. plenulü:=die Beute 105,5,6. plefirü = plejuv 265b, 12; pleflTÜ 281b, 28. pletlTü = pletos a= zottig 120, 12. poarä, a pune poara = sich Mühe geben; cä eu päcato- solü multü mam silitü ^am pusü poarä sä o &cü aceasta 81, 36. poatefi =» wahrscheinlich, yielleicht, es kann sein 20 b, 34; 297b, 31; 319,34. pobedi, a »s drücken, unter- werfen, besiegen 229 b, 31 (Cihac). pobornic = Helfer, Mitkäm- pfer 257 b, 7. pocaanie <=» pocäint4(P) bb Buße 53, 31. pocröv == Decke, Schutz; Gönner, Beschützer 40, 29 (Schmidt, russ. Wörterb.). p o d i r 1 Plur. = schwarze, lange Kleider; ^i carä^i alta ceta de popi lumina^L, si tntra imbräcati in — ve^iminte mohoräte 12, 15, am Rand: verminte lungL podnöjie = Fußbank, Fuß- gestell, Schemel 160 b, 7 (Schmidt, russ. Wörterb.). podvigui, a sä =» sich an- strengen, kämpfen; büßen; zidindusi . . . . o cä^ciorä, sä podyiguea tntru dänsä cälu- gäreaste 309, 16; podvlg = Anstrengung, Qual 15, 9; 21b, 22; 93, 13; 121,13; 121, 24; 132 b, 28, podvigü fi ne- Yointä sufletescä 92 b, 33. podvodarBB Fuhrmann; Auf- hetzer, VerfcQirer (Schmidt, russ. Wörterb.); neafländü curabiea carea podyodarii o afundarä ^ fugirä 261b, 18. pofalä = Pracht, Lob 184b, 11; 197, 32; pohfalfenii 292 b, 12; apohväli = loben; plan- — 124 — gea, precuin facü tntiQeptat, cändtL altäi äi pohyfilescü 196 b, 30. ' poftori, a = wiederholen (§&in.) 120b, 29; 157b, 36. poghrebul «==■ Zimmer halb über der Erde, halb unter der Erde, Keller (Schmidt, russ. Wörterb.) 125 b, 26, 35. pogoni, a = treiben (Schmidt, russ. Wörterb.) 113b, 2; 215, 14, 25; pogonicii = Treiber; ^intracela locü staturä ma- scoiineclätiti, säyai cäibätea pogonicii 247 b, 31. pohfal^nie s. pofalH. pohyäli, a s. po&lä. polata = Palast 48b, 25. pollcie :*= ?; |i lantae dzä astandü lampäratulü cuco- nulü stropindui cu mirosuri — de urmä pre cale pänä la curte, si la masä bucatele 97b, 22. polögü = Wiegen Vorhang 66, 32. polonicul = großer Holz- löffel (Gast); Rührholz 27, 1. polano|tnita »» ein Gebet nach Mittemacht 159 b, 17. polzui, a = erläutern, J. zur Wahrheit bringen, über- zeugen; l^il rugarä sä le spue taina, dzäcändü spunene cinstite pärinte, fi nu te scumpi a ne polzui 45 b, 21; si feace rugä la Dmdzäu su arate cu yidenie säl polzui- asca 120b, 21; a sä pokai = zur Wahrheit kommen, sich überzeugen; sä le aadzä cre|tinii sä sä folosasca si sä sä polzuiascä VI, 35; §i tott sä polzuira dintraceasta minune de sä pocäirä 89, 13; 288 b, 5; Subsi: polzuintft 27b, 15; 54, 22; polzuire44b, 20;polzä54b, l;poldzäl48b, 23, am Rand: folosü =» Auf- klärung, Nutzen. p o m ä tu B Baumgarten (Ghist) pomätü mare de maslini 46,4. pomäzui, a = salben (Gast) 24, 4; 321b 9; pomazanie =» Ölung, Öl 186, 7. pomeanicü = Reliquienkas- ten (?); ^i säntoarsä iarSsi in — Sv&ntul In raclä 88b, 5. pominoci, a sä = sich hin- geben; 232, 3; pominöc == Geschenk 14,29, 92, 28; 99 b, 36; 244 b, 31. pomitlca = Yersagung, Wei- gerung (?) (Gast.) sä mirara de nevointa lui |i de — ade- pörtulü celü cinste^ü a cu- Yäntuluf |L omeniei 159, 18. pomöstinä »= Pflaster; l^in nontru decantrat In celate pre — de aurtt case de aurü 46 b, 25. ponegrit <= schwarz; siti — 125 — pSrea cSX anü säräcinü (am Band: arapü) ponegrit4 56 b, 13. ponora, abstürzen; |ilpono- rara in r&pä de snsa Intra- däncti 329,26; ponoros adj. = abstürzend; ^i prindusä ale^ la locuri strämte si ponorose 329, 23; ponoräto- rin: ^isi Infipsä Syäntulü toiagalü In pämantü maiata de apa päräulnf si ponorä- toriu 132 b, 3. ponoslui, a = Torwerfen, tadehi, verleumden 108, 12; ponosMü Subsi 165b, 31. poramfntä =» ein kleiner Man- tel, den man auf den Scbul- tem tragt; Jara o slugä a Sy&ntulul stransä syäntulü sänge dela fericita lui giun- geare, pre poraminta Syän- tolui ce purta preste umäru 86b, 17. po8laniea = der Brief 10, 13; 13 b, 25; 144, 15; daneben: scrisoare 151 b, 36. posleade = Letzte; Rest (Schmidt, russ. Wörterb.); de posleade, adj. = schlecht, elend; Ca de nar hi fostü yoea lui Dmndzäu dzäcea, na^hi spodobitumä eü unü omü de — a yedea tatne ca aceastea 133 b, 26. poslusenie = Dienst I, 6; poslusanie 67, 1; 172, 34; 196b, 26; poslu8nic = Diener 172b, 1, 3, a poslu|i = be- dienen 209 b, 16. posocä == Saft, Wasser (wel- ches aus einem Leichnam herauskonmit); ^i deca tre- curä optu dzäle si multä — crunta dintracelü syäntü si c räbdurosü deca cursä si sä feace putoare multä 260, 3. postrfg = Kloster 33b, 23. poticalä B=s Stolpern (Gast); Fall, Unglück; lau tälnitü po- ticalä delayräjmasulü240b,6; potricait=yerirrt; einer, der einen Fehltritt thut 212 b, 10. potricäli, as=> stechen, durch- bohren 4b, 7; 37b, 22; 61,25; 61b, 4; 209, 27; potricalä = Spieß; iau pätrunsü palmele si picioarele cu o potricalä de herü Imfocatä, sinspinare lau potricälitü cu acelü heru 97b, 31. poucenie = Unterricht 7, 1. poyinui, a sä = gehorchen^ sich unterwerfen 227, 4; (Schmidt, russ. Wörterb.). poyoialä = Bauch(?); fu bätutü cu toeage atäta de yärtosü cätü i sau spartü päntecele si poyoialä de i sä yedea matele 115, 32. pozderi^ a = zerreißen, krat- zen 59, 35; 255 b, 29. — 126 — pozuni, a e=: erkennen 283, 16. praväta = Abteilang, Gruppe 248b, 3; 330b, 17. präYOsedaniea =» Gerechtig- keit, Justiz 260 b, 22. präpläzmui, a = von neuem sehafiPen; |i pre yechitulü omü de päcate tnoindü si präpläzmuindü, a ceriuriloiil impärätäeiaudämitui254, 10. präviri8te= Auffahrung, An- blick, Verstellung, Theater; imTätandü gocurile si pra- virijtile 51, 33; teatrului adec& präyiri|tii 19, 29; 50 b, 26; 103 b, 8; prSyitü 3 b, 26. prävozvanü = der zuerst ge- rufene; ein kirchlicher Be- amter; au fostü pusü de SYäntulü andre! — 108 b, 16. predanie = Verrat; Ca au fostü cu Svintia sa si la pre- danie si la rästignire 28, 32. predelä = Urteil; si vrändü gudetulü sä le faca predela loru, Sväntulü sä ruga pen- tm dänsii sä li sä carte vina 148, 19/ prediteciu=Vorläufer(Gast) 253b, 30; 254, 13, 17, 24; preaditeci 327 b, 18. predoslövie = Einleitung IV, 1. predstatel = Beschützer, Patron (Schmidt, niss. Wör- terb.) 265 b, 4. prelesti, a =^ betrügen, yer- fahren 20, 24; 30b, 11; 92b, 8; 153b, 8; a sä prelesti = sich verführen lassen; sich betrugen 133b, 22; 73, 26; 173, 10. preliubodeai = Ehebrecher (Schmidt, russ. Wörterb.); nul TOI numi nice dänäoarä patriarhü, ce — 63, 29. premeni, a = schließen, be- endigen; auslöschen; äl pre- menirä din viatä 2 b, 23; an premenitü yiata35, 15; foculü cäminului sä premeni 35 b, 36; premenela 12, 35. prena^te, a sä »» ein neues Leben antreten; sä prenäscü luändü SV. botedzü. 58 b, 16. prenesenie = Fortbringung, Übertragung; intraceasta^ dza acea tn Syänta besearica a Svintilorü apostoli, prene- seniea mo|telorii, a dintni svinti pärintele nostru Qn- gorie blagosloYü 268, 13; 70, 30. pr^obrajenii Plur. = Ver- wandlung, Umwandlung (Schmidt, russ. Wörterb.) 10b, 2. In diesem Falle be- deutet es Verklärung. prepodobnic »= heilig, ge- recht (Schmidt, ruas. Wör- terb.); VI, 18; prepodobno mäcenita 235, 15. — 127 — prerecui, a s=s widerspre- chen, entfernen, einwenden (Schmidt, russ. Wörterb.); I^i pentru sä nn prerecnescti ca nescoltare Domntdü mieu JacoYe a dascalului mieu Petra poroncä, ät trimitu scrisä poYestea prescurtü tamplärile mele 156, 22. pr e sin |ni cü=ungehorsamer Mensch (Schmidt, ross. Wör- terb.) 196b, 3. prestaylenie = Ende, Ver- scheiden, Tod (Schmidt, russ. Wörterb.) 28, 20; 65, 25. prestäpni c=Übertreter, Ver- brecher,Mis8ethäter(Schmidt, ross. Wörterb.); es kommt nur als Attribut bei Julianü vor 57 b, 5, 35; 72,24; 91,29. preste samä = außerordent- lich 16,3. pretvöretü = der Verwan- delte, der Umgeschaffene (Schmidt, russ. Wörterb.) 141b, 15. prfeut 8b, 2; 9b, 11. pricazä = Aussatz; sau In- escatü boala aceaea, lepra, adecä pricaza 247, 32; pri- cäjit »» angesteckt; aus- sätzig V, 18; 116b,23; 241,3; 247 b, 4. price = Streit, Bosheit; An- laß des Streitens 6 b, 23; 57, 30; 100, 14; 102, 6; a prici BS einen Streit anfangen; l^i sväntulü nemicä nau pri- citu, nice sau mäniatü 107 b, 33; 273b, 19; a sä prici «=* streiten 148, 6. price|tui == J. das Abend- mahl reichen 3, 34; 50 b, 14; 53 b, 2; a sä pricestui = zum Abenmahle gehen 57, 10; 274, 22; priceastenie 3, 34. pricepe, a =: (N. B.) bekom- men; si pricepändusi do- bändä si bine dela dänsulü, forte cu cinste äl tanea 327, 32. a pricopi =» sanmieln, an- häufen, vermehren; si pri- copiea minunile si istölenüle Syäntului capü, ^i le scriea acealea minuni In partea ere- ticiei sale 327 b^ 7. pridädi, a = übergeben; acestea sä pridädire de pä- gäni la domnulü ostrovului 234,27; 262 b, 5. prieatin UI, 15. prileji, a sä- «= dazwischen kommen, hinzutreten, ge- schehen 72,34; 141b, 1; 153 b, 6; 319 b, 1. prilejü = (N. B.) Beschäftigung; si facändu^i prilejü cu päscärie 306b, 6. primichfri = Vorsteher (E. Le Grand, Dict. grec mod.); Sergie erala |cola Gentili- lorü — 50, 12. — 128 — prlpäc = Hitze, Sonnenhitze 80b, 11; 208b, 34; 286b, 14. prisne adj. u. adv. = genau, in der That, wirklich 25, 3; 47b,3;48,8;51b,28, 82b,12. pristävl, a sä = anlanden, einkehren (Schmidt, rass. Wörterb.); sterben 85, 8; 144,35; 172b, 34; 316b, 24; pristavire 279, 19. pristav = Aufseher, Verwal- ter (Schmidt, russ. Wörterb.); 93 b, 2. pristäas heilig, ehrwürdig(?); bisearica pristei ^iblgslovitei DumnädzäunäscätoaietS9,32; 297b, 6. pritvorü = Vorhaus, Balkon 133, 35. priviti, a =» anschauen, be- grüßen 43, 30; 43 b, 7; 56 b, 10; 82b, 8; 88,13; 114,2 = sä sä yadzä sä sä privit^scä 114, 2; privitisü, ^iluindu|ii privitisuri unulü de cäträ alaltü, sau tntorsü 147, 33. proascä = Längenmaß; das Werfen mit Steinen; Ziel; läcuindü doaä prosce dela apele ceale calde 13 b, 1; 5, 23; Ce iamblatisälüucidemü In proascä cu pietri 107b, 15; ^i nainte iau pusü proa|cä copiilorü de iau sä^etatü cu sägetuice copiläresti 142b, 32. probräzä, a = schimpfen, aus- schelten 23,25; 74,22; 106, 29; a probräzui 62,22; pro- bräzala 59, 34. procajenie = Aussatz 247, 11 m. (Schmidt, russ. Wor- terb.). procitftul = das Durchlesen 187b, 15. procletä, a =: mit dem Bann- flüche belegen, verdammen (Gast)23,30; 235,2; 239,12; 290b, 36; procleatulü = der Verdammte, der Gottlose 303b, 1. prohod s=s Leichenfeier 3b, 34; prohodnic 196, 30. proizYolenie = Gutbefinden, Belieben, Wille (Schmidt, russ. Wörterb.); ca ceaea ee sä unirä cu Dmndzäu depre -, si pre dansü celü pri- imirä casnicü IV, 12. proloage Flur. ^= das Leben der Heiligen (Gast) 1, 2. promislenie = Besorgnis, Sorgfalt IIb, 21; 153b, 29; 154, 4. propätor=Urgroßvater2nb, 2,12. propuzui, a=aa propune== Yorschli^en 227, 5. prorocestvui, a = prophe- zeien, weissagen 116, 16; 206, 27. prostäc s= ein Mann aus dem niederen Stande, IIb, 23; — 129 — 14b, 3; 124b, 1; prostatecs= gewöhnlich, gemein 12, 36; prosiäticiea ^=^ die Einfach- heit 124, 33; 181, 27; 282b, 6; prostea|te, ady. 276, 15 m., im Text: tftraneaste. c < prostire = Tuch, Decke 279 b, 18; 67, 9. prosti, a sä «= sich beugen; deca sä tlfinira iaräsi privi- tindusä multämirä lui Dmn- c dzSu |i sä prostirä, si sän- toarsä Sväntulü Joanü la läcasulü Sau 43b, 8. Providentia 209b, 28. provodi, a = beerdigen, be- graben; ^i mearsä Sväntulü amfilohie delü provodi ^ilu astracä cu dnste mare 147b, 9; 257b, 36; provöd 43b, 23, s. prohod. prozorlivfe = Vorhersehen, Scharfeinn (Schmidt, russ. Wörterb.) 190 b, 17, 32. prunce Plur. Fem. von prunc: pruncT §i — 34 b, 35. psalöm = Psalm V,33; 3, 13. punoae=puroaie74b,14;182b, 17; auch impunoiatä 74b, 12. purcede, a bs fortgehen, auf- brechen 2,28; 80b, 30; purces as Herkunft, Stamm; acesta era In dzälele lui Maximianü Impäratü, trägändü purcesulü säu din cetatea din Tessa- lonicü 112, 5. Weif^and, 6. Jahresbericht. pus oare = Stellung (Körper)- Haltung, Stand; Patrichie, depre pusoare eunühü 138, 31; Jarä marele Vasilie era in pusorea trupului lungtl foarte 293, 2; 304b, 13. putere=(N.B.) Zeichen, Wun- derzeichen; fäcändü multe puteri 26b, 12; multe puteri Dumnädzäesti si minuni f^ cändü 26, 28. raclä s» Beliquienkasten 67, 32; 88,12; 130b, 9; 310b, 4. ralitä s=3 ein Teil des Pfluges (welcher aus Holz gemacht wird); la lenmü ^tie a face raH^, guguri, si opacine 48b, 23. räpurä = eine Hautkrankheit, wie die Flechte, oder die Flechteselbst; au pecinginatü cu — de ceaea cei dzäcü ele- fantiea 266b, 32. rasa = Mönchskleid 54, 6; 99b, 17; 310b, 6. raft = Pferdegeschirr 286, 31. r ä c d e 1 »=Handarbeit(Cihac); Arbeit; mit der Hand ge- arbeitete Sachen; ^ii dzäsä ea fiiule aceaste racodeUt (d. h. co|inite) si le du in Damasctl 196, 7; racodealiea 253b, 8, 10; si päzändü ruga si räcodela 259, 12. rädz4mä = ?; ^i mat apoi trädzäu feace Sväntulü, oarä 9 — 130 — de rfidz4mä a|ea va sä läse sä fie |i a|ea place Dmnului simpäratolui tuturorü 88, 21. rädzu|ü B» Meißel (^Sin«) 136, 28; 245b, 29. rägälle = Graswurzel? (§&in.) Wurzel^ Stamm; t|i adusä o — de stejartt grea de o ptirta in umere 327, 6. r ä g z «B Binse, Riedgras (^äin. Diction. rom. germ.); si cu rostulü suflä asnpra zmäulut, |i ca r^ozulü de pojarü, asea zmäulü tndatä sau räsäpittt |i sau topit 99 b, 28. räml^nü = Römer; es wech- selt mit rumän: rämlenü 222 b, 6 m., im Texte rumänü; EustatUe romänulü 35, 4; rämläni 1, 10; rämleneaste 17, 27 «3 lateinisch; Rämü = Rom 228 b, 33. ränce = Getreide(?); §i cä- rändü mare gr&madä de cär- buni de prela feredeae, si snopi de — pregurü aposto- lulü 130, 17. räni, a »» ausmisten; reinigen 196b, 12. räntunä, a *=> a rSstuma 76b, 13. räp|te»»?; cersindü ertäciune pentru — ce lau mustrattt pe ne|tiute 288 b, 32. räsärite >= Osten 79, 9; da- neben räsäritü 79, 16. rSspicatü = despicatä =» zerspalten, entzwei gerissen 13, 30. rä|chira, a sä =» sich trennen; aufgelöst werden; säräschirä Säborulü 52, 20; 31, 17. räfnitä =^ Mühle, Handmühle 276,' 15. rätü =» der Vorderteil des Schiffes 87, 30; am Band: piscü. räteadzele Flur. «» Riegel 6,13. rävnä »= Eifer, Neigung; rähnä 3, 16; 55 b, 6; 186 b, 27; räynaci 62, 31; rähnacea BS Konkubine, Nebenweib 205, 20, 22; arähni=(N.B.) streben, lüstern, sich küm- mern; camea mulii rähnindü 72,16; 117b, 32; 'fila rähnä sä nu rähnitii altuea la nemicä c ce Ta avea 186b, 27; sä räv- nimü credinta VI, 26; sä räyni la sufletü de jealea lorfi 163b, 6. räzboli, a sä »= krank werden 72b, 20; 90, 4. roada = Frucht V, 27. rö dinil e = Wochenbett (^äin, Diction. rouL germ.), Geburt, Begründung 12b, 17; 19, 8; 22, 3; 217, 12; §i apoi preste cätäva vreame saü räpäosatft Intrace dzäcaüfäcutürodinile cetätat de o aü SYintitü316,19. c c ' — 131 — rostnlü »= der Mund 1, 20; 7, 22; 18, 19; daneben gara 25b, 21 etc. rostir& e=s Magenzwicken (?) (I^Sin. Diction. rom. germ.); unü oare care omü fiindü bolnayü, cn neputinta Inche- eturilorü, cn totulü necl&titü 285, 34, am Band: rosurilor. rnga, a; rag& Donmädzäu 3b, 22; 36, 16,21; s& mgä lui D. 37 b, 6; s& rugk täetorilor 16,17; särugaraSvintet7b,24. ru^i = Rosenstranch^ Rosen; rogi de trandafirtt 36, 35; 100, 22 m., im Texte tranda- firi; rnjea «s Rose 214b, 4. rngl, a »» brüllen (von den Löwen) 81b, 24. rujdi, auskratzen, zerfleischen 24, 29; 10, 31. rula, a «» schwatzen, erdich- ten; ^ sau näscutQ,nu precum ruledzä orecaril de dzäcü de |eapte luni, sau fträ tat& 204b, 17. ruora, a <=» abkühlen, be- spritzen; Jarä Ingäriulü lui Dmndzäu ruorä foculü si sfäntulü fu neyStfimatü de focü 16, 2; |i adeyeriea la tott cum yeade pre sväntulü tn^erüruorftnduo |irftcorindü para f&clülor 94 b, 11. rüsavti B» blond (Schmidt, russ. Worterb.) 265 b, 14. säba|feles» eine kirchliche Be- hörde; fi pentru Indelepnici- rea prorocilor, |i popilor |fi saba^elortt, |i pentru Indoitä ^decare aü scosü 308 b, 7. sachellarie = ein Beamter bei einem fürstlichen Hofe; Kassierer(?); 25b, 4. same|fü =» Rechnungsfahrer, Kassierer 11, 8; 67, 18. samorasle b&lii =s selbst- wachsendes Unkraut; hrana äi era — ^ |i bäutura cu mä- surä 260 b, 7. sara = (N. B.) Westen 239, 5. säreca 321b, 14; 323, 2. satanü 87b, 20, 35; satanei 185 b, 22. satäul <= Sättigung, Sattheit 43,31; 60b, 17; 83,2; 158, 36. sS SB wenn; l^i sS ne|ftine be- searica luiDmndzSu o strich, stricalva pre Insü Dmndzäu Ib, 29; 70,1; daneben und viel öfters: d^a. säcü = (N. B.) lahm ll6b, 1. säialä 8, 21; 272, 33; säintä 290b,26 = sfiealä »Schüch- ternheit. sältä — Verführung, Falle, Schlinge 43, 21 ; 53, 13; 282, 34; 289, 32. sSmSslui, a »= sich denken, überlegen 11, 26; a sfimä- sluitet darü 266b, 6, am Rand: de^decätM. 9* — 132 — sämbrä. »= Beruhning, Zu- sammenkommen, Zusammen- leben, Gesellschaft, Kom- pagnie 177, 32; 233, 26; 280, 1. sämcea=>: Spitze, Stich, Ende, Gipfel 193, 26; 199, 15; 258, 22; 308, 2; 263, 34; 299, 9. särgui, a = sich Mühe geben, sich bestreben, eilen 77 b, 1, 2; 106, 3; 224, 11. säyäi B= obwohl, indessen, wenigstens 10b, 9; 18, 11, 43, 24; 49b, 21; 129b, 15; 273, 23. säzdanie»= Geschöpf, Schöpf- ung 173, 27; 192 b, 2. scänci, a = winseln 82b, 11. scändäli, a sä = sich ärgern 147, 10; scädälizascä 302,24; 247, 6; scändälä = Anstoß, Ärger 159b, 34; scändälä 302, 18. scäpätat = Westen 253, 22. scärsca, a «= knirschen 80b, 31;' scärscare 79, 22; 304, 22; ^cärscä 47, 31. schimosätü = verunstaltet 267, 34. scladä=Zusammenhang, Ord- nung (Schmidt, russ. Wor- terb.); Complex; l^i sosändü Syäntulüla acea — de focü 329, 6. scleapti Plur. = Bremse (§äin.) 324b, 26. scobitälü = breit; scobitsdü la nkri 42, 21. scociorä, a «= herumwühlen 327b, 2. scopü =s Verschnittener 93, 36; 27,19; 93b, 13; 149,8; scopetulü 54 b, 4; cel scopitü 60, 3.* scrinieariü = Schreiber(?); era — a oinultt duchicescfi 214b, 19. Serie, a = (N. B.) malen 162, 34; 24, 10; 61, 12 nb. azu- grävi 162, 22; scripturi >» (N. B.) Buchstaben 139 b, 25. scruntäri «= harter Boden (Cihac) 20, 2. scund=: klein, niedrig 80b, 26; 115, 18; 257b, 14; 325b, 29; scundicelü 267b, 27. scurmä, a= scharren, wühlen, versuchen; scurmatau laculü 17b, 12; Ce iarä^ viclenulü naü päräsätü scurmandü asupra ^erbului lul Dmndzäu 43, 13. secundiri; |fcoala secundiri- lorü B» die U. Klasse, die obere Klasse 50, 13. seil da BS Seite (El Legrand, Dici grec mod.); o carte scrisä cu trei selide 66, 27, am Band: fot selis Über pagina. sfarä = brennender Stoü^ Opfer, Bauch, Dampf; puse — 133 — sfarft de ardea 112,8; rästur- nftndü Tatra ca sföräle, älü prinsärS EUinii 76, 5, am Rand: trebniculü cu jrätvele 164, 7; neTrändü s& g;ange bodzälorü s£Eirä 222b, 9; §i Yäzdnhtdü saü Implutü de — impntätft si yeiiiiio8& 321, 17. sffchiil = Peitschenschmitze, Peitsche; ^i preste coaste älü bätea cu sfichiuri 94 b, 35. silöm a» der Chor in der Kirche (?); ein Baum im Innern der Kirche; lan suitü cu sine In silomü, si lan In- chinatü Im Dmndzäu darü 206, 7; 205b, 10. sintrön »s ein großer Stahl am Altar, worauf der Erz- priester sitzt 123, 35; 123 b, 7; 160b, 3. sirepie = Wut 180b, 32; adj. von sireapü. slota s» starker Regen, Regen mit Schnee 326, 23. slovesnic = Redner 99b,32. 8medi|orü = sonnyerbrannt, braxmlich 265 b, 15; 292 b, 24. smidä ^= Regen (?); |i sä por- nirä din cerin glasuri mare, ||i folgere |i tunete, si — , atata cätü stänsä focalü cä- minnluT 85, 26. smomi, a = verlocken, ver- fuhren 220b, 4; 142, 10. socoti, a = (N. B.) in acht nehmen, pflegen, anschauen 73,19; 80b,3; 276b, 12; 324, 36. solitöriu B= Bote (Gast); a veclnicä tmpärätae — 126,35. somarü == Saumsattel 25 b, 11, am Rand tarlitä. In Kron- stadt kennt man das Wort unter der Form samar. soränü = grober Stoff; cu Imbräcämantü de — imbra- catü 315, 32. sotäe = Genosse; cä pre pä- mäntü dela unü orasü pSnä la altulü cäte sotäi luämü de ne petrecü 96 b, 13; ne trebue povätätoriDmndzaesti, si sotai bune sä ne petr6cä 96 b, 13; §amü Intrebatü pre unü sotae lui Petra anume Achfla \bl, 4; soatele 191b, 9, fem.; soteloru masc 255, 11; Temumä de munci |i de sotulü cä easte foarte je- stöcü si &rä omenie 167 b, 19. spatö|ü = spätös = breit- schulterig 265 b, 10. späsä, a = erlösen 4,29; 14, 2; 40, 36; späsätoriulü 53, 6; späsenie IV, 35. speae =» Rindenmoos, Korb aus Baumrinden (§äiD.); Ne- räbdändü arhiereulü sä stea lumänarea suptü &= ascunsä 206 b, 11. — 134 — spodobi, a sä^awert werden, es yerdienen; sä spodobi Sv&ntulul Botedzü 9 b, 29; 32,10; sä spodobi de säfeace preutü 18 b, 28; sä te spodo- be^ dela dascalulü mieu 36, 4; sau spodobitü episcopü 116, 5, am Bande hirotonitü. spogre|i, a = verfehlen, sich irren; aruncarä cu fii|tarile, sä dea In cerbü dimbe pärti f i spogresira de sä lovirä pre sine frate pre &ate 117, 8; 198, 2; 285, 6 jxl spürcat 19, 8; 289b, 29; spur- catü29b,14;30,14m.;289b,33. stadii BS Längenmaß 13, 18, am Rand pistreale. stanü =» Latz; stanü de cä- measä 8 b, 33. 8tat= Gesicht, Bild; ^ä credzi Intronulü ^i cu trei staturi Dmndzäu 139b, 11; 61, 12. s t ay ä r üssstatomicie^s^tand- haffcigkeit, Ausdauer 7, 11; 249b, 19; 299, 8. stälci, a =s stoßen, hauen, durchprügeln 2, 19; 234 b, 31, 34. stärni, a = aufwecken; refl. wach, munter werden; an- eifem 3b, 14; 107b, 29; 158, 35; 298b, 26; a sä stärni 3b, 15; 45b, 14; 118, 33. stätätor ^= ewig; yiata cea stätätoare 60, 21; 142b, 10. stebla = Stengel (Schmidt, russ. Wörterb.), Stamm; ceale 70 de steble de finicu 261b, 8; Stebla Tibafdei nacin- sprecea räposä Payelü färä prihanä 262 b, 1. steji, a OB gehen, fortgehen; stejindü dela Gayla sä margä säi spue 240 b, 5. stemm ä =» Krone, Wappen U, 10; instematä 174b, 9. s tepen ä «===: Stufe, Treppe 3, 11 ; 12, 10; 33b, 4; 97b, 6; ste- pena preutascä 100 b, 12; 160, 33. stereyie »> schlechte Luft, Dampf^ Gestank, Schmutz; gura din carea ease negru fiimü si — fi focü 303b, 16; 110, 33; steryie 110, 21. sternä =» Zisterne, Sanmiel- brunnen far B>egenwasser 258, 23, am Rand: fäntänä. stidi, a sä => sich schämen; zurücktreten 259,21; 291,11; 303 b, 30; stidelä » Schüch- ternheit, Bescheidenheit 13, 24;114, 21; 118,23; stidintä 129, 25; 156, 12; 271b, 6; nestidintä «» Unyerschämt- heit 146b, 31; stidiciosä adj. 303 b, 30. stigni, a e=s leiden, sich pla- gen (?), Scäpä Jacoyü ca dintro sältä Jacoyü stignindü cu pocäiinta 289, 33. — 135 — stihie ^= Geschöpf, Element 301, 21. st£ngile=Leistengegend 25 b, 15; 95b, 1; 286b, 31. stirä := imfrachtbar; in- grecarea ceiea ce nu ftcea cnconi hiindü stira |i stärpä 204b, 14. stläpi, a B=s heften, festnageln, fnllen; cn ochä sÜäpiti In snsü 45 b, 12; l^i mearsä de rumpsa cärtäle impfarätestt ce era stiäpite cu porunct asupra cre^nilorü 143, 24. stälpare «= eine Pflanze, Zweig; l^i fdsease intämpi- natü d» närodü cu sttiipiri de yaie 178 b, 31; Muri Neo- fitü, in luciulü de mare, La izYorulü yiu, sau prinsü ca o stälpare 20 Ib, 1 9 ; luändü unu- lü floare, altulti stälpare,altulü fiiindze frumoase 203, 26. stol = Haufen, Zug 294, 20. storohäni, a^splagen, quälen; Pentraceaea fu spändzuratü |i storohänitü fträ milä. Deaciea fu trimis la Tarf- < gradü, ^i iara^i fu storohä- nitü 250, 33. strajulü 303, 27 = sträjear 20 b, 29. straste => Todesqual (Gast.) 29b, 36. strimninä «= Abgrund 79b, 34, am Rand räpä. strämuräri Plur. = Trieb- stachel 247 b, 24. strästui, a sä = sich plagen, sich bemühen, bestreben 173, 33; a strästui 210, 14; 334, 30; strästuire = Beständig- keit, Mühe 193, 5; strästuiala 193, 30. str^tenie = Entgegenkom- men, Begegnung; Lichtmeß, Maria Reinigung (Cihac) 295 b, 2; 296b, 22. stride = Auster (^ain. Dic- tion. rom. germ.) 80, 32; 80b, 9, 34; strediea 332 b, 29. strop^i, a = zertreten, zer- schmettern 26b, 8; 143, 26; 303b, 10; das Wort existiert heute noch in Kronstadt sudui, a = schelten, schim- pfen 70, 2; 196, 17; Subst. 223 b, 10. sufruncealele = die Augen- brauen 81, 26, am Rand: spränceane. suleagedü »» zart, schlank 42, 20. supra =s desupra = oben, oberhalb; de^chisd ^afläunde era scrisü Duhulü Domnulut supra mea 1, 14. supräntratü »= ?; cä nice stii ziditü ceva sau slugä In troitä, nice adusü, cacumü mainte narhi fostü, |i maÜ apoi supräntatü 131b, 7. — 136 — Synglit =» Bat, Staatsrat 123, 27; singliticü «= ehrlicher Mann , Staatsratsmitglied 227h, 9; singlitfttt adeeä ho- earinü mare de s&ta 232, 29; singlitica adecä senätorca 228b, 1. sarü =s= Farbe (Schmidt, russ. Wörterb.) Zierde; Lazaru astäd^ doamnen|fagari nu te scrie, ce te yeade &rä ^arü in fata vie 132b, 25; ^i po- dobindüfrfimseatea sufletolul c cu ^anirilebnnätätälorü 208b, 13; f ämitnrä =s Bild, vädzü svänta In vis ^äruitura chi- pului episcopulm 54 b, 34; a |erai »» zeichnen; 90, 32; 197b, 2; fämitoriu 131, 23. |cheau = gemein, gewöhn- lich (^ain. Btdgare); acela ca unü batgocuritü deonutpro- stacü, si — , |i cu totnlü täränatecü 244, 32; si farä yeaste sosandü oaste la l^ari- gradü scheaii 245, 13. chiopi = speien 50b,5; jcopi 26, 11; schiopi 188, 32. leganie = Spaß 103b, 8. serbü =» serrus III, 20; sarbä 45, 2; 5, 11 etc.; serbie 54, 1. sii =» und siehe; ^ii cä trebue bani la svänta mänästire 196, 9. |ipinile Plur. «=» Bisamente (Schmidt, russ. Worterb.); §i tot päcatulü omenilorü astru- cändü In — Jordanului In- data s& sui dela apä 254, 2. |irag:=» Reihe, Truppe, Stand- arte 65b, 9; 112b, 8; 168,5; firegulü 112b, 4; 259b, 29; 315, 21 UL, im Texte stegulü. sirin ce = gesalbt, geschmiert ' (Ungar, zsir); si im&sindule in näframi sirince cu miro- suri cu unsori scumpe 250 b, 15. sopronü = Schopfen(?); Care mormäntü era cu cerdacü si sopronü intru care priimiea pre carii veniea 296, 9. süeretulü 79,27,68; suiorä- tulü 79, 22 = suerat sugubätü e=r boshaft, drollige ' betruglich 43, 4; 289, 20; sigubätä 5b, 18; 117b, 8. suvealnic = ein schlechter Mann, Betrüger; ^i aceasta o feace spurcatulü cu vicle- pgü pentru sine ca un — 154b, 10; 165b, 4. tagä SB Schüchternheit; intru care förä tagä propoveduindü cuväntulü ^i facändü multe minuni au intorsü pre multi la credinta 155 b, 16. ta^cä = Tasche 63, 16. tälpälageBsCothumen, große Stiefel 22, 27; 59b, 3; in Kronstadt kennt man das Wort in der Form täpälägi — 137 — in der Bedeutung von großen, schlechten Latschen, und die Singularform als Spottname f&r einen^ der einen großen Fuß hat: tSpälagä. tämbariulü=sMantel, Frauen- kleid (Gast); luatäi — si o bateti fträ crutatü 7, 20* tämpänä = Trommel; säcü ca o — si ca unü cäbüzü de dzeace strune altulü 197 b, 22. tänd . . . tänd = bald . . . bald; trSgandü tandü cu dintii tändü cu codele bä- tandui 41b, 21; tfndü män- tuindü de Imfläturä, tlndü gonindü dracii 180, 1; 183, 6. tärgoTiste = Markt, Markt- platz 128 b, 15; 288 b, 33; trä- goviftii 150, 10. tärpl, a =s dulden, leiden 326, 4; träpeafte 321b, 6. tärsanä = Hobel, Rechen(?); Pentraceaea fu muncitü, ^i strujitü depre came cu trä- sänell7, 27;75b, 23;?ilau bätutü nepäräsändü ^i stro- pindulü cu moare de otätü frecändui ranele cu tarslne 128, 23. tau = Teich 209b, 31. täun = Bremse (^äin.) 209, 27; 242, 5. terfä »3 Fetzen, Lappen 114, 24; 260b 8; terfösü 196, 14. tear^uri Plur. =« leicht brenn- barer Stoff; dürres Holz; Ab- räum; Imvätä de cärara vra- scuri si — uscate pregurü besearica, sä dea focü s& ardzä creftinii 242, 22. teslä «3 Beil 7b, 35; teslariulü 49, 23; teslärescü 37, 5. tesitüri Plur. = ein Ding, mit demmanjemandenhauen, schlagen kann; esirä reapede ca niste fieri sireape, cu bel- dii ^i cu sabii, si cu pietri si — , silü ponorärä in räpä de susü intradäncü 329, 25. ticäcl, a od. a sä == gich plagen; Deci Svänta Minonl yädzandui imbländü si ticä- cindü si a|teptandusX perirea si cu lantüjile in grumadzi, i sä feace milä de dänsii 188,21; 253,24. ticäft «= elend, erbärmlich, unglücklich 30, 26; 55, 32; 82 b, 27; ticäitaea acelui ticä- los 49, 33; 142, 17; ticäiteaste adv. 163b, 21; 168b, 20. tidyä=» Flaschenkürbis, Hirn- schale (^äin.), Kopf; cu unü imbräcämäntü gäuritu si cu tidvele aninate 267 b, 26; fi pre diavolulü yädzü, si alut mäestrii in tidüYulite adu- candü 266 b, 36. tigae = Pfanne, Tiegel 7b, 4; 219b, 31; 306,28. tigänü H= Kessel 208, 18. — 138 — tipärin^a <= Buchdruckerei I, 9. tiznlü s» der Gleichnamige 192 b, 29. tläcni, a = übersetzen 69b, 6; tlficoTanie BS Übersetzung 122 b, 26. toi, a OB schimpfen; |fi rSsäpi seamnele lorü cn puteare stra|nicä, sü toiea dzScändü, ace le scrieti yoi aceastea 69, 14. toplöta =s glühende Kohlen; die kleine Schaufel mit glü- henden Kohlen in der Kirche 209 b, 17, 20. toropalä = Bengel, Knüttel (^äin. Diction. rom. germ.) 73, 28. trais tr eesstraiste, träi|iti[24,31. träveali5ite=Wiese(?) 48,10. trecleatulü = dreimal ver- dammt (Cihac) 157 b, 22; tre- cleatulü 157b, 34. tr^pädü B= Trab, Laufschritt 18b, 10. triocläninc = faul, unwür- dig, unglücklich; l^i nu mä piearde pre unü necuratü si cälcätorl de lei^e, curvfe |i ucidere feci, si sufletulü In- doltü amü spurcatü, triocla- ninculü 290, 1. tröitä in, 6; trolcinice adj., canoane trolcinice 64b, 5. trüpi^te es Bild, Denkmal; BSsäpindü bojnitele idole^tt, |i zdrobindü toate trdpi|tele ceale ciopHte 185 b, 32. tvöretü =« Schöpfer, Urheber, Verfasser (Schmidt, russ. Wörterb.) III, 27; 24,9; 299 b, 11; 40,20; tyorijnie= Schaf- fen; Schöpfung, Werk 197b, 15 hl; 299b, 12. tuli, a sä =» hinziehen; sich schleichen, die Flucht er- greifen 158, 31; 280b, 23; tulildumä 154, 17 (vielleicht ist es ein Druckfehler). tureatce Plur. «= Stiefelschafk 4b, 9; ich kenne die Form tureac. tuturörü 1,2; tuturöra 111,27. täncü s= kleines Tier, Junges 82,24; 174,1; veni o ilin& sau lenä herä cumplitä cu tänculü et ce era orbü, si intra de|i aruncä tanculü la piciorele Sväntulul 267 b, 18, 19. tärcälamü =» Zirkel, Scheibe (^äin.); si scriea In — 79 b, 8 = kreisförmig, rings- herum(?). tinterfm = Friedhof 159b, 23; 160, 19. träcovnic = Küster 213, 26. tuca, a c=» schilpen, spielen; tucändu cu mänusitele tn- trapä 72 b, 17. turui, a = schütteln, klirren; — 139 o legäturä de galbeni Jur- uindü 29 b, 3. uceninulu *=» der Gelehrte 13 b, 11. neide, a =» quälen, züchtigen, schilpen; ^i preste cea& cu pietri ucigänduo 20 b, 4; 4, 26; 124,23; ncisäturi315,19. ugödnic =» geliebt, gesegnet 75, 33. uita, a sä; mä uitii tie 288b, 14;mtandusä curtalortLcelortt de DmndzSu fScute tn ceriu 120b, 23; uitändusä firamsea- telorü 120b, 25. nmärariulü = Stola; timära- rinlü ceT dzäcü orariu 86 b, 36, am Band: hlamida, plasca. nmbrariü = Obdach aus Zweigen; aflämü unü pomätü mare de maslini ca stealele copacii de multi, ^i la totü pomulü umbrariü, si patü cu omü 46b, 5; 325b,'8. umegiune = Feuchtigkeit 282 b, 3. um ^ rü=Säule,Thürangel (?); §i Ili preutulü fedeainjüti la um^orii usilorü casii lui Dmndzäu 205b, 11. uncr6pü = Brüh wasser (^äin.) 128, 5; 142, 21, 22. undä, a = sprudeln, aufwallen 26b, 36; 298, 11. unde = (N. B.) indem, weil, sobald; undei Intalesä si o cunoscü cädzü 27b, 11; 54b, 11; 77b, 12. ungiü — Quantitätsmaß (»^ 8 Drachmen) ; trei ungfi adecä 24 de dramuri de päme 99b, 19; 265b, 31; üngi 323,32. ünitä = Einheit 131b, 8; s. unter duitä. < urdina, a=(wiederholt) gehen 71, 33; 97b, 7; 122 b, 10; 222 b, 33. urnl, a = wegschieben, stoßen 41b, 20. ursa, a = bestimmen, prophe- zeien; numele tau äti ursedzä sä fii streinatii din tarä 104, 9; ursäciune; ^i aceasta aü fostü chipü |i ursäciune ce vrea sä sä izbänd6sca a doa dzä 52 b, 9. ursinicü = Purpur, Sanmiet 83b, 13 nL, im Text porfira 286, 29. usp^nie «» Entschlafen, Ab- sterben, Tod (Schmidt, russ. Wörterb.) 43b, 21. ustäv = vorgeschriebene Ord- nung, Oesetzll0b,23; 324,35. ütrene = Frühmette 32,21; üträne 278,32; 144b, 36. vadü = Hafen 114,5; 118,1; 182b, 16. yaie = Palme (Schmidt, russ. Wörterb.) 178 b, 31. yasilisc := Basilisk 79, 24. yäcuit = ewig; ady. in Ewig- 140 — keitl31, 31; 161b, 1; 318b, 21; yäcuitoriü 131,23; 163b, 32; yScuirea 131b, 4. Yädi, a = zeigen, yorfahren, yeröffentUchen, erklären; au yäditü cinstita crace 91, 24; mä ducü cäträ Dmnlü mieu celü doritü cn mäcenicie pre- cumü Syintia sa miau yäditü c 158, 6; feacera focü mare in mijloculü cetätai, ^i yädi toate a lui farmecl si fapturi 322, 20; sä yädi Ib, 27; yä- direa Syintei cruci 91, 26. yälhoynicü =ä Vorsteher, Oberst; acesta syäntü Ay- diulü, de mai marele yälhoy- nicilor Persilorü fii prinsü si silitü sä jrätyascä sorelui si foGului 8b, 12; de rudä mare si bogatü, filosofü, si ylShoynicü de isprayä 40 b, 7; au botedzatü pre Simonü ylähoyniculü ce sä fäcea a fi credincios 60, 1; frate lui Petra apostolü yärhoyniculü apostolilorü Dmnului Hs. 176, 8; 206b, 23; sä botedzä ^i arsä in focü toate cärtäle sale ceale de ylähoynicie ^i de farmece 40 b, 16. yänätäi = Augenringe 45b, 32, 34; 171b, 1, 2. yärtealnitä = Haspel, Garn- winde 48b, 33. yärteji, a sä — umkehren 56b, 33; 181b, 2; 252, 36; 32, 15; |i mearsämü yärte- jindü la muntele Eleönului 78b, 15; yärtejii = ein Werk- zeug, mit dem man die Men- schen zu quälen pflegte; muncitif cu focü ^i cu sabie ^i cateya fealiuri de yärteaje 16b, 30; 92, 20; §i limba täiatu. ^i dintu cu yärtejulü scosi 297, 15.' yärtoapä = Grab, Grotte, Höhle 34, 20, 30; 187b, 23; 284,6; 320,27; yärt6pü237b, 32. yärtute = körperliche und geistige Kraft; ^i mäncä putantelü, |i numal de cealea ce dau putanea — 143 b, 6; sä o bata mal cu — 4b, 24; 57b, 15; 80b, 36; Au luptatü cu toatä yärtutea, Intäi la Damascü, apoi la Palestina deu träntitü |au räsäpitü pre hulnicii Syintelorü icoane 198, 16. yäspriemnicü «= einer, der J. gut empfangt 290, 34. yäzdärjanie =: Mäßigung (Schmidt, russ. Wörterb.) 122b, 29; yäzdräjanie 208b, 21, amRandcontinitie; neyä- zdräjanie 198, 8; yäzdräjnicü 198 b, 30; 224,12; 268 b, 34. yäzyijui, a = erheben; ^i spunü cä la dzua praznicului — 141 — de yäzyijeniea cinstitei cruci, o yfizYijnescü de o radica de arhiereulü 254b, 14, 15. yecini, a >=» in der Nahe wohnen 66 b, 26. yetrele Plur. = Segel 193, 2; yeätrilele 200,21; yetrilelor gen. 200, 23. yictor — Sieger 331, 2, 4, 13 (gel Wort). yiea, a »» leben 220, 10; da- neben yietuea 224 b, 4; yiea 271b, 4; an yisü 320b, 14; trSiea 220, 10. yier^tinü >=» ?; Jara nnnlü san apucatü cn — sau intratü deü incepntü ai ceare 269 b, 32; ji e^ caliculü cn fita ^i luä yiersunulü 269 b, 35; ^icuno- scandn cä sa scäpa de — |i ca cädea la primejda capulrn precum sau apucatü, chemä pre Syänta la casa sa, ^i o mga sä tämäeadze cu dän- sulü idolii 304b, 15. yintre = Bauch, Ruhr 172, 13 m., im Text päntece 172, 18; 325b, 14. vite Plur. = Locke (§äin.); unü bici de aramä cu patrü — 170 b, 2. ylästie »= Kraft, Macht (Schmidt, russ. Wörterb.) 178, 29. yläsebniciei»SchIauheit: die Kunst zu betrügen 273 b, 30. yoeninculü = der Kämpfer 236, 13. y ölnic = frei 14b, 18 ; neyohiic 15,5. yonlc 9,24; 25b,l; 28b,23;44, 35; yonicelü 30b, 15; yoinfcl 33, 27; 201b, 11; yoinici 246, 11; yoTniceaste 27, 19. yoroyi, a = sprechen, reden limbä . . . yoroyace 72b, 30; yoroayä = Rede 179 b, 7. yräciui, a = heilen, kurieren; 71b, 12; yräciuitori 62, 2; me|tersugulü yräcebnicescü 91b, 13; yräcebnicie 91, 16; yräciuinta 98, 22; yraceyänie 305b, 30. yülturü 106b, 31, 33. yunü = ein Raum in der Nähe der Kirche(?); multämea mi- |eilor Indesändusä la dansulü, sau agunsü si pänä la yun 3, 18; dute de stäi la — , si trecandü mortai s£l numeri 3 b, 2; in beiden Fallen steht am Rand büori. zaciatie == Empfängnis (Schmidt, russ. Wörterb.) 204, 32 m. zaclinäci = Schworer — era de gara neputinta |i sS iste- liea 134b, 29 m.' zay6sä = Vorhang 66, 32. zayistie = Neid 51, 24; 198, 4; zayfstliyü adj. 93b, 12; zaylsliyü 192b, 13. — 142 — zäbläu as grobe Leinwand 76b, 8. zfigietä BS Hitze; sfi dea — ciadäril 320 b, 26. zähäialä ^ Yeriming 17, 24. zäludzäea = Verirrung, Ver- rücktheit 148, 7. zfimorä, a =» plagen, züch- tigen 50b,26; 70b,27; 211,22. zäpödie ■-> Hochebene 46,30; 46b, 4. zbiciula, a «= peitschen, aus- schaben 95b, 13; 239i 22; 271b, 32. zbor »= Versammlung, Ver- sammlungsort 199,26;212,14. zburdäriPlur.= Tanz289,13. zdäräia, a ^= stechen, kratzen, ^i spändzurandulü la lemnü äl zdfiräiarä, cu zgfireturi 143, 26; 256, 30; pndata Im- Yäta cu tfipust de herü in- focate sSl zderie trupulü 304b, 3. zdärjeturä «s zerfleischen; spändzuräturi si zgärjeturi cu üngile ceale de herü stru- jitü 18b, 7. zfefirulü 193, 3. zgäncile Plur. «= Narbe, Wundenmal 333, 7 (CShac). zgäu BS Gebärmutter 171, 17; 204b, 35; 205b, 1; 206b, 4; 237, 20. zidiu «= zids= Mauer 12b, 31; 33b, 10; 87b, 11; nb. zidurile 283 b, 5. zlatoustü a» Goldmund 123, 22 m., im Texte hrisostomü. zlätariu *« Goldschmied 55b, 16; 117b, 22; 274,8. zlocestiv =3 verleumderisch, gottlos 60b, 6. zloslavie = übler, schlechter Bu^ Irrlehre (Schmidt, russ. Wörterb.) 249 b, 8; 334b, 9. zmfioina «a abhärten, quälen; cu postulü |i privegearea trupulü zmäcinändü 65, 19; 70, 14; zmäcinare trupulut 185b, 22; 216, 23. zmiciula, a »» hauen, peit- schen; Deci lau spändzuratü fi lau zgäräiatü ^ lau zmi- ciulatü cu bice de vine de bou 161, 12. zmicui, a »=> schmeicheln; ^i d6ca yfidzü Gargalü iarä^i lau zmicuitü cu bine 36,33. zmicura, a »s a zmiciula; o zmicurarä cu cureale verdzT 95b, 18; 315, 16. znämänü »» Fahne, Panier, Titelkupfer(?) (Schmidt, russ. Wörterb.); piaträ pe mor- mäntü In locü de — 76, 20; znamänü, stalp de^ piaträ cu cfimara 79 b, 8. - 143 — Abkürzungen und benutzte Werke. griech. «3 griechisch, lat. a=s lateinisch, mold. BS moldanisch. slay. BS slavisch. ang. = ungarisch. Bianu, Psalt «» Dosofteiu Mitropolital Moldovei, 1671 — 1686. Psalidrea In versuri publicatfi de Prof. J. Bianu, 1887. Cihac »B A. de Cihac, Dictionnaire d'etjmologie dacoromane, Francfort s/M. 1879. Gasi BS M. Gaster, Chrestomathie roumaine I, 11, Leipzig- Bncarest 1891. Gast er, Die nichtlat Elem. im Buman. »» Moses Gaster, Die nichtlateinischen Elemente im Rumänischen, in Gröbers Grundriß, S. 406—414. K Legrand «» Emile Legrand, Nouveau dictionnaire grec moderne fran^ais, Paris. Jahrb. «=» Jahresbericht des Listituts far mm. Sprache zu Leipzig, m. s=ss am Band. N. B. = Nebenbedeutung. nb. = neben. ^Sin. B= L. ^äineanu, Dictionar universal al limbet romäne, Craiova. ^fiin. Diction. rom.-germ.BBLazär^aineanu, Dictionar romäno- german. Bucure|ftt 1889. Schmidt, russ. Wörterb. «s J. A. K Schmidt, Vollständiges russisch - deutsches und deutsch-russisches Wörterbuch, in. Ausg. Leipzig, 1880. Schriftruman. «s modernes Schriftrumanisch. ^ezätoarea >= — , Beyistä pentru literaturä si traditiuni populäre. Director: Artur Goroyei, FolticenL — 144 — Tiktin = Die rumänische Sprache von H. Tiktin in Gröbers Grundriß der romanischen Philologie L B. 1888, S. 438 bis 460. Weigand, Arom. = Gustav Weigand, Die Aromunen II, Leipzig, 1895. Weigand, Ban, Dial. = Dr. Ghistav Weigand, Der Banater Dialekt, Leipzig, 1896. Beitrag zur Kenntnis des Meglen. von Gustav Weigand. Außer den vod mir in meinem Vlacho-Meglen veröffent- lichten Texten existiert gar nichts, woran wir den so hoch interessanten Dialekt des Meglens studieren könnten. Ich fand nun in Nr. 21 (29. Juni 1897) der „Oazeta Macedoniei", die in Bukarest erscheint und der Sache der Aromunen dient, eine Mitteilung über die Erö&ung einer rumänischen Schule in 0§in in Vlacho-Meglen, bei welcher Gelegenheit der dortige Lehrer Ghisu Gaga eine Anrede gehalten hat, deren Wortlaut ebenda mitgeteilt wird. Da nun der Text den Dialekt von 0§in recht getreu wiedergiebt, so will ich ihn mit Übersetzung nebst einigen Bemerkungen versehen durch die Veröffent- lichung im Jahresberichte dem sich dafür interessierenden Publikum zugänglich machen, denn in der außerhalb Rumäniens nur wenig bekannten „Ghbzeta Macedoniei", die, nebenbei be- merkt, trotzdem sie in dacorumänischer Sprache geschrieben ist, doch auch in jeder Nummer einen oder mehrere, sprach- lich oft recht wertvolle aromunische Texte enthält, wurde er unbemerkt der Wissenschaft verloren gehen. Text des Originals in genauer Wiedergabe. Da das far mouilliertes 1 angewandte Zeichen nicht vor- handen war, habe ich es durch I ersetzt 1 Timisitä adunare, 2 Teastä zuä, di noi cätunu vläsesc Osan, 3 li unä mare särbätoare, särbätoare ti erl — 4 cari Weigand, 6. JahroBbericht. 10 — 146 — cätanean, mic-mare, nu trebueasti 5 sä u zaolitä, dintm cä noi toti ca frata, 6 dupä molti möantl |i peaditÜ greali ti 7 avtim din partea gretilor, pri ghiata lu 8 pri naltu nostm tmpirat Sultan Abdul 9 Hamid, junsim s'nft desciidem un sculiö 10 romlnesc (vläsesc) |i s nä lia Invitöm 11 fictorili pri limba noasträ ylS|easca» limbä ^ 12 u pricäjit-aü |ii deajili |i prideajilt 13 no^ri. (Ficiorili cönta: Padi^ahfimaz cioci 14ia|ia). Teastä casS, tiu yem cmo ca chirie, 15 ca sa släg&easti ca sculiö, nu-t lucru di 16 dudire; ma herl-cön sculiöu cätunesc 17 va sä ia sculiö vläsesc si unä cä va s' si 18 facä scuIio ylä^iesc, nu si pöti fatiri vichi 19 sculiö gretesc lantä oarä, |i teasta u 2dc 20 dintru cä si sfaka din yoi poati sä zauseascä 21 cä cu cöt treati mal multä vreame, 22 cu cota rominii se mat multesc, ärä 23 grecomanilü se £a.c ma! uneati. 24 ^i astäz im dunati oa, dintru un mare 25 näet, dintru sä fötim ghiasmä tn tista sculiö 26 lucru ti trebuea^ti s'la fatim s&ca 27 an, cön ili vine züa. zisi di astäz mare 28 näet, dinträ cä cu sculiöu |i cu invitämintu 29 se feasirä teali mal mäcTcati lucri 30 in lume, ti ari di ari: pampor, cale de ier, 31 ma^ini, si lanti ma! lanti töti cu invitämintu 32 si feasirä. Ama sä nu ulitoam 33 cä dintru sä junzim Ia tista dereg^, trebueasti 34 sä invitoam pri limba noasträ romineascä, 35 dintru cä pri lantä limbä nafile 36 nä minciöm. Ti s' mi duc mal diparti: 37 acu trebueasti ca un romin dintru sä 38 sfär^eascä un sculiö mari (liceü) gritesc, 39 sä värveascä 14 — 15 di ani, el lo poate 40 sfär|ioari sculiöu vläsesc in 8 ili 9 ani, si 41 teasta dintru call jutä mult limba lui. 42 Yedeti imo coät &rcloac ari intre tea^ti 43 douä. Trebueasti näite sä invitoam pri 44 limba noasträ |i s'nä toanem in mare de 45 nuniile ti purtoam cä im di soiu Roman 46 fi limba noasträ ii hiliä lu latineasca, 47 sorä cu fränteasca ^i italineasca 48 Snä ie gbiu, s'nä ie ghiu, s'nä ie ghiu iimpiratu nostru Sultan Abdul Hamid! « 1 — 147 — Phonetisch-kritische Umschrift des Textes. Der Akzent ist nur dann gesetzt, wenn er nicht auf der Vorletzten ruht. 1 Tinisit^ adunare! 2 ts^st9 zug di noi, kgtunu vlgSesk 0§an, 3 ^1 un^ man S9rbgtgari, s9rb9tQari tsi eri-kari 4 k^tun^n, mik-mare nu trebui^sti 5 S9 u zauTitg, dintru k^ noi tots ka frats dup9 6 multi m^nts Si p^ dits gr^li, tsi 7 aTÜm din part^ Gretsilor, pri gats9 lu 8 pri naltu nostru ujmpirat Sultan Abdul 9 Hamid zunsim, s-n9 deSklidem un skulo 10 yl9§esk ii s-ng la ^]nyits9m 11 fitäoril pri limba nQastr9 yl9S^sk9, limb9 tsi 12 u prik9zit-aij Si djiil §i pridjzil 13 noStri. (fitöoril k9nt9: Padi§ah9m§z täok 14 ya^a). ts^st9 kas9, tsi u vem kmo ku Mirie, 15 ka se sl9g9i^ti, ka skuTö nu-i lukru di 16 t§udire; ma eri-k^n skulöu k9tunesk 17 va S9 ig skuTo Yl9sesk §i un9 k9 ya s-si 18 fak9 skulö yl9§esk, nu si ppati fötsiriviki lOskuIö gritsesk lant9 oar9, §i ts^sta u zik, 20 dintru k9 §i sfaka din Yoi ppati S9 zau§^sk9, 21 k9 ku k9t tr^tsi mai mult9 vr^me, 22 ku k^ta Rumunii se mai multsesk^ 9r9 23 grekomanil se fak mai un|ts. 24 si ast9z im dunäts Qa dintru un mari 25 n9et, dintru S9 fatsim gazm9 un tsista skulö, 26 lukru tsi trebui^Sti s-la fatsim sfaka 27 an, k^n uT yine zua. zi§ di ast9z mari 28 n9et, dintru k9 ku sku7öu §i ku ^]nyits9mintu 29 se f|sir9 ts^li mai m9tskati lukri 30 ^n lumi, tsi ari di ari: pampör, kale de ier, 31 ma§fn, §i lanti mai lanti tpati ku u]nyit89mintu 32 si f|sir9. ama S9 nu ulit^m, 33 k9 dintru 59 2unzim la tsista deredze, trebuigäti S9 ujnvitsjm pri limba noastr9 rum]j- nfsk9, 35 dintru k9 pri Iant9 limb9 nafile 36 n9 munt§9m. tsi s-mi duk mai diparti: 37 aku trebui^sti ka un Bumun, dintru S9 38 sf9rS^sk9 un skulo mari gritsesk, 39 S9 Y9ry^sk9 14 — 15 di an, el la ppati 40 sf9r§9ri skulöu vl9§esk ^n 8 ili 9 an, di 41 tsista dintru k9-T zut9 mult limba lui. 42 yed6ts kmo kot farkl9k ari ^ntre ts^sti 43 dQaT}9. trebui^äti naite S9 9]nyits9m pri 44 limba n9astr9 si s-n9 ts9nem ^ mari di 45 nümile, tsi purt9m, k9 im di soj.u romän 46 si limba 10* — 148 — n^astr^ yi il9 lu latin^ka, 47 3019 ku fr9nts^ka §i italin^ska. 48 s-n9 ie giu 49 y]inpiratu nostra Sultan Abdul Hamfd! Übersetzung des Textes. 1 Verehrte Versammlung! Dieser Tag ist für uns, das walachische Dorf Oschin, ein großer Festtag, ein Festtag, den kein Dorfangehöriger, groß oder klein, 5 vergessen darf, weil wir alle wie Brüder nach vielen Mühen und Hindernissen, die wir von Seiten der Griechen hatten, bei Lebzeit unseres allerhöchsten Kaisers, Sultan Abdul Hamid, erreicht haben, eine rumänische Schule zu erö&en 10 und unsere Kinder in unserer walachischen Muttersprache zu unterrichten, eine Sprache, die unsere Ahnen und Urahnen gesprochen haben. (Die Knaben singen: Unser Kaiser (lebe) viele Jahre.) Dieses Haus, das wir jetzt in Miete haben, 15 wie man es betrachtet als Schule, ist gerade keine Sache zum Verwundem; aber wann immer die Dorfschule eine rumänische Schule sein wird oder daß eine zur rumänischen Schule wird, so kann sie nicht mehr ein ander Mal griechische Schule werden; und das sage ich, 20 damit jeder von euch bemerken kann, daß je mehr Zeit vergeht, um so mehr vermehren sich die Rumänen, aber die Oraecomanen werden immer weniger. Und heute sind wir hier versanmielt zu einem großen Zwecke, 25 daß wir die Schule einweihen, was wir jedes Jahr thun müssen, wenn es sich jährt Ich sagte, daß heute ein großer Zweck ist, denn durch die Schule imd den Unterricht sind die größten Dinge 30 in der Welt ausgeführt worden, wie z. B.: Dampfschiff, Eisenbahn, Maschinen imd noch viele, viele andere sind alle durch den Unterricht ermöglicht worden. Aber laßt uns nicht vergessen, daß, damit wir diese Stufe er- reichen, wir in unserer rumänischen Sprache lernen müssen, 35 denn in einer andern Sprache mühen wir uns vergeblich ab. Was soll ich noch weiter ausfahren: Wenn ein Rumäne, um ein griechisches Gynmasium zu vollenden, es 14 bis — 149 — 15 Jahre besuchen muß, so kann er 40 eine rumänische Schule in 8 oder 9 Jahren vollenden, und das deshalb, weil ihm seine Sprache hilft. Ihr seht jetzt, ein wie großer Unterschied zwischen diesen beiden ist. Folglich müssen wir in unserer Sprache lernen und uns würdig zeigen 45 des großen Namens, den wir tragen, denn wir sind römischen Stammes und unsere Sprache ist die Tochter der lateinischen und Schwester mit der französischen und italienischen. Es lebe unser Kaiser Sultan Abdul Hamid! Bemerlnmgen znm Wortschatz nnd zn den Toraenommenen Korrekturen. 1 tinisitg ist wahrscheinlich von dem Redner dem Aro- munischen entlehnt, das seinerseits tinie (Ehre) und tinisesku dem Oriechischen entnommen hat 1 adunare ist ebenfalls ein verdächtiges Wort; die megle- nitische Form wäre „dunari", da anlautendes unbetontes a fallt. 2 k9tun heißt im Meglen allgemein „Dorf^, im Dacorum. „kleines Dorf, Weiler", während „sat" (alb. ürspr.) Dorf be- deutet, im Arom. hpar^ (griech.). 2 yl^gesk, Vlah, sind die im Meglen üblichen Bezeich- nungen, während die von dem Redner weiter unten angewandten romänesk, romin von ihm eingeführt sind. Das Meglen und das Istrische haben die einheimische Bezeichnung verloren, denn auch das angeblich istrische „Rumeri'S wenn es über- haupt existiert hat, existiert heute nicht mehr. 2 0§an, so schreibt der Yerfasser, während ich Oäin, Tuäin (ein anderes Dorf in der Nähe) gehört habe, liegt im westlichen Meglen, also auf der Seite des Gebirges nach Nonte zu. Das Dorf ist wie die meisten im westlichen Meglen Tschiftlik mit etwa 1500 Bewohnern. Mein Aufenthalt in diesem Dorfe war nur von kurzer Dauer, so daß ich den dortigen Dialekt nicht studieren konnte. Aber, wie man sehen — 150 — wird, sind die Abweichungen mit dem Dialekte von Ljumnitsa, auf dem in erster Linie meine Darstellung beruht, nur ganz unerheblich. 3 mare, särb&toare etc. müssen i im Auslaut haben, siehe Yokalismus 4. 3 eri-kari und das weiter unten befindliche eri-k^n ent- sprechen einem dr. veri-care, yeri-ctnd, resp. oarecare, oareclnd. Mir sind die Bildungen mit eri- im Meglen unbekannt ge- blieben, vielleicht beschränken sie sich auf Westmeglen. 5 zaulitg (32 ulitoam) schreibt der Verfasser, was mög- licherweise nur ein Druckfehler ist. Das 1 muß mouilliert sein (c£ Ylacho-Meglen p. 48). In Ljumnitsa sagt man ullt, ohne das bulg. Präfix za, wie ja auch hier weiter unten 32, aber auch der Banater Dialekt hat dieselbe Form „zäuita (cf. Jahresbericht III, 331), die offenbar in Anlehnung an die slavischen zabiti serb. zabravisun big. entstanden sind. 6 m^nts (Verf. schreibt möanti) ist der PL zu m^flkp, das dem dr. muncä entspricht, und für munkg steht, das eine Kreuzung aus altentlehntem munkp und jung entlehntem m^kg = MJ&K«^ zu sein scheint. Damach auch das Verb muntäes 36. o 8 prinaltu = dr. prea inalt. prea ist altbulg. Im Arom. preamultu zu viel pri weil unbetont. 8 ^mpirat statt mpirat oder möglicherweise ampirat. 9 skulö ist macedobulg. aus mac. griecL axovXio f&r CXoXbIop, woraus direkt arom. sholfe. Das dr. ^coalä leitet man mit Unrecht von lat. schola ab, weder § noch 1 (statt r) lassen das zu, es ist vielmehr bulg. Skolo, mit dem auch magy. iskola zusammenhängt 10 unyits9m besser Ta-nyits9m siehe Yokalismus 7. 12 prik9zit-au aus big. prikazvam, dazu das subst prücazma Märchen, Erzählung (VL-M. p. 66). 12 dgzil, pridgaül von bulg. dgdo, pridfdo. Der PL zu d^do lautet d^z aus d^dz; vor dem folgenden i geht z in z über, auch noch in modemer Zeit, wenigstens bei der Flexion. 13 k9nt9. Es ist nicht klar, ob die Kinder ein türkisches — 151 — Lied oder nur die törk. Worte gesungen haben, oder ob sie nur den Sultan hochleben ließen. Im letzteren Falle erwartete man aber Yik9es — rufen statt li^ni^ — singen. 15 sl9g9i^8ti ist in Anmerkung durch ,,se considerfi" erklärt, aus slagam bulg. 16 tSudire «staunen, wundem, refl. auch „überlegen'^ im Arom. immer und im Altrum. zuweilen bedeutet das Yerbum auch „wundem'^ im Neurum. aber „ärgern^. 16 heri, das h ist falsch, oder es bedeutet gehauchten Stimmeinsatz, auf keinen Fall palat. Spiranten. Oben richtig eri-cari. 18. viki von dem mac-bulg. veke = big. vetfie — mehr. Im Arom. bedeutet vetie — nur. i weil satzunbetont 19 gretsesk besser ist gritsesk, wie auch richtig weiter unten 38. 20 sfaka — jeder aus mac.-blg. svakoi Dasselbe Wort hat das Istrische unter der Form saki, dem serb.-kroat svaki entlehnt 20 zau§^sk9 — vernehme, höre, von mac.-bulg. za-usam verb. Bildung von uho — Ohr. 22 multesk — vermehren gleich dr. tnmultesc cf. Bei- spiele aus dem Altrumänischen pg. 87. 22 grg — aber, hinwiederum, nochmals (cf. Ylacho-Meglen pg. 63), ist die satzunbetonte Form von ara = dr. arom. earä — nochmals, aber. 22 grecomanil ist ein volkstümlich gewordenes Fremd- wort, auch bei den Aromunen sehr gebräuchlich. 23 unf ts — wenige, Sg. unjk, das ich VL-MgL pg. 14, Anm. 10 mit der in Krufievo vorkonmienden Form niak = nik s= mic verglichen habe, ist aus un-l^k entstanden, in an- betracht, daß auch in Transsilvanien und Moldau der Begriff „wenig** durch „o leacä" ausgedrückt wird, das sich ftr identisch mit „unleac" erweist durch die bei Dosofteiü Viata si petre- cerea sfintilor vorkommenden Stellen: nice lecu = gar nicht Ib, 7; nice leaku durorf 24, 31; nice lecu unsü de smoalä 37, 16. Die Ableitung von gr. oligaki ist zu phantastisch. Der — 152 — Bedeutungswandel von Heilmittel — Arzneidosis — ein wenig oder als Verstärkung der Negation (Dosoftei) ist naheliegend genug. Auch der Schwund von 1 in un(l)^k im Meglen ist nicht gerade auffallend, es bliebe nur die Form nak in Eruäevo zu erklären. Da, wie ich jetzt weiß, nak nur von kleinen Kindern gesagt wird, während man sonst immer nik sagt, so besteht kein Zweifel, daß „un nak'' eine Anlehnung oder Ab- leitung von „binak" — Zwilling ist, welches Wort die Aro- munen den Albanesen entlehnt haben. 25 nget Zweck, Absicht ist tftrk. niyet. 25 gazm^ — Einweihung (eigentlich „Einsegnung mit Weihwasser", was, wie der Redner sagt, jedes Jahr wiederholt werden soll nach dortigem Brauche) ist griech. ayiaöfia = ayäsma >> yazm^ >• gazm^. 29 m^tgkati — groß cf. Vl.-MegL p. 65, auch im dr. mäscat — großkomig, großblumig. 32 ulit^m von ulft = oblito. Im Meglen u. D. R. sind die endimgsbetonten Formen von den stammbetonten Formen beeinflußt, im Istrischen umgekehrt: nach uta for ulta, auch ut statt ult, denn I ^It ja im Istrischen nicht 33 deredze — Grad, Stufe, türkisch. 34 nafile — vergeblich, türkisch. 39 14 — 15 di an, beachte di auch nach Zahlen unter 20 wie im Aromunischen. 39 vgrvf skg — besuche, gehe, aus bulg. virvia. 40 ili — oder, auch arom., aus dem Bulgarischen. 42 farkljk — Unterschied, aus türL fark + dem auch türk. Suffix — l^k aus Igk. 43 douä statt dpau9, ist durch dr. Orthographie ver- anlaßt 43 näite — durch „prin urmare" erklärt (Etymologie?). 48 gfu «s sä ne fie viu &= er sei lebendig. Druckfehler im Texte der Zeitung: 13 cioci statt cioc 17 ia statt iä oder ie. 25 fitsim statt fatsim. 39 lo statt la. 42 imo statt cmo. 42 teasti statt teasti. 49 ilmpiratu statt impiratu. 22 rominii statt rominilt ist wahrscheinlich ein — 153 — Versehen vom Verfasser, da das Wort nicht meglenitisch ist, und er so auch die dr. Form anwandte. Nicht volkstümliche Wörter sind: rominesc 9, Romlnii 22, cale de ier 30, Roman 45, latineasca 46, frSnte- ascS 47, italineascä 47. Eigenheiten des Meglen. Vergleichen wir nun kurz die Sprache des vorstehenden Textes mit der von mir in meinem Vlacho-Meglen beschriebenen, wobei ich aUemal auf die dort entsprechenden §§ verweise. a. Vokalismus. 1) Betontes 9, ^ ist durch den Laut 9 (offenes 0) ersetzt § 45 — 48. Der Schreiber des Textes drückt diesen Laut aus durch a) öa: möanii 6. b) ö (womit oa gemeint ist z. B. pöti 18): Invitöm 10, cöntä 13, cöt 21, cön 27, mlnciöm 36. c) oa: ulitoam 32, invitoam 34, 43, sfärsoari 40, farcloac 42, purtoam 45, toanem 44. d) oa: coat 42. Der Verfasser war sich nicht klar, wie er den im dr. Alphabet nicht vorhandenen Laut 9 ausdrucken sollte, daher sein Schwanken. 9 steht in den obigen Beispielen sowohl f&r 9, y aus a, als auch für y aus i nach dentalen Zischlauten: sfärsoari «» sfärsire, toanem =» tinem. 2) Auslautendes ie >• 19 § 49. Hierfür findet sich ia 17 «= fie, was Druckfehler statt iä aber auch statt ie sein kann, da sich dreimal ie 48 findet. Sicherlich liegt hier ein Versehen des Verfassers vor, ver- anlaßt durch das dr. fie, denn 46 schreibt er richtig Hiliä, während ar. Kile, dr. fie (fiicä) neben fiä steht — 154 — 3) Anlautendes unbetontes a fallt ab § 50, 51. junzim 33 Präs. junsim 8 Aor.; vem 14, cmo 14, dunats 24; oa :== ar. auä, dr. Bihor, Motzen ayat§e, Qatäe Jhrb. lY, p. 300; lanti 19, 31, 35; jutä 41. Gegen diese Regel verstoßt der Verfasser in adunare 1 nach dem Arom. 4) Auslautendes und auch sonst unbetontes e wird i § 59. trebueasti 4; multi 6; greali 6 u. a. m.; pri 10 = pre, und auch pri = prea 8, beide weil satzunbetont, aus dem- selben Grunde auch vichi 18. Bei einigen Wörtern läßt sich der Yerfftsser durch das dr. beeinflussen: särbätoare 3; mare 3, 4, 24, 27, richtig mari 37; vine 27; poate 39. 4) e resp. i nach Labialen in harter Stellung wird erhalten § 56. impirat 8; invitoam 34; mi 36. 5) betontes e vor folgenden e (sec i) ist f d. h. der schwebende Diphthong j + a «ehr offen, aber nicht wie im modernen dr. zu e kontrahiert. Der Verfasser schreibt natur- lich ea: peaditi 6; greale 6; slägäeasti 15; trebuea|ti 26. 6) Epithetisches a beim Fron, und Adv. § 52. lia 10 = ar. li = dr. ii Ac. PL; sfaca 20, 26; cu cöta 22; oa 24; la 26 = ar. dr. lu (lo in 39 statt la ist Druckfehler). 7) Abweichend von meiner Schreibung an fbr anlautendes in, findet sich bei dem Verfasser in: invitare 10, 34, 43, tmpirat 8, 49. Möglich, aber unwahrscheinlich liegt dialektische Ab- weichung vor, denn auch in Borislaftsi und Lunzi, also ganz nahe bei Oschin spricht man anvitsare; wahrscheinlicher ist Beeinflussung durch die gewöhnliche Orthographie. b. Konsonantismus. 1) d fällt im Auslaut nach n § 84. k9n = cind 16, 27. 2) Behandlung der Labiale, pi, bi sind im Meglen bewahrt (§ 75), dafür findet sich kein Beispiel, vi ist bewahrt § 94: vine 27, oder wird zu g § 95: ghiata 7, ghiu 48. — 155 — fi- > Ki > i § 96. im = fim 24, 45; ie 48; ier — fier 30; aber trotzdem iSlschlich hili& 46 statt ilä. m > n § 78, wofar sich nur ein Beispiel findet, das wahrscheinlich arom. ist tinisitä 1. 3) Auslautendes 1 des Artikels schwindet wie im dr. § 74: cätonu 2; scnlou 16, 28; inyitäminta 29; tmpirata 49. 4) I ist bewahrt § 71. zaulitä 5; deajili 12; ficiorili 13; hilia 46; Üi 27. 5) dz > z § 82. zuä 2, 27; zic 19, zisi 27. 6) dz yy > z § 93. junsim 9 = ar. adzunsim. jutä 41 =a ar. adzat^. 7) c (t§) > ts § 87. tsi 3; p^ts 6; fatsiri 18 u. a. m. G. Flexion. 1) Die Easusbildung geschieht wie im Istrischen und Dacorumänischen (cf. Jahresb. III, p. 235; lY, p.292) vermittels lu § 111 — 115, was im Aromanischen nicht stattfindet Es finden sich nur zwei Beispiele: pri ghiata lu prinaltu nostru Impirat 7; hiCa lu latineasca 46. 2) Die Artikulation im PI. ist eigenartig § 109. fict- orili «> fitsoril 10, 13, d^zil 12 grekomanil 23. Dialektisch findet sich diese Art der Artikulation auch im Arom. Daß auslautendes 1 des Artikels im Sg. verstummt wurde bereits oben erwähnt cätunu 2 etc. 3) Yerbum. Im Präsens sehen wir noch die stamm- betonten Formen § 146: fätsim 26, de§klidem 9, 2ünzim 33, ts9nem 44. Der starke Aorist ist vertreten in der alten Gestalt durch die Formen § 152: zi§ 27, zunsim 9 zu zunä, feasir9 29, 32 zu fe§. Als schwacher Aorist konmit nur avum 7 vor. Beim Perfekt wird das Hilfsverb nachgestellt § 156: prik9zit-au 12. Das Futur wird, wofar sich nur zwei Bei- spiele fijiden, durch va sä + Konj. gebildet: va sg ie 17, va s-si fak^ 17. Wenn diese Form richtig ist und nicht viel- mehr von dem Bedner dem Aromunischen entlehnt ist, hätten wir hierin die erste Abweichung von meiner Beschreibung — 156 — des yi.-MegIen (siehe § 158) zu sehen. In Ljumniisa wird das Fut durch s& + Konj. gebildet, eine Form, der sicher- lich die Wendung va sä -f- Eonj. vorausgegangen ist, die sich wohl in Oschan gehalten haben kann. Der Infin. § 145 findet sich in der vollen Form: nu si poati fatsiri 18, el la poati sf^rS^ri 39 wofftr man in Ljumnitsa lieber sä H~ Konj. setzen würde. Aber immerhin ist auch dort der volle Inf. noch in Brauch. 4) Pronomen. Personale § 129. la — ihn 26; la — sie At PL 10; u — sie f. Ak. Sg. 12, es n. Ak. Sg. 19; ll 27, das 1 soll nur die Stimmhaftigkeit der zusanunenstoßenden n-I in c^n-I vine bezeichnen) I 41; nj ist Ak. PL 36, D. PL 9, 10, 44, 48. Das Reflexiv § 181 heißt si 17, 18, 32, se 15, 22, 23 ohne Unterschied. Richtig ist si Das Demonstrativ stinmit auffallend mit den § 134 gegebenen Formen überein: tsista 25, 33 m. Sg.; tsf^ta 2, 14 f. Sg.; tsf^Sti douä 42 £ PL; tsfli 29 f. PL Vom Possessivum § 132 findet sich nur noStri 13. Das Relativum und Interrog. § 135 ist tsi 3, 30, 36. Das Indefinitum § 136 zeigt sfaka 20, 26 und, bei mir nicht erwähnt, erl-cari 3 (heri-c6n 16) care > cari > cari mit geflüstertem i, es kann auch ganz abfedlen, wie dialek- tisch im Aromunischen. 5) Adverbia § 138 c^ta 22; oa 24; kmo 14, 42. 6) Präpositionen § 140. Erwähnenswert ist nur dintru 24 für, und das von mir nicht angefahrte tntre 42. 7) Konjunktionen § 142. aku — wenn cond. 37; C9n — wenn temp. 27; sg — daß 32; damit 34; kg — denn 33; ka-sg — damit 37 — 39; ama — aber 32; neu ist: dintru kg — weil 5, 20, 41, denn 28, 35; dintru sg — damit 25, 33. Schlußbetrachtung. Der Text des Gusu Ghbga in Oschin ist eine für einen Nichtfachmann recht tüchtige Wiedergabe des dortigen Dialektes. Wenn er auch, abgesehen von einer Anzahl — 157 — Wörter, nur wenig Neues enthalt, so ist er doch von Wichtig- keit dadurch, daß er die Bdchtigkeit der von mir in meinem „Ylacho-Meglen^ gegebenen Charakteristik des Meglens auch for den Ort Oschin bestätigt Die Abweichungen, wenn sie überhaupt existieren und nicht vielmehr auf die Schreibweise des Verfassers zurückzufahren sind, sind so unerheblich, daß man sich wundert, wie sehr gleichmäßig die Sprache in Ost- und Westmeglen isi Der Dialekt des oberen Oltthales. von Seztil PuBcariu. Einleitung. Das siebenbürgische Oltthal (tara Oltolui) ist die weite, fruchtbare Ebene, welche im Norden und im Westen von dem Oltflusse selbst, im Süden und Osten dagegen von den Earpathen oder deren Ausläufer begrenzt wird. Auf Anregung des Herrn Prof. Dr. Weigand habe ich auf dem größten Teil dieses Gebietes im Sommer 1896 dialek- tische Untersuchungen unternommen. Die Bevölkerung des Fogarascher Eomitates besteht fast ausschließlich aus Rumänen, die in kompakter Masse dieses Land bewohnen. Etwa 1 % der Bevölkerung kommt auf die Sachsen, die in ^ercaia und Fägäras wohnen und ungeföhr V2 % ^«^^ die Ungarn (ein- schließlich der Juden), die meistenteils Beamte sind. Die Religion der Rumänen ist die griechisch-orientalische oder griechisch-katholische, jedoch machen sich heute dieEonfessions- unterschiede kaum mehr geltend und ihr Einfluß auf Sprache und Sitten ist ein minimaler. Ich begann meine Reise in Begleitung des Herrn Dr. Bacmeister, der mir durch seine eigenen Aufzeichnungen große Erleichterung bot, von Cohalm (Reps), das wohl als der nördlichste Punkt des Thaies angesehen werden kann, und ging zu Fuße durch das Oltthal, bis nach Fägära^, wo ich Gelegenheit fand mit Bauern von Yoila, Stmbäta de jos und Dejeni, die weiter nach Südwesten liegen, zu verkehren und ihren örtlichen Dialekt abzufragen. Ich richtete mich — 159 — dann südlich nach Märgineni und dann nordöstlich dem Samne der Earpathen entlang nach Per|ani, dem östlichsten Pnnkt des Gebietes. Das Dorf Poiana M$rului liegt nicht mehr im Oltthal, sondern etwa 30 km südwärts im Gebirge. Der Dialekt dieses Ortes ist aber so wenig von den übrigen ver- schieden, daß ich dachte es zu den Mundarten des Oltthales hinzuziehen zu dürfen. Bevor ich an mein Thema selbst gehe, möchte ich an dieser Stelle allen Herren Pfarrern und Schullehrem, die mir teils durch ihre Gastfreundschaft, teils auch durch Rat und That meine Arbeit erleichterten, vor allem Herrn E. Crisan, Lehrer in ^inca veche, der auch durch reiche Spenden unsere SeminarbibUothek vermehrt hat, meinen verbindlichsten Dank aussprechen. Daß Dr. Bacmeisters Notizen mir bei der Eontrolle vom größten Nutzen waren, brauche ich kaum noch hervorzuheben. Freilich stimmten unsere Aufzeichnungen nicht immer überein, so z. B. hörte ich öfters lemn, wo er nur lemn hörte. Ich habe deshalb nur in solchen Fallen lemn ge- schrieben, wo für mich die palatale Aussprache des 1 zweifellos war. In anderen Fällen sind die Unterschiede von so geringer Bedeutung, daß ich die zweifelhaften Wörter ohne Verlust weglassen konnte. Die von mir angewandte phonetische Umschrift, ist die von Prof. Weigand eingeführte. Ein neues Zeichen, der kroatischen Schrift entlehnt, ist <$, das die Mittelstufe zwischen t' und k darstellen solL Wenn ich oft den Diphtong ie ge- braucht habe, so ist er nicht immer ein ganz genaues Bild der Aussprache, doch alle Nuancen wiederzugeben hätte un- nützerweise, zur Einführung neuer Typen geführt Es ent- spricht in den meisten Fallen einem j^e, dessen erstes e so geschlossen ist, daß es nur schwer von einem i zu unter- scheiden ist. — 160 — L Lautlehre. Der Dialekt des oberen Oltthales steht, von allen bisher studierten -Mundarten des Dr., der Schriftsprache am nächsten. Die Unterschiede bestehen hauptsächlich in der auffallend ge- schlossenen Aussprache der e-Laute, in der Behandlung der Labialen und in der Bewahrung des auslautenden u als ge- flüsterter Laut. Was den ersten Punkt betriffi, so geht die geschlossene Aussprache des e soweit^ daß es sich zu ie oder ei entwickeln kann. Für den ersten Fall bringen die Normalwörter Beispiele, für den letzten die Wörter ureche, yechiü und päreche, die ich unter „chee" besprechen werde. Die Labiale gehen vor j in die entsprechenden Palatale über und zwar mit solcher Konsequenz, daß ich in Yinetia im Munde eines Weibes den bekannten Lockruf für die Küchlein jpiri-piri'* in der Form „Kiri-Kiri" hörte. Dennoch ist dieser Übergang bei m und v nicht durchgehend, zumal in der Flexion, yi < v + i kann sich in der Weiterentwickelung entweder zu i vereinfachen oder in den intensiveren gi über- gehen. Ebenso konnten sich k, g zu den Dentalen t', d' weiter- entwickeln; das Übergangsstadium 6 habe ich auch gefunden. Neben den Formen k, g, n kommen auch pK, bg, mn vor und zwar hört man Doppelformen an einem und demselben Ort, ja in der Rede einer und derselben Person. Die Wirkung der Labiale auf folgendes e ist nicht kon- sequent. Man sagt mär, aber merg, trimets. Wenn die Er- klärung featä >> *föatä > fata richtig ist, so zeigen Formen wie: peanä, pomeanä, beat, veac, feara einen auf&llenden Gegensatz zu masä, nevasta, fata. Das auslautende u erscheint nicht mehr in 242, 243, in 244, 245 besteht es kaum mehr in einer Lippenrundung, so daß ich es, da es für das Ohr nicht vernehmbar ist, imbezeichnet gelassen habe. Von 246 wird es immer mehr vernehmbar als geflüstertes u, und schwindet nachher wieder, nach Liquiden — 161 — am ehesten. Qkt nicht mehr vernehmbar ist es dann in 260. Interessant ist es, daß das u sogar nach Doppelkonsonanz im Satze anfingt za verschwinden (pabü) und ebenso in unu, wo das auslautende u doch der Artikel ist Das klärt uns l&ber den Entwickelungsgang auf: zuerst volltönend, dann ge- fli&stert und schließlich nicht mehr hörbar. Die Normalwörter, die ich nun folgen lasse, habe ich so abgefragt, daß bei ihnen Satzsandhierscheinungen sich nicht geltend machen konnten, was ich ausdrücklich f&r die Nummern 100—103 hervorhebe. 1. eine m kgne 244—246, 248—253, 255—260. PL kjjii 246, 248—250, 252, 258, 259. PL k^ 253. IV kyine 242, 243. VI Kne 247. 2. fSinS I fglnä 242—260. 3. grtu m gri^ 242—260. Die Mehrzahl grine, brine, &ine kann ich fftr 245 belegen. 4. orz IV b) 9rztt 259. yQrzü 247—250, 252, 254, 255, 258. Wrs 242—244, 251, 253, 257, 260. \i9rsu 246. Wo ich s geschrieben habe, so ist darunter die wirklich stimmlose Fortis zu verstehen, welche sehr scharf klingt So ist auch v^jisü in 245 und vgs in 242, 256. Wenn ich da- gegen z schrieb, so ist das geschehen in Ermangelung einer besonderen Type fftr die stimmlose Lenis. Reines stimmhaftes z habe ich im Auslaut nirgends gehört, sondern, wenn auch die Stimmhaftigkeit am Anfeuig vernehmbar war, verklang die Stimme am Schluß ganz, gleich ob ein ü darauf folgte oder nicht Weigand, 6. Jahreaberioht. 11 — 162 — ^5« s&car& I sgkar^ 243—245, 247, 250, 251, 254—259. ni s$kar9 242, 248, 249, 252. IV sekar^ 246, 253, 260. 6, mlnc I m^ffik 242—245, 251, 255—257, 260^m]ffik9 (3. Pers.) n mgfikü 246—249, 252—254, 258 | 250, 259. 7« pasSre IV pasgre(-§) 243, 247—249, 252, 258. PL pasgrl 258, pa89re 247—249. IV b) pas§re(-§) 244—246, 256, 257, 259, 260. PL pg8§ri 242, 245, 246, 260. 8« sboarS I zb9i9 oder zbparg 242, 245, 247, 248, 251, 254, 257 —259. m zb^iprg oder zb^iparg 243, 244, 246, 249, 252, 256, 260. Für den ersten Fall kann ich noch n2pte(9a) 251, 253, 254, 257, 259, mprte 257, fftr den letzten ny9pte(^Qa) und m^9rte(yQä) 246, 256 als Ergänzung geben. 9« rlndunea I b) r^ndunikp, PL r^ndunitg 245, 246, 251—253, 257» 258, 260. VI b) rjndurikp, PL rjnduritS 242—244, 247—250, 254 —256, 259. 10. yrabie IX vr&bgie(-^ 248, 249, 252—254, 258, 260. PL vrpbgi 248, 258, 260. XI a) vrabd'e(-§) 243—247, 250, 251, 255, 259. PL vrybd't 247, 259. b) vrabd'ie. PL vrgbd'i 256. Xn vrage. PL vrggi 242, 257. 11. aripS I Äripg PL aript' 247, 249. m b) 'aripg PL *aripK 243. VI arip9 242, 244—246, 248, 250—260. PL arik 257, — 163 — aripK 253, 254, 258, 259, aript' 244—246, 250, 251, 255—258. Vn ar^äp9 (mit der Sinndifferenzierang: der gebratene Flügel) 257, 258. 12« panä m pä4ii9 (pjng, piang) 242-260. a) PL p^e 244, 248, 250, 251, 254. b) PL pene 242, 243, 253, 256, 258—260. c) PL piene 246, 249, 252, 255, 257. IS. u|S I nfig 244, 248, 249, 253, 254. PL uS. m uSe(-§) 242, 243, 245—247, 250—252, 255—260. 14k chee rV Kjie(-§) 242—244, 245, 248—252, 254—255. PL Kei 245, 251. VI Keie(-5) PL Kei 257—260. VI bflüei? PL 14ei 246, 247, 253. vn (Jei§ PL dei 247. Der geschlossenen Aussprache des e, die bis zu einer Diphthongierung desselben fuhrt, und die wir noch oft wieder- finden werden, sind wir schon bei der Pluralbildung piene begegnet Hier könnte man noch an einen regehrechten Über- gang des a in e piang — pi^n^ denken, um so auffallender ist es aber bei chee, dessen erstes e auf ein sehr offenes ^ zurückzuführen ist. Eine andere Art der Diphthongierung des geschlossenen e zeigen die Wörter ureche, vechiü und pSreche, die unter den Formen ure^Ke (255, 256, 258, 260) neben ureke (242, 257, 259), v^^e) (256, 258) neben Y^^e) (257) und p^r^^e neben pgreMe vorkommen. Dies i scheint mir epen- thetischer Natur zu sein, wie dies auch die Formen: (9)91^ (242, 243, 245, 247, 250, 251, 253, 255—258, 260) neben (9)oK (246) und r9ikie neben rokie zeigen. 15. fer rV a) Her oder Her 242—245, 251, 255, 260. IV fc) Berü oder H^rtt 246-250, 252—254, 256—259. 11* — 164 — Andere Beispiele: Hir, Kilip = Filip 242, Kire, 89 Hie 256. 16. cuiü n a) kui 242—245, 251, 255, 260. n b) kuitt 246—250, 252—254, 256—259. PL kuie(-g). 17* scann n a) skäijn 242, 244, 250, 251, 255, 257, 260. b) skävinü 246, 248. c) skäpnil 247, 252. d) skaon (2sübig) 243, 245. skaonn (2 sübig) 249, 256, 258, 259. skai}on (2 silbig) 253. 18. masfi n mas9 242—260. c) PL mese 242, 244, 260. d) PL m^e(-§) 243, 248, 250, 251, 253—255. e) PL mese 257—259. f) PL miese 246. Wahrend in diesem Beispiel m -{- ^a ^ ma, habe ich nirgends poman^ gehört und die Form pomj^an^ kann idb f&r 245, 247, 249, 258 belegen. 19. bisericS IV b) bis^r^kg oder biserikg (e, 5) 243—248, 250—260. IV c) besjr^kj 242, 249. 20« peatrS V Katrj 243—246, 248—255, 257—260. a) PL Ketai(e) 243, 244, 248—254, 258, 260, ketri 257, 259. b) PL Ketre 246. VUI datrg PL detre 247. Von den Formen, die ich mir fftr den Übergang p + j > K oder pk notiert habe, erwähne ich f&r k: kele PL kei (ebenso „Schlüsser') 258, kokU 242, kitulikg 243, kitg 245, 246, 248—251, 255—259, *ulk (= volpl) 246, skinare(-§) 245, 246, 250, 251, 256, kert[tt 248—251, 254, 256 —259 und f6r pk (pt>. - 165 — lupS 243—245, 251, 254, tsapk 243, kopMil 245, 254—256, pMert[ü 254, pKit9 244, 245, 249, 254—256. Beide Formen finden sich also in 243, 245, 249, 251, 254 — 256. Für 6 in 247 hud ich noch dit^, deriü und kodiL 21. casS m kasg PI. k9s[i 242, 243, 245—259. IV ka89 PL käse 244, 260 auch 242 neben kgs. 22. pept V a) Kept 242—245, 260, PL Kepturi 244, 245, Keptur 243. b) Keptü(e) 246, 248, 259, PL Kepturi 248, 254. Vm <5eptü 247. 2Sa* sin I a) s^ 243, 244, 257, 260. I b) s^ü 246, 250—255. n a) sin 242, 256. n b) smü 247—249, 259. 23ll. inimä I a) inimff 242—251, 253—260. b) inemg 252. Die Form im^g, die ich neben inim^ in 259 hörte, wird kaum ernst gemeint worden sein. 24. dinte m a) dinte 242—259, PL dints in 246, 247 dintst. b) dintie 260. 25. deget V d) diedzet 244. IX a) d§i&t 242, 243, 260, PL deSte. b) deStü 254, 257, 258. c) dieStü 245, 248, 249, 253, 256, 259, PL di^Ste 253, 259. X a) de2d[ü 250, 251, 255, PL de^de 255, d^2de 251. b) die2d[ti 246, 247, PL diezde 246. 26. geanft IV dÄan^ 243—247, 251, 253, 255—260. a) PL dijne 250, 251. — 166 — b) PL dzfne 246. c) PI. dzene 243, 244, dz^ne 253, 255, 256, 259. d) PL diem 258. Y dz^an^ 242, 248, 249, PL dz^ne 249, dzene 242. Das a in Übjiq und sprantSang klingt oft dunkler, dem französischen ä im p&te sehr ahnlicL 27« sprinceanS n b) sprütdang, PL sprütSene 242, 244, 258, 259 (Sinn von geanS). m b) sprintSang 247. IV a) spr^ntäano 245, 252 (Sinn von Beiden) 253, 254 (S. V. B.) 256, 260. d) spr^tS^s 248, 249. Y a) spiintsang 251, 255, 257. b) spiints^an^ 246. 28. YlnS IV T^ng, PL vine 242—260. 29. picior n pkitsor, PL pkitsorg 255, 260. m a) pt'itfior, PL pt itSjre 252. IV c) KitSor[ü 242—246, 248—251, 253, 254, 256—259, PL latg9re(-^) oder latS9are(-s) 245, 246, 249, 250, 253, 254, 256—259. V diiäor 247. SO. cSlcliü m a) kglkifp 244, 246, 252, 254, 256, 258, PL k9lk|2ile(-$) 246, 254, 258. d) kglkgi 243, 260. V kgüdi 242, 245. b) kgUdiü, PL kgUdie 247—251, 255, 257, 259. 31. genunche c) fL^M2i5, 246. P^«' ß«-«'^« 2^- — 167 — 32« grSdinS n grgding 242—260, PL grgdin 251, gr^dint 244-249, 254, 259. 38. lemn I a) l9nm[ü 243, 255, 256. b) I^mnü PL I^mne 246. n l^imi[ü 242, 244, 245, 247—254, 257—260. Palatales 1 fand ich 255 noch in feltL 34. mär PLmjre248,250— 252, 254, mere 242, 245,mere246,255— 260, miere 247,253. in a) m^r (Fracht und Banm) 244, 245, 250, 251, 256—258, 260 b) mgrft (Fracht and Baom) 246 —249, 252—255, 259 35. pars n pj^(ia) 244—260, PL pf^re 250, 252, 254, pere 242, 244, 245, pere 246, 255—260, plere 247, 249. 36. rofu m roiu 242, 248—254, 256, 258—260, fem. rofiie(-$) 242, 250—253, 256, 259, 260, roSi^ 254, 256. V roä 243, 257, fem. rofiie 257.'' VI ro6ü(9) 244—247, fem. roäi; 245, ro% 246, roi^ 244. 37. alb I alb 242—245, 255, 257, 260. n albü 246—254, 256, 258, 259. 38. galbin I a) galbin 242, 244, 246. b) galben 243, 252, 254, 260. c) galbinü 247—249, 256, 259. n b) galbin 245, 250, 251, 253, 257, 258. 39. verde IV vjrde 252. V v^rde 242, 250, 251, 253—255, 257—260. VI vierde 243—249, 256. 40. yinSt I a) v^gt 242—245, 248, 249, 260. — 168 — b) v^gtü 252—254, 256, 258. n a) v^§t 250, 251, 257. b) v^§tü 246, 247, 259. 41* cerea^S IV e) tSeragg 242, 249—251, 253, 255, 257. tSefaS^ 246. tSer^asg 243, 244, PL täer^aSg. V t§eraäe(-§) PL — 245, 247, 248, 252, 256, 258—260. 42. stejar in b) äteiar[tl 253, 257, 260. c) stezar 243, 251. d) stezaf[ü 255, 259. IV a) §tezaf[ü 242, 244—250, 254, 256, 258. 48. frasin I c) frasin[ü 244—250, 253—255, 257, 259, PL frasim 245, 256, 260, fraseni 253, 254. e) firasen 258, firas^n 243. VI fraäin PL = 242. 44. teiü IV t^p 242-245, 248—251, 254-260, ti%tt 246* b) teiertt 247. 45. pin (meist unbekannt). II Kin[ü 245, 253, 255. 46. jneapSn (meist unbekannt). I zn^pgn 253, 255. ^fiäp 244. 47. cSma^fS II a) kgmaSj 242, 244, 249, 250, 252, 257—259, PL kgmgfi 249, 250, 252, 257—259. c) k|ma§9 254. Vn k9maSe(-§) 243, 245—248, 253, 256, 260, PI kjmgä 246, 256, 260, kgmeä 247, 253. 48. cutit i a) kutsyt 242, 244, 246, 259, 260. b) kuts^^tü 252. — 169 — n a) kutsit 243, 245, 247, 250, 254, 257. b) kutsitü 253, 255, 258. 49. Jin m a) tsiy 255—257. b) tsyiü 250. d) tsif 253, 254, 258. IV tsy^ '^244, 246, 248, 249, 251, 252, 260. V tsüij 242, tau 243, 245. 50. cer lY a) tSer 243. b) tSer 260. c) tgefft 242, 244—259. 51. nor I nor[ü 242—253, 255, 257—260, PL nof 244, nori(o) 242, 245—253, 258, 259. norü PL norH 256. n9or PL 119011 254 52« umbla nmblu 242—249, 251, 252, 255, 258—260. Ebenso unge(g) 242 — 260. Der Übergang bezieht sich anch auf solche F&Ue wo In <^ in und so hörte ich untrattt 247, \mtrg 253, jedoch inel 259, wo heller Vokal folgt 58. searS sar9 242—260. 54. soare n a) 8Q4re 247, 250, 252, suäre 260, sypire 243, 244, 249. d) sjre 242, 245, 248, 251, 254—259. m söare 246. In 246 ist der Diphtong oa auf o betont; man hört also söare, ebenso wie stea, yits^a. Bei peang und pearg ist dies nicht der Fall. 55« vlnt I y^nt 242—245, 251, 255, 257. n vpntü 246—250, 252—254, 258-260. — 170 — 56. Yind ni ▼pnz[ü 244—251, 254, 255, 257—260, v^ns 242. 57. stea I stf feä, ia) 242—245, 247—260, PL stjle 248, 250, 251, 252, 254, stele 244, stele 242, 258—260, stiele 243, 246, 247, 249, 250, 253, 256, 257. IX 8t6a 246. 58. f ea I a) ga 242—248, 250, 252—254, 256-259. n a) isL^Q 249, 251, 255, 260. Die Pluiale sind sehr yerscHieden und an einem nnd demselben Ort hört man neben der regehrechten auch analoge Mehrzahlbüdungen. Ich lasse hier die von mir aufiiotierten Fonnen folgen. PL Seu$ 246, gaue 256, 260, Sei 251, 253, §91 248, d^i 250, 691 249, 254, 259, g9r244, gale 244, 245, dgle 252, Sele 258, 259, g^le 243, 246, 255, &lele 247,257. m. vitel m yitsgl 242—247, 249—251, PL yitsgi 244, 246, 249, 250, yits^i 245, 251. V gitsgl 255, 256, gitsgl 248, 253, 254, 257—259, gitsel 252, PL gitsei(§i) 248, 252—254, 256—259. VI b) its^l 260. Andere Beispiele für vi > y: yine 242, 243, 245, 249, 250, yite 242, 245, 249, 250, layitsg 251, für vi > g: giäin 253, 255, 258, ^e 255, 256 (ebenso: gine »> gut), logit 256, für vi >* i: in 260. In 258 hört man 3 Formen: gitsel, yin •— Wein, vin iB ich komme, vint, isprgyit. In 259 neben gin auch vin «s Wein. In l^inca nouä sagt man noch gits^L Das -ü ist nach 1 auch an den Orten, wo es sonst sehr klar hörbar ist, nicht mehr zu hören. 60« vitea m yitsfiä(j) 242—247, 249—251, PL yitsele 244, 251, yitsiele 246, 247, 249, 250. — 171 — Y gitsia($) 255, 256, 258, 259^ PL gits^le 25% 254, 258, b) gitsa 252—254 / gitsiele 253. VI b) itsga, PL itsele 260. 61« bfirbat I a) bgrbat 242—245, 250—252, 255—260. b) b^rbatä 246—249, 253, 254. 62« nevasta I nevast^ 252. n nevastg 242—251, 253—260. PL nevj«te 248, 251, neveste 256, nev^e 253, 254, 259, 260, neyjieste 246, 247, 249, 257, 258. Aber Tj^adrg 255. 65. bStrin I bgtr^nCü 244, 245, 247, 249, 251, 256, 258—260. m b9tnn[ü 242, 243, 248, 252, 254, 255, 257. 64. june m Zone 242—260. «5. tinfir V c) fdn9r[il (-?r[ü) 242—249, 252, 258—260. VI tdner[tt 250^251, 253, 255—257. 66. rid I b) rid? 243. m a) i^[ü 253—256. IV a) ris 242, 258. b) nz[ü 244—250, 260. 67. zic n a) zyk 256, 260. b) zykü 254, 255, 258. c) zikü 253, 257. m a) zik 242—245. b) ziktt 246—249, 252, 259. 68. dumnezeu II dmnnez9Q(-99) 245, 247, 249, 252, 254, 255. m duiimez$y(-9i}) 242, 243, 248, 250, 251, 253, 256, 257, 260. — 172 — IV dumnezo 244, 258, 259. y dTimneziu 246. 69. f tiu n b) §tiü 243, 249, 258, 259. VI Stfij 242, 244—248, 250, 252—257, 260. 70. pejte IV a) pjSte, PL p^St 256. b) peSte, PI. peSt 242, 245, 250^ 253, 254, 258-260. c) pieSte 243, 244, 246—249, 251, 252, 257, PL peSt[i 243, 244, 251, 257, pie§t[t 246—249. 71. and I and? 256. m a) aus 242. b) auz[ü 243—255, 257—259. 72. caut I a) ka\jt[ü 244—246, 250, 251, 253—255, 257, 260, kaut (zweisilbig) 252. b) kä9t[ü 247—249, 256, 258, kaot (zweisilbig) 243. m kpt 242. Die endongsbetonten Formen kontrahieren meist an >> o; kotat kann ich belegen für 250, 254—256. 78. luni I luni 244-246, 248—250, 252, 253, 255—257, 259, 260, lunia 258. II lun 242, 243, 247, 251, 254. 74. marti I marts 242—245, 247, 250—258, 260. II martsi 246, 248, 249, 259. 75. mercuri I mierkuri 245. n mnerkuri 250. m nerkurp 242—244, 246-249, 252—260. Für den Wandel des m Yor i noch folgende Beispiele: nik(ut8) 242, 243, 255, 256, n£ros§ 243, nig 243, kgrgnldg 250, — 173 — uln 257, 258, pon 257, multsgniin 259; pomn 259, nmik 260, multsgmnesk 260, 76. jot m 291 (2991) 242—260. 77. vineri n vinerp 242—260. 78. simb&tS I s^bgtg 242—246, 248, 249, 251, 252, 254, 257—260. n simbjtg 247, 250, 253. 79. duminecä n duminekg 242, 244—253, 258—260. m damiiiik9 243. 80. unu I unn 242—246, 252, 258, 260, unü 247—251, 253, 254, 257. Vor Vokal meist ü. Im ZäUeii una 259 cf. lunia . . . 81. doi I a) doi 242—251, 253—255, 257, 258. d) fem. doo 243, 254, 255, 260. f) fem. d^6g 259. I b) dwi 252. 82- tret I tri 257, 258. n trei 242, 244, 250—254, 259, 260. m triei 243, 245—249, 252, 256. 8S. patru I patru 242—246, 248, 249, 251, 252, 254, 256—260. m patrü 247, 250, 253. 84. cinci m tSintS 242—260. 85. fase n a) gase 242, 244, 246, 251—254, 256—260. b) §as§ 243, 245, 247—250. 86. fapte I d) Sapte(-§) 242—254, 256—260. — 174 — 87. opt I opt[ü 254, 257—260. n ^opt[ü 242—253, 255, 256. 88. nouä I n^^g 246, 248, 249, 256. m n999(-§) 242, 243, 245, 250—252, 254, 257. IV 1190 244, 247, 260. V n9]jg 253, 259. 89. zece U d) z^tSe 251. m a) z^tSe 242, 250, 253, 254, 256—260. b) rietS[e 243—247, 252. 90-99. unspre-, doispre- so gewohslich. unspnetie, doisprietöe 247—249, 258, 259. Neben patra- auch pai-, jedoch nur Sai-. Für 20 — 30 habe ich auch do§-(triei) gehört 100. de in a) de 242 (neben de und dg), 244—248, 253—255, 257—259. b) di (in ditäe »s warum) 256. c) d9 245, 250, 260. 101. din U dyn 260. m din 242, 244—248, 250, 252—259. lOS. pe I pe(-e) 242, 244, 246, 249, 254, 255, 258. m P9 (oder p§?) 243, 245—248, 250, 251, 253, 256, 257, 259, 260. 103. pentrn I a) pentru (^ e, §) 244, 246, 247, 250, 251, 253—255, 257—260. b) pintru 242, 245, 249. c) pintn 248. — 175 — n. FlexioiL Was Yon der Lautlehre gesagt wnrde gilt im allgemeinen auch f&r die Fleadon, d. h. sie ist sehr wenig Yon der Schrift- sprache verschieden. 1. Artikulation. Die Artiknlation ist die übliche, nur daß das 1 des männ- lichen Artikels überall verschwunden ist Nur in Liedern im Reime hörte ich es dann und wann. 2. Deklination. Die Nominativbildung zeigt keine Abweichungen: berbetSe 242, 244, 254, 257 (e), 258 (f), 259 k|ptek 243, 254. Die Pluralbildung ist, wie aus den Normalwörtem hervor- geht^ die übliche. Das geflüsterte auslautende i hört man sehr oft, sogar nach ts, nicht aber nach tS. Die Palatalisierung^ des vorhergehenden Lautes ist nicht durchgeführt Analoge Pluralbildungen fand ich neben d^i bei Sa angeführten Formenr kale — kpl 244, 251 und vale — vgl 244. Von an fand ich ain und a| 245, und nur a| 243, 244. Folgende Vokativbildungen habe ich mir au&otiert: b^j^ete 257, 258, gorge 257, 258, ßadule 257, 258. Die Genitiv- und Dativbildung ist, mit wenigen Ab- weichungen, die der Litteratursprache. In den folgenden Bei- spielen setze ich das Wort, auf welches sich die Antwort be-^ zieht, voran: I casa? a) a m$ 243, 250, 251, a npasirg 243, 244, 247, a domnului 244, a i^omuluT 251, 258, a tati 244. b) a lu Morar 244, a lu J9n or a lu Radu 254, a, lu *9la 255. c) a tatg-n^u 250, a frate-n^u 250, 251, 253. d) la ü om (sgrak) 251, 254, la Jörnen! 259. 1 — 176 — a kai i§ kasa? 250, uSa k9sei 253, casa yetöinului 253, slnga 1 a nost 256. n vacile? a) ale m^le 243, 244, 250, 251, ale i^omnlm 244, 258, 259, ale donmului 244, ale satali4 253 — ale ijpmenilor 245, 254, 259, ale npsie 247, 256. b) la ijpmeni 245, 254, la ü \}om (sgrak) 251, la domnu kutare 259. ale kui? 245, 250, 254, 259, k^sfle yetSiiiilor 257. m calul? a) al nostni 243 al i^omuloi 245, 246, 260. b) a lu Josifö 245. c) la ü om 254. al kui? 250. IV caii a) ai nei 243, 250, 251, 254 (mnei), ai ijomnliii 244, 245 ai satolu^ 253, ai dramaralui 260 — a| ^jpme- nüor 246, ai noStf 247, 256. b) a i^omulni 257, 258 a(?) unni yom 253. c) la tata 245, la ü om 251, 253, la domnu kutare 259, la ypmeni 254. ai kui? 250, 251, 253, 254, 259. Also zeigen nur 257 — 259 eine Abweichung Yon der Schriftsprache und zwar nur wenn der Eigentümer eine Person ist y erwandtschaflsnamen in Verbindung mit Pronomen bleiben unTerandert in der Flexion. Für eine Umschreibung des Dativs durch die Präposition la, fand ich folgendes Beispiel: da]^ la ü om sgrak 244, 250, 257, 258, 260. 3. Das Pronomen. Die für die Bildung des Genitivs angeführten Beispiele zeigen auch einige Formen des Personalpronomens der 1. und 2. Pers. Plur. ohne r: noäia, Toätif. — 177 — Für das Demonstratiypronomen habe ich mir folgende Formen notiert: (poarta) aia 243, 'aüantg 243, (omni) asta 244, 259, ala 244, '919^^ 2^^ 9 (^^^) ^i^ ^^^' (casa) aia 245, (calnl) '(sta 245, (vacile) 'elea 245, (omni) gsta 247, 250, gla 250, (cail) gm 255, t^te ^^l^a 256, a^ mare or ai nikg 256, &ta s^ dela mpr^ 256, (omni) 'pla gen. ^nia 256, 258, 259, (casa) asta 257, 258, 259, astalant^ 257, 258, pomni aät|^ oder astt pomn 259. 4. Das Verbum wird regelmäßig flektiert a) Präsens. merg 244, 245 (-ü), 253, 258, 259 (e). merdz 244, 245 (9) 253, 256 (e) 259 (9) mef 258. mi^rdie 244, 245 (m^), 253 (me-), 259 (me-) m^re 258. merdzem 244, 253 (me-), 259 (me-), m^rem 255, 258. merdzets 244^ m^rets 258. merg 244, 258. trimets 243, 244, 258. trimets 243, 244. trimete 243, 244, 255 (-m^-). trimetem 243, 244. trimetets 243, 244. trimet 243, 244. m 250, 251, 244. iei 250, 251, iai 244. ia 250, 244, 251. luom 250, 19m 244, 251. Inats 250, Ipts 244, 251. ia^ 251, ia 244. bkyi 244, 251. biai 244, bej 251. Welgftnd, 5. Jahresbericht. 12 - 178 — b)a 244. b^ 244, bem 251. b^ts 244. buk« 244, 251. Bsittf sfti, sare, sgrim, s^rits, aar 244. In der 1. Sg. sind Fonnen wie trimets etc. yorherrschend. In der 3. PL ist die Analogieform zur m. Sg. nur selten eingedrungen. Beispiele noch: fak[ü 244, 247, 251, vgd 244, ridü 245, vundü 245, 246, rup 256 aber vinde 251, trimete 251. Von a fi ist die 3. Pers. PL immer s^nt (sint). Vom Hilfszeitwort a avea habe ich f&r die 3. Sg. u. PL nur o gehört: s-o dus 244, 9 vintü 245, Tent-o? 246, s-o mpritat 250, o luat 252, o vgst 252 (PL!), k^tat 254, Yint 254. Von a putea ist die 1. Sg. meist potäü (243, 254 etc.). b) Imperfekt und Aorist werden meistens durch Perf. umschrieben. Die einzigen un- umschriebenen Formen, die ich notiert habe, sind: k^tau 244, 250, dgdüi 244. c) Imperatiy. mef 256 (aber 2. Sg. prs. merdz). d) Participium. Die Verba väd, gSsesc, vin und perd haben meist die y erkürzten Formen: y9st[ü 244, 250, 251, 253—255 — ygzut 243. g9st[ü 250, 251, 253, 255—259. yent 244, 246, 259, yint[ü 254, 256, 257, 258. (p)Kert[ü 249—251, 253, 254, 256—259, <5erttt 247. e) Futurum meist durch das Präsens wiedergegeben. So in 244, 246, 258. Futurformen fand ich — 179 — TTf^ai} SQ dai} 243 (und auf dem Weg schon in AgoSton), ts oi da 257, iz da^ oder ts oi da 259. f) Konditionalis, ts ai da 250, 254, 257, 258, 259 {d^ ad ay^a). 243. m. Texte. 1. bosiok din grgdinuts^ s^m^nat d^-a mj^ m^nutsg, spmgnat ku sgrutat! ' bosipatSe nu te kpatSe, 5. k9 n-are, t§in-te kuledze, k^ fetele-s to(t) betedze, la fitsor-nu le-ndemyn^ S9 ia bosiok ^-mung. 2. mundrulits^, mundr^ q^. asar^ kum bpt^a doi, plekasem 39 viü la voi. iera n^pt^a kam nor9as9 5. äi kal^a kam lunekQas9. m9 b9gai pntr-alt9 kas9; Si n-o dat kpte de oi, ka so nu mai viü la voi. n-0 dat lapte str9kurat, 10. ii 191} de Toi am uitat 243. 3. £919 verde de S9kar9, r^a Teste n-o yent fisar9; 12* 243. 243. — 180 — k^ zatäe mundra S9 m^rg. nu ätiu, d^mne, kum aä fatSe, 5. S9 Y9Z p9 mundra kun zatie, ku &tsa kptrg pgrete ku gora m^rtg de sete. d^-al kglka si d^alurile, ka 89-i aduk I^akurile, 10. din trei pom, trei r^murele, 89 le pui ^ trei ultSele, BQ le skots n^ptga la stele, dimin^atsa la r9k9re, sara la apus de spre, 15. 89 pui pe myndra fi-kitSpre. 4. töob9na§ la 01 m-az-dutse, oile nu le §tiü muldze; t8ob9na§ la 01 am fost, oile nu le kunosk 5. da kunosk doo miof, kare umbl9 n-sez9tor, unde-s fete §i fitäor. 5. k^te m^ndre am davut, 39 l^adun as fatä^on turg; §i kute n-o mai r9mas, 39 1^-adun as fats^-on sat. 6. P9rinte, m9rfa ta, m9tur9 biserika, k9 viu 89 m9 spovedesk, 89 spui tpte relele, 243. 243. — 181 — 5. tS-am f^kat ku fetele, nppt^ ku neyestele. 7. platSe-n mnndra rumen^a, kg ni falj n-tur(g) ku ga; da mnndra gglbinitS^sg nitSodatg nu-i frum^sg 8. mgrigrg, pgr gglbui, de doru tg^ 1119 leg^i kun SQ leggng iarba yara §i prim^Tara. 5. iarba sg leggng m-y^nt, 10 m9 usk de pe pgmunt, iarba sg leggng n-s^re io mg usk de p9 Kitspre. 243. Nr. 1 — 8 von Gheorghe Joan Cantoru in Cudiulata. 9. draga na, §-a kui te ts^9, §-a2-durni m-bratsg la tine, §i ts-az-m^^fika mgr di-s^, §i difi gurg-ts az-b^a jin. 5. m^dro, de guritsa ta nu m9 m4 potö sgtura, ka de vin dultSe t^nma, ii de som(n) primgyara. primgyara-i somnu dultöe 10. difigg tin-nu m-az-mai dutSe. mor, mundro, de dor de tine kam nTmimt om pe linne, mor m^dro, de doru tgu, n 243. 243. 243. — 182 — kum n-o marit n^ d-al neu. 15. m^ndratso, de dorn tgi} m^ to£esk ka inu-n tgii m^dro de dragosi^a ta m9 tokesk ka k^nepa. 10. yai de mine ku(m)-m-az-dntSe la m^dratsa, gurg dultde, yai de mine kam a^-m^re la mundra, gorg de n^re, 5. k9 nu-8 kune, ka s-o muäk t§i-s menit, ka s-o sgrut, 8-0 S9rat odat-äi bine B^-i fig o lun9 de zile. 11. m-ai l^t, N^amtsule, m9 dutS tomna-n granits9 ^^ TuriS, S9 port kai Turtfiilor, 89 duk doml m^drelor; 5. 89 port kai de k9pestre, 89 duk dor dela neveste; 89 port kai de kur^a, 89 dnk dor de m^ndra mj^a. 12. ploo, ploo, ^arba kre§te, dorn badi m9 tokeste ploo, ploo, iarba nskik9 dorn badi rgu m9 strik9. 5. bäte, vinte, papura §i n-a (adu) dor dela bad^a. — 183 — 13. bgdiäor ka ö-al no drag nu IQ f^rp-n mant^ on brad, bradu-i nalt §i kr9paros bad^ tmgr ^ framos. 5. badj^o k-oiki tgi t§ei dultS, de pe ulits^ m-adut§, s-^£[ kas9 la toi mg dut§. 243. Nr. 9 — 13 von Ana Clem in Cuctulata. 14. sara bang, m^drg bung! k-asta-i sara de pe nimg, kg n-o dat n^mtsu arvung; arvong pe doi trei id, 5. gri2a mj^a sg n-o msi id, aryung pe dojlsprezetäe, sg nu traz- m^dro ngdezd'e(!), kg ngde2d'a dela mine ka 6i s^rma-i de subts^e, 10. kund o tra^ §i nu sg tsune. k^nd o traz p^n la ü-lok, sg rupe peste miäok, kynd o traz pe la o parte sg rupe pe iumgtate. 243 b. Militon Qoan^ in Comfina de jos. 15. kgtgni-rfiaä kgtgni, numai puSka de n-ar fi; pudka fii otsflele k*alQa-n m^nkg zilele! 5. pu§ka-i noo punts de Her 6i ^o-B num-on bgigtsel puäka-s noospretäe punts, (Sjntax!) 1 I — 184 — no pots tretse peste munts, peste munts^ dondui 10. ^ tsara Tironului. 243 b. Aron G. Hlrju ibid. 16. fpaig verde bosiok, 8Q spui mundro kg te zok; nu te 2ok k9 n-e^ drggutsg, nninai pentni paliflkutsg; 5. nu te zok k^ d9r ym-plat§, da te zok pentru fiutats, nn te 2ok kp te iubesk, da numa te tseluiesk. 243 b. Coanta ibid. 17. mgi b9dit89 strugur dultfie, tot ai zis, k9 nu te-i dutäe, tot id zis, k9 d9r9, d9r9, p^ ai y9zut k9 te i^rgl 243 b. Coanta ibid. 18. f9ai9 verde lobod9, tQat9 lumj^a-i slobod9, numa i9U s^-la prinspare ku Kar9le la kit§Qar9, 5. ku mpnile la k9tuS, §apte l9kate pe ug. vinde-ts mundr9 gr9natu §i-n deskui9 l9katu. k9 Z9 (bb z9u) i9u m-am S9turaty 10. zua npaptga Bu-l9kat; 6i z-vinde si roikitsa ii n-deskui9 temnitsa, — 185 — temnitsa ^ fiargle k9-n mf fikg MitSpargle 243b. G. Pältan ibid 19. lungu-i dromu §i bgtut, nu-i bgtut ku kar ku boi niz de fitSor de la noi, da-i de fitSor de la säte 5. merg ku kargle fikgrkate. dind9r9tal kar9lor n-urmele fitsorilor, dl Ol negri I9kr9m^nd, ii dia gur9 bl9st9mund. 10. fitöori difi grai gr9ia: tQartSey9ts maik9 nd9r9t §i-n sam9n9 bosuiok, k9 m9 duk §i iar m9-ntork, k9 m9 duk maik9 departe, 15. un-S9 fatäe kiperu; DU 1119 ves p^9-i tSeru, un-so fatSe tomuia nu m9 ves p^9-i lum^a. 243 b. Nicolae Jacov Popa. 20. r9u inaik9 m-a^ bl9st9mat, S9 1x19 arz9 SQargle pe drumu Urlatului (Orlat) ku puSka mp9ratului, 5. da S9 m9 fii bl9st9inat, 39 m9 arz9 spargle la mi^okul kumpulu^ de kpamele plugului, tot arpnd Si S9myii9nd 10. §i dl o^ lakrim y9rs^d. 243 b. idem. - 186 — 2t. fQai9 verde ka iarba, maik9 mgünilitsa mj^a, de mal a^ d-un bgigtsgl nu-1 blgstgma ii pe 19! 5. ku(m) m-ai bl9st9inat pe mine, pu§ka-n rpade umerile, biQ^neta ioldurile, patrontaSu p^ntetSile^ tSakou spr^t§enele, 10. k9penaga yinele, paputäi kitS9ar9le. yiatsa mj^a *ai ban9 am dat-o la N^amts p9 m^n9, 89 fak9 N^amtsu tä*o yrj^a 15. maiko ku viatsa m^a. arz9-l para fokului P9 mants^ Tironului, mal de mult de 1-ar fi ars, r9gut9, n-as fi r9mas. 20. da n-a§ fii fitsor pj$ akas, az merdze zua la kQas9. n-aä kos^, kut n-a§ kos^ , 6i de puSk9 n-az grizi, n-as ts^nj^a pa§ka la m^n9, 25. sloi de gat89 la inim9. 243b. idem. 22. Gruia lui NoTac. ^ar un krnfikan, k9b9 r^^a, la fer^astra Qrai yeni^a, si-ntSepj^a äi krofik9Dj9a. Gruitsa difi crrai finroia: 5. „\ij kronkane, k9b9 rga, täe kyints la fer^astra m^a or tu S9(m) m^ntä kamea mj^a? — 187 — nu te rabd^ domnezgi^ du-te la tat9 ngi^. 10. Si-i spnne, kg-s la lok rgu." si karte kp skriia, krufikanu n-labe S-o I9, 6i la Noyak sg dutöj^a. Si P9 Pprtg sg puD^a, 15. Si'at^ta krofikpn^a, puiig z^du sg um^a. Novak afarp n-ieSa §i difi grai aöa n-grgia: „-^i krofikane, k^bp r^a, 20. t§e to-k^nts pe p^rta mj^ or Sti tfieva de Gruia?" korkanu 8u(s) sg skala, karta din uflg o Ipsa, ^ Noyak ppn o tset^a 25. de Ipkrgn daga zgr^a, de susKin aga Yorga, numa n-barbg dopgia, si p9 fok d-o aruilka; dezbrgka ^aine domneStt 30. Si-mbrgka kplugpreätl Si p9 Kele sggi ggle, numa kn m^ele g^le, Si la grazd kp 39 datSa Si pe murga fikpleka, 35. Si piflg9 kuptor ag da Si fok ym pip9 S-pun^a. nitS foku nu sg tretSa, Si-n Tsjligrad S-azundza, Si difi gm aSa gr9ia: 40. „TurtSilor vizurilor, auz^t am auz^t, k-arets ü-rob ^-prinzare datsi-mi-l mij m-pgrale." — 188 — iei difi grai a§a -n grgia 45. „dale mo§ k9lug9raä nu n-e robu de yynzare, kp n-e robu de Kerzare. dale moä kglogprafi, 89 te dato S9-I spovededii.^^ 50. iei keUe i-le da, 19! keile mi le I9, la teiimits9 89 dutSa. murgu k-o nar9 8afla, temnitsa 89 de8kaia, 55. §i pe Oruitsa-l g9sia. di Gbnia difi grai gr9ia: inults9inesk lu dTiiiinez9i}, k9 mai V98 pe tat9 11119^ Noyak difi gar9-n gr9ia: 60. „dalelele, Oruia taiki, tSine n-askalt9 de tat9, kat9 du]imez9U 89-I bat9. bat9r ^-tr-ü-an odat9/* Gruitsa difi grai gr9^a: 65. „dalele tat9 NoyatSe, las9 ^9 P9 ii^o m-patSe, tai9-n, tat9, kozile, 89 tai 191} nizljptöele.*' Novak difi grai un gr9ia: 70. „dalelele Ghruia taikif tai9 Oraig kozile, 89 tai ^9a nisQ9t§ele, k9 le Sti^ sor9t§ele!*^ 255. Gheorghe Micu, Säyftstreiiür. Anmerkungen zu den Texten. Es war mir nicht möglich während des schnellen Schreibens * alle die Nfiancen der e- nnd i-Laute in den Partikeln aufro- — 189 — notieren. Deshalb kann ich dafnr nicht bürgen, daß die hier geschriebenen Formen immer die richtigen sind. Ob |i wie §i, si oder s^ lautet ist manchmal sehr schwer zu unterscheiden. Da es mir scheint öfters §i als &^ gehört zu haben, habe ich §^ nur an den Stellen geschrieben, wo ich es im Text unter- strichen habe. Wenn i nach Zischlauten im Auslaut hörbar ist, so klingt es meist rein, wenn daran noch der Artikel kommt, verwandelt sich i > ]} (^^^l^)* Dasselbe gilt von e nach Labialen und einigen Dentalen. Die Formen pe, de scheinen mir die häufigsten zu sein (wenigstens für 255). Wenn nach pe ein Labial noch folgt, verwandelt sich gewöhn- lich e >> 9. Ln Auslaut nach r ist e oft §, wenn der Artikel daran kommt, wird es zu 9 (karg, kar9le). IV. Glossar. A «» adu »= bringe! 12, 6. akolö ^ dort 255, 259. Bad'e »» bade: bad'u ngu, tin9r kokil 243. bor^as^ so meist für Frau. Difig9 sa de ling& »: aus der Nahe 9, 10. drigang so meist für bivolita == Büffelkuh. Femjre = Frau. Kreuzung von femee und muiere 244. fumur=braun cf fumuriu243. Orgnat = Granatkette 18, 7. gikaS sa Kieselstein 242. *udits9 = Gaßchen 247. Jai=komm'maL Das Volk fühlt das iai (^nkptSe) "j/^ia *ai als eine Verkürzung des etymo- logisch verschiedenen iaino ym (y)ino, weil sowohl hai! als vino ! komm' ! bedeutet 256. itg »a verkürzte Form aus dutS un-te-its? = unde te duci? = wo gehst du hin? 243. K a f t a n =a castan = Kastanien- baum 242. kokobarzg = Storch. Kreu- zung von cocostircundbarzä 246. kop == cupä = Krug 255. kgpenag »= ManteL Magj. 21, 10. krgpuros = hohl? crSp + scorburos? 13, 3 (rissig G.W.). — 190 — Mer «» ohiar ■-> eben 244. I'®??! "^ legftn a* schaukele cf. rfimtn und rämliü 8, 2. Marmazü s» Art GetränL Tnrk? 255. NentreB=tnainte=3iYor 243 b. netSeesniciBsauoh nicht 245. nfiera Ableitung von fir «= räsäri, Incolti 255. nsSika Ableitung yon spie = aufblühen 12, 3. Ol ™ ochi = Auge(n) 19, 8; 20, 10. Pä^bg B= pagub& B=s Schaden 245. pifigo BB pe ling& => neben cf. difigg 243 b. pomeselnik b= stergarul de pe capul femeii 257. prinzare BBS Gefängnis 22,42. pr^sesk refl. «« mä nasc <== ich werde geboren: de ctnd m'am prosit 259. Bpstsaf^r ■=» luceaför =« Abendstem 245. Sklpfiitsg »■ osul genunchelui 247. spatsiu ein Teil beim Web- stuhl spatiumP 256. 8u ■» sub 243 b. ioppieskeasoptesc»« flüstere 22,27. äutak auch Suätak(9) >» Vier- kreuzerstnck. Magj. 166. Tiron = Tirol 15, 10; 21, 17. tgü — Teich Ymagj. tö 9, 16. tron <"= eine große Eiste. Tro- narii ■» der Meister eines tron 257. trustei »> alle drei 259- tsaäela = tesela 253. ts]^p B= werfe: tsupj-te, arufi- kg-te! 243. XJn = unde = wo, meist so vor DentaL u n a — unaF=erstens — zweitens : una lunia, una martsa 253. ute! = uite! =-» sieh! ^naiintreBBtnaintea«yor247. unantre = inainte «»vor 244. Vizur — vizir 22, 40. 2or BB jur: zor, zor, i^rg etc. 17, 4. Liste der von mir besuchten Ortschaften* 242. Cohalm [Eohalom] deutsch: Beps (alte Frau yon 80 Jahren). 243. Cuciulata [Eucsuläta]. (243b. ComSna de jos. Volkslieder gesammelt) 244. '*'Crihalma [Eiralyhalma] (Enabe von 12 Jahren). — 191 — 245. Venetia de jos [Also Venicze] (alte Frau), 246. P&räu [Parö] (zwei Ejiaben Yon 10 Jahren). 247. Grid [Grid] (altes Weib von 72 Jahren). 248. Mlndra [Mundra] (Mann). 249. *^ona [Sona] deutsch Schönen (älterer Mann). 250. *Galat [Galacz] (älterer Mann). 251. FägSiaf [Fogaras] (altes Weib). 252. Dejem [Dezsan] (altes Weib). 253. Stmbäta de jos [Alsö-Szombatfalya] (alterer Mann). 254. Voüa [Voila] (älterer Mann). 255. S&yästreni [Szeyestreny] (altes Weib) 256. MärgineM [Marsineni] (Kind Yon 10 Jahren). 257. Ohaba [Ohäba] (älterer Mann) 258. ^inca yeche [0-Sinka] (alter Mann). 259. Per^ani (Kerdan) [Persäni] (alter Mann). 260. Poiana Merolni [Also mezo] (Eind yon 8 Jahren). Ein * vor den Namen der Dörfer bedeatet, daß sie nördlioh des Oltfloflses liegen. Der Codex Dimonie von Gustav Weigand. TSnA^A MANA TIRP8TZE B7CX8 xara fiaQX8 sßavyyBXiqQ Es 8 ^tj 38. 41 ExaQB ßaCTjöTjQaCCainiär^a vrf}fir]ve ^^ijöJteaQa a fifjaXs rQ8afj(;a Ixa CvsaXXaxya vrajta q>aQa vxrpcaXriB Cvoxyavra tqs afiaQrrjri xax^fjXa aSfiXXai] ßa aiCcgaoCatnidr^ä vrfjXQ^^^ciXa xävta ßaCy^va 5 Xa6o§aOi]XXi]a axaraXarj aXarj xaXXafijtQfjoiJQS Oöxag)aQa vaftriQ vrfjäpxYyeXXrj . . . VTf] safiT]vvfj fiaocaq>eQ8 (später darabergeschrieben) vgt caxaxB Cöav vxQljtra rCjC^avxlqXa aräraXat] r&]aQ6 CöarC,rißaö(paxa xqtjvwij aafirivXXri rgar^tja ßSf] xgaqßacnava a^a . . afixafi övava xargagia 10 gäfia ööxafia övava fig)Q7ixaööafia xavvxa cvayTj va xQafiTjvxB xaßa^yrjva ar^iX Caxdra rpörg^ fijtaä T^€ T^rißaa^aßrC^afia tQafijüire ZTjrQa gifjQfi^vr^tjXXi] aväc;^Q7j r^'^ßaarjäßt^dfia arg^a fijtaar^s ßaoxv fiJtg: draraXai] xags vcofj r^rjßaöva xXXi^dfia. 41b XXdr^^avzTpcäQs firjä ßaövd y^ädr^a zgajtaQa xdxafi fjQTja tfrrjadga vrtjinjvTe ff^a vr'^vrjrTja av(Ddc;Qa Oöß^ r^avifia xaQre xdgs ßaax/ißna o^vxyaga avcod ^Qa giaaödg)hQ6 009 vaöTjxdrs r^^avTTpcdza öora ö tra xafid firjvara öörga agdöa ßaox^lli^ct CXQTjTjQdra ööa^T^rjvTci vcirj rC^r^aßkfia g)djcTa COa fir^tjTo T^i]vdßkfia fiTjVTa^ta ööa^Tg^rco r^rjvd dße Fortsetscong zum lY. Jahresbericht Blatt 41—47, 58—90. Dap9 stgmgna di krutse hc rov xara Magxov ißayysUov xs, 8 Ctl 38. 41 kare va si si raSuniadz^ di mine 6-di zbuar^ a mkle tru aistp etg, s-nu alf^9 dup^ f^r^ di kalja, s-nu kadg tru ämgrt:^ kg Siilu a omlui va si si xdtaiüfiäzg di HriStolu, kgndu va s-ying 5 la tfoksQsila a tatului a lui ku lumbrisire §-ku fgrg nuinir di afigeüi . . . di yaminl muSafere ig dreptu dzudeslu a tatului, tsi are Sg tsi va s-fikkg pri noi uaminli, tr-atsiä Toi, tra s-yg spunü azp ... am kum s-nu ng kutmmur^mtt 10 6-kumtt s-nu ng mirikuägmü, kgndu s-ng jing tru minte, kg ya z-ying ats^l sghattt, tru tsi buatsi, tsi ya si aydzgmü trumbete ditru mirmintsili a noötrif tsi ya si aydz^mü. atsiä b^atse ya s-Sibg a tatulu^ kare noi tsi ya s-ng kluimg üb la dzudikare. mia ya s-ng yialdzg trüpurg, kaküm iria di ^ara dininte. mia dinintia npastrg §-ya tsgnemü karte, kare ya s-fiibg sifigurg a nijastrg musafere §9 ngsihate. dihidikata S-tutg 5 kama minutg §-tru ara(^ ya s-fiibg skrüratg ig itsido, noi Isi ayemü fiiptg, ig itsido, tsi n(n«n$)-ayemtt minduitg §9 ftsido, tsi ng ayemü Weigand, 6. Jahresberloht. 13 — 194 — jMö CjtsQaxa TQaxsra ytidr^a avcia^Qa ccä rgara TB OT^fjaXe Cfjjtarifw Ctivrifia coxöQta z^aßcute g>a 10 Qa vrtirjrC^fpncD avcm^ga izTjfia rjxa ojtX^xoQe fjxqi XXad-aC7]QS (iTja xaßaCxriiixa ^gavAtj fiägraQ^i] Tgf()ö OödXAxeH iarC,iX rC^Tjgr^^apTTpca tjvcacöa rd raX xaraxa VTQfjJtzdtfpca oodr^^evrl^gls avw<;Q8 ßag X8fij€8QTjaoxf iXa fiaxa avadga r^^apTTjxaQe CO 15 ßaöXXriv^dQra rpca XQSjtaQaöriq zqs xwi]är^a ä hi]XX7j rjpca rgaxvCa tQafiavta^QTja dsrtiXXtji] Xa döß(D rgafi^vre xaXXd rggömyxape fi^a xdwta ßdg ^Yrjva az^hX öjf^arö fig)Qi]xaOöarö CCßofiijvTaijr^a xavSfj vxYiv^vxria aXatj ßagpd^axaTJfia Xafiq>Q7^aCcd 20 rXa vrtittT^eXa rggövrergö fid dgCq)dz^T]fia olg>r6 CP(d fifjpra^fia oadci]dxvxaC^fia fidtQf atj^a xatQar^i xaQB i(;B «rgljl rg?? ßaCqq rggö vxfixa dfi xaQs !<;€ ar^iXa T^i]ßaa?Jir^^apripca (iTti^ (ijeeXe az^iX zC^rjßaC^g z^^apzipca ofiXa fqe dfi 25 xaQs ßag}pifij€a z^^apziz^a xaXrixndX pz^zdza ifia pfjpxa Cfjz^^azTjxdgia vzaä axrixdcqQi vzijcifia fia C(SaiQffi öCpdcaxdzrja PZf^Sfta ßagg>dxa ßijpzigs acdyfjöTJQe vzQfj jtzdzfjxa z^^apziöXa azdzaXatj z^^apzipcaQe öoäfixdQz^äQB MuQB az^rid z^aqL z^^avzrjxaQB zaza (ig>Q^acdra CödxazQS 5 fiagdz^ CoqL aCjtaQaza agid pdnAfj pzato zaQXtjij pzfjzazB aXdpzB CtjöJtapa xacdpzs fig)QipcaccdzB vzTiaaQa vzfjptjv ZB i^ aAfiXari (iaOödg)iQi]a . . . C7]q>dz^7iiia vzfjaagd pztjpfjpzB öiq>zB vSij z^tjßd vah^B fid xdtofiXa öijpxyaQ z^TjCö6g)dz^e aftdgz'^a xdgi x^ 10 ^V^^^^ ofia xaßQi]dQ7]a aXai] Cöwipdz^B dfiaQz^a CCfiapaoa crjpxyaQ ßaCC(o^c;^fi:xa afid cutcirja vzi] xagd Ci]cig)dxa afiaQzrja /irjd z^^aXzf]Ci]d^^ xafi pzrpcafi zQaö7j(D0xspza zga a^^a iza xapidz^a dfidg zrja i^B agxSfizaXari CCqiyxQhjXa z^filx'/QB^(;rj vaz^a 15 XadßzB z^Tjprjßd TjXTjaxvgi pzijxoQd öXad'aCf]dc;c;B fii]d ZQaz^aa az^^apzrpcdzXai] oöd naCCaq)kQqL azC^kXB agxafizi] — 195 — zbur^tp tr9 tut^ yiatsa a npastr^. §9 ttg tute atsiale si put^mü, si dgmü äknrtg dzuyape igrg 10 di itsido a npastrg 6timQ (s=s alrtifuz) ikp apiikare ikg Ia^9sire. mia k^ ya s-fiibg strg noi mgrtorü tsera §9 lokal e ats^l, im s-diüdikp, fnsuä^ tatul kn tut^ driptatikg S9 dzndeslu a nostru ya s-la buruukg. elu ma ku un-ijarg dzadikare §-ya 15 s-Ii mpart^ ikg tni paratfis tra giniatsa a etili, ikg tru kisp, tra mondaina a etili. laas-y-o tra minte, kg la d£adikare, mia kgnda ya z-jing atsel sghätü mfrikasatti S-y-o mindoitsg, kg noi dinintia a lui ya s-ng stgpalmü la mfrikaäatla 20 di atselü di^ad^tstL ma as s-fatsimü sefte, s-n-o mindofmü ig si aEikgaünü. ma trg aista, kgtrg tse? kare este ats^ tsi ya si s-dzüdikg? am kare este ats61tt, tsi ya s-la d^üdikg? b^zbele atsel, tsi ya si s-dMdikg omln este. am 25 kare ya s-fiibg diadetsn? kalifiial di tatg. e ma nifikg si d^adik^mü dao akikgsM: di omü maäaferia äg ngsibatia ä-di damnidz^ driptatikg 4& d^dikare. pristi atsia ya si spong, kam este maSaferia &-ngsgbatia di omtt ya s-fakg yidere §-ajisire driptatiku dzadesla a tatalai, dzadikare §g mpgrtsgre. Mare atsj^ä dzag dzadikare tatg mfrikaSatg §g katramuratg 5 6g aspgratg. ama ngpöi dao turlli di täte alante si sponü, kg sgnta mfrikoäate. di ^ara dininte este a omlai mosafSria. si fatsimü di ijara dininte sefte. noi tsiyä na este, ma kg omla sifigar tsi ä-o &tse amgrtfa; karekisdö 10 omü ka yi^ana a lai S-o fatse amgrfcfa, ä-ma ngsü sifigar ya(s)-S-o Stibg. ama apoia, di kara si fakg amgrtfa, mia tSgltisiaäte, kam di kam tra si o-skandg. tra aistg etg ka yiatsg amgrtfa este askümtalai, §g greUa, tsi-l greSti, na ts-alü 15 ayde tsiniya iliakfm, di kara s-la^isia£te. mia tra dzaa a diadikatlai sg ma&aferg atsele askümtile 13* — 196 — TQSgifjYrävs X8xa xccta a/iagrijs ßa^xqpLxa aCCtpcvoQhfit öCq: ßaglXfjCijaxapa xfjXfiaXJüpcfia aXihj ßaqCriaßvra crjv 20 yx8Q8 xcLQB 'k^B o^fiaQXfi&q coqi ßaCfjcißtna rar^a avyyk XXf] oöärsg aäfifipZXfj Cöazag ßaCx^fis xsoxXXfj vz^Cö xXXfjCCa Cfig)dr^i]/i8 ö^qb vspyffia r^i]ßa CvaCrj Cnsva fiavTQBjtza ar^sXaAfia xoqb vAij xs/iava aXXafj Tixa xaaXXsrj liaööa^iQB aaßaxavaxa xoqb 25 TQefiawfi ßag r^ava Cxaipa futXfjpa xaCavT^tj CCßaC^XX T^aocya ayQtjfiB r^^wfj futtjagiiCa Cavt^i] Xb rrjvB iiffVB fiijäi] (laQrjxa tpaga VTijaaQa rt/VB 42 b T^B fifjVTTjvrkgg Xäz^^avrkr^a xtjvb xa ft^vx^avq^QB coxa zaxfia vxQrjxxaxrpca axa x^cioxaxaöfic^gg xa awi^a fiaaQXfja tnn]cig>fix^EöC^ vxrjfpaQa aaQq. fifja OQfiaCfj Qa aoLQtpawXXrj awkrj q>aQaxrjxa^BQB ööffiaXXi 5 QTja afi^a ägfiaCB vßrjvxatita oöxaöa^vXXi] avvhri xQaxC^rja Jiavx&Qa fn^xXävCijQqL äfi xAga vxfivfjvxria axa xaXarj vxgixxa x^^avxtpcaQB fif}vB ax^a^a x^acjta cavxC,i]XB opvla CCößagßipfxhfia ax^iXa /iagäxaX vxYiaaQq>av x^rjXa 10 aßliia vxaßaXfjxa ocXaaßBfia äC,w^xa ööx^fiXXrj aßhfia oQQoxüxa aft xoQBVÖir] x^fjßaova xXXfi a/ia XTfifB (utaxaxB vf]vdg>ax^xB xi^pb q>aQCaxX^ x^ijpai^^ j^Qijtxa xtjvb xdQfiax%g>XB vxi]öi]dq>aQfi x^fjfiTjdi] xyXaßjcai^xa x^rjx^dfi xdXx^xa stäv a 15 fiaäßaxa ytidx^a afiijd x^fjx^äfia aßaxa futog rgga BftaXay^a vtjvxa vxijXaxtjvB vaodfi Xaaxa vaxaydrjCCaXXari CCfitjVB crjvocysQ x^äfia q>dxxa jtxa 'qCjiBXB xaggA/uta xaxaxB ^dxfiiöXB d [ibXb Cöxa xaxa rjgdxa a fifja aoxaxaxa avxavx^iQfja 20 afifjd ooxaxaxa xvoQfja afirjd firjvB C^vxrjvxriafia XQaC^g jtdXxigxa (ixwQx^^a a^irja dfixdvxa Otißixa fiXfDQx^^a afirjd vrjvxa h^B y^B XQa xf]g>xkQB Xax^PB I^b öxQTj^Qaxa vafia a fiTjd Ö7jdg)8Q7j Jt(^<;TJ 6rjdg)aQ7j jtwQxC^a <;pa 25 futoQx^^a vxT/pvfiarj fidvxdxa xarr/jtaxija afirid — 197 — atumtsia ya s-Sib^ aäiSareie, §-ya si spim^ tra mi/dane tutg, kgtg amgrtsfe va s-fiib^, aüMareie; ig ya s-C si spun^ dilialgKa a lei ya si ayd^ sifiguru, 20 kare este am^rt^ös, ig ya si aydg toisg äjOLgelli ig tas ^iminli, §9 tus ya s-fiimü ku okli diäklifig, si fätsimü sire. nu n-yisü, tsi ya s-n^ si spim^, ma dreptu atsäü omü, kare noi ku rnpna a lui ik^ ku a lu^ mu^afere a^ Ygtgjia,tg, kare 25 tru mgLi ya 8-ts9n9 skafa rnpling ku sgndzi, S-ya si-I dz^kp: „a/riine, tsi ni hinig s^ndzile? tine mine mi ai miirit9 igrg di ^arg! 42b tdne mi dideä la dzudetsü! tine ku mintsungre §-ka takma driptatika a ta ts-ö skutadisls. kg a nia mi^artia ni o fitseig di fgrg \^Big. mia armasirg ^^arf^nli a neifgrp di habere, ig malena 5 a mia armase nyiduit^, &-kasiirinIi a nei tr-atsia pgn tora mi plgnsirg. am tora dinini^ a tatului drepta däuikare mine a tejia t39 8pu(n) s^ndzile a ney." §-ya s-yidemü ats^lü m^ratul di \1arf9n, tsi lu 10 ayemü ntgyglit^, §-la ayemü aznitg, §-tsi li ayemü af^kitg, am kare noi tsi ya s-ng klamg: tine, bngate! ningfgtite! tine fdrsatif! tsi nu e§ti dreptu, tine p^rmgtefte, di tfiafiiil, tsi mi a^ glumbuit^, tsi ts-am pgltitp, ppn amü 15 ayutg yiatsa a miai tsi ts-amü ayut9 bordzg. emuluyla nifLkg di la tine nu o am luat^ n^poAäalui, S-mine sifigur ts-amü faptg izmete ka robü ku tute zahmesle a mele, S-ku tut^ irata a m^a s-ku tut^ adgydzeria 20 a mj|a 6*ku tut9 kaqa a n4a. mine z-didiamü tra si s-pgltesku bordza a m^. am kgndu si yedu, bordia a n^a mOkg este jie, tru tiftere la tine este sknirat^ numa a mia, diäfuri pristi (Kafuii, bordi^^ str^ 25 bordi^, di ni ai mgfikatg tutlputj^a a mia, — 198 — Cög>8(isXXi]a afiijä Cg)är^e xHxa 8va x^^^l^^'^^ im TQaöriq jtaXrijägxa OCfiaXXkQija afiija 43 aXXaocya jtQ^xa acoa xaöijave öCxaäod afirjä vrrja xarSraXarj aCxagra CCfi^ve aQfiaööa vrfjgjeaXXrjd Tö äx Tfjve ^fifiredös r^i]h^c;Ti cdpr^riXs awes a ccdr^e xciga fjuxrid axC^eXkrj. 5 CöCßaC^XXßf]VT€fi8 vmri aröfir^Tja rjvcacca XQV^^^^ ^ Xrix^lCiXari öCa aöo^vagif^e xs ayr^aX xtof^Qö acxaxa Qara vrrpcafivtpcsTöQa r^rjßagvdöjcapa xfjVB rijdi] xsfip^ xdra xsgdxa vTTjxefiv^arsQa xöTcagd ar^ijd vraßaXrjra öodvxaXaaCa T^rjaij rjfivaza COari]di] caCsfjra jiqtjp Jtd 10 ^OQB fii]d {vTi]dfi8 durchstrichen) aTjXacdra futrjCijdifrpca afit^a VTTjrr^di] C^fPxriorixa xgd xdöa ata vrijdi] XXaodta TCSQjtdwia a/ifja (itld arj ßfjVTsra OCa drj ax^futagara Gcoßdgßfpn:hfia vwi] arafirC^Tja ar^rja g>firi^AQfj vvfjr^i] Cöd T^ijV8ic;s xaxdXfja xaggaeXa vrrjrQa^mifia fiaiidpvfjXs 15 ötjCCßavravd g>8fiiXXi]a vtjjtqö jtdpTrpca xdgs xaafid QQQQtj XdxQTiPPfj ßaö^öagxvQTjdr^a COßaqjtXapyxa öcßd cXXd ocYQTjdgxa XXar^aXXi] afia(idpvi]XciQ ßäri nana PP1] rparg^ liaprhje XXax^aXXi] rjXXfj ßaxapdr^a vrric;xH . lutTidxTjxa panaxTjdrC^a CPax<^QQ^dx^a fjXQaoßd afißaX^x^a 20 aQOöapija aßaid^ga g>aQd pxfpcdXrja dXx8fiPi]x^d pxtiopdm paq>%xC,rix8 li^dgxfja (i^d P8ic;6 (idccx^ijd fiadg xs x^i]pdßaxapdx8 ax^^s (i^papxipxrjxa fiaaQxija ahxfjXXtpj vxfjpd pxsCrjXB XQ8xvoa x^'^öpafiappxarjfis xaxa ixa ahxrjXXrjti xdpoßqLxqvdxa Ptjpxa PTjxapXfjx^dx^a .... 25 ox xaxaQQaofjxgL xaxtfQaciixa öxf]fixa pxTjax^tjd (isficc xC^TjCCßaxqva g)afih7iXX7]8 öoxaxaQaö'^xa Cyixw^ol pxtj ax^fjd xyaQa x^rjßaQi vxdpxa ax^äge fUiööag)eQ6CCxdxaQdöfjxa. 4Sl> öTjxrj/uta axQrjd (i^XXiQtje xdge ßaapxax^e g)dQfiaxa xQao^fi^^aQfioxdx^a CöxaxaQQdöf]xa Cfixvfi^a fi^pxa fjQfa aßmd^a xdgs pStj prjpxfja dq)TixdQ7]XX7]fi pdg>d x^e nadqxTja öög)dx^7jg ö^qs ßwi] xagdxa af}f;a ptjöarj 5 vxTiO'qxa odpx^e JtQfjx^i^ XQAna vxadfiPS PxäfiPaXXa appia xatjaßd ccpripx^ri t/aßd Ixa — 199 — d-famela a mia s-fatse tat9-tLn9 hiuzmete («?» 'ozmete). ma tra si s-pplidask^, §-mnIeria a mia 43 alag9 pri-tu nSg kpsiaiie, ä-kasa a mia di-a-kutötalui aspart^, §-mine aimaSu dispnlatfi. ah tine, sit^ase, tsi e§ti, s^ndzile a ne^ aSgtse tora b^ atseli 5 §-ya si-1 vid^mü noi atamtsia insoSp Hriätolu kalifi^alui 89 aSiKareie ku ayul potfrü s-ku knrata di komnikatuTg, tsi ya s-n^ spnnp: tine, ti ai kumnikatg kurata di kamnikatarg ka kura atsia ntgyglit^ Sp-fikul^as^; tsi oi imnatg, §9 ti ai susuitg prin pgzare. 10 mia ai l^satg bisiarika a mia, di ti ai siiiKisit9 trg kasa a ta, di ai Igsatg kurbania a mia, mia ai vindut^ §i ai akumpgrat^. §-ya s-yidemü noi atümtsia atsia fitSori nitsi 89 tsi nu este kn kalm, ka fgulu ditni inima, m^m^nle 15 si S-yatgn^ fdmela ditru p^ntika, kare ku amarun lakrini ya si susMinadz^, ö-ya s-plgfigg, S-ya S-I9 gnaskg lüts^Ii a mpm^nlor: yoi m^mgni, tr^ tsi m^deie lüts^Ii ili y^tgnatsg, di s-kn inpiadikü nu putiats^, s-ng hgnatsp i tra s-y^ amyglitsg 20 arö^nia a ypastr^ fgr^ di ka^a al dumnidz^? di a nao ng fetsitü muartia, mia nu este ma atsia m^arte, tsi n^ y9t9natü atsfe, ma n^ d^ditü muartia a ^tili, di n^ dnsitü tra kis9, tsi s-n^ mundoimü tat^ eta a etili, k^ ng y9t9natü nifikg nipgtidzatsg. 25 oh, k9t9f9sit9, k9t9r9sit9 s-fiibg di ats^a mom^, tsi §-yat9n9 fameila; S-kgtgr^sitg si Eib^ di atsia gar9, tsi y-are datg aJitare maöafere. S-kpt^rgsitg 43b si Eib^ atsia malere, kare yg adatse £urmaka, tra si mf^rmpkatsp. §-k9t9r9sit9 si fiib^ mindoirp a ypastrg, kare noi nintia a fitärili ng fatse mijartja. §-fatsis sire yoj^ karatü aista nisaidisita 5 sgndze pri tsi tropü (scheint onyollstandig) d^amne, domnalu a ney, k^ iaya ä-nintsi iuya 6t9 — 200 — vaaQfiave rga xhxa ytiar^a avea^Qa CxaalXapa (iriv xfja cafwa^Qa xära ax^ifixa ccqxt^xqiixa (Sfjaßifia CJtagqixa TQafi^vTfja opaagfa ccxata xaxs aiia(fT^6 rgija 10 ßfis Xad-aCrjta CCJtQ^äfia xar^ava fi^vratJQS rats OCifx^ri ccaTja acäxapxrjCCrd COafjar^fjpxci r^^gxVf^^ ärafir^ija r&rga xapxyQfjx^a aXAga ßaofjg^äxaijas xa vTfiv^vTTja aaxa g>aT^a xavxava^^B xC,7ißa fioßaöijCjtapa xavvra age q>axxa pLxavix^a efja oca^i^Xrja xarga xy^e rrj/ißriT^d giijä ar^rjd va TIQfjä TQCcxyfjps gicc^a vqvoca cg>7]r^f]a fiaxaixB 20 xQoq xsxijvxya öoä^ COQQaxa exrlvB ß-agaöT^afi xa XXadi] cäx^a xax^e (irid vxijax^ija (ißfjx^oQe aXatj ßaCrjXXri aijfia^^rivijäx^a rpca xavxriCö^^A öffige dvXaxqi Tod/i^ aQaxdxa liijd axafix^i]a ßaöijCJta va (lavfiXXe öOxavpxfjXa xaQS dge cxQtirjQaxa fitjd 25 (idxag xaßaQaaq>ivvxs ck^B xa dge Xadxa x^rjßd C'^xijfia fidxaQ fjxf^jtdöa 't^fjQXW^^? vxrjfiJifiCTid Qfixa fifid axajix&ia ßixqXXriaCifa vxfivijvxe fir]a 44 C0a axC,fjd fiqva x^fidge ag>aQdxa (laxag xaöfja^Xqi xC;ijßd XXdd-acfjxa vxtjdQS {a^agdxa durchstrichen) fjxdxdgx^a ^xa (ixd xydge ggda rpca agxaXxdgs vxajgcisccq. rpca fta vd^ijxXfjxe fiijd axafixCpfja ßaofjcticxava 5 cfjvxyaQa dx^tja xyagq: xdge axCJBXs fix^Xxf/xägi] rgi; OfjvxyaQa ocXfiage pLx^Xxfjxa vxT]oaXi]dQe yxQfixa (id xdgrj ck^e xq. daöxadcq x^i^ßdcxAga xgdßagd q>fid xa xgd ggda vxfjXXctig>Qdvö€ x^xv^ f^V^ xwga ax^hXa cd fia Cfjdgxavvxe ^gdpfutaXa öö/iTjpx^apcicaX og>dx^€ 10 xdvpxa vai^e iXafjpoaoc TjXijdxvfi {xxagixC;i]a xgaax^rja ixa fiTjd vxfjpijvxfia dfig)Q7pcaocaxXa7i pxfjx^^apxkx^a ßd ö^g xapadgxa XWI^^V^ adfiXarj Cößf CrjdvXXa ax^^e ax^eX x^TjagQdpxijd fiija iXa xCiijXapfißrjx^d xop vxd Tigria ßagäp ayrja fitjd iXa xapöTjßkx^a f/gf/d xd — 201 — nu arrngne tr^ tutg yiats^ a nuastr^. skijal^ n^ miniia a ni^astrp, kptu s-Sib^, ig tsi s-fiibg, si ayemii zbnr^tg tru mintia a ni^astr^; S-tatg, kgtü arn^rüe tsi aremti 10 la^^sitg, ä-pri kama pats^ng mindmre täte, §9 tsi, §9 iu, ig kgnloddö ig ^utsidö, tsi s-fiibg. staini»ia tatej ku figrik^rg a lortt ya si SHrtjpuiaak? dinintia a ökElor a nuätrörü S-dinintia a dinm^ätili ya si s-yiad^ asikareie. 15 ob, kam este ats^a yidiare! atamtna ya si spung aplgn^sii^ ya si s-fakg fatsa, kanda nu §tie tsiya; ma ya si spnnp, kanda are fapt^ bunetsp, e £a kn zilin k^ trg gine ti myitsa; mia atsiä nu inä tr9 gine, ma la nifik^ s-fitsia mnk9ete, 20 tra 8*te pifig^, ig s-ti sgrapg. e tine ^prgsiai, kg Inai sotsu ka tine. mia di atsiä myiisare a lui ya si-Ii si mnätiniadz^, ikg kgnkiSdö si are aflat^ yremg arokatg, mia atumtsia ya si spung mgnle S-kgndilu, kare o-are skriiratg. mia 25 makar k^ ygru afendu seste k^ are lijatg tsiya zltima, makar itipasg tsi s-fiib^ di bisiarikg, mia atumtsia ya s-I-iaso dininte. mia 44 ig atsia mgng, tsi are afuratg, makar k^ si afl^ tsiya la^^sit^, di are ikg kgrtitg ikg bggare ig^ ikg askultare dupg \Ag ikg mungfiklike, mJA atumtsia ya si si spunp 5 sifigurg atsiä gurg, kare atsele mpiltiturt, tsi siflgurg ä-li are mpiltitg, di &-Ii are gritg. mäkan seste kg au ski^asg tsiyä zborü trg Ygig fyktg trg fgy, di I-si franse tiKia. mia tora ats^lü omü si askunde. strgmbulu ö-mintsunosul s-fatse, 10 kanda nu este elü insuS iliakfm. atumtsia tru atsiä eto mia dinintia a-m£rikudatlui di diudetsü ya si s-kunyaskg fiiillu a omlui, §-ya si a&g atsle atsel, tsi af gdiä. mia elü, tsi lu-myitsä, kanda ir|ä ygrun ayu, mia elü, kgn-si yedzi, iriä kama — 202 — xcifia vxQljtxaX CCa xcifza g)Q(DVfifi8 Xa^^^afia hjiX ßaCfiOfiöxapa xaXXaxaX rgaärj xarjaöa T^fjßgfia a criiLB, COT^^XX vxTjrrja ajta>^(DXXavXXfi öcvcrj axaxooxaXsri QQoa vxrjiinavXa vTfjaxtSßi] . . 20 QSx xar^'q ccQööavs ßagfir/vrifis ragz^a avxavarC^a fi^ r^^flX^^s Xaocdga avaa^QB r^fjXrjaßhfia q>axxa vrijv^p TTja ctpaa^ga aöorixfjdQifje xazara fiTjr^^riXij^fia rg^a ßhfia q>a7txa fzrja arafir^rja afiaQTfjäöaX vrfjaxarciraXaij ßactjötj Qacoavfjar^a öcßaci^örj fia^^ptiar^a snUga 25 xavina ßagvprjaQTcya XaxQaiiarrixmXa CCa e^afiaXa ytjCrjagxa QfioQr^a aXatj cCTtj^r^fiPTG} r^rjcrj^^^/Via Cva ar^fjä Ci]6^ccaX8i] pzrj pacs ccztjp^p ZTja azazsXwQa öifiapvrj z^f]ßaCt]X CCajtijQf^az^a Qäx xaz^^ agcoaps 6x xaz^rj fis^t^fiPaQS cix xa z^fl fiapzafJQTj ßaCfjäxfjxa Ctjagxa ccßagz^axa iXa 10 a^^6 afzägz^fj xapLCaPxa IIclqqol aCCa cäpza ccappTjgXs zaze Capza afifjaXe CCa axzage Xa/i jtQTjcr^za pzTjx^cQe zaze Xaxaga az^hXs ägxafizfjXe ßagXfjCTcaaza zga /irjyzape CcX^fiaQZfiQijCtiagxa ccpa it^s aßcoXezo) PzrjpaCB z^tjägxapz^a zC^rjßa Sfiä 15 zQOZ^fid k^s rgea PZTja^a z^ijc^g pzrjgßaXriagxa fiija ^^afiPfjz^a appfja ppfjage pzdza zgaa^qa eza fUiäpa xaclxaXa crjjtcoza zQagXXfjäa XXijQzaQe fioxaz^h CxYQigxs pzi]Prjpzi]a ojtQäfiazfjxciXai] ^fj fpTjTi cCfiTjXa&äc^Ti pzfjPi^PZTia azd CcäXza/i 20 PTjz^d xaa^^a XQcoxa XXtjQzdza ßQrjaCrjrjQTjafia pzri PTjvzTja azdzsXsTj dfi fz^ps paafi g>cutzgc dccaz^s CCaijppz^az^ija pzijapp^arja dccf/xv dgitje vzrjfidppzdgQf azdzaXaij ccd öriöax^riXe a — 203 — 15 stsrgmbu di tuts^. e noi kare il fitsiämü tr^ kama dreptol §9 kama fronimü, lu stiamtl, e iel ya si si spung ka lupul tni oi^ ka Juda, tsi Tiia asime, §-tsi-I didiä apostolanli S-di-a-kutötalTii 19^ di btmla di JakoYu. 20 oh, kp tsi arspne va s-videmü tustsg adunatsg midälize Ink9r9 a nuastre, tsi li avemü faptg, dinintia a n^astrp a§ikareie ka tut^ mid^ilizia, tsi ayemtL fapt^. mia atomtsia amprtiosul di-a-kutotalui ya si si ruSuniadz^, 6-ya si si muStiniadzQ. e tora, 25 k^ndu ya s-nargp la prpmatikolu §9 eksaintLlTiyisiask^ amprtfa a lui §-di itsido, tsi si ätibg, s-nu atsiä, si ts9n9 asknint^, mia s-nu ya tra si o 44b martirisiaskQ dinintia a yaminlor g-tni yamini ai^tse. tsi na z-da tsiya munduire, ma nifikp ya s-ti lart^, §-ya S-I9 da lirtare a st^psulor prgmatikolu tora tru aist^ etg. am atumtsia knm ya si spung 5 amgrtiile ka^eSün dinintia a tutolörü äflgelli, tsi ya si-I si sutsg napodiSalni di npsü s-dinintia a tatnlörü qxtQavrri xdZfja afujä r^fjäfi q>ajtxqi ccaQQaXs rC,riaii(poLXxa 45 [la öCaXr^a ä/ia vxaöcajTa öij^axYa QQaXs OOva agh ßQsta ofiXs r(>a$ fidQrijQfjCvjagxya ijaXaps 00a äXr^a äfixg^xyata r^rjöfiaa ßaxavaxa vctxcirj oija Q€ ßfjxXXf^axa argiya aoa ax^i]d aaQq>ava vxfig>fiäxa 5 CCa axC;i]d aQ^Xfjs Cöxtipvfjö^xa fiaXXrjOQS efitjve vaöqi odfi xXävac^xa vxrjtDafi agaöa COaA djtxa 5 ßdq fiaQXtjQijörjdgxa Xrjy}i]a(;^B prjpxa öq>dxf — 205 — HriStölui, S9 askond^fg di-la prgmatikola. 25 am mine a myitsärili a lorft na l-o dedu dup9 trag9, ma nifikp nu-n-irj^a namalo f^r^ di kal^a a mia, tsi am &pt9, S9 fale, tsi am fapt^, 45 ma S-altsg amü fikQs^it^, si ükg rale. §-iiu are vratj omln, tra B-martiri^kj ialane, Ö9 alts9 am b9gat9, tsi si au ypt^nat^. nppo^ si are yiglat^ atsia ig atsia ijarfj^ng di tiskig 5 §9 atsia arslle d-tinisit^ molare, e mine ngsg o am plgn^sit^, di o am args^ §9 fetäu, di s-dede pri lukre fale ilia^cim. S9 atsel fitSortt, tsi nu st^a di rale niilk9 tsivä, e ka zbQar9 a m^ale ä-ku greir9 a müde Ii-mf9rm9ka 10 aydz9ria a Ini, S-mintia a lui, ä-Ii asparBir9 bunesle a la| §9 huka a lu^ di mvitsana a mia. am mine inamü un afenda, ma l-o-ntnküi §9 kaznükanlor. 6-mine iriamü nsnratOf mia tra bana a mnlerili 15 a nei am t89nat9 alt9 Ynit9. mine iriamü tat9, di amü mi fetsu pri fiim^ala a mia igi^ daskalü. mine eska tru uamin e a yaminlor. eu iriamü, tsi si li kertL di am nu irj[a namalo a nla sifigur tra manduire, ma am trapt9 ä-alts9. 20 ob, dise ya si amü, kam s-mi-ndregü. tora ieiKei(P) triku ats^a et9 di lirtare §-di tunasire. k9tse aist9 et9 este, tsi ya si s-p9Ujask9; §9 si mpart9 iliaklm, tsi bal9 s-&kü. tora sifigur insu§9 eu mi dzudikü, §9-10 fakü pri mine 25 dzudetsü sifigur. d^jamne, dumnidzale, tsi-s nergu la dzudikare, k9 mine mi dzddik9 a m^ muäafere, n4a tr-atsia y^i tuts9, 45b tsi askultats9, y9 &nirisesku S-y9 martirisesku, k9 aS9tse este dSudikana. {n9u§9 S9ntu dzudikats9 §9 dzudetsul slfigare Iük9r9 atsele nibünile S^lu fatse dzadeslu. apoia di atsele, tsi are £ftpt9, 5 ya s- marfciri8J[ask9. lipsjadte nifik9, s-fak9 — 206 — rgörrlrgö Cöäg cXXtjfixäQra vxQkjtrs xCJC^svxlqXa ardraXXai] . . Kapzö ßa^^a vrsfivijT^d CTjr^^arfixa yrjri Cöa fiCDQT^a arafiT^fja vrTjp^vrfja aaxafivsXai] r^ijXXa 10 fiXQTi CTja^^e ßaaijöjtava XVl^V^ aAßXsri xa xafiT^är^e ZQafiad'ha JBßavyysXrj^^g xs 24 ^tj 30 X6T(Dre d-eXrifpavti ra>öi](i7Ja>v xaria raavd'Qoxa tj^ov agaväv x, rcirs d-iXacrj xXävötj oXb rjqiijXe xriq yjyg . . . xa ara/iT^i]a ßaörjöjtava 15 XVV^V^ aäfiXai] vz^sga fitjä arafir^Tja ßaq jtXäv xa rar^a xaöaQTJppXXrj vrijjtQ^Xäxa xar^s cßrjd ra ar^eXXfj afiäQTi]ci0Ci]XXri ööäö^g xargä/iaga va ytcStj TcaXfjxria ßaqLoijg rgdfisga öOßaqjtXavocya acraza Ofjfi^pr^a vrtjJiQjjXäxa xavra ßdoaßvxa vxa 20 fivrjT^ä tata xaQS aXAga aöCa ßagXar^dxa avr/fj fj^X^Q^^V^V''^^ /Mß^Tö aßäof iqs xdra vvti^^s d vv^a VTjßTjT^aTa afidgri^a öcdyavacadoa eßofj vijvxa acdprir^a ar^tje xadfidgr^a vrrjprjpr^a afirj a CTjCxave ^piy xQar^e fifjvs ßlrs XVV^^V^ applsa 25 fifjd TQar^fjd jtQtißdfj e^s ^hpaX ööaöfjfutkrfja vtfjfia dgre firjpe igxa r^^sprhr^a r^rjßaör^^apzrixa öodkg xa xdxa xarggöinrirgö rggöT^xö axdxdxa 46 vxQfjjtxdxtjxtiL xCJC^apxtjxaQBa afifjd aßdm XQdf^QavTCYff ßa^^fje BßQtjaQfia ^co X^^^V^ xQaöhfiapXa ßqi(f da (irfd aöödx^a ßagXdx^dxya afiaQxrjSgXoQ xaxaxa fiad-iop eßapyysXfi^tj Ks 25 ^97 41 5 TXo x. xrjg apyylXfig avxa. avi] xo ötifietov zov vlav tov dvd-Qcijuov slq ovQovop, xal XOTB d-iXovCi xXavösi 6kai{g) y g)vZal{g)x^g ytJQ. kg atumtsia va si spung 15 Siilu a omlui n-tsera. mia atumtsia ya s-plofiffo tutsp kusurinli (Mißyerständnis) di-pri loktu kotse s-yiad^ atseli am^rtiöäili, §9 si s-kutramurg; n^poi kalifiia ya si s-trämurg, ä-ya s-plgfigg d-tut^ simintsa di-pri lokü, kpndu ya s-aydg dumnidz^ 20 tat^, kare a lorü aap ya S-I9 dzgkp: a nf-i ifharistisita, maltu a yao este, kpttL ni este a nfa niyidzutg am^rtfa ig gunus^as^, e yoi nifikg S^detsg atsle. ku amQitia dinintia a mia si spune, pri krutse mine yedu fiiilla a ne^, 25 mia tr-atsia pri yoi este stepsul ig simbetia di m^arte. mine esku dzndetsu, tsi ya s-dzüdiku, ig esku tat^. ka dfodetsu dzüdiku, a ka tat^ 46 driptatikg dzudikarj^a a mia. a yao trg strgfigi yg Stie, e yriana 10 Hiilu trg rfemunlu yg aij (unklar), mia afigtse ya S-I9 dzgkg amgrt^oälor: TOV xaxa Maxd-alov IvayyBXiCxtjv x€. 25 ör. 41 5 xoxe iget xal xolg Ig €va)vvfia>v' jcoQevsö^e ax' ifiav, ol xaxrjQaiiivoi, elg x6 jtvQ xo aUiviov xo ^xocfiaCftivov xc5 diaß6Xq> xcH xolg ayyiXoig avxov fudzis di mine yoi katgrgsisli tru foklu a etili, tsi este faptn 6timtL trg (femunlu ig trg 10 afigeüi a lui. ei, amgrt|oäg, kare aydu aiste zb^arg, nu yg kutrumgratsg s-nu yg trgmuratsg? mia nu yg aspgratsg? di am nu yg mfirikuSatsg, yoi str^figili, dinintia a tatului? kakum dzgtse Janiil tru 1 — 208 — 15 xaxa 7 aoopjaZ i^aavri ^emXayoq iT 20 ^ 12 xa^ axoxdXmpTjs xe^dov etc. 21 TQBT^aa at^övripcaQfiXXfj ßacqq ßfjaQöa xoQr^a COßaq VTfjg^ax^ xaQT^a XQaxoQB z^ijßagjpjfixa vciij rQqaßkfia ipanra xQQX&rqi fixava apaa^a CCag ßaCxava xä ßaqx^fixa ZXavrriöCa xaQX^a rgeava ßaOfjCxava 25 xaxB iSxaga ax^iXe QQoXe x^tjccßtfia q>axxqi afiaQxrjTiXe avaa^s Bxga aXXavxaq. ßaqxHP^^ avaa^ge fixavkxQa x^Tj aßhfia q>ajtxa . . . [a^ ^ f M c ff c 46b TpxriaaQa vxi]vrjvxs ßaCfjgxfjccxXijvxa ax^ijax^ijvax^ape Qx^Xs ccpcod^QS vxijapa xaQxtje öxQijfjQdxa afiagx^a x^flk<;6 ipastxa vxtjv&ri xaxaxe x^ijßf öpaCöavxtji xQci oxXXrj ßagßtfaxa ixa ^am XcixaX x^tiöjjoqb g>axxa 5 öcxaxe aXXoPxe xacagga CöxaQCC^ ocapaööa spxfj aXap xä xaqxB i^B örjfipdza ax^fjä x^fjpä aßlfia i^a ftaX&YTjCfjxa ööapaßBfia xapao^xa acpaßhfia fiäg xaQfjC^xa xapactjQTja apaa^ga ocajtaXaxaQO^^ Co xajtaQfjaöfjP Cöxa BXBTjfifoC^ps fitja xsaQClQia 10 äxQafiaxfjxciXai] vxfjTUocafi vaaQOfi vcirj ax^tjä vxQTjJixaxfjxa x^^apxijxaQB axaxaXari pxrjpcirj xi]ax^f)a afiäQXTjB ßagpapa xaqna firja xgax^'^a cag^pcifi xga arj(;a vxtjxcoQa iixapaa ci^B xgia g)ax^Tifi8 xäpa CrjQB aiiaQXTjfjXmQ Xaax^rja x^^xfjxaQB vaßagpci [xoqb 15 {x^^apxTjTca oxxaQB durchstrichen) axCJC^apxya axxoQB vxQt^fi" aCisäx^B pAtj xQajeij^ CpäQaxar}fia afiaQxtjaaöa xaxafi x^äx^B ccyTjsX fjaapri yaQa xtjao^fiB äfi Tcopxa vätj XQaa^^a fUiäva va B^afiaXayijölfia ßag Jtaxifia opaxaQafia Oöa afiägx^rjXB x^tjpdi] 20 öpapa x^^apxTjxa xQaafiaQx^i] firja a^^rj ßgijagxfjfia öfjagxaXxäfia ax^kXa xaXSxxfjXXrj Pxtj/iJtadx^Tja x^rjx^dx^B XQa ayfjaX fiad-ka eßapyBXtj^^g K 25 ^ly 34 BXdxB etc. 26 ßfjP^x^a ßmfj ßXatjafjgXXij axaxaXatj avptjai] pxig öaöTjx^a afiTjQaQfjXXfja rg^i^€ g)äjixa kxrjfia xQaßdij 47 pxfjxafiap^pxB vxtjha oodg rgorge xC^rjßagpa xC^C^apXfjTca päfj xQaax^hXs XaxQB xoqb vciij Xrjx^apifzs xga — 209 — 15 kapu 7 S-ayul J^ani ^eolo/os k. 20 sti. 12 Tfjg axaxcdwpecog: xcH eUop etc. 21 tni dzua a dzudik&rili va si s-viars^ k9rt89 S-va s- disfak9 kgrts^, tni kare tsi va s-Iiib^, noi tsi ayemii &pt9 tru tat^ bana a n\(astr9. ^9 ^^9 sp^uin, k^ ya s-fiib9 la diS^ k^rts^. tra un^ ya si spun^ 26 täte lükgrg atsele fale, tsi ayemii fept^ am^rtijle a n^astre, e tra alant^ ya s-fiib^ a n^astre bnneis^; tsi ay6mtt fapt^. 46 b di yara dininte ya si s-diSklid^ atsia, tsi 119 tspne am9rtQle a nyastre. di 11119 parti- e skriirat9 am9rtia, tsi este fapt9 di noi. ku tute tsi ya 8-119 ^^9 tr-okli ya 8-yjyad9 eta, j[ao lokal, tsi si are fapt9, 5 §-tate abmte ka9af9. S-k9rSf ka 119^9 e di alant9 parte este siinnat9 atsia, tsi 119 ayemtt eksumala7isit9, $9 n-ayemü tanasit9, S-n-ay^mü mart9risit9 tunasiria a nyastr9 ka P9l9k9r8iri S-ka P9r|asin §-ka eleünosine. m^a ka arsirja 10 a pr9matikolai di kaküm 119 arsl no^ atsia driptatik9 d^dikare a tatalai, di noi di atsia am9rtie ya s-na n9 kaft9. m|a tr-atsia S9 noi tra aista di tora ban9, seste k9 fiatsimü tanusire am9rtiilor, la atsia dzadikare na ya s-n9 15 ad2afig9 ahtare ntribare. a§9tse noi ^ P^^ s-n-arakfmü am9rti\}as9, kaküm dz9tse ajal Jyani, gur9 di asime. am k9nda noi tra aist9 ban9 n9 eksamalajisünü, ya 8-pat6mü s-n9 kar^mü $9 am9rtiUe, tsi noj[ 20 s-na n9 d2adik9 tra am9rt^ mia aksi yria s-fiimü, si askalt^mü ats61tt kalöhtili di byatsia, tsi dz9tse tra ayal Mad-ea eyafigelistfs k. 25 sti 34 ikats etc. 20 yinits9 yoj^ ylaisisli a tatala^ a nui, flkerd9sits9 amir9rila, tsi este fapt9 6tim9 tr9 yoi 47 di kama ninte di et9. §9 s-dz9tse, tsi ya s-n9 di^dik9 noi tra atsele lukre, kare noi li ts9näntL tr9 Weigand, 6. Jahresbericht. 14 — 210 — xdfia lutsvB gffir&Qfl aöötj öij6XBplB(iö xaficdvta at^iXe fixsvs ^r^ig^ avciä^Qs r^ijaßkfis g>axTa ftnja 5 VTfjöe ctßifia ppf]aQ0g^ VTSfii^vfi^ie XaimfjCtia^frpM, ijlfj ixxvfia x^ ußki^i pPfiagOf xq^l aXXaßxioe vargäg vasvxa Qtl^ö^liB Cöaöva^aXZdxaQCi^fis vrrpectxafi vaxfjiULVxa a yrja xoqxb fiavArj xavpriaQx^fKiS XcLfiXtfCtja^fpca fia fii^fj a^^xt&fiö navC^'^q xytißaCfiagxa ayria XXa 10 xgayi^B fnija xavvxa a9>ipx^aXXfi x^ßai^gxa ^9>X^V^^ CögifiJiSQigxa agxappxiQa axaxQX&q ivcirj ßccQytjdfis cagi vq:xy^^^ct(A8 di/iaax^Tjä i^e futapa g>fixQkQe k vxTjCB vccßifds xaXXaxoQcijxa xy^e xq^vqtaßhfis xa XXaxadfftti xa xyaga aiirßi» Aqs fi^pvx&tjxa fi^pxija 15 avoä^Qa aßl(ia fjx^lQB fifjavfx^apifia ocapafiavxdfia xk(;^fi ccäxaQQB xQajtaQijaaf/ppTj vxi]äf4 vavax^apJ^fia CCxriaXav XB qq&Xb fuxxaxa apa QQaXB g)ax^7jft8 vxficfi org^ 1^ fixapa g)i]x^eQB firja xaaxxoQi] fjutapB g>f]x^BQi] xavxg^a CijvvriäQx^flfiö XQaxaQciöfjg atjä vai^B aßäXsxo aq 25 xaq)xafia fiaxag ava (ixapa q)ijx^iQB xaQotq, cx^fiJta g>aQa vfjpv^i] ava cxciga afiäQxi]c5g Cfj cxap^fta fiaxoQ ava liXüQrixacL vxtjxaxB jtoQx^aXs öXflfJUta avqL 47b ava fixavfjax^a xgafixava avcoa^ga fiaxagt] xaxa cx^T/xm ßggt^a x^^gxfjiixa xaxga 40 xfjavvri xa xQa 50 xijawT] xaxga 60 xr/awi] /laxag xr^xara oxijfixct fiaxQa (ixava avtoaqxQa ava a^xagB x^aa Cxaoa 5 CCa av axtOLQB ö^x^"^^ ^^Q^ i9«OT^« vxijaxaxS xaXafj vxaQafjxa xgd vxafivrjx^a afid i]ai^ dxxaQB rgSa acaxxaQB cdxdxa Cöaci^B xavciri vaaßsfia dXxqi X^QYV^ vxi]a?]<;B xgaxaQB fiTivxatjfia ^S^^OT/*^« fi^^B (prix^hQTi dfixafi ßagxfjfis axa/i 10 x^rja (iXQa(;dx^a fif]axafi ßagvxafia x^Qt/df] — 211 — kama bune fitseri. a§f si spunemü, kum sgnta atsele bnne fitserQ a nyastre, tsi ay^mü faptg. mja 5 di-se ay^mti nars^ dumlnisle la bisjyarik^ ilj^aklmü, kg ay^mii nars^ trp al^ydare, nu tra s-ng efharistigünü, §9 8-119 P?^?^?^^^ ^ kaküm 119 (Iini9nd9 aya karte, ma no| k9 nardzünü la bisiarik9, ma mezi aätipt^mü p9n si s-giy9sia8k9 aya lutruyie. 10 m^a k9ndu af($ndz9li •giy9se8ka ifEiüe, §9 bnreskn askiindera a tatolui, e noi y9ry^mü §9 119 t§ntSur9mü. amü atsia este bim9 fitsere? e di-se n-ayemü P9l9k9rsit9 gine, k9 119 ayemü P9l9k9rsit9 ku gara, am ino are minduitg mni^ 15 a iiya8tr9» ayemü fapt9 §-tr9 suflit, ma k9tü y9rtÖ8 n9fij[amu ä-tr9 tsi, tra si ayemü al9ydare di uamin, nu tr9 driptatika al dumnidz^. noi ts9n6mü p9]^asin §9 adzan9mü iliakim. atumtsia kama multa ya s-bemü, §9 s-n9 mbit^mü. di atsia este 20 bunp fitsere? mia n9 ts9nemü, k9 nu m9fik9mü peäti §9 kaf e tru p9riäsin. di am nu n9 ts9nemü §-di alante fale, ma tut9-un9 fale fatsimü. di am atsia este bun9 fitsere? mia ku aht9ri bune fitseri k9ft;^mü, si nardzimü tru paradis? aia nu este ayöleto! as 25 k9ft9mü makar un9 bun9 fitsere kurat9, s-Hib9 f9r9 nintsi unü zborü am9rtiös, si spunemü makar un9 burit9 di tute p9rts9le, s-fiib9 un9 471) buniats9 tru bana a n9astr9, mäkari k9tü itsido yr9st9, tsi s-Hib9, ka tru 40 di an ka tru 50 di an ka tru 60 di an, makar di k9tu s-Hib9, ma tru bana a n9astr9 un9 ahtare dzu9 spus9 5 §9 un ahtare 89hatü, kare ya s-fiib9 di-a-kutötalui d9rait9 tr9 dunmidz^! ama iu este ahtare dzu9 §-ahtare sahatü? §9 seste k9 noi nu ay^mü alt9 horya di aiste, tr9 kare minduimü, tsi s-£ib9 bune fitseri, am kum ya s-fiimü atumtsia 10 mprustats9? mia kum ya s-d9mü griai — 212 — VTTjmivTTja azärsXX&Tj xävre vaaßifia vfjvx^fj öp^l fiJ€8Vf]ciT^a r^^gxni^^ aQfjCtjra xrjvrivxria ararsXXafi (itia rgar^rjä ^gaz^a XQi](;(;i}vp7j q>axC;qqßa fiöxakre xBfi oq>ar^Tifi8 ßagg^ {^ax/8av durchstr.) ^axsaps r^tjg 16 Tpilixa aQtiöfjxa vtrjp^prrja arärskai] öCzfirare Jtaift^aXs oi^ xaßgiiis ötjgxccjtafia rfjTQo ahTfjXXfiij xtjoa fiTjä TQaCrjaxyaT^fis a/ifiQaQfjXXria vrfjvr^iQa rag XQf]^f;^pXXi] tfX^^S^ ßXarjCrJT^a afifjp. AI^A ATAAXIE TIN TZQI MAPI 57b Aaßr^är^a ßdfißXatjO^^a xqtj^^ppti ötjXaät^a vxfß QfjoxXXe ööaCijaxrjxaö^^a xy^ps xaaQar^^aXXi] at^eXXi) r^TlCfiafifjPa fiffavaXa g>TjXrjöTia^<;e Xaxaga xdp ra CfjOQQaxa C7i/ii]pr^a jtQijraxaXXfjaQf] aööar^s 5 00^ apcio vapag)ijXrjöfia^^e Xaxagga xar^e vaxXX^ fiafia xQfi^^wrj ökf^s xaaßsfia öö^Xa xaQqi r^fjgvay^pa vzajtgipafia aöa öe^t xa ßger^rj örjß^ avraxya a^tjra acjtrj^Jtöfira ftägraQ^e ardfivaXaTj g>Qdre tjäx&ßij r^^rgarje fj^ftri^rjg X^QV^ xmpiQyop 10 vexQog ie;7] jtri^a q>aQa vxtjXXaxaQQa ax^iXe ima vriXa fsaaQxs k^s xaxafi k^ ikdqxq XQajtXa g>aQa vxTjOa^Xfjxa (ifja XQaxC^rjä cäpxa ijxri^as Xaxaga ax^iXe fijtapijXs xax^i fiaxa pafia pajtsdxs cXafixaQ^ agxa ofiXs xax^k öfjx^axC^l^fta x^tjörja^aQ ßacrjari 15 HJtq: av Crjtjfikpa x^rjgx^fi^a XdßaQ dpLtiQa pxf/dfi Opaöqidxq, fiaxaixs XQa afii]Qa ocdgpa x^^dXxfiCfjägxf x^^gXg^QQi]d<;(;e pxrjpäg dfi xafiaxyrjps CrjpariQfja c^ijfihpa pxrjxax^i^ 1^6 öfjrjiiihpö x^fjpa x^^dXxfjCfja^^e XQaafitjQa afza/i^ps x^rjpegxs a^e 58 x^^gx^axa xQg^afirjQa dfiPciiXi]y>rja(;^s xC^rjgpax^^äXxfiörjfia XQqi öaq>XfixXl apoa^QS t(ia ßaofjppx^dxQi] xZfi ßagjtcixa xQag fifja^jEgxa x^tjkgxa papxQa XQahxa ^^a/ifjpxijQfjdx^a Cöpxfjafia Cfifja^igxa d(ix^f}x^dx^e aöCgix^e aeofi fi^vs f) x^rjfttfiCna xamfiXs ßaxaptia vaXXaa^rja^^e (iaXaa§;i]a — 213. — dinintia a tatalu^ kgndu nu avemti nintsi 11119 boniatsg, tsi s-fiibg arisit^ di-nintia a tatalui. mia tr-atsia, frats^, kriStin, fitais yq muk^ete, kam s-fätsimü YgvQ zpkijane, tsi s-fiib9 15 arisit^ di-nintia a tatului S-di tote p9rts9le. seste kg yremü, si skpp^mtL di-tru a etili kisa, mia tra si agadfmü amirgrila din tserü. tos kri§tinli s-fiitsp vluisitsgl amin. (Blatt 48 — 57 im I. Jahresbericht von Dachselt veröffentlicht.) Aistp didahle din d^o^ marL 57b avdzgtsp voi, vluisitsp kriStini, si l^atsg di nriakle, 89 si aükgsitsg gine, kg nratägli atsdfi tsi siaming, mia nu I9 filis^aste -lükaru, kgndu si arokg simintsg pri-tu k^Iun. aägtse 5 S9 a nag nu ng filisiaSte luknrg, kotse ng klim^mü fariStinf, seste "kg av^mü ig lükgrp, tsi s-n9 jing dupg numg. ig seste kg vretsi, si vg aduku aksitg S-pistipsitg martnrie a donmului firate Jakovi, tsi dzgtse: ^ xlöng X^^^ '^^^ iQfcov 10 vexQoq ion = pis^ fgig di lükgrg atsele bünile muarte este, kaküm este mortu traplu fgig di süflitü. mia tr-atsiä sgnta itiz&e lükgrg atsele bünile. kgtse ma kii nnma nu puate s-la bn^askg omlu, kotse si dzgtsemü, tsi diafur va si aibg 15 un sümenü, tsi s-fiibg, la vgr amir^, di am s-nu s-fekg mukgete trg amir^ ig nu tSgltis^askg, tsi s-hgr^aSte di n^s. am kama g;ine, si nu ina sümenü, di kgtsi este siimenQ, tsi nu tSgltifidaSte trg amir^. ama mine tsi n-esku akse, 68 tsi s-dzgku trg amir^, am noi lipsiaSte, tsi s-ng tSgltisfmü trg süflitle a nyastre. e ma va si-n dzgtsi: kum va s-potu, tra s-mi aksesku, tsi esku nuntru tru etg &-tu mintinatsg, S-di amü s-mi aksesku? am tsi dzgtsi aägtse a om? mine 6 tsi tsg spu[n], kg omlu vgd^nm nu lu aksiaSte, ma lu aksiafite 1 — 214 — ^^£ xqi/ixiJirja öavTQTjXTartpca xa aöafis avafisöa VTfjxccQddfjg rjQTid (irjävrijaxaXmr^s öxar^a ear^iZ hmr Qriria TQsöcoöofia öö^ytDfKDQa xaaafutqitöQa r^fjprivre jtXaae oxvq>8Qa CCa^tSxs fiija vtrjaxaXmr^s örja^i^ COa^ *" (Dpa/, rjorjc vxaxQTJs (SCaCrjoc/fiCri afia öaaX xy^ri Qi]d TQaCaQoqrikB aXadfirjQgi pttixcct^S vripiar^a vrtjXQfj a/ifiQaQfjXXfia vrijJtQfj XwTca ööTTjaXapTa r^flßQflccgxVf^^ x'qvvrjC'qxa firjadCcevät] r^ar^k/ia xavaxaxhua övda^^fia xax^h xVfia xga^ax/iix^a sax^tja vaB^s x^ijßa fiax^ff 15 1^6 öTifutixtja afi^X9^^^^ xax^h vapvijaQX^rjfia a:^Qacbt6Pxlji6Pxljte(?) XafutfjörjdQTjxgL axQfpi^ciXar] ööag jtaXdxaQöfjfis pxa/iprjx^d (ip]d rparg^a ifia paßfjpxhx^a ax^hXXr] aäfifipprj x^Tpcdg)xa crjXXijd ^a/ix^xX^xva pxijXd afifjQ^ xafi trtigpxig ppk(fxya (xxaX&xC^B xQaCoQde (laXxe 20 OQfj ccaxafia futdxya aXx^a adfir^ppf) Qt/x^^ax^^dx^^ XQag öTjaxyaxfjdgxa ax^ija xQipcdvxa ööö^^c Xr^x^axa XQa ax^iXXri adfirjifPfj xCjiPa apxaXdya XXa(ixri6riaQVjxa aaa dx^hXXfj xQi]ppi(fXYa XafixfjöijdQfpca fiijapaPXQa ^öJtaQcigxa x^^gXayi^pa xgafirjpxe pxijpaööx^dp (i^pxija 26 XdxdQa öCXdgCJtadgQa x^figyijßaöigxa xQa dyi]a pxfjiixffirid(frixa afipaijX xrjx(x^8^^i] ag)ippxaXaf] xapxa [^vijfia x^ax^s apagxofiBP xagxaQÖidg apdXxa Crjaßkfia (i^pxija öCf 58b ooa x^dx^s ixwfiBP xq(o^(dpxv^€3v fi^pxija aa>ßifi Xapxafipijx^d dfixax^i aggdxC^a pxi]Xfjdq)XXi] p^px^^apcioa XQadxxdge fig>Qipcaaadxa pxfi6q:x^xa 6% xgax^'^a fiage ß-d ßfig^ xa aayijXX^ij xgfjjth^e pprjiXXa aXxafiPtjX^d xQa 6 XfiPB ^dXXB gxZxaX PxrjpxaxaX pxrjxga «717a XQfjxi^a CßadfiB dpyyBXXfj xsQQaß^/iXXtj acdöBQaq>^f£XXfi cxa XQagiaQa ax^iXXrj dpyyBXXri TcaCödöB aQfidxriXB cca fißaXigxa jtQcicaxfjXB ööaxax^oc x^bqXXtj ßaQQxmdCa pxTjapxap xaag)kpxaX xgaxrjPB öxaXXdxaQCigxa Xd xa 10 ItvffxCff, BX^PB acdx^a ööptJpx^ti ßgirj xQaöi]e;<;fjfi p^xar^ci g>Qrpca x^tjapa CaxgL oaccrjx^dx^fj Ajtxa pxfjCaxdx^a dQB <;afiapa x^^gxXXrjd/ia oo^xtjXb x^^Xb fitjd ßh^^a> ap ^fjldxa k^B dXijtxa PXTipPTjXXaijxaXX pxi]xdxa xgapdg irtjpB aca ax^hXXa XXa fitjpxl^aoxfj xgaaXdpxB XQa ^Xfj — 215 — k^bilj^a s^^driptatika. kg AdamQ aaämesa di paradis Ina, mm di akulotse sk^dzü. e atsel Luot iria tru Söcfoma §9 Gomora, kpsgbgtar^, tsi dede pli}ae, skfT|lfdr9 §9 fokfi, mia di aknlotäe si aksf . 69 Joval 10 iriä fi'kuprie §9 si ayisl amtl Saul, tsi ina tra spraüe a lu amirg, di k^dzü, di kgdzd di-pri amir^rila, di-pri loka S*di alant9, tsi yria s-fiib^ tinisitü. nua §9 noi dz9tsemü „k9 mx put6mti 8-119 aksfmil, k9t8e fiimü tru zahmets9. e atsiä uu este tsiy&, mn tsi 15 este simbetia a m9h9natLlQi; k9ts^ nu närdsirntt aprijape dipe-dipe (dape, dase?) la bisj[arik9 a HriStolui; 69 s- P9l9k9rsfmtL dumnidz^. n^a tr^atsid e ma nu Tidet89 atseli uamini, tsi ka{t9, si la zi^bitlfMa di-la amir^, kum des-des nergu akulotse tru sarae multe 20 ort S9 kumu bag9 alts9 ijamint ridi^diadfl9, tra si agudiask9 atsia, tsi kaft9. §-aiste U dä9ku tr9 ats6Ii i^amint, tsi nu ad9lagii la bisiarik9, ^9 atseli, tsi nergu la bisiarik9, nua nuntru 9bur9sku, tsi S-I9 7^9 tru miate, di nu ä-ts9n minima 25 la h9r9 §9 la zbi}af9, tsi 8-yiY98esku tru aya di bisiarik9. am nu il ti t9kse§ti afendului, k9ndu [fnima. dz9tse: ava6xdT^flfi XO^Sfi® ^§^€ VTr^ jtaXcacaQtj^Xe äayijXXi} fAJtfjöfiaQtpca a0agifag>aT^fjfi8 ^tjxaCa T^figvdrrpcvfjdqxa 26 CfpeYQfjfia vfixi]öf]dQi)xa OOrgaar^eX vq>QrixaO0araX vrfj öaxcira TQadyTja Xargay^e äfUSffiödvzifia xa^Qrjxa 06 xaxazQafiaQaQe 00agXXi]aßifia vrtpcvtog oxXXfj Sfifjprfja 59 00^s}jvfjfia avaXra tn^ga 00a0fi 0agxi]Qafia pri^zga fjvijtia 00dgT^ar^ifia xafi^VTfja xdaz^iXa afiäQrr]S0aX wijXXa vfdvq, v&ri vrafiprjr^ale XVV^^V^ ataraXatj {a0oa 0fi00aprifi aasgestrichen) 00qt akrfjXXfirj fitjä a00dT^6 0fj00avxi(ia 00agxaXXaxdQ0rifia 5 afivaßrjVTlT^a ar^iXXfj aaiitjvvri xC;q00avxa vrfiv^vrfja a/i^ QflQa^XtOQ 00qL aCff(ixri0Xa>Q 00qL ar^tXXijT] 0aXvtaxCfi xa/i 00avxa 7caq>(ffpca vtjxa^/uraxa viqxa 0xaXxax?gxa vtivxad vij pxaXS v^a iiaxQi0xa v^a TcyQÜgxa vf}[xa 00aQQdpxa dfi00^vxa ^Qi^fix^a xa/idQB g)Qfpca 00vxfivd00a XXadx^a 10 fiBQphca ßguxaXaxdQ0kgxa aafirjvvfi fii]a00ax^a 0fj00qi vxixC/a fig)QTpca00dx^a 00xafidftaXxa vxtp^vxrja aXpxa/ivtjx^f Tcq: ax^iXXri x^fj00dvxa vxfjvrjvxria afiijQTjQQci^XcoQa x^fjodv x(ffi^Xcoxa 00xavvxa 0VpriaQx^fi(ia Xa(ixr]0fiaQrixa 0vprj üQX^ijlia xaxöfi 0Xfjfi^(x aQi]0f}xa pxtjvtjvxfia d 15 xäxaXXatj 00g:0^vaaßi(ia xdxe jtQffxQijprißd xaxafi rjXX rgarge vxafivfjx^g^ dXfia>ri0ia xdwxa ßtjx^a QQaxyaX fjafia0fjaQPXTid dQQVxrjd dfid QQaxyaX va0f]aQVXfja (m fl0i^a 0fiaj€Qaiä XQagßridvxa 00afjXXx^dx^€ vxafivtjx^a fico fl0^ fia>fj0i^ vaxfjajtQadxe aadx^e fia vxtjgxaXx^ax^a oca 20 fidxQadQa x^agexT/Xs vxtixQax^^aaQQa axdXs xax^h XQaX&xaX Tia00dgx7]ve X(oxa ayfi0'^xä i^ a — 217 — 15 gilc^ ^ P^ aridere nuntni tra aja di bisiarik^ §-tra aya lutrajie, tsi ng tuidziadte a nao, si aydz^mü S-kn firik^ s-ng pgl^kgrsünü tm ats^l s^hatü, tsi lu aliapse damnidz^. am ku tsi fats9 ti aproki, tra s-Iai d^f^ al duiniiidz^. s-di-tru 20 mgnle (a)afe]idului, hadäb^ si s-fiib^ mute mginle a tale kn laspe, agadets^, s-ti akatsg di pi^ale a lu amir^. mia tr-atsia §9 noi, frasli a tatului, si nu 119 £ätsim hitäü iksike di p^lgkgräle a ayili bisiarikg, ig s-nu £atsiinü itipas^, tsi s-n^ tikniask^, 25 si grimü m-bismrik^ S-tru atsel mfrikuSatul di s^hattt tra aya lutrajie! am si S^demü ku frik^ s-ku kutrumurare, §9 s-Ii av^mü digos okli e mintiei 59 §9 Inima anaitu n-tsertt. S9 si suskir^mü di-tru üiima, S9 s-dzgts^mü ku mini^ ka atselü amgrtiosul: „niluia 119 noi, dumnidzale, Kiillu a tatului S9 a 6tili/^ mia a§9tse si §9dänü S9 s-p9l9k9rsfmü! 5 am iiu yidets9 ats6Ii y^ämini, tsi §9dü dinintia amirirazlor §9 a z9bi8lor, S9 atseli suldats9, kum §9dü ku fnkg? nikg z-batü, iiik9 s-kulkutesku ni-fikija, ni-fikulö, nik9 mutresku, mk9 greesku, nik9 §-ar9dü. am §9dü strimts9 ku mare firik9. §-di n9S9 li}ats9 10 iumek9, y9 P9l9k9rsesku i^amim, mi-aS9tse si §9dets9 mfirikuSats9, §-kama multu di-nintia al dumnidz^. k9 atseli, tsi §9dü di-nintia amirirazlorü, tsi S9n pristi lokü, §-k9ndu s-nardzimü la bisiärik9, s-n&rdzimQ, kaküm s-fiib9 arisit9 di-nintia a 15 tatului; S9 si nu av^mü kake pri tsiniva, kaküm il dz9tse dumnidz^ al Mois^a, k9ndu vidzü fugnl, in ma si ardiä, ama fugul nu si ardiä. Moisea si apruke, tra s-Y^ad9, S9-JI dz9tse dumnidz^: „Moisl, Moisl, nu ti apr^ake ai^atse, ma diskalts9 t89 kama 20 tru yar9 ts9rüfiile di-tru t§^ar9 a tale, k9ts6 tru lökul, iu 89s-tine, loku ayisitü este.^ aydz9ts9 — 218 — ßr^ar^e ßcoi] g)QäT^£ xqj]^^^vpti xaQ$ßa rQaC^gxafi^ vrjxa ßrjvrh^a ar^rid ayrjCfixa vrfi(ixav€ öcßfiptir^ ccffiaX xmfqQH r^fjöCcivre xQfi ayt/a rQtjfixi^a wca 25 Xmr^s i^s TQaxaX ccä Cavr^TjXe axQf]Sx8 fitja xaQ$ cavta agg^ aofitpnnj [oggi; flXXtiaßQtiax^a CCa tjXX^ lXövvfjvi]äT^a aar^kXZij r^tj P8ö€cw9 59 b XXrjOQPre xatpXrioxa firjargar^rja vsßa axQaxfjat^a asor^ vxr^^XrpcyaCßa xafiavfjvre afiaQttji^Xe ar^kXeQQciXB aca CCxaX^XV^ vxfiv^vzria ccjtQafuxTTjxa^XcoQ x&raxe ägi ai^fjfjXs T^Tir^d^e r^^fita C8g>XfirX8 azaa 5 CCaXra ch^e xq. a^xaxe xaßdQT^Tjvrjßa vrf^^XfjdxYars OCXfjtiiAtiQriat^a vxritfjXXfjaQxa CCxsaxQexvagXXti arftf Cöach^e xq. arjßarqvdra fiäri atpaoava tjxd arjoQQoxfiT^ fixa atjXar^s df]XB xqöijäva rjxd afiavire xaOi dva atf agxafixa ^xa rTjaTi Xfjxydrq xöxaQßaQfjXXfje 10 ^a arj xatprarq aXrsßQaxs r^fjäf) axdra ^agiävB T^ijatf iixqvdxa rga ^rjXfja daXxAQ adfiijvv vxtjxriafi Xtjxydxq xa^xtjjcaCa afiaQx^e fit/a vxtiqXfpcydqßa Xijxyq [XtjxXs xaQQa vxTjavxäßßyafifjvxa vxrjXQHxaQri pxfjßaöxqxax^q öa^ aßtoa^s xaQ6 e^ Xfjxygixq CCq oQQoxvxq vxrjxQaficajXe 15 aöifiavXciQ OOq oxaaxfig x^aQaxfjXe vxtjXQax^^aaQQa äxa Xs xax^i XcoxaX ijacdgxrjvB e^e ayrjcfjxa xar^l dfiaaxC^tjd Xaaytjaö^/ia xC;qxrjajtQAx7i axC^hX ayijaX cxa/iva x^fjßq^TjajtQcixfj CöxQaax^sX Xacixa xtjvs rg^cJöarga ^ xafi'^tnjx^tj i^B ayria ccayfjaXXari Xäxa ayrjCfjxa 20 i^B axaXX&xC^B xCiqvavaOtißevxa dyrjXXr) vxijäpyyBXXtj 6övxri(pQrixya caxaxQafiaQaQB CöxaBvxaQTj^^C^QB ööcc a/ißaXigxa JCQcoöaxfiXB aXXciga ööq axaXcix^B da öCax^axq fiaQQa ayriaX ßaöTjXri CCq aytjaX ijadvfi xyaQa vxti ac^fiB ccdXx^a adfit^vv xaQB vxt/axaxA 25 xaXXarj xagdx^q rjQTjd CCvxijgjtrjXx^x^a vxijXQtjXcixa aafiTjpv aytjCrjx^a x^rjxa avyyBXXrj tj^tja vojtmi] CcahXXTj CTjCjtavtjd xQavdccq xax'^fia i^agg«^ [ayi] 60 ccd accdx^a x^tixyQTjd ßijdpxrjadQa vxtjvqvxB vxyiffjdi^^ aX c^vfißacfjXi] xav^d^B fiTjxafi^ptjoca aXXdpxa xyQi^ d^^B aytjaX fjadvij xyaga vxtiaCtj/iB vxafiprix^dXB vxaxaXa — 219 — ▼Ol, fratsg kriätin?, karevä iara si s-kumfnik§, yideiB^ atsiä ajisit^ di p^ne, si yidets^ ajul potirü, tsi §ade pri aya trip^z^. akulotse 25 este trapul §9 s^ndzfle a Hristolui, akulotse este a tatului fokü. mia kare sgntu aksi i^amirn, iB avnadzg §9-iIi Innin^adz^; e atseli, tsi nu s^ntu aksi, 59b li arde ka fliakg. mia tr-atsiä nu 79 aprukatsg aijatse, disligaz-yg kama ninte amgrtiüe atsele rale S9 S- kalifija di-nintia a pr^matikaalor ku tute am^rtiüe, tsi ts-este tsimtu sufliÜu a tg^. 5 s-alta, seste k^ si kake ku v^rtsiniva, disliagg te, §-ti imiriadzg, di ti lart^ s-ku aprukasli a t^i. §9 seste k9 a^ y9t9nat9, i si afurat9, ik9 ai af9kit9, ik9 ai la tine dike k9sian9, ik9 am9nete k9siaii9 ai askumt9, ik9 ti ai ligat9 ku kuiT9riIe, 10 ik9 ai k9ftat9 alte yrute, tsi ai ah9t9 Z9mane, tsi ai b9nat9 tru ziliu a altör uamini, di ti ai ligat9 ku itipas9 am9rtle, mia disligas-y9 lig9tura di ad9Yg9mintu di trüpun, di Y9 sk9pats9 süflitle a ypastre, kare este ligat9 69 af 9kit9 di-tru m9i[n]le 15 a demunlor. §9 sk\}ati-s-ts9rtifiile ditru t8i}af9 a tale; k9ts6'lokul, i-S9S tine, este ajisltü, k9tse amü atsia la aja dima, tsi ti apröEi, atsel ajul skamnu, tsi ya s-ti aproki, §-tru atsel lyokü, tine tsi §9dz9, s-ti kuminitsi, este aja a ajulni. lokü ajisittt 20 este akulotse, tsi nu n9 si yedü ajili di afi^eli, s-di frik9 §-ku tr9murare ä-ku efharistisire §9 amy9lesku prösupile a lorü. §9 akulotse ay 89dzut9 mafu ajul Yasili §9 ajul Juani, gur9 di asime, §-alts9 yamin, kare di-a-kutötalui 25 kurats9 iqa §-dispiltits9 di-pri lokü; yiamin a7isits9, tsi ka äfigelH i4ä, n9pöi §9 eC si spuniä tr9 n9§9, k9 fiimü nfaksL 60 S9 afi9tse, tsi gria; mia di uara dininte gria§te ayxd sim-Vasili, k9 niakse mi kuminiku. alantu gi^aSte ajul J^ani, gur9 di asime: „Dumnidzale, t&tnlü — 220 — avvia xsfi vigxe d^e TQägfifjxafifjvtpca sr^ve ogiXa 5 aräraZXaTi Jtaare xaapdvv^XXs vrijafiaQr^f] rgoiy aöxa Qxa C8g>Xijrköatgis xaäre rQaaxar^e dwi] var^dfi e^sfiaXayfjöfjra afidgrijfjls atdXe CCva Xfjdfj VTQfjdxra acprjvr^f] avadga vadi]g>dytra ava xava CfJQS fifjdrQat^ijd varriojtQadxe vxbdxC^s CCvay^pco d 10 adr^ vrtigkf^dxYar^a ^xC;qvxa> Xr/xyaxaQa vxtjafidQXfjs ööpx^ xdgxfjdx^fxe vxtpjx^fjxci fiX^Xxf]xa{Hi XXdcfxs ccdgxvi ^ QdxfjpcXrjipB CCxfi s^afiaXaYfjötjd ^^9]vxQi]dx^6 ^^fjxavaCfjd ccd aCödx^s 2xicdxa ooXXfjQxdxa ööppfj CCaQtjdx^^xs fiTjd aocdx^e y^vco ^^fj(x:j€Qadxs afid vfxm&fj ccdxait- 15 r^Tcc xa/idQS dxoQTj^C^Qe oaxa^a^ag^ge xd ficoTjöia x^fjCfjdxQaxi axaXAx^B fjßrjx^a vxafivi]x^d xCftjaQQVxrjd QQhcyaX aodeX öödgxadca x^aQaxfjXe dXa^ fitjd aCödx^exag>QTixa döxaxaxQafiaQdQs rji]Xtj^fid x^TjafjwridQxya oxaXtDX^e i]aijQfjd ggaxyaX Cöaq>äxaX dx 20 xdge g>Q^xa CödxaxQafiagdQe Xijxcrid^^e ötjäri ^^fjve xdv xa xrjvxC^a [idf^vXs öcdxavxa vxijöCxXXjjg xyaga xgdg XXfjdrj oc/fja xagivijxaxaQa COXf/tpijd^^e CrpcyQi^^t] aöcdx^e xij^xöhgxa vxafivtjx^dXe xaxtjve i^^ xaxqL fl^a/iaXayrjöigxa xafirjvs hgxa afidgxfjcig Jtij^^igxa 25 xax^ps i^^i] (pmxa ifi^pe ^a/iaXayrjCigxa xccigxa fjdQfuta agxdxa es vhgxa d§e xgd afidQXfjfjXe dgiti dXe XQagfiTjdxQcixvs Xavxafivijx^d xgdg vax^a Jtrjdexölxa 60b öCarjagfuta vxi]g>Sx8 CijpaCfjdQvxa fiaxa ßQf]dQfja xtjvs fi^^fpcydcaa vxtjvs wrjaaQQdoca fii]axQaxS,ijd ytjva Oöfifjve vrjxsQdxs xaxgax^e Cfirpcags vx9]X'^ve ^^Q arfrfif^xa giTjaxQcixTia vtjxsxaxa ccaXXdvyaQAcs 5 xgdgfih ß^vxijxa vxrjxijve yrjdxsQa aCa^XtixXatj fAtja XQmxfia (if]ve /icigxaX XQa ava^aC'qQrja vxijx^vs y^e fJLxavqL Cöay^Pö Cfi^ ayrjcigxs exafid (laXxa XQdx^^dyfjvö afid igxs afiaQXfjcig öövkgxa d^s x^fjgfif] vxTjxaQVXTjix^a vxfjXf]ve xQagvavptjciiiX&dxa difiSPXa 10 aCaq>XfjxX8fi avvrjaT] OCvaxAri ^sfisXayrjcigxa x^tj vhgxa a^a firjaxQaxC^rid igxs fitjve afiaQXfjcig agia x^PB df/ßrjv^xa xQci afidQxtjiSacXXi] cXXt] a^i^^fl äöö^ — 221 — a neUy kam n-esku akse, tra s-mi kominika.'' e tine, omlu 5 a t&tulo^ PQ&te ka 0119 nile di am^rtü ts-ai aspart^ snflitlu a tgu, pi|ate tru ahgts^ am nu ts-ai eksuiniilujisitg amgrtdile a tale, §-nu li c4 ndriaptg, s-nintsi un-^ar^ nu ai &pt9 U119 tunusire. mja tr-atsia nu ti apr^ake fik^atse, §-nu yino a^i^tsel 10 disliag9 ts^ itsido Iig9tar9 di am9rtie, §-dip9rtiadz9 te di itsidö mpiltitüri! Ias9 ^1 ^9 ^'^ ^9^9 .tiklife, §-ti eksumuluTisia, §-ti ndnadze, ä-ti tonas^ä^ ig aÖ9t8e l9sätii S-ürtatü ä-ni§iiriadz9 te. mia aÖ9tse 71119 §-ti apn^ake. ama n9pöi ä-atumtsia 15 kn mare ah9ri8tisire §-ku zozurire ka Mois6a, tsi si aprak6 akulotse i-vidzü dmnnidz^, tsi afdja fugol, §9 el §9 sk^ase tB9rüfiile a lui; m^ aÖ9tse ku frik9 S-ku kutromurare il lipsia, tsi si narg9 akulotse, iu iriä fugol §9 fokuL ahtare 20 firik9 §9 kutromurare lipsiaste si ai i-tine, k9ndu tindz9 m9mle, §9 k9ndu diskCs-gura, tra s-Iai aja kumnik9tur9. s-lipsia§te, si greSti a§9tse: pistipsesku, Dumnidzale, k9 tine eäti tat9. iksumuluyisesku, k9 mine esku am9rti6s. pistipsesku, 25 k9 tine eSti fokü, e mine ksumuluyisesku, k9 esku iarb9 uskat9. eu n-esku akse tr9 am9rtiüe a miale, tra s-mi aproku la dunmidz^, tra s-nu Kii} pidepsitü, 60 b S9 üirba di fokü si nu si ard9. ma ku vria^a tine mi striga§9, tine ni aufa§9. mia tr-atsia yinu §-mine nikuratü, k9tr9 tse s-mi kuru di tine, izYur ayisitiL mi aproKu nipututü S9 l9figurösü, 5 tra s-mi TÜidiku di tine, jaturu a sdflitlu^. mi aproku mine mortui tr9 an9st9siria di tine, yie ban9. §9 yinu, s-mi ayisesku, e kama multu tr-atsia yinu, ama esku am9rti6s, §-n-esku akse, ' tsi s-mi dip9rtedzu di tine, tra s-nu n-o-mpi|at9 demunlu 10 a süflitlui a nuL s-n9poi ksumuluyisesku, tsi n-esku akse; mia tr-atsia esku mine am9rtiös, ama tine 91 yinit9 tr9 am9riio§Ii, s-Ii akseSti. a§9. — 222 — vöaßhfifi v^px^fj 5pa xaxe CCoQQ^fjav^a xar^i xga 15 xavxH öfir^ar^ififi xaXax^iQfja af^^a vxrpiaxBQ tjßciv aq>6örjtj(i^v xaa>q>8Xl^iiaxa rmAv (ogxsrjfi^g aq>^efi£P xf^g C9q>€kiri]g tifiäv xyfjäfja ßa^x^ax^f/ oxpxnfivfjx^cde XXfjoQxtwa v&fj xaxöfi IX'^QxafAH Cöiwäi] vxaccßciv vXXf) avA^^rj fii]axaX^xV^ ^^ [npQipcBöCaxB atj^a 20 ox&QH xC;rjfxC,ax^B aöCqz^e yxijäfja oxxsfipijx^aXE ci^B xaXXigxB fif]pe aXXx^a XXfjaQxdfii ööfii]P6 oögi öx(ffjfia (ii]ö5Qa x^riiAfjCBQH fAtjPB aCöär^B fifjaöftp^pr] caappija xefipfjx^aXB lir/axQox^'^a OfjpSp^ aßsfis xaxs apa/iB Ca vxijPcÖTi öCaij^a firiPPXffijgßa (itia 25 ci](oßhx^a xQöfi^pxB ax^tjd inpQfptöCCaxqL rgöa öca a x^iX nq>Qri»HCCaxXH pxtjipAxB OCa axCjkXB [npQtixäoaa xijXb xrifi^PXBfJQi] xQaxH xTJOa (laXaCaqßa xtjX&xccQQa 61 aax^kXB QQaXs ßax^axö Xaödgßa xaßag^y^pa öajcäxöX x^TißaCfjagCxoQxya xavayfiQQH xtjXQS a^^a^ra iifjaßc^SxHxkii öpaxiivea^fiö aägpo^HfisXöyi^öijfiö aaa ßaorjAxagixafifi afj^ ixa a/id ßa^pfi(Dg>Xd(iö xax^h (xq^a Ixa S^e 5 XQO, B^öfi&Xöyffi^QB Bax^f^ ixg: h^B xQa x^^HPxrpcjaQB ka ij^a ixqt vxfj^txxfiBx^a i(;B aßnQC^xa Bixa pxfjax&Xwx^s xsQQaQB VfixaQfiäxXö xQafiüppxs^Qfj xQax^fid ßax^dxs vx^g ca^^fixxdgßa vxri^^xxdgßa arji^B öxaaQQa x^fjßaxYQBgxa x&äQTj^B cXi]aßx^git^a xax^k (ixapa/is xapxcoQa 10 xQaxQüxfi ßfft^x^a xAga pxfjapxsXrid ^xapdfia XQaö5g>Xf]xö pafiaXfo (Axavdfiü xQf]x^ig>xnQfj Cöa vTj^axxTjOffQB (laagfixapagifi xAga xQt^fixsviaXB a XxöfiPTjx^a pafidXco fixapdfia xäööaaoii^QB (id dCjixamiiB xafitjpxdppi] dxaxC,t pxrix^dppfj xij 15 QVj(pdp aäfi x^7ie^(;Ti Xtoxs 66a x^^ap566a x^^cepd Xx& x^a}firippxiii(;^ aäfi x^i]xappxi]^B<;<;Ti 6^pxf^Q6d 6i^^ xsx^xaxB 66afixHxaT^q^B xQsa'^^a ixg: (id xfixaXaxdQ6igxa ^rai^rc 6riPPrjdQx^fififi axöXdx^B Xd f^^Qfifjvx^qi 6^ßijxifiö Ccifja apa)d^Qa 66a tjHQpi 20 xd opcDa^Qa xöxQax^^xa 66^öd6ijX6 ava}d^QB fiHxXri x^axB 66xq5xöX fiäxXijx^dxs firjd ßagxfjPXQifixs 6h^ — 223 — dumnidzale, aks^a me. mia tr-atsia lipsiaäte, si nn avemü nintsi ung kaSe S-argiatsg. kgtse ttg 15 k^ndu si dzgtsemü p^lgkpna aistg di paterimön: ag>6ös ^füp ra 6q>eiZi^^ra ^(iäv, mg xcA fjfisig atplefisv rolg 6q>eXizaig ffiiäv, gojja va s-dz^tsi: oh, dunmidzalB, lartg 119 no), kaküm lirt^mü h^ nod duSmanli a aoitri ii4ft kaliSj^a este m&ikaäiia aistu 20 zborü, tsi dzgtse aä^tse goia: oh, dumnidzale, seste k^ lertu mine alts^, Iart9 me §-mine. S9 sprüna miflurg, tsi misura mine, adgtse misui^inl S-a nia, dmniiidzale. m^a tr-atsia si nn ng avemn kake anamcisa di noi. fi-aista mindnis-y^, mia 25 si o-Yets9 tm minte atsia mfriknäatg dzng §9 atsel m&ikuSatlu di fokü §9 atsele mfrikuäatile di mindniri tr9-ta kifl9. ma l9sas-T9 di lnk9]:9 61 atsele fale, Y9 dz9k, l98as-Y9; k9 va 8-jin9 S9hatid, tsi ya si aspazg9 pan97ira ditm aist9 et9, mia ya s-nu putem, s-n9 tnnuslmü, S9 s-n9-ksnmnlajislmü. §9 ya si o k9ft^ü aigt9 et9, ama ya s-nu o-fl9mtL k9ts^ aist9 et9 este 5 tr9 eksumnluyisire, e atda et9 este tr9 dzudikare. e aisi9 el9 di Z9hmets9 este ayursit9, e eta di abilotse dufare mpjnnntln trj mmidniri. tr-atsiii vg dzgku, diötiptas-y9, diätipta6-y9! aiste ^yar9, tsi y9 greskn, ku örikse s-li aydz9ts9. k9t8e b9n^mü p9n-tora 10 tr9 trupü. yinit89 tora di afikuliä, z-b9n^mü tr9 süflittt. namalo b9n^mü prit-zefkuri 89 nizaptisire, ma as b9n^mii tora pri bnnesle al dnmnidz^! namalo b9n^mü ku §u§uire, ma as b9n9mti ku mit^ni; a k9tse ti t69ni pirifan? 15 a, om, tsi eäti lokü §9 tä9nu69, tsi analtu ts-o mindueSti. a, om, tsi p9ndikse§ti, si-flkird9seäti tutfpute $9 mbug9ts9re tru aist9 et9! ma ti P9l9k9rse0kn: 'a[i|de, si nardzimü akulotse la mirmint69, si yidemü soia a nt}astr9 S9 iumeka 20 a n9astr9 putr9dz9t9 S9 i^asile a npasfare muhlidz9te &-tmpul muhlidz^tfi. mia ya s-ti ntr^bü, seste — 224 — xS^riima ci^B xaXXi]xfivc5^^Ti rgüsace xoQe h^ ä fiflQqi aoxoQB h^ ^^fpcrjoQQfi ööxaQe h^ olq 25 x^Di^ra öOxoqb i^ fitjvrfjidvXe öCxage i^s futHVxaXqmX'a ööd laXXqi i^ ßuccärfjär^a vxfiXQHxri VfJQTjäx^a fjö i^e goarga ar^i^a CöxaXXtpcrjx^^^'^a 61b CögLO^vxQfivx^xa rjscavxn oxXXfj axC^iXXri [XaqXXtj durch- strichen) ii& öcdx^aXXri 6aaaag>Qavx^riäX8 ax^hXe XXd^Xe t/si^e XXux^^a vxrig>Qa(ixB esvaöavxö xfixs q>4ßfi is väcav XU x&XB TtäXXfffunjQe ie vScavxa xbxb x^^otvöcoa 5 1« VHCavxB xixB ylgwij CCafixQcovpTj ococfnvÄq ariri^a firjwxsi^gßa q>QagXX^a xdxsX^ Oöax^a vl^ßa (i^vxB xöCxciXXii^a x^5a aßcod^a ööJtav aßBfiö fiTcava övccßrpcXXifin vxtjQQaXB xava vxfjgxöfijtaQdfis vx7jödvx^f]XB axQfl^^coXüfj xQax^i^d 10 vxofivijx^daXü avS^ö fifiösq X9V^^^ örjOxäoB XQTjXcixs acpödßria xdjiXn rjHXndjtXrjdxa 0% fiagdx^a vxrivAri XQrjx^^Hvxa dXvxnfiPfjx^ä x^^avxtpcdxXfi ^S'?/'«? f ggöTjyxa fii]dpdg Xav^^övxkx^a XXiipx5xii fjagd [C^ixd vxi]CTixXa (oBxriXXijri durchsirichen) acifiXXnfj xHCOSxXrjdxa 15 XB ix x^ijvöxcDxs xQaö^Xßriavxa vfjVT^fi dvyyBXXti I vxfjaQfixfiöfiqXXri aXätf ai]gx5xB vxtjvaöCa x^ijdvyyi XXi] xHOCaCB aQTjdjtfixs ööafißaXigxu JtQ&cnxfiXB xfjvööizp xaxaQa CrifiöxQfidgxa ksX^i vxrjrjCjirpcridQ XXfj aX5f] XV^Q^ CCJtsgxa riXXvxd vxijjnjd CCxs/id^ 20 ^axagi] XirvxCfiLjiH öcd XQSfi^Qfitjpxa Xfixdxa vxfi vxQ^xfjPB BXfjpB xfiCösoöui^^T] CöfxdQVpvj xi]d(i vi x'Jvm^^ x^fjCdpx^fjXB axdn CijgßiQöCa xgapdg öoph x]XB dX vxfifiprix^if äXxa k^B axdu cdpx^s dXxö i^B fitiaxQax^ijd 25 xafidxQiiödQa öTjax^^svx^ix^a xafid xhqqhvxh öijßd xHVöCi]x^a CPHxriXXrid finaQXfja (iijdg XQijdt^B yflXQfja codg xfjdgB fjXtjdx^^a aöäg>XTixX3f] axaSij xaxQtjXcixs 63 JtödxB CCg:i^ vxya/ix^XB xüvöCtJQfja x^ijg^^ ccSv^Q xa BXQ^x^öa vüdQB xnpaoriQB fidg xavxdim vxu — 225 — \g §ti^ frönimla S9 mintiin^a, si-l kano6ti hadzibp seste k^ li konoäti tni uase, kare este amir^, 8-kare este izmikafü, §-kare este ärhonta, 25 g-kare este mintimenlii, §-kare este budglgklu? 89 iu lg este musgtiatsa di-tru tininatsg? iu este fatsa atsia 6k9li]at§9ta(?) 61b 89 zdrudita? in sgntu okli atseli muäatspli^ §9 s^fr^ntsiale atsele Isdle? iu este lutsita di frgmte? e nu S9iita tute fumüV e nu s^ntu tute pulbire (doch wobl pulbire)? a nu s^ntu tute tsgnuäg? 5 e nu s^ntu tute yerni §9 proni §9 gunos? aista minduis-T9, frasli a tätului, §9 ts9nez-T9 minte tu sköluzma dzua a Tpastr9. ä-p9n avemtr ban9, s-n9 vigl^mü di fale, k9 n9 diskump9r9mü di s^ndzile a Hristobii. tr-atsia 10 duninidz9ulu a nostru, Isus Hristos, si spuse pri lokü, §-nu aviä kaphi, iu Iu apliak9. oh, m9rats9 di noi, pri tsuda al dunmidz9 dzudikatlu^ tsi va z-dzüdik9. m^a n98 la dzud^tsü Iu dukü iar9d]siilu a omlui. ku §npliak9 z-bate 15 el, tsi nu potü, tra si-l Yiad9 nintsi a^elli. e di iaridisisli a lui si skuke di n9§9, tsi afigeli ku dase anapite §9-my9lesku prösapile, di nu s9-fik9t9r9 si mutriask9. e elu di izmikarli a lui Huire §-pusk9 il da, di bia, ä-ku mastrakun 20 lu-ntsapü, S-tru mirmintu-l-bag9 di-tr9 tine. e tine ti suäueSti §9 tornf, di am nu kunosti, tsi S9ndzile a t9u si s-yer§9 tr9 n9S. §-nu pots9, tra s-Ii o p9lteöti al dumnidz9; k9 S9ndzile al dumnidz^ alt9 este, a t9^ S9ndze altu este. mia tr-atsia 25 kama tru \^Bj:g si adzundzets9, kamä kurundu si y9 tunusits9, s-nu ti la mijartia; mia s-triatse yitria, 89 s-kare iliadza a suflitlui a t9Üi. k9 pri lokü 62 pijate §9 este gabile tunusiri^a tsi s-ti aksiask9. e tru kis9 nu are tunusire. ma s-k9ft9mü dumnidz^, Weigand, 6. Jahresbericht. 15 — 226 — fivfjT^ä jtavaaßhfia fixava öcägXaxQafia fijtsvfj dr^a rQaafj^a irgt CCagrQi]T^ifia x8q>Qcofirivv7]ar^a 5 TQara aXXavra ir^ öTjaßsfiB afifjQaQ^Xkrja pr^ifv^tga kärsfiVijr^aaXs avä^Qo fjöag ^(^^cd^ OCa aXlntj C^XXx^lixa öo^Tjc^ra poxätj do^dZXr] rtivofia aXXöTi öC^T^avBQfia rcoga ^^tpcad-a saQa rgsira ahfjXXfi aiAYiv äfit^v agiriv. AIAAXIA TIN Mg^APTE 62b KdXa>X'^V^^V vrrjficiQr^TiXXij rC^rjficiQs 6xPr8fii]T^dXe xav XQS Ixq: XQavaCCa rgarg« aytjsX vxsxb o^vxi]gß8Q ai]dgx^ vxfjfi&wxsfJQi] x^dx^s xQ8^g xb 14 ^ 13 (iijdxQax^fjd ßcoTj XQagßaöJtsvö xC^rivAri vxTjxQafiadQxtia 5 afiTjpxdiis xeaXXdvxa kxa yqdx^a aixtjXXtj atj^a aiiYjvxaQB fitjQfirjpxavdXfixdxya vxtjp^vxs aCC^xriagltiB dfirjx^^fß^^fjXXri vaotifixoxya vxtjv^ XTid aa px^ 10 fiaaQXB fiax^Tjx^axyö (ii^pb g>8x^^QB afid pxtjfiadgxB pxij^x^rjpxco xsgXije aä/iXarj firjppxa^QQa (ifjapagxdp x^a pxrpcaXTJxfiaX&T) crjaöJidQs trcfjfiadQxs öcdxa fjx^fjpxcö fiaX9^9 xdvxa xQacr^gxdxa pxfipdca Oipaxya idX x^a pojcAri pxr]pi^pxrja aXSQs paxaöfjgxsxQdfiSQa PXfj 15 fiadgxe fiap^pxa xaßaQgd xyafut^XB oxavra vdcoa pagxdpx^a xygtgxa xaxafix^dx^a dytiaX Cigdx xb 14 ^ 1 oxfisdQXB jtdpxdppxa afitigga 'Oöxäxa i^B afidgQa firjppxatjQQaa dxdXs xCriodpxa fiaXxa coxQrifidpöag vag 63 xdpx^a ^Qfjxya JCQcog ^vXtjjtriCfiag jtcogXiyi] axS^oXfDg xdvXcop Kb 1 ^Tj 21 afi^ ydgxco^i^p XQ^W ^* xcoccxatO-ap^v xBQÖiog afid vPTji^B xQ^^^Xa yijdx^a BfiadgxTja ppt] i(;B px^QÖaCTjQB xaxafi xCdx^B xQay>aXficog dXdaß^xi] b Kb 119 (;f] b ax^7]di(;B fiappxatjQija XQaa^^a ixa öXapx^^ d^^B ai^^a xXdoB vxrjcSfiXs x^fjöOfi7Jppxai]d^^B pxfixfiad(fxt)a pxfjpdöö tjdöB dfia paqxdpx^a cdpxa xQi]t;7)fifjoaQa — 227 — pgn-u-avemti bang, §9 s-lukr^mü buniatsg tru sistg etg S9 s-trits^mü ku frominatsg, 5 tra tu alantg etg si ay^mü amirgrila din tserü la dumnidzgulu a nostru, Isüs Hnstös. ig a lui si-I fiibg doksisitg ngpöi döksgli di nama a lui §9 tsgneria tora §-di ka^ ^arg tm eta a etili, amin. I \ Jidahia din m^jarte 62 b kalöhtili di mörtsgli, tsi morü, oh, dumnidzale, pgn- tra etg. trg ngig dzptse ayul duhü, z-disvursiaskg di mundofri; dzgise tru apokalipsis ke. 14 st. 13. mia tr-atsia Toi, tra s-yg spunü, tsi noi di-trp mi^artia 5 amint^mü tu alantg etg jiatsa a etilL aistu amintare nürmintu ng-l bagg di-ninte aäiSareie a midzillsili, ng si bagg di-nintia a öklilor a tutulöra uaminlor sg mpgrtsgrili, di kare tsiniyä nu puate si fagg di 10 muarte, ma tsi dzgb^ mine fudzire, ama di mijarte di itsido turlie a omlui minduifg. mia npskgntsg di-kal£fiialui si asparü di muarte. S9 kn itsido mghgnp kaftg, tra si skapg di ngsg, s-fugg. e altsg ngpoi di-nintia a lorü nu ka si s-kutrcunurg di 15 muarte, ma niflkg ku ygrg kgbile o kaftg ngsg. ngskgntsg gresku, kaküm dzgtse ayul Sirah ke. 14 st. 1: oh, muarte, pgn kgndu amarg s-kgtü este amafg minduifg a tale tsi sgntu. multu s-pri mä-nsus ngskgntsg 68 strigg JtQog ^UutXTjClovg Jtmg Xiyei axoCxoXog [d'avelv IlavXoq ke. 1 sti. 21 aii^ yag xo ^f/v XQiCrog' xäi ro a^o- xiqdog ama ni este Hristolu yiatsg e mi^rtia ni este füordgsire. kaküm dzgtse tru psalmos al Jayidi 5 ke. 119 sti. 5: atsia este munduiria tru aistg etg, s-1-undziaste aistg plase di omlu, tsi s-minduia§te dit-m^artia, di ngsüiase. ama ngskgnts^ sgntu pristi misurg 15* — 228 — (iüVvxQ^QQq: COXXfjXricixya ZQixraöCa XQsarif^a ytaxCa i aXr^a aavtö aQQoxvr^a COxaßqriaQB Xaxavta vrafiVfjr^a 10 vrafijtaQ^Ta xavaoca C(Dx^a Otpoxa svcorj xarag ßf&ri r^ijaßr^^rCa rag g)a/iki]XT]e afiJt'^ör^aQTixalXrjfj öC^rjr^^€OQy xatfjT^ccv^g: cr^xfiT^a aöfjvxvcijfia ßjLaffiTjgXXtj vxfpcQifi ^^^vvfj ccxawxs vaytjve fiaaQXTja Xi]ti>fjd^^ ötjd ^g]jtxäfiö xaq)aQgi pf](iq>QfixaCödxa öa^XTjxa öi] 15 agd Cri^QTjä xa/iafiaXxa Of]ctxg:x^dfia x^^b öcdg vcofi'^vvxaijafia x^Tjvcifj vxTjxQäfiaaQxs xQaarj^a ixa xvqb (ia dXxa xCt] ßaörjafirjvxafia xgaaXdvxa yrjdx^a fixi^ xbjLs a'^(;a xafisaQxrja OrjagöjtdQx^B ai]<;a XQajta x^TIB^B {vxC,riiifjvaxa) in^rmrjvaxa öCavraväxe Oag>Xi] 20 xXa vxtjxxdoa aXai] ßaCtjCC^axT/a xaxafi x^dxCB ax6(;coXa xcevXa XQÄg xc^Q^vd-^ag ÖBvxBQog tcb b <;f] 1 25 VC37J ^^fia xaxdvvxa ßa(yqCriaCjtaQxr/qi xaCa a vwa^Qa vxijZSxya ocarj^a afiJtQa vcifj ßagXcifia [(>a7a vxBQÖaör^QTja XavxsfivrjxCa vx^tQa xdöa (poQdvxfifJiava avxor 63b dixrjXXrifi vx&QQa (UzxQax^fjd vaB^BXYtjVB cvaiißfiQQUfis öOagvqi ^^aXijfia xax^i x^rj^QcofPfiB vaCxaxifia pxtjxq^ xgaxXa avwt;Qa fitjd vxtjadQa x^rjXrigxadxTjfia (irj vfjvxya vxTjxaxB ßaöi]ö8gxfjQd(ia xQayridx^a avad^a xa 5 x^B xaaxC^lQQat} ßagpafißfj(;(;}^iia xaxavxdgB ööxaßQfjd QB xafiadQxija vdxfjQoditfJfia vxrjxQa ai^^a yrjdx^qi öCxdgB xaxafi xafiafiaXxB ggdXs dQBafiJtXXaxg: d xatj vaBxsvagxaxa xQaxaxa xaxa xafiaööxagxa vai^B ytjdx^a avcodgxQa vArj vdaXXaxxdfia xaXdvyxcÖQQ^ 10 ööxa aQipqivpridxCa aöxafijtTjXtjh] acxag>aQd fijtaxxB 0Cpx7]xaxB a7J(;B aßtfia xax^gixa cövd aßi/ia [lavxafjxa evxf]xaxB x^rjaßifia jtax^axa xaxa i(;e xqs Bxa Xavxya dQfja dXX XaC^dot] xaxa fiavpxa^QB caxt^öijtp^QB xgdxöB aßaxXa vxfp]wßa xaxa (paQafutdxtB dXi}a)CYl(pr} 15 (irid xaxa i<;B Xdgxya afidQrja xCrjavxax^B xaXd^a xa fiaQB yxatjXBij ava dxxdgB arjxCaxCBf/a xaxQrjxa fitj axavvxacßhx^a fiavdx^^avx^B dXxa xaXdCg^ firjdöagi b^b xyQTjdXB (lytaxfidga jtdvxdvvxa vxfjvcifj fucavxiQQa |öö5rg« ßdg {fifjgxdna diirchstricben) Jtax07id<^a xafidjtäria xdvcvor — 229 — mundnifg ä-Ii liagg trg npSg tru aistg yiatsg. e alts9 spntu afglatsp, §-ku vnare lu kaftg dumnidzg. 10 tu burit^ kn ngS^ sotsg s-fakü. e noi ku tus voi, tsi avdz^tse, tus fumeiTe a bisiärikgli s-fitsöri pptidzatsp, si Kits^, as iilkisimü, vluisisli di kri^tini, S-k^ndu 119 yine m^artia, lipsiaSte si o-Stipt^mu ku tgrg niminkusatü süflitü. si-(i)ara 15 si irig, kama multu si akgtsgmü piste; 69 s-n-o minduiamü, tsi noi di-trg muarte tru aist^ et^ kiremü, altg tsi va si amint^mü tru alant^ yiatsg. bezbele aista ku muartia si aspardze aistu trupü, tsi este ndziminatü §-adunatü. süflitlu 20 dit kasa a lui va si-s fugg, kaküm dzgtse [dort) apöstolu Paylu jtQog KoQivd-iovg öevregog ke. 5 st. i (siehe 25 noi stimü, k9 kpndu va si si asparg^ kasa a npastrg di lokü ^-aistg umbrg, noi va s-lomü fikerd^siria la dumnidzg n-tserü, kasg fgrg di mgng adgrat^ 63 b a etili n-tsefü. ma tr-atsiä nu este gine, s-ng mvirgmü §9 s-n9 Z9llmü; k9tsä tsi strane n9 skutemü di-pri trüpulü a nostru^ mia di uara tsi li skuätemü mi nif[g9 di tute va si suskir9mü tru yiatsa a nuastr9; k9tse 5 ku a tsefui va s-n9-mvi§temü. ku k9ftare §-ku vriare ku muartia n9 Kif9simü di-tru aist9 yiats9. §-kare kaküm kama multe rale are umplut9, a kui nu-e kunuskut9 tr9 tut9, k9tü kama skurt9 n9 este jiatsa a nT^astr9, noi n9 alupt9mü ku l9f[gof9, 10 §-ku urf9niats9, §-ku biliei, s-ku f9r9 bähte, 8-di tute, tsi avemü P9ts9t9, k9tü este tru et9: lufiguana al Läzari, k9t9 munduire §-pidipsire trapse avutlu di Joyü, k9t9 f9r9 bähte al Josifi; 15 mia k9t9 este lai^9 amaria, tsi adutse t9la20, ku mare g9ilei un9 ahtare^ si dz9tsemü, k9 trikü, mia k9ndu s-yedz9, ma n-adzundze alt9 t9laz9. mi-as9 este grifde b9tiar9, p9n k9ndu di noi b9t€f9 va s- P9ksiask9, kamä-poia, p9n s-n9 suts9 — 230 — 20 TQ8 xyQsajta xaav xargr/xa r^fße;€ q>QavT8 TQsßaQQgi fiaQT^Tjve fifjaPTTjTQö äxtaQS yrjaT^^ vaxflQQOLcfjfia xqö IwaQTB fii]a vXäxXü axfyiXXiri afi^vva /^arga fifja öCq>aQa XXavxyaaQs ytidr^a r^tjC^vaärifiJta ccä r^rißa jtTi6^i]Q6 öCfi8QarjxäQe vsage TQaßijvrlQs xäge ßaCtß 25 Csxä öcics öOfiavadge fijtrjXii] rC,i]0^gx8TQdii8Qgi xq8 xägs vadge vxyaöaa xqs a8Ccdx7ix8 vr^xa agse vxri g)i]x^^(5Q8 axrixf]Qe fiai(;s xC,rißacriocdvxa X8ta ava xq8 64 q)XAQri vxfjOCxXXfjce ööax^T/ßagvad^fiJta xaxi ö^g aXgL^ijagxa fiaxaxa 8vaßagxri(i3ta xq8 xaXcixtfjXXTj x^i]ßagv8dfjfutgL naxi prjxaXaxQaQe pipcax^tjßd fiai^ yrjdx^a vfjCJcsC^ xaQs vxtjfjx^tjvxG} Xsxqs fiavvxö^Qf] 5 £(;s vxrjjtdg xadöa atj^e xaxs avdXxa x^7]fifjVvxai]k^^Tf öaßijx pxrjp^vxTja aXarj ööfiJtaxya xsxaQaco OCa xaiixadx^B asQQa pxafiptjx^dXe T^^i^f^i] g)aQCaxX^ d dfifiQciaXa avpha öö^ xdxaXa appla Es 84 ^^ 4 13 xaXmxti^^Xrj pxfjax^kXXtj x^tjfijtapfjdx^a rgaxdöa axd xaxQa kxa aixTjXXtji] ßaö^g aXXdßpxa ax^g^i]a 15 xafidxy^ps apax^aa xQaaßXtja afirjQdQrjXXi]XXTif] axqL rßrj pxr^xax^f] apa pp^XXtjs CfiJtapix^a XQaai]<;a 6Xf dfidQxriadoa fiaaQxrja vag)dxC£ CpaxccQQc^OTJfia vxtjxaxB fijtaxax^dQQu pxfjXQa a^(;a ha dfi xafißrjP^fia pxydXXrj XQaa7]!;a 20 ixa aöödx^e aöCrjxTjaQirje paJtcirj ßaOfj^PCC^fia x^coXXtj vxfjCB pa<;^fjfi8 fiaX'^ipTJa(;^e oijx^^dXxeafjfia xQa a^<;a xf^fjxa löecje xapcofitjppxarjfia xdxaXri fpTjörid<;(;s OijöfjPfißrjdx^a fifjdxQaorjdfi^pia apapqiq: X^S^tiö cridri XYai]Xirje fiapxrjxdxa örjjtaxlfia Opdßiq 25 xXXifis fir]doi(;8 xaßgifia fixaxydx^aQe xaxtjpprjs öTjafiriPxdfiö Xrpprid^f^B ftaXxa ^dx/iBxe fidg rgargfc fis x^^fixaxax^dQi]a £(;b ccsdx^B xaxgax^h i^B rjxij^ae 64b capdöa acSfiXarj pa/ia xsfiapxdQB ööxafijtkQB öCx5 XXaxQB QQaXB fiai<;s Tjxfj^dB cadgg)dx^7] CöxQa cag>Xi]ta (xadQq)dppi]XwQ x^^gXX^ a^rjagxa xafi xyrjCapTci x^rjgXW^^ firjaöcd adg^appX^J^ ö^gö6§ijöi] 5 dgxa aBQ^aPi]XX7]XX?jri ööao^gjtaXaxdQöijdgxa xga/i — 231 — 20 tni grQap9, ka un katrign, tsd este frgntu tni rgig märdzine. mia di-tru ahtare yiats^ 119 Hif^slmü tru m^arte, mia n-loklu atsilei amintg yiatsa, mia &-{grg Igügaajce, yiatsa, tsi si nu aibg §9 tsivä pidipsire, s-mursikare nu are tr^ yidere, kare ya si usuk^ 25 ijase, §-ma nu are bilei, tsi si s-kntramur^^ ixu kare du are flgas^ tra auSäidkü, nikp are di fitsörü aidSire, ma este tsi va si isdg tutg un^ tru 64 flori diäklise, §9 tsi va s-nn (^b9 pute si s- aliksiaskg, ma tutp nng ya s-fiibp tru kalöhtili, tsi ya s-nu aib^ pute nik^ lukrare, nikg tsiyä, ma este yiats^ nispus^, kare di itsido lukre munduiri 5 este dip^rt^asp. aiste tute analtu, tsi mindueäti, Jayid dinintia a lu^ s-bagp ku haräo §9 ku buatse auf 9: dumnidzale, tsi e§ti {urs9tli, [dann 84, 12) amir9ulu a nei} §9 tatulü a ne^^I ke. 84 si 4 (Psalm 84, 5, 13 kalöhtili di atseli, tsi b9niadz9 tru kasa a ta, k9 tru eta a etili ya si s-alayd9 ats9ia. 15 kama gine un9 dzu9 tru aylia amir9rllili a t9^ei, di k9t8i UI19 nile z-b9nedzu tru aist9 et9 am9rti^as9. m^artia 119 fatse, S-D9 hef9Simü di tute mbug9ts9f9 di-tru aist9 et9. am kum yinlmü goli tru aist9 20 et9, a§9tse a§ikareie n9poi ya si inäfmü goli, di se nu §timü, ma lipsiaäte, si tS9lteslmü tru aist9 kirit9. e seste k9 n-o minduimü, k9tu lipsiaäte, si si myiats9; mia tra si o-mint9, a nu n9fi^amü si ai g9ileie. ma di k9tü si putemü, s-n9 yigl^mü. 25 mia seste k9 yremü mbug9ts9re ka tinie si amintomü, lipsiaste multu zahmete. ma s-dz9tsemü, tsi mbug9t89i^a este a^atse, k9tr9 tse este itizae 64b §-n9S9 a ömlu^ nu ma ku m9flkare s-ku bere S-ku lukre fale, ma este itizae, §9 s-fatsi S-tr9 süflitü a i^arf9nlor, tsi s-Ii aksia8k9, kumkiSdo tsi s-Kib9. mia §9 ijarf^nli si s-avplcoQ ifKwaaßx^axC^a X8 aQhcllrjXe aßcodgxQs a ax^hZs X9QV vxTißavxyyiXXria x^f]ödirrs öxgrjTjQdxe tC^ rgarge xga fia^ea Es 6 (;f]x 19 (siehe dort) 20 xCdx^e vsaöxsvvxbx^aa ocpsapx8vdxC,a xgaßcir] tot/; jtsxs JtQT]<;T]XX6ix8 rjaco jtQVPrjXXi] ofidpxa Cöa QQ8xC,'^»a oö8QQ8xa CöxaQafi^xXa xC,f](Dg)8Qa fid dgxappxegßa XQCcßär] xsxi^xaxe ööa fiytaxaxCdXXs vxC,eQ8 7]8dxa ct/qs xafi pxfjxafi ^t] C^TjXrjynia^xa vxijxaxC^i^ Cfjgiirjppxafjdgxa xy^ps dfid fitx^e ocaXrjxfjcc ßdxf] odpxa adojttjx^a öCPXTjxaXfJx^ aXafj (mßdgpaxfx^rfirjjta aöpx^Ji7](;T]fiippfi öcorga ööxQaXwxXe axC,i]XXefi pp7]dQx^T](i8 xQSfixapdgB 25 ooxaxagdx^aXXr] pxrjapyysXXr] CCxajrQcoffirjrCjcXXr] öoxa — 233 — bngäts^Ii, tsi I9 d^ tr9 süfiitü, tsi li aksiaSte. mia aS^tse un ku alantu si S-d^ muna, mia s-Ii afl^ skgparj^a, §9 s-fiib^ ilif^grisitsg. este ayöleto, tsi s-dz^k^ vgr, kg o kiremü noi atsia, 10 kgndu si o-lgksünü pri mbuggtsgna din tserü safike a narfpnlör. e ma nu avdzgtsg ku ureklile a Tuastre atsele hgri di ygfigeliu, tsi sgntu skrürate, tsi dzgtse tru Mskd^a, ke. 6 sti. 19 20 dzgtse: nu asknndetsg §-nu adunatsg trg voi tutipute pristi lokü, iuo yemili o mpfikg, §9 rudzina o sufupg, s-bgrgmitlu tsi o furg. ma askundes-Y9 trg voi tutipute 89 buggtsgle n-tserii, iuo nu-o mgfOig nikg yernili, nikg rudzina nu-o 25 sufup9, §9 afuru tsi s-nu puatg, tra si o dizgruiapg, si o Äirg. ma iu va s-Kibg adunatg tutfputia a YQastrg, atsie ya s-Kibg §9 inimile a ygastre. 65 ku mnartia 119 hgrisimü noi di-pri tinie, ama tr-atsia lipsia§te, s-li Igsgmü auatse tute a nuastre aksitüe §-tiniiIe. ma s-ng lirtgmil di tute tiniile a nuastre §-a xapxaQVxag>a xax^a xQaap Xcoxa ßagvP7)aQxC,f]fia xafiaaQxi]a fiaaaaxyax^a & Oxaxa6T]afia<;^s CöxaxB xtiwrji^Xs X^xaxQax^a^^e vx^g 10 q>axa xaxs XbXXfixxjgk oox^^apaooa ftrjagßfjaQOfa adoTjXe OOaOijaQQaxa ßrjvfjXs COaxaxs x^^^^^^ rxtjxQaxa xaxQaxCagxa ifia vaxciti xQag OxtSXs^a axQßaXXriri xado^a ßaö^apo^TjOrjdgxa iu]d axaiix^r^a vxtjp^pxfja dXXafi xQYjOrixXafi pxi]XQV^^^ xdgs ßdgXaiixQf]ai]dcxa fidfiaX 15 r& vxfjOadQQa vxijpr^vxria aist] ßagpd fiXQa^dfia x^ QTicfjfttp, ocxaxaQcia} CoßaOP^CrjxaQa agxaXxdgr^a apw a^Qü oaßdgpaö^ aytiotiagxa fi^ppxarjga COxaxs oag)X^ xXs OOaxQaxaQQa ßdgxsdöe ßaOtjg 66§7]Ofjdgxa xadxw ^coXXappXdg ^oxacigga xgaxgdxa xwg^pß-^ag sxfj^oX^g Es 15 ^^x 42. 66 aööa ßacxrnixa oaa apa^aö7]gi]a afiägxCaXmg OfjOf^ofif] va xgaxXa xga aOxdgxCegtje fifjdßdgöf^apa^fjOfidgxa xga PT]dgöxdgx^igT]e OipfjdfiT^pa xga Tcax^tgs fii]d ßdöijd paf;riö7]dgxa 66§aa7)xa crjöJ]afiT]pa dxvxa fii]d b öTjapa^aOTia^^s ßdgxcica ai]aridfi?]pa xgaxXa yija fiT]d öriapa<;aa7]d^f;6 xgaxXs xapxaxX axC?jd i^s öi]örjd/ii]Pa xg&Pfjxaxige OCxga g>agdvxT)PPr^s fii]d ßaOri OxadXXa xgaöo^a 06xgax7)vp7]6 xafiadgxria pdfixdgxCdfia pxtjxga ixaa oopxrjxaxB xagX^tjXe 10 xC^ffidpxa xga dvXdgrja apcod^ga vxrixga oxXXtjXXi] apa f;^g6gQ xtga TjXrjaxTJfi vXcoxXs axCrfXXh] rjpxgdfia vwi} xgaXdxa (jixaxydxC,axs xgaxsdgxa akxfjXXijrj OCpd q^dx^T](/a xa(ia f^dgyj pxijapxav xaxdtid fidgXXi] Oöxga — 235 — doks^sftsgli di apöstoli, s-ka s^mts^Ii, §-ku karekiSdö dreps9, i^^ ^^ ^ffgaxia a lor 65 b Tremü tra s-119 h^r^simü, §-ka zbuar^ a loru va 8-119 ndultsemü. ngpöi g-atsia nu este avöleto, si dz9k9 omln, tsi s-fiifisia§te di £919 piste. nu e gine, si o dz9k9 omlu, na este ayöleto iliakün. 5 ma tsi noi imn^mü dinintia a lorü tr9 puts9n9 nar9, ^9^ ^9^ nifara s-n-alin^mü, si in§9mü pn ohtiL mia k9 kurnndu fu, k9 dardu(?) fu, tuts9 tru un loku ya s-närdzimü ku mi^artia. mus9tiat8a o skutudisiadte, ä-tute tiniile li putr9dza§te, di s- 10 fakü tute pülbire §-t§9nu§9. mia s-yiars9 yasile, §9 si arüpü vinile, §9 tute h9lasle di trupü putr9dz9skii. e ma n9poi, tru sköluzma a dzuli ku doks9 ya si an9stisiask9. mia atumtsia di-nintia a lumbnsftlui di Hristö, kare ya s-lambrisiask9 ma multu 15 di si}af9, di-nint\a a lui ya s-n9 mprust9mü b9risits9 §-ku baräo, §-ya s-n9 si kur9 askultana a nQastr9, §-ya n9 si a7isiask9 minduira, §-tute süflitle §9 trupuf9 y9rtuase ya si s-doksisiask9 ku apostolanlor zbijaf9 tru prota KoQivMovq kjtiaroXrjg ke. 15 stih. 42( — 44) 66 a§9 ya s-fiib9 §9 an9st9Siria a mörts9lor. si siamin9 truplu tru asp9rdzerie, mia ya si an9st9siask9 tru niasp9rdzerie. si siamin9 tru kutsere, mia ya si an9st9siask9 doks9sitü. si siamin9 atihu, mia 5 si an9st9sia§te y9rt6sü. si siämin9 truplu jfu, mia si an9st^siaste truplu ku duhl[u]. atsiä este, si siamin9 tru niputere §-tru f9r9 tinfe, mia ya si skyal9 tru d6ks9 §-tru time. ku muartia n9 mp9rts^mü di-tru et9 s-di tute turliile, 10 tsi S9ntu tru aflaria a npastr9, di-tru oklili a nuätrörii Kerü iliakim n-loklu atsilei. intr^mü noi tru lokü mbug9ts9tü, tru puarta a etili; §-n9 % fatsimü kamä mari di-adün ku kama marli, s-tru — 236 — fiägs fiytsvfjdr^a a^^ vrsXrCifde xavvöfivfjrCa vr^ 15 vrjpre axgizs ßaqxVf^9 ßaQxaaöa firjä vtaiivr^r^a ßaq XVf^^^ ^Q^vaooa heXlrj xqs rafivrirCd ßagx'^ft^ta öOx&fi rgarSs ayrisX Jtdßsl tqs xcoQ^vß^^sq Es 15 qj 28 (siehe dort) 21 exdvvTö aXsrj rsr^a ßaö^XXorjvxZXriva fiTjaTöfiTC,i]a cfffinfrfSQ XV^^V^ ßao^vxXXrjva ar^sXai] xaQe rörga T^i]lXörivxXX^pa CörC^rje^s vrsfivriT^a arsrsXwQa öörhra fiTjd arC^eX 6c;e r^TjgXXtjd VTrjegrjäxXXs rrfiavpr^dtja ^ 25 vtjfia X'^QV^V'^^cc CCaxaxsxa acoxXXtiXwQ x^Q^^ ^ fidvxdQ7]XXi]7] vröXrCrjefis CöaaQSxXXtjXoiQ xä^fjQS aaßagx'^fiJta axQsjcXstj fiöOödra aofiavxdgs CGdfißr]c;f;iQ£ 66 b iXßa^xW^^ xQaxaxa exa öOXQaxaxs fiJiavrjXs fit/axa fix^fja ßaOTjafiXa jtQ(Dq)7]xtj^XB dXriöarja Es 51 ^tjx 11 ßagvvridgxya xQaarjcip xaxoQao} ooxaxctQ'^oiJQs aexTjXXrj jtQ'^ajtrjxXh aXtoQa xC,7ji(;s x^Q^^ ^9 5 svxccQfj^örjQB x«^aco ßacrjoaXXrjd (;^7]Xdvx(iQi] vxrniavxarjQTi ßacriootpaxrfa e;(;^oagxfiQdQi] X(DQa ößripxkfia Jtatifia xaxCa xCrjdgxaXxafia ßrixhx^a xdxa Jtax^dpa (laaQxrja s<^b fig)Q?]Xöacdxa acofi Xarj xage kc;E fißaQxsöödxa xa axQf](;e;^prjxaxfj 10 xaXXf] vxXXfivaQT] fxrjaxQaxC,9]a X7pp7]a(;^6 ot} öTiöOaPxXX?]Pxa Tjvrjfia 6(/Xa öcdgpa^^aXrjdgxa xQaxCrißd xQaa^<;a exa xax^l xdge oxaQtjOrjd^^e XTjxQa a?jf;a futdpa ytjdxC^a asxriXX?]?! aiirjpxa oadp ajtaxi]x^d xadna, /laßcirj ßdgßaxa XTjx^dx^f] xaayrjaX pxxaxa. pxxtjixxorja pxxaxd vagxapxe x^dXe. pxxrjojtorja ojto^oXXr] OTjaxxapaQQa XXaPXQtjfixd 15 aadeX x^ax^tjci vxxadfips xdxa xaxvQcosXa a7]<;a XQkx^e afiTjQTjQ^XXrja dXa rjCgai^X, öOXd x^az^fjd aXciga pahf;e aßod^ga xQagxvxaorjx^ dppt} aödxrjQoaXs ax^eXö xdxaX orjfijcdyx^ xaßglQfja aXai], atjag Ofjdgxa, dfi xdpxs ßa^y^ps dyf]a pxxaxa JtQrjßdr) 68 coaßaaXödx^a ßagxaxs xxrjpdös ocaßagxV'^^cc OCarjgXXij appii] coaxa rjsgaaaXfjfi oöaxsxaxa i^söia Cdaxaxhxa oafiagrja xdpxa fidgx^rjprjd aXwxXat] aXrjXarja — 239 — 4 67 dzgtse: kg aydzgi buatse din tseru, kare in dzgtse: 5 skrlir^: kalöbtili di morts^Ii, kare k^trg diimiiidz9 morü di k9 tu ora. l-gria§te ajula duhu, ats^Ii va si si-fLkTin9 dit munduiria a locü, §9 Iuk9r9 a lorü nergu diadün ku 11989; amin. Apostelgeschichte Kap. I 1 — 8. 67b mine, deofile, skriirai zboru atsel di kamä ninte tr9 tute atsele, tsi aHiurSi fibristolu, tra s-fak9, §9 si did9ksiask9, p9n tu dzua atsiä, tsi si alintäf, di kara dede ursire ku ajul duhü 5 a apöstulor atsilör, tsi aliapse elu, atsilör tsi-§ fetse yetia a lui jie, di kara P9ts9 ku multe semne, p9ii-tu patrudz9tsi di dz9le I9 spuse a lorü, §-19 dz9se Iük9r9 di ainir9rila al duinmdz9. §9 di kara si kunustusi ku n9S, 8-I9 dim9nd9, 10 di Jirusalün s-nu 79 disp9rts9ts9, am si a§tiptats9 P9tidzunia a tatului atsiä, tsi aYdz9tü, §9 tsi mYits9inü. k9 Juan s-p9tidz^ ku ap9, ma voi va s-y9 P9tidzats9 ku ajrul duhü di apoia dup9 n9sk9nte dz9le. di apoia apostolli si adunar9, lu ntribä, 15 §9 (el) dz9tsiä: d^mne, taha tu Miröulu aistu tretse amir9rila alü Israfl? S-I9 dz9tsia a lorü: nu este a T9astr9, tra s-kik9sits an! S9 kirörilu atselü, tatui si bag9 ku yreria a lui, si ursiask9. am k9ndu va' 2-7109 ayu duhü pri voi; 68 §9 ya s-luats9 y9rtute di n9sü. §9 ya s-fiits9 Saisli a nei §9 tu Jerusalim, S9 tu tut9 Judea §9 tu tut9 Samaria p9n-tu märdzinia a löklui, aliluia. 240 — 68 b EniTOMH THS tjBQaq fj^ogrjag jteQ7]<56og JSQcizt] rjcijtia :^eQiXafißapf] 2262 drri anoxtiq xXaCioq rsri^ri rsxoCfjts swg rsxardxXfi^ £Q(bT7jaig KoQB orete a^f;a era cu rsfipriz^a, xavrs OTTjavrs. rvr]VTT]a 5508 vT'^g>VTaQ^a axQt^oXsf] apco^Qat] rjoag XQ^W '^Q^- "T^f £^ ööTQaxäge Xavrfjavre Xs?]aQaz^0L aJto. Tr]rC,r]ßa fiazQär^i vzrjZQa xatpzaQUi 5 axsßszfjXXi^r] aXatj. vzql a/i zgsxazs z^aXe Xq>€z^€ ojto. zQuCCaöB z^aXe xaaxzaQB za^e. vzqi. zspijpi^a zTjJtQoza z^aa q>sz^6 z^egga CCaXoxXa acalapv^va aza aaga z^aa g>kzC^e ßtjvzagga oöXrjöaXaxyYfj xgrjzBza iza azgsd z^äXe q)hz^€ vxagr^a X(dxöX vzriafiagB ooaX 10 g)6z^6 XoxaX 7C8i]ägfiJta COaxa ägfijtagtj Cöaxa jtovpT] ööaxa zr^zaze fiaööarhz^Xs. axazaga r^a fpix^B öaagga ööaXava ööa^tjaXB a. 5. z^aa g>iz^B xiza(iT]P7]XB oaajtk<;^XX7) zfjxglzs äjn, a 6. z^aa g>iz^B xgaßz^aXB CöacifiXa a 7. z^aa kzC,B Jcgl^rjXAxa. a. ofiXa z^7]ö^6Z^b xa 20 ygBi^s öCaxag)vxvagB coxaostpXrjza 69 vzgi. an xags k<;6 Jtgoza ofia. axo. aöafia vaöa zC,i^Xq)szC,B vzsfipijz^a vzTjXcoxa öaXXfj X^Q^V fi^pzTja 66a(pvxr}agia Cöä TjXXpzrjazB ösipXtjzs vzgi, afixags XXrjS(;B ftaXXrjägla aXöaöcifi 5 a. ^ißa fjazC,i]gq>iz^s vzfjava xaa<;a pz7]aXaadafi vzgi. T]XXr]fixaya zafiprjz^d aöafi aaarjtßa axo. zgaXoxXa PZ7]xagdÖ7]g öapxl zgafixaxz^asXa aXiöifi pzgi. dfixgrjz^T] zsgXrjs TjXXg)ez^B vz8(ip7]z^d ofiX^a axo. xgifiägs fjtagrjXXTjs coapzaXzCsfiB xazgazC,B xaXg)iz^B 10 xaTjxadpa aXaTj aödXg)tzC,£ vzofiPs xgi<;i]zaz£ — 241 — 68 b Enno [171 Tf[q Isgag loroQiag, JtBQlodog xgciti], ^ OJtota XBQiXanßavBt 2262 Ixri axo Trjg xXaoeoog tovricti rov xoCfiov tmg rov xazaxXvöfiov, igcirtjCig kare o dede aisty et^? a[p6kri8i] dnmnidz^. kgnda diade? di-nini^ 5508 di fitaria a Hristoltd a nostrüi Isus Hristös. ntri[bare]. di tsi Mr^ kare lii diade, lu ^ar^disi? apo. di tsivd, ma> tr^ tse di-tr^ k^ftuia 5 a kuT^tili a In^. ntri am tra kgte dzgle I-fetee? apo. tru fiase dz^Ie ka afatare takse. (niai) duminika di prota dzn^ fetse tsefa ig loklu sg Itmin^; a dik^rg dxug fetse vüitof^ §^li S9l9gi pri tatg etg; a trea dzgle fetse, mp^rtsg lokol di amare §9-l 10 fetse lokal ku iarib9 ig ku arburi ig ku pomf ig ka di täte maSgtetsle; a patara dza^ fetse syafa ig lana ig stiale; & 5< d2ca9 fetse pitüminile ig pe§tili di pri-ta ape; a 6. dza9 fetse pr9ydz9le ig omlu; a 7. dzu9 fetse p9ksiria & tatolör Iak9r9 15 a la^ ntri. k9ts6 li fetse da]xmid29 atsele lakre? apo. di-tr9 doks9siria a lai, tSufd^i di-tr9 aiste lukre, tsi li fetse, mia il si koni^aäte kavetia a lui. ntri. kare este kama di soe lakafa al dumnidz9, tsi fetse pristi lokü? a. omla tsi s-fetse ku 20 gre^u §9 ka figare ä^ku süflitü. 69 ntri am kare este prota omu? apo. Ac^amü. n9sü tsi-I fetse damnidz^ di lokü ä^Ii h9rza mintia ag figuria §9-^ diade süflitü. ntrL am kare li este mularia alü Adam? 5 a. Jeva, ia tsi s-fetse di an9 ki;;ast9 di alü Adam, ntri. i-Ii bag9 dumnidz^ Adam ig Jeva? apo. tra lokla di paradis, sanMe tra bahtS^ulu al Edem. ntri. am pri tsi turlie il fetse dumnidz^ omlu? apo. pri mare m9rile §9 daltseme, k9tr9 tse k9-l fetse 10 ka ik^ana a lui, §9-! fetse domnu pristi tute, Weigand, 6. Jahresbericht. 16 — 242 — T^tjCap jtiT8fif]pr]X6 CöaJtQaßr^a xqI^ Xoxa vxQi. xage öxZXtjafia rixsdva aXrsfiPfjr^a CLXO. q>rpcv8Qia aii^vrrjXXTj öoä dyia (xxaq)xaQiXXriri (irjd X8xa väöe yrjva aizrjXXTjri imava 15 vxQc xaxQart^i XsaxaQQa xacxtägr] (ixöps ^axaape aJTO. xaxQor^i aXaxövaagxa vxQsxxaX vrsfivfjx^a öcdvxTjx&xe xafiayy^vs alXßa cöaoiXXöixXX^va vxQi, an agfidoe jiapxfjfiaQx^tjve ofiXa xqi axC^fjä ^ig>xa x^T^ijQtjd. 20 ajto. vs /iax8QQavx8 Cxax^a vxijaxsXcix^e xaxgax^e vaöarjpxTjCid vxtuiavxax^svia dXxöfiptjx^a ajto. x^f/riQid xtjfiavxaxC^C^Qvria rgiya xaxQax^s Civa fidpxd xfiXhfipaXs ax^sXa rjfUtodöOlxXa XQ^pi, xaxQdxC,B XsxC^aPB XsfiphXa axC^sX xrjofiXs 25 ojto. xaxQdx^s xdgXs axhxa afi^pxe add/i « xsfiPTjx^d CCxQaöKidx^7}q öoaßoi] 10 xa X8fiv^x^a öOaßdg xöPö^(;sx^a oadfutapXa OöaggdaXa vxgt. xrixaxsfi XXijx^dös öifiapXa xaxd Xackg>Bx^B ^jiogga xCrjXax^dce öefispXs sva aJto. PS fiavTjpxd öCxvgaga ööaax^^a 15 Clix^s xtffiaXXsQla 5 ijhßa öig>axfa tpaiuaXXe xaiiage QQa» eadäfia xafiage ^ax/ihxe oLgfiapxa fijcapa aXöTj C6^ axoija oifiaaQa xaxaxa xaxfiOL vxQu TcaQB Ti^a xafii v^vxe XV^^V ciXaadan 10 ojro. xariv dSa aßkX^xaijv rjQTjä agax^ ctßiX ijQfja xixaQCLQ vxQi. riQia xaxfjösx^a vxoXXi] q)Qax^ avafieöa xtgXXfj ojto. VH^Qia xaxgäx^B fjQla ^fjXrjniCiaQfpca xa^ aöaXa^fiya avaaccga ofpkaQa vxrivxQhtxaX 15 XTjaßhX firjä fpaQavxri fiCag>B Xaßaxavä vxQL vxaxax^f] öifixhxe Xaßaxavä axo. X8^i]Xfjxlöi xaxQot^s xafia Xaßgia tnafivt^x^a vxQu xafiXafiavxa^ vxafiwjx^a xa^jv vxrjXQa ßaxa pagla aXa aßeX 20 axo, Xaq)ex^s öiaXayxa xaxgafixaxa vxQi, xags Tfirja axQhija xh^^V aXaaöafi axo. €^6 öfifjd- vx9]vag oq)ix^fjQa xax^ xaxQfigXri xavxf] vtjxaQia vxrjdxä VXQI. öxaprivpti xaxQigXij xax^a av xaxe av 25 x^rjg)aQa vxijv^vxfja amjxaQiXXriT] xQoxXa 1^6 aöäfi axoria h^ aipjd- axotja l^e evoog axoria b^b xarjvav 70 b axoria h^B fiaXBX&^X axorja B(;b rjaQBd- axoT]a k<;B vxqbxxsX vxrjBvcoß- axoria — 245 — ntri. koinu I9 spuse dmnnidz^? apo. atomtsia tru paratfis I9 si igksf, k^ simintsa a mnlarili ya si-I ttgügg kaplu a Sarpilid. 25 ntri. tsi lipsiaäte si kunuStemü trg t^ksiqa atsia? apo. aista, k^ \}aminli va si skap9 di-tni «mgitQ m^^rte, S-di ursina a d^mTinlai di-tr9 Isns 70 EUstos, tsi va si s-^tg di-tni un^ fiat^. ntri. aista di kara s-fetse di ptaminli, kunoskur^ fgTjlu kgdere? apo. kaÜfiia, di aista s-fetse, k^ muleria 5 Jeva si fskg fumiale ku mare fgy, e A<)amü ku mare zahmete si s-m^fik^ bana a lui^ §9 &poia si mj^ar^ ku tut^ kuhmg. ntri. kare ir^ kama ninte Killi alü Adam? 10 apo. Eain nq AveL Eain iria uratS, Ayel ina piknr&r. ntri ixja kntisetsg doili frats anamesa disC? apo. nu iriä, kgtrg tse iija zilipis^suika Kaüi, §9 lu strigä xmg ijarg a^arg di dr^tul 15 di At£I, mia igrg di isafe In vgtgn^. ntri. nn pgtsf simb^te, lu ygbgn^? apo. lu zilipisi, kgtrp tse kama lu y^a dumnidz^. ntri. kum lu mumduf dumnidzp Eafn di-ti^ y^nam alü Ayfl? 20 apo. lu fetse, si alagg ka trubät. ntri. kare iria a irej^ fiiHi alü AtfamP apo. este Sii^. di ngs s-fetsirg tuts paWsü vgnf nikai^ di e^fg. ntri. spicDoi ni pairisli tutsg, un kgte un, 25 tsi furg dinintia a nikarili? protlu este AXa aafifjvp vxgixx^a fifja hXXfi XXrpcXXfina X^^^V aXxsfiprix^ä vxQi, rjQ^tt cotja aXöe&'e xavvxfj iiaQx^fivs xa VTQiJtxäxfixa ojto. va xaxQax^s CövxrjvdöoXXi]!) xafia fiaXx^aXXij 20 olaqxaQCiQa xaxQax^B oiiri^rpcaQa xa xofjPfjx^avXXfi pxQL x^fiqtplx^B pxQatxa xtjxQa ax^tjä tpagafucape ^axadps axo. öTjpßf/QQa vxafipfjx^ä cadXa caXayyfi dna vxfigpfjxoQa xax^a PXfjXQtX&xa CCfaaäiifjpXXTj ocag)aQQ^^X6 xtjXQiXoxa 25 vxQL dfi xage aQfidcfe vijxaQxi^xa vxriptixoQe 71 axo, (AoxaxQbcaq vcie xaxaxa g)afdXXfja aXaTj x^^gx(txa iXxa aQClQta aXxafipt/x^a aßrjd axoQaxa apxaxQixa öCa^pxgaQa xQöPag vxrjaxäp xapagxaPXB dyQTjppti ööaxfjfjx^fixo xnafiT/pa iitjaaööax^s CxdxoQa ax^BXXtj 5 pxQi. 7cdxC/a apprj öcax^a hxa pxijaaQa pxfjpf/pxe axo. oaax^s 2262 apprj XBQlcoöog ÖBvxiga rjcoxla Xafißapi] hxri 1207 axaxaxaxaxXi^Cfia xaxco e^rip kog xijg aXf/OBog xaaßQaafi PXQL, xdxB x^clXb Oöax^a pfjxaxa hxa 10 CLXo. öoax^a x^ccXb 150 xr]xC,aXB fitjd axoija axüx^dga Cig pptpcagfiax^a oxlXb CCqi xaxQfjxXa ai(;axai] xga XbxXa x^^X — 247 — este anSul Ma^'üsala, apoia este Lameh, nüa kama apoia este Noe. 5 m^a ku aiätsi diospr^s di ^Diainin lambrisia eta di ^ara di-ninte ka ku alte ah^te layi (l^glP). ntrL kare ina di atsiä et^ amiforadz §9 tsi dSudika? 10 apo. tus t^t^nli ka^eäün sg kiv^misia uaminli din kamti a lui so s-Ii ursia. ntrL am kam iriä atseli ^amin tu atsia z^mane? apo. iriä lufigp binare §9 iriä trupurg mari, di pri mä-nsus iriä igrg di dumnidz^. 15 e di soia al Sid* si aflä ijamin dreptsg, mia elf li klimä £illi al dumnidz^. ntri iriä so^a al Se^i (Si^) ppn di märdzine ku driptätik^? apo. nu, k^tr^ tse §-di n^äli kama mults^Ii 20 si aspärsirg; k^tr^ tse s-mistikar^ ku Eainitsanli. ntri. tsi s-fetse tru eta di-tr^ atsiä fgr^ bune z^k^ane? apo. si nvif^ dumnidz^ ig lg splggi ap9, di s-nikar^ tuts^ di pri lokü, ig Tjäminli ig fufizle di-pri lokü. 25 ntri. am kare armase nik^rtltü di nikare? 71 apo. ma patriküs Noe ku tut^ fiimela a lui, tsi sk^p^. el ku ursiria al dumnidzö aviä adorato un kätriku ig intrarp tru n^s di adün ku npsk^nte a/rfni S9 di Itsido pitdmin^. mia aä^tse sk^par^ atseli. 5 ntri. kgts^ am ä^dzü eta di jara di-ninte? apo. S^dzü 2262 anl nsQloöog öevriQa tj ojtola Xa/ißapsi Irri 1207 axo rov TcaxaxXvOnov , rovto eöriv hcDg xt^q aXvöBooq {aXv^Bcog es Flucht, Auszug?) xov Aßgaa/i. ntrL kpte dz^le s^dzü nikata [tru] et9? 10 apo. §9dzü dzgle 150 di dz^le, mia apoj^a ak^tsar^ si s-nikui^adz^ äpile ig kätrÜdu si st9puf tru loklu, tsi-1 1 — 248 — xXXfjä/iaaQaQar fifja ajtorja Ptt] xoQa Ciagxa XoxXs rjvöCa vcis xa g>8/iiXXfia 15 aXsfi VX7IXQ8 xaxQfixs xsfiaQs x^^co VTQi. r^fiq)ir^e vcie vrfjxaga ijvcca vztirQö xaxQtixa ajco, q)ixC,B ayfia örnia 6Cag)lxC,B xsQfixape [prfxoQs acd6o§i]alQ£ XX^jtirQfjXö aXTHfanjr^a xargdr^e Xacxcaca ptt^ VTQi. X8fi XXt] xXXfjäfia X'^^^V ^Xavcoe 20 ojro. 8V fjQTja öl/i aXoprs x^ aXarrs Xa xXXiofia fiaq)ed' fii]d vri]ar]0crC,7] tqbi] CisfiJtXs XoxffXrax VTQu rj8 x8PTi]alQa x^iU^ xöVf/xocXXi] aXatj ojio, vTjJtorCjaXXri vtffilfi xaiiafiöXr^aX rage aCie 71b BöOTja aXxcifi rga a^^xve saoija aX fia^sd- TQ8 sßgojtis fitja rrijaiyöörgg^ CfjaxXa rata Ixa ccaxaxe firjXe^s vrrixQa Ira vxQ. xavxa axax^Qa ccoiv futaQxa aäf^vXXi] 5 JtQiqfi q)ax^a aXoxXarj ajto. cutOTja vxi]xaQa axäx^oQa Ciaxaga xaXa vxijßaßjjXova (oia vxtjxaQa ßQfiaOioxdga firia ßQiä Civa^vxfjqytaQxa vijvx^ijav öt$faq)b'xa vxrjxdpa JtdgxB 10 pxQi, Xafixaglga Xaxagga (xXxC,hXa epa ajto. paXafjUtaQ^ga xapxaiiin/r^a Xdfiijpxt] Xf^/ijtiXs aXoga XaXl aXa^ aöaiifjpxta aXdga ^itjOPaocXad vxfjagixXXs ap xaaXdpxa x^riyygi^a ^fi$ja ajtorja clpxagx^dga xgtjx 15 xax XcoxaXa pxgi, xC,fiq(phxi^e vxajM/OQa OiPfixdgxQaga aitfnjPPXX:/! cuxo. Cq)ix^f]ga ^aga »xfjxi^ ccaolpxXhjpa 4x^sJi4^ aCöa 0q)hx^i]ga ytgrjx xax XoxXa JtdpXaoKYug öödga PxafiPfjx^d pxijxaüjff^aierj f^tfixafiPijrQa 20 vr^ WV^ xvfiaxa pxrixaXtxuxXsfi snji^fia ar£^0 cLJto. patjgtjä xvgaxa xaz^ acorge i^afUPtit^a aßtja aXijdjtxa apa aj(xdge ^iaocaxfjot^a pxfjadfujpp x^riJtaxfjd pxrjox^apt^d xl^f/a atj^tfa 25 xtixaXfjXiaXari aXxaiivrjftCd — 249 — klamg Arairat. mia apoia di kora si usk^ loUn, iiiS§ Noe ka famela 15 a lni di-tni katrika ka mare harao. ntn. tsi fetse Noe, di kara inä^ di-tra katnku? apo. fetse aja dim^, S§ fetse kurban^, [nikare. §9 (Jöksisire li pitrikü al dimmidz^^ kgtr^ tse In sk^p^ di ntri kam ii klam^ SiHi alü ISoef 20 apo. an ina Sim, alanta Ham, alanta hi Uamg Jafe#, mia di aifitsi tre^ si omplü lokhi tut ntri. in kudisir^ £illi ku niposli a lai? Apo. nipöts^Ii di Sim kama muUsf 11 i(u)ra Asie, 711» e fio^ al Ham tra Afrüäe, e e<^ al JsSed' tra JSyröpie. mia di aiitsi si a[m]plti tat^ eta Sp tote milesle di-tra et^. ntri. kgttda akptsarg e-äi mpart^ i^ämiäEi 5 priati Jntsa a loklai? apo. apo|ft di kai» akgtsarp si adarp kok di YaTÜona. nua di kaxa ¥i)a fii o-ohir^, mia 71^ si nu z-dispaart^ nintsi un^ si na fag^ di-kg-n^ parte. 10 ntri. In barirg lukufa ateelA e nnP apo. nu lu bazirg; k^ dnmnida^ I9 minti limbile a lorti, I9 le al^i §9 mintia a loriL mia na ö-l^a di ureUEe un ka alaiitay tsi gcuk mia apo|a si mp^rts^rg prit 15 tat lokalü. ntri. tsi s-fetse, di kara si mp^rts^i^ ^andnli? apo. s-fetsir9 tgig di piste 1^ si-fiklinä a khüor. aää s-fetsirp prit tat lokla p^n lu agf r^i9 domnidz^, di-kallSj[ahd di domnidsE^ 20 ntri. ir|a Kinlig di-kalltjalni pistia atsta di-kalfliialoi a loklajL ayj^a alj^apt^ an^ ahtare mus^tjöats^ di \iamin, tsi pu^ di o ti^a pistia atsia 25 di-kallfiialai al damnidz^ — 250 — vTQi. Tf/xage Ooe f](fi]a aafi^ppXXf/ ar^sXXfj rgjjrgayi^a xi^tja aZT8fipr]T^d 72 cejro. fjQ7]ä öofja aiolfi fitjd rrtjaotja aXcifi ti^a Oöa aßgafi hXa z^fiXa ^Qflfa rafipf/r^a zfjtQa T^firartja r^fjoxXZfia/ia asQ cotqb XoxXa rC^ffq xXXfiafUx yavaav öOafiXXijöi ra^^ ciXXfjza XoxXa 5 T^iXs aOofiXXfj aXat] fitjä zfiCotia cct^fja ßaolg q)fiaza fieda vzQi. xavza XXy(ffi za/ivfjz^a aCöäz^e aXaaßgaan ajto. vzaxavfjxoQB ctwri 1209 JtBQloÖOg ZQTjZfj vzQu xaxaQS ßfjpe aßga/A zgaXoxXa äXxccpccav [a/ia 10 ajto. xavfjjioOo z^rjX xXXtjäfia Xa>z CCxaßQaza aXatj z^fioxXXrj- Cagqi fiaXXhgia ä aXaaßgafi xazQazC,h azafiz^fja vijvxa vaXXijaßrji vzaza vrafivfjz^a q)8fihXXfis VZQL a/i xaQe OCazfja Tcafiavtjpze zaXoxXa aXxavaav axo. x^i^os^i^vJlJli} ccaxfia iiTjoxtjvaöö xa /laQifafiXXf] oodo- fiafi6XXf]a aXatj vzao g>iz6 zao XH^^V^ aßrja sfiaXX^aQica vaco z^ava vzTiiuila (la Ci ccaz^a cca ^sz^$ cIqb vaxaöfjCCaXai] /ioxdza q)hz^6 cl^e vojtaötccaXaij 5 CCa aQfiaCe ccägpf/xd ccvaca VZQL. äfixaQS ^Qfjd q)flz^^OQXXfi aXa dßQci/i ajto. ^Qija ^g/iatjX ccaijcdx ^gßai^X ^Qijd g>vzaza zfj ava cxXaßa z^rj CxXXfjfia äyoQa sricdx Cq)iz^a vzfjCaQa xavza i^Qfja dßQa/i vztj avd Caza vzfjdvvfi 10 VZQU xoQe f/Qa /irjQaCCizC^^i^ aXa ccßQafi ojto, ffidx xfpjXrja aXscdQa vag XavCaQa CcdiX aXXm zQa fiaXXsQS XV^^V^ ^^ ßa&arjXX — 251 — ntri di kare soie irj^ä ^^ammli atseU, tsi tsgnia pistda al dum- mdz$? 72 apo. iiia sola al Sim, n^a di sola cd Sim im Sq ATram, du, ted lu strig§ dummdz§ di-tru tdtatia, tfid o klam^ ür, S-tru loklu, tsi s- Uamp Hanaan, &9-1I1 si t^ksf, si-I da loklu Z tselü a soiQ a lui. mia di soj^ atsia va si s-fiat^ mesia. ntri k^ndu I-gri dnmnidz^ aS^tse alü Ayraam? apo. dap9 nikare anl 1209. xbqIoöoq TQlrfj. (D. »» dumnidz^, von hier ab gekürzt) ntri« ku kare vine Ayram tra loklu al Hanaan? [tsi o klam^ 10 apo. ku nip6-so (nipot-sgi}), tsi-1 klamp Lot, S-ku yruta a lui, Sara, muleria alü Ayram; kptr^ tse atumtsia nifik^ nu li avia datg D. fumele. ntri. am kare S^dia kama ninte tu loklu al Hanaan? apo. Hanan^fnli S^dia. mia di nps kama fpili Sodomoianli. mia tru 15 Sodomoianli i^d^ßk ig Lot, di iara si mp^rts^ di Adam. ntri. am tsi I9 fetse D. a Sodomoianlor? apo. I9 pitrikü fokü din tserü S9 a Sodömianlor di li arse ku tutg, ku suflitu, tsi si afla, ppn-di furigp Tarind26. 20 ntri. am kirü S9 Lot di-adün ku npSIi e nu? apo. nu, kptrg tse D. lu sk^ase kama ninte 72b ku mulari-sa ig ku tutg fumela a lui, dao fete, dao Eile ayja; e muIari-sa nu o tspnü timbfa, ma si 6uts$ §9 fetse sire napudiäalui. ma kptü fetse sire napucKäalui, 5 S9 armase, S9 s-nik§ ä-n^s^. ntri. am kare iria fitfiorli alfi Ayraam? apo. iria Ismafl S9 Isak. Ismail iriä fitätü di un9 sklayp, tsi s-klima A/ara, e Is4k s-fetse di Sara, k^ndu iria Ayram di un^ sut^ di ani. 10 ntri. kare ira mira§idz£ alü Ayram? apo. Isak fiiillu ale Sara, n^s lu nsur^ §9 el lo ttg mulere £ila al Yäl^ufl. — 252 — PTQi. xoife fiQtiOL XV^^V ^^^ fjoax CLXO. fjQTJa fioäq> aodriaxoq> aXetj Xitj fucaxaga d-sfia f]^TQa^Xi] 15 PTQi, aiiCimrjOiQa arC/iXXrj xotj fpQax^a h>B axo. vh TcaxQOLX^B fjOaq> aßija ^fjX'^e XQipjaxoßri /197a ßgta xQü ollX ßdxava caariaxoßf] q)8X^fj XaXaXaoo xC,yiX xXXfjäfia Xaßav XQapnfio- xoxafiiav vxQi. x^fig)SxC^£ axaXox^e [Xaßw axo. XQHyyrpr/rixtfii, avvtj x^riXXtj xa^8 otjXe aXaXeöai] «le 20 PXQu dfi x^riXXfi xägxa ofjXe x^rjXxaXx^ OCaMoeax^s g>8 xi^fisvXa aXatj ßagxoOa axo. eXa XXtjxhxe pxaaXe xr^XXriB XQa fiaXXYjBQ 73 ava oxXXriafia Xtjov aXavra ^cc^tp^XX axotja [iiXaxax^B XaßXarjCri vag xaiiPtjx^a vxr^Xavxhvxs XV^^V 9^ fiflixXXfjS öoa- vxQi. aoax^a ffaxofifi xav q>a yria ax^i^B eva axo. va axova xaxar/rivrfir^B awri Cöißi,ps 5 vaxad^CöaXatj xga ßijXsx^a aXatj xC;i]oxXXia iia x(xvavia ß^vs xaxaxa ^a/iBXXia aXarj vxQi. xax^ xh^V aßf/a t/axoßi] axo. 12 xijoox^ag xtix^XXi] XV^^V VXQU OxavB xa/i XXi]xXX^fia XV^^^ ^^^ ijaxoßrj axo. XQoxXa XaxXXi/fia QQaßiffir] ß. oifisov 7. fjadaq d. iaiHxov €. 10 Xhßri q. ^aßaXov g. rjoax 9. i}X^^ ^- ^<^Uf 1^* wg>aXijfta 11. rfool^fj 12. ßevijafifjv ax^iXXrj fiQtiä ^xrjocxifag xijx^XXfi aXa fjoxoßfi VXQU axC^iXXf] vxtjoqxQag tijxV^^V ^^^ VQ^ Jrpotga. axo. axfjo CXQag^ vxTfCoBa aXa t/C^x^a^X vxQi. xags cos rigria xafia xa otfiva 15 axo. OOTja aXaXsßrj CöaXa rjada 73 b VXQI. xaxQax^e r^a xafia xsoafiva ao^a aXXiß^ axo. xaxQax^i vxTjxtotja ax^i]a 'Og)ix^i]a a^evxC;^ oaa Xeßevx^aXXfi f^i/a aQöixt&Qfi vxqü rj^jiiria aXxsftvtixCa VXQI. xax^s i]Qfifa xsohfiva earja aX rjaöa 5 axo. xaxQax^k ijQtjd xafid ßoQxoaa ocaox^ava fiaXxa aQülgt/a aXaafi^ga CöofixeC^eXe xaxQaxC,^a xaqq)BxC,e xrjax^rj aAe acd x^^oXe — 263 — ntri kare iriä Killi aM Isak? apo. Ina Isaf §9 Jakpf; a. lui li b^gar^ dniin9(?) Is^di^ini« 15 ntri. am si udisir^ ateeli doi frats^ e> nu? apo. nu, kgtrg tse Isaf avi& zilfu pri Jakovi, nij[a yria trasi-I yat^n^. 89 Jakovi fudzi la lidu-so, tsi-l klam9 Lavan tni Misopotamian. ntri. tn fdtoe akolotse? apo. tru (g)7fn7its9. ani tai li P98kü oile a lalu-soi, alü Layao. 20 ntri. am tsi li p^skü o^e^ tsi-l p^lti, §9 k9 k9tse fd pigtimenla a lui y9rtösü? apo. elü^ li dede da^le fiile tr9 mnlef.; 73 nna s-klam9 Lian, alanta Rahfl. apoia lu yltiisf U9a D*. di I9 dede fiiK, fomiale §9 Iiibag9ts9r6. ntri. §9dzü Jakovi, p9n fd jin afasfe. e nup apo. nn^ apoj^ dtip9 (g)yinyits6 ani hi vine 5 napudfsalai tru vileiia. a laj[, tsi o klam9 Hanaiiea, yine ku tat9 fumela a lui. ntri. k9ts fiili avia Jakovi? i^po. 12 diospr99> di fiiK. ntri. spune kum li klimä fiilli alü Jakovi? apo. protlu lu klimä Rüvimi, ß. Simeön 7. Judä». d. Janaon^ s. 10 Levi, ^ Zavilön, g. Isäh, ij. Iha^ ^. Asir, 10. Ne&lime 11. Jo^m 12^ Yeniamfn. atseli ir^ä dio9pi9S. di SiK alü Jakovi. ntri. atseli dios^r9S di fiilf a^ kui ira prots9? apo. a diospr9s di so^a alü Izdrafl. ntri. kare soe iria kama ku semnu? 15 apo. soia alü Levi s-alü Juda. 7S1l ntri. k9tr9 tse iria kama ku semnu soia al Levi? apo. k9tr9 tse dipoia atsiä s*fitsiä afendzi, 89 L^ivitkii^li ir|& ursitöri ntr9 izmetia al D. ntri. k9t8e iria ku senmu soia al Juda? 5 apo. k9tr9 tse iriä kama v9rtosü §9 o ts9nü multu ursiria alü amir^, §9 bezbele k9tr^atsiä, k9 s-fetse di atsi[a] soe 39 Hristölu. — 254 — VTQi. xüQe fjQfja xafia ßgir x^^^V^ ^^ fjaxoß ajto. Titoolg) VTfjxQa^^jLia r^riXkriaflija g>QägXXfi 10 aXöT) fifjaXsßijvraQa q>QagXlfi axQafUxreq) r^aXdQ vTfjfifiCiQris aaaXaxQa CxZdßa axaXcirCfS Xasv oQyovra r^fjX xXXrjfia jfsvri^Qfj, vxQi, all PtQtrC,fi x^^^^ VQV^ axaXor^s XaxspTig>Qfi ajio. vzrisaQa vrfjvfjvrs aßfjä fidge rfjvv^s Xa vro/ivaosc» i]Xfiaxvfi axor^a xaxQax^i vaßQs 15 xgä (AXXq)caca Tchj^a avxooaaiivaCafi COa^a XXrjOQöTca (laxava CoXs aggöxaga xQa^avxave vxQi. afi Oxcuta axotja vxfifiövxetjQfja ax^i^a axo. Cxcuta afiffgä g>aQaaQaov 74 vxQi. x^fifutaQfiax XXaq)ix^s fjoölq) ag>QdQXoQ vaXaq)ix^e x^fjßa QQaa xahXXi] xafi XXiq q)ix^TlQa aXari QQaa fiavrjvxd XXtj X^W^ xQaC,fis vxrixq.vB lifja xafia djtotja Cöaxaös 5 aoa xdxaoa dx^rjB xaxaxa fpaiisXXB fda iX XXtj xv ßaQtnjOia vxQt. xaQB fjQfja XV^^V ccf^G)ölg)i] axo. Bq>Qh(i Oöafidvaclg hXXtj CvafifjQd xa XTjmaxQdgXXr) xTjCcoTja äXatj^xQd^X VXQI. xQfjx^ijxdXa fiQfja X''!^^^ ^^^ V^TQa^X 10 jyraxd fiadQXfja aXarjaxoßfj aOaXa t/oclq) axo. axorja vxaxd ^afiavB xax^äva oiaq>XaQa xQTJfioQB ^axfihxB xaxQax^B axa/ix^ria a/iTjQa q>aQa6v vxag)f]xC,hQB oIqb axaßyd (iTjVxaX a8ßQBi]X(DQ fiTja ßaQxböa XXrj 15 xdg xdvxricia ccdg fiTjvxarja xaxC;q xQOxa af^XZii fixaQtjagxa vxQu x^^fiaQr]g)BXB dxaz^a aXatpaxa [olgq)dxa axo. XXfiiiavxarid xafidQB yQfjdXB XaxQB öofjaQOl xC;r]q>vx^6Qa ölg pfjaxa xqs QQda o\g oQaxd xQaQQaa XQaOlg Vfjdxa XQog v^ötaräßra ööäoxaxaQa axotja xtiar^fia fibvxafJQe [aQmv XX:rjXiXQixa 20 axo. CxaxaQa xaxQaxC^B vxafivt/xC^a XaöaXd yyxi) fiio^Cia aoa — 255 — ntri. kare ii^a kama Trat fiilu alü Jaköv? apo. Josif; ditrp zfliu, tsi li aviä frasli 10 a lui, mia lu vindur^ frasli a prgmptefts^lor di Misirie. §9 lnkra sHayü akulotse la tin arhöntü, tsi-1 klima Pedefii (Potiphar). ntri. am pri tsi halp iria akulotse la Pedefri? apo. di Qara di-ninte aviä mare tinfe la domnu-suo iliakim. apoia k^trg tse nu vru, 15 tra si-I fak^ Kej[fa a dpamna-sai, ig £a li arnk§ m^h^n^, S-lu afukar^ tru z^ndane. ntri. am sk^p^ apoia di mtmdnirja atsia. apo. sk9P9; amirg Faraon lu skijase di atsfe §^-1 hgg§ §9 lu skul^ pri mare öokag^ kgtrg tse li s-inyise yislu, tsi vidzü amir^ Faraön. 74 ntri. tsi mpgrmüt lg fetse Joslf a fraslorp [apo.] nu lg fetse tsiya ig^^ ka eli kum li fiStsirg a lui f^u, ma nifikg li hgri tru zfe di P9ne. mia kama apoia ig duse 5 ig tatu-su atsfe ku tutp fumele. mia el Ti Miygmisiä. ntri. kare ir^ä Killi a[l]ü Josifi? apo. Efrem ag Manasis. eli s-nümirg ku diospr^sli di soia alü Izdrafl. ntri. pri tsi hslg iria £illi alü Izdrafl 10 dup9 mi^artia alü Jakovi s-alü Josff? apo. apoia dup^ zgmane putsgn^ si aflar^ pri mare'^ zahmete, kgtrg tse atumtsia amir^ Faraön tu fitsere sire adgyggmlntul a Uvreilor, mia vgrfcosü li 15 k^sk^ndisiä ig s-minduiä, ku tsi tropü si-Ii buriaskg. ntri. tsi marifete ak^ts^ S-I9 fak^? [f^9r apo. li munduiä ku mare griale lukre Si ursi, tsi fitSorü si s- si s-niak^ tru rgu; si s-arukg tru rgy^j tra si s-njakg, tra s- nu si adavg^. [ntri] ig sk9par9 apoia di atsiä munduire? 20 apo. sk9par9, k9tr9 tse D. I9 S9l9gl Molsia §9 Aron. li pitrikü - 25ß — 74b fifiOiQ^B fiXXf)XiZQi9C8 vzafiutiz^a fuoffola xsoQOV COaXa vtspts z^av^s TOQXfji] vxri fiavzat^Q aXag>xa ag>riQa(DvJbOQ CCxaxaQÖava Xlfjg xcata ftof]iA8a zf/zga flava aq>aQ6vlefi 5 vzTjq>8zQ/JQa wf/ZQa XjoxXb aXar/ vzQu xavzö fjvCOaga aßQ&^XXfj vzfjZQa }aixl8 OfiijalQujXXtpf am. zaxi' aßgafi* avvti 425 catoija XBQfioimq zBzaQZfi. vzQL Tcavza fjvOOaQO XV^V ^^ V^9^^ vzfjTQa /iffdgls 10 xaz^f] ZQcoxa XXijgxaaös wafivijt^ XaxaXfja aXÄga axo. xafioQB oiafiVB öOaxafioQe zQcixa xaz(faz^e XXy zQfjxa vaööaXXii xiQf] za afiags xojtQiza agxaza sgMQaov z^fja vzoHayä zaxa»aC0XJjri vagtC,a cvfjxoQa 15 zQa afiags xazaßafutle COa xa zaza OoijaaXafi vzqL afi xage XXtpivßaQVtjöia zQaij&caXB f]QQfi3§f^fia xsfiavxafs CöaxsfiJEäQe a3€o. olvxyaQ vzafivffz^a XXajxaQQia xa [lavqi XXa vzrizfja vzrivzC^iQa ccaXoQ. 20 xaaCB äjta CtfudarijzQa xvazQa ßoQzaaöa vzQi. xax^fiiAJta Xazt/azs z^ijßa vofw arco. axoija vzajta z^ripz^g^ pzf/z^Xe XXa vzhze vzafimiz^a zga fiavze z^^gxXXtj 75 afia öiva zC^olz^bXb Bvzohlpi IXavzhnB üoa axoria zQajtl^B XäcaXayY^ funjaia vofia xQizi zCßizazt^ pzQi. CCaXX^ vraöB vzafUfijz^ä axotjä zgaaz^tiä aoQtc ZQa XoxXa xoofavla cLJco. vaXXi] vzaöa [laXXajyaQa jtaxQazCjaO vzt] optn/ xQira 5 vzQL Tparg^ ficcxava ojco. xazQaz^B oxsXozC^b rgsi^wi] fiaXzBOQ xafiaga f^i^agri XavßtjQQci vtafivfjzia (iria ZQa zC,ria ßgia zQaOlXXfj fiapzar^agxa aoagXXr] g)Qö(ifiPvfjagxa xafiaXza zC,tiaXXaxyaQa 10 VZQL xäzC, avvfi XXijaßa fia>ijcha z^riXXrjaxyä [xXXrjofia axo, aßrja JtazQaz^ag vzr]äwi] äjtorja fiagr^ zafiapvtjXe zC,iqX — 257 — 74b Misiile (ili pitrikü) D. Moisia ku Ajöd, ig I9 dede dzatse turlfi di monduir S-I9 fak^ a Fir^onlor. ä-ku p^rcfong (=» p^r-dan^ alb.) li skpp^ Moisfea di-tru m9na a Farönlai, 5 di fddzirg di-tru loklu a lui. ntri. k^ndn inägrg Uvreili di-tru loklu a Misirlili? apo. dup9 Ayraam am 425 apoia. ntri. kgndu inägrp liilli alü Izrafl di-tru Misirle? 10 ku tsi troptt li skyiase D. la kalia a lorü? apo. ku mare siamne ig ku mare tropü. kptrg tse li trikü npäpli p(i)ri-tu amare ka pri-tu usbttQ. e Faraön, tsi adgl^g^ dup9 ii9sli, tustsp s-nikar^ 15 tru amare ku tavambie §9 ku tut9 soia a lui. ntri. am kare li kiY9misiä tru lokülu ^ irmuksünü ku m9iikare §9 ku bere? apo. sifigur D. li h9na ku man9, I9 didiä din tserü, ag lg 20 skyase ap9 si bia di-tru katr9 y9rt^as9. ntrL hadäb9 I9 diade tsiva nomu? apo. apoia dup9 tsindz9s di dz9le I9 dede D. tru munte, tsi s-klam9 75 Sinä, dzatsele, e do[i]Ti I9 dede, §9 apo^ tr9 piste I9 S9l9gl Moisia nomu pri-ti tsit9tse. ntri. ^9 li duse D. apoia tru atsiä ]^9,Tg tru loklu Hananeal apo. nu li duse, m-al9gar9 patrudz9s di ani pri-tu erni. 5 ntri. tr9 tsi m9h9n^? apo. k9tr9 tse akulotse tru erni multe of ku mare stepsufi lu nvifä D., mia tr-atsia yria, tra si-Ii munduiask9, §9 s-Ii fruminask9 ku multu, tsi al9gar9. 10 ntri. k9ts ani li avü Moisea, tsi li a[l9]g9? apo. ayiä patrudz9s di am. apoia muri tru müntile, tsi-] klamp Welgand, 5. Jahresbericht. 17 — 258 — vaßav axXtihxC^B XivyQöjta rzöfiptjT^a PTQi. xaQ€ äQfiäas vkoxXa ak ficorjöha [rjösa ajto. 7]08g X^^^^ ^^ ^^ß^ ar^iX t^fjrjQfia fj^firjxvaQQs dXfia}" 15 vTQi TC,r]q)tT^6 rjöag xqs futava aXsrj ojto. XXfiavrsva corja aXa r^^rgai^X 3tQLXs QQasXö r^^gxXXfiSfia evtjOQÖav xajtQfixs agxäxa OöaX ^catxrjCl XoxeX X8X xf] x<^^^V^^ OöaXfj XXaöa arg^e X^^^V ^^ r^CxQo^X 75 b vxQi. xbxa fiöaQXfja aXh ijöhg xage oxvßsQp^oiä vxavvrjafja (a^a oben und unten mit Punkten versehen) ajco. vxfjaaaQa vxfjvi^vxe aeocäxijxXa vxrjvajtoXfji?) x^axTjxaxoQXXT] ax^sXXi] tiQfia rg^Jg nag xC^aq rxtj r^vcoa XQSV8(ltlQ8 5 vxQL ojtHVB xoLQB i^Qi]a x^rjx^öPxi]xa fj^xQarj XXä^Xa^XXtj ajto. 1. JtQoxXa rjQla vywd^ovayfjX aXavxa 7]Q7]a 2 ac3&' 3 caä (iayaQti aXavxa rjQTja 4 öißoga Bxxov 5 yysßiov aXävxa r/gla 6 aßsfiiXex aXavxa ijQla 7 d-oXa aXavxa fjgux S fjavlg 10 aXavxa rjQla 9 f]eg)d'äg aXavxa riQia 10 aoeßav aXävxa fjQiä 11 sXofi aXavxa TjQla 12 aßöov aXav xa tjQla 13 oäficov aXdvxa tjgla 14 i^XXrjt] aXavxa tjoia 15 öaii07]X JtQOfp'^xaX vxQi, öJtavB ßgaav oh/iva xad^dßfia xC,7]gxt](i:^a a^fjxe ßaQQoav Xaxga xrja7jöOx^f]xC,i]gxQag xtj 15 (unleserlich) x^r]x^acefi oia^ftxa q)djtxa x^rjgJtQcigXf) ajto, JtQOxXa acod- XXrjx'^xOe xax^axXa xga rjv^fia aXaafifjga xC,rig xXXtj^d tyXcofi ösßoQQa vfiJiaQx^d . . ßdggdxa Oöd oiodga yeöeciv Xafutoxa afiavöidx^rjXog xa 20 Jtaxga oaxs xrifjvoor] dßsfitXsx ßaxavd xa avaxvdxga ocajtxex^dgXXi] X7]iX7]^i^Xar^aXXjr] rC;riay8rriQa vavxQ8 vxäca VQH^afiavria afphvx&Xari f]Xsp] XXTjXadQQa 10 oäptaxva äXrafivfiT^ä g)iXfj^riXXäT^XXi] aj^otja ytQo^hraX caficoi^X i]Qia xoLfia vxQSjrvaX anoria xQa r^atit^ VTQi. axofiaraxa iXXfj xage XXtjxvßaQn^ala yyrnixa aXran- pflzC^d ajto, aiifjQQaQaQXXtj rrivaöö T^Qija JtQorXa (Xfi^Qc oaaX XVV^V^ dX xvö TfiOotja dX ßhvfjafifjv kX r^fp](f^a vrfjv^pzs yylve agcla t/Xiaxvfi 15 fifjarQdrC^fjd Carafivtjr^a OtCöar^a vrijvdq ftfja xafid ojeoijd rga adqe xvQa Xa ßardvaga q>vXrj^riXXri VTQi. xaxd öaaX ocdge oq)hT^e aftt/gd axo, daßfjr xa/id WfjxaX X'IV^^ ^^ V^^^ t^VQ^d VTr^ootia dXtjaöa arCj^Xa XafutaQrSß yyoXtjdd'a 76b ocd(;q>krC,B dfi^ga oodcoxvßdQPfjöid afi^ QQaQQ^XXrja dvvTj jtarQar^dT^fjrj 40 xavtQljnatfjxa vxQi. xdge tpa dfif^ga vrajtaöaßriö ajto, coXofubv x^V^^V^ dXöaß^ö 5 apraga (ixiOidQfixa vrriXd dyiB i]iQaaaXr]fi 1000 avaXXfjXXs vrfiapvfj vTfjpf^vrfia axQi^^oXaf/ XBQloÖoq JthflTf] VTQi, vxajtd öoXofiov xoqs ag)er^e dßi]QQd ajto, öq)hr^e QQaßodfi XVV^^^^ ^^ 10 aoXofiwv vrfjpag OTgdjtöiQa agjcQaqXXJ] Tf]ö6i]a ööaalvfijtdQT^dQa fidXXi4XQfidoiQa aotja dX ßhvt/afirjp oödX ijaöa PTQi. r^r]gq)ir^e ajtorja VTa3taxC,t]a ojto, Cq)h:^e vxrßva afi7jQQdQQ7]XXf]e 0g>iTC,7jQa 15 vrdco apa oxXXi^dfia afii]QQdQf}XX7]a dX fj^TQa^X aXdpxa afiT]QQdQQr]XX7]a dXrjaöa VTQC. xaQB fjQfja jtQorXa aff^ga prtjTj^^QaTJX aJto, ^TjQCDßodfi aXari XXr^Q^a g)Qf]xa ar^pa XXf} CxsdXa xdjta aßQSTjXXi] xQaxdpxa — 261 — lu tu^9 Filistililadz^Ii. kama apoia sufup^ nnp kasp, di s-Y^tgn^ sifigar ku tuts alantsg Filistilädzpli, tsi agadirg nimtni fi-kas^. tra z^man^a afendului Ili li l^jarg 10 s^ndüka al D. Filistilädzli apoia profetul Samofl iriä kama dreptul apoia tra d^d^tstL ntri. apoia dup^ eli, kare li kiygmisiä ^imta al D.? apo. amifprasli; di 1190 fria proÜu amir^ Saul, £iilla al Kis, di soia al VeniamfiL el tsi iriä di-ninte, ^ne ursiä il^akim. apoia s- fetse naksn. 15 mia tr-atsiä S9 D. si intag di ngs. mia kama apoia tra aaste kirü; la T9t9nar9 Filisteili. ntri. dap9 Saal kare s-fetse amir§? apo. Javld, kama nikal Üila al Jese, tsi-riä di soia al Jahx^rjQa ötfiijvxXX^va aijöeXcDQ vxQL dfixdx^a afitjQaQax^a a(it^QQa ax^i^s ojto, vaaöJtQax^e 19. vxTjafiTjQQagax^a ax^iXXtj 5 xufidfiaXxa oöayxrja XaöafuxQTJa €i]öoX(DXdxQf]i] VXQL afLXTjxdQa axCfhXXrj vxrjaxaxoxaXarj XaaydQööTJxafiPTjx^a ajro. vaXaayaQölQa vxrjaxsxoxaXaTjxafivrix^a xaXcLJcixQipca xafipi^x^d JtQoq>vx^a ax^iXXt] (iriäXXriPxaxC,^d [xQapaooa xQa afLOQXTjTjXe aXciga ööacoßrjxXXfja fifjPXTja dXxafiptixC^a 10 vxQi. a(i xaQE rjQtja axaXcox^s xcifia xaöifipa vxtj JtQog)^öXXfj ax^iXXri aüto, fiQfjd JtQoq>r}x rjXfja ax^dXa x^fjöiaQQcixv xa xaQQa xagxDTca vx^dga ööd jtQC9^T]X8X iXf]Oid ax^dXa Xaq)6xC,s fiaXxs öidfipe arj^xQafjXa^ Xmg VXQL xax^ äppT] Oöax^a afirjQQaQrjXXija ax^rja 15 ajto, ööax^a xdco öaxs ööaxC,r]pxL,d^7) vxf]dwf^ 250. [C^XoQQa PXQl. d/i x^TjfidQx^Tjve X(b afirjQQdQfjXXrja ax^i]d ai^^^ga-^Xa- oüco. XQa ^afidvTja dX ciöis ax^iX vxtjxdfia dx6?]a afLfiQQoi trvrjTj^xQd^XXrj ßrjps JtQfjpdg av dXxa aiirjQCL JtQr]pdg vxrjXQa aöiQtje x^f]XxXX7jdiia 20 odXfiapdöaQ öödcoQQaxv odfiaQ7]a fLrjd XXrjXXci xapdg x^dx^e fitjXigXe vxrjXXrj QdgjtdpxT) xaxC,a XQaaoiQr^s pirjd aaödxC,e oxvQa ööai]raQr]XXi]f] a^Qi^ciXarj rg^yrg^ oaza coapacm^ar^tj vrtf avvfi 590 ütBQria>ö(oq hczT] VTQi. afixar^ awri CCax^h ßaßijXciva ojto. Göar^s OöJtTex^ag vxTjduvf] 70 xivra ötsfülMQQa XXavxfiävxs 7]C,^vs d/i^QQa x^^XxXX^(id xvQog 15 xQaöriööq>8xya xa^coQoßaßiX xgaXcixXa aX&QQS oöaol ccavraQa vaxoti fixfjöiaQtpca vxtjXa ayt/aX i]£Q80aXi}(i vxQi. dfL tQ&T^7ixdxi]a vxfjiQöOaX^fi x^f]g)ix^€ ajto. ajtäfja vxaxa Jtax^aprri dvinj vxijxaQä ovxgtQa lixfiCidQfjxa vvfjaQöe vfjsfifjd^ x&rj^^vtia 20 aXaafiijQd vxfjjtiQörje xga ijadsdpXXi] Oöd avxdoQqi x^T]xäxf]a vxrj rjeQsöaXrjfi ööd (ijtaya Xaxagga xq^ iixsvb rage 78 vxQi, vxaxa aijöcx^a a^täija aßgs^XXti XaxdQe agfiaaiga axo, JtQoxa vxsjid afifjQQa^XXfi vxtjjtiQöu fii]d ajiäfja q>8Qa vx8Jtd afiTjQQaQd^XXf) vxtiötjqtjs ajicöt]a (itjd vxfiarjCOxC^a fiaXxs n8vxsriQ xgdjtCiQa exdfia (isXxa xQoxolga xtiafiriQQa avxriAx^^x, 5 vxQi. afLx^TiXXdq>ix^e avxfjtoxv^ daßQetjXciQ axo, XXrjQQafutari futtjCidQTjxa vxtjXa dyT/aX Tj€QeöaXfifi Cnavydvt} xai^öaXXrj öOaXXi^fiJtax/^ xajtdQ^apa xgdg (idvxa xdgge vxtjJto^a aoXXfiq>^x^€ vxi^/iXfje öipaöOxdvxa xägx^aXs aXAg CöXaq>rjx^rjd fiaXxe (lapxar^g 10 afiTjQgd aPxi]a)X'^cc XQaölgööXaOa nl^tja aXwQe (iffd övapxapctQQa aßQsrjXXr} pxax^a pxTjöötpsx^tiQa apa liaaadtpkQS xC^fjag pdcxajtdfia Jtl^rja f]d xax^a ötxvQl/ia pxQL d(i xaQB TjQijd xafid jtQOxXa xga ad^e ajto. d. xafid JtQoxXa i]Qr}d fiad-rjdg 6. dxdpxa ijQtja fiaöagfia- xdßiog y. aXdpxa 15 riQild ficovad-dv ööä tia)dpr)g OödXx^a pdgxdpx^a pxQi, pxTjxctQa CxajtaQa xägs XXatjQ^a JtQdgXXfj — 265 — NaTruhodonosor, amir^ di YaYilona, yine la ayul Jerasalfm im amif^rila al SedeKia di o plnkusf S9 apr^ase S9 bisiarikg ig tatp gimta o-fabuf di li ^ose tra lokülu di YaYUona di-nintia a 10 afitarifi a Hriätölai tsintsi sute 69 naodzgtsi di am 590. xeglaöog &cTfj. ntrL am kgts ani Sgdzü YaYilona? apo. Spdzü ^[ajptedzps di ani 70. kgndu si iiiii[p]lar9 I9 d|ade izfne amir^, tsi-1 klimä Siros, 15 tra si S-fiigg Im Zoroyavel tni loklu a lortl; 6g si ä-adarp nppoi bisiarik^ di-la aynl Jemsalim. ntrL am tm tsitatj^a di Jirasalim tsi fetse? apo. apoia dnp^ pntsgni am, di kara o-d^r^ bisiarika, narse Niemiäz ku izinia 20 alü amir^ di Peisie tm Judeanli S9 adgr^ tsitatia di Jerosalün, §9 bgg^ lukgf^ pri btme takse. 78 ntrL dupg aiSts^ apoia Uyreili la kare armasirg? apo. prota dupg amifazii di Peisie, mia apoia fdrp dap9 amir^razli di Sirie, apoia mia di aiStsg multu munduir trapsiry e kama multu trapsirg di amif^ An- tioKla. 5 ntrL am tsi I9 fetse Antiofila a Uyreüor? apo. li rabni, bisj|arika di-la ayul Jerasalfm o p^fig^nl ku irfali, 89 li bgg^ ku pgrdung, tra s-mgfikg kafe di porku, §-Ii fetse timbie, si nu S-kgntg k^rtsgle a lor, S-I9 fitsiä multe mundulf 10 amirö Antiofila, tra si S-lasg pisl^a a lorü. m^a si adunarg Uvreili tutsg, di S-fetsirg ung mu§afere, tsi „as ng skgpgmü pistia ia tutsg si £irlmü^'. ntri. am kare iria kama proÜu tru uaste? apo. o. kama protlu iria iUa^las. ß. alantu iria Judas Maka- Teos 7. alantu 15 inä Jona^&n §9 Joanis S-altsg ngskgntsg. ntri. di kara skgparg, kare lg iiia prosli? — 266 — ojco. XXa ijQTja aq>^VT^akXtj ajtotja XXafiJtaijxaQa v&fis t^tjgXXij xXXrja/ia afirjQQaQar^a vxQL an vrajtä a(pivxC,aXXr), xaQS XXrjCajtrfiol ajto. afifjQa vttjtqs gcofi 20 PTQL dfl Xat^T] TQCOJtS aJto, sQxapcig öoa aQrj(;coß8Xa)e vxmXXri f]Qtja g?()ar£« öävraxva T(dXXt] aväfisöa TT]päo6XX7] ör^av^a 78 b (1 — 7 enthalten, von anderer Hand gesehrieben, genau dasselbe wie 8 — 15) TTjTQa xaQs OiaQölagxa vrrjväoöa öXco vTr]8Q?]axXXs JtavQQcofis (irjaßrjvB jisrigs vxrjxQh QQWfiö 10 XarjhQsöaXl^fi xs öv jcaööa TCfjXxXXr]fia ajt8fijti]a ar^iXs xavxs ßrive XaayrjsX 7]€Q8 öaXrjfi Xöfijcaxya ör]8Qöidgxa rjQxavä aQYi^mßsXoD öoäx^XXrj aXarj XXrjXm xsvdq TQSQcbfis VXQL. ajtorja vxhjta fiQxava xägs i]Q7]a ütQOXö 15 ajto, PXTjaga vxtiPijvxs futayxaga avxri jcaxQco ajtorja fiJtayxaQa XV^^V^ dX87]Qcö6rjg JtQf] aQöiQTja aXsafiTjQa öx^fi:xcc afirjgd öOasXs TjQ^a svßagxog ofia QQa8 x^rjaQcld \XQ^^^^- XQ8^afjidv7]a ax^rja xavx8 ög)SxC,6 vx8iiv7}x^d8X8 ar<5^(>ö ricsg jteQ7](D6a)g C. 79 VXQL xavx8 6(plxC^s XQ^^^^^^ aJto, X8jra x^rjvx^t] vv7]XXrj öoax^7]{v)x^7]a8xe oad cotcxs vx7]ävv7] 5508 vx7]avxa oxaQxaQtjcl exa xQ8Cafidv7]a aXa avy8^8 xiöaQCog AI2TAAIAAXIE ESTE AXPISTOA^I r^ö« X7]jta^(;e 79b PQdX7]Xe ood 6efi8vpXX7] x^7]rjvxQa vxq8 säfiTjvvTj xrjXQBTj Tjx^Tj C(pdxQ fjxrjXQa 6oxvfil7]aX xrj x8fiP7]x^d OfiXs öXsßrjdxa avsäga 0CjtQ7}QQds xavx8 e^B x^öe ßaölXßa X8(iv^x^a 7]fiaxavT8 £<;£ ofiXs xq8 5 YY7]vix^a dx8ftx^7]a Xaßa avxaadga rjx^s e(;e x^tjoIp — 267 — apo. lg iria afendzgli, apoia lg bggarg nume, tsi s-Ii klamg amifgradzg. ntri. am dupg afendzgli, kare li zgptisf? apo. amirg di-tni Rom. 20 ntrL am ku tsi tropü? apo. Urkanös sg Aristövolos, doili iria fratsg, sg dukä doiIi anämesa di ng§Ii, s-tsgnia, 78 b ditrg kare si ursiaskg di ng§g, s-lo di uriakle pgn Romu. mia vine putere di-tra Romu 10 la Jerusalim ku un pg§$, tsi-1 klima Bubia. atselü kgndu vine la ayul Jerusalfm, lu bggg si ursiaskg Irkanä. AristoYTilo §g Hilli a lui li lo ku ngs tru Romu. ntri. apoia dupg Irkana, kare iria protu? 15 apo. di ura di-ninte bggarg Antipatro, apoia bggarg fiillu alü Irodis, pri ursiria alü amir§ s-Kibg amir^. fig elu iria un vgrtös omü rg^, tsi ursia tru zgmania atsiä, kgndu s-fetse D.-ulu a nostru, Isüs Hristös. jtegloöog g. 79 ntri. kgndu s-fetse Hriätolu? apo. dupg tsintsi nili §g tsintsi sute §g optu di ani 5508, di anda s-kurturisi eta tru zgmania alü Ay/ustu kesäros. Aistg didaHfe este a Hristolui dzua di pa§te. 79b falile sg demunli, tsi intrg ntru i^amini, | di trei itii s-fakü: i di-trg dokimfe al(di) D. omlu s-lu viadg un-ijarg s-pri fgu, kgndu este di se ya si l-va D., i ma kgndu este omlu tru 5 ginetsg, atumtsia lu va. a däi^arg itie este, t^si si mpartg — 268 — jtagra ra/ivriT^a ztjßaQQava ofia rgaßagä fiags q>dB (;ttp8 rCf^aQe q>axra ofiXa ar^iZa argeaaga öoxvfila e^€ [laQs vxQrjjtxarrpca aXxafiVfir^ci iaxvfii]s rriraitvrftCfiL l^ß m]Qa^G>Xa xaxafia xcct^ä rrge^trsZ prri ijoß 10 hXar^fp]Qi]ä tjc^ß av (Ofia ßaQToaa vTQkjtra CCavvriXaffta ca& 8fiiXX7]a XXfi/iaQ^ga jtgäßr^aXe XXrj öanclga vaXTjagfiäöiQa r^ijßa fiopag rjdßaX xaxara fiaXXrjdQe aT^tja fiagara äxcrca OTcar^aga xav XXri CiaXrpcv QQavvtja rfjTjoßsX rar rgajtXa cüLarj XXrjol gpcTgc njQQawriB cca Xa öxsäoiQa aq^aaga xrjr^riTatB 10 rga ava xangrjB Xaaggaxagga Cöp^vrC^ri ava futaxaxa TTjT^agavvfjra vaciag)Xa Jtgrjvxyaväg rgaaca Oxägxüva ggävpfja rijjtijrgajta vaaßtia v^vr^i ava fuxgxavaga rijxaPB Cflfiavxa fjajta cifutict vaaßtja fid (laXXrjdgTjöa w^gr^f^ Trjr^7]gfiä xriXXriarar^fja oca xfixrixdgxB XXijogaxd Jtavtja xa 15 vaxaxTiä CiojtgadxB xrjvdg ööOTJXXfj /p^a^^f liaXXtidgrjCa Jtdv xavxö ßa^f] q^dxa olgB arg^e <;ri(iavxaB^^ fid. 7(>lq^ rC,7]ßa ojtmgga ggda xgrjxaiivrjx^a övax^tißa xfj ficigi] vxrjgxaxv xri/iavxa^grja a^^a fitjd axa/ix^ijcc öfjCCax^d TjwßaX ööaXXT] rgarge a/iaXXijdgrjöafi x^^ygh^^f 20 acadx^B xaßaggd fiaXXridgB yXdgq: gucavriXB Xi^ßgafi xfjxga fidfjXB aXxafivtjx^d BggdXs ö^pa Xrjaggaßxdfia arj:;B Xavy(Dgr] ööfiapxs^gt] ööJtrjgaCfLciXa xgi^xs Xavxgi jtxaXa ax^iXa xav ßrjVB vx^gtpix^B xdfta fiags OOxd (la aßax vxfjx^ij 7jg7)a vxr]v^vxti (iJii]ga^/i(oXa ütgoxXa 25 t£^ jcax^d arj^a rjgTja xgd ava ösxvfiTjB xaxgdx^s 80 b xaxgax^d öe/isvXs Xaaßr^d vx7iC,fiXX^a ccd xaq> xa vxrjXa xafivrjx^d xgaolX xdgxfjdgxa öT]ßi]dxa öi^ — 269 — D. dl Tgrunü omü iarg ygrg mare fae stepso, tsi are feptg omla atselü. a lar^yar^ doMimfa este mare driptatikg al D. duSimle di D. este pirazmolu, kaküm p^ts^ dreptal di Jov, 10 elü tsi irj^a Joy, un omü Tgitdsü dreptu s^ mluftü §9 {grg baÜTmie a kninivä, ma di-kalfSj|aluj[ dinintia al D. 80 mia omln atselü ä-ayia fiapte fiiB §9 Eile trei, ^01 avid Sapte nilili^ gamll^e tre^ nilili, p^riekle di boi tsintsi sute, j^ape tsintsi snte. üiaKlm tr^ pntspne dzgle tsiva nu fi armaflirp mkg fitsori, S mkg pr^vdzp, mkg tsiva 'it&ü. famela li murirg, pr^Tdzgle li siipsir9, nu li annasirp tsiva, ma nus JotuI kn tut^ mulare atsia m^rata» ahgtä skgdzurg, pgn li si aüKi fgna di JovuL tut truplu a lui li si fetse di f^ne. S9 lu sk^jasirg af^g di tsitate, 10 tru im9 kuprle In afukar^, ä-nintsi tm^ bukat^ di tSuninidg nn si afla prifigg ngs, tra[s] S9 skarlong fan« di-pi tnip«. nu avid nintd xmg mgäkgtnrs. di pgne si mgfikg, i ap9 si bia nu av^a. ma mnlari-sa nird^a di tsina^ di E adutsia, ig di diparte li o-rok^ V9^^ ^9 15 nn pnl^ si apr^ake di n^s. ig ili gnaöte mnlari-sa: pgn kgndn va s-ti fakü sire atsfe, s-ti mundueSti? ma greSti tsiva zboftl vg\L pri D., s-nu, tsi va ti moiÜ, di skaki di mundnina aistg. n4a atomtsia si Suts^ Jovnl, ig li dzgtse a mnlari-su: tsi greSti 20 aäptse, ka ygrg mnlare glarg? bünile li vrom di-tm m9i[n]le al D., e fale si nu li af^vdgmü? aiste Igfigori ä-munduiri fi-pirazmolu trikü la dreptolü atseln, pgn vine di s-fetse kama mare, §-kama avüt di fad iri& di nintL pirazmolu protlu, 25 tsi P9ts^, aista inä trg \mg dukimfe. Qigtrg tse) 801) kgtrp tse d^munlu lu avia di ziliu, §9 kgfta di-la D., tra si-1 k^rtj^^kg, si vj^ad^, seste — 270 — xä Oöa öhfiavXXfj ßagXXrjßa afia refipijr^a Xa^^ijä fjiDß xarjQ^a ßgor Xars/iinjr^ä ööaXr^ 5 vpTjöla fiTjargarC^fja vaßQla ZQaq ygiagxa ggaa jtQ7iT8fivi]r^a fia öriaßhfia CCavmi] Oiöxävifia TtjTQaT^tja XsXäöä XQaölq xaQZfjaqxa TfjJciQaCfiaT^aXti öCa rsfivrjT^a gpörfiy r^vag öivfiJiaQx^a f47]a rgar^g: ßaQSPB 6(18 xavta ^7jtpöjt7jd^(;s rgaßägav (;itp8 10 firja rafiv^T^a XaXaCq. copta rgaar^ija aaQ^ ßag XsxäQTTjägxa öefiavXXij fii]ä arafirCna ßag Xaösxvfdtjöiagxa rafip^r^a ar^iX 6(ia xafi stavaaga xafi XXfjXaöä rafivrjx^a aßQsrjXXrj r^ öfi CxXaßaclga TQafitjciQT^s CCa xavagxdvr^a 15 aXr^a aä/urjvvi] z^TjöijafiaQTTjjttpsösgxa firjargär^s [iäva xa(ivrjxC,a rfjväca firjarafir^rja xaxaava defiavXXrj cavxa Xax^Oa xa/ixavsaga tjaöa x^fjQTja jtQoxs ajto^coXa fitja xagä ijQ^a xa jtTjQa^fKDXa xQavag xrjxavv^xa ööfia vaXXri 20 6Lq>rixC;qa yy^vE ^x^f]xfjx^6g exxga xä fjQfjäT] jti^Tjfisv axo^xa l^^ äxi<;a xaxa rjQiäti 5 fifjvxTjfihv axaxa X7jq>7ix^6g (poQäxrifirjvxB xriväq>a äga r]Q7]äi] vßrjx^axXa axQK^oXar] xtjvavxga aßfjärj öh/iapXa xga^vrjfia xrßrjxloca XQV^^^^^ xgafic VfjXe afiaQXTjdööXoQ xQaclX fiJtäxya jtQtixQax^s öoäg Xafijcäxa xaööajtXtjäxa ööag Xaoxaxs CöägXa 10 vx^aga 'ööäg Xa x^axrpca ö'^XfiJtäxa xagava xi]gxvpvi] pxäjt fiTja öCxt] xgax^e ö^X/ixäxa v8r^7]a rrirga fiarpfvXe aexTSQQOQ ööaXepx^öQa TUXjtXavö 06a XaXfjyä xa/ifjvr^aviics Oöa XaaxyaTtiä xaOöajtXiaxa xaij^fpcvaifQe oca Pfjöcajrtjöhs xaxaöikvXa Oda aXxB 20 hbXtb qq&Xb XXfitpvax^fiQa ööaX fiJtaxaQa xQfpcQar^B ctvaftBöa xriX€ori x^^Qc^ßV^^^ ööavBfia xävrs ijQfja yyrjB r^tjXap r^agä fiacatfiocaQa XafijtayctQa jtQl xQar^B aCaT8fiT^f]a fifja TTjocaga ßk^ rga [iriQ fif^vra xafjUDQra xa^fJQva ööd xaödßap 25 r^^fixs Tcd fiogra d(i rgaxaQB Jtar^d ayiaxB 81b xotx^d axävzB qqoXb ööafiavrafJQT] vxfiZQa a^^Qfja ave- a^Qa TQag va a^Tiägxa XQa avaä^ga riX^q>d'^Qi]B öva öxäxa vcirj Ttpcvöa ar^^d öxarrjöadca r^ijdQrB cXavtnja vadgB xa ixa OBx^XXfifj d^a oxdna xag x^rjöav XQoxvöa xipcdgB jti^fppcl 5 a XQ^^<^Z^ xaxax^a ytQ6g>vx^aXXTi oygla xQaxQt^oXa 60a Xaa^rjxxa /itjd d^a Oxdita xrjXQa (lavxa^Qia dhxiXXi dfid fiaOg: ^apuxQ^a XjtXapx^tjd oodg fiJtaxid ßsQxaxija ax^hQQarj Orjd-afiaOid dx^^gdXXri xriaß^hj Jtrj^aTjd avyyBXXfi OxaxQafiagd hvi] Bg>xaQr]^ix^dXXr} xtfafighi] 10 ooaQQaxfja xixagga ood fUtdgxQ^Qa xapagxaga xdXxdxdga Jtgfjxgax^s fifja 0^xi]OixdQQa xaQx^tjQa haÖBOpXXi] v^pxa xafid(iaXx8 bxO'Q^XXb dßrja (id xdadoxBXB oxQfl^f^oXari x^i]fjQrja i]a}0^q) XaxXXijfid vprjdgOB ood xCpriga ztiXdjtf)XdxaXxQdC,xriJtapaxaxfi€idxQ^oXaf] 15 (DxdX/itjg d-BaQB^a x. ypcifiTig q)TiXdp&Q(ox8 vpfjdgOB Tca/idgs g)Qafir)pprjax^a ooa XXi]x^axC,7]a vxawf] jtrjXdxB (KOQxaX a^^a xdxrjyaQtiolxXa XtjxydxaX vx^agdxaX VfiPXQhctaX xTjJtQfixQax^B xaoipXa x^i]P8ß(oxa<;f;^xa xdtjPPXa TcaohpXa a^^ö adQq>avXa äkQrj XafutdyaOOg: JtQtjxQax^B oodx 20 x^axijxdooa aq)6Vx^XXi]a0a (lapxafjPvXa xrixtpcQax^B xQaOXa vyQiDxa xd olpyag k^B xdxaxavdg Vfißrjx^ag aßijd Ood XaXaodgga xf]^axC,fiQa fidgB ßaga xC^ijßa pagxdg>xa rjxi^ aq)BPXfjXXfiaoa wfixa x^tjQBQB OOjtaxt,dpa xrj^oOXBOa (idxdXa — 273 — vine, ig ad aliniä^ trg noj[, 89 adznn^ trg 15 pgne, §9 adgst^ trg ap9, ig s-dispule, ig Samaritis li dz^tsia^ si Uima, ig demtui li dzpts^ ig fddna di-tra mginle a eKtafor, ig lu ndiara kaplanti, ig lu liga ka nuiitiS9iiösfi, ig lu agudia ku Supliak9 lü izmüc^rtt, ig msaidisftti ka kgsenla, ig alte 20 mnlie fale li ö^tsirg. $9 J b^garg pri kratse anamesa di doi h^r^mitsp; ig nu ma k^ndu iria 71U, tsi la nd^iua, ma S-di kara lo bpgar^ pri kratBOi MküBokm mia di kara murf, tru nurmintu ka mortu ka zi^im?; ä9 ka »yüa 25 tsimta ka mortn. am tr^ kare (pgtB^ ahgte) 81b p^ts^ ah^nte fale 69 mmidniri? di^^tr^ aksiria a n^astr^, tra 8-119 aksiaskg. trg a n^jastr^ üiffririe, u^ng skapp no^ di kisg atsia skatichjasg, ted arde ^Itinifnjg nu are tu eta a 6tiIL Bzg skapg tos, tsi s^n tru Ibag^ di kare pistipsf 5 a Hristölu. k^ tuteg profitspli o gr^a trg Ebistolu, ig lu aitipta. mia sag skapg di-tru mundufria a ^tili. ama mg-sa, stg-Mtur^ l-plgndzia, ig s-b^ti^. ygrtutia a tsefui si ^amasia, efisrgli (*=* €b^rg) di üvrei pizuia, aiSgelli s-kutrumuräy e niefhgristisftsgli di üvrä 10 S-AT^dia, Icetgfg ig bgrtsirg kmmskurg, kg-l bggarg pri krutse. mia s-disikafg bgrtsirg, e Ju^eanli nifikg kama multu eKtrile ayia. ma ka paspele a Hriiitoli4 tsi iria, Josff lu Uimä, narse ig tsird di-la Pilatul, tra znlipung kubma a Hristolui 15 w ToXfiriq d'saQicrav xcä. yvd/iTig ^iXca^(fcijtov\ narse ku mare frnminatsg, ig li dzgtsia: dg-m, Pilate, mortui aistu kati/urisitlu, ligatal, dzuratul di dreptal di«-pri krutse, kgsenlu, tsi uu t-o kgiügg; dg-in-lu kgsenlu aistu, piarfgnlu« aerf lu bggaSg pri krutse, S9-I 20 dzudikaSg afendfl»-su. ma dg-iu-lu di-pi krutse, tra s-lu figropü. kg sifigur esta kg dupg ngs mvitsäs aviä, ig In Igsarg, di fudzirg. mare vgrg tsiy& nu s-kaftu, i di afendfla-su nikg tsirere S-putsgng piSkeSg ma pglgkgrsesku Weigand, 5. Jahresbericht. 18 — 274 — xagöhqxa a?]vv7ig>aT^ri vrapvrjaX vijTfivvrjöirka a^^ r^tjßQia TQag 25 va TTjvvriölagxa vrafjvvXa xacivXa rC^f^ßQrja Cia^tjagxa 82 xaokvkXri xQsanTjQaQrjXXria TTjvx^iQs XXijvQixa aaga Tg^- XXoixavaöia öoä rC,t)Xa a^vv^a aßQ&^XXij roQci Jtag^ga flava aagga x^tpnjßa XaölfjQrivritpCri hxO-QrjXXria atpaQtiomvpXXoQs Xaötj jtaXrrjQa avrhra ayQafiärr]xa^Xa}Q8 fiarQar^fja vravvXXa xaöivXa 5 arC^iX öXsvygdjts T^Ti6r)äg>aQ arftrivaoa x^rß^B JtQtixQaxC,8 xr^gjtaXXrjaxa vxavvXa öXexrjJtapa öXavßhgxs X7]ve aQClQTja axä x^o^rjx^iöCa fiaQaxija aßoa^a ßofixoQfjxa x^rjnjßa vaxfj fjfijtsöijjccia^^e fiaXxa fiaxa^vvXa äoxaXxafia ßaga /idge xrigxeöCa vae^e fiaxaijvvXa xfjqjtBXXri 10 axaX xaxQavoirj 6xrigjtaXXr]€ xarjvvXa fKogtaX xaxgax^i vxff xQovcoTi fiagt] xarjwXa vrjfi'^vxTjfihvXa xafitjve Xa^^^a xaQS 8^6 (lä agxaXxafis JtrjXaxe xarjvvXa xC^t/gx^dga fiTja xa axxäge (pgafirivvrjaxC/a öCxa axxäge fijtave CJtaägga x^rjga rjcoö^g) xajißa axafivrjx^aaXaij afia 15 CCa xrjXaxöX xarrjXa xafiinjx^a XXrißrivB CCaXXtjX vxivxs ööa rjcDö^tp xaC^rigva ööäc^vöopa iveXtias xs cdfia xaxvgijs xaXoxtjXXri xTifiärjvvXs axäXs [xrjoxXXt} fj(oölg) x^Tjaxax^dga vxi]axxage xgajta ocaXoxxrjx^a rjoocifp XXTjaxdrj x^fjßrix^aga axxags xgajta xaXoxxfjx^a vxrjxrivs rC^ 20 axax^aöoa xgajts ayfjölxa ygTjävvrj i](x)Olq> xC^rjx^awri vxgsfia^Xs axäXs ßägxtoöaX gix8öOaxXe xTjx^axex^a xavxa Xsßtjx^a öav^fjX öxsxgapiagd axt,iX xC^fj vactaxax^d axl^r^Xa Xax^avvri vxgafiavvfj 25 arCßXs x^rjvaöXa xdtpxa axaXo oiaq)Xa xoga xgs av 82 b (iTjgfiTivxa vvrpca^ Xavygoxv 6 6g)x^QV^V<^^'^^ ^VXh ''jocltp xCTjxriag)Xdoöa XTjvvfja axa x^f]x^a}a^?]Cöa tjtDöiq) afixC^q XjJi tpaXxfjöiat] xavxa XaxrjJtavi^a vxrjxgixgax^s afixCrjXXfj yyyißaOidfj xavxa XavxgrjxC^rja dfix^rj XXfj tpaXxriöidjj 5 xavxa Xaxax^rjäfj Xd(iT]gfi^vxa xaxavAgxs xäxa d-dßfia yrjßaolgri XXfj yqßaCidrj [idgri x4qV XX7]y7]ßaOid^ xafirjvs rajtoxs öi]x^ag öütava — 275 — si-ni fatsl dg-n-ul nitmisitlu aistu, tsi yna tra s- 25 ng tinisiaskg. dg-m-lu k^senlu, tsi vria si aksiask^ 82 kgsenli tru aiiirgrila din tserü. ^ li trikü uara, tsi-I si k^nusia, §9 tsi In azna Uvreili. tora p9ksir9, ma na auf§ tsiniTa; I9 si irinipsi efitrlla a Fariseänlorü; Ig si p^ltirg adeta a /rgmatikazlorü. ma tr-atsj^ä d^-n-lu kgsenlu 5 ats^l, s-ln figröpü. tsi diafdr ai di ngsü, tsi este pri kratse dispulatü? dg-n-lu, s-lu dipünü, s-lu nTeska. tine urslna a ta ts-o fitseSg. murädia a vijastr^ y-o buritü. tsiniTa nu ti impucfips^aSte maltu. ma dp-in-la! askult^-m^. T^rg mare pij§ke89 nn este, ma dg-^-lu dispulatnl. 10 kptrg noi s-dispnle. dg-in-lu mortui, kgtrg tse di-trg noi muri dg-in-lu nimintimenlu, kg mine lu stiu, kare este. ma askultg me, Pilate! dg-^-lu, tsi-s-tserü. m^a ku ahtare fruminatsp §-ku ahtare bune zb^9 tsirü Josif kuhma a dumnidzQului. ama 15 ig Pilatul ka di la D. li vine, ig C-1 dede. ig Josif ku zmimg ig sindong kvelZtios ro öäfia Tov xvqIov. kalo[h]tiIi di mginle a tale, Josif, tsi akgtsarg di ahtare trupü! kalobtitsg, Josi^ di okli a tgig tsi vidzurg ahtare trupü! kalohtitsg di tine, tsi 20 akgtsaSg trupü ayisitü! gria-ni Josif, tsi tsgni tru mgnle a tale vgrtosul tgrg di muarte D. kgndu lu vidzü Isaia, ig si n&iku§^; ig mfrikusatlu di dzud6tsü, kgndu lu vidzü, ^lanil s-kutrumurg; ats61, tsi nu si akatsg, atsilu lu tsgni ntru mgm, 25 atselu, tsi nu s-lu kaftg, akulo si s&g tora, tru un 82b mirmintu nikus lu figroSf. o efhgristisitü si fiii, Josif, fasi ti aflaSg tinia a ta, tsi ts-o aksiSg Josif I am tsi ü psgltisud^ kgndu lu dipxmia di-pri krutse? am tsi li jiYgs}^ kgndu lu ndridzia? am tsi li psgltisiai, 5 kgndu lu dutsiai la mirmintu? kg kunoskü, kg ku ^Ymg yivgsiri li yivgsiai. man hgri li yiygsiai. kg mine nu potü, si tag spunü. 18* — 276 — liaxfivB XQVffKm&fiiw y^äXrfiöiaT^ ^SW(^<< vßfjxC^a xXaaXari Xkij y>aXrfjölr^a 0(ic9Poykvfjöia)g x. Zo^og xk 10 ^\s a&ävaxog tfxä^op k. xaxaöe^afievog duz xffVfi fifjxhQav öanfjQ^op (SaQxa^^e kxxtjg (xy^ag d'eoxoxa X. a'^ Jtagd'hva /ioQtiag axglxxoigepapd'Qoxlcag ^oßQO ^g xe XQ^ oB'Sog ^ttvazo d-a/povmp xaxtjifeg ^g &vx^g aylag xQiaöog Otvöi^aCpiiavog rci x€ttiffi x. xmarffio (iptifictxij oo^ov Tjfiag 15 ßijxrid ax^^€ fioöa xadfäva ^ccftaQ^ ^axija OOxXavx^rja ööa Ikf/axar^fjä afitfpxe xaxyQk^QQa yy^pe i^ (fijx^ixx^ifta vagxcame yQ^igfl 0% XV^^V^ ßQsxXs x, xBq>ijXfiii^ a)q)^Xxaxovfi3 x. xaßfpriXxaxmv xhepan^ riefi^Xag vxaxqixa olvysQa äfixga stoQS x&ca fifjjcixQix^ti afia 20 firjXäöö X^^^^ vxT}X€OQa fiavavjiaQx^dfi x^XXrie xfjä^a agiXQQB ßagöidfda ßijve x^fjg fifj jtaQtjye Qfjöhgxs xfzQTjyaQla apai xrjVB xriaßf]i(i8 xV^Xfja "^ 83 xaxi^pe ^sa fii]xa^oidfi8 pxfjdfis ocar^az^rjafie xaigsca XQrix€^QO-(x> fiage axäxa ßrjaq>Xafi xga Qg&e [i&qb X^XXfjB xäpxa xri(phx^8 xapxe xfpc^gKaf) xapxe rij XfXQQVV ^ccpxe xfixsQxafts vfixgax^a la vafifiäxapSfj^iagia 5 xa äxxaQB pßrjQaQB ooaxxoQB CpcvXriQB ööoxx&qb JtXavx^iQe ööa axdpxC^ XaKQTjPfnj ör^ßBQöa xgaxi^PB X'^^^V^ '^^^ xafiJti^XB xi]TQa6xXXi] XXtiapph] xdw q>Q€tPxapv^ örixfjli^d xaxa gucTjd'dQa aßrjdfia xgdxdfia yy^PB ixxdxa fii]aq>XdTi xQTi fidgs QQoB fiaf]ppri y^itftfi] XV^^V^ f^V^^ fjaöfi^ 10 pxaxa f^aöf]vpkQya xdpadfia r^aßa öfififj axXhca öödgfifj \h^ axsfix^fw pxfidfi xoQa nfjaipXdri xQa Qgda ööxQa^axfi^e 978 ydßQTjriX x^r]ppi]x^ax^i]d x^Q^<^V^'^^ ötjagd öf^xaxijafia xQd- ölXßixa liTjlj&^xiLQa xaxC^dpa ööaprixfidfia öipjXXi] yQsgxa aXhf xaxgax^B vprjx^dnirja xd afii]Qa(f^XXi]a axa (jataQYjQB vaaQB ööafi^PB 15 xrjg)ax8ö^6 xv^^V^ ^^ TcdafiijQd fid xd a^xvölxa pa xa xxcofips /id Tfjafj^fifjxvdQQa fitjdppr^ x^axC,^a xd afifjQdQf]Xi]a axd paaQBifbc^QfjQB BfifjpB XtV^^V^ appia aßQaxXa ccppha xrjfpaxa ötJqb [icoQxa ööol xdpx^tfptjßa papp^ yQfjd^^ jtQTjXcoxs p^px^hQa ptjjcQriXoxa vaaßfid — 277 — ma tine ku Nikocfimu ps^kiaiats, tsi ii^ nyitsailu a Ini. li psfltisits^: 6 [Mvoysvuixiq Tcal loyoq xov 10 ^ew aß'ivatQq vxoQXiov xoLxatüde^afiSPoq d«a r^y ^fterigap cmtiQlav iUx^xwS^cu in r^g, aylaq d'Boxouov [^bI^ xal aBl xaQd-ipov MoqUu; axfflxtooq kvavd-QcoxlCaq cxavQtD" TS XqIöts d'sog ^apaxq> d'avatov xaxlcaq ioop xfjg ayla^ xQiaiog Cvpdo^a^o/ispog x^ xoxqI xäi rq5 cylo) jtvev/iaxi cSP ^isag, 15 yidj/a atsie^ XDf-sa, d^jamna sig-Maria^ z-bgi^a ö^pl^ndzia, ig £ adutgjia aminte ku grejjr^« gine este, si dz^ts^mtl noskgnte gr6|ri: oh fiiltt yratlo xal Jte^iXijfi^s, CD g>lZxax6v fiov xal xaf^ßlXxarov xixpov, j^ii mi lad dad9-ta alfigor^! am tra kare kas^ mi pitretsi? ami 20 mi laS Sila di tora^ ma ng mp^rts^m tila di azg. am kare ya si am mine, tsi s-mi pari/oriseska? pari/aila a nu^ tine ti ayiamO, fiiliu 8S ku tiiie j^e^ mi b^risjamü. di amtL k^ts^, tsi amü, k^ eaku pri harao mare, ah^ttt mi aflaj^ tra f^^ mare, fiilu, kgndu ti fetia, k^ndti ti kriskdj^ k^ndu ti b^fQ, kgndu ti purtamft m-brats^. eu nu mi ap^ntfiks^amü, 5 k^ aht&re nyirare ä-abtare zgiüre, d-abtare pl^ndzere, &9 ab^ntsf lakiini si yersu trg tine, fiilu. tsi k^bile di-tm okliC a nej[ dao f^nt^ni si fiibf? k^tü mbi^arü ayiamü trg kama giae, abgtü mi aflai pri mare fjy. mia ni greäti, fiiln; mine in s-mi 10 dnkli, iu si nergo, kg nu amü java, si mi apleko, i^ s-mi akümtimtU di am tora mi afla^ tra fgy, &-tra zabmete» iu este rbyrll, tsi-nl dzgtsj^: b^r^sj^a-tel si |i]ara si putjAmü tra si-1 vedtt, n4a tora patsgnü i^ nifiiamü si-C greska a Ivl}, k^trg tse ni dz^tsj^a, kg amirgrila a ta burire nu are. ig mine 15 ti fakli sire, Silo, nu ka amir^, ma ka aavxdva vxrjxQa oxXXrj XXtjavpeT] xv^^^ö dx^XXtja avvia ßaQxXa avvha vxtixQaCög)Xf]xXa dpvea afidfjwi] xjjCöxXXijx^a 5 vrjvxd apadga ayrjöijxa vxxriyaga öfiT] jtaQYaQfjöe^^r] dfia vvTjxx^öOxXXrjx^a v^pxaspadga oxXXrj xgdg öffq ßsx^a xxaxxaxxa xdxSfi ßr^agöa xgax^ps XdxQTjvvT] axtjXXia TjaödvxQ vßijx^dx^dXXrj axarj vrjvx^tjap V80^ag)Xd pxxfjpdöOXXrj f^Tjßriaxxa fid Tjadvrj xafid xrjvi^QQa tXa x^tixtixafiaßgia eXö xC^arjQ^d 10 fißfjx^dxXa axaa öapaJtcoTj £^e XV^^V^^^^^^ yyi^va) XV^^V^ Tjsdpi] Oi]jcXdvxC,rj xxrjaxxav xafifidxa aßgaxXarj afpQaxrjftmt] ^YYi]XrjdxC,a ödgxaXs axaa aBQTj xC^arjQfjd öagxaXX dC,a x^de<;s g)Qdx£ xaxgax^e aöödxC,€ vvrjx^dcs xxtjdvxxa fjQla jtQTi xQsx^B xxdxxd rj aßga- (id dgXafiJtdoöa xafidvaXßixxa xaxQajta nQTjf^riXwxa fid vaXßexa xdadga vxapfjxa Cödoaxctxrja xglxa dfixdvxxa Tjifj (;rjjtXdpyya XV^^V^ oaxaxa vadjcxrja ßgtaf^riJtXdpyya 5 XV^^V^ fidppi]og)Q7]xa xxTjrjaöhTjdpvXXi] örj7jQ7)a aßoXsxco XV^^V öf^röTT^ vygajtdfis fza^Tjßrjxrjdfia xQOxXXrj xaxa ava — 279 — 20 bunre zb^afg a luL a hilu, vratlu a tg\L Petrul, nTitsatlu a tg^, iu este? aeri dzptsia: Kilu, ku tine g-mine va s-morü. mia az iu este? aier dz^tsia, k^ ya s-mor trp vriaria a lui. azg ma ni elu, ma nintsi ün di mvitsats^Ii a t^i^ tra s-mi pur/urisiaskg. 83b Ol, m^rata di mine, tsi armaSu sifigur^! tsi s-ts^ pl^figu kama ninte, fiilu a ney? kgte lakrini versu pri lokü, vria s-(K)ib9. mare fgnt^n^ di-tra oklili a nei, fiilu! a fiilu a neu, yrntiu a ne^, di-tru süfliilu a ne^ aiu9im, disklidzg 5 niflk^ un-i^arg ayisita di gurg, s-mi pur/uriseäti! ama ni diSklidzp nifik^ un-ijar^ okli, tra si s- yedz^ dad^-ta, kaküm viarsg tr^ tine läkrinl. a fiilu, iu s^ntu nTitsätsgli a t^i. nintsi-ün nu si aflg di n^äli, s-ti ▼iadg, ma Juani, kama tlnifu. elu, tsi ti kama vria, elu ts^ iria 10 mvitsatlu a tgu. ä-ngpoi este fiilu a neu. yino, fiilu Jnani, si pl9ndzi di-adün ku mg-ta a yrutlui, a firati-toi. zgilia-ts9 daskallu a t^^! aeri tsg iria daskal, az^ tsp este firate, k^trg tse aS^tse ni dzpse, di anda iria pri krutse: dadg, fj-tsg sire fiili-to! tutsp apistil 15 si-iig9rz9r9, tuts9 ]}aspits9li §-pl9nsir9 jcagafivd'löars fie. a suare ig lokü mi rukuitsi! o kalöhtits9 Simeon, n9poi kal6htits9 ka profitü fuse§-, §9 ayul duhü aYuse§9; k9 tutü dofu, tsi amü, 20 altu nu amü, kare si mi rukuiask9 /oriä di tine. tuts9 mi l9sar9 siägarg, tuts9 mi amisir9, ma tine. ka auSü, jino, s-n9 zbur9mü, §-nu alte ori, ma tora, si mi pur/uriseäti tru aistu S9hattL 84 am tsi dz9ku eu, m9rata-ni, pri ma-nsus a fiilu-noi a yrutlui, ma as Iu baäu, k9 ma nu-1 vedu ku trupü pristi lokü. ma nu-1 yedu, k9 \}ara ntunik9, §9 S9hatia triku. am k9ndu ieu s-ti pl9£[gu, fiilu, §-tut9 nuaptia vria s-ti pl9figu, 5 fiilu, ma n-o £rik9 di Jutfeiänii, si inä avöleto fiil, si nu ti figrup^mü. ma s-ti Tidiamü tr-okli tut9-un9, I — 280 — xrfi'aßiAa QffoijtXa (über dar Zeile) fjO^fgatfiolziB itmq^a Cfir^^ arxB ^o^xXh (über der Zeile) rjOQQamjiiTXa ftaalvyQaaOf axfj^o fjötj^ai^ XQooaxa axQriä/iaCöaTa 10 ax^XXi]8 f]8T^at^ fwOöaxficttQa ata fiorfißBri^a roQa öQQara fi^vre rl^XXattfjTtfiafi d9i8d€fiappr]XX6Q exQtjrfjve €xO'Qf]XX£ aßfja aßQifjXkti YyevSg xäxv^oq x. xav xaxv^og xC,fpc€TxaQQa COa fut&Qx^fiQa C^xrjctxoQa ööagxaxQa/ieQQäQfi xaxQOti^B aixwapcaQa Qtf&i^xXe fioQQatxfi 15 crixXö ^futaya XQtpcQHXÜB eßanj vijaaxiK<^Xlri aßgitj vaaxtJXcuAxa üaoQQe CCaXapa CtjgKaxijiTiüi eßcof] vaßfjpfjxa xQ^xaXe öicawxaoix^a xäi^ vxafiPfjxQa ^va^Xf/Xß tiaQQaxtidixfiXt xxtpwaa axvKOiÜQa x^fjXfi ^atj fjoQQaxxfjöl tßeiij vfj^^ax^aXXfj aßgiqva 20 Xac&cvxaolxa lAaaQyyf^xa x^X/ixayäxa xQtpcQa x^s X'IV^^^^ avvia ßoaxXa avpia 6% ödxQQhxe fjaöa x^ff^XTjxxhööa ödgxaXa tS^^^^kt^MMk ä^axa ^oQaxxfifi^pxM OöcouzxeoQfi rgcorgaQVPfja (noch eimoal dasselbe durohstridhen) xxfjx^f] og)a fixfja aifq>avfj6lcöa XQox^tpj tpctid-fioe vaxq: aQfiaöiooa ßagaagga adg^v xxrj XQaxJiqa XX^xf^xx^g 5 xQaq (Aütax^rj xax^xaxe afid x^pe öx^av^ari xayya äaxa^dXXapvfjXXoQ ccax^fißQfjafi Xaaij xax$ apacQa X^QQ(x xijx^i]ßa vaaQisaoicoa iwxxri ptjaxwHa Of^xa x^rjg)aöe0Ca xxtj^xxijxxhöoa dagnaXa xifa/taoQXB paxya pa^xxsxxe ooax^afia X^QVifV xaaxaxaXoQ^ 10 axa^oXXawi] xJi^XXa xxhxxe fia^^tjpe ßrjpttficati oQYYxvXXf] XXf]g>fjx^f]äfi xaoxXXf] XXapx^r/tiiaXXi^ XXij öxaXärj xrjQaC^aqXXri xxtjXQa aäfitjpvt) XXtj a^ppfjatj vaxä äXXapxoQa axa%oXappf] XXaXgi x^ax^öd(fQa xtjax^arja pagXijXXa fiäoogL ax^tja 15 x^ax^j^aoQQa öXtjXXa pox^ x^pb paxf] xafipijxa fia^^f]P€ xfpeafiprjxa xaxax^a aXdpx^a ßa x^ps xaprjoxvKUCXxa x^i^i^pi 00apr]<;^i]axa CCa cXafixa x^fii^^i] fi^a rgarg^a xQag q>ayxa TtW^ — 281 — Tmmü tra s-te pl^fign, Kila. o snare, £9 sire (foks^Ii di d^ymg znoiÜu, iar^disitlu morhi. z-yiade znoiän, kr^di sitln, ma ei figrQasg. a Silu! i[a tag este prösupa atsia mniatg? 10 a fiilu! in tag este mni^tiatsa a ta? ma ti vedz^ tora ur^tü. minte tsi I9 did^ai a Judeianlor? e pri tine eBtrile aTiä ÜTreili, yipog xaxiCrog xal xav- KäxiOtog. tsi Itt^ig Ö9 bfrtnr^ snlisikar^ 69 8**katramiifar9, kgtrg tse ö-kontuknr^ znuitlD, jar^dintlu 15 ^hBfgg pri krntie. e voi, ni&piStifi ÜYT^j^ im aSik^tttl s^afe 6q hmg si skntidisf, e yoj[ nn vlnitü pri kale, si alnk^sits^, k^ este D.! znultile, iargdisltile di n^stt sJok^sir^, tsi li zum, iar^disf, e toi, niStiüts^Ii ÜTr^i, nu 20 In sJok^sittt, ma turgltfi, di-1 b^gatü pri kratse fiilu a ney, Tnitlu a Aeq. oh, fi^rete Jnda! tsi z-didesg da^kalü, tsi ftiseS^ ah^tü £919 di minte! ig kgte orl ts-o dz^tsia fiiiHu 84b a ts9^ kn noim^, e tine nu ti tmiusifig. am di tsi s-fu fornfa? di tsi 8-fa itfa? urf^nisiS^ ttg tsi ipö^^ise? nak^ arm^seS^ vgr-^^g Ijarf^n? di-tr-atsia lu did^S, 5 tra s-badzi tatfpute? ama tine s-ts^niai pufiga a apustolanlor, ig tsi vriai, h^ put^un-yar^ *ef9 di tsiva nn arm98efi9, ma di nialcik98ltfi tsi fh8e§9, di z-dide89 cfaskaltt tm m^arte. nak9 nn z-dede §9 tsgj^ harism9, ka a tntnlörü 10 apnstolant, tsi I9 dede? ma 6-tine yindikai örgili, li fitsiai ku oUi, l9ndzidz9li li skulai) pir9zma8n di-tm ijamint B azniai. nak9 al9ntörü apustolani I9 la t§9t8Qaf9, di a ts9ia nn-s-li la? ma §9 a t89la 15 tS9tSQaf9 8-li la. nak9 tine nn ti knmnika? ma S-tine ti knmnika, ka tnts9 alants9, ma tine ka niatDk9sitü tsi eöti, 69 niStitittt ig alabü tsi eSti. mia dz9tsiä, tra s*fak9 gine, — 282 — erfive XXrjiprix^laoa qqcls xaraörjfjQTjdi] ödöJts XXj] 20 xriiprix^icöa ixxQS xdxa fjQriäi] jcqox ajtoc^ola axaxH X7jg)rjx^eö6a ötfiav x^Cxxrjxxicaa XQV^^^ xx^lfiJtayyaQQa jtQfjxQax^e /lijaxQax^^a ZXaäoca fiaaQxrja ax^f]aQQdaa CövtjPX^^ apaxfjpvf^e xxtj Xfj^)XX7](D vaXXsacoa fif]dxQax^^a vxvQÖaaloöa 25 xvaa aex^XXf]r] xgax^tja otjpvsqx^t] xa [asx^XXTjrj 85 av(D/iT]vpXX7] ajti^c;i]XXfixxfiaßQSfi öivyxeQÖaclx^a xQaxvoa x^7jßoq)Bx^r]xa kxti/ia XQaßmtj xaxQax^s x^^XXt/a appea ßgazla afiriQa l^£ prjxvxriq x. d-hXt] O^pxq^ xag /irjaQaCag xsipaXäg ax^aTja x^aygkgxa äx^^XXrja xxaxe XXaficoQj:^a öödgxoJta 5 aa(alTovfiai?)rä Xoyia; xaXov bIvb 5 xbv ayiov Eycig)aviov xal Ma^ifiov top jcXapovötjv — 284 — va&rifjf/rfi'BiABv oXijYa ar^^8fi0€ caarrafiPfjtQtt rifsscvöa xaftaQB io^a ü^axa ayytiXXri fjfivioifiaq MaxeaxQcayffBXa doQfjq>o(f^ag cca eg)d^q asQQaQQa avyyiXXri axvaiXliii] aQaze 10 JtfjXag fjaQXovreg tifidv r^ysv Icig fiJtQox^XBQfi tBoia xxficcxXXTjftTixCfiL X(DT^aX» sööaXs rnpcvoa rt^gxX^ zrh^a xä afif/Qa tiayyfjvs Tzriq^azi^t^fi xaßaQvooaX fuxytjpe rrriOüxXXfirrhTJ^a xcrtrsfiPfirSß ßfj^^ öcXXa r^aOB aQazB xlXaq riaQXOVXtq tjfuip ae. sxaQBfire 15 xvXs smvrffi lia^8xt,rp:C/DL CCagßf aCxäQt^sTQa aikfaXe TZf}ita Cöag vsßaßrftzhcCfit fia^ßixq>apfiölz^ xa/daßa^^B a^riQOöXs zC^fiB^B ^in^ zäz^a afujQOQQaz^aXXfj xafia^y^ve zza/ivijt^a&Xa z^ffS^e XQtj^zez^a 20 zA[AvriXXfj (Aope a^tjxzaz^a fiaXza zzfjvs OQfUXPBz^a az^fje vößa axavzzfiitiz^ org^e fioXza xatifaxC^h V(Df] ßägCi(DOxäQz^f]fia zztjZQa QQOüzax^'^va 86 fiazzfig^az^fjz^a xioa afiavzai^gXoQZijzxvoa xafi4t/y^pe afifjQQaaXa xafioQe do§a ZQaolvzfa €tfir]ifä axatj €^e öo^a i^e az^koQai] ooa zazaXXfpj zSrji^ zffa xafjza pzztipägaa (la ayY^XXj] ij^ijä MaiXXt} '5 fiazzj] x^QTj^apfjXXrja z^ijaßvia zztfgxaz^aQQa zqo aBZTjXXfji] xv0a z^rjfjQ^a vz^e^ fujazzfjcacaXoz^e Oxa z^aga ocä afifjvzaQa xvöa akxijXXfjfj iMaxayyavzza vs^^Tia bXXtj xqacoLQB i^a afi^ifgaaXa az^h^ifafi do^fjolölza fiavfipxa pzQtifixa xafs k^s afifjQoaXa 10 az^iggari zC,fii^ öo^TjOlza äfi xafi vrjvTca pxQtjfutixz^ äöe/iavpT] zzrjäfi va^^^z^a ßcoi] xqauxQB 1^ ari^ va^^yz^a ßwt] tcoqb e^eafirifa öo^f]olza afia az^hXa i^B xags ßaggexa ßcoij zQaxvöa zz^zga xriQfifpavrjXXfia aß(Da^a ccz^iXs h^B OCa 15 ^fixoQQa aXzafivi]z^a Bßcoi] Xa^agoiaz^a xah^B xhv^^V^ aXz8fipi)z^ xavzza ßaa^pvija zzTfZQa aafifjppr] ßa>7i xtjQa^a^XXt) paz^avkz^ ZQafiriPze /laz^azC^hz^a xolqb \%b afif/QQasXa az^eXa xado^a xazBOQT/ ßa a^piji] pzzrjzffb xap - 285 — va difjYijBov/isP iUya. adznmse §9 diuxmidz^ tra Kisg ku mare io\a^ Ö9 ku ajili v(iP(Ddlag §9 ku ahrafi^dia 6oQvq>OQlaq ig Bvdvq aufafg ifigelli a ^sili: aQa x% ^Aiiov, 10 xvXag ol aQxoPTsq tjfiAp iHyow. icslg, ol XQOT^teQoi rav didklidetsg p45[r]t89le, üfigle di £»9! diSUidetsg, kp amir^ ma yine. dkfi^tntsi, kg ygrtosul ma jine. diSküdetsg kg D. vine ä^lg dzgse: a(>a rs jv^ila$ ol aQXOvxBq ^(lAv xcü ixaQ&r/TB, 15 xvlai cdcivun. ma fddzitsg, §9 s-yg asp&rdzeisg, üägle di etg! 6g s-nti yg yidetsg, ma z-y-afiuiisitsg; kg ma ya B^ying amirg\|lii9 isi este pristi tatsg amirgfädzgli kg ma z-jine D.-ulxi, tsi este pristi tutsg 20 dömnili. ma nu aStiptatsg maltu, di nu armgnetsg atsfe! nu yg apgndikBitsg atsle malta, kgtrg tse noi ya si o spärdrämü di-tra rgdgtiing. 86 ma disfitsitsg ttisa a mundtdslor dit kisg! kg ma jine amirgyln ku mare döksg, tra s-intrg amirg, a ki4 este vz^a ix vaßa ojtavTiafia fifjve xazga jtaz^av xvqo 20 ßa^yijva xQV^^oXa avagxaxa zzfizQaxvaxapagxaza zijxaXijxMXXafj z^^ ßayQTiafia fitja coa JtQoÖQOfUiX riaavfi aaaix^B öxavfja zfjvB jcqb^zs CTjfifjdvs Xaßrjz^aööa xavaza w^xaC, afia fi^ps z^rjXajtazfjz^äf] 5 futoQfixaza vzgkya zgar^Pfjogöavt] ggaa z^f/pa aQB (laXza xvqo zzfiazafiz^fja x€tzzfjxapza Xaßfi z^aCöa zfjps OQB zQBfjx^az^ri rpliy olppij szzfjxap zza Xaßfiz^arj fitjvB paaQB (iaXza xvqo fiäzQii] appfj ßijzzdz^a xaxaXfjx^a ßcc/QijafAa Baöafi 10 aßz^a caäg x^^QV^^^ ^^ '^Bßa cxaQtjola xa aog)rjzC,r]a oIqb ar^hXa zC^fjXXri zQaxatj z^fjzrjxaöB zQapaCOXXri zQaxvöa /ifjzQaz^^a zaz^a JtQaq>^zia '^SnVQV^ öö« äXzB oaipXrjzB pzqioxzb z^rjriQfjd xa fiaXzB X^W ^^V YYQV^ axQt'^coXai] zQfjßi^PB 15 XazzfjöoXXfi cXXfiCxäxa zrjZQa xvoa aök/iappXoQ OCazzafipijzCa XXtj yQtja^ aXaaöofia oxadXXazB vzzrjaz^f] ztjpb jtXa^a afifjä CxaaXazB aödfi coa xXdota pzrjfiäpa afüa OCaOijOOazQd aöäfi zz^ ZQa xvoa azC,i]ä yapaoaaOa XaöazB zztjXoxXa az^dX 20 a/ixaz^azXa OOtty^vo) zga jtaQdörjg XdoazB zzTjZQaXihxXa argeA xaoepXa OOayqpazCja XXa — 289 — §9 tsi z-dzgk pri mä*Dsus. di kgißg muria, tutsg 10 akulotse nirdzj[a trn lüag nifikp di-nintj^a a Hristolui. mia ma k^ttt narse Hristolu tra kisg atsiä skati^f^jasg, aS^tse lumbrisi Hristolu tra kisg ma multu di s^ara. mia tais9 atseB tsi ^grgsj^ä la D., tuts^ 15 mare harao §-fits^ Ö9 s-h^risiä, kg lg yine Hristolu, tra s-Ii skapg di kisa atsiä /onusyasg, §9 mmiduira ya si fgpgsiadzp di ngä. e Simioni I9 gria algntörü profitsg: eh, nn T9 spuniämü mine, kgtrg puts^n kirö 20 ya z-ying EüiStolu, s-ng skapg di-tra kisp? nu Yg dzgts^ämü, kg ku m9J[nle m-bratsg l-tspnüi ka natu nikas? kgiacg tse nu ni akgtsäs piste a greiului a nm? tora fatsis lu sire ku okli a yo§tri. 87b o lijatti di ui^akle, §9 o kunuskutü di kallS^alm, tsi yg griamü. mia ig prödromul Juani aägtse spunia: tine, prezyite Simione, lu yidzuSg ka natu mküs, amü mine tsi lu pgtidzäi 5 bgrbatü ntregü tru Iniordani rgu, tsi nu are multu kirö di atumtsia; kg di kgndu lu yidzuSg tine, are treidzgtsi trei am, e di kgndu lu yidzi^ mine, nu ar^ multo Icirö, ma trej am. yidetsg, kg kalifiia Yg griamü. e Adam 10 aydz^, §9 s-hgrisiä, ig Jeya s-hgrisiä, kg 6-fitsia sire atselü, tsi li trupul, tsi dipuse trg ngSli tru kisp. mia tr-atsiä tutsg profitsg tsi iria ig alte süfiite diiapte tsi iriä ku multe hgri li gria a Hristolui, tsi yine 15 la diäli, s-Ii skapg di-tru kiag a demunlor. ig D. li griaSte sJü Adam: skijialg te di atsl tine, plazma a mia! skyalg te, Adam ig plasia di mgna a mia! S9 si suts^ Adam di- tru kisa atsj^a /unusijasg. lasg te di loklu atsel 20 amputsgÜu, ig jino tru paradis! lasg te di-tru loklu ats^l kgsenlu, ig jinu isg la - Weigand, 6. Jahresberieht. 19 — 290 — • ZcoxXa araa XaCaxB zxriXoxaXa yavaeoos [xvca 88 y^var^a XaXmxaX rf]PPfio^r& Xäcaze TTf]afiaQQfiaTC,a rtjy Y^vco TQa TTaXXr^^fjar^a ajtaQadtiqXatj Xaoaze rr^ oagxvQQaQi] yf^vco TQaxoQdöijg ^X^QV^^^^V ^^CLttj a^^fjäjtra Tore fiaoödrkqXs codXlfivaXa rf/g yv€OC&>q 5 T^rjrrjgxar^a er^fia i^e rgar^ve Oöä rzfjavxaXfja jtate T^Tjßa QQaa (Aavaxax^a xaßfjvs rxfjXQa r^e liri (pBX^^a ofta ooä ftri gp^rggö g>Qwvri^a rrijTQar^e fi^v T^^aQQüQa öoiiTiXriyaQa öaxaCöajtXijwca fifjfutataQgi oaa fiT] öxaxvaQQa öCaäXre (taXxe QQaXe vvtjq)ix^r]Qa 10 ^ar xafid xxijjtgiä xAija COctJtQ^ xQar^s /irifijteeyaQa acxQa YQaäjta firjfixccyaQa CCaraxe arj^ xax^ät/ xQag xrja^hgxa xf]V6 aöd/i xaxgdx^e yevc^oXa xara aadx^s xaxxrivxxfjCfi xxrjxgd axd VTjaagxaXxaQe äßrix^axs coaßtof) xaxC,a aafifjvpXXij xafifivs igxa 15 x^^gßäa§,hgxa (ifjvB lq;xa xCxjgßacptaxa xxrjxga fiavxai^Q /iTjpe hgxa x^'^gßa i]Xi]g>d'7jQfiodgxa fii^ve egxa XXawTjva xQaexq^ fiijöJi:avi]äfia jtQOxa ocd xbga xga xvCa hgxa XXapp^pa öCdXapprjpä^ßa OOaßcii] xä ha aßx^CLTj fixaccx^fja acäg Qr/^^VQV^ ^^^ 20 PXQ1) Jtxarrjxa aßod^Qa xxrjfifj aXriPxC^fjfj XQiXoxa Oöd aQQaßxai] xxtjxaxs x^fjvpt] ^hxC,riQa Oöa ßtjPVTia XQag ßagxajta xtjXQa xvöa aösfiapXwg 88b xaßa tzßx^arj fixadx^rja x^fjppijaaQQax^a fitjaxQa x^Tjd ß^vPT]s XQag cßaXXffäa fiTjd xQax^tja xoQa cxaXdx^a xijxQa XcoxaXX xi]XQa oxaxi^s axvOTjXXijT] Cöä xxrjxQa yapcQCaQQa ax^dXe QQaXe 5 ocaxxi] fiapxxa^QQa ax^sXs /lägQa öca ßfjPi^x^a OTjßa xap^öirS« XQajtaQaötig /iijä xaaxxdge YQTjaTjQT] XX^öxajca XQV^^oXa 08g>XrjTX6 ttjJ xQa xvöa xxfjXXtj xxaös XQa vi]fijtaQi^xa fiaöödxtjdx^a dXd^eoXcoya yQTjymQ^a XXrjyQfja xxt]C€ XQV^^^^^ 10 XXfigxsdöe xax^a x^tj^QTja xQaxvoa hpa ax^iXXi] vxxQOtpaXXri XXfjqxadöB xax^a adjci]^^7]XXi] xC,r]pajtrj(;7]j€öia Xaxafipi]x^d axaXoxC^s XX^Xaöa Oöä XQV^^oXa JtQTjqf] Xoxa fixava appfj rpaijrgargjy — 291 — loklu a t^]}! Ias9 te di. lokulu Tonfujsösü! 88 yinu tsg la loknl tmisltü! laB9 te di am^natsa di Kisg! yino trn dülisiatsa a paratfislui! lasg te di susKirgn! yin^ tni paracKs, s-ti hgriseäti; kg ma ti aStiaptg täte musgtesle ig lemnula xfjg yvciöemg, 5 tsi ti skgdzü, ^timü este trp tine. ig di afikolia pate tsivä fgi} ma nu patsg, kg mine di-trg tine mi fetSn omü sg mi fetSu frönimtt. di-trg tine mi ndznrarg, S-mi ligarg §-ku öupliakg mi bgtarg, §9 mi skoKarg ig alte mtdte rale ni fefcsirg, 10 pgn kama di pri apoia ig pri krutse mi bggarg, §-tru graapg mi bggarg^ ig tute aiste pgts^i, tra s-ti aksesku tine Adam, kgtrg tse yenoslu tuta a^atse katindisf di-trg a ta niasknltare. a! Tidzütü ig Yoi, tatsg naminli, kg mine eskn, 15 tsi s-yg aksesku! mine esku, tsi s-yg skapu di-tru munduir[i]. mme esku. tei 8-T9 üiflHrisesku, mine esku lunina tru etg. mi spuniamü prota, ig tora tru Misg esku luning. ig luninaz-yg ig yoi, ko eu aydz6i buatsia So zffeliria di 20 driptatikg a ypastrg, di mi alintSii pri lokü, 89 argydai di tute, tsi-ni fötsirg. ig yinu, tra s-yg skapu di-tru Kisa a (^munlor; 88b kg Yg aydzgi b]}atsia, tsi ni aufatsg. mia tr-atsiä yinu tra s-yo lau. mia tr-atsia tora skulatsg di-tru lokul, di-tru skutide a kisili, ig di-tru /unösufg atsele fale, 5 §9 di munduif 9 atsele mafg. S9 yinitsg, si y9 h9risit89 tru paradis. mia ku ahtare griain li sk9p^ Hridtolu stiflitle di-tru kis9, di li duse tru niburita mu§9tiats9. al öeoloyu /Vi/orfu li gria, di se HriStolu 10 li 8k]^ase tutB9, tsi iriä tru kis9, e nu? atseli dreps9li li skijiase tuts9; äpi§tili, tsi nu pistipsiä la D., akulotse li IgsL ig Hriatolu pristi lokü b9nä ani treidz9tsi 19* — 292 — rixQBri VTTTjdvpT] Tjvoa fifjarzrjxar^a axaTC,aQa Jtl^ 15 aXhr^ CCa xhxCfiL xQogyiftC,aXlri rrf]zzf]vi]VTria aXöf] xöxCfiL XXfjö7C8aöe rrfjZQaxvCa fitja a>n^ öCa zQaxvöa XQV^^^^ Cöäz^a zQStjz^az^f] zgsf] zzri öaxaz^a ööaz^B zQSxvöa XQV^^^^^ ^^^ xavza gjra/a xQrf xgaz^e rj^a fiköa fiägz^a za 20 TQBCxQoyyrivyyfftC^a ztjz^äZi] zfi(itxQzC,a ^aya .XQ^^^oXa jtQfixgaz^e xazQaz^d fihöaX ags z^aä [caxazC^a zi]6gjtQag zrjöaxaz^a ööä vaojtzia agtiB zzriooxQag zzfi 89 tjXijaxvfi XQV^^^^^ XXävdcD öaxäz^a öCg)ez^e ztjgXfifte ayijaX zaxa rgea zzriß^vriQfi (lagt] xävzri vaa üvtfia aßfiä öaxäz^a zQefj epaäxTtia zrißn^nW aßjja oaxäz^a ZLogCxQaz^s ööd ödvfiJtccra 5 zaza z^aa zrjoöJtQaz^s öod öoäös öaxdz^a vadxTfja zfjoavfixaTa z^^g q>a7ca zate oaxdr^a Ciazzava zger/z^dz^ri ZQhj fitja zzrjd z^^s vvTjdgöe zga xvoa ööa zaz^a zztjxaQS XX^jcTj^tpflQa zazCfiL XXtjXXo öoaXX^ zzaöe zga 10 ütagdörig ölgxaQTjCiägxa Bzazaza [ifjdocdvza vjnjaQöiQa zQajtaQaörjg afpXaga xc^<^(^V^Xa vavzga zga xaQaöfjg fiTjaöz^^atzsölga ööaz^at^^a aödfi Tca flißa xage ßä^XVf^^ az^iXa ofia ööfieXza öTjd-aßftaölQa jcqt] X'^Q^I^V'^'^^^ xaz^i XXaaq>XdQa 15 zQajtaQdöTjg XXtyQ^d aödfia aXe rjhße v^vzr^a avaa^a dXzs ofia zzr^JiXdota avsd^Qa va^^fts Cffxfjiina. dfi a^(;8 ofia zzi]aöiag)Xd vavxQa ZQa xaQdörig fi^a zzsjtd a^^e öxadg^a ooai^v zgaga zQsxaQaörjg f]Xr]axvfiö vfjvxa /laXzs 20 dXzs ßQrjdöTjCJtava (id agXi]Xdoa fid z^aa zzTj fidvB xa^vrjfia xagaza öadxa öag>Xriza xaB-aQTiolza agyriagzaclfis navdyyfjQQa zzrjfiave 89b fii]dzQaTC;i]a (laßazzayxa diifjvze aßaco zaTC,aßXafiolz^a xQtj^^i^vvT] xafidQTj xavp^T^f] 7)rjzC,i]zza} ßgd^a z^f] i^s — 293 — i trei di anl *(inS9 mia di kgtsg akgtsarg piste 15 a lu^ §9 tutsp profit89li di diniiitia lui tatsp li ski^iase ditra ^9). mia omia §9 tm £is9 Hrütolu §9dzü, treidz9t8i trei di 89hat89 §9dzti tru Sis9 HriStolu. S9 k9iidu z-b9gä pri kratse, iriä mesn martsn. ta 20 trespr97illgit89 di dz9li di martsu z-b9ga HriStolu pri kratse, k9tr9 tse mestd are dzua dio8pr9S di S9hat89, §9 n^aptia an diospr9S di S9hats9. [tislime 89 iliaEfm HriStolu la nao S9hat89 (alla Turca = 3 ühr) S-fetse ajnl dohn. dzua di vlniri man p9n-di n^aptia aTiä S9hat89 trei, e n^aptia di TÜiiri ayia S9hat89 di6spr9tse, S9 S9mb9t9 5 tat9 dzua diöspr9t8e, §9 &töe S9hats9 nyaptj^ di S9mb9t9, tsi s-fakü, tute S9hats9 si adan9 treidz9tsi trei. mia di atsfe narse tm kis9 §9 tats9, di kare li pistipsir9, tuts9 li lo S9 li duse tra 10 paracßs, si s-h9risiask9 eta tut9. mia k9iidu narsir9 tra paradis aflar9 h9r9mitla nontra tra paracfis. mia s-tgadesir9, §9 dz9tsia Adam ka Jeva: kare va s-fiib9 at-selü omü? §-malta si Ihiym9sir9 pri h9r9mitul, k9tse lu aflar9 15 tra paraÄs. C gria Adämü ale Jeve: nintia a n\}a8tr9 alta omü di plasj^a a ii\ia8tr9 nu Stimü, si fiib9, am aista omü di-[i]a si afl9 nontra tra paradis? mia dap9 aiste zb^af9 §9 intrar9 tra paradis iliakima. ntfik9 malte 20 alte yria si spanü, ma as Ü lasü. ma dzaa di rngne ku Lna kuratg §9 ku siiflitü ka{^9risitü as yartaslmü P9n97ifu di m9ne. 89b mia tr-atsia ma y9 dukü aminte a vao tats9 yluisit89 kriStini ka mari, ka nitsi, itsido vr9st9 tsi este * Der eingeklammerte Satz gehört nach Zeile 12 oder kann g^z auBfiallen. I — 294 — rzijcifia xaftxäQfixär^a xaftaZXhQt] xaaaoöa xa XflvTJQTj TcatpTixCJCfiQri xafplxB xaaßkfia arxira ^ äyrjXXt] xxJjfixfiörjaQJpca övaxsfiPTjxafia sßXarjölgXXfj xxfj xQi](;^r]PPri xxax^a x^ijßa axxagööa (zfitjvxe xafia vrjpx€ xax^a xxfjäQadaft^a xQox^'^a xaßkgia aQölQS xgdgpoxafi v^xafia ä^a öCtjfiavs fitjä fpaQa xxril^ofiaXXayriolQa XXäjtQafiaxr/xoXXa va 10 B^B aQrjö^xa Cxfj xa/i^pfjx^ri xä^aga xQa/ia xfjxo vaarfö^xB öi]lX7Jai] ayrna xafiptpcdxaga xaxQaxCfB örjvax^axC,!] TcaßacfiipcafitjPfixa xxij ßagppT]äx^axxa xafid xipcafivtpeaoöa q>dQa xxtj ütga fiaxtpco vaB^oiicoXoyfqoUsoa xaxB x^i]ai]g>dj€xa 15 xaxB x^rjdrj fifjvxa^xa xaxB vxXtjx^aQQa xC;fiqXridri xXrixfixa öfjpyaga xx/jvaXr] eiaiiaXaytjOlöaa Xd jtQafiaxTjxoXa Cij^^^fj xaxaiirtpcaxaQa va x^ax^^axa x^tißd (lavfjvxd xdfia Qgda ßdöfj x^dxxaxya QgdXs acag)Xi]xXa^ fiadgxrja daxfjXXrjfj 20 axaj^iaXXrp] XXdvyycodQa caj^^hi] axa xaxafi orgarge (ZJüci^coXa xdßla xaxa XXapxycoQQa xgaexa advxa xQfjxa xqtj^^i^pvtj ocaxQax^B vaCöa B^anakayrjolgxa ^BtpaQQa 90 XXdj€Qafiaxfix6Xa fi^a CxafL^vrixa Vfjd^e ftrjd ofiXa ax^iX x^i^g xaiifjprjxa q>cLQd xfjTtQafiaxfjxo pxxtjpaöaoxaps xaxe ^BtpaQQa B^B xatjada o/iXa ax^hXa xaxQaxC^tja fjaöa XXaxxBxxB XQV^^^^^ XQafidfjfjPvXs adjt^^XXoQ xxfirjadsavpri 5 fjirid aöödx^B h<;s COaofiXa ax^4Xa x^fi(;Q€§rid<;^ dyria xa/iPT/xazaga xarpnjiia (tJtX^va xxtjQQdXB tjXijaxvfia van] ßXar]Ot]x^aXXfi xxrixQff^^fjvpTj dgvag>dx^i]fia aood rge fid dg aßkfia ßgijdge XaxQiJ^i^dXa xgdg vaxrjftJta xgapcoTj ööagx^fia xad-agaoh^a öödpaXXapv^pijdx^a 10 xdpxa ßdgpdöxavBfi8 ^s^sQa xaxB x^ijaßkfia q>dxa XajtQafuxxrpcoXs övaXr] B^afiaXaytjolfia xagdxa fifjd öögi dytja xafipTjxaxaQa ßa^vax'^futa aoa^Xix Xat] a^rJQB öOaXavp^pa aöaxagdo fidgB ßdg arjiina 00a xgajtXa oapdxaxa ood dfixaga 15 ßdg drjfijta ooaxaxB (UiaPBgXa ßagXXrjafjfdJca firjd — 295 — di omü, ka bgrbat89, ka mulen, ka au§9, ka tlnirf, ka fitöön, ka fete, kg ayemü adeta 5 äjili di bisiärikg, s-ng knmnik^mü. e, yluisisli di kriätim, tatsg tsi Yg aduSu aminte kama ninte, tutsg di SLraögj m^a tr-atsia k-ayemü ursire, tra a-ng kamnik^mü azg §i mone. xuia fgrg di eksomuluyisire la prgmatikolu nu 10 ^te arisit^, s-ti kuminitsi k9 {grg prgmatiko nu ai tfike, si lai aya kamnikgturp. igtrg tse si nu dzgtsi, kg va s-mi kuminikü, di ya s-ni adzutg. lag ma ti kumnikaSg {grg di prgmatikö, nu eksomoloyisiäg tute, tsi ai feptg, 15 tute tsi ai minduitg, tute nplitetufg, tsi s-li ai plititg siflguru, di nu li eksumuluyisiSg la prpmatikolu, si Stii kg kumnikptura nu ts-adzutg tsiya. ma nifikg kama igyi ya si ts-adukp fale: a süfiitlu^ mijartia a etili, 20 a kühmgG Ipfigpara aiStei eig. kakum o dzgtse apostolü Paylu: tute Igflgofg tru eig sgnta pri-tu kri§tini, kgtrg tse nu 89 eksumulujisesku st^psurg 90 1a prpmatikolu; mia s-kuminikg niakse. mia omlu atselü, tsi s-kumlnikg fgig di prgmatikö, di nu ig spune tute st^psufg, este ka «fuda omlu atselü. kg tr-atsiä Juda lu dede Hriätolu tru mginle a 4pi§tilor di Judeäni, 5 mia aSgtse este ig omlu atselü, tsi streksiaäte aya kumnikgturg ku fnima pling di fale iliakünu. noi yluisftsgli di kriätlni, as nu fatsimü aä^tse, ma as ayemü yriare la Hnätolu, tra s-ng Hihg tru noi, ig s-fiimü ka^grgsitsg, ig ng luniniadzg, 10 kgndu ya s-ng spunemü stepsurg tute, tsi ayemü fe[p]t9. la prgmatikölu s-ng li eksumuluyisimü kuratü. mia ig aya kumnikgturg ya s-ug Kibg a süflitlui aksire ig luning ig harao mare ya s- Al^9- ^9 truplu sgngtate ig abure 15 ya s-aibg, ig tute bunesle ya s-li aj^bg. mia — 296 — rgär^rjä raz^a ßcorj ßXariölgXZi] xQij^^fjvvri aav rCffjä^^e r^aa rrtj/iaPB OPCcxccQtjOlfia xarjvi] fiä xaQccra xa/iagi] xavvfix^fi xak^B ayriöha ooavxQfiaütxa (laCicDyrjaQtaCrifiö zQagvd^^fia ooavtori 20 aTcakiorC^ XXa ava^aclqXXtj XQsh:a vr/funaQ^za zga XlaiijtQtidtQTja aavyyriXXoQ zga rijvpipjXe (XXQf]^<;oXafi ööd ayyrtyijXXri zaz^a äz^rje XXd afujQQoaXa äz^iQQar] z^ijg XW^^ zaza eza xQtjPtofj ööäg XXj]aßifia 90 b aQaz^rjrivvXB azz8iivfizC,aaXai] zqizqi rifjoag XQV^^^^ ^d zQaTcvCa ß7]ps zQa a^fjQfia axaycapvrjXXoQ OCavaa^ga aav- xQTjdo^aXXrjaXXafj zzf/ZTJpPTjs öpdxXXijp dfia ööxa (UXQB aavz^fjQS crprccS apdgxo x. ^axxQXV^^ 5 X. Jtapzzszi^a) x. apazszrjco jrarp?; x, reo xaPOY^ci} X, ayaß'co x. zeXkzaQX'^xto jtPSVftaTi] vrjp X. aari x. Tjgzag ajnjQaxXszag Bcopag zd)P€(DpTB, die ihrerseits vom poln« bl^- (in bl^du, bl^dzid u. s. w.) abzuleiten sind. bleandä „Geier" hat nichts damit zu thun, es ist das türk. bilen, pers. holend, s. Türk. El. XU 14. Cihac leitet von diesem Stamme noch ble^tesc „schwatzen*' ab. Ein diesem entsprechendes Wort konnte ich in den zu- nächst in Betracht kommenden Sprachen, dem Serb. und dem Bulg., nicht finden, es liegt das aber wohl nur an der Mangel- haftigkeit meiner Hilfsmittel, denn man ygL ablg. 6j[acth, 6flM^ „errare, nugari"; öech. blesti, bl6du und nslov. blesti, bledem „faseln". blond-: blindä, bllda „Tadel" vom ablg. 6jL2^xb „error fraus", von den Huzulen ab biynda übernommen; s. W. d. R. 12. Die gleichstammigen Wörter bolind „dumm", bolinzesc „unsinnig sein", bolundfiri^ä „datura stramonium" sind durch Vermittelung des Magj. ins Dr. gekommen: magj. bolond „närrisch". S. M&ndrescu, S. 46; Sl. EL XJng.; Beitr. III 249. Das ir, bludejt „fomicatio", ist ebenfalls sekundär, es stanmit aus dem Er.: kr. bluditi „irren, Unzucht treiben". Hierher gehört vielleicht auch das ar. me mbudusesku „sich verwirren", es würde dann mit serb, ÖryAHm zu ver- binden sein; sonst könnte man auch an ngr. ifutoöl^co als Etymon denken. bomb-: I. bumburez „summen", als Subst. „Binse" und ar. bumbunadzp „es donnert" ließen sich vom ablg. 6^6- (in 6j^6EJkTiiL „trommeln") ableiten; da aber auch in solchen slavischen Sprachen, in denen sonst die Nasalität der a und — 305 — X. spurlos geschwunden ist, bei Wörtern dieses Stammes Vokal + m vorkommt, so ist ein direkter Zusammenhang dieser dr. Wörter mit altbulgarischen zu bezweifeln. Bei anderen hierher gehörigen rum. Wörtern läßt sich auch schwer feststellen, aus welcher slav. Sprache sie entlehnt sind. bombänesc, bombonesc, bombäiu „summen, murmeln'^ und bombariü „Bremse, Hornisse^ sind serb. Ursprungs: serb. ÖyMÖapaTH „summen^^ 6yH6ap „Hummel, Bremse'^ Das ir. bumbar „Pferdebremse^* stammt ebenfalls aus dem Serbokr. bubuiesc „stark klopfen, dröhnen"; dr. bubuiesce, ar. bubu- ieste „es donnert" entsprechen serb. ÖyÖaTH, ÖyÖHyTH; die ge- naueste Ausgangsform der rum. Wörter wäre ein *6y6oBaTH. Hierher gehören femer ar. buburan^, b9burut9 „Prasseln des Feuers", vielleicht auch ar. bubuire „Abneigung", nur ist es schwer, die Bedeutung mit der der übrigen Wörter in Ein- klang zu bringen. b9burut9 scheint bulg. Ursprungs zu sein. Das ar. bubot^ „Maisbrot" ist alb. bobote „Mais"; ebenso stammt ar. bubuSar „erschreckend, Buzemann" nicht direkt aus dem Slav., sondern zunächst aus dem Alb.: bubc „Gespenst, Wanwau", s. G. Meyer, Alb, Wb. Ar. bubulik[9 „Käfer, Mistkäfer^' ist wohl eine selbständige Bildung des Ar. vom Stamme bub-, bzw. bubul (s. u. bombüli) aus, vgL nblg. ÖyÖoje^Ka „Insekt", ngr. ßofißvZiog „Hummel". Zu diesen stellt Cihac noch bondar „Hummel" und bon- daresc „summen"; im Ar. schließen sich daran an: bpnduredzu „schwatzen" und bgndurare „Geschwätz". In etymologischem Zusammenhang mit den obigen Wörtern können sie nicht stehen; woher sie ins Rum. gekommen sind, vermag ich nicht zu sagen, vielleicht hängt serb. (SeneTaTH „schwatzen" mit ihnen zusammen. Soviel ist jedenfalls sicher, daß diese Gruppe von Wörtern mit dem Stamme bond- nicht mit der oben be- handelten zusammengeworfen werden darf. H- Nicht trennen darf man von dieser Gruppe eine andere, deren Grundbedeutung auf den ersten Blick sich nicht mit der der ersteren vereinbaren zu lassen scheint; ich meine bumb ^Knopf und seine Ableitungen. Cihac le'itet sie zwar alle vom Weigand, 5. Jahresbericht. 20 — 306 - magy. gomb ab, sagt aber schließlich, der Ursprong des Wortes sei zweifelhaft. Sie mit der ersten Gruppe zu ver- einigen, hat Cihac sich wohl deshalb gescheut, weil ihre Be* deutung scheinbar weit davon abliegt, und weil der Stamm bomb- in diesem Sinne in den slav. Sprachen seltener vor- kommt: dov. bumbada „Stecknadel"; klr. ÖyMÖyniKa „Tropfen, Stecknadel'^ 6oK6exb „Bläschen, Zitterperle**; serb. 6y]i6a^nca „StecknadeP*; kr. bumbar „Stecknadel, Hummeln Das Ehr. zeigt uns am besten, wie sich die Bedeutungen der beiden Gruppen mit einander in Einklang bringen lassen: der Stamm bomb- bezeichnete ursprünglich die im Wasser aufsteigende und mit Geräusch platzende Luftblase. Aus dieser GruncU bedeutung sind dann diese beiden Gruppen hervorgegangeut die eine umfaßt Ausdrücke, welche ein Zischen, Prasseln, Summen u. s. w. bedeuten, die andere solche, welche einen rundlichen, kugeligen Körper bezeichnen. Daß dem wirklich so ist, kann man auch sehen, wenn man die Wörter, die aus dem indogerman. Stamme *bhembo hervorgegangen sind, in den älteren idg. Sprachen betrachtet; s. Prellwitz, Etymolog. Wörterbuch der griech. Sprache, S. 47. Um nur ein paar Beispiele anzufahren, erwähne ich hier lit bumbidjs „Wasser- blase" und bimbilas „Roßkäfer, Bremse, Wespe"; oder agr. 3ti/ig)i^, :r£/<9)/$ „Hauch, blasenbildender Tropfen (?)", noinpog „Brandblase"^ j€6[iq>oXv^ „Wasserblase, Schildbuckel" imd x6fig>v6(DV „Wespenarf *. — S. audi bombüli. Ob die dakisch-thrakische Sprachgruppe diesen Stamm besessen hat, ist fraglich; vgl. alb. komp(-bi) „Knopf" aus ngr. xofixoq, s. G. Meyer, Alb. Wb. Es bleibt also nichts weiter übrig, als das rum. bumb u. s. w. von dem obigen slav. Stamme bomb- abzuleitenu Zu dieser Sippe rechne ich folgende Wörter: bumb „Ejoiopf^, bumbärar „Knopfinacher", bumb&rie „Knopfinacherei"; bumbuiesc. Im* bumb „knöpfen"; bumbuliu bumburiu „kugelrund", bumburea^ „Steiß"; boambg „Kern, kugeliger Knopf" (J. III 313), wahr* scheinlich auch ar. bumbar „Gericht aus Leber-, Herz- und Milzstücken". Dr. bümbuscfi „Stecknadel" ist das klr. 6yif- — 307 — öyimca „SteckIlade^^ Die einzige Entlehnung ans dem Magy. ist gombo^ „Stecknadel^ Miklosieh hat, wie es scheint, diese Gruppe in seinem Ei Wb. ganz außer Acht gelassen. UL Für eine dritte Gruppe von Wörtern setzt endlich auch Miklosieh einen anderen Stamm bub an, for serb. nblg. alb. bnba „Wurm, Geschwür** u. s. w. Weshalb er das thut, vermag ich nicht abzusehen, die Bedeutung ist ja nicht wesentlich verschieden von der der beiden obigen Gruppen, sondern schließt sich viel- mehr recht gut an sie an; vgL auch die oben erwähnten griech. ytBfiq>lg „Tropfen**, jtafig>og „Brandblase**. Von der Brandblase ist es nicht weit bi3 zum Geschwür; und da bei slav. Völkern der Glaube verbreitet ist, daß Geschwüre u. ä. durch Würmer veranlaßt würden (s. Archiv XVI, 416), so konnte dieser Stamm auch leicht zur Bezeichnung von Würmern Verwendung finden. Dr. bubä „Beule, Geschwür** ist wohl das serb. 6y($a „Ungeziefer, Pest, Krebs**, bubuli^ „Hitzblatter, Finne** das serb. 6y6yjrai?a „Pustel, Finne**, vgl. auch serb. OyÖEHa „Geschwür**. Ableitungen sind: bubat „Blattern, Pocken*', bubotu „Beule, Aas**, buburos „finnig, warzig*', buburuzä „Hitz^ blatter**, bubflcä „Geschwulst**. bombüli: bulbuc „Wasserblase, Galtha palustris**, bul- bucäturä „Gurgeln des Wassers, Anschwellung**, bulbucat „ge- krümmt** stammen vom klr. 6yjiB($YJa>KaTH „plätschern. Blasen werfen** ab; bulbuc in der Bedeutung „Caltha palustris** ist vielleicht das klr. 6yj[i>6yKH JPflanzenart** (welche?). Von bulbuc ist abgeleitet: bulbuceso „Blasen werfen, schäumen**. Die Veränderung des ursprünglichen Stammes ist denmach nicht auf Rechnung des Rum. zu seilen, sondern sie ist bereits im Klr. eingetreten. — Die Herkunft der Wörter bulboacfi, bolboacä, bolboanä, vulboanä, hulboanä „Strudel, Schlund**, die Cihac mit hierher stellt, habe ich nicht ausfindig machen können, wahrscheinlich steckt ein anderer Stamm darin, die Bedeutung wenigstens scheint darauf hinzuweisen. bond-: dr. doblndesc, ir. dobgndesk (R. U. I 27. 86) „be- kommen, erlangen**; dobtnda „Gewinn, Zins** sind vom ablg. Ao6iüAiE abgeleitet, dakoslov. dobandem (Lautb. Bulg. 126— 128)> 20* — 308 — dobanda (ebd. u. Sieb. Bulg. 119). Ebenso izbindä „Erfolg, Sieg, Rache"; izbinditor „Rächer** vom ablg. hsÖ^a^ „superesse, befreit werden" bonk-: boncäluesc „röhren (v. Hirsch ges.)"; vgL serbokr. bunkanje „Gebrüll", poln. b§^a<5 b^kn^d und russ. Öy^an», ÖyHqaxB „brummen, briillen (Rohrdommel)", magy. bogni, böngetni „brüllen". Etymologie nicht sicher. Cent-: |lntä „Ziel, Stift, Eom am Gewehr, bractea(?)" vom ablg. i^ATa „Münze", vgL poln. cf tka „Tüpfel, Flitter etc Das mac-blg. i^.iHTa soll rum. Lehnwort sein, s. Archiv XI 268. Davon sind abgeleitet: ^intar „Nagelschmied, Spängler^*, ^tesc, ^tez „heften, zielen*', ^In^oarä „Stiftchen", ^tuesc „vernageln, nieten" und Ortsnamen, wie Tinte, Tinteni, Tintesti. — Vgl. Et. Wb.; Frdw. 5 u. 81; Beito. lU 247. cembr-: cimbru, cimbir „Bohnenkraut, Satureia hortensis" vom ablg. ^AÖp't; davon cimbrusor „Thymus serpyllum, Feld- künmiel, Quendel**. Unbegreiflich ist mir, weshalb Miklosich in seinem Et. Wb. cimbru nicht von cembru, sondern von öombru ableitet, obwohl er dort zahlreiche Beispiele für cembru aus den slav. Sprachen angiebt, s. dagegen SL El. Rum. 53. cemp-: cimpesc „sich kauern, sich beugen** vom ablg. *MAnHTH, cimpav „starrffißig" von *^AnaB'B, vgl. lingav. Mik- losich setzt allerdings als Wurzel cep- an, aber öech. capeti, obefsorb. capad sprechen für einen Stanmi öemp-, welchem serbokr. qeiiHTH „kauern", nslov. öepeti „hocken", nicht wider- sprechen, und in klr. qennyTH „kauern**, ^enÖBaaTH, -nyTH „kriechen** steht e jedenfalls für ä, da unbetontes a wie (i)e lautei Das Klr. qjhcHyrH „sich ducken** bietet offenbar eine Vermischung von öemp- mit öuk- (serb. ^ry^axH „kauern"), ebenso die dr. Formen cincuesc, cinchesc; bei poln. czupid ist es gerade umgekehrt. Gihac leitet alles von öuk- ab. öenst- I: cinste „Ehre, Bewirtung**, cinstet „Salvia gluti- nosa", cinstesc „ehren, bewirten", cinstit „ehrlich, redlich" können nicht vom ablg. ^nbCTL, ^hctl „veneratio" abstanmien, schon seit alter Zeit muß im Slav. ein anderer Stanmi öenst- daneben vorhanden gewesen sein, was ja öfters vorkommt — 309 — denn für eine solche Annahme sprechen sowohl das pocsentzt der Siebenbürgischen Bulgaren (Lautb. Bulg. 126—128; Sieb. Bnlg. 130; Beitr. UI 248), wie das HencTL der macedonischen Bulgaren (Archiv XI 268). 5enst- II: pricestanie ,^bendmahl", pricestuesc „zum Abendmahl gehen" stanamen aus dem Eirchenslay.: klr. ^pH^en^aHe, serb. npH^emh(eH»)e, npHMeinhHBaH»e vom ablg. npH^A- n^eHHPE. Daneben giebt es im Bum. volkstümliche Wörter, welche buchstäbliche Übersetzungen der slav. Ausdrücke sind: impSr^äsenie, ünpär^sesc Das ir. pricesti „conmiunio" (R U. 1 41 ; Sl. EL Rum. 66) ist vom kr. pricestiti abgeleitet. combr-: ar. tsumburikg „Quendel** mit Svarabhakti. Jagid sagt im Archiv XI 267: „Der Pflanzenname ^MÖpHKa (nämlich bei den macedon. Bulgaren) ist wohl aus dem Griech. ent- lehnt, gleich dem öubar, öumbar des Serb.; vgl. bei Miladinov 340: HOMÖep'B. Wenn im Bulg. auch qcMÖpHKa vorkommt, so steht diese Form des Wortes näher dem russ. qa6op'L". Das Wort ist nach Miklosich wohl aus dem Griech. entlehnt, aber die macedonischen Bulgaren haben doch nicht direkt das griech. d^fißgoq übernommen, sondern ihre Vorfahren, die alten Bulgaren; von diesen ist es, wie ich glaube, durch die Rumänen entlehnt, und erst von den Aromunen haben es die make- donischen Bulgaren erhalten. Diese Annahme ist mir um so wahrscheinlicher, da, wie Jagid selbst angiebt, noch mehr Wörter aus dem Ar. in den macedon. Dialekt des Bulg. über- gegangen sind, s. Archiv XI 266 — 268. Mit dem serb. ^lyMÖap neben 7y6ap wird es eine ähnliche Bewandnis haben; ebenso mit nblg. qoMÖep'B und MCMÖpHKa. Das Klr. »iHMÖpac „Saat- wucherblume, Chrysanthemum segetum** weist mit seinem i ganz offenbar aufs Dr. hin. domb[r-: Ortsnamen, wie Dfmb vom ablg. a^Öi» „arbor, gvJloi;" und davon abgeleitete: Dimbeni, Dimbova, Dlmbovi^ia, Dimbovicean, Dtmbovnic. Dr. dumbravä „Wald" entspricht dem ablg.;(£6paBa„arbores"; davon dumbrävioarä,dumbrävi^„ Wäld- chen", dumbravnic „Waldmelisse", dumbräveancä „Blauracke, Coracias garrula". Von einem ablg. *A^(Shii,h stanmit dumbet — 310 — ^Gamander, Teucrium chamaedrys" Dagegen ist dobrovnicä wohl aus dem Serb. enÜehnt, das serb. ay^pobher ist aller- dings männlich, yielleicht giebt es aber auch eine weibliche Nebenform, vgl. nblg. A^ßpoBKa. Dubesc, dobesc „gerben" kann sowohl serb., wie kbr. Ursprungs sein, in beiden Sprachen giebt es ein ^6vmi, das ar. dubesk „gerben'' spricht far das Serb.; davon: dubalä „Lohe", dubiQar „Lohgerber**. — Hierher gehören wohl femer dubä und dubas „flaches Flußschiff^*; das erstere ist das klr. xyö „Kahn", das andere klr. Ay^^ac, welches gewöhnlich „Trog** bedeutet, am Bug aber auch f&r „Fluß- schiff** gebrauchlich ist Hinsichtlich der Bedeutung von dubä und dubas vgl. man das deutsche „Einbaum**. dong-: dungä „Streif, Kante, Messerrücken" vom ablg. A&ra „arcus, iris**; davon: dungat „gestreift**. Vom serb. Aora stammen ab: doagS ,J)aube**, dogar „Faßbindei^*, dogSrie „Faß- binderei**, dogesc „zerspringen** (?). Vgl Cihac, Et Wb. drenzga: ar. dryzgg „Dickicht'*, jedenfEJls von einem nblg. *Äpe3ra, ablg. ApAsra „Wald". Im Serb. kommt xpesra nur in Ortsnamen vor. drong-: drug „Barre, Stange"; dr. drugä „dicke Spindel**, ar. drugg „Strick-, Wollgarn** (alb. druge „Spindel**); drugar „Preßbengel**, indrug „spinnen, schwätzen" kommen alle vom ablg. ÄpÄF- her, und zwar drug, drugar durch Vermittelung des klr, ^pyr „Stange", die anderen zunächst vom serb. Äpyra „Spindel". frong-: frtnc „Abendländer** vom ablg. ^p^LFK. In den SL El. Rum. 51 meint Miklosich, das Wort könne auch aus dem Griech. entlehnt sein; aus dem Gkiech. muß es wohl stammen wegen des g für k im slav. Etymon, aber doch nicht direkt, sondern die Rumänen haben es durch die Bulgaren erhalten. Für diese Annahme spricht das 1, während neuere, direkte Entlehnungen aus dem Griech. a haben: franc „Franke**, fran^ ,Jjustseuche**. glend-: oglindez „sich spiegeln** vom ablg. orJA^aTH, sieb.-blg. glenda (Lautb. Bulg. 126—128; Sieb. Bulg. 123. 130; Beitr. III 247), mac.-blg. rjieHÄaM'B (Archiv XI 268); davon - 311 - oglindä „Spiegel". Die Form ogrindz^aiig „Spiegel" (J. III 323) erinnert an das serb. orje^axo hinsichtlich der Endung, während das mgL oglindalg sich an das mac-blg. ovägwimo anschließt glombok-: Ortsnamen, wie Gltmboca, Gltmboacä(Beitr.in 249) Yom ablg. rjrj^6oKa; Hliboca dagegen kommt vom klr. rjraÖoKHS „tief. Das ir. dembok, -oak^, -otä, -oatäe „tief^ bietet eine Verquickung des obigen Stammes mit dlübok-, wie sie auch im niedersorb. dlymoki, dlumoki neben gtumoki vor- liegt Eine besondere Ausgangsform *fifiX.6oKh anzusetzen, wie Miklosich in den R. U. I 27. 84 vorschl^t, ist nicht nötig, da das serb. dubok, worauf er verweist, sich doch lautgeschicht- lich durchaus regelmäßig aus dlübokü entwickelt hat; s. W. d. iL 2. golomb-: gol^b, g^lumb „Holz-, Haustaube" (J.lll 316) vom ablg. rojitüLÖb mac-blg. rojrLM(hb (Archiv XI 267); auch Ortsnamen, wie Golumb, Golumbeni u. s. w. Die Form hulüb ist das klr. roj[y6; davon hulubas „Tauber*^ und Ortsnamen, wie Hulub, Huluba, Hulubesti u. s. w. Das o von rojryö ging wegen seiner Tonlosigkeit leicht in u t&ber. Ir» golubu, golup, gulub, hulub (?) (R. ü. I 30. 88) und golubitsf (R. U. I 88; J. n 218) stammen aus dem Kr.: kr. golub und golubic^ gomb- I: sgimboiu „anstarren, angafPen (Ha^g.), Fratzen schneiden" von einem ablg. *c'h'T3L6oB9,TiL aus rüLÖa „Maul"*; vgL magy.-slovak. gamba „Flabbe, Wurstmaul". gomb- II: sgimboiu „glans penis" ist wohl eher mit ablg. rÄÖa „Pilz" zu verbinden, als mit Tu6T,Kh „flexibilis", wie Cähac will. Von deiä letzteren mag ghibuesc „biegen" herkonunen, sgimboiu aber paßt doch sowohl hinsichtlich der Form, wie der Bedeutung besser zu rX6a. Auszugehen ist also etwa von einer Form *gomb'LlJB mit unorganischem s. Zu diesen stellt Miklosich noch einige Wörter mit der Bedeutung „Aussatz" u. s. w. Das dr. gubav „bleich, blaß*' scheint mit dem serb. lytfaB zusammenzuhängen, nach meinen Wörterbüchern besagt dieses aber „aussätzig, räudig^^ nicht „blaß" oder etwas ähnliches; vielleicht kommt gubav mit der rum. Bedeutung im Ostserb. vor. — 312 — gond-: ir. gändesc „wehklagen^' (R. ü. I 29) von einem ablg. *rÄÄHTH aus täcth, taji^ „cithara canere", vgL nslov. gondrati „murren". Dr. gfndac „Käfer** von einem ablg. *rÄÄaiCB, vgl. klr. ly^aK; davon gindacei „Fliege". Wegen der Bedeutung vgl. man serb. rynAej, ryHÄO „Maikäfer**, klr. ryAHK „Junikäfer^*. Hierher gehört vielleicht auch g^d^lad „Kaulquappe** (J. III 316), doch ist mir der Bedeutungsüber- gang nicht klar. gong-: ging „Ton, Schall**; ginganie, gufigglie, grgfigoagg, goaflgg (J. 111 316—317) „Insekt'*; goangä „Ungeziefer, Käfer*' sind Bildungen vom ablg. Stamme r;&r-: rALmaTH, r^LTH^TH „murmurare**. Auffallig ist die Form goangä. Eine zweite Ghruppe desselben Stammes bilden die Wörter: gängav „stotternd**, gängävesc, gängä(n)esc „stottern, girren**; vgl. ablg. r^rHHB'B „mussitans**, russ. ryrHHBHH „stammelnd**, nblg. rx^TKR „stammeln, näseln**. Die Form gongonesc soll Einfluß des Griech. kundthun: griech. /oy/vgco; wahrschein- licher ist mir, schon wegen der Bedeutung, eine Beeinflussung durch das klr. ryroHiTH „girren** u. s. w. gons-: ginscä, g^nskp (J. III 316—317) „Gans**; ginsac, ginscari „Gänserich** von ablg. rÄCKa, *rÄcairB, *rÄCKapB, Vom nblg. r^cKa stammen ab: dr. gäscä, guskg, ar. g9sk9 (pl. gpsti) „Gans**, dr. gäscan „Gänserich**, gäscäri^ „Gänse- kresse, Arabis**; gäscäiesc „zischen**. Das ir. gusca, pl. gusce = guste (R. ü. I 30), guskg (R U. I 88) ist kr. guska. S. Sl. El. Rum. 21. gonst-: hins, häns „Dickicht** stellt Miklosich (Sl. EL Rum. 20) mit fj&ct'b „densus** zusammen, hegt aber Zweifel an ihrer Zusammengehörigkeit. Das von Cihac mit angefahrte hä^i§ hängt vielleicht mit dem klr. xami „Gestrüpp** zu- sammen, also haäci + is. Dagegen lassen sich huciu, higiu(?), huceag „Dickicht, Buschwald** leichter auf diesen Stamm zu- rückfahren; letzteres stammt jedenfalls vom klr. lymaK „Ge- büsch, Gestrüpp** ab, huciu führt auf ein klr. * r y im ». Hierher gehört femer huscä „Salz aus Soole**, es ist das klr. rycKa (cojih), imd dies ist kontrahiert aus rycT-Ka; vgl. — 313 — Cihac. — 6u|ti ^Hefen^ scheint ebenfalls klr. ross. Ursprungs zu sein: klr. russ. ryn^i ,^rei, Hefe'', pL rynp. Das St weist allerdings auf das Bulg. hin, aber das nblg. riuqa , vgl. serb. rpcAeJB, russ. klr. rpHAHJB, öech. hridel, nsL gredelj, nuigy. gerendely. Rein rum. Bildungen sind grindig „Balkengerüst, Tannenbestand"; grindu§ay9, pl. grinduSalg „Thürbalken" (J. III 316); grindu^ „kleiner Balken". gromb-: grumb (Ha^.) „hart" vom ablg. rp^&ö'B. Ebenso ir. grump „rauh, uneben" (R U. I 88; Beitr. III 250), grumb „häßlich" (W. d. R 2; R. U. I 30), z. B. parä grumbä, in Sieben- bürgen: pitä grumbä „Schwarzbrot"; adv. grumbo kuvintaja „übelredend" (W. d. R. 9; R. U. I 30). chlemb-: hliab „canalis, catarracta, rupes" stammt, sagt Miklosich in den Sl. El. Rum. 51, ,, wahrscheinlich unmittelbar aus dem Russ., wo das Wort xiaÖl lautet, doch ist der Zu- sammenhang noch zweifelhaft". Jedenfalls hegt er nur wegen des Bedeutungsunterschiedes Zweifel, im Russ. bedeutet nämlich xja6h „Öfinung, Schlund, Schleuse"; groß ist aber der Unter- — 314 — schied nicht, luid lautlich läßt sich gegen diese Ableitung nichts einwenden. chlond-: hluj, hlnjan „Stiel, Stengel'^ bringt Cihac mit dem ablg. xjljlat» „Rute", xj^^pne in Verbindnng. Ein Etjmon *xj[[y^, bzw. *xjiyÄ, ablg. *xjrÄÄÄB < *chlond-JB habe ich weder im Serb., noch im Elr. finden können. klemp-: ar. klembp, klimbutS ,,lange Stange^ vom ablg. *KJ[kxi', wahrscheinlich durch Yermittelung eines mac-blg. ^RjreMna. Miklosich sagt in seinem Et. Wb.: „Für eine Wurzel klemp- fehlen sichere Daten'*; far die Annahme dieser Wurzel sprechen aber die von ihm selbst angeführten russ. Wörter kjäh-b „Knebel", KÄHittinTB „Schlinge" und die obigen ar. Wörter. klent-: proclet „verdammt, gottlos", treclet „dreimal ver- flucht", prode^e „Verwünschung^* stanmien vom big. npoKJeT, TpEKjreT ab: ablg. npoKatirB. Aber Formen, wie npoKJULTB G. 89, npoKiAi^H 6. 60, npoKjri&T[öji G. 63, 2. 302, 2; TpeKitr G. 63, 2, TpHKjiT G. 93, 2 sind natürlich russ. Ursprungs: russ. npoKJUHTUä, TpeKJtATtJH. kle§t-: cleste „Zange, Feuerzange" von einem bulg. ^Kirin^e für kji^ii^ oder vom serb. Kjeinre „Zange, Licht- scheere", ablg. lUL^mk „forceps". klomb-: sgläbog „Erdklumpen" leitet Cihac über sdäboc, cläboc vom ablg. kjub.($o ^kjtülÖ'lko „glomus" ab. Zunächst käme es dann von nblg. k1'l($o; doch ist diese Ableitung wegen des k für g zweifelhaft, ich würde es lieber mit klr. rjra6a „Erdscholle", russ. rju6a „Klumpen, Erdscholle" verbinden. klomp-: klup, klupig ,4ange Bank" (J. HI 317) vom serb. Kjiyna „Bank*^, ablg. KÄXah, nslov. klöp. kolenda: colindä, ar. kölindg „Weihnachtslied" u. s. w., vom ablg. kojiaa&; davon colind „WeihnachtsHeder singen". Auf ar. Ursprung weist das mac.-blg. KOJEH^a neben KOJCExa hin. kolendr-: colindru „Coriandmm sativum" von einem ablg. ^KOJTJLAp'B, vgl. poln. kolj^der neben kol^dra. kompona-: cumpänä „Wage, Gleichgewicht, Brunnen- schwengel, Schlagbaum" vom ablg. K&nona „lanx, statera"; — 315 — davon compSnesc „wiegen, erwägen". — Mit dem slav. Worte haben nichts zu thun: ar. xafijtava (R. U. I 204; Sl. El. Rom. 28), k9mbain9 „Klingel, Schelle, kymb^ni „Glocke'^ (J. II 116), sie entsprechen den alb. kembon«, kambane, ngr. xafiJtava „Glocke^. Das ar. kgpane firtammt aus dem Bulg.: pl. küuiohh, ist aber durch die zahlreichen Formen mit a in der «zweiten Silbe be- einflußt worden. — Das ar. kumbuloiu „Rosenkranz'^ ist wohl auch hierher zu ziehen, es deutet auf Entlehnung aus dem Alb. hin: alb. kumbona „Schelle^*; die beiden Wörter liegen auch der Bedeutung nach nicht weit auseinander. Das ar. k9mp9n9riu „Turm** ist durch Vermittelung des alb. kampanar aus dem ItaL entlehnt: itaL campanile. Ebenfalls itaL Ur- sprungs ist das ir. kompana: ital. campana (R. U. I 25). G. Meyer meint in Gröbers Grundriß, Bd. I, S. 808 u. 812, die Vorsilbe cum- habe sich beim gegischen kumbon^ und beim rum. cumpänft eingemischt Beim geg. Worte mag dies zutreffen, ebenso bei den übrigen alb. Formen mit u; beim nun; cumpanä aber ist eine derartige Einwirkung ausgeschlossen, da es ja, wie schon die Bedeutung zeigt, vom slay. Ki&noHa abstammt, außerdem entspricht das u ganz der lautgeschicht- lichen Bntwickelung. — Vgl. auch Frdw. 97; Sl. El. XJng.; R. U. I 204. kond-: ar. kl^ndu „einmal gekämmte Wolle" hängt yiel- leicht mit diesem Stamme zusammen, vgl. mac-blg. icbh^^cja „Werg*' (Archiv XI 267); russ. klr. kjägjä „Spindel", Ky^JO „Zotte". Letzteres entspricht einem ablg. ^k^l^jeg und daraus konnte sich durch Umstellung des 1 leicht das ar. Wort ent- wickeln: *irBHÄJO > *KrBHÄO > ar. kl^ndu. — Carliont „Locke*, steht wohl ebensowenig, wie eaer „Rocken" in Verbindung mit kond-, vgl. Gihac; das erstere paßt eher zum klr. KapjnoKa „Hacken, Schlinge", dessen Herkunft mir aber unbekannt ist. kons-: ir. cu», cuz (R. U. I 26), kus (R U. I 86) „Bissen" vom kr. kus, nicht vom nslov. kös, wie Miklosich wiU; ablg. K^ficB „Bissen". krent-: scrintesc „verdrehen, verrenken" vom ablg. *ci- KpATHTH statt CBKpAH^iiTH; davou: scrintealä „Verrenkung"; — 316 — scrintä, scrinte „Flieder (Syringa vulgaris)"; scrinteie, scrin- titoare „Fingerkraut, Potentilla anserina". Zu dieser Gruppe stellt Cihac femer: cre^ „kraus, lockig", injcre^iturä ,JPalte, Runzel^^ cre^s „gelockt, gefaltef^ cre^- soarä „Alchemille"; in]cre^sc „runzeln, in Falten legen". Be- treffs dieser Worter bekennt sich Miklosich in seinen Beitr. UI 251 zur nesciendi scientia. Zur Erklärung dieser Wörter sind wobl vor allem serb. Kpei^as „kraus, gefranzt" und Kpei^aBHTH „kräuseln, aus&anzen*' heranzuziehen. Ob darin der Stamm KpAT- steckt, läßt sich natürlich aus dem Serb. allein heraus nicht entscheiden. Nehmen wir dies aber an, so wäre far Kpei^aB als Etymon ein '^^KpAT-Bi^-aB^ vorauszusetzen. Die rum. Wörter würden alsdann von einer kürzeren Form dieses Adjektivs, von *KpeTa^ etwa „Krauskopf*, bzw. von dessen obliquen Formen: *KpeTi^a, *KpeTHH u. s. w. abzuleiten sein. kromp-: vom ablg. Kp&ni> „klein" sind folgende dr. Wörter abgeleitet: crämpeiü „Stückchen Strick" etwa von einem *Kp^^ejB, vgl. nblg. iCLpnejL „Ende Strick**; crämpoiü „Bruchstück, Knebel" und davon crämpotesc „knebeln", crfm- po^sc ,,in längliche Stückchen schneiden"; crämpote „Zwischen- raum"; vgL poln. krjpy „kurz und dick**, kr^powad „zusanunen- binden**. Der Bedeutung nach paßt hierher auch ganz gut crämpo^sc „knuppern, benagen**, d. L ursprünglich: „kleine Stückchen abbeißen**. Weit von diesen Wörtern entfernt sich dem Sinne nach crämpi^ „Schnitzer, Hindernis**; die semasio- logische Entwickelung davon ist mir nicht klar. krön 5-: crlncen „entsetzlich, grausam**, sa Incrtncenä „er- schrecken** und crincenie „Grausamkeit** stammen vom ablg. KpÄ^HHa „Cholera, bilis, ira" ab. Vgl. Et Wb.; Sl. El. Rum. 27; Beitr. Ill 249. küning-: cneaz „Fürst, Dorfrichter (Transsylv.), Mit- besitzer** vom klr. russ. khhsb, ablg. icihajb. lend-: lindinä „Brachfeld** vom ablg. JUk^Hna „terra in- culta"; auch alb.: Icndine „unbebautes Land, Wiese", s. G.Meyer, S. 243. Ir. ledinf „maggese, Brachfeld" (R. U.* I 63. 87) ist das kr. ledina. — 317 — leng- I: lingav „kränklich, schwach'' hat m. E. nichts mit serbokr. jroxas „kränklich" zu thun (s. Gihac), sondern ist ein YomVerbalstanime jukr-(jijüi^, jäfai ,,sich legen**) gebildetes Adjektiv, also ablg. *ÄkT2kVh, eigentlich ein part prät act. von juiraTH, auf deutsch etwa: „einer, der sich gelegt hat". Davon das Zeitwort lingävesc „kränkeln, schwach sein*'. leng- 11: ir. lenjesc (G. b. 285), lenzi (Beitr. 111 251) „lügen" beurteilt Miklosich in den Beitr. 111 251 ebenso, wie dr. cinste: „der Nasal ist unhistorisch". Trotzdem setzt er dafür eine asloY. Form *leng- voraus. Ob wirklich eine solche Form neben lüg- einst bestanden hat, ähnlich wie das Dakoslov. öenst- für öist besaß, läßt sich nicht entscheiden; wahrschein- lich ist es nicht, in den indogerman. Sprachen konmit m. W. keine Wurzel leng- in dieser Bedeutung vor, und das e des ir. Wortes statt des zu erwartenden i spricht auch dagegen. Das n wird hier also nachträglich eingeschoben sein, wie das ja öfters vorkommt lench-: Leah (pl. Le|i) „Pole" aus dem Elr.: jthx; schon der Plural Lesi deutet auf jüngere Entlehnung hin. Das ar. Lifiie „Polonia" (Bojadä 146) ist aus dem nblg. ji^xx gebildet. lent- I: ir. lece (R. U. I 33), lede (R U. I 89) „Linse" ist das kr. leda „Linse", ablg. ZÄii^a. lent- 11: lentä „Ordensband, Schleichfieber" dtammt nicht vom ablg. jeHTnä ,J[inteum" ab, sondern vom nblg. oder klr. jenra „Band". Auffallig ist die andere Bedeutung „Schleich- fieber". lonk-: obllnc, oblänc(?) „Sattelknopf* vom ablg. oÖjtäitb „umbo sellae**, serb. oöjyic „Sattelknopf*. — Cihac stellt hierzu noch obloc „Fenster** und oblon „Fensterladen". Miklosich bezieht in seinem Et. Wb. beide auf einen Stamm oblokü. Zunächst stammen sie aus dem Klr.: o6(o)j[ok „Fenster*, o6joh „Jalousie**. lonka: luncä „Aue, Wiese, Hain" vom ablg. jiAiLKa „palus, Sinns"; vgL Et. Wb.; Beitr. 111 250; Sl. El. Neugr. 548; Sl. EL XTng.; 6. Meyer 231. Auf luncä, das eigentlich nur „Aue, Wiese** bedeuten kann, ist die Bedeutung „Hain** jedenfalls — 318 — von einem jetzt., wie es scheint, yerschwnndenen long, longa vom ablg. jl&tb ,^emns" übertragen worden. Dass dieses aber einst vorhanden war, das beweisen die zahlreichen Orts- namen dieses Stammes: Ltmg, Lnnga, Longe^, Lungoiu, Lungulefti, Lungule^ Lunguli^ neben Lunca, Lnnci, Loncani, Lunceni, Luncäva^ Luncufoara, welche von uKKa abgeleitet sind. Das gleichstammige preluca, preucä, preoca ,,kleine Wald- wiese" ist wohl klr. oder russ. Ursprungs. Schon das teil- weise Fehlen des 1 weist darauf hin, da ja ein russ. kb. i Yor u leicht schwinden kaim. Leider habe idi kein russ. oder klr. Etymon npejyKa gefunden; npRjyKa russ. „Gegendan einer Flußkrümmung^ klr. „Filialdorf u. s. w. ist kaum als solches zu betrachten, denn erstens weicht die Bedeutung gar zu sehr ab, imd dann liegt auch kein Orund vor, weshalb die Vorsilbe pri- mit pre- hätte vertauscht werden sollen. lont-: lance ,j4anze, Picke^^ läncer ,Jianzenreiter^^ lassen sich direkt weder vom lat. lancea, noch vom ablg. JURn^a ab* leiten. Dr. lance ist jedenfalls aus dem Magy. entnommen: läncsa, läncsas „Lanzenträger'', welche, wie nslov. lanöa, nach Miklosich (Et. Wb. 173) jüngere Entlehnungen sind. Das magy. Wort kann vom deutschen ^sanze^ oder vom ital. lancia herkommen, das nslov. vom magy. lancsa oder vom ital. lancia» Das rum. lancea ist also auf keinen Fall slav. Ursprungs. menk- 1: mince, minge „Spielball" vom ablg. *wkyh (Ei Wb.; Sl. EL Ung.; Sl. EL Rum 31); das mac.-blg. vbsxsjbl er- klärt sowohl die Endung -e, wie die Vertretung des ö durch dz. Davon mincez, mingez „ballen**. menk- U: ir. mekine „Eleien" (R. U. I 35) ist das kr. mekinje „Kleien** vom ablg. '*'MÄiaiHa „furfiir**. mendl-: meli^, melin^, meli^iu „Hanfbreehe** können nicht vom serb. MSjEni^a „Trommel-, Hanfechlagel** konomen, dieses hätte im Dr. ''^äli^ oder *mäiUi^ ergeben; s. Saineanu, Wb. Vom ablg. mj4th „meiere" (W. d. R. 34; Et. Wb.) lassen sie sich auch nicht ableiten. Sie stammen vielmehr vom klr. Minma „Hanfbreche**, ablg. *MJU[Hi;a ab, vgL Beitr. III 248. — Dagegen konmit das von Cihac zu dieser Sippe gerechnete — 319 — melefteu „Handmühle^^ offenbar Yom Stamme mel-: ablg. Mj^TH, Mejis „molere**; ein direktes Etymon dafar war leider nicht zu finden, YgL aber klr. MeiiiHHi^H ^JBLandmühle^' u. ä. ment-: smintesc „stören" von einem ablg. *c^mätrth ans MjkCTH, mätj^ ,,tarbare'^, vgl. serb. CMexaTH; davon: smintit „ver- rackt", smintä, sminteala „Fehler^^ Im MgL fehlt diesem Verb die Vorsilbe crs: mintes „mischen" (Yl.-Mgl. 42), dagegen findet es sich mit lat. dis- verbunden: desmintes „entwirren" (ebd.). Auch im Ar. tritt es praefizlos auf: mintesku, minteäti „durch- einanderrftbren, trÄben" (Beitr. III 247—248). Das dr. smlntänä, ir. smäntärä (B. ü. I 45) „Rahm" setzt ein ablg. *c%HJiTaHa voraus, vgl serb. nblg. nslov. öech. sme- tana u. s. w.; s. Et Wb.; Beitr. III 250; Sl. EL Rum. 48. Davon sind abgeleitet: smlntäni^ (smln^scfi) „Plumpsack"; smlntänesc, ir. smäntäresc (R. ü. I 45) „abrahmen". In diese Ghnippe reiht MiUosich in seinem Et Wb. und den Sl. EL Ung. noch mätahalä, mätahulS „Gespenst" ein und fahrt sie richtig auf slovak. magy. matoha zurück Die femer von ihm dort angegebenen mohoandS, mogändea^ „b^te noire, seltsame Gestalt" dagegen haben nichts mit obigen beiden zu schaffen; Cihac bringt sie mit Recht in Verbindung mit dem magy. magan „allein"; magäno, magandok „Einsiedler", während er mätähulä fälschlicherweise von motiti ableitet Für das erwähnte slovaL matoha stellt Miklosich als Etymon ein *mentoga auf. Viel überzeugender ist das, was Zubaty im Archiv XVI 398 darüber sagt Er nimmt eine Wurzel ma- „trügen" an und bringt dafttr zahlreiche Belege aus den slav. Sprachen,* z. B. russ. MainrrL „betrügen"; poln. mara „Schreck- bild", matolka „Hausgeist"; slovak. mamona, matoha „Ge- spenst" u. s. w. — Demnach ist das rum. mätäialä aus unserer Bettachtimg auszuscheiden. mentva: mint& „Minze" vom ablg. HJiT(B)a, s. SL EL IJng.; Et Wb.; Frdw. 110; SL EL Rum. 31; G. Meyer, Alb. Wb. Dr. mintft mu£ aus dem Slav. stammen, denn wenn es direkt vom lat menta herkäme, müßte es *mlntä lauten, vgL J. m 3iff — 320 — mond-: premind ^^au&chieben^ vom ablg. *nipeiiL2^B,Tä von MÄÄHTH „cunctari". mondr-: mindru ,,8iiolz, schön^ (in letzterer Bedeutung auch bei den Zigeunern: mgndru, Beitr. IQ 249) vom ablg. M2Mp'B „weise'S mac-blg. m'bhap'b; mlndre^ ,,sclidn, elegani^' von M^MpBip» ,,sapiens^ Rum. Weiterbildungen davon sind: mlndrie „Stolz'S mindresc „stolz werden, sich brüsten", mln- druli^ „Liebchen**; mtndre^e „Pracht, Eleganz". monk-: muncä „Qual, Plage, Arbeit**, mgL mpnk^ „Mühe** (VL-MgL 49) vom ablg. M^LKa „tormentum**, mac.-blg. M'LHKa, sieb.-blg. manka (Sieb.Bulg. 129); muncesc „peinigen, arbeiten**, ir. muntSesku „erdulden, arbeiten**, ir. muntsit „geplagt** (Sl. EL Rum. 65; R. U. I 36; J. 1 132, 14 u. 17. 136, 5 u. 6) von MACHTE „torquere, excruciare**, mac-blg. whwiewh. Magy. munka, munkalni sind offenbar aus dem Rum. entlehnt, denn ablg. X. hätte doch im Magy. an, on ergeben, vgL SL El. XJng.; SL El. Rum. 81. Aus dem Russ., genauer wohl Elr., stammen mucenic „Märtyrer**, muceni^Ä „Märtyrerin**, mucenie „Märtyrertum**: klr. My^eHHK, My^enHi^ My^eHne; eine Ableitung von mucenie ist mucenesc „zum Märtyrer machen**. Wenn in alten Texten Schreibungen wie M^TieHiA, M^^eHH^e, M^qenH^iHJiop (G. 257, 2 u. 3) vorkommen, so rühren diese sichtlich davon her, daß sich der betreffende Schreiber allzugenau an seine kirchenslav. Vorlagen hielt Zu dieser Sippe ziehe ich noch folgende Wörter: mäc(el)esc „zerquetschen**, macealä „Quetschung**, mäce| „Hagedom, Brom- beere (Rosa canina, Rubus)**. Die Bedeutung der ersten zwei schließt sich ja so eng an die der oben genannten an, daß ich gar nicht begreife, wie Cihac darauf kam, sie davon zu trennen und sie auf den Stamm menk- „weich** zu beziehen. Auch die slav. Sprachen bieten in dieser Beziehung fast nichts, was zu dieser Ableitung veranlassen könnte, außer vielleicht serb. Mei^aiH „weich schlagen**; die alten Ableitungen von menk- und ihre heutigen Spiegelungen haben durchgängig die Ghnmd- bedeutung „weich**; vgL auch unten ir. muka. Dr. mäcesc ist — 321 — o£Ebnbar das nblg. m&^ur ^^qualen, zerschmettern, zerquetschen", ablg. MJ^^HTH. Davon ist mäcealä abgeleitet, und an dieses lehnt sich mäcelesc für macesc an. Ob das Yon Cihac mit hierhergezogene mäoe| ,,Hage- dom u. s. w." etwas mit dem Stamme monk- zu thun hat, ist auch mehr als zweifelhaft; der Vergleich mit serb. Meioim ^uß-, Traubenart, Knackmandel" ist auf jeden Fall ganz un- angebracht. Herr Prof. Weigand machte mich auf den Stamm ma5- in mäcicat, mä|cat „großkömig, großblumig", mäciulie „Knopf, Blütenkopf ^y mäciucä „Knüppel, Keule" aufinerksam. Lautlich läßt sich gegen diese Zusammenstellung nichts ein- wenden, und in semasiologischer Hinsicht, glaube ich, auch nicht Allen diesen Wörtern ist der Grundbegriff ,^Knopf, Knollen" u. a. gemeinsam, und mäces nun würde sich ganz gut in diese Gruppe einfügen lassen, da der Hagedom auch etwas knolliges, seine Früchte, die Hagebutten, aufzuweisen hat In den slay. Sprachen möchte ich mit dem Stanmie maö- in Verbindung bringen: serb. MaTyra „Stock, Keule", slovak. ma5ona „onopordum acanthus", vielleicht auch nslov. macel „Holzschlägel", sowie das ngr. iiax^ovxa „Keule" und das magy. mäcsonya „Kardendistel" (wegen ihrer dicken Blüten- köpfe so benannt); Miklosich stellt für diese Wörter drei Stämme auf: macülü, maconja, maöuga. monka: ir. mukä „Mehl" (W. d. R. 9) ist das kr. mukä. Dieses Wort gehört natürlich eigentlich mit zur vorigen Sippe; wenn es sich von dem obengenannten M^Ka und dessen Spiegelungen in den heutigen slav. Sprachen durch die Be- tonung unterscheidet, so wiegt doch dieser Umstand nicht allzu schwer, es erklärt sich daraus, daß man das Bestreben hatte, die Bedeutungen „Qual" und „Mehl" auch äußerlich durch Verschiedenheit in den Wörtern zum Ausdruck zu bringen. Ursprünglich besagte dieses hlxba wohl nur „etwas zerquetschtes", welche Grundbedeutung ja noch am nblg. MüL^A („zerquetschen" neben „quälen") haftet, und der Weg vom Quetschen zum Qualen war nicht weit; s. oben. mont-: ir. smunti (Beitr. HI 248; B« U. I 45), zmunti Weigand, 5. Jahresbericht. 21 - 322 — (J. I 130, 10) „sgarrare, sich irren" vom ablg. clma^thth „turbare". Vielleicht ist das serb. cMyHliaTH neben OMyrnTH vom rum. smunti beeinflußt worden. Von demselben Verb stammt auch dr. sumu^ asmu^ „hetzen, aufhetzen" ab und zwar zunächst vom klr. cMyiHTH „aufregen, aufwiegeln, aufhetzen"; das t erklärt sich durch die Einwirkung der 2. P. Sing. AufßUig ist, daß auch das Ar. dieses Wort in Gestalt von asmut „die Hunde hetzen" besitzt; man könnte deshalb eher vermuten, daß das Serb. für beide Dialekte den Vermittler gespielt hätte, aber die rum. Bedeutung habe ich im Serb. nicht finden können, das serb. cMymTH besagt nur „verwirren, trüben". Es bleibt also nur die Annahme übrig, daß auch das ar. Wort aus dem Klr. entlehnt ist Wenn sich noch mehr Wörter russ. Ursprungs im Ar. finden sollten, so würden sich recht wichtige Folgerungen daran anknüpfen lassen. Gleichen Stammes ist mätcä „Butterschlegel", das Etymon dafür ist im Bulg. zu suchen; vgl. poln. m^tewka, russ. MyroBKa „Quirl". monz-: mojic „Bauer, Flegel" ist das Klr. mo^rhk neben MyacHK von *MÄauncB „vir"; daneben auch tustkuk G. b. 118, 2. Davon sind gebildet: mojicos, mojicesc „bäuerisch, ungeschliffen", mojicie „Grobheit", mojicime „Bauerntum, Gesindel". motvonz-: mätäuz „Sprengwedel, Pinsel" leitet Miklosich vom ablg. *motbä3'b (aus mot- + vonz-) ab. Das Klr. kann nicht gut der Vermittler gewesen sein, denn klr. MOT(o)y3 „Aalflösse, Grundschnur", MOT(o)y30K „Schnur** weichen in der Bedeutung zu sehr ab. Als Etymon würde ein bulg. *M0TÄy3'L in lautlicher Hinsicht viel besser zum rum. mätäuz passen, ein splches oder ähnliches Wort habe ich in meinem bulg. Wörterbuch leider nicht gefunden. obvenz-: den Ursprung von obezi „Bande, Fesseln" ver- mag ich nicht mit Bestimmtheit festzustellen, es könnte sowohl vom serbokr. oÖbcs „Band, Binde" oder vom russ. o6(B)a3*B „Band, eisernes Faßband" kerkommen, ablg. o6a3'l. ombor-: oboroc, oboroacä „Scheffel" vom altruss. yÖopoKB, ablg. *Ä6op'LirL „Gefößart", serb. yf)opaK „Getreidemaß"; die — 323 — Form oboroacä kommt jedenfalls von einer Nebenform *y6opoKa her. Nicht zu vermengen damit ist obroc „Ration, Pferdefutter**, dieses ist wahrscheinlich das Ur. oÖpoK (oÖpiK) „Pferdefiitter, Ration, Sold, Steuer**, ablg. oÖpoK-L „promissio, Stipendium** aus der Wurzel rek-. Das serb. oÖpoK „Mahlzeit, Ration, Steuer** läßt die Bedeutung „Pferdefiitter** vermissen, dagegen kann recht gut das magy. abrak- Pferdefiitter das Etymon gewesen sein. omengü: omeag „Schierling, Aconitum napellus, Cicuta, Sturmhut** leitet Miklosich von einem russ. *0MHrL ab; ich konnte eine solche Form weder im Qruss., noch im Klr. finden, sondern nur gr. oMerr, Ur. OMer „Schierling*'. Man muß aber an Miklosichs Ableitung festhalten, da die inim. Form wegen ihres ea nur eine derartige russ. Form als Etymon haben kann; vgl. poln. omifg. ond-: undi^Ä, unghi^ä, ir. undi^ (R. U. I 49) „Angel, Angelhacken** vom ablg. ^v2i(m^a „hamus, uncinus**; unghita ist vielleicht durch Anlehnung an die zahlreichen Wörter auf ung-: unghie u. s. w. entstanden- Die ir. Form uditä (R. U.I49) ist kr. Ursprungs: udica „Angel, Widerhaken**. Von undi^ia sind abgeleitet undi^r, undi^as „Angler**. Vgl. Beitr. III 250; Et. Wb.; Sl. El. Rum. 54; w! d. R. 2. ong-: unghi^ „Cobitis taenia** vom ablg. *Ärpi)ip» von ÄTpB „anguüla**. S. Et. Wb.; SL El. Rum. 54; Sl. EL Ung. ongr-: Ungur „Ungar** vom ablg.Ärp(HH)'L; davon: üngu- rean,Unguroaicä„Ungar,Ungarin**,ungure8C„ungarisch**,Ungurie „Ungarn**, unguras „Andorn, Marrubium vulgare**, ungureancä „Zehrwurz, Arum maculatum**, unguroancä ,yEselsohr** u. s. w. Die Formen Vengher „Ungar, ungarischer Slovake** und Vengherie „Ungarn, ungarische Slovakei** entsprechen dem russ. Hr. BeHr6p(ei^)'L; Vengherie ist von Vengher abgeleitet, nicht vom russ. B^Hrpin; die russ. Wörter stammen ihrerseits aus dem Pohlischen. VgL Et Wb.; SL El. Tk. 7; SL EL Ngr. 552; SL El. Rum. — Eine ältere Schreibung oyrrpoBjaxiA (6. b. 30 u. s. w.) ist jedenfalls Ungrovlahia zu lesen; und solche, wie örpoRiaxiA (6. b. 236 u. s. w.) u. ä. stanmaen wohl aus serbischen Quellen. 21* — 324 — ontroba: ir. utrobj „Eingeweide" (W. d. R 8; R. U. I 88) ist das kr. utroba, ablg. ÄTpoÖa „lyxaxc^^, onz-: Yinjol „Band, Strohseil" vom ablg. BÄLdJTB „Ejioten" mac-blg. BT.Hseji'B; vgl. pohi. powi^o „Strohband"; davon vlnzolesc „winden, biegen", vinzolealS „Winden". Femer vinzoc „etwas Gedrehtes, Bünde?', von einem ablg. *Bi&3'BK^ vgl. poln. wi^zka „Bündel", zawi^ek JBand"; nnd vinj „Bieg- samkeit" von einem ablg. "^sjsh, vgl bxxa „Strick^', mac-blg. B'BiuRe, öecL houzevny „biegsam". openka: dr. opincS „Bundschuh"; ir, opincä (B. TJ. I 37), pl. opintä (J.1 142) „Schuh" soll nach Miklosich (Beitr. III 248) von einem aslov. '^'onAKa, serb. opanak dagegen von *opinükü kommen. Im Et. Wb. giebt er nur noch eine Grundform opinükü an, doch zwingen uns nslov. opinka, nblg. omiHica onHHi^, klr. oüEHKa noch eine zweite ^opinükü anzusetzen, 1 wechselt ja in betonter Silbe zuweilen mit i Das rum. opincä stammt aus dem Bulg. oder Klr. paonk-: päing „Spinne" vom ablg« na^LiTL, oder wohl richtiger von einem mblg. ^nairB, vgL mac.-bulg. naHHTK, naeHAa:nHa; nach Jagid sollen diese aus dem Rum. übernommen sein, im Ar. existiert aber nur die Form pangu, außerdem spricht auch das e in naenAaüma dagegen. Eine Ausgangs- form mit g statt k muß angesetzt werden, da alle rum. Wörter dieses Stammes g, bzw. z zeigen, und sein Übergang von k in g im Rum. durch nichts bedingt wird. Weiterbildungen von päing sind: päingän,päinjin „Spinne", tmjpäinjinesc „sich um- schleiem, umnebeln"; päinjinea „Zaunblume, Anthericum", vgl. russ. nayiiHHirL; päinjinos „spinnwebenartig", päingäri^ „Distel- art". Jüngeren Ursprungs sind die Formen pSTajin, pSianjin, päijän „Spinne" und päiänginel „Eohllilie, Asphodyll" vom nblg. naiKSHHa mit Anlehnung an die alteren rum. Formen, umgekehrt ist das rum. painjän durch das nblg. naaxHHa in Bezug auf das a beeinflußt worden. pent-: pintenl, pintene „Sporn, Rittersporn, Delphinium consolida" vom ablg. nATBHo „Sporn". Das ir. petf „Sporn" (R. ü. I 88) ist kr. peta. Ar. P9tun9 „Fuß des Strumpfes" — 325 — und ppton^n „großer Fuß^ sind Neubildungen aus nbig. nera ,yFerse"; dagegen ist ar. petalg ^uf* das ngr. jthaXov, petulg „Hufeisen" das alb. petul'e vom ngr. jtiraXov, s. 6. Meyer 330. — Eine etwas andere Bedeutung hat pintenog „Weißfuß (Pferd)", eine Zusammensetzung aus uat-ho „Mal, Fleck" und nora „Fuß", vgL serb. putonog „Weißfdß" aus iiäto „Fessel" und nora. Elr. Herkunft sind: peatS „Fleck, Mackel", pätez „be- flecken", päta^ „Windröschen, Anemona silvestris", yielleicht auch patic„Erummbein" : klr. nHTHo „Fleck", nATHam „beflecken**; in den dr. Wörtern ist das n ausgefiollen. Vom serb. ucthIih „Fleckfieber** kommt petecT „Fleckfieber'*. Woher die von Cihac hierher gerechneten peti^ „Zündhütchen** und peti^r „Patronentasche** stammen, weiß ich nicht; zum Stamm pent- gehoren sie wohl nicht. Mit der Vorsilbe 06- zusammengesetzt erscheint der Stamm pent- in opintesc „sich anstrengen" vom ablg. (BrB3)onATHTH ijtiöro/d^eiv, russ. ohathtb „zurückdrängen**; davon opintealä „Anstrengung** und opintici „Agaricus deliciosus, Reizger**, vgl. poln. opifka „Agaricus lignarius**. Das ir. propejt „crucifixus** (R. U. I 41) ist kr. Ursprungs: kr. propeti, propem „kreuzigen" pt. pf. pass. propet: ablg. npouATb. Ob petea ^Bändel" hierher gehört, läßt sich nicht ent- scheiden, da die slav. Sprachen bald pet-, bald pent- zeigen: poln. pfÜa „Schleife** neben russ, ubtäh. „Schlinge*^. Das rum. Wort kann aus dem Serb. oder Klr. stammen. — Nichts mit dem slav. pent- haben natürlich panglicä „Band, Bandwurm** und bantä, p(e)antS „Bande, Band** zu schaffen, sie sind durch Vermittlung einer slav. Sprache aus dem Deutschen entlehnt pentükü: pintoc „Viertelgroschen, Taugenichts** vom ablg. UATBITB, mac-blg. neHToiCB; sonderbar ist der Bedeutungs- übergang von ,JFünfer** zu „Taugenichts, Habenichts, Mensch, der nicht einen Fünfer in der Tasche hat**. Cihac meint, „le dacorum. pintoc est une forme magyare, cfr. pentek**; Be- deutung (magy. pentek „Freitag**) und das Suffix -ok sprechen gegen diese Annahme. Dagegen kann dr. petac, pitac „Sieben- — 326 — kreuzerstück (?)*^ durch das Magy. petak aus dem Slovak. (pätak) oder direkt aus dem Serb. (neTäK) übernommen sein. Das ir. petak, pet^k (R. U. I 39. 90) „Freitag** ist kr. petak. — Vgl Sl. EL üng.; Sl. EL Rum. 41 u. 66; Sieb. Bulg. 130. p^neng-: ar. pine§ „Patengeld" weist aufs Serbokr. hin; ebenso das ir. pinez, penezi(?), pinesi (R. U. I 39), pinezi, pines (J. I 136, 3. 138. 15 u. s. w.) „Geld": kr. pinez, pL pinezi „Metallgeld". Auffallig ist das § in ar. pineS, ir. pine§i; wahr- scheinlich ist nach Analogie anderer Wörter auf -s, pL -§ auch dieser Plural aus dem Sing, pines gebildet worden. Das dr. pinzärie „Münze" wird von öyörgy (S. 114) mehr originell, als richtig vom magy. penzver6(häz) abgeleitet; es ist vielmehr eine rum« Bildung aus klr. uhehs. Das Serb. kann hierbei nicht in Frage kommen, da in dem an Rumänien angrenzenden ost-serb. Sprachgebiete die Form nenes herrscht. poment-: dr. päminte „Gedächtnis", ar. p9m9nt „Toten-, Gedenkfeier", ir. paminte „Verstand" (R U. 1 38; SL EL Rum. 65; Beitr. III 247) vom ablg. homatl, mac-blg. naMenra^rB, naMUHTB. Letztere Form ist auffallend wegen des u, man könnte an eine Beeinflussung durch das Ar. denken. Das ir. pamete „giudizio" ist Lehnwort aus dem B[r.: pamet Das pa-, resp. P9- der ersten Silbe tritt nicht erst im Rum. auf, auch slav. Sprachen zeigen es: nblg. naMCTyBaM'L, serb. naMex, nslov. spamet, öech. pamet'. pomp-: pup „Knospe" ist das serb. nyn „Eiiospe, Auge", ablg. n;R.irL, mac-blg. n'BMU'B; davon Impup „Knospen treiben, sprossen". Das ir. popäc „Nabel" (R. U. I 40) entspricht, wenn es richtig aufgezeichnet ist, dem nslov. pöpek; wahrschein- licher ist aber, daß es aus dem Ej:. stammt und pup9k lautet. pond-: plndesc „lauem" vom ablg. lULfl^aru „treiben"; plndar „Hüter, Späher", ar. pgndar „Feldhüter, Wächter** (auch alb. pendär) von n^LA^pB. Von plndesc smd abgeleitet: dr. plndä, ptndire, ar. pgndg „Lauer"; dr. pinditor, pindaciu „spähend"; von pindar: dr. plndäresc „Wächterdienste thun". Im Mac-blg. giebt es entsprechend h'bhabik, nin^apHEX, niH^a; das letztere soll nach Jagid (Archiv XI 268) ein rum. Lehn- — 327 — wort sein. Die Form pandur „Fußsoldat'' ist das magy. pändur, das seinerseits auf dem ablg. iLK^apt beruht (Sl. EL Türk 16). Vom ablg. pacn^HTH ,,dispergere" stammen ab: dr. räsptndesc, ar. r§sp§ndesk (Beitr. III 249) „zerstreuen, aus- breiten", ar. arespändit „libre" (G. b. 271). pong-: dr. pungä, ar. pufigg „Beutel, 500 Piaster" vom ablg. n^U'Ba „corymbus"; davon pungas „Beutelschneider**, punga^a, punguli^ „Beutelchen, Täschelkraut"; pungäresc, punguesc „betragen, stehlen"; pungar „6emeindekassierer". Vgl SL EL Rum. 41; R ü. I 219; Beitr. lU 250. ponk-: pocnesc „knallen, krachen, platzen" vom gleich- bedeutenden klr. nyKHyTH (serb. aber nyKEyrn „bersten"); davon pocnitura „Krachen, Platzen, Prasseln" und pocnitoare „Holunderbüchse". pont- I: räspintie, p'LtirLHxie (G- 311) „Kreuzweg" vom ablg. paciL&THB:. pont- 11: Cihac fahrt chipota „Fessel am Pferdefuß" auf ablg. HÄTO „compes" und chi- zurück, und dieses letztere „est peut-ötre poL kot, kut, cech. kot, kut „päturon, osselet (de), de laU. Koethe, neerL koot id.; chi serait donc = cot- cut- potä et en realite un pleonasme". Jeder sieht wohl ein, wie gesucht diese Erklärung ist; chipota ist vielmehr das russ. khootb neben KoroTB „Klaue, Kralle", für welches Miklosich ein *kokütr als gemeinslav. Grundform ansetzt. KonoTB konnte ich in meinem klr. Wörterbuch nicht finden, aber jedenfalls ist diese Form klr. Ursprungs, das i für o deutet darauf hin. prend-: prisnel, pristnel, pristen „Wirtel, Schafgarbe, Myriophyllum verticillatum" vom bulg. npiaieHL, ablg. *npA- cieHL (SL EL Rum. 41; Et. Wb.) durch Umstellung des n und 1 und wahrscheinlich vorherigen Einschub eines t zwischen s und 1; davon pristenior „Glechoma hederacea". preng-: pres „Wagentuch, Schürze", opreg „Hinterteil der Schurze, lange, bunte Franze" (J. III 323); pre§ lautete früher wohl prez. Direkte Etyma für diese beiden Wörter waren nicht zu finden, am nächsten kommen serb. npera^ia, npeacHHa „Schürze"; vielleicht sind sie daraus durch Abwerfung - 328 ~ der Endsilbe hervorgegangen. Vgl ablg. B^npAXL ^^och''; npAu^H, npAFHi&TH ^^spannen'^ prond-: prund „Eies, sandige Stelle" vom ablg. uf&xh „Damm", „ursprünglich wohl Sand" (Et Wb.; Sl. EL Ung.; Sl. El. Rum. 41; Beitr. III 250), mac.-blg. npiiHrB. Davon ab- geleitet: prundos „sandig", prundi^ „sandiger Ort", prondar „Bachstelze, Regenpfeifer", prundäni| „Regenpfeifer". prong- I: p&rtngä „Stock, Hakenstock", vom ablg. *np£PB „Stange", könnte durch das magj. porong „Stange" beeinflußt sein, von ihm es abzuleiten, ist wegen der lautlichen Gestalt nicht angängig. Wahrscheinlicher ist noch, daß eine Verschmelzung von *prongtt mit *parogtt (vgl. serb. napor „Hakenstock") stattgefunden hat Zum Stamme prong- gehört femer präjinS „Stange, Meß- rute" vom bulg. np'BXHHa „Stange": ablg. *npALXHHa, npaiXB „stirps". Cihac zieht auch das ablg. np^TB heran, das ist naturlich ein ganz anderer Stamm, dr. prä^tilä mag von diesem abgeleitet sein. Endlich sagt Cihac noch betreffs plrghie „Hebel": „plrghie, ainsi que l'alb. pourtekS se rattachent plutöt aux mots slaves de ci-dessus. Schuchardt (Kuhns Zeitschr., XX 244) d^duit alb. pourtekö de lat. pertica". Saineanu (Wörterbuch) leitet es vom mlat. pergula ab. Cihacs Ansicht erscheint mir noch am annehmbarsten, doch war es mir leider nicht möglich, ein Etymon im Bulg. zu finden, welches hier nur in Betracht kommen kann. Die Entwicklung würde folgende gewesen sein: prog- > prgg > pgrg > p^. prong- 11: prujesc „spaßen" vom klr. npyjKHTH „spannen, reizen", ablg. npÄKHTH ,4axari"; im Serb. nur npyjKHXH py^y „die Hand reichen". Davon: prajitor „Aufschneider, Schwätzer**. Die Bedeutungen des klr. und des rum. Wortes liegen etwas auseinander, vielleicht findet sich in irgend einer Mundart das Bindeglied, etwa „jemanden reizen, mit jmd. Scherz treiben". pront-: prästilä „Buchenschindel" muß, wenn es zu diesem Stamme gehört, aus dem Bulg. stammen, die ursprüngliche ablg. Form würde etwa ein '*'^p.&I^HJlo < *pront-ji>-lo gewesen sein. — 32& — rend-: dr. rlnd, ar. rfindn (Beitr. III 248) „Reihe" Tom ablg. pAA'B, mac-blg. peHA'B, sieb.-blg. naporent, naparent, zarant (Sieb.-Bulg. 126—128). Dr. rlnduTesc „ordnen" von *^AA0B2mii] oilndS ,,Schicksal, Bestimmung" von apAA*^ „ordo, dispositio", orlndutesc „anordnen, einrichten" Ton *&pAAOBaTH. Ableitungen davon sind: rtndas „Stallknecht", rindäsie „Stall- dienst", rlnduealä „Fügung**, orlnduealä „Anordnung", ngorun- dzit -« neorlndit „unordentlich" (J. III 322). — Aus dem Bj:. ist ir. poreden „gewöhnlich, schlecht" (R U. I 54 u. 86; J. I 142, 1) entlehnt: kr. poreden „gering". ren g-: rlnjesc „grinsen, fletschen** von einem ablg. '^'paxhth, vgl. pATHJiLTH „hiscere** und mac-blg. HapenAasanrB; davon rln- jire „Grinsen, Hohngelächter**, p'KjjRaje „Streit, Zwist** (Q. *10, 2). Ar. aruzesku „wiehern** und dr. rugesc „brfillen** dagegen sind lat Herkunft: rugire „brüllen**. rensa: rinsä, rinzä „Kätzchen von Nußbäumen, Erlen" vom ablg. pAca „ julus omatus**. Es darf nicht mit rinzä „Magen**, alb. raide „Lab**, deren Herkunft noch unklar ist, zusammen- geworfen werden. Vgl. Cihac; G, Meyer, Alb. Wb.; Et Wb.; Beitr. HI 248 u. 250; W. d. R. 18 u. 22; Sl. El. Rum. 43; R. XJ. I 43. romb-: refec „Saum, Verweis** und refec „säumen" werden von Cihac davon abgeleitet, er meint, refec sei aus rebec ent- standen. Von anderen XJnwahrscheinlichkeiten abgesehen, ist ein direkter Übergang von b in f im Ruul unmöglich. Diese Etymologie ist unhaltbar, falls sich nicht in einer Mundart eine vermittelnde Form findet ronk-: poruncesc „bestellen, befehlen** vom ablg. nopA- ^HTH, mac-blg. nop'LH^aM'B, sieb.-blg. poroncsenie, porontsenie (Lautb. Bulg. 126—128; Sieb. Bulg. 131). Davon abgeleitet: poruncä „Befehl**, vgl ablg. nopÄ^L „mandatum**; poruncealä „Bestellung**, poruncitor „gebieterisch**. Bei Gaster kommen diese Wörter sehr oft auch mit 'l, ä, b, o vor, z. B. nopLOTije 3, 3. 4; nopüLH^ije 40, 1; nop'BH^i^^jnje 154, 2; nopoHKa 143,1; nopoH^HJe. Bei diesen Schreibungen hat entweder eine An- lehnung an bulg. Vorlagen stattgefunden, oder sie geben that- — 330 — sächlich die damalige Aussprache wieder, für welche Annahme das häufige Vorkommen spricht. Denmach hätten Formen mit ^, bzw. g und u damals nebeneinander bestanden. rucävi^ rugäyi^ „Handschuh" kann serb. pyicaBHi^a oder klr. pyKaBHi^H sein, die Betonung spricht far serb. Herkunft; vgl. ablg. p£KaBHi](a „chirotheca**, mac-blg. p'BHKasHi^a. — Klr. Ursprungs dagegen ist porucic, porusnic ,Jjieutenant": klr. nopy^HK^ nopy^HHK Ebenfalls klr. Lehnwort scheint rocodea „Handarbeit", pl. rocodele „Gartengewächs" zu sein: klr. pyRGÄW „Handarbeit"; denn wäre es das big, p^LKOA^e, so würde das 9 sicher bewahrt sein« Die Bedeutung des PI. rocodele habe ich im Elr. und Russ. nicht nachweisen können. Das ir. obrutä „Reif* (R. U. I 87) ist kr. Ursprungs: obruö mac-blg. oÖp'BHTB „Reif*. sembr-: simbrä „Oemeinschaft** vom ablg. '*'cA6p'Bt aruss. cHÖp'B „socius**, magy. szimbora „Spießgesell**; davon: simbrie, sämbrie „Lohn, Gehalt"; sämbrias „Lohnarbeiter, Söldner. YgL Frdw. 125; SL El. Ung. seng-: stinjen, sttnjin „Klafter, Schwertlilie, LrLs germanica, Gladiolus communis*^ vom ablg. caxlhb mit Einmischung des häufig Yorkonmienden Stammes steng-, der ja Wörter ähn- licher Bedeutung geliefert hat; vgL niedersorb. sdezan „IQafber**. Das mac-blg. crLHAsen'B ist nach Jagid aus dem Rum. ruck- entlehnt; dasselbe ist wohl vom nblg. cTBHXEHa „corde, moule** zu sagen. skomp-: dr. scump „geizig, teuer, lieb**, ar. skump[u, mgl. sk^mp „teuer, lieb** vom ablg. cKxm „avarus, parcus", mac-blg. cicBMn'L, sieb.-blg. szcampa (Sieb. Bulg. 133); scum- pesc „geizen, teuer werden** von ckäuhth ca „parcere**. Davon sind abgeleitet: ar. skumpg „Liebchen**, dr. scumpet „Kost- barkeit", dr. scumpete, ar. skiunpete, skump^te „Teuerung, Geiz**, dr. scumpätate „Genauigkeit, Aufinerksamkeit**, scumpfe „Fächerbaum, Sumach, Rhus cotinus** (vgl. poln. sk|.pie „Sumach**), scumpinä „Flieder, Syringa vulgaris.** — VgL Ei Wb.; R. U. I 221 u. 266; Sieb. Bulg. 133; Sl. EL Ung.; SL EL Rum. 45. — 331 — skond-: scund ^^niedrig, kurzleibig*^ vom ablg. ck;&a'b ,,inops, pusillus, brevis"; davon scundac „kurz und dick". — Hierher gehört vielleicht auch das ar. lesk^duru „Lump", vgl. ngr. Xsöl „charogne" und alb. Skundure „verrückt". S. G. Meyer 410. sombota: dr. simbätä; ar. semb9ta (B. ü. I 265), säm- batä, sgmbgta (Beitr. UI 249), s^mb9t9, sumb^dg, S9mb9d9; ir. sombat^ (K ü. I 90), sämbäta, s'Lmbota, sämbeta, sembate (R. U. I 43) „Samstag" vom ablg. CÄÖOTa, mac-blg. cLMÖoTa. Auf^ELllig ist das d in einigen ar. Formen. sompr-: supär „ärgern" schließt sich in der Bedeutung besser an die klr. Wörter dieses Stammes an, als ans lat. superare; es ist deshalb wahrscheinlicher, daß es aus dem Klr. entlehnt, als daß es lat. Ursprungs sei. supär würde vom klr. ^cynpaTH abzuleiten sein, das ich leider nicht finden konnte, vgl. aber klr. cynpa, cynpe^aca „Zank, Streit, Hader**, cynHTH „ein verdrießliches Gesicht machen**; russ. cynpeTHTB „hart- näckig streiten". Davon: supäräcios „verdrießlich", supärätor „ärgerlich**. Das ar. §uper „mache mich lustig** scheint alb. Herkunft zu sein; die Bedeutung läßt sich mit der obigen: „ärgern, zanken** ganz gut vereinbaren, durch eine Zwischen- stufe , Jemanden ärgern, verspotten**. Das von Miklosich (Sl. EL Rum. 48) angegebene supostatnic „Feind** wird wohl gar nicht rum., sondern rein klr. sein: klr. cynocTaxHEK „Feind"; 8. SL El. Rum. 48. sond-; oslndesc „verdanmien** vom ablg. ocä^hth „condem- nare**; davon oslnda „Verdammung, Strafe**, nicht von ocäia'b „condemnatio**, es ist vielmehr ein aus ostndesc abstrahiertes Verbalsubstantiv, wie deren auf diesen Seiten schon viele vor- gekonamen sini Das ir. sendi(?) (R. U. I 45), d. h. wohl sgndi „richten** von cä^hth „richten**; sandets(?) „Richter** (R. U. I 86) von cäabi^b , Judex**; posendi, pessund „leihen" (R. U. I 90; Beitr. III 249) von nocÄAHTH „geleiten**, vgL nslov. posöditi „leihen**. VgL mac-blg. clhät», sieb.-blg. zandi, zan- denie, zandetz, sandoven, zandoven. S. Lautb. Bulg. 126 — 128; Sieb. Bulg. 134 u. 139; SL EL Rum. 34; Et. Wb. Ar. sudit — 332 — „ganz arm, steuerfrei" ist wohl aus dem Serb. entlehnt: serb. cyÄHTH , s. G. Meyer 396. Das ir. su^ „Richter** (R. U. I 47) entspricht dem kr. sudac „Richter*', und zwar ist es aus dessen obliquen Formen: Gen. sudca, Dai sudci u. s. w. abgeleitet sons6d-: ir. sus^d „Nachbar** (R. ü. I 88) kommt jeden- falls vom kr. susjed, nicht vom nslov. s6sed her, ablg. ciRc^x^. sons^k-: sSsiac „Maisbehälter** stammt wahrscheinlich aus dem Bulg„ ablg. cac^itb „Mehlkasten**; nachweisen konnte ich es zwar im Bulg. nicht, aber die lautliche Gestalt von säsiac entspricht der bulg. Sprachentwickelung, wahrend das Serb. cycaK „Schöpfgeföß aus einem Kürbis", das Elr. saclK „Eom- kasten, Banse**, das Russ. cyc^xa „Eomkasten** (magy. szuszek „Mehlkasten**) daraus gemacht haben. Vgl Et Wb.; Beitr.ül 250. sonsond-: sängeapä „Flüssigkeitsmaß** leitet Cihac Ton CÄiGMiXh „yas, situla** über sänseadS ab. Saineanu sagt in seinem Wörterbuch, es werde in der Moldau für cinzeacä SS cinci zecI gebraucht Cihacs Aufstellung ist jedenfalls ganz yerfehlt, wahrscheinlicher ist die Saineanus. sont-: presustyie „Gerichtssaal** ist das russ. npHcyrcTBie „Sitzung, Gerichtssaal**, ablg. npncisiTBCTBHK „praesentia**. spond-: ir. spud „Eimer** ist das kr. spud ,,Sche£Per*, ablg. cnJUA'B „modius*". steng- I: steag „Fahne, Banner** vom aruss. ctätb „Fahne** von *CTAr'L neben ablg. cxirB; vgl. kr. steg. wr. sdah, lit. sztanga, di Stange. Stegar „Fahnenträger** ist entweder eine rum. Büdung, oder stammt von einem aruss. '*CT/irapi> ab. Dagegen ist steangä das deutsche Stange. S. Et Wb.; Sl. EL Rum, 47. steng- U: stinghe „Leistengegend** von einem ablg. *cTArHo statt cTbrHo „femur**. Von der letzteren Form kann das dr. stinghe nicht abstammen, sondern nur von einem Stamme ctaf-; und ein solcher muß im Slav. auch vorhanden gewesen sein, wie poln. sci^gno neben sciegno, serbokr. CTerao, nslov. stegno beweisen; vgl. auch dt Schinken. S. Et Wb.; Beitr. III 248. Die Entwicklung des Wortes stelle ich mir so vor: *cTArHa > stingnä > stingne > stinghe. — 333 — stomp-: rästimp ,^wischenzeit, Intervall'^ vom ablg. pacT^EJi'L; jedenfEdLs hat sich timp „Zeit^* eingemischt, denn richtig müßte es rfisttmp lauten; s. Beitr. III 249. Ebenso zästimp „Zwischenzeit^* von einem ''"sacTiHn'B. Dagegen hat sich lautgeschichtlich korrekt entwickelt: posttmpesc „schreiten vom ablg. nocTainHTH „procedere^V & SL EL Bum. 38. Das ir. stup „PSeOiI" ist das kr. stup „Pfahl", ablg. ♦otäh'b; ebenso ir. stnpesc „im Mörser stoßen" (R. U. I 47) das kr. stüpati „stampfen". Ar. st^pit^ „Schlinge zum Mäusefangen", stppitsg „Mäuse- falle" können nicht mit*dem serb. CTynni^a „Falle, Mäusefalle" zusammenhängen, das 9 weist auf bulg. Ursprung hin; zwar habe ich in meinen Hilfsmitteln kein entsprechendes bulg. Etymon gefunden, aber ich glaube sicher, daß es im West- bulg. ein solches Wort giebi strong-: strungä, ar. st(r)ung9 „Hürde, Pferch" kann ich mich nicht entschließen, wie Cihac, von einer slav. Wurzel strong- abzuleiten, sondern neige eher Miklosichs Ansicht zu, daß es, wie das alb. ätrunge, lai Ursprungs sei Nur möchte ich seine Ableitung insofern modificieren, als ich, wie G. Meyer 418, annehme, daß die Rumänen das Wort aus dem Lai selb- ständig übernommen und an die Slaven weitergegeben haben; vom alb. Strengen kann es selbstverständlich nicht herkommen. Vgl. Et. Wb.; W. d. IL 8 u. 19; Sl. EL Rum. 47; Beitr. HI 251; SL EL Ung. — Das im Ar. vorkommende strgga „Hürde" ist natürlich rein bulg. süpreng-: splnz, spänz, spunz „Nieswurz, Helleborus niger", das ins Elr. in der Form ciiiiha3 übergegangen ist, muß von einem ablg. *c'BnpÄÄi. abgeleitet werden, vgl. nslov. sprez, serb. cnpex „Nieswurz", poln. spreza „Siphonia" u. s. w. Für diese Annahme spricht auch das ar. spindzu „Nieswurz". S. W. d. K 19. Die von Cihac mit angegebene Form spunz läßt sich aus der Einwirkung des am Wortende früher vorhandenen u erklären, vgL unghiu u. ä. svent-: dr. sfint, ar. svint, svgnt „heilig, tüchtig" vom ablg. CBAT'B „heilig", mac-blg. cbchtl, sieb.-blg. szvent (Sieb. — 334 — Bnlg. 131 u. 134; Lautb. Bulg. 126—128). Davon sind abge- leitet: sfin^esc „heilig halten, weihen, untergehen (v. d. Sonne)", sfintsit, suntsut „Sonnenuntergang" (J. III 327); sfin^ie, sfin- ^enie „Heiligkeit", sftn^iu „falscher Heiliger, Heuchler". Daß sfin{;esc auch die Bedeutung „untergehen" hat, erklärt sich wahrscheinlich aas der Einwirkung des magj. lealdozni, das sowohl „weihen", wie „untergehen (v. d. Sonne)" besagt Dr. osfin^esc „beschützen" vom ablg. ocBATHrn „sanctificare, ordinäre"; davon osfintealS „Schutz", osftntitor „Beschützer**. In älteren Texten kommt noch häufig das ursprüngliche V vor, bei Gaster z. B.: cb^tö 51, 3, cbhhi^Th 46,2, swin- caske 39, suijnt 226, 1 u. s. w.; ebenso noch jetzt im Ar.: svgnt, svint Das v hat sich also, vrie wir sehen, nach dem stimm- losen s zum Teil in f verwandelt, zum Teil aber ist es wohl, wie im Serb.^ zunächst in stimmloses bilabiales w übergegangen und dann ganz verschwunden. Die letztere Erscheinung tritt besonders in Heiligennamen auf, wie z. B. in Simedru „heiL Demetrius**, Simpetru „h. Petrus"; Simziene, Simzelene, Sän- zuiänä, Sänzuiene, Slnzuiene „h. Johannes, Johanniskraut, Johannistag"; Sumdziana „h. Johannes", Symdzordzu „h. Georg**, Sunkoarg „h. Nikolaus", Sumpgtru „h. Petrus** (J. DI 327); vgl nslov. Sempeter u. s. w. Ob auch die ar. Sgmdzordzu, Sumketru, Sumedru slav. Abkunft sind, läßt sich nicht ohne weiteres entscheiden, sie können auch das lai sanctus ent- halten: ar. s^mtu, sumtu; alb. §£n, z. B. äemitre = ar. sämä- drean „Oktober**; s. G. Meyer, Alb. Wb. Das ir. svet ist natürlich das kr. svetL Aus der neueren Eirchensprache dürften stammen: (trei) sfetiteli „Heilige**, ojsfestanie „Besprengung mit Weihwasser**, sfestoc „Weihwasser Wedel**; vgl. serb. CBexHTeJL „Heiliger**, ocBeinxaBaBe „Weihe**, klr. ctBÄmene „Weihung**. §eng-: §agä „Scherz** stammt vom bulg. mara ab, die Form sega vom serb. mera „Spaß**, ablg. mira „scurrilitas**; davon segalnic „Spaßvogel**. Das dr. seguesc, f uguesc und das ar. sugesku „scherzen** dürften dem nblg. inaryßaMca „spaßen** entsprechen. S. auch Et. Wb ; Beitr. III 248; SL El. Rum. 53. — 335 — Das ir- §egav „Schelm" (J. I 142, 1) ist rein kr. Sereng-: siringä „Reihe, Streifen" von einem ablg. *uiepArB, poln. szer^g; vgL Tiktin, Zeitschr. für roman. Philologie, Bd. XII 238. Eine jüngere Entlehnung ist sireag „Reihe'', es muß von einem russ. *mepÄrB herkommen; von dem magy. sereg „Schar", wie Cihac meint, auf keinen Fall, dieses ist erst aus dem Serb. übernommen: serb. meper. Jetzt kommt, wie es scheint, im Russ. allerdings nur noch das aus dem Poln. (szerjg) entlehnte mepenra vor, es wird wohl aber früher auch' die Form *mepHrL bestanden haben, und sie ist nur durch das poln. Lehnwort verdrängt worden. — Das von Cihac noch angefahrte surinä „Streifen Feld" hat nichts mit dem Stamme Sereng- zu schaffen, und ebensowenig siringä mit dem Stamme sir- (nrnpoiTB „breit" u, s. w.); ersteres kann aber von ablg. iPHpHHa „latitudo" abgeleitet werden, vgL das deutsche „Breite" = „ein Streifen Feld". teng-: die meisten rum. Wörter dieses Stammes sind mit der Vorsilbe ci zusammengesetzt: stingänesc, stingheresc „abhalten, hindern" vom ablg. cltathäth „spannen, ziehen"; davon Instinganesc „zurückhalten"; sttngänealä, sttngherealä „Hindernis"; stingher „unpaar, getrennt"; stinghie „Stange, Querholz", vgL klr. CTHrejDb „Querstange zwischen den Schlitten- kufen, das stärkere Querholz am Ende der Wagenleiter". Die Form stäjin „Querholz, Wagebalken" dürfte von einem bulg. *CTeÄeHL, ablg. *c'bta3KI»hi» abstammen; vgl. nslov. stezönj JMLastbaum", das Miklosich merkwürdigerweise mit dem Stamme stog- zusammenstellt, russ. orarh „Hebebaum", cTHaaca „Kuppe- lung", tlnjealä „Vorspanndeichsel" dürfte trotz des 1, das ich mir durch Einwirkung der obigen Wörter ähnlicher Bedeutung erkläre, auch den Stamm teng- enthalten, vgl. russ. tükc^l „Zug-, Verbindungsstange". Dr. rästignesc „ausspannen, kreuzigen" und zätignesc „be- leidigen" sind bulgar. Ursprungs: nblg. peaTeniÄ und aaxerax. Diese beiden Wörter scheinen den nasalen Charakter des a schon sehr bald verloren zu haben, da die Siebenbürgischen Bulgaren, die es doch sonst als en bewahrt haben, auch nur - 336 — e daför besitzen: raßtegnal, raßtegnua, raßtignal (Lantb. Bulg. 126 — 128; Sieb. Bulg. 132). In einem älteren nun. Denkmal, der „Dottrina christiana" des P. Vito Pilutio. Rom 1677 (G. 227, 3) konmit allerdings einmal eine Form restengnijt vor, das betreffende n ist aber wohl nur als Druckfehler zu betrachten. Das ir. raztezejt „crucifixus" (R. ü. I 42; Sl. El. Rum. 66) konmit vom kr. rastezati her, vgl. propeji Kr. oder nsloy. Ursprungs ist das ir. tezek(?), adv. tesko •,,schwer" (K ü. I 48. 86): kr. tezak, tezko; nslov. tezak, tezSk, tezko. Wahrscheinlicher ist natürlich, daß es aus dem Er. entlehnt ist. Das dr. tiglä ,,Schliff des Brotes", tiglos „schliffig^ scheinen klr. Herkunft zu sein; klr. thtjihh soll zwar nach ZelechoYskij nur „lang gestreckt" bedeuten, vielleicht hat es aber in Bessarabien auch die Bedeutung „zäh", wie TArjHCTHH „zäh"; vgl. russ. THrjy^OH „zäh", TaxßXbm nim^a „schwerverdauliche Speisen". Endlich sind noch einige mit po- und ne- zusammen- gesetzte dr. Wörter vom Stamme teng- zu erwähnen: poting „Riemen aus Wolle oder Bast" vom ablg. *noTArB, vgl. magj. pating, russ. noTHrL, klr. noTÄT, slovak. pot'ah, cech. poteh, welche alle eine Art Riemen bezeichnen; davon potuügon „Lümmel, Bursche", (J. III 324) vgl. dt. Strick. — Dr. nätlng „linkisch, einfaltig, tölpelhaft" vom ablg. neTAr'B „piger", im Banat besagt ngt^flg merkwürdigerweise »jähzornig, wütend" (J. lU 322); davon natlngie „Albernheit**, nätintoc, eine gleich- bedeutende Weiterbildung von nätlng. tem-: teme „Weichteile des Kopfes*' (Banat) ist das bulg. T^Me „sonunet de la t^te**, ablg. t^ma „frons, calvaria**. tomp-: timp „stumpf* vom ablg. tjeiul „stumpf*, timpä „Bergrücken** vom Fem. TÄna; tlmpesc „abstumpfen**, ir. t^m- pesk „stumpfsinnig machen*' von *TÄnHTH, vgl. russ. rynirrB „stumpf machen**. Davon sind abgeleitet: tlmpie, timpime, tlmpire „Abstumpfung, Stumpfsinn", timpit „stumpfsinnig** und Ortsnamen, wie Tlmp, Tlmpä, Tlmpeni, Tlmpesti. Vgl. Beitr. 111248; RU. 148; Sl. EL Rum. 51; W. d. R. 2; SL EL Ung. — — 337 — Das von Cihac noch angegebene stimpesc „vennindem, auf- hören", gehört, wie schon die Bedeutung und der Vokal i zeigt, nicht hierher. tompan-: dr. ttmpänä „Pauke, Cymbal", ar. t^ppng „große Trommel" vom ablg. T^nanx „tympanum^^, mac-blg. TLunanrE, die Formen timpänä, timpinä dagegen schließen sich ans griech. rvfijtavov an; vgl. alb. topan, nblg. T^uian^ „Pauke", s. G. Meyer 432. Das ar. tumbane scheint rein ngr. zu sein, vgl. zakonisch rovfijtave und das weiter verbreitete roi;^- ytavov. — Betreffs des mac-blg. T'BMnaH'B meint Jagiö (Archiv XI 267), es könne auch eine sehr späte Entlehnung aus dem griech. rvfucavov sein; dieser Annahme kann ich aber nicht beistinmien, denn das griech. v, bzw. ov wird doch nicht als 'b(9), sondern als i, bzw. u(o) ins Slav. übernommen; TLMnan'B ist ja überdies auch die regelrechte Vertretung des ablg. T^uiaH'L. — Ergötzlich ist die Bemerkung, welche Murnu an seine Ableitung des dr. tampänä vom griech. rvfijtavop an- knüpft: „de unde intimpinare = a e|i in drumul cui-va cu timpine (Cändrea). — S. auch Frdw. 132. ton 5-: ir. tu5a „Hagel" ist rein kr.: tuca „Hagel", ablg. TXJNk „Regen". Das dr. tiuticä (a face — , a uda — „ganz durch- näßt sein") hat wohl nichts damit zu thun, es ist jedenfalls nur zufallig mit diesen Wörtern in Verbindung getreten (s. Cihac) und, wie mir scheint, eine scherzhafte Redensart, wie es deren im Deutschen zahlreiche giebt. tong-: tlngä „Trauer, Klage" vom ablg. TÄra „afflictio"; dr. tlnguesc, ar. tlngui (Beitr. III 249 — 250) ,jammem, be- weinen" von T^LTOBaTH „anxium esse, lugere", davon dr. tln- guTos , jämmerlich", tinguitor „klagend"; tlnguire, tinguealä, ar. tanguirea „Klage". Femer dr. tinjesc „seu&en, schmachten, hinsiechen", ar. tinM „murren", ir. tpnzesk „klagen" (J. 1 138, 14) vom ablg, tj^ähth „moerere, anxiari, affligi", davon ttnjitor „schmachtend", tinjire, tinjealä „Klage, Gestöhn". Dr. sttn- jenesc „stören, hindern" muß von cb-tjesiltk „molestum esse" abgeleitet werden; es hat jedenfalls Anlehnung an das oben erwähnte stlngänesc u. s. w. stattgefunden, infolgedessen heißt Weigand, 6. Jahresbericht. 22 — 338 — es jetzt nicht stlnjesc, sondern sttnjenesc Ursprünglich hatten diese Worter wohl die Bedeutungen der ablg. Etyma: ,^b- halten^^ und ^^lastig fallen", welche schließlich auf dassdbe hinauslaufen, deshalb haben nun auch die beiden dr. Wörter den gleichen Sinn ,^5ren, hindem^^ Dagegen hat sich das mg st^jmi^nesk (J. III 283, 7) des Banats semasiologisch in anderer lÜchtung entwickelt, es besagt: „sich au&ichten, sich stemmen^', ygL klr. TyxHTB, 5eck tufiti „steif, fest werden". — S. Et. Wb.; Sl. El. Rum, 50. Das dr. tuzesk „anklagen" (J. III 329) kommt vom serb. TysHTH „anklagen". tonk-: in dr. tuflk (J. lU 329: se ts-o tnfikat un kap „was ist dir in den Sinn gekommen") darf man yielleicht auch einen Stamm mit ursprun^chem Nasalen erblicken. Miklosich stellt in seinem Et Wb. allerdings für nblg. reicHa, serb. TeKHyTH, klr. HaTHKaTH eine Wurzel tek- auf; aber das klr. HaTÄKaTH, HaTHKHyTH „auf etwas anspielen, etwas erwähnen" widerspricht doch seiner Ansetzung und laßt eher eine Wurzel tenk- vermuten, imd serb. TeKHyTH „einfallen, ins Gedächtnis kommen, etwas berühren im Gespräch^^ nhlg. HaT^KHyBax'B „auf etwas anspielen" tckhc mh na jwh „es konmit mir in den Sinn" (wie oben im Dr.) lassen sich gegen die Annahme einer Wurzel tenk- auch nicht ins Feld führen. Das dr. tufik wäre alsdann jedoch nicht von tenk-, sondern Yon dem gesteigerten *tonk- abzuleiten. Da mir vorläufig weitere Belege fehlen, so kann ich diese Ableitung nur als Vermutung darbieten. trens-: von diesem Stamme leitet Cihac sbncesc, strun- cesc, sdruhäesc (pour struhäesc) „secouer, heurter, froissir, meurtrir" ab, als Belege führt er ablg. c^rpAOTH, c^TpiRcirni „concutere" u. a. an. Diese Ableitung ist natürlich nicht möglich, außerdem ist, wie scheint, der Sinn von stru(n)cese und zdruhäesc nicht der nämliche, nach Barcianu bedeutet das erster e „zerquetschen, zerdrücken, zermalmen", letzteres „schütteln". Zdruhäesc stammt vom klr. SAporaTH „erschüttern, schütteln" (Stamm drüg-) ab; stru(n)cesc dagegen entspricht dem klr, crpomHTH „zermalmen" (Stanmi trösk-, trosk-), davon — 339 — stra(n)citurS ^erquetschung^'. Eine Einwirkung von zdrohäesc giebt sich yielleicht kund in sdruncin „rütteln", sdruncinat ,,erschüttert", sdruncinare, struncinare ^^Stoßen des Wagens". tir-: täri^ „Kleie" kann von einem bulg. oder serb. rpio^e, ablg. *TbpH^l „farfur" kommen. Jetzt lautet das Wort im Nblg. zwar Tpm^i, früher hat aber jeden&lls auch TpHi^e be- standen, wahrscheinlich auch jetzt noch dialektisch. Da nun das Bu^. die Hauptquelle der slay. Lehnworter des Rum. gewesen ist, so idt es wahrscheinlicher, daß täri^ä aus dem Bulg. stammt, und zwar muß es zu einer Zeit übernommen sein, als der schwache Vokal i> der ersten Silbe noch nicht geschwunden war. tromb-: dr. trtmbä „Trompete, Maultrommel, Walze Leinwand", ar. trgmbg, trumbg „Walze Leinwand" vom ablg. TpjiLtfa „tuba, fistula"' mac.-blg. Tp'BMÖa; trimbi^ „Trompete, Posaune" von TpiRtfio^a „fistula", trimbif „trompeten, aus- posaunen" von TpüLÖHTH „tuba canere". Die in alten Texten häufig vorkommenden Formen Tp^MÖnra, Tp'BMÖHra G. *14, 3. 233, 3; Tp'BMtfHTapi G. 233, 3 beruhen wohl auf einer alten Nebenform *TpÄ6HTa, vgl. magy. trombitas trombitakii, alb. trumbetc, drubetß. S. Frdw. 61 u. 133; Sl. El. Ung.; Sl. El. Rum. 50; G. Meyer, Alb. Wb. — Ableitungen sind: ar. trum- buesku „ein Stück Zeug zusammenlegen"; dr. trtmbaciu, trlm- bi^ „Trompeter^'. Die ar. Formen mit u statt 9, ^ haben dieses vielleicht durch Einwirkung des alb. trumbete \l s. w. erhalten, und das von Miklosich (Beitr. III 259) angegebene ar. trombetS ist das aus dem alb. übernommene ital. trombetta. Das dr. trlmpi^z „trompeten" ist durch das moderne Lehn- wort trompetfi beeinflußt — Aus dem Dr. ist das Wort auch in die Sprache der Zigeuner in Gestalt von trimbits^ und ins Klr. als TpHMÖixa übergegangen (W. d. R. 11). Wie das von Cihac auf den Stamm tromb- bezogene tureatcä „Stiefelschaft" damit zusammenhängen soll, vermag ich nicht einzusehen; leider ist es mir nicht geluogen, ein. Etymon dafür au&ufinden. trond-: trlnd „Schwiele, Verhärtung, fauler Kerl" vom 22* — 340 -- ablg. TpAiA^b f^orbus quidam, djssenteria^^ trindav „faul*^ von einem ablg.^Tp^Maai»; davon sind abgeleitet: trlndos „schwielig, klossig", trindavie „Trägheit" und trfndäyesc „fanllenzen^ Trinji „Hämorrhoiden, Nieswurz, Naeottia nidus avis von *Tpißf h, davon trlnjos „hämorrhoidisch"; z geht nach n leicht in z über, s. Beitr. III 250. Vgl auch Zubaty, Archiv XVI 415—416. tr ont- I: trtntesc „niederwerfen" von einem ablg. *Tpi!LTHTH, vgl. öech. troutiti „stoßen, poln. tr^ciö, alb. trondit „anstoßen"; davon trtntä, trtntealä „Niederwerfen, Kampfe YgL Beitr. in 250; G. Meyer 438. Ar. tr^duesku „wackebi" etwa von einem ablg. TpjiLTOBaTH mit Beeinflussung durch das alb. trondit tront- II: trlntor „Drohne" ist vom ablg. TpÄrB „crabro" abgeleitet, vgL serb, xpyr, russ, Tpyrem» „Drohne". S. Beitr. III 250; Sl. El. Rum. 50. vend-: ovilesc, ofilesc „verwelken" stammen jedenfalls vom klr. ybhjebh „verwelkt" ab, vielleicht giebt es im Elr. auch ein Verb *jBnÄBTiij das ablg. bjueeth „marcidum esse" entsprechen würde. Das serb. yBeHyrH kann nicht in Frage kommen, da serb. e im Dr. ja erhalten bleibt, bzw. in 9 ver- wandelt wird. VgL Sl. EL Rum. 50. vern;ien-: vreme, spiMe (G. *7, 2 u. s. w.) „Zeit, Wetter" vom bulg. Bp^Me, ablg. bp^ma; davon: vremehiic „zeitlich", vremuesc „wettern, stürmen". verteng-: reteaz, retez „Thürkette, Vorstecker, Riegel" vom klr. pexHaL, pexean „Kette", peTflsi „Thürkette, Vorlege- eisen" neben BepeTHSB „Thürkette, Eettenhaken an der Thür^'. VgL Frdw. 122; Et. Wb.; V?. d. R. 18; Sl. EL Ung.; SL EL Rum. 42. viteng-: viteaz, pL viteji „tapfer, Held" vom klr. bhthsb „Held", ablg. betasl; davon vitejesc „heldenhaft", vitejie „Heldentum". VgL Et. WT).; Frdw. 136; SL El. Ung.; Beitr. m 248; SL EL Rum. 17. zemb-: rebegesc „erstarren, erfrieren" wird von Gihac mit dem ablg. sjlÖcth, 3Ml6x. „frigere" verknüpft, klr. shÖhyth. Diese Ableitung ist natürlich nicht möglich, eine andere habe ich jedoch nicht ausfindig machen können. — 341 — zombr- I: zimbri „Wolfszahne" vom ablg. SÄÖpn „dentes", mac«-blg. s'hK&h; zimbesc „lächeln" von *3ä6hth, cech. zubiti se „lächeln"; davon: zimbire, zimbet „Lächeln , Schmunzeln^, zimbitor „schmunzelnd" und zünbra ,^undföule". Vgl. Et Wb.; Sl.El.Ung.; Sl. EL Rum. 23; Beitr. III 250. Cihacll473 bemerkt zu ztmbri: „11 j a dans le vocable dacorom. une con- fusion des deux mots slaves, de: z§bu, z^brü „dens" et de zaba „rana"", und als Belege dafür giebt er an: cech. zaber, magy. zsebre „aphthes, bösartiger Orind am Munde". Aber diese Wörter haben doch nichts mit ztmbri zu thun, dieses hat ein- fach im Dr. eine speziellere Bedeutung angenommen, als es im Ablg. hatte, außerdem ist doch aphthes etwas ganz anderes als Wolfezähne. — Die jetzt, wie scheint, vorherrschenden Formen zimbri, zimbesc, zimbet, zimbire haben sich erst aus denen mit 1 durch Einwirkung des folgenden i, e entwickelt. Eher dagegen mag bei jimb, ar. zumbu „zahnlückig", jimbez „den Mund verziehen", jimbesc „schmunzeln" eine Ver- schmelzung zweier slav. Wörter stattgefdnden haben. Die Bedeutung des magj. zsembes, zsimbes „Geknurr'^ auf das Cihac verweist, liegt zu weit ab, als daß es fftr das Rum. in Betracht kommen könnte. Nach meiner Meinung hat hier der Stamm zabr- „Kiemen, Kiefer" auf zombr- eingewirkt, vgL klr. xe6piH „Hohlzahn", serb. xyöep „Gelispel", ÄyÖepHTH „lispeln". In ähnlicher Weise bestehen im Slav. neben ein- ander die Stämme zob- „essen" und zjü- „kauen"; man vgl. auch lit. zebti „essen", zamba „Maul" neben leti zöbs „Zahn", griech. rofnpog. — Vgl. Ei Wb.; Sl. El. Ung.; Sl. El. Rum. 23; Beitr. III 250. Das ir. zubatk^ „erpica, Egge" (R. U. I 87) ist das kr. zubatka „Zahnhammer^* mit der Bedeutung von zubaca „Egge". zombr- II: zlmbru „Auerochs, Wisent" vom ablg. sÄÖp'L „bos iubatus, urus", ztmbrä „Dammhirsch" von *3Ä6pa. Vgl. Ei Wb.; Beitr. III 250; Sl. EL Rum. 23; Archiv XV 88. zend-: jinduesc „entbehren, sich berauben" von ablg. ^xjkAOBaTH aus ÄJLÄaTH „begehren, dürsten", davon jind „Be- gierde, Wunsch". Vgl. Beitr. III 248. — 342 — U. Nachdem ich auf den Yorhergehenden Seiten versucht habe, die Etymologie der einzehien in Betracht kommenden Wörter festzustellen, gehe ich nunmehr zum zweiten Teil meiner Untersuchung, zur Darlegung der lautlichen Entwicke- lung der altslav. a und x. über. In der Einleitung habe ich bereits einen kurzen Überblick über die Vertretungen der alten slavischen Nasallaute in den einzelnen neueren slavischen Sprachen gegeben, ich brauche also hier nicht wieder darauf zurückzukommen. Die Rumänen haben natürlich die neuen Laute, die an Stelle der alten Nasalvokale getreten waren, so übernommen, wie ihr Ohr sie auffaßte, und im allgemeinen nicht verändert, soweit es der lautliche Bau ihrer Sprache zu- ließ. Da die neuen Laute e, ja (j^), u, 9 für altes e und o mit ursprünglichem e, ja u. s. w. vollständig identisch geworden und deshalb von den Rumänen auch gerade so behandelt sind, so will ich hier von den neueren Lehnwörtern, welche die ge- nannten Laute enthalten, ganz absehen und mich ausschließ- lich mit denjenigen rumänischen Elementen beschäftigen, welche die altslavischen Nasalvokale durch Vokal -|- Nasal- konsonant wiedergeben. Nur auf zweierlei möchte ich noch aufmerksam machen, was sich beides aus den slavischen Sprachen erklärt. Das erste ist, daß für unbetontes slavisches u in den entsprechenden rum. Wörtern oft o steht; z. B. in oboroc, ovilesc u. a.; diese Erscheinung kann nicht befremden — trotzdem sie eigentlich dem rumänischen Laul^esetz wider- spricht, daß unbetontes o zu u wird — , da dieses u offen ist und im Groß- und Kleinrussischen sogar mit o wechselt, z. B. MOXHK neben HpsiK. Zweitens möchte ich noch darauf hin- weisen, daß russisches h im Rumänischen durch ea, je und e wiedergegeben wird Bei genauerem Zusehen wird man ge- wahr, daß in betonter Silbe ea steht, z. B. in Leah, viteaz u. s. w., in unbetonter dagegen je, bzw. e, z. B. in meli^ stegar u. s. w.; bei ovilesc zeigt sich sogar L Auch dieser Wechsel erklärt sich aus dem Slavischen, denn das russ. h lautet betont wie ja, unbetont wie je, je. — 343 — Bevor ich mich an meine Aufgabe mache, möchte ich noch die Ansichten dreier Sprachforscher betrefiEs dieser Frage kurz anfokren. Miklosich sagt in seinen „Beitragen zur Laut- lehre der ruman. Dialekte, Yokalismus" III, S. 247: „a, ^ geht in in nber: zwischen f und in liegt en, das in in übergehen mußte. Daraus erklärt sich das unveränderte st in stinghe, asL "'st^gno. 1 f&r i hangt vom vorausgehenden Konsonanten ab.^ S. 246: „Diese Worte sind von den Rumänen aus der Sprache der dakischen Slovenen entlehnt worden, die jl in der Form en bis zum Aussterben ihrer Sprache bewahrt haben." S. 248 — 249: „x, § geht mrunL in gn, drum, in gn, in über: zwischen ^ und §n, In liegt on. in verliert manchmal sein n: giskg neben ginsk^, womit bulg. Trhhh (r^kg) und rgnk§, ronka zu vergleichen ist.^ S. 250: „In anderen Wörtern wird jl durch un, um reflektiert: da sich dieses un aus on entwickelt, so haben wir in un den alteren Reflex des a, das in magyar. Wörtern durch un, an wiedergegeben wird." Tiktin äußert sich in der „Zeitschrift für roman. Philo- logie", Bd. XI 78 folgendermaßen: „Ksl. ^ das den Urrumänen anscheinend bald wie nasales o, bald wie nasales ä klimg, wird vor Labialen teils durch um, teils durch im reflektiert. KsL } ergiebt vor nicht-labialen Konsonanten un und in, ohne daß eine Regel eAennbar wäre" (XII 237). Bd. XII 237—8: ^Jm Silbenanlaut kommt der Reflex ^ vor in undi^ p- ab- stanmit, jedoch schon in ablg. Quellen nur als rpHi^ vorkommt, zu sprechen scheint; oder ob sie jüngeren Ursprungs sind, wage ich nicht zu entscheiden. 2) Ablg. & Wie Oblak im Archiv für slav. Philologie, Bd. XVII dar- gelegt hat, entwickelte sich das ablg. ül, das anfanglich wohl o besagte, im Mittelbig. weiter zu 9 und im Nblg. zu 9; erst aus diesem 9 sind dann die nblg. oa, o, a hervorgegangen, denn auch ursprüngliche *£ sind dazu geworden. Südmacedo- nJsche Dialekte haben, wie a in en, so i£ >= 9 in 9n ('bu) auf- gelost. Es ist denmach schon vornherein anzunehmen, daß das Rumänische, falls es bulgarische Wörter aus diesen zwei Perioden der bulg. Sprachentwickelung entlehnt hat, diese auch in verschiedener Weise wiedergegeben haben wird. Sehen wir nun zu, ob sich zwei solche Gruppen feststellen lassen. A. Für ablg. jl zeigt sich im Rum. ^ mgL ^n in: doblndä, dobtndesc, izblndä, izbtndesc, izblnditor dimb, dimbova, dlmbovicean, dlmbovi^, dlmbovnic, dimbeni frlnc glimboca, gltmboacä gol^mb sglmboiü „anstarren", sgtmbotü „glan^i penis" glndac, gindacei, gund9la§ ging, glnganie, glngav, glng&nesc, glngälesc, g5üg9lie, gruflgoa§9 ginskä, glnsac, ginscarl, gunsk9 — 349 — hiiis(?) glnj, glnjeiü, glnjesc crimpo^sc crlncen, crincenie, incrlncenä oblinc premlnd mindru, mlndroli^ mindre^ mtndrie, mlndresc, mlndre^e mpnkg mgl. yinjol, Ylnzolesc, ylnzolealä, vlnzoc, vinj plndesc, plndar, plndS, plndära§, plnd&resc, plndaciü^ ptndire, plnditor räsptntie pärfngä portncä, portncesc, portncealfi lesk^dxira ar. slmbStä — ar. s^mb^t^, s^^bgd^ osindS, ostndesc skpmp mgL rfisttmpesc ttmp, timpä, timpesc, ttmpire, ttmpime, ttmpie, ttmpit, tfmpem, ttinpe|ti ttmpäuä — ar. t^pgng tingä, tingoiesc, ttnguealä, ttngaire, ttngaitor» tlnguios — ar. ttngui, tlngairea tlnjesc, tlnjealä, tinjire, ttnjitor, stinjenesc, st^nz^nesk — ir. tlnzi trlmbä} — trlmbacitL, trtmbit, trtmbi^ trimbitä, trim- bi^ trünbi^^ — ar. tryjubg trind, trtndav, blndävesc, trindSvie; trinji, trinjos trtntä, trtntesCi trlntealä — ar. tr^duesku trlntor zimbrä, ztmbri, zünbesc, zünbire, zlmbitor, ztmbet; jlmb zimbra, zünbrä B. Für ablg. al erscheint im Rum. 911 in: dob^ndesk ir. — 350 — gändesk ir. häns dr.(?) klpndu ax. crämpeiü, crämpoiü, crSmpote, crampotese» crämpi^ pgndar, pgndg, rosppndesk, arespändit ar. sämbätä ir. — ar. sgmbpta sendi, sandets, pos^odi ar. C. Für A tritt in auf bei: rästimp, zästimp zimbri, zimbire, zimbesc, zimbitor, zimbet; jimb, jimbez, jimbesc. D. An Stelle des ablg. x. steht jetzt nn in: tämnbnrikp ar. dumbravä, dumbraynic, dumbraTi^ dmnbrSvioarS, dom- bräveancä, dumbe^ dungä, dnngat gglumb, golumb, golnmbeni grumb — ir. grump, gmmbo cumpänä, cumpänesc luncä, lunca, lonci, Inncani, lonoeni, Inncäva^ lunca- soarä long, longa, lungi, lunge^ti, Inngoiü, longole^ lunga- li^ lungulegti muncä, muncesc — ir. muntSesku, mimtSit smunti, zmunti ir. ondi^ unghi^ undi^, undi^ unghi^ ungur, ungurean, ungareancä, ungaroaicft, imgoroancä, ungurie, ungüreso, ungura| pongS, pungas, pnngar, pungSresc, pnnguesc, pnnga^, punguli^Ä — : ar. pufigg prond, prundar, prandSra|, prondi^, prundos porancesc, poroncealä, ponincä, ponincitor scump, skiunp9, scumpesc, scumpatate, seompet, scum- pete, scumpie, scumpina — ar. skomp, sknmp^, skum- peate, skumpete — 351 — scond, scundac pessond ir. taÜk trtunbg, trumbneska ar. zumbu ar. Es treten uns hier nun zwei grössere Gruppen entgegen^ wie ich oben schon andeutete, von denen die eine, D, ein u, die andere, A, ^ als Stammvokal aufzuweisen hat An die letztere schließt sich die Abteilung B an, die meist ar. und ir. Wörter enthält und den Stammvokal 9 zeigt, sie steht demnach dem Mittelbig. am nächsten. Wie kommt es -mm aber, daß das Dakorumänische nicht 9, sondern ^ im all* gemeinen hat? Auch hier fuhrt uns die Entwickelung der lateinischen Elemente darauf, wie das gekommen ist. Be- kanntlich wurde in diesen die Lautgruppe an über 9n zu ^n (s. Gröbers Grundriß I 443) infolge des verengenden Ein- flusses, den das n auf vorhergehende Vokale ausübt. Die mittelblg. Elemente haben also die Entwickelung von 9n >> un mitgemacht, sind demnach zu einer Zeit aufgenommen worden, als das Dr. noch auf der Stufe des 9n stand oder wenigstens die Verengerung in ^ noch nicht durchgeführt hatte. Das Gesagte gilt natürlich für das Dr. im großen und ganzen, Mundarten desselben können, wie ein Tdl des Ar. und das Ir., 9 bewahrt haben, s. B. Das Meglen hat 9 in anderer Richtung entwickelt, es hat es in 9 übergehen lassen, daher skpmp, m9nk9; vgl. VL-Mgl., S. 3. Während die Wörter von A demnach aus dem Mittel- bulgarischen entlehnt sind, weist die Gruppe D mit un, um für ablg. X, auf eine frühere Periode des Ablg. hin, als j& noch o lautete. Dieses o ging über on in un über, wie in den lateinischen Elementen. Diese älteren slavischen Elemente müssen somit schon zu einer Zeit eingedrungen sein, als das lateimache on noch nicht durchgängig zu un geworden war. Man könnte vielleicht dagegen einwenden: wie kommt es dann, daß der Samstag slmbätä, was doch gewiß eines der ältesten Lehnwörter ist, und nicht sumbätä lautet? Nun, das ist leicht — 352 — erklärlich: dieses Wort gehörte der Eirchensprache an und machte deshalb die Wandlungen mit, welche das Bulg. erlitt; mögen die Rumänen auch anf&ngs sombätä gesagt haben, wie ihre Popen cJiitfoTa, so richteten sie sich wohl auch später nach diesen, als sie den Samstag nicht mehr sobota, sondern spbota nennen hörten. Es bleibt nun noch die Gruppe C mit ihrem im für jl. Bei rästimp, zastimp scheint mir, wie ich bereits oben (S. 333) sagte, das lai timp hineingespielt zu haben. Sekundärer Natur ist das i in zimbri, zimbire, zimbet, zimbesc, zimbitor, jimbez, jimbesc; daneben giebt es auch Formen mit t, vgL unter A; dagegen hat sich jimb an jimbez u. s. w. angelehnt. In diesen Wörtern ist das ^ursprüngliche t durch Einwirkung des in der nächsten Silbe folgenden i in i übergegangen; TgL J. III, S. 60. Das Ar. hat nicht zimbu, sondern zumbu; ich glaube, dieses ist nicht direkt von einem ablg. *zob- abzuleiten, sondern hat sich erst aus '''zumbu infolge des Einflusses des folgenden u entwickelt An weiteren Doppelformen, wo sich y, 9 und u gegen- überstehen, sind zu erwähnen: dlmb und dumb- (dtmb fast nur in Ortsnamen), golumb und g^lumb, mgl. m^nkg und dr. muncä, mgl. sk^mp und dr. scump, ar. skump; dr. porincä und poruncä; dr. ar. tr^bo und ar. trumbg; dr. ostndä und ir. pessund. Das unter B angeführte crämpeiü, crampoiQ u. s. w« scheint, falls die Schreibung richtig ist, das 9 infolge der Unbetontheit bewahrt zu haben. Allerdings giebt es nach Barcianu neben crämpotesc auch ein crimpo^sc, hier könnte wegen des Neben- tons, welchen die erste Silbe trägt, das gn in ^n über- gegangen sein. In folgenden Wörtern hat ein folgendes e, i auf das Tor- ausgehende u keinen Einfluß ausgeübt — vorausgesetzt, daß die Wörter richtig aufgezeichnet sind, und man sich nicht in der Orthographie nach denen gerichtet, wo ^ am Platze ist: dobindesc, izbindesc, izbtnditor, dtmbeni, glnjetü, gtnjesc, crin- cenie u. s. w., mindre^, mindresc, mindrfe, mindre^, ptndesc, — 353 -^ pinditor, raspintfe, porinceso, porlncealä, oslndesc, rftstimpeso, Ümpesc, timpime, timpfe, timp^ni, Ümpesti, tinj^sc, ttnjealä, tinjitor, stinjenesc, trlmbit, trimbi^, trlmbftä, trimbi^, trlm- bi^, trtntesc, 'trlntealä. Es mag das eines Teils daran liegen, daß die Fonnen, in denen das u nicht in i übergehen konnte, die oben angegebenen beeinflußt haben mögen, andern Teils daran, daß die Silbe ^n durchgängig unbetont war. Überschauen wir die Ergebnisse dieser Untersuchung nochmals, so ergiebt sich betre& des in, Sn und un eine TöUige Übereinstimmung mit der Ansicht Oblaks. Die slavischen Elemente des Rumänischen mußten sich ganz analog den lateinischen entwickeln, da sie erst später, nachdem sich das Rumänische schon zu einer selbständigen Sprache aus- gebildet hatte, in diese eingedrungen sind. Infolgedessen kann man nicht, wie Miklosich annehmen, daß es zwischen a und in eine Mittelstufe on gegeben habe, denn dieses yn kann nach rumänischen Laul^esetzen nur aus in oder aus an über 9n hervorgegangen sein. Da nun iß nie den Lautwert i oder ä gehabt hat, so ist naturgemäß vom mblg. a=^ g auszugehen, während das altere x,=o, ganz der rumänischen Lautentwicke- long entsprechend un geliefert hat Femer meint Miklosich, die Rumänen hätten ihre älteren slayischen Elemente von den „Dakoslovenen" erhalten, „die a und 3S, in der Form en und on bis zum Aussterben bewahrt haben". Zur Annahme eines „dakosloTenischen" Volkes ist er jedenfalls einerseits dadurch veranlaßt worden, daß er glaubte, die Siebenbürger Slaven seien Nachkommen dieser Leute, während sie doch erst ziemlich spät dahin aus dem west- bulgarischen Sprachgebiet eingewandert sind; andererseits aber wohl durch seine Theorie, daß die Sprache, die uns in den ältesten glagolitischen und kyrillischen Handschriften über- liefert ist, altslo venisch, nicht altbulgarisch sei, wie jetzt die überwiegende Mehrheit der Slavisten annimmt Überhaupt liegt für uns kein Anlaß vor, vorauszusetzen, daß die Rumänen ihre älteren slavischen Worter von Leuten übernommen hätten, welche die Nasalvokale o bzw. 9 und e nicht aussprechen Weigand, 6. Jahresbericht. 23 — 354 — konnten, sondern sie in on, gn und en aufgelöst hatten; die Rumänen haben das doch selbst thun können, gerade so, wie die Deutschen die Nasalvokale französischer Lehnwörter in Vokal 4~ Nasalkons, auflösen. Mit Tiktins Ausf&hrungen brauche ich mich nicht weiter zu beschäftigen, da er nichts neues bringt und, wie scheint, auf Miklosichs „Beiträgen*^ fußt Zum Schlüsse will ich die Ergebnisse meiner Arbeit noch kurz in folgenden Sätzen zusammenfassen: 1. Ablg. A hat sich im Rum. über en zu in entwickelt; durch vorausgehende Labiale, sowie s, ts, st, r kann dieses i in harter Stellung in ^ verwandelt werden. 2. Ablg. ^ = o ist stets über on zu un geworden. 3. Die Wörter, in denen jetzt ign, gn altblg. x. gegen- überstehen, sind aus dem Mittelbig., wo a «= o war, entlehnt. Nachfolgende helle Vokale können un zum Übergang in in veranlassen. Wörterverzeichnis. Arespändit ar. 327 arazeskii ar. 329 asmut ar. 322 asmnf 322 Bantä 325 bleandä 304 bleandä 304 blendä 304 blenderesc 304 blendisesc 304 bleftesc 304 bUda 304 bllndä 304 bludejt ir. 304 bolboacä 307 bolboanä 307 bolind 304 boltnzesc 304 bolnndäri^ 304 boambp 306 bombäiesc 305 bombSfu 305 bombänesc 305 bombariu 305 bombonesc 305 boncäluesc 308 bondar 305 bondäresc 305 bgbumt^ ar. 305 b^ndurare ar. 305 bgnduredzii ar. 305 bubä 307 bubat 307 bubllcä 307 buboiu 307 bubotg ar. 305 bubuiesc 305 bubuieäte ar. 305 bubuire ar. 305 bubulikp ar. 305 bubuli^ 307 bubnng ar. 305 buburang ar. 305 buburos 307 bubumzä 307 bubu§ar 305 bulboacä 307 bulbuc 307 bulbucat 307 bulbucätura 307 bulbucesc 307 bumb 305. 306 bumbar 306 bumbärar 306 bumbärie 306 23* — 356 — bumbuiesc 306 bumbuliu 306 bambunadzg ar. 304 bumburea^ 306 bumburez 304 bumburiu 306 bumbuscä 306 ÖyMÖymKa klr. 306 Caer 315 cärlionf 315 chipotä 327 cimbir 308 cimbm 308 cimbrusor 308 cinchesc 308 cincuesc 308 cimpav 308 cimpesc 308 cinste 308 cinstesc 308 cinstet 308 cinstit 308 cinzeaca 332 cleste 314 cneaz 316 colind 314 colinda 314 colindru 314 crämpeiu 316 crämpi^ 316 crämpoiu 316 crampotesc 316 crämpo^esc 316 cre^ 316 cre^sc 316 cre^oarä 316 cre^itara 316 cre^s 316 crtmpotesc 316 crlncen 316 crtncenie 316 cujbä 313 cujbez 313 cumpänä 314 cumpänesc 315 cos ir. 315 cuz ir. 315 (japad osorb. 308 öapeti 5ech. 308 qHKHyTH klr. 308 qHMÖpac klr. 309 'lyMÖap serb. 309 czupid poln. 308 Dembok ir. 311 desmintes mgl. 319 dlmb 309 dlmbeni 309 dimbova 309 dimboyicean 309 dimbovit» 309 dlmbovnic 309 dtumoki, dtymoki nsorb. 311 doagä 310 dob^ndesk ir. 307 dobesc 310 doblndä 307 dobindesc 307 dobrovnicä 310 dogar 310 — 357 — dogärie 310 dogesc 310 drag 310 draga 310 dragar 310 drug9 310 drgzg9 310 dnbä 310 dubalä 310 dubälar 310 dubas 310 dubesc 310 dambe^ 309 dtunbrayä 309 dambräYeancä 309 dambrSyioarä 309 dambrSyi^ 309 dnmbraynic 309 dnngS 310 dnngat 310 Franc 310 fran^ 310 ftlnc 310 Oändesc ir. 312 gäscä 312 gSscSaesc 312 gSscan 312 gascäri^ 312 ghibuesc 311 glndac 312 gindacei 312 ging 312 gtnganie 312 glngav 312 gtngSvesc 312 glnj 313 glnjeiü 313 glnjesc 313 gtnsac 312 glnscS 312 glnscari 312 gllmboacä 311 glimboca 311 goangä 312 goafig9 312 golubitsf ir. 311 golubn ir. 311 golumb 311 golumbeni 311 golnp 311 gol^b 311 gombof 307 gongonesc 312 gglumb 311 ggskg ar. 312 g^eti ar. 312 grendg ar. 313 grindä 313 grindeiü 313 grindig 313 grindg mgL 313 grindu§al§ 313 grinda§aQ9 313 grindu^ 313 grind'eiü 313 grins mgl. 313 gromb dr. ir. 313^ grombo ir. 313 gromp ir. 313 gruflgoasg 312 — 358 — gubay 311 gulub ir. 311 guscS ir. 312 gusce ir. 312 gask^ ir. 312 gast ir. 313 gufti 313 galto ir. 313 gondglaS 312 ggnsk^ 312 g^gjlie 312 ggsk» 312 Hans 312 hä^ 312 higia 312 hins 312 hliab 313 hliboca 311 hluj 314 hlojan 314 buceag 312 huciu 312 hulboanä 307 bulub dr. ir. 311 hulnba 311 huluba; 311 hulube|ti 311 husca 312 Izbtndä 308 izbtnditor 308 imbomb 306 Impfiinjinesc 324 impup 326 incre^sc 316 tncre^tarä 316 Incrtncen 316 tncujbez 313 tndrug 310 tnsttngftnesc 335 tnttmpinare 337 Jimb 341 jimbesc 341 jimbez 341 jind 341 jinduesc 341 Klembg ar. 314 KjLKTTh rass. 314 kUmbutS ar. 314 kl^ndu ar. 315 klup 314 UupiS 314 kolindg ar. 314 kompana ir. 315 kgmbang ar. 315 k^mbgni ar. 315 kpmpgngriu ar. 315 kgpane ar. 315 Kpei|[aB serb. 316 kmnbuloiu ar. 315 ku§ ir. 315 Lance 318 läncer 318 leah 317 lece ir. 317 lede ir. 317 ledin^ ir. 316 — 359 — lei\jesc ir. 317 lentft 317 lesk^duru ar. 331 leai 317 liüie ar. 317 lindinä 316 lingaT 317 lingftTesc 317 Innca 318 Irmcä 317 Inncam 318 luncäya^ 318 lanceni 318 lunci 318 Irmcujoara 318 lung 318 lungS 318 langeftd 318 lungoia 318 lQiigale|td 318 longole^ 318 longoli^ 318 MScealft 320. 321. macel nsl. 321 mftcelesc 320. 321 mftcenic 320 mficesc 320 mäces 320. 321 mfictcat 321 mäctuca 321 mltotulie 321 macsonja 321 maöona slovaL 321 MaTyra serb. 321 mäfcat 321 mätähalä 319 mätähulä 319 mätäuz 322 mätcä 322 fiar^ovxa ngr. 321 mbadusesku ar. 304 mekme ir. 318 mele^u 319 melin^ 318 melitiä 318 meli^tü 318 mince 318 mincez 318 mlndresc 320 nündre^ 320 mtndre^e 320 mtndrie 320 mlndra 320 mindroli^ 320 minge 318 mingez 318 mintä 319 mintes mgL 319 mintesku ar. 319 mogändea^ 319 mohoandä 319 mojic 322 mojicesc 322 mojicie 322 mojicime 322 mojicos 322 m^nkp mgl. 320 vx^uL nblg. 321 mucenic 320 mucenie 320 muceni^ 320 — 360 — muka ir. 321 mmiGä 320 muncesc 320 muntäesku ir. 320 muntSit ir. 320 Nättng 336 nätingie 336 nättntoc 336 HaTAKaTH klr. 338 neorlndit 329 ngor^dzit 329 ngtafig 336 Obezi 322 oblftnc 317 obllnc 317 obloc 317 oblon 317 oboroacä 322 oboroc 322 obroc 323 obratg ir. 330 ofilesc 340 oglindä 311 oglindalg mgL 311 ogrindzQa^9 311 omeag 322 onHHKa klr. nblg. 324 opincä dr. ir. 324 opinteal& 325 opintesc 325 opintici 325 opintfi ir. 324 opreg 327 ortndä 329 ortnduealä 329 orlnduTesc 329 osfeftanie 334 osfitntealä 334 osflntitor 334 osfin^c 334 osindä 331 ostndeso 331 ovilesc 340 P. naoHAxnHa mac-blg. 324 pSrajin 324 pätanjin 324 päiänjinel 324 p&ijän 324 päing 324 naüHTL mac-blg. 324 päingSn 324 p&ingari^ 324 päinjän 324 päinjin 324 päinjinea 324 päinjinesc 324 päinjinos 324 pamete ir. 326 paminte ir. 326 päminte 326 naMUHTB mac.-blg. 326 pändur 327 panglicä 325 pangu ar. 324 pantS 325 pärtngS 328 päta^ 325 pätez 325 patic 325 — 361 — peantö 325 peatö 325 penezi ir. 326 pessnnd ir. 331 petac 325 petak ir. 326 petalg ar. 325 pet^ ir. 324 petea 325 petecl 325 pet^ ir. 326 peti^ 325 peti^ 325 petolg ar. 325 ptndä 326 plndadu 326 plndar 326 plndftreBC 326 plndeso 326 plndire 326 plnditor 326 pines ir. 326 pinefi ar. 326 pineäi ir. 326 pinez[i ir. 326 pintene 324 pinteni 324 pintenog 325 pintoc 325 pinzärie 326 pirghie 828 pitac 325 pocnesc 327 pocnitoare 327 pocnitarä 327 popäc ir. 326 porSncealS 329 poreden ir. 329 porlncealä 329 poroncä 329 pomcic 330 poronca 329 porancealä 329 ponmcesc 329 ponincitor 329 pora|nic 330 posendi ir. 331 posttmpesc 333 pottng 336 pot^ngon 336 pgm^nt ar. 326 iriHAa mac-blg. 326 plndar ar. 326 p^ndg ar. 326 pgtoni^an ar. 325 p^tung ar. 324 präjinä 328 praftilä 328 prelucä 318 premind 320 preocft 318 presQstvie 332 preS 327 preucä 318 pricesti ir. 309 price^tanie 309 price^tuesc 309 prisnel 327 pristen 327 pristenior 327 pristnel 327 procleat 314 proclet 314 proclefie 314 propejt ir. 325 prajesc 328 prajitor 328 prand 328 prondar 328 prundäras 328 prandi| 328 prandos 328 pungä 327 pungar 327 prmgäresc 327 pungai 327 pungaesc 327 pungali^ 327 punga^ 327 pufig9 ar. 327 pup 326 Säsplndesc 327 rasplntie 327 rastegnna si6b.-blg. 336 rSstignesc 335 rästtmp 333 raztezejt ir. 336 rebegeso 340 refec 329 r^ndu ar. 329 restengnijt 336 reteaz 340 retez 340 rtnd 329 rlnda| 329 rlndäfie 329 rtnduealS 329 362 — rlnduiesc 329 rlDJerbä 329 rlnjesc 329 rtnjire 329 rtn8& 329 rlnzft 329 rocodea 330 rocodele 330 r^spgndesk, ar. 327 nicayi^ 330 rugaTitÄ 330 nigesc 329 Sämädrean ar. 334 s&mbätä ir. 331 s&mbata ar. 331 sämbeta ir. 331 s&nbria| 330 s&mbrie 330 sandets ir. 331 sängeapft 332 sfinzuianä 334 s&nzmene 334 sftsiac 332 scrintfi» -e 316 scrintealä 315 scrinteie 316 scrintesc 315 scrintitoare 316 scamp 330 scump&tate 330 scampesc 330 scumpet 330 scumpete 330 scumpie 330 scumpinS 330 — 363 — scund 331 scondac 331 sdrohäesc 338 sdnincin 339 sdroncinat 339 sdruncinare 339 sembate ir. 331 sembgta ar. 331 sendi ir. 331 sfestanie 334 sfertoc 334 sfetiteH S34 sftnt 333 sfintsit 334 sfin^nie 334. sfitD^esc 334 sfinj^e 334. sftn^tü 334 sgtmbotü 311 sglmboiü vb. 311 sgläbog 314 slmb&tä 331 simbrä 330 simbrie 330 simedru 334 simpetru 334 simzelene 334 simziene 334 sinzuiene 334 sk^mp mgL 330 skamp^ate ar. 330 skampete ar. 330 skampg ar. 330 skainp[u ar. 330 smäntSrä ir. 319 smäntäresc ir. 319 smintä 319 smlntänä 319 smlntanesc 319 smintealä 319 smlnteni^ 319 smintesc 319 smintit 319 smlnfu^cä 319 smunti ir. 321 cMyHtiaTH serb. 322 sombat^ ir. 331 somboi» ir. 331 s^mb^d^ ar. 331 s^mbota ir. 331 s^mbgta ar. 331 sgmdSordzu ar. 334 s^mtu ar. 334 spänz 333 spindzu ar. 333 sptnz 333 spud ir. 332 spunz 333 stäjin 335 steag 332 steangä 332 stegar 332 stimpesc 337 stlng&nealä 335 stlngänesc 335 stinghe 332 sttngher 335 stlnghereala 335 stlngheresc 335 stingbie 335 sttnjen 330 stinjenesc 337 — 364 — stinjin 330 cTLHAxeH'B mac-blg. 330 cTBHSKHHa nbig. 330 st^pit^ ar. 333 st^pits^ ar. 333 strgga ar. 333 stmcesc 338 strucitorä 339 stnmcesc 338 struncitarft 339 stmngä 333 strufig9 ar. 333 stafig9 ar. 333 stap ir. 333 stapesc ir. 333 Bt^nz^nesk 338 sudit ar. 331 stunedra ar. 334 sumKetm ar. 334 sumuf; 322 supär 331 supärScios 331 supärätor 331 supostatnic 331 sused ir. 332 sxx\ ir. 332 s^bgdg ar. 331 s^bgt^ ar. 331 s^dziana 334 symdzordzu 334 s^pgtra 334 smntu ar. 334 o synkoar^ 334 s^nt 334 s^nts^t 334 syt 334 sret ir. 334 srint ar. 333 svin^ii 334 svpnt ar. 333 sv^nt 334 swin^k 334 l^gä 334 segä 334 segalnic 334 Segay ir. 335 seguesc 334 mepenra russ. 335 sireag 335 siringä 335 sugaesk 334 §ugesku ar. 334 änper ar. 331 |urm& 335 Tängairea ar. täri^ 339 teame 336 TGKHa nblg. 338 TeKHyTH serb. 338 teme 336 tömpesk ir. 336 teäko ir. 336 tezek ir. 336 tiglä 336 tiglos 336 tlmp 336 ttmpä 336 timpSnä ar. 337 timpäD& 337 tlmpeni 336 — 365 r- timpesc 336 ttmpesti 336 tlmpie 336 timpime 336 timpinä ar. 337 ttmpire 336 timpit 336 tlQgä 337 tiügaealä 337 ttngaesc 337 tingui ar. 337 tinguire 337 tlaguitor 337 tinjealä 335. 337 ttüjesc 337 tlnjire 337 tlnjitor 337 tln& ar. 337 tiuticä 337 t^nzesk ir. 337 treclet 314 trimbä 339 trimbacm 339 trimbita 339 trimbitare 339 trlmbit; 339 trimbita 339 trtmbi^ 339 trtmpi^z 339 trlnd 339 trindav 340 trindavesc 340 trlndSvie 340 trlndos 340 trinji 340 irinjos 340 trlntä 340 trintealä 340 trintesc 340 trlntor 340 trombeta 339 trumbg ar. 339 trumbueska ar. 339 tr^bg ar. 339 trönduesku ar. 340 tgiimbarikp 309 tuöa ir. 337 tiimbane ar. 337 tufik 338 tureatcä 339 tuzesk 338 ti^mppng ar. 337 Ttntä 308 ttntar 308 {linteni 308 ^tatesc 308 tintesti 308 iintez 308 ttatuesc 308 ^Q^oarä 308 Udi^ä ir. 323 undi^ 323 undi^r 323 undi^ 323 ungbi^ 323 ungroylahia 323 ungur 323 unguras 323 ungurean 323 ungureancä 323 — 366 — unguresc 323 ungaroaicä 323 imguroancä 323 utrobj ir. 324 Vengher 323 vengheria 323 vinj 324 vinjol 324 Yinzoc 324 vfnzolealS 324 vinzolesc 324 yiteaz 340 vitejesc 340 viteji 340 vitejie 340 vreame 340 vreme 340 YiilboaDä 307 ZSstimp 333 zätignesc 335 zdrubäesc 338 zimbesc, ztmbesc 341 zimbet, zimbet 341 zimbire, zimbire 341 zimbitor, ztmbitor 341 zlmbrä 341 zlmbrä 341 zimbri, zimbri 341 zfmbru 341 zmunti ir. 321 zubatkj ir. 341 Z« »:e6piH klr. 341 xyöep serb. 341 xytfepHTH serb. 341 zumbu ar. 341 Benutzte Werke nnd Abkflrznngeii, Archiv für slavische Philologie, Bd. 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Vorwort und Jahresbericht Aber das Sommersemester 1898 imd das Wintersemester 1898/99. Im abgelaufeneQ Jahre, dem 6. seines Bestehens, wurde das Seminar von 24 Herren (11 Rumänen, 10 Deutschen, 1 Russe, 1 Däne, 1 Englander) besucht. Wiederum ist die Zahl der Besucher gestiegen, aber die Zahl der wirklichen Arbeiter ist geringer geworden. Erfreulicherweise sind einige jüngere deutsche Studenten in das Seminar eingetreten, die einen festen Stamm für die Zukunft bilden. Acht bis höchstens zehn ordentliche Mitglieder wurden gerade genug sein; die Arbeit läßt sich dann fruchtbringender gestalten, da der ein- zelne mehr gefordert werden kann und ein mehr gleichmäßiger Fortschritt erzielt wird. Auch wurde es mir bei dem Wachsen des erarbeiteten Materials gar nicht möglich sein, die hohen Herstellungskosten, die sich bereits jetzt auf circa 1500 Mark jährlich belaufen, zu bestreiten. Schon yom nächsten Jahre an bin ich genötigt, das Material auf mehrere Jahre zu verteilen, da im abgelaufenen Semester nicht weniger als vier Herren das Doktorat bestanden haben. Freilich werden dann mehrere Semester lang keine Doktoranden sein. Gelesen habe ich im Sommersemester 1898: „Einfahrung in das Studium des Rumänischen, 2. Neugriechische Ghrammatik nebst Übungen; im Wintersemester 1898/99 1. Praktische Grammatik des Rumänischen. In den Seminarsitzungen, die Montag Abend stattfanden, wurde Altrumänisch nach Gasters Chrestomathie und Yolkslitteratur nach Goroveis ^ezätoarea gelesen. Sonnabend von 3 — 5 Uhr ist für Einzelunterweisung, — IV — Anleitung zum Anfertigen von schriftlichen Arbeiten bestimmt, wovon sehr fleissig Gebrauch gemacht wurde. Die Bibliothek hat durch Ankauf so zugenommen, daß demnächst das sechste Bücherbrett angeschafft werden muß. Der Inhalt des Jahresberichtes ist nicht besonders mannigfaltig, dafür aber umfangreicher als die vorhergehen- den; er enthält nur drei Arbeiten: 1. Samosch- und Theiß- dialekte, als Fortsetzung meiner Dialektstudien und 2. den Schluß des Codex Dimonie, zu dem ich im nächsten Jahres- berichte besondere Studien folgen lassen werde: Herr Dr. Bjhan hat uns als dritte Arbeit sein „Istrorumänisches Qlossar*' ge- liefert, das für alle, die sich mit rumänischer Sprachwissen- schaft beschäftigen, ein unentbehrliches Hilfisonittel sein wird. Der Verfasser hat sich in seinen firüheren Arbeiten im Jahres- berichte, als auch ganz besonders durch die vorliegende als ein gediegener und zuverlässiger Forscher bewiesen, der eben- sowohl auf romanischem, wie auf slavischem Gebiete Bescheid weiß. Es ist bedauerlich, daß er sich nicht Maiorescus Iti- nerar tn Istria hat verschaffen können. Ich selbst habe mich dieserhalb an die rumänische Akademie gewandt, aber den Bescheid erhalten^ daß Bücher nach auswärts nicht verliehen werden, also selbst nicht an Mitglieder der Akademie. Durch meine Abreise war es mir leider nicht möglich den Druck der zweiten Hälfte ven B.'s Arbeit zu überwachen ich hoffe, daß sich drum nicht mehr Druckfehler eingeschlichen haben, als gewöhnlich. Über meinen linguistischen Atlas kann ich berichten, daß die zweite Section, Südwesten, enthaltend Banat, kleine Walachei, Serbien und Widdiner Ereis, erschienen ist Im nächsten Jahre wird als dritte Section, Süden, enthaltend die Große Walachei und das Fogarascher Land, erscheinen, welches Gebiet ich in diesem Jahre bereist habe. Es bleibt mir auch diesmal die angenehme Pflicht, der hiesigen Albrecht- stiftung herzlichen Dank auszusprechen för die gewährte Unterstützung von 1000 Mark, ebenso dem rumänischen Unterrichtsministerium, das mir die Mittel in der Höhe von - V — 1200 Mark bewilligte för Anschaffdng eines eigens konstru- ierten Wagens, sowie von Pferden und Diener. Dank diesen Mitteln war es mir möglich die Reise in einer ganz bequemen Weise auszufahren, unbehelligt von Ungeziefer, weder von Durst noch von Hunger geplagt, da ich in dem Wagen, der mir zugleich als Wohnung diente, reichlich alles Nötige mitfahren konnte. Und zum ersten Male habe ich einen kleinen Überschuß erzielt, wahrend ich sonst regelmäßig einige Hundert Mark zuzusetzen hatte. Leipzig, den 20. Oktober 1899. Ctustar Welgand. Inhalt Seite Yorwort und JahreBberieht in Samogch und Theissdialekte von Gustav Weigand . . 1—85 A. Reisebericht 1 — 11 B. Beschreibung der Dialekte 11—42 1. Liste der NormalwOrter 11 2. Die OSeni 29 3. Einzelheiten 31 4. Zur Flexionslehre 32 C. Texte 42—74 D. Glossar 75—82 liste der Gemeinden 83 Der Codex Dimonie (Blatt 91— 125b Schluss) v. Gust Weigand 84—173 Blatt 91 84 Blatt 100 108 Blatt 110 132 Blatt 120 157 Istromni&iiiseliegGloggarv. Dr. Arthur Byh an . . . .173—396 Naehtrftge zu Byhan'g Ologgar v. G. Weigand ... . 397 Samosch- und Theüs-Dialekte von Gustav Weigand. A. Reisebericht. Meine dritte, zum Stndium der rumänischen Dialekte Ungarns tintemommene Reise begann ich am 2. August 1897. Da ich das südliche und südwestliche Gebiet bereits unter- sucht hatte, der Südosten durch Herrn Pu|cariu im fönfben Jahresberichte beschrieben ist, so blieb mir noch der ganze Norden und das Centrum, also das Gebiet der Samosch und Theiß und auch der Oberlauf der Marosch zu untersuchen übrig. Ich durchquerte dieses Gebiet zweimal in südlicher und zweimal in nordlicher Richtung, so daß mir keine größere Landschaft unbekannt blieb. Den Ausgangspunkt meiner Reise bildete das magyarische Dorf Megyazo in der Nähe von Miskolcz in Oberungam, wo ich mehrere Tage die überaus liebenswürdige Gastfreundschaft des Herrn Pfarrers Zombori genoß. Der Zweck meines Aufent- haltes in einem rein magyarischen Dorfe war ein mehrfacher: ich wollte den Blick für die Erkennung des magy. Typus schärfen, Hausbau, Einrichtung, Leben, Sitte, Tracht etc. durch den Augenschein kennen lernen; femer wollte ich meine mehr theoretische Kenntnis des Magyarischen durch die praktische erweitem und schließlich beabsichtigte ich mich dort beritten zu machen, um diese Reise vollständig unabhängig von Bahn oder Geschirr und unbegleitet von Bekannten machen zu können, und ich muß gestehen, ich habe einen viel tieferen und unge- trübteren Einblick in die .Verhältnisse gewonnen, als auf den beiden früheren Reisen. Allerdings war das Reisen dieser Art Weigand, 6. Jahresbericht. 1 — 2 — etwas mühsam, mußte ich doch in der Regel um vier, spätestens um fünf Uhr früh aufstehen, um das Pferd zu putzen und reisefertig zu machen, eine Arbeit die mir meist selbst zufiel, und femer um die Morgenkühle zu benutzen, denn der August war heiß, sehr heiß, erst im September wurde es angenehmer. Ich legte gewöhnlich 15 bis 20 km zurück, machte dann eine Station des Studiums wegen, nachmittags um drei Uhr brach ich dann wieder auf, um eine gleich große Strecke zurück- zulegen und dann am Abende ein zweites Dorf zu untersuchen. In den kleineren Orten wurde ich gewöhnlich bei den rumä- nischen Pfarrern gastlich aufgenommen, selbst da, wo ich, was allerdings sehr selten der Fall war, unbekannt war; ein wirk- lich kühler, zurückweisender Empfang wurde mir auf der langen Reise nur dreimal zuteil, dafür habe ich aber die Er- innerung an so manche herzliche, unvergeßliche Aufnahme, daß ich reichlich entschädigt bin. Leider fehlt es mir hier an Raum, um die in jeder Be- ziehung so hochinteressante Reise eingehender schildern zu können, ich muß mich mit dem Allemot wendigsten begnügen. Von Megyaszö ritt ich nach Tokaj* dem berühmten Weinorte, wo man freilich jetzt nach den Verheerungen, die die Reblaus angerichtet hat, besser thut Bier zu trinken, Nyiregyhaza*, Nagy Kallo, Balkäny*, wo ich durch andauernden, strömenden Regen festgehalten wurde, Nyir-Adöny, der äußerste Ort in der Tief- ebene nach Nordwesten, der rumänische Bevölkerung hat (1500 Rum. 500 Magy. 200 Juden**), Nyir-Acsäd (1200Ruthe- nen, 500 Magy., 150 Jud.) IBr-Mihalyfalva* (3500 Magy., 800 Jui, 500 Rum.) ]6r-Tarcsa (450 Rum. 400 Magy. 80 Jud.) Ottomany, Margitta* im Berettyö-Thale. Die ganze durch- rittene Strecke ist eben, streckenweise sumpfig oder sandig, aber doch meist ein trefflich angebauter, fruchtbarer Acker- * Die mit Sternchen versehenen Orte sind solche, wo ich über- nachtet habe. ** Die statistischen Angaben entnehme ich dem Schematismus far die verschiedenen Diecösen, für frühere Zeiten der Notitiae politico-geo- graph.-statist. Hungariae von Ludwig Nag}', Budapest 1826/29. — 3 — boden. Die Bevölkenrng ist yorwiegend magyarisch, doch zeigen der blonde Typus, die wasserblauen Augen, die schmäch- tige Gestalt, daß die Gegend einst von Slovaken bevölkert ge- wesen sein wird, die im Laufe der Zeit magyarisiert wurden. In der Gegend von Nyiregyhäza haben sich später Ruthenen niedergelassen, die aber auf dem besten Wege sind magyari- siert zu werden, ebensowenig können sich die in die Ebene vorgeschobenen rumänischen Kolonien gegenüber der magya- rischen Mehrheit halten. Die meisten sind ja auch dort schon zweisprachig und das ist der Anfang vom Ende. Anders wird es, so wie man in das Gebirge kommt, da beginnt der brünette rumänische Typus hervorzutreten, selbst in Orten, die jetzt rein magyarisch sind, ohne daß der blonde Typus vollständig schwände, ja in den längs der Flußläufe gelegenen Orten ist dieser sogar sehr zahlreich vertreten, auch in rein rumänischen Orten, während er schwindet, je höher man in die Berge kommt. Es ist kein Zweifel, daß in dem Berettyo-, Eraszna-, Samosch- und Marosch-Thale die Bevölkerung sehr gemischt ist, im Thale hat vielfach das magy. Element über das rumänische gesiegt, auf der Höhe umgekehrt; aber das rumänische Element ist bei weitem in diesem nördlichen Gebiete Siebenbürgens vorherr- schend, Rumänisch ist in Siebenbürgen die Landessprache, die mit Ausnahme des Seklergebietes auch von Sachsen und Magy- aren verstanden wird. Von Margitta besuchte ich am Vormit- tage das nördliche Genyete und hatte Nachmittags Gelegenheit den Dialekt des südlich gelegenen Terje untersuchen zu können. Ich verließ am zweiten Tage Margitta und wandte mich öst- lich über Porti nach Szilagy-Somlyö* (3000 Mag. 1000 Rum. 1000 Jud.), in landschaftlich herrlicher Gegend, besuchte in Begleitung des Herrn Vicar Barbolovici im Wagen das nahe Cehi, und wandte mich dann das Kraszna-Thal abwärts nach Norden über Hidv6g (SOO Rum.), wo ich unverrichteter Dinge weiter ziehen mußte, Bobota mare (Nagy Derzsida 1300 Rum. 70 Magy. 60 Jud.) Soporu de jos* (1200 Rum. 100 Jud. 150 Magy.) Junci (Gyöngy = Giungiu 600 Rum. 100 Magy. 50 Jud.) Madaräsz* (1400 Rum. 300 Schwaben 30 Jud.) nach 1* — 4 — Szatmär*. Hier blieb ich zwei Nächte, da ich selbst und noch mehr mein Pferd bei der unerträglichen Hitze der Ruhe be- durfte. Es war mir auch nicht möglich dort Sprachstudien zu machen, da mich der dortige rumänische Pfarrer gänzlich im Stiche ließ, auch die rum. Bevölkerung (2300 Seelen) fast magyarisiert ist unter 14000 Magyaren und magyarisierten Deutschen; die Stadt ist ursprünglich deutsch, gegründet im XL Jahrhundert. Aber Deutsch hört man nur mehr von den 3500 Juden sprechen. Von Szatmär in nordwestlicher Rich- tung liegen nur drei rum. Dörfer: Atya, Puszta Dorolcz und Pette, doch sind die beiden ersteren ganz, das letzte fast magy- arisiert Von Szatmär folgte ich nach Osten der Strasse süd- lich der Samosch über Lippö, Pomi* (Remetemezö), setzte über die Samosch um nördlich in das zwischen Theiß und Samosch gelegene Land der Oseni zu gehen, kam aber nur bis Szinyer- Varalja, (2600' Rum. 1500 Magy. 550 Jud.) wo ich, da gerade Markt war, Leute aus Tartolcz und Raksa antraf, so daß ich mir den Weg dorthin ersparen konnte, folgte dann der Straße über Cic&rl&ü* (Nagy-Sikärlö) Nagy-Banya (Baia mare 2900 Rum. 5600 Deutsche und Magy. 500 Jud.) Felsß-Bänya (Bai- asprie 1200 Rum. 3500 Magy. und Deutsche, 120 Jud.) bis ^isesti* (Laczfalu 1028 Rum.), dem Wirkungsorte des be- kannten Rumänenfahrers Pfarrer Dr. Lucaci; ich brauche wohl nicht erst zu versichern, daß ich dort gut aufgehoben war. Leider mußte ich schon am folgenden Morgen das bescheidene, aber trauliche Heim dieses prächtigen Mannes verlassen und zog nun wieder nach Süden auf Fußpfaden nach Coruia, durch- querte das Laposchthal, ritt auf der Höhe an einer Deputation von ^omcuta mare vorüber, die mich dort erwartete, telegra- phisch von Herrn Lucaciü von meiner Ankunft benachrichtigt. Man erkannte nicht in dem staubbedeckten, sonnverbrannten, einsamen Reiter den deutschen Professor, den man sich als einen bebrillten Mummelgreis vorgestellt hatte. Unterwegs ließ ich die Herren durch einen vorttberfahrenden Fuhrmann benachrichtigen, daß ich sie im nächsten Dorfe erwarten wolle, und bald darauf kamen mir denn auch vier Wagen in größter — 5 — Eile nachgejagt. Es war ein schöner Abend, den ich in l^om- cuta-mare* (Nagy Somkut 1300 Rum. 200 Magy. 500 Jud.) verbrachte. Am folgenden Tag ritt ich über den Berg in das Samoschthal nach Benefaläü (Benadekfalva 324 Bum. 57 Magy. 10 Jud.) Odorhei* (Szamos XJdvarhely 1200 Rum. 50 Magy. 40 Jud.) verließ bei Tihö* das sich nach Osten wendende Samoschthal und folgte dem Almaschthale nach Süden über Chendrea (Kendermezö) nach Vajdahäza* (900 Rum.), von wo aus ich am andern Moi^en nach dem inmitten der Berge ge- legenen Kloster Strimba ritt, um bei dem dort stattfindenden Marienfeste Leute aus möglichst vielen Ortschaften dialektisch untersuchen zu können. Ich war gerade mit einem Manne aus Astiläü zu Ende, als ich von Gendarmen verhaftet wurde, an- geblich weil ich keinen Paß hatte, obgleich bekanntlich zum Reisen in Ungarn kein Paß erforderlich ist und ich mich außerdem durch anwesende Pfarrer legitimieren konnte, in Wirklichkeit wollte man mir aber das Reisen verleiden, da man fürchtete, meine Reise, die man schon längst mit miß- trauischen Augen verfolgt hatte, würde auf das Nationalge- filhl der unterdrückten Rumänen günstig wirken. Man brachte mich gegen Abend von Gendarmen umgeben zu Fuß nach dem etwa 7 km entfernten Csaki-Gorbo, wo ich bis zum Nach- mittage des folgenden Tages festgehalten und dann ohne Ent- schuldigung für die rechtswidrige Freiheitsberaubung entlassen wurde. Nachdem ich den Dialekt untersucht hatte, war es zu i^ät zur Weiterreise geworden und so verbrachte ich die Nacht bei dem Herrn Pfarrer Jovian Andreiu, der sich meiner in der liebenswürdigsten Weise während der Dauer der Gefangen- schaft angenommen hatte. Am 29. August früh ritt ich durch das sehr bergige und noch gut bewaldete Land nach Panticeu (Pänczel-Cseh Rum. 900, Mag. 300, Jud. 100), woselbst eine einfache Bäuerin mir die über 300 Verse zählende Ballade von Gruia, dem Sohne des Novak mitteilte, dann nach Magyar- Derzse* und Eendi-Lona, wo ich wieder das Thal der kleinen Samosch erreichte und mich dann thalabwärts nach Gherla'*'- Szamos Ujvär wandte, dem Sitze des griechisch-katholischen — 6 — Bischofs. Ein knappes Viertel (1250) der 5300 Seelen betra- genden Bevölkerung sind Armenier, die sich aber magjarisieren, 2000 Rum. 250 Jud., die übrigen sind Magyaren, an Zahl den Rumänen gleich. Auch hier hatte ich Plackereien mit der Polizei. Man verlangte, daß ich mich auf das Stadthaus be- gebe und dort meinen Namen und den Zweck meiner Reise in ein Buch eintrage. Da eine rechtliche Orundlage för eine derartige Maßregel nicht vorliegt, weigerte ich mich dessen; man begnügte sich mit einem Privatbesuche, den ich dem Stadthauptmanne machte. Am folgenden Tage machte ich einen Spaziergang nach der Gemeinde Mintiul-Gherlei (1200 Rum.) und ritt dann in südlicher Richtung durch die Cämpie magj. Mezöseg genannte Gegend. Man darf sich aber da- runter durchaus kein ebenes Feld vorstellen, es ist eher bergig als hügelig; wohl aber werden die Berge bis auf den Gipfel beackert, und das ist wohl der Grund des Namens Campie. In den von Norden nach Süden ziehenden Thälem sind lang- gestreckte Seen oder Sümpfe, auch das Brunnenwasser schmeckt moorig, es fehlt überhaupt an Trinkwasser und Holz. Die Be- völkerung ist sehr arm und in einigen von allem Verkehre ab- geschlossenen Thälem gewaltig in der Kultur zurück. Frauen und Kinder flüchteten oft bei meinem Näherkommen, auch die Männer waren sehr scheu und mißtrauisch. Auch der Dialekt wird ein anderer, sowie man das Samoschthal verlassen hat. Ich besuchte die Orte Santioanä (Vasas Szent Ivan), Sucutard (Szent-Gothärd), Geaca* (Gyeke), Cämärasul degert (Puszta Komoras), Csehtelke, Czikud*, Maros-Ludos, (1050 Rum. 750 Magy. 300 Jud.), ein Flecken mit lebhaftem Verkehre im Thale der Marosch. Gegen Abend ritt ich nach Lechinta'*' (Marcs Lekencz), am folgenden Tage über die Höhe nach San Martin* (Dicsö- Szt-Marton 750 Rum. 1500 Magy. 120 Jud.) im Thale der Kleinen Kokkel, dann über Bläsel (Baläzstelke, Klein Blasen- dorf 1200 Rum. 300 Sachsen), dem ersten Orte auf altem Sachsenboden, nach Mediasch*, einem altertümlichen, mit Mauern und Türmen umgebenen Städtchen an der großen — 7 — Kokkel. Welch anheimelndes, wohlthuendes Geflihl for den Deutschen so fem von der Heimat deutsches Wort zu hören, echt deutsche Gestalten zu sehen, und im niedrigen, qualm- gefullten Bierlokale sich am schäumenden Siere"*" zu laben. Die kleinere Hälfte der Bewohner sind Sachsen, ein gutes Drittel Rum. und der Rest Magyaren und Juden, im Ganzen 7000 Bewohner. Ich folgte dann dem breiten, gut bebauten Kokkelthale aufwärts nach Scharosch (1000 Sachsen 450 Rum.), Erzs6betväros mit sehr gemischter Bevölkerung, worunter die Rumänen die relative Majorität haben, doch sind die Arme- nier, sowie auch viele Sachsen fast magjarisiert, dann nach Dunnesdorf (Danes 1300 Rum. 350 Sachsen) nach Schäßburg* in herrlicher Lage. Die dort Ende des vorigen Jahrhunderts ansässigen 50 rumänischen Familien haben sich jetzt auf 3200 Seelen vermehrt bei geringem Zuzug von außen, (das Verhält- nis der Gebomen zu den Verstorbenen ist wie 5 : 9), die Sachsen von 3662 Seelen im Jahre 1765 auf 4956 im Jahre 1890, die Rumänen haben sich in 100 Jahren verzehnfacht, die Sachsen in 125 Jahren nur um 35 V3 ^,0 zugenommen. In der Volksstatistik der Siebenbürger Sachsen von Prof. Fr. Schuller, Stuttgart 1895, wird nachgewiesen, daß beim sächsischen Volke eine absolute Zunahme statt gefanden hat, allein daß dennoch der prozentuale Anteil an der Gesamtbe- völkerung bedeutend gesunken ist, darüber besteht kein Zweifel. Die Magyaren haben in den Städten, die Rumänen auf dem Lande ganz bedeutend gewonnen. Es giebt kaum noch rein sächsische Gemeinden, der ganze sogenannte Sachsenboden ist durchsetzt mit rumänischem Elemente, das in vielen Gemeinden bereits das mmierische Übergewicht hat. Das Zusammenleben mit den Sachsen hat auf die Rumänen einen erzieherischen Einfluß ausgeübt. Die Häuser sind stattlicher, die Wohnungen reinlicher imd geschmückter, der Feldbau ist rationeller, die Leute sind fleißiger und haben so auch ihre ökonomische und * Ich persönlich trank übrigens einen ganz guten einheimischen Wein. — 8 — sociale Lage gehoben, was mir besonders auffiel, als ich aus dem Cämpie auf Sachsenboden kam. Schäßbui^ war der südöstlichste Punkt, den ich auf meiner Beise erreichte, das obere Oltthal, das von Herrn Pu|cariu untersucht wurde, ist nahe. Ich wandte mich nun wieder nach Norden über Marienburg, Nadesch (850 Sachsen, 350 Rum.) nach Zuckmantel*. Auch hier sind die Verhältnisse belehrend. Zu Anfang des Jahrhunderts war der Ort rein sächsisch mit drei magy. Herrensitzen. Für die ausgestorbenen sächs. Fa- milien führten die magy. Herren einige rumän. Familien als Leibeigene ein imd heute ist fast ein Drittel der BeTÖlkerung rumänisch, (auf 10 Todesfalle kommen 17 bis 18 Greburten) und doch nimmt auch hier die sächsische Bevölkerung in be- friedigender Weise zu. Denn hier, wie in den umliegenden Dörfern, den sogenannten „Dreizehn Gemeinden^ sind die Leute als frühere Jobasch <= Leibeigene arm, und haben als solche einen guten Eindersegen, was man Ton den freien sächsischen Gemeinden, wo großer Wohlstand herrscht, nicht sagen kann. Das unselige Zweikindersystem ist festgewurzelt Ich durchschnitt dann wieder das Thal der kleinen Eokkel, wo das magyarische resp. Sekler Element das rumänische auf- zusaugen droht, erreichte in Vasarhely*, dem Hauptorte des Seklerlandes das Maroschthal, ritt dann eilends vormittags nach dem 32 km. entfernten Sächsisch Reen'*' (Szasz Regen) um womöglich noch die zu dem dortigen Markte zusammenge- kommenen Landleute anzutreffen, was mir auch gelang, so daß ich drei Orte: Görgy Evegcsüri bei St. Imre, Bäitä und SoloYästru sprachlich untersuchen konnte. Die früher säch- sische Gemeinde Repa »» Ripa nördlich von Reen ist gänzlich rumänisiert, während in Reen selbst die sächsische Bevölke- rung magyarisiert zu werden droht Ich verließ nun das Maroschgebiet und ritt über mäßig hohe Berge nach Monor, ^euti* (Kis-Sajö, Klein Schogen), das jetzt ganz rumänisch ist. Groß Schogen (678 Sachsen 460 Rum. 260 Magy. 40 Jud.), dann über eine recht langweilige Hoch- ebene nach Bistritz*, der alten Sachsenstadt, wo ich drei — 9 — Nächte blieb, aber im Wagen einen Ausflug nach Nordosten nach Borgö, und einen mit der Bahn nach dem westlich im Thale der Samosch gelegenen Retteg, der Heimat des be- kannten volkstümlichen Schriftstellers Pop Retegan, machte. Auch hatte ich Grelegenheit die Dialekte von Budus, Sebesu din sus und Eentelke zu untersuchen. Auch hier hatte ich mit der wohlloblichen Polizei zu thun, die mir wahrscheinlich zur Sicherheit einen Geheimpolizisten namens König auf Schritt und Tritt nachsandte. Die Bistritzer Sachsen halten wacker an ihrer Nationalität fest, doch leider fehlt es in den großen reichen Landgemeinden an genügendem Nachwuchs. Ich verließ Bistritz im Wagen in Begleitung eines meiner Bistritzer Bekannten imd gelangte schnell über die Höhe bei Mettersdorf, durch das rein jüdische Dörfchen Entredam nach Näsäud* (Naszöd 2200 Rum. 300 Mag. 300 Juden), einem netten Städtchen im Samoschthale, dem ehemaligen Sitze des zweiten rumänischen Grenzerregiments. Auch befindet sieh hier ein rumänisches Gymnasium und die Verwaltung des großen Vermögens der Grenzer, auf das die ung. Regierung gar zu gerne ihre Hand legen möchte, was ihr wahrscheinlich auch gelingen wird. Nachdem ich noch in dem Hause des Herrn Vicars Dr. Joan Pop, wo ich überaus herzliche Auf- nahme gefunden hatte, am Vormittage des zweiten Tages den Dialekt von Poiana St Josif bei Alt Rodna kennen gelernt hatte, ritt ich das Salvathal aufwärts nach Telcs* (2400 Rum. 84 Jud.) besuchte vormittags in Begleitung des Pfarrers die nahe Sennerei, um die Ausdrücke und Geräte der Milchwirt- schaft an Ort imd Stelle kennen zu lernen, und gelangte abends durch ein romantisches Thal im schnellen Ritte nach Strlmba= Romuli* (600 Rum. 250 Jud.), das schon ziemlich hoch im Gebirge liegt, passierte am folgenden Vormittage die Wasserscheide zwischen Samosch und Theiß resp. Iza, die auch die politische Grenze zwischen Siebenbürgen und Marmarosch bildet. Ich ritt nun das Izathal abwärts über Säcel (2170 Rum. 300 Jud.), Seliftea (2300 Rum. 410 Jud.) Dragomiresti* (1500 Rum. 250 Jud.) Konyha (1330 Rum. 250 Jud.) Rozavlea (1600 — 10 — Rum. 660 Jud.) Strlmtura (2550 Rum. 270 Jud.) nach Bärsana* (2350 Rum. 360 Jud.)^ wo ich das von Juden abgesehen rein rumänische Izathal verließ und mich über eine steile Höhe hin nach Cälinesti (1520 Rum. 130 Jud.) und Palu-Sugatag* im Marathale wandte, wo der Vicar für den Marmaroscher Bezirk seinen Sitz hai In Yad (Farkasr^v 1500 Rum. 60 Jud.) erreichte ich wieder das Izathal und kam nachmittags nach Sziget an der Theiß, der Endstation meiner Reise, wo ich mein Pferd, das mich yoii Miskolcz aus ohne Unfall getragen, mit dem bedeutenden Verluste von 160 fl. yerkaufte. In dem gast- lichen Hause des Herrn Dr. Joan Mihaly fand ich Gelegen- heit die Dialekte von Apsa, Eapa, Saplnta im Theißthale und von Borsabaia im Quellgebiet des Viss6-Flusses zu studieren. Das Visso-Thal ist fast rein rumänisch mit Ausnahme von Fels6-Yissö mit 2650 Deutschen und 2000 Rumänen, aber die nordlichen Seitenthäler, sowie die Theißniederung sind ruthe- nisch. Das magyarische Element ist nur in Sziget und in den Bergwerksorten Szlatina, Akna-Sugatag und Ronasz6k vertreten. Eine Magjarisierung dieser Gebiete ist vollständig ausge- schlossen, obgleich mancher rumänische Bergmann seine Muttersprache aufgiebt, und obgleich die Pfarrer ihre Kinder in die magyarischen Schulen nach Sziget statt nach dem nahen rumänischen Nasäud schicken und auch zu Hause der Ejnder wegen magyarisch sprechen. Die Bauern aber, namentlich in dem Iza- und Vissö-Thale, sind weniger in ihren großen Ge- meinden in ihrer nationalen Existenz bedroht als irgendwo anders, da es durchaus an Berührung mit Magyaren fehlt und und die Schulen allein nichts auszurichten vermögen. Auch die in der Marmarosch so zahlreich vertretenen Juden sprechen neben Deutsch auch sämtlich Rumänisch und zwar recht gut, denn sie sind schon seit längerer Zeit dort ansässig and nicht erst in jüngster Zeit aus Rußland und Galizien eingewandert; so hatte Bärsana im Jahre 1827 bereits neben 1064 rum. 112 jüd. Bewohner, die sich in siebenzig Jahren verdreifacht haben, während die Rumänen sich reichlich verdoppelt haben, ähnlich in Dragomiresti: 845 auf 1500 Rum., 82 auf 250 Juden u. a. hl — 11 — Allerdings giebt es auch genug Orte, in denen sich die Zahl der Juden verzehnfacht hat, da kommt dann auch Einwande- rung hinzu, die sich aber mehr noch als auf diese armen ruthe- nischen und rumänischen Gegenden auf die besser situierten magyarischen Orte der Tiefebene gerichtet hat, wo sie bereits so gehaust haben, daß die yerarmten Bauern zur offenen Em- pörung schreiten. Nun geht man mit den Waffen gegen die sogenannten Sozialisten vor, arme Bauern, die keine Ahnung von Sozialismus haben, statt das Übel mit der Wurzel auszu- rotten. Ich sehe in dem wirtschaftlichen Ruin . der magya- rischen Landbevölkerung mit einer gewissen Genugthuung die gerechte Vergeltung für das corrupte Verwaltungssystem und die brutale Polizeiherrschafb, mit der die Nationalitaten ge- knechtet werden. B. Beschreibung der Dialekte. 1. IiiBte der Normalwörter. Da das bereiste Gebiet sehr ausgedehnt und von Gebirgs- zügen oder doch ziemlich hohen Wasserscheiden durchschnitten ist, so finden sich auch selbstverständlich viele dialektische Unterschiede, aber doch ist die Sprache innerhalb der Fluß- thaler oder auf der Ebene viel gleichmäßiger als etwa im Banate, wo man von Dorf zu Dorfl oder selbst in einem Orte verschiedene Aussprachen triffb, weil dort die Bevölkerung aus verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten eingewandert ist, während hier oft weite Strecken eine ganz gleiche Aussprache haben. Am altertümlichsten zeigt sich das Marmaroscher Go- mitat mit Bewahrung von dz ans d, dz aus j, daneben aber auch Neuerungen, die ich vorher noch nicht gehört hatte wie i > ^; e>> 9 nach Palatalen: cinä^tS^ng; cer>t§9r; ferner vi > zi, fi > si: vin > zin, fer > ser etc. Die Dialekte im Samoschgebiete sind ziemlich gleichmäßig, abweichend ist nur das Gebiet der 0|eni, das sich mehr dem Dialekte der Mar- marosch nähert. Das „Cämpie** genannte Gebiet gehört mehr zu den Maroschdialekten, selbst in unmittelbarer Nahe der — 12 — kleinen Samosch. Der diesem Floße parallel laufende Höhen- zug ist auch eine Dialektgrenze, westlich desselben klingt ce wie tse, östlich aber se. Die Wasserscheiden sind gewöhnlich auch Dialeki^enzen, auch wenn sie keine besonderen Verkehrs- hindernisse bilden. Neue Zeichen habe ich nicht eingeführt, da kein Bedürf- nis Yorlag, dagegen habe ich als Normalwörter neueingefuhrt: 24 b mäsea wegen — auä, 28 b imghie wegen g, 31b junincä wegen n> r, 45 d corb wegen — bi im Plural, 54b noapte wegen oa vor e zur Eontrolle von soare, 60 c lup wegen pi im Plural, 67 b väd wegen väz zur Eontrolle fftr rid, 68 b jur wegen dz und o, 104 ^i wegen §u, 105 mä chiamä zur Eontrolle für chee, so daß die Gesamtzahl auf 118 gestiegen ist. 1. eine I a) kung(e) 178—188, 190—207, 218—241. m kune°189, 208—217. 2. fäinä I fging 208—218, 231, 241. m igr'mq 178—207, 219—230, 232—240. 8. grlü I gruu 188—193, 199—241. U gr§u 181, 182, 186. IV grgij 178—180, 183—185, 187, 194-198. 4. orz I a) ordz 221—223, 225—241. b) iiordz 189. IV orz 181, 184, 190—193, 212—216. V uorz 188, 202, 211, 218. VI ugrz 178—180, 182, 183, 185—187, 194—201, 203— 210, 217, 219, 220, 224. In denselben Orten spricht man auch upm, ugrb, ijgs, aber nicht etwa yppt, ygku. 9 ist an Dauerlaut gebunden. 5. säcarä I spkarp 178—241. 6. min c I mijfik 204—220, 224—227. U m9n9fik 178—203, 221—223, 228—241. Geflüstertes ü im Auslaute wurde besonders deutlich in 182, 184 gehört. 7. pasere 11 päsgfg PL päsef oder pasgf 178 — 188, 190—215, 218—241. — 13 — IV päs^re PL päser 189. VI päsere PL p^ser 216, 217. Formen mit Akzentverschiebung pgsere habe ich hier nicht beobachtet. 8. sboarä I zbjrg 231, 233—235, 240. n zb9r9 178—230, 232, 236—239, 241. Die Formen mit dem Monophthongen 9 sind fast aus- schließlich in Gebrauch und es unterliegt keinem Zweifel, daß manche der in Eörösch- und Maroschdialekten unter 9 ange- fahrten Formen richtiger unter 9 einzureihen sind. Die Grenze zwischen 9 und 9 ist ebensowenig scharf, wie die zwischen 9 und Qa. 9. rindunea I r^dun^ä 178, 179. II rundunfug 180—182. IV a) njndun^a — fle 214, 215, 216. b) ryndune — fle 208—213, 217. V r^jndungCf) — f l'§ 183—188, 190—207, 218— 241. VI rj^ndur^a — fle 189. 10. vrabie VUI c) vrabie PL vrabii 178—180, 189. IX vrabgig PL vrabgii 175—187, 215, 233. X vrabgig PL vrjbgii 210, 211. XI a) vrabd'g 181-183, 188, 190-194, 224, 225, 232, 240. b) vrabd'ig 195-208, 221, 235—239. XIV b) vrabdzig PL vrabdzii 218, 222, 223, 228, 229, 230. In den nicht angefahrten Orten sagt man vereb (ung.) oder pasere tigäneascä oder tigäncus. 11. aripä n b) aripj-äript 187, 188,190, 192,194, 224,233. c) arip9 — aripi 179—181, 189. d) ärip9 — aript' 191, 193, 195—201, 231, 232, 234—241. e) arip9 — aripts 228—230. — 14 — ni *arip9 — *aripK 185, 186. VI c) aripg — aripts 218—223, 225—227. d) arip9 — aript' 182, 202-^207. e) anp9 — aript 183, 184, 217. VII a) argp9 — areK 208—216. e) arep9 — arepi 178. 12. panä I pang — pjng (pf ne) 178—205, 222—225,227, 229 —241. in pi^ang — pfne (p^ng) 206—221, 226, 228. 18. usä I usg — US, usul'g, usgle 189, 193, 197—199, 204— 223, 225—241. m a) u§e(i) — u§, u§ile 180, 184, 185, 224. b) u§§ 178, 179, 181—183, 186—188, 190—192, 194 196, 200-203, 224. 14. chee I Kj(e)ie — Kei 182, 183, 185—187, 190, 208—220, 224, 233. n a) tsjif 206, 207, 221—223, 225—230. m a) tj(f)i§ — t'ei 178—181, 184, 188, 189, 191— 205, 231, 232, 234—241. In 189 spricht man t'ei§ mit nasalem e. 16. fer I fer 178—180. IV Her 181—200, 204—209, 211—216, 218—223, 228 —231, 238—240. V ser (oder ser) 201—203. VI ger (oder ser) 210, 217, 224—227. Vn ser 232—237, 241. (In 135 hört man sier.) Das s ist vollständig rein, so daß „fiarä — wildes Tier*' dort lautet wie „searä — Abend**, welches Wort allerdings dort sarä lautet. 16. cuiü II kui[u 178 — 241, nur in 189 mit nasaliertem u, also Imiü. 17. scaun 11 ska^n 178 — 241, in 112, 113 mehr wie skaon, in 189 nasaliert skäün. — IS- IS, masä II masg — mfsg 233 — 241. III c) masg — m^s 208, mjs 180. d) masg — mgs 217. IV masg — mfS9(§) 178, 179, 181—207, 209—216, 218—232. 19. bisericS I a) bisgrikg — bisgris 208, 209, 218—220,226, 228, 229. b) bf s^rikg — bj seriö 204—207, 22 1—225, 227, 230. IV b) bisgrikg — t§ 181, 212—217. c) bfserikg — t§ 187—180, 182—203,210, 211, 231—241. 20. peaträ I pgatrg — pietri 189. II pkatrg 165—187. ni pt'atrg — pt'etri 178, 180—184, 188, 190—205, 224, 231—241. IV ptsatrg 206, 218—223, 225—230. V katrg 208—217. VI t atrg 179. VII tsatrg 207. Zuweilen zeigen auch ganz moderne Wörter, selbst in unbetonter Silbe, dieselben Veränderungen wie die Erbwörter z. B. kopt'itan — kapitan 237. 21. casä I kasg — kgä 178—180, 187. III kasg— kgs 181—186, 188—241. In manchen Orten klingt der Plural kugs (einsilbig), öfters auch kus, eine Form, die ich auch in den Körosch- und Marosch-Dialekten bemerkt habe unter IV. 22a. pept I b) pieptü 189. II, in IV pKept habe ich trotz pkatrg in den be- treffenden drei Orten nicht feststellen können, eben- sowenig pt'ept (ptsept) trotz des häufigen pt'atrg (ptsatrg) V Kept 1S5— 187, 208—217, 220. - 16 — VI t'ept 178—184, 188, 190—205, 224, 231—241. VII tsept 206, 207, 218, 219, 221—223, 225— 230, 22b. pepten I c) pieptine 189. V c) %td(e)n(n)?(e) 185—187, 208—211, 214— 217, 220. c) Kfptgn 212, 213. VI b) t'f(f)ptin(ii)§(e) 178—180, 182—184, 188, 190—205, 224. c) t'gpt^n 181, 231—241. VII a) tsgpten 230. c) tsfptsin§(ne) 206, 207, 218, 219, 221—223, 225—229. 23a« sin I s^ 178 — 241 mit Ausnahme von III sgn 202. IV sgn 234. 23b. inimä I mirnj 191, 192, 208—223. II inimg 194—207, 224—241. m a) irimg 178—187, 189, 193. b) irmg 188, 190. 24a. dinte I b) gint'g 182, 183, 185, 218—220. II a) dzintsg 206, 207. b) d'int'g 178—181, 184,187, 188,190—192, 194 —200, 203—205, 227, 229, 221—233, 235 —241. III a) dinte 189, 210—217. b) dint'e 186, 193, 201, 502, 221—226, 228, 230, 234. c) dint^f 208, 209. 24b. mäsea I m9saii9 178 — 182. II mgsg, artik. m9saua 183—190, 208—213, 217 —227, 235, 236. III m9S9 191—207, 228—234, 237—241. IV mgsga 214—216. 25. deget I c) gezgt — et'§ 184, 219, 220. IV dzez§t'206, 207. — 17 — V c) d'f(f>)iftl78— 180,182,183,202— 205,221,227. d) d'^diet 240, 241. VI b) i^§t 181, 185, 187, 188, 190, 192—201, 224. Vm a) dfst' 208, 209. b) djÄt' 210—217. c) d^dzet 186, 189. d) d^et 218, 222, 223, 225, 226, 228—230. rX a) dzjdit 231—235. b) dzjd'et 236—239. c) 2^t 191. 26. geanft I zang- zfng 204—209, 218—223, 225—230. m zang — zj(f )n§(ne) 178—188, 190—203, 217, 224. IV dzang — dz^ne 189, 210—216, 231—241. 27. sprinceanä I sprgnaanj — fn§ 204—207, 209, 218—220, 223, 225—230. m a) sprinsang 208, 221, 222. b) sprintäang 183, 211. IV spr^töang 178-181, 189—192, 203, 210, 212—217, 224, 231—241. V spruntäang 182, 184—188, 193—202. 28. vlnE I v^9 — vyn 178—183. m a) vung — vin§ 184—188,190—207,218—233,237. b) v^ng — vin 189, 234—236, 238—241. IV v^g — vine 208—217. 28b. unghie I a) ufig§ — ufigi 178, 179. b) ufigi§ — uiigii 184, 185, 208—217 (dreisil- big gesprochen), n a) und'g — und' 180, 181, 187—193, 224, 232, 233, 239—241. b) tmd'ig— und'ii 182, 183, 186, 194—205, 218 —220, 231, 234—238. m a) undze 223, 225—230. b) undzie 206, 207, 221, 222. 29. picior I d) pitöör- 9r§ 178—183, 189. n a) pKitiör — ^n 184, 185, 187, 233. Weigand, 6. JahreBbericht 2 - 18 — m a) pt'itSör 188, 190—203, 224, 234—241. b) pt'isor 204, 205. c) ptsis(§)or 206, 218—220, 222, 223, 225—230. d) ptsitsor 231. IV a) Kisor 208, 209. c) Etäor 186, 210—216. V tsisor 207, 221. VI täitäor 217, 232. 80. cälcliü m a) k9lk?i[ü 189—192, 204, 205, 207—225,228 — 24L c) kg.lk^iü 226, 227. IV d) k9lKii[ü 181—183, 187, 188, 193—203,206. e) k§lKii[ü 174—186. f) kglWiü 178—180. 31. genuchiü I a) zenufikg PL K 208, 209, 219. b) zentint'e — ts 204, 205, 218. c) zenuntse — ts 206, 207, 221—223, 225 —227. m a) zenufikg 212, 216, 217. c) zenunt'e 191, 192, 201—203, 220, 224- IV a) zeruflKg — ts 181, 182, 184, 185. b) zerunt' — ts 180. c) zerunt'g- ts 178, 179, 183, 186—188, 190, 193—200. V c) gerunt'e 240. d) genuntge 213—215. VII a) dzerunkg 210, 233. b) dzerunt'e 231, 232, 334—237, 239. c) dzenufikg 211. Vm d'erunt'g 189, 238, 241. IX dzenuntse 228 (trotz zang), 229, 230. 31b. junincä I dzurifikg 189, 231—241. II a) zunifikg 210—217. — 19 — b) zunifikg 191, 192, 195, 196, 198—203, 224. c) äurifikg 178—188, 190, 193, 194, 197. m zuniflkg 204—209, 218—223, 225—230. 32. grädinä II grgdln^ 211—216, 226, 230. IV b) grgd m9 178, 179, 201, 202, 204—207, 224, 237. d) gr^d'ing 183—188, 190—193, 195—200, 219, 220, 228, 229, 231—236, 238—240. e) grgdin^ 208-210, 217, 218, 221—223, 225, 227. f) greding 189. VI c) ogradg 180—182, 194, 203. In einigen Orten ist grädinä durch das magyarische kert ersetzt. 33. lemn I Temn — r?mn§(i) 231, 240. n a) lemn — Ijmne 208—217. b) lemn — Ijmn^Ce) 178—207, 218—230, 232— 239, 241. 34. mär II mgr — mjf§ 178-188, 190—209, 221. m mgr — mjre(i) 189, 210—220, 222—241. 35. parä I parg 178—205, 222^-225, 227—239, 241. II p^arg 206—221, 226, 240. 36. ro§iu m a) rosu — ro8i§ 182—185, 188, 189, 191—195, 198—202, 204—227, 231—241. V ro§[ü — ro§i§ 178—181, 186, 187, 190, 196, 197, 203. VI roä — roSg 228—230. 37. alb I alb 178—180, 184, 186, 187, 189, 192,194-200, 202, , 203, 205—208, 210—213, 215— 241. II albü 181, 183, 185. 191, 193, 201, 204, 209, 214. m albu 182, 188, 190. 38. galben I galbe(i)n 208—221. II galbgn 178—207, 222—236, 238—241. m galbun 237. — 20 — 99. verde I vjrdze 206, 207. n verd'§ 178-185, 187, 188, 190—205, 208, 209, 218—241. IV vjrde(i) 186, 189, 210—217. 40* vtnät I rangt 180, 182, 183, 190, 193, 194, 197, 199, 200, 205, 209, 212—216, 228—241. Das Wort ist meist ersetzt durch meru, das in folgender Grestalt vorkommt: nmeru, nera, mn^riu, mneroi, mnergu, mneray, Auch albastru ist, besonders in der Marmarosch, in GebraucL 41. cereafä I sirjäg PL = 204— 209, 218—223, 225—230. Darunter auch einige sur^Sg. n a) tsi(u)rj§9 PL = 199—203, 217, 231—235, 237^ 241. b) tsirgsg PL = 178—183, 185—190, 198, 236. d) tSirgsg PL-sg, — äi 184, 191—197, 238—240. e) täiraSg PL = 210—212 (PL ^§), 213—216. 42. stejar I d) strgzar 230 strgzgr 207. II a) stunz§r 201. b) stunzär 183, 185, 188, 190—194,196, 197,200. m a) 8t§(g)z§r 208, 209, 217—221, 226. b) §tezgr 210—213. gtezär 214--216, 224. c) st§(g)zar 182, 186, 187, 189, 195, 199, 203— 206, 222, 223, 225, 227—241. Alle Formen haben den PL auf — zgf . In den nicht an- gefahrten Gemeinden sagt .man görun, göron oder tser, tsir. 48. fräsen I a) frasun 191, 196—198, 202, 203, 205, 206, 212. 218—241. b) frasgn 179, 180, 192, 193, 195, 199—201, 204, 207—211, 213—217. e) frasin 194. • II frapsun 182, 183. lU c) fraksgn 178, 181, 185—190. V frapts^jn 184. — 21 - Us teiü I tsei 206, 207. II Keiü 182, 185, 219. m t'ei[u 178—181, 183, 184, 186, 188, 190—205, 221 —241. IV tei 189, 208—217, 220. In 187 ist t'eixiS übKch. 45a. pin ist nnbekannt 46b. vin I vin 178—182. II yin 197—200, 211—216, 239. m a) zin 189, 204—209, 218-231. b) zin 201—203, 210. c) zin 217. IV a) gin 183—186. b) d'in 187, 188, 190—196. V b) in 238, 240 (is = vis, fu = vin etc.) VI zin 232—237, 241 (ziin 235, ebenda auch zierme — verme). Die Wörter vin (Wein), vis (Traum) und vin (komme) sind durchaus nicht gleich behandelt, wie man aus folgenden Beispielen ersehen kann: 201, 202 zio, zis, viu. 197, 198 yin, d'is, vfu, 186 gin, gis, vfu, 188 d'in, d'is, d'iu, 220 zin, d'is, vlu. Das häufigere Vorkommen von v bei venio erklärt sich durch die endungsbetonten Formen, das häufigere Vorkommen von d'gbeivisum ist wohl durch ^nd'isez veranlaßt, wo ny>nd' wurde. 45c. III a) mnerlg 178-186, 198—206, 219—237. b) mnirlj 187—197, 218, 238-241. IV nirl9 207—217. 45d. I korbü — korbi 278—182. n korb — korby 189. in korb — kor(b)g 183—186, 208—217. IV korb — kor(b)d' 187, 188,190—205,207,224,231—241. V korb — korbdz 206, 218-223, 225—230. — 22 — 46. jneapän I zn^pgn 218, 221, 223, 228, 229, 231, 232, 241. IV 2irjp9(u)n 191, 235—240. Meist vergeblich darnach gefragt. 47. cämasä I c) KemjSg — e§ 178—181, 187, 196. d) kemj§§(i) — eS 182—186, 190—192, 194, 200—202. e) kemj5g — es 204—206, 218, 219, 234—237, 239. n a) k9ina§9 — 9a 210—217, 220. b) kgmaäg — e§ 209. m a) kjnifä^ — eä 228—233, 238, 240, 241. b) kgmjfii — es 188, 195, 203, 224. c) kfmeS9 — eS 189, 193, 197—199, 207, 208, 221—227. 48. cutit kuts^t 178—141. 49. Jin I tsun 228, 234, 237—241. m b) tsuiü 178—181. c) tspi 182—227, 229, 230, 235, 236. IV tsuu 231—233. 50. cer I 6el 204—209, 218—223, 225—230. IV tsef 178—203, 210—217, 224, 238, 239. V tSgr 231—237, 240, 241. In diesen Orten sagt man auch ts^9 = cinä, ts^ntS ^=a cincl 51. nor I nor — nor 178—188, 190—209, 211—241. XII nügr — nügr 189, 210. Diese Form stellt sich zu der Banater nu*gr und nuwgr. 52. umblu I umblu 189, 190, 193—195, 222, 223, 228, 231, 234—241. II umblu 178—188, 191, 192, 196—221, 224—227. m 9mblu 229, 230, 232, 233. 53. searä sarg 178—241. 54. soare I a) sgrg, sgrilg 231 — 234. b) sgrg 178—185, 190—196, 204—207, 218—223, 225—230, 235—241. II b) sgre, S9rile 186—189, 197—203, 208—217, 224. — 23 — 54b. noapie I a) n9pt'g(i) 231—234, 240. b) n9pt'(8)§ 178—188, 190—209, 218—230, 235—239, 241, n b) n9pte 189, 210—217. 55. vtnt vgnt 178—241. 56» ylnd I vind Konj. yind^ n v^d Konj. vjndj 178—210, 217—241. in v^nz Konj. vunzu 211 — 216. In den Orten 178 bis 188 wird statt der Konjunktion sä, die Konjunktion |i mit dem Konjunktiv gebraucht 57« siea I st^a — st^Ie 214, 215. IV a) 8t§ — 8telf(le) 183—203, 208—213, 216—218. b) st'f — st el§ 204—207, 219—241. V 8tjij9 178—182. 58. ^ea I s^a-S^le 214, 215. n a) fig — Sf)I§(le) 183—185, 190—213, 216—227, 230, 231, 236—240. m a) ga^9 — g^le 186, 188. b) fiaij9 — ägi 178—181, 187. c) §aiJ9 — fiaijg 182. In den nicht angefahrten Orten sagt man tamitsg. 59. vitel n vitsgt — vitsgi 178—182. m yitsgt 189, 208, 211—216, 218. IV a) zitsgl 217. b) zitsgl 201, 202. c) zitsgl 204—207, 209, 219—223, 225—230, 235. d) zitsgl 237, 241. e) zutsgi 203 (auch in Säplac), 224, 233, 234,236, V a) gits^ 183—186, 210. b) d'itsjt 187, 188, 190—200, 231, 232. VI b) itsgt 238—240. 60. vitea I vitsa^g 178—180, 182. n vits§(j) 181. m b) yitsg 189, 208, 211—213, 216, 218. c) yits^a 214, 215. — 24 — IV a) üt8§ 217. b) zitBg 201, 202. c) zitsg 204—207, 209, 219, 220, zits^? 221— 223, 225, zitBf 226—230, 235. d) zitsg 237, 241. e) z^tsg 203, 224, 233, 234, 236. V gitsj 183—186, 210. d'its^ 187, 188, 190-195, d'its$ 196—200, d'itsg 231, 232. VI itsg 238—240. 60b. Yulpe. Auf dem ganzen Gebiete von 178 — 241 ist das anlautende y durch gehauchten Stinuneinsatz ersetzt also 'ulpe oder *uipe 189, auch *ulpj^ 197 — 203, 'ulpg 238. Die in den Eörosch- und Maroschdialekten gemachte Bemerkung, daß der Üebergang von y zum Spiritus asper in einzelnen Gemeinden auch vor hellen Vokalen eintritt, hat, wie ich jetzt nachweisen kann, mit der vorliegenden gar nichts zu ihun, sondern hat sich erst secundär aus y entwickelt Die angefahrten Wörter *in, Htsot, ^erme, *ine, Hdra beruhen also auf den Formen yin, yits^l etc., wahrend *ulpe 'orbg, 'olburg etc. direkt auf vulpe, Yorbä Yolburä beruhen. 60c. lup I lup— lupi (i geflüstert) 178—180. n lup — ltip(h') 189 (h') ist reduziert gesprochen. m lup — lupK 181—186, 208—217. IV lup — lupt' 187, 188, 190—207, 224, 231—241. V lup - lupts 218—223, 225—230. «L bärbat I bjrbat 178—192, 194—241. n barbat 193. 62. ncYasta I a) ne(§)Yast9 — neYf(j)8t?(g) 181—188, 190— 195, 220. b) ncYsstg — neYest'g 178—180, 196—207,218, 219, 221—241. 11 b) ncYastj — ^(i) 211—217. neYastp — ^tg 189, 208—210. — 25 — 65. bätrln I bgtran 180, 185—199, 201—210, 212—214, 216 —220, 224—230, 232—241. m b^trin 178, 179, 181—183, 200, 211, 215, 221— 223, 231. Formen mit reinem i habe ich sieht gehört V b^tr^n 184. In der Marmarosch ist in vielen Orten vtj gebräuchlicher als bätrtn. 64. june I zun§ 178-184. III a) zime 211—217. Das Wort ist meist unbekannt. 65a. ttnär IV tingr 208—220. V a) tungr PL tijnef 178—207, 221—241. 651). slab I slab 184—196, 198—241. II sklab 178—181, 183, 197. In 182 sind die Formen slab und sklab in Gebrauch. 66. rld I rgd 178—210, 217—241. m ruz 211—216. 67a. zic I dznk 189, 221—223, 225—241. n z^ 178—188, 190—220, 224. 67b. väd I a) vgd, tu vez 178-188,190—210, 217—220, 224. b) vgd, tu vedz, 189, 221—223, 225—241. II vgz 211—216. 68. dumnezeu I dumngdz^^ 221—223, 228—241. n a) dumnez^Tj 189, 208—217. n b) dumngz^^ 180, 182, 183, 185—188, 190 -207, 218—220, 224-227. EU dumnezöu (mit reinem o) 178, 179, 181, 184. Es ist auffallend wie sehr die Erhaltung des an- und aus- lautenden dz gleich verteilt ist, dagegen bei dem intervokaU- schen vortonigen dz zeigen einige Orte (189, 225, 226, 227) Abschleifung zu z, die sonst dz bewahrt haben. Auch sei be- merkt, daß ich einmal (181) die Form ohne auslautendes i} ge- — 26 — hört habe, also dumnizö, worauf ich deshalb aufmerksam mache, weil die entsprechende Form dumnidz^ auch im Aromunischen sehr häufig ist. 68b. jur I zur nirgends. n dzor 189, 231—241. m 2or 178—188, 190—203, 210-218, 224. IV zor 204—209, 219—223, 225—230. 69. stiu VI Stiu 178 — 241. (In Verbindung mit emphatisch betontem nu häufig nu§t'tL 70. pef te I a) peätse — peäts 206, 207. n a) pj§t'e(§) — peät'(ti) 178—181, 183—188, 190 —205, 208, 221-241. b) p^ätge — peät' 218-220. m pjsKe — peät' 182. IV pfSte — pe8t'(ti) 189, 209—217. 71. aud I aüd, so gewöhnlich, in der Vesbindung mit nu scheint n-äud gebräuchlicher zu sein. n aud 181—184, 186, 187, 190, 194, 195. 72. caut I kayt 213—215. in kot 178-203, 208, 210-212, 216, 236, 239, 240. VI kat 204—207, 209, 217—235, 237, 238, 241. Ein Bedeutungsunterschied zwischen cat, caut besteht nirgends, es ist immer nur eine Form gebräuchlich, die „suchen" und „blicken nach etwas" bedeutet 78. luni I lun 178—241. n tun 189. 74. marti marts 178—241. 75. mercuri II mnerkuf 178—206, 218—241. m nertur 207—217. 76. j 01 I zoi 204—209, 218—223, 225—230. II zoi 178—188, 190—203, 210—217, 224. m dzoi 189, 231-241. 77. vineri I viner 178—188, 190—207, 218—241. II vinef 189, 208—217. — 27 — 78. simbätS I symbgt9 180—210, 212—241. n simbgtg 178, 179, 211. 79. duminicä I duminikg 178—188, 190-207, 218—241. n duminekj 189, 208—217. 80. un I un, vor Vokal ü, o 178—201, 204—206, 212—222, 224—227, 230-241. n on (aber artikuliert immer unu) 202, 203, 207—211, 223, 228, 229. Vor Vokal ü, o^ 81. doi masc. dgi 178—241. fem. c) d9iJ9 178—241. Die Form doug habe ich auf diesem Gebiete nirgends ge- hört, d^^g ist wahrscheinlich vorhanden. 82. trei trii 178—241. 88. patru patni 178—241. 84. cinci I a) 6mü 204, 206, 208, 218, 225. b) 6U 205, 207, 209, 219—223, 226-230. ni tSintS 178—203, 210—217, 224, 238, 239. IV tS^tä 231—237, 240, 241. 85. fase I issg 178—188, 190, 194—220. V S§(f)sg 180, 191-193, 221—241. 86. fapte I b) gapt'e 180. d) Sapte 210—216. II a) Sfptäe 206, 207. b) 8§(j)pt'§ 178, 179, 181—205, 218—241. d) S§ptfe)e 208, 209, 217. 87. opt I opt 178, 179, 181, 182, 184—187, 190-196, 199— 210, 212, 213, 218—220, 222—229, 231—241. II Tjopt 180, 183, 197, 198, 211, 214—217, 221, 230. III y9ptu 188, 189. 88. nouä m n9U9 178—241. 89. zece I b) dzf6[e 221—223, 225—230. ^ c) dzjtä[e, g 189, 231—241. n a) zj8§ 204—209, 218—220. d) zjt8[e 178—188, 190—203, 210—217, 224. — 28 — 90, unsprezece I unsprg(§)z^(t8)e 178—188, 190—193, 195 —206, 208-213, 216—220, 224, 226, 227, 231, 232, 234, 236—241. II Ü8pr9zjt§(8)e 189, 194, 207, 214, 215, 221 —223, 225, 228—230, 233, 235. Um allzuviele Unterabteilungen zu vermeiden wurde nur auf Erhaltung oder Schwund des n Bücksicht genonmien. 91 — ^94. doispr2z^t§e, trispr^z^täe, patrusprgz^täe t6inspr9z^t&e sind die gewöhnlichen Formen. 95. I Saspr9z^j)t8(8)e 178—188, 190, 194—212, 217—220. n äaisprgz^täe 213—216. IV Sgsgsprgzjtse 189, 191—193, 221—241. 96. I Sapt(t')espr9zjts(ä)e 180, 210-216. II 8ept'(t8)espr9zft§e 178, 179, 181—188, 190—209, 2l6 —241. in g^ptgsprgz^tSe 189, 218. 97. I optusprgzftSe 187—190. n opsprgz^tSe 178—181, 203, 207, 210, 213—230, 232, 234 —241. m i}optsprgzj>t§e 182—186, 191—202, 204—206, 208, 209, 211, 212, 231, 233. 98. I n9u(g)sprgzjtfi(8)e 178—241. 99. I a) dgugzgs 205—209, 219, 220, 225—227. b) dgugzgtä 178—188, 190—204, 210-213, 217, 224. c) dg(ij)gdzgtä 189, 231—241. d) dggdzgä 221—223, 228—230. IV a) dgugzets 214—216. b) dgugzes 218. 100. de n dg 178—180, 182—184. m de(di) 189, 208—218, 221—223, 225, 226, 228, 230. V d'e(i) 181, 185—188, 190—207, 219—220, 224, 227, 229, 231—241. • 101. din U dun lU din V d'in genau so verteilt wie dg, de, d'e. — 29 — loa. pe I pe 189, 207—223, 225—229. m pg 178—188, 190—206, 224, 230—241. 103. pentrn I a) pentru 208, 218. b) pintru 207, 210—212, 216, 217, 219-221. c) pi(e)nta 189, 209, 213-215,223,225—227. n a) pentra 186, 203, 205, 206, 230, 232—241. V a) p^nta 180, 181,183, 187, 188, 190-202,204, 206, 222, 224, 228, 229, 231. b) pmitu 178, 179, 182, 184, 185, 190. „Warnm" heißt gewöhnlich „de ce" aber in 178, 184, 185, 190 „ppntfie = puntu täe". 104. si I Si 178—188, 190—196, 200—203, 209, 210, 217, 224. n §u 189, 197—199, 204—208, 211—216, 218—223, 225—241. 105. ma chiamä I mg Kamo 182—187, 208—220, 224, 233. II mg t'amg 178—181, 188—205, 231, 232, 234—241. m mg üamg 206, 207, 221—223, 225—230. Ich sehe beim Vergleich mitchee, daß ich dort 184 unter t', 190 dagegen unter £ angefahrt habe. Eine gleiche Aussprache ftir beide Wörter ist im höchsten Grade wahrscheinlicL Die Abweichung ist nur dadurch herbeigeführt, daß zwischen t' und E Zwischenstufen liegen, die auch von dem feinsten Ge- höre nicht mit Sicherheit zu t' oder K gerechnet werden können. Ein neues Zeichen wollte ich nicht einfuhren, umso weniger als in den meisten Fällen die Zugehörigkeit zu t' oder k mit Sicherheit zu entscheiden ist Herr Puscariu hat 6 eingeführt und wahrscheinlich zu oft angewandt, weil es bequem ist 8. Die Openi Nordöstlich von Satmar zwischen Theiß und Samosch er- hebt sich ein Bundgebirge mit der Ofihung nach Süden, dessen Kessel von den O^eni bewohnt wird, die einen besonderen Dialekt sprechen, der dem von Süden kommenden sehr auf- fallend ist, während er mehr Ähnlichkeit mit dem nördlich — 30 — davon gesprochenen Dialekte der Marmarosch hat Es sind wohl an yierzehn Gemeinden in der „tara Oasulm", wie das Land genannt wird, angeblich nach einem Yoivoden namens „Oa^". Die Leute sind sehr arm, da das Land wenig zum Ackerbau geeignet ist Viehzucht und Obstbau (Nüsse, Äpfel, Zwetschen) bilden ihre Erwerbsquellen, Milch und Mamaliga ihre Hauptnahrung, leider wird auch viel Schnaps getrunken. Die Leute sind brünett, von hohem Wüchse. Die ungeschei- telten Haare wallen lang herab, nur die nach vom hängenden sind unmittelbar über den Augenbraunen abgeschnitten. Ihre Kleidung ist die denkbar einfachste. Sie tragen opints und ob^ele. Die Hosen, gats genannt, sind aus grober Leinwand, weit und mit Fransen versehen. Der leinene Kittel (üioS = magy. üjas) ist so kurz, daß der bloße Leib handbreit zu sehen ist Wer es machen kann, trägt einen überaus breiten Leder- gürtel, wie in der Marmarosch. Der Hut (klop) wird von den meisten als Luxus betrachtet, im Winter trägt man eine Pelzmütze (cu^mä) und auch einen suman, Jaquette aus Schaffell Ihre Sprache hat als Besonderheit, daß 1 vor dunkeln Vo- kalen zu l wird und daß in vielen Gemeinden fast alle Vokale nasaliert gesprochen werden, oder doch nasale Färbung haben. Diese beiden Umstände unterscheiden sie auch sofort von den Marmaroschem, mit denen sie manches gemeinsam haben, z. B. zic = dzuk, jur = dzor, geanä = dzang, junincä = dzurinkg genuchiu = d'erunt'e, etc. Der Übergang von n zu r ist auch in rundurea, irimg zu bemerken. Auffallend ist in einigen Dörfern die Erhaltung der Labialen, aber nur der Explosiven, pieptu, piepten, picior, corb PI. korby, lup PL lupH, dagegen vin > zin, merlä > mnirlg, vitsel > yitsgt, fer > fier u. a. m. Inte- ressant war mir das Fortbestehen der aus dem Altrumänischen bekannten Form dzitäe für zice, auf der die weitverbreitete Kurzform itse kg, tsikg beruht Eine genauere Untersuchung des dortigen Dialektes würde gewiß noch manches Interessante zu Tage fordern. Andere besonders abweichende Dialekte habe ich nicht gefunden, nur der Marmaroscher Dialekt ver- — 31 — dient noch besonders hervorgehoben zu werden durch seine Altertömlichkeiten und auch einige Neuerungen. Doch ver- weise ich hierfür auf die Normal worter und die S. 11 gemachte Bemerkung. 8. Elnaelheiten. 1) u vor a wird in den meisten Dialekten zu 9: cu apS > k9P9, cu aripä >> k9ripg, cu a lui >> k9lui Lied XXIV, 5. 2) Die bei den Oseni übliche Form Sigmare ==» Satmar giebt mir Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß auch vratnitä über vragnits^, vrafinitsg zu vramnitsg geworden ist; Slatina zu Slagna, jitnitä zu jignitä sind auf dem Wege zur Gruppe mn stehen geblieben, tocma hat sich zu togma, tomna weiter entwickelt, gerade wie schon früher einmal die lat Wörter legnu etc. zu lemnu über lefinu, wobei der labiale Nasal den den postpalatalen ersetzen mußte. 3) Südlich von Marosch-Ludosch liegen die Gemeinden: Maros-Bogat, St Jakob, Gzintos, Landor, Csekalaka, in denen cer — tser, cerb — tserb, cinä — tsing etc. gesprochen wird, also wie bei den Aromunen. Dieses ts hat sich aber erst aus ts in neuerer Zeit entwickelt, wie etwa zin aus zin aus zin aus yin = vin in der Marmarosch, denn im Auslaute ist der ts-Laut noch nicht ganz rein, er klingt ahnlich wie ts, doch spitzer. Der entsprechende Stimmhafte dagegen ist dz, reines dz konmit nicht vor: gem — dzem, geanä — dzang. j > z: joi > zoi, junincä — zunifikp etc. Zuerst hörte ich darüber von Herrn Erzpriester Solomon in Maros-Ludos, dann Genau- eres von Herrn Erzpriester Moldovan in Mediasch, der selbst aus der Gegend stammt, was sich auch zuweilen in seiner Aussprache kundgiebt 4) Daß auslautende ä, e geflüstert gesprochen werden, habe ich schon im IV. Jhrb. p. 284 erwähnt Ich fand das- selbe im Berettyothale, das auch sonst Manches mit dem Thale der schnellen Körösch gemein hat, femer notierte ich es in Berszana 234 (Marmarosch), wo beim schnellen Sprechen oft vollständiger Abfall eintritt — 32 - 4. Zur Flexionslehre. a) Das Substantiv. Artikulation. Das 1 des Artikels ist überall geschwunden. Nominativbildung. Ursprfinglich auslautendes u des Nom. ist geschwunden außer nach Muta plus Liquida, wie überall Als geflüstertes ü erscheint es besonders im Bezirke von Silasch, also in dem nördlich der schnellen Eöresch ge- legenen Gebiete, wo es, wie im IV. Jahresberichte p. 291 be- merkt, ebenfalls erhalten ist. Auch die Form albu mit voll- tönendem n kommt dort vor. Die Wörter auf-ece hörte ich auf weiterem Gebiete nur im Isathal in der Marmarosch unter der Form ek: berbek, soarik etc. Von Vad abwärts hört man wieder ä^ritäe, berbetSe und die sonderbare Form: p^ntSit'e durch Metathese aus p^n- t'itse entstanden. Die Form mit mouilliertem r in täef = cer ist alleinherrschend, selbst dest'.= deget ist verbreitet aber weder in Samosch-, noch im Theißgebiei Siehe deget No. 25. Die Feminina auf-auä finden sich nur im äußersten Westen des bereisten Gebietes, siehe stea 57, §ea 58, vitea 60. Pluralbildung. Für die Veränderung des Auslautes und Artikulation verweise ich auf die Normalwörter (ufig, PL u§, usgle etc.); erwähnt werde der auf größerem Gebiete an der Samosch herrschende PL von minä, der munure, ari m^urüe lautet, und offenbar auf der im Altrumänischen erhaltenen Form mlnule beruht, die unverständlich geworden und dann naheliegend in m^nurile umgestaltet wurde. Von cale und vale habe ich nur csul und väi gehört. Easusbildung. Die Bildung vermittels lu bei Personen- namen ist fast gar nicht üblich, nur an der Marosch und süd- lich davon 208—217 und im äußersten Nordwesten (im Mara- thale und in der Sigeter Gegend) hört man: „m^ rog lu Dum- nezp^" „hora lu Pintea", wöirend sonst bei a-Stämmen „Pint'i, popi, tati, maiki, maitäi^ etc. bei u- und e-Stämmen lui üblich ist: lui Jon, lui Vasil oder Vasille, lui gorge etc. Die Bil- — 33 — düng vermittelst 11 aus lui (siehe IV. Jahresb. p. 292) ist auch im Berettyo-Thale bei Margitta, Genyete und den nördlich ge- legenen Dörfern üblich: kasa li Mihai, li Pätru, li gorge, li Maria aber tati, t^t^ni mney. Meine Erklärung der Entstehung des Yoc. auf-le aus der Interjektion le!, die bulg. Ursprungs ist, wird bekräftigt durch die Anwendung derselben auch bei Femininen im Samosch- gebiete besonders in der Gegend von ^i^esti z. B. maicä-le! fatä-le! Letzteres kommt auch im Liede No. XV, 16 vor. Im Aromunischen, wo le noch als Interjektion gefühlt wird, sagt man: o le fatä, oder lea fatä, oder verstärkt: lele fata. Auch im Dacorumänischen ist lele und lea (siehe Lied XVIII 7) als Interjektion üblich. Im Bulgarischen: „maino-le" maiko-le" „male-le" oder „lele maiko'*. Die Anwendung von le beim Vokativ im Bulg. ist keineswegs wie Markoff in seinem Wörter- buche unter ,J[e" sagt auf die Feminina beschränkt, sondern auch „bozele — o Gott" „libele — o Schatz" „baitsule — Bruder*' „Markule, Janule, Stoienele, Dragule" u. s. w. ganz wie im Rumänischen, so daß auch nicht der mindeste Zweifel darüber bestehen kann, daß der Ausgang für die Vokativbildung auf-le im Bulgarischen zu suchen ist, sei es nun, daß dialektisch be- reits von älterer Zeit her diese Bildung im Dr. üblich war, oder erst Ende des XIV. und Anfang des XV. Jahrhunderts durch die zahlreichen nach Siebenbürgen eingeführten bulga- rischen Colonien verbreitet wurde, während es in die Schrift- sprache erst ganz allmählich Ende des XVI. Jahrhunderts ein- dringt; der Banater Dialekt verhält sich heute noch ablehnend dagegen, das Istrische und Aromunische (mit zwei, drei Aus- nahmen öojKejie = dumnidzale, dzuneale) kennen es nicht, während es in dem dem Bulgarischen Einflüsse am meisten ausgesetzten Meglen ganz gang und gäbe ist. (siehe mein Vlacho- Meglen p. 26.) b) Das Pronomen. Das Personale bietet nichts Neues. Der N. PI. iei>ii im Berettyo-Thale. Daß vielfach der Dat Sg. mi einfach m W eig an d , 6. Jahresbericht. 3 — 34 — lautet, auch da wo die absolute Form mnie ist, habe ich schon im IV. Jhrb. p. 293 bemerkt, doch bedarf der Fall einer nähe- ren üntersuchimg an Hand von Texten, um die Bedingungen kennen zu lernen, wenn m neben dem gleichzeitig bestehen- den n eintreten kann; vergL z. B. n-a z^s, mi-le a dat, nu-m d^, an demselben Orte, „sg-m-las tsara^, Lied LU, 8, gleich darauf „mn-o kuntat.** „spune-m Gruia" Lied XXVII, 131. Viele Beispiele finden sich auch in den von Herrn Puscariu mitgeteilten Texten. DemonstrativunL Die Formen mit gehauchtem Stimm- einsatze sind fast ganz verschwunden, ich hörte sie in dem Gebiete zwischen Regen und Bistritz, vereinzelt auch ander- wärts, besonders wenn sie substantivisch gebraucht werden: toate '^l^a — alle jene, neben fetele eljja. dieser m. Sg. 1) aiesta 178, 183, 188, 189, 201, 220, 227, 235, 237, aesta 204. 2) aista 185, 186. 3) gsta 207, 215, 213. m. PL 1) aie§tßa 2) ai§t^a 3) pst^a. f. Sg. asta (allgemein). f. PL 1) 2) astga 3) estga 213, 235, ^tga 207, 210. jener m. Sg. 1) ala sehr verbreitet, 2) at§ela selten, 3) ^la 207, 210, 213. m. PL 1) 2) atsia, atSeia, so meist. 3) gia. f. Sg. 1) atsea (correspondiert mit ala und atäela), at§aia. 2) aia (correspondiert mit gla.) 207, 210, 213. £ PL 1) atSel^a 2) jlga 207, 210, 213. Die Form m. Sg. t§ela, die man nach dem f. atS^ia er- warten sollte, ist fast gar nicht in Gebrauch. In 202 hörte ich mo§u ^91 mare, mosa ^e mare. 216 ^olalalt — der andere, f. alaltg. tot jeder klingt tgt im Westen imd Norden. Das Possessivum m^a f. lautet me an der mittleren Samosch, wo auch der Inf. ved<^a > ved' j wird. Beim Relativum erwähne ich eine syntaktische Eigen- tümlichkeit, daß nämlich an Stelle einer Präposition mit dem Relativum dieses ohne Präposition an die Spitze des Satzes kommt, wo ja auch seine gewöhnliche Stelle ist, wahrend die — 35 Präposition mit dem entsprechenden Personalpronomen folgt um das syntaktische Verhältnis klar zu legen, z. B. Lied XXVII 122: „^n t'emnitsg tag mai rj, kare n-o fost rob gn ig" für „in care n-a fost rob'^ In dem vorliegenden Falle scheint der verlangte Beim diese Konstruktion hervorgerufen zu haben, allein ich weiß, daß sie ganz volkstümlich ist und auch in den von Herrn Puscariu gesammelten (nicht publizierten) Liedern, zwei- oder dreimal vorkommt apropku 185. pki pKie pkiem pkiets pku sar 178 sari safe S9rim Sprits sar mgrg 178 meri mere c merem mere'ts c) Das Verbum. Präsens. apropt'iu 196. pt'i ptie pt'iem pt'iets pt'ie sai 185 sai sari adgp 214. adpk adgpo adgpgm adppats adpp saiü 214 sai sare sgnm sgrits sar sppl ebenso gehen spei spalp C. spjle spglgm etc. viu 185 ■ • vii vine vinim vinits vin mgrg (so meist) meri mjre merem < merets mgrg Igs les adap9 C. adgpe lasg C. Ijsg adgp^m Igsgm mgrg 189 merdz merdze merdzem merdzets mgrg adäp adept' Über das Eindringen der Endungen der II. Sg. in die I. Sg. sehe man die Normalwörter 66 rld, 67b väd, 71 aud, 3* - 36 — 56 vind, 49 tin, woraus erhellt, daß die Dentalstämme fast durchweg unberührt geblieben sind, die n-Stämme dagegen nur im Norden ihr n bewahrt haben, auch r ist auf weiterem Gebiete verdrängt: saiu statt sar. Lied XXII, 2, 4 adui far I u. U. Person von adun. Statt der erweiterten Stämme findet sich skurt = scurtez; muök = muncesc im Cämpie, umgekehrt skuippsk statt scuip im Berettyothale. Imperativ. Die altrumänische und Banater Form des verneinten Im- perativs ist hier ganz geschwunden, eine Spur davon findet sich noch im Liede L, 50 : sg nu darets, allein in gewöhnlicher Rede wird sie nicht mehr gebraucht. Bemerkenswert ist die Stellung „te du" oder „du mi te" = begieb dich! te lg — wasche dich! an der Samosch; siehe auch Lied XLII, 13. pgs — geh! ist die gewöhnliche Form far das auch im Schrifiirumänischen erhaltene pasa von dem ausgestorbenen a päsa, von dem auch im Istrischen der Impt. erhalten ist: pps Jhrb. I p. 128, 4. Infinitiv. Die volle Form des Infinitivs habe ich zwar nicht sprechen hören, wohl aber findet sie sich an mehreren Stellen in den mitgeteilten Texten über Pintea: XLIX, 14 care voinic s'ar aflare: mare; XLIX, 100 dieselbe Form, aber ohne Reim, doch ist es möglich, daß früher in Vers 101 ein Infinitiv taiare gestanden hat. L, 33 ca noi tie t'om däruire: Pintire statt Pinti. Dieses -re an Substantiva angehängt findet sich femer L, 26 badire, L, 27 Pintire, L, 55 ierbire: Pintire: Baire==Baia. Einmal L, 22 ist es an ein Imperfektum angehängt: lel sä tämpinare: mare. Wie man aus diesea Beispielen klar ersieht, ist die ehemals berechtigte Infinitivendung -re vollständig bedeutungslos geworden und konnte daher auch an andere Wörter angehängt werden, wenn es der Reim oder die Melodie verlangte. — 37 — Gerundium. Daß das auslautende d des Gerundiums vor folgender Ex- plosiva föllt ebenso wie bei cänd — als, gehört zu den ge- wöhnlichsten Erscheinungen der Satzsandhi, auch der Abfall vor 1, n, r ist leicht begreiflich, daß es aber auch auf weitem Gebiete vor Vokalen oder bei Redepausen abföllt, läßt sich nicht lautlich erklären, sondern ist übertragen von den zahl- reichen Fällen, wo sein Abfall berechtigt oder erklärlich ist. Die gebräuchlichen Formen an der Samosch sind also trekun = trecind, [d]zukun = zicänd etc. Imperfektum. Die Endung au in der IIL Prs. PI. findet sich im Westen des bereisten Gebietes, aber nicht überall, sonst ist auslauten- des -u geschwunden. Die Endung -^a der 11. IIL und IV. Kon- jugation ist auf dem größten Teile des Gebietes zu -f, oder gar zu -e geworden, ebenso wie der Infinitiv von IL Geradezu verblüffend war mir in Borgo-Mareseni von Herrn Dr. Han- ganuti zu hören, daß bis in die jüngste Zeit hinein die erste Sg. des Impf, noch ohne m gebraucht wurde: leu era, avgä, cänta etc., was uns bekanntlich nur in den ältesten Denk- mälern überliefert ist. Aorist. Diese Zeit ist auf dem größten Teile des Gebietes so gut wie ausgestorben, da sie durch das Perfekt ersetzt ist; nur durch die Lieder wird sie noch dem Gedächtnisse bewahrt, so z. B. im Liede No. XI, 4 der starke Aorist d^de, oder in Ballade XLIX mehrere Beispiele, doch herrscht das Perfekt in der Volkssprache fast ausschließlich, dann und wann hört man ein „fu** oder „zise*'. Perfektum. (Part. Pf.) Die Formen des Hilfsverbs sind: am, ai. o (au), am, ats, (au). Die Form or, die im Banat so häufig ist, wird aus- — 38 — schließlich beim Fut. gebraucht Auch das a der III. Sg. des Schriftrumämschen habe ich nicht notieri Das Part Pf. endigt häufig an der mittleren Samosch auf -9: am datg, vinitg etc. cf. lU. Jhrb. p. 244. IV. Jhrb. p. 207. Im Liede auch sonst häufig, z. B. XLIX 115, 116 ^oritp und po- menitg. An Kurzformen hörte ich besonders im Clmpie vgst-väzut, vint-venit, welche beiden Formen auch im Marosch-und Körösch- Gebiet häufig sind; dazu kommen ggst-gäsit, l^ert-perdut, notiert in 207. Es ist auffallend, daß in allen diesen Fällen ein be- tonter Vokal ausgefallen zu sein scheint Allein im Zusammen- hange der Rede sind diese Vokale nebentonig oder ganz un- betont; so z. B. in dem Satze: o venit a cäsä, ist nur die Silbe cä haupttonig, nebentonig, a ist unbetont und venit klingt y^t (silbiges n) mit i- Klangfarbe, die aber nicht von dem i- Laute, sondern von dem sehr verkürzten und verengten e-Laute in ven herrührt, da ja auch in vgst, Kert der erste Vokal, aller- dings in sehr kurzer Dauer bewahrt ist. In Partizipien, die häufig gebraucht werden und in deren Stamm ein Dauerlaut vorhanden ist, darf eine derartige Kürzung nicht Wunder nehmen. Übrigens kann man auch in denselben Orten, wo die Kurzform angewandt wird, in affektischer Rede hören: väzüt-ai-tü-drrräcule. Die aus der Almasch im Banate gemeldete doppelte Setzung des Pronomens beim Perfect findet sich an der großen Samosch in der Bistritzer Gegend und in der Marmarosch:'m-o untre- batu-mg, s-o dusu-sg etc. Dasselbe findet sich auch beim Fu- turum und Condizionalis: igu m-as dutse mg etc. Auch im Altrumänischen ist mir diese Erscheinung schon öfters auf- gestoßen. Plusquamperfektum. Das organische Plusquamperfectum ist auf dem durch- reisten Gebiete nicht lebendig, das zusammengesetzte dagegen wird, wenn auch selten, so doch überall gebraucht: am fest väzut = väzusem, doch gewöhnlich dafür am väzut — 39 — Futurum. Die Formen des Hilfsverbs sind: oi, ii, a, om, ets, or, also die bekannten. Das anlautende v ist wohl überall geschwun- den. Auffallend ist, daß ich für die Ul. Prs. Sg. nicht o notiert habe, was wohl nur zußllig isi Imperfektum Futuri, Die allgemein verbreitete Form ist wie im Schriftrumä- nischen a|, ai etc. daneben hörte ich die auch im Jhrb. IV p. 298 angegebene Bildung mit vut am, die an der mittleren Samosch herrscht: de ban vut am av^, a§ mere 185, de am vut avj ban, ab mee 194. a ft — sein, sijnt, -s. iest'[i ui sunt'em, s^m sunt'ets, sgt synt, -s, sumt Die vorangestellte Form ist die gewöhnliche, sgm imd spt findet sich nur bei den Oseni. s9m entspricht altrunL semu = lat. simus, das sich wohl auch in dem auf einem kleineren Gebiete des Banats vorkommenden ni-sgm (Jhrb. UI p. 247) erhalten hat sgt ist sehr auffallend, da man sgts er- wartet, altrum. sets aus setl == sitis. Die einzig mögliche Ana- logie liegt in der Form der ü. Plur. des Aoristes fut, avut, die ja aus dem Altrum. bekannt sind und sich bis auf den heutigen Tag nicht nur bei den Aromunen, sondern auch bei einem Teile der Motzen erhalten hat. Die Einsilbigkeit der Formen fum-sgm, fut-sgt mag die Veranlassung gewesen seir, daß setsi verdrängt wurde. Die 111. PI. sumt ist weit ver- breitet, nämlich in der Marmarosch, bei den Oseni und auch am Oberlauf der Samosch. Im Altrum. ist sie häufig. Das m erklärt sich aus einer rein lautlichen Analogie, zu einer Zeit entstanden, als die zahlreichen Wörter auf nct ;> mpt > mt — 40 — lauteten; daher findet sich auch im Altrum. simpt (Gaster, ehrest, pag. 226 öfters), dahin gehört auch arom.vimt=ventus, nach umt-unctus, sgmt-sanctus, strimt-strinctus, plgmt-planc- tus etc. Das Perfekt lautet auf einem ziemlich weiten Gebiete (Marmarosch, Satmarer Gegend, vereinzelt auch im Cämpie und mittlere Samosch) am fo, im Liede XXIII, 4 am fn. Es scheint zunächst, als ob wir darin Kurzformen von fost zu sehen hätten, da aber der Abfall von st immer etwas Auffallendes hat, so könnte man daran denken, ob fn njcht etwa von einer Form fut als Part, gleich arom. futg entstanden sein könnte. Der Abfall von t erklärt sich dann ganz natürlich als Satz- sandhi wie z. B. im Liede XXIV, 6 muna-la statt minat la im ^ o Liede 1 10 o vru-si = o vrut sä, und auch sonst häufig gehört, fo wäre dann nur eine dialektische offenere Aussprache für f«, wie no für nu, dos für dus (cf. Jhrb. IV p. 284). Das bleibt natürlich Hypothese, so lange es nicht gelingt ein Part, fut oder futg für dacorumänisches Sprachgebiet festzustellen. d) Präpositionen. a myng — in der Hand, im nördlichen Transsilvanien und Marmarosch. a umeri — auf der Schulter ist weit verbreitet. cäträ wird gewöhnlich kgtg gesprochen: pentru wird ge- kürzt zu pgn in der Verbindung pgntse — warum 195 — 200. Aus dem Magyarischen stammen das im Westen des Ge- biets übliche altal — durch, und das zweite Element in prifikre- stül — querdurch, mittendurch (keresztul). dupufigg aus dgpufigg = depe lingä, dupgstg aus dgpgstg = de peste in 182 haben u aus o entwickelt durch den Ein- fluß des folgenden Labials. e) Adverbia. amu — aber hörte ich in 221 in der Bistritzer Gegend, „mai" lautet „ma" nur in 178, 179, von da nach Osten und Norden herrscht mai, dagegen numa auch im Osten nach tocma — 41 -- oder vielmehr tomna, wie die gewöhnliche Aussprache ist; nur in der Marmarosch mai und numai. amö, amü — jetzt, ist im ganzen Norden verbreitet, in 210 im Eokkelthale hörte ich zum ersten Male acum. asa lautet aSg, as^ im Westen, dort wird auch ^i asa zu si§e. dokale (de o kale) — einmal, mal, ist ein beliebtes Flickwort bei den Oseni. gptasa-gerade so, hörte ich in 188 (cf. IV, Jhrb. p. 330 im Glossar). Das Etymon scheint mir magy. epen = tocma zu sein, das sich in der Bedeutung deckt und starke lautliche Veränderungen bei der Aufeiahme von Fremdwörtern sind nicht ungewöhnlich, epenasa > epnaSa, im Affekt ^eptasa, von da zu ^9pta§a ist nicht weit, ziunal in Gesellschaft von p. Eine Beeinflussung der Form durch dreptasa ist auch denkbar. Eine hübsche Bildung ist das im Norden übliche kglgreste — zu Pferde statt calare. ind'e — wo ist im Samosch gebiete nur wenig, im unteren Maroschgebiete dagegen sehr verbreitet, ebenso ainderea = aiurea. Die im vorigen Jahresberichte p. 301 von der schnellen Körösch gemeldeten Verstärkungspartikeln mfuf §, tfuf § lauten in dem benachbarten Berettyothale mife,'tire 180, tgufe 179. Ihre Entstehung aus tare, mare ist mir drum nicht klarer geworden. f) Konjunktionen. Das auch in Bihor als finale Konj. gebrauchte si findet sich in derselben Weise von 178 — 188, also im ganzen Westen des Gebietes, wofür auch in den aus dortisrer Gegend stammen- den Liedern sich mehrere Beispiele finden I 10, III 3, 6. Nach si — daß steht der Konjunktiv, da es nur final, nicht konsekutiv gebraucht wird, während die Konjunktion „de" — und, daß, nur mit dem Indikat. verbunden wird, obwohl sie far das Sprachgefühl des Nichtrumänen als finale Konjunktion oft ge- nug empfunden wird, sodaß man sie ohne Weiteres mit „daß" übersetzt, richtiger wäre „und", oder manchmal „so daß". Ahnlich im ItaL und im Neugriechischen xaL cf. Meyer-Lübke, Litteraturbl. 1897 p. 418, wo auf weitere Litt, verwiesen wird. — 42 — C. Texte. Spaziniert gedruckte Wörter sind in das Glossar angenommen. I. noiar-i d'^alu mpgurii, da-i mai mare a mundrii. d'^alu mggiirii sg gatg, dorn mundrii nit§ odato. o ** ö 5. kun-ieram la f^t'§ dragü m-o zurät Mngantsu su-st^agü. su-st^ag rosu d'g mptasg, tri ai si nu yiu a kasp. su-st@ag ro§u d'§ mprz^If 10. tri ai o vru*)-si(== sg)m9 ns^I§. 181 Säla^ul Simleului. Joan Abraham. IL trandaKir dupg tsetat'g, merze omu mundrg d'epart'g pjn-d'^ nu-i spikuts d'§ grgu (griu), numa sunze pun-un brgu (brlu); 5. pun-d'§ nu-i spikuts d'e iarbg, numa sunze pun-un barbo. o * o o o astgz m^n§-s p-aitd^a, mune-alaltg p-aind'er^ja. ast^z bj^au ap9 d'ifi Kris, 10. mune-alaltg d'in Somis. 181. idem. III. lokomf (läcomi)-s tata o sutp, §i lua si mnie o mut^. bat'^, d^nua§, fi-kap §i mof, *) Wie man aus den Texten erkennen wird, ist eine ganz beson- dere Sorgfalt auf die genaue Angabe von Sandhierscheinungen gelegt worden, weil sie wohl geeignet sind, über manches Wort, dessen Form ^ auf den ersten Blick überrascht, Aufklärung zu geben. — 43 — si mp-nsor a d9U9 or. 5. §i n-ieu &ta sil^akp, numa mnie si-m-Hig dragg. k^ kn atä^ia m-oi fat§e gazdg; fat? d'e ggzdggoiü, putregai si gunoiü. 10. k^ d-alta-j[ tsfs% d-alta-i k^sg, d-alta-i dutäe p]^nz-a kas^. zurg du-pufig9 brgu ys fgkut'e puntu tri kofe dg gr§u. 15. sirilei du-pgstg tsutsg puntu trizets dg gro^itsg, Sirilga du-pgst'g kot, ys fjkut'g punt-on zlot. pumnetsei du-pufigg mung 20. puntu tri kofe dg fgring 182 Cehi. ' Josip Pop. IV. dragoste dyn t§e sg fatse? dyn d'fzet'g ku injle. da ura dun tse sg fstse? dun d'fzet'g ruzingsg §i dyn buzg zgbglgsg. 183 Bobota mare. V. bgd'iSor, bgd'uts la sat, s-asarg t'^-am a§t'eptat, §i ku fok si ku lumning, 81 ku dor d'i-la dirimg. 5. d'e k-am vgzut kg nu vii, pusei dor la kepetii, ku dragostg mg-nvglii, ku bod'utsu tsel d-untii. Ö 0** 185 Junci (Gyöngy) Teresa Tamaj. — 44 — VI. bung d'imin^atsp mimdrg! asternut-ai patu-n t'indg? aäternut si nu nis pr^ja. kare n-are dor pg lufik^, 5. nu stie lana, k^n-s^ kulk9. kare n-are dgr pg vale, nu stie luna, kun-rgsare, §i n9pt'g tgtu-i d'e mare. 188 Pomi. Ilie Marina. VlI. tu mundrg de unde yin? de lufigg mine yin su mgi! iou ku mundra, unde am mas, numa loku mi-a rgmas. 189 Tartolt. Mihaly But. VIIL kukule pasgre mundrg te ul^a o babg ']jdg; gatg kuku de kuntat, tete-z bune de mijfikat Racsa bei 189. Vasil Fane. IX. frunza sg l^aggng u-vunt, io-mg leggn pg pgm^nt ^ frunza sg Igagpng un sgfg io-mg leggn pg pt'itsgfg. 191 ^isesti. Ileanä Tupchi^ä. bgd'uluts ku patru boi, kun-ui tretae pg la noi, pung klopot'g pg doi — 45 — ku rgt'gzg d'g mgtasg, 5. S9 t'g aüd bad'§ d'ifi k&sg. 10 Hiu m9rt'§ d'g bet'gagg, d'§ la maika m-oi ruga, 89-m d' estig 9 fergsta. 191. idem. XI. P9roas ko ap9 retöe, puf[g9 kasa maitäi tret§e. if 89 maika, 59 59 spelg, dedi laknimnilg meT§. 5. d'g lakrumn nu mai bag samg, da mni-i zglg d'g obraz, k9 r9mun§ frip-si ars. d'g lakrumn nu mai bag sam9, k9 li sterg ku tsga nafram9 191. idem. xn. d9-i, mundr9, ^9 tretsem d'galu, 89 ne povestim amaru. noi dakg d'^alu 1-om trgtse, poz-b^a, mgndr9, apa retse. 5. apa r^tse d'in tsurg9u 89-m trgak9 d'g dorn t9n. apa retse d'in izvor. 39 m9 duk, und'g mni-i dor. Maramoris apa lin9, 10. tretse pun tsara str9in9. futu-ts m9rts9 191, Ard'ele, man est', si n-avui *^Ie. Maramoris mitit'el, mults voinis-troiesk un iel. 191. idem. — 46 — xni. mgikutsg, t§e mn-ai fgkut? ku pt'itsoru m-ai leggnat, ku munuri (mäni) ai lukrat, ku gura m-ai blgstgmat, ku blgst^m d'ila inim^. d'§ oi trgi, 89 n-am ^od'ing ku blgst^m, maikp, d'e parg. d'e Ol trgi, 89 n-am tigii£al9 ku bl98t9ni, ini4i^9, de fok, d'e oi tr9i 39 n-am norok. 191. idem. XIV. 8ilßak9-i inima mj^a. iar-o prins a m9 dur^a, da s-o f9kut asez9munt, pun9 m-a pune §m p9munt 5. s-o f9kut akoli lok, ka §-on k9rbune d'i fok. 191. idem. XV. kolo-nzos la tsara-nzos, S9 stnifig Turtäii d'i-p9 tsarg, si kuiit9, d'e 39 om9r9. un vyrrutsu mikului 5. kunt9 puiu kukului mai unzos La krefigur^Ie plunze pasgfg ku zgle. mere kuku »i ntr^ab9 „d e täe plunz, pas§f§ drag9?" 10. jjkum amaru mn9U n-oi pl\jnze, kg m9muka mn-o murit, si t9tuka s-o nsurat. r^ mastih9 mn-o luai — 47 — bota m-mung mn-o dat, 15. ulitsa mn-o argtat: „vez fatg-le ulitsa?" Am vpd da nu prj hing." „dn-t'e un tsarg, Si t'e tsyng, mal mult nu-i ägdj^ ku ming!" ^^^- idem. XVI. pgng-s pruntsii mit'it'ei, n-are ban Nemtsu di iei. de kg prunt§ii sg rid'ikg, Nfmtsu la mgsurg ^i strigg. 5. pg tsel frumos Ngmtsu nu-1 lasg, pg tsel *ud ^ tsipp a kasg. la tsel frumos puska ui dg m-bratsg „na, kopile, §i unvatsg!" Odorhei 195. ' Mitru Chis. c XVUI. strunsu s-au tsugan odatg tgts d'in lum^a la olaltg. kuts täuraf, kuts lifiguraf, kuts maiestri mits §i mar. 5. §i fgkurg tsorobor, ka besgrikg sg-s fakg popg d'in tsugan s-al^^agg popg bun d'i omenie, da popg fgrg sumbrie. 195« idem. XVIII. „frunzg vjrd'e, foie fragg, rgmas bun, mundrukg dragg! m-oi dutse si n-oi d'eni (veni), plunze mi-i §i mi-i dori. — 48 — 5. m-oi dutSe si n-oi ntoma, plunze mi-i Si mi-i kijnta." „o l^ja nu, bgd'itsg bad'e! la inimg nu mg ard'e, kut ts-am fost sots ku dreptat'e, 10. bad'e, m-ai iubit odatg." 195. idem, XIX. da ts-ar bat'e dumngzgu, numai tse ts-oi rusra ion. patru boi ka pgoni (päum), sg mgnunt§ ku doptori. 5. patru kgrutsg ku kai, sg t'e p^rt'e yn spitai. patru sut'e ban um pufigg la pot'ikg nu ts-azufigg doptori t'e doptorgskg, 10. Ifku sg nu s-*gsnuiaskg kundu-i Ki la primgvarg, sg t'e skgtg patru afarg. 195. Ana Cret. r XX. Ki-r^ai, bad'e, rob la Turts, drag mni-ai fost, s-amu t'e duts. si ai h'i, bad'e, rob la Lei, drag mni-ai fost, §i nu mg iej[. 5. si ai h'i, bad'e, rob la Sas, drdg mni-ai fost, s-amu mg alas. tu, bgd'itsg, d'e kg-i mjfi n-oi purta bund' si mgrz^Ii, n-oi purta pang si struts, 10. t'^-oi zgli ka p-un drgguts. 195. idem. — 49 — XXI. kukurus-p9 Tale nsus tsuku-i gura, kni o pus. da t§ine o sgmpnat? d'in klop, bad'e, o pt'ikat. unu-i pt'ikat k^t un bot, r^s^rit-o busuiok. unu-i pt'ikat kut un Kir, rjggrit-o trandaHir. Tihäu 196. Anicä Sin. XXIL „bung zuug, moz-bgtrun! ts-adui duminekp fun?' ,,P9s, kotunp (cätanä), yn dmmu t^^ kg n-adui d'e dorn tpy, 5. kg d'e a fetSorului mngu. mare toiet i^te yn sat, i^ste tomna yfl kasa m^a, ag mgritp noru m^a/' )9^^9P9 furka §i grebla, 10. §i mni aratg kasa ta!'* furka, grebla o tsupat, si kasa i-o argtat. pgn-yfl kasg d'e o alergat^ tgts mes^ni i-o nt'inat (inchinat), 15. d'i la inimg n-o primnit, numa le o tgt multsgmit. §i o nt'inat ninir^asa, hi o nt'inat ku stufiga. äi ia d'ifl grai a§a o grgii 20. „nu mni unt'ina ku stufiga, d'i mni unt'ing ku dr^apta, kg ts-am fest sotsia ta!*' §i mnirele tSelalalt, d'i dupg masg o iesit. Weigand, 6. Jahresbericht. 4 — 50 — 25. iel p§ iel s-o blgstgmat: kg SQ Sie afurisut^ t§ine s-a mai unsura, sg ieie kotunitsa, si drggutsa altiiia. 196. idem. XXIII. ,*aid'i, I^Ie! unsus pg lufikg 8U-S (sä-ti) fak reat'itor su furkg." „ba, zgu, io n-oi veni, k-am fu (fost) ier S-alaltgief. m-am unt^lnit ku-n pui d'e urs, SU mn-o dat ku krat§i nsus"etc. o • Vaidähazä 198. Simeon Colcer. XXIV. plin-i kodru d'e voinits, « la igt fagu kut'e tSints. la fagu lufigg kgraf^ zatae un voinik d'e lufig9re. 5. k^lui (cu a lui) mundrg la pt'itsofe. da iDundra d'in grai grgia: ,^or, voinitäe, or t'e sk^lg o-m-dg SU mnie d'in bglg." Yoiniku d'in cnrai ffrgia: 10. n-oi muri, nu m-oi skula, nits d'in b9l9 nu ts-oi da, pgng tu, m^ndrg, mni-i adutSe murg kgptg d'in pgdure, sloi d'e gatsg d'in tsgrmufe, 15. d-apg rjt§e d'in Dungfe, mgru rosu d'e pg kränze. SU miindra d'in grai grgia: „murg kgptg n-o nflorit d-apa n-Dungfe s-o fikglzyt, — 51 — 20. sloi d'e gatsg o topt'it. mgru rosu o trekut." voiniku d'in grai grgiar da lelitsg, leliS^re, ludg iez-bolondg ie§t', 25. murg kopt^-s okii tgi, d-apa retäe tsu gura. sloi d'e gatsp inima, mgru ro§u tsu fatsa." 198. idem. XXV. *aid'e mine §i d'e mine, kg nf grg-i kemesa pg mine. nu-i nf grg, kg nu-i Igutg, d'in negre d'e griz§ mult'e. nu-i nggrg, kg nu-i spglatg, d'in n^gre d'in supgrat'e. Gorbäu 200. öafie Moca. XXVI. tsine draku o §i ygzut fatg ka o pgunitsg, sg dukg la t'emnitsg. zoi prins, vinef o dus, 5. siimbgtg iin Kerg o pus. duminekg o d'^slegat, si un t'emnitsg o bggat. ij d'e akolo s-o rugat: ,,pgrkglap d'e la t'emnitsg, 10. slobozu-mg la ulitsg! doru-i ved'e ngm d'e a mngu. igu sg-m skriu o kgrtitäe, s-o trimgt la maika m^. sg-m v^ndg mgrz^lil^, 15. sg-m plgt'gaskg K^rcle, 4* — 52 — si s^-m Yundp bond itsa, §i S9 pl9tj^ask9 t'emnitsa. §i i&fl^ *^n§) tä^I^ Iftlte niz-I§ port'g, niz-Ig vundg, 20. d'e Ig puig p-o kpruts^, Ü. Ig duk^ la Bd'istrits9, §i Ig aprindp an tri ulitsg, sg 89 dukg sfarg ipi tsarg, k-o robd'it &t9 fetspar^, 25. £919 o I^k9 d'e gre§al9. 200. idem. XXVIL Ghiiia lui Novak. umbl9 Gruia sup9rat ka klopu p9 ot' (ocbi) lasat. tat9l 891J d'ifi grai gr9ia: ,)t§e iez-Gruia sup9rat, 5. neb9ut §i nemufikat ku klopu p9 ot' lasat? or tsn-i dor d'e Tsuligrad, or tsu-i vremga d'insurat?" „nu mni-i Yremj^a d'insarat, 10. dar mni-i dor d'e Tsuligrad, d'e Ts^gradu turtsesk, 39 b^ai} zin (vin) 39 m-nnt9resk.^ „umbl9 Gruia, tse-i umbla, ^ Tsuligrad nu t'e b9ga; 15. k9 Turtäii d'e t'ine or da, §i p9 t'ine t'e or lega." da Gruia n-o d-askultat, §i un Tsuligrad s-o b9gat. n9ii9 buz (buti)-Ie o d'esertat 20. §i ufik9 tSgfe 89 mai bgie, si ban t9t nu vrga 39 d'gie. D-and'elits9 krizm9rits9 pole d-albe o sufulkat, — 53 - tsizme rosii o fikgltsat, 25. la JoY umpgrat o alergat, si d'in gur-o kuvyntat: ,,Dand'elit8g krizmgritsg, or zinu tsu s-o tsuntat o or ai ban d'i numerat 30. or vasgle tsu s-o stmkat?" „ni§-n-am ban d'e numerat, niz-vasgle nu s-o strukat, da asarg d'in skgpgtat gren salgn mn-am kgpgtat. 35. n^iig buz- mn-o d'esertat, nits un potor nu mn-o dat, si uilkp ts^f§ S9 mal b^i§ si tgt ban nu vrga sg-m d'gi§." „Dand'elitsg, krizmgritsg, 40. o spune-m fjptura lui!*' ,,tomna ka §-a lupnlui, d'e täintS kots d'e lat un t'ept, d'e t§int8 pgln d'e lat ^n frunt'e, si nu vorovgät'e mult'«. 45. la must^tsQ xii ka raku, si samgng brdraku. nu bf zinu kum sg bg, kumu-1 bf tgtg lum^a; d'e vid'erg d'e tgrtg, 50. §i rgstgmg tgt odatg. apoi sg vez ot'is^re ka dgiig mufe kgpt'e la rgkgfe." „Dand'elitsg, krizmgritsg, mg rog ku numele lu dumnezgy, 55. sg nu-i spui, und'e sgd igu. k-ala-i Gruia lui Novak, d'e tri of tsara o predat, nime nu l-o vgtgmat. as-o (asa a) fost si tatgl sgu — 54 — 60. furisaskg-l dumnezgu. tu de 1-ai putj ijmbgta, mult 10 sag ai kpppta. Tsyligradu-i ora§ mare, t9t t§ela ai k^p^ta 65. si mal bine ku täeva." Dand'elitsg, krizmgritsg akas9 §i m^r^, yn pivnitsg-l slobozf. Gruia zin us alez^, 70. alezf zin d'e t§el m^runt. Gruia s-umbgta kunind, §i b^ zin de t§el ales, d'i naint'^a brumi kules. da Gruia pg drum mjrj, 75. si zos la p9m^nt kgdg. Dand'elitsg, krizmgritsg dupg TurtSi trimet'j, dupg Turtäi d'e tsei aleä, din tgtg tsarg kules. 80. dakg la Gruia sos^, tsurg d'e vunt abur^, pgru Gruii sg klgt'^ Turtäii ^n Dungre sgrg. d-on (da un) kun§ d'e Turk bgtr^n, 85. ku barba d'e pgr pggun, iel d'ifi gurg ^§ kuvijnta: „TurtSilor vit'ezilor! dats pg iel s-gl potopt'im; kg aiesta, d'e s-a trezu. 90. pg noi tgts n^-a omor^. ku sabd'e njj-a tgif, ku sulitsg n^-a arufika, si un Dungre ng-a tsupa d'e mufikare peät'ilor 95. d'e ruzing pt'etrilor. — 55 - merets ^ntr-o bolterie äi-in adutäets o funie ka muna p^fl-kot d'e grjsg ka S9-I stryfig P9n9 la 939/' 100. dakg spgrz^Ie adutög, tgt ^n sasg le umplgtg dar9 pg Gruia ul lega. darg Gruia sg trezg si d'in grai as§ (asa) z-grgia: 105. „Turtsilor vit'^zilor, kafe ^arnits v-ats aflat, d'e aa§ tare m-ats legat uilkg ku spgrz-d'e mgtasg ka muna p^ü-kot d'e grgsg. 110. §n m-ats struns pgng la 939. da ijn Dungfe mg tsupats. Dungfga-i apg mare, si Dungfga mg a m^na, m-a m^na pgu-la Orgstie, 115. ka fft'ele sg mg §tie. kg pgr m\indru or d'espleti si pg mine m-or zelL" da Turtsii d'iii grai grgia: „yn Dungfe nu t'e om ts^pa, 120. ^n t'emnitsg t'e om bgga, un t'emnitsg tsg mai rg, kafe n-o fost rob ^n ig." la Jov umpgratu-1 dutsg, dakg akolo si sos^, 125. Jovu d'iii grai as§ grgia: „da nu tsu Gruia rusine, om Tit'^az mafe ka tine, sg vii rob legat la mine?" „numa amu-s la kurt'^a, ta, 130. sie-ts (fie-ti) kurvg muma ta!" „spune-m Gruia d'evgrat, — 56 — kuts Turts d'^-a mnei ai tgiat?" „191^ ia-oi spune ku dreptu, sg nu-m vatgm sufletu. 135. Dungr^a-i app mare d'i tri or o am stgzilit, s-am trekut, pg und'e am vrut 8-am trekut ka pr9 uskat, nitS un pt'ik nu m-am udat^'. 140. „Grui^j öruiö» fi?*^ ningij ia yiner d'imin^atsa t'e om sk^fc'e la tsarda. P9 t'ine t'e om ^nsora, funj^a ts-om da nevasta. 145. un lok d'e nung (cununä) o furkg bung. inima goronulm d'in fatsa ppm^ntuluL ts9rele or Si (fi) S9krele, vrabd'iile nunele, kord'ii ts-or si nonäSii 150. pitsiguäi 'j gfdusi." si un t'emnitsg ul o bpgat. Der alte Novak fangt auf der Jagd (vgdgslind) einen Raben, den er -ausschickt um nach seinem Sohne zu sehen, wofür er ihm Türkenfleisch und Türkenblut als Nahrung ver- spricht. Dieser bringt ihm die Kunde, daß Gruia im Gefang- nisse schmachtet, worauf Novak nach Tsarigrad eilt, als Mönch (las9 ™9 ^9*^ spoved'esk) Einlaß erhalt, dann aber zum Schwerte greift und in Gemeinschaft mit Gruia ein fürchterliches Blut- bad unter den Türken anrichtet. Diese ganze Episode siebe Jhrb. V. p. 186 — 188, von Herrn Puscariu mitgeteilt Panticeu 201. Dochitä Vlaic- c XXVIII. „spusu mni-o frunza d'e zig (vie), kg dragosta nu-i moSig. frunzg vfrd'e siminik, — 57 - k^tg-z, mundrg, alt voinik, 5. kg §-ku mine n-ai nimnik." „ts-an dat m^re, ts-an dat p^fe, ts-an dat buzg suptsurjle, ts-an dat, dragg, bubutsjle." sungtgsg si (Ei) ku ifle. 10. a£[ glumit, kg t'e o^ lua; m-ai si spus la maikg ta, si fra^ si la surof, mgrs vest'^a p^n-^n nor §i fi-kgrtsule popt'üor." Kendi Lona 202. Marie Moldovan. XXIX. maikg, maikulitsa m^a, d'in prgguts pgn-un ggrduts tgig fata-i k-on drgguts, numa iou maikg-s ku tri, 5. nitSi unu nu-i at§L unu 1-am m^na (nilnat)-la zig (vie) pt'it§e frunza, nu mai vig. unu 1-am muna-la mgrg, pt'itse pt'atra, §i-l omgrg, 10. unu 1-am muna-la turg, iel mnie sg-m turguiaskg on skul d'e mgtasg n^agrg, sg-m fak o kgmjsi dragg nu §tiu kum mni o t^rguit, 15. kg ngpoi mni o poruntsit . printre pg tri sire (fire) d'i alun, io\j sg mg duk sg-1 kunun. iou ngpoi i-aDi poruntsit printre pg tri sire d'e odos, 20. sg s-uns9re sungtos. Mintiu Gherlei 203. Marita Sabo. — 58 — XXX. frunzy v^rd'e *oidul§an, m9 muilkai amu d'e an an, hg fak d'in pelin zg^ar. da Z9*ar ui zg*ar, 5. omu amar ui t^t amar. d'e as trgi ka frunza-n zig, n-az-lua fatp ka mosig, sp-m porunsaskp ^^ mni§. Sagatart 205. Joan Deak. XXXI. m-^ntgln^am k-o raz^ fi-kale, §-0 pan^am afi Kiait^re. §i mg dak ^n 8ez9t9re. iezgtgre nig ältisg, 5. da ^n aSa bgrbgt^^te tanp afi kasg k^t^n^ste, §i tsip ola pe la f^te myndra ku rokie v^rde: ^aida, badj^o, lafigg mine, 10. kg akama-s tri ai de zile de kan (clnd) n-ai vorbit ku mine. St. Marton 210. Cornelia Rus. XXXII. ok, bgdits^, ka la tine nu vez yn sat kar la nime. asa negri ku lunin^, ka t§ira§a din grgding, 5. saa negri frumos9i ka tsiraäa din olt^i. Bläjel 211. Florea Reveca. XXXUI. ai, bjditso, 89rile de ne auz muatrjrile, — 59 — kum mg mustrg mgikutsa, badßo, pintu dumn^ata. 2^1* idem. XXXIV. pgrgut« din zos de m^rg kure limpede tsernjlg, sg-n tsernesk j[gu portutsu, kg m-o Igsat drggutsu. 5. da igu de m-oi munia, n-oi da porta la nasprjlg SU fatsa la ruminglg. va veni duminika, S-oi iesii pgn un portitsg, 10. gata ka o peunitsg (sie!) ä-oi pgsy ^n pas rgruts SU n-oi kgpgta drgguts. 211. idem. XXXV. tse vii bade aäa turz^or, or de mine nu tsu dor? ba ni dor, myudrg, zgu tare, nu potö trjtäe, valga-i mare. 5. kg val^a-i ku Ketritsgle, nu pot§ trft§e de guri rjle. kg val^a-i ku bolovan, nu pots tretäe de duzman, val^a-i ku mgrgtäin, 10. nu pots tr^t§e de vetsin. §aros 213. Eugenie Chendi. XXXVI. moi bgditsg, prostule, nu-s mal tr^tse noptsule pe la tgte portsule. — 60 — kg ports^le-s ufiKuifte, §^ fitsori-z-(lu8 la fete. Danes 214. Cornelia Tatar. xxxvn. de kun-bade ne ai Igsat, multe lakrgn ni-am vgrsat, de am fgkut funtun g n-sat. funtimg ku tri izvQarg, 5. tsine bg din §a sg mgarg. iar de o bf iubitul ng^, sp ni-1 tsiiie dumnezgu. SU de b^ duzmani nei, sg s-kufunde ku iei. 214. idem. xxxvm. kgrgruSg di pe dgal, tse vii bgdits asa rar? kgrgru§g di pe s§s az-veni, m^drg, mai des. 5. kun-pomesk, sg viii la tine, strigg maika dupg mine, kun-pomesk sg viu la voi, mg strigg maika ngpoi. 214. idem. XXXIX. k^ntg uft kuk ^mtr-on pgdure; nime n-lume nu-1 aud'e fgrg dgmng d'intr-o kurt'e. ,,mgi kukule, dragu mngu, 5. ^ai kuntg il-kurt'^a mga kg 10 bine t'e oj tsung ku ZI (= vin)-rosu strgkurat SU ku pitg d'e giniu kurai" — 61 — ba 10, d9nin9, n-oi veni, 10. k-oi mufika frunzg d'e fag, §-oi kiinta fl-kodru ku drag; s-oi m^Löka frunzp d'e kei (= tei), ä-oi kunta bad'i Maftei. Bäitä 219. Maria Lazurca. XL. 1. fost, 8-0 fost, de n-ar fii, nu s-ar povest^. iou nu-z d'e k^nd povest'ele, iou-z mai ^fik^se ku v-o d^o, tri dzule. k^nd povest'ele S9 spun^, mama atuns mg fgs^, §-am apukat una d'e k^dg, i-am truntöit-o de o tseutgre (cheutoare) s-am bgtut-o ba ine, pgng mg nvgtsa su pe mine. da se dragg de poY^stg frumgsg, ka s-o askultats dumia-ygstg, ko sine o as- kulta-o bd'ine, unvgtsa-o §g pgng-i gata, mulz-voinis-or adurni §xi mults or d'est'epta. tsont! 2. o fost iin fisor sii s-o nsurat d'e tungr. §-0 ayut ku mui^r^a un koptsil §u la naät'er^a koptsilului muier^a o murit su ijomu rgmunund ku koptsilu suilgur n-o ^utut sg-1 tsung. fost sulit sg s-ynsgre s-o luat o fatg t^ngrg. 3« SU dupg se o luat-o uomu iesut la figrgdzit la gard su nevasta o rgmas suflgurg §ii koptsilu durmna un Ifggn. s-o trezut, s-o strigat: „mamg, da undze-i tatg?" s^ ig 1-0 spus, kg-i fl-grgdzing la figrgdzit la gard. §-0 dzus koptsilu: „spune-i, dragg mamg, sg zig (vinä) fi-kasg, sg-i spui un zis (vis). 4- §-0 venit ufi kasg, s-au dzus: „tatg dragg, sg-ts spui zisu. am unzisat, kg dum^ata, tatg, mni ai dat apg dintr-o kofg d'e aur, §u dum^a-ta, mamg, mni ai dat Stergurg dintr-o usg d'e aur." 5. s-apoia o dz^s muma-sa kgtg bgrbat-su: „fg, se-i sti ku fisoru tgu, kg iou nu m§i sgd la tine, kg un koptsil de dgug lun sg vorovgskg. ioij mg duk d'ela t'ine d'in trgba koptsilului tgu, of t'e dus, §u-l prgpgdzest'e, or mg duk ioij d'e la t'ine." 6. bgrbatu o dzus, kg vrg sg-1 prgpgdzg skg koptsilu pintu fümgie (femee). o prins doi boi la kar su o pus koptsilu fi-kar, - 62 - sg plese la pgdiire. k. (opilu) o ntrebat: „tat§, da imd'e mj rem?" tatg-su i-a rgspuns, kg „merem-pgdufe dupg Ijmne." 7. §u k. dz^s: „tatg, dakg s-a fikgrka karu tare, lo-und'e Ol sed^a?" „pe vijrvu lemnelor fi-kar." dupg se o-ntrat um- pgdiire, k. tgt o dzys: „tatg, da nu mai fikgrs karu". tatg-su o dzus, „pgng mj rem in§i fikolo. §u kun-o sosiit um mnilzokn pgduri o oprit boi §-o luat k. d'iiukar su l-o pus I^ilgg un lemn zos unfoSet un *ainile lui. 8. SU tatg-su munat boi mai d'epart'e sj k. o strigat: „tatg, da und'e t'e diis §u pe mine mg le§ sufigur. 9. tatg-su i-o spus: „nu t'e Igs, dragu mneu, kg dakg oi fikgrka, apoi oi veni pi la t'ine, s^ te oi sui fi-kar, §u ne om duse a kasg." k. o dzjs: „bd'ine, numa nu sedga mult, sg ne apuse sara." 10. tat^-su s-o dus m§i d'epart'e, §o trekut o duhng su apoi statin boi su s-o suit ^ntr-o krgkang d'e lemn s-o legat d'e amundgug krgkgnile o atsg su d'e atsg o kurkubetj §^ vuntu bgtf §u a§e (asa) suna, kakum sineva ar tgie la lemne. !!• SU k. audzf su tot ast'epta pe tatg-su, ka sg zig sg pomgasko. da tatg-su s-o dus pe alt drum a kasg sui pe k. 1-0 Igsat sufigur. 12« §-0 fost un sga tsarg un domn fgrt'e avut su kopi n-ave. su iel o fost ie§ut la vunat prin munts su kun-s-o krepat de dzug s-o aproptsiet d'e loku, und'e era k. 18. kun-l-o vgdzut, l-o luat domnu m-bratsg, su l-o nvglit um bonda sa su s-o dus la vunat mg-i d'epart'e. su kund-i au apukat sara, s-o kulkat ku k. unvglit um bondg. 14. pe la mngdzg ngptsu s-o trezut k. s-o strigat: „domnuTe, skglg t'e SU t'e du a kasg, kg la domna s^n doisprgdzf se tgl ar su i-o luat Igdzule. 15. domnu a su })Iekat a kasg s-o ggsut pe dgmna bgtutg, m§.i mgrtg, su Igdzule ku ban dusg. Der Findling verhilft ihnen mit Hilfe von Hunden zu ihrer Habe; aus Dankbarkeit ziehen sie das Kind groß, das schließ- lich Papst wird. Peine Eltern werden von Reue über ihre - 63 — That geplagt, das böse Gewissen treibt sie umher, bis sie schließlich zu ihrem Sohne, dem 'Papste kommen, der ihnen die Absolution erteilt, sie wieder erkennt und bei der Gelegen- heit geht auch der Traum des Kindes in Erfüllung. Zum Schlüsse des überlangen Märchens sagt der Erzähler: 16. m-an suit pe o s^ ruzin^sp, s-am spus o pov^stg minsin^sp; SU m-an suit pe un kui, SU d-aisa ilkolo nu-i. o ** Seuti. Istrate Gotea. < c XLI. vai de noi tsu<;ran, knm trgim untre duzman. *ai sg ne fasem unu popp, sg nu Kim de atyita vorbp. 5. o trimps kgrts un tgt'e pgrts, ^u s-o stnjns ts^gani tpts. SU n-o fgkut asa multg vorbg, §g pe unu 1-0 pus popg. 1-0 sgrutat din dos, 10. k-o aflat popg frumos. 1-ar §u sgratat un fatsg, da de mus era kam gr^tsp, kp kure pe mustgtsg. pastile vinf , 15. popa sg ggt'f, nafurg fose, ku baiegg de kal, SU ku otsgt de an. la kare kum tsugan ^i da, 20. tgt din ots skgpgra. din mgs^Ie kuska, ufi kuru ku mung sg bgga. darg unu dintre tsugan dzuse: pgrint'e, pgrint'e. — 64 — 25. la sei mari le dg, kum le-i da; da la sei mnis numa le o aratg, kg le sar ots undatg. Borgo 223. Gheorghi^a Jon. XLU. ies bgrbats ku plugurile, nev^stile bat kuizmele. vin bgrbats ku plug ^n sat, neyasta dzase (zace) pe pat. 5. da bgrbatu bolundu, lasg boi nu-i dezzugg, s-alergg la popa n-fiigg. ig ^nt-un kot s-o rgd'ikat^ §^ diti gur-o kuYuntat: 10. „nu duse pe popa fi-kasg, mal tare bgla m-apasg. da ie plgska §-un kansgi} §u te du pe sei pgrgy. pung ai da(t) dß-un fgggdgu, 15. und'e am fost asarg igu. g^ mni adg ufi kupa d'e zin batgr Keria d'e plin. §u mni o pune ais la kap, kun-m-oi skula, sg mai trag. 20. s^-n-tai§ o prgzufikg lat§. kiit d'e lufigg, kut d'e latg, sg st^i§ nergdzumatg, sg mal mbuk s^ igtj v-o datg. §u pune skara la pod, 25. ieste ufi kuko§ §u o gging SU le mpang ku slgning, sg le pui igu la inimg, ^ ka durer^a mni sg-s aline." 223. i lee, später mit -§or verbunden Ie§6r > liäör > dr. iiäor, iäor, oder mit Lippenrundung wegen s alt- rum. liSor, lüfior, üsor und daraus modern usor, mit Zu- rückziehen der Zunge wegen folgendem o, also eine Art Yokalharmonie. iu, iu9 vor Konsonant — wo, wohin, iu ai fost? iuo mer? 179, 180. cf. arom. iu. iuiturj = chiuiturä. Juchzer, Schnadahüpfl, kakadarem. — Hagebutte224. kanä^Q — Humpen, Kanne XLU 12 magj. kancsö. kasg — Zimmer, weit verbr. kokon, kokoang, in der Marm. Knabe, Mädchen unter 15 Jah- ren, von da ab ficior, fatä. klop — Hut XX Vn. 2. magy. kalap. weit verbr. kolb — Staub 180. kolektjr — CoUector, Steuer- erheber XLU 4. konts de käme — Stück Fleisch 191. magy. kopil, kopiig — BangertMarm. cf. kokon. kopön — Kapaun, Sam. kotun9 = cätanäXXn,3, auch sonst häufig kot unitsg — Soldatenbraut XXTT, 28. kotsorvg = cociorbä 200. kglig — schwach Marm. kglgregt'e — zuPferd. Norden. kglgrle — Reitpferd. Marm. kgminitsg — Kalkgrube. Be- rettyö. kpskgn^ug — Kopf- oder Bmsttuch 180, 182. kukulbgi^ = curcubäü 224 Regenbogen; in 228 = cul- bec, Schnecke. kuptior — cuptor Mann, kur, kursei, kurs — laufen, Sa- mosch. kuzeikg — Spinnrocken. ku§k I — knirsche XLI 21. o k u z m g — Wirtshaus (circimä) °XLn 2. kefe — Bürste, sehr verbreitet, magy. kisok — Sand 187 aus magy. piszok, Schmutz, aber in der Bedeutung von sl. pesak- Sand. kitilin = catineL merge lin si chitilin. Samosch. laitsg — Bank. Marm. la^ — wasche, reinige, refl. sich waschen 202; 235. waschen vermittels eines Holzschlä- gels 205. mg lau ku t'fpti- nele — ich kämme mich. Lei PL zu Leah — Pole. XX, 3- — 78 — lod^k PI. uri — AiüiaiigseL Samosch. magj. loding — Gewehmemen. lokomeak = Iftcomesc I9 — wasche p. 36. lufigurg — Löfly 205. mas P. P. txk min — VOTweile. YII, 3. auch sonst häufig in der Bedeutung: wohnen, die Nacht yerbringen. leman — übrig bleiben. megiä — doch, dennoch im Nord- West. magy. melenaS — Bursche von 14 — 18 J. Norden. meriz9 — Ort, wo die Schafe zur Mittagszeit stehen, wenn sie gefressen haben. 194. mire «= mare 180. p. 41. Mngant8u = Neamtu — Deut- scher I, 6. sehr yerbr. mninos = mirosesc 236. mni^ok ^^ mijloL 221. mgi Vn, 2 — du bleibst von min — bleiben, cf. mas. mgmukg — Mütterchen XV, 1 1. tgtuk^, ebenda; myndrukg XVIH2. mgi^fe »» mare, ebenda wo igv^e c£ mir g. mggkat — groß.Marm.cf.megL mgtäkat — groß. Schriftspr. mäscat — großblumige groß- kömig. mgsti^öi SB ma^teh 195. mpan I — spicken XLII 26. (ünpSnez) mpint'enat — mit Sporen ver- sehen. Spottnamen für Ma- gyaren. 180. mufikai Aor. zu mufik I für muncesc XXX 2. MureSan — Bewohner der Marmarosch, nicht aus dem Maroschthal. mjne-alaltg — übermorgen n 8, 10. nare f. — Nase 179, 180. nari 185,186, 189. ebenso imArom. nas wird nicht gebraucht. iiÄa\J9 — Schnee, sehr verbr. nikgri — nirgends 179, 182. nicäirü. ntgrnitsez — satteln L 19i (tami^ — Sattel) niliok = mijloo 214. figaimptSesk — verhindere 182. obrok — Hafer. Mann. In der Bedeutung Futter weit ver- breitet, magy. abrak Hafer. ogl^zile (oglajä) sind die Riemen, womit der Klotz an den Dreschflegel befestigt wird. *olirk9 — Schnaps 228—230. 'orilkg 231, 241. 'orifikg (nach P9lifik9 umgebildet) ist sehr verbreitet 196—203. 232— 236. — 79 — onpt 201 daneben omet 220 — Sekneei op89 — alao^ nnn (Flickwort) Marmurosoh. opfiag-uri — Scherz, Spaß, Samosch. opäegos — spaß- haft ^oresk — obiga weit verbr., a ea&ta wird nur in der Be- deütungron a boci gebraucht. ^orilko o£ ^olirkg. öäkol^ — ^eoalä Marm. 'o&ko -- häßliches Weib. Sa- mosoh* *9ptaBa — gerade so p. 41. *gsnuiesk — nützen XTX, 10. magy. pädieS de zmeurg — Himbeer- strauch 224 (Auffallende Be- deutungsüfoertragung, da es eigentlich Bergesabhang mit Himbeersträuchern bedeutet) parip — Reitpferd magj« pa- ripa; nicht parfp ngr. ^aine- anu. pedei-te — eile dich! Marathal in der Mann. cf. pgdpiesk. petSe f. — Fleisch (zum Essen) 236, Braten L 12. magy. pe units9«päunitäXXXIVlO. pipg — Magen, Bauch 202. piskoä — schmutzig. Mann, magy. pitulg — ZehnkreuzerstücL podiäör n. — Kommode.Marm. poggnit — riesenhaft 180. poiyan n. — Strick, Tinitiiml. Berettyö. pökrots — Satteldecke (weit verbreitet) magy^ pokröcz in der Bedeutung Pferdedecke im Nord- Westen sehr ver- breitet pomits^ — Maulbeere, pomi- tear — Maulbeerbaum, im Norden. pörtsie — Abgabe, Steuer 196 im Norden, anderwärts per- tele, resp. porteui^ von 198 an. XTJTT 4. potor — Kreuzer XXVII 36. potSistanie — Wtader, wun- derbare Erzählung 194. pot'ikg — Apotheke XIX, 8. p oimotok — Strohbtndelzum Anfiichen des Feuers. Sa* mosch. P9d9ieskrefl. — eile mich 238. pgliflko, zuweilen palifik^ — Schnaps. Im westl. Transsil- vanien sehr verbreitet magy. palinka. P9nt§e s» pentru ce p. 40. pgroag — Bächlein (päräu) XI, 1. P9§ — gehe! p 3& XX, 3. P9trupop<«*=protopopimN(»> den. pgzf, a se — sich wlen (pa- zesc in der Bedeutung „hflten^ existiert nicht, daf&r feresc) Samosch. - 80 — prifikrestül — querdurch p. 40. prgz^fikg — gerostete Brot- scheibe. c£ pirjoalä. XLII 20. pumnetsel — (gesticktes) Bandchen am Armelende 111,19. pup — Schopf. Berettyö. purav adj. — heftig, reizbar. Samosch. puslik — Leiber 187. p u § 1 9 u = puslama. Samosch . respet'i — erklären, angeben. XLIX, 45. rotikplat — rundlicL Sa- mosch, Marosch, rpsad — Pflänzling. Berettyö. rgt'jzg — Band, Kette X, 5. rgzvlgikg — Nudelholz 239. ruzmalin — Rosmarin« Sa- mosch. salgu — (Jast XXVII, 34. magy. szallö. serin = senin; ebenso verin, verinos im nördlichen Trans- silyanien imd Marmarosch. sf^rngrfe — Geschäfthaus, Laden. Almasch. sil^ak — arm III, 5. XIV, 1. auch sgl^ak. siminik — Strohblume (seme- noc) XXVm 3. skuippsk =» scuip p. 36. skurt = scurtez p. 36. smuntäesk — entwischen, ent- schlupfen. Samosch. s n a g 9 — Gewohnheit.Samosch. Spgmare = Satmar (Oseni) Sekret — verlassen, öde, ver- flucht (kern gelehrtes Wort y secretus, mit derselben Be- deutung wie alb. §kret, wo- raus auch arouL äkret) So- mesch. s. auch Kör. u. Ma- rosch-DiaL sparg9 PL spgra^ sp9rz9le, 100, 108. Die gewöhnliche Form ist wie auch im Ms^. spargä; ein zweimaliges Ver- hören ist unwahrscheinlich. stan — Stoff aus Wolle fnr den Mantel. Berettyö. stgzilit von stavilesc — auf- halten. XXVn 136. strugurä§ — Johannisbeere. 224. sufulcat — aufgeschürzt (suf- leca.) XXVn, 23. sugarg PL-gri — Cigarre. Marm. auch tsgglarg. sus^i PL ie auch sus^ak PL t§e — große Lade aus Weiden- geflecht, zum Aufbewahren von Getreide. §atr9 = ttma^ Marm. äirilgä PL Siril^i — Besatz, Stickerei m 15^ 17. §0 'an — nie, magy. soha. LH 3, 6. auch So*a, im Nord- Westen. gpitai — Spital XIX, 6. äpor — Ofen. Marm. ätiob n. — Eericht&ß. cf. stiu- bei — Faß ohne Boden, aus- gehöhlter Baumstamm, wie man ihn zur Fassung einer Quelle benutzt, daher über- -^ 81 - tragen auch „Quelle^'. Sa- mosch. äuznik — Dörrofen. taler — Teller, sehr verbr. tar — Traglast 194. tärnitsp — Sattel, nicht nur Saumsattel. 189, 228, 229, 232—235. te£erd'eu — Vagabund (Al- masch) magy. tindä — Küche. Marm. tire = tare 180 p. 41. cf. tgure. tistaS — rein 189. magy. Toa! gek. Toadere! Marm. cf. Joa! toiet = toi, Lärm XXII, 6. tokäng — Mameliga. Marm. tomna = tocmai XXII, 7. t9rt9 — Behälter XXVII, 49. magy. tartö. tg rbgtS es k — plaudern (nicht prügeln). Samosch. tg^jf e = tare im Gebirge nörd- lich der schnellen E6r6sch cf. IV. Jahresb. cf. tif e. tgäüie — Beutel aus Leder. Berettyö. mag. tarsoly. trebe = trebuie, Samosch. trokin — Gewohnheit, Cha- rakter. Vai cämulte trochi- nuri maa are! Lasä-1 In tro- chinul luil Samosch. tsig^nküS— Sperling209,212. Ts^ligrad = feligrad, fari- grad, — Eonstantinopel XXVII, 7. Weigand, 6. JahresberlGht. täardg - Wirtshaus XXVII 142 magy. csärda. tSikort — Trinkgefass. Be- rettyö. täiled' — Angehöriger, PL t §ilez — Familie. 178. magy. täukal^u — Quaste. Marm. täurggu — Quelle Xn,5.magy. csurgö. täüturg — Mundstück der Pfeife, zuweilen auch täiturg durch Verwechselung mit ' tsiturg — Eimer, Scheffel aus magy. csötör, während erste- res magy. csutora «t tulad'in — eigentlich 194. ^ magy. t' eiuä — Linde (tem nicht üb- lich) 187. t'etore = cheutoare 191, 235. t'ot9re 240. t'imet'lu — Friedhof 191 te- meto magy. t'ut'uroi m. — Haubenlerche. Samosch. üio§ — Jacke, Kittel. 187, 189. *uruialä — üngelegenheit, Verwickelung, unangenehme Arbeit. Samosch. = väluialä. *^1, a se — zusanmaenfallen, sinken. Samosch. s-o hiit o casä. *]jlb Pl.-be — Abfall, Speise- reste, Spülicht. = hlrb. Sa- mosch. 6 — 82 — yltav — 'Fressack, Schwein; schmutzig; unanständig, hil- tevenie — Zote. Samosch ymblu = mnblu (Samoschge- biet.) u mp In — umplu, Samosch, aber lange nicht so verbreitet als ^mblu, da umplu auch durch umplut, umplui gestüzt wird, während Imblai, Imblat die Formen mit ^ hielten auch in tmblu, das allein lautge- recht zu umblu werden kann. undzuate LI, 12 geö&et, von undzuez — mache hell (durch Offiien der Fenster) aus dzuä = zluä. *^ n s 9 adv. — beständig,in einem fort, tot hinsä vin feciorii. Samosch. ^^nyis LI 29 altes, starkes Par- tizip zu Inviu, Invisei III — lebendig werden, an der Sa- mosch üblich für inviez, Inviat *yrlets — Grabscheit 187. *ursit — geizig, (^aineanu, hlr- sit — gewöhnt) Samosch. vgadrg = vadrä 216. vereb = vrabie 216. magy. verin = venin. Marmarosch. XLVn 12. vernik = vrednik 221. vid'erg - Eimer XXVII, 49 magy. veder. sehr verbreitet, auch videre. violitsg — Veilchen XLVI 7. voavg — Hülse, Schote. Sa- mosch. V g d a n = väduv. Samosch. vgdgslind — jagend p. 56. vädäsluesc magy. v^rvutsu — GipfelXV,4 (vlrf) vuz — alt (bätr&n) Marm. zgbglos — speicheltriefend IV, 5. zpmukg — Brei 189. zandär — Gendarm, (weit verbr.) z a § k 9 u — Tasche mag. zacsko. zib adv. — stark, mächtig, sehr, vai ca jib o mai crescut! Samosch. zid — Jude 188. zufg — Art Brotsuppe. Sa- mosch. zugubino — Kleinigkeit^ nichts schlimmes, identisch mit |ugubinä. Samosch. iup=jip, Strohwisch, Bündel, übertragen „Knirps**. Sa- mosch. zuplen m. — Strick zum An- binden des Viehes. Samosch. zupurlesk — mit heissem Wasser übergiessen z. B. Schweine; verschieden von pärjolesc das „absengen" be- deutet. Samosch. zur, n. PL rp — Schnur, Ver- zierung in, 13. — 83 — Liste der besuehten Gemeinden nebst Angabe der Gewährsleute fßr die Normalwörter. Im Berettyo-Thale. 178. Genyete (mm. d'gt'e) Toder Madaras. 179. Terie (Trie). Kutscher des dortigen Arztes. 180. Porti Todura Ponici. c Im Erasna-Thale. 181. Sziläs Somlyo ^ Säla^ul ^imleului. Mihaly Ardelean. 182. Cehi. Josip Pop. Ana Rad. 183. Nagy Derzsida = Bobota mare. Magd des Pfarrers. 184. Also Szopor = Soporu de jos. Flore Pinte. 185. Gyöngy = Qiungiü (zuntä). Vasilcä Sura|. 186. Madarasz. Julia Gros. Im Gebiete der Samoscb. 187. Lippö = Lipäü. Marie Buteanu. 188. Pomi (Remetemezö) Die Marina. 189. Tartolt = Tärzolt Mihaly But 190. Csikorlo = Cicärläu. Gheorghie Miclos. 191. ^isesti (Laczfalu) Job Ciorä. 192. Coruia. Ein Bauer. 193. Nagy Somkut = ^omcuta mare. Todor Telistean. 194. Benedekfalva = Benefaläü. Die Magd des Pfarrers. 195. Szamos Udvarhely = Odorhei. Gligor Podar. 196. Tiho = Tihäu. Anicä Sin. 197. Kendermezö — Chendre. Diana Mora. 198. Voidahäza. Anastasie Adelinean. 199. Eskülö (ast'ügu) Die Pop. 200. Csäki Gorbö. Jon Direan. 201. Panczel Cseh = Panticeu. Dochitä Vlaic. 202. Eendi-Löna. Marie Moldovan. 203. Mintiul-Gherlei (Szamosujvar-N6meti) Marita Szabö. 6* — 84 — Im Cämpie gelegen. 204. Santioaiiä «= Vasas Szent Ivan. Die Magd des P£Ekrrers. 205. Sucutardu «= Szent G-otard. Joan Deac. 206. Cämära^ul desert «= Puszta Eomoräs. Anicä Miron. 207. Ticudi = Czikuda. Dochitä Ignat. Im Maroschthale. 208. Maros Ludos = Ludo^ul de Muref. Vitoria BacoYitan. 209. Lekencz = Lechintä. Todor Olar. c Im Thale der kleinen EokkeL 210. Dicsö Szent Marton. Cornelia Rus. 211. Klein Blasendorf = Bläjel. Reveca Plorea. Im Thale der großen Eokkel. 212. Mediasch. Jon Nilka. 213. Scharosch. Ana Sandru. 214. Dunesdorf = Danes. Reveca Telicia. 215. Schäßburg = Sigisoarä. Justina Nyerge|. Im Gebiete der kleinen EokkeL 216. Nadosch. Anicä Ciotlo^. Zuckmantel, (nur Texte gesammelt.) Im oberen Maroschthale. 217. St. Anna (bei Maros Vasarhely) Oheorghe Bucur. 218. Görgy Evegcsüri = Gläjärie bei St. Imre. Dimitru Suciu. 219. Bäitä = Szasz Bänyicza bei Sächsisch Regen. Marie Lazurcä. 220. Solovästru (Görgeny-Oroszfalu) bei Sächsisch Regen. Mä- risca Moldovean. Im Gebiete der großen Samosch. 221. Monor. Die Ciolan. 222. Bistritz. Grigorie Butuc. 223. Borgo. Gheorghitä Jon. — 85 — 224. Betteg=aBeteag. Marie Duma. 225. Eis Bndak =» Budu|. Gheorghe Capitan. 226. Felsö Sebes «= Sebe^u din sus. Simeon Dionca. 227. Kentelke. Goritä Pop. 228. St. Josif Poiana. Paraschiva Candalea. 229. Naszöd = Näsäud. Saveta Stefan. 230. Tölcs =« Telci. Julius Pop. Im Gebiete der Theiß. (Marmarosch.) 231. SäceL Demeter Temi|. 232. Dragomire^tt (Dragomirfalva). 233. Strlmtura «= Szurdok. Flori Rac. 234. Bärsana (Barczänfalva). Joana Rus. 235. Cälineftf (Felsö Ealinfalya) Oantga Mihalj. 236. Falu Sugatag. Yasilie Joane^. 237. Yad (Farkaspatak) Orosz Jon. 238. Apsa din jos <«» Also Apsa Jon de Mihaly. 239. Eapa (Eabalapatak) Yasilie Mihaly. 240. Szoploncza &= Sapinta. Toma Pop. 241. BorsaBsBor|ä Baia. Gheorghe Timis. Der Codex Dimonie von Gtistav WeiganoL AIAAXIA STA MAFIA xav ög)hT^e ^a/iaQfja örjöaxfjcc akXtjki] 1^<;6 <;aijc6ÖTJa xal ^örjrs Xoyoq jrcg^ q>Qaa7j jjg ra rjCmör^a xrjq ijJtSQfjevXoyrifiivTjg ÖBöJtTJvTjg tjfilov &sot6x8 xai a'^jtoQd'ivs fiaQ^ag, Xoyog IP 91 Nvaxmri coaQiiJtaxaaQS CCvajtorj navayyrjQQa öaQfutaxQOQB V8xa caQfutaraäQrja rtjaiQfj öOxdrTrjasXräT^a fid CaQfixaxaaQB fioQS 66a xs (laQe ^äßfia ö6d a^fjQTia asafirivvXXoQS 5 xQco^Bvoq xarQat^k 66ä CaQfixaxtoQQa 66a stavayy^QQa dXaptoQi] äytjXXT] jtgiavs 6avT8 66a ar^^aroga XXrjdßsfia rjXtiäxvfia oaQfutaraoQTja axaQaT7]XX7]Tj rrrj^dgiaQ^e xaQS aQa 0Y7jaQTa6lfia h^8 xagid xrivvri6rixa 66d xafia xa&aßgis xa 10 ayYTjXXr] 6dvxa 66a6TpcXXT]a(ia rj^rjfiTjxvaQXXi] axQTi<;^6Xa7i afid xagdxa xxfi^afioQtje e^s xxaxxgi axxaßPTjx^daXatj avci^a f]6ag XQV^^^ 66d^aßdQfi€ afiTjQdQaavvTjs xga hxa xaxa TcaxQax^k xxTjfidge xagaxa 66d ß^QYYTjga 66d67ia^^ 91b 66d6g)ix^s xxdxxa agiriQQdaXai] XQ^^^oXa (irjaxQax^ijd i^e a(ii]QdQaaPvrje 66d ß^QyytjQa 66axxi]xdxa 6l x^ax^Tj axdxa xafidfijtava vafia e^e 7caxQaxC,B xaQB Ttadre 6lg dg)Xa xagia xagaxa 66d xxri 5 a^^« {oöfjyyTjxQfjav) 66xdQe dXxs o6Jtave 66d 67jog)7jaxXXi6 fioyyevogXa axQr]^qrj7]vvXoQ xd xavTjfiPTjxov 6oaapxC,rja(;(;€ xa&h Schlnss zum IV. und V. Jahresbericht. Blatt 91—125. JidaKia Stg Maria, k^n-s-fetse Big Maria, didafiia a lei este 'g xa etöodia xal Sxovdlxov Xoyoq xe^y g)QaCsi slg xä elcoöia XTJg vjc£QevXoyi]fiivrjg öeoxolvi]g fffimv d-Boxoxov xal äsl JtaQd-ivov Maglag. Xoyog 13. 91 ngpöi sgrbgtyare, S-n^pöi pgngyifü, sgrbgt^are nu ka s^rbgtijaria di aieri d-ka di auältgdzo, ma sorbotuare mare §q ku mare 5 XQO^Bvog. kgtr^-tse §9 s^rb^tofg §9 pgngjifg algntöri äjiK bune sgntu, §9 adzutörü li ayemü iliaMünu. sprbgt^^aria a kuratili di stg Marie, kare azg o yurt^simü, este kama tinisitg S9 kama ku ^avme. kg 10 ayili sgntu §9 si klamg izimikarK a Hriötolui, ama kurata di stg Marie este dada a dumnidz^ului a nostru Jsüs Hristös, S9 stg Marie amirgr^ane tru eta tutg. kgtrg-tse di mare kuratg §9 vlr^9 89 si aksi 91b §9 8-fetse dada amif^^ui HriStolu; mia tr-atsia este amir9n}ane §9 Ylrgir9, §9 di k9tu si dz9tsi, ahgtu kama bTm9 ]ium9 este; k9tr9-tse kare p^ate si s-afl9 kama kurat9 §9 di 5 aist9 {6&qyrixQiav)^ ä-kare altu spune §9 si o yiagle ma y^noslu a kriötinlor ka jtavvfivi]xop? §9 undzjaäte, ka^e — 88 - rare Xclq^tixtiXb aYtjaXa?] ttö^ö (ex^re ypci 10 öt)v X. (pQ€ovriOiV ^OQa jcäöav äXrjv rjxs x. T^T(D jtsQTjöcitsQOP Bttp ax8öig jtagB-ivop XXadta xTTjaQrjäxXXe xC^tix^ayya ttyTjöirTjXe tttj xaQZ^a cca jtQODiprixaXX riöa^a aööäx^e ox^ax^tjd Cöoöjtav^a Tjöa TjjtaQd-kvoq ivya^Qti h^rj x. xs^exs tjcop 15 X. xaXeoaatj x6 ovofia avxa sfifiaparjXX ßix^a xaß^QyytjQa ßao^poäQxC,api]axCa öaäßagg)axa X^XXt)a öoaßaaXXrjxXXfidfia vagia ax^rje sgiävaTJX firja aCödx^€ x^TjßQfjdg g>axa xaxaXa avtD^ga xxafivrjx^ä xaxe Xi]öJtavi]ä 20 ^Qag)fjx^aXXi] eJtQa}q)fjxaX aßaxafi aXX ßrjx^l xdfifiavTs xaoQiinaQTi xaaQfifiJcaQrj xavxxa 92 TiQTia afißaXfjxa xxi] x^Q^VQV^ ^X9QQ99 dy^aXai] xxax^i jtQoq)7]X8X öav^f]XX aXaij XXrjöißfjx^a xafifiavxs öCaaXari firjd xxTjXQsgiavxrjXe ax^kXa ag>ix^6 ava xvaxQa afirjQQasXa atxtjXXi] xxa/ipt^^d ög)rjdx^e g)dQa xxri 5 CfifirjvxC^a xxtjjtaQgijcdxxa vxxQBJtxaX xxrjaxoßr] aXXa ßrix^a Tjaxdß ava yfjxa xaxgax^i xx7jq)t]xdQfia dXXfjhi] ^vöaooa xxafiVTjx^d xxTjJtaös xxrjp x^kgQa es adgir]vvXXrj öfjaXrjvd vx^SQQa ah^s xaxvöa ßa^öTjaßxa ah(;8 xdöxagivaX 06(^6 xaXXtjPxyys^x^^a dXXtjBf^ 10 (a clvßßfjdQQa) ßßdg x^dvafif^pxe xaxav xyytj^^pxxci öod fjxCiJxxa) d-dßfie öod vagia xtrjdyrja orjdßx^^a e^afiaQi^a Xrjxai]a(;^ öTjaßx^dfia xax^a xC^rjcdv xgaexa xQfi^t^rjPVti öod dyyrja öaQfijtaxaaQS ocaxQaxye dXxa pal^e x^Qdo a öag)XTjxXai] a^7]Qe xdx^pp^a adyyrjXXcoQ cod ödQfixa 15 xsdQTje dxQayyTjXXrj (xQ(Dg)v ?) oödßXay^s aoag)XTjxXaTj ^oxoqb dXXxxsfiPTix^d OfjxxXXrjafifia ^ox(DQQa aXXxafiPtfX^d i^ . . . rjs^Tjyyrja'^Qija adyytjXXoga xoQx^a dXxa CöfidfiaXxa pag XccQi]Oi^d(;(;s oaq)XTixXa xdxa axxöx^fjaQtja dfifjpxt^a aa yytjXXciQ xaxa futavrjdx^a i(;e XQax^aa xxrjd^a adQfutaxactQt^ä 20 a^fiaQTjTjXXrjr] (ifjd öpapa x^QV^^ft^ ö<^^ x^pao» 92 b fidQB orjaßifia q>aQPpria ag>6PXTjXXi]dßa aQXOPX^a ööa fiägrj Tcappi^x^rj örjoxrjppTjolfia dyrja odQgiJtaxsaQS — 89 — kriätfnü, tsi este svasß^q, tsi s-doksisia§te la tute hgrzitele äyului duhu {exste yvmoiv 10 xaL (pQOvrfiLV jtoQa xaoav aXfjv. 1^6 xal roiovT(p{?) XBQioooxBQoVf kav axovo^g xaQ&ivov) l^atü di uriakle, tsi dzgkü ayisCtile di kgrts^? §9 profitul Isaia aSgtse o-dz^tsia ä-o spunia: ^yldov ri jcapd'ivog iv yaoxQi l^u xcä, xi^axai viov 15 xal xaXiöGVCi xo ovofia avxov ^EfiavovlXJ^ „yedzgj kg vlrgira va si-nsprtsgniadzg §9 va s-fak^ fiilu, §9 va s-Ii klam9 numa atsie EmanuH.^ mia a§9tse, tsi vria s-fak9 tatulu a nostru dunmidz^, tute li spunia 20 prufits9li. e profitul Ayakum el yidzü ka munte ku ärburi, k-anda 92 ina amy9litu di h9rziria a h9r9 äyului duhu. profitul Janiil a lui li si yidzü ka munte §9 a lui, mia ditru müntile atselü s-fetse un9 katr9. amir9i}lu a etili dumnidz^ s-fiatse f9r9 di 5 simints9 di b9rbätü. dreptul di Jakoyi elu yidzü Jakoy un9 yite, k9tr9-tse di fitaria a lei insu§9 D. dipuse din tsefu. e Q&minli si alin9 n-tseru, seste k9 kisa ya si ayd9, seste k9 skamnul, seste k9 liflguritsa a lei. 10 ya s-ts9n9 minte, ka känkiSdo S9 Itsido ^ayme §9 numa di ayu si aydz9. e st9 Maria lipsiaäte si aydz^mü tuts9, tsi S9n-tru et9 kriätini, §9 aya S9rb9t^are, k9tr9-tse alt9 nu este haräo, a süflitlui aksire, ka tinia a äyilor §9 S9rb9t^are 15 ahrafigilli. (t()09)^(?)) S9 yluyie a süflitlui zboru al D. si klam9; zbofu al D. este ieksiyisina a ayiloru k9rts9. altu §-ma multu nu s-horisiaSte süflitlu, kotü adutsiaria amintia a äyilor. k9t9 buniats9 este tru dzua di az9 S9rb9t\}aria 20 a st9 Mariili. mia s-nu n9 h9risimü §9 haräo 92 b mare si ayemü furnfa, afendila-y9, arhönts9 89 mari ku nitsi, si o tinisimü aya S9rb9tuare — 90 — ööioTfjvvijolfis xsQaTa Ti]^a/iaQ^e r^fjh^e jcXsov xaxöfw a8VTC,7id^(;s xaa rjv^fia xsQata ööa 5 X8 fucave aQQsrr^fj «Trerga xarQar^e TT8(iPf]r^ä V8g)dT^e öIqb 3tQ€O08jta fia7Jpi]fm T^ax8P8döörs v%x8fiP7ixC,a xaxQoxC^i orgarCfi rxafivfirC,a8l8 xaxaXa avS^Qa ßßfjQYY^QS ßtjäxkXTixxe xgdg xt^vp^ös^^tj ß^QYYVQ^ XT^^afiagh ax^^sva ol6o^i]öi<;(;i] xsgdxe g>axC,a 10 CöxQaeXefjfKDölvs OTjx^aQf)aidgxa eXerjficoolvrja dyr^a ^afiaQfje afit)QaQ8appfJ6 x^i]XX6fUt8dx€ ax8X8XoQ8 QQdXrjXe dxQ8jrX8Ti fiäö^ aXdßx^a a(itiQQaQ8apv7]a x^Tji^e trtQTi^rj XXotcbXX X8X8 oodg vsar) xx7i^^Xi^8 g)QdxTjXs axd8 x^fjiqe xQfj(;(;fjv8 xQaörjxi^ßa ßa ^afiaQfja 15 xxdxxa axQrj^<^(oX8r) xC^rivxsQÖaOrj ßgr^dgria aXXdfj xhxa Ixa ööa^öl^e xdg)dxC,Tifi8 X8X€ ai^^e xtjvptit] ßa^XW^ aXXaßxdx^a xxtjqafiaQ^a riXrjoxvfia P8 (idx8 ^öJtoQQ8 ßdaox8 C^axadprjXE (iJtspe cXj]aßkfi8 ööa axdx^a jt^qs xaxaX^x^a. 20 ßfiQyriQa, rigria. q)8 öödg)£X^B XQ7i<^f;(DX8 (pdga ttiJ örjfii^vx^a xxri ofw fid xgd dyrj8Xxx8X8 xaxQax^e g)i^öca a8afiTjppXX(DQ öxaxCsQa fitjd addfi P8 agxsXXxa SQölQTja axXd^fii^XXrjTj dXx8ßvrjx^d ööa iXa örjpßrjQQd XQfj axxaQafii^vx8X8 aXsrj ööa^tjXXi] xr)XQ\ [vjyrga 98 7C8 xxrjXX'^xxlxxB xQ8(idvpriXe a6ifi8vX8ri ööapaxofj ttö/e«- xC,f]i(;€ fidga q)8QöaxXrj xxfißQ8 xQagX8gxdxa pajtof] xxtjxqS gidrjpvXe afi8PX8'^gXoQ xx9^ifi8PVfi ööv8riQfja xxtpcafixiXe xxafivT/x^d sdfiijPvXXrj ööptJvx^t] (ijt8dx^i]a öiXXi]aßxxa 5 fitjaxQax^rja Jtsgxa XQ8Jt8 ööaöiöjtsös xaJidQS vmrj öödgvaö^8pa aiitQaQ^XXrja ahxfiXXtjrj ööa Yfjdx^a aixrjXXi]i] ööxxrpcafidvrjpxe jrrjxQfjxs :jtQog)vx^a fid vbßQcdfia XQdgXXriagx8Xxd(i8 ööJCTjxgrjxa 8agi^vvrj 7C8&d ßfie JtTjXQTjxs (lo'^öip ööarjX^a i]Xriaxv(i8 V8 10 vax8V8öl(i8 ßfjvfjQQa ööadXxC^a 8d(ir)vvrj ayrjölx^a xxTiv^pxi]a axQTj^^oXari ööax8xa 8Pa ÖTjöa^tja ööaöx8Pi]d XQaxQc^^6XX8 (iav8 XXi^agx8Xxafi8 fiTjd ööax^iXXfj 8d(irivvri x^fjr^Q^a xadyrj ööaiXXi] p8Ppr)Qx^ijd XQ8xaQdörjg xaxQax^h pxXXtjöe sööa xxriJtaQddfjg — 91 — §i tinisfmti kurata di stg Marie, tsi este xkiov kakümü aundziaste ku Inimg kuratg §9 5 ku bune aretii, adetsg, kgtr^-ts^ D. nu fatse sire prösnpa, ma fnima ts^ kun^aSte D., k9tr9-tse o dz9tse D.-ulu, tatulu a nostni: „virgiru, viagli-te, tras-tinisesti vlrgira di stg Marie/' adzung, si doksiseSti kurattL f^-tsg 10 g-trg eleimosine, si ts-arisiaskg eleimosinia. aja stg Marie amirgruane, tsi l-o mpuate a tatulöril r&Iile a truplui, ma si alavdzg amifpr^ana, tsi este pristi lokul tutü. S9 s-nu ai di ziliu fratile a tg^, tsi este kriätlnü, tra si ti ya stg Maria, 1^ dada a Hriätolui tsi fikerdgsi vriaria a lei tnt^ eta. §9 seste k^ fatsimü tute aiste tinfi, ya s-Kimü algydats^ di stg Maria iliakimu. nu ma ku zboru, ma §-ku zgkuanile bune s-li ayemü, §9 akats9 piste; k9 kallfiia 20 yfrgir9 fu, §9 fetse Hristolu f9r9 di simints9 di omü, ma tr9 ayul dubu. k9tr9-tä4 fisia a uaminlor sk9dzur9. mia Adam nu askult^ ursiria a pläzmili al D., S9 elu si nyif9 pri ad9r9mintulü a lui, §9-111 pitrikü, 93 di li dede tru m^nle a dämunlui. ig n9poi D., tsi este mare fiirsatll) di yru tra s-lu skap9 n9pöi di-tni m9inle a munduislor di demunl S-nu iria di k9bile, D. ijaminli §-nintsi bijatsia si li ayd9; 5 n^a tr-atsiä purta trupü §9 si spuse kapare [tr9] noi §9 s-n9 spun9 amir9rila a ^tili §9 yiatsa a etilL §-di kama ninte pitrikü profits9. ma nu yriamü, tra s-Ii askult^mtL §-pitrikü yamini ku ^ayme, pitrikü Molsin S9 Ufa. iliakimu nu 10 n9 tunusimü. yinif9 89 alts9 yamini a7isits9' dinintia a Hriätolui^ §9 tut9-un9 did9ksiä §9 spuniä tr9 Hriätolu. ma nu li askult9mü. mia S-atseK ijamini, tsi iriä ka ayi, §9 eli nu nirdziä tru paradis, k9tr9-tse fiklise uSa di paradis — 02 - 15 rx8fiv7ixC,a rxrpcavxa aC,vvri xQoxvca aöäfi xsxaxa rßßa ficaxxfjxdx^a sdfitjpvij x^rjfisQiä xavxQixxCa xavTivxghpa rerga xQsxvoa vvrjQx^rjd xxfjafiaQxija äXXs aöagis xavaXXfjaqxsXxa C,6x(dqqb aXx8fivi]x^ä öcva (idvxa xxriXsiivaXXa axCsXXa rjfijtoÖTjClxXs afid 20 vajtoTj xxsfipfjx^a ßgs xQag XXsfucdyya aöafi xqb jtaQadijg /lä afiagxi^a Xr]ytti)i^a(;(;e xQag xydxxa OfiXa xQTjxevsclQe xgäg vajto?] orjölvxQriaya fia aöäfia vößga xgdg aigxsvaaiägxa vrjxdXXrjx^aoe äXX xxafiPtjx^a xavxxa XXapxQi]fiJta xxagipr^x^a xxtjXXii YQ'qd 93 b övagidpxdoöa addfi xxrjXagiva fir)d övax^dxya XXr/aQxaßS xadfive aca<;rjtp^i] xafivtjx^aXe fii]ajtXav^öt)T) öcapax^aX x^avarj (irjvxs C^ö^toQQa gii]a öOgirive XQax^tja jtXdya öcäg ^xvXhgxa giaßgei^gis Oöa ajtQaaxvfis ' 5 vajtwf] xavaxrjogxsXxai] dgi vsx^aöe aöCax^e (la vTjvxa agaxä (laxavdaXa jtQTjxxafivtjx^ä (ifja XXrjx^ax^rjd xd naXXrjaQTja xC^tjvvtj xxtjxxicoa xfjva ax^fjd fifjdjtXdvori örjöJtaöe xQöaxC,r]d adgga xd sXa va(;i]xpr3fj giA xxafivrjxCd ^Tiy>fji] xax^e XXtj 10 XXBXXB öiafjfijca Cox^s Ofjdfi^ta rjißa eXa ^rf^r^ (iTid vxQTidfuta xxafivrjx^d ood ?]hßa vrivxCjfi v^Ca vax^dös xa^Tf^rjfi fid aQaxd fiaxavdaXXs jtgi^ öödQJte xaöOaQJCfjXe oütXavaorj fir]d axagix^tja vag xavaclga (itjd V7]vx^7] xxafivfjxC^d giavaXXr/ßQa 15 xxTj Jcr3QTig)aP7]XXrja aXXcoga fiijaöödx^e rjxsva fi^öTj xxafivTjx^d jtapxx7jjtQi]aJt6r]a orjyriva öödg jtadQxa XQajta xxrjdyi^a xagqixa xxfj^afiaQriB öod ßßVQTHQQ^ ^a()?y€ xQaori agrjdoxa jti]XQfpcax^aXX7j adfirivvrjXXri xxrjXQaxvöa öödg vaa^ijdgxa xga 20 aiifjQQaQ'qXXria vxxr)px^SQa rjXrixvfia ßrjaxQaxCria 6^h fixtj^df]a ötioyYTjaQtsölfis öaQfiJtaxadQtja xxtjd^a öödgvaxctQctölfia vajtoT] örjxC.dx3 ava ödg futaxadge o xXXtjfid ijödörja fiTjd oxxaöiQa ^afiaQtja Jcag^vxC^aXX?] aXXhrj Xdfijti]ötdQTixa 94 öömoXXaöäga xxrjxaxafia oßvga xa^rixa XXd ayyfiXXrjfj d^yi] XXarj Xcixa fid aßx^dx^a rjjcod^öca xxtj xx7]aaQd xx^ptitne — Os- lo D^ di k^ndu aznf tru Eis^ Adam ku tut^ Jeva. mia di k9ts9 uamini, tsi muna, ka drepts^ ka nidreps^, tats9 tru lüsg nirdzia di amgrtfa alu Adamü, kg nu li askult^ zboru al D., si nu mgfikg di lemnnlü atselü impodisitlu. amä 20 ngpöi D. vru, tra s-lu bagg Adam iaii paradis. ma amgrtia lipsiaste tra s-kadg omlu pri tunusire, tra s-ngpoi si si-ndriagg. ma Adamü nu vru, tra si s-tunusiaskp; nikg li dzgse al D., kgDflu lu ntriba D., di li gria, 93 b s-nu mgfikaSg, Adäm,di lemnu? mias-nu dzgkg: „lartig-me, duamne, §9 stipsii, dumnidzale, mi aplguisü, 89 nu ts-ul tsgnüi minte zbofu, mia §-mine tr-atsiä pl9[il]gu §9 zgilesku. ma vrei-me §9 apruaki-me 5 ngpöi, kg nu ti askultai.*^ am nu dzgse asgtse, ma niflkg arukg mghgngulu pri D., mia li dzgtsiä, kg mularia, tsi-n-dideSg tine, atsia mi apl9n[i]si. si spuse tru atsia uafg, kg elü nu stipsi, ma D. stipsl, kgtse li 10 dede si aibg sotsu, si aibg Jeva. elu stipsi. mia ntr^abg D. §g Jeva. nintsi ngsg nu dzgse, kg stipsi, ma aruk^ mghgngulu pri §arpe, kg Sarpile o-pigngsi. mia atumtsia nu s-tunusirg. mia nintsi D. ma nu li vru 15 di pirifgnila a lor&. mi-a§gtse ikunumisl D., pgn di-pri-apoia si ying sg s- pi^artg trupu di aya kurata di stg Marie §g vlrgifa Marie, tra si aksiaskg pitrikütsgli yaminli di-tru kisg §g s-ng aksiaskg tru 20 amifgrila din tseru ili[a]kimu. mia tr-atsiä este itizaia, si o yurtusimü sgrbgt^aria di azg, sg s-ng hgrgsimü. ngpöi si dzgku, ung sgrbgt^are klima elöodia. mia o düsirg stg Maria pgrintsgli a lei la bisiärikg, 94 §-0 Igsarg, di kakümü o-vurg tgksitsg la äyili äyilui lokü. ma avdzgtsg ipo^isia di (di) i^ara di ninte! — 94 — aöcdr^s Og)£rCe tqs XäxXa xCriqxXXriafia xaXB^Tjv^q fjQl^a BVB flXaQflJtaXB f]ßZö1]0lT8 TT1]r8(lVt]T^d TtfJTQa 5 (utsvrjar^a t^ijaßrja JtQi]pag ooa dxa axar^prißd COxu PTjPx^Tj öp cofis v8Ciaßf]d pxaxCJCßxa fiaxxi]X8xe jtdQx^aXs TjQ^a fijtapa g>Q(DPT]fi8 CCaxaßrjx^i^ 15 ppXXt/ öOaxa xxfjxaQxax^dXXi] jtsxi i^&^^a XQaOg O^pxdx^^a^öcd aßsx^a acdgxopx^a flQr]d (idxdfid yyTjPB xarjQi^a xxrjcdTja xxTjafirjQQdaXXsi] öaßrjx afii]QQa XQfjXöxe fiJ[8Pi]Xi]e xC^riaßrjd napsaßrjd p^px^r^apa g>afirjaXX7j€ pi]xd djtxa x^^S^ g)apif]dXXi]6 fir^a tjQfjd px^^agdxa 941) xxTjxax^a adfirjppXXrj ocd xapxC,riprjßa paßgia xgdg (idpxgL jedpTje xapdoöXXrj xaxQCx^s paa g>afii]dXX6 Cöd xdpxxQ ppijQxCrjd XXafixrjCidQi]xa xd/id xxrj vojtcori xxfjxax^a öoaxxtjd ocd xdpxa xxax^rjd 5 XXaxQsy^a xdfiaxxrixQrjajtO'^a xxTjxax^a Cöd aoödx^e oßr^d öiP^&Tja ax8(ixC,T^ xxi]xdx^a adfiijppfj ppTjQxC;j]d XdfixTjCidQTjxa xax^a xxaxCi]d xaxrjapa XexQay^e ocd öXXi](6xxd xQSfidrjvpXs aq)tpxaXari fiTjd apaxC^aa TjQfia apa öaQfiJtaxödQS (lage aaßQirjXXog pptjdQOe 10 rioaxifi xaxaxa fiaXX7]dQT]öa XXdfiJti]öidQi]xa öcdxxrj ßgr^agria fiaXxs xCrjoßgid fiJtT]Cidg?]xa cöd d-dgga XXd xxafiPTjx^d CCfidp8öCa> fujpxarjgga ftd XXi]xxexf]gga XXaxgsytja atptPxaXari xdfiaprjpxB xxTjxaxC^a dg)tPxx8XX fiaxdxa ßfjxC^a xaxafi figrjd 15 axxhxa xgaxvgcoaXa axC,tX8 fiaxdxa XXrjßr^x^a — 95 — asgtse s-fetse: tru loklu, tsi s-klamp Palestinis, iria unü bgrbätü ivluisltü di D. di-tr^ 5 bnniatsa, tsi aviä pri n^s. sg atsilüi bgrbatü li iriä numa JoaMim, e a mulari-sai numa o kfima AnaD. §9 ah^ntsi drepsg, itipasp adetp bong la diä iriä, dz^tsi niluitsp, dz9tsi di eleimosine. iria ma niluits^ di tuts^ uaminli 10 tru Eiröulu atselü. §9 bisiarika kama v^rtösü di tuts9 Qamisli o vria, §-nirdziä tut^-ung. S-ku vgrg ung fgiatsg si li fakg a küiniva, s-ku nintsi un omü nu si avia fikgtsatg. ma di tute pgrtsgle iria bunü, fröniinü, §g ku vitsinli, 15 §9 ku dipgrtatsgli pute nu stia tra s- si fikatsg. §g avutsg s-arhontsg iriä, ma kama gine, kg iriä di soia di amifgului Da^id amirg. pri tute biinile, tsi aviä, ma nu aviä nintsi ung fumiale, nikg fitSörü, nikg fiatg. 20 mia tr-atsiä Yinirg pri mare zale §g amgfiatsg, kum nu aviä vgrg fumiale. sg iriä adetg di atumtsia: atsel, tsi nu aviä fumiale, tsi nu ayiä faptg ^itiü fumiale, mia iriä ndzurätü 941) di tutsg uäminli. §g kantsinivä nu vria, tra s- mgflkg pgne ku ng§Ii, kgtrg-ts6 n-au fumiale. Sg kgndu nirdziä la bisiärikg, kama di ngpoi di tutsg Sgdiä. §g kgndu dutsiä 5 lutruyla, kama di pri apoia di tutsg. sg aSgtse o-Yiä sini^ia atumtsia: di kgtsg uamini nirdziä la bisiärikg, tutsg dutsiä kgti ung lutrujle, §g s-Ii o da tru mginle afendului. mia ung dzug iriä nng sgrbgtuare mare a Uvreilor. narse 10 Joakim ku tutg mulari-sa la bisiärikg. §g di vriaria multu tsi o-vria bisiarika, sg ^fu la D., s-ma nu §-0 minduifg, ma li dedifg lutruyia afendului kama ninte di tutsg. afendul, ma kgtü vidzü, kaküm iriä 15 adetg tru kiroulu atselü, ma kgtü li yidzü, — 96 — xaxafiaPTJpts ß^vtjQQa TzijTet^a eafitivpXXrj ^xaXsrQByrja aXXcoQs XkäofjvßrjQQd (loXXxa ag>evTöX ööjtQtjfidvöag XXf^pxaT^C,a coaXXa rgarg« ßcoTj fpaQarrrjViina öoä ajti^^rjXXf] Qafirjvpri 20 xatQarC,s vsa^^rj^trära rör^a 8a/ii]PvXXri öfjyijpa x(xx8/i b^e arrsTa TTi]P(Dfiö (la arraoirs xafiäprjpze XXszQay^a aßsa^a ßwrj xrjrCß xaxxaQQaatjxC^a Cöd(utXXa<^i]pärCa Txrixx3fiP7}rC,a 95 dpi X8(i xyaxrixCßxs xxrjßi^pfjx xafiapi^vxe aPx^^aQagXXi] d lixXa(;f]vdx^aXXrj xxtixefiprjx^d dfi xx7j8dfii]PPfj paßco q)Qf]xa xxi]xx8fiPfjx^a pö ßaQQSOOapdx^a xxfjsa/ifjppij dfis r£^ jtTj^s^x^a xxTjpwfiaXa aJtQa>g)rixXari fia>7]ai^fj 5 9)öt5^€ xxfjoadx^e XQaaagga örjpaßd dgQXxa xxsfiprix^d Orivaq xxr^qxXXfjxxa XoxaXa xxrjßdpxXXfjxe yr^Tj ood XXt] a^ppf] xxrip fiJti]CidQi]xa Otpa (laaga xxrj agy^a aXxafiPTjx^d Cöfid xaxa aßxCaga a7/^£ CfijtaoLQQa ccco fiJtayydQd xQafi^pxe aofidge ygfj 10 dxC,a XXdß^ps xQai]p^fia xaxgax^s agxopx^a fuxQr] fjQTja ccd aßar^a sdfi'^vpf] öi]07ipxdx^^a acödx^s ccd Ccoe xxf]afii]Qd tjQijd CCtjXXax^a adfiTjppfj TjQfja codg oXrj pxaxCJC^a ap ofia xxf^agaöa xdxa XaCJtaQQa ggds xapxxa aßx^dga 15 xxfjaxxaQf] i^ax^Cdgi] CfiJcadQQa xxrjpi^pxf^a aad fiTjPPXXoQ ax8xaXXf]irj xC,rjxdxB fi^a xa (idge C,C,dXB öxa q)Qafii]ppTjdx^a ccd pipagfiaxdx^a i]PCödQQa paq)adQa xxt] jeiCiaQTjxa ccdg ppfjagya axdca firjd xydpxxs pprjdQX^fjd cauLCq. fiTjd ppijdQCTjQQd Jtdpxxrj px^Caßf]xdxi]a axaXfjXXiji] 20 ccd ci]ccax^d rjmaxvna ccatiXXrj y^^a^^a ocajtXapx^a xxrjXXrj ^dx^a afibXXiQTjcdrj fid paafia i^PTjfia xgaC^y^pa fidXxa axdca 951) ßgaxa fiaXXtjdQS dpap afi^a prjpx^i^ pptQya oxdcq. CTjfijtaphx^a öpdx^aa xaxgdx^e XW^ JtXac^rjpdx^a CCaaQyyrjCTjxC^ri xxrjxxafip^x^d ccdpx^^aggdx^a xxfj adfi^pv /IXXTJP6 xxaxe axdca cca(pd xxTjxdxa CTjjiox^a 5 ijXrjerjfiocrjpe firjd ajtorja dgxspxxfjxxs xga fiJtaxx^C,a CcdjtaXdxdgclaxe XXaxxafiprjxCd xgag — 97 — kg kama ninte vlnifp di tutsp ^äminli, z-da lutnijia a lorü, I9 si nyir^ multa afendol, ä-pri ma-nsus li fikatöp ig lg dzgtse: „yoi; fgrg di nomu §9 äpistili i|amim, 20 kgtrg-tse nu aätiptatü tutsg ^^aminli si jing, kaküm este adeta di nomu, ma adüsitü kama ninte lutmjia a Tuastrg? yo^ Kitsg katgrgsibsg §g blgstinatsg di D^ 95 am kum kutidzatü di vinit kama ninte? a ndzarasG, a blpstgnatsgli di D.! am (di y amini) nu y-o frikg di D.? nu vg fusunatsg di uamim? amü tsi pizuitsg di nömulu a profitlui Moisi? 5 fadzis-di ai^atse trg ^afg, si nu yg afdg D., si nu s-disklidg lokulu, di yg figCte jiir* §g li azni din bisiarikg, si nu mi^arg di urjla al D. ä-ma kgtü aydzgrg aiste zbuafg §-0 bggarg tru minte, s-mare griatsg 10 \q yine tru Ihimg, kgtrp-tse arhontsg mari inä §9 ayutsg \^amini, si si flkatSg aägtse; §9 soie di amir^ iriä, Silatsg iiamini iriä, §9 s-Ii fikatäg un omü di aradg. kgtu I9 s-pgM iQ% kgndu aydzgrg 15 di ahtgri flkgtsgri zbyafg di-nintia a uäminlor a tütulei tsitate. mia ku mare zale §-ku fruminatsg sg nfgrmgkatsg insgrg ngfuarp di bisiärikg, sg s-nargg a kasg. mia kgndu nirdziä a kasg, mia närsifg pgn di dzumitatia a kalili, 20 S9 si sutsg Joakimü, sg-iTi griaste §9 pl9ndz[i]ä di ü [d]z9ts[i]a a muleri-sai: „ma nu amü Inima, tra z-jinu maltu a kasg, 951) yrutg mulare Anan a mia, nintsi nergu a kasg, si bgnedzu nag dzug; kgtrp-tse fiimü blgstinatsg §9 uryisitsi di D. ig ndzufats9 di ijamin. ma tine du-te a kas9, §9 £9, di k9tü si pots9, 5 ileimosine. mia apoia askundi-te tru baht§^, §9 P9l9k9rsiä-te la D., tra s^ Weigand, 6. JahreBberiobt. 7 — 98 — TQag var^rißa zrijt^äßte ZTSfivfjT^d JcaXXaxaQ^a axa rxfivarxa g>8fiijaXl6 ocfirjvs fiawlgys rgsfiavTS Ofiar^^svö öOag fiijxaXaxaQöegxa Xarra/ivijz^a öij(ii] ^0 aßra ööa JtaXaxagija ava>a(^a zgäg vazza g>8fikXXs flfj XXägfi^ iiavTca ayg^vpfjXXs afi z^f]a}ßQd/iö fiäXza fijtäva av8a<^Qa ^^aXi^za ööd afiagga d(A z^f]a}ßQifi8 ZHZ^jt8zi]a z^rjä^a oßifis sfiavs oxvQifi8 fi^azQaz^Tja fiavvdQya zq8(jl8vzb 15 crjjtaXaxaQ0ig;it8 zzsfiptjz^a xavorjfii^äßza Oöa oriv jtaQZ0Qa zzoXXfj zQ8azCrjä aaga öoävvfjaQz^s avav XXcacaOa aXXhj öcärjvzQa ZQ8fixaxz^a ö0aax8Xsz^6 XV^^V^ tjöax zq8 aaööaztpcs zrivB z^i^XXfj x^ZV^^^ az^fjXXifj ävazCfjrjQija xafi^ve ööatpizC^B öafico^XX XQa>q>fjzX8 z^ps zzavvrj ööa vvria q)Q6vT]fia ööarj^r]xvQa aza zaäfive zzavvfj ava g>8 fitjaXXs ööaP8fif]XXaöa öix^8 xij^a^za ööaa^vvrjza 10 ööa vz^^8Qaza zzi^Z8Z8 ysvcigXa zz8fivfjz^äX6 zazaXXs avvis lifja vaegxa ööfii^ve xd ayQ'^vvXs äfi xazgdz^e fii^ 8QYyrjöB^(;7j axdza ööd hgxa ^rjdQJta zf/vs z^ijölXoyi] örjööa Z8ZB zC,i]Xi]ZQ8JC8^ööa ööXd z^aöeööa ötjßd agijrga öödgßa aXf]vz^^i^z^a öödgßa azzaßz^lz^a zzavvtj ööavvtja 15 öfjfidzzB zzijjtofis zztjzqS rjvfjfid afifjd ööaöl<;s xd g)dx8 7]xa fidöxags rjxa d-tjafi^pa öi]Z^8X xdg ^egx8 x8Z8za x^Qdaa zzrjZQa^v^fia ööaörjz^aXXaazzsxa XXa iixTjölaQrpca aza öt]z^8XX q>dxs zf]gXi]fi6 ööa aöödzCs dvav z^dz^rja öödg jtaXXaxdgöia ööa Jtgrjfidv 20 ö8g öJtaXdxdgötd ööd jtXavzC,Tjd Xazz8[ivrjzC,d ööd i]a>axvfi8 fiJtagfiJtdzXa aXXhf] fiaxdz8 vvrjdQöB — 99 — nu tsiva di ts-avde D. p^lgkpria a ta, di 119 da fumiale. s-mine ma nergu tra mnnte, si adzunu 89 s-mi ppl^k^rsesku la D., si mi 10 ayd^ sg P9l9k9rfa a npastrg, tra s-ng da fdmele. i las-mi mpfik^ a/rinle. am tsi o yremü malta bana a n^astr^ zglitg §9 amafp? am tsi o yremü tutiputm, tsi azg o-yemtL e mpne kir^mn? mia tr-atsiä ma nergu tru munte 15 si p9l9k9rseska D., p9n si mi ayd9/' §9 si mp9rts9r9 do[i]Ii tra atsia aar9, §9 nardze Anan la kasa a lei §9 intr9 tru baht§^. §9 akolotse s-p9l9k9rsia la D., pl9ndzia §9 dz9tsia: „Dummdzale, tut9 eta tsi t89m §9 20 mare diname, tsi ma ku ursiiia fitses9 tseru §9 lokal, §9 de k9tü z-yedü §9 S9nta. % §9 t9t9nli a no§tri li sk9pas9 di-tru m9iQle a Faraoulor, §9 ku ursiria a ta z-disik^ amaria, S9 trikur9; tine, duamne, tsi li h9ri§9 patrudz9tsi di ani tru ierni, tine, tsi yluisi§9 Sara, mulana 5 alu Ayraam, §9 fetse fiilTu Isak tru anäatikü^ tine, tsi li h9rzig9 atsilei Ana, tsi iriä ka mine, §9 fetse Samuü profitlu, tine, d9-ni §-a nia, frönima §9 izmikira a ta, duamne, d9-ni un9 fumiale! §9 nu mi las9, si Kiu pizuit9 §9 aznit9 10 §9 ndzurat9 di tutü jenoslu! Dumnidzale, tatulu a neu, mia nu esku s-mine ka a/rinle? am k9tr9-tse mi uryiseSti ah9ttL 89 esku stiarp9? tine, tsi silo7isi§9 tute, tsi li trupui§9, ^-Ig dz9seg9, si yp aksits9, H 8-y9 aKntäits9, §9 s-y9 ad9ydzits9, d9-ni §-a nia 15 simade di pomü di-tru inima a mia! §9 s-este k9 faku ik9 maskuru, ik9 ^iamin9, si ts-ul h9rzesku ku tut9 haraua di-tru inim9. §9 si ts-ulü aduku la bisiarika a ta, si ts-ul faku tislime/' §9 a§9tse Anan dz9tsiä §9 s-p9l9k9rsiä. §9 pri ma-nsus 20 s-p9l9k9rsiä §9 pl9ndzia la D. 89 JoakimtL, b9rbatlu a lei. ma k9tü narse — 100 — TQ8fi8VT6 xXXapT^ijä oooQ JtaXXoxaQCla ööaiXa zrafivfjr^ä kol fiaXZrjaQfjöa ßtja Oöa xx8(ivfftC,a ßf]T^8 IXaxQTjfjvvXZe aXXdga öoä CagTcvQQaQQa 26 aXX(DQ8 ccXXa xi]t^X8 axQovyysXXs yaßg^i^XX OöäpvfjaQöe XXa ricocacifi axaXXoz^e rjaijQ^a zQ8fi8VTe COaXXfj r^ar^e xciQfiOiaxe i]oaxv/i 961) fi^vs igx8 axQavyyBX8 äXXTr8fivfjT^a Oöaß^wi^a rgaolg YQhgxa xaa ßägg>aT^fj 8vaxriXXe xdgs ßaöigg)axa xxrißfiQyriQriaxKa aXXkfj afirjQQcuiXXa atxtjXXriri X8xq: Cöa xx8fipi]x^a eXXaöa ^^aXrja öCa afiaQQi]dx^a a08q)X^xX8 axqcB 5 fiaxxaxe axdöa x^^QV^^'^^ vafiaXXw xC,rj0avx8 ^axt^igXe COaosgxvQQaQQa JtQi]fiaP08g xaßct aßx^d xxsfivtjx^a xa XXaxaQTia fiaxxsxs öödß-aQaCia jeQ7jCj€8dQQa afirjaXe OCagx^ 6o§i^öh^(;ij XXaxx8fiv7jxC,d afj(;s XXrj x^aci äpyyeXXs aXa i]C9axvfi8 öcd xQ8ax^i]a aaga 10 vvfjdQöe dvyyeXXa XXa dvav ooaXXrjifj aocdx^e XXriyyQTid^^B öcd rjioaxvfis fiaxäxa aßx^d ajtaä QQa aadd-äßfifjXe xxrjv yy8Qa aQxdvyyeXXa yaßQfirjXX wridgas ^ap^/o/rs xQöxdca aXX8f] ööa öCaipXd fiaXXrjdQrjöa dvav ööd rjdfjQfjd 15 x^QV^i'^(^ jeQTjCJt(DQQ8 dQXc^yy^XXari yaßQrji^XX fii]d vadjcxija axC^ijd dxax^a dvav xxadfiva avad^ga xxtj arnifjvxC^a dXXa tjoaxtifi xaxgd x^i fidxQf]<;(;oXX8 x^i^g q>ix^e tpdga xxrjöifi^vx^a xxrj fiJtaQfiJtdxxs exvQtja d^soxoxsg xdfiJcsvsdQa 20 xav^a adfirjvvXXi] firja xxrjxdga ßfjvt^QQa vdco XXfifibOCa g)ix^6 dvav g)f]x^6QQa ß-Tjdfirjv axafi x^7}a aßrja aiv^ßTje aßgirjXXrj xga coJtxsXs xC,dXa ßQTjäg xXXrjdfia atpevx^aXXT] ccdXXTig>riXf]xOiagxa hxa(ffjv x^aXXrj aiprjxC^oQai] öcdx^aa ax^i]a XXijfutdya Cöavafia 26 atprix^oQQari xaxa axxsxa x^TjöOaßrjd öCa ija^axvfi XXrpcXXrjua aq)Bvx^aXXr] XXd ojtxax^dXXs OödgXX^ g>i]X7]jtCridgxa ooaöTjXXf] fixdya va/ia ax^XXrjOar] 97 OödXXriiijta:/ydQQa vafia fidgr/e oxfj xo} (ihv. (l Xhyf] iKovtj ro aa(pxri xo q Qi^ösxe xo ta xo a ajiavxxag xo fi. /irjaoxaXa fjyav fiovdx^xr^g avxt] d-eXfj yXi]xa>Ci xag av&^QtDxag — 101 — tru munte, pl^ndzj^a §9 s-ppl^kprsia S9 ein D. ka mnlari-Ba. mia ig D. yidzü lakrinle a lorü §9 susKirgf^ 25 a lorü, S-I9 pitrikü ahrafLgellu I\miL §9 naree lä JoaKün abolotse, in im tni munte 69 li dz9tse: „h9risiä-te, JoaKün! 96 b mine esku ahrafigellu al D., S9 yinu tra si s- greska, k9 ya s-fatsi un9 Kile, kare va si s-fak9 di TÜrginatsa a lei amir9i^Q a etili tut9 §9 D. e las9 zaiia §9 am9fiatsa a suflitlu a t9i^, 5 ma du-te a kas9 h9risittL namalo tsi S9ntQ zahmesle §9 saskif9f9, pri ma-nsus, k9 T9 aydz9 D. p9l9k9rfa. ma dn-te S9 ^9r9sia pri zb^af9 a miale, §9 s-ti doksisedti la D/' aiste li dz9se äfigelln alu Joakünü. §9 tm atsiä 9ar9 10 narse äflgella la Anan, §-a lei a§9i8e li griaäte. §9 Joakünü, ma k9ttL avdz^ zbi}af9 §9 ^ävmile difi-gara arhafi^ellu JTkTrifl, narse li9risltü tra kasa a lui, §9 ä-afl^ mnlari-sa Anan. 89 ia iriä 15 h9risit9 pri zbofu arhafigilui rkvrifL mia nijaptia atsia ak9ts^ Anan di^amna a n]}astr9 di simintsa alu JoaMün. k9tr9- tse ma HriStolu tsi s-fetse f9r9 di simints9 di b9rbatü^ e xvQla d-eoroxog ka bunyar9 20 tuts9 oaminli. mia di kara Ylnif9 naoli me§9, fetse Anan fitäoril ^iamin. atumtsia aviä sinf^ie üvreiTi, tru optule dz9le yna s-klam9 afendz9li §9[s]-Ii filipsiask9. e P9rlnts9li a fitäofui §9 dzua atsia li bag9 §9 numa 25 a fitSofui xara adeta, tsi §-ayiä. §9 Joakim li klima afendz9li la optu dz9le, 89 s-Ii filipsiask9 §9 si li bag9 numa a Eili-sai 97 39 li b9gar9 numa Marie; ort t6 fihv (i X^e^ (Aovrj, to a avTi^, To Q ^vöstai, xo iovi^\ to a ajtavrag, ro fi (uaoxaXav fjyavv: fiovax^ avrfi d-iXsi yXvrcioei rovg dvd'Qcixovg == — 102 — f]a g>ßa ö^ öxaJta rar^a öafAtjfwXXri trijzQs fpoQfiqxXXa 5 rrij afiagri^a aökfiövXXsrj r^fjjcsrs ßQSQ^cc vaoßcoQQs xaXrjxwv v&fia axegaTfjXXip] 6xXXi]afia fiaQrje xai(;e afifjQQdgadvvTis fitja xaga rgipcaga rgeri avvri [^T^a COco zraOiQa afi^vre jeag^PV^aXXi] rg^yaöragiyra XXatrsfi r^fjCio X^QQ^V^^^ XXa[iJti]öiaQrixa öörgsar^fjä aaga aira- vagg^ 10 ßfjT^riwXXi] CCqi vrrrivx^rixäxe traxs ßfjgyyVQQ^ äxxavaga fifjd CficDXxaxa xaXXa/ijedg^a XXd/utrjaidgfjxa xagaxd xxrj ^afjiagrjs CCa xga xvgcoaXXa axCiXXa fjg^a agxfj fjBgag)öi jtgcixa ag>evxx8 ^axccg^a 3cga}g)i^xaXX oxgsCßsxrig x, xaxfjg xatjmavs xdxaXXa ayrjaXXarj rjadvf] 15 xgwögdfia aofid xdxa oßijx^a (^afiagrja OTcavsgxa xaxdge h^e acaa^ ^dxai^ xxjjXXt] Ygi]d(;^6 xrjq xaaxa xa SYSfirja xa(>'7<>^<^r£ afifiggaggaäpvi]a aixrjXXfji] ood xagäxa aaäfi^vvXXoga x(^g^<^t^dxe xagdxa fiagijs Oöd xxa xxa afiaggarj afi7]ga XQV^^ x^^^^'^^^ axga>g>^gXXijgXXoQ «Je xfj ßhxxa xga fiJKijöTjdgfjxa rjodrja xrjxXXfjfia ß^gyrjgga ööd x^ax^i]x^a ßex^a xaßfjgyrjga ßaö^v odgxC,i]vd öod 25 ßagtpdxa XV^^V^ öödßaöfiXX xXXrjdfia vafia ax^^s efifiavsijX stj^sxt^XX ox^ax^rjd aoadXe xxi] xvca x^fiodvxa vxXXfjCe ßaofjg xxi]aoxXXr]xxa 971) eöav^TjX (lapxe xrjxXXrjfid caax^fjx^Tjd ßfjx^aöCa a(ii]gd sog oxa exfirjß-i^ Xrjd-og s^ogag apsv X^^^ etjäxdß öxdgga xxijßrjx^a oaax^ax^fjd ßtjxxtx^a Y^xe vfjgxa xxrixgaXmxs öcdxgijgxa xavax^igga 5 Cöd aYY^XXrj aXxxa/ivrjx^d aijaX^va codg ^xxtjjcava ccd aXXxC^a (laXx^a j[gog)vx^a öjtav^a fiaXxe d-aßfis xgd xrjVB afirjggagadvvrja aBxrjXXrjf] xga>(prixC,aXXfj xax^a xfjve xxtiaxxaxC^fjd afi'^vxs Oöd xaxdvvXXrj av(D(;(;gr] Xax^pe djtavxfj^rjd 10 sax^dXXf] xxrpcgaxvOa xax^a xfjps XTjaßria ötjXXrj Cxdxv xxTjxgaxvCa (neugr. Wie Moses die Juden mit dem - 103 — ia ya si skapg tutsp ijäminli di-tra farmaklu 5 di am^rtia a rfemunlui, tsi pnte yreria nu o yofii. tov Xoutov numa a kuratili s-klamp Marie, kg este amifgrQane. mia kara trikurg trei ani, s-o-düsirg aminte pgrlntsgli, tsi a^ tgksitg la D. tsi si o hpfziaskg la bisiärikg. s-tra atsia ^^arg adunafg 10 Titsinlif ig din tsitate tute virgirp adunarg, mia si o duko ku lumbarzo la bisiäriko kurata di t% o o «« o stp Marie. §9 tru kiroulu atselü iriä arKiierefsi, protu afendu, Zaharia profitul, JtQsCßvrtjg xal jtarfiQ TOV *I(Dawov, tatulu ayului Jiiani 15 xQoÖQOfiov. §-ma kgtü o yidzü stg Maria, kunuskü, kg kare este. §9 si stgpui, di li griaSte, di s-da ra iyxcifiia: hprisia-te, amifgr^ana a etili §9 kurata a uäminlorü! hgrisiä-te, kuratg Marie &g dada a mafu| amirg Hristö! hgrisia-te a profislor, 20 tsi Miriks^ä, S-lg si mburi zboini a lortL tine ti spunia profitsgli, trg tine o dzgtsiä tutsg profitsgli. znia azp si mbufifg. azp s-hprisesku süflitle a profislor, iu ti yedü tru bisiarikg. Isaia ti klima yfrgifg §9 ts9 dzits[i]a: „yedzg, kg ylrgirg ya si-nsartsing, §9 25 ya s-fak9 Silu, §9 ya si-I klam9 numa atsie Emanufl.^ e Izekil o dz9tsia: „tis9le di MiB9, tsi S9ntu fiklise, ya si s-di§klid9/^ 97 b e Janifl munte ti klima, §9 dzitsia: „yidzu§9 amir9, ia>q orov itfiTjß^ Xld^og k^ OQOvg avsv x^^^^" e Jakoy skara ti yidzü, §9 dz9tsiä: „yidets9, yite ni(9)sku di-tru lokti, ig kriskü P9nu tseru. 5 §9 äfigelli al D. si alin9 §9 z-dipunü.*^ ig BÜag mults9 profits9 spunia multe ^ayme tr9 tine, amif9ryana a etilL profits9li tuts9 tine ti adutsiä aminte, §9 p9P9nIi a no§tri la tine ap9ndiksiä. 10 e atseli di-tru kis9 tuts9 tine ti ayia, si li skaki di-tru lns9. (Nach dem neugriechischen Texte yon — 104 — Manna ernährte, so du die Christen mit dem himmlischen Brot, wie Arons trockener Stab Zweige trieb, so auch du ohne männlichen Samen) 18 ßß^QyyVQ^ ßa^^ar^Tj rafivrjx^a 7cax8fi8 ßga eXXa fiavTfjXe rC^rißfiz^ö XQoq>fjr8X öop^X tgcLV^pe oxavria 20 xarxfi ZQaarC^iXXa fiapre g>aQa flava rrf^dfia ooa öfjaQsxCs XDatQa Oöa zrkrzs xQTjti xaäva zzf] fiaXXafia z^fjßfjz^a afi^ga vaßa axaöovwöoQ aööaz^e acazzfi z^vs q>aQa 98 zzi](;^^Qfia acofiXXari ßaöfjOtjaXfiPz^^agxa afiTjQQoaXXa [zx^ äz^iggat] CöäXwxXXafj CCaCfioaxagz^ri zaz^aafujQaQQaz^aXXtj XQ^^ iza öoä OfpcvQTj^i(;^fj a/ifjQQaQfjXXrje zzijpz^kga rg^ vsags xazhfixaQfjQS oxoxog za ysdscov höeva sxQci fj 5 x(ovriC,BV cicav x. exivcnv zov xoxov exazißf] VßO^XV X. xdv^g ösveyQ^xvosv acoaz^e Oöxgfizrjps ßaC^zzf^xava zzafiprjz^a ctixaagza ZQaxa Oöv^z^Tj avyyeXXfj ßa^va^^^fixa xa OrjaX^ifz^i] aCöa z^i]ßriz^a xQOfjp^zzaX rjC^&cvvXX zQazijvs zf]xvQr^§,i^a xazgaz^s 10 Tcazzf] zgaazC^ria aöoa ßäg ^zga ööaßaoiaog, afitjga aXXs ax^iX fiagga xgV^^ioXa öödgzfjXaXäögi ßßVQYVQQ^ xaxa/ia k^^ öOazaciga öxagga zC^rjßqzC^a xazgtiagx^ fjoxcoß zgarrjpB oxgag>7]zi]xci]a xa zzijxgffaz^ffa Cxagga öTjaXTjvä COag zzrjxaptia avyyriXXi] aXX 15 Z8(ivi]z^a aCöäz^e Cözgaz^vB ßa^ztjxava zafiprjz^a OflXXfja zgaxö cca aäfifjPpXXri ßagXXija^r/agxa ööa ßag aXfiva zga afiijgga gg^XXija zzrjpz^hga öaßtjz afitjga xgoq>fizaX xage zzi]o6f)a aXXai] z^7ji(;^f] ööaz^ve xagaza (;afiagfja Cöa afiigäggaapvTje zijxXXspvtj 20 acazzazza axgij^ciXar] azzaiiPtjz^äaXai] zg8zC,8a zzTjd^a hXXa zzijxgoza oz^azC^tjä q>api]gd dßz^a XV^Xije ccdq>aclge x. xXf]POP zoaöa x. exrjXaQ^ za>aca 981) oxaXoxTfir^a zzijxagfiPzC^aXXfi azarj xsgäza cca z^az^aXs z^tjzij x^QQVQQ^ az^äf]a z^aclp xXXtjpa av yysXXrj zt/zfjvp^Ctgxa axgdpyysXXi] ccaxri öo^fjCigxa adfH]PPXXTj ägxagz^^gtja aöifiavpi]Xog aXXaßzzaza 5 axazgi} dgx^Xog ccd zztiz^pe ßacicxdxa (lapza^gXXij — 105 — 7 Zeilen folgt noch ein leerer Platz, der den Baum Ton vier Zeilen einnimmt) 18 vlrgirj va s-fatsi D., kakümü vra ein. müntile, tsi vidzü profitul Janill, tr^ tine spunu^ 20 k^ di-tm atsäü monte f^rg m^ng di omü §9 si arupse tfatr^, §9 dede pri ik^^ana di mälnm^, tsi vidzü amir^ Navuahodonosor. a§9tse §9 di tine f9r9 98 di §tina a omlui va si si alintäask9 amif^i^u a tsehii §-a loklui, §9 si aspardzi tats9 amir9rädz9li di pristi et9, 69 si kiriksesti amif9rile din tserfi, tsi [xovi^ev, nu are put6 burire. o mxog xov rsöeAv iciva ixgcei- 5 iDoäv xa\ hcBlvov top xoxov ixarißei rj ßgox^, xdL xcepslg 6hv iyQvxriöBV, ag9t8e s-pri tine ya z-dipnn9 D., si puart9 tmptL. S-nintsi äfigelli ya s-nn §tib9, k9 si aHntSL uäa, tsi yidzü profitul Izekil, tr9 tine ti Miriksiä; k9tr9-ts6 10 k9 di-tru atsiä U69 ya s-intr9 §9 ya s-ias9 amir^i^u ats^l maru, Hriätölu, S9 s-ti la89 yli^9, kakümü eäti 89 t(u)ora. skafa, tsi yidzü patriarSi Jakoy, tr9 tine prufitipsia, k9 di-pri atsia skar9 si alina §9 s-dipunia afigilli al 15 D., a§9tse S-tru tine ya z-dipun9 D., si la trupft. §9 ]}äminli ya s-Ii aksiask9 S9 ya s-alin9 tru amif9nla din tserü. Jayid amir^ profitul, kare di soj.a a lui tsi eSti, $9 tine kurata st9 Maria 69 amir9r^ane ti kleni 20 89 dada a Hristölui a dumnidz^^i^lui tru dzua di az9. ein di prota o dz9tsia tpaviQai ,,aydz9, fiile, l(j £9 sire X€ä xXlvov ro ovq{\x) xal ijtl Xa&ei ro ot;g(u). 98 b o kalohtits9 di p9rlnts9li a t9i, kurat9, §9 ts9ts9le, tsi ti b9rif9! a ts9ia tB9 si-fiklin9 äfigelli, ti tinisesku ahrafigeüi, S9 ti (foksisesku uaminli, aspärdzeria a demunlor, al9ydata 5 a patriärfiilor! §9 di tine ya si skap9 mundulsli — 106 — TrrjTQsxvöa adifievifXXoQ ^vxQa XXä ayria aytjaZsij X6x8 xarQar^d rrrjfifjpe xafia xagäta et;^ fi^v€ öho^iiva avsaga rQsdps ^vtq8 fiari^ps CCat^a ar^i^s x^ aTC;ye z^ah^s xdaa ära xargarax^a fixijaiaQrpca aX 10 rxQfivTix^a l<;^ri fiaCOaxC^a xQ8fixf]0iäQfixa xai^^ ayiaX vxxax^ vxQa xQsXcoxXa axC^lXXs aXkjcxaXa ööäx^a Oöa a %^ajtxa XQSfiJtTjöiaQfixa ütav Ct^q>äxC,ri a§,rixXhi dox^ov X8xavayf]8 jtvevfiaxog x^(>9}ri XQax^fjs oßifi8 xa^f^xa Cöä ^axc^QUx oXXo öc6 futayyä xq8 ayrfiL örifia axaXwxCe rjam s^e ayfja ayriaXXafj XXdxa fi^a fiaxäxs prjaQöiQa vcifiXa 5 xXcix^^aXs äXXs (kdtjöIv XXjjöIv xXXijvaQQa axC,ax^8 OQS fifja aQfiaCe ax^ijB ^afiagla ax^ris avvTj 12 xfjogjtQax^e ölvyaga ooax^a aoaxQöa x^eXa XXoxa V8x8xi]x^ä öi^vxQa v^vxC;!] avs ofia fia ag>avT8X ^axci^a fjvxQa xga ava ava avaoQa vafiavoag , 10 fifja XQ8 xfjogxQag xxrjävvTi x^rjöaax^a ^afiagtja xga fiJCTjCidQfjxa agxävyyeXXa fifixäi]X XXrjaxxax^ria fiävxaxaQQa xxfjvx^kgga öoäxxtjog jtgagTxrjävvi] rg^ CCax^a vfiJtTiCcagrixa svadga vätpadga vafjvoöa fiTja xxTjTcaga xgrpcaga xxi]ogjtgdgXXij xxr}avv7j yygfja 16 GOaCfixaggd xaävyijXXf] jcavxtj xvgcoaXa ptava oXXo i](DC7]g> xixxwv 0f]C3ßijdxXX7i€ (iijd — 107 — di-tra kisa a demunlor, intrg la aja ayului lokü. kgtrg-tse di mine kama kuratg e§tL mine, diojtoiva^ un-yarg tru anü intru, ma tine S^dz^ atsfe, kg atsle tsp este kasa a ta. kgtrg tutsg bisiarika al 10 D. eäid, ma Sgdzg tra bisiärikp, kß eäti ajul duhü. ntr^ tru loklu atselü al^ptolü, S^dzg §9 aStiaptg tra bisiarik^, p^n si fatsi aksitlu öoxelov rov xapaylov Jtvsvfmrog. h^risiä-te S9 dzi^akg, kg äfigelü öh d-iXsi vxEQeteU*' 1^ mia I9 si §ats9 Zaharia §9 a p^rintsßlor §9 dz^tse: ,4Tlaisits9 Juakün ku tini Anan! harä si aYets9 ig s-vp h9risits9, kgtrgtse kg teksiositü, si Kits^ pprlntsgli aiStiei Kile. k^ voi fetsitü amif ßTQana a etili« toi va z-y^ doksisitsg di ^ D. §9 di ^amini!'* §-alte multe zbQar9 I9 dz9se ^aharla a st9 Marlili §-a p9rüits9lor. atamtsia li griaäte Anan afendului Zaharia: „diksia-^o fiila, §9 bag-o n-bisiarik9 karat9 tra kama analta lokü a tsefui. intr9 nantra tru vaoVj kg atsfe 25 Ta s-katikiseäti, nauolu al D. este.^ 99 n9poi li dz9kü li a Zaharia: „fiila a nuastr9 di bag-o n-bisiarik9, k9tr9tse noi tr-atsie o-yemü t9ksit9." 39 Zaharia lo §-0 b9g$ tru aja ösliia^ akulotse iuo este aja ajului lokü. mia ma k9tü närsir9, nomlu, 5 plotä9le alü Moisin, li si fiklinaf9 a t§9t§Qare. mia armase atsie st9 Maria atsie am 12 diospr9tse. sifigur9 §9dzü §9 tru atselü lokü. nu kutidza si intrg nintsi unü omü, ma afendul Zaharia intra tru unü anü un-Qar9, nu ma-nsus. 10 m^a tru diospr9s-di ani, tsi §9dzü st9 Maria tru bisiarik9, arhafigellu Mihail li adutsia m9fik9tur9 din tsefü, §9 diospr9S-di ani, tsi S9dzü n-bi8iarik9, un-Qar9 nafQar9 nu iniS9. mia di kara trikur9 diöspr9sli di ant, gria 15 §9 zbufa ku afigilli p9n-di kiroT^lu, P9nu lo Josif rixzafv, si Tiagle. mia — 108 — TQar^a ßXafjalgXXr] rnpc^^^^wi] oaQftxar&aQia TTtjä^a CCanavarffiQQa rrija^a öijco rtivpijöl/ia ööäg XX^ aßifia aQar^^awXXs OCag va xXXtjpäfia 20 a(;afid(n]ffXXf]ri xxaafiva afifjQaQaäppfje 00a Tjaaxvfia xsrara avav vafitiXe XaqXax^fixa aXXaßrare (ifjatgar^^a ßXatjolT^aXXfj xrixQrjt^^'qvvfj fioQfi xavtjt^i] rar^a mjagada r^fjaßr^äx^a agva XXaoafia xxtjQQaXe (iTjvxa^Qfj ooa oix^aXxsolfia 25 oi]g>ax^7jfia (utavBx^qi ooaxaxa Otxaxhfia 99 b fuiava oig>ax^i](ia ooaxxfjxaxa omaxlfia oriq>ax5']fia eXerificoOive OOaxaxs vrjxvafia Oix^fixa fiaolfuta xaxaxa ^vrifia xxaxa Oipaxfjfixa xga aXaßxage xaxQax^e x^mxhgfj xrjpvrja XXaxxa/ivfix^a fMxxiooa 5 xQaOiäf] aXXaßxaQB xijaäfifiPPTj ooxxipcaxa OTjjtaxifia xxrpcad'ax^aa OtppfjaQx^rifia XafutrjOioQixa OPoxaXaxaQOlfia XXd xaxaXaapd^ga xxafiptjx^a tjOaq XQ^(;cog OOagpa xXXtjpdfia XXdxaQaxgt xxtj^fuXQls xQag POL a^Tjagxa XQaa(ii]Q€CQ7]XXi]a xrjpx^iga xofia 10 Tcdfia paaßafia axxdgri C,axaäpe fiJtape (paec^e aßcaXBXool) pae(;e xxijYyafijtrjXXe oIp TcvQÖaoifia c^ifiQQagijXXfia xxtjpx^lga xax^a x^rjcataxC^dfia xr^a ttXQf]^XfjxXB oXija^t/fia xaxgäx^s k(;e xxrixafix^Xe oidjtQ^px^a fpoxa qiäga xxrjXXrjdfiPB dXxa axdxa OtOiaxOiagxa Oag)Xf]xXa qxxgd xxij (ixaPB arrlrga afid ßdC, x^ax^hfia xaxxafip^x^ä l(;e ppfjXXafjxa xxfj 20 pappTjXXaTjdooxe fjXi^axvfia od^s xaq)dx^fi(ia (AxaPB ppriXXariQT} OOdkXXa ßaqpapprjXXatiägxa ooa ßa^pd XXrjdQxa xaxQdxC,B xxafipi]x^d xaXi^x^ vPTjXXafjxa e^c fjXrjaxvfia i<;B ood pxxghjexa xQyjx^^axxfjxa axarj xv(;^a} OJCQ^fia x^f/OOoQB 25 orjfi9]pdxa ax^rjd ßaOiOiaxCtjQa yyrjofia Ojiglfia 100 furavfjXB x^rjagB (pdxxa aOodxL,e ßaoriXXriJtaXxfjdgxa ooa xaQB ocvooxxo) xC,7]ol[ijta xd aQXOPxxa xd afi^ga xd fj^fuxvix^ — 109 — tr-at8[i]ä, yluisisli di kri§tdni, 89rb9tuar|a di az9 ig p^n^Tifu di azg si o tinisünü, $9 s-Ii ayemü ur^tdunle, §9 3-119 klin^mü 20 a st9 Marlili, duamii9, amir9rQane. §9 J^akunü ku tut9 Anan nümile Ias(8)-l9 fiib9 al9ydate! mia tr-atsiä, Tlaisit89li di kri8tin]f, mari ku nitsi, tuts9 di aravz^6Q7i xä g>6re ax8fixC;qa ßäg XXrjxC^C^srxfjxa xax^a ^vca fi7]a xcacafi xCäotfia öjcglfia futsvhgZe xäd-sööav x^ijOöäQe q>äjtxa ax^fjaßag ccäq>Xa (iTiaxs(ix^i]a ßaöXXr^ vnägxa ggaaXa ax^sXs x^tj xaQQa gxoxa vxxginxC^aXXfi ötjafiaQxijoooXXrj 10 xaxävvT} xxriq>a(i7iäXXriB fiafiävvrj xxi]g>8fiia XXs g)Qäx6 xxri(pQäxB xax^a afiaQxtiogXXfj ßaölg xxa xä xga ggäaXa ax^iXa x^r/xagga gxoxa ööä x^ijägxxB öOaXXavvrivB vsage svxQixx^aXXrj xga afifjgag^XXija xr^vx^igs Glgx'^g'ilOiagxa xaäYyTjXXfj 15 eafiagxtjoCöaXXi] xgsxvca ölg fisvxsijägxa xa öhfiavvXXi] fifjaxgäxC,^a ßXarjclgXXfl xxTjxgi^^vvfi (läge ggäs a(;e xäxva ööä vrjßghgi^a ööa ggäXe axxixC^a xa ösipXijxXa ööäXxikcge vajtorj xxC,äx^B (iJt6^G>Xa jcävXs xaX(oxxTjXXTj xxrjax^iXa 20 x^fjg Tra BXhfjfKoöiVB ööä ^vaT]ä(;q6 xga (ijtffiiä grpca xä ax^iXa ßaölg wtjXXarjagxa xxijxxafiVTjx^ä ööaßagXXaxxä apLriggagrjXXria xxi^p x^egga ööa v^fiJtsgrjxi^XB xxr^futavB xaxgäx^B aXsTjfiaölvija fiägB xaßBxa ööa axCjC;öx6gs 25 aöaq>XfixXa7i 1<^b ööä xaxafi x^äx^B öog)(6g ö(oXo(i(ov 100b aXXarjfiaöfjvrja XXaöxäjtg: öag)X^xXXa xxtjxgafiaagxB afixaxagB B(;b öaipXrjxXXs ööä xagB i(;B giaäggxr^a öaq>XrixXXa If^B axai] xvCJC;tX(D öag>Xfixa xaxx^ fijtägfijcaxa xaxxtj (laXXfjhgs xaxgäxCß öatpXrixsXX 5 afUtagfijtäxXari xC^rjßä vaöiaXrjäxC^B xxrjfiaXXtjigB ösipXrixXB xaxB ava rjvöa öävxs fiäxgax^B XXrjx^aTca äfiJtagfiJtaxXaf] xxwfivaXa äfiaXXTjägTjXXrjfj xa Xgrj^cicoXXs xaxafia tqa xxafivfjx^ä ^g^l^ri fucägfijtaxa firjä xga ar^^a xxrjöcaXXa^egxs XXa xxafinjx^a 10 x^äx^B xaöaq>XrixXs jtaxB vafiaäge fia xgä ax^iXa öaq>XixB xC,rlg ööJcrjxgrjäxC.B xafiavrjvXB fiJtavriXB xx7iBXB7i(ia>ölPvri aXa ßagxw^Jta xgafiaXxB fiaööaxax^a ä(iä xä xgaöaipXfjxXa T^^lcje xvöaöfjxa xxfjg JtTjxgtjax^B xga — 111 — ka minfnm^ ka i^arf^n, tutsg tru afacfg va s-fiibg, ka bgrbatsg, ka mulen, ka aüi^, ka tiniri, 5 ka fitSöri, ka fete, atumtsia va s-Ii dzüdik^ tats9 in§9, mia, kaküm dz^simü, sprima bunesle ka^eäün, tsi §-are faptg, atsia va s- g-aflg. mi-atumtsia va s-Ii mpartg r^^u atselü, tsi kur^ fokü, drepts^Ii di am^rtdoSIi, 10 tgtgii di fumiale, 1119111901 di fumiale, f!rate di träte. tuts9 am9rtio§Ii va si s-dQk9 tra r9ylu atselü, tsi kuf9 fokü 89 tsi arde §9 lunine nu are, e drepts9li tru amir9rila din tserü, si s-h9risiask9 ku äyili, 15 e am9rtiö§9li tru kis9, si s-muiiduiask9 ku demunli. mia tr-atsiä, vluisisli di hriätlm, mare r9^ este kaka §9 niyreria §9 rale adets9, k9 süflitlu §-ul kare. ii9pöi dz9tse apöstolü Pavlu: „kalöhtili di atselü, 20 tsi s-da eleimosine, S9 znuiaste tru bisiarik9, k9 atselH va si s-niluiask9 di D., §9 va S-I9 da amif9rila din tsefü §9 niburitiie di bune. k9tr9-tse eleimusinia mare kuvete §0 adzutöru 25 a süflitlui este/' §9 kaküm dz9tse öoipog Solomön: 100b „eleimusinia lu skap9 süflitlu di-tru muarte." am k9 kare este süflitlu, §9 kare este m\}artia? süflitlu este a küikisdo suflitu, ka di b9rbatu, ka di mulere; k9tr9-tse süflitul 5 a borbaÜui tsivä nu si alia^e di mulere. suflitle tute un9 ins9 S9ntu. ma tr9 tse li dz9kü a b9rbatlui „domnulu a mularili**? k9 Hristolu, kakümü este D. pristi b9rbatu, mia tr9 aista, di si al9ksesku la D., 10 dz9tse, k9 süflitlu put6 nu muare. ma tr9 atselü süflitü, tsi §-pitriatse kama ninte bünile di eleimosini, elü va s-fiib9 tru multe mu§9tets9. amä k9 tr9 süflitlu, tsi este kisusitü, di s-pitriatse tru — 112 — xrxsa CT^g fisvrzariaqxa hra xhra xafiafffjVB 15 öi]vai]Qf]a g>äg>rs rzTpcarC,^ ai]q>er^6 X8fi8 8QCia^(;6 XQ^^^oXa xQa ar^rja ijsXerjftoolvB YYQ^ä^^B vaxwri 6(Dq>€og aoXa>fi(ov xaQs futcc/yg^ xQSfiava ccsaQipavXXsTj ßaö7ia>aq>XXa xqö fi^vf ar^rjXXari r^ijßagXXa T^^öTtrjyya XQV^^^^^ xrrixQa 20 arC;qa sXhfjfiöölve oYQija<;f;e xQ^^f^oXa tqs ayrisXX ßavyyiUJ^ OTTj fttxxaQfpj fjsXei^fibveg ort avxri sXsfiß'^öovrre rgarge xdXXcoxTfjXXi] e^s ar^iXXs rg^gpargfi rjsXsrjfisolvs 101 xargoT^d ccaTrafii^rjr^a ßacf/g vvrjXhirjagxa JtQTj vädOa öd ßa^ XXaxra aftijQaQi^XXf^ea aXXai] YQTid^^ XQV^^^^^ '^Q^ dyrjaX ßavyY^XXria xäxaQoßoX^e aöaö£(;s xädge ßdg ofia ßflQY^QridxKß codrjeXsrjfiaalve 5 vaaQS vae Trfjxafuti^Xa oiöija^ridgxa fiaxaß^Qyf^QTjdT^a öcä öedvXXa vaXXaaC,vvrjd 0övaXXavxCJC,aQa (id xa (pQafiTjvvfidr^a aoxa vprjXXa^Qi]€ CfjXXri YQ^^^V 10 öoä xarzäXXr^ifie c^XjtijtQh^i] xazQaT^s COxdvxxa oriq>dxC;ri avai^VTJXXrje tt^ BXefjfiaöTjvs iiaxdxrj aXXd ßrrdoca xrars xvQQdx^ave x^aodvxa xafiaYYV^^ ^?^ OTjxxdri ava (;dfiva xxrjdjta ööaxaxaxa fjVTHia xx^ xaxC;fi öxcLQ^l^t^Tj xaxa x^i^oidi] Cödva^rj^M x^ai<;e 15 xdvxxa oxxax^i] afitjvxs ox^dx^s xQV^'^oXa xavxa aioq)dx^rifia eXBfjfiaolvrja övaväßtjdxxa ßaggäv Ofia xgdg vava aXdßxa fid arjxxdrj jtQtjagTcafixaXai] TcaxQdx^e vaxvQSfia jcaQxaxCJC^apria cod vd 3tG>7i q>aQB xdvaBf^B XXdxaXXa xgd jtQfjagxafi 20 xaXXar] fihx^B xadtpdx^rjßa BXBrjfiaolvj]a döl xTjaQrjkTiB i]Xi]axvfia xafmQB g>Qa(i7jvpr]dx^a XTjXQa rjprjiia xagdxa orjx^f^^cc OitpagB xd 101b ol^ xaßgdfia ariaßifia ndgxB xxfjxagiprjx^d fiäcva vax^avifia xrjQi^^apvr] xdq)ixC;rjiia fidgB BXBTjfiaclvB xdfiapa paXXaßxxdfia xaxd xvgax^^avB paif^B xavsaßi^ia ndgxB xxr^xafipi^x^a xdpxa öxxax^ifia 5 afii^p BXBTiiioolpa xaxgdxC^B pal(^B r/rri^dB XQag — 118 — £ifl9) si s-mmduiadkp eta tntg, kamtL gin«, 15 si nu iriä fapto, di kgtsf si ICeiBe. (16 — 19 mßh nBogriiechisch) kamii unüdto Hrittoln tr^ atsj|6 klepnofl(ne. griaäte ngpö^ do^w^ Solomiön: „kare bog^ tru mgna a ^{«rfpnlniy ya si o aflg tra xD9na atsilü}, tsi va s-lu dzddikgi, HnStolu. dib:^ "20 atsia eleünosme o gna&te HriStolu tra ayul viE^Kgelu: j,ori fiaxagioi o2 iXefjpopeq, ort avnA hl&j^novrau dzgtse: „kal<ätili eito atoalu, ian fatse ieIe|Biofi(ae, 101 k9tr9-tse äg D. va si s^joiluiBflk^ pri ngdf^ «9 ya Z-I9 da ainir9rila a lui.^ gria&te HriiSioiu tra ajul v^gdfu ka pacaYolie: ^9 seste k9 are ygr omü Yiiginate9, ^9 i0l^iiK)fliii6 5 nu are, nu e di k9lHle, «i ä ahijaek^ xna ka virgii^atB^/* §9 Beste k9 ^omlu na aro dat9 ekünofline, P« nu va 8-kaft9 di-ia 119811 elwinrnmiie, ma dz9tBe: fiire k9 nu li dai a uärf9nla[i|, nu lu azna §-nu lu ndzur9. ma ku fruniinat89 ä-kn niluire si li greSti, 10 S9 ku dultseme si-l pitretsi; k9tr9-tse §-k-anda si fatsi un9 nile di elejmusiiie, ma ^9 ti al9yda89, tute lar9t§une ts9 S9ntu. kama gine este, si did un9 stanm9 di ap9 ^9 ku tut9 (amia, di k9tsi s-h9n€iiti tai9, tii ai ai, £9 u^ile t89'6Bte. 15 k9ndu o dutsi aminte, •d99tie Hiiätdlu: Jk^ndu . si o fatsimt «le|innsiiaa, s-nn 119 yiad9 y^ru' omü, tia 8-iau 119 alayd9; ma si da| pzi aokteitakB, k9tr9-ts^ n9 kiränfi p9it9tSiiirä." {9119961 fiire k9 nu este lökulu t3r9 pri askiliiiialui, 20 metse k9 fatämü eieanKwinia asilDareiB jDiakimu, ku mare innrnsedäf di-tra inini9 kaiat9 si Sibf, si fdre Jb^ 101b seste k9 yssmü ai avttnü^aiie'di* D«; xna^s-Utt n9 ts9nemü piilfaiii, bj ftMmitl jnarö .»kiäiriniia. k9 ma B9«al9yd$mä, tix^* Jorjtiiime .m^-esto; k9 nu ayteitt parte di ll, \qaäuto dritsindi 5 amfn[te] eleimosin[i]a. kj^ti^e wi «säe itim, tra Weigand, 6. Jahresbericht. 8 — 114 — cri^^fjlixa zTTjavvrjfjafja xarraiip^r^a va^^fjs 66a vctxsvaä^^ fjvtjfifllis avsä^e imjd (iaXi]aß86i 66a x&tsXXkxoQQa xrriaxxhxCfiL OQfjiAxB 66ax8(ivf[t^a ßa6va xxa aiiijQOQijXXija xxfjvx^iQa xaxQcn;^i 10 fiaxx666a X8fjpfifia xbq&xs Tcsxaxa ß^oQia xx^ XQ8 fjvfifia iXe(ia>6lvfia xQa&va xorgagToi} xxaiAVfixCfiL ßa6lgra apa6axa xa XQax^rjd ßXafi6lx^a xQfj^^wij äg paXZa6äfia xxt/QQaXs liffvxxafJQQfj 66a xxfj xafLajpcvaQXXaxe 66a xxrpnj 15 ßokQflB av xaaXXävxa 66axxf] ^i]Xf]X6^Qs av xaaXXavxa 66a xxfpcava6lQe av xaaXXdvxa (la 6i]q>dx^fl(ia xafia vaaQ6ia^^ dyijaX BßavyyiXXrja fj^ve 66aß(ffiaQs 6iaßhfia av xaaXXavxa 66d xxfpcaxa 6ixaxhfia aoQtpavXXfj 6iXXf]aßi/i8 vxyyccxav 20 66agXX^PVfiXXa^/i8 xQaqvca^XXaagxa xxa(ivi]x^d [dfi^V' xga afifjQaQfjXX^ xxtjvx^iQa oxtj ccvxo xgixfj öo^a etc eta AIJAXIA AA FBPA X. ^öi^a 6firJYip]6ig fteiffpcciv d-aofiaxop x. fj^a>QfiAv x(Dv y^mvanov xagä xciv xdfißiyfi^ov xa%fiaQxa>v fif/xa^XX x. yaßqfiriX Xmyoq. 102 n^ xQhi xoQxCfii 6avxa fiMfxgx^dxa ^a^xijXe dX xxafivfjx^d tfßXarjiAx^aXXij xxfpcQfi^^PVfj fjg vwijfta ^q h%ifta xai i^g fifpcxä x. \f:;qxrixa fiiv Xiymvxs 66€tßXhxovxs fiexamfiaxfia xai jüavmvxs fie xd xh(ffl^ ^ '^ 5 &a>Xfixd 06dv xazaXapßavavxe (isrhg xkvxs k6&ij6eg xaavO'Qmxa (ietfjv 6Qa6iv (lex^v yyei6iv Itsxrfv axcoffv fisx^ ogip^ffiiv x. ftertiv axfif^v &cvpa ^8 X. Xiyovxs i6€ijxa (i6ap TjxhxQBq o6ap xa^i^Xa 06av xaihxifa x. m6av 10 dXa xffva xaisptmv tßXarfilx^a x^^^vfi d^ 6iyfiaQXfidna vafid a%QavyyBXXa xxtjolCfiL (la xax^a dvYyeXXf) S^ai^gXXti dXxafiP^^a 6axaxa iAvaSßP d^a xavdrffjQQa Tg^yrgoaMr xf/xaxa 6dv vx^Qifa xxfj xQOxa di^B avfyBilfi oih^g mx^^ *• ^ — 115 — si Stibg c^unaja, kp D. 119 üde ig 119 kniij^aSte Inimile a nijagtre. mia ma li ayuseSg tute Iük9r9 di adet89 arisite, S9 D. ya 8-119 da amir9rila din tserti, k9tr9-tse, 10 ma deS9 ku imm9 karat9 ku tat9 yrjjana di- tra liiiin9 eleimosinia, \xg nna, k9ts^ z-dai^ D. ya si s-da 11119 ^^' ^^^ tr-aiäia, yitii8it89 kridtlni, as 119 l98$mü di rale mindniii, ig di tam9lik9rl9ke, 39 di niyrere 15 nn ku alanto, 69 di zilipsire im ka alanto, ig di k9im8ire nn ka alanta! ma si fatsimü, kumü 119 ursiaSte ajul eyafigelu: irine S9 yriare si ayemü un ku alanto, 89 di k9ta si putemü, i}arf9nli si G ayemü Iig9tan, 20 §9 8-C niliiünü, tra 3-119 mliiia8k9 D. [amin tra amir9rila din tserft on avr^ xgixBi öo^a etc. (4 Zeilen) JidaEia al iliyril xaL JSxovöItov öii^YijCcg fiSQixcov d'avfiarmv xai IcroQliDV x&v yeyovormv Jtaga rbv xaviUyiCrov 102 Pri trei P9riB9 89nta mp9rt89te znuitele al D., iylaiBits9£ di loiStfni: [/ovrcu, elq poTjTa, Big dUs^xa xdi slq guxta. tcoL cäöTfjra fikv Xi- ooa ßXixovTOi fih ra Ofiiiazia, xäi xiavovrai fik ra x^Q^f ^^ 5 Tcad'ohxa, dcav xaxaXanßaPovxai (ih räig jtivts (dc^öcug rav op&Qcixov, gik rtjv oQaoiv, fik r^v ysvöiv, (ih TfjP äxo^, (ih riiv oög>(ffiöiv xcü (ih rTjv äg>^. hcelva bIvb xäi Xiyotnai aJö&i]ra, (oöav Xi xirQcuq, cScctv ra ^vXa, ciöav ra divöga, xal cSöav 10 aXXa Tiva. rov Xoixov, eyluisits9 kriitfnl, az9 ai yurtiaüa« nu ma ahrafl^eUu di a^, ma tats9 äfigelli, znnisli al D., §-tat9 Cvva^iv. tag p9n97ifa, tsi dz9ktt, di k9tü 89n-n-t8efü di prota arSle afigelli: o d-Blog Mix^xfjX xäi o 8* — 116 — yaßgririX rjve xsQf] top oan hv ipx^^^^Tlf^^^ ßöXmpLB clfdifov o2i}7a> va6tj9iY9i9i& 102b ßXsffilx^a xQrf^t;;^fj fiiff9] öOtt Pvir^^l tat^a rn/ccpaAr rg^X^^S^ aTTövär^a xqs fudcijiQ^xa ^cXltafiPffr^a ööaCiaxvxaö^T^a xs/tOQB 0(M^g€ öfjaßt^ar^a Cöa öiaxvxaöijr^a xQ<ära iWföxipB nifia öoptB 5 avyysXXri ööa xars räY/iijXs ct^h0pei] öopzb fiTja xxfinQTjoxiDTia ßaöcaxSps f^tfQi&dßfifjXe aayylXari (irjxafjX (Hsd fXjnjQapffkXle faß^fifiX xtficfys vägKavr^a xargaT^s pAmr^at^fi fjpäm cävxö rcc/fiTjXs ar^sQQaij Xfjt^aXB txri xoQcßaX^ 10 axxafivrixC^asXsri tja xQax^e xqb xataXXaxäva ^ßavyyiXXria ööxaQe xvööxxci eva äfia xxff ßmrj Cijaßfia ava Caxa xxffooTj xxfjOfjXXtj xvQi]a ava vaßQtjdgXaög: vamx^äx^fi paco xxri (äflTj XQBfiapxe xQatjQPPf) alnjage ööaßQijaC,vpfjaQYa 15 xgäg xag)xa aar/a ax^tjä xvgaxa xav OioatpXa (irjd xxT]7caQa adg)Xa ööcoiixdya xqTj^ßixa xxfj ööyf]P6 axäöa ^ßp^ötrs öcd ßäoöxXXtjdßa aaCJtrjft^aXXri aaaßrjxC^^pvXXi] öCXXäx^ax^e x^Q^^^^ ßa öcaßcofj xafi^vs xäc3q)Xdi] adfja 20 ax^Tja xvgaxa xaxgax^s r]aäf]a x^rix^dcifia avaöaxa Ige döadfi epaa)xC,dx^f] vda> isavxa xt^riXs ax^kggai] öoä xvga adadfi CCaXXaOa Xgri<^^6XXa vamx^ax^rj vdo xxfjxäyftriXe ax^iggatj ööaß^e ngviXtoTCB oooJt&Qxa xgax8 xQa6^ a^tidgxa 103 aöaa(i iJxg^i]ga xgava xagxB x^ijancXXijäfia :f(aXha i^r:« d^ov xcrt^x^e xxa (itrfjx^a ßg^a xgaqXa öaxvfiijiSidgxa dßgaafia OCaXXt^ rgaos xxafipfjx^d aXXa aßgdfi aßgdfi XXrjdx^a (xv^XXxo) XVV^^ axda ax^ilXs ßgaxXa axds rjödx öCixxxaxs xgaavfiavxs xxfjtfajfga ööd xdXXijaX 5 xgdßg7]ag7]a a(ii]d xxTffipfjdx^a öTjgxaXXd aßga/i öcdXXij ftxetfci öodaa a(iaXXag?]XXfii] afiaoaxaXXfjfj ööaXXam xxtüfj ^i^ gir]xvdgi] öCarjödx XVV^^V<^^^ ^^^ xxrjöfjKd (DX8 CCaxQs aXavra fiava Xw avxar^ärs fitjä XQ8 aXfjpaQS r^fjUivrs öijööat^a tjCox ööäijXXi] YQfjä^^s aXXsaßQcifi äfi xaraXaawBa (irjvB fia jc(DQQT8 Xf]ä(ipi]s erijvs xoQz^a g>6x8 rgh aXavra 20 (lava r^äwi] xar^ara afi ijae^s fiJt^QfixixXXö r^fjg TtjXXrßfw ööäXXrjT^ät^e aßgapL ßaqXX8aq>Xa rrafivfjT^d XVV^^ avvka (iJt^QfixhcaXX uria 103b jU^a xavxxs cutXtjvaQa xqö XQ'qat;^riXB rrifiSPTS Cöa dxar^a aßgäfi XVV^^^ fiöäx öcd öiXi XXtjäya oxXXtj xarrfigTrjfiijaXfja OöaXfixaya XQTj r^fjvöxXXfj ööXXi]ä xaz^araX TQaöfiXraXXe 5 fifja axsXmr^e xävra ör{x)f]öe (czBxae?) aßQcifi XQagXXtja xar^ärXa ataftr^fja XXtiCri aXrivxCjC^a oQxävyyiXs firix&flX öödXXi] YQTjä<;(;B aßgaafi aßgaafi CTivafutär^ri xaxC,axa Jtg^ S^^(>7« axyrjXXxmrj vfjvxC^fi cXaxaXXri xaxgax^d xavaöxa xxafipt^^ä 10 xQ^ ^vfjfia ari XXaxxtjaa Cödxafi vsaßaöiöCa vv^XXa xxfi XVV^^ ax^iXXa ßgaxXa axaa xxtixga ßifTjaQfja aXxafivrixCfiL Cöa aßgäfi avaXXx^d axXXfj öößijx^a TUtTjo^a ava fix^QfiJttxa XXriyydxa ttjJ ava xzaööxa oöd vvf)a(föB xxrjXXo fixtjQfutBxaXa 15 ax^iXXa CöaXxTjXXh vXcoxXa xxi]xv^XXi]Co ffiax rgij ßQfjdöiööxdXXB OöoBQQa aßgaa XQa fiavxrjXB ax^iXa xxsfiVTjx^ä ßrjx^a xd XXavnjva oicnaOB dx^rjB Cöa ßoQxaxfja dXxxafivijx^d voJtcifi XXfjyyQfid^^B avyyBXXa oöaXXfj Tgarge aßgdafi aOödx^B aQCid(;<;B xxsfivfjx^a xazQa 20 x^i xfjvB XXaßQaokaoa xxapLVfjxCfl, axdxa xdx XV^^^ ßgidg x^aXxäXXfj xQdßgiaQTjd aXxöfivrjx^a ööahXs ßa^ti axxaß/a ykvog axds xdxB f^rjdXB odvxa — 119 — atsäü, tra müntile tsi li äzgse D., mia kara 10 adzomse iaru rpdgtsina a mnntilui S-lg gria&te Ayram a izmiKaror, I9 dz^tse: „Sgdetsg aijatse, voi fit§6n, kg mine ku Kil-io Ta s-iärdzimtt nnLoLang tra mnnte, s-ng pglpkgrslma. ä-n^pöi ya s-vinlmü.'' mia atumtsia si fikarkp Isak ku Uamnile 15 S9 nerga n-dzian^ tra mante. Ayram lo tra mgna fokü S9 tra alantg mgng lo an kgts^ttt. mia tra alinare tra mante si Satsg Is^ ^-i^ griaSte alü Ayram: j^am tat^lü a ne]^ mine ma pofta liamne, e tine portsg fokü, tra alant9 20 Jngng ts^ni kgts^tii, am in este birbekluy tsi s-tilemü?^ §9 £ dzgtse Ayram: „ya s-Ia B&g D^ Killa a neo, birbekal/' (mia) 103 b mia kgndu si alinarp tra kriaStile di mimte, §9 ak^ts^ Ayram fiilla Isak, §9 si li Iiag9 okli ka distimialja, äg-1 bagg pri dzinukli, §-Ia kgtsgtal, tra si-1 tale. 5 mia akalotse k^ndu s-duse(?) Ayram, tra s-Ia k^tsptlu, atumtsia li si alint§9 arhafigella Mihaü ig li griaSte: „Ayraam, Ayraam, si nu badzi kgtsgta pri zyerka a Bil-toi, nintsi s-la taK; kgtrg-tse kanuskü D^ 10 tsi inim^ u la disü, ig kam nu ayaseä^ nilg di Killa atselü yratla a tgu ditrg yiiana al D." Sg Ayram anglts^ okli fi-yidzu, kg iria unü birbekü ligatü di unü duäka. S9 narse di lo birbekalü 15 atselü $9-1 tue n-loklu di fiil-so Isak, tsi yria si ö-tale. 8g af$ Ayraa tra müntile atseltt D., yidzü, kg laning si spase atsle, Sg ygrtaida al D. ngpöi li gnaSte äfigellu sg li dzgtse: ,^Ayraam, adgtse ursiafite D.; kgtrg- 20 tse tine la yraseäg D. ahgtu, kgt fiillu yrja s-ts-ul taK trg yriaria al D., sg eltt ya s-ti adaygg yivoq a tgij; kgte stiale sgnta — 120 — vr^iQQa ax^TS ßa^r^ cttxaßya rafivffv^ rixCJC^(ogfi x^r^vaßgaga xgaCifjXXCi VTcXX^va afjxaavfiXXT} 104 b afiTjgdaXXai] (ii]d xger]XXf] ^^t^^cigi] XXr^ xXXfjfid vafiTjXe avavi^ag ^axag^ag iirfiarjX vaafjv xXXrpfdga ai]x8dp^XXi]Tj aXXaafii]gd, fii]d axsfix^rid XXaOifißijggd fiaXxa agi^ga öodagclxgaöiXXi^ XXtfd 5 öiXXtj aggaxa xgaxCjC^rigtjdjta xgd oXXrjdgxxa ergg^ gtjdjtXa XXaaßr]a ajtg^aaa aodjtxB ogi] xgdg XVf^^ fiaXxa ajtghös xgdgXXr^dgxxa aad aoodx^e XX^XXaaga xxTjXXfjdggsxdga xgax^^rjgtjdjta xgdg öfjgdggxa XQitjXXf] q>f]T^^(DgTi coftd xdxa XXi]aggaxdga xgaxC^^jjgT/dxa xga 10 ax^^a adga XXdß^vs agxdvyyaXXa (ii]X^^^ ^'^^ — 121 — n-tserS, ah^ta ¥a s-ti adavgg D«, äp kgta arin^ di-tru amare. 69 va si ts^ si adukp 104 aminte numa tru täte milesle di ]^amml^ nqa atumt^ z-dipuse Ayraa ditru mmite ka fiil-so Isaak napadßaluiy di s-duse a kasf. si spünemü s^di amir^ Naynhodonosor. elü 5 adgr^ xmg ik^an^ di mälumg. analta iria sudzgtsi 60 di kotsp, e larg^ ir^ä kötori gase ^9 90 ^9g$ ^ unp bade, tsd s-klamg. badj^a atsia d^ ira tra loklu a VayilönilL §9 pitrikü, tra si s-adung ilkuxuüa tat{^, k^tü avia 10 ursiria di-pri-tu tute P9zar9, si s-adun^ tru badia atsia, tsi este ikijana. mia kara vlnirg tuts9, di kgttt avdz^rg ursiria amir^ului NaYuhudunosor, 69 g9dia tru badia, tsi dz^simü, mia I9 gnaäte un protlu alü amir^: 15 „aydz9ts9, voi i}a8pits9li alü amir^ului a nostru, tru tsi i}ar9 si aydz9ts9 bijatse di trumbete, voi tuts9 ^ ^9 kliiiats9 a ikijanili ainir9Qlui Navuhodonosor. ama k9 kare nu va tra si-fiklin9 a ikuänili amir9ului, atselu va s- 20 lu b9g9mü tru t§inapü, s-lu afdimü n-fokü. atumtsia ma k9tü avdz9r9 bv^atsia di trumbete §9 tuts9 k9dzur9, §9 si-f[kli]iar9 a ikijamli alü aiDir9 NuYohodonosor, ma vetSo treili fit§öri, tsi nu vrur9, ^ ^'^ si-fiklin9 a ik^anili 104b amir9i^ui. mj[a treili fitsori li klimä nümile Ananlas, Zaharias, Misaü, nu si fiklinar9 a ikuanili alü amir9. mia atumtsj^a I9 si mvif^ multu amir^^ §9 ursi, tra si li la, 5 si li aruk9 tru tsiriapü, tra s-Ii ard9. e tsiriaplu lu avia aprias9 äapte ori, tra s-Kib9 multu apresü, tra s-Ii ard9. §9 aa9tse li l^ar9, di li arukar9 tru tsiriapü, tra si s-afd9 treili fit^örl s-ma k9tü H afukar9 ^^ tsiriapü, tru 10 atsia uar9 I9 vine arhafigellu Mihaü, dipuse — 122 — qXXt] ööäaQQar^^ g)6xX8 at^^'^Qfiajtlaf] T^rii]Q^a äxgig öJtreoQ fiijd va^yyfjfiTa^Qa v^vr^fj JtsvijXe znjoxZXfi t^fißa QQOQ vaßrjrtC^aQa xatjQTja ßQsgXXf] aXra/ipriT^a 15 ftfjcc rzfixacs afiijQQa vaßoxoöovoöoQ XXar^^fjQrjdyta TQag ßrjäta xafiOi&QöiQa xavxxa ßijarre vavxQa XQa T^^fiQfjaxa jtdvga rjvööa fjQfld öCavTQfjfuta agd QQa axC,iXXrj x^tiXXriaQQaxaQa vaßarfQTjri fiijve fia XQBfjXXf] öXXfjaggaxax^a xgax^ijQfjäxa xmQa firjve 20 ßsxxs vavxQa XQax^tKfrjoxa otaxQa ^vöcfa [iTja aCöäx^e Cri&afiaölQa xax^a x^tjfjQija ax^^e xa (lägrj xawfjx^Ti xgax^aa ax^r/a fitfa xxajta liaägxija afitigoaXai] vaßoxoöovoüOQ tjgija afifjQa xn^XXöio Tjx^ijXxXXfi/iä afitjQa ßaXxaöoQ 105 fiTja xajtavaoa riQTja afi^ga öaQfjo) öcä {inayya XQaafifj QaQfjXfja aXai] avaöaxa yyqvyyrix^a xxtj atpsvxax^a XQoxCa aaccäxrpca ütQrj aofiafuiavvTj XXijaXrjajtOB xgaq örjXXx'ijfuta XQa xaxa afifiQaQ^XXrja aXXatj fitjä ^(>^^ vdqöXXrj d 5 aXijdjtCs xghj adfirjvpi] yQdfiax^^rj jcQfj (id fixawr/ öXd ßijdxxa Xayagija^äaXXa firjd av xxfjax^iXXf] xgkri ygafiaxh^fj ^Qtja xQcoqirjxaX öatnjfjX ööatjQjja (^^ijaxa jtgi] xax^a yQaftaxfjx^rjXXrj xaxQax^h aßi]d ayfjaX xxs^a jtg^vag fifja axdxa 10 ^97(>^£ aßfjd Jtdv 66a afi^ga 6ix^^axxfj6f]a jcqti ^^VQW ctXXarj 66xq^ 6ag>va aXXatj ftrjd X^jutaya sjn]XQdxa 61qs aXXdvx^a ygd 15 ftaxf^x^Tj xaxafia XXax7jvvfi6^ afiijgd firjd ßaQxaQVi^e xQa6lXßdxxava xaßaggd 6ifixexs fifjdvajtaxTja Tcavrjvx^i] ava 6iftJthxs xgdgXX^ fpdxa x^Tjßd xargax^h rigrja ßagxoHSa vxgejtxa 20 xga XXaxaggd aftyjggdsXai] (iria66yygfiga aXdvxC,a ygafuxxrjx^fl vafik6a xxrjgXXri vaxa xhfia 6iXXr]dq)Xafia ^hl)3t68 dXödv^X xga — 123 — din tserü tru töinapul, tsi arakar9 fitäofli, §9 afgtsi foklu a täiiiaplui, tsi inä apres §[a]pte or[i]. mia nu z-gimtuirg nintsi penile di okli tsivä rgu nu vidzurg, kg iriä vrusli al D. 15 n^a dipuse arnif^ Nayohodonosor la töiriapü, tra s-yiadg, kum si ärsirg. kgndu viade, nuntru tru tSiiiapü patra indg iria; Sg-ntrib^ amif^ atseli, tsi li arokarg: ^nu yq grii mine, ma treiG s-Ii afukatsg tra tSinapü? tora mine 20 yedu nnntni tru täinäpü patru inig." mia aSgtse A ^umgsirg tutsg, tsi inä atsie ku mari ku nitsi tru dzüa atsiä. mia dupg mijartda amir^i^ui Navoliodonosor inä amir^ fiil-sio, i tsi-1 klimä amir^ Valtasar. 105 mia dup9 ngsil inä amir^ Jario, ig bggg tru amirgrüa a lui ung sutg ylflgitsg di afendädzg protsg auSatiku. pri(uo) ma buni li aliapse, tra si-I fiibg tru tutg amirgrila a lui. mia pristi ngSli 5 aliapse trei ^amini /ramgtitsi pri ma buni, S-I9 viadg lu/uriazmöylu. mia un di atseli trei /ramgtitsi inä profitul /janifl, §9 iriä Stiütü pri tutsg /ram^titsili, kgtrg-tse aviä ajul duhü pri ngs. nua ahgtu 10 Stire aviä, pgn §9 amir^ si tSudisiä pri §tiria a lui d-pri sufia a Im* mia-1 bägg epitröpü tru amirgrila a lui pristi tuts9 /ramgtisli, tsi tsgniä lu/uriazmädzgli alü amir^. mia fakü sire alantsg /ramgtitsi, 15 kakümü lu tinisi amir^. mia ygrtösü lu aviä di ziliu, §9 ma li kgftä vgrg fiirnie, tra si-l vätgug ku vgrg simbete. mia nu putiä ku nintsi \mg simbete, tra s-K fakg tsivä. kgtrg-tse iriä ygrtosü dreptu 20 tru lukgf 9 amif^T}lui. mj^a S-grirg alantsg /ramgtitsi namesa disli: „nu putemü si li afl^mü stepsu al Janifl tru — 124 — Die Seiten 105 b und 106 sind vom Schreiber ans Verselieii leergelassen word^i. 106 b /Ei^a arifiz^Tja wfioQOiQa cöaXlrj yQhgx8 a^Qa82^ öaQTje afifjQa cifixopix^a hrazata ccgißt^rufa tfijtoQQS xsx^a sdfiTiwXXfi rrfjxara fiavxa 5 rgi^^ (tcä XQ&tsra afttiQOQijUa axa dJtijrQix^ii 8QöiQB r^i^q vsxafpra ßaQa svaofis ßq^aga rrriXa^ zra^vfjx^a vrpca XaßoQQa ofia vtpca TZfjsßa Oivsxatpra Jtavrrri jtaxQ&T^ar^i] rrTjt^äXs (iTjä xäge var^agxaXza ^öJtoQQs rrtiz^aX xäXxa 10 vag oXaaQsxdfia tqs XXdxsXX ^soodrra dQcXdvXXTj [ifja arafit^i^a afitjod dd(fijog sQCl öfjCXQi^TiQa TTf) ox^dge sq(Aqb riXfjdxvfia j€(fa>g)f]t8X öavfjjiX aßr/d arxera Tcdrij xQeogrj vrCfSa ölvxXXrjva XXarrafiVfyc^a ^arrj ocafi öCaßijd 15 crivrid'ria ärrsza caxaz^a xQfjT^tjvaxXXri Cödg jiaXaxoQCtd XXaTafivrjT^d CCg: atC,i]at^ad ear^iXXtj T^TjXXa ^ijXTiJtOid XXaßfpcXXi^a zzrj axvdvzzs öodX ßfjzC,aQa öavfjX xaija fiagxaXXaxdQöid^^s XXd zzafivfjz^d öcd vtnjaQCiQa XXd afiijgd dd^riog zzrjXXri 20 yQBQixs vafijtayydcoa agolge zgdg vag jtaXa xdgOidgxa v^vz^tj ava 6(ia v^zzfjXaofia öixag>za az^^azcoQa vi^ztjXd zzafivr^z^a sy^vca afi^ga öl q>dz^ri OiQe ocaz^vs xaxafi oxaXXccxagcla^^B 107 oöa xdq>za az^azoga öavi^X zztjXa zzsfivjjz^d ßiz^a afi'^ga oca clvyaga xaxafi civxX^va dXzafii^z^d aza/izC^rja (laxdzs aßzC^d afirjQd ZQaöav^tjX fiaXza XXfjßfjve QQda oöaXa^^dXi] xazQazC,s Xaaßijd zQa ßQiaQS 5 ßaQzmOa CCavaßQfja zgddXXa agaxa XXd oQQöXdvvi] saXdvz^a yQa^azrjz^a XXrjyQr^Qa aXaafi^Qa vas^ xaxdXfja v8aavzC,7jd^^e otjö^ acxdgya ^C^oQQa Cöa sQclQTja azd ßr^z^a ccafi^ga ßga vaßga xrizQtpca ZQdg azzaxa öavtjXX aaXa (ijtaydga zQa XXdxXXa 10 dQOXdvvrjXXoQ ccd azza olga ava TCvdzQa fiaQs — 125 — tsiyä, ma tru piste a lai si li afl^ü m^hjn^.^ 106 b mia atümtBia narsii^ ö^ li greaku amii^Qlai: „ziarfe amir^, si bgnedz^ eta tut^l g-föteii^ zbofa tutsg ijamiaali, di kgIA m^fik^ pgnia a ta amir^msk^ ku mari ka mtei, 5 tsi 89[d]-tra totg amirgrila a ta, si pitretsi ursire, isi s-nu kaftg vgrp unfi omü vriare di-la D., nikp la vghi omü, nik^ di-myä, si nu ^ftg pgn di patradzgtsi di dz^le. mia kare nu ts-askult^ zbofu, di ts-ul kalk^, 10 n^s 8-lu aruk^mü tru lakal, ia d^dü arsla&Ii/^ mia atumtsia amir^ zfarios uTsf, si skrfirp di ahtare ursire. Iliakimü profitui Janifl aviä adeta, k§ di tre-orT n-dzu9 si fiklinp Ia D., ka di-kom ö-avia 15 (sinf^) adeta, S-kpdzü pri dzinukli §9 s- p^Ipkprsia la D. §9 atsiä dzug. e aliseli, tsi lu zilipsia, lu vigTa di ahnande, 89-I vidzurp Janil, kp iu ma s-pgl^kgrsiaäte la D. §9 narsirg la amir^ Jar(os, di li 20 gresku: „nu bpgaäp ursire, iara s-nu s-p^l^k^rsiask^ nintsi unü omü, ni di-la omfi si kaftg adzutörü, ni di-la D.; e yino, amirg, si fatsi sire §9 tine, kaküm s-pglgkgrsiaäte 107 §9 ka% adfutörft Janfl di-la D. yedz^, amir^, ag sifigurü, kakdm si-fikling al D/* atumtsia ma kgtü avdz^ amir^ tr^ Janifl, multu li vine rgu §g lu zgli, kgtrg-tse lu avia tru vriare ö Ygrtosü, §9 nu yria, tra si lu aruk9 la arsl&nl e alantsg /ramgtitsg Ti grirg alü amir^: „nu este ku kaUa, nu aundziadte, si si asparg^ zbofü §9 ursiria a ta." vidzü S-amir§, vru nu vru, pitriku, tra s-aduk9 Janil, §-lu b9gar9 tru laklu 10 arslanilor. §9 adüsir9 un9 katr9 mare, — 126 — XTti oiiJcaxyoQa XQ^^ij xyaQa tri] xat^a xxri XXaxs fifja oßahoAga xaßaXa afifjQaQijägxa zgag vsjtaara xav r^ijvfißa cXagxaaza rTfjaxsXbz^e 15 ^^aXija äXe doPfjijX firjä zTTjfiVfjaT^a cigxaXXä afifjgd öcaXo yQafiaz^öXXi] ocsvdöa CCitPvkQYQ XXä XXaxXa az^iXs rjao ijQ^a (xyQfjwXs CCa cLSQQa afiTjQa zztjzztjjiäQzs fucavhz^a öav^X adcxrjXs awha ccd öavfjX zzhzzs (xxoocQtjöe 20 ^futavhz^a a/iTjQa ZQa eza a^ZTjXXfi xd zzafivfjz^a VV7I xfjZQfjxa dvyysXXa aXXatj ccd XXttvxXr^CB yaQfiXe dyQ^XXoQ adgcXdvXoQa ccdigxa ytja jtdv zcoQa iirja azafiz^ija afiijQa fiaXza cxoQiCTj 107 b CCaaQCl afitjoa öaQlog CcXXaqxsaCiQa ztjzQa XXäxaZ zzfjXd dfCXdvij (ifjd zzsxd ftjtdva a(ii]Q(X8Xaf] idgiog xagd /lagf] axot/a fjQ^a a/i^ga xvqoq xw^Qcog axaXoz^e ßaßrjXova Ccd aßrid axsXoz^e 5 ava avaygrjfie fidge z^fjXXtjClv xXlvd zaz^a dXXari zzrpcaza tjQ^a o/ia zQa ßaßri Xmva fit/a xdvXtoxXa zzi]zaiivi]z^d Xaaßijä ccd XXfiyQf]d(;^6 afugd xvQQa dXa öav^X zfjve öavfjX xazgaz^s vazrpcXX'^vvri xXX^vtjze 10 ccz^vs azz8fivijz^aaXafi a^^ XXtjyQd^^e dav^X aXaafirjQa fifjve afit^Qa fi^XX'^va azzafiVTiz^aaXaf] zxfjv z^BQQa CcdXoxXari dfi zzdwfi ^Qkz^e vzzdco jtdwr^ ccXXTjagaxa vyya Qfd aayiffjfiTjXXrjTi az^ijX^rj xdwri zzi]6g XQaz^e ccd fioxdza XXf/oQQaxa vyyaga d yQ^fifjXXfjTj az^TjXXb] CCzQaaz^f/a aoQa xQfjjtd 20 ayg^ßfia z^tjgCivxXivd eXXfj fifjd fiaxava ßf/z^aga ßaßfjXXovXXdzC^aXXtj ocdXXa ßaxava öavriX zafivijz^daXs aXcoga fiaXza clvßfiQQOQa 108 ccdwTidgCiQa zaz^ä XXdafitjga xvgmg CödXXij z^dciga j — 127 — di bpgarp pristi gura di putsn di lakfi. mia o vuliisirg ku volg amirgnaskj, iara s-nu p^atg kantsinivä s-lu sk^jatg di akolotse. mia n^pi^a atsia nu durnf amir^ ^it§n di 15 2alia alfi Janiil. mia dims^atsa si skol^ amir^, ig lo Trampidsli ku npsü ig nergu la laklu atselfi, iuo iria a/rinle. §9 aur^ amirg di diparte: „bgnedz^, Janfl, ^aspile a nei}?*' ig Janü dede apöknse: 20 ^-b^nedzp, amir^, tru eta a 6tili; kp D. ni pitrikü aflgellu a lui ig I9 fiklise gdrile a/rilor a arslanlortt, §9 esku ylu P9n tora.^ mia atomtsia amir^ multa s-h^risl, 107 b SQ tirsi amir^ Jailos s-Iu sk^jäsirp di-tru lakul di-la aislant. mj[a dup§ bana amir^ului Darios, kara muri, apoj[a ii^a amir^ Eiros akolotse YaTÜoiia. §9 avia aknlotse 5 U119 a/rime mare, t^l li si fikliii9 tQi»9 a lujl, di k9tti iria omü tru Yayilona, ii4a k9 n-loklu di D. lu aviä. ig li gqa§te amir^ Eofu alü Janü: „tdne Janfl, k9tr9-tse nu ti kCni? klim-te 10 6-iime a D.-ului aistn!" li griaSte Janfl alfi amir^: „mine, amir^, mi kCnu a D.-Tdui din tseffi §-a lokli4> c^m d9-ni ursire, a/rimia di^Qeux nisbg si vatun £919 k:Qar(f9y £919 lemnu." §9 li griaSte amir^: „£9, di-kum 15 gtii.'' mia-tumtsia lo Janü pis9 §9 peii; §9 £etse dao p9nX, S-U arak§ fi-gora a a/rfmili atsilei -pgil dio8pr9t8e. 89 ma k9tfi li amk^ fi-gora a a/rünili atsil^jl, S-tro atsj^ ^ar9 krip^ 20 a/rimj^ tsi si fikCna eH n^a ma k9tü YidzoT9 yavilo]iladz9li, k9 I9 ▼9t9n^ Janfl D.-olo a lorfi, molto si nyifar9, 106 S9 nar8ir9 tQts9 la amir^ Eiros 69 li dz9sir9: — 128 — travsX dopfj^ öXsßaxavaptB apa xafia mvalrrhöO vcotj rfjve ßagrrjaQthfis xatfivrrB xBXtvtrs ßf/r^h öCaiif^Qa r^riqq>axa Xar^ace ZXaccr^aXls Aarrfere 5 TQa/ia^vXXs äßaßrjXovXäC^koQ öavrjX Xaxs (lags TiQrjä axsXXoT^e ßaßrjXiäva öoa c^ßija acaxre ägcXävvfi rga XäxXs ar^iXa n^Xreclga üdXa aQQsxoQa öavriX XXa aQöXavvtj axara rg^ g)lr£e coc8Xa>T^s öCaCs r^dXriB fifja TQaocvQoaXa 10 ar^iXa fjQ^a jtQog)^raX aßccxafi rga TiQfDCoXriiia ööa aßriä XV^Q^^ JtQavr^a tqmIX xrayya XXa ayQs xQif agjar^ix. laop/arga öXma xa XQavr^a ooaXo xQO^riraX aßaxafi xavria oimaya rga ava xaXXadix, öCa^raxa Xaaygs 15 iifja rga wrigtCnags Xaayge XXrj^vaati vxaXe agxayyiXXs iifjX^^TjXX acaXX^ 7QV^^^^ axgovyjBXs aßaxafi nga^rira xgavr^aXa a^f;a rtaXa ßaßrjXXova Xä XdxaX rvTjXa agaXdvvi] Tjao) 8(;e jtgoq>riXQX ödvfjtjX rgag 20 (idvxa jtgavrC^a sXXa xargar^e 6<;e arggöv XX^ ygricü^^B aßaxafi ag)ivTij fii^ve ßaßrj XXova vaoäfi ßf/T^ara ööäxdxaX adg0Xawi]Xog fiö vaXXa(;<;7ia xarja e<;8 fi^a aT8(itC;i]a 108b (ifiaraiirC^fia XXaaxar^d dgxcLvyyeXXa firmct^^^ xxfiv xgrjd(;(;r}ra öödrgafir^avtjdge a7iTsX aßaxafi 10 öOaXraös vojidtj rjsgoöciXrifia rgijorgaxe xa dgs rtfjcoajügag rrrjT^aXs xdXe vjpvdge (Hfava j€(07j xdvrra C^zaCs aßaxafia %a:ft/gdvrC^a Xa agyarC^aXXrj aXarj v^vxa rjgrjd xyyhXXa xdXXrra öOaXd öödoe rC^dXe trtffivijdT^a WJfasprg^ — 129 — „dg-n-ul Janfl, s-lu y^tgnginü! ama k§ ma nu n-ul de§, noi tine va s-ti ardemü ku sindu ku pindu.^* vidzü ä-amirg, tsi s-fakp. lg dzgse: ,4uats9-lu!** lu dede 5 tni mgmle a Vayilonlazlor Janil. lakü mare iriä akulotse VaYilona, §9 aviä äapte arsläni tra laklu atselü. mia-l düsirg s-lu ahlkarg Janfl la arslani ahptü, tsi fetse akulotse §ase dzgle. mia tra Kirö^^u 10 atselü iriä profitul Ayakum tru Irosölima. §9 aviä fiiartg prgndzu, tra si-1 dukg la agre trg ar/atsg, la ar/atsg S-I9 dukp prgndzu. §9 lo profitul Avaküm pgnia, o bgg^ tru nng kala^g, §9 z-dukg la agre. 15 mia tru nirdziare la agre li insl fi-kale arhäflgellu MihaiL S9 li griaste ahräfigellu: „Ayakum profitu, pr9ndzulu aistu du-lu Yayilona la lakul di-la arslani, iuo este profitul Janifl, tra s- 20 m9f[k9 pr9ndzu elu, k9tr9-tse este adzün/^ li griaSte Avaküm: „afendi, mine Vavilona nu o am vidzut9, §9 lakul a arslanilor eu nu lu §tiu, k9 iu este/' (mia atumtsia) 108b mia-tumtsia lu ak9ts9 arhafigellu Michail difi-knastitü, §9 tru(i) ts9niare aS^ §9-1 duse p9n la lakul di-la arslani. §9 auf^ Avaküm: „Janifl, Janiü! la m9fik9tura 5 ai8t9, tsi ts9 pitrikü D.^ §9 dz9se Janfl: „s-kuitui D. s-nu mi I9S9, tra s-moru/' atumtsia si skul9 Janiü §9 89 m9fLk^, P9n si sutur^. mia n9p6i arhafigellu Mihail ar9la profitul Avaküm, 10 §9-1 duse n9p6i Jerosölima, tsi o dz9kü k9 are diospr9S di dz9le kale imnare. §9 n9pöi k9ndu z-duse Avakümü ku pr9ndzu la ar7äts9li a lui, nifik9 iriä gela kald9. §9 la §ase dz9le dimniats9 nardze Weigand, 6. J&hreabeiicht. 9 — 130 - 15 afifjQa xvijQog XXcLlläxa 00^ afpXa öavrii^X yfjs OöakXXa Xsgxadrs fit^a aggaxa rar^a ar^kXXrj xäfia r^^Qfja zraßarC^^ar^a xQivag rar^a XlTjagaxa TQaXXäxa XXd agcXciwi] XQa OiXXf] navxa ayQ^vvXXrjs 20 TjXfjoxvfia a^(;e d-äß/ie zC^ijage (panxa axQ^f^^coXsTi fiTjd TTTjxoQQa öiaXXTjvz^^'^ XQ^fi^ioXa VTjvxa fidfiaXrs d-dßfie aQe q)dxxa 109 aQxh f^Qc^tfiyo fifjxatjX fiaxot/jcaz^ävs OrjöJtava xazgav^i dfia dXXzs xdßa xaß-dßfis aiötjäa^igxa xafidvdvzs ar]c;a dgxf] f^gdzi^yco f^fjX^V^V oxdjtd axa^aXXdvvXX?] zzfjzga xoaiCadvB ijaXXijaßfjd (ijtayydza xdjtos daocdrijaxsXm 5 xazgaz^e öriöa^fja zztjappfidi]a xaxafia oz^dz^s xgd^ia aJtac,a>XXavvXog iXXa XXfjöJtace OCa ajca^dXXai] tpvXriJta zgaalq jtazzfjdz^a kXXa XXaOiöjtaös zga xdzgrpca zga ödga xavzza oog>7jzC,f^a xgoö€g)X^e coaXXt} z^doe o^xXXfjdfia jtkzgaX zgaölXXjüazTjdz^a kXXa Oxaxd 10 ood cut6(;a}Xa jcirga zzijzga xd:xce rjaßgfjd zgaölX zdXXe apirigd gcoöcog xazgaz^i Oiz^at^a fidgs afirjgd ööd ßagzoq 3trigfi(pav rigr^d dyiaX fiTjxa^X zfjXXh aad afifjggd gciöog xazgdzC^s axdza oi]Z^avfja xai^e iXa zzsfiVTjz^d dyisX liflX^'h^ XX7iörjC:jtaCB oöd x6f;oXat) 15 jtaßXXa xdvzzs ßgTjaaXXrjol ^gdvyya xdzgtjxXs zzfj q>agzava zgac^gxa z^TjqxXXridfia öCarjXXi^z^döe oi va ßaojtdgdz^a zzrjdgxdtfyysXXa firjxai^X ß^ zC,a Oöd ccy^sX rjadv d-eoXXoywq zgaajtoxaXipfi^p eXXs xazgafutagd ajtd zztj jcgdßzCfiL xoX^ßtjO-ga 20 oodg ß7]in:7jxd zaz^a zzrjxdza tjgTjd XXdvzC;i]z^a xad-s dv8 hXXa /Sag ßdzava Cöd avz^XQV^^^ '^Q^ fidgz^fjvrid ahzr]XXriri xaxafi oz^dz^s dyijaX fjadvi] d-eoXoyog zga ajcoxdXi^tpTjg vaJcoTj ßd :;€aXdxagölgxa zgd OcaßzC^dz^a xdze d-dßfia q>EzC,B 109b xdzB d-dßfis q)EzC,8 dytjaXX iirjxarjXX zga xfogoaXXa zzfjjtgfjajtoi^a gidggs x(X)%avzxrivri agiT^ggdsXXs xavzza gutayyd öTjazzdga jt(6Xi]a azzagd ocaava — 131 — 15 amirp Eiros la lakü^ §9 afl^ Janj^ü jliL S9 elu lu sknate, mia arok^ tutsg atseli, kg ma tsi-riä dpygdzadzg pri 1190, tats9 li arakg tru lakü la arslani, tra si li mgfikp a/rinle. 20 üiakiinu aiste ^Tme, tsi are faptp arhaiigella Mihall, sgntu dinintia a Hristolni. mia di kafa si aüntil Hriätolu, nifikg ma multe ^avme are fapt^ 109 aQXt^tQaxTjyo MihaiL ma pri puts^ne si spanu, k^trg-tse amü alte kama ku ^ayme si didgksesku. kama ngnte aistu aQXiOXQax7]f/o Mibaili sk9p^ apustnlanli di-tra h9psane, in li avia b9gat9 hapse au§9 di akulo, 5 k9tr9-tse öiög^m diunaia, kakümü z-dz9tse praksia apustolanlor. elu li spuse ^9 apustoüni Filipu, tra si s-p9tiadz9. elu I9 si spuse tru katrikü tru uar9, k9ndu §-fitsia prosefKie, 89 li dz9se, si klam9 Petrul, tra si-1 p9tiadz9. elu sk9p^ 10 §9 apöstollu Petru di-tru hapse, in vria tra si-1 tale amir9 Ro(fos, k9tr9-tse si ts9niä mare amir9, §9 y9rt6s pirifan iriä. ajul Mibail tile §9 amif^ Bo(fos, k9tr9-tse ah9tü si ts9Dia, k9 este elu D. ayul Mibafl li si spuse s-apöstollui 15 Pavlu, k9ndu vria s-Ii si fr9fig9 kätriklu di fQrtun9 tru Sirt9, tsi s-klam9. s9-ili dz9se, si nu y-asp9rats9 di arhäfigellu Mihail. vidzü S9 ayul Juan d^BoXoyoq tru a:jto7caXv^fiv\ elu kutrumbur^ apa di pr9vdz9 Kolivi^ra, 20 §9 s-vindik^ tuts9, di k9tu iriä l^ndzidz9 ka^e anü. elu va z-yat9D9 §9 antibristul tru . mardzinia a etili, kaküm o dz9tse ajul Juani d'BoXoyoq tru anoxaXv^iv. n9pöi 79 P9l9k9rsesku, tra si avdz9ts9, k9te ^avme fetse 109 b (k9te ^vme fetse) ayul Mibail tru laroi^u di-pri-apoia. mafu Kostandini amif9ulu, k9ndu b9g^, si adar9 Polia, ad9r9 §9 U119 9* — 132 — futijOiaQfpca öoag xXXrjafia fjUcrjotaQi^xa ccQx^fiQot 5 xfjffoov (i7jxar]X CCV8 vevxQS vjtoke giazsxsaQa TQsXoxXa Tjag xXXrjäfia cdgrevTjov öCxs^ q)ai]T^a TTTjöiarraQa fiJtTjaiaQrjxa ar^rja aßr^dzC^a TrrjaaQa rr f}vf]v vre xaxöfi \^b rjjtoß^Ota XXaQya tjQ^a sv afitjQa V8fia XXi]i]Q7ja JteX^ag xäge aßi^a vTjjtoOo tC.t^X 10 xXXrjfiä Tjacäva cXa jciTQfjxs öipvrjäoya jtavs oxvv d-^av heXö tjaoov arravä TC,rivz^aTC,7] tttjt^^wvtj nQfj Iian:jt8vvri fjQfia OCarivxQaQa rQSxdrQffxs rgaq PVTjoQya tQöX(DxXa TjöXX JtrixQfixö XXdXXaoo ooavvfjdQolQa XXa aiiriQa r^^XxXXrjfid dfii]X(Dg ood axazC^dga r^T/rarga 15 tgaclgfiJtdra fir]d afifjQa aßtjd (löXxa nd^E ood XXrjaC^vv^ jcavxxi^ XoxXa x^ijgxXXrjdfia ocooxipTjOP fii]a axaXox^s ag)XdQa xxrjQfidps oodyax^sQa jcQrifidQS (iTjPxxs^Qe xC,rjoq)dxa fiTjd xgs fiTjpxxs^Qf^a axC,fid XXaoig)ix^s svs cofia fidga OOxs xQsjtsX xxtjfidXXsiia 20 ooXXdx^doe Oipsßa aQQagjcapx7]xC,a fiaolppr^dQX^rjg oq>ßagXs ßaxapdx^a eq)d^i^g ooax^^ooppXXrj fiaxdxa aß x^dga CfOjtodga ax^dXe ood aoodx^e pp7]dQ0tQa xqö XoxXsaxCfiXa TjsrjQla afiigd d/jtrjxog ooaspa xxe x^tQB oodXßaxapdga fir/d aJcoT^a ouxxxapdga 110 xxfi oog)dx8 CfiotoQQs xxi^axxdgaQa ape 6/ia xxTjfiaXX&fia xandge ax^dXXa xC,7jXXaoiojta06 xa aQ7]djttX6 xxtj fidXXafia ood aOodxC,6 XXaaxxaQgdga ooaXXa XXaodga (xxaXXcix^e xQaOtOiaxxaxya afii^pxe (ir]d ax^iXXa ^öaXX 5 XXaßf]xC,a (idgga xa(;apxxfjpaX xa/id xxtjjcgridxofja ooag x^C^axxfjOri oodpxgijfijcd aaoodxrjxaX xC,7jßaCx^lJ^cc a^(;8 fiT]d priPxCn aaoodxrjxaX pa(;^Tja x^rißgijag XW^<^ i"^^ (^xafix^Tja X^€ ood jtaXXdxagolga xx8(iPt}xC,d xgdgXaOjtapa 10 rg^eqe axC^iX ohfipa fiTjd padjtxa axCrjd XX^oi OjtaPB dgxdpyyeXXa firjxcc^^ afiTjggdaXat] ood XXti ygrjd^^B (mtipb tgxa dgxr]^gdx7]ya) iiTjxaTjX axC,Zaxx(ogga axgrit^^rjppXog xarjBa xC^axCC^axdi] ood xC^drja oodXXi] aXXajtxdooa BXOggf]XXrj axdt] (it^d 15 xgax^fjd oxadXXaxB xafidxgadga ood axxaga apa — 133 — bisiärikg §9 s-klamp bisiärika aQXiOxQaxTiyov 5 MihaO, ä-nu nuntra n-Pole ma tu huara, tru loklUf iu s-klamp Sostenion. s-kum fd itia, di si adarg bisiarika atsiä, avdzgtsg di nara di- ninte, kaküm este ipö^isia largg. iiiä un amir^, numa li iria Pelias, kare aviä nip6-so, tsi-l 10 klima Jasona. §-lu pitrikd, si nargg pgnu Skin^ian. e elu Jason adun^ tsindz^tsi di dzoni, pri ma buni iriä. s^ intrarg tru kätrikü, tra s-narg9 tru loklo, iu-1 pitrikü lalg-so. §9 närsirg la amir^, tsi-l klima Amikos, §9 akgtsarg tsitgtsg^ 15 tra si s-bat^. mia amir^ aviä multg i^aste, §9 li azni p9n di loklu, tsi s-klam9 Sostenion. mia akulotse aflar9 dirmane, §9 k9dzur9 pri mare minduira tsi s-fak9. mia tru minduiria atsiä I9 si fetse unü omü mare s-ku trupul di mälum9. 20 S-I9 dz9se: „si nu V9 af98p9ndits9, ma si nardzis- 8-va s-lu V9t9nats9 cv^^." 39 dzonli, ma k9tü avdz9r9 zbQar9 atsele, §9 as9tse närsir9 tru loklu atselü, iu iria amir9 Amikos; §9 un9 dütsere, S9-I V9t9nar9. mia apoia si adunar9, 110 di s-fakü zbofu, di ad9rar9 unu omü di mälum9, ka pare atselu, tsi I9 si spuse ku anäpite di mälum9. §9 aS9tse Iu ad9rar9, §9 Iu l9sar9 akulotse, tra si si aduk9 aminte. mia atselü idul 5 Iu vidzü mafu Kustandinul kama di-pri-apoia, §9 s-tsudisi §9 ntrib^ au§atikul, tsi va s-Kib9 aistu. mia nintsi auSätikul nu stia, tsi vria s- fiib9. mia atumtsia fetse amir^ un9 mare ifKie, §9 P9l9k9rsir9 D., tra S-I9 spun9, 10 tsi este atsel semnu. mia nuapt[i]a atsiä li se spune arhafigellu Mihafl amif^ului, §9 li griaäte: „mine esku aQXtOtQatTjyo Mihafl, adzutofu a kri§tinlor. ko ieu ts-adzutäi so ts9ia §9 G alupta89 eKsfili a t9i. mia 15 tr-atsia skual9-te kama tr-uar9, §9 adar9 unp — 134 — HJtfiöiaQrixa JCQrjvefia afi^a fiijä fi^ve ßäg ti]ßexXlri8 rtfiT8T^a TzaaöfiävpiXrj Jtavxzfj fixe Q^za afUtavaXXtjtj azatihj (irjd zQaaz^fja sa^ azzoLQa fiJtfjCtiaQipca axaXoT^e afujga xco^avzlv 20 coaXXrjXXaoa (isXXze ijQaze a(iJti]öuzQi^aXXfi^ (iTjä zzfiaza/iz^Tja öfjazzHPOQa xQi]^f;^pXXf] zazs XOQQCt zzr^qyüT^Tja JtavayriQa fiage XXafijttjöLa Qijxä aylaXija (irjxai^X jcäpz^aa zzrja^ vfjvxa a acäz^B £<;e ^a zzrjxazCfiL ^airrgjyrga oca (laz^a 110 b coxXXtj&xv caxaz^a T/zfjjcdoa XXavymgri aßfjpzrtjxa XXaiiJüTjCidQTixa dyriaXXari ^fixoLrjX aca ofitjQa xw^avzzTjvri jtdv aßafutäva vsxaza v^vzC;qav a/iTjga aiXXfjq>dxa zC,f]ßa xazgazC^ xdgs xvoczzo 5 aii^Qa zC^TjßQTjd ZQoölXfijtaza wriQzC,7}a xa/iaXzg ad^e jtavzzfj fidQz^tjvija zzf]zC,7izdz6 zzTjjtacoXs Oöd axaXXwzCfi dytjaX (itjxdfjXri XXaöri CJiavrid xdXXdfivPTje ööasXXTj zzritpQrpca zzazC,a xazzfjd jiQT^zzrivzt^a Cüd Cipaaz^dga vc^adtjooaXatj ooä 10 vadjtzrja azC^rja XXrjCTjOxaos afiTjgaaXaT] a aßaQoov zQadga Oii^eQzC,Ti zgaXoxXa azda xa vazTj atpXa öidga vijxa ad^i]a cczd vrjxa zr^ve vazridq>Xa asdz^B zaz^a ßagfiag^z^ fid COaz^aza navoiaga firjd azsfiz^Tja afirjgdaXa 15 z^^XxXXrjiid aßagocov zztjtpgfpca dyrjaXai] iiTjxaTjXTi cüttigri coavapzapr/xa xazaza adqs q>azC,ri zgaXiDxXs aXari ccdXzC,a fiaXz^a a/iijgd gazC,a aoodz^s da:^azC,dza zztj dytjaX (irjxccrjX zgsafidgsa XXde ijgfjd apa zC^ijzdzs oxXXt]fid axoXta 20 XXrjrjgTjd vafia fiTjaöiazzapdga adt;6 fiaXza xXfjd'og zzrj Oagaxvpop C0appi]dgciga zgaCioiiJtaza CioXX^a Oöd xspzzrjölga patpadga zzrjz^rjzdzs fiaXza ^afidps ccäz^aga ooapajcazija jtare zgdorjpzga papzga öioXXija jtap axdza XXaol aagga zZ;rißgf}dqq)aya paxaöi^acaXa^ [log 111 seap jügcodozTjp zzrjpapzga zzijPzC^rjzdzs XXaz^doe arg^Jl- zzripafpaaga CL%(;rizC,a xapajtazizC,a zgdq Xaazt,a z^rizazfja a7]<^a xazgaz^i da xgri^<;'^pXX7j papzga (ixrioidgrpca — 135 — bisiärikp pri numa a mia. mia mine va s- ti veglu di tatsg duimanli pgn di burita a bangli a t9iei.^^ tnia tru atsi& nar^ adarg bisiärikg akulotse amir^ Kostandfn, 20 gp li lasp multe irate a bisiärikgli. mia di atmntsja si adunarg kriStinli tute bof^, di fiisia p^ngjirü mare la bisiärika ayului Mibafl. pgn dzüa di az-nifikp ad^tse este. m^a di igtsg l^ndeidzg dg mutsg 110 b §-§kIoln sgkatsg, itipasg Igfigörl s-vfndikg la bisiärika äyului Mibafl. 8g amir^ Eostandini, pgn avü bang, nu pntö nintsi un amirg, si li &kg tsivä; kgtrg-tse kareMiddö 5 amirg, tsi yria tra si-l batg, nirdziä ku mnltg glaste pgn di mardzinj^a di tsitate di Pirole, sg akulotse ayul Mihaili lg si spuniä ka lanmie, fig elt di Mkg tutsg kgdiä pri dintsg, §g si satsarg ngpudföaiui. Sg 10 nuaptia atsj^ä li A spuse amir^ylu^ a Avaroön: „tr-^arg si nerdzi tra lokla a tgi^ kg nu ti aflg siara nikg jastia a ta, nikg tine nu ti aflg a^atse. tiatsg va s-maritsg, ma §gdzütü pgn siarg/* mia atumts|a amir^alu, 15 tsi-l klimä Avaroön, di frika ä]ralai Mibaili, apirf Sg nu ntunik^, ku tutg ^aste fadzf tru loklu a luL 8-altsg multsg amirgradzg aSgtse a^ pgtsgtg di ayul Mihail. tru amarj^a lae iriä ung tsitate, o klimä Akolia, 20 li iriä numa. mia si adunarg uaste multg jtXtjd^ög di SaQCcxi^cov] §g närsirg, tra si o batg, si o la. §g kundisirg nafaarg di tsitate. multg zgmane sgdzurg §g nu putiä put^, tra s-intrg nuntru, si o la, pgn abgtu lg si aur^, tsi vria s-fagg ngpudfSalui. 111 e un XQoSotriv di-nuntru din tsitate lg dzgse atsilör di-ngfuarg. „si ätitsg, kg nu putetsg, tra s-li^atsg tsitatia aistg, kgtrg-tse aij kristinli nuntru bisiärika — 136 — aQXTj ^Qdrfiys i^VX^V^ CCaq xaXaxaQöegxa xsrasva 5 ööas^s (ijnjöiaQipca aQQaxC,a^aTa TTtj^^CiiaX xxfj xC,7ftaxB (iTjd axsXXfbx^s xaXXaxaQOsgxa xxö(ivi]x^a (i7iaxQaxC,i^a Vöxaxkx^a ßcirj xQag^ät^Tjg xfyißa aXcig fiTjä (laxaxa aßx^aga ^ö^rsaQQa ai^^s ood axxa QQaga xC^Tjxäxe xxtjXijäfivs avdXxa rjvca xot^iJ 10 xäxfja (if]d xafiaQS xbxps OöafidQriq)ex^a Xr^ yaQQa ava xväxQa (läge ocdaooCxaXXaQa xatpmgxswri xxTjcoQsxaQa jigriiuiricia^xa dft} aXXari fitjX^V^^ Oiyaxxa JtQ7jc;f] x^^agavp^x^a xxrjjcTjCidgfpca oOfidxaxa oggaxdga cl xyaxxa 15 Jtgr^fiJtTjCidgtxa fifjd xvdxga XXdöi ooäx^a va otsörioaaXXari xxtj ßaxdva dfirjga xC,7irjQi]d xgoxa xaxax^a aaöodxTjxaX ood xaxaxa ax^iXXrj x^rjXfjydga xvdxga firjd (laggtgXXTj ajcoTja vxagxdgga yxafi^Xe jtgtjudvoaq xad^gilafia cod xa x^r^dga xxrj^ajta oodxa svxs 20 Xsfiva oodoodgxadoiga aOifiTjxdxxsga xxrjxg^xdXXf] CöaXfj xxaoiga xaxs Xa(iJti]Oiagrjxd aayrjaXari (irjxai^X 111b vajt(D7i xg8^a(idv7]a afiTjggdaXXatj VTjxvtpmgga tigta olvyaga avs ofia xCpjXxXXrjiia B(pd^(i7}oq xgadyijaXX vdoga xavagxaxa xafidggs ad-avaola axC^iXXa x^rj axxgga XXdßga (lava^^ggs (ii]d iXa B(pd"qiiriaXa 5 COolbX axxdgga ava futTjOiagipca vvrjxa cacaXXfox^s xga aytjaXvcoog ood coxXXrjfia dyr^aX vTjxoXa fiijd ax8X(DxC,e OTjdgxvxTjXOTi OOxadXXx^a xaXXcoayaggrj xxtjxga XmxXa rcr/- qxXXrid^a dag)T]v fiTja Oagaxvvtjdg^XXi] XXtjag^vp^ga xxtjxga fiaPa(;^gQ3 ax^iXa cutotja xaXXayagXXij aXXaya Xoxa xxtjXoxs vsaxccxCä 10 xivxxga (itja agxrjx^aXa €q)&r]füa ß^vs ax^rje rja k^e xoga xgafiava^fjgga firja fiaxaxa ßr^vB 00a ßrjx^a xaif;B Xoxa fiaoodxö xga(iavd(;7jgga gijtayyd xxrjaxxagd dXXxa ava fiXfj- Oiagfjxa jtgTj vafia dyiaXai] vrpcoXa ooa axxaggä ooavxxdo) xvXXt] xgag olg axa/ixTjpa xdXXayagXXt] ooapaxgtpcs (laXxs 15 xvgo ood XXtjß'^PB aps cifia XaxXX'^fia PTjxoXa ooaXXip]gr}a ßijx^fjpXa dXs Bq)d'7]firjs ood f;a^r] oodg q)Bx^B xaXXayag — 137 — dQXiOTQarrjYov Mihail, 39 s-pgl^kgrsesku tut^-un^. 5 §9 este bisiarika afgdzgmatg di stizmul di tsitate. mia akulgtse pglgk^rsesku D. mia tr-atsiä nu putetsg voi, tra s-fatsis tsivä a lor/' mia ma kgtü avdzgrg zb^afg aiste, §9 adgfarg tsitate di liamne analt^ ins^ ku tsitatia. 10 mia ku mare tefine §9 marifetsg ligaf^ ung katrg mare §9 uo skular9 ku förtuni, di o-rukar9 pri bisiarika äyului Mihaili si kad9 pristi tsurunidz9 di bisiarik9. §-ma k9tü o-fukar9 si kad9 15 pri bisiarik9, mia katra I9 si §uts9 n9pudi§alui, di yät9n9 amir9, tsi iriä protu, ku tut89 ausatikul, §9 ku tut[s]9 atseli, tsi Iigar9 katra. mia m9rasli apoia fik9rkaf9 gamile pri ma-nsus ku ^imiam9 89 ku tsiar9 di stupü §9 ku untu- 20 lemnu §9 §9 skuäsir9 asimik9tur9 di-pri k9li §9 li düsir9 tute la bisiarika a äyului Mihaü. 111b n9pöi tru Z9mania amif9ului Nikifofu iriä sifiguru unü omü^ tsi-1 klimä Ef^imios, tru ajul naoru, kunuskutü ku mafu A^anasiu atselü, tsi ad[9]r9 Lavra m9n9stifu. mia elü Efö'imiulu 5 S9 el ad9f9 un9 bisiärik9 nik9 akulotse tru ayul noör, §9 o klimä ayal Niköla. mia akulotse si askitipsi §-ku alts9 k9loüg9ri di-tru loklu, tsi s-klam9 zlafin. mia Sarakiiiiazli li aznir9 di-tru m9n9stifu atselü. apoia k9lüg9rli alag9 loku di lokti, nu ak9ts9 • 10 Kendra. mia askitiulu Efö-imiu vine atsie, iu este tora tru m9n9stiru. mia ma k9tü vine §9 yidzü, k9 este loku mu^atü tr9 m9n9stiru, b9g9 di ad9r9 alt9 un9 bisiärik9 pri numa äyului Nikola. §9 adof9 §9 dao kili, tra si s-akumtin9 k9lüg9rli. §9 nu trikii multu 15 kirö §9 li vine unü omü, lu klimä Nikola. §9 li iriä vitsinlu alü Ef^imj[a. §9 s-t9ksi §9 s-fetse k9lugur, 1 — 138 — ööä oxäg^fj rata xaTrixsttja r^tjaßija vnjarTOQa alra av/iava^fjQa T^TigxXXtja/ia /iavcK;rjQQ8 112 aJiX öoxfJdQla vafia IkTjfixaxYyaQa vBmtpvtmq (itia tqs xvQoaXs at^iX/ia ag)Br^e ocariyaiirpf xQ&iiava^fjQQa ar^iXs xavQar^i aßi]ä futavs ^axaavfje (iija XTYjxaQa agxv rritpal sg>^T]fifi8 ^riazaiix^ria tj^afn^pla veofptixoq 5 TQaar^iJcc aäga oojtaQCe (unjCtoQfpca az^rja vvfpca fitja ctxav^a oioxaQQa xaraxog s^s öcaroga z^aa zzija^a cczzoQa [iava^flQQs zzfißaQQYfYa IXtiazzagd zC,rizazB xaxaQoaXe z^ XXfiTiQ^a zQafiTjvze zzrjXQriaßaQQriya XijfijtaQTfzazs XticcrraQQa TiXfiaxviia vavzQa vfiyn](tcaQf]xa aQfiaös v^v/iJcaQ^za tttj 10 tpccovvTj zzTj Tjxovtni VTjvxa vsTjQTid futaQ^a Bzazrjxazfia zC^rjaßa zaza ööoxaprggöij PöXlTjägfiaös vrjpz^i^av jtoQa (lä zzTjz^aa zzTjvaaxze onaXaxaQCia Xa zzafivriT^a cöaotXXöiOJtäva z^ijßa zaz^jtaze zQag vfijtaQrjdgxa fUZPa^QQS va/ia (laXza oaazzafiPTiz^ä XXrjdßz^a otaXXaxaQtja öca XXfjz^aöB vdxaQZB 15 zzfj ayiaXpaooga i<;B apa pt^olb pprixa zzrfnaQZB h^B aoaijz^dzC^Tj zzfjiilXXB ccapafia aptiolriXXriri oxXXfjdfia XXibpymg fiT]d axaXoz^B i^B apdfiizoxB öCazga fifjzoxs i^B apa zzriQhcB pjcQoc^a zzij xvgoaXa az^kXs ßBxXXfjaXXa oodg- XQTjTJQa aöcdz^B xccQB ßaqpprio za pxdita ßdg dtpXa zaz^xare x^ fidpcag 112 b (irjd xcQa CQijTiQa aöOaz^B fiaXz^a ad/ifjpp^ aQQaxd xiBZQTi xQrjqTj xdxXs zz7]zz7iQex8 acazC^T^ßa psxazid ZQdg dq>Xa z^rjßa iiijd azC^rid i]QT^a CxQfifjQaza xa pcofjfia zazTjxazia parfgr^a pxdxa fiaijQfja zga 5 QQazzazC^i^pa zzi]Z7iQex8 fiTjd xagd ßga zrafipfjz^d zgdg oCxapa zazrjxazrja az^fja zzafiprjz^d fir/a zga (ii]z6xi]a az^ijd ijgrjd ap g)7jz^6QS zzriyyripyyz^a dppTi TjCfiTjxvaga xaggaya fi^a (isXzboqt] ppt^q Qz^7]d caahXXa zzrjöözC,Cazzrjöia xQfi yga/ia r£^ 10 yrjßaola XQTjTzrjQSxa (irjd apdz^sa zQa axaxizazB aöaaQQaXXarj pprjaQOB g)VT^6QQa Cödaöcd XXijßt/ps zztjXa zza/iPTjzC^d öTjXXrja apa öaxa oloaxa aöfiaxdza aggafid — 139 — ig o hgrzi tat9 tatiputia, tsi avia, di adgr^ altü un mgngrtirä, tsi s-klamg mgngstifa 112 al JoKiarfu, ntLma li bggarp. Neöfiios mia tra Kiroulu atselü s-fetse §9 i/umin tru m^ngstiru atselü, kgtrg-tse ayiä bune zgkiiane. mia di kara askitifsi Ef^imio, mi-atumtsia iTÜminlu Neöfitos 5 tru atsiä y^g sparse bisiarika atsia nikg, mia akgts^ si o-darg, xccra Jtäg este §9 tora dzua di azg. adar^ m9n9stira, di vpfiga li adgro tsitate ku karaule, tsi li iriä tru minie, di-pri ay^figa li-mburl tute, li adgf^ Iliakimtu nuntra n-bisiariko armase nimburito di 10 iköni; di iköni nifOcg nu ina mbQrit9, e tutfputm, tsi ayü, tat^ §-0 hgrdi^ui. nu li armase nintsi un para. ma X8QQ^i] oofia xars oßi]T^8 g>i]T^6QQ8 Cöag öfiaqjtoQa aaovfißaX^ vanori oöavvi]aQT^€ g)VT^^0Q& Xa fiava^^Qs r^f] vsriQTja fixeglzs ööa XXfj yQfja^e cct]Y8fja]vX»t] VBOfprjTOV ösojiora äyr}B syafisvs fi^vs atpXatj xar^jcaxs fiaXra rijxära öi]r^aT^i] rga fii]r6x']s fiarrävpi] xaXXayaQrj rpac 20 WTjOQT^ijfia öiOTT8r^i(i8 aaäz^e xQ8iiava^Q8 fii]d Odd 113 i]Y8fi7jvXX8 aXridxOB XQhri xaXayagi] xafia jcl^fihvvi] zrrjrsq xaXsyagi] oöa^rsoiQa xagyvt^oQQS rgaoiätraxa rarr^ jiarija xsxaxQjjxsX XQsnava^riQs fii]d xaga ^raöiga XXadga xsx^xarf}a xaxa^avrja Cöd xvdrga r^T]i]Qrja afißijXijra xa^ävfja rare 5 XXrjiutdyyaQa TQöxdzQTpca tjvxQdQa xgiriXhri xaXXayagi] cod (prfxC^OQa vavxQa xgaxdxQijxa (ii]d xagd vin^agöiga Jtdv x^sfitj xdxTja axdXi^XXrjfj XXaaxaxC^dga xaXsydQXXi] ^x^^OQa öOaXXrj Xijydga xvdxga xxr^ yaöCa öoaXXa aQgaxdga q)7^x^^6ggö xgaafioQs Cöai]g^a xxrpcaxgaöidga ööfuxxdxa ijvoodga xaXayoQXXfj xga 10 aöxdxa aooöxaficiQa xaxrjjtsxrja ööd vm^dgöiga yyxoXXrj XariyafiBvXXö OöXXi]vxg7]afiJta i]yafii]pXXa hXXi] XX7jx^dxa xC,i]vaggdöB va atpXdfia xC^rjßa COfiaxdxa vvtidgoifia axaXo x^B q)vx^C,6ga q>ax^r] vaölagxafiOB Bq)i]x^6gga xdvxxa ßgi]dg Xaagaxa xgaafidgB ayaxa jcaxa Ofjygi]dgxa 15 dyiaX fi^X^V^ ööccyy^s yaßgrji^X yyi]x6gXXi] advyyBXog aggdjtBgfiB xxrjxga dfidgB oxdjtdqfiB firjd ax^i]d adga öiaXX^r x^dga xaco x^T€ fidgij xsagTjdjtrjxBXB xx^q XQV^^^f^^ OoXXa aggaxvga (pvxC^C,6ga ööaXxxaoiga xga vdfiBöa xxtj iiava^riga öox^CLgria 113 b XXaaxxaöiga (pvxC,C,6gga xsxaxa xvdxga xxijyaööa Xtjydxa aoaXsXdödga vafiioa druijirjöidgrpta g)i]xC,^6gga xd aCxccgdva x^rirjgria XaX(x> vrix^dfia CoaöofivaX vfiJCTjOtdg^xa afid vai^^f/a xarjao) i(;B xxi] aöJtagdgs x^r]aßi]d XXadxa fdi]d xx7jfivi]ax^^cz 5 olgxaXa xapxxi]Xr]a vdq)X7]g öidjtgr^vxxa xavdfjXB xxfivpLxriGia grjp^a xgdg tpaXxi]acdgxa dgd-gov öadßi]dxxB av g)fjx^^6ga xe- xvaxga — 141 — niKiamü tru fpägtsina a direklui, ig sAg nng pli^atsg.di mirmefü; s^-n-pli^atsg 11119 k^zane mare 15 s9-mplin9 ku flurii. §-ma kgtü o yidzü fitsoru, sg si asparg, ^-o-mygli. ngpöi §9 nardze fitäom la mgngstiru, tsi nu iriä mburitü, §9 li griaSte a i/ümiiilni Neöfiton: „deöjtora, aje e/ümene, mine afläi tutipute multg, cli kgtü si dzgtsi, tru mitöliie. ma dg-ni kalüggri, tra s- 20 närdzimu, si o-dutsemü auatse tru mgngstdru. mia §9 113 i/üminlu aliapse trei k9lüg9ri, kama pistimeni di tas k9lüg9rr, §9 z-düsir9 ku fitsofn, tra si aduk9 tutiputia ku kätrikul tru m9n9stiru. znia kara z-düsir9, lyiar9 tutiputia ku k9zaiiia §9 katra, tsi iriä amYilit9 k9zania. tute 5 li b9gar9 tru katriku, intrar9 tre^i k9lüg9ri §9 iOitsoru nuntru tru kätriku. znia kara närsir9 P9n dzumitatia a kalili, lu ak9tsar9 k9lüg9rli fitSoru, §9 li ligar9 katra di guS9, §9 lu afukar9 fitsofu tru amare. S9 ina di k9tr9 siar9. §-ma k9tü in§9r9 k9lüg9rli tru 10 uskatü, §-o-skümsir9 tutiputia §9 närsir9 goß la iTumenlu. s-Ii ntriab9 iTuminlu. eli li dz9kü: tsi „ii-af9se, nu afl9mü tsiva. s-ma k9tü närsimü akulotse, fitsoru fudzi, n9S si askumse." e fitsofu, k9ndu vria s-lu aruk9 tru amare, ali9tü putü si griask9: 15 „ayul MihaÜ s-ayu rkvril, yitörli a äfigelor, aräpes-me di-tru amare, sk9päs-me." mia atsiä uar9 si alints9r9 dao hüte mari ku ariäpitele di hrisosm9, §-lu af9kir9 fitsoru, §9-1 düsir9 tru nämesa di m9n9stiru Jofiiariu. 113b lu adüsir9 fitsofu ku tut9 katra di gu§9 ligat9, §9 lu l9sar9 namesa di bisiarik9. fitsofu, ka asp9ratü tsi iria, lu lo ni£iamü §9 somnul n-bisiärik9; amä nu stia, k9 iuo'este, di asp9rare tsi aviä luat9. mia dimniatsia 5 si skul9 xavT7JXc'dvag)ri]g, si aprind9 kandile din bisiärik9, tra s-ps9ltisiask9 oqB-qov. §9 viade un fitsoru ku katr9 — 142 — TTfjq^ßiQxa Xipcyara (uarzaaQfie vfjuctjöiaQfpca öCxairti]X^a avtpxri öc6 rC^äoe xQsurivxB xae^ (pavxaC^a Oöä (pszQ^ va X8Ö7]ööaXX8i] vvfjaQT^e Xa tjYafiijvXXa xrrjZXf) rgarge ayi^s 10 TjYSfisvs vfutfioiaQtpca b^^b av qpijr^oga xraaQfiB ooxa xvaxQa Xriyaxa xxrjyaaoa V8e;(;8 xafpavxaCßa f^fi xargiyl^« vo^ria xaXaysQQa XXfjx^ax^B g)ax^a xQ8x^i]a Cöav8X^aq)Q7pca hcavx7i7iBavag>xriq vsßa aipvijäQya alvyag ax8fixC;f]a öi qxadXXa rjyafirjvXXa x87cavxi]Xtaväq>xrig wsgya vfjixfjoia^Tpca 15 Oöä öfiojtXriaxa f]y8fii]pXX8 xxtj fi8XQr]ä^c;B yy^vs oodX xsvaof^ TcaB^B g)i]x^6Q8 xC^rißr^vB xxi]Xafii]x6xs xxrjXXijCxaöB ofiya- firivXari X8X^X8Xijd xC^T^aßija aq>Xara q>rjx^^6QQ8 acxoga xxaaQfis fijti]OidQixa jtQ^ jtXtDx^^aXs xi]filQfiiQH CCxaxvaxQa xxriyaöCa ax8(iXL,i}a XXrjoxxexxB 114 fjyafiipXXa x8xaxaQ7jxC,a ag}f}x^6Q8i] ccaXXa xxrjqxfixxa q)rjx^0Q8 öiööax^a ööaXäyQtjä(;<;B xaC^aCaQrjxb x^firjQ^a XXax^äx^B i]8sgxa q>Qäx^a fi'^vs avvrja vvtjöijtaQixa xatgxa XQaafioQB fi^VB firjaQQaxaQa xaXXayagXXi] xgaafioQB XXi]yQ^a^^ 5 aiiva^^rirj xai^t^ri avdfiBCa xxijjccacaQTjxa öCxQafiava^^ga äXa öox'i^cLQ'fia aaa Bgxa ociiffve rjyafiTjvXa VB6q)xrcoq fiacxa vrflfvi^ xa/i xf)aQQaxaQa xaXaxaQXXrj axafix^ija XXf] xaXaxoQ- Otd^^B XaöägfiB vrjvxa vrjxrjafia CixxoQfia xQaclvyrjva fifjvxi]a vxaxa 7cav7]vxa Bgxa aöjraQaxa ö0a aöcäx^ XaXacaga oixxiOQfia 10 qyvx^C^oQa jtav yrißaalga aod-agga (utorja XXaxiiqxfjxdjQa ööaXäöJtaöB xaxafia xqbtjXXtj xaXayagi] xC,'^XXf] xijxQipcs ly/ö- fiivXa fiaxdxa rjvxgafia vafieöa xxi]a(idQtB öodfi^ axaxCdga fH]XfiyccQa Cöa vv^Xijydga xvdxga xxTjyaöOa xaxafi fifjßrjxkx^a ccafif^- aggaxdga XQsafidgB COfid axaxs vprjöfixxBXXB fi^xdXXdxaQOii] ayt^XXsf^ 15 fii]x^^^ öO(zayi]Xar] yccßQ^rj x^rjödvxa apXöT^aAA^ aairyytjXog xgd fii^gxadxa xxrjxga afidge Oöfid xgecx^ija aaga ßrivrigga vxxcoXXri xdvxxa firjXXadga ocä fiavaxC^avfi'^vxB fid xoga firjatpXa aadx^B — 143 — di zverk^ ligat^, mia duarme n-bisiärikg. b-xoptt^Xi- avatpxTi §-0 dzgse tru minte, kg este g)avTa0fia, §§ fadzi ngpudfsalui. nardze la iTÜminlu, di li dzgtse: „aje 10 i/amene, n-bisiarikg este un fitäöro, duanne ä-ka katrg ligatg di guSg. nu-st[i]u, kg (pavxaciia este, kg tsi este, nu-ätiu. kglagiifu li dzgtse: „fg-tsg krutsia, gg nu tsg frikg/^ e xavxriXL-avaq>x7i(; nn va si nargg sifigar. atamtsia si skQalg i/üminlu, ku xavxrjXL-avaipxi^q nergu n-bisiärikg. 15 §g si apliakg i/üminlu, di mutriaste gine, sg-1 kunuaäte, kg este fitSoru, tsi vine di-la mitoEe, di-Ii spupe a ijniiiiinlui tatiputia, tsi avia aflatg. fitäofu s-tora duarme m-bisiarikg pri plotSgle di mirmerü s-ku katrg di ga§g. atamtsia li o dede 114 i/üminlu ku pgtgritsg a fitsorui, sg lu diStiptg. fitsoru si sutsg, §g lg griastei ka zuzuritu tsi inä, lg dzgtse: „iu esku, fratsg, mine; a nla ni si pari, kg esku tru amare. mine mi arukarg kglüggrli tru amare ." li griaSte: 5 „am nu itii, kg eSti anamesa di bisiärikg s-tru mgngstiru alü JoKiariu. auä esku s-mine, i/üminlu Neöfitos. ma spuni ni, kum ti arukarg kgldggrli?^* atumtsia li pglgkgrsiaste: „Igsas-me nifikg niliiamü, si dormu, tra si-n jing miniia fi-kapü, kg nifikg esku aspgratü.*' sg asgtse lu Igsarg, si d^armg 10 fitsoru, pgn yivgsirg ^öi^ufa. apoia lu distip[t]arg, sg Ig spuse, kakumü treüi kgluggri, tsi li pitrikü i/üminlu, „ma kgtü intr^mü namesa di amare, §g mi akgtsarg, mi ligarg, sg ni ligarg katra di gusg, kakiim mi videtsg, §g mi arukarg tru amare. §-ma ahgtü ni si dede, mi pglgkgrsii ayului 15 Mihaü §g ayului rkvriip], tsi sgntu arhu[n]t8gli a äfigilor, tra [s]-mi ski^atg di-tru amare. s-ma tru atsiä uarg vinirg doli, k-anda mi li^arg, sg- ma nu tsgn minte, ma tora mi aflu aijatse." — 144 — 114b ööaijYifirjvXXs XXrjT^ärC^s cföaz^a aaär^s navC^xa xC^aa nijc xaga rrarrs z^aa oaaqQ^ya tiyafirfifXs XQkrjXXrj xaXkayoQi] otj ßi]ärra ß-aßfia öoXX^vzQijdfiJta xafia vavzs fifja axofja öfjXXzzaxa olßijazza d-äßfia ööXaz^dz^s xafi g)6Z^^za xaxi- 5 xazaz^jtazTja azC,fia t^^ vvijaQöiza xaq)vz^6QQa az^iXa oaa^XX z^axa fi^vz^^avs hf;e ösöJtozafia vaggdöe va(pa zC,i]ßd ööaXXaz^dos rjyafir^vXs öo^doc zzsfivrjz^aXe äcwT^dgrC^r^fis vfiJt7]0idQi]xa zQdgq)dzC,fifia 3tQooi(pxfiB XXazzafiin]z^d OOfiaxazs qvzgdqa vavzga vfiJtr]OidQi]xa oodXg)dxaalQe (prizC^OQQa xaxva 10 ZQcc zzrjyyaoaa xaoodzzs vafihca zzfjJttöidQTjxa zgarjXXi] öiaxafizTjvdQa zrjd-dßfia fidge fi7jazafizC,fj XXTjfig)Q7pcacod TjyaftrjvXa zzrjcozzaOiQa zaza zazrjjtazrja z^rj ööoßfjd agxafi za ZQavdoö öOfid xdza XXaXsco zaz^Jtazi]a oOaXXfj aC,vvri ZQaazCp^aaaQa zzijzQa fiava^riQa acaf]yafi£pXa va6g)VTog 15 Xg)8z^€ g)i]zC,^0Q8 xaXXayags ood xazaz^Jtszria dz^rja oC^syQaqxsl zaza fiJtrjoldQfjxa acfd XXr^fiJtdya vafia afi:^iOidQi]xaXX7]7j [irixariX ööd yaßQTjrjX 115 OödaXzB fiäXzs d-dßiis öCajiQTjfidvöag z^^aaipdjcza oQxdv yysXXa fiTjxdrjX ood yaßgr/i^X fi7ja7j(;£ ß-aßfis zC,i]ßd 67]öfz§^ sßXoijölz^aXXi] zzTjXQ7j(;(;i^pp7j zaz^a a^d XXi]y7jSQzaolfia OQxi^ yyaXXr] (ir}X^V^ ^^^ Y^ßQV^ z^tjXtj q)6Z^i]Qa a^c;e &dßfis (irja 5 zQa^c;s d-dßfie ai]6o^r]ölfda zzafivi]z^d ood aQxdvyysXXrj aXXsrj firjd zgaz^Tjd vcii] z^7jxaq)zdfia jtdgze zzi]zzsfiv7jz^a oiXXofia agXr] yyrjaQzr^olfta OaQfiJcazoQQa zzT]xaxafia Ofjx!^ futa aQT]olza XXaxQ^^^ciXa ooxaxafia ßcoQa dg xdvyyzXXri vaxa fiavxdgs JCQrjfidvoag ooafijtiaQS 10 jtQTjfidvOag ooxa fiaXzs xyyiXa ooaxa z^^axdgfj y oodxa XXaXfjgiaza ooxa XXaxagga aöifiavvtjXXoQ (idoXri yr^agzao^fia xa£g)xccQri^riolQ6 oodxa xQOOeg) X^e ood öo^riOLQB Oodxa rivrifjia Tcagdza ood (pdga zzTjz^i^ßa xdxve axai]V7]ßd Otvaaßifia firjd aoodz^e 15 OTjXij yrjagzao^fia ooaodQfiJtazcjQQa zpdg vax^f^^cc az^^szcoga afid OJtapegrvrj xdvzza jtQTjfidvoag fiavxdfis ood JiQi]fidp08g fijtifia oodzC^^axdfia tpdga azdxza Ood vrjaavzC^ — 145 — 114b §9 i/üminlu li dz^tse: „Sgdzg auatse, pgn-z-da dzua." mia kara dede dzua ig strigg iTuminla treiTi kglüggri, si viadg ^yma. §-Ii ntriabg kama ngnte, mia apoia si-I dukg, si Tiad9 ^ayma. S-I9 dzgtse: ,^uni fötsitü, JKariga-Hj 5 ku tatfputj^a atsia, tsi närsitü ku fitöofu atselü?*' §9'iß dz^kü: ^mintöime este, öscjtora fiov, n-argse, nu fd tsivä." §9 I9 dzgse i}Olmiiila;. „(^oksg si (= s-liie), Dumnidzale! as nardzimü n-bisiärikg, tra s-fätsimü prosefKle la D. §-ma kptü intrarg nuntru n-bisiärik^, ^-1 f^kil sire fitäoru ku Matr9 10 di giL§9, k9 §ade nämesa di bisiarik9, treili si akamtinar9 di ^aYm9 mare. mi-atumtsi li mfrikuS^ i^niminlii, di o-düsir9 tat9 tatiputia, tsi s-o-viä askamt9 tr9 119$. §-ma k9ta I9 Ino tuiiput^a, §9 li azni tra atsiä iiar9 di-tru m9n9stirü. §9 iT^ümenln Neöfitos 15 l-fetse fitäora k9lüg9rü, §9 ku tutiputia atsiä o zu/raM tut9 bisiärika, 89 li bag9 numa a bis^arik9li ilfibail 89 ütTrifl. 115 §9 alte multe ^yme §9 pri ma-nsus, tsi au fapt9 arhafigellu Mihafl S9 FekTniL mi-aiste ^aYme, tsi Yg öiögksüf eYloisits9li di kriStini, tuts9 az9 li jurtusimü arhäilgelli Mibail $9 JT^Trilf tsi li fetsir9 aiste ^aYme. mia 5 tr-aiste ^avme si doksisünü D. S9 arhäfigeHi a lu^. m^a tr-atsiä noi; tsi k9ftgmü, parte di D. si lomü, as li yurtislmü S9rb9tof9, di kaktimü si fiib9 arisit9 la Hri§t61u, §-kakumü vorü arhäfigellii nu ku m9flkare, pri ma-nsus §9 biare, 10 pri ma-nsus §-ku multe gele, §9 ku dzuk^ri^ 89 ku XaXijfiara s-ku Iuk9r9 a demunilor, ma s-li jurtusimu ku efharistisire §9 ku prosefSie ig doksisire 89 ku lnim9 kurat9 §9 f9r9 di tsiyä kake a küiniva, si nu avemü. mia a§9tse 15 si U yurtuslmü §9 s9rb9tof9, tra s-n9 fiib9 adzutorü. amä spunes-ni, k9ndu pri ma-nsus m9fik^mü, §9 pri ma-nsus bemü, §9 dzuk9mü f9r9 araxra ig niaundzit9, Weigftnd, 6. Jahresbericht. 10 — 146 — ra rrtjafi r^ri6ijaq>8Q aßi/is a/iava xaßag r^är^'] f^^ xQa08q)X7jxs na 0Cxq8XqX ßaqXXe XXapr^aT^i<;^ xaTQaT^e 20 fiaXr^s safirjvpi] rzt/fiBXXra nxrjaQS TTtjCiaa aöxagra öCa 08 XXdtn^fjr^ara ööä ob 8q)avrixa x^e^söf/Xs aShfisvvXXog 115b TcaxQaxC^l xaxC^ BaiiTjvptj xxijfU^iQS arjäs xXXrfia rgs Xccipaave xxi]jtiaQe xax^a Bcifif/wi] Cijas (UtaxBxa xxtjjti^a^ xäx^a Boifiijvvfi aia8 ßaxävaxa xxfjfutf^äQS xäx^a säfirjppij ctöXXaodxa (UtfjöfidQi^a aXx8fip7jx^a xaxQox^e xxfjfutijdQS 5 X8xe xäfia QgäXe x^i^qq)ax8 xxsxs xxfjnJttaQB afjafiaQxijxöia^^ 6fiX8 xafia vävxs fii^a xQaxCfija ßriaxxs Cöaxx8fiVf3x^a xa BQölQta aXXstj v8(og)dx^f]fi8 fiäx^t^ ^'^VXV ^^^^ XXaffri XQ8fjvfi(ia oafitivvri xxriaxsxoxaXXari vtjXBQax^a xQsrjvrjiia fUjaxQaxQijd 0Caxx8(iv^x^d växTjXQtjxs cbti]^<;i]XXi] xxQoq vd 10 xdgxfjagxa xxrj xd&a x^8a d/ia öf] ijfivdfiB vdrj xQf] X8xaQa xQfj<;(;fipe(;^ öiaßfis fjvti/ifjXe X8Qax6 öTjtjfivdfis XQfjxd^Tia xQ^^i]vi(;^ij V8 ßorjag vaXdöa xxsfiPfjx^d övdfi8PX8fidgxa xdßQtiaöcXXfi XW^^ vvTjXXa dXxsfiPTjx^a XX7I vcofj xaxQax^ ööojtQognyuBX i]öat)a döödx^s ox^az^rja 15 8Qöid^(;8 xxijxQBysQa aXxsfiprjx^d öig^ xaßgix^a XQoq vvfiagx8Xxdx^a vxQtixxdxrpca xxrjjtg^XXcoxB atiaßix^(xa/ia»^ xax^a eci^e xavhwtj agx8Xxdx^a xQtjxxaxtpca ööa xxijfica^xdQa afifjdXs xax^axQ xax^dx8 vcirj ßag aßkfis VBfiaxd [xxTpcara 116 wi]dgxaXxdx8 xxfjfiavxdQQa afUjaXe öodCfixoQa awia ßaxxi]/iavxxs ßäg (lavxax^a xxrjxsxe (ixsptiXe xxfj xQfjXoxa öößa^ßaOöXBQdx^a öcaxsxa kxa x^t]ßa ovsßaCri tpdxa x^99^ fiöl^fi xav8 fifiagxaXTdx^a xxtjx^tj ßaygkgxB xax^dxsX 5 ßdg ßäficivxa Oöd kx^QfiXXtj ßa^ßa vxvQÖaöuigxa Cöagßa ßaxava öcdgßd fisvxfjdgxa TcazQax^s af](;s X8XS xxsfipijx^a Xfj8Qacd^<;e svwfj xyytjvs xd aßx^ä(i8 xxfjxad'dx^Sa dyi8X xxtifjßavyYiXXijs fiavaxori Xfj aydQölfis Oöfid pag)dx^fi(i8 xti^afjag^gXXr) dX xxB/ivtjx^d 10 TcccxgaxC^h vsßQefW öiagx8Xxdfi8 xxfjfiavxdQa xxtj dyiaX ßav- yykXXr] ööd X8fi8 vd 6riöa^eg9C8 xdgx^aXs afixfiCidQfpcaXXijfj xsfi vaxxff^ fidvxxa — 147 — di am tsi diafur ayemü? ama nu kg va s-dzgtsi, ma trg süflitti, ma ä-trupul ya s-lu Igndzgdzeäti; kgtrg-tse 20 mnltsg ^amini di moltg b^are di si au aspartg §9 ai} Igndndzgbg §9 ai^ u[r]f9nit9 di eksudile a demunlor. 115b kgtrg-tse kgts yamim di bere si ay klisg tru hgpsane? di biare kgtsg uamini si ay bgtutg? di biare kgtsp ^amini si au vgtgnatg? di biare kgtsg ijamini au Igsatg bisj^ärika al D.? kgtrg-tse di biare 5 tute kama rale tsi s-fakü tute; di biare si amgrtipsiaäte omiu kama ngnte. mia tr-atsia yiade §9 D., k9 ursiria a lui nu o fatsimü, ma Eimü arvxoi §9 sla^ tru inim9, yamin]f di-a-kutötalui nikurats9 tru lnim9. mia tr-atsia 89 D. n9 pitrikü äpiStili, tra s-n9 10 k9riiask9 di ka^9 dzu9. ama si imn9mü noi pri Iük9r9 kriätineätlf, si avemü Inimile kurate! si imn^mü pri taksia kriätinesii! nu vria s-n9 Ias9 D., s-n9 munduiask9; k9 vria si li fiib9 nil9 al D. di noi, k9tr9-tse S9 profitui Is^a a§9t8e o dz9tsia, 15 ursiaSte di-iru gura al D.: ^seste k9 yret89, tra s- ni askultat89 driptatik9, di-pri lokü si ayet89 s-m9fikat89. e seste k9 nu ni askultats9 driptatik9 §9 dim9nd9r9 a mj^ale, k9ts9tü, k9t89tü noi ya s-ayemü; nu ma k9 116 ni askultatü dim9nd9r9 a miale §9 zbora a neu, di-k9tü Yg dim9ndu9 ya s-m9fQcat89 di tute bünile di pri lokü, §-Ya z-y9 suturats9 89 tut9 eta, tsiya s-nu y9 si £Eik9 fier9. e seste k9 nu mi askultats9, di tsi y9 gresku, k9ts9tul 5 ya s-y9 m9£Lk9, §9 efisrili ya z-y9 il^d9siask9, §9 s-y9 yät9n9, §9 s-y9 mund[u]^ask9.'' k9tr9-tse aiste tute D. li ursiaSte. e noi gine k9 aydz^mü di ka^ dzu9 ayul di iyafigeliu. ma n9poi li aggr&lmü, iS-ma n9 fätsimü pizid&risC al D.; 10 k9tr9-tse nu yremü si askult^mü dim9nd9r9 di ayul yafigeli, §9 kumü n9 kXö xaßX8 r^f^g vsvafutfjräiia ccva ygija^^ vaßa v/ixtf' XV^^V xa£(;€ afiaQTfie xargar^h xs/i 8QCia^(;s aXXtjaQia vfjxä (ixtixax^a v^a xaQßaQfi vrpta dr^xs xaötava zC,f} (lavxa 15 pfjxa vT8XSf]QSvt)xaaip8QdQ6V^ocav8e^8fi8X8Yf]OiQSV^xaxaxvB vipca lUtayaQB QQas vr/xa aCXQrrfjr^hvs vfixd^fjXfja i^vfjfui vfpeaQaza vrpca adfpcvy)f]Qe aiifjQOQf^XXtja aXT8fiP9jT^d va ovxsQÖaöhgTcs töT6 a^^e ^öaxtifj Xriaßr^afis wrpcad-a rC^öa fidvalfj fpdx^rifis ndvojiorj tpdxC^fina xarrtjXQora r^Tfaßifis ^paxta vcutofj aööar^s 1161) vaq)äTQi](i8 xan3tav8dQa ocatjwXXf] xdvzrs (lavxa xg^ ßdvöag HfjiDßsafie rxtjd axot/a xavxx8 h^t axCJC,8V8 vdxofj cacofidpxa aööax^B öOa vmti xdvxx8 ßfjxhfia ßaQQsva rpux fixixaxa rixa XQij vfpca- QaXB XX&XQB xavvfiax^e axsfix^s va öi]q)äx^s xhj(pa cöax^ax^ifw xa xaga- 5 x^^^kz^B V8B^B afiaQX^B öodxa aXXdya xqI vfjxaQaxB Xöxqb x^'^e<;B v8h^B x^tißa xaxgax^i aoöäx^B vdyrjvB f/ijVB öadvaa> xdßa^Xfj g)ax^fl(i8 Oöavcoi] fiavB bX8 g)kx^B a^a Bvdf] ßagg)ax^f)ii8 fidvs i/ia xoQX^aXB afixrjötaQfjxaXXfifj v^x^dya ooav8 vccaQöegxa acöax^B (lava CX8P8 aXXfi8(iXQa xaxQax^B b^b aßciXexo 8V8 ofw x^fji^ vgixixax8 10 i^B aßoXBxo örjgx^dpa y8Qa XXa^axaäpTjXB fixsPB V8 fia ßaal- vx^^aga ßdg yxaxa ßag vxaßdXfjdgxa x^fjxax^a xxtjxoQB ßaClXßfjdxa öößag aggaxa X8vdg fitjava (la adfifjwXXri ax^hXXi] xaCsvXXrj [idf/tH" XXfjdQi]öa aXXarj ööd (paiifiaXXrj aXXa ßagXXaöl aagdgxa dfixsfi x^ax^hfia xccpak^B dfidQX^B xavxxs xsxBQQaXBxxfjvdöBö^pdTcafitiaxxaxa 15 xfjdQB yfjv8 X8XB dXavxB afiaQxf^rj x^rjg fiaoQB — 149 — apostollu Pavlu, tsi s-nu np-mbit^mü. i-ng g^aäte: ^u yg nbitats9, Sili, k9 este amgrtie." k^trg-tse kum nrsia§te aTuria: „rnkg mbitatsg, iiik9 kurvari, mkg (KKe kgsiang tsi mgilkg, 15 mkg dakuire, nik^ afarare, nikp nn eksumoluyisire, nikg kake, nik^ bggare rpu, nikg asp[e]rdit8ime, nikg ziliu, inimg nikuratg, mkg acKMipsire amirgrila al D. nu o-fikerdgsesku/' tute aiste (fi^gfiii li aydz^mü di ka^g dzu9 ma nn li fätsimü. ma n9p6i fätsimü, ka di prota tsi avemü faptä. ngpöi aSgtse 116b n9 fätsimü ka bgn-narg kpinli, kpndn mglikg pri ma- nsns, mi-o Yijame; di apoia k9ndn este adzünü, n9poi s-o m9fik9. aägtse ig noi, k9ndu videmü ygrnnü ik9 mbitatfi, ik9 pri niknrate lukre k9 na[r]dze, atumtse n^ si fetse Keifg, hg dz9tsemn, kg kara bin, 5 tsi fetse, nn este amgrtle; ig kg slAgg pri niknrate lukre, tsi este, nu este tsivä; k9tr9-t8e aS9t8e n9 yine gine s-a nao, k9 va s-Ii fätsimü ig noi m9ne. ein fetse az9} e noi ya s-fätsimü mpne. e ma k9rts9le a bisiärik9li nn dzgkü, ig nn n9 ursesku a§9t8e; ma n9 spunü ainmtra. k9tr9-t8e este ayöleto unü omü, tsi este nbitatü, 10 este ayöleto, si ä-ts9n9 gura la Z9ki}änile bnne. nn ma ya si- ndzur9, ya s-kad9, ya s-nt9y9liask9, tsi tuts9, di kare ya si-1 yiad9, §- ya s- af9d9 ku n9S, mia nn ma ^äminli atseli k9senli, ma mulari-sa a lui So fumial-a lui ya s-Ip si aurasko. am kum dzots^mü, k9 nu este am9rtie, k9ndu tute fale di npse si fakü. m^a dnp9 15 biare yinü tute alante amgrtli, tsi s-mtjare — 150 — ohipXrixXs rgiyrgei rstC^s xq8 xsöa aixfjXXrjf} [aaoQQah 117 r^fjgyQ^gxs fiaXts xQäfixrjaQe xavxxs xixe aQQCainjls xijvaoaög>ax8 fifja XQax^fja ijßXsijölx^aXXfi xxrjxQfi^^^inj xxrpcaxa OiXBxifia ägxijXXhfis VfiXTixä(ffja Oöä xxtjjiq^ fiavöag va^- d^jcifia xaxe öfjwßhßa fi^vxija vxojta xC^r^q xöpa^^hfia x^ q>ax^fj(i8 5 ööach^s xa aäcxriXs xfj xrjvyyacafid^^s Oöd oh<;€ xa xgagia- XfjxoXa xf]VYYaCatid^(;e ooa cI^b xaxrivyya6ia(;^B fiijxQaxoX^xal ööaq vaXXrjaq xaXXx^a xQag futuifj (laXxa xaxQax^s ööaöi^s ocd ßacxCflOOh ßfjaQQa axa/ix^fja afia fiave ßagxTj aXdßxa xäfiavs ßdgx^äöTjd-aijUxöidgxa xaxa vxyyaöLtiQB Cg)hx^i]Qa xxi]äfi vaßQaööa Cix^agöjtaQx^fj fii^pxfja 60a ßaq 10 x^aoi&afuxciaqxa xdXXfiq)ijx^iö0a ßQTjaQfia aXxaßivtfxQa ööa vaXd aQB xxi^p — 151 — sufliÜu, tsi ts-ul dutse tru Kisa a etilL 117 tsi s-gresku maltu tr^ butre, kgndu täte arS^nile ig rale di 0939 s-fakfi. mia tr-at8J|a, ivluislts^Ii di kriätinl, di k^ttt si putemü as tüemü nbitaria S9 di-pri ma-nsns n^f^tire. ma az-bemü, k^tfi si o-yemü minima fi-kapü, tsi s-kunuöt6mü, tsi fatsimü 5 ig seste kg ijaspile di ti üggug^te, ig seste kg prpmatikolii ti fig^s^iaSte, ig seste k^ ti figgsgiaSte mitrapolital, ig s-nu li askultsg, tra s-biai moltu; kgtrg-tse ig seste kg va s-ts^ si nviaf^ atumtsia, ama m^ne ya s-ti alaydg. kg mgne ya s-tsp si ^am^siaskp, kgtg figgsüre s-fetsirp, di am nu yrusg, si ts^ spardzi mintia. §9 ya s- 10 ts9 si ^9um9siask9, kg li fitseSg ynana al D., ig nu I9 fitseSg yriaria a lorü. kgtrg-tse D., tsi 119 kataksipsl noi, 69 adzümsimü dzua di az9y elü si 119 aksiask9 S-la amir9rila din tserü, k9 a Ini si li fiib9 q>rirsX ijöa^av jyergaTge jcaXXaxagölgßa xaXXaxaQolqßa ayy^/iTTjXXrji] aq)ktn:^a ^ijyyaz^a xarara rjvfi(ia tihösCaXi^fi xargaz^i jtBxhfiS öcavcirj ö^tivzQafis tqs sa^s 6va aXsjtrafis 10 v(D7i aafifjwXXi^ xhösfisvXXs aoa öse;6 öOavcifj ßgifia ai]äßt^ä[i8 rrtiöfiöaxfifiXs aYTjCixTjXoQ rrpcoQxCfit, Cöa C^jtwQö aXzafivfjrCa oXaßrpcXXhfia zQavtDfj axhiixCria ßaC vhütsaxa övscofutaaxa ösgiavXa xaxgäx^s ad^rja x^i]x^aöiiia xafi aq)ax^e fiaxaexs xxi] aoaapxC,e 15 aQfifjXs xaavxaXhfiva xgagvajtaaxa öXaOia ojtQa axk xCprjvfißa xxfjvdgXXfj ßfjä CCavwr^ aööa Xriy>Tjd^^e öi^vd avx^hfta ocaSijöaxVV^^ 118 ccXQ^^^oXat] xgagvajcaaxa ötöiojtQaaxs öifiavpXXfi xxij vmi] 0iV(Df£J€8axa xaxQax^s 8d(;fia aXsafiriQa x^r/x^äöifia tn^agx^s ölg fiütdxa oöaöi(;e xdößaxava XQSjtQQQa XXaöißaxava afivciij x^^ aXaxxaQfia avaa^Qa vf^^B xaßaC,vd fiaccQa XQajtaX 5 fia h^e fiaaQXfja aöatpXrjxXiyyi xCirjafi^pxa /lavxaijQtd akxfiXXri fifja XQax^rja vaaQöia^^ ööa cüto^oXXa jtdßXXa XrjJtöTja^^e xdd-e ogia x^ijh^s ogd-oöo^a xQfi(;^va rgij :ftaaQxa va/ia axQri^dXafi xx^Xa jtganaxrixoXXa öcva^xxi^ noLQxa fiaxaxa ava ötvvfjdQya jtdxga oqtj xQa ava öTjXXa QQa 10 ööavfjdx^a dhfisvXXa xxijvjjvxija oJiQafiaxfpcoXai] xQagXa aXaxxa öivajtaaxa ötöuxJtQaaxe xr^vag xaxQoxC^E xagäxa e^sfiaXa y^öige i^e vrixvölQfia adifiavXai] ööa aXxa vrjxvölQB aXXaxxaQB xolqb I^b It^B ööaödvxs xa^aölvvXB öavxa xxdxxa aQBXfj7]XXa>Q a^axcoprjXXi] xxrjjiaQrjäöiv (UtavB 15 ööaxQova aöocvxxijfjXXoQ ööa BXBBv9-hQi]a dnaQx^tjXa>Q ööa xarjaxa^QTia asafiijvvXXoQ XXaxxafivijxC^d ßrjx^axa öavxa jtaQdxvvtiöcg öavxa CfijtadQQa afii]dXB xava öavxa afiiXs (laxQaxC^fia x^dxa xaöavxa aficdXB xaxQax^B xoQa XQa x(DQa kaXi] ygigxa xxtjxQa yaQa afii]d g>QQa>vxfiölfi8 3€Q7}xxrinavxxaQQa axQfi^^^toXari ööa oh<;€ xak^aßaxa xaxara 10 xaQaa) öia)67j^h(;<;fi xoQLaöivXXe övaxCfiLXfjlixa [laQs yQfjax^a vsoÖTj^rid xaßaga g)aQxf]6 yQrjsioo paftaXo x^ai^s xvQoaXa x^Tjfiavxax^ööa (isXxa ööjtQ^fiäpöag pafiaXo x^ah^ xvQoaXa x^rjfijtrjaf] Jggfifiapöag ööax^ijq>ijx^ridt] xxfjxaxe QQaXtjXe xoga ßijpe aoLQa t;Tjxapaöi^^f] a/ia atj xax^Jtaxe ööa atißQiaQBXQoqxri 15 x^P'^SS^^^yW f^ccxaQ xaxaxyyriööxxo x^ijgx'^f^CL agxapxxB r(>e xaöa asaQQappXXoQ afixage h^ xäöa aaaQg>appXXoQ fiaijpvXJU axC^ijXXari x^ijßae;^ aXdßxa xaQX^C,ai]ax6 Xa xaöhvpXXij xxi]adQg>appfi öioäg>XXTi xQaafujQOQfjXXfia ax^kQQari eXXi] XXfjfixaQfiaxijax^a öio dq>XXri xqs fiariPpXe afiq>Q7ixaööaxXari xC^ijßdg x^C^axtpca 119 väööXXfj XXijxvßaQPTjöca öix^ojtaXxijagxa XQifidvöag xa- liPfjX^ — 155 — demunlu nu are hnarg, si akundisiaskg la atseli, tsi tsgnü pgriäsini, nikg pirgzmasli si apraala la atseli, tsi tsgntl pgriasini. mia Yiglitoru a süflitlui a nostru afigellu kama multu ng öade 118 b la atselu, tsi tsgne pgriasin. tora videtsg aiste ayisitile di dzgle. xXiov kama bime §-kama tinisite sgntu p^riasijale, kgtrg-tse ka^e lokü azg s-fakü etini, §9 si apgn- diksesku la pgnasint ka politie, ka pgzari, ka hori S9 ka^e lokü §9 5 tsi este kristinü, azg aSiiaptg ku mare tinie pgriasinle. xov Xoiütov 89 no|, evoeßiOTaroc kriStlnl, s-nu 119 videmü pri afyarg ku ta/mile a kristinitatikgli; kg äfigelTi alagg tru ^ara aistg §9 skrf^rg a tatulörü, kakümü tsgne pgriäsinf, §9 s-nu 119 frondisimü pri dimgndgfg a HriStolui. S9 seste kg eSti avütü, ku tutg 10 harao si odikseäti pgriäsinle, s-nu tag fiibg mare griatsg. nu otfiksia ka ygrg furtfe gri[a]uo. namalo tsg este lorö^lu, tsi mgnkats. §9 multu §-pri ma-nsus namalo tag este kirö^^lu, tsi biai, pri ma-nsus §9 tsi fitsiäi di tute falile. tora vine i^ara, s-ti tunuseSti. ama ai tutfpute, ig ai vriare, tra s-ti ^5 hgrdz^eSti, makar kgtukisdo tsi s-fiibg, askunde tru kasa a ^arfgnlor. am kare este kasa a yärfgnlor? mginle atsilüi, tsi ya s-ti alavdg? hgrdzuiä-te la kgsenli di uärfgm, si o afli tru amirgrila a tsefui. eli li mpgrmgtiadzg, si o afli tru mginle a mfrikuSatlui, tsi va s-dzüdikg. 119 ngili li MiTgmisiä, si ts-o pgltiaskg pri ma-nsus D. — 156 — vofiaXo cg)8 xvqosZs r^fi rr^e^aörjöhgCOa xq^ vtixagare XlexQS TQa ßQTjoQa axa XriJtov B^ö&rjCcaxe COvfjxijafia rgd ßQijägrja aXrsfivijt^a rg^yrgcö tzerre rör^^eriya afiar^o 5 rgarjjy xafi^vTTja xaßQioQfia afirja /ifjxaQT^^eigxa axars fia^r^dxs rxaXa aägipavvri ^^vag)aTi]agxa rafiPtjx^a xvßaQVfjOta ax^^avvXXf] XQagxi] vpTjXXarjagxa xxafivrjx^a XaQ^Tjd XasaQq>avvri ööaXXä xaökvXXa otxrnin&xya x^agxa xxa/ivtjx^d afid xä aadx^s vaxrj (ixaxax^a 10 a/iä xga aiirjQaQtjXXTja aXarj xxä aaäx^s vtix^dfia Ctigxxd xsfivTjx^a svdöa xf](DQ clx^o axxäßya CCa aadx^e öCa xga afiTjQOQfjXX^a afid ch(;e xd 6<;(;i] adgfpav vaC^xaxxB jrlgs xajgaQfjdoivXe xdfucavadga öogXa axda xdvxa Xxi^al^^ TUzxQaxC^l xavadfj xqüöt] x(^Q''^^^^H^V f^V^ xavaöxdxv xxtj 15 afiaQXfjrj vax^co /irjvxxah^^ fitiaxQax^rid rjx^'^xxo ßgd^a xxTjdfia xd fiJtoQjtdx^a xafiaXXigc xa aaOöa xaxrjvriQfi xa/idge Xagdco öOxa XXi^gxax^^avs OöTca ßgr/dge apa aXXdvxa CCxs 3iQ00£q>xlB cX7]a^^jtxd(ia ayriöixijXs xxr^xaQfjaötvpi] xd xgaxCß xaßfjve xvQciaXa xC^rig vd g>ax^i]fia sxfjpvri xgdg va aXajtxdfia 20 CödgXXofucaxsfia xaxagijdöivXe aggdXXijXog xgdg vaol xxTJgxXXfjxa xdXija öcdg vavxga^^fia xtSg^aXe öva vxga^fia fm^xgdxagi] aoadXxs dgfis vapdXi]fp7jd<;^e 119b xa xcog^a öödfia^xgdyxagrj XXaXijxipigxa aad^XXtp] X^TjPP7]dgX^£ xgaolgfijcdxa bpcotj crjaßifia ng(D07iq>xflB xaxa ava öpax^dpsfis XXa xxriiiapxxdgga dXxafiPtjx^a ööd xagrjdölppXe öTjXrid^tpjxxäfis xa fidgs xc^gdco cod pa/id öix^aphf^a xagtjdoiPPfi xxfjficaryxdge 5 fiaölx^dpsfia jtagrjdoivpri öoxxrj oxXXtj xaxggax^i xaxB ggdXe iJT]g>dxa xafuxp^pxe xxtjoxXXi] fid dgpaßtpcXXifia oxXXij öXXfj ^axariiia xxtjggdXe XXaxgs öipag)döc(ia arjgs xaxgdx^s bxXXfj adpxa aoca axgaxXXari eöi^e xd dgs o/iXXa aancXXijXXoga ßrjxXXrjdge ßd^cXXi] XW^^ CCaaag>XT]xXa xagdxa ööd i]Xf)g)d-Tjg^ö^a 10 firjd xxajta oxXXri x^tixC^dcruia crjarj ßrixXXrjxxogga örig ßfidxXXe aodaöOa xxrjfixax^aXs xxTjyyaga xaxgdx^e xgd pijxga^ijXB öjcadgga oiOi^p xXXrjxa xaxgax^ yaga vxCJC^agga yaga fixijd — 157 — namalo s-fu Miröi^u, tsi ti eksndisesg pri niJmrBie lukre tr9 yriar[i]a a ta. lipon eksutfisiä-te §-iii£iamii tr{f yriana al D., tsi ts-o dede taiiipuiia. amä ts-o 5 dzgtsi ku mintia ta: vriaria a mia mi hgrdzuesku ahgtiL ma z-dzgku: dg la ^^arfgni, s-ti ngfgtiaskg D.! KiTgmisia adzunli, tra s-ti nilnyiskg D.! hgrzia la yiärfgni §9 la kgsenlu, si ti mbuggtsaskg D.! amä k9 auatse nu ti mbuggtsä, 10 amä tra amir9rila a luL dg auatse nifiiamü, si s-da D. ung sa(t9) di or, si ts-o adaYg9 §9 auatse §9 tra amir9rila. amä seste k^ eSti i^f9ii9 nu z-bate pezu ku p9näsinle, ka b9n-i^ar9 soslu a t9^, k9ndu-l piz^e§ti; k9tr9-tse k9 nu ai, tra si li9rdzi}eäti, mia k9 nu skaki di 15 am9rtü nu ts-o mindueäti. mia tr-atsiä itsido Tr9st9 di omü, ka b9rbats9, ka muleri, ka auS9, ka tlniri ku mare haräo S-ku Iirt9t6une ä-ku viiare unu alantu s-ku proseffife s-li aStipt^mü ayisitile di p9riäsim, k9tr9-tse k9 yine kiroi^u, tsi s-n9 fätsimü etini, tra 8-n9 alupt9mti, 20 §9 s-l-o mputemü ku p9nasijQle a fälilor, tra s^n9 si diäkGd9 kalia, S9 s-nu-ntrokslmü kör[d]z9le s-nu ntrukslmü m9zdrakurf ^9 alte arme, nu n9 lips^a^. 119b k9 korz9 69 m9zdrakuri I9 lipsesku a ^^ästili, tsi nardze tra si s-bat9. e noi si avemü prosifKle. tut9-un9 s-n9 t89nemü la dim9nd9f9 al D., S9 p9r^äsinle, si li aStipt^mü ku mare haräo. S9 nu ma si ts9nemü p9riäsini di m9f[kare, 5 ma si ts9nemü p9nasini 6-di okK; k9tr9-tse tute fale si fakti kama ninte di oklL ma as n9 viglemü okli, s-Ii st9puimü, di rale lukre si nu fä[t]simü sire. k9tr9-tse okli S9ntu uSa a truplu^ e seste k9 are omlu a ökliloru viglare, va s-Ii fiib9 §9 süflitlu kuratü §9 ilifi9irisltü. 10 nüa dup9 okli^ tsi dz^simü si a^ viglitoftL, si s-Y^agle §9 uda di büdz9le di gur9. k9tr9-tse tr9 nipr9ksite zb^9 si si fiklid9; k9tr9-tse gura ndzuf9, gura bja — 158 — XQ^ fiävosg x8Qa rrig>ar^e örjr^^or^i] yxaqa axxaxC^B rsrs QQaXe axQsxXöri fiijaxQax^Tja öcafjfiJta xad-sofia x^rit<;s eqxSBßriq 15 f^Qa^a Xa coxXXfj ooaXayysQa xaxgax^i oxXXi] g>ax8 ci^q€ coa fir/vxxskgTca syyeQa ßxtjä xxijoivjAaxa xrjdfi axotja va<;^f]8 x^fiq>äx8 vdxcoTj ag vafixQa^äfis XXaxQ006g)X'^s xöx^a ßcoi] OQd-oöo^av ßXbfjolgXXfj ccxQ^J^^oXarj x^i]va xXXijfidfie XQrj<;^v7] xaxQax^s xo/i h^e yyhXXa xx7jq)aQä8dQ8 aoodx^s Ige xa^r^ döcvvXXs (pdQoxxfj 20 xQOCsg)^^^ xaxQax^i XQa)Oeg)xi]a s^s XXafixQijo^Qs XX&vvf]va aC8g)XTjxX8i] 130 acofiXXefj öcä xaXaa^a axdXrjXXrjrj a/iTjQQO^XXijXXi] xxtjv x^iQQa 6% xC;riöihx^a fixavvi] XX7]Clg)dxa xQoOBg>xrja xa xoQfi' aOivXe a0ag)XrixX8ij xaXXfj odvxa xaxxdto qxDQxavvrj ygadoB x^tjvö^ xadxe xavx^ijPTjßa xgdg Xrjagaxa ööd xaxxotj öQOvijOig xQaoriq>xria i<;e x^fjg XXr] dXXaxxdfia öefiavXXij ood f^dge xdgo aOag>Xi]xX8i] XXfii<;6 ooaxaQrjdoivvXe odvxa /idge ^^dle aöe/iavvijXXoQa sfidge x<^d(D advyyfjXXcDQ xaQtjdoivvXs odvxa xad-ag^olQTja aOag>Xi]xXXaTj ood aafidgxijrjXXwQa rjXi]g>d^Qfi' o^QS vaxdi] 15 XQQijdoivvXe a^wloxa xtjQa^fid^XXi] xoxoqb q>a(iXa xa/i a^wt}- d^^s ^bxXa BXQaonpxn^ ^^ g>coxa x^i]Oi]dQXxa ök/iavXXrj ood XXafiXQijOegxa oag)Xi]xXB xaQTjdotvXB (;Qdfiaxa (irjvxxarjQQa dfirjVxijXXTjri dx^BXB QQaXB xaafixaXißvaXa x^i^g fifirjQr]6id^(;B xxtjxaXd^a — 159 — pri ma-nsus gura ti fatse si dzotsi, gura adutse tute ralj a traplui. mia tr-atsiä si aibg ka^e omü, tsi este svoeß'^gj 15 strazg la oUi S9 la gar9. kgtrg-tse okli fakü sire §9 minduiesku, e gura bia, di si nbiatg, di am apoia nu iiiuy tsi fakü. ngpöi as 119 mprast^mü la proseffiie, tutsg Toi or^odoksan, yluisisli a Hriätölui, tsi 119 klimgmü kriStmt. kgtrg-tse kum este gela di fgrg ijare, aigtse este pgriasinle fgrg di 20 prosefSie; kgtrg-tse prosefSia este lumbrisire, lumng a süflitlui 120 a omlui, $9 kglgüzü a kalili amifgrflili din tseffi. oh! tsi sotsg bum li si &kü proseffila ku pgnäsinle a süflitlui! kg li sgntu ka dao förtonlt gruase, tsi nu puate kantsiniya, tra s-li arupg. Ö9 ka doi sotsg buni S9 bugatsg, 5 di nu yrei, si ätii trg tsivä. S-ka dao kutsute ntruksite bune. aägtse este proseffifa §9 pgriäsinle a omlui, tsi este kriStinü. griaäte öog>6g Sirah S9 dzgtse: buni sgntu 69 sotsgli, tsi dzgsimii kama ninte, Iliakünu prusiffiia ku ppriäsinle sgntu nifikg kama bune. kgtrg-tse sgntu zbijafg al D., ig 10 griaSte ku D., e tru eta aistg xavag)Q6v7jöig. prusiffila este, tsi s-Ii alupt^mü tfemunli; 69 mare har[ä]o a süfliÜui li este, S9 pgriasinle sgntu mare zale a demunlorü, e mare harao a afigilor. pgnasinle sgntu ka^grisina a süflitlui ig a amgrtiUor ilif9irisire. nppö^ 15 pgnasinle aznesku pirazmazii, ka pare fiimlu, kum aznia§te stuplu. e prusifKla este fokfi, tsi si ardg tfemunli, S9 lumbrisesku süflitle. p9^asinle strgmutg mindu&g a mintili atsele fale, ka umtu-lemnulu, tsi s-imirisiaSte di talazp — 160 — TzrjafiaQTia nQ0CBq>X7ia ccdxoQrjaöfjpvXe öavTS futave 120 b xargar^i JtQOOsipxf^ xsxaQtjaöivXXe Cav aQfifjXs adfiklsTj sgxjsßrjg XQ^^^^^ xaQTjaOivvXe xejtQoöiQxrjcc Oavxs xaxsoQÖa vrQa^^xa OoXXa i^ g)cix8 zri^XXa r&xlgx^ r^tQQa aXciggaooc öifisvpXXrj ocxiga rhxvflXe aXoQa TtaQriaoivXXs xnjtQaötfpx^^ oavTü 5 r^TjXXrj OxaaXXa (itivrrs^QQa awfiXöi] jtavapr^iQ8 fiija xdvtzs fiaäge wriagr^s zgafiriQaQ^XXija zzi^v z^tQQs XXTjvvfjaQzCfS ösqiXrjftXa acofiXXarj xajgagrjäoivXXe oa(UtQOöig>xi]ci (im^rpi zzfiOipcd afiaQfja zzrjzQijxaQa ij^^Qor/XagXXi] firjaoodz^e ööaatDfiXa zC^tjs^e xQT]^(;^va xsjtaQtjaocvXXs ööaxaxQOösq^xV^ 10 ßaCcgxaxa zzrj afiOQZfjrj ofiXa ööäg X^f^^ q>aQa zzrjava fixciie zzTjfiärjvpXe aökfiavXXoQ fiazaz^a öefiavvXXfj ßaölg ag>ainfii' dgxa zzfj oaq>XrizXs dz^iXXa aofiXai] a^riza firja zztjtxxzdQe fiagt yytivfidz^a odvza xaQ^dcrjvXe x8jtQ006g)Xi^a oaavmri ßXariCfjqXXTi zz^ sg>aeßf]g XQ^^^V^V dgz^avkfia jcaQ^aOiwi] Oödg q>dz^tjiAB 15 jtQSiSeq>x'^^ zzrjxdzs oxazi/ia Oödg vava öJcavBfia zQaadfifivini aöJtaQZ^a Cöa dygr] fiaöpd öxapsfia ^fif]Qfl öoxd/ia vagHXzijz^a cvaöxavBfis zztjxaQidcTjv xazgaz^i zzrj xave CöazzfjyYeXs HxavB zzijxdd-a z^aa vavdg)azfifi8 zoga dg vavafpaxtjiia zzrj zzrjfJtavzzdgQa üqbz^Xb axQi^^oXafi zzfjxaQidcLV OCazzTj XQOCBfpX^B 121 xaxafia oz^dz^B dyijaX crjvßaCiXi] az^BXfidgQs ijg zcip xBgrj VTj^fjag Xcoyov rjcdgi BxrjdTififj xazd zaxvBVfiazog zaxvBVfia xazd zfjg Oagxcig ^yap zofiiv xoQfiij S'?^^ xgdy/iaza Bvdvzrja zrjgy)i]xi^g ^^bb ^tjxV iV^d egya Bvdvzztia zaxoQ/i^a 5 xazgaz^i z^dz^B 0ag>Xf]zXa xazgaxXa xazd vacdvza xgiava ßgkgB xazgazC^l xaxiia xdg)za OTj/iapzzadgxa zaxsX ezzaxffX xdg)za OTjfiapzzarjdgxa zgaxXa firjd zgaxXa aöxdg>za XXaxccgga vaXXi]k^B YY^PB aoaq>XrizXs7i BaaipXtjzXs aöxdg)za z^tireXXfjtD yyffPB azgaxXarj firjd aag>XT]zXa xazgaxXa crid^pphgxa fta — 161 — di amaria. proseffiia dy pgriasinle sgntu bune, 130b kgtrg-tse proseffila ku pg^asinle sgn-ärmile a ömlui, tsi este evösß^q hristlntL pgriäsinle ku proseffiia sgntu ka k^arda ntroksit^, ä-lg este fokü, di I9 tokesku tserg a lom. §9 demunli s-kerü teKnile a lortL pgi^äsinle ku prusiffifa s^nto, 5 tsi li skualg minduifg a omlui pgnu-n-tsertL mia kgndu m^are, n'krdze tru [almirgrila din tseftl, li nardze süflitlu a omlui. ku pgriasinle §9 prosifKia Moisii u disikp amana, di trikurg Izdrailazii. mi-asgtse §9 ijomlu, tsi este kridtlnü, ku pgriasinle §9 ku prosefEfa 10 va si skap9 di am9rtii, omiu S9 s-fiib9 £919 di unü mbodu di m9mle a demunlor, ma tuts9 tfemunli va si s-af9nisiask9 di süflitlu ats^lü, a omlui aksltü. mia di ahtare mare giiiiats9 S9ntu p9riäsinle ku prosefKia. S9 noi, vluisisli di svoeßelg hriStlni, as ts9nemü p9riasinü, §9 s-fätsimü 15 pruseffile, di k9tu s-putemü« §9 s-nu 119 spunemü tru \^amim asparts9 89 a/ri, ma s-n9 spunemü imiri. S-kama n9f9tit89 s-n9 spunemü di p9riasin, k9tr9-tse di P9ne 89 di gele bune di ka#9 dzu9 n9 n9f9timü. tora as n9 n9f9tLmü di dim9nd9f9, aretiüe a Hristolui, di p9riasin §9 di prosefEie. 121 kakumü o dz9t8e ayul Sin-Yasili, atsel mafu, slg top jtSQi vTjcrelag Xoyov: ^ öaQ§ kjgiß^fisl xara xov Jtvsvfiarog, ro Jtvsvfia xarä rriq caQxog, fjyovv, z6 /ihp xoQfil g^^ jtQayfiara ivavxut, tijg tpvxi]g, fj 61 V^^ S^**^? Igya kvavxia xov XOQfUOV, 5 k9tr9-tse dz9tse: süflitlu ku truplu pute nu S9ntu pri un9 yrere, k9tr9-tse kuhma kaffc9 si mundu^ask9 duhul, e duhul kaft9 si mund[u]iask9 truplu. m^a truplu §-kaft9 Iük9f9, ^^ nu £ este gine a süflitlui« e süflitlu &-kaft9, tsi nu I-o gine a truplui m^a süflitlu ku truplu si aznesku. ma Weigand, 6. Jahresbericht. 11 — 162 — 10 agvaXXaOafia rrijßQfiaQfia arQeMlei] agpat^fffia ßQfloQfqa aca^ CiPsr^ar^Bfia ag/iavxafia MQTjfiavcag ova paqpatfjfia TgaqxW^ fiave öatöQäv^a äg p&r^ar^ifia aä^ fixifia xitfia fiaXra zgag vafMJtf/tdfia ag va ZXdoäfia tttj (DQtj^rja azQajtXai] agpar^dr^sfia öl (iapxdfia ööagpLJtifia dC^a /injafidpi (Hr^apdfia xagifdönnnj 15 xazQar^s ar^kXXa z^^XX?/ (iriPzatja^^B otj^b xspfiptpff^za fitjpzs k(;e SfiXXa az^iXXa (kfdfiiXzs QgdXs XXfjcczzaz^e aöa- (pXfjzXari aXXaij pai^ aßcaXezco arj^pzQc xaQijdaivpXXs zpa ffv^^ afixfjtazXXai] oad MozaXofj dfiz^f]gpfjXfiaiä^t;a xavzza dZa zffPfijekz^a hfiave z^aPPi] xaQfidcrjppri xyQTjdpvri xaf^ ßaC,z^dppi] xagr^- dcuvvTi fidps 20 xapza £<;^ zzaggdfidza zzriyrjpa a/i xafi ßazC,agx6XXf} xdxXa 121b xaptraXXadf] xszQBfi^aQdza dfixafi xoz^a ZQactyDfii^ zC;fi z^aazzfifidpe xaz^aazzfjä^a rgi^^^qy [ixrizaza dfia fiafiapz^ff aca^tidi] xcocafis drjfiapndza ocarj/ixtiaza aXXttPze z^aXs aoazcoQa aacdz^e oifiapz^ff ccdg fut^cnf fiizCc 5 xas<;s öidga zzi]:xa^doippi^ firja az^fjd s^e yyrpft zzaXXa ccz^fjXoQs zC,fiP8dppXXeQ oodxi^ßaQvriCffd TcaöipvlXfi xixC,B arjxyyhXs fiaXza oaapa(;(;tjfi z^rjgXX^^dzC^i] ciana öCafiaXz^a 8dQg>apprj ccafiaXzCa az^^appf] azC^TfXXcoQa zzaXXm ofCfijd z^ijdi] x^fidpüag xotQQCpfidXXo i;Qac;tC^aCrjcaiax^a xa^- dalppXi 10 zzr}(idpB zzdfiXs aXzzafipr^z^d xazQaz^e öCcnrzsfiPiiz^d oöodz^s agcia^^ apzC,£^ßa xnjtrjzXB xaapzaXifiPeX zzii sXtTjfiaölpe apz^e^ßa oaq>XtizXB aßod^QS xdzQaz^i caqpXrjrXe oapza ocdjt7]zXs ocazziDfippt] axQajcaQQOQ xaxQcttZi öTjOJtaps acofia öafpXTjzXa paßa jtazi z^fjßd zQaxXs xaxQaz^d 15 zQaxXa ßäfiaXza cc/idpxa ßa/iaXza djzsdQfia ßa dlzs ftaXzs (iJt^Tjze Tcdz^e zQsjtXa xafi k^s zzrjXmxa aOodzC^e aoßa fiaPxydpQa aaa fUttQQa zzTjXQijXoxa dfia xafidpxdge öcaxafixiQs Jtazd — 163 — 10 as 119 Igs^mü di vrjam a tcaplui, ae fatsimtt vriarja a süflitioL si nu dzgtsemii: as mgfik^mü pri ma-nsus, s-ng n9f9tfmü, tra B-Hiiaii iD9ne 6ukirat89! as nu dz^tBemü, az-bemil kama multu, tra 9-ii9-inbii;^inii! as n9 l^s^mü di öriksia a iaiiplTxi! as nu dz9tseina, si iD9fik^mii §9 g-bemü az9, mia m9ne si ts9n^mii p9nasiuT. 15 k9tr9-tse atselö, tsi li mindujaste aiste, puniripsii9 minte este oxdIu atseld §9 malte fale £ adutse a süflitfaii a lui. nu este ayoleto, si intr9 p9qi6inle tru inima a mbitatlui i^ asotului. am tsi s-filisia§te, k9ndu az9 ti nbets9, e mfne t89ni p9riasim? gria-ni, kum ya s-t69m P9ria8mr m9ne, 20 kondu edti d9r9matü di yinü? am kam ya tB9 skofi kaplu, 121b k9ndu lu ai katruburat? am kum pots9, tra si o-mestitsi dzua di m9ne ku dzua di az9, tsi e§ti mbitatü? amü ma m9nt8i §9 z-bmi, kakümü ai m9fikat9 i-ai biut9 alante dz9le, 89 tora aä9tse si m9ntsi §9 s-biai; metse 5 k9 este siar9 di p9rig8inl mia atsiä este gine; d9-l9 atsilörn, tsi nu ai|, a ^ärf9nlor, §9 Kiy9misia k9senli k9tse ai gele multe 69 nu itii, tsi S-I9 fatsi, S9nta S9 mults9 ^arf^ni §9 mults9 adzunt atsilöra d9-l-o atsiä, tsi ai pri ma-nsns. h9rzia-l-o, tra 8-ts9 si akats9 P9ria- sinle 10 di m9ne. daj[ le al D., k9tr9-tse §9 D. a§9tse ursiaSte: undzez-y9 käpitle ku untu-lemnul di eleimusfne, undzez-y9 süflitle aypastre, k9tr9-tse süflitle S9ntu käpitle §9 domni a trüpuror. k9tr9-tse si spunu a omu: süfliÜu nu ya pute, tsi ya truplu; k9tr9-tse 15 truplu ya multu si m9fik9, ya multu si duarm9, ^^ ^^^ multe bei[u]te(?). k9tse truplu, kum este di loku, a89t6e S-ya m9f[k9f9 §9 bef9 di-pri loku. ama ku m9fikare §9 ku bere pute 11* — 164 — jtaQijdöfivvTj V8gg)ax8 Cövtjpt^i] Xrjßa rgsj^Xs OTix^fixa jtaQTjäöcvvT] TjXriaxvfia cag)X7]tX8 ßa xagijäaiPTi öCaßä xqo- 20 OOaßa sZsfi/ioölvs Cöaßa ogBri^rj fixave xargar^e a^e xaxhi aXTrafiv^r^a xrrißa ^axaäjnjXs akrafirfit^a firjatQarC^^a 122 oXaCafis xkijg)a argexZarj ooavafparrlQTia ax5xfiflXXi]r] fifja aq g>är^t]ii8 ßgr^ägtia aC8g>Xf]rX8r] cCarrrifiavrxaQQa alra- rga oXi]T^apefi8 xaQhöivpXs x8fiaQ6 xoQaoi cXf^ at;^TjXTd (18 öcdx8 ^pfjfia x8QaTa Ciaßefia öCa xavTX8 oia 5 T^^8päfi8 öipspä ^^fifixa r^T]Pt]ßa V8xa vagxdvr^a xyävra ßa0iar^^8pa aT8(ir^i]a ßagXXaöl aCxagya xQoöaxTjXe Oöa ar^sXXa rC^ijßaO'^oo g>axa xQoaeg>x^B vh rrTjv^vrfja anafi^w^ XXOQS OTjOTiaXXäßra xafi'^PS ar^^8P8 Oöä aöoär^e vp^g)ax8 xgo- xa axxoLQB xaQidciprj ocaxaXaTcaQfjs rhxa xvgaxC/C^avB XXfiit;s 10 ax^riXsTj 6(i8 ööa afii]QQaQ^XXria ax^iQ^atj pamßtjaxe fia pxvQ6aCid<;<;6 fi8Pxx8f]Qija dexrjXXTjT] coarjeXerjficoolvrja xavrxa XXfjtDXxdfj äXXapX8i] xxrjp^PXTja aaafirjppXXoQ xgag xrjaXXdßxa säfifjppXXi] ax^fja P8 xCaöc axdx^a xQaeXsfjficocfjpe xsxa xvgaxC^^hvs x^ai^s xaxgdx^e aöodx^e 08QCi]d<;<;e öcxxsfiptjx^a 15 xavxx8 c^xxa fidpa axC^tjd pxQijdxxa sXeijfiöOlPs fidpa äx^Tja ^dvyya orjps^^^fixa ooaot^s xäg ipdxC,i] xQsCBq>xflB XQOL aXaßrdge aadfitjppXXoQ fidXri^a xvöa xvöa X8xripe sa?/ xaxQOLX^B (iaXßQ80koca xTjpe xx8fipi]x^d xx^XxtjPPC^aoa q)ax^a xrjpB XQaaXBrjfioölpB C(xxQoCBg>x^B XQTjagxs/ixaXatj 20 (iTjaxx8fip^xC,a /Jag xgcorra XQaßrjxxriaQB ccdßa(;^ xxtjpptjoi- agx8 X8X8XB (i86C8XBqXB fioxd xvßaQPTjC^oCa 8dQq>appXXri 1221) q>8QB xd ßQBTi ^Tjßd xx8fiP7jx^d Oöa<;i^ppfjXX8i]dgxa P8x6x^a ^rj rjfiTjQBx^a (idx8 xagridoipXXB CCcaca BXBi]/£80ivr]a xaxQax^t orivßixCfiL ocd tjfxd-QriXXria x8fißQ7)a arjx'^fixa ij^iy- QfjC^x^a liTja xdx8fis 08QCid(;(;B XQV^<^^^ XQadytjaX kßapyyiXXija [xf]a 5 x^PB X8(iXX8ßQi7] xx8fiP7jx^d x8X8xa fjpi^fia ööd X8X8xa ;c8t£Jö- — 165 — pgnasint nu s-fakü, ä-nintsi li ya innplu, si fiib^ pgnasinl Ilialmnu süfliÜu ya pgnäsini, §9 ya proseffile, 20 §9 ya eleuDOsine, §9 ya aretfi bune; kgtr^-tse este diihln al D., di ya z^k^anile al D. mia tr-atsiä 122 s-lgsgmü keifa a truploi S9 n9f9tiria a kühmili. mia as fatsimü yriaria a süfliÜui, §9 dim9nd9f9 al D., s-Ii t89nemü p9resinle, ka mare harao s-li aStipt^mü, §9 ku £niiii9 knrat9 si ay^mü. §9 k9iida si 5 adzun^mü, si nu 119 stib9 tsiniya. nu ka n9sk9nts9, k9ndu ya si adzun9, atumtsia ya S-I9 si asparg9 prösupile. §9 atselu, tsi ya si s-&k9 proseffiie, nu di-ninida a tjäminlorü si si alayd9: k9 mine adzunu, §9 aä9t8e ni faku prosefEie, k9 ahtare p9riasini §9 p9l9k9rie. tut9 kir9täune li este 10 atsilüi omü. §9 amir9rila a tsefui nu yiade, ma f[kird9sia8te munduiiia a etili. ag ieleünosinia k9ndu li o dai al9ntüi di-ninida a uäminlor, tra s-ti alayd9 uaminli, atsiä nu ts9 si akats9 tr9 eleimosine. tut9 kir9t§une ts9 este. k9tr9-tse a§9tse ursiaste s-D.; 15 k9ndu si da m9na atsiä dnapta eleimusine, ni9na atsiä st9f[ga si nu §tib9. §9 seste k9 s-&tsi prusefSie tr9 al9ydare a uaminlor, fiaXiora kisa, kisa ku tine u ai. k9tr9-tse ma-1 yruseS9 tine D. di-1 tin[i]siä9, f9-t89 tine tr9 eleimosine §9 prosefKle pri askümtalui. 20 mia D. ya s-ts-o da tru yidiare, S9 ya s-ti tinisiask9 ku tute muSutesle, ma k9 kiy9misi§9 i^ärf^nli. 1221) fare k9 yrei, s-ti ya D. 89 s-ti niluiask9, nu pots9 s-ti imiredz9 ma ku p9riäsinle §9 ku eleimusinia. k9tr9-tse si nyets9 §9 iHtrila, kum yria si fiib9 imirisits9? mia kakümü ursiaSte Hristolu tru ayul eyafigeliu: 5 tine kum lu yrei D. ku tut9 Inima §9'ku tut9 hut§udia, — f66 — CCafiage ßQrtoQt a^XXavtafiVfjt^a oftä rraiiPfit^a vsßa rr^ig arj ßo^riaQB Xarr^co ßtja q>QaxfiXe tttäa rC^fjh^e xqtj^vb Wa ßer^TjveXXs aoava (la ßtir^fjvXa /läöOTCsrvijjcaQvaT^äXXij ar^pacaj ßgriaQB ftarara apa xaxve ocaXaaQe ccavxaxCfiLQB oax^Xm 10 T^^erriT^aQTi rrT/äfc r^ijßixg T^atC^fj xaiAfjve Xaßoij rraiiPift^a afja vaxfißa xxaiivrft^ vatficeJtQaaxa rra^vtft^ ftcatap cuaj g>äg>ra cczQacaipXrixa oaä oavrC;^Xs c^gßsQaoa fta xcafaaffa^ CBOCq. fl(iriQ7ia%Cfii nQfixrjve vavqßa tafiv^T^a iflficxv(ia (utcij ßgacicca xaßrjr^^pvXXij ccaxa xxfjnaQräxCßXXff caaxaanC^ vffßa 15 xäxs Oivar^awfi xazar^a rf/ir^QQS ctjx^ fifjä acö^r^ ßagr^a OTicacaxtfiL ooa xagriaCtvXB ööa xQ00£g>x^Xa ^pptja OiPaXXxff X^V^^^ fiagXax^^Xhe;^ xavxa XXapx^f}x^ä<;^e OtiPa XXxf) aXdßt^a 5 fidofjpp8QxC,fi CTjXßexCß xapxa a/irjpxa xxt/q g>ax^ aßsxs acpaXXxi] ^Xfi:jta6^^fi xäpxxa cxdxxs xx7iagg>apijäx^a otjpaXXxi] xapaok^^i] (ia arjpajtöxaQS xgagXaax^^ax^a ppfjXafiaXa Cöax- xaXXfj yarjQhxe fiija axxoQS i]fii]Q7iaxC,a Oiaßifia opaßpifia xax^a x^TjXW^ ^vöeßi^g XQV^'^^^V ^^f^V «örwyrgi? fiijaqpa§f}fia 10 XXd ßQidQTjasiXXxxBfipTjx^a oodg paxdQC,i]dgxa XQV^oXa afä QQagijXXfja xxfpnC^iQs pajtOTj x^dxC,e ojcot^Xs xdßXXa OfiZZa ficoca aßa ßQrjdQtja ßdg oL arjiiTta oodq>Q8firiPPf]dx^x Cöappfj XXariQTia 0cd sXerjfiaalpija ocd jcQoosg>X'^a a ai vrj^ la düu, m^a fratile a igy^ tai osto kridt^ü i^ ▼etainiÜUf ig nu ma Yitsmlu, ma ^ka dip^rtats^Ii si nu ai ▼rjare, ma tai^-ttn^ kaSe, sp l^are, ig flk^tiare ft^ri la 10 dzuddtBOTi, di am tsi ya »-degtsi, kg mine In yoi D«? aj^ nu ti ¥a D., nu ti apraake D.^ makar si aj^ fapig g-trg sufliitt, §9 s^ndzfle si s-yeräpi ma kg nu ayosd^ imiriatsg pri tine, nu ti ya D. IliaMimu. ma ti yruseäg kn yitainli äg ku dipgrtatsgS, ig kantnniya 15 kake si nu tsgni, ku tuitg ünifu si Kii, m^ aigtse ya 8<<äig si akatsg ig pgi^äainle ig prosefKia ig elejlmosinia. ig D. ya s-^ti apnjaMe ig ya s-ti ya, kgtrg^tse D., ma yg yrutii yoi «aminli un ku alantu, i-min6 ya z-yg yoL ama kg nu yg yrutii yo^ un ku alantu« 123 nintsi mine nu yg yoi. algntü^ si nu li mindueäti fg^, ma kumü mindueiti trg tine, aigtse i-txg ngs s-mindueiti. kgndu lu aflg znia, si nu-I ti hgriseiti, ma 8*lu dzgleiti. kgndu Igndzidzaite, si nu-I ti alaydag» 5 ma si nerdzi^ si-l yedzg. kgndu aminig, di s-fatse ayati, si nu-I ti zilipsesti. kgndu skade di urfgniadzg, si nu-I ti kgnuseiti, ma si nu putore, ira s-lu adzutsg, niluia-lu, ig dg-K gairete. mia ahtare imirj|atsg si ay^mfi, s-ng yremü tutsg« tsi fiimü evöeßsl^ hrütini, kn mari ku nitsi mj|a s-n-akafmH 10 la yriaria al D., ig s-ng hgrziaskg Hriitolu amifgrila din tserü. ngpöji dzgtse apostolu Paylu: omlu, ma kg ayü yi^aria, ya si sobg ig frominiatsg ig niluii^ ig ele^u8Ü4a ig proseffifa ig pgr^inle ig tute zgk^anile al D.; e omlu tsi nu are yriare, ma tsgne 15 kake äg e&trile tutg-ung, tute alante nibune zgkyane, dupg niyrjjare nergu, ka fgdgtsinle di ylastaran, tsi kresku. pgriasinle, dzgtse, D. di ahtari pgriasini ku kake ig ku ifitrile nu li saj^dis^aite D. ] \ — 168 — 1231) iKxxaQfj GfiCfixax^Ti xZXäjta rrfiyaöca iiaxoQ xqs T^^avsCöa OTjtrtDQVijT] (laxag TcafKD^aijp Oir^apvt] xag^aciwri xargsr^at^T] rr^rgaA« acaörjä xaxs aaa ijx^QV^^^ JtQvpcCrjvrißa vaipTiXk x^dk^e öCaxvQTjr^ape rgal^e rata fitiaxQaxCriä ßfjx^axa 5 CCaxvxaclxa ftf^v^ ßZar^ölgZlfi xxriXQrj(;^vpfi xs/i vsXjL^ q>flXTiöiät;^€ xaQTjäcivvXs acofiXZai] xavxxa vaäge ßQfiaQs xag>gd xijXe aXöt] x^^ e^s XQV^^V^^ CCaxaxax^a xxijxdgxax^aXXf] fifiaxgax^^a ööavmri ßghfia öfix^avh(i8 xaQrjaOrjvvri haiixvf^^ agTjc^xe XaxxafiVfjx^a ööa ägXXtjQxafiö ix^QV^^V ^^^a'>l& a(ia^f;e xaQrjdcivvfj Xfjx^apa xcxgdxC^ 15 aadfiTjwXoQ vacxaoe avdco adfiijvvi] xaxgdx^e a^^s aavx^r^d^^ ofia^^avdfis xagidöiwr] xd xaxgax^dxC^fj xxrjx^dXe OoavcSjrtCa xxkxxB xXadrie xxsfivTjx^d xgaxvgoaXs xavxxa og>ix^e xaxdxXfj^fia xxijgvipcd exa Xfjxov CCavAr] xaxgax^dx^f} xxt/x^dXe aßkfia xagrjdoiwrj 124 öXf^vrpcdfJts 6öagX7]ag>avijolfia afidgxij^Xe avcod^e Tcd xaxga x^dx^i] xxTjx^dXe x^avaxagi]dcivp7] ocaax^^ava fioyfjöig acdXX^ 0ai]x^cr] xo9'eoygaq>6v vofiaX Xtjxov Cöavcoi] BTtrjdri gxxga xxfjxrivvfjB XVt^ xxTjafidgxfjXe x^TiXi]q)dx^fi(is xxrjfifjvaxa 5 xxTjöaxaxs fiTiaxgdxC[i]]a cvafiavxxatjfia xaxgax^dx^i] xxr^ xC^dXe xd xgoq)f]xaX riXrja xC;riaxCjCßva xaxgax^dx^fj xxijx^dXe aad g>8X^'^a xxf] i]s^dßsX fxaXXfjdgrja afiijgdaXafj axddß Xrjxov Cöavcotj xC,avh(ia xaxgax^dx^ij xxijx^dXe xagridocwri xaxgor rgfi xgdg g)ax^r]fia xxi} ggdXXr/Xe (lavxxa^ga afidgxrj^XXog afix^fjxCdxs 10 xgrjfidvösg dyria xagTjaclvvXs odvxs xd avxxaXXaxa advXXatj xaxgax^h ofiXa xaxa dvXXa q>dx^e afiagxrjij 0Oa^7/tprjd<;<;6 aXxxafivrjx^d fii]axgax^f]d oXTjdxös a^^ aYfjs xxtixagridoivvTj xgdöig (pdxa adoxTjx^a aafifivvXXfj — 169 — 123b makari si z-badzi klapa di guSg, makär tra tspnnä^ si torni, makar ka Moisin si ts^ni ppnasim patrudz^tsi di dz^le, §9 si a[i] kake §9 i£trile pri tsiniva, nafile ts^ este, §9 kiritäune ts9 este tat9. mia tr-atsia yidzutii 5 S-akik9sittL gine, yluisisli di kriätfm, kum na li filisiaäte p9näsinle a omlui, k9ndu nn are ynare ku fratile a lui, tsi este hriStinü 89 ku tats9 dip9rtats9lL mia tr-atsiä §9 noi vremü si t89n^iDü p9na8ini, e si fiib9 arisite la D* 89 as lirt^miL eKsrili a noStri, 10 kare 119 ai^ 8tipsit9, mi-atuintsia 8-119 saidi8iask9 p9nasinle $9 D. ak§i nu este, si dz9tsemü, §-k9tr9-tse ts9nemü p9iiäsini patrudz9tsi di dz9le. dz9le S9nta patrudz9tsi a p9riasinIor a evoeßelg di hriStim. HriStolu am aiste p9]^äsim li ts9nü, k9tr9-tse 15 a uaminlor 119 spuse a nao ^amini, k9tr9-tse aiste aundziaäte si adzuD^mü p9näsim, k9 patradz9tsi di dz9le §9 nopts9 dede plQaie D. tru kiro^lu, k9ndu s-fetse kataklizmü, di s-nik^ eta. Xoucov §9 noi patradz9tsi di dz9le avemü p9nasini, 124 s-li nik9mü, §9 s-li af9nisimü am9rtiile a ngastre. k9 patm- dz9tsi di dz9le ts9nti p9riasini §9 adzun^ Mofsis §9 K saidisi ro d'B6yQag>ov nomuL Xoutov §9 noi, kxsiör^ fgvQ di tinie fiimü di am9rti^e, tsi li fatsimü di minut9 5 di S9hatü, mia tr-atsiä s-n9 mnnduünü patradz9tsi di dz9le ka profitul Ilfa, tsi adzun^ patradz9tsi di dz9le §9 fadziä di JezaveL mularia amiroului Ahaay. Xoixov §9 noi ts9nemü patrudz9tsi di dz9le p9riasini, k9tr9-t8e tra s- fadzimü di falile munduir a am9rtiilor. am tsi dz9ku 10 pri ma-nsus? aja p9riasinle S9ntu ka und9l9ka a anlui; k9tr9-tse omlu tutü anlu fatse am9rtiiy §9 stipsiaste al D^ mia tr-atsiä o-Uapse aiste aje di p9riasini, tra si s-fak9 yäspits9 ^aminli — 170 — xsrrsfivijr^ä fif/a tgag rti]gxäfixaQa tataavkXa t^fjoa 15 g)ajcTa atiaQt^ x^rjVT^aT^fi rrao rtfi(;a/iawfi oavts TQ8 KoxXa aavjLXöfj vojtofi oaaxaQfjdoivpXB oama tC^flvtC^axC^fl xrritC^aXB aavta fitja xä&e ^putva x^^Q^^f^ äXXrsfivTiT^ä i]X7iaxv(i8 zQanaQtjaoivpij tQa t^^vt^at^ rnjt^XlB öavxa ooa xxöfii]Vf]x^Ti aadxxs fi^a xpox^ija 20 jcaxQax^äx^T) xxtjx^aiJis hcis xad^oXipcvs xagidoivpi] xa^uacwXe xxijXQOxa xxfjadoa xxtiv^vxb ctöafiis Xkatt)- VPfjÖl fifjä xoQct ovatpaxfi xxfjXkfipaXXa ax^aXXa {fjfUtoö^OixaX x^g ypcicsog fii]agg)hxC,6 g)aQaxffPPij8 Oxdx^a xxf/xijppfja x^TjTiQTja caaijpcod xxijxqa xaQaöfjg fnags Q^a& g)it^6 134:b fidgsQQoa g)ex^e fiaXXxa fiapx/yaQe äXXa addfi fiaQs ^hpa g)£x^s aZXxxafiPtjx^d pag)ax^Qf]a oaxaQaQf^a aXXa aöa/ia fiaXxa a otjg^sx^ aaäfirjPpXXoQ exagijaa^ppX^ xgax^fld fianfOip XXtjXXafutQi^ai] oad XrjXXapp^pä OüXqxsQd ^ Cöapco/iod-sxi^p XX8g)dxC,6 ocd afirjQa XXaöJtaoe coä aQxriSQta XXa a^^ XijJtop firjd OöXd firiPxrjfiippi] ooXd afujQQaQax^ aoXä aQXTjeQkdppri fidge yyxvppidx^a aäpxa xtzQTjdoijppXe jtQOHpfjxaX fjXtja XXaöxaae vfi^Qfjxaooaxa xQa exB^f^ iirja xxfi jtaQTjäöiPpXe aXarj XXsievXayriöl xxafipijx^d xaca aßhxafjjüj] 10 ax^7}XXi7j xX7}vagg>T]x^7ia tj^^xs öcaxhQQa xxrixaxa xdxs XXijXrjjiatjd pxdaa fitjd xxi]J(aQfjaolppfi xQ^x^dpfja ji:Qaq)VTBX flXfjd fiTid Xaaßx^a xxsfiPTjx^d ood CaXXaxyyri fpoTca xxfj g)^^xcB xa^futapfja fiijd xxrjxaQfjäcippXi aXlij paxxsxxB jtXXaoJjB r^ sxa xaxa xgtri äppi] ööa Oödös fikoca (itjä xajtccQrjäolppXs r^i] 15 xC,api]a xxfjXaoxojtd xxafiprjx^d xttixQa fia^pXa akxxa^a>Q aXarj fii]d xaxaQrjdcippXe xxf]Ci]xd ggdaXa x^fjg xXXr^dfuz fjoQÖdpfi xxfjzQTjxa 9cccjtQrjxaoxdxa (i^a xajtaQrjdaiPpXe r^tj xCfiLpfia jiQog>7}xijXfid öTjdQQdxv xaxbgga xag)(Dxa caaCTjaXfjpd PTC,k^s xaxaQfjdoiPpXe axajtd jtQog)^xaX öaprjrjX xxfjXQa xyyaQa aQCXavpXXoQ xa 125 JtaQTidoippXe XXrjöloxapfjd y^oagga cueg8q>i]xaXafj öcanj^X xxTj(;f;r]d xazQ^ ßaolg q>dxa xga\xa xacaxa xxr} jtagriaCiVPf} — 171 — ku D^ mJA tra s-diBkunpgrg tatll anlu, tsi a^ 15 fapti9 am^Ttfiy tamdaptsi däo di st^mgol s^ntu. im kaplu a anla^ ufpoi 89 ppi^asinle S9nta9 iaindz^tsi di dz^Ie s^ntu, mia ka^e 8(191119119 h9rzüiiü al D. Iliainmu. tra p9riäsin3! ixa tsmdz9tsi di dz9le B9nta Ö9 dmnlnitgi iapte. mia tr^-atsj^i 20 patradz9tsi di dz9le eate ka^olilrfe p9ii48i]^ P9n&8inle di piota di yar9 di-ninte Atfamlu In idnisi. mja kara 8-n9f9tf di lenmuln aMlü imboq^ mia a-fetse £919 tinla 8k9dzd di idnla, tsi iria, §9 inö^ di-tru paradis. mare 19^ fetse, 124b mare ig\(. fetse miilt9 m9fikare altt Adam, mare stepsu fetse al D. n9f9tina, sutoraria alü Adamü. multu stepsu si fetse a ^4minlor. e P9nli8inle tr-atsii Molsin li iombrisl, S9 li lunin^, 6-Ii kur^; 5 §9 vofiod'iTfjP lu fetse, §9 amir^ In spuse, 89 oQXiBQia lu aksl Xoixop mia 6-la mintim^ni, ö-la amif9radz9, §-la arKiereanl mare giniatfi9 B9iitu p9ri4sinle. profital Ufa In spuse „mfirikuäatä tm efitrL'* mia di P9riäsinle a Ini lu ievluyisl D. kasa a y^duili 10 atsilei, di nu s^fitsii iksüce §9 Sef 9 di tut9, k9tti C lipsia £[-kas9. mia di p9riasini, tsi ts9iiia, profital Ilia mia lu aydz^ D., §9 S9l9gi fokü, di fripse kurbania. m|a di p9riäsinle a lui nu dede pluaie tru eta tut9 trei am §9 §ase mes9. mia ku p9riasinle, tsi 15 t89nia, di lu sk9p^ D. di-tru m9mle a eKtufor a lui. mia ku p9nasinle disik^ r9ulu, tsi s-klam9 Jordani, di trikü ka prit-uskattL mia ku p9riasinle, tsi ts9nia, profit Ilia si af9ki ku kefa ku fokü, §9 si alin^ n-tsefü. ku P9riäsinle 8k9p^ profitui Janiil di-tru gura arslanlor. ku 125 P9iiasinle li si spunia 7lsuf9 a profitulm Janifl, di stia, k9 tsi ya si s-fak9 tru eta tut9. di P9ria8ini — 172 — XXijö^ d-aQfjOl fii^vx7}a ztfjßfix^a öewigav otagaclav ta xvQ^a Tjch XQV^ (^V^ xxriJta^aolpvfi €tq!C,xh:C,fjQa g>Xi]axa ag>oxlsri 5 xxriXQ8g>8QQ8 xQerjXXi g>T)X^C,6Qi] afj^e xoQfjäotvpij XXrjioüQiria ocaZXr^xQijgxa acaZX^ qxDx^crj xxriXXri g)kxC,B ^^ax^a CfjXQO' g)7ixf]öi]agxa xaxa xaxa xxfiXXafpQavdQa ßaQxSxt/a aaxTj^^tiXXoQ aXXxxa xxafipfjxC^a (itjäxaa^^e xaQ7}dacvpij aqxvxa^XXij XXfj6o§ria^ aaCcaXXfi XXfixfivvrjCri vxxQstpaXXf] XXtj axxag>Os xaQijaOivpXB 10 oJta^toXXr] XX^XXafLXQ^alga arj^s xäyfikXs axQOtprjqXoQ xC^rj xQ(0(prix7i^7ia Cöa OJtapija (itja xxTjxoLQtiaCfjvvri XXäcrj q>oxfiCfi fifjvxTja xxfj öxavtja xdXrja a^^a fiija xQax^ija öCapdfj xpi;^^- ijpXXf] xax^a aafifjvpi] xrjoQada xafiaQTi xavp^x^rj agXtja^^xxafiS xaQTiäocpvXe xa fiage xa^aco doxa XXijQxax^^aPs apxaaXdpxa Opaßgifia öoa 15 xxfjfiaPxxaQQa äyrjCijxfiXXi] xxtj xagx^a x^ripa xxtjiiapxxa öXrjx^iXPBfia fifjag Cpa^Tjägxa xxa/ipfjx^a XQ'fJ^^oXa fLTja aaaxC^e öcxQTjx^ifis xhiutava CoaxaCavaxaxe CCa (poQa xxtjapa xäxs Cipaaß^gis xQodiXXri q)ax^fifi8 ßQtjaQTja aaag>XfixXaTi CaxQri^^oXa cva a^Tjogxa 125 b ocäg ypjaQXTjölfia xd^<;f}Xe ax^^^ axxafiPfp:^aaXXafi xaxa fjöag XQ^^^ X, paxrixo^BP xr^g örjadoxa ßaöiX^ag xiDPagapop .... aßfiv^ — 173 — li si ^^risl mintia, di Tidzü öevrigav xagovoLav rav xvqIov *If]öov XqiCxov. mia di p^nasini azdedzirg fliaka a foklui 5 di-tru furu treiü fitSön. aiste ppriäsim li hpria, §9 C kriskü, §9 ü fotisi di li fetse Stiutsp, si profiti8iask9 tutg, kgtü di I9 fr^nsirp Yurtutia a apiäiälor al D. mia ku aiste p^i^iia askitazii C tfoksisl, aüSgli C tinisl, drepspli li adafse. ppriasinle 10 apostolli li Imnbrisirp, aiste ta/mele a profislor, tsi profitipsia §9 spunia. mia di ppriäsini I9 si fotisi minida, di spaniä kalia a mia. mia tr-atsiä §9 noi kriStinli, tutsp ^amini di aratf^, ku mari ku nitsi, as li aStipt^mü ppria- sinle ku mare harao §-ku lirtgtSuiie un ku alantu, s-np yremil §9 15 dimgnd^f^, ajisitili di kprtsp tsi np dim^ndp, s-Ii tspnemü, mia s-n-aksiaskp D. Hriätolu. mia a^atse si tritsemü ku ban^ §9 ku sgn^tate §9 fprp di imp kake si nu avemü, tra si li fätsimü vriana a süflitlui, §9 Hriätolu s-ng aksiask^ 125b S9 s-yurtisimü pästile atsle a Dumnidz^^^ui tat9, Isüs Hristos. xal va Tvxcofiev rijg öiaöoxov ßaciZelag xAv ovgavciv .... amÜL Istroromäniisches Glossar ▼OB Dr. Arthur Bylian. Im Jahre 1895 YeröfiEentlichte H. Si Nanu in eine Doktordissertation, die den Anfang eines Glossars des in Istrien gesprochenen romanischen Dialektes bilden sollte und den Buebstaben A behandelte (s. u.); und wir hofften nun, Yon diesem tüchtigen Philologen in Bälde eine genaue und sorgfaltige Zusammenstellung und Bearbeitung des gesamten lexikalischen Materials herausgegeben zu sehen. Nanu selbst hebt in seiner recht lehrreichen und einsichtsvollen Einleitung die Wichtigkeit der Untersuchung der rumänischen Dialekte und Mundarten hervor, insbesondere die des Isirischen, das ,4n nicht femer Zeit unter dem überwiegenden Einflüsse des slayischen Elementes verschwinden wird*^ Trotzdem er dies also betont, hat er, obwohl seit der Veröffentlichung dieser Arbeit schon mehr als drei Jahre verflossen sind, doch sein Versprechen bisher noch nicht eingelöst Da das Bedürfiiis für eine derartige Zusammen&ssung bei der fortschreitenden Erforschung der übrigen rumänischen Dialekte immer dringender wird, so habe ich meinerseits mich an diese Aufgabe gemacht und es unternommen, alles mir zugängliche Material zu sammeln und zu bearbeiten. H. Dr. Nanu war insofern mir gegenüber im Vorteil, als er alles an Ort und Stelle nach- prüfen und ergänzen konnte, während es mir leider nicht vergönnt war, dies zu thun, bevor meine Arbeit in Druck kam; aber ich hoffe, dass ich dies bald nachholen und etwaige Fehler, die sich wegen der nicht immer zuverlässigen Quellen oder aus andern Ursachen einschleichen sollten, verbessern und in einem Nachtrage neues Material bringen kann. — 175 — Im Gegensätze zu der erwühjuten Arbeit habe ich mich nicht auf Istrien beschrankt, sondern auch das wenige, was uns Yon dem auf Veglia gesprochenen Rumänisch überliefert ist, mit aufgenonmien. Weiter zu gehen wagte ich aber nicht und habe alle romanischen W&rter, die in dem Kroatischen» das auf dem dalmatinischen Festlande und den Inseln ge- sprochen wird, Yorkommen sollen, weggelassen, da sie — wenn auch manche entsprechenden rumänischen recht ahneb - mir eher aus dem jetzt verschwundenen Altdalmatinischen, von dem uns aus VegUa einige Beste aufgezeichnet sind, zu stammen scheinen» vgL die untengenannte Abhandlung von A Ive und die Arbeiten von Fr. Racki: „Hryatska prije XII yieka glede na zemljüni obseg i narod" und yon P. Sudmani: „Dubrovaöki d\jalekat, kako se sada goYori" im Bad jugosla- yenske Akademije znanosti i umjetnosti, knjiga 56, str. 63 — 140 und 57, str, 102—149, resp, knj. 65, str. 155—179. Was nun die Quellen anbelangt, so hat sich H* Nanu in seiner Einleitung ausführlich darüber geäussert, ich verweise deshalb auf sie und beschränke mich hier auf einige kurze Bemerkungen hinsichtlich ihres Wertes und ihrer Zuverlässig- keii Zugänglich waren mir folgende: 1) Iren« — F.Ireneo dellaCroee, Historiaantica^ emodema: Sacra, e profana, della citta di Trieste, pag. 334 — 335. In Yenetia 1698. Enthält einige Worter. 2) Asc, — G, J. Ascoli, Studj critici, p.I, pag. 48— 79. Gorizia 1861. Ausser Wörtern ein öa<5e nostru, carle Sti. 3) S1.EL — Fr.Miklosich, Die slavischen Elemente im Rumu- mschen. Anhang: Die istrischen Rumunen. Denkschriften der Wiener Akademie, Bd. 12, S. 55—69 (1862). Enthält zwei kleine Geschichtchen (vom Beil, von der Grüle und der Ameise), die aus der Zeitschrift Ju^ Istria'S a. 1846 pag. 6 — 7 abgedruckt sind; femer drei Gebete (Cace nostru, kar le §ti; Jo kred en Domnu; Jo pozdravlesk tire), welche der Zeitschrift „Novice'S L 1846, str. 348 (in Laibach) entnonmien sind; dann eine Sammlung von Sprichwörtern und endlich ein Glossar, das sehr viele Wörter aus Zejane — 176 — enthali Miklosich bemerkt zu den Gebeten: „Die Gebete sind nicht aus dem Munde des Volkes aufgezeichnet, sondern eigens, leider weder Tollständ^ noch überall richtig übersetzi" 4) WdR. — Fr. Miklosich, Über die Wanderungen der Rn- munen in den dalmatinischen Alpen und den Karpaten. Denkschriften, Bd. 30, S. 8—10 (1880). Enthüt Texte aus Veglia: ein Cace nostru und ein Jo pozdravlesk tire, die mit denen in den Sl. EL wörtlich — abgesehen davon, dass einmal gresnid statt griänid steht — übereinstinmien; femer ein ^a^e nostru, kirle esti und ein Sora Maria, die aus G. Cubichs Werk über Veglia (s. u.) abgedruckt sind; und schließlich noch eine kleine Erzählung (Maja lu sy. Petra) und ein Zwiegespräch aus Istrien, die Miklosich von A. Ive mitgeteilt wurden. 5) RU I — Fr. Miklosich, Rumunische üntersuchimgen, L Denkschriften, Bd. 32, 8.2—90(1881—82). Mikl. veröflFent- licht hier die Sammlungen Ton A. Ive (Iv.) und von Th. Gärtner (Gri). Die erste giebt das von Ascoli publicierte CsL6e nostru nochmals wieder; neu sind: ein Caöe nostru, karle jesti; Zdrava Maria; Zade zapovid; Jo kred en domnu; Salutejta Maria; Frasi imd Proverbj. Darauf folgt ein Glossar, welches alles von Majorescu (s. u.) und von Miklosich bis dahin veröffentlichte Material enthalten soll; leider trifft das nicht ganz zu, ich habe vielmehr bemerkt, daß manche Wörter darin fehlen, vor allem aus der Iveschen Sammlung, und war infolgedessen gezwungen gewesen, alle bisher angefahrten Texte nochmals au^ zuziehen; man vgl. meine Zusammenstellung. — Gärtner hat eine grosse Sammlung von Wörtern (ca. 1400), einige grammatikalische Beiträge, einen Text (Trei frats) und einen italienischen Indel zu der Wörtersammlung geliefert. Auf S. 84 bis 90 folgen etymologische Anmerkungen des Herausgebers. 6) K. Lechner, Die Rumunen in Istrien. Petermanns Mit- teilungen, Bi 29, S. 294—299 (1883). Wertvoll sind nur — 177 — die urkundlichen Beiträge, während er die etymologische Erklärung von Ortsnamen als Nicht-philolog hätte sein lassen sollen. Die angefahrten Wörter stammen aus Cubichs Werk. Das Altvegliotische und das vegliotische Rumänisch scheint er für identisch zu halten. 7) Arch. — A. Ive, L'antico dialetto di Veglia. Archivio glottologico italiano, t. 9, p. 115—187 (1886) giebt auf S. 186 — 187 „Cimelj rumeni e voci diverse, dei territorj di Poglizza e Dobasnizza, nell' isola di Veglia": 1. singole parole, 2. singole firasi, 3. frammento dell' orazione domini- cale. Einige von den angegebenen Wörtern sind rumä- nisch, das Fragment ist fast unbrauchbar. 8) Wgd. L — G. Weigand, Nouvelles recherches sur le Boumain de 1' Istrie. Romania, i XXII, p. 240 — 256 (1892). Lautliches und grammatisches Material, einige Texte, darunter die Geschichte von der Mutter Petri in verbesserter Gestalt 9) Wgd. n. — G. Weigand, Istrisches. 1. Jahresbericht des Instituts für rumänische Sprache, S. 122—155 (1894). Zwölf neue Texte. 10) T. T. Burada, Cercetäri despre Romänii din insula Veglia. Arhiva societä^i stiin^ifice si literare din Jasi, a. VI, p. 409— 418 (1895). * Die ersten Gebete sind* aus Cubich abgedruckt. Ebenso stinmit das altvegliotische Vaterunser und einige Wörter, die er angeblich aus dem Munde eines Eingebomen aufgezeichnet hat, mit den von Cubich veröffentlichten überein; das Gebet findet man im Archivio glottologico, t. IX, p. 146, die Zahlen von 1—8 auf S. 161 und die übrigen Wörter auf S. 127—128. Die übrigen Angaben stammen größtenteils aus Miklosichs Schriften. Was das am Schlüsse abgedruckte glagolitische Alphabet mit den Rumänen zu thun hat, verstehe ich nicht; er reprodudert es, wie er sagt, „ca curiositate'\ Nebenbei sei bemerkt, daß die Typen gar nicht die bei den Ejroaten üblichen sind; diese haben die eckige Gla- golica, nicht die runde. W eigaiid, «. Jahresberioht. 12 - 178 — 11) N.I. — Si Nanu, Der Wortschatz des Istrischen. 1. Fase: Einleitung und Buchstaben A. Leipz. Inaag.-Diss. Leipzig 1895. S. oben. Außerdem standen mir noch einige Auf- zeichnungen, die H. Dr. N. in Istrien gemacht hatte, zur Verfugung (N. II). 12) Wgd. III. — G. Weigand, Istrisches 11 (Fortsetarang). Zum Wortschatz. 2. Jahresbericht, S. 215—224. Be- merkungen zu Nanus Arbeit und eine Anzahl neuer Wörter. — Schließlich konnte ich noch handschriftliche Notizen Prof. Weigands benutzen. unzugänglich waren mir folgende Abhandlungen: 1) Maj. — I. Majorescu, Itinerar in Istria ^i Tocabular istriano-romän. Jasi 1874. Trotz aller Bemühungen war es mir nicht möglich, ein Exemplar dieses Werkes zu erhalten; ich hoffe aber, daß dieser Mangel nicht so fahlbar sein wird, da Miklosich das Vocabular in seinen „Unter- suchungen'' mit verarbeitet hat 2) 6. Cubich, Notizie naturali e storiche sull' isola di Veglia. Trieste 1874. S. oben. 3) H. Nicora, Romänii istriani. Transsilvia, 1890, S. 3 — 9. 4) T. T. Burada, cälätorie tn satele rumänesti diu Istria. Bucuresti 1891. Nach der Bemerkung Nanus auf S. 8 für meinen augenblicklichen Zweck iedenfalls wertlos, s. oben. Was den Wert dieser Quellen anbelangt^ so schließe ich mich dem an, was Nanu in seiner Arbeit Seite 6 ff. bemerkt. Am brauchbarsten sind die von Professor Weigand und von Professor Gärtner veröffentlichten Texte, nur haben sich bei Gärtner einige Unrichtigkeiten eingeschlichen, weil sein Ge- währsmann eine von der sonstigen abweichende Aussprache hatte. So sind z. B. fast regelmäßig s und §, bzw. s mit ein- ander vertauscht. Majorescu hat eine sehr fleißige Abhandlung geliefert — soweit ich nach Miklosich darüber urteilen kann — , nur leidet sie darunter, daß der Verfasser nicht jphonetisch geschult war und infolgedessen die Unterschiede von seiner — 179 — heimaÜichen Sprache nicht so scharf aufbssen konnte. Im übrigen aber ist sein Material ganz gut verwertbar. — Betreffii der Arbeiten Ives ist zu sagen, daß die eine zwar umfangreich ist, aber ebenso wie die übrigen nicht sehr sorgfaltig und zuverlässig, was ja nicht zu yerwundem ist, da ihm das Rumänische nicht so nahe liegt, das Hauptgebiet seiner Thätig- keit vielmehr das Italienische ist Dasselbe läßt sich von Ireneo dellaCroce sagen, der sich natürlich ganz ans Italienische und Lateinische anschloß, da ihm das Rumänische wahrschein- lich ganz unbekannt war; aber interessant sind für uns seine Au&eichnungen doch, da sie schon einige fürs Istrische charakteristische Erscheinimgen zeigen. Dann habe ich noch die Aufsätze von Burada und Lechner als wertlos zu erwähnen, wie bereits oben gesagt. Endlich ist von Miklosich und Ascoli zu bemerken, daß sie sich nicht so durch Sammeln von Texten, als vielmehr durch Verarbeitung des Materials um das Istrische Verdienste erworben haben, über ihre wissenschaftliche Be- deutung brauche ich ja kein Wort zu verlieren. Da ich mich in diesem Jahresbericht darauf beschränke, eine Zusammenstellung des lexikalischen Materials und die etymologische Deutung desselben zu liefern, so habe ich im obigen nur die Quellenschriften angegeben; die übrigen Schriften, die sich mit dem Istrischen befassen, werde ich in einer spätem Arbeit anführen, in der ich mich mit den Istro- rumänen selbst beschäftigen und eine Bearbeitung ihres Dialektes versuchen wilL Was mm noch die Schreibweise anbelangt, so folge ich darin der im Jahresberichte üblichen. Dem Oartnerschen S entspricht p, ebenso dem ä Majorescus, das aber im Auslaut durch ^ in unbetonter Silbe meist durch a oder e zu ersetzen ist, da der gedeckte Kehllaut bei den Istrorumänen mehr und mehr schwindet ^ und e sind nicht geschieden worden, da sie meist durch den folgenden Vokal oder Konsonanten be- dingt werden. Ebenso habe ich s, s und s nicht getrennt, da es mir nicht immer möglich war, zu bestimmen, wann der eine oder der andere Laut stehen muß; späterer Forschung 12* — 180 — • muß die Feststellung ihres gegenseitigen Verhältnisses Tor- behalten bleiben. Dasselbe gilt natürlich Ton z, z und z; ts, ts, ts und t'. Zu bemerken ist femer noch, daß ^ auf e und daß 2 auf und dann g folgt; ebenso steht fi hinter n, und n hinter fi, überhaupt alle mit diakritischen Zeichen yersehenen hinter den einfachen Buchstaben, mit der oben erwähnten Ausnahme. Schließlich mochte ich noch erwähnen, daß ich bei oft vorkommenden Wörtern nur wenige Quellenangaben machen werde, und daß ich bei alphabetisch geordneten oder kleinem Sammlungen die Zahl der Seite oder die Nmnmer weglasse. Außer den bereits im 5. Jahresberichte des Rumänischen Seminars auf S. 366-^369 genannten Büchern habe ich dies- mal noch folgende weitere zu Rate gezogen: 0. J. Ascoli, Saggi ladini Archivio glottologico italiano, vol. 1. Roma 1875. Gius. Boerio, Dizionario del dialetto veneziano. Venezia 1829. 2da ed. Venezia 1856. Dom. Bortolan, Vocabolario del dialetto antico vicentino (dal secolo XIV a tutto il secolo XVI). Vicenza 1894. P. Budmani, Dubrovacki dijalekt, kako se sada govori. Rad jugoslavenske akademije, kn. 65. ü. Zagrebu 1883. Jac Cavalli, Reliquie ladine raccolta in Muggia d' Istria con appendice dello stesso autore sul dialetto tergestino. Archivio glottologico ital., voL 12 (1890— -92). Fred. Dam^, Nouveau dictionnaire roumain-fran^ais. T. 1. 2. Bucarest 1893—94. T. Fräncu si G. Gandrea, Romänii din mun^ apusem (Mo^). Bucuresci 1888. H. FepoB'L, P^qHiTL na tfijrapcidH HSincB. ^. 1. 2. IIjobahfb 1895—97. B. Petriceicu-Hasdeu, Etymologicum magnum Romaniae. Dic^onariul limbei istorice |i poporane a Romänilor. T. 1—3. Bucuresci 1887—93. , Cuvente den bätr&nT. T. 1—3. Bucuresci 1878—81. — 181 — Ant. Jye, Die istrianischen Mundarten. Programm, des k. k. Staatsgymnasiums in Innsbruck 1892 — 93. Ani Jannarakis, Deutsch-neugriechisches Handwörterbuch. Hannover 1883. ByK Cre^. Kapa^Hl«, CpncKH pje^HHK. y Eeqy 1852. — , Deutsch-serbisches Wörterbuch. Wien 1877. G. Körting, Lateinisch-roman. Wörterbuch. Paderborn 1891. Fran Eurelac, VlaSki reöi u jeziku naäem. Bad jugoslavenske akademije, kn. 20 (1872). Em. Legrand, Nouveau dictionnaire grec modeme-fran9ais et &an9ais-grec moderne. VoL 1. 2. Paris o. J. Matth. Lexer, Eärtnisches Wörterbuch. Leipzig 1862. H. MapKOB'B, E'BjrapcKO-if^peHCKH pi'iHHicB. TIäobjpsbi» 1898. Gustav Meyer, Türkische Studien L Sitzungs-Berichte der Wiener Akademie, Bd. 128. Wien 1893. — , Neugriechische Studien I— IV. Eb4, Bd. 130, 132 (1894—95). — , Albanesische Studien I— IV. Ebd., Bd. 104, 107, 125, 132 (1883—84. 92. 96). A.C. Barbier de Meynard, Dictionnaire turc-firanfais. Vol. 1. 2. Paris 1885—86. H. Michaelis, Dizionario completo italiano-tedesco e tedesco- italiano. 5a ed. V. 1. 2. Lipsia 1888. Fr. Miklosich, Die slavischen Monatsnamen. Denkschriften der Wiener Akademie, Bd. 17. Wien 1868. Ant. Janes Murko, Slovensko-nemSki in nemäko-slov^nski rööni besednik. D. 1. 2 V Gradzi 1833. D. Nemanid Cakavisoh-kroat Studien. L Sitz.-Ber., Bd. 104. 105. 108. Giov. Pappafava, Vocabolario veneziano e padovano. 2 da ricorretta ed. In Padova 1796. Carl Peönik, Praktisches Lehrbuch der sloven. Sprache. 2. Aufl. Wien (1899). Enthält ein kleines, aber brauchbares Glossar. G. Rigutini e 0. Bulle, Nuovo dizionario italiano-tedesco e tedesco-italiano. 2 da ed. VoL 1. Lipsia 1897. G. Rigutini e Fanfani, Vocabolario italiano. Nuovamente compilato. 19no migl. Firenze (1893). — 182 — Hugo Schuchardt, Slawo-Deutsches und Slawo-Italieniscbes. Graz 1884. Nie. Tommaseo e Bern. Bellini, Dizionario della lingua italiana. T. 1—4 (7 volumi). Torino-Roma 1865—79. Godicele Vorone^ean. Sdi^une lui G. Sbiera. Cemau^ 1885. Die Yon mir angewendeten Abkürzungen habe ich eben- falls schon im J. Y S. 369 — 370 angegeben. Hier mochte ich nur noch aufinerksam machen auf istr. =» istro-italifich und ir. := istro-rumänisch; die Zahlen hinter istr. beziehen sich auf die oben genannte Schrift von Ive. Mit Fr.-C. habe ich die Mundart der Motsen bezeichnet, da ich die Beispiele aus dem Buche von Francu und Candrea (s. oben) genomm^i habe. a Artikel: 1) beim Possessivpronomen: Tolja a te, a te xiyglenge, domnu a nostru, a nostru pekat Sl. EL; 2) beim ab- hängigen Genitiv: filju a lui, kompagnu a lui SI. El. Dr. al^ a; ai, ale; ar. Vom lat. ille, illa; illi, illae. a Präposition in, nach, xu, auf: a k^s^ Wgd. I 250. a munte Iv. a a, in Grt 22. a caza Arch. Auch beim Infinitiv: a sparej, a spendej Iv. 7. Dr. ar. mgl. a. Vom lat. ad. a Konjunktion und, aber SL El. Wgd. H 3, 9, ebenso ar. a: slov. kr. a; das ar. a dagegen aus dem Bulg. a Interjektion o^ Wgd. U 6, 4, Dr. ah. Allgemein verbreitet abandunä (-ona), -n, -nat Maj.; bandonei, -neskGrk 1190; N. 1 15 ebenso (nur -n^sku im Präsens) verlassen. Zu erwarten wäre bandun^i; cfr. istr. bandunä, vegL bandunüre, kr. bandunati Eur. 95. Maj. hat sich nach dem it. abbandonare gerichtet) in Istrien kommen nur die Formen ohne a- vor. abpte, abatut, abpt N. I; abate, abat, abätut Maj. ablenken^ verrenken, Dr. abat ablenken, verleiten', ar. abatu absteigen, ein- kehren. Vom lai ^abbattere, ii abbattere. abunde abhonda Iv. Yen. abondär, kr. abundati Kur. 95. adap2, -^t, ad^pu in Zej., sonst ohne a- N. I. II; adapa (däpa), adap, adäpat Maj. tränken. Dr. adap, ar. adapu, mgL dap 7. Vom lat *adaquare. — 183 — adurp, -r^t, adüru samm^ N. I; wegführen^ nehmen Wg Dr. baiera, ar. baera Band, Schnur. Cihac II 546 bringt es mit dem türk. bäghj == Band, Knoten in Verbindung, unerklärt bleibt dabei das Suffix -erä. baket^ Stock Grt. 607, beket^ Rute 1021; baketf Wgd.- Hs., ist das ven. bacheta, ii baccbetta Gerte, Bute, Stock. Falls die Form beket^ wirklich vorkommt, ist das a der ersten Silbe über 9 in ^ übergegangen. balin^, -ne Kugei^ Bau Ort. 631: yenez. baiin, -ni Kugel, balcön Fenster Maj. Ar. balkone AUan ist aus dem ItaL entlehnt, während das ir. das kr. oder sIoy. balkön sein muß — falls Maj. richtig geschrieben hat — , da das IstroitaL balkun hat, vegl. balkaun; ygL auch tcurk. balkun. bandiera, -re Maj., bandera Iv. 6 Fahne, Flagge, Ersteres entspricht dem kr. ital. bandiera Kur. 95, alb. bandjer^; letzteres dem kr. bandera Nem. II 540, istr. 7 bandera, sIot. Ten. türk. bandera. bandon^i s. abandon^i. baret^ Mütze Wgd. II 1, 2; baret, baretä Art Ha/ube in Zej. Maj.: kr. bareta Nem. II 540, bareta Budm. 47, Ten. bareto, bareta Mütze, cfr. türk. bareta Mütxe; itaL dagegen berretta, -o. barüf^ Bauferm: fatse o barufi^ Grt 289: kr. barüfa Nem. II 540, itaL barufih. barzuöle Bostbraten, Karbonade It. 11 Ton brazuole (RoTigno); Ten. brisiola, it braciuola, kr. brzöla Nem. II 540 dass., türk brizola Kebab von Hammelfleisch, ba.s elöc Basilienkraut, ocimum basüioum Maj. scheint nicht korrekt zu sein, TgL bulg. bosiljok, kr. bösiljak, alb. boselök, dr. busiöc; s. Cihac II 35. Es lautet wahrscheinlich badel9k, TgL kr. baselak Nem. I 415. basjrikj Wgd. II 5, 1, 3, 7. 11, 1, 3, 4; basilica Ir. Arch.; basserica Asc. 77; baserike SL EL; bäsericft, -ce Maj.; basajSiika It.; baserik^, -ke Grt 1302 Kirche, Dr. bisericä; ar. bis^rikg — 192 — bgs^arik^, mgL 8 bis^rik^. Vom lai basflica, TgL sürselT. basalgia, Tegl. bassalca. bastün: baätun Stock Grt. 277: venez. baston, ygL ngr. fixaöTOvvCj türk. basinin, it. bastone; dr. baston (neuere Ent- lehnung, anders Cihac I 22, 11 639), ar. b^stune. bateza s. boteza. batün-u Knopf in Zej. SL El.; batun, -ni Stecknadel in Zej. Maj.: venez. botön Knopf, chirurgisches Instnunent mit einem Knopf am ohem Ende, vgl. vegL botaun, ital. bottone. baül^, -le Koffer Maj.: itaL baule. beat s. b^t. bedao einfältig Wgd. II 7, 17 muß kr. Ursprungs sein, vgl. kr. slov. bedast, slov. bedälast thöricht, borniert. bedr^, -re Schenkel, Lende Ghrt. 821; bedra, -re Muskel- fleisch am Oherschmkel Maj.: slov. bedra n. pL, kr. bedra f. sg. Nem. II 523 äußere Lendengegend, bei^t: beatu hea;to Iv. 16: istr. biatu bejatu 31. bek -u, -ki, -kurle Schnabel Grt 636: ven. beco. Cfr. J. 11 219. beket^ s. baket^. belets-u QrayMer, EselWg± 11 9, 7: slov. beige Schinmd, kr. dagegen bilac dass.; vgl. ar. belu weißer Stein im Spiel, schtoarxer Widder mit weißem Fleck. belets^ Schönheit J. 11 3, 12: ven. belezza. hengut, afoo WdR. Wgd. II 1,4. 2, 6: kr. ven. bönNem.in 223. benetsi, benetslj^a: bene^i m. pL, bene^a Venedig Maj. Ersteres ist das kr. beneci Nem. II 544, sonst bneci, mneci; letzteres kr. beneclja fines Venetorum Nem. II 562. berb^tse s. birb^tse. berb^t s. bgrb^t. berl, ber6sk sammeln Grt. 1024. Von slov. kr. brati und zwar wie alle entlehnten Zeitwörter vom Präsens: berem. berm^it: bermejt KonfirmaHon, Firmelung SL EL: kr. bermati, -mam oder slov. birmati, -mam firmeln. bes|dg, -de Grt. 262, beseda Iv. Wort: kr. slov. beseda Nem. n 540 Wort, Bede. bet$r Maj., SL EL, Grt. 679. 680, Wgd. 11 6, 8; bätfr — 193 — Wgd. I 254, betr WdR, betör Asc. 78, beter Iv. oÄ, alter Mann. Dr. bätrtn, ar. bitgm b9t9ni, mgL bit^m 28. Vom lat veteranus, alb. yjetere, vegl. Tebru(o)n. Das ir. bet^r könnte sich ans b^tngui entweder über bgt^m, wie im Ar., entwickelt haben, oder — was mir wahrscheinlicher ist — über bgtrgr, bgtrgr, Tgl. Cod. Vor. BikTp'kj|ip8, BikTpikpiH. Im erstem Falle wäre das n im Auslaut abgefallen, im andern das r vor folgendem r der- selben Silbe. bets Geld: be b^ vorkonunen; belegen kann ich es aber nicht bjt Ort 500. Wgd. II 10, 2; beat Maj., baet Iv. 6 betrunken. Dr.,b(e)at, ar. biutg. Cihac sagt I 25: bat (beat für bot = beut); das ist natürlich falsch, beat, b^t ist eine Neubildung nach dem Infinitiv bea, h^, Weigand, 6. Jahresbericht 13 — 194 — bik: bic schreibt Maj. neben b9c Stier ^ jedes unkastrierte Tier. Dr. bik Ziegenbock im Banat; ar. bik junger Stier. Ersteres ist wohl bik zu lesen, es entspricht dem kr. bik; die andere Form b^k Maj., Grt 842 dem kr. bäk Nem. 1 374, slov. b^k. birb|tse Wgd. im MgL 22; berbece, -ci Maj. EammeL Dr. berbec, berbece; ar. birbek l£ithammel; mgL birb^tsi 22. Vom lat Terrex, -vecis, ynlgär auch berbex, -ix, blre Maj., Gri 85, 190, Wgd. I 244. 11 1, 1 u. s, w. gut, wohl. Dr. bine, ar. gine, mgL 16 bine; Fr.-G. 85 bire, Cod. Vor. Eij|^pi, EHj|^pc. Vom lai bSne. bfrf», -re Grt 499, birä Maj. Bier: kr. bka Nem. II 520, Yen. bira, itaL birra; auch ar. bir^. biskup Grt 1330, biscop Maj. Bischof. Ersteres entspricht dem kr. biskup, letzteres dem slov. biskop. bispze, bis^ge: bisaje, hisagjiie Dqppelsack Maj. Das erstere scheint das istr. 35 bizäze, beza^e zu sein, das andere kr. bisagi Nem. II 540, slov. besaga, istr. bizaga 35 QttersacL Dr. desagl. Ob es bis- oder biz- heißen muß, kann ich nicht entscheiden. bits: bidu, -ce Maj.; bits, -tsi, -tsurle Grt 605 Peitsche. Ar. biö Knoten im SpieL Vom kr. slov. bi5 dass. b i t s ^ ^: bitsä, -esk j9ei(scAen Grt 606 : kr. sloY. biöati, -cam dass. bitsY^: biciYa, -Ye Maj.; bitsYe, -Ye Grt 386. 410 JTnte- strwnpf: kr. bicYa dass. biY^^, biYesk wohnen Ghrt 49: kr. sIoy. biYati, -Yam dass. blagosloYft-u WdR. Iy. 3 gesegnet: kr. sIoy. blagoaloYiti segnen. blasmuare, blasmur YegL Arch. 166 erinnert an das dr. blästäma, itaL lautet es dagegen bestemmiare. blitY^ rote Rübe^ Mangold^ beia vtdgaris Wgd. Ha.: kr. sloY. blitYa dass. blizu nahe N. II: kr. sIoy. blizu Nem. HI 178, 223 dass. bl9gf, -ge Wgd.n 12,6; blagj, -ge Grt 827, 829 Tier, Vieh: sloY. kr. blago Out, Ware, Vieh blago, blago Nem. II 506. 507. blpnj^ HobetW gd.-Hs.: kr.blänja^oMNenx.Il524,sloY.£!re^t bl^tn^ fem. schmtäzig Wgd. 11 7, 1 : kr. blatan Nem. III 184, sIy. blaten, fem. blatna dass. — 195 — blpw, -vj: blaö, -vj, -vi, -ve blau Ort. 102. Dr. play. MiMosich leitet es ans dem Deutschen ab und yergleicht ital. blü, ngr. fiytlaßog^ nsL plav. Das ist gar nicht nötig, es giebt audi ein kr. blav, blaya, -vo bei Nem. XU 178. blpzen: bla^enu, -na gesegnet It. 2: sloY. kr. blähen seelig. bl^tl s. mlatL blnd^it: bludejt formcatio SL El.: kr. bluditi sieh wmher- ireßSben^ ünxuM treiben^ dagegen sIot. bloditi timherirren, sehtodgen. bluii, bluiesk speien, sieh brechen Ghrt. 320: kr. sIot. blju- Tati, bljujem dass. bob, -bi Maj. Grt 1046 Bohne. Dr. ar. bob ist aus dem Bulg. entlehnt: 6o&h; woher das Ir. sein bob hat, laßt sieh nicht sagen, denn auch das Er. und SIoy. haben bob; triesi boba. bobits: bobits Wgd. I 253, bobiciu, -ci Maj. Stückchen, Bißchen hat nichts mit kr. bobica Beere, Pille oder bulg. 6o6KBfi Näscherei, Kleinigkeit zu thun, sondern ist das kr. bobld fäbuJa, frushdum neben bobik frustum bei Nem. I 397. 395. bodotin^ Baumnadel Wgd.-Hs. Vgl. sIot. bodica, kr. bodilo Stachel. bogatle Beichttim Wgd. II 3, 8: sIoy. kr. bogatlja Nem. 11 560 dass. bog^t Wgd. II 5, 1. 6, 9; bogatu Iv. 8; bugat Grt 657; bu79ts plur. N. I 26 reich. Dr. ar. bogai Damit verhalt sich ebenso wie mit bob: bulg. serb. slov. bogat, kr. bogat Nem. ni 196. bokün, -ne Maj., bukune Iv. 8 Bissen. Das erstere stimmt zu kr. bokün Nem. I 406, bökün Kur. 99, Budm. 47, ven. bocon; das andere zu istr. 16 bukon, l)ukdn (in Bovigno u. s. w.). bol ammcUato Iv. 5 kann nicht stimmen, denn auf S. 15 steht: tote hole nu sku säre, wo bol offenbar JTranA^^ bedeutet; 80 auch kr. slov. böl fem. Nem. II 567 Schmerz, Leiden. bölost^: l)öloSt^, -te Krankheit Grt. 312, böl9ät(a) sg. tt. Schmerz 963 sind wohl nicht korrekt, sie werden s f&r fi haben, denn das Er. hat holest Krankheit, Schmerz und das Slov. bolest Leid, Qiuü; überdies scheint bolost^ durch kr. bolnosä Krankheit beeinflußt zu sein. 13* — 196 — bölgn, boln^ krank Grt 311: kr. bolan, slov. boten dass. böigst s. bolost^. Bolün Bogliuno, Bolüntsi Wgd. II 9, 5; BoIuntSani 11 11, 7 die Leute von B, bordun^Ie Breuer Wgd. 11 4, 5. Die Herkunft dieses Wortes konnte ich nicht feststellen. Lautlich passen am besten dr. burdunä Fr.-C. 85 und ven. bordon, aber das erstere bezeichnet ein MtAsikinstrument^ das andere bedeutet Pilger stab'^ auch dr. bort9 hohles Holz J. IV 326 laßt sich nicht damit vereinigen. bos: böse f. pl. testiculi in Zej. Maj. Dr. bo§, boa^e. Nach Cihac I 25 soll es vom lat. byrsa, bursa kommen, er vergleicht auch alb. hdlg dass. Aber letzteres hängt mit itaL boUa zu- sammen, und die Ableitung von bursa erregt lautlich Bedenken. Auch von ablg. MOUikHa Beutel, slov. kr. mo§nja, slov. mosna scrotum läßt es sich nicht direkt ableiten, ein Zusammenhang aber ist schon wegen der Bedeutung und der lautlichen Ähn- lichkeit zu vermuten. Das -ina des slavischen Wortes ist Suffix, also wären nur noch die Stämme bos imd mos mit einander in Einklang zu bringen. bösk^, -ke: boscä, bosche, busca, -che, -ce Maj.; bosca Iv. 5; boskf , -ke Grt. 1084; boskj Wgd. 1 253, bo% 11 3, 2. 4, 3, 5 Wald: kr. böska Nem. II 523, veu. bosca waldiger Ort, ven. itaL bosco, vegl. buasc Das buscä ist wohl eine in Istrien, etwa in Bovigno, vorkommende Nebenform. Der Geschlechtswandel mag durch sum^, gor^ u. s. w. hervorgerufen sein. botez^: boteza, bateza, bätezä, -ezat, -6z taufen Maj. Dr. botez; ar. bptedzu, pgtedzu; mgl. bates 43. Cihac leitet es in Bd. I 27 von lat. baptizare ab, in Bd. II 639 von mittelgriech. ßanrlC^m > *bautizo. G. Meyer setzt in seinem Alb. Wörter- buch dieselbe Mittelform an, aber lateinischen Ursprang. Weigand nimmt im J. 11 222 Ausfall des p in baptizare nnd Übergang des 9 in o wegen des vorhergehenden Labials an. Das ar. pgtedzu scheint vom alb. pak9zök beeinflußt zu sein. bötrg: boträ, -re Taufpatin Maj.; mbotra voc Oevatterin Wgd. II 9, 4: slov., kr. bötra Nem. II 523 dass. böts^, -se, gebräuchlicher als butile Wgd. III 218; bofa, — 197 — -^ in Zej. Maj. Fletsche. Ein weitverbreitetes Wort: ar. alb. bot89, Dgr. fixox^a^ slov. kr. bulg. serb. boca, ven. bozza, it boccia. Vgl J. II 218. bot'^1^: botie(a)lä, botiele Kegel Maj. scheint den Namen Ton seiner flaschenähnlichen Gestalt zu haben, vgL ar. but'alg, alb. butselg 43, ii bottiglia, slov. kr. botelja Flasche. boT^n: bovan, -ne Steinkhi/mpen, Holperstein Maj. Dr. bolovan dass. vom bulg. öojry^an'B, ablg. bolüvanü, vgL Cihac n 21. Das ir. kann nun vom dr. bolovan über bolvan her- kommen oder aus dem Slov. entlehnt sein: sIot. bolvan Qötzey Klumpen^ kr. balvan Balkeny Block. bow, boi: bou Ir. Maj. Arch. Sl. EL; bou mev, m^ bo Asa 55, bovu 77; bo-(v)u, boyi, bovurle Grt 844 Ochse. Dr. boü, boi; ar. mgL bou, boi; vegL bu. Vom lat. bos, bovis. bözits: bözi<5-u Grt. 1288; bojitele Maj. (Mikl. bemerkt dazu: d. L wohl bozitäe le) Weihnachten. Diese Form ist jeden- £bJ1s fabch, jene ist kr. bo^d Nem. I 397, slov. boziö masc. bozltsnak: bozitnyak-u Dezember Grt. 1249, wohl ein Versehen : slov. bozicnjak Weihnachtsbrot, mali boziÖDJak Jarmar (Slav. Monatsnamen 62) von mali bozic drcumcisio und zum Unterschied davon nach MikL velikobozicnjak B. U. L 89. bpb^, -be: baba altes Weib SL EL; baba Hebamme N. I 23; bab^ Qroßmutter Grt 688. Dr. babä, ar. alb. babg dass.; mgL babg Qroßmutter 49. Auch das serb. bulg. kr. baba hat alle drei Bedeutuugen; ven. baba Tante, friuL habe, triesi baba AUe, bpnak: bänaku, bafiki, -kurle Grt 121 Bank\ kr. banak Ofenbank. Zweifelhaft erscheint mir das von Maj. angeführte banecä, banica, -ce Sitzbank, da kr. slov. banka, veu. banca nur die Bedeutung Wechselbank haben. Miklosich bemerkt dazu: „ursprünglich deutsch^\ aus dem Deutschen muß es eni>- weder durch das Slov. oder durch das ItaL eingedrungen sein, aber ich finde nur it banco. b^nd^: band^, -de Seite Grt 258. 795: ven. kr. it banda, alb. bandg dass. bpn: bany-u, -yi, -yurle Bad Grt 428: it bagno, alb. ban. bjrbj: barbä, -be Bart Maj.; barb^ -heBart, Kinn Grt 756. — 198 — 777, barbe, -bi Oheim Grt. 690. Dr. barbä, barbe, bärbi; ar. barbg Bart Gartiner macht darauf aufinerksajn, daß die Be- deutung Kinn sicher sei; sie kommt auch im Baaat vor c&. J. UI 313, ebenso bedeutet barba in Muggia Bart und Kinny YgL Arch. glott XII 330. In der andern Bedeutung Oheim ist das Wort im ItaL Yenez. vorhanden: barba und von da weiter gewandert: kr. barba Nem. I 394, II 527, alb. barbg. bjrkj Wgd. II 10, 1 — 3; barka Kahn Iv. 3: ven. kr. slov. barka, vegL buarca, alb. barkg. bps: printre bas auf dem Boden hin N. IL b^sta: basta genug ^ seltener als dosta Maj.: yen. basta. bpstj, -te: bpStele WgA 11 9, 3, 4; baätf , -te Ort 595 Saumsattel: kr. baäta cliteüae Nem. II 526, ven. basta, basto Sattel mit kleinem Bogen, bpte, batüt, bptu: batu Asc. 69, batut 63; bat, -te, bätut Maj.; bäte, batu Ort 538. 608; bpte Wgd. I 254 schlagen. Dr. bäte, ar. batu, mgL 37 batere. Vom lat. battere. b^t^: batä, bäti Teich, Pfütze Maj. Dr. balta, bäl^; ar. balt^, bglto. 0. Meyer (Alb. Wörterbuch 25) meint, das dr. Wort sei entweder slav. blato oder alb. baltg. Auch im Neu- griech. als ßaXxoq vorhanden, mittelgr. ßaXxti, Das ir. ent'- spricht dem dr. ar. Worte. bgk s. biL bgrbpt: bärbat, -{i Mann in Schitazza Maj. berbaz Ir. ist nicht so falsch, wie Miklosich meint, Iren, versucht ja sogar den 9-Laut wiederzugeben, nur ist es PluraL Dr. barbat, ar. mgL 22 bgrbat Vom lat barbatus. bgt: bat, bete Stock Maj.; bpt, -ti, -turle Hammer^ Stock 135. 607; b^tu de ura Hammer an der Glocke Wgd. Hb. Ist nicht das dr. bätä Kolben, Stock, sondern nur mit ihm ver- wandt, vielmehr das slov. kr. bat Keule, Hammer. bgtez^ s. botezg. bgtits: bäticiu, -ci Dreschflegel, Hammer Maj.; batits Kammer Wgd. Hs.: kr. batid, slov. batic Schlägel, Ktöppel, bei Nem. I 397 batid Harmner. bgtsvf , -ve Wgd. H 7, 3, 5. Grt 443; be<5va Iv. 7 Faß, — 199 — Butte ist wohl kr. bäöva Nem. 11 523 Faß, Tonne (slov. baööv), nicht bulg. 6'B^Ba. bradoTlts^, -se Warze Ort. 315: kr. sIoy. bradovica dass. bragesi-le pL tt Ort. 403, braghesile Iv. 14, braghie^e Maj. Hosen: nicht vom slov. bregaäe, bregeSe leinene Unterhosen, sondern vom ven. braghese, kr. bregfeSi Nem. II 544, slov. brgeSe, alb. brekase. bräidj: br(o)aidä, -de Weinret>e Maj.: slov. kr. brajda Nem. n 527 Weinkecke\ auch ven. frinl braida PaeMland, braten: bratan Bruderssohn Ort 692: kr, slov. bratan R. U. I, bratan, bratan Nem. L 388. 395. Brdo Wgd.-H8., Berdo Iv. 4: slov. kr. brdo NenL 11 506 Hügel. brek-n, -ki, -tsi, -kurle Ort. 869; breku, -ki Hund Wgd. I 249; brec, -ci Hündchm Maj.; brek in Zej. SL El. Htmd, Das deutsche Bracke, welches Miklosich mit brek vergleicht, hängt nicht direkt damit zusammen, sondern es ist kr. br^k Nem. 1374, ven. braco, it. bracco. brek^, -ke Hündin Ort 870: kr. breka Nem. II 521 dass. Dr. braicS hangt nicht direkt damit zusanmien. brenj, -ne Ort 603; brana Iv. 3 Zügd: ven. brena, vegl. braina dass. brenj Egge Ort. 612: slov. kr. brana dass. über *brgng, wie oben brek^. bren|i, brenesk eggen Ort. 613: von kr. slov. branati dass., wie brenj. brent j: brentä, -te Wasserßßchen Maj.: it kr. slov. brenta Kufe, Butte. brest: brestu ükne Wgd. III 219: slov. brest, kr. brest, brest Nem. 367. 370 Ulme, Rüster. brig Berg Maj., Ufer Sl. El.: kr. brig Berg, Ufer (breg Nem. I 372), slov. breg. brltvj: britvä, -ve Feder-, Rasiermesser Maj.; britvf Messer mit loser Klinge Wgd. Hs.: slov. kr. britva Nem. II 523 dass. brize poveretu WdR. ist vielleicht slov. bri^Qn, kr. brizan hekmnmerL — 200 — brkast: brkailt kraus GM. 754: kr. brkast staokdspüxigy sloY. schnurrbärtig, broi 2jahl\ na broj voüxähUg in Zej. SL EL: kr. alov. broj. brot, brodu Schiff Wgd. 11 5, 1. Dr. brod Furt, Fähre. Das ir. kann älter oder kann kr. slov. brod Furt, iSbfci/f sein, fnr das letztere spricht die allgemeinere Bedeutung des ir. Wortes. br^ts, -tse Wgd. I 250. 11 1, 6; bra^, -^ Maj.; brats*u, -tsi, -tsüe, -tsurle Ort 789 Arm. Dr. bra^ -^; ar. brats, -tsg. Vom lat. bracchium. brSu, br6ne Ourt Maj. kann nicht richtig sein, Maj. hat sich nach dem dr. Wort gerichtet: dr. briu, brlne; ar. brgnu, br^, bgmu, b^r; mgL br^n 6. Nach G. Mejer, Alb. Wörter- buch 46 von *brenu, cfir. brunjö, ablg. brünja. Von letzterm kann es nicht abgeleitet werden, da briu, brpnu u. s. w. Masku- lina sind, und da nirgends eine Erweichung des n vorhanden ist, vgl. Cihac 11 27. brsf , -se Grt. 556; Wgd. 11 7, 9—14, bgrsf 7, 12 Sack: it ven. borsa Tasche, Beutä. Ar. bersa? BojadzL Das Wort konunt vielleicht in der ir. Form bei den umwohnenden Kroaten oder Slovenen vor, da or nach Eons, im Ir. sonst nicht zu r wird. brun braun Wgd. III 218: ven. brün, kr. brün Budm. 47. brusi: brusi, -§it,-§esk«cMr/9nMaj.: kr.slov.brusiti^-im dass. brüsk^: bru§k^, -ke scaglia, Meisel-y SchnitzcAfaile Grt 138; brüsk j Kiesy Steinchen, „während scaglia = treskj" Wgd. III 2 19. In der ersten Bedeutung ist es ven. brusche Hobelspäne, Bolz- abfäUe; bruäesc, das Miklosich damit vei^leicht, hat nichts mit ihm zu schaffen. Der andern Bedeutung nähert sich dr. brus Erdldoß, -klumpen, doch kann ich keine Verbindung her- stellen, das Wort ist im Ir. nicht belegt budil^: budilä, -le Maj.; budilele in Zej. SL EL Einr geweide: it budello, -la plur., ven. buela fem. sg. Darm ent- spräche im Istr. ein *budfla, *bud^ila, das ich aber leider nicht belegen kann. bugpt s. bogpt büia, buie masc Henker Maj.: ven. bogia = it boja, wird in Istrien buia lauten. — 201 — bukln: buchin, -ne Mundstück der Pfeife, Oigarrenspitze: Yen. bochin, kr. bokin Eur. 99 dass«, it boccbetta. buk^l: bukal-u; -li, -lurle Krug Grt. 78. Ar. bukalu Weinglas, bukig Trinkfäßchen. Das ar. bukig entspricht dem Tegl. bocuala, das ir. bukgl und das ar. bukalu dem it. boccale Krug, Pokal^ ven. bocal Oeßß aus gebranntem Thon, slov. kr. bokal Pokal, Kanne-, auch im Turk. giebt es bukal diekbatuMge Flasche. bukün s. boktin. bükvf Wgd. in 219; bucvä Maj. Buchex slov. kr. bükva Nem. U 523 Boibucke, triesi bucua. bumb^k: bumbac j5^i«mii;o2^Maj.Dr. bumbac, ar.bumbaku; auch kr. bümbäk Budm. 41, bombäk Nem. 1 406. Cihac 11 33 leitet das rumän. Wort aus dem slav. bumbak ab; Miklosich bezieht es auf das serb. pamuk und vergleicht das alb. pambuk, pumbäk damit; und Budmani nimmt für das kr. bombax, bambacium oder ßofißaxiov als Etymon an. Es scheint mir, daß in die Balkansprachen zwei Bezeichnungen f&r Baumwolle, Seide ein- gedrungen sind; die eine kam von Osten, aus dem Arabisch- Türkischen: pam(b)uq u* s. w., sie stammt aus dem griechischen und ist durch die Araber umgeformt worden. Die andere stammt ebenfalls aus dem Griechischen: ßofißo^, ßofißa^ und ist durch das Lateinische in Gestalt von bombax, bombacium, bambucium weiter verbreitet worden, vgL it. bambagio, -gia, bombagio, istr. 26 bunbäzu, bonbäzo, slov. bombaz, ngr. fUiafixaxu Von diesem bombacium, bombax, -eis stammt meiner Ansicht nach bumbak ab, das entweder von der dalma- tinischen Küste oder von Griechenland aus (ßxoiijtaxi) zu den Rumänen gekommen isi bumb^r: bumbaru, -ri Pferdebremse Gtrt, 915: kr. bumbar Hummel Vgl. J. V 304-307. bun^skf: bunask^, -ke Sturm Grt. 1121: ven. borasca, it burrasca. Auf&Uend ist das n an Stelle des r. bur Asc. 55. Maj., Grt. 186. Wgd. I 244. II 6, 5 u, s. w. N. I 46 gut. Dr. ar. bun, mgL 59 bün; Fr.-C. bur. Cod. Vor. B0ifw^pS, Boypa. Vom lai bonus. — 202 — barik-u, -ki, -kurle Grt 816; buric, -ci Maj. NiabeL Dr. buric, -ce, -curf; ar. burfk, -tse; mgL burlk, -ts^ 24. Vom laL ttmbilicus, *am]bülicas, vgL provenz. emborilh, ambouilh; in Ma^ia: buligul Arch. gloti Xu 330. burits^, -ise Mßlkeimer Grt 512: kr. bürica txis U^neum ad portandos agricoUa dbos Nem. 11 536. büsen: büseny-u; -y, -yurle Kuss Grt 669. Der Stamm dieses Wortes ist bus, dazu scheint das slay. Suffix -Ini ge- treten zu sein. Der Stamm ist sehr weit verbreitet mit wechselndem Vokal: lat basium^ it bacciare, ar. bas b^sare. G. Meyer hat im Alb. Wörterbuch S. 57 die mit -u ab Stamm- Tokal zusammengestellt: span. buz, alb. rum. bulg. buz^, ar. budzg Lippe von bus + zg y^* butium, sürselv. bitä, engad. bfiö, poln. buzia, buziak, türk. buse, arab. büsa Kuß^ friuL buss& küssen- Dazu lassen sich noch stellen: kelt bus Lippe, yegL biss, bayer.-österr. Bussel, kr. bü§ac Nem. I 378 Kuß, lit busziti küssen. Das ir. busnf (s. u.), busen hängt wohl mit dem friul. bussa zusammen, es sind ja viele friulanische Elemente nach Istrien eingedrungen; in der Bildung erinnert bnsni auf- fallend an das slov. knäniti (-noti), -nem von deutsch küssen. büsk^ s. b6sk§. busnl: busnesc, busni, -nit Maj.; buSnilv. 12 küssen, S. oben busen. butig^, -ge Grt 51; butigS, -ge Maj. Kaufladen: istr. 9 butiga, kr. butiga Nem. 11 548, bütiga Budm. 47, ven. kr. botega« NenL n 540, it bottega. butig^r: butigar Ladner, Krämer Grt. 345: kr. botegar Nem. I 427, it bottegajo, ven. boteghier, fürs Istr. ist butigair anzunehmen ) da hier die Endung -ario, -ar gebrauchlich ist butile: butflye, -lye Flasche Grt. 77; ar. butil^, alb. botile, kr. bötila Budm. 47, alle vom ven. botiglia, it bottiglia, vegL botaile. VgL bot'glj. butfts: Maj. schreibt zwarbutic, -ci, -ce kleines Faß, ich vermute aber, daß der Sing, butic erst aus dem Plural kon- struiert ist, denn als Deminutivsuffixe sind im Ir. -itS, -itsf, -ets, -ats gebräuchlich. Dr. ar. alb. bute Faß^ ar. butin JßM- — 203 — faß. Cähac 11 24 halt bute fi&r fllavischen ürsprungB ; yon welchem slaraohen Worfce es abstammen soll, ist aber ans seinen Angaben nicht ersichtlicL FOr richtiger halte ich G. Meyers Ableitong (Alb. Wörterb. 56) Ton lat *butis, ngr. ßoiktig. Das ar. butin stammt vom ngr. ^owlvi] ab. butöi, -oie Umnes Faß in Zej. Maj.; dr. butoiu. Eigene Bildmig des Bumänischen yom Stamme but-, vgl bntits. D. Da XU beim Infinitiv It. 15: it Yen. da. Sonst za all- gemein üblich. damar|ts^, -tse: 1) damaraca Iv., damar^ts^ Ort 1262. Wgd.-Hs., d&mäi^ts^ N. II, d&nar^tsa Wgd. I 249; 2) dome- rece SL EL, domarfts^ Wgd. II 1, 13. Wgd.-Hs. ; 3) dem&rea^ Maj., demgr^^^ N. I 38, demrj^ats^ Zej. N. 11 Margen, morgens, früh, Dr. diminea^ ar. dim(i)nj^t89 dumn^tsf, mgL 34 dim- n|sta; Cod. Vor. fijiUij^fi^nAj A^^'^ii^fi'^^"^] Fr.-C. 94 dimirea^ 95 demirea^ Von diesem Worte existieren also drei Formen, die sich in der Hauptsache durch den Anlaut da-, do-, de- unterscdieiden; gemeinsam ist allen das Fehlen des i in der ersten und zweiten Silbe, das in den drei übrigen rumänischen Dialekten sich zeigt. Wie ist dieser Unterschied zu erkl&ren? Nehmen wir zunächst das Ir., so lassen sich alle Formen un- schwer auf zwei Grundformen dgmgr§tsg und demgr^tsf zu- rückführen. Aus dgmgritsp entwickelte sich damar^tsf, da unbetontes g meist zu a wird; und daraus domar^ts^ durch Einwirkung des m auf das Torhergehende a, vielleicht hat auch itaL domani mit hereingespielt. Von demgr^tsg stammen dem(9)r^ts^, demar^ts^ ab; zur Not könnte man auch diese Form von dgm^r^g ableiten. Daß eine Form demgrftBg einst existiert hat, dafür spricht nicht nur das lat. Etymon *dema- nitia, sondern auch das oben angeführte Beispiel des Cod. Vor. AiUiik(.^)p*t[i^'k; in Oasters Chrestomathie finden sich eine ganze Anzahl, z. B. A'unkptLi^a I *3, A'unkNtLi^k I ^8, A^UHNtLi^a I 36. Aus dem9r^ts9 kann nun d9m9r^ts9 herroi^egaagen — 204 — sein, indem das m hier seinen Einfluß auf das Yorhergehende e ausübte, wie oben auf das a; unterstützt wurde die Eün- wirkung noch durch das folgende 9. Die Entwicklung unseres Wortes in den andern Dialekten ist einfacher: lat ^demanitia oder *demanetia wurde zunächst zu demyn|ts9 und daraus demin^tsg, indem ^ infolge weicher Stellung in i überging, Tgl. J« in S. 14 ff. Das diminea^ des Dr. entstand daraus, indem sich hier Yokalharmonie äußert; der Anlaut di- im Ar. und im Mgl. kann unabhängig davon entstanden sein, da diese beiden Dialekte eine Vorliebe für i an Stelle eines vortonigen e haben. Mit dem de-, dimirea^ der Motsen verhalt es sich ebenso, vgl J. III 8 — 9. dap9 s. adap^. darv|i, -fit, -esk: darv^i-, -esk Grt 1312; darvejtu Iv. 12 3<^ienken, Dr. daruesc, alb. darvls. Das ir. darv^ i hängt entweder mit dem dr. Worte zusammen, oder es ist aus dem Slov. oder Er. genonunen: darujem, darovati, wie das alb. darvis aus dem Serb. Es ist jeden&Us aus dem Präsensstamme daru- auszugehen, da alle neuem Entlehnungen aus dem Slov. und Er. von diesem ihre Formen ableiten. de: A. 1) de vouj aus, loenn Maj., von Grt 31. Iv. 8; de largo Iv. 8; 2) ur de jegl SL EL, trei de ei Maj., 3) de desperie Wgd. U 7, 5, de ruäine 9, 5, 6; 4) kapu de stekla Maj., o krünitsf de rösitsf Wgd. I 251, gü kr9iu de k^s^ 11 7, 14, gospod^r de mor^ 11 1, 6; 5) en jirima de vera, pljir de milost SL EL, o kad^r^ de ^p^ Wgd. II 7, 3; 6) zeönit de sveti duh, naskut de Maria, SL El.; 7) zbaveSt.de szvaka zlabe, patit a de home SL El.; 8) (5asta je di lu (5ade Asc 54. B. de avrilu im Aprüy de miholsnjak im September Iv. 16; de saka zi Asc 76; de osän zile wahrend 8 Tagen Wgd. I 252; de trei misets seit 3 Monaten N. 1 40; de kgnd seit wann Wgd. 11 4, 14; de prva ura heim 1. Mal Wgd. I 254. C. are de veri Maj.; vut aw de tr^tä^ Wgd. n 4, 3. D. mai beter de tira Maj.; maimün bet^r de tire, maimünt grump de tire Grt 1363. E. di su vos vom Wagen Wgd. 11 4, 8; de ka muri dopo la morte? Iv. 8. Dr. de, ar. de, di von, aus, als, und, daß, wenn; mgL di von, ata 34. — 205 — Vom lat. de, vielleicht hat auch das Slav. da daß, wenn bei der Entwicklung zu einer Konjunktion mit gewirkt d^blf Wgd. n 12, 1. m 219; deblä, -li Maj., deblu Iv. 12 Baum^ Baumstamm: sIot. kr. deblo, deblö Nem. 11 506 dass. d6iel: deyely m. pL Kinder Grt 666 läßt sich, wie Miklosich und Ö. Meyer 60 bemerken, nur mit alb. djel, djalg Kinder verbinden. dek^t, kgt Maj. N. 11 ob nach Komparativen. Dr. decat, ar. dib^t. Vom lat. de quanto. Vgl. kgt. dela Maj. Wgd. I 251, II 1, 14. 10, 3 u. s. w. N. 11; dila Sl. EL Maj. Asc. 57. Grt. 32. Wgd. 11 1, 16. N. 11 von, aus, Dr. dela, ar. mgL 34 dila. Vom lat de illac. YgL de und la. delg, -gurle Schuld Sl. EL, delsni^a pL Schuldner SL EL Merkwürdige Formen, die ans dakosloven. dalgo, dalsni er- innern; wahrscheinlich sind es aber nur schlechte Schreibungen für slov. dolg, dolznik, pL -ici; oder — was auch denkbar — sie stanmien aus einem kr. Küstendialekt, der 1 bewahrt hat, also Formen, wie *dalg, '^'dalznik besitzt, ich kann das nicht feststellen, es soll dieses 1 aber, wie Prof. Leskien mir sagte, noch auf den dalmatinischen Inseln vorkommen. VgL dug, duznits. deli: a delit dubia k9me Wgd. I 255 austeilen: slv. deliti teilen, schenken, kr. diliti. dembök: demboc, -oacä, -oci, -oace, tieflAB,]. ist als eine Kreuzung von paaboki^ und A^I^COKI^ au&ufassen, die aber nicht erst durch das Ir. gebildet wurde, sondern schon im Kroab vorhanden ist: dimbök Nem. III 196. 202, dimbök III 197, dümbok III 193 neben gubök UI 202. demgr^ts^ s. damar^ts^. denad^ Messer mit fester Klinge Wgd.-Bfa. dende woher Abc. 76. Maj. SL El. Wgd. 1 251. 11 1, 14 u. s. w. N. n, d'ende Iv. 3. Dr. de unde, dgindze J. III 315, d'ind'e J. IV 327 woher, Dende ist eine Kürzung aus de unde, aus de inde kann es wegen der Bedeutung nicht entstanden sein, YgL ar. dinda seitdem, dinde jenseits, dr. inde während. VgL J. III 58. — 206 — dens s. dins. dens von hier Wgd.1 251, Wgd.-H8. ist aus de gns hervor gegangen, s. 9ns. dep^rte in Zej. N. I, departe Maj. fem. Dr. depaitOf ar. diparbe. Aus lai de parte. derpöi in Zej., dirapöi Maj. Grt. 26 fdnkn^ rückuxärU. Dr. dinapoi, ar. dinapoi, dengpoi, dingpoi; mgl. 33 ngpoi; Cod. Vor. w|^pAnoH, Fr.-C. 86 dirapoi, irapoi. VomlatMeinadpost Die Form derpoi ist über de prgpojj. aus de 9n9}X)i entstanden. desf r^ heute abmd N. IL Dr. de seariL Ahnliohe Bildung wie as^ra. deset xehi%\ devet deset neunxig Wgd. 11 2, 5; deseti der zehnte Grt S; 74: kr. slov. deset, deseti dass. Nem. HI 221. 223. desider^^: desiderej begehre imper. Iy. 3: it. desiderare. deskarts^i, -|j(t;, -esku N. ü; deskarts^i, -esk Grt 594 abladen, ausladen ist nicht mit dr. ar. deskark zusammenzusiellen, sondern es ist aus kr. izkrcati mit ir. des- aus- für iz- gebildet Vgl krts^i. des^rt leer in Zej. N. U. Dr: desert, ar. diSertu, mgL 9 des^rt Vom lat desertus. Für mgL defi^rt ist die Zwischen- stufe de§9rt anzusetzen, die im Dr. vorkommt Auffällig ist aber das ir. desprt, das auf ein älteres derart zurückgehen muß. desgn, -sn^; -sgn, -sne rechts Grt. 792: kr. slov. desen, -sna. desper^i verxumfeJn: desper|j.t Wgd. I 254: ven. desperar, itaL disperare. desperle Verxtoeißwng Wgd. 11 7, 5: kr. deSperfja Nem. 11 560 dass. despre N. II, dispre N.II. Wgd. I 251. Wgd..Hs. über, auf, Dr. despre, mold. dispre. Vom lat de-ez-per Cih. I 215; eher vom lat de-super, vgl. span. desobre. despretsi|^, -iesk verachten Grt 975: ven. despreaiar, desprezzär, itaL dijsprezzare. desputs|i, -t8|it, -ts&k: despuö^i, -<$esk streiten Grt 288: Yen. desputar, itaL disputare. dets6mbre in Zej. N. U: itaL Yen. dicembre» decembre, oder sloY. december, kr. decembar. — 207 — detiia, detSf von hier Wgd. I 251 ist de täi, töia zu lesen. ^ destru: la destra zur Rechten Iv. 3; destra angenehm, schön in Zej. N. U : ital. ven. destro rechts, günstig, gUieklich. desüpra von oben, oben Maj. Dr. dasupra; ar. disapr9 oben, hmauf', mgL 35 disupr^ über. Sind alle aus de und suprg, bzw. asupra zusammengesetzt, lat. de und supra. devet neun Asc 75. Grt S. 74. Arch. Wgd. I 254. 11 12, 2; devetUe der neunte Git. S. 74; devetprez^tst neunzehn, devet- Yotez^tsi neunzig (Jrt S. 74; devet deset i devet neunundneunxig Wgd n 2, 5: kr. slov. devet, deveti dass. Nem. III 221. 223. Der letzte Ausdruck für 99 ist rein slaviscL dezleg^: deslegä, deslegu (-lezi, l^ze) losbinden Ort. 568. Dr. deslegä, ar. dislegu. Vom lat. disligare. dj, dgt, dgwu N. n. Wgd. I 246. 252. U 5, 5 u. s. w. (Auch dp als Inf. Wgd. 11 1, 7); daje, dia, da, dajete Asc. 72. 76; data baArch.; dau dav, da, dat Maj.; d^ Grt 614. 615. 1309. 1311 geben. Dr. da, dat^ dat; ar. datt, dat9; mgl. darL Vom lat dare. Did-u; -di, -zi, -durle Qroßvater Grt 687: kr. did dass., slov. ded. diferents^: diferen^ diferin^ Unterschied Maj.: ital. ven. diferenza, vgL kr. diferencija. digni, -nit, -nesk Grt 329. 1161. 1285; dignit-a, dignae Iv.3;digm'tWgd.ni2,5;dvignitinZej.Sl.EL;dviz|Wgd.n8,4 aufheben, sich aufmachen reflexiv. Vom slov. digniti, -nem, kr. dignuti, -nem und von slov. dvigniti, -nem dass. dila s. dela. dim 8. din. dim-u sg. tt Bauch Grt. 1140: kr. slov. dim das& diml, -mesk Grt 1141 roAicheni kr. slov. dimiti, -im, dass. dimnak-u, -ki, -kurle Bauchfang Grt 65: kr. dfmjijak Nem. I 394, aber slov. dinmik dass. dimne: dimnje, -je Lende Grt 344: slov. kr. dimi^e dass. Durch Assimilation an das vorhergehende m ging das I im n über. din a%Ls Maj. Wgd. I 251. II 3, 6 u.s. w.; dim brsa Wgd. U 7, 15. 12, 6; dim pukde U 8, 4; diQ kopptä 11 9, 6; din cap — 208 — auswendig Maj.; din ke warum^ weil Iv. 5. Dr. ar. mgL din. Vom lai de-in. dinpr: dinär Centime, KreiUxer Ort 275: kr. dinar dass. Nem. I 401 ; tork. dinar, byzant. öfivoQiov dagegen Goldmimxe. dins: la dinsa u§e ganz nahe an der Thür Iv. 5. Miklosich setzt densu an, weshalb, verstehe ich nicht Dr. dinsu, ar. dissu. Nach Cihac I 128 vom lai id ipse, auszugehen ist natürlich von id ipsum. dlnte, dintfl: dinte, din^iMaj.; dinte, dintziAsc.54; dintele, dintzi Iv. 12. 7; dintu, -ti, -tsi, -turle Ort. 766 Zahn. Dr. ar. dinte, mgL 66 dints. diu s. din. dirapöi s. derpöi. dirente vom, vorwärts Maj. Dr. dinainte, ar. d]n9inte. den9nte, din^nte; mgL 33 n^inte; Cod. Vor. aijj^pahhtc, Fr.-C. 86 dirainte. Dirente ist über dir^nte aus din^nte her- vorgegangen, vgL ar. dengnte. Vom lat. de-in-ante. dispon^i hinneigen: se dispone Iv. 7: ven. des-, disponer, ital. disporre. dispre s. despre. ditelin^ sg. tt Klee^Qtt 1065: kr. ditelina, deteljina Nem. n 552 dass., slov. detelja. diverti, -tit, -tesk refl. sich unterhalten Maj.; mi divertit am SL El.: ven. divertir, kr. divertlSkati, itaL divertire. do &ts in Zej. SL EL: kr. slov. do dass. do s. doi. döbf Zeit Wgd. II 6, 2: kr. slov. doba dass. dobjndl, -it, -esk GW. 282. 283; dobendf, -it Wgi I 254; dobändf, -it, esku N. II; dobSndi, -it, -esc Maj.: einnehmen, erlangen j gewinnen, Dr. dobindesc. Von ablg. fi^OBXk/^ dakoslov. dobandem. VgL J. V 307. dobitök TYer, Vieh; dobitotsi N. I 20. Dr. dobitoc. Vom big. AoÖETTiTB dass., ablg. A^^^'I^K^) serb. kr. dobitak, slov. dobitSk Gewinn, Erwerb. d o g n o zutä ancora non (sei) a casa ? Arch. unverständlich. doi, do, duo in Zej. N. IL I 35. 46; doi, doue, doe Maj.; — 209 — doi doj Sl. EL; doi Asc 56. 75; doi; do Grfc. S. 84; doi, do Wgd^-Hs. Wgi II 1, 5 u. s. w. zwei, dojle Iv.; doile Asc. 75, Grt S. 84, N. 11 zweite] dowj votg zum 2. Male Wgd. II 3, 7; doiprez^tsi GW;. S. 84, zaci doi Arch. zwölf \ dovotez^tsi Grfc. S. 84, doYotezatse Wgd.-H8., doi za(5e in Zej. Asc. 75 zwanzig, dovo- tezetsile der Zwölfte^ döipredovotezetsi 22, dövote gto 200, döi milar 2000 Grt S. 74. Dr. doT douä, doilea doua, doisprezece, douä zeci; ar. doi, dag dpa]}^, doÜQa; mgl. doi dpa^^, dap- spretsi, dapz^ts 28. Vom lat *dui far duo, duae. Die Form duo bei N. Ü ist itaL dökle wcmn^ als, darni Wgd. I 251. 11 7, 12. 12, 7: kr. sloY. dökle Nem. lU 224 so lange als. domar^ts^ s. damar^ts^. domirek^ s. dumirek^. domirft, -du Zej. N. U kami ich nicht erklären, da die Bedeutungsangabe fehlt. domisH, -lit, -les in Zej. N. 11: slov. domisliti, -im sich erinnern, besinnen,', kr. sich vorstellen, ersinnen. domitsiliu Wohnung N. II, domicilio Iren.: it. domicilio. domnu Herr Wgd. U 2, 12 u. s. w. Asc. 56; Heiland, Oott, Grt. 1335; domno Herrgott Iren. Arch, Dr. ar. donmu; dr. dumnezeu, ar. dumnidzeu; mgl. domn 12. Vom lat. dominus. dofikve s. dufike. dos-u Bücken Iv. 12. Dr. dos, dosuri doase. Vom lat. do(r)sum. dösta, desti genug: dosta Maj., dosti Grt. 245, dosta Wgd. n 2, 15; dosta, -g, -i in Zej., dosta in Grad. N. II: slov. kr. dosta, dösti Nem. UI 224. doYotezatse, dow^ s. doj^. d^k^: daca umtn Maj. haben Wgd. und N. nicht finden können, sondern nur se. Dr. daca. dpn pednajjst merzehn Tage Wgd. II 1, 19: kr. sloY. dan. d^r: dar aber Maj. hat N. nicht erfragen können. Dr. dar. dpr-u, -ure N. 11; daru, -ri, -rurle, -rele Grt 1313 öe- schenk. Dr. dar Yom ablg. daru daiio. Das ir. d^r kann mit dem dr. dar oder dem kr. sIoy. dar identisch sein. Weigand, 6. Jahresbericht. 14 — 210 — d^sk^, d9ske Brett Qrt 109. N. £[ kann das kr. daska Nem. II 523 oder slov. deska sein; dr. dgsk^ dass. (Cämpeni J. IV 327) ist jedenfalls magj. Ursprungs: deszka. dren-u KomeUcirsche Wgd. III 219; dren, drenia Aham Maj.: sloY. dren^ kr. dren, dren Nem. I 368. 370, sonst diin. Die von Maj. angegebene Bedeutung beruht wobl auf einem MißTerständnis. dret, -tf ; -tsi, -te N. U. Grt. 264. 755 (aber dreti); drit Maj. recht, echt; dritä rechte Band Maj.: kr. dilt Nem. IQ 176, dret dnt Budm. 47, Yen. dreto, drito. Das dr. ar. drept, mgL dirept ist, wie es scheint, ganz verdrängt drob in Zej. N. U. Dr. drob Stück Tom ablg. "^drobö, das in dieser Bedeutung nur im poln. drob und magy. darab er- halten ist (nblg. droben). Das kr. slov. drob hängt nicht mit dem ir. zusammen, da sie Eingeweide besagen. VgL mgL drabi xerstückelte 73. drpg, -gf, -dzi, -dze N.ILMaj.; drag, -gg, -gi, -ge 6rt.335; drpgg Wgd. II 8, 1 Heb, tetier. Dr. drag vom ablg. dragii, aacb kr. slov. drag Nem. III 178 dass. drgk-u, -tsi Wgd. II 2, 2, 14. 12, 6. N. 11; nraco. Iren, ist Druckfehler for draco; drac, -ci Maj., dracu Arch. Asc 77, draku Iv. TeufeL Dr. ar. drak. Von draco. drum, -muri Weg Maj. haben Wgd. und N. nicht gefunden. Dr. kr. drum. druzfng Familie N. I 33. U: slov. kr. druzlna Nem. 11 541 Bausgenossenschaft. düblu: dubia k9me Wgd. I 255; dupgl, duplg Grt S. 74 doppelt. Dr. ar. duplu. Die erste Form ist ven. doblo; die andere stimmt zwar mit kr. düpal, düpla Nem. III 184. Kur. 106 über- ein, braucht deshalb aber nicht direkt aus dem E^roat. entlehnt zu sein, sondern kann altes Erbgut, nur durchs Kroai beein- flußt sein. dng, -gure Schuld Asc. 76. Iv. 2. N. II: kr. dug, nicht slov. dolg. Vgl. delg. dügg, -ge Davhe Ort 444: kr. dtLga dass.; aber slov. dog«. Dr. doagä, ar. dQag9. Vgl. J. V 310. — 211 — duh, -hture N. U, dofau It. 3. SL EL Geist Dr. duh Atem, Geist, ar. duh Hcmck vom ablg. duliü, auch kr. slov. duh Geist, Duft, Atem. dühoTj Pfingsten Grt 1290: kr. duhovi pL dass.; duhoTf stimmt besser zum Singular duhovo, den Miklosich angiebt ich aber nicht finden kann. dültse, -a, -i, -e N. 11; dulütöe Wgd. I 244; dülytse, -e, -e, -e Ort. 912; dulceMaj.; dulde Asc. 74 süß. Dr. duice, ar. dultse, mgL 73 dultsL Vom lai dulcis. dumirek^, -tS N. I 25. 11; dumirek^ Ort. 1257, dumirecS Maj. 77; dumerika It.; dumereka, domireka, domireke Zej. SLEL Dr. duminicä, ar. dnminikg; Guy. EL 59 A^UCw|^pfiCk, G. I 9 AOUcpiKk, Cor. A^uipcHVcH, Fr.-C. 86 dumiricä. Vom lai dominica. Vgl J. III 12—13. düfike Wgd. 11 3, 5. 12, 3, 5. dunk(v)e N. U, duncä Maj.; döiakvf Grt 1349, donche Sl. El. Asc 77 also, folgUoK Dufike, dofike gehören zu kr. dünke, dünke Nem. III 224, dunkle Budm. 167, dönUe Nem. UI 224, ven. donca, istr. d^nka 27; die Form mit v dagegen zu kr. dünkva Budm. 167, ital. dunque. düp^ Wgd. I 251. n 3 u. 8. w. N. 11; dupä Maj.; dupa WdB. Sl. EL Iy. Grt 26. 1263 nach, hinter-, dupS ce nachd&in Maj. Dr. dupä, ar. mgl. dupg. Vom lat. de post. düp^l s. dublu. dur|, durüt, -6- schmerzen Grt %2; dure, durut, dornt, dore Maj.; I-a durut, dore trbuhu Wgd. I 253, dore kppu Zej. N. n. Dr. durea, durut, doare; ar. dpare; mgL 69 dpari. Vom lat doleo, dolutum, dolore. durmi, dörmu, durmit schlafen Grt 1269. N. 11; dormu, dorminda Asc. 71 ; durmi, dormo Wdß.; dormivgit -am Wgd.l248, durmi n 1, 11. dumüt 11 1, 13. dormu II 3, 11. Dr. durmi, durmit, dorm; ar. durnire, dormu; mgL 36 durmiri. Vom lat dormire, -itum, dörmio. durp: dure es datiert Iv. 8: ven. durar, it. durare. düse, -sa in Zej. N. U; duse SL El. Seele: kr. slov. dü§a Nem. n 525 dass. dütse, dus, duk führen: duce, dus, duc Maj.; dutse, du§, 14* — 212 — dok Grt 541; dutSe, dos, duS, duka N. II; dutöe Wgd. 11 7, 9, dus n 1, 5. 7, 9. du imper. I 246. Dr. duce, duc, dus; ar. dus, duka; mgL 40 dus, dukg 64 (dr. ar. mgl. du imper.). Vom lat. ducere, duco. dütse s. adütse. düzan: odprostö mun duzan WdR. Sl. EL Darin ist duzaa nicht als Schuld, sondern als schuldig aufeufiassen: kr. düzan Nem. in 187 schuldig. düznik, -ts Schuldner: duznid Asc. 76; duznid Iv. 2. 3; duzniö SL EL: kr. duznik, slov. dolänik. dvaizet Wgd.-Hs. MgL 28; dvaiset Wgd. I 254. N. D; dyaiste im Yaldarsa Asc. 75. WdR. zwanzig: slov. kr. dvajset Nem. ni 221; dvaiste Yom kr. dvaest. dvanäist zwölf Wgd.'BiS.: kr. dvanajst Nem. III 221, slov. dvanajsi dvigni s. dignL dvöiek, dvoits Zwilling: dvöyek-u; -ek, -dvöitsi Ghrt 683; dvoitsi Wgd. 11 1, 3: kr. dvojak, dvojci, slov. nur dTOJce, -öek, -ciß. dvor-u, dvor-i N. 11; dvor Grt 53 Stall; kr. dvör SiaB Nem. I 375, sonst kr, slov. dvor Hof, dvörits: dv6ritS-u, -tS-i N. 11; mik dvorits, plur. mits dvorits Schafstall Grt 55. Miklosich giebt slov. dvoriö als Etymon an, was ich nicht finden kann; man könnte auch an kr. dvorid, slov. dvorec denken. dzindzir^ s. zinzir^ E. Etmd, aber WdR. SL EL Wgd. I 251. 11 1, 3. 3, 10. N. II: ven. it e. eko Grt. 1203; ^kä N. 11 siehe daf: it ecco, hat mit dr. eacä nichts zu thun, vgL ippj, dr. eapä. encä s. ifik^ — 213 — R Fabrik^i, -k|it, -kesk bauen GM. 81: ven. fabricar dass. fall, -llt/.lesk^Grt 211. 204. N. 11; fflesc, -li, -lit Maj.; fala€, fale, £eilindo Iy. 8. 9 täuschen, irren, verfehlen', unpersön- lich: falj Wg4 n 4, 14, 15. Grt 204 es fehlt: kr. faliid, -im mcmgeln, versehen, Yen. falir täuschen, sloY. falatd. fall t-u Irrtum Iy. 8: ii fallito. familie: familija Iy. 8, f&m61iä, -lii, -lie Maj. Familie: kr. sloY. ÜEunilija, ii famigUa. Neu ist auch dr. femilie; alt aber sind ar. fumj^ale, alb. fgmele. fantfu; feuitinä Jungling Maj.: sIoy. Yen. fenün, kr. fanüna NeuL U 541 Bursche. farfrj Grt. 480. Wg4 I 255. N. II; farira Asc. 61; farirä, -re Maj.; farin^ Wgd II 12, 5, 6 Mßhl. Dr. ^unä, ar. mgL fgrfn^ 66; Fr.-C. 100 fönina. Vom lai £Eurina. Das ir. farin^ ist it. farina. fat^ gebären: fatpt-aw N. I 35. Dr. ftta, ar. fetu. Vom lat fetare. fatsö-lu, fatsol-i N. I 27. II; fa,\ol, -li, -le Maj.; £eu3Ö1u Iy. 4; fatsö-lu, -li, -lurle Grt. 416 Tast^ientuch, Kopftuch: kr.facöl Nem. I 371. 401, Eur. 107, alb. fatSel, it. facciuolo Lemefniuch. faur^r Schmied in Zej. N. II, dr. fturar sind wohl nicht Yon *&bruarius abzuleiten, wie Cihac I 90 will, sondern eine Weiterbildung Yon faur mittelst des Suffixes -ar, das ja für diese Kategorie typisch ist fa^öle Bohnen N. II; fajole, fasole, fasole Maj.; fazöli Iy. 4. Dr. fi^öle, ar. fgsule. Nach Cihac I 88 soll es Yon lai phaseolus abstanmien, ebenso nach Meyer Alb. Worterb. 111 das alb. fasul. Für das Bumän. ist es unmöglich, wahr- scheinlicher ist es mir, daß dieses auf der ganzen Balkan- halbinsel Yerbreitete Wort aus dem Venezianischen hinüber gewandert ist: Ygl. Yen. fasölo, fasöli; YegL fassül, fazülji; ngr. g>ac6Xt, g>aCovXL, bulg. fasul, türL fasouliä, serb. fadola. SloY. kr. fazöl Nem. I 401 stimmen mit istr. fazöul (Arch. XII 340) überein. SIoy. fizol ist deutsch Fisole, und Yon alb. firazule, - 214 — sIoY. frzöl will icli liier absehen. Das Ir. hat auch beide Formen auüiniweisen: einerseits fazöle und andererseits £a£6le. f6brg, -re Grt 316. WgA^Hs. N. 11; febrS Maj.; febr» Iv. 9: kr. föbra Nem. 11 523, föbra Budm. 47, it febbre, ar. febrgr Februar in Zej. N.JII: istr. 7 febrer, ven. fcTrer, vegL februär. f erek^, -k^t, ferek: se &reka SL EL; fereca, -cat, ferec Maj.; %ek^ in Zej. N. 11 mit Eisen beschlagen. Dr. fereca. Vom lat. *ferricare. ferm: fermi fest Iv. 11: it. ven. fermo. ferm^i, -m^it, -mesk: fermi, -mit oder ferme, -meit^ -mesc kochen Maj.; merinda j fermejta bereit Iv. Dr. fierbe, ar. Serba dürfte kaum dazu gehören, das Etjmon ist jedenlalls it. fer- yere, Yen. ferrer, die Endimgen weisen darauf hin. ferment^, -t^t, fermentu N. II; fermente, fermentu Grt 1343; fermenbEt, frementa, hrementa, -tat, -ment Maj. kneten. Dr. firamlnta, ar. &imi(n)tu. Vom lat. fermentare kneten. Die Form ferment^ zeigt Einfluß des it. fermentare, ygL J. m 49; wegen des Anlautes hr- vgl. mold. hreamat far freamSt, ir. hlamünd neben flamund u. s. w. f est j, -te: feät^, -te Grt 1325; festg, -te N. 11; fest Iv. 15 Fest^ Feiertag: kr. feSta Nem. II 522 , ii ven. festa, alb. fest^. fet, fets N. IL Grt 676; fet Wgd. H 1, 2, 3. WgA-Hi; fet, fSt, -tsi Maj.; £äetu Iy. 3 der, das Jwnge^ Knabe, Dr. ftt, ar. fetu. Vom lat. f(o)etus. fetits^, -tse: fetifa, -^e Maj.; fetice SL EL Madchen. Dr. feti^ Aus fj^t^ (s. unten) mittelst des Deminutiysuffixes -itsfr slav. -ica gebildet fetsör-u, -r-i: fe^or, -ri Maj.; fetsör-u, -r-i Ghrt. 670. 677; fecioru Asc. 77, fizori SL EL; fizori mä Iren.'; fefeiori Iv. 9 Jung- Ung, Bursche, Sohn. Dr. fecior, ar. mgL fitäor 64. Vom lat f^ölos. fetsör^, -re: fe^iorft, -re Maj. Mädchen. Dr. fecioara. Vom lat ''Yetiöla. fetsorin-u, -n-i Bursche: fetSorin in Zej. N. IL Aus fetsor und -in, vgL it &ntino, slav. -inü. — 215 — fetsorfn^, -ne Mädchen: fetsorin^ in Zej. N. U. S. oben. VgL it. fanidna, slov. -ina. fetSoritS Bursche: fe^oriciu, fe^orityu Maj., ist feiSor mit der kr. Endung -id oder slov. -id. f etsorftsf Mädchm in Zej. N. 11, ebenso wie fetits^ aus f|^t^ so aus fetsor^ mit slov. kr. -ioa. f jtf , -te Ort. 652. 671. 676. 677. N. II; fete sg. Sl. EL; &eta It. 3; fetS, fete Maj.; f^t^, -ta Susn., f^tg, -ta Brdo, f^ta, -ta Noselo Wgi-Hs. Mädchen, Tochter (bei Ort 652: Frau?). Dr. fatä, fete; ar. featg, fe(a)te; mgL f^t^ 4, f^ti 59. Vom lat *feta. f |tin^ Mädchen, Fräulein in Zej. N. U ist wohl nach dem Vorbild £antfn^ »» it. fantina gebildet worden, vgL geg. fating Alb. Wb. 100. fi, fost u. foSt, sgm u. esku sein N. L U; Wgd. L II; fi, fost, jes]sam und sgm Asc 67 — 69. 63; jessam, fost SL EL; fi, fost, saem Iv. Dr. fi, fost, sunt; ar. hire, futp, esku u. fiiu; mgL ire, fost, sam u. s^m« Vom lat. fieri und esse. Zu einer Erklärung der vorkommenden Formen ist hier nicht der Ort, das gehört in die Flezionslehre; bemerken will ich hier nur, daß ir. sgm, jesam u. s. w. kr. sind. figlim^n Wgd. 255 ist aus dem deutschen Flügelmatm entstanden. figür^, -re: figurfi, fegurS, -re Büd Maj. Dr. figurä, ar. figur^. Vom itaL ven. figura. fik^t-u, -ts-i N. II; fikät-u, .t(s)-i, -tur-le Qri 808; ficat-lu, -^ Maj. Leber. Dr. ficat; ar. liikat, -te. Vom lat. ficatum. fil-u, -li, -lur-le Faden Grt 375: ven. ii filo, -li, -la; alb. fil. Filip^rf Pola Wgd. II 6, 1. fil-u, fil-i N. U; filju, filj Asc. 56; filju SL EL; filju, filji Iv. 3; fiHu, fiilu mit Art, fili Maj.; fili Wgd. I 252. 256 Sohn. Dr. fiu, ar. fiilü, mgL ili 19. Vom lat. filius. \ file, -le N. II Wgd. I 254. II 7, 4 u. s. w.; filie ma plur. Iren.; filja SL EL Tochter. Dr. fil, ar. liile, mgl. Ü}Q 19. Vom lat filia. — 216 — yf _ fin, -n^ in Zej., sehr häufig N. I 35. ü: ven. kr. fh Nem. m 176, it fino. finl, -mt, -n6sk[u Wgd. I 246. 11 5, 2. N. IL Ort. 7. Maj.; fin^s Abc. 71; finae, finit Iy. 9 beendigen: ven. finir, it. finire. fiori, -rit, -resk blühen Ghrt 1009: ven. fioiir. fiorin-n, -n-i Grt 159. Wgd. 11 6, 9; florin N. 11 GtMm: kr. i^orin Nem. I 403, ven. fiorin, vegL fiorain, geg. flori Alb. Wb. 109, türk. fjlur^n, ngr. ^icopf, q)XovQl Türk. St I 64, ar. flurie Goldstück, fir Maj. Iv. 14; fir-u, -r-i, rur-le Grt 1082; fir-u, -rur-le sehr selten N. 11 Hm. Dr. fin, ar. fgin; Fr.-C. 86 far. Vom lat foenum. flrtüK S(^ürxe{?) in Zej. N. 11 kr. fertoh Nem. I 394, dt Fürtuch. fiüme Fluß N. U: ven. ii fiume. florin s. fiorin. fl^ s. afl^. fl^stru: flastru, -ri, -rurle Pflaster Grt 322: nicht yon flaj§ter, wie Miklosich will, sondern von slov. flaStSr. fl^m^nd, -d^; fl^m^nz, -nde N. II; flämänd, flamund, hiamund, hlam^nd, plur. hiamunzi, hlamenzi Maj.; hlamund Asc. 76. Wgd.-Hs. N. II hungrig. Dr. flamlnd, (ar. f9m9t6s), mgl. 49 fl^müni Vom lat famulentus, *flam6ntus. YgL J.III3& «er Wgi I 244. N. I 42. II; flyjr Grt 149; flier, -rfi Maj.; fljeru Iv. 5. 7. 14 Eisen. Dr. fler, ar. Kern, mgL 4 hier. Vom lat ferrum. f og6r^: fogherä irdenes Tragöfchen^ Oefäß zum Broibackin Maj.: Yen. foghera, it focara. foie s. fole. fok-u, -ure, -urle N. II. I 32; fok-u, -uri, -urle Wgd. 1 250. II 6, 2. 7, 3; fohl, -ki, -kurle, fotsi Grt 1128; foc, focuri, focurä Maj.; foku WdR. Feuer. Dr. foc, focuri; ar. fok, fobi- r(i)le; mgL 75. 25 fok, fokuri. Vom lat focus. föle, fol: fole Maj. Asc. 77. SL El. Iv. 2. 3. 14; fole, foK Wgd. I 250. Hs.; fölele, fölyi Grt 166 Bauch; fole plur. tt Bauch, Blasebalg in Zej. N. II; fole (folu), fole, -li ScMaudi — 217 — Grt 498. Dr. foale, foi; ar. foale, fol Bauch, Sehlaueh. Vom lat foUis. fol: foliu, -ii BkUt Maj.: ii foglio. föle, fole N. IL WgA-Hs.; foliä, -ie Maj.; folya, folyde Grt 1018; foya, foyele Grt 267 BlaU. Dr. foafe. Vom lat folia; it. foglia, vegL faaja, ven. fogia. • foI6t^, -te: folietä, -te Zeütmgsblatt Maj.: it foglietta, Yen. fogi^ta, alb. flet^. föme Maj. Iv. 5. 6. Wgi I 253. II 7,-6. Hs. N. IL Grt 566; home Maj. SL El. Asc. 76. Iv. 4. 5. 6. N. II Hunger. Dr. ar. foame. Vom lat fames. font^n^, font^r^ s. fgni^r^ förm^, -me Grt 729; farmS, -me Maj. Form: it ven. kr. forma Nem. II 527. Eur. 109, vegL fiiörma, alb. formg. Die Form forma kommt jedenfalls auch in istr. Mundarten vor, YgL Ive, Istr. Mundarten. YgL Cihac I 98. forte adj. starkj heftig Iy. 5: it Yen. forte, alb. fort9; das dr. foarte ist nur AdYerb sehr, fort^ts^, -tse feste Stadt Iy. 6: Yen. it fortezza, kr. forilca Nem. n 544. Eur. 109; alb. fortets9 Standhaftigkeit förts^, -tse Grt 724; forza Iy. 15; for^ -^e Maj. Kraft, Oetoalt: Yen. it forza, alb. ar. fort89. fortsei, -t8|it, -ts6sk antreiben Grt 1282: Yen. forzar, it. forzare, alb. fortsön xmngen. fortsln: forzin forceps, Zange Iren, ist nach Miklosich „zweifelhaft;'^ Es konnte Yen. forzin, forcin, forsin starkes Tau oder it. Yen. forcina Oabel sein; das letztere steht in der Be- deutung nähei^ das erstere in der Form. forttSn^, -ne Sturm N. II. Dr. furtunä; ar. alb. fortun^, fiirtung; ebenso ngr. q>o(v)QTovva, kr. serb. fortuna, kr. Yrtuna Eur. 135 (wohl durch den Stamm Yrt- beeinflußt). Nach Cihac I 106 soll das dr. furtunä direkt Yon lat fortuna ab- stanmien; richtiger leitet er es in Bd. II 661 Yon ngr. g>ov(f' xovva ab, das seinerseits das it Yen. fortuna Sturm, Unwetter ist. Neugriechischen Ursprungs sind auch die ar. alb. Wörter, während das serb.-kr. aus Italien gekommen ist — 218 — foS: fo6-u, -Si, -iorle Qraben Grt 523: ven. fosso. fgbru 8. fpwnu f^rb^: farbä Farbe Maj.: kr. sIoy. farba, auch im Banat &rb9 J. m 315. fgrj WgA I 251. n 1, 6 u. s. w. in Zej. N. ü; f(o)arä Mig.; £Eura Sl. EL; fora€y. 15; for^ Grt 34 draußen^ hinaus, £or^ din Grt 33; f^r^ din Wgd. I 252. 11 3, 6 hinaus aus. de &ri van außen, pre fara draußen herum Maj. Dr. afarä; ar. afgai^, n^fparg; mgL 33 ng&rg. Vom lat ad-foras. {§r[^ de: fträ (de) Maj.; £Eur de Iv. 6 u. s. w.; for^ de Grt 705 (Grt bemerkt daza: „yarde scheint die gewöhnliche Form zu sein, s. die Trei frats'S S. 78; diese ist sicherlidi falsch, Gärtners Gewährsmann Glavina hat nach Pro£ Weigands und Dr. Nanns Aussage eine von den übrigen Istroruminen abweichende Aussprache); f^r de Wgd. I 251 (fgr de Wgd. n 3, 7 ist wohl Druckfehler für fgr de); i^r\^ N. 11 ohne. Dr. f&rä de, Fr.-C. 100 fanä; ar. fgrg (di), mgL 34 f^rj dL Vom lat foras. f^rus: faruB, -zu; -§, -ä Pfarrhaus Grt 44. 1329: sIot. faroYz, nach MikL faros. f^ti: fati Sachen^ Dinge Iy. 10; Yen. fato, it. fatto. f^tse, faküt, fpk: faße, -cut, £ftc Maj.; fade, facut Iv. 2. 3£; fade Arch.; fatse Grt 10. 617; fptge, fakut, f^k Wgd. I 246 ff. n 1, 3 ff.; fgtse N. I 42; Imperativ: fj Wgd. I 246, fte Iy. 3 machen, Dr. £Ace, fteut, fac; ar. fekku, faptg; mgL 63 fak, fat 40 (Imperativ: dr. fö, ar. fg, mgl. f9 38). Von lat £BLcere, ÜEtctum. f^ts^, -tse: fatza Asc 77; fa^ Maj.; ülca Iv. 13; fats^ -tse Grt 775 OesichL Dr. fa^ fe^; ar. fatsg, fgts; mgL 78 &ts9; kr. faca Budm. 42, Kur. 107; Alb. Me. Vom lat fades. f^wru: fabru, favru Schmied Maj. Dr. &ur, ar. farm, favur. Vom lat &ber, -brum. VgL pwd, dr. aud, ar. avdn. fgnt^r^, -re in Zej. N. 11; fontaera in Zej. SLEL; fon- tarft, fontanä Maj. Brunnen; Funtüre (Ortsnamen) Ardi. Dr. ftntinä; ar. f^ntgno, f^ntcm^; Fr.-C. 86 fiait&rfi. Die Formen — 219 — mit fon- sind durch it yen. kr. fontana Nem. U 541 beein- flußt; ganz kr., bzw. itaL ist fontanft (d. i. wobl font^n^). Vom lai fontana. f 9rl^n: fürlan, frolan, fdrlan Maj.; fgrlan-n, «n-i Ghrt 358 Fria/uhr, Lemwcmdweberi sIoy. frlan (Mikl.) und kr. slov. Ten. furlan, vgl kr. frlanka Nem. II 548. fra^erfts^: firpaierfts^ N. 11: vom kr. firajar cmator Nem.I 389, deutsch Freier mit Hilfe des kr. slov. Suffixes -ica ab- geleitet falls durch slov. Vermittlung, vgl. slov. fraj frei. fraii: se firaiesku täud^ N. U: ven. fragiar schlemmen^ prassen. frakulits: frakulitä-u inZej. VierteUüeT N. II: slov. frakelj, kärtn. fraggerl, fraggal, bayer. frackde Halbseidel, frantsisku Wgd. U 5, 1 u. s. w.: it. Francesco. freggi, -gjit, -gesk Ghrt. 1133; freg, -ghi, -gä Asc. 70; free, freg, -a, -at Maj. reiben: ven. fregär, it. fregare. Majo- rescus freca ist wohl nur wegen dr. freca entstanden. frement^ s. fermentp. fresk, -k^ -E, -ke N. 11; frisc, -^cS, -|ti, -ste Maj.; frfzgk, -äke, -Ski, -fike Grt 103 frisch; frisk-u Wgd.-]^ N. IL Frizjk ist slov. frizek (MikL), kr. frisak, -§ka, freiak, freäka Nem. UI 184; fresc »= ii ven. fresco; die Formen mit i diirfben* wohl istr. sein, vgL Ive, Istr. Mundarten. fridu kalt Maj.: istr. 11 fri(j)do, ven. fredo, it freddo. frikj GhH}. 971. Wgd. II 5, 3. Hs.; fricä Maj.; frika Iv. 10. 12 Furcht. Dr. frici, ar. mgL 69 alb. frik^. Vom ngr. frit^, frit^Iej: fritS, fritaliä Eierspeise Maj.: ven. frito, ii fritto Pfcmngebackerhes; kr. fritalja Nem. II 544, ven. OTi fritola Spiegeleier, it. frittella Pfannkuchm; y^. ar. fripta O0- bratenes, friptalu ganz gebratenes Tier. fri^esk: frigesc braten, sehr selten Maj.: ii friggere, ten. frizer; aber dr. ar. mgL frig. Bedarf noch der Bestätigung. frpne: Frane WdK: kr. Frane Nem. I 393, vegL Frane. frpnts: Frants Wgd. I 254: kr. Franc, slov. France. — 220 — fr^fiM: firanki Steuern^ Beiträge Iy. 6: slov. kr. franM Nem. II 527 Steuern, it {ranchL fr^sir: äasir, -ri Esche in Zej., sonst lesic Maj. Dr. frasin, ar. £rapsin9, alb. firaSgn; Fr.-C. &asir. G. Meyer sagt in seinem Alb. Wörterb. 111, das alb. Wort stamme yielleidit ans dem Ital., und das nun. aus dem Alban. Fors Bumän. liegt kein Grund dazu vor. Vom lai fraxinus, frjs, -zu, -Äur-le N. H; fraS, -zu, frafi, -zi, -zurle Grt 1042; firazu Wgd.-Hs. Erdbeere. Dr. fragä. Vom lai firaga. Das ir. fra§ entspricht dem dr. Plural fira^. fr^tar: firataru, frateru Moneh It. 15: kr. fratar, Yen. fear, YegL fruatru dass. fr^te, frpts Wgd. II 7, 9. 7, 1 u. s. w. N. H; ifratogli ma Iren.; firate-le, firatzi Asc 53; firatele, firatul, fratol, fra^ Maj.; frate-le, -te, ts-i, -turle Grt 681 Bruder. Dr. frate, fra^; ar. frate, firats; mgL 22 firati, frats. Vom lai firater. frul^n ai f^rl^n. frum^nt Mais in Zej. N. 11: ii frumento, Yen. formento, Yegl. formiant, kr. frmentdn Nem. I 427, fermentun, frometin Kur. 107; sloY. fromentin. frunig^, -ge: firuniga Asc 76; frunicä, -gS, -ge Maj.; fumig^, -ge Gri 919 Ameise. Dr. fumicS, -icl; ar. famik9, -g9, -its, -idz; mgL 11. 14 fumig^, -is. Vom lai formica. frünte: fixmte, -ti, -^ Maj.; fruntj, -te Gri 759; frunte Wgd. n 8, 3 SHm. Dr. frunte; ar. frufige, frgmte, frum(p)te; mgl. frunti 11. Vom lai frons, -tis. frünz^, -ze: frunza, -ze Asc. 74; frunzä» -ze Maj.; firunze Chi. 1019 Baumblatty Maisstroh Gri 551. Dr. frunzä; ar. fr^ndz^, fr^ndzg; mgL 11 frunz^. Vom lai frons, -dis. früStik-u, -kurle Gri 469; friuStuku, -kurle N. II Früh- stück: kr. frCistik Nem. I 389, sloY.'^fruStuk, bruStek; auch im Banat frustuk J. III 316. • fruStikei, -kesk Gri 470; friustukji, -kjii^ -kesku N.ü frühstücken: sIoy. frnStukati, bruStekati; auch im Banat: frn- ätukuesk J. lU 316. S. oben frustik. früsYj, -Ye: fru§Yg Wgd. III 219; hrusYg, -Ye Gri 1033. — 221 — 1034; hrusvj Wgd- II 7, 6. Hs., -vile WgA H 7, 6 Birne, Bkn^ bcmm: kr. hrügya Nem. 11 524, slov. hraäva (Mikl.), sonst hruöka, vgl. aber obersorb. kraSva, polab. greusya. Auffallig ist froSy^, durcb das Ir. ist das anlautende f nicht heryor- gerufen worden. frut, -ture: firu(p)t, -te Maj.; frutu Asc. 78; frutu, -tsi, -turle Qrt 1023; fruture Wgi 11 10, 1 Frucht, Obst: yen. fruto, ii frutto. Yielleicbt ist frupt durchs itaL firutto beeinflujßt worden, wie das ar. ftutu, firuta durch das alb. frut und ngr. qiQovtroVj cfr. Alb. Wb. 112. ful s. fazl fulminant: fulminant, -te Zündhölzchen Maj. N. U; fur- minantu, -ti, -turle KnaU Qrt 1132: kr. fubninänt Nem. I 426, ii fulminante hnaUend, Streichhölx(^ien; auch dr. fulminante pl. Fr.-C. 104; forminante J. IV 327, -nde Pr.-C. 104. fum^i, -m^it Brdo oder fum^, -m^t, fümu N. ü; fumej ly. 6 rauchen: dr. fuma, yen. fiimär, kr. fumati Eur. 110. Es kann rumänischen Ursprungs sein: lai fumare. fund, -dure N. II; fand Wgd. I 253; fundu, -di, durle Grt. 62 Grund. Dr. ar. fund, alb. fimi Vom lat fundus. funduril sauer gewordene Mäch in Zej. Maj.: yen. fondariöl, it. fondigliuolo Bodensatz, fürkf , -ke: fdrcä, -ce, -ci Maj.; fiirca Asc. 77 SpinnroekerL Dr. furcä, ar. alb. bulg. furk9. Vom lat. fiirca. furl^n 8. fgrl^n. fürmg s. formj. furmin^nt s. fulminant furnig^ 8. frunig^. fur^, -^t, für Wgd. II 4, 3. 11, 2. N. II; furä Asc. 77; furä, -rat, für Maj. Qrt 307; farjru N. I 37 stdilen. Dr. fiira, ar. fiiru, mgL 74 für. fus, -se, -sure N. II; fus, -sä, -se Maj.; fas, -si, -sele, -surle Grt 1350 Spindel. Dr. fos, -se, -suri; ar. fus, -se. Vom lai fusus. füte, -tut, fut coitum facere Maj. Dr. fat, -tut, -te. Vom lai fiituere; ygl. alb. fiit hineinstecken, fatem hineinsehUlpfen. — 222 — fuziy -zft, fdg: fag, -gi, -git, häufiger foi Maj.; fim, fiig (fozi u. s. w.) Grt 948; fuji Asc. 77; fdÄft N. I 37; ficae, fuge, filmt N. n fliehen. Dr. fag, -git, -gi; ar. fagu, fudzitg; mgL fagp, aor. fim 61. Vom lat fagere, «gio. füzi: fagi plur. Makkaromspeise Maj.: kr. ftlzi laganorufn genus Nem. I 368, vgl. ven. fugazsa, it focacdo Aschkuchen. Ga: |o men ga, ta ga meri, ie ga meri Wgd.-H8.: kr. slov. ga, 8. Schuch. 104—105. /adickli, -kjit, -kes kitzeln in Zej. N. II: nur bulg. r^XH^KaM^ neben TXji;aÄsrnsQ,Tisi», T2ELA;sniBX. dass. zeigt diese Gestalt; sonst findet sich der Stamm noch in dr. gtdila, alb. guduiis, ngr. yovöovX£, türk. gjdjjqlamaq, lit katulöti, angel- sächs. citelan, deutsch kitzeln, lat. catulire. galfd^ s. gulfd^ galfrj, -re: galjira Asc 77. It. 8. 9 u. s. w.; g^)ir&, -re, galinä, gäinä Maj.; galjir^ -re Grt 902; galir^ (in Zej. /alir^), -re N. n Herme. Dr. gSinä, ar. mgL g^Iin^ 13; Fr.-C. 86 güra. Vom lat. gallina; aber galinä ist ven. j^iJlna, und gäinä ist zu bezweifeln. gambi^i, -ieit, -iesk tattschen, wechseln^ veräridem Grt. 342. 344. 1106; cämbia, -iat, cambiu und cämbie, -biet, -bese wechseln Maj.: Yen. cambiär. Auf&llend ist gambi^i, t^ jedoch ven. gardelin = it. cardeUo. gan|i, -n^it, -nesk: gänesc, -nf, -nit phfudem Maj.; gänf Wgd. I 253. ganj 11 1, 2. ganjit II 10, 4. ganesku 3. pt 11 10, 6; gäni, gani N. 11 sagen: kr. ganati se sich unterhalten; abulg. ganati raten, sIoy. uganiti enträtseln. gardelets-u Stieglitz Wgd. IE 219: kr. gardelac Kur. 110 von it. cardello, in Muggia gardel[in Arch. XII 334, ten. garddln. gazet^, -te: gazetä Maj. Zeitung: Yen. gazeta, iL gazzetta. Ar. g^zetp Spielmarke gehört wohl nicht hierher. gladis: glädis D^^Maj.: kr. gladiä Carduus Nem. I 408, sloY. glädez Stachel', Kard&ndistel (s. Rü. I 30), kr. gladas Laserkraul. — 223 — gl^dek, gl^%: gladek, g]a% Ort. 128; /ladek in Zej. N. ü; glatko, -ka Wgd.-Hs. glatt ^ eben: kr. gladak, sIot. gladSk dass, ^ /l^in^ Mist in Zej. N. 11 ist wohl /loin^ zu lesen: wahr- scheinlich aus sloY. gnojina Düngungssioff durch Dissimilaidon der beiden n. VgL gnoL gl^s, -sure, /l^s in Zej. N. 11; glasu Iv. 8; glasu, -si, -sele, Hsurle Ort. 770. 889 Stimme^ Laut\ dr. glas: abig. glasu, sloY. kr. glas. gl^^: glaj, -ji, -je Trinkglas in Zej. Maj.': slov. gla2; dr. glaig J. IV 327. glpts^, -tse: ghia^Maj.; gljaca Iv. 4; gljats^ Ort 1100 Eis. Dr. ghia^ ar. ^letsu, mgL 78 gliets. Vom lai glacies. glem (/lern in Zej.), -m, -mure N. U; ghiem, -me Maj.; gljemu Grt. 383 Knäuel, Dr. ghiem, ar. glem, alb. I^md. Nach CÜhac 1 108 vom lab glomus, nach 6. Meyer, Alb. Wb. 243 von *glemus: friuL glemüzz, oberitaL giemo, ven. gerne. glind^ (7I- in Zej.), -de N. U; ghindä Maj.; glylnd^, -de Grt 1030; glinda Wgd. III 220 Eichd. Dr. ghindS, ar. glind^, alb. I^nde. Vom lat. *glanda für glans, -dis, it. ghianda. glind^r: ghindar, -ri Eiche Maj. Dr. ghindar. Vom lai glandarius eickeliragend, gnil Iv.; gnyi(v)u, gnyilj Ghrt 1012 faul; veri gnyi(v)u faulen Gri 1011: slov. gnil, kr. gnjio, gnjila. gnoi-u (ynoi in Zej.), -iure N. II; gnoyu, -yi, -yurle Grt. 618; cnoju Iv. Mist: kr. slov. gnoj; dr. gunoi. Ives cnoju ist wohl unrichtig. go, golj, gol, gole N. 11; go, golf, -ly, -le Grt 401; go Wgd.-Hs. nackt] gol, -lä, -li, -le leer Maj. Dr. ar. gol dass; mgl. 13 gol her: ablg. golü, slov. gol, kr. gö, göl Nem. lU 182. gobg, -le Buckel, Höcker Grt 805: ven. istr. 22. kr. (Kur. 111) goba. göbest: gob^t (gob^st 806), -t^, -ti, -te gekrümmt, buckelig Ghrt 265. 806: kr. gübast neben grbast und gübav Nem. ni 193, slov. grbast dass., ebenso goba neben, grba. godi, -dit, -desk genießen GM. 959; se godae si dd pace r ^ 224 — Iv. 10: ven. goder genießen, goderse sich fretten; sIot. kr. goditi angenehm sein. gödin^ N. U; godina SL EL Begen\ hodina in Zej. ist nicht, wie Miklosich bemerkt, „minder richtig*', sondern wird durch /odin^ N. IL I 40 bestätigt Ar. godina Jahr ist bnlg. Das ir. entspricht kr. (zla, cma) godina Unwetter, Regen, golid^ s. golid^. gol^ts: golaö N. n: kr. goläd, sIoy. golac Sansculotte. golnbits^ Tävhin Wgd III 218: kr. golubica, sloy. golobica. gölnp, -bu Tauber Wgd. III 218; gölubu, -bi, -burle Ghri 904; gulnb, hnlnb, gulubi Maj.; gulobi Iv. 9; /olub Snsn. N. n Taube: kr. gölnb Nem, I 389., slov. golöb. Der Ton schwankt yielleicht, ygL kr. gölub und slov. golöb, infolge- dessen wechseln auch o und u mit einander ab. Dr. hulub hat mit ir. hulub, /olub nichts zu thun, es ist kir. VgL J. V 311. gondoletä, -te Ohrring in Schitazza Maj.: ven. gondoleta Heine Gondelt goni, -nit, -n6sk am,ir&ih&n Grt 576. N. 11; /oni in Zej. N. II, 7on| N. I 35 ra/mmeln\ kr. sIoy. goniti, -nim treiben, goniti se stieren, rammeln. görj, -re, in Zej. yorj N. 11. I 25; gor Maj. Berg: kr. sloY. göra Nem. 11 522. gospodaritsg, -tse Herrin, Wirtin Ort 655. WgdL I 253. N. n (in Zej. 70-): kr. slov. gospodarlca Nem. 11 560. gospodin Ghrt. 639. Iv. 3. Wgd. 11 1, 14; /ospodinu Nl41 Herr: kr. slov. gospodin Nem. I 425. gospodpr Wgd. U 1, 6 u. s. w. N. II (in Zej. yospodgr); gospodaru, -ri Grt 50. 639. Wgd. I 250 Herr, WH: kr. gos- podar Nem. I 427 dass., slov. Hausherr, Wirtschafter. g^bir, in Zej. /^bir N. U; gabir Maj. gelb. Dr. ar. mgL galbin 28; Fr.-C. 86 galber. Vom lat galbmus. g^mb^ s. k^mb^. g^rd, -dure N. II; g(o)ard, garduri, -ur[ä Maj. Zaun. Dr. gard, ar. gardu, alb. gar^ dass. G. Meyer, Alb. Wb. 119 hält — 225 — es moht f&r ausgeschlossen, daß diese Wörter aus dem Slavisclien stammen, doch lasse sich nichts gewisses dafor anfahren. Abig. gradü Oartm, Ma/uer, big. kr. sloy. grad Burg sprechen nicht gerade für diese Annahme; das Wort mfißte denn vor dem Übergang des or in ra übernommen sein, aber auch der Vokal macht dann Schwierigkeiten. gglidf s. gulfdg. g9mberle Haarnadel Wgd.-Hs. Herkunft unbekaaini g^ndi: g&ndl, -dit, -desc tcetMagm: ablg. ^gfditi von gijsti, g^ cUha/ra oanere^ ygL J. Y 312. 79rtl|n Schlund, Ourgel N. 11 ist nicht dr. gStlan, sondern kr. inrklian dass. %gl Hals N. I 27. dr. g« Tom ablg. glü«L grabl|i: grablejt Baub SL EL: kr. sloy. grabiti, -im er- grtifen, rauben; alb. grabi Baiub. grai|i: grajej sprechen WdR.^ dr. grSiä, ar. gresku: ablg. grajati kräokxen, kr. johien, sIoy. tadeln, mäkeln, gratsi^i, -i|it, -j[esk danken Ort. 1307: Ten. graziär, ib ringraziare. grebl, -blt, -b^sk harken Ghrt. 558: kr. grebati, sloy. grabiti dass.; dr. greblä harken und mgL gr^bgies knUxen sind bulg. Ursprungs: rpetfjias, rpatfyBaiirB. gr6df , -de Balken Ort. 106. N. IL Wgi-Hs.; Trred^ in Zej. N. II: sloy. kr. grdda Nem. 11 527, ygL J. V 312. gr^inik: greSniö WdR.; griäniö SL EL; grlsnici ly. 8 Sünden slov. kr. gr^Snik, gr^inik Nenu I 389, kr. griSnik. grew, grf, grel, grjle MgL 27. N. 11; grewu Wgd.l244; greu, grey, grea, grei, grele Maj.; grelo ly. 7; gr^(y)u, gr^l^ SS gr^y^ grelj, gr^le GM. 331. 333 schwer, sehunerig, Dr. greü, grea, grei, grde; ar. greu, grga^, grel, gr^ale; mg^ gre% grjo, grell, gr^li 27. Vom lab grayis. gr|s^, -se Grb 528; greasft, grese Maj. Schleifstein^ Web^ stein. Dr. gresie. Sie können nicht mit alb. grih^, grihöj in Beziehung gebracht werden; G. Mejer laßt sie in seinem alb. Wb. 130 aus alb. g9res9 Schabeisen entlehnt sein. griinik s. grälnik. Weigand, 6. Jahresborioht. 15 — 226 — grize: grijei -ji Sorge Maj., dr. grijä: ablg. gryza tonio siomachij kr. slov. griza DurehfaU, Ruhr. grizni: grizni, -nlt, -nesk beißen Grt 767: kr. ujgriznuti, -nem, slov. ujgrizniti, -nem dass. grni, -nit, -ng (in Zej. yr-) N. ü; gmib-aw Wgd. I 254; grmf, -m^, -mit Ort. 1119; grmad, ghermae ly. 6. 8 donnern: kr. grmiti, -mf, slov. grm^id, -ml dass.; ar. ggmesku fieüen, ggmls Blitz. gros, -sf, -s, -se N. 11 (in Zej. yros); groß Asc. 55; gros, -sä, si, -se Maj.; gros, -s^, -s, -se Grt 713 dick, Dr. ar. m^ gros. Vom lai grossus. grozd-u, -di, durle Weinbeere Grt 1044; grozdiGrad. KU: kr. slov. grozd Tra/ube. Vgl grozd^. grözdg, -de: grozdj, -de Grt. 1043; grozdS, -de Maj.; grosdje Iv. 13 Weinirauhe: kr. grozdje, slov. grozdje collect TVauben, grjble: grable Maj.; grjbl in Zej. N. 11; grablyelf, -le Grt. 552 Harken^ Rechen: kr. slov. grablje, istr. grablje (Pisino Scbnch. 75), vegL grabia. Die von Grt. angegebenen Formen berohen. wohl auf einem Mißverständnis. gr^bru Weißbuche Wgd. UI 219: slov. graber, kr. grabar dass. gr^d: gradn Hagel in Zej. SL EL: kr. grad dass. gr^h: gra;^-n, -^i, x^irle Erbse (Jrt 1045: slov. grab EHm^ kr. Böhme. gr^nj, -na Wgd. 11 12, 1, 2; granj, -na Grt. 1020 Zweig, Äst: kr. slov. grana Nem. 11 522 dass. gr^s: gras, -sä, -si, -se Maj.; gras, -so, -sse Iv. 13. 15.7; gras, -sf , -s, -se Grt 741 fett; gras-u Fett Grt 740. Dr. ar. gras. Vom lat grassus. gr^sits^, gr^sk^: grasig im Val d^Arsa, gra|cä in Zej. Biagel Maj.: kr. graSica dass. Nem. II 536, sonst kr. slov. FFtdbs, kr. graska Fisolenkom. gr^tsie: gracia Iv. 2; gratsie Grt 1308 Onade: kr. gradja Nem. n 539, ven. it grazia. grjw-u Wgd. I 255. 11 12, 4, 5; grau, gräv Maj.; graö, — 227 — graTu, grau, -yi, -vurle Ort 1059; yrw in Zej. N. 11 Getreide. Dr. grlü, ar. gryji, mgL 6 gr^n; vegL alb. grün. Vom lat. grannm. grump, -b^: grumb, -bä Maj.; grombo kuvintaja SL EL; grombo. Inkra, grumb pekat, grumbe besede Iv. 9. 3. 8; grump, -bj, -p, -be Ort 735. 1337; grumbo kuTintpt-aw Wgd. I 252 häßlich, garstig, rcmh. Dr. grumbä p&ne Fr.-C. 100. Von ablg. grjbü roh. Vgl J. V 313. grüne t-u Orundstüek Wgd, 11 7, 17: slov. grünt Orund und Boden; nach kroai Lautgesetz ist ein Vokal (im EroaL sonst a) zwischen n und t eingeschoben. gulidj, -de N. 11. Grt 512; yulidf in Zej. N. 11; galidä> gol-, gäl- Maj. Melk-j Holzeimer: kr. slov. gollda Nem. U 541 OeUe, Schaff. Dr. gäleatä, ar. ggl^at^ dass. sind nach G. Meyer, Alb. Wb. 118 durch rumän. Wanderhirten weitergetra^en worden: mgy. galeta, gel^ta, slovaL öech. galeta, 5ech. geleta, klr. rejcTi. Mit dem rumän. sind identisch abruzz. galetta Schöpf- eimer, calabr. gad^etta BiUte, Kübel, ahd. gellita, mhd nhd gelte; alb. galetg Loch, Gräben entfernt sich in der Bedeutung etwas. Vgl Cihacnil3. gümn^, -ne Grt. 52; gumnä Maj.; /umn^ in Zej. N. IL Tenne: kr. slov. gumno, Nem. 11 511 gümnö dass. gürj, -re Grt. 773. 774; gura Asc. 77. Iv. 8. 9. 12; gurä, -ri, -re Maj.; /ur^ in Zej. N. II Mundy MauL Dr. gurä, ar. gur^. Vom lat. gula, ngr. yovXa, alb. golg. güsf , -se, in Zej. /usf N. 11; gusa Maj. Kropf; gusj Wgd.- Hs. Kropf von Tieren, wie kr. gü§a, güla von Vögeln Nem. II 525. 528. Dr. gusä^ ar. alb. bulg. gu§9, ngr. yxovöCL, mgy. gusa; grödn. g2§, ven. gosso, lombard. goss, it. gozzo. VgL Cihac I 131; G. Meyer, Alb. Wb. 135; Strekelj im Archiv f. slav. PhiL XII 457. güskg, -ke Grt. 898; guscä, -sce Maj.; /üskj in Zej. N. 11 Oan^\ kr. güska Nem. II 528, slov. goska. VgL J. V 312. gust: gust häufiger als ängust Maj.; /ust in Zej. N. IE eng. Dr. tngust, ar. afigustu, lat angustus. Gust ist kr. gust, s. u. gust: gustu Asc. 77, gusti ly. 15; guStu, -ti, -turle Grt 997; gust (seltner guSt), -tur, in Zej. /ust N. 11 Geschmack. Dr. gust, ar. gustu. Vom lat gustus; kr. gust (Kur. 111) ist itaL 15* — 228 — guit:^ guit, -t^ -t, -te duM Ghrb 1085; guSto GtL 1228; gnsto, in Zej. /usto N. 11 häufig: kr. güst^ gürt Nem. IQ 176. 178 0n^, didity gusto immerfort; sIoy. gost gTLst^, -t^t, g6st:^ gast, -tä, -tat Maj.; gost^ (selteiier goSt^), -t^ gcüstu, in Zej. /nst^ N. 11 kosten. Dr. gosti; ar. gosta kosten, frukstiMcen; mgL 50 gostds 50io>r/l0fi. Yom Ist gostari; kr. gastati (Budnu 47) ist itaL gnStfierlts^, -tse: guSi^eilts^ -tse Grt 881; /ofitierfiB^ in Zej. N. II Eidechse: kr. güiderica, slov. guSöorica. Dr. gn^ri^i Mngeweideuninn der Pferde, ar. goäterfts^ E}idech8e sind balg. gut, -tor, /at in Zej. N. ü; gat, -tnrl, -torä Maj.; gata It. 9; gutu, -ti, -tri, «Wie Grt 786 Bais; gut J&qp/" bei Mmscken Wgd.-Ha.: nicht slov. golt, wie MikL will, sondern kr. gut Ourgel; dr. gtt s. Giliac 11 117. gwadan^: guadagna gewwmen Iv. 14: ven. guadagnir. gwad^n: guadagnu, -gni OeMwm Iv.8. 12: ven. guadagna gwarl heilen: guarae Iv. 7: ren. guai)r. gw^rdie: guardia Wache Iv. 6: ven. it. guardia. germ s. lerm. ^6sf 8. Mes^. H. haibut Maj. Wgd. IH 218; babut Wgd. HI 218. fis. Hage- butte: deutsch Hagebutte, jeden&lls durch sloven. Vermittlung. haida s. aida. hiliac, -cä, "Ce; in Susn. hilui FKeder Maj. Die ersten Formen sind jedenfalls lil^k, -ökf , -^tSe su lesen; ndt hilui vreiß ich nichts anzufangen, vielleicht liegt ein Druckfehler fnr hilioi t» Iilit8[e vor. Dr. Iile4c FUeder, ar. lilitie Bhtme. Vom türk. letlaq, ngr. XelXaxe, s. Cihac 11 590, aber wohl durch Yermittlung des bulg. lildk. hip ÄugenUiek Wgd.-Hs: kr. slov. hip dass. hitf, -tit, -t^sk: chitesc, -tt, -tit Maj.; jplü, 46A Grt 456. 630. 1170; hitg Wgd. 11 4, 18. hitft II 4, 19 u. s. w.; xM, -tit» -tesk[u N. n werfen, zielen, gießen (Gh*. 466 effondere?): kr. slov. hititi, -tim ioerfen. ^ 229 - hlamünd s, fl^m^nd. hlep Laib Brot Wgd. 11 12, 2; jV^h^ -bure weLßea Brot in Zej. N. ü: sloT. kr. hieb Nem. I 368 LaSb Brot, kr. hlib. hliw StihioemestaU Wgd. II 3, 11, 12: kr. hliv, sIot. hiev Viehßlaü, bei Nem. I 372 Uey müe. hlontsf , -tfft, -ts^sk hnurreni hloncescu tronlokmo Iy. 4; m^tsele xlontö^ in Zej. N. 11: kr. Ujoncati, -cam aehwabbemy buMem, klocati klappern, goßkevn, kloncati sMottem; sIoy. Uob- kati dumpf tönen (le&ree Faß) u. s. w. hlpd: chlad Mi^.; xlad-u Grb 1154; %ladii, -»di N. II Schatten: kr. sIoy. hlad Euhle, Sohatten. hl^pets: hlapetsu Diener Wgd. 11 3, 10, 11: sIoy. UapSc Bursche^ Dienstknecht, kr. hläpac, hlapäc Diener Nem. I 379. 386. k6dia^ s. gödin^. hölah s. Yl^h. hörne s. fome. h^Iinf : hainS Überzieher Maj.: kr. sIoy. haljina Kleid, Kittel mit der Bedeutung Yon haljak Überzieher, Dr. hainä Shid, Fr.-C. 86 haarS. h^rtf, -vte: oartft, hartft Papier M^j.; %art^, -te Papier, {Spiet)karte Ort 270. 271; kprte Wgd. I 252. Dr. carte, ar. karte Sehreiben, Buch\ dr. harü, ar. hartg Landkarts, ngr. xaQXfjq', dr. hartfe Papier, ngr. xoqiI, Ygl. Cihac I 44, 11 663. Im Ir. ist h^rt^ das kr. harta Papier Nem. II 528, nicht it carta Brief, Papier, Karte, alb. kartg daas.; daneben kommt k^rt^ Karte Yor: kr. sIoy. karta (S^netjkarte (Eur. 113), ib Yen« oarfca (a abfln). h^rbat-u MMserriieken Wgd.-H8.; hfbpt Bächen, osu de hrbgt Buckgrat Ort 802. 803: kr. hrbat, sIoy. hrbSt Bücken. hranl bewahren: hrane salva Iy. 11: sloY. kr. hraniti dass. (auch ernähren u. s. w. wie dr. hrftni; ar. hpmesku, hrgnesku ernähren, beeehütxen}. hrement^ s. ferment^. hrindf (?): hrlnda^ grugnieee Iy. 6: Yielleicht itaL ringhiare brummen, fUteehen, das anlautende h lieSe sich leicht durch die Einwirkung der zahlreichen ahnliches bedeutenden slaYiachen — 230 — Wörter, die meist mit h anfangen, erklaren; nur das d macht dann Schwierigkeiten. hr^n^j -ne N. 11 ; hrana SL EL Asc. 76 Nahrung. Dr. hraiiä, ar. hrang. Vom ablg. hrana cüms'^ ebenso kr. sIoy. hr^st: hrast, -ti, -te Maj.; hraSt-u Grt. 1029; hrast WgAlI 3, 5, 6, hra§t III 219 Eiche: sIoy. kr. hrast dass. hrgntsi: hrancesc, -cf, -cit gnmxen Maj. Ein direktes Etymon war nicht zn finden, am nächsten kommen: kr. hrakati, hraöem sich räuspern^ kr. hrkati, hrcem, sIoy. hrcäti, -cim schnarchen, ar. hgrkesku, dr. härcaesc dass. hrüsYg s. frusvg. hrvgtski N. 11, crYatzki Maj. kroatisch: kr. slov. hrväcE hulnb s. golup. hvali, -lit, -lesk: hvale imper. Iv. 9, se hYalae Iy. 15; s'a hYalit m. dat Wgd. I 255; ^valesku N. 11 loben, refl. sieh rühmen vor jmd,: kr. sIoy. hYaliti, hYaliti se dass. I. I SL EL Wgd. n 2, 5 tmd: kr. sIoy. i Nem. HI 224 dass. igrgi, -r|it, -resk Grt 272. Wgd.-Hs.; igre 3. sg. prs. Iv.l2 spielen: kr. sIoy. igrati dass. ihn|i, -njit, -nesk: ich(n)esc, -i, -it Maj.; iynji in Zej. N. II stinken. Dr. icni rülpsen. Von ablg. "^Ijkn^ti, ''lüknjti; YgL cech. polknonti schlucken, poln. }ykn^<5, weißruss. protknutf, sloY. zalkuoti vor Hitze ersticken. S. Cihac 11 146, MiUosich, Etym. Wb. 177. imbroi|i, -igit, -iesk betrügen: Yire imbrojejt vienm inr gannato Iy. 9: Yen. imbrogiär, it imbrogUare dass. in s. gn. infl^ s. gmfl^. infpti: infati in der That WdR.: Yen. infati, it. in&ttL intendi, -dit, -desc Maj.; tendl Maj.GrL227t;er5^eÄen: Yen. tender neben intender dass. interes Zins Maj.: kr. interes Nem. 1422, Yen. it interesse. intrig^i, -g^it, -gesk einmischen: me entrighescu Iy. 5: Yen, intrigär. — 231 — intr^, -r^t, intm und ntr^, ntrpt, §ntra N. ü; intru, -ra, -rat Maj. eintreten. Dr. tntra; ar. intm, -rare; mgL 62 antr9 aor. Vom lat intrare, cfr. J. III 58—60. intr^d^: inträd^, -de Getreide, biada Ort 1056: kr. entrada fruges terrae Nem. 11 541, istr. 5 inträda, ii entrata Ertrag. intru 8. ^ntnu inYid|it: inyidejt iVeüiSLEL ist das Partizip von ^invid^i: Yen. invidiar beneiden. invidia Neid, Oeiz WdR: ven. it invidia. inyidiös: envidios neidisch SL EL: it ven. invidioso. ifig^n: inganu maUxia Iy. 8: Yen. ingäno Betrug. Ifik j Ort 1223. 1359. Wgd. 1 251. II 3, 7 u. s. w.; enca, inche, äncä Maj. noch, sogar. Dr. Incä; ar. nikg nifigg; mgL 10 afikg. S. afikj. VgL J. m 58 flF. Iskr^, -re Funken N. II: kr. sIoy. \skra Nem. II 524 dass. iskrn: iskmju Nächster Iy. 3: kr. iskmji Nem. UI 194 dass. istes der nämliche: isteäa WdK: kr. isteSi Nem. III 173, Yen. it. istesso dass. Istina s. Ustina. fsus SL EL; Isusu Iy. 3; J(e)su Iy. 2; Isukerst WdR SL EL; Isukrstu Iy. 3: kr. Isüs Nem. I 403, Isükrst 419 mit Ein- mischung Yon itaL Gesü ^= istr. iesü. itsiä s. aits. izbu s. üzb^. izbi, -bit, -besk stoßen, zielen in Zej. N. II: kr. sIoy. izbiti, -bijem ausschlagen, ausstoßen. ladjit: jadejt Zorn SL EL, Partizip Yon *iadji: kr. sIoy. jaditi ärgern. iaketj Jäckchen Wgd. II 1, 3: kr. jaköta Nem. II 541, Yen. giach^ta ärmelloses Bauemwams, triest jacheta Schuck. 60; auch türL öaket kurzer Rock, s. G. Meyer, Türk. St I 52. iar dln: jardlnu, -ni, -nurle Garten Ort 517: kr. jardfn Nem.1 403, it giardino; YegL giardfn, jardin; Yen. giardln, zardln. iareblts^, -tse Wachid Grt 907; jerebidele EebhuJm Iy. 5: kr. jereblca Nem. II 563, sonst kr. sIoy. jarebica, triest. gere- — 232 — bCzza (Schucb. 73) Bebhuhn, die Bedeakmg Waohtd kann ich nicht finden* ie, ig, plur. iel^ igle Wgd. I 245, II 1, 17 u. s. w. N. L 11; je, iel Asc 58. 59; je, jegl SL EL; el, lea; eli, liele, leale Haj. 7^ 7^ 7^17) 7^^ ^^ 3* '^^ ^* ^* ^' ßTj sUf ee, sie. Dr. el, e% ei, ele; ar. el, j^a, el, ^ale; mgL 29 iel, ia, ^el, iali Vom lat iUe, -a, -i, -ae. ied, iez: led, tezi Maj.; jedu Asc. 77. Iy. 5; jezi in Zq. SL 'EL; iedu Wgd. HI 219 BöOcehm. Dr. led, ien; ar. edn, edz; mgL 22 ie% ies. Vom ki haedua, sard. edn. i^dits^: ledi^ ZickMn Maj.: ied nnd D«ninutiYBn£Gj: -ic& ^eden&ist, jednailt Wgd.-H8.; jedennaist im Yal d'Arsa As^lbelf: kr.jedanaJ0tNem.in221,jedaiiae6tandsloT.jedBi^flL ^6dnak gleich: toM zas^ete nn ska jednak Iy. 15 (daftr -ac S. 52): kr. sIoy. jednak Nem. Ill 174 dasfik idlen-u, -n-i Hirsch Ghri 874: kr. sIoy. jelen Nem. I 389. ill^ komm her in Zej. N. IL Dr. Xele, ar. ela, mgL 64 ielg; alb. eja, ela. Nach Cihao 11 106 stammt es ans dem SlaY.: serb. kr. ele, bnlg. ela, -i, -e. 3. Meyer 93 leitet das alb., tirk (ala) nnd slaY. Wort (ela) Yom ngr. IIa ab. Das rom. kann mm direkt — so wahrschdnlich das ar. — oder indirekt übernommen sein: so das mgL nnd dr. Yom bnlg. ela, nnd das ir. Yom kr. ela. iel 8. ie. iener^-ln, iener^l-i: yener^ Wgd. 11 5, 1. yenerjlu Wgd. I 254: Yen. general; aber kr. sIoy. general, kr. |QeneraL ien^r, i^ngr: /ienär, Ti^ngr Jamuxr in Zej. N. IL I 30: lefateres wohl deotsck Jaaner dnrch sIoy. Yermittlnng» cfr. J 11 221; ersteres kr. jenYar; YgL ar. yenär, ngr. yspa^gy alb. JMiar, aber istr. 7, 30 ^eniro, s6nar, zanier, YegL g^uuro, genir. Außer dem kr. jenYar kömite man noch an ein istr. ^enar denk—, ich kann es aber nicht finden. Das Schreibungen Nanns yih sollen wohl den Laut y wiedergeben, den ich hier von i nicht unterscheide. iepitsg: i]epi^ kleine Stute Maj.: lab equa und -ica. ierebitsf s. iareb£ts^. — 233 — i^ri: ieri Maj.; jer ly. 4. 5; yeri Grt 1260; yeri WgA I 251. N. II geaiem, Dr. Ieri, ar. aQerj^ mgL 7 j[eT^ Vom lab heri. j^^rm s. lemu |erdl, -dii, -desc reiten Mq.: kr. sIoy. jezditi inaa^ Tiel- leioht ist rd ein DrackfeUer far zd; jedesLMls bedarf das Wort der Bestatigimg. ier§m s. igrjm. j^esen: yesen £^96^6 Wgd.IIl220: kr. sIoy. j^sen, jasen dass. iesf, -Sit, ies: f|es, -sl, -|it Maj.; j[efil, -Sit Wgd. 11 7, 14, 15. 8, 1 heraus-j aufgehen, Dr. ies; te^ -|it; ar. es, eöi imper. aor. essi4, iii&ij[y eSire; mgL ^es, ifift 42. Vom lab exire. j[esik: lesig, -ic Esche Maj.; j6sik, -itS, in Zej. yezlkj Espe N. ü: kr. sIoy. jazik EspiAt^ sIoy. jazika Ziüerespe. ^etsmik: leclmic Maj.; yetsmik Grb 1061» yetämik Wgd. 11 8y 1 Osrste: kr. jäänik Nem. I 389, auch im ItaL Yon Pisino jaimik (Schucb. 75); sonst sIoy. je5men[jak, kr. ja5men[jak; kr. je<5mik besi^ ma Oersknkom am Auge. ^ezer: lezer, -re grosser Sse Maj.; yäzero, -ri Ghrb 1176; yez&r N. 11 See: kr. sIoy. jteero Nem. 11 512; die Form yazer entspricht dem dr. jazer, erscheint mir aber zweifelhaft. if : ji SL EL; yi Wgd. 11 2, 3, 4 gehen: Yom lab ire. Einzig dastehend im Buman. j^ia s. Yia. iipt s. Yipt. ^ir: yira, -ri, -mrle JSrei« Gtrb 585: ib giro, Yen. ziro. ilrf s. Yiif. |lrim^, -me: irima, -me Asc. 74. Iy. 2. 11. 12; jirima SL H; irimä, -me Maj.; yirim^, -me 201. 711. 811; yirim^ Wgd. I 244 Herx^ Mut Dr. inimfi, ar. inim^; Cod. Vor. J^fiiUA^ Q. 54 j^HfiiUA, w|ipiiu, 'wpiMa, Hpiua, Fr.-C. 87 irimS. Aus lab anima. YgL J UI 58—60. ifstina: ylstina Wgd. 244; istina Iy. 9; yfstena Qrb 202 wahr; nuyfstena falsch Qrb 203: kr. sIoy. isidnab iistrie: Yisiaie Isirien Wgd. 1 244: kr. sIoy. Istrija, ib latria. ilu s. Yfu. ÜYi 8. YiYi — 234 — lizbj, -be: izbu Ofen in Zej. SL EL; yizb^ -be Zimmer^ Ofen (Jrt. 56. 1144: kr. slov. izba T^rmner^ kr. izba Ofen Nem. 11 524, pecina, Backofen Budm. 57; dr. izba Ofen. io: ie, ieu, io Maj.; jo Asc. 57. 58. Iv.; jo, io SL EL yo, iö Grt. S, 75; yo Wgi I 245. N. 11 ich. Dr. teü, ar. eu, mgL ioy. Vom lat ego. ig: le, lea, ja Maj.; ya Grt 300; yg Wgd. I 251 ja: Ten. gia, kr. slov. ja Nem. m 224 dass., dr. ya (an der MoreS) J. IV 333. VgL Wgd. n 251. ygbj: ätjptg o ygbg mgfide warte ein Weilchen vorher Wgd. n 2, 8 ist wohl zu lesen: iov]oi bj wie 2, 3, 4. igdj Zicke Wgd. III 219, dr. eadk. Vom lat *haeda. ig den ärgerlich: ygdna fcu^iSe Wgd. I 253: slov. jaden entrüstet, kr. jädan elend Nem. UI 184. i^dr j Segel: jadra la vela^ Iv. 3: slov. kr. jadro Nem. 11 506. igger: yagär Jäger in Zej. N. 11: slov. jager, kärhu j^er. i^ko: mal y^ko fiize de kat lepurle in Zej.: slov. kr. jäko Nem. in 224 stark, sehr. iöle s. ie. igmj, -me: jama Schlund, Strtidel Iv. 9; ygmg KarsÜoek Wgd. n 7: kr. slov. jäma Nem. 11 522 Grube, Loch, VgL J. 1 123. igpj, -pe: eapä, iapa, epe Maj.; japa Asa 75; yapg, -pe Grt. 853 Stute. Dr. lapä, lepe; ar. j^apg, ^ape; m^ iap^ S. Vom lat equa. igpnj: lapnä Iv. 9; yapnj, -ne Grt 86 Kalk: kr. japnö Nem. n 511, slv. vapno dass. igrbj, -be: jarba Iv. 11. Asc. 77. ArcL in Zej. SL EL; i(o)arbä Maj.; yarbe, -be Grt 1081 Oras. Dr. larbä, lerbnri; ar. iarbg; mgL iarbg; vgL istr. jerba 12, vegL jarba. Vomlatherba. igrnj, -ne: jama SL EL Iv. 4; iama Asc. 73; lamä, ieme, iemi Maj.; yarnj, -ne Grt 1236 Winter. Dr. lama, lerne; ar. iar(n)g. Vom lat hibema. i^rpm: laram, larämi Maj.; yeramu, -ami N. 11 Joch: slor. jarem, kr. järam, jaram Nem. I 385. 386 dass. i^skj N. 11: slov. kr. jasika Espe. VgL iesik. igslg, -le: yasl^, -le Krippe Ghi. 54: entweder wie dr. — 235 — lasle, lesle das abig. jasli, oder kr. jasle, jäslo Nem. 11 506, sloY. jasli dass. Der Sing, ^sl^ entspricht eher dem kr. jäslo als dem dr. lasle. iul Mi: jvl in Zej. N. ü: slov. julij. iun Jimi: jim in Zej. N. ü: slov. junij. iur wahrhaftig Wgd. 11 12, 6 ist wohl die 1. sg. prs. von *iur^: it. giurare, ven. zurar schwören. iüsto: iusto, iusto Maj.; yuSto, -tj Grt 305; yuSto Wgd. 11 4, 14. justo I 253. n 9, 7 genau, richtig j gerade adj. adv.: kr. juSto ipse Nem. III 224, it. ven. giusto, ven. zusto dass. iü V j Wgd. n 1, 9 u. s. w. N. 11; juva Asc. 76. Iv. 4. 5. u. s. w. SL EL; juvae SL EL; i]uve, -vä Maj.; yuvj Grt. 1202. Wgd. I 247. 251. N. I 35. II wo, wohin. Dr. HW, »w, G. *8. 7 u. s. w. Fr.-C. 89 u(n)re; ar. in, in wo, iuva irgendwo. Vom lat ubi und velit Das ir. entspricht dem ar. iuva, nur ist seine Bedeutung etwas verschoben worden, und das ein&che iu verloren ge- gangen, vielleicht unter dem Einflüsse des itaL ove, dove. juvöj ihr wollt Arch. ist vegL, nicht rumän. Ka SL EL Wgd. I 244; kasi Asc. 75. Iv. 2; Wgd. I 244. II 3, 12. 8, 1 fvie. Dr. ca, ca |i tüie; ar. ka, kaäi ob; mgL 33 ka, kasi tüie. Vom lab qua, qua sie. Infolge der Satzunbetont- heit konnte das a bleiben. Auch kr. ka, käj Nem. III 225. kab^n: kabanu Mantel in Zej. SL EL: kr. kaban Regen- mantel; dr. cabani^ä. kad|, kazüt, k^du: cad, cäde, cäzut Maj.; kada€, kade Iv. 7. 14; kade, kädu, kazüt Grt 951; kadj Wgd. I 9, 1. 7, 9. kazut n 8, 4. 9, 6. k^de 3. sg. prs. II 9, 1. N. I 40 faüen; soarele cade Maj. Dr. cad, cade, cäzut; ar. kad, kgdzutg; mgL 78 kadi 3. sg. prs. Vom lat. cadere. kad|r^, -re: cadeara Maj.; kadere, kader-le Grt 441; kad^r^ Wgd. II 7, 3 Kessel. Dr. cfldare; ar. kgldare, -dgr^. Das ir. kad^r^ weicht aber vom dr. ar. durch sein ^ ab und schließt sich ans istr. kald^ra 7 an. Als Etymon ist nicht "^caldaris, -re anzusetzen (s. Cihac I 36), sondern wie in allen ■ \ — 236 — udern romanischen Sprachen oaldaria» it caldiya, span. caldeia, proY. eaudiera, franz. ehandi^re, yegL oald^v, caldira, yen« cal- diera, istr. auch kaldera, kaldiera; das i konnte nadi dem r leicht schwinden, vgl neap. oandara. kadln^, -ne: cSdinS Keaselkette M^j.: kr. kad^na, kadena Nem. n 548. 541, yen. cad^na, ii catena, das in der Gegend yon Royigno wohl cadina lautet, cfr. lye, btr. Mund« kaf^ Kaffee N. I 21: yen. cafä, alb. ar. kafe, dpr. cafea, ttirk. qahye. kaier: caier, -re Bocken Maj. Dr. caer; ar. kaer dasa, k4ira xweimal gekämmte WoUe auf dem Socken. Mit ablg. k|drjayQ, auf welches es Cihac II 37 zorackfohrt, ist nichts an- zufemgen, yg)L J. V 315. Da die andern Ausdrücke, die auf das Spinnen Bezug haben, lateinische Nam^i tragen, so ist doch wahrscheinlich anzunehmen, dafi ein so wichtiges Gerat, wie der Bocken, auch seinen lateinischen Nam^n weiterf&hren wird« Nun haben wir ja ein lateinisches colus Bocken^ y. 187, Cihac I 39. II 643. kan^l: kanälu, -li KancU, Rinne Grt 1179: kr. kanal Nem. I 406, ven. canäl, alb. türk. kanal. kantrid^, -de: cantridä, cantriga in Schitazza Maj.; kan- trida, katrida in Zej. Sl. EL; kantridalv. 4; kandrid^, -de Grt 120 Stuhl: kr. kandrega Nem. II 541, katrida, katriga in Spalato Schuch. 37; alb. katrigg, vegl. catrieda; ven. catreda Katheder, carega «= istr. 9 kar^ga, kariega Stuhl, nordit cadrega» s. Alb. Wb. 169. Das Ir. hat wohl bei kantrid^ das n selbständig in Anlehnung an kr. kandrega eingeschoben. k antun: cantune, -ni Ecke, Wand Maj.; kantunu, -ni, -nurle Grt 129; käntün Wgd. I 252 Winkel: kr. kantun Nem. I 401. Schuch. 57, ven. canton; das alb. kandun ist ngr. xavzovvL kapel^n: kapelanu Kaplan Wgd. I 254: slov. kr. kapelan NenL I 425, -an I 422, it cappeUano. kapl, -plt, -pesk: cäpesc, -pf, -pit verstehen Maj.: veiL caplr dass. kapitanfe: cäpit&nie, cäpetänie Maj. ist vom folgenden Worte mittelst des Suffixes -ia oder -ija abgeleitet kapitpn, -n Wgd. I 255; cäpitan, cäpetan Maj. VorsUmd: kr. kapetan Nem. I 425, kapitan Kur. 112« kapetan Budm. 47, istr. 6 kapetafio, ven. capitanio Provinxialgouvemeur; alb. kapitan, ar. kppitan, it capitano. kapl^i, -Ijit, -Ij: kaplyji, ly^ rinnen, leck sein Grt 448: sloY. kapljati, -Ijäm tröpfeln, kr. kapati, -pam. kap^r^, -re: caparä, -re ^n^e^Maj. : kr. kaparaNem. ü 541, Yen. capara dass.; auch ar.dr.(Banat J.UI318) kgparg, alb. kaparg. — 239 — kap^ts: kapptä Wgd. I 254, kap9t8 sing. plur. Wgd. 11 4, 5 u. s. w. ßkig, imstande: kr. kapac Nem. III 196, käpäö Budm. 47, ven. it capace. kapüs: kapnS, -zu, plur. -§, -zi, -zurle Kopfkohl Ort 1054: kr. kapüz Nem. I 396, kr. sIoy. kapus Eur. 115, ven. capuzzo. Miklosich meint, daß das slav. kapus aus dem Deutschen stamme, wahrscheinlicher ans dem ItaL kapüt: Caput Mantel Maj.: kr. kapüt Nem. I 396, käput Budm. 47, ven. capoto, vegl. capuot, ar. kapöt, tnrk. kaput Schiffermantel mit Kragen, k a p ü t s : caputi Krauts Kohl Maj. : it ven. capuzzi Vgl. kapüs. ^^^S§h 'S§i^i -gesk: carg, cärghesc aufladen Maj.: ven. cargar, die Form carg ist rum. carc beeinflußt durch das ven. Wort. S. 9fikarg|i, kark^. kariöl^, -le: cariolä, -le Schubkarren Maj.: ven. cariola dass., tnrk kariola europäisches Bett, ngr. xoQioXa. karism^ s. kurizm^. karkp, -kpt, k^rk: carc, cärcä, -at aufladen Maj. Dr. tncärca, ar. karku. Vom lat. "^carricare. S. gfikark^. karöf^, -fe: caroft, -fe Nelke Maj. Falls das Wort richtig ist, kann es dr. garoft sein mit dem Anlaut der sonst üblicheren Form carofü, alb. bulg. kr. kara(n)fiL karts^i, -ts|it, -tsesk: karts^i, -tsesk 6rt 593; karits^i N. n beladen', kr. krcati dass. Eur. 115. karui, -uit, -uesk avaschelten: karuit 1 aw Wgd. 11 4, 20: sloY. kr. karati dass., die Form karui ließe eher auf ein *karo- vati, *karujem schließen. kasi s. ka. kasl^i, -Ifit, -lesk: kaslyf, -yesk husten Grt. 318: slov. kr. kaSljati, -jam dass. kaste-lu: pre kästeln Burg Iv. 6; cästeu, cästäu Schloß, Castua Maj.; kasteln, -li, lurle Burg Grt. 43: kr. kastei Nem. I 406 neben kaStio, kastjela, Ten. castelo. Majorescus cSsteu ist kr. kastay Nem. I 385. kastelfn: castelin, -ne Schloßruine Maj.: it castellino Schlößchen mit der Bedeutung von castellare. — 240 — kastig: kaStiga^ -gi, -gmie Sliraß Ghrt 196 kaan nidhi dr. cästag, ar. k9St(i)fg9 sein, da diese Sorge^ Ocfumn bedeuten, sondern es ist kr. kaStig Nem. I 396, iL Ten. castigo Strafe. kastigli, -g^it, -gesk: c&tig, -g&, -gat Maj.; kaätig^ -g^k Ort 195; kaiHdg|it Wgd. 11 8, 4 strafm: kr. kaftigati Kur. 113. Schuch. 48, it castigare, s. oben. kasün Kasten Ghl 125. Wgd. 11 1, 5: kr. kastin Nem. I 403. 406, yen. casson, alb. kason. kativerie: -ia Bosheit Wgd. I 253; ven. cativeria. katiw, -ve sMeekt: kativa Iv. 7. 11: Yen. catiro. k&tfia: caca soleo Areh. vergleicht lye mit slov. kaza S^hlangej aber dieses lautet erstens kaSa, ist also identisch mit dem vegL Worte, und zweitens stammt es wohl nicht ans dem Sloven., sondern aus dem Kroatischen, wo es ebenso lautet; also hat es mit dem Rumänischen gar nichts zu schaffen. kats^ s. akats^. kauk: in der Bomania, t IX 327 stellt Iyc das ve^^o- tische cauc komm hierher mit dem ruman. coace zusanmien, doch ist das nicht richtig, da das vegL kauk mit seinem aus- lautenden k ganz f&r sich dasteht kaY6ts$, -tse Ort 604; kayeca Iy. 3 Salfter: it Yen. caYezza. kawt^, -t^t, k^wtu suehen, fragen Wgd.1252. 114,6. 11,3. I 243; kaYta SL EL Iy. 4. 12; caYta, caytu, -tad, -ta Asc. 69; kayta, kävtu, -tsi, -te guardare GrL 563. 982; caut, cart^ cSuta, cSyta, -tat Maj. Studien, spähen y blicken. Dr. cäuta, ar. kaftu, mgL kat 69; YegL cauta, cauptöte neben caipt&re, c&Q)pta, istr. 6 kata, Yen. span. pg. catar, lomb. cata. Vom lat *caTi- tare, cfir. J. 11 222, Ind. Forsch. VI 118; CShac 1 48 Yon captere. kawt^t Bitte: pre kaytatu pak WdK: das Participid- substantiy yon kawt^. ke: che SL EL; cä da, weil Maj.; ke lorsquey que Wgd. I 251, dem, ah^tcieKlLI 38. 40. 46; daß, damit Wgd. Hl, 3. 10, 1, 3. 11. Iy. 4; denn 11 % 15. 3, 7 u. s. w.; do, «wl II 4, IJ. 7, 12 bei Iy. 5 din ke. Pleonastisch yerwendet z. B.: ^ntr^bf, ke dende s. U 1, 14; pis|, ke neka stpje 11 1^ 8; 19 ke np^ — 241 — pulitsu ke ganl II 2, 8 ; maimun nogo ke am urdin^it 11 3, 7 u« s. w. Dr. ca, ar. kg, mgL ka. Vom lat. quod. Man erwartet im Ir. k^, aber dieses konnte ja, da es fast immer imbetont ist, leicht zu ke werden, Seeinflussnng dnroh das itaL che braucht man gar nicht anzunehmen. kem^s^ s. kgm^se. kesel s. kgsel. keseni: yraema si slama kesegniu korüskule col tempo e coUa paglia si maturan le nespole It. 15. Es scheint kr. kisnuti, -nem contaminiert mit kiseliti, -lim säuern zu sein. kimgn-u Kümmel GrL 1051 ist wahrscheinlich kr. kimelj Nem. 1391 beeinflußt durch kumin; dr. chimin 9,\iangr,xvfuvog. kise sauer: kisse Iv. 3; lapte kise latte rappreso Ort. 510: kr. slov. kisel Nem. III 193. kismi: chismesc, -mf, -mit(?) die Äugen schließen: kr. oci zatisnuti, -nem, sloY. o5i zatisniti, -nem dass. kftg fiore Grt. 1025: kr. slov. kita Blumenstrauß, ebenso im Banat Kitg J. III 320. kitits^ N. II: kr. kitica Strauß, Quaste, Büschel, slov. Zöpfchen, Sträußchen, kitsits^: kitsits^, -tse Knöchel Grt 825: kr. klcica dass. Nem. n 536, sonst Krone am Pferdefuß. klan^i, -n^it, -nesk sich verneigen, anbeten: clanje se 3. sg. in Zej. SI. EL: kr. sIot. klanjati, -jam se dass. klekni, -nit, -nesk niederknieen Grt. 823: kr. kleknuti, -nem, slov. klekniti, -nem dass. kleste plur.: cleste in Zej., sonst cliste i'^euer^an^e Maj. ; kli§t§, -te Zange Grt. 164. Dr. cleste wird das erstere sein. Miklosich hält es für slov., aber dort lautet es kleSce; dagegen ist klist^ das kr. kliSta n. pL, und der angegebene Plural kliste ist kr. kliste f. pl. klin-u, -ni, -nurle Holznagd Gri 140; clin Keü Maj.: kr. klln dass. Nem. I 370, kr. slov. klin Keil, aber auch im ItaL von Pisino klin Holxstift Schuch. 75. Dr. clin Zipfel, Zunckel, ar. klinu Bockschoß ^ Falte, KopfkissenfüUv/ng hängen nicht direkt damit zusammen, sondern sind bulg. klin. W e i g a n d , 6. Jahresberloht. 16 — 242 — klfst^ s. kleste. kl6pot-u, -ti, turle Grt. 1321; clopot, -te Maj. fftocfe; klopotele Olöckchen (der Schafe) Wgd. 11 7, 14, Kirckengbcken n 10, 4. Dr. clopot, ar. klopot, -ufc Glocke, SeheUe. Vom ablg. KAonOTik str^us; kr. slov. klopot Klapper. klopotits: klopotits Olöckchen SL EL: klopot mit dem Suffix -i<5 kr., -ic slov.; ähnlich ar. klnpntikp. klöstru: clostru, -re Maj.; klostru Iv. 11. 13 Kloster: kr. klostar, slov. kloster. kl^fter: clafter, -eri Klafter: slov. klafter, kr. Uaftar Nem. I 378. kl^s: klasu, -si, -surle Ähre Grt. 1058: kr. slov. klas dass. klükj, -ke: Unka Iv. 10 wurde von Miklosich als List gedeutet, aus dem Sprichwort Ives geht aber ganz klar hervor, daß Klinke gemeint ist, cfr. J. II 217: cluca KUnke in Triest Schuch. 72, kljuka SchndUe im ItaL von Pisino Schuch. 75: kr. slov. kljüka Nem. II 522 dass. kluts: klutsu, -tsi, -tsurle SMüssel Grt 174: kr. slov. kljuc dass. klutsanits^: klutsanits^, -tse Schloß Grt. 175: kr. slov. kljucanica dass. klutsgr: klutsäru, -ri Schlosser, Schlüsselbewahrer Grt 177: kr. slov. kljucar dass., vgl. dr. clucer, -dar Truchseß. klemg, -mgt, klem: cljemä Asc. 73; chiem, -ma, -mst clamu Maj. R. ü. I; cgläma, -mat a SL EL; Uaemä Iv. 3, kljemu 5, kljemat 15; klyemä, klyem Grt. 782; kljmg Wgd. 1 253, klemmt II 4, 17. 7, 5 rufen, Dr. chiema, ar. klemu. Vom lat. clamare. klen-u FeldahomWgd, HI 220: slov. kr. klen, serb. klijeiL klept: cljeptu Asc. 61; chiept, -tur, -tura, -turi, auch piept, clieptu Maj. R. U. I; klyeptu, -t(s)i, -turle Grt. 812; kliept Wgd, I 244. 245. Mgl. 16 Brust, Dr. piept, -% -tun; ar. kept, -tur, -ts; mgL kiept, -ti 16. 24. Vom lat pectus. klide, klis, "klid schließen: chide, chid, chis Maj. for kCde R. U. I. VgL güklide. klgr: cliaru Maj., chiar, -rä, -ri, -re klar R.U.L Dr. chiar — 243 — offenbar^ lat. clarus 8; ven. yegl. chiaro, kr. kjäro Sudm. 45, alb. Mar. S. ts^ro. klun: klyunu, -ni, -nurle Schnabel ort 886: slov. kr. kljun dass. klnn^ts^, -tse Schnepfe: kljunadele Iv. 5: kr. slov. kljimac masc dass., YgL kotom^. km et, -ts: kmetu, .t(s)i Grt 624; kmetsi Wgd, 1 255. N. I 37 Bauer: kr. slov. kmet dass. kmo s. akmö. knig^, -ge: cnigä Btich Maj.: kr. slov. knjlga Nem. II 522 dass. knoi s. gnoi. kobasits^, -tse Wurst Grt. 490: eher kr. kobasica als sloY. klobasica dass. köbets: cobe^ -^ Habicht Maj.: kr. kobac Sperber, slov. sjkobec Oeier. köder: iuvg koder wo auch immer Wgd. II 8, 3 entspricht kr. küdar, koli küdar Nem. UI 225, slov. koder ivo, koder koli wo auch immer; ich yennute aber, daß ein Versehen vorliegt und kr. sIot. goder cunqtie Nem. III 224 zu lesen ist köd^, -de Ghrt. 849; koda Wgd.-Hs.; coadä, -de, cozi Maj, Schwanz, Schweif. Dr. coadä, cozi; ar. kpadp, -de; mgL 70 kpada. Die Form cozi ist unwahrscheinlich. Vom lai cauda, yegl. cauda. kodru, -ri: codru, -ri Oebirge inZej. bewaldeter Berg; kodru, -ri Berg Grt. 1157; kodm Berg, der einst bewaldet war Wgd. III 217, Höhenzug bei Fianona Hs.; kodru, -ri Wald, Oebirge N. I 32. 42. 37. Dr. codru WaM, Stück; ar. kodru, kodur bewaldeter Berg, Schonung, Stück Brot, alb. kodrg fem. BSigel Nach J. II 217—218 stammt es von lai quadrus ab, der Übergang von a in o soll im Slav. stattgefunden haben, da lai a im Alb. and Rumän. nicht zu o wird; aber ich finde sogar alb. kos far slav. kvas (kodrant kann auch ngr. xoÖQavrrjq sein). Jeden- falls ist es wahrscheinlicher, for kodru alb.-lai Ursprung an- zunehmen, als Vermittlung durch eine slavische Sprache. Da- gegen 6. Meyer, Berliner philolog. Wochenschr. XVI 536. 16* — 244 — kokös: cocos, -si (hänfiger cocot) Hahn Maj. Dr. cogo| weichen von dem slav. koko§ Henne in der Bedeutung ab, aber auch alb. kokoS neben gelöä Hahn^ vgl. Alb. Wb. 122. kokot, -öts: kokotu Iv. 11; kokotsi Wgd. 11 10, 4; kokok, -t(s)i, -tnrle Grt 901 Hahn: slov. kr. kokot dass., ebenso mgL 59 kukotu aus dem Bulg. kolarin: colärin, colerin, -ni, in Zej. colir Krängen Maj.: kr. kolarin Eur. 115, kolarlnac Nem. I 413, ven. colarin dassL kolarfts^, -tse: coläri^a, -itje U&me Perle Maj.: kol^re mit dem Suffix -ica kr. slov., s. kolgre. köle, -le Leim Grt 143: ven. cola, ii colla dass. kölg, -le: cola Maj.; kola Iv. 7, in Zej. SL El.; kole Grt 5S3 Bad', slov. kr. kölo Nem. II 506 dass. kol| Wgd. I 251. n 3, 11; colea Maj. dort, da\ kol^ dort- hin Grt. 1205; de colea daher Maj., de kol^ von da Wgd. U 8, 4; pre colea, pre colo hierdurch Maj.; colö da Maj., kolo dort Grt. 1205. Wgd. 112, 3. N.I43. Dr. a]colea, a]colo; ar. aklö[tBe, mgl. 33 kola. Vom lat ecc-illac, ecc-iUuc, kolitse plur. Stöckchen^ Pflttgkarren Grt 581: slov. kr. kolica Bädchen Nem. II 536. kolo s. kolorgi, rfit, -resk malen, färben Grt 92: ven. colorar. kolpk, -^ts: colac, -ci Maj.; kolpku Wgd. I 253. N. IL Kolaischen, Kuchen. Dr. coläc; ar. kulakg, -akp, -ats; ebenao alb. kuläk neben kuläts, turk. bulg. kolak, aber ablg. K0A38 merula Nem. I 398. koslts^, -tse Zäpfchen Maj.; dr. cosi^ ar. kusits^: balg, kr. kosica dass. kösnitsj, -tse in Zej. N. 11, dr. co§ni^ Tragkorb, Bienen- korb, ar. kuänitsp: slov. ko§nica Bienenkorb^ ablg. KOtiJkHHi^a ojrvglg. köst^, -te Ort 813; costä, -te Maj.; kostele N. I 25 Rippe, Seite, Dr. coastä, ar. mgL kpastg 11. Vom lat. costa. kosüle, -le: cosalea Hemd in Zej. Maj.: kr. slov. ko§ülja Nem. II 545 dass. kot: cot, -^ EUe, cot, -te Ellenbogen in Scbitazza Maj. Dr. cot, -^i, -turi, coate; ar. kot Vom lat cabitas. kotlits: kotlitsa, -si, -surle Kochkessel Ort. 442; kotlitSu, -§i in Susn. Nov., in Zej. nicht üblich N. 11: kr. kotlid, slov. kotlic Kasserolle, Wasserblase, kotlövinj, -ne Kupfer in Zej. N. 11: kr. slov. kotlövina Nem. n 555 dass. kotorn^, -ne Bebhuhn: cotomele Iv. 5: ven. cotomo dass. Der Oeschlechtswechsel ist wohl dadurch veranlaßt, daß die Yogelnamen meist weiblich sind, vgL klun^ts^. kotrö s. k^tr^. kotse, kopt, kok[a: code Asc. 64; 8g koöe in Zej. Sl. EL; coc, coace, copt Maj.; kötse, koku, kopt Ort 437; kopt Wgd.- Hs. braten. Dr. coace, coc, copt; ar. kok, koptg; mgL kopt kochen, reifen. Vom lat coquere, coctum. kotsie: cocia, -ci leichte Kalesche Maj.: kr. slov. koöija, ebenso alb. kotäg; dr. cocie aus big. klr. ko^ha. kötulj, -le: kötule gormdle Iv. 14 (s.S.52):ven.c6tolaa/te« langes Frauengewand, Unterrock^ vgL ar. kutuletsti Fadenneix. — 250 — kövats: cavacia, -ci Maj.; kövatsn, -tsi Grt. 145 Schmied: kr. kövac Nem. I 391, slov. kovac, ablg. KOBaMk, dr. covacäü, alb. kovatS. kovatsfe: kovatsie, -fe Schmiede QtL 146: kr. slov. kovadija Nem. II 563. közj, -ze: cojä, -je, -ji Maj.; köz^, -ze Grt 746, 876 Haut^ Rinde, Sehale; dr. coje, -ji; ar. kpazg, -ze; mgl. 23 kpaz^, -zi: ablg. KOMCd, kr. slov. köza Nem. U 525. Das ir. koz^ stimmt in der Bedeutung mit dem slov. am besten überein. kozlits: kozlidu, -durle, -tsi Böckchen Grt 837: kr. koziitf Nem. I 398, slov. közliö dass. kozlits^, -tse: kozlid^, -de Zicke Grt 838 leitet Miklosich von einem kr. *kozlida ab, ich halte die von mir angegebene Form, d. h. die Büdung mit dem SufBx -ica für wahr- scheinlicher. kj, kpl Wgd. I 242. 250. 11 4, 4, 5 u. s. w.; kalu SL EL; calü Asc. 77; cal, cali, cai Maj.; kalu, -lyi, -lurle Grt 852 Pferd. Dr. cal, cai; ar. kal, ka(i)I; mgl. kal, kal 13; alb. kal. Vom lat caballus. kpd, k^d^, k^lz, k^de: c(o)ad, -da, -zi, -de Maj.; kad, -d^ kalys, kade Grt. 1104; kjd, -dg Wgd. I 244. Hs. tvarm. Dr. cald, ar. kald. Vom lat. calidus. k^le, -le: cale Asc. 76; kalle Sl. EL; c(o)ale Maj.; kala, -lele Iv. 10. 4; kale, -le Grt 1182; kgle Wgd. I 253. 11 2, 7, 10. 12. 7 Weg, Straße. Dr. cale, cäi; ar. kale, kgluri. Vom lat callis. k^mbg, -be: kamb^, -be Joch Grt 564: kr. kamba Jo^ bogen Nem. 11 527, slov. kamba Art Klammer am Joch. Die Form gpmbg Jochbogen N. 11 beruht wohl auf einem Versehen. k^mbritsg, -tse: kambrica cubUe SL EL: slov. kamrica Kämmer(^ien, kr. kamarica oubiculum Nem. 11 552. kpmerg, -re Wgd. II 2, 5; kamara SL EL; camerä, -re Maj.; kamer^, -re Ghrt. 57 Shibe, Zimmer: it. ven. camera, kr. kamara Nem. II 534; vgL alb. kamare, kr. komora Kur. 114, türk. kamara, diese zeigen ebenfalls a in der zweiten Silbe. k^nitsg, -tse Oürtel zum Binden Wgd.-Hs.; c(o)ani|J^ — 251 — -^ Frauengürtd Maj.: kr. t]kaiiica Oürtel, Leibbinde, slov. ikanica Schärpe. k 9 n V j , -ve : canovä, -bä Keller Kammer xur Aufhewaknmg : it. canova, ven. yegl. cäneva dass. k^nt s. k^nd. k^nt^: kant^, -te Oescmg Grt 1317: ven. it canto. Der Ge- schlechtswecfasel ist auf&Ilend, yielleicht hat cantica eingewirkt kgp N. II; c(o)ap, -pete Maj.; kap in Zej. SL El.; capu, -pi Asc. 55. 56; kapu, -pi, -purle Grt 749; kapu Wgd. I 250 Kopf. Dr. cap, -pi, -puri, -pete; ar. kap, -pite; mgL 73 kap. Vom lat. Caput, -pitis. k^ple, -le Wgd.-Hs.; kaplye, -lye Tropfen Grt 503: kr. sloY. käpija Nem. II 526 dass. k^pr^, -re: c(o]aprä, -re Maj.; kapr^ -re Grt 835; copra Iren. Ziege. Dr. caprä, ar. mgL 66 kaprg. Vom lat capra. Miklosich bezeichnet das copra des Irenaeus als £EJsch, mir erscheint es im Gegenteil als ein wertvoller Beweis dafor, daß das betonte a schon damals dem 9 ähnlich war. Das ist um so glaublicher, da Irenaeus sich im allgemeinen zu sehr nach dem Lateinischen oder Italienischen richtete, und för ihn doch gar kein Anlaß zu einer solchen Änderung vorlag, wenn ihn nicht eben die thatsächliche Aussprache dazu bewogen hätte. k^rle, kgrj, kprii, k^rle Wgd. I 245. II 4, 7. 1, 15 (kgre plur.?); kprle N. I 42; carle, cara, cargli Asc. 60. 75; kar le, kirle, kare, -ra, cargli WdR Sl. EL; care, carle, cari[i, c&rui Maj.; karle, -re, -rlyi (Jrt S. 75 welcher pron. relat Dr. care-le, -e-a, -ri-i, -re-Ie; ar. kare, -ri, -ra; mgL 31 kari. Vom lat qualis. k^rne, -ne Wgd. I 255; käme in Zej. SL EL Iv. 3; cargna Iren. SL El. (== kamga); käme, -ne Grt 485 Fleisch {polpa Ort 738). Dr. carae, cämuri; ar. käme, mgL 67. 68 kami, -nj^ Vom lat camo, -nis. k^rt^ s. h^rtf. k^s N. I 21; cass Iren., cassu Asc 77; ca|, -si Maj.; kasu, -si, -surle Grt. 489 Käse. Dr. cas, ar. kas. Vom lat caseus. kjs j, -se Wgd. I 250. 11 1, 8 u. s. w. N. I 44; cassa Iren. Asc. 63; casä, -se Maj.; caza Arch.; kas^, -se Grt 21 Haus\ — 252 — k^s^ nach Eause, zu Hause Wgd. II 3, 7. 1, 2. Dr. casä, case, casT; ar. kas9, käse, kgs, kgsun; mgL 23 kasg, -si. Vom lat. casa. kpsno: kasno Iv. 3; kasna Grt 1286 spät: kr. slov. kasno Nem. lU 184 dass. Die Form kasna ist kaum richtig. k^tskf , -ke: cactca, -che Giftschlange Maj.; katsk^ -ke Natter, Schlange Grt. 882: kr. kacka Schlange Nem. II 524, siov. kacka Wahn am Dache. k9 s. ke. kglits s. kalfts. kgl^r: m^re kgl^r reiten N. IL Dr. cäare, ar. k^Iar tu Pferd, alb. kalu(a)r Bdter. Nach Cihac I 33 von caballarias. kgm^s^, -se: kämesä, chemesä Maj.; kaemaesa Iv. 16; kgm^s^ -se Grt. 415; kem|8 plur. N. I 21 Hemd. Dr. cämea|a, cäme|i; ar. kgm^ag^, -me§; mgl. 64 k9me§Ii; alb. kgmfäg. Vom lat. camisia. kgnd Wgd. I 247. II 1, 5. 4, 14. kgndg II 10, 5. kgn (vor d, t u. s. w.) Wgd. n 11, 3. 12, 3. N. I 31. 37. 42; cÄnd Maj.; can Asc. 76; kende, in Zej. kgnde SL EL; kant Grt 1214 wann^ als, Dr. cand, kyn J. IV 329; ar. kgndu, kyndu, k^ndn; mgL kpn 35, k^n 6. 15. 33. Vom lat. quando. kgnt^, -t^t, k^ntu: cänt, -tä, -tat Maj.; kanta, kantu Grt. 1316; kgntip Wgd. 11 10, 4 singen, krähen. Dr. cänta, ar. k^ntu, kuntare; mgL 77 k9nt9. Vom lai cantare. kgntün s. kantün. kgpestru: käpestru, cävestru, -re Halfter; dr. eäpestm. Vom lai capistrum, ngr. xccjiIötqi, alb. kapistr9. Die Form kgvestru konnte durch kavets^ Halfter beeinflußt sein, s. oben. kgrbür: cärbure, -ri Maj,; karbüru Iv. 5; kgrburu, -ri, -rurle Grt. 1137; kgrbur plur. N. I 31 Kohle; karburu de la^nma Holzkohle Iv. 5; cärbure fosel, foSil, -ri foSigli Braunkohle Maj. Dr. cfirbune, ar. kgrbune; kr. karbun (in Istr.) Kur. 113. Vom lat. carbo, -önis; karbure foSll bei Maj. entspricht dem itaL carbone fossile Steinkohle. k^rbur^r: cärburar Kohler Maj. Dr. cärbunar, ar. k^r- bijinar. Vom lai carbonarius, auch kr. karbonar Kur. 113. - 253 — kgre, -ri: cäre, -ri Maj.; kärele Iv. 5 H%md. Dr. cäne, -m; ar. k^e, -n; Fr.-C. 93 care. Vom lat. canis. VegL cuon, cuini Arch. 169 erinnert nach Iy. an dr. caine, es hat aber nichts damit zu thun. kgrpl, -pit, -pesk: cärpesc, -pi, -pit flicken Maj.; dr. cärpi, vgl. ar. k^rp§ Lappen^ kgrpatSü flicken: ablg. Kpii.nHTH, bulg. KLpnis, Kp'Bna; kr. slov. krpiti, krpa dass. k^rüts^, -tse: cäru^ Wagen Maj., dr. cäru^ ar. kgrüts^: nach Cihac I 42 Ton lat. camicea, ital. carozza, carruccio, aber auch kr. slov. magy. karuca Eur. 113. k9sel: keselju Iv. 6; kgseljTi, kgslyi, kgseljTirle Ort 317 Büsten: kr. slov. kaSelj dass. kgt, -tg, -ts, -te: kgt Wgd. I 246. 11 4, 2 N. L Grt 241. kgts Wgd. U 12, 2; cät, -tä, -^ -te Maj. tmeviel; kgt in Zej. als nach comp. N. 11, mai munt cät Tale, cat ce sobald als Maj. Dr. cät; ar. k^t, k9t, k^t; mgL 32 k9t. Vom lat. quantus. k$ta Wgd. I 246. II 7, 15. Grt. 242. 253; kita WdR soviel, einige (Grt). Mgl. k9ta 29 (dr. atät, ar. ah^t). Von lat. quant[us + a. k^trg Wgd. I 251. II 2, 6. 3, 12; küntru Gri 295; ketra Iy. 3; kotro SL EL; cätra, cotra, cotro, contro, contra Maj. gegen, XU, Dr. cäträ, cotro; ar. k^tr^, kgtrg; mgL 35 kutru; alb. kondrg. Vom lat contra. Wenn die Form coträ, welche Maj. angiebt, wirklich vorkommt, so liegt eine Mischform vor aus kotr^ und k^trg. Dagegen entsprechen contro, kuntru und contra kr. kontro, kontra Nem. III 225, it contro, contra, istr. 27 kontra. kgtün Dorf MgL 49. 64, dr. cätun Weiler, mgl. kgtun; alb. katunt-di Oebiet, Stadt, Dorf, ablg. kato^hii. casira, big. serb. Karyn Sennerei, zig. mgr. katuna Zelt, Gepäck. Miklosich bringt es unrichtiger Weise in Verbindung mit ital. cantone (Alb. Forsch. IV 10), Cihac 11 558 mit türk. arab. qüthün. G. Meyer vermutet im Alb. Wb. 113 bulgarischen Ursprung, in den Türk. Studien I 93 vergleicht er nordtürk. katan, kutan Schaf- kü/rde. krailestvo: krailiestvo Iv. 2. Asc. 75. 76, kraljestvo Iv. 2; kragliestvo WdR. Eeich: kr. kräliestvo Nem. 11 515, slov. kräl- — 254 — jestvo. Das krai- bei Ive und AbcoH scheint darauf hinzu- weisen, daß a hier rein gesprochen wird. krainets krainisch Wgd. U 7, 11: kr. kränjäc Nent I 387, sIoY. kranjgc Srainer, kraitsar Wgd. 11 6, 5. 7, 2. kraitsr I 256 ^euzer: slov. kr. krajcar, ven« craicer. kratsün Riegel: kracunn catenacdo Iy. 10: slov. kr. kracün Nem. I 406 dass. kreatür-u Schöpfer Iv. 3: itaL Creatore; itaL 6 wird in einigen istrischen Mundarten durch u vertreten , Tgl. Ive, Istr. Mundarten. kred^, -de Sreide 6rt 237: slov. kr. kreda Eur. 114, ital. creta, ven. crea. kredit Kredit, Vertrcmen It. 10: sloT. kr. kredit, it credito, auch ar. kredfi krek^, -ke: iiekele. Pflaumen, susene It. .7: kr. kreka prunits Nem. II 522, vgL alb. krek^ acer creticum, krelut^, -te 6rt 888; crelutS, -te Maj. Flügel: kr. kreljut fem., sIoT. masc. dass. kre^ntse: kreantje genHlexxa It. 15: istr. 31 kriänsa, Ten. it. creanza, kr. krianca Schuch. 57. krep2, -ppt, krepu und krepesku N. II; crep, -pä, -pat Maj. krqneren. Dr. crepa^ ar. krepu. Vom lat crepare. kr^de, krezüt, kredu N. U; jo kred SL EI.; kxed, crede It. 3. 9; krede, kredu, krezüt Grt. 215; krezur conj. fdt Wgd. I 248 glauben, Dr. cred, -de, crezui Vom lat credere. kreste, kresküt, kresku: crescu, cre§ti, creSte Äse. 69; krae^te 3. sg. in Zej. SI. EL; kraste It. 11; creste, cresc, crescut Maj.; kreste, kresku, -küt Grt 1008; Ta krjSte Wgd. 11 8, 1; kreskaru N. I 31 ufochsen. Dr. cresce, cresc, crescut; ar. kresku, mgL kresk 78, kriskut 40. Vom lat crescere. kr^st^, -te: creastft, creste Maj.; kr^St^, -te Grt. 890; kr^ st^ Wgd.-Hs. Hahnen^, Gebirgskamm: lat cresta. Dr. creastä, ar. hr^aStet; alb. kreStg Mähne, Borste; kr. kresta Kamm, sIot. Zinne, kreT^r: karle v^tsile /onia, iaur de vom in Zej. N. IL — 255 — Die Bedeutung BuUe beruht wohl auf einem Miüverständnis denn kr. sIot. kravar Kuhhirte, krilps: krila§u(?) pileua Sl. El., ygl. kr. §]kriljak, slov. §kr(i)ljak Eut krlm^ Hefe, Sauerteig Grt 481: ital. Yen. crema Sahne, wegen der Vertretung des e durch i vgL Ive, Istr. Mund- arten. kriw, -vg: vj kriü Unrecht hüben Grt 210; nu syidoöi kriTO zeuge nicht falsch Iv. 3: sIot. kriv falsch; kr. krfy, krivä cuirvus Nem. III 181. kriz: crije, -ji Maj.; kris (dafür kriä S. 52), krisu Iv. 14.4; kri§, -zu Ghrt 1326 Kreuz: sIoy. kr. kriz dass. krösni in Zej. N. 11, crosne Maj. Webstuhl: kr. krosna pl. Nem. II 506, krosne ntr., krosna fem. dass., slov. krosna ntr. plur. Webersirecker. krow: kroü, -vu, -vi, -vurle Dach Grt. 64: kr. slov. krov dass. kroz^t: kroz^at haina de penxä, lungä in Zej. N. ü: kr. kruzat vesiimenium sine maniois mmus Nem. I 396, 403; ven. crosäto farsetto, Wamms^ Weste» krgi-u Anfang Wgi II 7, 14. Ufer 10, 3. Ende 12, 1; kraiu, -ü, -iurle Ende Grt 8: kr. kraj Oegend, Rand. Ende, slov. Ort, Gegend. krst: krstu Iv. 3; kerstu Sl. El. Christtis: slov. kr. krst. kr st: kr§tu, -t(s)i, -turle Taufe Grt 674: kr. slov. krst dass. krsti, -tit, -tesku N. II; kr§ti, -tesk taufen Grt. 673; kersti bapHsmus SL E].: kr. slov. krstiti, -im dass. krsts^nesk: kerstjanske Sl. EL; kristianeska Iv. 3 christ- lich: kr. krädanski, slov. kr§canski. Die Form krist- bei Ive lehnt sich ans ital. cristiano an. krtlnj, -ne Maulvmrf Grt. 878: kr. krtina dafis., slov. Maulwurfshügel, ebenso Nem. II 534 krtina; dr. cärti^ krudel grausam Iv. 9: istr. crudil (Rovigno Schuch. 57), it. crudele. krüng, -ne in Zej. Krone, Pferdemähne (wohl Kamirn) N.II; — 256 — crunä, -ne Krone Maj.: kr. krüna Nem. 11 522, slov. krona &a Krug, Xexapi] Becken, Kufe, Napf, Cihac leitet es vom magy. lege(t)ni, log(at)ni schmikeln, loga Schaukel ab. Miklosich vergleicht es mit alb. Igkunt schaukeln, wobei aber nach 0. Meyer. Alb. Wb. 245 das k, bzw. g unberücksichtigt bleibt, letzterer halt Zayiva für das wahrscheinlichste Etymon. Dies erscheint mir nicht recht glaublich, Xar/iva hätte im Dr. wohl *läienä ergeben; betreffs Xsxavri vgl. Miklosich, Etym. Wb. 163 unter legenu, türk. leken. Schließlich könnte man noch an bulg. jtr&io Lager, Nest denken. Aber gegen alle diese Aufstellungen laßt sich das eine oder andere einwenden, ich muß deshalb die Frage nach der Herkunft dieses Wortes noch als ungelöst betrachten. l|mn^, -ne Grt. 1015. 1016; lämna, -nele Asc. 58; la^nma, -nele Iv. 5. 7, lämnele Iv. 15 (dafür S. 52 lämnele); Igmne Wgd. 11 3, 2, 3. 4, 6—8. l^mna, -ne Hs.; l^män, -mnu, -ne-le in Zej. N. II Holz, Dr. lemn, -ne; ar. lemnu, l^amne; mgL 24 lemn, l^mni Hat hier vieUeicht das slov. kr. drva oder itaL ven. legna Brennholz eingewirkt? Oder ist ein neuer Singular nach dem Plural Igmne gebildet worden? Vom lat. lignum. l|sne: Igäsne leicht in Zej. N. II, dr. lesne: bulg. lesen, kr. lasno adv. von lastan; ablg. AkCTkHik. liberal, -resk befreien', liberae Iv. 2: ven. liberär. libru, -ri Wgd, I 250; libr-u, -r-i Grt 269 Buchi ven. it libro. limbj, -be Grt 229. 769; limba Asc. 77; limbä, -be Maj. Zunge, Sprache', limba lu klopotu Glockenschwengel Wgd.-Hs. Dr. limbä (clopotului); ar. limbg. Vom lat lingua, sard. lif:iba. lim es: limesu, -si, -surle coUro oder vomero Grt 600: kr. lime§ Pflugschar, slov. lemez. limf , -me Feik Grt 167. Wgd.-Hs.: kr. lüna Budm. 47 dass., ven. it lima, alb. limg, ar. limg. lim|i, -mesk feilen Grt 168: ven. limar dass., alb. T\m6u, Igmön glätten. — 265 — limözin^ s. alamözin^. lindir^, -re Nisse GrL 924. Dr. lindinä, ar. linding. Vom lai *lendis, -inis, vgL it. lendine, span. liendre. YgL J. UI 27. 34. 35. Ifnie Zeile Ort 263: kr. slov. linija, ven. it. linea. lintsijöl s. lantsün. Unze, lins, lifig: ling, -ge, lins Maj.; linje Asc. 77; linge (dafür S. 52 laenge) Iy. 10 lecken. Dr. ling, -ge, lins; ar. lifigu, limpäu, limtu. Vom lat. lingere. lifigur^, -re: lingora Asc. 77. Iv. 4, lüngura Iv. 4 (wohl Druckfehler); lingurfi, -re Maj.; liflgar^, -re Grt 83. 462 Löffel, Keüe (Qri 83. Wgd.-Hs.). Dr. lingurä, ar. lifig(u)rg. Vom lai lingula. lip^ N. II, lipa Linde Wgd. III 220: kr. slov. lipa dass. lirj, -re Lira Grt 160: kr. lira Aß, 4 Pfennig- Stück, Kreuzer, ven. lira = 20 soldi; dagegen dr. lirfi 24 Frank, ar. lir^ türkisches Pfund. lisits^, -tse: li|i^ Maj.; lesica Iv. 12; lesits^ -tse Ort 872 Fuchs: kr. slov. lisica Nem. 11 545 dass.; mgl. 73 lisitsa ist bulg. list: listu Wgd. 11 1, 8; listu, -ti, -turle Ort 260 Brief: kr. slov. list dass. litru N. n Lüer: slov. litör, kr. litar Nem. I 378, it ven. litro; aber auch kr. litra, alb. litrg. litsi, -tslt, -tsesk: litsl, -tsesk heilen (trans. u. intrans.) Ort. 309: kr. liöiti, -im, slov. leciti, -im dass. livgi, -v|it, -v6s, -vesku gießen, regnen in Zej. N. 11: kr. liyati, -am, slov. ulivati, -am dass. liy^d^: livadä, -de Wiese Maj.; dr. livadä: ablg. ahkaji^a, kr. livada Nem. II 540; ar. livade, alb. luvai^, livai^-di von ngr. lißaöiop, liw s. levj. lizi, -z6sk serpeggiare, sich schlängeln Ort 939 von einem kr. ^lizti, lizem, vgl. slov. lesti, lezem kriechen, kr. ulizti ein- marschieren, ablg. AtLCTH, a1sb;k. lo, 1, gl Wgd. I 245. IL N. I 47 u. s. w. ihn pron. conj. acc sg. masc. Dr. ll, I; ar. lu, 1; mgL la 29. Vom lat illunL — 266 — löitr^: loltre Leiter in Zej. I). 11: kr. sIoy. lojtra dass. lok: loc, -cur, -curi Maj.; lok-u Iv. 10. 11. Wgi 11 3, 9. 6, 3. N. I 32; loka, -ki, -kurle, lotsi Grt 1201 Ort\ n mtsür lok in niun htogo Ghii. 1210; pre tot loka nach allen Bkhtungen N. I 32. Dr. loc, -coii; ar. loka. Vom lai locus. lökot-u, -t(s)i, -turle Vorlegeschloß Ort 176: kr. lokot Nem. I 389, alov. loket dass.; dr. lacat dass. nach Cihac 11 51 1 Tom magy. lakat lok^ndj, -da Wgd. II 1, 13. 3, 8; lokandf, -de Grt 47 Wirtshaus, Wirtschafl: ven. locanda. lomi, -mesk brechen: lomae frangü in Zej. SL £1.: kr. sIoy. lomiti, -im dass. lop^rits^, -tse: lopari^ Ofenschaufdils,], ist slov. lopar dass. mit dem Sxx&x -ica, während kr. lopar, loparica Brot- schieber, Backschüssel bedeutet. lop^t^, -te: lopatä Maj.; lopat^, -te Grt 521 Schaufel', dr. lopata, ar. lupat^, alb. lopat^: ablg. Aonara, kr. sIoy. lopata Nem n 541 dass. lop9tits^, -tse Schäuflein N. 11; lopätits^ -tse SckuUer- bkUt Grt 788: kr. sIoy. lopatica dass. lor Wgd. I 245. IL Maj. Asc. 58. 59 ihnen. Dr. ar. mgL lor. Vom lat illormn. lovi, -vlt, -vesk: loYesc, -yI, -Yit Maj.; Ioyi Wgd. 11 8, 3 jagen, Ioyi fischen Iy. 10: kr. sIoy. loYiti, -im dass. lÖYgts: loY^tsu, loY^ts, lÖYtsi Grt. 625; lÖYätäu Wgd. I 253 Jäger: kr. loYac Nem. I 384, sIoy. 1oy$c dass.; mgL 76 loYatäu, IuYät§uli ist balg. Die artikulierten Formen lauten wohl lowtsu oder loY^tsu, sicher lowtsi, YgL sIoy. kr. loYci. loYr^nats-u, LoYr^ntsi, YOG.LoYr9nt§e üonn vonLovra$ia Wgd. n 12. 8. 9. 10. VgL kr. loYor L(yrbeer Kur. 118. loYr^nski lovranisch, von Lovrana Wgd. 11 10, 5. low Wgi I 253; Ioy Iy. 5; lott, Ioyu Grt 628 Jagd, mjre n loü jagen Grt 626: sloY. kr. Ioy, -Ya (sIoy. auch Ioyi gen.); mgL 72 lof ist balg. I9, l^t, lau N. II; I9, Igt Wgd. U 1, 4, 5. 2, 2. lujt 11 9, 4 Ipie 3. sg. prs. Wgd. II 1, 6. N. 11 I 27. Ijwu 3. pL prs. N. II; — 267 — imper. Ij Wgi I 246. II 4, 18 «= yj N. IL I 46, laiets Wg4 II 4, 8. 7, 16. N. 11; iinp£ lai^^a Wgd. I 247; lä, jo am lat, lavu, laji, -je, -jem, -j^tz, layu Asc. 72. latam 57; l(ti)a, l(u)at, liau, Uai, IIa, l(ü)Sm, l(ü)ä^ I(i)ati, lai, lae, impt l(ü)am Maj«; la Grt 509. 1315; in Zej.: Iwp, Iwpt N. 11, Iva, via, lyat, yla^ luat Maj.; dahin gehört auch: dracu te via Iren, nehmeuj anfangen (WgcL n 9, 4), gerinnen (Ghri 509); s a Ipt skapa sich verheiraten Wgd. n 2, 2. Dr. Ina, luai, laü; ar. lay, Inat; mgL li^ 3. sg. 60. 61, kra 3. pL aor. 70, I9 3. sg. aor. 59. Vom lai levare. l^drn: ladru, -ri Did> Maj.: Ten. ii ladro. l^hko: la^ko leichi Ghrt 304: slov. kr. lähko Nem. III 225 dass. Vgl. leko. l^k: lac, -cori kleiner See Maj.; lak, -ki, -kurle Lache Grt 1351. Dr. lac, -curi. Vom lat. lacns; ven. lago, lt. laco, vegl. lac. l^kat: lakat stregtia Iv. 15: kr. lakat, slov. lakSt Eüe. l^lok^, -ke: lalocS, -ce Maj.; lälok^^, -ke Grt 764 Kinn- lade, Wange (Ort 765): kr. läloka Nem. II 534, slov. lalovka, laloka Rü. I 88 Kinnlade, Oberkiefer. l^mp^: lamp^, -pe Lampe Ghi. 1146: kr. lämpa Nem. II 527, sloY. it lampa, dr. lampä, alb. lamb^. l^nskarte Landkarte N. II scheint Analogie zu l^nsm^n zu sein. l^nsm^n Landsmann Wgd. I 255. l^pis: lapis, -se Bleistift Maj.: Yen. it. lapis. I9pte: lapte in Zej. Sl. El. Iren. Asc. 61. Arch. Grt 504; lapte, -^, -turi Maj.; Ipapte N. U Milch; lapte kise sauere Milch Grt 510. Dr. lapte, -turi, läp^i; ar. lapte. Vom lat lac, -ctis. Iprd: lard Speck neben släninä Maj.; selten N. IL Dr. lard. Vom lat laridum, kr. lardo, lärad Budm. 47, alb. lar^-di, it lardo. Iprg: larg, -gS breit, entfernt Maj.; largo Iv. 5; larg, -g^, -gi, -ge Grt 412; Ijrgg Wgd. 11 11, 1. 12, 7 weit. Dr. larg, ar. largu, mgL lark, l9rs 18; alb. larg^, lark. Vom lat largus. Ijrgoj largo Iv. 8. 12. Grt 1207; Iprgu Wgd. 11 1, 5; Igargo in Zej. N. II; de larg Maj., de largo It. 8, de Igargu — 268 — Grad. N. U tveity fem adv.: kr. largo, largo lange Nem. UI 225, ii Yen. largo adj. Ipstr^, -re: lastm, -re Fließe Maj.: kr. la£tra speeulare Nem. n 527, lastra Eur. 117, it ven. lastra Platte, Scheibe, I911: lenu, -ni, -narle Lein Grt. 370: kr. lan, slov. lau, len dass. YgL Kb. Ignze: länze Lüge Iv. 12: kr. laz, slov. laz, lez, bnlg. Ä'hTKk dass. Einschub eines unorganischen n. l^nzi lügen: nu lenzi de te frate Iv. 3: kr. sIoy. lagati, lazem dass. l^rg, -re Wgi-Hs. Grt. 371; larä Maj. Woüe. Dr. llnä, Fr.-C. 87 lärä, lä(n)ros; ar. Igng, mgL 6 l9ng. Vom lat. lana. Igrzi: lärgesc, -gi, -git breit machen, entfernen Maj., ist N. II imbekanni Dr. lärgi, ar. Igrdzesku; alb. largon entfernen. Vom lat. largiri. In als Zeichen des Genitivs und Dativs for alle Ge- schlechter und Zahlen verwendet: lu tsesjni VP'gd. 11 1, 2, lu t§ele surgr II 2, 15 u. s. w. Ebenso kann lu im Meglen an- gewendet werden, neben den andern Kasusendungen, die im Dr. Ar. üblich sind: lui, lor u. s. w. Bei Iv. 3. 5. 11 findet sich auch lui. lug Wgd.-Hs., in Susn. häufig vpale N. II; en cestu lug de plänze, lugurle Iv. 3. 6 Thal; lug Wiesenahhang Maj.: kr. lüg Wiese Nem. I 368, Wald, Röhricht, slov. log Wald lui Wgd, II 1, 17; a lui Wgd. I 245; lui, meist lu Maj.; a]lui Asc 58. 59 ihm, auch als Possessivpronomen verwendet Dr. lui, ar. a lui, mgL 30 lui. Vom lat illui. lukr^, -rgt, liikru: lucru, -ra, -rat Maj. SL EL; lükru, lukra Grt. 2. Iv. 13. 9; pemintu ie bur lukratu sup. Iv. 6; lucii Asc. 77; lukru Wgd- 1 246, lukrjt 1 255. II 5, 1, 2. lükrj II 5, 2, 3; lukrav^aia N. II arbeiten. Dr. lucra, ar. lukredz, mgL 43 Inkrez. Vom lat lucrare. Idkru, -ri Grt 1; lukru Iv. 6. 12. Wgd. 116, 6; lucru Maj. Arbeit; lukrure pL Sache, Ding N. I 38. Dr. lucru, -ruri; ar. luk(u)ru, -rurile; mgl. 61 lükru, -ri. Vom lat lucrum. lumbrel^, -le: lumbreala Maj., rumbrelä in Zej. SL EL, - 269 — lumbrel^ in Zej. N. U; lumbria SI. EL, lumbrie Maj., lumbriie Wgd.-Hs. Hegen-, Sonnenschirm. Lmubrel^ ist das mit dem Artikel V verschmolzene ven. ombröla, das zweite ist schon in dieser Form im Yen. zu belegen: lombria Schatten; vgL tnrk. lostaria, ngr. Xoozagla Herberge, Türk. St I 62. Rumbrelä bedarf der Bestätigung, YgL jedoch rumerp. lüme, -me Maj. Grt. 675; lumele Asc 55. 75. Iv. 3. 5; nume le WdB. Name, Dr. nume, -me; ar. numg, -me; mgL numi, -mi 23. Vom lai nomen. Das anlautende 1 ist durch Dissimilation zu erklären, übrigens soU lume auch im Bezirk Vla&ka vor- kommen, s. Mgl. 21; VgL auch ar. lumtg neben numtp. Ebenso hat das Aven. lome, lombrar far nome, numerare. S. unten lumer. lüme Wgd. I 252. II 4, 1; lümj, -me Grt. 1200; lume, lumele Iv. 7. 12 Wdt. Dr. ar. lume, mgL 67 lümea. Vom lai lumen. Wegen der Bedeutungserweiterung vgl. ablg. CBtLTik Licht und Welt. Die Form lüm^ bei Grt dürfte unrichtig sein. lumer: lümSru, -ri Zahl Grt 240. Dr. numär, ar. numeru, alb. numgr, ngm^r: lat numerus. Das ir. lumer entspricht dem kr. lömer Budm. 46, lümar Nem. I 389, ven. lümero. Vgl. rumerp. lufig, -iigf, -nz, -nz: lung, -g& Maj.; lungo, -ga, -ghe Iv. 3. 12. 5; lunz SL EL; lufik, -g^, -§, -5 Grt 717; lufigg, lunz mljve Wgd. II 7, 16; lunz picore in Zej. N. 11 lang. Dr. lung, ar. lufig. Vom lat longus. lup, -pi Maj.; lupu Iv. 10. 12; lupu, -pi Asc. 55. 64. Grt 871. Wgd. I 249; lupi SL El.; lup, -pi Wgd. I 244 Wolf. Dr. lup, -pi; ar. lupu, luk; mgl. 11 lup, -p. Vom lat lupus. lüp^, -pe: lupä, -pe Wölfin Maj.: lat it lupa; dr. lupoaicä. lur in Zej. SL EL N. II; luri Maj. Montag. Dr. luni, ar. lun; Cod. Vor. A^(4i)pH, G. 9 A^pH, Fr.-C. 87 luri. Vom lat lunae (dies), altit luni. lürg Grt 1125; Iura Maj.; Iura Asc 61. Iv. 7 Mond. Dr. lunä, ar. lung; Cod. Vor. AQi\f{^)fiH, Fr.-C. 87 Iura. Vom lat luna. lusiie: lusiye, -ye La/uge Grt 427: kr. luäija; dr. lesie, ar. lisivg, lat. lixivia. — 270 — lüster: loSter, -tr^, -tri, -tre heü Gri 1173: yea. lnsiaro dass. wohl durch kroai YennitUang; dr. ar. lustm Olanx, lut Lehm, Kot Maj. N. II, luta Schlamm Ort 1092. Wgd. I 255. Dr. lut, ar. lutu Lehm, Thon; alb. Iut89, it. luto Schmutz, Kot. Vom lai lutiun (luteum). 11. 1 8. n. Jei Wgd. I 245. 11 ihr, auch als PossessiTpronomen ver- wendet Dr. lei, ar. a li. Vom lat *iIIaeL lepur: Ijepuru Asc 55, Ijepuri Iv. 5; liepur, -re, -rlu, -ri Maj.; Iy6puru, -ri Ghrt 875; lepuru Wgd, 11 9, 6 Base. Dr. lepure, ar. alb. lepur, mgL 8 liepuri. Vom lat lepus, -oris. lerm: Ijermu Asc 73, lierm Wgd. I 244; lyermu, -mi, -murle Grt 925; gh(i)erm[e, ierm, ghermi, ienni Maj. Wurm. Dr. verme (germe, ieime), -ma; ar. j[emiu, -n; mgL g|anni, giermi 19. 14. Vom lat. yermis. Das ir. lerm hat sich nach Wgd. 1 244 über ylerm entwickelt Ob die Formen gh(i)ermu.s. w. (d. i glerm) vorkommen, ist fraglicL li, I Wgd. I 245. II Maj., ihm, ihr, ihnen pron. conj. dat sg. plur. fem. masc. Die Formen Gtartners lasse ich weg, da sie fast alle ungenau sind. Dr. ii, lei, lor; ar. C, I, I9; m^ a-li, la. Vom lat illi, illis. lin Maj., Enu, -nurle N. II Lein, Flachs. Dr. un, lin J. IQ 320; ar. un, alb. C, E; Fr.-G. 87 lir, Uru^: lat Unum. Man erwartet lir, es konnte Beeinflussung durch l9n und it lino vorliegen. Itiba, -bu N. U: kr. Ijubi, -ba, slov. Ijub, -ba Liebchen. lübav^: Ijubava Liebe Iv. 5. 7. 9: kr. slov. Ijubav £ dass. lubi, -b6sk: lubesc, -bi, -bit Heben Maj., dr. iubi: ablg. AIOBHTH, kr. slov. Ijubiti, -im. Iure s. alure. Tut: Ijut, -t^ -ti, -te scharf, sauer Grt 492: kr. Ijüt NenLiII 181, lut BS kiseo Budm. 57, slov. Ijut herb, bitter. lütitsj^ flukr de ceapä in Zej. N. II. — 271 — M. m 8. 91L m 8. 10. me^ aber SIEL Maj.Grt. 1361. Wg4 11 1, 12 u. 8. w. N.I 44. Asc 76. It. 6 u. s. w. Dr. ua G. 11 213; ar. mgL 35 ama, ma; türk. ama, alb. ma, ngr. fiä, kr. ma Nem. III 225, ama. Nach G. Meyer, Alb. Wb. 252 mid nach Asc 76 sind alb. ir. ma ital. ürsprongs; dagegen spricht aber die Verbreitong über die ganze Balkanhalbinsel, was wohl nicht auf Zofall berohi maduncä dennoch Maj. ist zu trennen in ma nnd dnfik^, s. dort mag^r Wgd. I 254. N. 11, mayäri in Zej. N. 11, m&car Maj. wenigstens, doch; mäcar-cä obgleichMBy. kr.magäri, makari, makar eiuwisi Nem. III 225, makar Eur. 119, ven. mag^ vielleicht, toenigstens; dr. macar, mScar, alb. sIoy. bulg. makar, ngr. fiaxoQi, fiayoQi, it. sie. macari, graubündn. magari Diez vergleicht it. macari mit gr. fUxxoQiog, Cihac leitet dr. mäcar Yon ngr. ficocdgi ab, und Roesler und G. Meyer nehmen pers. meger als Etymon an. mai in Zej. N. II, maju Iv. 16, mayu Gri 1241 Mai; dr. mal, ar. maiu, alb. maj: lai majus; kr. maj Nem. I 371. mai Wgd. II 7, 1 u. s. w. N. II; mai Maj. Asc 75; maj-u Iv. 12. 16, mai Grt. 190—194. 252. 719—721. Dr. mal, ar. mai, ma, mgL 4 maj, alb. m(b)9, ma. Vom lat magis. Auch kr.: nigdar maj nunquam Nem. III 225. maiestru s. mestru. maimun Wgd. 11 3, 7. 7, 16, majmun SLEL Iv. 8. 9 u. s.w., maimun Asc 75, maimün Grt 252, in Gr. N. II. N. 1 42, maimün Grt 1363; maimünt Grt 252, maimunt Wgd. 1 255. II 4, 12. 7, 16 mehr, ebenso wie m^ zur Büdung des Komparativs verwendet Es ist zusammengesetzt aus mid und munt für mult, s. da. mafnt'e s. m9nt§e. ma jorj^n: maioran Majoran Maj.: slov. majorän, majarön; kr. maiurana Eur. 122, ven. mazorana, dr. mfi(gh)eran. makarüni Maccaroni Iv. 4; kr. makardn Nem. I 425, -un Kur. 120, istr. 16 makaron, vegL makaraun pl. — 272 — makni, -nesk bewegen^ austoeüAen Ort. 943. 949: kr. makntiti und madi, maknem bewegen , loegrwu/men, sIoy. makniti, -nem rücken^ bewegen* malin^r: malinara, -ri Grt 354; molinariu Maj. Wißeri kr. mlinarj sloT. mäbiar, mlinar. Das ir. malin^r ist vielleicht aus diesen beiden Formen kontaminiert; Majorescus molinariu bezweifele ich. malin^r^, -re: malinare, -re MiUerin Grt 355 ist vom vorigen abgeleitet maltratp mißhandeln: maltrate Sl. EL: it. maltrattare. malür^, -re: malura Unglück Iv. 9: ven. malöra dass. manerj, -re Weise Grt 730; gn tSgSta manera Wgd. II 5, 7: it ven. man(i)era. manestr^, -re: manestra, menestra Suppe Iv. 13. 4: istr. 36, ven. manestra. maf[k|i, -k|it, -kesk fehlem manchesc Maj.: kr. slov. manjkati, ven. mancar, alb. mgngön. mafikonie lu irimg Heimiveh Wgd.-Hs. ist wahrscheinlich ven. malinconla, it melanconia Trübsinn. man 9, -n^t, m^nu: mäniu, märiu, -ia, -iat Maj.; te ai man^t Wgd. II 8, 4 zürnen^ erzürnen. Dr. mSnia dass.; alb. mgnl, mgri Zorn. Vom Iat *maniare, it smaniare. Das a des ir. many hat sich aus dem 9 ruckentwickelt marafigün Tischler Wgd. UI 219: kr. marangün Budm.47, vegl. marangaun, ven. marangon. Marg^re Ortsname Wgd. 11 6, 2: slov. margar OranatapfeL Maria Iv. 2. 3: kr. slov. Marija, it ven. Maria; dr. Marie, ar. Mgrie. maritp, -t^t. maritu heiraten: märit, -ta, -tat Maj.; marita Iv. 14; marita, -ftu (-tsi, -tj) Grt 693; se rf marit^ dupf ie, maritpt Wgd. 11 1, 2, 3. 2, 9; se merit^, meritpate N. 11. Dr. marita, ar. mjritu, alb. marton. Vom Iat maritare. marize s. mrize. mar^s: marag, -zu, -§, -zi, -zurle ReifOit 1114: kr. slov. mraz dass. Einschub eines a, ähnlich wie in andern Fallen im Kroat. Vgl marize. — 273 — Martina: 'mopreste k^, koppta Wgd 11 4, 18, 19. 9, 6 Ober, hm, Dr. p(r)este, ar. pisti. Vom Ist per extra. presüt: pre|ut Schinken Maj.: kr. prgüt Nem. I 396, präntak Bndm. 47, Yen. persnto. it prescintto. pretot überaü GrL 1211 in Zej. SL EL N. 11: ans pre und tot, wie Yen. pertüto, it. dappertuttx), dr. pretutindenea. prets-u, -tsi, -tsurle Preis (Jrt. 337: dr. pre^ -^niT. Vom lai pretium, jedoch auch Yen. prezzo. prewt-u, -ts-i Wgd. I 254. Hs. EI 5, 5, 6. N. I 35. 46; prcYtu, -t, -tsi, -turle Grt 1327. 1328; prent, preY^ -y^ Maj.; preotu Asc. 77; preYtu, preYci SL EL; preYtu Iy. 4 5 o. s. w. Priester, Pfarrer, Dr. preot, ar. preftu, alb. priftu. Vom lat. Presbyter über *prepter, Ygl. CShae 1 216, Alb. Wb. 353. pr^ide s. plerde. pri vorüber: mergu pri su okna Wgd. 11 1, 2: kr. pil apud Nem. lU 227. prigodf Angelegenheit Wgd. 11 1, 8: kr. prlgoda Nem. II 535, sloY. prigöda Begebenheit. prigrizf: prigrizesku-se N. 11: etwa sIoy. kr. pregre§iti se sich versündigen? — 319 — pr£atel-u voa Wgd. 11 4, 12. 7, 12; priyately Grt 701 Freund: kr. prijatelj Nem. I 418, slov. prijätelj dass. priatelstvo G^^g*) Freundschaft Iy. 12: kr. prijatelstvo, sloY. prijäteljstyo dass. priiid|i: priyidji, -desk toiederkäuen Ort. 841: kr. preje- dati, -am sich überessen^ sloy. didrchfressen; toiederkäuen giebt man im Er. SIot. durch preziyati wieder. prikinf , -nesk: prikin^ kolpaku N. 11: kr. prikinuti, -nem, slov. prikiniti, -nem abbrechen, prikrizi, -zesk bekreuzigen: prikrizit a k^mer^ Wgd. II 2, 14: kr. prekriziid, -im daes., slov. prekrizaid, -am. primay^r^,« -re: primäv^ar^ in Zej. N. II, primayer^ Gri 1233 Frühling. Dr. primäy(e)arä, ar. prim9yj^9, mgL 9. 77 primayereli^ gen.; jedoch auch istr. prei, -primay^ra, -yera. Lai *primayera. primf, -mesk Grt 1314; primesc, -mi, -mit Maj. erhalten: dr. primf, jedoch auch kr. sloy. primiti, -mem dass., ablg. npHHU4TH, npHieuAUR. primürj Anstrengung Ort 1277: it premura jK/er, ygL kr. umor Ermüdung, preumoran übermiidet prin kpas^ in Brdo, Susn. N. II; dr. prin durch, ar. prin Ober. Vom lat. per-in. p rinde, prins, prind in Susn. ergreifen. Dr. prinde, prind, prins fassen; ar. prindu, preä aor. verstehen^ prinde es ist nötig. Vom lat prehendere, -hensum. YgL aprinde. printre: r88zitfi4 prfntre bas N. IL Dr. printre, prentre durch, zwischen. Vom lat per-inter. prfntsip: princip, -pi i^r^^ Maj.: kr. prfndp Nem. 1. 394, Kur. 127, yen. principo, it principe. priori, -resk umbrechen^ umpflügen Grt 610: kr. preorati, -rem, sloy. -rjem dass. pripravf, -T&k Grt 54; prepravit ai SL El.; de rgar priprayl bur ppat, kpmer^ priprayitf ku pgtu N. IL I 28 vor- richten^ versehen; priprayit bereu, fertig WgÄ-Hs.: kr. sloy. pri- prayiti, -im dass. prirug^, -g^t, -rög: prirugat durch Bitten erlangen SI. EI.; — 320 — prirag^t aw erflehen Wgd. I 252: ir. rogp mit dem slav. Praefix pre- oder pri-, vgl. slov. pre-, priprositi erbitten. prisetsi, -tsesk durchschneiden: vor prbetsi Wgd. II 9, 3: kr. prisidi, -5em, sIot. prisedi, -öem dass. prisluzf, -z^sk: prisluzi verdienen Wgd. I 256: sIot. prisluziti, -im dass. pristrazf, -zesk erschrecken: na sa pristrazft Wgd. IL 6, 9: kr. pri-, pre-, slov. prestraäiti, -im dass. pritisnf, -n6sk drücken Gri 328: kr. pritisnuti, -nem, slov. pritisniti, -nem dass. pritsesti, -tesk: pricesti communio SL EL: slov. kr. pri- cestiti, -im zum Abendmahl gehen. Vgl. J. V 309. privarf, -resk Grt. 212; se privaraö Iv. 10; 1 a privarft, nu ne a privarit Wgd. 11 6, 9. 9, 7 täuschen, beirügen: kr. slov. prevariti, -im dass. privets: prived Grt 58, privet' Wgd.-Hs. zu sehr: kr. prived, slov. preveö dass. prizivf, -vesk leben: priJivesku 3. pL Wgd. I 256: kr. priziviti, -im, slov. priziveti, -ün überleben. prizün s. perzun. pro = ketara gegen Iv. 3: kr. slov. proti. probii^tsj: probiatsg MeiselWgd.-Ha.: kr. probijaö Z>ttrcÄ- scMag, Durchhammer. probudf, -desk aufwecken^ refl. eriüochen Grt 1283. 1284: kr. probuditi, -im (se) dass. profundjit: profondeit, -tf, -ti, -te tief Grt 1163: part von it profondare vertiefen. prohit|i, -tesk werfen: prohitfit aw Wgd. 11 9, 3: kr. slov. hitati, -am dass. mit der Vorsilbe pro-. prolits: prolicu Frühling Iv. 14: kr. prolid Nem. I 399, sonst prolide, slov. proletje dass. proli: prolyl, -yesk bespritzen Grt 457: kr. slov. proliti, -lijem ausgießen, verschütten. prom6s: rogu prom^S, ke megu piäp Verzeihung Wgd. II 6, 7 wäre besser mit Erlaubnis zu übersetzen, es liegt Ver- wechslung von it. permesso und promesso vor. — 321 — promet|i, -t^sk versprechen: lu prometejt dekrsta Iv. 3: Yen. prompter, it promettere dass. propadi, -d^sk: fade propadf consuma Iv. 15: slov. kr. propasti, -padem xu Orunde gehen. pröpe 8. apröpe. propji, -pesk kreuzigen: propejt Iv. 3: kr. slov. propeti, -pnem dass. propllf Kruzifix in Zej. N. 11: slov. kr. propelo Nem. 11 516 dass. propriu eigen Maj.: ii ven. proprio dass. prorök, -öts: prorok, voc. -rotse Prophet Wgd. II 12, 3, 2: kr. slov. prorok dass. prospi, -pesk ?ierau8fließen: Ii sa prosplt, aw Ii se prosplt Wgd.n 3, 6, 7: kr. spiti, spijem, slov. spetd, spejem eilen mit der Vorsilbe pro-. protsidelnits^, -tse Seiher GrtblA; protsidenlitse Trichter Ort 463 (ist wohl ein Druckfehler): von protsidf (s. u.) nach dem Vorbilde von slov. cedflnica Filtrierapparat abgeleitet protsidi, -desk durchseihen Grt.^iZ: kr. prociditi, -im dass. prov|i, -vfit, -vesk, -v|mdo Wgd. I 246. 248; provgi, -ve8k[n Grt 5. S. 76 versuchen: kr. provati, -am; ven. provär, alb. provön dass. providf, -desk Wgd. I 255 sorgen: kr. providiti, -im; ven. proveder dass. provgzf: provaza Abort in Zej. SLEL: kr. provaza Nem.n 546 Senkgrube, Kloake. prjh: pra^u Grt. 1093, prohu Wgd. I 255 Sta/ub: kr. slov. prah dass.; dr. prah, praf, bnlg. npaci)^, ablg. npajpi. pr^tike: karle n nsa6, pljerde pratika Iv. 10: kr. pratika u^su^ vitae Nem. II 535, ven. it pratica Fertigkeit. prjw, -vg: praü, -ve, -vi, -ve wahr, richtig Grt 207. 305; prpw vollkommen adv., pravo recht Wgd. I 253. Hs.: kr. prav, pravo Nem. III 178. 227, slov. prav adj. adv. recht, richtig. pr^zpn, -znj: präzgn, -znf, -zni, -zne Grt 455; prjznj Wgd.-Hs. leer: kr. präzan Nem. III 187, slov. prazön dass. prgzi, -zesk: präji, -je, -jesc, -jit braten Maj.: kr. slov. Weigand, 6. Jahresbericht. 21 — 322 — prziti, -im neben präziti dass., alb. pgrsis; dr. präjf von ablg. npa^HTH. pf snak: prsnyäku, -ki, -kurle Fingerhut Gtrt 382: verkürzt aus kr. naprstnjak oder naprSnjak dass., slov. napfstnik. pfsten: prstine viiiie N. II: kr. pisten Nem. I 390, slov. pfstan dass. prsürg, -re: persur, -re Tiegel Maj.; präürj Pfanne in Zej. N. U: kr. p(a)rsura, presura dass., slov. prosora neben kr. slov. prosulja, bulg. npycypa, ven. fersora, vegl. farsaura. prts s. pgrts. prvi, -ve; prvf zi de an ort S. 74. 1291; pfvg, -ve in Zej. N. II erste; de prva ura zum ersten Mal Wgd. I 254; kr. slov. prvi Nem. III 223 dass. ^ ps9t: psat Hirsebrei in Zej. Maj.; dr. päsat dass. Vom lai pisatum. Vgl. dr. pisa, -sez, ar. Ksedzu zerstoßen. puf puffWg± n 8, 4: kr. pümf von» Gewehr Nem. HI 227 neben pud, slov. büf, kärtn. pufiF. puhgi, -hesk: pu;^gai atmen^ hauchen in Zej., puhäsk N. 11: kr. slov. puhati, -am hauchen^ blasen, puh^lnits^: 'p\ix{^)^hnbs^ Blasrohr xvm% Feueranblasen in Zej. N. U: kr. pubalnica tuhdus flatorius Nem. II 560 (sonst puhalica), slov. Lötrohr, pukni s. pokni. pukse, -se: pu(c)se, a chiti din puse Maj.; pukse, -se Gtrt 629; puksa, -sile, öim pukse hitit aw Wgd. II 4, 3. 8, 2, 4 Flinte, Gewehr: kr. slov. pukäa, puska; alb. puskg, dr. puscä, serb. bulg. klr. nynnca, lett. magy. puska, ahd. buhsa, lat buxea u. s. w. pulentg ort 484; palente, -ta Iv. 4. 6. Qrt. 484 Maisbroi: ven. it. polenta und kr. pal6nta Nem. II 549, Kur. 120. pul^stru: pulastru Hühnchen Maj.: istr. pulastro, ven. polästro dass. pul sg. pl. N. IL I 32; pulu, un trgovets de pul Wgd. II 2, 10. 12, 1; pülyu, -yi, -yurle ort, 885. 903; pulju, puUi (s. S. 52) Iv. 6. 5; puliu, puli Maj. Vogel^ Huhn. Dr. pmü das Junge; ar. pulu, mgl. 77 puli Vogel, Vom lai *pulleus. — 323 — püIe: pulye Hühnchen ort. 903. Von lat. *pullea; alb. pulg Henne, kr. pule. pulits: pulitsu Vögelchen Wgd. II 2, 3: ir. pul mit dem Suffix -id kr., -ic slov. pulk^: pulicä, -ce Huhn, Henne Maj.;* dr. puicä Hühnchen: lat *pullica. Alb. pulkg Truthahn ist bulg. serb. klr. nyäKa. pümpn, pumni Wgd.-Hs.; pümgn, -mnu, -mgn, -mni, -nmurle Ort 796; pumn, -ni Maj. Faust Dr. pumn, ar. pulmu, mgl. 24 pubn, alb. pufigi. Vom lat. pugnas. pünf t, -ntu, -njt, -ntsi Ort. 390; pun^ -ti Maj. Stich: kr. pünat punctus Nem. I 380, ii ven. punto, dr. alb. punt. Der Sing, pun^ ist falsch. püntg Wgd.-Hs.; puntä Maj. Spitze: kr. pünta opexNem.II 528, it. punta. pungvj: pugnava De(^e Iv. 5: kr. ponjäva Friesdecke Nem. II 542, slov. ponjäva Leintuch, Strohdecke. püpj Wgd, I 244. Hs.; pupj, -pe Ort. 1345; pupä, -pe Maj. Wade. Dr. pulpä, ar. pulpg, alb. pulpg. Vom lat pulpa. pur: ma pur aber doch WdR.: kr. (ma) pur tarnen Nem. III 227, it pure. pure, pus, pur, pug Maj.; pure, -u-, pus Qrt. 118; pus Sl. El., pure imper. Iv. 6. 14; pure inf. imper., pus Wgd. I 252. U 1, 17. 4, 4. 1, 5. 7, 6 stellen, setzen, legen] pure zos abbassare Grt. 1163. Dr. pun, -ne, pus; mgl. 68. 39. 40 puni imper., pus, pus aor.; Fr.-C. 88 pure. Vom lat ponere. pürets: puretsu, -tsi, -tsurle Grt. 921; purec, -ic, -eciu Ma]*.; püridi Iv. 6 Floh. Dr. purice, ar. purik. Vom lat pulex, -icis. Den obigen Angaben gemäß giebt es im Sing, die Formen purets und purek, -ik. pürg Wgd.-Hs. in Zej. N. 11, purä Maj. Truthenne: kr. slov. püra Nem. II 522 dass. pürits: puritä, -its junger Truthahn Wgd.-Hs., purichiu Truthahn Maj. : kr. pürid junger Truthahn Nem. I 392. purman Truthahn Maj.: kr. pürman Nem. I 392, slov. pur(m)än dass. puro vino Arch. ist it oder kr. 21* — 324 — purt^, -t^t, portN.II; portaAsc64; port, purta, -tat Maj.; porta, -tat, p6rt[u Ort 622. S. 76; neka porta, portu 3. pL Iv. 14. 8; port9 pnrt^t, pörta, -tu, portay|^t-am, portgndo, -d^ Wgd. n 1, 6. 7, 8. 1, 6. 12, 7. I 246—7; purtgm, purtav^wa N. I 34. n tragen] se purta gehen^ sich benehmen, sieh befinde^i Maj. Dr. porta; ar. portu, -tare; mgL 45 portarl. Vom lai portare. purtsel s. portseL puSi, -äesk hauchen^ blasen Grri 784: kr. puhati, puäem dass., aber slov. puhati, -am. pust Fasching It. 8: kr. sloT. püst Nem. I 373 dass.; dr. post Fasten. pustl in Zej. N. II: kr. sIot. pustiti, -im verlassenj veröden; dr. pustf venoüsten, put|, potüt, pöte, potu, putets Wgd. 11 4, 7. 2, 1. 4, 9, 7, 6 u. 8. w.; pok 1. sg., putut-aw, pötu N. I 43. 11; pute, -tut, pok Grt 224. S. 76; pote, -tu SL El.; pote, pok oder potu, -tzi, -te Asc. 64; pote, pute. putüt, poc, -^ -te, putem, -te^ pot und put Maj.; pok, -tzi, -te, -tetzi, -tut, -tindu Iv. 6. 5. 7. 3 u. s. w. können. Dr. putea, -tut, pot und pociü; ar. pot, putui aor.; mgL 36 pot. Vom lat *potere. Vgl. MgL 36. putf, -t68k: mul^tele putesku foku le moüe pigliano ü fuoco ly. 13. Das itaL und das ir. Zeitwort entsprechen sich nach Ives Übersetzung in der Bedeutung nicht ganz, das Etymon ist it. potere aushalten. pütrih: putrichiu, -chi Faß Maj.: slov. püt(e)rh Bandr ßßchen, nach Miklosich pütrih Art Handknig, ahd. puterich Schlauch, Faß. puts: pu^ Brunnen Maj. Dr. pu^ ar. putsu; jedoch auch kr. püc Nem. I 369. Kur. 128, püc Budm. 42 Brunnen, Loch, Teich, ii pozzo. Vom lat puteus. püts^, -tse: pu^ männliches, weibliches Ohed Maj. Dr. pu^; ar. putsg, pulp; mgL 50 putsp, putkp. Die Etymologie ist unklar, nach Körting soll -es mit it puzzo, -za zusammen- hängen. Vgl. öech. poln. pica, slov. piöka; magy. pics[a vulra, pucu, pöcs Glied von kleinen Kindern; alb. pot§ (von it potta — 325 — Vulva nach bot§ Röhre, s. Alb. Wb. 350); kärtn. foutze, putzn, fat Vulva; schwed. fad, fa, fo, fö cunnus; Island« püss vulva equorum; griech. xood^ penis, pra^puHu/m u. s. w. S. pizd^. putsin: pu^in wenig als Adverb überall, als Adj. nur in Zej. und Schitazza Maj., maj pucin weniger Iv. 14, mai putsin in Brdo N. II; dr. pu^n, Fr.-C. 95 pu^ä. Cibac leitet es von lat. *paucinus ab, G. Meyer nimmt in den Indogerm. Forschungen ein Etymon *put-inus von putus kleines, junges an. Im Ir. ist das Fehlen des Übergangs von n in r auffallend. putsni s. posm. Rabi, -b^sk anwenden Ort. 17, rabes in Zej. N. II: kr. slov. rabiti, -im dass. rabigit: breku rabjät umtend Iv. 7: ven. rabiär, it arrab- biare wütend werden. rad|i, r^du: radei, radu, -di, -de begehren Grt. 1007: vgL kr. slov. rad biti dass. radits: radiciu Wurzel, Art Salat Maj., raditSe in Zej. N. II: kr. radi<5 WiUemetia herba, EronhtHch, ven. radlchio Zikorie, Art Salat aus verschiedenen Kräutern; dr. rädiche Rettig. rai: räi, rayu Ort. 1331, rai Wgd. I 242. in Zej. N. II: dr. mgl. 49 rai, kr. slov. raj, ablg. paH. rakatsp, -ts^t, rakpts: racä{;, -^ -^t pacÄ;en Maj.: akats^ mit der Vorsilbe re-, vgl. it. raccattare tvieder erlangen. rakiie N. II, raki Wgd.-Hs. Schnaps: kr. slov. rakija Nem. n 546, alb. ar. raki, dr. rachiü, ngr. qoxI^ türk. araqy dass. rakitj, -te: rachitä Ort, wo Weiden wachsen Maj.: dr. rächitä, alb. rakit9, kr. slov. rakita, abl. paKura, bulg. serb. paKHTa Bachweide. raklin s. reMin. raknitä Fetzen, Jjwmpem, N. II: vgl. kr. rakno Icurzes Frauenhalsiuch, slov. Regen-, Totentuch. ramar^, ramps, rpmar, ramaresk: r^mär, -mas, remäre Maj.; ramare, ramaru, ramai Ort. 1189; ram^s, ramaser conj. fut., ramaru Wgd. I 254. II 1, 9. 5, 7. 3, 13. 11, 4. Hs. bleiben; — 326 — ramar|, -resk Grt 479, ramaresk Wgd.-Hs. übrig bleiben. Dr. rämin, -nea, ramas; ar. arpmuii, armas aor.; mgl. 39. 48 r9mäs aor., rpmas. Vom lai remanere, -nsum. ramnitse, -tse Ebene Ort. 1166: kr. slov. ravnica; mgl. 50 ramnik. ram^s, -se: ramääe, -§e Grt 478, ram^sele Wgd.-H8. Überbleibsel: it rimaso, ven. romäso dass.; dr. ramas Wette. rani, -nesk: ranesc, -ni, -nit verwunden Maj.; dr. rani: ablg. paHHTH, sloY. kr. raniti, -im dass. ras s. vrg. rasklide s. resklide. rastezfi, -zesk kreuzigen: rastezejt Sl. EL: slov. raztezati, -zam, kr. -zem aiLsspannen. VgL J. V 335 — 336. rat 9 s. aratp. ratsün: räciune, -ni Mai.: racunu, -na Iv. 12. 7. 9; ratsunu Wgd. n 4, 2. 6, 9. in Zej. N. II Rechnung^ aber auch am ratsün ich habe Recht Wgd. I 253: kr. sloT. raöün, -ün Nem. I 407. 396 Rechnung, ven. rasön, it ragione; nach Miklosich, Etym. Wb. von it. razione. ratsungi, -nfit, -nesk N.II; ratsionei, -nesk zäJUen Grt. 239: kr. slov. racunati, -am rechnen, ven. razionär anrechnen^ it. ragio- nare überlegen, VgL ratsün. rde s. grde. reb9ts, reptsu, -si N. 11; r^bgtsu, -ts, reptsi, -tsurle Grt. 908 Sperling: kr. vrebac, vrabac, räbäc Nem. I 387, sloT. vrabec dass. reding, -ne Zügel Grt 602: ven. redena, it. r^dina dass. redgk, retke, -tki, -tke dünny spärlich Grt. 1086: kr. redak Nem. in 190, slov. redek dass. regalgi, -lesk schenken: regalae Iv. 10: ii regalare dass. regpl: regal GescJienk N. I 17: ven. regalo dass. rekin s. retsin. remedif i: remedyei, -yesk mcUurare Grt 1347: ven. reme- diär, it. rimediare abhelfen^ heilen, rempigei, -gesk refl. sich anklammern: se rempigae WdR: ven. rampegärse, it arrampicarsi dass. - 327 — rende er ergiebt Iv. 13 ist rein ven. it. rerentie s. 9nreDt'e. resetsl, -tsesk: va reset§i spaüenj durchschneiden Wgd. II 5, 3: kr. razsidi, -sicem dass. reshit^i, -t6sk: reschitesc, -ti, -tit aussiretien Maj.; ras- Xitßä printre bas N. II: slov. razhitati, -tarn atieeirumderwerfen, kr. -dem zeryperfen, resiri, -resk erweitem: aw (o) reSirit Wgd. II 11, 2, 3: kr. slov. razsiriti, -im dass. reskal|i, -lesk spalten Grt 114: kr. slov. raskalati, -am dass. reskini, -n^sk Grt. 82. 623, reskine Iv. 9 xerstören^ ort. 623 7:£rstreuen\ reskinlt, -te, -ti, -te Grt. 398, reskinfte Wgd. II 6, 3, 5 zerfetzt j zerlumpt: kr. raskinuti, -nem, slov. razkiniti, -nem zerreißen. resklide, -klis, -klid: raskljis Sl. EL; reschid, -de, -s Maj.; rescljis Asc. 77; resklide, -i-, -is Grt. 70; rasklid, -de, -s in Zej., resklisf N. II; s a resklis Wgd. 11 5, 5 öffnen. Dr. deschid, -de, -s; ar. difiklidu, -is; mgL 35 diäklid. Vom lat. discludere. Im Ir. ist hier wie bei andern Wörtern, des- durch slav. raz- yerdrängt worden, vgL auch kr. raztvoriti öffnen, slov. lösen, reskoperi, -resk und -koperu aufdecken Grt 422; dr. des- copäri, ar. diskopiru: lat. *discoperire, slav. raz für des, s. oben. resküts, -tsf, -tsi, -tse barfuß Grt. 409; dr. descul^ ar. diskults: lai ^discalceus, ii scalzo. reskutsg: rescut, -^, -^t die Fußbekleidung au^zielien Maj., dr. descal^: lat. discalceare. reslargf i, -gesk erweitem: aw reslarggit Wgd. II 11, 4: it. largare dass. verstärkt durch slav. raz. resleg^ Wgd. II 10, 3. in Zej. N. II, resleg losbinden; dr. deslega, ar. dislegu: lat. *disligare. resmetsg, -mets: resmetsatu-m-am in Brdo N. II; sve^ -^ -^t Maj. verlernen; dr. desva^a abgewöhnen y a se desvä^ verlernen: lat *disvitiare, it disvezzare abgewöhnen, respartsi: respärti, -tit, -^esc und -part teilen, brennen Maj.; dr. despä^i, ar. dispärtu, impf, dispprtsßa: lai dispartire. — 328 — respi, -pit, -pesc verstreuefij vergeuden Maj.: kr. sloT. razsi- pati, -pljem dass., dr. rasipi, ^blg. pascunaTH. respolg, -pölu: respolja te Iv. 16; s a respolipat Susn^ raspulia in Zej. N. II heraüben. Dr. despoia, ar. dispnlat. Vom lat. dispoliare. respundi, -dit, -desc und respund Maj.; respunde 3. sg. Iy. 12 antworten: ven. respond^r, it. rispondere, dr. räspnnd, -ns. restoli: reätoli, -lesk schmdxen Ort 154: kr. sIoy. razta- liti, -im neben raztopUd, -im dass. retko: redko selten Grt 1226: kr. redko, redkö Nem. m 190. 227, slov. redko dass. retsin: rachin, rechin, rechir, rachine, rechine tu s. w. nreclie, ureclini, raclini Maj. 58; rmkin/^a, -ne in Susn. N. II Ohrring: kr. ojredin Nem. I 425. 401, istr. 40 ricen, -in, rindin Ohrgehänge^ it. orecchino. revolutäiön BevohUion Wgd. I 255: it rivoluzione. rew-u Wgd-Hs. I 244; reü Grt. 187; reu, rev, rea, rei, rele Maj.; rev-u Asc. 75. 77; rev SL EL Iv. 2. 15 schlecht Dr. rSü, rea, rei, rele; ar. ajrpu, rag, rgi, rale; mgl. 27 r9]}, ra^^, r9ili, rali; vegL ri, raja, pL ri reo, bruttOj triste. Vom lat reus. rezbi, -besk Grt 171; resbi Iv. 11. 12, 14 brechen; rgsbesc, -bi, -bit gewaUsam durchdringen Maj.: kr. slov. razbiti, -bijem, ablg. pa3BHTH zerbrechen; dr. räzbi durchdringen. rezdeli: rezdeli, -l^sk atisteilen Grt 259; kr. razdiliti, -im, slov. razdeliti, -im dass. reziadf, -desk erzürnen: s a rezyadft Wgd. 11 7, 8: kr. slov. razjaditi, -im dass. rezlutsi, -ts^sk: räziutöl erleuchten in Zej. N. II entspricht dem dr. luci, lat lucere, mit der Vorsilbe raz- nach dem Vor- bilde von kr. razsvitliti, slov. razsvetiti dass. ribf in Zej. N. 11; ribf , -be Grt 883; ribä RU. I; riba, -be Iv. 15. 9 Fisch: kr. slov. riba Nem. 11 522 dass. rigj^, -ga Zeile Grt. 263: ven. it riga dass. rigv wgr d: riguardu Bitte WdR.: ven. it riguarduo Achtung, Ansehen. rikf Fiume Wgd. 11 12, 1. N. I 38: kr. rika Fluß. — 329 — rim Born SL EL Wgd. I 251. 11 5, 4, 5: kr. slov. Rim, dr. Bim, ablg. pHUik. rinfresk^i, -k6sk erfrischen: rinfreska Iv. 14: veiL rin- frescar. rini, -n^sk Grfc. 578J; rm| Wgd. 11 7, 9 stoßen; rin, rinesc, -niy -nit bei Seite schieben Maj.: kr. rinuti, -nem stoßen, slov. riniti, -nem schieben; dr. rini, ar. ameska ausfegen, dr. umesc stoßen, ablg. pHH^TH dass., bulg. pHH^K wegschaufeln. ri8ts|i, -ts^sk tüogen: risöaä Iv. 10: ven. rischiar, vgl kr. rläd, -<5a Gefahr Nem. I 369. riv|i, -vesk ankommen Ghrt 1196: ven. rivär, ii arri- vare dass. rivid^i, -desk: se nu se rf riyid^ai bereuen Wgd. I 252t Yen. ri-, rey^derse einen Fehler einsehen, sich bessern, röbj, -be Grt 348. 396; robä Maj., roba Iv. 8. 15. N. I 35. Asc. 78 Kleid: kr. röba Nem. II 522. Kur. 128, alb. fobg, ii ven. roba; megL 61. 67 rübi pL rod^i, rödu käuen Wgd.-Hs. ist eher ven. roder als dr. roade, rod, ros nagen. rodilä, rodulä Bad Maj.: ven. rod^Ia Bädchen, rödolo Boüe; vgl alb. iötalg Wulst der Spindel, ar. arot^a^jg Seil am Haspel, arutel Spindelrädchen, dr. rotilä RoÜe. roditeli: roditelyi Eltern Grt. 663: kr. slov. rodltelji Nem. I 420 dass. rödvin^, -ne Verwandtschaft Grt 661: kr. rodbina dass., slov. rodovfna Geschlecht, Herkunft rogpt-u Bitte Wgd. I 253, dr. rugat: lai rogatum. S. rugg. röis: rosu, roifu, roisie, roisi Maj.; rölsu, -s^, -si, -se Grt. 92; roiäo Asc. 76. Iv. 5. 3 roiäu Iv. 3. 11 rot Dr. ros, ar. arö§, mgL 28 ro§. Vom lai "hrusseus. röndolf , -la Schwalbe Gri 906: röndula Muggia (Arch. XII 336), ven. röndena, rondon, it. rondine, -one dass. rosa s. mzg. rös^, -se Tau Gri 1113: kr. slov. rosa Nem. II 529 dass. rösitse s. rozits^. — 330 — * ro§nik Kopftuch der Weiber in Zej. SL El.: kr. rucnik Handtuch^ aber slov. rocnik Handhabe. rotitsil^: roticila Rädchen Maj. würde ein DeminnÜY von dr. roticä sein, seine Existenz bezweifele ich. röver-u Eiche Ort 1029: isla:. 33 r^ver, -ro. row: roü, -vu, -vi, -vurle Furche Grt. 611: kr. sIot. rov Oraben. rozig|i, -gesk gewinnen: roziga Iv. 10: ven. roxegar, roze- gar dass. rözitsf , -tse: pl. rözitse N. 11, rösitse Blumen WgA I 251: kr. rozica dass., slov. Röschen. r^d: ve md lieben für masc und fem. Objekte Grt. 667: slov. rad imeti gern haben. rgk: rac, -ci Maj.; raku, -ki, -kurle Grt 879; rpak, -kurle in Zej. N. II Krebs; dr. rac: ablg. paK^k, kr. slov. rak dass. r^m: rame Maj.; ramu sg. ti (}rt 151 Kupfer: kr. ram Budm. 47, ven. ramo, it. rame; alb. ram[9, rgm, dr. aramä. rpmen s. rumer. rpnj, -ne N. 11; ranä, -ne Maj.; rana Iv. 13; ran^, -ne Grt. 963 Wunde; dr. ranä: ablg. paHa, kr. slov. räna Nem. II 522 dass. rgno: rano in Zej. N. IL Iv. 3. 15 7ieäig\ kr. slov. rano, räno Nem. III 178 dass. r^spg, -pe: rgspf Raspel Wgd.-Hs.: kr. ra§pa dass. Nem. II 524. rgtse N. I 21; rjtäe Wgd.-Hs.; race in Gr. N. 11; rade Asc. 76. Iv. 4. 8. 10; race, rece Maj.; rätse, -tse, -ts, -tse Grt 1102; race Sl. EL kalt. Dr. rece, ar. aratse. Vom lat recens. rptsf , -tse in Zej. N. U; ra^, -\fi Maj.; ratze, -tza Asc 57; rats^, -se Grt 899 Ente: dr. ra^ alb. rosp, kr. raca Nem. II 525, friul. razza, magy. recza, zig. slov. raca, reca u. s. w. Vgl. Asc. 57 und G. Meyer, Alb. Wb. r^zqm^n: rpäzumn^ in Susn., razümän in Zej. aufgeivechi^ verständig N. II: kr. räz-, razuman Nem. III 203. 204 und slov. razümen dass. r^ns^: rensa Magen ^ aufgeblähter Bauch Maj.: dr. rinza — 331 — Magen, ar. ar9n(d)z9 Labmctgenmilch von Lämmern und Zicken, alb. r9ndgs Labt klr. pHHÄsa, poln. ryndza. Vgl. J. V 329. rgpede: räpede schnell, abschüssig Maj.; dr. repede dass.: lat. rapidus; alb. rgpjptg. Tgt§ s. aratp. fpg s. grpg. rubid, -de Brombeerstrauch, Brombeere Maj.: kr. rublda Nem. II 542, slov. robida, vgl. it rovo dass., roveto Dom- gebüsch, rovideo Himbeersiramh. Der Sing, dürfte rubidg lauten. rubidnitsj Wgd.-Hs.: kr. rubldnica Nem. 11 558, slov. robldnica Brombeerstrauch, rubine N.II: kr.rubinaLei&ts Maj. Dr. aci[a, ar. atsfa, ajtäits^a. Vom lat ecc' hie. YgL pts, pntsa. tsie, tu Wgd. I 245; tsi, g]ts Wgd. II 1, 17, 7. 4, 14; tzie Asc 58. Iv. 3. 7, cie 52, tze 11, ^[e Maj.; a]ts£ye, ^]ty Grt S. 75 dir pron. abs. conj. Die Formen tsie und tsi werden in den Texten nicht genügend unterschieden. Dr. ^e, 1^; ar. a ts^ia, tsie, ts, s, z; mgl. ats, ts, s, z 29. Vom lat. tibi tsi^j^, tsiesk: maju zalik (5ia (S. 52 maju (cie) zalik dfa) di maggio va adagio Iy. 16: vielleicht kr. cijati, -am Federn schieisen. tsigpn in Zej. N. II ; ^gan, -ni, ^ganä, -ne Maj. Zigeuner, -rin: kr. cigan, clgan Nem. I 395. 388, slov. cigän; das Fem. tsigpn^ ist davon abgeleitet, denn im Slov. lautet es ciganica, im Kr. ciganka, wie dr. ^gancä neben ^gan. tsigpr^ in Zej. N. II; ^igara, -re Zigarre Maj.: kr. cigar m. Nem. I 401, ven. clgaro, it. sigarro, jedoch alb. si-, Sggara. tsikin: tsikini pL Zechine Wgd. II 3, 6, 7: kr. slov. cekin Nem. I 401. Kur. 95, cekln Budm. 45, ven. zechin. tsikörie: dikoria Cichorie Iv. 4 (auf S. 52 Sicoria): kr. cikorija Nem. 11 557, cikorie Kur. 137, istr. 36 ^ukuoria; dr. cicoare, ar. tsikorg. tsimlter N. II; -ru, -ri Grt 1323; cimiter, -re m. Maj. — 368 — Friedhof: kr. cimiter, -tar Nem. I 419. 411; it ven. cimiterioi vegL cemitier; dr. ^i-, cinterim, magy. cinterem, ar. Kimterin, ngr. xofirjri^Qiop, tsints: cinci Maj., eine Areh., eine (lies eind) Rom. IX 326, (Sind Ase. 75, tsints Grt S. 74, tsintä Wgd. I 254. N. II ßinf; a cincile N. II, dindele Iv. 3 der ßlnfle; tsintayotez^tsi ßnfzig Ort S. 74. Dr. einei, äl eineelea; ar. mgl. 28 tsints. Vom lai quinque. tsinturin Wgd. UI 219. Hs.; einturin, -ne Maj. Ledergurt: Yen. eenturin dass. tsiflg^: tsifik^, -ke Wanze Grt 922: kr. ölnga Nem. II 526 neben kimak, ii eimiee, magy. esimaz, alb. kimk m. tsip-u, -pi, -purle Dreschflegel Grt. 534: kr. eip dass., slov. cep. tsip|l^ flutertd picionUm in Zej. N. U, ^pealä Wade Maj.: kr. cipelj, -alj fem. Schienbein. tsipits^, -tse Drischel Grt. 535: von tsip mit Hilfe des Suffixes -ica abgeleitet, slov. cepl pL fem. tsire N. I 47, tsire Wgd. I 245. II 1, 17, tsire Grt 640, cire Asc 61. Maj., cire SL EL Iv. 8. 16 toer, welcher pron. inter- rog. relai Dr. eine; ar. tsine, mgl. 31 tsi; Cod. Vor. Hij|^pi, G. I 54 HHp«, Fr.-C. 86 cire. Vom lat. qui-ne. S. J. III 11. tsireva: cireva/emaw^ Maj.; dr. cineva, ar. tsfniva (-vrei): lat. qui-ne-velii tsire, -rüt, tsir, in Grad, tsinu N. II; ^iniu, tir, -re, -rut Maj.; tzire, tzin, tzire, -ri, -re, rem[o, -retz, tzignu Asc 62; tsfre 3. sg. N. I 35, tzire imper. 3. sg. prs. Iv. 7. 9. 12. 13 halten. Dr. ^n (tin), -nut, -nea; ar. tsin, tsun; mgL 78 ts^n 3. pU tsjni 74; Cod. Vor. Hij|<.p% Cuv. II 58 HHpt, Fr.-C, 89 (i6q, mgr. ^incL, nach G. Meyer, Alb. Studien IY 52 von ngr. ^ifia abstammen. Doch bleibt dabei das d im Anlaut unerklärt, vielleicht hängt es mit alb. djamg m. f. n. Fett^ S^peckt Talg zusammen. z|tie: z(i)ace, seltner zece Maj.; zaöe Asc 74. Iv. 3. 5. 6, zäce, zaci, zetsi Arch., z^tsi Grt S. 74; z^tSe Wgd. I 244, zatse, z^t§e Hs. zehn-, za^ifele der zehnte Iv. 3. Dr. zece, ar. dzatse, mgl. 28 z^tsi; dr. al zecelea, ar. dzatsile. Vom lai decem. S. ur, doi, trei. zgobavi, -vesk falten, krümmen Grt 172 ist vielleicht kr. zgrbaviti, -im buckelig werden (zgrbiti krümmen, sioY. zusammen- falten) beeinflußt durch gob^, gebest, zgob^st (s. oben), wenn nicht etwa ein Druckfehler für zgrbavi vorliegt — 391 — zgöb9st: zgöbest schiefe buckelig, brumm Grt 1165: gob98t mit z-Yorschlag, vgl. gobgst, zgobayl. zgodf, -df reflL: s a zgodit geschehen Wgd. 11 5, 6: kr. sloY. zgoditi, -i se dass. zgoif, -i6sk: ler zgoyl, s a zgoylt auf-, großziehen Wgd. II 1, 7, 10: kr. uzgojiti, -im dass., sIoy. yzgojiid, -im erziehen. zgölen Wgd.-Hs.; zg61yen,-lyiij,-lyiii,-lynepttr-oGrt.496: kr. zgöljni Nem. UI 186, sgoljen lauter, rein; slov. zgolj adv. bloß, zgor munte N. 11: slov. zgor hinauf, zgori, -r^sk: sgori verbrennen Iv. 14: kr. zgoriti, -im, sIot. zgoreti, -im dass. zgöru: sk^s po zgoru, 911 zgoru hmauf, aufwärts Wgd. U 4, 5. 8, 4: kr. zgöron, -um sursum Nem. III 229. II 522; vgl ar. pe gor abioärts, zgrni, -n^sk ausfegen, -kehren Gri. 1341: kr. zgmuti, -nem u?eg-, zusammenscharren-, ygL ar. zgrgmu kratzen. zguli, -lesk: zgulae imper. eripere in Zej. Sl. EL: kr. zgaliid, -im abreißen, slov. ausfasern, zgürf : sgorä, -re Schlacke Maj.; dr. sguri, ar. zgarfe Bost, Schlacke, Weder lat. scoria, noch ngr. axox)Qia kann das direkte Etymon sein (s. Cihac I 254. 11 698); von letzteren stammt alb. skun Eost ab, von ersterem alb. zgnrg (s. Alb. Wb. 387), und dieses stimmt mit den rmn. Formen, sowie mit btdg. srypa überein. zi-ia, zile-le KU; zi Wgd. 11 1, 10. 10, 4. zi-a, zile-le I 250; zi, zia ly. 3. 4 a.s. w.; zi-a, zi-e, zie-le Asc. 56. 72. 76; zf-ya, zl|le, ziyele Grt 1258; zi Sl EL, zija WdR.; zi, zile Maj. 7hg — po de zi Mittag Maj. (s. po). Dr. zi[u9, züe; ar. dzüg, dz^e, dzile; mgl. zug 15, z^li 10. Vom lat. dies. zid-u, -di, -durle Grt 66; zid, -duri Maj.; zidu, -di Wgd. I 250, zit, zid de fpr^ zidu U 2, 5. 11, 2, 4 Mauer: dr. alb. kr. slov. zid, ablg. aHA'k dass. zid^r: zidaru, -ri Maurer Grt 20: dr. alb. kr. slov. zidar, ablg. 3Hfi,Afih dass. zle: zia Faden It. 6 würde, wenn es nicht etwa fär äca — 392 — yerdrackt ist, eine sehr interessante Form sein, da in den slayischen Sprachen diese Ghnndform nicht zu belegen ist, sondern nur das DeminntiTnm zica existiert, nur das Litauische besitzt noch gije Webfaden. YgL zits^. zienu Februar Iy. 16 ist unklar, ygL sitfian. Äflf : jirä, -re Maj. (falsch, s. virg); zfl^, -le Grt. 744 Ader^ Wurzelt (Grt 1022): kr. slov. ala Nem. 11 523 Ader. ziner: ginere, -ri Schwiegersohn in Schitazza Maj. Dr. ginere, ar. dzinere, -ru, mgl. 9 zlner. Vom lai gener. ^in^irg in Zej. N. 11; dzindzlrg Zahnfleisch Ort 768. Dr. gingie, ginginä; ar. dzindzi^; istr. zinzfga, -ira 14, ven. zenziva, kr. gengtya Bndm. 47. Vom lat. gingiva, *gingina. Das ir. zinzirg entspricht dem dr. ginginä, in Gärtners Form äußert sich der Einfluß des kr. gengiya. S. J. HI 48. zitse, zis, zik N. U; zide, zis, zi imper. Asc. 71; zic, -ce, zis Maj.; zik, zis, zitse Grt S. 76; sice, siss a SL EL; zik, zide 3. sg., zi Iy. 5. 9. 16; zitSe 3. sg., ziku 3. pL, zi, zis, zitS^a, zitSendo Wgd. II 2, 11. 1, 14. 3, 12. 1, 18. 1 246. 248. 252; zitSe, ziku 3. sg. pL N. I 46 sa^en, Dr. zic, -ce, zis, zi; ar. dz^ dz^ftse (dzik), dzgss^, dzg (dzi), dzits^are; mgL zik, zis, zftsiri, zi 36 — 39. Vom lat dicere, dixi. iiis^ Faden in Zej. N. 11: kr. slov. fica Nem. 11 525 dass. Vgl. 41e. ziüzn^ lora, curea in Zej. 19. 11: sIot. zuznja Za/uderer^ zivl, -vesk: xivi Sl. EL, jivesc Maj., ziylt WgA 11 1, 15; zivi, se ziyesku 3. pL Iy. 14. 12; zivf, -y6sk Grt 955 lAeni kr. ziviti, -im, sIoy. ziveti, -im dass. ziyft-u coro SLEL ist das Partizipialsubst von zivl. zivlene: xivglenge cibus SL EL: kr. slov. zivljäije Nem. III 517 Lei)en8dauerj Existenz. zivut fem. Leben Iy. 11: kr. sIoy. ziYot dass. zlezi, -z6sk: zlezae parit in Zej. SL EL: kr. izledi, -lezem Jimge werfen^ ausbrüten, sIoy. izle£i, -zem aufbrüten* zlibgts: zlfbgtsu, -ts, zliptsi, -tsurle Ziegel Grt 85; sliptsa t copi Iy. 15: kr. ^ebäc Nem. I 387, ilibac Hohlziegel. — 393 — zl^to in Zej. N. II, zlato Iv. 13; zl4t^ -ts Bg. tt Ghri 155 OM: kr. bIoy. zlato Nem. 11 507 dass. zl^ten: zl^tn^ -ni Wgd. U 1, 2, 3; zlaino in Zej. N. II, zlatne pl. SLEL golden: kr. zlatan Nem. III 187, sIoy. zlatön dass. zmilui, -n6sk refl.: s a zmiluit Erbannen haben Wgd. U 4, 20: kr. sIoy. smilovati, -lujem se sidi erbarmen. zmis|i, -sesk: zmis^i, -sesk separare Ort 90: kr. zmüati, -am vermiechen^ sloY. zmefiati, -am. zmislf, -lesk: s a zmislit, zmeslit denken, erwägen Wgd. n 3, 1. 8, 1, 2. 9, 5, 9: kr. sIoy. zmisUtd, -im auaemnen. zmul: zmnlyu, -yi, -jnrle Becher Grt 76; smul^ Trinkglas Maj.: kr. sIoy. zmtilj Nem. I 377 dass.; smulf weist auf ein kr. zmnljaCy sIoy. -jSc hin, wenn es kein Versehen isi zmuntf , -t^sk: zmunti in Zej. Snsn. N. II, smunti egarrare^ zmnntl mitnehmen Wgd. 11 2, 9: abig. CkUi^THTH turiare, kr. smatiti venoirren, refl. sieh irren. S. J. Y 321. zni, ^nesk: snji in£, znja (Snja S. 52) Iy. 10 ernten: kr. sloY. znjeti, znjem dass. neben kr. sIoy. zeti, zanjem. ^nldar Wgd.-Hs., znyidani, -ri Grt 380 Schneider: kr. znidar Nem. I 391 dass., sIoy. znidar R. ü. I 86. znidarfts^: znyidarfts^, -tse Schneiderin, Näherin Ort 319: kr. znidarica Nem. 11 554 dass., sIoy. s^darica R. U. I 86. zodnjaku Juli Iy. 16 ist unklar, YgL zetYen. zok: Joe, -curi Maj., ioku Wgd. I 244 Spiel, Tanx; jocft, -ce Seherz Maj., ist unbekannt N. U. Dr. joc, -curi (ar. adi^u- kare). Vom lat. jocus. zori a da xor N. U, dr. zori antreiben: nach Cihac Yon türk. kr. bulg. serb. zor Oewalt, serb. sopHTH ce sich brüeien. Oder ist etwa die Bedeutung falsch angegeben? Alsdann könnte es kr. sloY. zoriti, -im reifen sein. zos: 2os Grt. 30. Wgd. I 251. 11 12, 2; 2os, en zos Iy. 3. 7 adY. unten, her-, hinunter; zos de Wgd. I 251, Jos de Maj. prap. u/nter; de jos Maj. Dr. jos, mgl an]2os 18, ar. figos. Vom lat. deorsum. z^bg, -be N. II; zäbjj, -be Grt 880; iaba in Zej. SL El. Frosch: kr. sloY. zaba Nem. 11 523 dass. — 394 — z^d^: zad^ Lampe in Zej. N. H; dr. zadä, ar. dzadg Kiefer, Kienepahn: nach Cihac 11 712 von ngr. öaöl Kiefemhob^ Fackel; nach G. Meyer (Indog. Forsch. VI 119) von ynlgirlat '^'daeda, sie. deda Yom gr. ögLÖa (acc von ög^g), das im classisohen Latein durch Dissimilation zu taeda wurde. z^dni N. n, zadni Ort S. 74 der letzte: kr. sIoy. zadnji NenL in 185 dass. zpdgr: 9n, su, din Z^dru Wgd. 11 10, 1, 3, 4, 6 Zara: kr. Zadar, sIoy. Zader. z^if f Wgd..Hs.; ialyff, -fe Ghrt 426; 2alfg neben zaifg Wgd. III 219, Sanf^ 1244, daüfj^ N.II, saif Maj., saifa Iy. 11 Seife: sIoy. 2aj& dass. Die Yertaretung des i durch I ist eine ir. Erscheinung. z9likN.II, zalik Ort 251. Iy. 8, salec SL El., zaiec Maj. toenigj gering; zälik pemint poderetto Ort 42, pemint z^liku ein wenig Erde Wgd. 11 4, 18, zplik Yr^me hurxe Zeit l 254. n 11, 3; zplika etwas Wgd. 11 8, 1: bulg. sarLK^ un moreeau steht in Form und Bedeutung am nächsten, dagegen kr. zalog Nem. I 391 Bissen. ^^lostgn, -sni dup^ Wgd. 11 1, 9. 5, 3. 10, 6 traurig um; zäluStän, -tn^ -tni, -tne dolente Ghrt 964: kr. Salastan Nem. III 203, sloY. -Sn dass. z^I faehS Wgd. I 252: kr. sIoy. zal mi je doleo Nem. 1 373. UI 229; Ygl. dr. jale, ar. ^e TVocier, me ülesku klaffen^ mgL 62 ^aUi böse: ablg. HCAAk dolor. z^If^ s. z^ifj^. i^n^: Jane, jene Maj.; zan^, -ne Ort 761. 762; iane ie ni Zej. SL EL, zpnele Wgd.-Hs. Augenbraue , -wimper. Dr. geanä, gene; ar. dz^ang, mgL 18 z^ni pL Vom lat gena, s. J. m 22 und IV. z^nis: za nig per nientejv. 9; za nid Wgd. III 218, zani(t)8 umsonst Ort 6: kr. sIoy. za niö ummix, für nichts. VgL nis. z^poYid: zapoYid Oebot Iy. 3: kr. zapoYid, zapoYed Nem. II 571 dass., sIoY. zapÖYcd. zpts: saz, sa^ che SL EL, zats Ort 978, Z9td Wgd. I 251- U 3, 7 u. s. w. weshalb, tvarum; sad ina{?) Asc. 78: Yerkftrzt aus za tse, wie kr. za ca; YgL ar. k^tse, mgL k9tsi 71 dass., dr. caci weil — 395 — z^zet-u Wgd.-Hs., z^zete N. I 34; jajet, -te Maj.; z&zetu, -t(s)i, -torle (z zwischen z und i) Chi. 798; ^p^etu N. 11, iazete (-ti S. 52) It. 15 Finger, Dr. deget, -te; ar. dz^adzit, -te; mgL 24 z^st, -ti; alb. giSt, gliät Vom lab digitus. z^rn^ Wachholderbeere Wgd.-Hs., z^m^, -ne Samenkorn Ort 1057: kr. zhio, zrna Nem. II 506. 522, slov. zmo dass. igrnfj -ne in Zej. N, 11, jemi Maj. Hcmdmühle; z^m^, -ne Korfiboden{?) Grt 60: kr. s^o ÄSahktein Nem. 11 507. zubat^, -tesk eggen Grt 613 scheint ebensowenig richtig zu sein, wie zubatk^, vgL kr. zubijati eggen ^ sIoy. zöblati ab- hobeln. zubatk^, -ke Egge Ort 612: kr. zubatka Zahnhammer, kr. zubaöa, slov. zobäöa Egge; s. oben. zudik^i, züdek: zadik|i N. 11 , ^udikej Sl. EL richten Dr. jndeca, ar. d^udikü; alb. gukon, dzükoj, Yen. zndegar. Vom lat judicare. zug: jug Joch Maj.; dr. jug, ar. dzng: lat jugum. zuk^, zok: joc, juca, -cat Maj.; zuka, zöku, zötsi, -k^ Ghrt 953; zuka, zoka 3. sg. imper. Iv. 11. 12, zoca (salta) Sl. El., }oca Asc. 64, zokn Wgd. I 244, iükg N. II tanzen, spielen (Maj.). Dr. juca, ar. adzökü, mgL 67 zök, iük^ Vom lat jocari, betreffs der Bedeutung vgL serb. HrpaiH spielen, tanzen. zukpt: zukatu Tanx Iv. 11; dr. jucat: lat jocatus. zun: jun Faste Maj.; dr. ajun, ar. adzunare, alb. aggnoj, aggron, Fr.-C. 85 ajur: lat '''adjunium. zünt^: Junta Tresteraufguß Maj.: kr. zönta vinum adustum pejtis Nem. U 527, slov. Maische; ven. zonta, it giunta Zugabe. zufig-u einjähriger Büffel Wgi-Hs., junc, -ci junger Ochs Maj.; dr. junc, ar. dzufigu: lat juvencus. zu Pf: zupa Suppe 1y. 11: slov. iupa, ven. sopa, it zuppa. zup^n-u, -ne voc. Bürgermeister Wgd. II 6, 1, 2 6 u. s. w., zupan in Zej. Susn. Dorferste N. U: kr. slov. zupän Nem. I 397 dass.; auch in Triest su^an Schuch. 73. zup^fikf : zupänkf in Zej. Susn. N. U: von zupan mit der Femininendung -anka, vgL slov. zupänja Schultheißin. züre: jurele, -rii Maj.; zure Wgd.-Hs. 244 Jüngling. Dr. — 396 — june, ar. dzone, mgL 12 ixxm; Cod. Vor. if^piM. Vom lai jurenis. zurlts^: zurits^, -tse Ort 846; juri^ -^ Maj. junge Kuh entspricht dem dr. junincS, Fr.-G. 87 jurincä, scheint aber unter dem Einfluße von kr. slov. jünica Färse das Snffix vertauscht zu haben. ^ur^, ^ur: jur, -ra, -rat Maj.; zura, -ö- Ort 303 schwören. Dr. jura, megl. 18 an]iur. Vom lat jurare. £ur^t: zuratu, -t, -tsi, -turle Sehtour Ort 304 ist das Partizipialsubst von ^ur^; ar. di^urat, dr. jurämtnt zut geO) Wgd. III 218: kr. züt NenL III 181 dass. ^ut^ s. azut^. zyadi, -desk: zvadft herausziehen, -nehmen Wgd. n 4, 2. 5, 3. 7, 14: kr. izvaditi, -im dass. Vgl yadi. zvelt: zvelts pL fiink Wgd. 11 10, 6: kr. zy^lt s(^meü Nem. lU 179, ven. svelto, ar. zveltu schlank zver|i, -resk: zver^a ixvoräste Noselo N. ü: kr. slov. izvirati, -am enispringen. zvfzd^, -de: zvizda Stern in Zej. SL EL: kr. zvezdii Nem. n 533, zvizda dass., slov. zvezda. zvon in Zej. N. IL RU. I 52; suon, svone SL EL Ohckei kr. slov. zvon dass. neben kr. zvono NenL 11 506. zvonf , -nesk Ort 990; zvoni, -nesku 3. pL Wgd. 11 10, 4. 8, 14; zvon^ N. 11 Ukiieny klingen: kr. slov. zvoniti, -im dass. zvonik Wgd.-Hs., zvöniku, -ki, -kurle Ghrt 1322 Olocken- turnt', kr. slov. zvonik Nem. I 408 dass. zvonit-u suonata SL EL ist das Partizipialsubst von zvonf. zvrni smrK N. II, -n^sk: kr. izvmuti, -nem, slov. zvmiti, -nem umwerfen^ u/nvreißen. NaehtrSge zu YorBtehendem Glossar ▼OB GnstoT Weig»iuL Ohne mich auf eine Besprechung der einzelnen Etymo- logien, über die ich abweichende Meinung habe, einzulassen, was ich mir für eine andere Gelegenheit vorbehalte, möchte ich noch einige wenige Worter anfahren, die ich nachträglich in einem Texte finde, den ich seines zotigen Inhaltes wegen nicht yeroflEmtlicht habe, und einige Bemerkungen hinzufügen. damar^ts^ sagt man in Brdo, domar^ts^ in Susgnevizza. dekl^ Magd, Dienerin, aus kr. slov. dekla. doSti heißt nicht nur gemtg, sondern auch zufrieden. Filippr^ ist nicht Pola, sondern Filippano, ein Dorf nördlich von Pola. Der Fehler ist durch meine Übersetzung verursacht gosp^ Frau, Herrin aus slov. gospa dass. kurtelpd^ Messerstichy bin vollständig mit B/s Erklärung einverstanden, seine Lesung ist zweifellos die richtige. list heißt nicht nur Brief, sondern auch Blatt. Der Plural lautet „doi listi*^ „tsuda listure^^ also die Form auf-ure mehr coUectiv. Die Form auf-ure bei lebenden Wesen wie: fraturle •—Bruder, susedurle — Nachbarn statt susezi etc., die sich bei Gärtner finden, hätte Bjhan gar nicht au&ehmen sollen, da er doch wissen konnte, daß sie falsch sind. moän^ Beutel, Tabakabeute/ aus slov. kr. moänja. nego ist die gew. Form, nogo ist daneben in Villanova üblich. Sie erklärt sich sehr einfach durch retrogressive Yokalharmonie in unbetonter vortoniger Stellung, genau so wie färä, pärä, lingä aus forä, pinfi, lungä. — 398 - obedv^i xu Mittag essen, ist das zu obet gehörige Yer- bum ans obedvati. odgoYorf antworten aus kr. slov. odgoyoriid. ^stes. Hierbei fragt B., ob die Eurzfonn vorkäme. Ich habe in Brdo pzi notiert ^ratSl se sich erkälten, gratäit-me-am — ich habe mich erkältet = dr. inreci, meist ^retäi, also entsprechend dem Istrischen, gesprochen. Das Wort ist eine Ableitung aus lat recens^ und zwar vom Nom. aus, woraus vlt. reces, rece wurde, das sich urrum. zu reatäe (c£ Sarpe aus serpens) entwickelte, woraus dann dr. r^tSe, modern retde, ar. aratsi, ir. r^täe. pes^ besser pes^ ist nicht ,^ote Rübe'^ (das ist blitr^), sondern „Dickwurz". perzün ist, wie B. vermutet^ fabch, die ir. Form lautet pgrzun. pogodl se sich einigen^ übereinkommen aus slov. kr. pogo- diti se dass. ponots Mitternacht aus slov. polnoö. pozlati vergolden aus slov. kr. pozlatiti. p^rkolits^, prlkolits^ JSrxählungy Märchen, scheint kr. kolitsa — Badchen als Stamm zu enthalten, prikolitsa würde dann etwa ,,Umlauf* bedeuten, das sich allenfalls zu „Erzah- lung^' entwickeln konnte. Im Er. und Slov. finde ich aber kein entsprechendes Wort, obgleich Form und Bedeutung fertig übernommen sein muJB. prifig^ längs, neben, zusammengezogen aus pri l^fig^ = dr. pä lingä aus per longum ad. Ganz dieselbe Eurzform kommt auch im Dr. vor, siehe Jhb. IV p. 300 pingg, p^g9 restreslt xerstreiU dr. rfislfttit aus kr. raztresati P. P. raztreSen. skarpiön Skorpion aus Ven. skarpion, it scorpione. Das slov. Skorpijon scheint dem Deutschen entlehnt zu sein. 1 DAY USE Romance Phllology This publicatioa is dne on tbe LAST DATE stunped below. Gciwnl LibiaiT nivcnitr ot Cilifoniu BerkelcT «»EiwiuiM«r.ü.c.Kiiwur illlllllllll B0007SDD«" ■ M18Ö840 ^^ TOE UNIVERSITY OF CAUFOKNU UBSAKT